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Gebiet
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Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung.
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Hintergrund
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Zur Verbesserung des Kontrasts von Anzeigevorrichtungen wurde in den letzten Jahren eine Technologie entwickelt, bei der zusätzlich zu einem Anzeigefeld zur Anzeige von Bildern auch ein Anzeigefeld zum Dimmen verwendet wird, wobei gewünscht wird, die Anzeigequalität von Anzeigevorrichtungen, die mit dieser Technologie ausgebildet werden, weiter zu verbessern.
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Figurenliste
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Es zeigt:
- 1 eine auseinandergezogene Schrägansicht eines Ausbildungsbeispiels einer Anzeigevorrichtung mit zwei Anzeigefeldern;
- 2 eine Schnittansicht, die die Ausbildung der in 1 dargestellten Anzeigevorrichtung in Überblick zeigt;
- 3 eine Schnittansicht, die den Schnitt der in 2 dargestellten Anzeigevorrichtung ausführlicher zeigt;
- 4 eine Draufsicht, die ein in einem Flüssigkristallanzeigefeld gemäß einer Ausführungsform angeordnetes Pixel ausführlich zeigt;
- 5 eine Draufsicht, die ein in einem Dimmfeld gemäß der Ausführungsform angeordnetes Pixel ausführlich zeigt;
- 6 eine Draufsicht, die einen Teil von zwei benachbarten Pixelelektroden zeigt, die auf dem Flüssigkristallanzeigefeld gemäß der Ausführungsform angeordnet sind, und einen Teil von zwei benachbarten Pixelelektroden, die auf dem Dimmfeld angeordnet sind;
- 7 eine Draufsicht, die die Form einer auf dem Dimmfeld angeordneten Abschirmfolie gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 8 eine Draufsicht, die eine andere Form der auf dem Dimmfeld angeordneten Abschirmfolie gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 9 eine Draufsicht, die eine noch andere Form der auf dem Dimmfeld angeordneten Abschirmfolie gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 10 eine Draufsicht, die ein in einem Dimmfeld gemäß Vergleichsbeispiel angeordnetes Pixel zeigt;
- 11 eine andere Draufsicht, die ein im Dimmfeld gemäß der Ausführungsform angeordnetes Pixel ausführlich zeigt.
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Ausführliche Beschreibung
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Eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform enthält: ein erstes Anzeigefeld, das einen Anzeigebereich zur Anzeige eines Bildes aufweist, ein zweites Anzeigefeld, das einen Dimmbereich zur Steuerung der Helligkeit des Anzeigebereichs aufweist, und eine Haftschicht, die das erste Anzeigefeld an dem zweiten Anzeigefeld befestigt, wobei das erste Anzeigefeld mit einer ersten Abtastleitung, die sich entlang einer ersten Richtung erstreckt, einer ersten Signalleitung, die sich in einer zweiten Richtung erstreckt, die die erste Richtung kreuzt, während sich diese in einer ersten Biegerichtung biegt, und einem ersten Pixel, das elektrisch mit der ersten Abtastleitung und der ersten Signalleitung verbunden ist, versehen ist, wobei das erste Pixel eine erste Pixelelektrode umfasst, die mehrere erste Linienteile aufweist, die sich parallel zur ersten Signalleitung erstrecken, und das zweite Anzeigefeld mit einer zweiten Abtastleitung, die sich entlang der ersten Richtung erstreckt, einer zweiten Signalleitung, die sich in einer zweiten Richtung erstreckt, während sich diese in einer zweiten Biegerichtung biegt, und einem zweiten Pixel, das elektrisch mit der zweiten Abtastleitung und der zweiten Signalleitung verbunden ist, versehen ist, wobei das zweite Pixel eine zweite Pixelelektrode umfasst, die mehrere zweite Linienteile aufweist, die die zweite Signalleitung in der Draufsicht kreuzen.
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Einige Ausführungsformen werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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Bei der Offenbarung handelt es sich lediglich um ein Beispiel, und der Gegenstand, der hinsichtlich der geeigneten Änderung unter Beibehaltung des wesentlichen Inhalts der Erfindung dem Fachmann ohne weiteres naheliegt, wird selbstverständlich vom Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten. Die Zeichnungen können hinsichtlich der Breite, der Dicke, der Form usw. jedes Teils im Vergleich zur Ausführung schematisch dargestellt sein, um die Erläuterung zu verdeutlichen, jedoch ist dies lediglich in Beispiel und schränkt die Auslegung der vorliegenden Erfindung nicht ein. In der vorliegenden Beschreibung und in den jeweiligen Zeichnungen sind Bauteile, die die gleichen oder ähnlichen Funktionen wie die in den zuvor erwähnten Zeichnungen beschriebenen entfalten, mit dem gleichen Bezugszeichen versehen und überlappende ausführliche Erläuterungen können weggelassen werden.
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1 zeigt eine auseinandergezogene Schrägansicht, die die Ausbildung einer Anzeigevorrichtung DSP mit zwei Anzeigefeldern in Überblick zeigt. 1 zeigt einen dreidimensionalen Raum, der durch eine erste Richtung X, eine zweite Richtung Y, die sich senkrecht zur ersten Richtung X erstreckt, und eine dritte Richtung Z, die sich senkrecht zur ersten Richtung X und zur zweiten Richtung Y erstreckt, definiert ist. Die erste Richtung X und die zweite Richtung Y stehen orthogonal zueinander, können sich jedoch in einem anderen Winkel als 90 Grad kreuzen. In der vorliegenden Ausführungsform wird die dritte Richtung Z als obere Seite und die zur dritten Richtung Z entgegengesetzte Richtung als untere Seite definiert. Wenn „ein zweites Teil über einem ersten Teil“ oder „ein zweites Teil unter einem ersten Teil“ liegt, kann das zweite Teil mit dem ersten Teil in Kontakt stehen oder kann von dem ersten Teil entfernt sein. Es wird ferner angenommen, dass sich auf der Spitzenseite des Pfeils, der die dritte Richtung Z anzeigt, eine Beobachtungsposition befindet, von der aus die Anzeigevorrichtung DSP beobachtet wird, und das Betrachten von der Beobachtungsposition aus in Richtung der durch die erste Richtung X und die zweite Richtung Y definierten X-Y-Ebene wird als „Draufsicht“ bezeichnet.
