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Die Erfindung betrifft einen Außenbordantrieb für ein Wasserfahrzeug sowie ein Wasserfahrzeug mit einer solchen Außenbordantrieb.
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Es ist bekannt, Wasserfahrzeuge mithilfe von Außenbordantrieben anzutreiben. Diese umfassen einen Elektromotor, welcher mit einer im Wasser angeordneten Antriebsschraube antriebsverbunden ist. Die zum Antreiben des Elektromotors erforderliche elektrische Energie wird typischerweise einem im Wasserfahrzeug mitgeführten, wiederaufladbaren Batteriespeicher entnommen.
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Oftmals ist eine solche Batterie separat zu den anderen Komponenten des Außenbordantriebs ausgebildet und über eine geeignete elektrische Verbindungsleitung elektrisch mit dem Elektromotor verbunden. Dies erlaubt es, eine elektrisch entladene Batterie vom Außenbordantrieb zu demontieren, um sie außerhalb des Wasserfahrzeugs wieder elektrisch aufladen zu können.
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Als nachteilig an solchen herkömmlichen Außenbordmotoren erweist sich oftmals, dass die außerhalb des Außenbordantrieb angeordnete Batterie erheblichen äußeren negativen Einflüssen wie beispielsweise Salzwasser ausgesetzt ist, die zu einer Korrosion der elektrischen Kontakte der Batterie führen können. Darüber hinaus benötigt eine solche Batterie relativ viel Bauraum, der in einem Wasserfahrzeug typischerweise nur in eingeschränktem Maße zur Verfügung steht. Ferner erweist es sich oftmals als schwierig, die Batterie mechanisch stabil außen am Außenmotor zu befestigen, was aus Sicherheitsgründen oftmals obligatorisch zwingend erforderlich ist.
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Außerdem besitzt die Batterie ein signifikantes Gewicht und beeinflusst daher auch die Ergonomie des gesamten Außenbordantriebs. Schließlich erweist sich das elektrische Trennen der Batterie vom Elektromotor sowie das elektrische Verbinden der Batterie für einen Werker oftmals als relativ aufwändig oder zumindest unkomfortabel und auch fehleranfällig. Insbesondere müssen bei herkömmlichen Außenbordantrieben elektrische Kabelverbindungen aufwändig abgedichtet werden, was sich ebenfalls als fehleranfällig erweist.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Ausführungsform für einen außen war Antrieb für ein Wasserfahrzeug zu schaffen, bei welchem die genannten Nachteile zumindest teilweise, idealerweise vollständig, ausgeräumt sind.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
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Grundidee der Erfindung ist demnach, einen Außenbordantrieb für ein Wasserfahrzeug mit einem Gehäuse auszustatten, an welchem außen der Elektromotor zum Antreiben einer Antriebsschraube des Wasserfahrzeugs oder dergleichen vorgesehen ist und dessen Gehäuseinnenraum zur Aufnahme der Batterie einschließlich deren Batteriegehäuse ausgebildet ist. Eine Anordnung der Batterie in dem vom Gehäuse des Außenbordantriebs umgebenden Gehäuseinnenraum ermöglicht es, die Batterie platzsparend im Außenbordantrieb zu verbauen. Bei Bereitstellung einer geeigneten Gehäuseöffnung im Gehäuse des Außenbordantriebs ist es möglich, die Batterie problemlos aus dem Gehäuseinnenraum zu entnehmen. Insbesondere kann die Batterie problemlos entnommen werden, wenn sie in einem entladenen Zustand unter Zuhilfenahme einer externen elektrischen Stromquelle elektrisch wieder aufgeladen werden soll. Gleiches gilt für die Montage der Batterie im Gehäuse.
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Schließlich ist es bei der hier vorgestellten Lösung ohne weiteres denkbar, im Gehäuseinnenraum einen oder mehrere elektrische Anschlüsse vorzusehen, welche elektrisch mit an der Batterie bzw. deren Batteriegehäuse vorgesehenen Gegen-Anschlüssen verbunden werden können, um auf diese Weise eine elektrische Verbindung zwischen der Batterie und dem Elektromotor herzustellen. Da besagte elektrische Anschlüsse ebenso wie die Batterie im Gehäuseinnenraum angeordnet sind, sind sie ebenso wie die Batterie besonders gut gegen Korrosion und andere Störeinflüsse geschützt. Außerdem kann die Batterie an dieser Stelle keine einschränkende Auswirkung auf die Steuerung und Bedienung des Außenbordantriebs entfalten.
