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GEBIET DER TECHNIK
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Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Sitz-Einstellungsstruktur und einen Kindersicherheitssitz, umfassend die Sitz-Einstellungsstruktur.
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HINTERGRUND
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Ein Kindersicherheitssitz ist eine gebräuchliche Einrichtung, die für Kleinkinder unterschiedlichen Alters eingestellt werden kann. Der Kindersicherheitssitz wurde für die Sicherheit von Kindern während der Fahrt entwickelt und kann gefährliches Verhalten von Kindern im Auto während der Fahrt begrenzen und Kinder bei Unfällen, wie beispielsweise Kollision, vor Schäden schützen.
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Der Kindersicherheitssitz ist im Allgemeinen mit einer Sitzneigungswinkel-Einstellungsstruktur versehen, mit der der Sitz je nach den Bedürfnissen des Kindes in einen aufrechten oder liegenden Zustand gebracht werden kann. Eine normale Sitzneigungswinkel-Einstellungsstruktur ist jedoch in der Regel kompliziert aufgebaut, was dazu führt, dass der Kindersicherheitssitz schwierig einzubauen ist und erhöhte Kosten verursacht.
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Außerdem muss der Kindersicherheitssitz in einigen Nutzungsfällen Einstellungsfunktionen sowohl nach vorn als auch nach hinten enthalten. Das heißt, der Sitz muss um eine im Allgemeinen vertikale Achse drehbar sein, so dass der Sitz nach vorne, nach hinten oder zur Seite zeigen kann. Unter diesen Umständen ergibt sich eine neue Anforderung an die Neigungswinkel-Einstellungsstruktur des Kindersicherheitssitzes: Die Neigungswinkel-Einstellungsstruktur muss einen flexibleren Handhabungsmodus haben, damit der Benutzer den Neigungswinkel des Sitzes leicht einstellen kann, während der Sitz in eine beliebige Richtung zeigt.
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KURZFASSUNG
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Gemäß der Anmeldung wird eine Sitz-Einstellungsstruktur zum Einstellen einer relativen Position zwischen einem Sitz und einer Basis, die den Sitz trägt, bereitgestellt. Die Sitz-Einstellungsstruktur kann in Bezug auf die Basis entlang einer Längsmittellinie gleiten und umfasst: ein Paar von Eingriffselementen, das an einem von der Basis und dem Sitz in Bezug auf die Längsmittellinie befestigt ist; eine Verriegelungsbaugruppe, die an dem jeweils anderen von der Basis und dem Sitz befestigt ist, und mit dem Eingriffselement verriegelt oder von diesem entriegelt werden kann; ein Handhabungselement, das an dem Sitz oder der Basis angebracht ist, und sich in Bezug auf den Sitz entlang einer vertikalen Richtung bewegen kann; und ein Kabel, das das Handhabungselement und die Verriegelungsbaugruppe verbindet und angeordnet ist, um eine vertikale Bewegung des Handhabungselements auf die Verriegelungsbaugruppe zu übertragen, und dadurch bewirkt, dass die Verriegelungsbaugruppe in Bezug auf das Eingriffselement verriegelt oder entriegelt wird, so dass die Basis in Bezug auf den Sitz verriegelt oder entriegelt wird.
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Gemäß der Anmeldung wird ein Kindersicherheitssitz bereitgestellt, umfassend: einen Sitz für einen Insassen, um darauf zu sitzen; eine Basis zum Befestigen des Kindersicherheitssitzes an einem Fahrzeug; und die Sitz-Einstellungsstruktur gemäß der Anmeldung, die zwischen dem Sitz und der Basis angeordnet ist; wobei der Sitz eine drehbare Scheibe umfasst, die drehbare Scheibe auf einer Seite des Sitzes angeordnet ist, die der Basis zugewandt ist, und die drehbare Scheibe sich in Bezug auf die Basis durch eine vertikale Drehwelle, die sich auf ihrer Längsmittellinie befindet, drehen kann; die Sitz-Einstellungsstruktur mit der drehbaren Scheibe verbunden ist, um oberhalb der drehbaren Scheibe in einer Weise angeordnet zu sein, so dass diese in Bezug auf die drehbare Scheibe entlang der Längsmittellinie gleiten kann.
