DE102023002359A1 - Fahrzeug - Google Patents

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DE102023002359A1
DE102023002359A1 DE102023002359.0A DE102023002359A DE102023002359A1 DE 102023002359 A1 DE102023002359 A1 DE 102023002359A1 DE 102023002359 A DE102023002359 A DE 102023002359A DE 102023002359 A1 DE102023002359 A1 DE 102023002359A1
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Germany
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vehicle
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belt webbing
guide
interior side
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Inventor
Jürgen Schmollinger
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Mercedes Benz Group AG
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Mercedes Benz Group AG
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    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle
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    • B60R5/045Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves collapsible or transformable
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
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    • B60R22/18Anchoring devices
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug (1) mit einem Fahrzeuginnenraum, in welchem eine dritte Sitzreihe vorgesehen ist, die in eine Verstauposition und in eine Gebrauchsposition bewegbar ist, und in welchem ein ausziehbares Rollo (3) vorgesehen ist, mittels welchem ein Gepäckraum nach oben abdeckbar ist, wobei an beiden Innenraumseiten jeweils eine seitliche Rolloführung (4) und ein jeweiliger der dritten Sitzreihe zugeordneter Sicherheitsgurt (2) vorgesehen ist, wobei in Richtung einer jeweiligen Außenwand des Fahrzeugs (1) hinter der jeweiligen Rolloführung (4) jeweilig ein Gurtbandaufnahmekanal (7) zur Aufnahme eines jeweilige Gurtbandes (5) des jeweiligen Sicherheitsgurtes (2) in einer Nichtgebrauchsstellung vorgesehen ist, wobei der jeweilige Gurtbandaufnahmekanal (7) ein jeweiliges zum Fahrzeuginnenraum zugewandtes Verdeckelement (7a) an der jeweiligen Innenraumseitenverkleidung (6) aufweist, durch welches mit der jeweiligen Rolloführung (4) ein jeweiliger mit dem Fahrzeuginnenraum verbundener Gurtbanddurchführschlitz (8) bereitgestellt ist.

Description

  • Aus der DE 10 2020 001 150 A1 ist bereit ein Fahrzeug offenbart, mit einer Rolloführung für ein ausziehbares Rollo im Fahrzeuginnenraum, insbesondere im Kofferraum. An der Rolloführung ist ein Gurtbanddurchführschlitz vorgesehen, durch welches ein Gurtband eines Sicherheitsgurts in einen Gurtbandaufnahmekanal durchführbar ist, um dieses bei einem ausziehen des Rollos nicht im Wege zu haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Fahrzeug mit einer vereinfachten Rollonutzung bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug, welches einen Fahrzeuginnenraum aufweist, In diesem Fahrzeuginnenraum ist eine dritte Sitzreihe vorgesehen, die in eine Verstauposition und in eine Gebrauchsposition bewegbar ist. Des Weiteren ist in diesem Fahrzeuginnenraum ein ausziehbares Rollo vorgesehen, mittels welchem ein Gepäckraum nach oben abdeckbar ist. An beiden Innenraumseiten sind jeweils eine seitliche Rolloführung zum Führen des Rollos während des Ausziehens und Einziehens und ein der dritten Sitzreihe zugeordneter Sicherheitsgurt vorgesehen. Des Weiteren ist in Richtung einer Außenwand des Fahrzeugs hinter der jeweiligen Rolloführung, insbesondere in einer Bordkante des Fahrzeugs, ein Gurtbandaufnahmekanal zur Aufnahme eines Gurtbandes des jeweiligen Sicherheitsgurtes in einer Nichtgebrauchsstellung vorgesehen, welcher über einen die jeweilige Rolloführung kreuzenden Gurtbanddurchführschlitz mit dem Fahrzeuginnenraum verbunden ist. Dieser Gurtbandaufnahmekanal bildet somit eine Art Gurtgarage, genauer gesagt Gurtbandgarage, in welcher das Gurtband bei Nichtgebrauch verstaut wird und dadurch das Rollo nicht behindert.