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Wie in 1 dargestellt, ist die Anzeigevorrichtung DSP mit einem Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 (erstem Anzeigefeld), einem Dimmfeld PNL2 (zweitem Anzeigefeld), und einer Hintergrundbeleuchtungseinheit BL versehen. Wie in 1 dargestellt, ist das Dimmfeld PNL2 zwischen dem Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 und der Hintergrundbeleuchtungseinheit BL angeordnet, wodurch der Kontrast eines auf dem Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 angezeigten Bildes verbessert werden kann.
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Das Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 ist in einem Beispiel rechteckig. Im gezeigten Beispiel ist die kurze Seite EX des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 parallel zur ersten Richtung X und die lange Seite EY des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 parallel zur zweiten Richtung Y. Die dritte Richtung Z entspricht der Dickenrichtung des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1. Die Hauptfläche des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 ist parallel zur durch die erste Richtung X und die zweite Richtung Y definierten X-Y-Ebene. Das Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 weist einen Anzeigebereich DA und einen Peripheriebereich SA auf, der außerhalb des Anzeigebereichs DA positioniertist. Der Peripheriebereich SA weist einen Anschlussbereich MT auf, in dem ein Treiber IC oder eine flexible Leiterplatte montiert ist. In 1 ist der Anschlussbereich MT durch schräge Linien dargestellt.
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Der Anzeigebereich DA ist ein Bereich zur Anzeige von Bildern und ist mit mehreren Pixeln PX versehen, die z. B. in einer Matrix angeordnet sind. Wie in 1 vergrößert dargestellt, ist jedes Pixel PX elektrisch mit einer Abtastleitung GL und einer Signalleitung SL verbunden, und ist mit einem Schaltelement SW, einer Pixelelektrode PE, einer gemeinsamen Elektrode CE, einer Flüssigkristallschicht LC usw. versehen.
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Das Schaltelement SW ist z. B. aus einem Dünnschichttransistor (TFT) ausgebildet und ist elektrisch mit der Abtastleitung GL und der Signalleitung SL verbunden. Die Abtastleiturig GL ist elektrisch mit dem Schaltelement SW in jedem der in der ersten Richtung X aufgereihten Pixel PX verbunden. Die Signalleitung SL ist elektrisch mit dem Schaltelement SW in jedem der in der zweiten Richtung Y aufgereihten Pixel PX verbunden. Die Pixelelektrode PE ist mit dem Schaltelement SW verbunden. Jede der Pixelelektroden PE liegt der gemeinsamen Elektrode CE gegenüber und die Flüssigkristallschicht LC wird durch das elektrische Feld angetrieben, das zwischen den Pixelelektroden PE und der gemeinsamen Elektrode CE erzeugt wird. Eine Kapazität CS wird z. B. zwischen einer Elektrode mit dem gleichen Potential wie die gemeinsame Elektrode CE und einer Elektrode mit dem gleichen Potential wie die Pixelelektrode PE gebildet.
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Der Anschlussbereich MT erstreckt sich entlang der kurzen Seite EX des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1. Im Anschlussbereich MT wird ein Anschlussteil gebildet und das Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 ist über den Anschlussteil elektrisch mit einer externen Vorrichtung wie bspw. einer flexiblen Leiterplatte usw. verbunden.
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Obwohl die ausführliche Ausbildung in 1 weggelassen ist, ist das Dimmfeld PNL2 grundsätzlich gleich ausgebildet wie das Flüssigkristallanzeigefeld PNL1. Einige unterschiedliche Ausbildungen zwischen dem Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 und dem Dimmfeld PNL2 wird zusammen mit der Erläuterung der 2 und 3 später beschrieben.
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Die Hintergrundbeleuchtungseinheit BL ist unter dem Dimmfeld PNL2 angeordnet und durch Steuerung von Licht aus dieser Hintergrundbeleuchtungseinheit BL für jedes Pixel wird ein Bild angezeigt.
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2 zeigt eine Schnittansicht, die die Ausbildung der in 1 dargestellten Anzeigevorrichtung DSP in Überblick zeigt.
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Wie oben in 1 beschrieben, ist die Anzeigevorrichtung DSP mit dem Flüssigkristallanzeigefeld PNL1; dem Dimmfeld PNL2 und der Hintergrundbeleuchtungseinheit BL versehen. In 2 ist die Darstellung der Hintergrundbeleuchtungseinheit BL weggelassen. Das Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 und das Dimmfeld PNL2 sind bspw. durch eine transparente Haftschicht OCA aneinander befestigt. Als gemeinsame Ausbildung des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 und des Dimmfelds PNL2 sind die beiden derart positioniert, dass sie sich in der Draufsicht überlagern, und sind durch die Haftschicht OCA aneinander befestigt.
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Im Folgenden wird zunächst die Ausbildung des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 erläutert.
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Wie in 2 dargestellt, ist das Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 mit einem ersten Substrat SUB11, einem zweiten Substrat SUB21, einer Flüssigkristallschicht LC1, einer ersten Polarisationsplatte PL11 und einer zweiten Polarisationsplatte PL21 versehen.