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Figurenliste
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der Anmeldung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen konkret beschrieben, wobei:
- 1A eine Seitenansicht eines Kindersicherheitssitzes gemäß der Anmeldung ist, bei der sich der Sitz in einer näherungsweise aufrechten Position befindet;
- 1B eine weitere Seitenansicht des Kindersicherheitssitzes gemäß der Anmeldung ist, bei der sich der Sitz in einer bis zu einem gewissen Grad geneigten Position befindet;
- 2 eine perspektivische Ansicht des Kindersicherheitssitzes gemäß der Anmeldung ist;
- 3A eine perspektivische Ansicht des Kindersicherheitssitzes gemäß der Anmeldung ist, bei der eine Oberfläche des Sitzes entfernt ist, um eine Sitz-Einstellungsstruktur unterhalb der Oberfläche zu zeigen;
- 3B eine teilweise vergrößerte Ansicht von 3A ist;
- 4 eine perspektivische Ansicht des Kindersicherheitssitzes gemäß der Anmeldung ist;
- 5 eine perspektivische Ansicht der Verriegelungsbaugruppe der Sitzeinstellungsstruktur gemäß der Anmeldung ist, bei der eine Positionierungsabdeckung der Verriegelungsbaugruppe entfernt ist, um einen Eingriffsstift und ein elastisches Rückstellelement zu zeigen, die durch die Positionierungsabdeckung abgedeckt und abgeschirmt sind;
- 6A eine Seitenschnittansicht des Kindersicherheitssitzes gemäß der Anmeldung ist, bei der sich der Sitz in einer nach vorne zeigenden Position befindet; 6B eine weitere Seitenschnittansicht des Kindersicherheitssitzes gemäß der Anmeldung ist, bei der sich der Sitz in einer nach vorne zeigenden Position befindet; und
- 7 eine perspektivische Ansicht eines Handhabungselements gemäß der Anmeldung ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Obwohl die Offenbarung hierin unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen veranschaulicht und beschrieben ist, soll die Offenbarung nicht auf die dargestellten Einzelheiten beschränkt sein. Insbesondere können an diesen Einzelheiten innerhalb des Bereichs der Äquivalente der Ansprüche und ohne von der Offenbarung abzuweichen verschiedene Modifikationen vorgenommen werden.
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Richtungsbezeichnungen wie „vorn“, „hinten“, „oben“ und „unten“, die in diesem Dokument enthalten sind, dienen ausschließlich dem besseren Verständnis, und die Offenbarung ist nicht auf diese Richtungen beschränkt, sondern kann der tatsächlichen Situation entsprechend angepasst sein.
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Ein Kindersicherheitssitz gemäß der Anmeldung wird unter Bezugnahme auf die 1A-2 allgemein erläutert.
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Wie gezeigt, umfasst der Kindersicherheitssitz eine Basis 300 und einen Sitz 200. Die Basis 300 ist ein Teil, der den gesamten Kindersicherheitssitz zum Beispiel an einem Rücksitz eines Autos befestigt, und der Sitz 200 wird auf der Basis 300 getragen und wird dazu genutzt, dass ein Kind darauf sitzen kann. Der Sitz 200 ist über eine Sitz-Einstellungsstruktur 100 an der Basis 300 befestigt, genauer gesagt an einer drehbaren Scheibe 310 (siehe 3A-3B), die sich an einer oberen Oberfläche der Basis 300 befindet. Eine gesamte Anordnungsfolge des Kindersicherheitssitzes von oben nach unten ist etwa der Sitz 200, die Sitz-Einstellungsstruktur 100, die drehbare Scheibe 310 und die Basis 300. In der Anmeldung ermöglicht die Sitz-Einstellungsstruktur 100 eine Bewegung des Sitzes 200 in Bezug auf die Basis 300 in einer Vorne-Hinten-Richtung. Da die Sitz-Einstellungsstruktur 100 an der drehbaren Scheibe 310 angebracht ist, ermöglicht die drehbare Scheibe 310 eine Drehung des Sitzes 200 in Bezug auf die Basis 300 um eine Längsachse. Es versteht sich jedoch, dass die Sitz-Einstellungsstruktur 100 der Anmeldung nicht notwendigerweise mit der drehbaren Scheibe 310 zusammenwirken muss, sondern mit der Basis 300 durch eine andere drehbare Struktur(en) verbunden oder direkt an der Basis 300 befestigt sein kann.
