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Die Erfindung betrifft ein System zum Wiederauffinden von verlorenen Gegenständen, sowie ein Verfahren zum Wiederauffinden von verlorenen Gegenständen.
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Kleinere Gegenstände aus dem Alltag können leicht in Wohnungen, öffentlichen Einrichtungen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder in einem Personenkraftwagen vergessen werden. Häufig gestaltet sich die Suche nach den verlorenen Gegenständen mühselig, da der mögliche Ort des jeweiligen verlorenen Gegenstands nicht mehr bekannt ist. Solche Gegenstände sind typischerweise ein Laptop, ein Regenschirm, eine Aktentasche, Ordner, Smartphones, Kleidungsgegenstände, Koffer, Kopfbedeckungen und Ähnliches. Ein möglicher Ort eines verlorenen Gegenstands ist ein Innenraum eines Fahrzeugs. Im Stand der Technik sind Verfahren zur optischen Überwachung des Innenraums eines Fahrzeugs bekannt.
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Die
DE 101 58 415 C2 betrifft hierzu ein Verfahren zur optischen Überwachung des Innenraums eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeuginnenraum mittels mindestens einer Rundumsichtkamera beobachtet wird, die Bilder in krummlinigen Koordinaten liefert, die von der Rundumsichtkamera erhaltenen Bilder auf zylindrische oder ebene Koordinaten transformiert werden, und die transformierten Bilder einer elektronischen Bildauswertung unterzogen werden.
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Die
DE 10 2014 213 531 A1 betrifft ferner ein Verfahren zum automatischen Aktivieren von Fahrzeugfunktionen eines Fahrzeugs, umfassend: Aufnehmen des Innenraums des Fahrzeugs mithilfe einer Kamera; Erkennen und Klassifizieren eines Objektes im Innenraum anhand der Aufnahme der Kamera; Bereitstellen einer Zuordnung zwischen zumindest zwei möglichen Objektklassifikationen und jeweils zu aktivierenden Funktionen des Fahrzeugs; Aktivieren der der Klassifikation des Objekts zugeordneten Funktion.
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Aufgabe der Erfindung ist es, das Auffinden von verlorenen Gegenständen zu vereinfachen.
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Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein System zum Wiederauffinden von verlorenen Gegenständen, insbesondere in einem Innenraum eines Fahrzeugs, aufweisend ein Endgerät eines Anwenders, eine Kameraeinheit die dazu dient, mit ihrem Erfassungsbereich den Innenraum des Fahrzeugs zu erfassen, eine mit der Kameraeinheit verbundene Recheneinheit und eine mit der Recheneinheit verbundene Kommunikationseinheit, wobei das Endgerät dazu ausgeführt ist, eine Anfrage bezüglich eines konkreten Gegenstands auf Basis von Informationen des Anwenders über den konkreten Gegenstand zu erzeugen, und wobei die Recheneinheit dazu ausgeführt ist, beim Empfangen der Anfrage des Endgeräts bezüglich des konkreten Gegenstands über die Kommunikationseinheit ein Kamerabild des Innenraums des Fahrzeugs maschinell auszuwerten und durch Bildanalyse auf Anwesenheit des angefragten Gegenstands zu überprüfen und über die Kommunikationseinheit eine Rückmeldung an das Endgerät zu senden, ob der konkrete Gegenstand im Innenraum des Fahrzeugs mittels der Kameraeinheit detektiert wurde.
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Das Endgerät des Anwenders ist bevorzugt ein Tablet oder ein Smartphone, aber auch Heim-Anwenderrechner und ähnliche elektronische Systeme können als Endgeräte dienen. Bevorzugt ist das Endgerät des Anwenders jedoch mit einem entsprechenden Kommunikationsmodul für eine Internetverbindung bereits ausgerüstet, insbesondere für mobiles Internet über 3G, 4G, 5G etc.; wird insbesondere ein Tablet oder ein Smartphone verwendet, bietet dies den Vorteil einer typischerweise vorgesehenen Internetverbindung und einem berührungsempfindlichen Bildschirm, sodass insbesondere durch eine leicht installierbare Applikation auf dem Tablet oder Smartphone leicht eine Verbindung zur Kommunikationseinheit hergestellt werden kann, die insbesondere dafür vorgesehen ist, im oder am Fahrzeug angeordnet zu werden.