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Die Flüssigkristallschicht LC1 ist zwischen dem ersten Substrat SUB11 und dem zweiten Substrat SUB21 eingeklemmt und mit einer Dichtung SE1 abgedichtet. Die erste Polarisationsplatte PL11 ist unter dem ersten Substrat SUB11 und die zweite Polarisationsplatte PL21 ist über dem zweiten Substrat SUB21 angeordnet. Die Polarisationsachsen der ersten Polarisationsplatte PL11 und der zweiten Polarisationsplatte PL21 stehen z. B. in einer Beziehung von gekreuzter Nicols, d. h. im 90 Grad.
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Am Anschlussbereich MT1 des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 sind ein Treiber IC1 und eine flexible Leiterplatte FPC1 montiert. Der Treiber IC1 und die flexible Leiterplatte FPC1, die am Anschlussbereich MT1 montiert sind, sind mit einer Schutzfolie PF1 bedeckt.
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Als nächstes wird die Ausbildung des Dimmfelds PNL2 erläutert.
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Wie in 2 dargestellt, ist das Dimmfeld PNL2, so wie das Flüssigkristallanzeigefeld PNL1, mit einem ersten Substrat SUB12, einem zweiten Substrat SUB22, einer Flüssigkristallschicht LC2, einer ersten Polarisationsplatte PL12 und einer zweiten Polarisationsplatte PL22 versehen.
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Die Flüssigkristallschicht LC2 ist zwischen dem ersten Substrat SUB12 und dem zweiten Substrat SUB22 eingeklemmt und durch eine Dichtung SE2 abgedichtet. Die erste Polarisationsplatte PL12 ist unter dem ersten Substrat SUB12 und die zweite Polarisationsplatte PL22 ist über dem zweiten Substrat SUB22 angeordnet. Die Polarisationsachsen der ersten Polarisationsplatte PL12 und der zweiten Polarisationsplatte PL22 stehen z. B. in einer Beziehung von gekreuzter Nicols, d. h. im 90 Grad. Außerdem sind die Polarisationsachsen der ersten Polarisationsplatte PL11 des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 und der zweiten Polarisationsplatte PL22 des Dimmfelds PNL2 in der gleichen Richtung gerichtet.
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Am Anschlussbereich MT2 des Dimmfelds PNL2 sind ein Treiber IC2 und eine flexible Leiterplatte FPC2 montiert. Der Treiber IC2 und die flexible Leiterplatte FPC2, die am Anschlussbereich MT2 montiert sind, sind mit einer Schutzfolie PF2 bedeckt.
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Hier ist die Ausbildung der Anzeigevorrichtung DSP unter Bezugnahme auf die Schnittansicht in 3 ausführlicher erläutert.
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Im Folgenden wird zunächst die Ausbildung des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 ausführlich erläutert.
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Wie oben bei der Erläuterung von 2 beschrieben, ist das Flüssigkristallanzeigefeld.PNL1 mit dem ersten Substrat SUB11, dem zweiten Substrat SUB21, der Flüssigkristallschicht LC1, der ersten Polarisationsplatte PL11, und der zweiten Polarisationsplatte PL21 versehen.
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Wie in 3 dargestellt, ist das erste Substrat SUB11 mit einem ersten transparenten Substrat 11 und einem Ausrichtungsfilm AL11 versehen. Zusätzlich zu der oben beschriebenen Ausbildung ist das erste Substrat SUB11 bspw. mit der in 1 gezeigten Abtastleitung GL (ausführlicher die Abtastleitung GL1, die später beschrieben wird), der Signalleitung SL (ausführlicher die Signalleitung SL1, die später beschrieben wird), dem Schaltelement SW, der Pixelelektrode PE (ausführlicher Pixelelektrode PE1, die später beschrieben wird), der gemeinsamen Elektrode CE usw. versehen, jedoch ist deren Darstellung in 3 weggelassen.
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Das erste transparente Substrat 11 weist eine Hauptfläche (Unterseite) 11A und eine Hauptfläche (Oberseite) 11B auf der zur Hauptfläche 11A entgegengesetzten Seite auf. Auf der Seite der Hauptfläche 11B des ersten transparenten Substrats 11 sind Abtastleitungen GL, Signalleitungen SL, Schaltelemente SW, Pixelelektroden PE, die gemeinsame Elektrode CE usw. vorgesehen. Auf der Seite der Hauptfläche 11B des ersten transparenten Substrats 11 ist der Ausrichtungsfilm AL11, der mit der Flüssigkristallschicht LC1 in Kontakt steht, weiter vorgesehen. An der Seite der Hauptfläche 11A des ersten transparenten Substrats 11 ist die erste Polarisationsplatte PL11 befestigt.
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Wie in 3 dargestellt, ist das zweite Substrat SUB21 mit einem zweiten transparenten Substrat 21, einer Abschirmfolie BM1, einem Farbfilter CF, einem Überzugsfilm OC, und einem Ausrichtungsfilm AL21 versehen. Die Abschirmfolie BM1 kann auch als lichtabschirmendes Muster bezeichnet werden.
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Das zweite transparente Substrat 21 weist eine Hauptfläche (Unterseite) 21A und eine Hauptfläche (Oberseite) 21B auf der zur Hauptfläche 21A entgegengesetzten Seite auf. Die Hauptfläche 21A des zweiten transparenten Substrats 21 liegt der Hauptfläche 11B des ersten transparenten Substrats 11 gegenüber. Die Abschirmfolie BM1 ist auf der Seite der Hauptfläche 21A des zweiten transparenten Substrats 21 vorgesehen und definiert so wie die Abtastleitungen GL und die Signalleitungen SL jedes Pixel PX (ausführlich das Pixel PX1, das später beschrieben wird). Ein Teil des Farbfilters CF überlappt die Abschirmfolie BM1. Der Farbfilter CF umfasst einen roten Farbfilter CFR, einen grünen Farbfilter CFG, einen blauen Farbfilter CFB, usw. Der Überzugsfilm OC bedeckt den Farbfilter CF. Der Überzugsfilm OC kann unterdrücken, dass die Pigmente, aus denen der Farbfilter CF besteht, in die Flüssigkristallschicht LC1 einsickern. Der Ausrichtungsfilm AL21 bedeckt den Überzugsfilm OC und steht in Kontakt mit der Flüssigkristallschicht LC1. An der Seite der Hauptfläche 21B des zweiten transparenten Substrats 21 ist die zweite Polarisationsplatte PL21 befestigt.