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Die Sitz-Einstellungsstruktur 100 der Anmeldung wird nun unter Bezugnahme auf die 3A-3B näher beschrieben.
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Wie dargestellt, umfasst die Sitz-Einstellungsstruktur 100 eine Vielzahl von Komponenten, beispielsweise ein Handhabungselement 110, eine Sitzstütze 120, Eingriffselemente 130 und eine Verriegelungsbaugruppe 140. Das Handhabungselement 110 ist eine Komponente, die sich außerhalb des Sitzes 200 befindet und von dem Benutzer betätigt werden kann. Die Sitzstütze 120 ist ein eine Komponente, die an dem Sitz 200 befestigt ist, um den Sitz 200 zu tragen. Die Eingriffselemente 130 sind jeweils eine Komponente, die an der Basis 300 befestigt ist. Die Verriegelungsbaugruppe 140 ist an der Sitzstütze 120 befestigt und dient zum Verriegeln und Entriegeln einer Positionsbeziehung zwischen der Sitzstütze 120 und den Eingriffselementen 130. Das Handhabungselement 110 ist über ein Kabel 190 mit der Verriegelungsbaugruppe 140 verbunden, so dass der Benutzer die Verriegelungsbaugruppe 140 betätigen kann. In anderen Ausführungsformen können die Eingriffselemente 130 an der Sitzstütze 120 befestigt sein und die Verriegelungsbaugruppe 140 kann an der Basis 300 befestigt sein.
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Das Handhabungselement 110 ist ein Griff, der in den Sitz 200 eingesetzt wird und sich vertikal bewegen kann (siehe 6A-7). Das Kabel 190 ist zwischen dem Handhabungselement 110 und der Verriegelungsbaugruppe 140 verbunden. Ein Führungselement ist unterhalb des Handhabungselements 110 angeordnet, um das Kabel 190, das von unterhalb den Sitzes 200 mit der Verriegelungsbaugruppe 140 verbindet, entlang eines Bogens zu führen, und eine Struktur innerhalb der Verriegelungsbaugruppe 140 kann eine Längsbewegung des Kabels 190 (welche weiter unten im Detail beschrieben wird) in eine Lateralbewegung (Y-Achsenrichtung) umsetzen. Auf diese Weise wird eine vertikale Bewegung des Handhabungselements 110 schließlich in eine Lateralbewegung eines Verriegelungsstifts in der Verriegelungsbaugruppe 140 umgesetzt.
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Die Sitzstütze 120 ist eine rohrförmige Komponente, die sich von einem Boden des Sitzes 200 zu einer Rückseite des Sitzes 200 entlang einer bogenförmigen Bahn erstreckt. In dieser Ausführungsform erstreckt sich die Sitzstütze 120 am Boden des Sitzes 200 im Wesentlichen horizontal (d.h. verläuft längs) und geht allmählich in eine im Wesentlichen vertikale Erstreckung an der Rückseite des Sitzes 200 über. In dieser Ausführungsform sind zwei Sitzstützen 120 angeordnet, die sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite des Sitzes 200 parallel angeordnet sind. Es versteht sich, dass Form und Anzahl der Sitzstütze 120 entsprechend den spezifischen Anforderungen des Sitzes 200 festgelegt werden können und nicht auf die Form und Anzahl in den Ausführungsformen der Anmeldung beschränkt sind.
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Bei den Eingriffselementen 130 handelt es sich jeweils um eine flächige Komponente, die an der Basis 300 befestigt ist und zwei Seitenplatten 131 umfasst, die sich im Wesentlichen entlang einer Innenrichtung der Sitzstütze 120 erstrecken und eine geringere Länge als die der Sitzstütze 120 aufweisen. In dieser Ausführungsform sind zwei Paare von Eingriffselementen 130 angeordnet, wobei ein Paar von Eingriffselementen 130 an Positionen am Boden des Sitzes 200 angeordnet ist und sich somit im Wesentlichen in längs erstreckt; und das andere Paar von Eingriffselementen 130 ist an Positionen auf der Rückseite des Sitzes 200 angeordnet und verläuft somit im Wesentlichen vertikal. In anderen Ausführungsformen kann auch nur ein Paar von Eingriffselementen 130 angeordnet sein. In dieser Ausführungsform ist die Verriegelungsbaugruppe 140 nur an den Eingriffselementen 130 an Positionen am Boden angeordnet, und in anderen Ausführungsformen kann die Verriegelungsbaugruppe 140 an jedem Paar von Eingriffselementen 130 angeordnet sein.