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Das Fahrzeug ist insbesondere ein Personenkraftwagen für 2-8 Personen und weist eine Kameraeinheit zum Erfassen des Innenraums auf. Daher kann die Kameraeinheit auch Innenkameraeinheit genannt werden. Vorteilhaft deckt die Kameraeinheit genau diejenigen Bereiche des Innenraums des Fahrzeugs ab, an denen typischerweise Gegenstände abgelegt werden wie insbesondere den Frontsitzen, dem Fondbereich des Fahrzeugs, oder einem Gepäckbereich des Fahrzeugs.
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Mithilfe der Komponenten des Systems ist es daher möglich, dass der Anwender auf seinem Endgerät eine Vorgabe zum verlorenen Gegenstand macht, das Endgerät entsprechende Informationen an die Kommunikationseinheiten übermittelt, welche mit der Recheneinheit verbunden ist, sodass die Recheneinheit mithilfe der Bilder (unter Umständen auch eines einzigen Bildes) des Innenraums des Fahrzeugs eine automatische Bildanalyse durchführt und die Anwesenheit des Gegenstands im Innenraum des Fahrzeugs überprüfen kann. Eine entsprechende Rückmeldung wird wieder über die Kommunikationseinheit von der Recheneinheit an das Endgerät des Anwenders zurück übermittelt, sodass der Anwender vorteilhaft in Kenntnis darüber gesetzt wird, ob sein von ihm gesuchter verlorener Gegenstand sich möglicherweise im Innenraum des Fahrzeugs befindet.
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Es ist daher eine vorteilhafte Wirkung der Erfindung, dass der Anwender, der nach einem verlorenen Gegenstand sucht, zeitlich äußerst schnell Hilfe darüber erhält, ob sich der verlorene Gegenstand im Innenraum des Fahrzeugs befinden kann. Es ist für den Anwender daher nicht nötig, sich zum Fahrzeug selbst physisch zu begeben und den Innenraum des Fahrzeugs persönlich abzusuchen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Recheneinheit dazu ausgeführt, beim Empfangen der Anfrage bezüglich des konkreten Gegenstands die Kommunikationseinheit und die Kameraeinheit zum Übermitteln einer oder mehrerer Bilder aus dem Innenraum des Fahrzeugs an das Endgerät des Anwenders anzusteuern, und bei erkannter Anwesenheit des angefragten Gegenstands im Innenraum des Fahrzeugs das jeweilige Bild des Innenraums so zu augmentieren, dass der angefragte Gegenstand im Innenraum des Fahrzeugs in dem jeweiligen Bild gesondert gekennzeichnet wird.
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Mithilfe dieser Ausführungsform erhält der Anwender nicht nur eine Information darüber, ob von der Recheneinheit durch Bildanalyse der gesuchte Gegenstand im Innenraum des Fahrzeugs detektiert wurde, sondern der Anwender kann selbst eine Überprüfung vornehmen, indem er ein einzelnes Bild des Innenraums oder einen Video-Datenstrom des Innenraums ansieht, wobei das Bild bzw. das Video vorteilhaft den Bereich des Innenraums abbildet, an dem der Gegenstand von der Recheneinheit detektiert wurde, wenn er detektiert wurde. Ist das Ergebnis negativ, d. h. von der Recheneinheit wurde der gesuchte Gegenstand nicht in der Bildanalyse detektiert, kann sich dennoch der Anwender ein Bild vom Innenraum ansehen, um das Ergebnis der Recheneinheit zu überprüfen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Recheneinheit dazu ausgeführt, beim Empfangen der Anfrage bezüglich des konkreten Gegenstands die Kommunikationseinheit und die Kameraeinheit zum Übermitteln von Bildern aus dem Innenraum des Fahrzeugs in Form eines Video-Datenstroms für das Endgerät des Anwenders anzusteuern, wobei das Endgerät dazu ausgeführt ist, mittels eines Signals von dem Endgerät über die Kommunikationseinheit die Kameraeinheit zum Verschwenken und/oder Zoomen anzusteuern.
