DE102022208420A1 - Bedienelement und fahrzeuginnenverkleidungsteil mit entsprechendem bedienelement - Google Patents

Bedienelement und fahrzeuginnenverkleidungsteil mit entsprechendem bedienelement Download PDF

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DE102022208420A1
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switch
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switch housing
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DE102022208420.9A
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Mike Kogler
Ruddy Cittadini
Sabine Lindemann
Volker Doll
Martin Schulz
Sebastian Wandke
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Faurecia Innenraum Systeme GmbH
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Faurecia Innenraum Systeme GmbH
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Abstract

Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Bedienelement zum Aktivieren und/oder Steuern einer Funktion, insbesondere einer Funktion in einem Kraftfahrzeug, umfassend eine lichtdurchlässige Dekorschicht (1) mit einer Sichtseite (1a) und einer Rückseite (1b), ein auf der Rückseite (1b) der Dekorschicht (1) angeordnetes Trägerelement (2) aufweisend eine der Dekorschicht (1) zugewandte Vorderseite (2a) und eine der Dekorschicht (1) abgewandte Rückseite, ein an der Rückseite (1b) der Dekorschicht (1) angeordnetes und gegenüber dem Trägerelement (2) zwischen einer ersten, eingefahrenen Gehäuseposition und einer zweiten, ausgefahrenen Gehäuseposition bewegbares Schaltergehäuse (3) sowie einen gegenüber dem Schaltergehäuse (3) zwischen einer ersten und einer zweiten Schalterposition bewegbaren Schalter (5). Der bewegbare Schalter (5) umfasst eine Lichtquelle (52) zum Hinterleuchten der Dekorschicht (1).

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Bedienelement zum Aktivieren und/oder Steuern einer Funktion in einem Kraftfahrzeug sowie ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil umfassend ein entsprechendes Bedienelement.
  • Bedienelemente zum Steuern und/oder Aktivieren einer Funktion in einem Kraftfahrzeug sind hinlänglich bekannt. Dabei werden zunehmend neben funktionalen Aspekten auch hohe Anforderungen an ästhetische Wirkungen von Fahrzeuginnenräumen und damit auch an dort angeordnete Bedienelemente gestellt. Große ebene Oberflächen sind dabei aktuell erstrebenswert weil sie optisch beruhigend wirken und einfach zu reinigen sind. Funktionselemente wie Anzeigen oder Bedienelemente sollen möglichst nur sichtbar sein, wenn diese von einem Fahrzeuginsassen angewählt, geprüft oder bedient werden.
  • Gleichzeitig unterliegen Kraftfahrzeuge hohen Ansprüchen bezüglich Sicherheit. Bedienungselemente sollten so gestaltet sein, dass der Fahrer diese bedienen kann, ohne zu viel vom umgebenden Verkehr abgelenkt zu werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe ein verbessertes Bedienelement und/oder ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil mit einem entsprechenden Bedienelement vorzuschlagen, das zumindest eines der obigen Probleme adressiert. Insbesondere kann das Bedienelement eine verbesserte Ästhetik gegenüber bekannten Bedienelementen aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann das Bedienelement einfach und ohne viel Beachtung bedient werden.
  • Zumindest eine dieser Aufgaben wird gelöst durch ein Bedienelement gemäß Anspruch 1 und/oder durch ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil gemäß einem der nebengeordneten Ansprüche.
  • Das vorgeschlagene Bedienelement zum Aktivieren und/oder Steuern einer Funktion, insbesondere einer Funktion in einem Kraftfahrzeug, umfasst
    • - eine lichtdurchlässige Dekorschicht mit einer Sichtseite und einer Rückseite,
    • - ein auf der Rückseite der Dekorschicht angeordnetes Trägerelement aufweisend eine der Dekorschicht zugewandte Vorderseite und eine der Dekorschicht abgewandte Rückseite,
    • - ein an der Rückseite der Dekorschicht angeordnetes und gegenüber dem Trägerelement, vorzugsweise mittels eines ersten Aktuators, zwischen einer ersten, eingefahrenen Gehäuseposition und einer zweiten, ausgefahrenen Gehäuseposition bewegbares Schaltergehäuse und
    • - einen gegenüber dem Schaltergehäuse zwischen einer ersten und einer zweiten Schalterposition bewegbaren Schalter.
  • Der bewegbare Schalter umfasst eine Lichtquelle zum Hinterleuchten der Dekorschicht.
  • Die Lichtquelle ist insbesondere Teil des Schalters und mit einem Körper des Schalters fest verbunden, beispielsweise mit diesem verklebt oder eingegossen. Typischerweise wird bei Bewegung des Schalters zwischen der ersten und der zweiten Schalterposition der Körper des Schalters sowie die daran oder darin befestigte Lichtquelle bewegt.