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Mehrere Eingriffslöcher 132 sind an einer der Seitenplatten 131 jedes Eingriffselements 130 ausgebildet. Die Eingriffslöcher 132 sind entlang einer Bewegungsrichtung (d.h. der Längsrichtung) des Sitzes 200 angeordnet, und der Abstand zwischen den Eingriffslöchern 132 ist so gestaltet, dass die Eingriffslöcher 132 geeignet sind, gleichzeitig von zwei Fußabschnitten 171 (siehe 4-5) eines Eingriffsstifts 170 in der Verriegelungsbaugruppe 140 passiert zu werden. Oberhalb der Eingriffslöcher 132 sind Gleitschlitze 133 angeordnet. Die Erstreckungsrichtung der Gleitschlitze 133 ist den Anordnungsrichtungen der Eingriffslöcher 132 gleich, und Breiten der Gleitschlitze 133 sind geeignet, um von einer Querstange 180 passiert zu werden. In anderen Ausführungsformen können die Gleitschlitze 133 auch unterhalb der Eingriffslöcher 132 angeordnet sein.
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Die Verriegelungsbaugruppe 140 ist eine kastenförmige Komponente, die sich zwischen einem Paar von Eingriffselementen 130 erstreckt. Die Querstange 180 geht lateral durch die Verriegelungsbaugruppe 140 hindurch und ist an dieser gesichert, und erstreckt sich von beiden lateralen Seiten der Verriegelungsbaugruppe 140 nach außen. Beide Enden der Querstange 180 sind an der Sitzstütze 120 befestigt, indem diese durch die Gleitschlitze 133 an den Eingriffselementen 130 hindurch gehen. Auf diese Weise wird ein relatives Gleiten zwischen den Eingriffselementen 130 und der Verriegelungsbaugruppe 140 durch die Querstange 180 und die Gleitschlitze 133 ermöglicht, und Gleitbahnen der Eingriffselemente 130 werden definiert.
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Die drehbare Scheibe 310 befindet sich unterhalb der Eingriffselemente 130. Die drehbare Scheibe 310 ist über eine vertikale Drehwelle 320 mit der Basis 300 verbunden, um sich um die vertikale Richtung zu drehen.
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Auf diese Weise realisiert die drehbare Scheibe 310 die Drehfunktion des Sitzes 200 und die Sitz-Einstellungsstruktur 100 realisiert die Bewegungsfunktion des Sitzes 200 entlang der Erstreckungsrichtung der Sitzstütze 120. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Erstreckungsrichtung der Sitzstütze 120 ein Bogen, und in anderen Ausführungsformen kann die Erstreckungsrichtung der Sitzstütze 120 auch eine Gerade oder eine andere Form sein.
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Der konkrete Aufbau der Verriegelungsbaugruppe 140 wird unter Bezugnahme auf die 4-5 beschrieben.
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Wie dargestellt, umfasst die Verriegelungsbaugruppe 140 einen feststehenden Sitz 160, eine Positionierungsabdeckung 150, ein Paar von Eingriffsstiften 170, elastische Rückstellelemente 175 und Verstärkungselemente 166.
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Der feststehende Sitz 160 erstreckt sich lateral und umfasst eine Bodenwand 161, zwei Seitenwände 163 auf beiden Seiten der Lateralrichtung und zwei Stirnwände 162 an beiden Enden der Lateralrichtung, wodurch ein Aufnahmeraum definiert wird. Ein Kabelloch 165, durch das das Kabel 190 längs in den Aufnahmeraum geführt werden kann, befindet sich in einer lateral Mitte von einer der Seitenwände 163 des feststehenden Sitzes 160. Jede der Stirnwände 162 ist mit Stiftlöchern 164 und Querstablöchern 167 versehen. Darunter sind zwei Stiftlöcher 164 vorgesehen, die sich an unteren Teilen der Stirnwände 162 befinden und in der Längsrichtung verteilt sind; und zwei Querstablöcher 167 sind vorgesehen, die sich an oberen Teilen der Stirnwände 162 befinden und den mittleren Positionen der zwei Stiftlöcher 164 entsprechen.