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Wird ein Video-Datenstrom übermittelt, ergibt sich durch diese Ausführungsform eine hochergonomische Art für den Anwender, den Innenraum des Fahrzeugs anzusehen. Durch die Fernsteuerung der Kameraeinheit über verschiedene Bereiche des Innenraums und/oder über verschiedene Zoomlevel ist es dem Anwender vorteilhaft leicht möglich, den Innenraum ferngesteuert mithilfe der Kameraeinheit selbst abzusuchen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Kameraeinheit dazu ausgeführt, Licht im Infrarotbereich zu empfangen und zu verarbeiten.
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Da die Bauelemente des Fahrzeugs und die im Innenraum des Fahrzeugs verbliebenen Gegenstände immer eine Temperatur ungleich null aufweisen werden, emittieren sie Infrarotstrahlung, welche von der Kameraeinheit erfasst werden kann. So ist es vorteilhaft auch bei Dunkelheit möglich, dass der Anwender den Innenraum des Fahrzeugs per Bild oder Video-Datenstrom ansieht.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Endgerät dazu ausgeführt, für die Anfrage an die Recheneinheit eine Definition des konkreten Gegenstands aus einer Eingabe des Anwenders in Textform am Endgerät zu erstellen.
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Bei einer Eingabe in Textform wird der Gegenstand in Form eines Worts oder einer Wortverbindung benannt, und das Endgerät des Anwenders oder die Recheneinheit ermitteln daraus entsprechende Informationen, welche mit den Informationen aus der Bildanalyse für das Bild oder die Bilder der Kameraeinheit im Innenraum des Fahrzeugs vergleichbar sind.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Endgerät dazu ausgeführt, für die Anfrage an die Recheneinheit eine Information über den konkreten Gegenstand durch Erfassen einer zeichnenden Eingabe des Anwenders zu erfassen und eine Definition des konkreten Gegenstands aus der erfassten Zeichnung zu erstellen.
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Eine zeichnende Eingabe wird vorteilhaft an einem berührungsempfindlichen Bildschirm des Endgeräts ausgeführt. Hierbei kann der Umriss des Gegenstands vom Anwender skizziert werden und in der Bildanalyse der Recheneinheit ebenfalls die Umrisse von dem Innenraum des Fahrzeugs befindlichen Gegenstände extrahiert werden, sodass die Umrisse insbesondere durch Ähnlichkeitsanalyse miteinander vergleichbar sind.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Endgerät dazu ausgeführt, für die Anfrage an die Recheneinheit eine Definition des konkreten Gegenstands aus einer Auswahl des Anwenders eines bestimmten Gegenstands aus einer Liste von vorgegebenen Gegenständen zu erstellen.