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Das erste transparente Substrat 11 und das zweite transparente Substrat 21 sind isolierende Substrate, wie z. B. Glassubstrate oder Kunststoffsubstrate. Die Abschirmfolie BM1 besteht vorzugsweise aus schwarzem Harz, in dem schwarze Pigmente usw. dispergiert sind. Die Ausrichtungsfilme AL11 und AL21 sind horizontal ausgerichtete Filme mit einer Ausrichtungsregulierkraft im Wesentlichen parallel zur X-Y-Ebene. Die Ausrichtungsregulierkraft kann durch eine Reibungsverarbeitung oder durch eine Fotoausrichtungsverarbeitung verliehen werden.
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Als nächstes wird die Ausbildung des Dimmfelds PNL2 ausführlich erläutert.
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Wie oben bei der Erläuterung von 2 beschrieben, ist das Dimmfeld PNL2 mit dem ersten Substrat SUB12, dem zweiten Substrat SUB22, der Flüssigkristallschicht LC2, der ersten Polarisationsplatte PL12 und der zweiten Polarisationsplatte PL22 versehen.
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Wie in 3 dargestellt, ist das erste Substrat SUB12 mit einem ersten transparenten Substrat 12 und einem Ausrichtungsfilm AL12 versehen. Zusätzlich zu der oben beschriebenen Ausbildung ist das erste Substrat SUB12 bspw. mit der Abtastleitung.GL (ausführlicher die Abtastleitung GL2, die später beschrieben wird), der Signalleitung SL (ausführlicher die Signalleitung SL2, die später beschrieben wird), dem Schaltelement SW, der Pixelelektrode PE (ausführlicher Pixelelektrode PE2, die später beschrieben wird), der gemeinsamen Elektrode CE usw. versehen, so wie das Flüssigkristallanzeigefeld PNL1, jedoch ist deren Darstellung in 3 weggelassen.
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Das erste transparente Substrat 12 weist eine Hauptfläche (Unterseite) 12A und eine Hauptfläche (Oberseite) 12B auf der zur Hauptfläche 12A entgegengesetzten Seite auf. Auf der Seite der Hauptfläche 12B des ersten transparenten Substrats 12 sind Abtastleitungen GL, Signalleitungen SL, Schaltelemente SW, Pixelelektroden PE, die gemeinsame Elektrode CE usw. vorgesehen. Auf der Seite der Hauptfläche 12B des ersten transparenten Substrats 12 ist der Ausrichtungsfilm AL12, der mit der Flüssigkristallschicht LC2 in Kontakt steht, weiter vorgesehen. An der Seite der Hauptfläche 12A des ersten transparenten Substrats 12 ist die erste Polarisationsplatte PL12 befestigt.
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Wie in 3 dargestellt, ist das zweite Substrat SUB22 mit einem zweiten transparenten Substrat 22, einer Abschirmfolie BM2 und einem Ausrichtungsfilm AL22 versehen. Die Abschirmfolie BM2 kann auch als lichtabschirmendes Muster bezeichnet werden, so wie die Abschirmfolie BM1.
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Im Unterschied zum Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 bezweckt das Dimmfeld PNL2 die Steuerung der Helligkeit, und es ist nicht notwendig, ein Farbbild zu erzeugen, so dass das zweite Substrat SUB22 des Dimmfelds PNL2 nicht mit einem Farbfilter CF versehen ist. Das Dimmfeld PNL2 unterscheidet sich von dem Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 auch darin, dass kein Überzugsfilm OC vorgesehen ist. Dies liegt daran, dass, wie bereits beschrieben, kein Farbfilter CF vorgesehen ist und es nicht notwendig ist, das Einsickern von Pigmenten (Harz) in die Flüssigkristallschicht LC2 zu unterdrücken.
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Das zweite transparente Substrat 22 weist eine Hauptfläche (Unterseite) 22A und eine Hauptfläche (Oberseite) 22B auf der zur Hauptfläche 22A entgegengesetzten Seite auf. Die Hauptfläche 22A des zweiten transparenten Substrats 22 liegt der Hauptfläche 12B des ersten transparenten Substrats 12 gegenüber. Die Abschirmfolie BM2 ist auf der Seite der Hauptfläche 22A des zweiten transparenten Substrats 22 vorgesehen. Der Ausrichtungsfilm AL22 bedeckt die Abschirmfolie BM2 und steht in Kontakt mit der Flüssigkristallschicht LC2. An der Seite der Hauptfläche 22B des zweiten transparenten Substrats 22 ist die zweite Polarisationsplatte PL22 befestigt.
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In 3 ist der Fall dargestellt, in dem die Abschirmfolie BM2 auf der Seite des zweiten transparenten Substrats 22 vorgesehen ist, ist die vorliegende Ausführungsform jedoch nicht auf den Fall beschränkt und die Abschirmfolie BM2 kann auch auf der Seite des ersten transparenten Substrats 12 vorgesehen sein. Im Unterschied zur Abschirmfolie BM1 des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 kann die Abschirmfolie BM2 auch aus einem undurchsichtigen metallischen Material wie Molybdän (Mo), Aluminium (Al), Wolfram (W), Titan (Ti), Silber (Ag) usw. bestehen oder so wie die Abschirmfolie BM1 aus schwarzem Harz bestehen, in dem schwarze Pigmente usw. dispergiert sind. Wenn die Abschirmfolie BM2 aus einem undurchsichtigen metallischen Material besteht, kann die Abschirmfolie BM2 mit der gemeinsamen Elektrode CE verbunden werden.