  • Die Lichtquelle ist typischerweise derart ausgebildet und angeordnet, dass von der Lichtquelle emittiertes Licht zumindest teilweise von der Rückseite der Dekorschicht durch die Dekorschicht zur Vorderseite der Dekorschicht dringt. Die Lichtquelle kann dafür beispielsweise an einer der Dekorschicht zugewandten Seite des Schalters angeordnet sein. Die Vorderseite der Dekorschicht bildet typischerweise eine Sichtseite des Bedienelements, d.h. diejenige Seite, die für einen Fahrzeuginsassen sichtbar ist, wenn das Bedienelement bzw. ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil umfassend das Bedienelement in einem Fahrzeug verbaut ist.
  • Die Dekorschicht ist vorzugsweise flexibel und kann beispielsweise PVC und/oder Textil und/oder Leder und/oder Schaum umfassen. Die lichtdurchlässige Dekorschicht kann bereichsweise transparent oder transluzent sein oder gesamtflächig transparent oder transluzent sein. Beispielsweise kann die Dekorschicht einen transparenten oder transluzenten Bereich aufweisen, der die Form eines Icons und/oder Symbols und/oder Textes hat, das eine Funktion des Bedienelements kennzeichnet. Beispielsweise kann der transparente oder transluzente Bereich ein Warndreieck darstellen und der Schalter kann ausgebildet sein, eine Warnblinkanlage zu aktivieren und bei erneuter Betätigung zu deaktivieren. In einem anderen Beispiel kann der transparente oder transluzente Bereich eine Musiknote darstellen und der Schalter kann ausgebildet sein, eine Musikanlage zu aktivieren und bei erneuter Betätigung zu deaktivieren. In einer vorteilhaften Ausführung ist die Dekorschicht gesamtflächig transparent oder transluzent, bzw. zumindest in einem Bereich transparent oder transluzent, der den Schalter überdeckt. Die darunter angeordnete Lichtquelle kann ausgebildet sein, ein beleuchtetes Icon und/oder einen beleuchteten Text und/oder ein beleuchtetes Symbol, beispielsweise ein Warndreieck und/oder eine Musiknote, zum Anzeigen einer Funktion, auszubilden. Dasselbe Bedienelement kann derart insbesondere mit verschiedenen Funktionen belegbar sein. Je nachdem, welche Funktion ausgewählt wird, kann die Lichtquelle ein anderes Icon bzw. Symbol und/oder Text, beispielsweise ein Warndreieck oder eine Musiknote, anzeigen.
  • Die Lichtquelle kann dafür beispielsweise eine Vielzahl von, insbesondere rasterartig oder entlang einer oder mehrerer Linien angeordneten, LED umfassen, die vorzugsweise einzeln aktivierbar/ansteuerbar sind. Die Lichtquelle kann beispielsweise ein Display sein. Mit solch einer Lichtquelle lassen sich leuchtende Symbole einfach herstellen und ändern.
  • In einer Ausführungsform ist die Lichtquelle derart ausgebildet und eingerichtet, dass sie ausgeschaltet ist, wenn das Schaltergehäuse in der ersten, eingefahrenen Gehäuseposition ist und die Lichtquelle eingeschaltet ist, wenn das Schaltergehäuse in der zweiten, ausgefahrenen Gehäuseposition ist. So kann das Bedienelement für einen Fahrzeuginsassen aus dem Fahrzeuginnenraum unsichtbar erscheinen, wenn das Schaltergehäuse in der eingefahrenen Position ist, während ein Fahrzeuginsasse das Bedienelement in der ausgefahrenen Gehäuseposition visuell wahrnehmen kann. Eine sichtbare Oberfläche kann dadurch eben und clean erscheinen, wenn sich das Schaltergehäuse in der eingefahrenen Gehäuseposition befindet. Alternativ kann die Lichtquelle auch eingeschaltet sein, wenn das Schaltergehäuse in der ersten, eingefahrenen Gehäuseposition ist. Die Dekorhaut kann insbesondere derart transparent und/oder transluzent ausgebildet sein, dass ein sogenannter Black Panel Effekt auftritt, d.h. dass hinter der Dekorschicht liegende Strukturen nicht oder nur teilweise zu erkennen sind, wenn die Lichtquelle ausgeschaltet ist.
  • Der Schalter ist insbesondere zumindest teilweise in dem Schaltergehäuse angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform schließt eine der Dekorschicht zugewandte Oberfläche des Schaltergehäuses in der ersten, eingefahrenen Gehäuseposition mit der Vorderseite des Trägerelements im Wesentlichen bündig ab. Alternativ kann die der Dekorschicht zugewandte Oberfläche des Schaltergehäuses in der ersten, eingefahrenen Position einen größeren Abstand zur Dekorschicht aufweisen als das Trägerelement. Dabei ist vorzugsweise der minimale Abstand des Trägerelements zur Dekorschicht kleiner als der minimale Abstand der der Dekorschicht zugewandten Oberfläche des Schaltergehäuses zur Dekorschicht. In der ersten, eingefahrenen Gehäuseposition kann das Schaltergehäuse also im Wesentlichen bündig zum Trägerteil sein oder ist gegenüber dem Trägerteil zurückgesetzt. Die Dekorhaut kann dabei das Schaltergehäuse und das Trägerteil überspannen. Dies kann insbesondere vorteilhaft sein, da derart das Schaltergehäuse in der ersten, eingefahrenen Gehäuseposition somit typischerweise nicht in Richtung der Vorderseite der Dekorschicht hervorsteht und die Dekorschicht das Schaltergehäuse verbergen kann. So kann das Schaltergehäuse in der ersten, eingefahrenen Gehäuseposition von der Sichtseite nicht sichtbar oder nur unwesentlich sichtbar sein.