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In der Liste von vorgegebenen Gegenständen sind vorteilhaft entsprechende Merkmale, Konturen, Silhouetten etc. der jeweiligen Gegenstände mit abgespeichert, sodass die abgespeicherten Daten den Vergleich mit dem Ergebnis der Bildanalyse vereinfachen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Endgerät dazu ausgeführt, für die Anfrage an die Recheneinheit eine Definition des konkreten Gegenstands aus einer älteren fotografischen Darstellung des konkreten Gegenstands oder einer fotografischen Darstellung eines gleichen Gegenstands zu erstellen.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiederauffinden von verlorenen Gegenständen, aufweisend die Schritte:
- - Vorgeben von Informationen über einen verlorenen Gegenstand an einem Endgerät eines Anwenders,
- - Übermitteln einer Anfrage des Endgeräts bezüglich des konkreten Gegenstands an eine mit einer Recheneinheit verbundene Kommunikationseinheit,
- - Ansteuern einer Kameraeinheit durch die Recheneinheit zum Empfangen eines Bildes des Innenraums des Fahrzeugs von der Kameraeinheit,
- - maschinelles Auswerten des Kamerabilds des Innenraums des Fahrzeugs durch Bildanalyse und Überprüfen des Kamerabilds auf Anwesenheit des angefragten Gegenstands im Innenraum des Fahrzeugs jeweils durch die Recheneinheit, und
- - Senden einer Rückmeldung über die Kommunikationseinheit an das Endgerät durch die Recheneinheit, ob der konkrete Gegenstand im Innenraum des Fahrzeugs mittels der Kameraeinheit detektiert wurde.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform werden beim Empfangen der Anfrage bezüglich des konkreten Gegenstands die Kommunikationseinheit und die Kameraeinheit zum Übermitteln einer oder mehrerer Bilder aus dem Innenraum des Fahrzeugs für das Endgerät des Anwenders angesteuert, und bei erkannter Anwesenheit des angefragten Gegenstands im Innenraum des Fahrzeugs das jeweilige Bild des Innenraums so augmentiert, dass der angefragte Gegenstand im Innenraum des Fahrzeugs in dem jeweiligen Bild gesondert gekennzeichnet wird.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird am Endgerät für die Anfrage an die Recheneinheit eine Definition des konkreten Gegenstands aus einer Eingabe in Textform am Endgerät erstellt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird am Endgerät für die Anfrage an die Recheneinheit eine Information über den konkreten Gegenstand durch Erfassen einer zeichnenden Eingabe des Anwenders erfasst und eine Definition des konkreten Gegenstands aus der erfassten Zeichnung erstellt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird am Endgerät für die Anfrage an die Recheneinheit eine Definition des konkreten Gegenstands mittels einer Auswahl des Anwenders eines bestimmten Gegenstands aus einer Liste von vorgegebenen Gegenständen erstellt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird am Endgerät für die Anfrage an die Recheneinheit eine Definition des konkreten Gegenstands aus einer älteren fotografischen Darstellung des konkreten Gegenstands oder einer fotografischen Darstellung eines gleichen Gegenstands erstellt.
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Vorteile und bevorzugte Weiterbildungen des vorgeschlagenen Verfahrens ergeben sich durch eine analoge und sinngemäße Übertragung der im Zusammenhang mit dem vorgeschlagenen System vorstehend gemachten Ausführungen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Es zeigen:
- 1: Ein System zum Wiederauffinden von verlorenen Gegenständen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 2: Eine Anwendereingabe zum verlorenen Gegenstand und das Ergebnis einer Bildanalyse im Vergleich gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 3: Ein Verfahren zum Wiederauffinden von verlorenen Gegenständen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
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1 zeigt ein System 1 zum Wiederauffinden von verlorenen Gegenständen. Teil des Systems 1 ist ein Smartphone des Anwenders in der Funktion eines Endgeräts 3 des Anwenders. Ferner umfasst das System eine Kameraeinheit 5 im Innenraum des Fahrzeugs 7 mit der Fähigkeit, auch bei Dunkelheit durch Erfassen von Infrarotstrahlung den Innenraum des Fahrzeugs 7 abzudecken. Mit der Kameraeinheit 5 verbunden ist eine Recheneinheit 9 im Fahrzeug 7, welche eine Kommunikationseinheit 11 mit Internetzugang aufweist. Am Endgerät 3 wählt der Anwender eine Applikation an, die zur Verbindung mit der Kommunikationseinheit 11 des Fahrzeugs 7 eingerichtet ist, wählt die Option „Suche verlorenen Gegenstand“ aus, und zeichnet in dem sich öffnenden Eingabefenster eine Kontur des verlorenen Gegenstands 13 ein. In 2 ist als Beispiel die Kontur in (A) eines Regenschirms vom Anwender gezeichnet worden. Das Endgerät 3 übermittelt Informationen über diese Kontur an die Kommunikationseinheit 11 der Recheneinheit 9, welche durch Ähnlichkeitsanalyse sämtliche von dem Innenraum des Fahrzeugs 7 erfassten Gegenstände und deren Konturen mit der vom Endgerät 3 übermittelten Kontur vergleicht. Weitere Details hierzu sind in 2 gegeben. Über die Kommunikationseinheit 11 wird eine Rückmeldung an das Endgerät 3 gesendet, ob der konkrete Gegenstand 13 im Innenraum des Fahrzeugs 7 mittels der Kameraeinheit 5 detektiert wurde.