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Auf diese Weise kann der Widerstand der gemeinsamen Elektrode CE, die aus ITO usw. besteht, niedrig gehalten werden.
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Das erste transparente Substrat 12 und das zweite transparente Substrat 22 sind isolierende Substrate, wie z. B. Glassubstrate oder Kunststoffsubstrate. Die Ausrichtungsfilme AL12 und AL22 sind horizontal ausgerichtete Filme mit einer Ausrichtungsregulierkraft im Wesentlichen parallel zur X-Y-Ebene. Die Ausrichtungsregulierkraft kann durch eine Reibungsverarbeitung oder durch eine Fotoausrichtungsverarbeitung verliehen werden.
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Das Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 und das Dimmfeld PNL2 sind bspw. durch eine transparente Haftschicht OCA aneinander befestigt. Als gemeinsame Ausbildung des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 und des Dimmfelds PNL2 sind die beiden derart positioniert, dass sie sich in der Draufsicht überlagern, und sind durch die Haftschicht OCA aneinander befestigt.
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Die Hintergrundbeleuchtungseinheit BL ist unter dem Dimmfeld PNL2 angeordnet. Als Hintergrundbeleuchtungseinheit BL können verschiedene Formen von Hintergrundbeleuchtungseinheiten verwendet werden, z. B. solche, die Leuchtdioden (LEDs) als Lichtquelle verwenden, oder Kaltkathoden-Leuchtstofflampen (CCFL) verwenden. Obwohl die Darstellung in 3 weggelassen ist, kann über der zweiten Polarisationsplatte PL21 des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 ein Abdeckteil usw. zusätzlich angeordnet sein.
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4 zeigt eine Draufsicht, die ein in einem Anzeigebereich DA des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 angeordnetes Pixel PX1 ausführlich zeigt. In 4 ist eines der mehreren im Anzeigebereich DA des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 angeordneten Pixel PX1 gezeigt.
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Im Anzeigebereich DA des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 sind mehrere Pixel PX1 in einer Matrix angeordnet. Wie in 4 dargestellt, umfasst das Pixel PX1 rote (R), grüne (G) und blaue (B) Subpixel PXR, PXG, PXB. Die Abtastleitung GL1 (erste Abtastleitung) ist zwischen den in der zweiten Richtung Y aufgereihten Pixeln PX1 angeordnet. Die Signalleitung SL1 (erste Signalleitung) ist zwischen den in der ersten Richtung X aufgereihten Subpixeln PXR, PXG, PXB angeordnet. Die Abtastleitungen GL1 erstrecken sich in der ersten Richtung X und in der zweiten Richtung Y mit Abständen angeordnet. Die Signalleitungen SL1 erstrecken sich in der zweiten Richtung Y, während sich diese in den Richtungen d1, d2 biegen, die die zweite Richtung Y kreuzen,und sind in der ersten Richtung X mit Abständen angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Winkel zwischen der zweiten Richtung Y und den Richtungen d1, d2 als θ1 definiert. Die Richtung, deren Winkel mit der zweiten Richtung Y θ1 ist, kann auch als erste Biegerichtung bezeichnet werden.
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Die Subpixel PXR, PXG, PXB, die im Pixel PX1 enthalten sind, weisen jeweils eine Pixelelektrode PE1 (erste Pixelelektrode) mit der gleichen Form auf. Jede Pixelelektrode PE1 ist in einem Bereich, der durch zwei Abtastleitungen GL1 und zwei Signalleitungen SL1 umgeben ist, jeweils angeordnet. Jede Pixelelektrode PE1 weist mehrere Linienteile LP1 (erste Linienteile), die in der ersten Richtung X aufgereiht sind, jeweils auf. Jeder Linienteil LP1 ist in der ersten Richtung X mit gleichen Abständen angeordnet. Jeder Linienteil LP1 erstreckt sich in der zweiten Richtung Y, während sich dieser in den Richtungen d1, d2 biegt, die die zweite Richtung Y kreuzen. D. h., jeder Linienteil LP1 erstreckt sich parallel zur Signalleitung SL1, wobei die Biegeform der Signalleitung SL1 und die Biegeform des Linienteils LP1 (Biegeform der Pixelelektrode PE1) gleich sind.
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5 zeigt eine Draufsicht, die ein in einem Dimmbereich CA des Dimmfelds PNL2 angeordnetes Pixel PX2 ausführlich zeigt. In 5 ist eines der mehreren im Dimmbereich CA des Dimmfelds PNL2 angeordneten Pixel PX2 gezeigt.
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Der Dimmbereich CA des Dimmfelds PNL2 entspricht dem Anzeigebereich DA des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 und überlagert den Anzeigebereich DA in der Draufsicht. Im Dimmbereich CA sind mehrere Pixel PX2 in einer Matrix angeordnet. Im Unterschied zum Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 bezweckt das Dimmfeld PNL2 die Steuerung der Helligkeit, und es ist nicht notwendig, ein Farbbild zu erzeugen, so dass das Dimmfeld PNL2 nicht mit dem Farbfilter CF versehen ist, wie oben beschrieben. D. h., das Pixel PX2 unterscheidet sich vom Pixel PX1 des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 auch darin, dass kein Subpixel enthalten ist.