  • Eine der Dekorschicht zugewandte Oberfläche des Schaltergehäuses kann in der zweiten, ausgefahrenen Position über die Vorderseite des Trägerelements hervorstehen. Die Dekorschicht kann elastisch ausgebildet sein oder elastische Bereiche aufweisen. Die Dekorschicht kann das Schaltergehäuse und wenigstens einen Bereich des Trägerelements überspannen. Wenn das Schaltergehäuse in der ersten Gehäuseposition ist, kann die Dekorschicht entspannt sein. Wenn das Schaltergehäuse in der zweiten Gehäuseposition ist, kann die Dekorschicht zumindest bereichsweise gedehnt sein. Wenn das Schaltergehäuse in der zweiten, ausgefahrenen Position ist und über die Vorderseite des Trägerelements hinaussteht, kann für einen Fahrzeuginsassen das Bedienelement in Form eines mit der Dekorschicht abgedeckten Vorstandes erkennbar sein.
  • In einer Ausführungsform kann das Bedienelement einen Aktuator umfassen, der das Schaltergehäuse gegenüber dem Trägerelement bewegen kann. Der Aktuator kann dafür so ausgebildet sein, dass er das Schaltergehäuse von der ersten, eingefahrenen Gehäuseposition in der zweite, ausgefahrenen Gehäuseposition bewegt oder, dass er das Schaltergehäuse von der zweite, ausgefahrenen Gehäuseposition in der ersten, eingefahrenen Gehäuseposition bewegt. Der Aktuator kann auch so ausgebildet sein, dass er beide Bewegungen bewerkstelligen kann. Der Aktuator kann ein Motor sein. Die Bewegung des Schaltergehäuses zwischen der ersten Gehäuseposition und der zweiten Gehäuseposition relativ zum Trägerelement kann translatorisch sein. Die Bewegung des Schaltergehäuses relativ zum Trägerelement und zwischen der ersten Gehäuseposition und der zweiten Gehäuseposition kann dabei entlang einer ersten Achse verlaufen. Die Achse kann insbesondere perpendikulär zu einer von der Dekorschicht abgedeckten Oberfläche des Trägerelements und/oder zur Vorderseite der Dekorschicht verlaufen. Die Bewegung des Schalters relativ zum Schaltergehäuse zwischen der ersten Schalterposition und der zweiten Schalterposition kann in Bezug zum Schaltergehäuse entlang derselben oder einer zur ersten Achse parallel verlaufenden zweiten Achse verlaufen.
  • Insbesondere für den Fall, dass das Schaltergehäuse gegenüber dem Trägerelement entlang der ersten Achse bewegbar ist und der Schalter gegenüber dem Schaltergehäuse entlang derselben oder einer parallel verlaufenden zweiten Achse bewegbar ist, ist es vorteilhaft, wenn das Schaltergehäuse in der eingefahrenen Gehäuseposition bündig mit einer Schalteroberfläche abschließt oder der Schalter gegenüber der zur Dekorschicht weisenden Oberfläche des Schaltergehäuses zurückgesetzt ist. Andernfalls könnte der Schalter von der ersten in die zweite Schalterposition bewegt werden, wenn das Schaltergehäuse in die zweite, ausgefahrene Gehäuseposition verbracht wird. Vorteilhafterweise sollte der Schalter jedoch in der zweiten, ausgefahrenen Gehäuseposition zunächst in der ersten Schalterposition sein. Die erste Schalterposition ist vorzugsweise eine ausgefahrene Schalterposition, in der der Schalter im Wesentlichen bündig mit dem Schaltergehäuse abschließt oder gegenüber einer zur Dekorschicht weisenden Oberfläche des Schaltergehäuses zurückgesetzt ist. Die zweite Schalterposition ist vorzugsweise eine eingefahrene Schalterposition, in der der Schalter zurückgesetzt ist gegenüber der zur Dekorschicht weisenden Oberfläche des Schaltergehäuses.
  • Der Schalter kann durch einen Finger eines Nutzers betätigbar sein. Ein Nutzer kann durch Aufbringen einer Kraft mit einem Finger, insbesondere durch Drücken, den Schalter von der ersten Schalterposition in die zweite Schalterposition verbringen und damit betätigen.