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2 zeigt Im Teilbild (A) die Kontur eines gezeichneten Regenschirms des Anwenders. Außerdem analysiert die Recheneinheit 9 sämtliche Gegenstände im Innenraum des Fahrzeugs 7 und generiert entsprechende Konturen (B) dieser Gegenstände. Durch Ähnlichkeitsanalyse werden die jeweiligen Konturen und weitere Merkmale der Gegenstände verglichen und somit beim Erreichen einer gewissen Grenzwahrscheinlichkeit zum Vorliegen des Gegenstands 13 innerhalb des Fahrzeugs 7 durch ausreichende Ähnlichkeit eine entsprechende Nachricht für den Anwender vorbereitet. Dazu wird das jeweilige Kamerabild der Kameraeinheit 5 maschinell ausgewertet und durch Bildanalyse auf Anwesenheit des angefragten Gegenstands 13 überprüft.
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3 zeigt ein Verfahren zum Wiederauffinden von verlorenen Gegenständen, aufweisend die Schritte:
- - Vorgeben S1 von Informationen über einen verlorenen Gegenstand 13 an einem Endgerät 3 eines Anwenders,
- - Übermitteln S2 einer Anfrage des Endgeräts 3 bezüglich des konkreten Gegenstands 13 an eine mit einer Recheneinheit 9 verbundene Kommunikationseinheit 11,
- - Ansteuern S3 einer Kameraeinheit 5 durch die Recheneinheit 9 zum Empfangen eines Bildes des Innenraums des Fahrzeugs 7 von der Kameraeinheit 5,
- - maschinelles Auswerten S4 des Kamerabilds des Innenraums des Fahrzeugs 7 durch Bildanalyse und Überprüfen des Kamerabilds auf Anwesenheit des angefragten Gegenstands 13 im Innenraum des Fahrzeugs 7 jeweils durch die Recheneinheit 9, und
- - Senden S5 einer Rückmeldung über die Kommunikationseinheit 11 an das Endgerät 3 durch die Recheneinheit 9, ob der konkrete Gegenstand 13 im Innenraum des Fahrzeugs 7 mittels der Kameraeinheit 5 detektiert wurde, wobei ebenfalls ein live-Kamerabild der Kameraeinheit 5 an das Endgerät 3 des Anwenders übermittelt wird und bei entsprechender Steuerung des Anwenders die Kameraeinheit 5 in den Infrarotmodus versetzt wird, um bei Dunkelheit ausreichend qualitativ hochwertige Bilder zu erhalten.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehende Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- System
- 3
- Endgerät
- 5
- Kameraeinheit
- 7
- Fahrzeug
- 9
- Recheneinheit
- 11
- Kommunikationseinheit
- 13
- Gegenstand
- S1
- Vorgeben
- S2
- Übermitteln
- S3
- Ansteuern
- S4
- Auswerten
- S5
- Senden
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10158415 C2 [0003]
- DE 102014213531 A1 [0004]