  • Um die Aufgabe der Erfindung zu lösen ist es vorgesehen, dass der jeweilige Gurtbandaufnahmekanal ein jeweiliges zum Fahrzeuginnenraum zugewandtes Verdeckelement an der jeweiligen Innenraumseitenverkleidung aufweist, durch welches mit der jeweiligen Rolloführung ein jeweiliger mit dem Fahrzeuginnenraum verbundener Gurtbanddurchführschlitz bereitgestellt ist. In anderen Worten ist es vorgesehen, dass jeder Gurtbandaufnahmekanal ein Verdeckelement aufweist, welches dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist und an der Innenraumseitenverkleidung angeordnet ist. Dieses Verdeckelement ermöglicht den Zugang zu einem Gurtbanddurchführschlitz, der mit der jeweiligen Rolloführung verbunden ist. Das Verdeckelement, welches somit an der Innenraumseitenverkleidung anordenbar ist, fungiert beispielsweise als Abdeckung oder Kappe, die angebracht werden kann, um den Gurtbanddurchführschlitz freizulegen. Dieser Gurtbanddurchführschlitz ermöglicht das Durchführen des Gurtbandes von der Rolloführung zum Fahrzeuginnenraum und umgekehrt. Durch die Integration des Verdeckelements und des Gurtbanddurchführschlitzes wird eine praktische Lösung geschaffen, um das Gurtband des Sicherheitsgurtes in der Nichtgebrauchsstellung zu verstauen und somit das Ausziehen des Rollos nicht zu verhindern. Ferner kann Konstruktion eine besonders einfache Handhabung des Sicherheitsgurtes und erleichtert die Nutzung des Rollos für einen Nutzer bereitstellen. Das Verdeckelement und der Gurtbanddurchführschlitz bieten eine effiziente Lösung, um das Gurtband bei Nichtgebrauch zu verstauen und gleichzeitig den Fahrzeuginnenraum funktional zu gestalten.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass ein jeweiliger Führungsbereich der jeweiligen Rolloführung durch das jeweilige Verdeckelement bereitgestellt ist. Dies bedeutet, dass das Verdeckelement entlang des Verlaufs der Rolloführung angeordnet ist und den Führungsbereich abdeckt oder umschließt. Dadurch fungiert das Verdeckelement nicht nur als Abdeckung für den Gurtbanddurchführschlitz, sondern unterstützt auch die reibungslose Bewegung des Rollos, indem es den Führungsbereich der Rolloführung bereitstellt. Dies ermöglicht eine reibungslose Funktion des Rollos und verbessert dessen Bedienbarkeit im Fahrzeuginnenraum.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das jeweilige Verdeckelement von der jeweiligen Innenraumseitenverkleidung entnehmbar ist. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es, das Verdeckelement leicht zu entfernen, um mehr Platz zum Einführen des Gurtes zu schaffen. Durch das Entfernen des Verdeckelements erhält der Benutzer zusätzlichen Raum, um den Sicherheitsgurt bequem einzuführen. Nachdem der Gurt eingesetzt ist, kann das Verdeckelement wieder angebracht werden, um eine sichere und ästhetisch ansprechende Abdeckung durch das Verdeckelement zu ermöglichen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das jeweilige Verdeckelement in einen jeweiligen korrespondierenden Bereich an der jeweiligen Innenraumseitenverkleidung einrastbar ist. Durch den Einsatz von beispielsweise Verrastelementen oder Magneten wird eine sichere Befestigung des Verdeckelements an der Innenraumseitenverkleidung bereitgestellt, während gleichzeitig eine einfache Entnahme des Verdeckelements ermöglicht wird. Solche Mechanismen ermöglichen eine problemlose Wartung, Reinigung oder den Austausch des Verdeckelements, falls erforderlich.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass ein jeweiliger weiterer Schlitz zwischen dem jeweilige Verdeckelement und der jeweiligen Innenraumseitenverkleidung relativ zum jeweiligen Gurtbanddurchführschlitz dünn ausgebildet ist. Dieser zusätzliche Schlitz ist dazu ausgebildet, um eine Bewegungstoleranz des Verdeckelements beim einrasten bereitzustellen und somit das verrasten oder anbringen zu erleichtern.