  • Das Bedienelement kann ferner zumindest ein zwischen dem Schaltergehäuse und dem Schalter angeordnetes elastisches Element aufweisen. Das elastische Element kann ausgebildet sein, den Schalter in die erste Schalterposition zu drängen. Zum Betätigen des Schalters, d.h. zum Verbringen des Schalters von der ersten Schalterposition in die zweite Schalterposition, muss eine Betätigungskraft eine Rückstellkraft des elastischen Elements überwinden. Die Rückstellkraft kann entlang der zweiten Achse und in Richtung der Dekorschicht wirken.
  • Das elastische Element kann beispielsweise ein Elastomer und/oder eine Feder sein.
  • Eine Rückstellkraft des elastischen Elements, insbesondere eine Federkraft, kann mindestens 1 N, vorzugsweise mindestens 2 N, besonders bevorzugt mindestens 3 N betragen und/oder höchstens 10 N, vorzugsweise höchstens 9 N, besonders bevorzugt höchstens 8 N betragen.
  • Der Schalter kann ausgebildet sein, in der ersten Schalterposition deaktiviert und in der zweiten Schalterposition aktiviert zu sein. Insbesondere kann der Schalter ausgebildet sein, in der zweiten Schalterposition ein Schaltsignal zu senden.
  • Das Bedienelement kann dafür beispielsweise einen Sensor umfassen, der insbesondere ausgebildet und angeordnet ist, aktiviert zu sein, wenn der Schalter in der zweiten Schalterposition ist. Der Sensor kann beispielsweise ein Drucksensor und/oder FSR und/oder ein Kontaktsensor und/oder ein Mikroschalter sein oder umfassen. Der Sensor kann beispielsweise zwischen dem Schaltergehäuse und dem Schalter angeordnet sein, insbesondere derart, dass der Schalter in der zweiten Schalterposition eine Druckkraft auf den Drucksensor ausübt. Der Sensor kann entlang der ersten und/oder zweiten Achse angeordnet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Schaltergehäuse gegenüber dem Trägerelement mittels des ersten Aktuators von der ersten, eingefahrenen Gehäuseposition in die zweite, ausgefahrene Gehäuseposition und/oder von der zweiten, ausgefahrenen Gehäuseposition in die erste, eingefahrene Gehäuseposition bewegbar. Der erste Aktuator kann dabei beispielsweise ein pneumatisches System sein. Ein lokaler Blasenbereich kann aufgeblasen werden, wodurch das Schaltergehäuse mit darin angeordnetem Schalter in die zweite Gehäuseposition gedrückt werden kann. Alternativ kann der erste Aktuator einen Elektromagneten und zumindest eine Metallplatte umfassen. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Elektromagnet magnetisch, sobald er mit Strom versorgt wird und zieht die Metallplatte an, sodass sich das Schaltergehäuse in die erste und/oder zweite Gehäuseposition bewegt. Der Magnet kann eine Kraft von mindestens 15 N, vorzugsweise mindestens 20 N und/oder maximal 40 N und/oder maximal 30 N, beispielsweise 20 N haben. Wenn der Magnet nicht mehr mit Strom versorgt wird, kann der Elektromagnet die Metallplatte freigeben.
  • Insbesondere dann, wenn der erste Aktuator ausgebildet ist das Schaltergehäuse gegenüber dem Trägerelement lediglich von der ersten, eingefahrenen Gehäuseposition in die zweite, ausgefahrene Gehäuseposition oder von der zweiten, ausgefahrenen Gehäuseposition in die erste, eingefahrene Gehäuseposition zu bewegen, kann für die entsprechende Bewegung zurück zumindest ein zweites elastisches Element vorgesehen sein. Das zweite elastische Element kann zwischen dem Trägerelement und dem Schaltergehäuse derart ausgebildet und angeordnet sein, dass es das Schaltergehäuse in die erste, eingefahrene Position bzw. in die zweite, ausgefahrene Position drängt.
  • Der erste Aktuator kann zwei Elektromagnete umfassen. Beide Magnete können dauerhaft mit Strom versorgt sein. Der Wechsel zwischen der ersten und der zweiten Gehäuseposition kann durch eine Umkehrung der Polarität eines Magneten realisiert werden.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Bedienelement einen zweiten Aktuator, der mit dem Schaltergehäuse verbunden und ausgebildet ist, das Schaltergehäuse und/oder den Schalter in Vibration zu versetzen, insbesondere wenn das Gehäuse in der zweiten Position ist.
  • Der zweite Aktuator kann ausgebildet und eingerichtet sein, ein erstes haptisches Feedbacksignal in Form von Vibration an den Schalter zu senden, wenn der Schalter von der ersten Schalterposition in die zweite Schalterposition verbracht wird, beispielsweise wenn der Sensor aktiviert wird. Der zweite Aktuator kann ausgebildet und eingerichtet sein, ein zweites haptisches Feedbacksignal in Form von Vibration an den Schalter zu senden, wenn der Schalter von der zweiten Schalterposition in die erste Schalterposition verbracht wird, beispielsweise wenn der Sensor nicht mehr aktiviert wird. So kann beispielsweise ein mechanisches Schaltgefühl simuliert werden.
