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HINTERGRUND
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Fahrzeugaußenseitenkomponente, durch die elektromagnetische Wellen, beispielsweise Millimeterwellen, übertragen werden, sowie ein Elektromagnetwellenradarsystem mit der Fahrzeugaußenseitenkomponente.
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2. Hintergrund
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Eine Millimeterwellenradarvorrichtung, die in einem Landfahrzeug eingebaut ist, emittiert typischerweise Millimeterwellen zu dem Äußeren des Landfahrzeugs. Wenn die Millimeterwellen, die von der Millimeterwellenradarvorrichtung emittiert werden, auf ein Objekt, das sich außerhalb des Landfahrzeugs befindet, treffen und durch dieses reflektiert werden, beispielsweise ein vorausfahrendes Landfahrzeug oder ein Fußgänger, werden die Millimeterwellen durch die Millimeterwellenradarvorrichtung empfangen. Basierend auf den emittierten und empfangenen Millimeterwellen erkennt die Millimeterwellenradarvorrichtung das Objekt und detektiert den Abstand und die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Landfahrzeug und dem Objekt.
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Das oben beschriebene Landfahrzeug weist typischerweise ein Emblem auf, durch das Millimeterwellen übertragen werden. Das Emblem befindet sich in der Emissionsrichtung von Millimeterwellen vor der Millimeterwellenradarvorrichtung (siehe beispielsweise
JP 5 132 656 B2 ). In solch einem Landfahrzeug ist eine lichtemittierende Vorrichtung zum Erleuchten des Emblems zwischen der Millimeterwellenradarvorrichtung und dem Emblem angeordnet.
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Das Emblem und die lichtemittierende Vorrichtung, die oben beschrieben wurden, weisen eine Durchlässigkeit für Millimeterwellen auf. Die von der Millimeterwellenradarvorrichtung emittierten und empfangenen Millimeterwellen werden gedämpft, wenn sie durch das Emblem und die lichtemittierende Vorrichtung übertragen werden. Daher besteht Raum für Verbesserungen hinsichtlich einer Verringerung des Ausmaßes einer Dämpfung von Millimeterwellen, die durch das Emblem und die lichtemittierende Vorrichtung übertragen werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Diese Zusammenfassung liefert eine Einführung einer Auswahl von Konzepten, die im Folgenden in der detaillierten Beschreibung näher beschrieben sind, auf vereinfachte Weise. Diese Zusammenfassung soll keine Schlüsselmerkmale oder essentielle Merkmale des beanspruchten Gegenstands identifizieren, und sie soll auch nicht dazu verwendet werden, den Schutzbereich der Ansprüche zu bestimmen.
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Gemäß einem ersten allgemeinen Aspekt ist eine Fahrzeugaußenseitenkomponente dazu ausgebildet, in einem Fahrzeug verwendet zu werden, auf dem eine Radarvorrichtung montiert ist. Die Radarvorrichtung emittiert und empfängt elektromagnetische Wellen. Die Fahrzeugaußenseitenkomponente weist eine Abdeckung, die dazu ausgebildet ist, in einer Emissionsrichtung der elektromagnetischen Wellen vor der Radarvorrichtung angeordnet zu werden, ein Gehäuse, das eine Rückfläche der Abdeckung abdeckt, und ein Substrat, das in dem Gehäuse angeordnet ist, auf. Das Substrat weist eine lichtemittierende Einheit auf, die zum Emittieren von sichtbarem Licht ausgebildet ist. Die Abdeckung bildet einen Winkel in einem Bereich von 0° bis 5° in Bezug auf eine orthogonale Ebene, die orthogonal zu der Emissionsrichtung ist, aus. Eine Rückwand des Gehäuses liegt der Abdeckung in der Emissionsrichtung gegenüber und bildet einen Winkel in einem Bereich von 2° bis 10° in Bezug auf die orthogonale Ebene aus.
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Gemäß einem zweiten allgemeinen Aspekt ist eine Fahrzeugaußenseitenkomponente dazu ausgebildet, in einem Fahrzeug verwendet zu werden, auf dem eine Radarvorrichtung montiert ist. Die Radarvorrichtung emittiert und empfängt elektromagnetische Wellen. Die Fahrzeugaußenseitenkomponente weist eine Abdeckung, die dazu ausgebildet ist, in einer Emissionsrichtung der elektromagnetischen Wellen vor der Radarvorrichtung angeordnet zu werden, ein Gehäuse, das eine Rückfläche der Abdeckung abdeckt, und ein Substrat, das in dem Gehäuse angeordnet ist, auf. Das Substrat weist eine lichtemittierende Einheit auf, die zum Emittieren von sichtbarem Licht ausgebildet ist. Das Substrat ist benachbart zu einem Emissionsbereich der elektromagnetischen Wellen angeordnet. Die Fahrzeugaußenseitenkomponente ist derart ausgebildet, dass: ein Absorber für elektromagnetische Wellen bei einem Ende des Substrats, das dem Emissionsbereich der elektromagnetischen Wellen gegenüberliegt, vorgesehen ist, wobei der Absorber für elektromagnetische Wellen die elektromagnetischen Wellen absorbiert; oder ein Abstand zwischen dem Ende des Substrats, das dem Emissionsbereich der elektromagnetischen Wellen gegenüberliegt, und dem Emissionsbereich der elektromagnetischen Wellen vorhanden ist.
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Gemäß einem dritten allgemeinen Aspekt wird ein Elektromagnetwellenradarsystem bereitgestellt, das die oben beschriebene Fahrzeugaußenseitenkomponente und die Radarvorrichtung aufweist. Ein Abstand zwischen der Abdeckung und der Rückwand des Gehäuses bei einem Zentrum des Emissionsbereichs der Millimeterwellen ist gleich einem ganzzahligen Vielfachen einer Hälfte einer Wellenlänge der Millimeterwellen in Luft.