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Wie in 5 dargestellt, erstrecken sich die. Abtastleitungen GL2 (zweite Abtastleitungen) in der ersten Richtung X und in der zweiten Richtung Y mit Abständen angeordnet. Die Signalleitungen SL2 (zweite Signalleitungen) erstrecken sich in der zweiten Richtung Y, während sich diese in den Richtungen d3, d4 biegen, die die zweite Richtung Y kreuzen, und sind in der ersten Richtung X mit Abständen angeordnet. Die Signalleitung SL2 ist in die entgegengesetzte Richtung der Signalleitung SL1 des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 gebogen. Ausführlicher ist die Signalleitung SL2 des Dimmfelds PNL2 in umgekehrter <-Form (umgekehrter L-Form) gebogen, während die Signalleitung SL1 des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 in <-Form(L-Form). gebogenist. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Winkel zwischen der zweiten Richtung Y und den Richtungen d3, d4 als θ2 definiert. Der Winkel θ2 ist größer als der oben beschriebene Winkel θ1, und die Signalleitung SL2 weist eine sanftere Neigung als die Signalleitung SL1 des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 auf. Die Richtung, deren Winkel mit der zweiten Richtung Y θ2 ist, kann auch als zweite Biegerichtung bezeichnet werden.
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Zwischen zwei in der ersten Richtung X mit Abständen aufgereihten Signalleitungen SL2 ist eine Blindsignalleitung DSL angeordnet. Wie die Signalleitung SL2 erstreckt sich die Blindsignalleitung DSL in die zweite Richtung Y, während sich diese in den Richtungen d3, d4 biegt. Auf diese Weise ist die Blindsignalleitung DSL zwischen zwei in der ersten Richtung X mit Abständen aufgereihten Signalleitungen SL2 angeordnet, wodurch es möglich ist, die durch die Parallaxenverschiebung verursachte Verschlechterung der Anzeigequalität zu unterdrücken, die durch die Überlappung der beiden Anzeigefeldern auftreten kann.
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Das Pixel PX2 weist eine Pixelelektrode PE2 (zweite Pixelelektrode) auf. Wie in 5 vergrößert dargestellt, ist die Pixelelektrode PE2 über eine Öffnung OP mit dem Schaltelement SW verbunden und elektrisch mit der Abtastleitung GL2 und der Signalleitung SL2 verbunden. Hier wird der Fall angenommen, dass das Schaltelement SW ein Dünnschichttransistor mit unterem Gate ist, ist die vorliegende Ausführungsform jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt, und es kann auch ein Dünnschichttransistor mit oberem Gate sein.
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Die Pixelelektrode PE2 weist mehrere Linienteile LP2 (zweiteLinienteile) auf, die in der ersten Richtung X aufgereiht sind. Jeder Linienteil LP2 ist in der ersten Richtung X mit gleichen Abständen angeordnet. Jeder Linienteil. LP2 erstreckt sich in der zweiten Richtung Y, während sich dieser in den Richtungen d1, d 2 biegt, die die zweite Richtung Y kreuzen. D. h., jeder Linienteil LP2 weist eine gleiche Form wie jeder Linienteil LP1 auf, der die Pixelelektrode PE1 des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 ausbildet. Indem auf diese Weise die Biegeform jedes Linienteils LP1, der in der Pixelelektrode PE1 enthalten ist, und die Biegeform jedes Linienteils LP2, der in der Pixelelektrode PE2 enthalten ist, gleich gemacht werden, ist es möglich zu unterdrücken, dass die Pixelelektrode PE1 und die Pixelelektrode PE2 versetzt positioniert werden, wenn das Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 und das Dimmfeld PNL2 überlappt sind.
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Wie in 5 dargestellt, kreuzen mehrere in der Pixelelektrode PE2 enthaltene Linienteile LP2 in der Draufsicht die elektrisch verbundenen Signalleitungen SL2. Ausführlicher erstrecken sich die mehreren Linienteile LP2 in der zweiten Richtung Y derart, dass diese die elektrisch verbundenen Signalleitungen SL2 in der Draufsicht überqueren (überspannen). Die Biegeform der Signalleitung SL2 und die Biegeform des Linienteils LP2 (die Biegeform der Pixelelektrode PE 2) unterscheiden sich darin, dass die Biegerichtung unterschiedlich ist und der Winkel (Biegewinkel) mit der zweiten Richtung Y unterschiedlich ist.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird der Fall angenommen, dass das Pixel PX2 des Dimmfelds PNL2 die gleiche Fläche wie das Pixel PX1 des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 aufweist und ein einziges Pixel PX2 für ein einziges Pixel PX1 angeordnet ist, ist die vorliegende Ausführungsform jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt, und ein einziges Pixel PX2 kann für mehrere Pixel PX1 angeordnet sein. Bspw. kann ein einziges Pixel PX2 für vier Pixel PX1 angeordnet sein.
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6 zeigt eine Draufsicht, die einen Teil der zwei benachbarten Pixelelektroden PE1 zeigt, die auf dem Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 angeordnet sind, und einen Teil der zwei benachbarten Pixelelektroden PE2, die auf dem Dimmfeld PNL2 angeordnet sind.
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Wie bereits beschrieben, ist die Pixelelektrode PE1 des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 in einem Bereich angeordnet, der durch die zwei Abtastleitungen GL1 und zwei Signalleitungen SL1 umgeben ist. Zwischen den zwei in der ersten Richtung X benachbarten Pixelelektroden PE1 ist die Signalleitung SL1 angeordnet, und zwischen den zwei Pixelelektroden PE1 ist ein Abstand mit der in 6(a) gezeigten Entfernung D1 vorgesehen. Durch Vorsehen des Abstands mit der Entfernung D1 zwischen den in der ersten Richtung X benachbarten zwei Pixelelektroden PE1 ist es möglich, die Interferenz einer Pixelelektrode PE1 mit der anderen Pixelelektrode PE1 zu unterdrücken.