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Im Einzelnen umfasst ein erfindungsgemäßer Außenbordantrieb für ein Wasserfahrzeug eine Unterwassereinheit, welche einen Elektromotor zum Antreiben des Wasserfahrzeugs umfasst. Die Unterwassereinheit kann auch eine Antriebsschraube oder dergleichen umfassen, die vom Elektromotor antreibbar ist und hierfür mit diesem antriebsverbunden sein kann. Im Betrieb des mit dem Außenbordantrieb ausgestatteten Wasserfahrzeugs ist die Unterwassereinheit unter der Wasseroberfläche angeordnet. Ferner umfasst der Außenbordantrieb ein einen Gehäuseinnenraum umgebendes Gehäuse, welches über einen Schaft mit der Unterwassereinheit verbunden sein kann. Im Gehäuseinnenraum ist austauschbar und zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, eine elektrische Batterie, die ein Batteriegehäuse umfasst, zum Versorgen des Elektromotors mit elektrischer Energie angeordnet. Außerdem kann das Gehäuse permanent oder auch abnehmbar mit dem Rumpf des Wasserfahrzeugs verbunden sein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Außenbordantriebs stützt sich das Batteriegehäuse mit einer Außenseite an einer Innenseite des Gehäuses des Außenbordantriebs ab. Eine solche Abstützung kann nur teilweise, also abschnittsweise, oder mit der gesamten Außenseite des Batteriegehäuses erfolgen. In beiden Varianten wird das Batteriegehäuse stabil im Gehäuseinnenraum fixiert. Insbesondere in letzterem Fall, also bei einer Abstützung der Außenseite über das gesamte Batteriegehäuse hinweg, kann die Batterie bzw. das Batteriegehäuse sogar unbeweglich im Gehäuseinnenraum fixiert werden.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann eine entlang der axialen Richtung gemessene Batteriegehäuse-Länge des Batteriegehäuses größer sein als eine quer zur axialen Richtung gemessenen Batteriegehäuse-Breite. Bevorzugt beträgt die Batteriegehäuse-Länge dabei wenigstens das Zweifache, besonders bevorzugt wenigstens das Vierfache, der Batteriegehäuse-Breite. Ein Batteriegehäuse mit einer solchen längsförmigen Geometrie eignet sich besonders gut zur Anordnung in einem oftmals hohlzylindrisch bzw. schaftartig ausgebildeten Gehäuse des Außenbordantriebs.
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Besonders zweckmäßig besitzt das Gehäuse des Außenbordantriebs und auch das Batteriegehäuse der Batterie daher Geometrie eines hohlförmigen Zylinders oder hohlförmigen Quaders. In Varianten sind auch andere geometrische Formgebung möglich, wobei besonders bevorzugt das Gehäuse des Außenbordantriebs und das Batteriegehäuse der Batterie jeweils im Wesentlichen dieselbe geometrische Formgebung aufweisen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist an der dem Gehäuseinnenraum zugewandten Innenseite des Gehäuses eine Positionierhilfe zum Positionieren des Batteriegehäuses im Gehäuseinnenraum vorhanden. Bei dieser Weiterbildung ist die im Gehäuseinnenraum angeordnete Batterie mittels der Positionierhilfe formschlüssig mit dem Batteriegehäuse verbunden. Auf diese Weise wird eine stabile Fixierung der Batterie mit dem Batteriegehäuse im Gehäuseinnenraum, auch bei äußeren mechanischen Einflüssen wie beispielsweise mechanischen Schlägen oder Stößen, gewährleistet.