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Andere Merkmale und Aspekte werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine schematische Querschnittsseitenansicht, die ein Elektromagnetwellenradarsystem gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 2 ist eine Draufsicht auf 1.
- 3 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einer Detektionsgenauigkeit einer Millimeterwellenradarvorrichtung und einem Winkel zwischen einer Abdeckung und einer orthogonalen Ebene zeigt.
- 4 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem Ausmaß einer Dämpfung von Millimeterwellen, die durch eine Rückwand eines Gehäuses übertragen werden, und einem Winkel zwischen der Rückwand des Gehäuses und einer orthogonalen Ebene zeigt.
- 5 ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen Reflexionszustand von Millimeterwellen in einem Fall, in dem die Rückwand des Gehäuses in Bezug auf die Abdeckung geneigt ist, zeigt.
- 6 ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen Reflexionszustand von Millimeterwellen in einem Fall, in dem die Rückwand des Gehäuses und die Abdeckung parallel zueinander sind, zeigt.
- 7 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem Ausmaß einer Dämpfung von Millimeterwellen, die durch die Abdeckung übertragen werden, und einem Abstand von der Abdeckung zu der Rückwand des Gehäuses bei einem Zentrum eines Emissionsbereichs der Millimeterwellen zeigt.
- 8 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine Wellenform von Millimeterwellen zeigt, wenn der Abstand von der Abdeckung zu der Rückwand des Gehäuses bei dem Zentrum des Emissionsbereichs der Millimeterwellen 24 mm ist.
- 9 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine Wellenform von Millimeterwellen zeigt, wenn der Abstand von der Abdeckung zu der Rückwand des Gehäuses bei dem Zentrum des Emissionsbereichs der Millimeterwellen 23 mm ist.
- 10 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Absorbers für elektromagnetische Wellen, der auf einer Umfangsfläche eines Durchgangslochs in einem Substrat vorgesehen ist.
- 11 ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem emittierte Wellen und reflektierte Wellen von Millimeterwellen durch ein Durchgangsloch in einem Substrat übertragen werden, das keinen Absorber für elektromagnetischen Wellen auf der Umfangsfläche des Durchgangslochs aufweist.
- 12 ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen Abstand zwischen dem Emissionsbereich von Millimeterwellen und einem Durchgangsloch eines Substrats, in dem kein Absorber für elektromagnetische Wellen auf der Umfangsfläche des Durchgangslochs vorgesehen ist, zeigt.
- 13 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem Ausmaß einer Dämpfung von reflektierten Wellen der Millimeterwellen, die von der Millimeterwellenradarvorrichtung empfangen werden, und einem Abstand zwischen dem Emissionsbereich von Millimeterwellen und einem Durchgangsloch eines Substrats, in dem kein Absorber für elektromagnetische Wellen auf der Umfangsfläche des Durchgangslochs vorgesehen ist, zeigt.
- 14 ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen Zustand, in dem emittierte Wellen und reflektierte Wellen von Millimeterwellen durch ein Durchgangsloch in einem Substrat mit einem Absorber für elektromagnetische Wellen auf der Umfangsfläche des Durchgangslochs übertragen werden, zeigt.
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In den Figuren und der detaillierten Beschreibung bezeichnen dieselben Bezugszeichen dieselben Elemente. Die Zeichnungen sind möglicherweise nicht maßstabsgetreu, und die relative Größe, die Proportionen und die Darstellung von Elementen in den Figuren können für eine bessere Klarheit und Erkennbarkeit übertrieben sein.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die Beschreibung liefert eine umfassende Erläuterung der Verfahren, Vorrichtungen und/oder Systeme, die hierin beschrieben sind. Modifikationen und Äquivalente der Verfahren, Vorrichtungen und/oder Systeme, die beschrieben sind, sind für Fachleute offensichtlich. Abläufe sind lediglich beispielhaft und können auf für Fachleute offensichtliche Weise abgeändert werden, ausgenommen diejenigen Abläufe, die notwendigerweise in einer bestimmten Reihenfolge auftreten. Beschreibungen von Funktionen und Konstruktionen, die einfach und bekannt sind, können weggelassen werden.
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Beispielhafte Ausführungsformen können unterschiedliche Formen aufweisen und sind nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt. Die beschriebenen Beispiele sind jedoch vollständig und vermitteln einem Fachmann den vollen Umfang der Offenbarung.
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In dieser Beschreibung bedeutet „mindestens A oder B“ „lediglich A, lediglich B oder sowohl A als auch B“.
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Nun wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Elektromagnetwellenradarsystem 12 für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform beschrieben. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das Elektromagnetwellenradarsystem 12 in einem Landfahrzeug 11 verwendet. In der folgenden Beschreibung wird die Richtung, in der sich das Landfahrzeug 11 vorwärtsbewegt, als vorne bezeichnet, und die entgegengesetzte Richtung wird als hinten bezeichnet. Die Oben-Unten-Richtung bezeichnet die Oben-Unten-Richtung des Landfahrzeugs 11, und die Fahrzeugbreitenrichtung bezeichnet die Links-Rechts-Richtung des Landfahrzeugs 11.
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<Elektromagnetwellenradarsystem 12>
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Wie in 1 und 2 gezeigt, ist das Elektromagnetwellenradarsystem 12 im Zentrum in der Fahrzeugbreitenrichtung in einem vorderen Endteil des Landfahrzeugs 11 eingebaut, das ein Beispiel für ein Fahrzeug ist. Das Elektromagnetwellenradarsystem 12 weist eine Millimeterwellenradarvorrichtung 13 zur Überwachung der Vorderseite und eine Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 auf. Die Millimeterwellenradarvorrichtung 13 ist ein Beispiel für eine Radarvorrichtung, die elektromagnetische Wellen emittiert und empfängt. Die Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 ist ein Beispiel für eine Fahrzeugaußenseitenkomponente, die vor der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 angeordnet ist.