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Der Positionierungsabdeckung 150 wird auf dem feststehenden Sitz 160 montiert und deckt den Aufnahmeraum ab. Die Positionierungsabdeckung 150 liegt im Wesentlichen parallel zu der Bodenwand 161 des feststehenden Sitzes 160 und ist in der vertikalen Richtung zwischen den Stiftlöchern 164 und den Querstablöchern 167 angeordnet. Eine der Bodenwand 161 zugewandte Seite der Positionierungsabdeckung 150 ist mit Kabelführungsabschnitten (nicht dargestellt) versehen, um das Kabel 190 so zu führen, dass es sich lateral erstreckt.
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Jeder der Eingriffsstifte 170 ist näherungsweise U-förmig und umfasst einen Verbindungsabschnitt 172 und zwei Fußabschnitte 171. Die Fußabschnitte 171 erstrecken sich jeweils in der Lateralrichtung, werden in die Stiftlöcher 164 in den lateralen Stirnwänden 162 des feststehenden Sitzes 160 eingesteckt und können aus der Verriegelungsbaugruppe 140 herausragen, um in die entsprechenden Eingriffslöcher 132 eingeführt zu werden. Der Verbindungsabschnitt 172 ist zwischen den zwei Fußabschnitten 171 verbunden und befindet sich in dem Aufnahmeraum, um die Eingriffsstifte 170 in der Verriegelungsbaugruppe 140 zu positionieren.
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Jedes der elastischen Rückstellelemente 175 stößt mit einem Ende an den feststehenden Sitz 160 der Verriegelungsbaugruppe 140 oder die Positionierungsabdeckung 150 an, und stößt mit dem anderen Ende an dem Verbindungsabschnitt 172 an, um eine Schubkraft auf die Eingriffsstifte 170 auszuüben, damit diese aus der Verriegelungsbaugruppe 140 herausragen. Auf diese Weise neigen die Eingriffsstifte 170 dazu, aus der Verriegelungsbaugruppe 140 herauszuragen.
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Die Verstärkungselemente 166 sind an Außenseiten der Stirnwände 162 des feststehenden Sitzes 160 angebracht, um die Struktur der Verriegelungsbaugruppe 140 zu verstärken.
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Ein Ende des Kabels 190 ist mit dem Handhabungselement 110 verbunden, und das andere Ende des Kabels 190 wird nach Durchgang durch das Kabelloch 165 in zwei Zweigkabel 190 geteilt. Außerdem verlaufen die zwei Abzweigkabel 190 lateral über entsprechende Kabelführungsabschnitte und sind mit den entsprechenden Eingriffsstiften 170 verbunden. Die Kabelführungsabschnitte sind auf der der Bodenwand 161 zugewandten Seite der Positionierungsabdeckung 150 angeordnet. In einer Ausführungsform sind die Kabelführungsabschnitte als Kabelrillen ausgeführt, und die Kabelrillen sind näherungsweise Viertelkreisbogenrillen, die sich gekrümmt von dem Kabelloch 165 in Richtung der Eingriffsstifte 170 erstrecken, um die Abzweigkabel 190 aufzunehmen und die Bewegungsbahnen der Abzweigkabel 190 zu definieren. In einer anderen Ausführungsform sind die Kabelführungsabschnitte als Laufrollen ausgeführt, die um eine vertikale Achse drehbar sind, um die Abzweigkabel 190 zu tragen und die Abzweigkabel 190 von der Längsrichtung in die Lateralrichtung zu drehen.
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Auf diese Weise werden durch Weiterleitung des Kabels 190, wenn der Benutzer das Handhabungselement 110 nach oben zieht, die Eingriffsstifte 170 in die Verriegelungsbaugruppe 140 eingezogen, wodurch die Positionsbeziehung zwischen der Verriegelungsbaugruppe 140 und den Eingriffselementen 130 entriegelt wird, um eine relative Längsbewegung zwischen dem Sitz 200 und der Basis 300 zu ermöglichen. Wenn der Benutzer das Handhabungselement 110 freigibt, ragen die Eingriffsstifte 170 aus der Verriegelungsbaugruppe 140 heraus, um in die Eingriffselemente 130 eingeführt zu werden, wodurch die relative Längsbewegung zwischen dem Sitz 200 und der Basis 300 verriegelt wird.