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In besonders vorteilhafter Weise kann die Positionierhilfe ein am Gehäuse oder/und Batteriegehäuse ausgebildetes Schienenprofil umfassen oder sein. Besonders bevorzugt kann sowohl am Gehäuse als auch am Batteriegehäuse ein solches Schienenprofil vorgesehen sein, wobei die beiden Schienenprofile zur Ausbildung der formschlüssigen Verbindung dann komplementär zueinander ausgebildet sind. Solche Schienenprofile sind technisch besonders einfach und somit kostengünstig herstellbar und ermöglichen insbesondere ein geradliniges Einschieben des Batteriegehäuses in den Gehäuseinnenraum, beispielsweise entlang der axialen Richtung, was die Montage der Batterie im Gehäuseinnenraum deutlich vereinfacht.
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Besonders bevorzugt ist die Batterie mit dem Batteriegehäuse vollständig im Gehäuseinnenraum aufgenommen. Auf diese Weise wird für die Batterie eine maximale Schutzwirkung gegen äußere Einwirkung erzielt. Ferner ist bei dieser Variante an einer axialen Stirnseite des Gehäuses eine mit einem Gehäusedeckel wasserdicht verschließbare Gehäuseöffnung angeordnet. Durch diese Gehäuseöffnung kann die Batterie bei von der Gehäuseöffnung entferntem Gehäusedeckel entlang der axialen Richtung aus dem Gehäuseinnenraum entnommen werden. Dies ermöglicht ein einfaches Entfernen der Batterie aus dem Gehäuseinnenraum, da der Außenbordantrieb typischerweise so am Wasserfahrzeuge angeordnet wird, dass die axiale Richtung senkrecht zur Wasseroberfläche verläuft. Somit kann besagte Gehäuseöffnung auf einer von der Wasseroberfläche abgewandten axialen Stirnseite des Batteriegehäuses vorgesehen werden, wo sie dem Werker bequem zugänglich ist.
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Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Außenbordantriebs ist im Gehäuseinnenraum wenigstens ein elektrischer Anschluss vorhanden, mittels welchem die im Gehäuseinnenraum angeordnete Batterie elektrisch mit dem Elektromotor der Unterwassereinheit verbunden ist, so dass der Elektromotor mit elektrischer Energie aus der Batterie versorgt werden kann. Die Anordnung des wenigstens einen elektrischen Anschluss im Gehäuseinnenraum bewirkt einen besonders guten Schutz des elektrischen Anschlusses gegen äu-ßere Einflüsse wie beispielsweise Benetzung mit Wasser, insbesondere Salzwasser, oder dergleichen. Dadurch wird der elektrische Anschluss auch wirksam gegen Korrosion geschützt.
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Zweckmäßig ist der wenigstens eine elektrische Anschluss so ausgebildet, dass die elektrische Verbindung zwischen der Batterie und dem Elektromotor bei im Gehäuseinnenraum angeordnete Batterie vorhanden ist und durch einen Entnehmen der Batterie aus dem Gehäuseinnenraum unterbrochen wird. Das Herstellen besagter elektrischer Verbindung bzw. ein Trennen derselben durch einen Werker in einem separaten Schritt - also zusätzlich zum Einbringen der Batterie in den Gehäuseinnenraum bzw. zum Entfernen derselben aus dem Gehäuseinnenraum - kann somit entfallen, da dies automatisch durch das Entfernen der Batterie aus dem Gehäuseinnenraum bzw. das Einbringen der Batterie in den Gehäuseinnenraum geschieht.
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Besonders zweckmäßig ist der wenigstens eine elektrische Anschluss im Gehäusedeckel oder in einem der Gehäuseöffnung axial gegenüberliegenden Gehäuseboden des Gehäusedeckels oder in einer zwischen den beiden axialen Stirnseiten des Gehäuses angeordneten Umfangswandung des Gehäuses angeordnet.
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Die elektrischen Anschlüsse können bevorzugt eine elektrische Kontaktfläche aufweisen. Dieser elektrische Anschluss ist bei im Gehäuseinnenraum aufgenommener Batterie mit einer am Batteriegehäuse vorhandenen Gegen-Kontaktfläche zur Ausbildung der elektrischen Verbindung zwischen Batterie und Elektromotor mechanisch und elektrisch verbunden. Ein solcher sowohl mechanischer als auch elektrischer Kontakt zwischen dem Batteriegehäuse und dem Gehäuse des Außenbordantriebs in Form von Kontaktflächen ist sehr kostengünstig realisierbar und darüber hinaus aufgrund seines technisch einfachen Aufbaus wenig störanfällig und somit für den Dauerbetrieb in einem Außenbordantrieb besonders gut geeignet.