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das jeweilige Verdeckelement korrespondierend zu einem Design der jeweiligen Rolloführung und/oder der jeweiligen Innenraumseitenverkleidung ausgestaltet ist. Dies bedeutet, dass das Verdeckelement eine ästhetische Gestaltung aufweist, die mit dem Design der Rolloführung und/oder der Innenraumseitenverkleidung harmoniert oder darauf abgestimmt ist. Dadurch wird eine visuelle Einheitlichkeit im Fahrzeuginnenraum ermöglicht. Das Verdeckelement kann beispielsweise in Form, Farbe oder Materialwahl, insbesondere Kunststoff, dem Design der Rolloführung und/oder der Innenraumseitenverkleidung angepasst sein.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der jeweilige Gurtbandaufnahmekanal und der jeweilige Gurtbanddurchführschlitz jeweils zumindest im Wesentlichen vertikal verlaufend in der Innenraumseitenverkleidung ausgebildet sind. Dementsprechend verlaufen sowohl der Gurtbandaufnahmekanal als auch der Gurtbanddurchführschlitz entlang der vertikalen Ausrichtung der Innenraumseitenverkleidung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die jeweilige Rolloführung als eine, zumindest im Wesentlichen horizontal verlaufende, Führungsnut in der jeweiligen Innenraumseitenverkleidung ausgebildet ist. Hierbei ist es vorgesehen, dass die Rolloführung entlang der horizontalen Ausrichtung der Innenraumseitenverkleidung verläuft und eine Nut oder Rinne bildet, in der das Rollo während des Ausziehens und Einziehens geführt wird. Diese horizontale Anordnung ermöglicht eine stabile und reibungslose Bewegung des Rollos entlang der Seitenverkleidung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass jeweilige Durchführungsöffnungen des jeweiligen Gurtbandaufnahmekanals in Fahrzeughochrichtung oberhalb und/oder unterhalb und zwischen dem jeweiligen Verdeckelement und den jeweiligen Innenraumseitenverkleidungen angeordnet sind. Diese Anordnung der Durchführungsöffnungen ermöglicht es, das Gurtband des Sicherheitsgurtes zwischen Verdeckelement, Innenraumseitenverkleidungen und dem Gurtbandaufnahmekanal zu führen und somit das Rollo zum Nutzen bereitzustellen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass jeweilige Durchführungsöffnungen des jeweiligen Gurtbandaufnahmekanals sich im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken. Dadurch ist es möglich, das Gurtband des Sicherheitsgurtes entlang der Fahrzeughochrichtung zu führen. Indem die Durchführungsöffnungen in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet sind, wird das Gurtband ordentlich und ohne zu knicken hinter dem Verdeckelement gehalten.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird es somit ermöglicht, bei Nichtgebrauch der dritten Sitzreihe die Gurtbänder der dann nicht benötigten Sicherheitsgurte dieser dritten Sitzreihe durch den jeweiligen Gurtbanddurchführschlitz hindurch in den jeweiligen Gurtbandaufnahmekanal einzuführen und dadurch hinter der jeweiligen Rolloführung, d. h. zwischen der jeweiligen Rolloführung und der Außenwand des Fahrzeugs, zu verstauen. Dadurch wird ein Aufliegen des jeweiligen Gurtbandes auf der jeweiligen Rolloführung und ein daraus resultierendes Blockieren des in den Rolloführungen geführten Rollos während des Ausziehens und Einziehens vermieden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es ebenfalls, dass auch bei Fahrzeugen mit einer in die Verstauposition und in die Gebrauchsposition bewegbaren dritten Sitzreihe ein mittels seitlicher Rolloführungen geführtes Rollo zu verwenden. Dieses Rollo kann somit, geführt in den seitlichen Rolloführungen, ungehindert ausgezogen und eingezogen werden, d.h. geschlossen und geöffnet werden. Dadurch wird ein höherer Bedienkomfort für das Rollo erreicht, da kein umständliches manuelles Vorbeiführen an den Gurtbändern erforderlich ist, und zudem wird, im Gegensatz zu einem ungeführten Rollo, ein Zerkratzen einer Innenraumseitenverkleidung vermieden. Durch dieses geführte Rollo und das Vermeiden des Zerkratzens der Innenraumseitenverkleidung wird somit auch eine optisch höhere Wertanmutung erreicht.