  • Das Bedienelement kann eine flexible, transparente Schicht umfassen, die zwischen der Dekorschicht und der Lichtquelle und/oder dem Schalter und/oder dem Schaltergehäuse angeordnet ist. Die flexible, transparente Schicht kann insbesondere angeordnet sein, eine zur Dekorschicht weisende Oberfläche des Schaltergehäuses sowie die Lichtquelle zu überdecken.
  • Das Trägerelement und/oder das Schaltergehäuse und/oder der Schalter können Spritzgussbauteile sein. Das Trägerelement und/oder das Schaltergehäuse und/oder der Schalter können jeweils ABS und/oder PP und/oder POM, und/oder PA umfassen.
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ferner ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil umfassend ein Bedienelement gemäß obiger Beschreibung. Das Fahrzeuginnenverkleidungsteil kann beispielsweise eine Türinnenverkleidung, eine Instrumententafel, eine Mittelkonsole oder ein Fahrzeughimmel sein. Im Fahrzeug ist das Fahrzeuginnenverkleidungsteil typischerweise derart angeordnet, dass die Vorderseite der Dekorschicht zum Fahrzeuginnenraum weist und von dort aus sichtbar ist.
  • Beispielhafte Ausführungen der Erfindung werden anhand der beigefügten Figuren und der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen
    • 1 eine Querschnittsansicht eines Bedienelements in schematischer Darstellung
    • 2a ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil mit dem Bedienelement der 1, ebenfalls in einer Querschnittansicht, wobei das Schaltergehäuse in einer ersten, eingefahrenen Gehäuseposition ist,
    • 2a' das Fahrzeuginnenverkleidungsteil mit dem Bedienelement der 2a in einer perspektivischen Draufsicht,
    • 2b das Fahrzeuginnenverkleidungsteil mit dem Bedienelement der vorherigen Figuren in einer Querschnittansicht, wobei das Schaltergehäuse in einer zweiten, ausgefahrenen Gehäuseposition ist, wobei der Schalter in einer ersten Schalterposition ist,
    • 2b' das Fahrzeuginnenverkleidungsteil mit dem Bedienelement der vorherigen Figuren, wobei das Schaltergehäuse in einer zweiten, ausgefahrenen Gehäuseposition ist, wobei der Schalter in einer ersten Schalterposition ist,
    • 2c das Fahrzeuginnenverkleidungsteil mit dem Bedienelement der vorherigen Figuren in einer Querschnittansicht, wobei das Schaltergehäuse in einer zweiten, ausgefahrenen Gehäuseposition ist und der Schalter in einer zweiten, eingedrückten Schalterposition ist,
    • 2c' das Fahrzeuginnenverkleidungsteil mit dem Bedienelement der vorherigen Figuren, wobei das Schaltergehäuse in einer zweiten, ausgefahrenen Gehäuseposition ist und der Schalter in einer zweiten, eingedrückten Schalterposition ist,
    • 3a ein Bedienelement, das im Wesentlichen dem der vorherigen Figuren entspricht, wobei der erste Aktuator als pneumatisches System ausgebildet ist,
    • 3b ein Bedienelement, das im Wesentlichen dem der vorherigen Figuren entspricht, wobei der erste Aktuator als magnetisches System ausgebildet ist, und
    • 3c ein Bedienelement, das im Wesentlichen dem der vorherigen Figuren entspricht, wobei der erste Aktuator als magnetisches System mit zwei Magneten ausgebildet ist.
  • 1 zeigt ein Bedienelement in einer Querschnittsansicht. Das Bedienelement weist eine Dekorschicht 1 mit einer Vorderseite 1a und einer Rückseite 1b auf. Auf der Rückseite der Dekorschicht ist ein Trägerelement 2 angeordnet. Die Dekorschicht ist flexibel und lichtdurchlässig ausgebildet. Vorliegend ist die Dekorschicht eine PVC-Haut oder ein Textil, insbesondere ein Gewebe. Die Dekorschicht kann perforierte Bereiche aufweisen. Die Rückseite 1b der Dekorschicht 1 ist bereichsweise mit einer Vorderseite 2a des Trägerelements 2 verklebt. Das Trägerelement 2 weist eine Aussparung auf, in der ein Schaltergehäuse 3 relativ zum Trägergehäuse beweglich angeordnet ist. Ein erster Aktuator 4 ist mit dem Schaltergehäuse über ein Gewinde mit einem Schrittmotor derart verbunden, dass das Schaltergehäuse 3 gegenüber dem Trägerelement 2 von dem Schrittmotor entlang einer Achse A auf und ab bewegt werden kann. Das Schaltergehäuse 3 ist dabei durch das Trägerelement in der Drehung fixiert und kann sich nur nach oben und unten bewegen. Der Rotationsmotor erzeugt über einen Gewindeadapter die Auf- und Abwärtsbewegung.