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<Millimeterwellenradarvorrichtung 13>
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Wie in 1 und 2 gezeigt, weist die Millimeterwellenradarvorrichtung 13 eine Emissionseinheit 15, eine Empfangseinheit 16 und ein Gehäuse 17 auf. Die Emissionseinheit 15 emittiert Millimeterwellen, die elektromagnetische Wellen sind, nach vorne zu dem Äußeren des Landfahrzeugs 11. Die Empfangseinheit 16 empfängt die von der Emissionseinheit 15 emittierten und durch ein Detektionsziel wie ein Objekt außerhalb des Landfahrzeugs 11 reflektierten Millimeterwellen.
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Das Gehäuse 17 nimmt die Emissionseinheit 15 und die Empfangseinheit 16 auf. Das Gehäuse 17 weist eine hohle Quaderform auf. Die Emissionseinheit 15 und die Empfangseinheit 16 sind beispielsweise in der Fahrzeugbreitenrichtung (Links-Rechts-Richtung) im Zentrum des Gehäuses 17 nebeneinander angeordnet. Das Gehäuse 17 weist eine Durchlässigkeit für Millimeterwellen auf.
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Millimeterwellen sind Funkwellen mit Wellenlängen von 1 mm bis 10 mm und Frequenzen von 30 GHz bis 300 GHz. Bei der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 der vorliegenden Ausführungsformen werden Millimeterwellen verwendet, deren Frequenz 77 GHz ist. Die Wellenlänge λ der Millimeterwellen mit Frequenz 77 GHz in Luft ist 4 mm. Die von der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 des vorliegenden Beispiels verwendeten Millimeterwellen sind horizontal polarisierte Wellen, bei denen das elektrische Feld entlang der horizontalen Ebene oszilliert, wenn sich das Landfahrzeug 11 auf einem horizontalen Boden befindet.
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Wenn sich das Landfahrzeug 11 auf einer Bodenfläche befindet, die in Bezug auf die horizontale Ebene geneigt ist, oszilliert das elektrische Feld der Millimeterwellen, die von der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 emittiert werden, entlang einer Ebene parallel zum Boden. Mit anderen Worten, das elektrische Feld der Millimeterwellen, die von der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 emittiert werden, oszilliert entlang einer Ebene, die in Bezug auf die horizontale Ebene um dasselbe Maß wie das Landfahrzeug 11 geneigt ist, gemäß der Neigung des Landfahrzeugs 11 bezüglich der horizontalen Ebene.
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Wie oben beschrieben, emittiert die Millimeterwellenradarvorrichtung 13 Millimeterwellen von dem Landfahrzeug 11 nach vorne. Somit ist die Emissionsrichtung der Millimeterwellen von der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 die Richtung von der Rückseite zu der Vorderseite des Landfahrzeugs 11. Die Vorderseite in der Emissionsrichtung der Millimeterwellen stimmt im Wesentlichen mit der Vorderseite des Landfahrzeugs 11 überein. Die Rückseite in der Emissionsrichtung stimmt ebenfalls im Wesentlichen mit der Rückseite des Landfahrzeugs 11 überein. Dementsprechend wird im Folgenden die Vorderseite in der Emissionsrichtung der Millimeterwellen einfach als „vorwärts“ oder „vorne“ bezeichnet. Die Rückseite in der Emissionsrichtung wird im Folgenden einfach als „rückwärts“ oder „hinten“ bezeichnet.
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<Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14>
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Wie in 1 und 2 gezeigt, ist die Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 in der Millimeterwellenemissionsrichtung vor der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 angeordnet. Die Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 weist eine plattenförmige Abdeckung 18 und ein Gehäuse 20 auf. Das Gehäuse 20 bedeckt eine Rückfläche 19 der Abdeckung 18 und weist eine Kastenform mit einem geschlossenen Ende auf. Das vordere Ende des Gehäuses 20 ist geöffnet.
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<Abdeckung 18>
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Wie in 1 und 2 gezeigt, weist die Abdeckung 18 eine Durchlässigkeit für Millimeterwellen (Durchlässigkeit für elektromagnetische Wellen) und eine Durchlässigkeit für sichtbares Licht auf. Die Abdeckung 18 besteht beispielsweise aus einem Kunststoff. Die Abdeckung 18 ist beispielsweise ein Emblem oder Zeichen. Die Abdeckung 18 ist so angeordnet, dass sie aufrecht ist, so dass eine Stirnfläche 21 in Bezug auf das Landfahrzeug 11 nach vorne zeigt und die Rückfläche 19 in Bezug auf das Landfahrzeug 11 nach hinten zeigt. Die Abdeckung 18 verschließt die vordere Öffnung des Gehäuses 20.
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Die Abdeckung 18 ist so gekrümmt, dass sie leicht nach vorne gewölbt ist. Genauer gesagt sind die Stirnfläche 21 und die Rückfläche 19 der Abdeckung 18 so gekrümmt, dass sie geringfügig nach vorne gewölbt sind. Die Stirnfläche 21 der Abdeckung 18 liegt gegenüber dem Äußeren des Landfahrzeugs 11 frei und bildet eine Zierfläche der Abdeckung 18.
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Wenn die Form der Abdeckung 18 an eine Form einer flachen Platte angenähert wird, ist bevorzugt, dass die Abdeckung 18 so angeordnet ist, dass sie einen Winkel in einem Bereich von 0° bis 5° in Bezug auf eine orthogonale Ebene P ausbildet, die orthogonal zu der Emissionsrichtung (Richtung von hinten nach vorne) der von der Emissionseinheit 15 der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 emittierten Millimeterwellen ist. Das heißt, wenn die Form der Abdeckung 18 näherungsweise als eine Form einer flachen Platte betrachtet wird, ist die Abdeckung 18 bevorzugt derart angeordnet, dass der Neigungswinkel in der Vorne-Hinten-Richtung in Bezug auf die orthogonale Ebene P in einem Bereich von 0° bis 5° ist. Wenn die Form der Abdeckung 18 näherungsweise eine Form einer flachen Platte ist, ist noch bevorzugter, dass die Abdeckung 18 derart angeordnet ist, dass ihr Winkel in Bezug auf die orthogonale Ebene P 0° ist, das heißt, die Abdeckung 18 ist bevorzugt parallel zu der orthogonalen Ebene P.