  • Die Gurtbänder für die dritte Sitzreihe werden somit nur über den jeweiligen Gurtbanddurchführschlitz aus dem jeweiligen Gurtbandaufnahmekanal herausgezogen, wenn die dritte Sitzreihe verwendet wird. Wenn diese dritte Sitzreihe nicht verwendet wird und in die Verstauposition bewegt ist, insbesondere umgeklappt ist, kann ein vollständiger Gepäckraum des Fahrzeugs auf gewohnte Weise verwendet und durch Ausziehen des Rollos nach oben abgedeckt werden, da dann die Gurtbänder im jeweiligen Gurtbandaufnahmekanal angeordnet sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit einem korrespondierenden Fahrzeuginnenraum; und
    • 2 einen Querschnitt einer Ausführungsform eines Gurtbandaufnahmekanals in einer Innenraumseitenverkleidung des Fahrzeuginnenraums.
  • In den Figuren sind gleiche und funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Perspektivansicht einer Ausführungsform eines Fahrzeugs 1 mit einem korrespondierenden Fahrzeuginnenraum. Im Fahrzeuginnenraum ist eine nicht gezeigte dritte Sitzreihe vorgesehen, die zwischen einer Verstauposition und einer Gebrauchsposition bewegbar ist. Außerdem ist ein ausziehbares Rollo 3 vorhanden, welches dazu ausgebildet ist, den Gepäckraum nach oben abzudecken. An beiden Seiten des Fahrzeuginnenraums befinden sich seitliche Rolloführungen 4, die das Rollo 3 beim Ausziehen und Einziehen führen bzw. entlang welchen das Rollo 3 ein und ausziehbar ist. Jeder Sicherheitsgurt 2 der dritten Sitzreihe ist jeweils hinter einer Rolloführung 4 anordenbar. Hinter jeder Rolloführung 4 ist hierfür ein jeweiliger Gurtbandaufnahmekanal 7 angeordnet, der das Gurtband 5 des Sicherheitsgurtes in einer Nichtgebrauchsstellung aufnimmt.
  • 1 zeigt hierbei insbesondere einen vergrößerten Ausschnitt des Gurtbandaufnahmekanals 7 mit dem zum Fahrzeuginnenraum zugewandten Verdeckelement 7a. Das Verdeckelement 7a ist an der Innenraumseitenverkleidung 6 befestigt und ermöglicht den Zugang zu einem Gurtbanddurchführschlitz 8, der mit der Rolloführung 4 verbunden ist. Dadurch kann das Gurtband zwischen der Rolloführung 4 und einer Innenraumseitenverkleidung 6 durchgeführt werden. Das Verdeckelement 7a ist insbesondere entnehmbar, beispielsweise mittels eines Rastelements oder Magneten. Es kann insbesondere in einen korrespondierenden Bereich 7b an der Innenraumseitenverkleidung 6 eingerastet werden.
  • Ferner ist zwischen dem Verdeckelement 7a und der Innenraumseitenverkleidung 6 ein weiterer dünn ausgebildeter Schlitz 8a vorgesehen. Dieser Schlitz 8a ermöglicht eine gewisse Flexibilität und Bewegungsfreiheit in dem Einrasten des Verdeckelements 7a. Schließlich ist es vorgesehen, dass das Verdeckelement 7a entsprechend dem Design der Rolloführung 4 und/oder der Innenraumseitenverkleidung 6 ausgestaltet ist. Insbesondere können Flächenübergänge und Spalte besonders nah aneinander gefügt sein, um eine möglichst durchgehende Oberfläche bereitzustellen.-
  • Der Gurtbandaufnahmekanal 7 und der Gurtbanddurchführschlitz 8 sind jeweils vertikal in der Innenraumseitenverkleidung 6 ausgebildet. Das bedeutet, dass sie entlang der Höhe des Fahrzeuginnenraums und somit in Fahrzeughochrichtung z verlaufen. Dadurch wird das Gurtband des Sicherheitsgurtes im Wesentlichen in einer vertikalen Position eingeführt und gehalten, wenn es in den Gurtbandaufnahmekanal 7 eingeführt wird. Die Rolloführung 4 hingegen ist als horizontale Führungsnut in der Innenraumseitenverkleidung 6 ausgeführt. Dies ermöglicht eine reibungslose horizontale Bewegung des Rollos während des Ausziehens und Einziehens.