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Demgegenüber ist die Pixelelektrode PE2 des Dimmfelds PNL2, wie oben beschrieben, nicht im Bereich angeordnet, der durch die zwei Abtastleitungen GL2 und zwei Signalleitungen SL2 umgeben ist. Daher sind zwischen den zwei in der ersten Richtung X benachbarten Pixelelektroden PE2 die Signalleitungen SL2 nicht positioniert und zwischen den zwei Pixelelektroden PE2 ist lediglich ein Abstand mit einer kürzeren Entfernung D2 als der oben beschrieben Entfernung D1 vorgesehen, wie in 6(b) gezeigt. Die Entfernung D2 ist z. B. ein Wert, der gleich oder weniger als 10 µm ist oder gleich dem Abstand zwischen den zwei in der ersten Richtung X benachbarten Linienteilen LP2.
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Bei dieser Ausbildung interferiert die eine in der ersten Richtung X benachbarte Pixelelektrode PE2 mit der anderen Pixelelektrode PE2, und, auch wenn lediglich das Pixel PX2, das die eine Pixelelektrode PE2 enthält, leuchtet und angezeigt wird, leuchtet ein Teil des Pixels PX2, das die andere Pixelelektrode PE2 enthält, eventuell und wird angezeigt. Das Pixel PX2 des Dimmfelds PNL2 wird jedoch als Parallaxengegenmaßnahme derart gesteuert, dass zusätzlich zum Pixel PX2 entsprechend dem Anzeigepixel des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 auch das Pixel PX2, das darum positioniert ist, leuchtet und angezeigt wird, so dass. die Anzeigequalität der Anzeigevorrichtung DSP nicht beeinflusst wird, auch wenn ein Teil des Pixels PX2, der zu dem leuchtenden und angezeigten Pixel PX2 benachbart ist, leuchtet und angezeigt wird. Bei der in 6(b) gezeigten Ausbildung hingegen können für den Dimmbereich CA die Linienteile LP2 der Pixelelektrode PE2 gleichmäßig verlegt werden, und im Vergleich zu dem Fall, in dem ein Abstand vorgesehen ist, der der Entfernung D1 des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 entspricht, kann das Öffnungsverhältnis des Dimmbereichs CA verbessert werden.
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7 zeigt eine Draufsicht, die die auf dem zweiten transparenten Substrat SUB22 des Dimmfelds PNL2 angeordnete Abschirmfolie BM2 ausführlich zeigt.
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Wie in 7 gezeigt, weist die Abschirmfolie BM2 im Dimmfeld PNL2 eine andere Form als die des Pixels PX2 auf. Konkret weist die Abschirmfolie BM2 einen ersten Teil BM21, einen zweiten Teil BM22, einen dritten Teil BM23, einen vierten Teil BM24 und einen fünften Teil BM25 auf.
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Der erste Teil BM21 ist derart angeordnet, dass dieser in der Draufsicht die Abtastleitung GL2 und die Signalleitung SL2 überlagert, erstreckt sich in der ersten Richtung X so wie die Abtastleitung GL2 und in der zweiten Richtung Y so wie die Signalleitung SL2, während sich dieserin den Richtungen d3, d4 biegt. Der zweite Teil BM22 ist derart angeordnet, dass dieser in der Draufsicht die Blindsignalleitung DSL überlagert, und erstreckt sich in der zweiten Richtung Y so wie die Blindsignalleitung DSL, während sich dieser in den Richtungen d3, d4 biegt.
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Der dritte Teil BM23 ist derart angeordnet, dass dieser das Schaltelement SW, das elektrisch mit der Abtastleitung GL2 und der Signalleitung SL2 verbunden ist, in der Draufsicht überlagert. Der vierte Teil BM24 entspricht dem dritten Teil BM23 in Bezug auf die Blindsignalleitung DSL und ist an einem Ende der Blindsignalleitung DSL mit der gleichen Form wie der dritte Teil BM23 angeordnet. Obwohl also keine Schaltelemente mit der Blindsignalleitung DSL verbunden sind, ist der vierte Teil BM24 mit der gleichen Form wie der dritte Teil BM23 angeordnet, wodurch die Abschirmfolie BM2 für das Pixel PX2 gleichmäßig angeordnet werden kann, so dass eine ungleichmäßige Leuchtdichte unterdrückt wird.
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Der fünfte Teil BM25 ist derart angeordnet, dass dieser einen Abstandshalter zum Halten einer Lücke (Abstand) zwischen dem ersten transparenten Substrat SUB12 und dem zweiten transparenten Substrat SUB22 in der Draufsicht überlagert.
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Obwohl in 7 die Form der Abschirmfolie BM2 mit dem ersten Teil BM21 bis dem fünften Teil BM25 erläutert wird, ist das Dimmfeld PNL2 unanfällig gegenüber Außenstrahlung, so dass die Abschirmfolie BM2 auch eine Form annehmen kann, bei der ein Teil des oben beschriebenen ersten Teils BM21 bis fünften Teils BM25 weggelassen wird.
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Wie z. B. in 8 gezeigt, kann die Form der Abschirmfolie BM2 die in 7 gezeigte Form sein, von der der erste Teil BM21 und der zweite Teil BM22 weggelassen werden. Alternativ kann, wie in 9 gezeigt, die Form der Abschirmfolie BM2 die in 7 gezeigte Form sein, von der der erste Teil BM21 bis der vierte Teil BM24 weggelassen werden. Nach der in 8 und 9 gezeigten Form der Abschirmfolie BM2 ist es möglich, das Öffnungsverhältnis des Pixels PX2 soviel zu verbessern, wie die Abschirmfolie BM2 weggelassen wird.
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Im Folgenden werden die Effekte der Anzeigevorrichtung DSP gemäß der vorliegenden Ausführungsform anhand von Vergleichsbeispielen erläutert. Die Vergleichsbeispiele dienen zur Veranschaulichung einiger der Effekte, die durch die Anzeigevorrichtung DSP gemäß der vorliegenden Ausführungsform erzielt werden können, und schließen die Effekte, die den Vergleichsbeispielen und der vorliegenden Ausführungsformgemeinsam sind, nicht vom Rahmen der vorliegenden Erfindung aus.