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Dies liegt daran, dass, wie in dem Graph von 3 gezeigt, die Detektionsgenauigkeit der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 schlechter wird, wenn der Winkel zwischen der Abdeckung 18 und der orthogonalen Ebene P ausgehend von 0° zunimmt. Der Graph von 3 gibt an, dass, wenn der Winkel zwischen der Abdeckung 18 und der orthogonalen Ebene P 5° überschreitet, die Detektionsgenauigkeit der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 signifikant verschlechtert ist. Daher ist die Abdeckung 18 bei dem vorliegenden Beispiel so angeordnet, dass sie parallel zu der orthogonalen Ebene P ist, wenn die Form der Abdeckung 18 näherungsweise als eine Form einer flachen Platte betrachtet wird.
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<Gehäuse 20>
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Wie in 1 und 2 gezeigt, weist das Gehäuse 20 eine Durchlässigkeit für Millimeterwellen (Durchlässigkeit für elektromagnetische Wellen) auf und weist vier Seitenwände 22 (eine obere, eine untere, eine linke und eine rechte Seitenwand 22) und eine Rückwand 23 auf. Die Öffnung an dem vorderen Ende des Gehäuses 20 wird durch die Abdeckung 18 verschlossen. Die Abdeckung 18 und das Gehäuse 20 bilden einen geschlossenen Raum aus. Das Gehäuse 20 nimmt ein flaches plattenförmiges Substrat 24 auf. Das Substrat 24 ist so angeordnet, dass es senkrecht ist, so dass seine Stirnfläche der Abdeckung 18 gegenüberliegt und seine Rückfläche der Rückwand 23 des Gehäuses 20 gegenüberliegt.
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Das Substrat 24 weist ein Durchgangsloch 25 in einem zentralen Teil auf. Millimeterwellen, die von der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 emittiert werden, gehen durch das Durchgangsloch 25. Das Substrat 24 ist so angeordnet, dass es einen Emissionsbereich der von der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 emittierten Millimeterwellen umgibt. Mit anderen Worten, das Substrat 24 ist benachbart zu dem Emissionsbereich der von der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 emittierten Millimeterwellen. Lichtemittierende Einheiten 26 sind auf der Stirnfläche 21 des Substrats 24 um das Durchgangsloch 25 vorgesehen. Die lichtemittierenden Einheiten 26 sind dazu ausgebildet, sichtbares Licht zu emittieren, und bei geeigneten Intervallen angeordnet. Die lichtemittierenden Einheiten 26 sind beispielsweise lichtemittierende Dioden.
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Wie in 1 gezeigt, liegt die Rückwand 23 des Gehäuses 20 der Abdeckung 18 in der Millimeterwellenemissionsrichtung der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 gegenüber und weist eine Form einer flachen Platte auf. Die Rückwand 23 des Gehäuses 20 ist derart geneigt, dass sich das untere Ende hinter dem oberen Ende befindet. Die Rückwand 23 des Gehäuses 20 ist bevorzugt so angeordnet, dass sie einen Winkel A in einem Bereich von 2° bis 10° in Bezug auf die orthogonale Ebene P ausbildet. Das heißt, die Rückwand 23 des Gehäuses 20 ist bevorzugt derart angeordnet, dass der Winkel A, der in der Vorne-Hinten-Richtung bezüglich der orthogonalen Ebene P geneigt ist, in dem Bereich von 2° bis 10° liegt.
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Wie in dem Graph von 4 gezeigt ist dies der Fall, weil das Ausmaß einer Dämpfung der durch die Rückwand 23 des Gehäuses 20 übertragenen Millimeterwellen abnimmt, wenn der Winkel A zwischen der Rückwand 23 des Gehäuses 20 und der orthogonalen Ebene P ausgehend von 0° zunimmt. Der Graph von 4 gibt an, dass das Ausmaß einer Dämpfung der Millimeterwellen, die durch die Rückwand 23 des Gehäuses 20 übertragen werden, abnimmt, wenn der Winkel A zwischen der Rückwand 23 des Gehäuses 20 und der orthogonalen Ebene P zunimmt. Auf der anderen Seite wird, wenn der Winkel A zwischen der Rückwand 23 des Gehäuses 20 und der orthogonalen Ebene P 10° überschreitet, der von dem Gehäuse 20 eingenommene Raum übermäßig groß, so dass der Einbauraum möglicherweise begrenzt ist.
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Wie in 5 gezeigt, erreichen die von der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 emittierten Millimeterwellen, wenn die Rückwand 23 des Gehäuses 20 in Bezug auf die Abdeckung 18 geneigt ist, die Rückwand 23 des Gehäuses 20 als einfallende Wellen, bevor sie als übertragene Wellen durch die Abdeckung 18 übertragen werden. In diesem Fall werden einige der Millimeterwellen durch die Rückfläche 19 der Abdeckung 18 primär reflektiert und dann durch die Stirnfläche 21 der Rückwand 23 des Gehäuses 20 sekundär reflektiert. Zu dieser Zeit wird, da die Rückwand 23 des Gehäuses 20 in Bezug auf die Abdeckung 18 geneigt ist, die Sekundärreflektion der Millimeterwellen verringert. Daher nimmt, da die Reflexionskomponente der Millimeterwellen verringert wird, die Transmission der Millimeterwellen, die durch die Rückwand 23 des Gehäuses 20 und die Abdeckung 18 übertragen werden, zu.