  • In 1 ist das Schaltergehäuse 3 in einer ersten, eingefahrenen Gehäuseposition gezeigt. Das Schaltergehäuse kann von dem Aktuator 4 in eine zweite, ausgefahrene Position nach oben bewegt werden. Der Aktuator ist an einer Befestigungsplatte 10 befestigt. Ein Schalter 5 ist in dem Schaltergehäuse 3 beweglich angeordnet. Der Schalter 5 ist entlang der Achse A bewegbar. In 1 ist der Schalter in einer ersten Schalterposition gezeigt, in der eine zur Dekorschicht 1 ausgerichtete Oberfläche 5a des Schalters 5 bündig mit einer der Dekorschicht 1 zugewandten Oberfläche 3a abschließt. Der Schalter 5 ist in eine zweite Schalterposition bringbar, in der der Schalter 5 gegenüber dem Schaltergehäuse 3 entlang der Achse A nach unten verlagert ist. Diese Schalterposition ist in 2c gezeigt. Zwischen dem Schalter 5 und dem Schaltergehäuse 3 sind zwei Federn 6 angeordnet, die den Schalter entlang der Achse A nach oben in die erste Schalterposition drücken. Zwischen dem Schaltergehäuse 3 und dem Schalter 5 ist ein Drucksensor 7 angeordnet. Der Schalter ist in der ersten Schalterposition beabstandet zu dem Drucksensor angeordnet. In der zweiten Schalterposition liegt der Schalter auf dem Drucksensor auf und beaufschlagt diesen mit einer Druckkraft, sodass dieser aktiviert wird. Ein Aktivieren des Drucksensors kann veranlassen, dass eine Fahrzeugfunktion aktiviert bzw. gesteuert wird. Beispielsweise kann Musik abgespielt werden oder eine Ambientebeleuchtung oder eine Fahrzeuglüftung kann eingeschaltet werden. Eine transparente Schicht 8 ist zwischen einer Oberseite 3a des Schaltergehäuses und der Rückseite 1b der Dekorschicht 1 angeordnet. Die transparente Schicht 8 überdeckt die Oberseite 5a des Schalters 5. Der Schalter 5 umfasst einen Schalterkörper 51 und eine Lichtquelle 52, vorliegend in Form eines Displays. Das Display ist auf eine der Dekorschicht 1 zugewandten Oberfläche des Schalterkörpers 51 befestigt. Eine Displayoberseite 51a weist in Richtung der Dekorschicht, sodass von dem Display emittiertes Licht zumindest teilweise in Richtung der Dekorschicht durch die lichtdurchlässige Dekorschicht in einen Fahrzeuginnenraum 9 strahlt. Ein zweiter Aktuator 11 ist unterhalb des ersten Aktuators 4 angeordnet. Der zweite Aktuator 11 kann über eine mit dem ersten Aktuator 4 verbundene Platte 12 eine Vibration in das Schaltergehäuse 3 und in den Schalter 5 einleiten.
  • In den Figuren werden wiederkehrende Merkmale mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 2a zeigt ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil umfassend das Bedienelement der 1, ebenfalls in einer Querschnittansicht. Das Schaltergehäuse 3 ist, wie auch in 1, in der ersten, eingefahrenen Gehäuseposition dargestellt. Der Schalter 5 ist in der ausgefahrenen, d.h. nicht aktivierten Schalterposition dargestellt, ebenso entsprechend 1. 2a' zeigt das Fahrzeuginnenverkleidungsteil mit dem Bedienelement im Zustand der 2a bzw. 1 in einer perspektivischen Draufsicht. Der Schalter ist auf der Sichtseite des Fahrzeuginnenverkleidungsteils, die vorliegend der Vorderseite 1a der Dekorschicht entspricht, für einen Nutzer, bspw. Fahrzeuginsassen, nicht erkennbar. So wird ein sauberes Oberflächendesign ohne sichtbare Tasten auf der Dekoroberfläche ermöglicht. Die Oberfläche der transparenten Schicht 8, die zur Dekorschicht zeigt, ist bündig mit der Oberseite 2a des Trägerelements 2. Die Rückseite der transparenten Schicht 8, die von der Dekorschicht 1 weg weist, liegt auf der Oberfläche 3a des Schaltergehäuses und der Displayoberfläche 52a auf. Die Lichtquelle ist in dem in 1, 2a und 2a' gezeigten Zustand ausgeschaltet.
  • Das Bedienelement kann bei Bedarf aktiviert werden und aus der Dekoroberfläche 1a herauswachsen.