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10 zeigt eine Draufsicht, die ein in einem Dimmfeld gemäß Vergleichsbeispiel angeordnetes Pixel PX2' zeigt. Das Pixel PX2' gemäß Vergleichsbeispiel unterscheidet sich von der vorliegenden Ausführungsform darin, dass dieses in einem Bereich angeordnet ist, der von den zwei Abtastleitungen GL2 und zwei Signalleitungen SL2 umgeben ist, und die im Pixel PX2' enthaltene Pixelelektrode PE2' eine Form annimmt, die dem Bereich entspricht, der von den zwei Abtastleitungen GL2 und den zwei Signalleitungen SL2 umgeben ist.
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Im Allgemeinen ist es erwünscht, dass die Biegeform der mehreren Linienteile, die die Pixelelektrode ausbilden, optimiert wird, und die mehreren Linienteile, die in der Pixelelektrode enthalten sind, derart gebildet sind, dass sich diese entlang den Richtungen d1, d2 biegen, die die zweite Richtung Y im Winkel 01 kreuzen. Daher, im Unterschied zur optimierten Biegeform der Linienteile, wenn die Pixelelektrode in einer Form gebildet wird, die dem Bereich entspricht, der von den zwei Signalleitungen SL2 mit einer Biegeform, die sich entlang den Richtungen d3, d4, die die zweite Richtung Y im Winkel θ2 kreuzen, biegt, und von den zwei Abtastleitungen GL2 umgeben ist, wird am gebogenen Ende der Pixelelektrode PE2' der Linienteil LP2' unterbrochen, oder es kommt zu einer von der optimierten Form des Linienteils LP2' unterschiedlichen Form, wie in 10 gezeigt. Es besteht daher das Problem, dass bei der Ansteuerung der Flüssigkristallschicht Ausrichtungsfehler am Ende der Pixelelektrode PE2' auftreten, was die Anzeigequalität der Anzeigevorrichtung reduziert.
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Im Gegensatz dazu ist in der vorliegenden Ausführungsform die Pixelelektrode PE2, die im Pixel PX2 enthalten ist, nicht in einer Form entsprechend dem von den zwei Abtastleitungen GL2 und zwei Signalleitungen SL2 umgebenden Bereich, sondern in einer von dem Bereich unterschiedlichen Form gebildet, und zwar derart, dass alle Linienteile LP2, die die Pixelelektrode PE2 ausbilden, optimiert werden. Demnach wird verhindert, dass, wie in dem in 10 gezeigten Vergleichsbeispiel, am gebogenen Ende der Pixelelektrode PE2 der in der Pixelelektrode PE2 enthaltene Linienteil LP2 unterbrochen wird oder der Linienteil LP2 eine von der optimierten Form unterschiedliche. Form annimmt, so dass auch bei der Ansteuerung der Flüssigkristallschicht LC2 keine Ausrichtungsfehler am Ende der Pixelelektrode PE2 auftreten, was die oben beschriebene Reduzierung der Anzeigequalität der Anzeigevorrichtung unterdrücken kann. D. h., es ist möglich, die Anzeigequalität der Anzeigevorrichtung im Vergleich zum Vergleichsbeispiel zu verbessern.
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Außerdem kann in der vorliegenden Ausführungsform die Form der Pixelelektrode PE2, die in dem Pixel PX2 enthalten ist, gleich sein wie die der Pixelelektrode PE1 des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1, so dass es nicht auftritt, dass bei der Überlappung des Flüssigkristallanzeigefelds PNL1 und des Dimmfelds PNL2 die Pixelelektrode PE1 und die Pixelelektrode PE2 versetzt positioniert werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der Fall dargestellt, in dem die Biegerichtung des Linienteils LP2, der die Pixelelektrode PE2 des Dimmfelds PNL2 ausbildet, zu der Biegerichtung der Signalleitung SL2 des Dimmfelds PNL2 entgegengesetzt ist, kann jedoch die Biegerichtung des Linienteils LP2 mit der Biegerichtung der Signalleitung SL2 gleich sein, wie in 11 dargestellt. Auch in diesem Fall gilt unverändert, dass sich der Biegewinkel des Linienteils LP2, der die Pixelelektrode PE2 ausbildet, vom Biegewinkel der Signalleitung SL2 unterscheidet, alle Linienteile LP2 mit der optimierten Form gebildet werden und sich die mehreren Linienteile LP2 in der zweiten Richtung Y derart erstrecken, dass diese die Signalleitungen SL2 in der Draufsicht überqueren (überspannen), so dass es möglich ist, das Auftreten der genannten Ausrichtungsfehler zu unterdrücken und die Anzeigequalität der Anzeigevorrichtung zu verbessern.
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Gemäß der einen oben beschriebenen Ausführungsform ist es möglich, die Anzeigequalität der Anzeigevorrichtung DSP mit zwei Anzeigefeldern, dem Flüssigkristallanzeigefeld PNL1 und dem Dimmfeld PNL2, zu verbessern.
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Obwohl einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert wurden, sind diese Ausführungsformen als Beispiele vorgelegt und sollen den Umfang der Erfindung nicht einschränken. Diese neuen Ausführungsformen können in verschiedenen anderen Formen ausgeführt werden, und verschiedene Weglassungen, Ersetzungen und Änderungen können vorgenommen werden, ohne vom Kern der Erfindung abzuweichen. Diese Ausführungsformen und Variationen davon gehören zum Umfang und Sinn der Erfindung und sind im Umfang der Patentansprüche und ihrer Entsprechungen enthalten.