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Wenn die Rückwand 23 des Gehäuses 20 und die Abdeckung 18 wie in 6 gezeigt parallel zueinander angeordnet sind, werden die von der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 emittierten Wellen als übertragene Wellen durch die Abdeckung 18 übertragen, nachdem sie die Rückwand 23 des Gehäuses 20 als einfallende Wellen erreicht haben. In diesem Fall werden einige der Millimeterwellen durch die Rückfläche 19 der Abdeckung 18 primär reflektiert und dann durch die Stirnfläche 27 der Rückwand 23 des Gehäuses 20 sekundär reflektiert. Zu dieser Zeit wird, da die Rückwand 23 des Gehäuses 20 nicht in Bezug auf die Abdeckung 18 geneigt ist, die Sekundärreflektion der Millimeterwellen erhöht. Daher nimmt, da die Reflexionskomponente der Millimeterwellen nicht verringert wird, die Transmission der Millimeterwellen, die durch die Rückwand 23 des Gehäuses 20 und die Abdeckung 18 übertragen werden, nicht zu.
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Wie in 1 gezeigt, ist ein kürzester Abstand B zwischen der Stirnfläche 28 des Gehäuses 17 der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 und der Rückfläche 29 der Rückwand 23 des Gehäuses 20 in der Millimeterwellenemissionsrichtung der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 bevorzugt in einem Bereich von 1 mm bis 6 mm. Wenn der Abstand B kleiner als 1 mm ist, kann die Millimeterwellenradarvorrichtung 13 in Kontakt mit der Rückwand 23 des Gehäuses 20 kommen. Wenn der Abstand B 6 mm überschreitet, wird das Ausmaß einer Dämpfung der Millimeterwellen, wenn sie durch die Rückwand 23 des Gehäuses 20 übertragen werden, übermäßig hoch. Dies liegt daran, dass Millimeterwellen proportional zu dem Quadrat des Abstands gedämpft werden.
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Wie in 1 gezeigt, ist ein Abstand C zwischen der Abdeckung 18 und der Rückwand 23 des Gehäuses 20 im Zentrum des Millimeterwellenemissionsbereichs (in 1 durch einen durchgezogenen Pfeil angegeben) bevorzugt größer oder gleich 22 mm und ebenfalls gleich einem ganzzahligen Vielfachen einer Hälfte (bei diesem Beispiel, 2 mm) der Wellenlänge λ der Millimeterwellen in Luft (bei diesem Beispiel 4 mm). Der Abstand C bei dem folgenden Beispiel ist ebenfalls der Abstand zwischen dem Zentrum der Abdeckung 18 und dem Zentrum der Rückwand 23 des Gehäuses 20.
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Der Abstand C ist bei diesem Beispiel (22 + 2n) mm (wobei n eine ganze Zahl größer oder gleich 0 ist). Wie in dem Graph von 7 gezeigt, ist, wenn der Abstand C 22 mm, 24 mm, 26 mm usw. ist, das Ausmaß einer Dämpfung der Millimeterwellen, die durch die Abdeckung 18 übertragen werden, relativ gering. Wenn der Abstand C weniger als 22 mm ist, ist der Raum in dem Gehäuse 20 möglicherweise nicht ausreichend, und somit kann sich das sichtbare Licht von den lichtemittierenden Einheiten 26 möglicherweise nicht vorteilhaft ausbreiten. Daher kann das sichtbare Licht, das von den lichtemittierenden Einheiten 26 emittiert wird, möglicherweise in dem Gehäuse 20 ungleichmäßig werden, und somit wird die Abdeckung 18 möglicherweise nicht gleichmäßig beleuchtet.
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Wenn der Abstand C beispielsweise 24 mm ist, wie in 8 gezeigt, sind die Position der Wellenform der Millimeterwellen, wenn die Millimeterwellen durch die Rückwand 23 des Gehäuses 20 übertragen worden sind, und die Position der Wellenform der Millimeterwellen, wenn sie die Abdeckung 18 erreichen, beide die Position eines Knotens F. Daher tritt zwischen der Position der Wellenform der Millimeterwellen, wenn sie durch die Rückwand 23 des Gehäuses 20 übertragen worden sind, und der Position der Wellenform der Millimeterwellen, wenn sie die Abdeckung 18 erreichen, keine Phasendifferenz der Millimeterwellen auf. Dies verringert den Verlust der Millimeterwellen bei einer Übertragung durch die Abdeckung 18. Die Linie mit langen und kurzen Strichen in 8 stellt das Zentrum des Millimeterwellenemissionsbereichs dar.
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Wenn der Abstand C dagegen 23 mm ist, wie in 9 gezeigt, ist die Position der Wellenform der Millimeterwellen, wenn sie durch die Rückwand 23 des Gehäuses 20 übertragen worden sind, die Position eines Knotens F, die Position der Wellenform der Millimeterwellen, wenn sie die Abdeckung 18 erreichen, ist jedoch die Position eines Antiknotens H. Daher tritt zwischen der Position der Wellenform der Millimeterwellen, wenn sie durch die Rückwand 23 des Gehäuses 20 übertragen worden sind, und der Position der Wellenform der Millimeterwellen, wenn sie die Abdeckung 18 erreichen, ein Phasenunterschied der Millimeterwellen auf. Dies erhöht den Verlust der Millimeterwellen, wenn sie durch die Abdeckung 18 übertragen werden. Die Linie mit langen und kurzen Strichen in 9 stellt das Zentrum des Millimeterwellenemissionsbereichs dar.