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Unter Bezugnahme auf die 6A-6B werden Vorteile der Sitz-Einstellungsstruktur der Anmeldung beschrieben.
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In 6A befindet sich der Sitz 200 in einer Position, die der Vorderseite der Basis 300 zugewandt ist (in der Figur rechts), und in 6B befindet sich der Sitz 200 in einer Position, die der Rückseite der Basis 300 zugewandt ist (in der Figur links). Es ist deutlich, unabhängig davon, in welche Richtung der Sitz 200 gedreht wird, kann der Benutzer leicht an dem Handhabungselement 110 ziehen, um die relative Längsbewegung zwischen dem Sitz 200 und der Basis 300 zu entriegeln. Da jedoch bei einigen Konstruktionen des Standes der Technik das mit der Verriegelungsbaugruppe verbundene Handhabungselement so gestaltet ist, dass es in der gleichen Richtung wie die Bewegungsrichtung des Sitzes verläuft, d.h. der Benutzer das Handhabungselement entlang der Längsrichtung ziehen oder drücken muss, kann das Ziehen oder Drücken des Handhabungselements durch den Benutzer, wenn der Sitz nach hinten gerichtet ist, dementsprechend mit der Rückenlehne des Rücksitzes des Fahrzeugs interferieren, so dass es für den Benutzer schwierig sein kann, das Handhabungselement zu benutzen.
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Die Positionsbeziehung zwischen der Verriegelungsbaugruppe 140 und den Eingriffselementen 130 ist auch aus den 6A-6B ersichtlich. Da jedes Eingriffselement 130 mit einer Vielzahl von Eingriffslöchern 132 versehen ist, kann die Verriegelungsbaugruppe 140 den Sitz 200 in verschiedenen Positionen in Längsrichtung verriegeln.
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Gemäß der Anmeldung wird eine Sitz-Einstellungsstruktur zum Einstellen einer relativen Position zwischen einem Sitz und einer Basis, die den Sitz trägt, bereitgestellt. Die Sitz-Einstellungsstruktur kann in Bezug auf die Basis entlang einer Längsmittellinie gleiten und umfasst: ein Paar von Eingriffselementen, das an einem von der Basis und dem Sitz in Bezug auf die Längsmittellinie befestigt ist; eine Verriegelungsbaugruppe, die an dem jeweils anderen von der Basis und dem Sitz befestigt ist, und mit dem Eingriffselement verriegelt oder von diesem entriegelt werden kann; ein Handhabungselement, das an dem Sitz oder der Basis angebracht ist, und sich in Bezug auf den Sitz entlang einer vertikalen Richtung bewegen kann; und ein Kabel, das das Handhabungselement und die Verriegelungsbaugruppe verbindet und angeordnet ist, um eine vertikale Bewegung des Handhabungselements auf die Verriegelungsbaugruppe zu übertragen, und dadurch bewirkt, dass die Verriegelungsbaugruppe in Bezug auf das Eingriffselement verriegelt oder entriegelt wird, so dass die Basis in Bezug auf den Sitz verriegelt oder entriegelt wird.
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In einer Ausführungsform sind mehrere Eingriffslöcher in jedem der Eingriffselemente ausgebildet; die Verriegelungsbaugruppe ist mit einem Paar von Eingriffsstiften versehen, die Eingriffsstifte können entlang einer Lateralrichtung senkrecht zu der Längsmittellinie ausgefahren und eingezogen werden, wodurch diese ausgefahren werden und in die entsprechenden Eingriffslöcher eingeführt werden, um die Verriegelungsbaugruppe mit den Eingriffselementen zu verriegeln, oder aus den entsprechenden Eingriffslöchern eingezogen werden, um die Verriegelungsbaugruppe von den Eingriffselementen zu entriegeln; und das Kabel verbindet das Handhabungselement und die Eingriffsstifte und ist so angeordnet, dass es die vertikale Bewegung des Handhabungselements auf die Eingriffsstifte übertragen kann, so dass die Eingriffsstifte ausgefahren und eingezogen werden können.