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Auch bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist im Gehäuse eine Gehäuseöffnung vorhanden, durch welche die Batterie aus dem Gehäuseinnenraum entfernt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist die Gehäuseöffnung durch das Batteriegehäuse, vorzugsweise wasserdicht, verschlossen. Somit kann auf die Bereitstellung eines separaten Gehäusedeckels verzichtet werden, da diese Funktion vom Batteriegehäuse mitübernommen wird.
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Besonders bevorzugt kann das Batteriegehäuse bei dieser Variante durch die Gehäuseöffnung hindurch aus dem Gehäuseinnenraum herausragen. Dies erleichtert es, die Batterie aus dem Gehäuseinnenraum zu entnehmen. Auch hier kann auf die Bereitstellung eines separaten Gehäusedeckels verzichtet sein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann das Batteriegehäuse mittels wenigstens einer, vorzugsweise im Gehäuseinnenraum angeordneten, Clipverbindung oder Rastverbindung am Gehäuse befestigt sein. Auf diese Weise kann die Batterie mit dem Batteriegehäuse besonders stabil am Gehäuse des Außenbordantriebs fixiert werden.
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Besonders zweckmäßig kann die Gehäuseöffnung in einer von der Unterwassereinheit abgewandten axialen Stirnseite des Gehäuses angeordnet sein. Bei dieser Variante ist die Gehäuseöffnung in einer zwischen den beiden axialen Stirnseiten angeordneten Umfangswand des Gehäuses angeordnet.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Wasserfahrzeug mit einem Rumpf und mit einem am Rumpf befestigten, voranstehend vorgestellten erfindungsgemäßen Außenbordantrieb. Die Vorteile des vorangehend erläuterten erfindungsgemäßen Außenbordantriebs übertragen sich daher auch auf das erfindungsgemäße Wasserfahrzeug.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
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Es zeigen, jeweils schematisch:
- 1 ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Wasserfahrzeugs,
- 2 eine Variante des Beispiels der 1.
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Die 1 illustriert ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Außenbordantrieb 1. Der Außenbordantrieb 1 ist drehbar an einem Rumpf 21 des Wasserfahrzeug 20 befestigt. Der Außenbordantrieb 1 umfasst ein sich entlang einer axialen Richtung A erstreckendes und einen Gehäuseinnenraum 3 umgebendes (äußeres) Gehäuse 2. Ferner umfasst der Außenbordantrieb 1 eine Unterwassereinheit 4 mit einem Elektromotor 5 (in 1 schematisch angedeutet) zum Antreiben des Wasserfahrzeugs 20. Die Unterwassereinheit 4 umfasst hierfür eine Antriebsschraube 25, die vom Elektromotor 5 antreibbar ist und hierfür mit diesem antriebsverbunden ist. Das Gehäuse 2 kann über einen Schaft 24 axial in die Unterwassereinheit 4 übergehen. Die Unterwassereinheit 4 kann ein separates Unterwassergehäuse 22 aufweisen, in welchem der Elektromotor 5 aufgenommen ist und an welchem die Antriebsschraube 25 drehbar gelagert ist. Das Gehäuse 2, der Schaft 24 und das Unterwassergehäuse 22 können integral aneinander ausgeformt sein.
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Weiterhin umfasst der Außenbordantrieb 1 eine vollständig und austauschbar im Gehäuseinnenraum 3 angeordnete elektrische Batterie 10. Die Batterie 10 umfasst ein Batteriegehäuse 11, welches eine Batteriezelle (nicht gezeigt) der Batterie 10, in welcher elektrische Energie gespeichert werden kann, umgibt. Das Batteriegehäuse 11 kann die Geometrie eines hohlförmigen Zylinders oder hohlförmigen Quaders aufweisen. Im Beispielszenario besitzt das Gehäuse 2 im Wesentlichen dieselbe geometrische Formgebung wie das Batteriegehäuse 11 der Batterie. Vom Gehäuse 2 steht radial nach außen ein Betätigungselement 7 ab, mittels welchem das Gehäuse 2 und somit auch die Unterwassereinheit 4 mit dem Elektromotor 5 von einem Bediener des Wasserfahrzeugs 21 um eine sich entlang der axialen Richtung A erstreckende Drehachse D rotiert werden kann, um auf diese Weise die Fahrtrichtung des Wasserfahrzeugs 20 zu ändern. Die Drehachse D kann eine Mittellängsachse M des Gehäuses 2 sein.