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<Absorber 31 für elektromagnetische Wellen>
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Wie in 1 und 10 gezeigt, ist ein Absorber 31 für elektromagnetische Wellen, der Millimeterwellen absorbiert, bei einem Ende des Substrats 24 vorgesehen, das dem Millimeterwellenemissionsbereich gegenüberliegt. Genauer gesagt ist der Absorber 31 für elektromagnetische Wellen mindestens bei einem Teil einer Umfangsfläche 30 des Durchgangslochs 25 des Substrats 24 vorgesehen. Bei diesem Beispiel ist der Absorber 31 für elektromagnetische Wellen über der gesamten Umfangsfläche 30 des Durchgangslochs 25 des Substrats 24 vorgesehen. Der Absorber 31 für elektromagnetische Wellen kann jedoch teilweise auf der Umfangsfläche 30 des Durchgangslochs 25 des Substrats 24 vorgesehen sein.
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Der Absorber 31 für elektromagnetische Wellen weist beispielsweise ein Laminat mit einer Vierschichtstruktur auf. Die vier Schichten, die den Absorber 31 für elektromagnetische Wellen bilden, sind eine Haftschicht 32, eine Reflexionsschicht 33, eine dielektrische Schicht 34 und eine Impedanzanpassungsschicht 35, die in dieser Reihenfolge von der Umfangsfläche 30 des Durchgangslochs 25 aus angeordnet sind. Die Dicke des Absorbers 31 für elektromagnetische Wellen in der Stapelrichtung ist z.B. in einem Bereich von 0,5 mm bis 1,5 mm eingestellt. Der Absorber 31 für elektromagnetische Wellen haftet bei der Haftschicht 32 an der Umfangsfläche 30 des Durchgangslochs 25.
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Die Haftschicht 32 weist beispielsweise ein doppelseitiges Acrylhaftband oder ein Haftmittel auf. Die Reflexionsschicht 33 besteht beispielsweise aus Aluminium. Die dielektrische Schicht 34 besteht beispielsweise aus Polyethylenterephthalat (PET). Die Impedanzanpassungsschicht 35 besteht beispielsweise aus Indiumzinnoxid (ITO).
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11 zeigt einen Fall, in dem der Absorber 31 für elektromagnetische Wellen nicht auf der Umfangsfläche 30 des Durchgangslochs 25 des Substrats 24 vorgesehen ist. In diesem Fall treffen einige der reflektierten Wellen der von der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 emittierten Millimeterwellen, die durch ein Detektionsziel wie ein Objekt außerhalb des Landfahrzeugs 11 reflektiert werden, auf die Umfangsfläche 30 und werden gestreut. Dies dämpft die reflektierten Wellen der Millimeterwellen, die durch die Millimeterwellenradarvorrichtung 13 empfangen werden, und verringert so die Detektionsgenauigkeit der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 bei einer Detektion des Detektionsziels.
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Daher ist, wie in 12 gezeigt, bevorzugt, einen Abstand D zwischen der Umfangsfläche 30 des Durchgangslochs 25 des Substrats 24 und dem Emissionsbereich der Millimeterwellen von der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 so einzustellen, dass er größer oder gleich 3 mm ist. Der Graph von 13 gibt an, dass das Ausmaß einer Dämpfung der reflektierten Wellen der durch die Millimeterwellenradarvorrichtung 13 empfangenen Millimeterwellen durch Einstellen des Abstands D, so dass er größer oder gleich 3 mm ist, effektiv verringert wird.
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Das heißt, der Graph von 13 gibt an, dass das Einstellen des Abstands D, so dass er größer oder gleich 3 mm ist, die reflektierten Wellen der Millimeterwellen verringert, die durch Auftreffen auf die Umfangsfläche 30 gestreut werden. Wenn die reflektierten Wellen der Millimeterwellen, die durch Auftreffen auf die Umfangsfläche 30 gestreut werden, verringert werden, wird verhindert, dass einige der gestreuten reflektierten Wellen als unnötige Millimeterwellen in die Millimeterwellenradarvorrichtung 13 eintreten. Der Graph von 13 gibt an, dass das Ausmaß einer Dämpfung der reflektierten Wellen der Millimeterwellen, die durch die Millimeterwellenradarvorrichtung 13 empfangen werden, nicht signifikant verringert wird, wenn der Abstand D so eingestellt wird, dass er kleiner oder gleich 2 mm ist.
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14 zeigt einen Fall, in dem der Absorber 31 für elektromagnetische Wellen auf der Umfangsfläche 30 des Durchgangslochs 25 des Substrats 24 vorgesehen ist. In diesem Fall wird ein Teil der reflektierten Wellen der Millimeterwellen, die von der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 emittiert und durch ein Detektionsziel wie ein Objekt außerhalb des Landfahrzeugs 11 reflektiert werden, durch den Absorber 31 für elektromagnetische Wellen absorbiert. Somit werden die reflektierten Wellen kaum dadurch gestreut, dass sie auf der Umfangsfläche 30 auftreffen. Daher treten die durch die Umfangsfläche 30 gestreuten reflektierten Wellen kaum als unnötige Millimeterwellen in die Millimeterwellenradarvorrichtung 13 ein.
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<Betrieb der Millimeterwellenradarvorrichtung 13>
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Wenn Millimeterwellen von der Millimeterwellenradarvorrichtung 13, die in 1 gezeigt ist, nach vorne emittiert werden, werden die Millimeterwellen durch die Rückwand 23 des Gehäuses 20, das Durchgangsloch 25 des Substrats 24 und die Abdeckung 18 übertragen. Die übertragenen Millimeterwellen werden durch ein Detektionsziel vor dem Landfahrzeug 11, einschließlich eines vorausfahrenden Landfahrzeugs 11, eines Fußgängers und dergleichen, reflektiert und dann erneut durch die Abdeckung 18, das Durchgangsloch 25 des Substrats 24 und die Rückwand 23 des Gehäuses 20 übertragen, so dass sie durch die Millimeterwellenradarvorrichtung 13 empfangen werden.