  • Sobald ein entsprechendes Menü der Fahrzeugbedienung ausgewählt wird, wird das Bedienelement aktiviert und das Schaltergehäuse 3 wird von dem Aktuator von der ersten, eingefahrenen Position in die zweite ausgefahrene Gehäuseposition bewegt. Die zweite, ausgefahrene Gehäuseposition ist in 2b dargestellt. 2b zeigt also das Fahrzeuginnenverkleidungsteil der 2a und 2a' in einer Querschnittansicht, wobei das Schaltergehäuse 3 in der zweiten, ausgefahrenen Gehäuseposition ist und der Schalter 5 ist in der ersten Schalterposition relativ zum Schaltergehäuse 3 positioniert. Die Lichtquelle, vorliegend das Display 52, ist in der in 2b und 2b' gezeigten Zustand eingeschaltet. Das Bedienelement ist somit für einen Nutzer haptisch erkennbar, da es gegenüber dem Trägerelement erhaben ist, und optisch erkennbar, da es erhaben ist und das Display 52 ein Icon, vorliegend Musiknoten, anzeigt. Das vom Display emittierte Licht tritt durch die transparente Schicht 8 und die Dekorschicht 1, sodass das Icon für einen Nutzer im Fahrzeuginnenraum 9 sichtbar ist.
  • Die Bedienung des Bedienelements, insbesondere des Schalters 5, erfolgt durch einen Druck darauf. Mit einem Finger kann der Nutzer auf das leuchtende Icon drücken, das heißt auf die an diesem Ort angeordnete Dekorschicht 1 und mittelbar auf die darunter liegende transparente Folie 8, den Schalter 5, insbesondere das Display 52 und den Schalterkörper 51. Beim Drücken der weichen Dekorschicht 1 biegt sich die flexible transparente Folie 8 und drückt den Schalter 5 entlang der Achse A nach unten in die zweite Schalterposition. Dies ist in 2c und 2c' gezeigt. Sobald der Schalterkörper mit dem Drucksensor 7 (FSR oder Kontaktsensor oder Mikroschalter) in Kontakt kommt, gilt der Schalter als gedrückt. Die nötige Druckkraft ist über die Feder 6 einstellbar und liegt vorzugsweise zwischen 1 N und 15 N, beispielsweise bei 10 N. Es wird ein haptisches Feedbacksignal erzeugt und über den aktiven haptischen Feedbackaktuator 11 übertragen. Die Vibration wird auf die Motorachse des Aktuators 4 verteilt und durch das Schaltergehäuse 3 und dann auf den Schalter 5 übertragen, um ein lokalisiertes Feedback zu erhalten, z.B. ein erstes haptisches Feedbacksignal, wenn der Schalte 5r gedrückt wird und eines, wenn der Schalter 5 losgelassen wird, um ein mechanisches Schaltgefühl zu simulieren.
  • Das Schaltergehäuse 3 bleibt so lange in der zweiten, ausgefahrenen Gehäuseposition (wie in den 2b und 2c), wie das Menü aktiv ist. Wird ein anderes Menü ausgewählt, geht das Schaltergehäuse 3 in die erste, untere Position (siehe 1 und 2a) und die Lichtquelle, hier das Display 52, erlischt.
  • 3a zeigt ein Bedienelement, das dem der vorherigen Figuren im Wesentlichen entspricht. Anders als bei den vorherigen Figuren umfasst der erste Aktuator jedoch nicht einen Schrittmotor wie in den 1 und 2, sondern ein pneumatisches System 4'. Ein lokaler Blasenbereich 41', der unterhalb des beweglich entlang der Achse A angeordneten Schaltergehäuses 3 angeordnet ist, kann mit einem Gas, insbesondere Luft, beaufschlagt werden, d.h. aufgeblasen werden, sodass das Schaltergehäuse 3 von einer unteren, ersten Gehäuseposition in eine obere, zweite, ausgefahrene Gehäuseposition gedrückt wird. Links ist in 3a der Blasenbereich 41' in einem nicht aufgeblasenen Zustand gezeigt, rechts in einem aufgeblasenen Zustand. Im aufgeblasenen Zustand ist das Schaltergehäuse 3 in der zweiten Position (rechts in 3a gezeigt).
  • 3b zeigt ein Bedienelement, das dem der vorherigen Figuren im Wesentlichen entspricht. Anders als bei den vorherigen Figuren umfasst der erste Aktuator jedoch nicht einen Schrittmotor wie in den 1 und 2, oder ein pneumatisches System 4', wie in 3a, sondern ein magnetisches System 4". Ein Elektromagnet 41" kann mit Strom versorgt werden, sodass er magnetisch wird. Eine Metallplatte 42" wird von dem Elektromagneten 41" angezogen, sobald dieser mit Strom versorgt wird. Die Metallplatte 42" ist mit dem Schaltergehäuse verbunden. Wird der Elektromagnet 41'' nicht mit Strom versorgt, ist das Schaltergehäuse 3 in einer unteren, ersten Gehäuseposition, wie links in 3b dargestellt. Wird der Elektromagnet 41'' mit Strom versorgt, wird die Metallplatte 42'' von dem Magneten 41'' nach oben bewegt, sodass das Schaltergehäuse 3 in einer oberen, zweiten ausgefahrenen Gehäuseposition ist, wie rechts in 3b dargestellt.