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In 1 ist eine entlang der axialen Richtung A gemessene Batteriegehäuse-Länge L des Batteriegehäuses 11 größer als eine quer zur axialen Richtung A gemessenen Batteriegehäuse-Breite B. Beispielsweise kann die Batteriegehäuse-Länge L das Zweifache oder das Vierfache der Batteriegehäuse-Breite B betragen. Ferner stützt sich das vollständig im Gehäuseinnenraum 3 angeordnete Batteriegehäuse 11 mit einer Außenseite 12 an einer Innenseite 6 des Gehäuses 2 des Außenbordantriebs 1 ab. Im Beispielszenario entspricht das Volumen der Batterie 10 in etwa dem Volumen des Gehäuseinnenraum 3, so dass die Batterie 10 den Gehäuseinnenraum 3 im Wesentlichen vollständig ausfüllt.
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Im Gehäuse 2 ist eine mittels eines Gehäusedeckels 9 wasserdicht verschließbare Gehäuseöffnung 13 angeordnet. Durch die Gehäuseöffnung 13 kann die im Gehäuseinnenraum 3 angeordnete Batterie 10 bei von der Gehäuseöffnung 13 entferntem Gehäusedeckel 9 aus dem Gehäuseinnenraum 3 entnommen werden. Die Gehäuseöffnung 13 und der Gehäusedeckel 9 können wie in 1 gezeigt an einer in einer von der Unterwassereinheit 4 abgewandten axialen Stirnseite 14 des Gehäuses 2 angeordnet sein, so dass die Batterie 10 bei von der Gehäuseöffnung 13 entferntem Gehäusedeckel 9 entlang der axialen Richtung A aus dem Gehäuseinnenraum 3 entnommen werden oder in den Gehäuseinnenraum 3 eingebracht werden kann. Zum Einbringen der Batterie 10 in den Gehäuseinnenraum 3 kann an der dem Gehäuseinnenraum 3 zugewandten Innenseite 6 des Gehäuses 2 eine in 1 nicht näher dargestellte Positionierhilfe zum Positionieren des Batteriegehäuses 11 im Gehäuseinnenraum 3 vorgesehen sein. Beispielsweise kann besagte Positionierhilfe jeweils ein am Gehäuse 2 und am Batteriegehäuse 11 ausgebildetes Schienenprofil (nicht gezeigt) umfassen. Dabei ist das am Batteriegehäuse 11 vorgesehene Schienenprofil zweckmäßig komplementär zu dem am Gehäuse 2 vorgesehenen Schienenprofil (nicht gezeigt) ausgebildet. Die im Gehäuseinnenraum 3 angeordnete Batterie 10 ist mittels der Positionierhilfe formschlüssig mit dem Batteriegehäuse 11 verbunden und wird auf diese mechanisch stabil im Gehäuseinnenraum 3 fixiert.
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Im Beispiel der 1 sind im Gehäuseinnenraum 3 zwei elektrische Anschlüsse 17 vorgesehen, mittels welchem die im Gehäuseinnenraum 3 angeordnete Batterie 10 elektrisch mit dem Elektromotor 5 der Unterwassereinheit 4 verbunden ist. Auf diese Weise wird die zur elektrischen Energieversorgung des Elektromotors 5 erforderliche elektrische Verbindung zwischen dem Elektromotor 5 und der Batterie 10 hergestellt. In Varianten kann auch eine andere Anzahl an solchen Anschlüssen vorgesehen sein.