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Basierend auf den Millimeterwellen, die emittiert und empfangen worden sind, erkennt die Millimeterwellenradarvorrichtung 13 das Detektionsziel und detektiert den Abstand, die Relativgeschwindigkeit und dergleichen zwischen dem Detektionsziel und dem Landfahrzeug 11. Zu dieser Zeit wird, da der Winkel zwischen der Abdeckung 18 und der orthogonalen Ebene P in dem Bereich von 0° bis 5° liegt, die Detektionsgenauigkeit der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 bei der Detektion des Detektionsziels sichergestellt.
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Zusätzlich dazu wird, da der Winkel A zwischen der Rückwand 23 des Gehäuses 20 und der orthogonalen Ebene P in dem Bereich von 2° bis 10° liegt, der durch das Gehäuse 20 eingenommene Raum nicht übermäßig groß, und die Reflexionskomponente der Millimeterwellen an der Rückwand 23 des Gehäuses 20 wird verringert. Dementsprechend nimmt das Ausmaß der Transmission der Millimeterwellen durch die Abdeckung 18 und die Rückwand 23 des Gehäuses 20 zu, und somit wird das Ausmaß einer Dämpfung der Millimeterwellen, die durch die Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 übertragen werden, verringert.
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Ferner wird, da die Abdeckung 18 durch sichtbares Licht, das von den lichtemittierenden Einheiten 26 auf dem Substrat 24 emittiert wird, beleuchtet wird, das ästhetische Erscheinungsbild der Abdeckung 18 verbessert, und somit wird das ästhetische Erscheinungsbild der Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 verbessert. Auf diese Weise verringert die Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 das Ausmaß einer Dämpfung der übertragenen Millimeterwellen, während das ästhetische Erscheinungsbild durch die Beleuchtung der Abdeckung 18 verbessert wird.
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<Vorteile der Ausführungsform>
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Die oben beschriebene Ausführungsform erzielt die folgenden Vorteile.
- (1) Die Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 ist dazu ausgebildet, in dem Landfahrzeug 11 verwendet zu werden, auf dem die Millimeterwellenradarvorrichtung 13, die Millimeterwellen emittiert und empfängt, montiert ist. Die Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 weist die Abdeckung 18, das Gehäuse 20 und das Substrat 24 auf. Die Abdeckung 18 ist dazu ausgebildet, in der Emissionsrichtung von Millimeterwellen vor der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 angeordnet zu werden. Die Abdeckung 18 bedeckt die Rückfläche 19 der Abdeckung 18. Das Substrat 24 ist in dem Gehäuse 20 angeordnet. Das Substrat 24 ist mit den lichtemittierenden Einheiten 26 versehen, die zum Emittieren von sichtbarem Licht ausgebildet sind. Die Abdeckung 18 bildet einen Winkel in dem Bereich von 0° bis 5° in Bezug auf die orthogonale Ebene P aus, die orthogonal zu der Emissionsrichtung ist. Die Rückwand 23 des Gehäuses 20 liegt der Abdeckung 18 in der Emissionsrichtung gegenüber und bildet den Winkel A in dem Bereich von 2° bis 10° in Bezug auf die orthogonale Ebene P aus.
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Die oben beschriebene Konfiguration, bei der der Winkel zwischen der Abdeckung 18 und der orthogonalen Ebene P in dem Bereich von 0° bis 5° liegt, gewährleistet die Detektionsgenauigkeit der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 bei einer Detektion eines Detektionsziels. Zusätzlich dazu wird, da der Winkel A zwischen der Rückwand 23 des Gehäuses 20 und der orthogonalen Ebene P in dem Bereich von 2° bis 10° liegt, die Reflexionskomponente der Millimeterwellen an der Rückwand 23 des Gehäuses 20 verringert. Dies erhöht die Transmission der Millimeterwellen, die durch die Abdeckung 18 und das Gehäuse 20 übertragen werden, und verringert so das Ausmaß einer Dämpfung der Millimeterwellen, die durch die Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 übertragen werden.
- (2) Bei der Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 ist das Substrat 24 benachbart zu dem Emissionsbereich der Millimeterwellen angeordnet. Der Absorber 31 für elektromagnetische Wellen, der Millimeterwellen absorbiert, ist auf der Umfangsfläche 30 des Durchgangslochs 25 vorgesehen, die ein Ende des Substrats 24 ist, das dem Millimeterwellenemissionsbereich gegenüberliegt.
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Mit der oben beschriebenen Konfiguration emittiert die Millimeterwellenradarvorrichtung 13 Millimeterwellen, und die emittierten Millimeterwellen treffen auf ein Detektionsziel und werden reflektiert. Wenn die reflektierten Wellen auf die Umfangsfläche 30 des Durchgangslochs 25 des Substrats 24 treffen, werden die reflektierten Wellen durch den Absorber 31 für elektromagnetische Wellen absorbiert. Daher wird, wenn die reflektierten Wellen auf die Umfangsfläche 30 des Durchgangslochs 25 des Substrats 24 treffen, verhindert, dass diese gestreut werden. Solch eine Verringerung der Dämpfung der reflektierten Wellen verbessert die Detektionsgenauigkeit der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 bei einer Detektion eines Detektionsziels.
- (3) Wenn der Absorber 31 für elektromagnetische Wellen nicht Teil der Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 ist, ist bevorzugt, dass der Abstand D, der größer oder gleich 3 mm ist, zwischen dem Emissionsbereich der Millimeterwellen und der Umfangsfläche 30 des Durchgangslochs 25 vorgesehen ist, die das Ende des Substrats 24 ist, das dem Emissionsbereich der Millimeterwellen gegenüberliegt.