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In einer Ausführungsform umfasst die Sitz-Einstellungsstruktur ferner eine Querstange, die den Eingriffselementen entsprechend angeordnet ist, wobei sich die Querstange entlang der Lateralrichtung erstreckt und an einem von der Basis und dem Sitz befestigt ist; die Eingriffselemente sind jeweils mit Gleitschlitzen versehen, die eine Gleitbahn definieren, und die Querstange geht durch die Gleitschlitze hindurch, so dass, wenn der Sitz in Bezug auf die Basis gleitet, die Querstange in Bezug auf die Gleitschlitze entlang der Gleitbahn gleitet.
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In einer Ausführungsform umfassen die Eingriffselemente ein Paar von parallelen Seitenplatten, und die mehreren Eingriffslöcher sind auf einer Seite der Gleitschlitze in regelmäßigen Abständen entlang der Gleitbahn angeordnet.
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In einer Ausführungsform befindet sich die Verriegelungsbaugruppe zwischen den Eingriffselementen und umfasst: einen feststehenden Sitz, der sich entlang der Lateralrichtung erstreckt, um einen Aufnahmeraum zu definieren, wobei die Querstange durch den feststehenden Sitz hindurch geht; und eine Positionierungsabdeckung, die auf dem feststehenden Sitz angebracht ist, um den Aufnahmeraum abzudecken; wobei die zwei Eingriffsstifte jeweils in dem Aufnahmeraum angeordnet sind, und an zwei lateralen Stirnwänden des feststehenden Sitzes angeordnet sind und aus dem feststehenden Sitz herausragen können, um in die Eingriffslöcher eingeführt zu werden, oder sich von den Eingriffslöchern trennen können, um in den feststehenden Sitz eingezogen zu werden.
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In einer Ausführungsform ist der feststehende Sitz der Verriegelungsbaugruppe mit einem Kabelloch versehen, damit das Kabel längs in den Aufnahmeraum geführt werden kann, und das Kabelloch ist an einer zentralen Position einer Seitenwand des feststehenden Sitzes angeordnet, die dem Handhabungselement zugewandt ist; eine Seite der Positionierungsabdeckung, die einer Bodenwand des feststehenden Sitzes zugewandt ist, ist mit Kabelführungsabschnitten versehen, um das Kabel so zu führen, dass es sich lateral erstreckt; und ein Ende des Kabels ist mit dem Handhabungselement verbunden, und das andere Ende des Kabels ist nach Durchgang durch das Kabelloch in zwei Zweigkabel geteilt, wobei die zwei Zweigkabel lateral über ihre jeweiligen Kabelführungsabschnitte verlaufen und mit den entsprechenden Eingriffsstiften verbunden sind.
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In einer Ausführungsform sind die Eingriffsstifte näherungsweise U-förmig und umfassen: zwei Fußabschnitte, die sich jeweils entlang der Lateralrichtung erstrecken und in die lateralen Stirnwände des feststehenden Sitzes eingesteckt sind, und aus der Verriegelungsbaugruppe herausragen können, um in die entsprechenden Eingriffslöcher eingeführt zu werden; und einen Verbindungsteil, der zwischen den zwei Fußabschnitten verbunden ist und sich in dem Aufnahmeraum befindet.
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In einer Ausführungsform umfasst die Verriegelungsbaugruppe außerdem elastische Rückstellelemente, wobei jedes der elastischen Rückstellelemente mit einem Ende an dem feststehenden Sitz oder der Positionierungsabdeckung der Verriegelungsbaugruppe befestigt ist und das andere Ende an dem Verbindungsabschnitt anstößt, um eine Schubkraft auf die Eingriffsstifte auszuüben, damit diese aus der Verriegelungsbaugruppe herausragen.
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In einer Ausführungsform sind Verstärkungselemente jeweils an den Außenseiten der zwei lateralen Stirnwände des feststehenden Sitzes befestigt.