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Im Beispiel der 1 sind die beiden elektrischen Anschlüsse 17 in einem der Gehäuseöffnung 13 axial gegenüberliegenden Gehäuseboden 18, also an der axialen Stirnseite 15 des Gehäuses 2 vorgesehen. In nicht gezeigten Varianten ist es aber auch vorstellbar, die beiden elektrischen Anschlüsse 17 im Gehäusedeckel 9 selbst oder in einer zwischen den beiden axialen Stirnseiten 14, 15 des Gehäuses 2 angeordneten Umfangswandung 16 des Gehäuses 2 anzuordnen. Die beiden elektrischen Anschlüsse 17 sind so ausgebildet und auf die Batterie 10 mit dem Batteriegehäuse 11 abgestimmt, dass die elektrische Verbindung zwischen der Batterie 10 und dem Elektromotor 5 bei im Gehäuseinnenraum 3 angeordneter Batterie 10 besteht und durch ein Entnehmen der Batterie 10 aus dem Gehäuseinnenraum 3 unterbrochen wird, so dass sie bei aus dem Gehäuseinnenraum 3 entnommener Batterie 10 unterbrochen ist.
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Im Beispielszenario weist jeder der beiden elektrischen Anschlüsse 17 eine elektrische Kontaktfläche 19a auf. Jeder der beiden elektrischen Kontaktfläche 19a ist bei im Gehäuseinnenraum 3 aufgenommener Batterie 10 mechanisch und elektrisch mit einer außen am Batteriegehäuse 11 vorhandenen elektrischen Gegen-Kontaktfläche 19b verbunden, so dass auf diese Weise die erforderliche elektrische Verbindung zwischen Elektromotor 5 und Batterie 10 hergestellt wird. Wird die Batterie 10 aus dem Gehäuseinnenraum 3 entfernt, so wird diese elektrische Verbindung 23 unterbrochen.
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Die 2 zeigt eine Variante des Beispiels der 1. Auch im Beispiel der 2 ist im Gehäuse 2 eine Gehäuseöffnung 13 ausgebildet, durch welche die im Gehäuseinnenraum 3 angeordnete Batterie 10 aus dem Gehäuseinnenraum 3 entnommen werden kann. Bei dieser Variante wird jedoch die Gehäuseöffnung 13 im Unterschied zum Beispiel der 1 nicht durch einen separaten Gehäusedeckel 9 verschlossen, sondern durch das Batteriegehäuse 11. Das Batteriegehäuse 11 kann analog zum Beispiel der 1 durch die Gehäuseöffnung 13 in den Gehäuseinnenraum 3 eingebracht werden, wobei in einem im Gehäuseinnenraum angeordneten Zustand das Batteriegehäuse 11 der Batterie 10 wie gezeigt aus der Gehäuseöffnung 13 herausragen kann. Denkbar ist aber auch, dass das Batteriegehäuse 11 zum Verschließen der Gehäuseöffnung 13 bündig mit dem Gehäuse 2 im Bereich der Gehäuseöffnung 13 abschließt (nicht gezeigt). Zu Fixierung im Gehäuseinnenraum 3 kann das Batteriegehäuse 11 mittels einer Clipverbindung (nicht gezeigt) oder dergleichen lösbar am Gehäuse 2 befestigt sein. Zweckmäßig ist eine solche Clipverbindung im Gehäuseinnenraum angeordnet. Anstelle einer Clipverbindung kann auch eine Rastverbindung vorgesehen sein.
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Auch im Beispiel der 2 sind analog zum Beispiel der 1 im Gehäuseinnenraum 3 zwei elektrische Anschlüsse 17 vorhanden, mittels welchen die im Gehäuseinnenraum 3 angeordnete Batterie 10 über eine elektrische Verbindung 23 elektrisch mit dem Elektromotor 5 der Unterwassereinheit 4 verbunden werden kann. Zwar können die beiden elektrischen Anschlüsse 17 mit den elektrischen Kontaktflächen 19a zwar in analoger Weise zum Beispiel der 1 ausgebildet sein, sind jedoch gemäß 2 gegensätzlich zum Beispiel der 1 nicht im Gehäuseboden 18 des Gehäuses 2, sondern in einer zwischen den beiden axialen Stirnseiten 14, 15 des Gehäuses 2 angeordneten Umfangswandung 16 des Gehäuses 2 vorgesehen. Entsprechend sind im Beispiel der 2 die beiden Gegen-Kontaktflächen 19b außen an einer Umfangswandung 8 des Batteriegehäuses 11 angeordnet.