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Mit der oben beschriebenen Konfiguration emittiert die Millimeterwellenradarvorrichtung 13 Millimeterwellen, und die emittierten Millimeterwellen treffen auf ein Detektionsziel und werden reflektiert. Wenn die reflektierten Wellen auf die Umfangsfläche 30 des Durchgangslochs 25 des Substrats 24 treffen, wird eine Streuung der reflektierten Wellen effektiv verhindert. Solch eine Verringerung der Dämpfung der reflektierten Wellen verbessert die Detektionsgenauigkeit der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 bei der Detektion eines Detektionsziels. Zusätzlich dazu begrenzt die oben beschriebene Konfiguration ein Auftreffen der emittierten Wellen, die Millimeterwellen sind, die von der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 emittiert werden, auf der Umfangsfläche 30 des Durchgangslochs 25 des Substrats 24. Daher wird eine Streuung der emittierten Wellen beim Auftreffen auf die Umfangsfläche 30 des Durchgangslochs 25 des Substrats 24 verhindert. Solch eine Verringerung der Dämpfung der emittierten Wellen verbessert die Detektionsgenauigkeit der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 bei einer Detektion eines Detektionsziels.
- (4) Das Elektromagnetwellenradarsystem 12 weist die Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 und die Millimeterwellenradarvorrichtung 13 auf. Der Abstand C zwischen der Abdeckung 18 und der Rückwand 23 des Gehäuses 20 im Zentrum des Millimeterwellenemissionsbereichs ist größer oder gleich 22 mm und gleich einem ganzzahligen Vielfachen einer Hälfte der Wellenlänge λ der Millimeterwellen in Luft.
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Mit der oben beschriebenen Konfiguration wird, da der Abstand C zwischen der Abdeckung 18 und der Rückwand 23 des Gehäuses 20 im Zentrum des Emissionsbereichs der Millimeterwellen größer oder gleich 22 mm ist, sichtbares Licht gleichmäßig von den lichtemittierenden Einheiten 26 in dem Gehäuse 20 emittiert. Zusätzlich dazu tritt, da der Abstand C zwischen der Abdeckung 18 und der Rückwand 23 des Gehäuses 20 im Zentrum des Millimeterwellenemissionsbereichs gleich einem ganzzahligen Vielfachen einer Hälfte der Wellenlänge λ der Millimeterwellen in Luft ist, kein Phasenunterschied zwischen den Millimeterwellen auf der Stirnfläche 27 der Rückwand 23 des Gehäuses 20 und den Millimeterwellen auf der Rückfläche 19 der Abdeckung 18 auf. Diese Konfiguration verringert das Ausmaß einer Dämpfung der Millimeterwellen, die durch die Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 übertragen werden. Daher wird das Ausmaß einer Dämpfung der Millimeterwellen, die durch die Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 übertragen werden, verringert, während das sichtbare Licht gleichmäßig von den lichtemittierenden Einheiten 26 in dem Gehäuse 20 emittiert wird.
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<Modifikationen>
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Die oben beschriebene Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden. Die oben beschriebene Ausführungsform und die folgenden Modifikationen können kombiniert werden, solange die kombinierten Modifikationen technisch konsistent miteinander sind.
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In dem Substrat 24 kann das Durchgangsloch 25 zu einem Ausschnitt geändert werden.
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Der Absorber 31 für elektromagnetische Wellen kann weggelassen werden.
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Die Abdeckung 18 muss nicht gekrümmt sein, sondern kann eine Form einer flachen Platte aufweisen.
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Die Abdeckung 18 kann eine Verzierung, eine Markierung oder dergleichen anstelle des Emblems sein.
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Die Radarvorrichtung, die elektromagnetische Wellen zum Detektieren eines äußeren Objekts emittiert und empfängt, ist nicht auf eine vordere Überwachungsvorrichtung beschränkt, sondern kann eine Vorrichtung sein, die die Situation hinter dem Fahrzeug, die Situation auf den Seiten des vorderen Teils des Fahrzeugs oder die Situation auf den Seiten des hinteren Teils des Fahrzeugs überwacht. In diesen Fällen befindet sich die Landfahrzeugaußenseitenkomponente 14 in der Emissionsrichtung von Millimeterwellen vor der Vorrichtung.
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Die Frequenzen der Millimeterwellen, die bei der Millimeterwellenradarvorrichtung 13 verwendet werden, sind nicht auf 77 GHz beschränkt, sondern können geändert werden.
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Die durch die Radarvorrichtung emittierten und empfangenen elektromagnetischen Wellen können zusätzlich oder alternativ zu Millimeterwellen andere elektromagnetische Wellen wie z.B. Infrarotstrahlen aufweisen.
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Die Fahrzeugaußenseitenkomponente kann in einem Fall verwendet werden, in dem eine Radarvorrichtung, die elektromagnetische Wellen emittiert und empfängt, auf einem anderen Fahrzeug als dem Landfahrzeug 11 montiert ist, beispielsweise ein elektrischer Zug, ein Landfahrzeug oder ein Schiff.
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Verschiedene Änderungen der Form und der Details können an den Beispielen vorgenommen werden, ohne von dem Schutzbereich der Ansprüche und deren Äquivalenten abzuweichen. Die Beispiele sind lediglich beschreibend und stellen keine Beschränkung dar. Beschreibungen von Merkmalen bei jedem Beispiel gelten ebenso für ähnliche Merkmale oder Aspekte bei anderen Beispielen. Es können ähnliche Ergebnisse erzielt werden, wenn Schritte in anderen Reihenfolgen durchgeführt werden und/oder Komponenten in einem bestimmten System, einer bestimmten Architektur, einer bestimmten Vorrichtung oder einer bestimmten Schaltung auf unterschiedliche Weisen kombiniert werden und/oder durch andere Komponenten oder Äquivalente ersetzt oder unterstützt werden. Der Schutzbereich der Offenbarung wird nicht durch die detaillierte Beschreibung festgelegt, sondern durch die Ansprüche und deren Äquivalente. Alle Variationen innerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche und deren Äquivalente sind Teil der Offenbarung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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