  • 3c zeigt ein Bedienelement, das dem der vorherigen Figuren im Wesentlichen entspricht. Anders als bei den vorherigen Figuren umfasst der erste Aktuator jedoch zwei Elektromagnete 41''' und 42'''. Beide Elektromagnete 41''' und 42''' werden dauerhaft mit Strom versorgt und sind magnetisch. In einer Konfiguration ziehen sich die Magnete 41''' und 42''' an. Von zumindest einem, beispielsweise dem Magneten 42''' kann die Polarität gewechselt werden. Der Wechsel zwischen Auf- und Abwärtsbewegung kann also durch Umkehrung der Polarität eines Magneten 41''' oder 42''' realisiert werden. Ist das Schaltergehäuse 3 in der unteren, ersten Gehäuseposition, wie links in 3c dargestellt, ziehen sich die Elektromagnete 41''' und 42''' an. Wird die Polarität eines Magneten geändert, dass sie sich abstoßen, wird der Magnet 41''' nach oben bewegt, sodass das Schaltergehäuse 3 in einer oberen, zweiten ausgefahrenen Gehäuseposition ist, wie rechts in 3c dargestellt.

Claims (10)

  1. Bedienelement zum Aktivieren und/oder Steuern einer Funktion, insbesondere einer Funktion in einem Kraftfahrzeug, umfassend eine lichtdurchlässige Dekorschicht (1) mit einer Sichtseite (1a) und einer Rückseite (1b), ein auf der Rückseite (1b) der Dekorschicht (1) angeordnetes Trägerelement (2) aufweisend eine der Dekorschicht (1) zugewandte Vorderseite (2a) und eine der Dekorschicht (1) abgewandte Rückseite, ein an der Rückseite (1b) der Dekorschicht (1) angeordnetes und gegenüber dem Trägerelement (2) zwischen einer ersten, eingefahrenen Gehäuseposition und einer zweiten, ausgefahrenen Gehäuseposition bewegbares Schaltergehäuse (3), einen gegenüber dem Schaltergehäuse (3) zwischen einer ersten und einer zweiten Schalterposition bewegbaren Schalter (5), dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Schalter (5) eine Lichtquelle (52) zum Hinterleuchten der Dekorschicht (1) umfasst.
  2. Bedienelement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (52) ausgeschaltet ist, wenn das Schaltergehäuse (3) in der ersten Gehäuseposition ist und/oder die Lichtquelle (52) eingeschaltet ist, wenn das Schaltergehäuse (3) in der zweiten Gehäuseposition ist.
  3. Bedienelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (52) an einer der Dekorschicht (1) zugewandten Seite des Schalters (5) angeordnet ist.
  4. Bedienelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (52) ein Display oder ein LED-Raster ist.
  5. Bedienelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Dekorschicht (1) zugewandte Oberfläche des Schaltergehäuses (3) in der ersten, eingefahrenen Gehäuseposition mit der Vorderseite (2a) des Trägerelements (2) im Wesentlichen bündig abschließt oder einen größeren Abstand zur Dekorschicht (1) aufweist als das Trägerelement (2) und/oder eine der Dekorschicht (1) zugewandte Oberfläche des Schaltergehäuses (3) in der zweiten, ausgefahrenen Position über die Vorderseite (2a) des Trägerelements (2) hervorsteht.
  6. Bedienelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schaltergehäuses (3) relativ zum Trägerelement (2) und zwischen der ersten Gehäuseposition und der zweiten Gehäuseposition entlang einer ersten Achse (A) verläuft und die Bewegung des Schalters (5) relativ zum Schaltergehäuse (3) zwischen der ersten Schalterposition und der zweiten Schalterposition in Bezug zum Schaltergehäuse entlang derselben oder einer zur ersten Achse (A) parallel verlaufenden zweiten Achse verläuft.
  7. Bedienelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend zumindest ein zwischen dem Schaltergehäuse und dem Schalter angeordnetes elastisches Element, das den Schalter (5) in die erste Schalterposition drängt.
  8. Bedienelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend einen Sensor (7), der insbesondere ausgebildet und angeordnet ist, aktiviert zu sein, wenn der Schalter (5) in der zweiten Schalterposition ist.
  9. Bedienelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen ersten Aktuator (4) zum Bewegen des bewegbaren Schaltergehäuses (3) gegenüber dem Trägerelement (2), ferner umfassend einen zweiten Aktuator (11), der mit dem Schaltergehäuse (3) verbunden und ausgebildet ist, das Schaltergehäuse (3) und/oder den Schalter (5) in Vibration zu versetzen, insbesondere wenn das Gehäuse (3) in der zweiten Position ist.
  10. Fahrzeuginnenverkleidungsteil umfassend ein Bedienelement gemäß einem der vorherigen Ansprüche.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19645675A1 (de) 1996-11-06 1998-05-07 Mannesmann Vdo Ag Schalteinrichtung
EP3670234A1 (de) 2018-12-19 2020-06-24 Audi Ag Anordnung einer bedieneinheit in einem kraftfahrzeug

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