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In einer Ausführungsform sind die Kabelführungsabschnitte Kabelrillen, und die Kabelrillen sind näherungsweise Viertelkreisbogenrillen, die sich gekrümmt von dem Kabelloch in Richtung der Eingriffsstifte erstrecken, um die Zweigkabel aufzunehmen und Bewegungsbahnen der Zweigkabel zu definieren; oder die Kabelführungsabschnitte sind Laufrollen, die um eine vertikale Achse zum Tragen der Zweigkabel drehbar sind, um die Zweigkabel von der Längsrichtung in die Lateralrichtung zu drehen.
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In einer Ausführungsform sind die Eingriffselemente an der Basis befestigt; und die Verriegelungsbaugruppe ist über die Querstange an dem Sitz befestigt.
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Gemäß der Anmeldung wird ein Kindersicherheitssitz bereitgestellt, umfassend: einen Sitz für einen Insassen, um darauf zu sitzen; eine Basis zum Befestigen des Kindersicherheitssitzes an einem Fahrzeug; und die Sitz-Einstellungsstruktur gemäß der Anmeldung, die zwischen dem Sitz und der Basis angeordnet ist; wobei der Sitz eine drehbare Scheibe umfasst, die drehbare Scheibe auf einer Seite des Sitzes angeordnet ist, die der Basis zugewandt ist, und die drehbare Scheibe sich in Bezug auf die Basis durch eine vertikale Drehwelle drehen kann, die sich auf ihrer Längsmittellinie befindet; die Sitz-Einstellungsstruktur mit der drehbaren Scheibe verbunden ist, um oberhalb der drehbaren Scheibe in einer Weise angeordnet zu sein, so dass diese in Bezug auf die drehbare Scheibe entlang der Längsmittellinie gleiten kann.
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In einer Ausführungsform hat die drehbare Scheibe eine bogenförmige Oberfläche entlang eines Bogens zwischen einem Boden und einer Rückenlehne des Sitzes, wobei die bogenförmige Oberfläche einen näherungsweise horizontalen Abschnitt und einen näherungsweise vertikalen Abschnitt aufweist.
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Die Sitz-Einstellungsstruktur umfasst ferner ein weiteres Paar von Eingriffselementen und eine andere Querstange, wobei das Paar von Eingriffselementen und die Querstange an einem horizontalen Abschnitt der drehbaren Scheibe angeordnet sind und das weitere Paar von Eingriffselementen und die weitere Querstange an einem vertikalen Abschnitt der drehbaren Scheibe angeordnet sind.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf typische Ausführungsformen beschrieben wurde, sind die verwendeten Begriffe veranschaulichend und beispielhaft und nicht restriktiv. Da die Anmeldung in verschiedenen Formen umgesetzt werden kann, ohne vom Geist und von der Wesensart der Offenbarung abzuweichen, versteht es sich, dass die oben genannten Ausführungsformen auf keines der vorstehenden Details beschränkt sind, sondern innerhalb des durch die Ansprüche definierten Umfangs im breitesten Sinne ausgelegt werden sollten. Folglich sind alle in den Umfang der Ansprüche oder ihrer Äquivalente fallenden Veränderungen durch die Ansprüche abgedeckt.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Sitz-Einstellungsstruktur
- 110
- Handhabungselement
- 120
- Sitzstütze
- 130
- Eingriffselement
- 131
- Seitenplatte
- 132
- Eingriffsloch
- 133
- Gleitschlitz
- 140
- Verriegelungsbaugruppe
- 150
- Positionierungsabdeckung
- 160
- Feststehender Sitz
- 161
- Bodenwand
- 162
- Stirnwand
- 163
- Seitenwand
- 164
- Stiftloch
- 165
- Kabelloch
- 166
- Verstärkungselement
- 167
- Querstangenloch
- 170
- Eingriffsstift
- 171
- Fußabschnitt
- 172
- Verbindungsabschnitt
- 175
- Elastisches Rückstellelement
- 180
- Querstange
- 190
- Kabel
- 200
- Sitz
- 300
- Basis
- 310
- Drehbare Scheibe
- 320
- Vertikale Drehwelle
- M
- Längsmittellinie
- X
- Längsrichtung (Vorwärts-Rückwärts-Richtung)
- Y
- Lateralrichtung (Links-Rechts-Richtung)
- Z
- Vertikalrichtung (Aufwärts-Abwärts-Richtung)