  • 2 zeigt einen Querschnitt einer Ausführungsform des Gurtbandaufnahmekanals 7 in der Innenraumseitenverkleidung 6 des Fahrzeuginnenraums, an welchem die Durchführungsöffnungen 10 in Fahrzeughochrichtung z oberhalb, unterhalb und zwischen dem Verdeckelement 7a und den Innenraumseitenverkleidungen 6 angeordnet sind. Diese Durchführungsöffnungen 10 ermöglichen das Durchführen des Gurtbandes 5 im Gurtbandaufnahmekanal 7 und somit vom Fahrzeuginnenraum in den Gurtbandaufnahmekanal 7 und umgekehrt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102020001150 A1 [0001]

Claims (10)

  1. Fahrzeug (1) mit einem Fahrzeuginnenraum, in welchem eine dritte Sitzreihe vorgesehen ist, die in eine Verstauposition und in eine Gebrauchsposition bewegbar ist, und in welchem ein ausziehbares Rollo (3) vorgesehen ist, mittels welchem ein Gepäckraum nach oben abdeckbar ist, wobei an beiden Innenraumseiten jeweils eine seitliche Rolloführung (4) und ein jeweiliger der dritten Sitzreihe zugeordneter Sicherheitsgurt (2) vorgesehen ist, wobei in Richtung einer jeweiligen Außenwand des Fahrzeugs (1) hinter der jeweiligen Rolloführung (4) jeweilig ein Gurtbandaufnahmekanal (7) zur Aufnahme eines jeweilige Gurtbandes (5) des jeweiligen Sicherheitsgurtes (2) in einer Nichtgebrauchsstellung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Gurtbandaufnahmekanal (7) ein jeweiliges zum Fahrzeuginnenraum zugewandtes Verdeckelement (7a) an der jeweiligen Innenraumseitenverkleidung (6) aufweist, durch welches mit der jeweiligen Rolloführung (4) ein jeweiliger mit dem Fahrzeuginnenraum verbundener Gurtbanddurchführschlitz (8) bereitgestellt ist.
  2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Führungsbereich (4a) der jeweiligen Rolloführung (4) durch das jeweilige Verdeckelement (7a) bereitgestellt ist.
  3. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verdeckelement (7a) von der jeweiligen Innenraumseitenverkleidung (6) entnehmbar ist.
  4. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verdeckelement (7a) in einen jeweiligen korrespondierenden Bereich (7b) an der jeweiligen Innenraumseitenverkleidung (6) einrastbar ist.
  5. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger weiterer Schlitz (8a) zwischen dem jeweilige Verdeckelement (7a) und der jeweiligen Innenraumseitenverkleidung (6) relativ zum jeweiligen Gurtbanddurchführschlitz (8) dünn ausgebildet ist.
  6. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verdeckelement (7a) korrespondierend zu einem Design der jeweiligen Rolloführung (4) und/oder der jeweiligen Innenraumseitenverkleidung (6) ausgestaltet ist.
  7. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Gurtbandaufnahmekanal (7) und der jeweilige Gurtbanddurchführschlitz (8) jeweils zumindest im Wesentlichen vertikal verlaufend in der Innenraumseitenverkleidung (6) ausgebildet sind.
  8. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Rolloführung (4) als eine, zumindest im Wesentlichen horizontal verlaufende, Führungsnut in der jeweiligen Innenraumseitenverkleidung (6) ausgebildet ist.
  9. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweilige Durchführungsöffnungen (10) des jeweiligen Gurtbandaufnahmekanals (7) in Fahrzeughochrichtung (z) oberhalb und/oder unterhalb und zwischen dem jeweiligen Verdeckelement (7a) und den jeweiligen Innenraumseitenverkleidungen (6) angeordnet sind.
  10. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweilige Durchführungsöffnungen (10) des jeweiligen Gurtbandaufnahmekanals (7) sich im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung (z) erstrecken
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