DE102022201126A1 - Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung mit tragbarem Bedienelement mit Akustikeinheit, Haushaltsgerät und Verfahren - Google Patents

Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung mit tragbarem Bedienelement mit Akustikeinheit, Haushaltsgerät und Verfahren Download PDF

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Sabine Groß
Thomas Robert Kotlinski
Martin Reichhuber
Sebastian Schwartze
Xiaowen Zhang
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/03Means for enhancing the operator's awareness of arrival of the controlling member at a command or datum position; Providing feel, e.g. means for creating a counterforce
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    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels

Abstract

Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) mit einem tragbaren Bedienelement (7), welches eine Akustikeinheit (27) aufweist, mit welcher ein akustisches Signal erzeugbar ist, und mit einem Akustikempfänger (28), welcher zum Bedienelement (7) extern ist und welcher zum Empfangen des akustischen Signals ausgebildet ist, wobei ein akustisches Signal mit einem Bedienbefehl für das Haushaltsgerät (1), welches mit der Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) bedienbar ist, verknüpft ist, wobei die Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) zumindest eine Akustikeinheit (27) aufweist, mit welcher ein erstes akustisches Signal und zumindest ein dazu unterschiedliches zweites akustisches Signal erzeugbar ist. Die Erfindung betrifft auch ein Haushaltsgerät (1) und ein Verfahren.

Description

  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung mit einem tragbaren Bedienelement. Dieses Bedienelement weist eine Akustikeinheit auf, mit welcher ein akustisches Signal erzeugbar ist. Die Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung weist darüber hinaus einen Akustikempfänger auf, welcher zum Bedienelement extern ist und welcher zum Empfangen des akustischen Signals der Akustikeinheit ausgebildet ist. Ein akustisches Signal ist mit einem Bedienbefehl für das Haushaltsgerät, welches mit der Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung bedienbar ist, verknüpft. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts.
  • Haushaltsgerät-Bedienvorrichtungen sind in vielfältigen Ausgestaltungen bekannt. Derartig spezifizierte Vorrichtungen, die ein von einer Bedienelementaufnahme reversibel abnehmbares tragbares Bedienelement aufweisen, sind beispielsweise aus der DE 102 55 676 A1 bekannt. Ein derartiger Bedienknebel kann beispielsweise für ein Kochfeld genutzt werden. Dieses Bedienelement kann auf eine örtlich spezifizierte Bedienelementaufnahme aufgesetzt werden. Es ist also diesbezüglich nur eine einzige Position vorgesehen, an welcher das Bedienelement direkt aufgesetzt sein kann, um dann auch eine Bedienfunktionalität aufzuweisen beziehungsweise zu aktivieren. Im von der Bedienelementaufnahme abgenommenen Zustand oder an einer anderen Stelle angeordnet ist dieses Bedienelement nicht funktionell. Im auf die Bedienelementaufnahme aufgesetzten Zustand kann das dortige Bedienelement rotiert werden. Abhängig von der Drehstellung sind damit spezifische Betriebsbedingungseinstellungen und somit Bedienbefehle für das dortige Haushaltsgerät verknüpft. Das dortige Bedienelement ist zweiteilig aufgebaut, wobei diese Elemente relativ zueinander bewegt werden können. Mittels magnetischer Haltekraft ist dieses Bedienelement an der fest vorgegebenen einen Aufsetzposition auf der Bedienelementaufnahme gehalten. Es ist dadurch auch zerstörungsfrei lösbar von der Bedienelementaufnahme abnehmbar und wieder aufsetzbar. Dort ist darüber hinaus auch vorgesehen, dass beispielsweise ein akustisches Signal erzeugt wird, wenn das Bedienelement verschoben wird. Um den Verschiebeweg nicht zu weit von einem Nutzer durchzuführen, wird als Warnung ein entsprechendes akustisches Signal erzeugt.
  • Tragbare Bedienelemente sind darüber hinaus auch aus der EP 3 244 694 B1 bekannt. Die dortigen Bedienelemente können an verschiedenen Positionen angeordnet werden. Es können auch akustische Signale erzeugt werden, um abhängig davon Betriebsbedingungen des jeweiligen Haushaltsgeräts einstellen zu können.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung, ein Haushaltsgerät und ein Verfahren zu schaffen, bei welcher beziehungsweise bei welchem, beziehungsweise mit welchem die Bedienfunktionalität insbesondere auf Basis der Akustik verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung, ein Haushaltsgerät und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung mit einem tragbaren Bedienelement. Dieses Bedienelement weist eine Akustikeinheit auf, mit welcher ein akustisches Signal erzeugbar ist. Die Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung weist darüber hinaus einen Akustikempfänger auf, welcher zum Bedienelement extern ist und welcher zum Empfangen des akustischen Signals der Akustikeinheit ausgebildet ist. Ein akustisches Signal ist mit einem Bedienbefehl für das Haushaltsgerät, welches mit der Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung bedienbar ist, verknüpft.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Elemente zumindest eine Akustikeinheit aufweisen, mit welcher ein erstes akustisches Signal und zumindest ein dazu unterschiedliches zweites akustisches Signal erzeugbar sind. Bei dieser Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung ist es daher mit einer Akustikeinheit möglich, verschiedene akustische Signale zu erzeugen. Damit kann ein kompakt aufgebautes System geschaffen werden, welches im Hinblick auf die akustische Kommunikation mit einem Akustikempfänger vielfältiger und variabler ist. Dadurch ist es nunmehr auch ermöglicht, dass auch mit akustischen Signalen einer Akustikeinheit mehrere unterschiedliche Bedienbefehle verknüpft sind. Indem es insbesondere ein und dieselbe Akustikeinheit ermöglicht, verschiedene akustische Signale zu erzeugen, lässt sich auch ein lokales Akustiksystem bereitstellen, mit welchem diese akustischen Signale auch dort lokal entsprechend alle erzeugt werden können. Akustische Verfälschungen, die mit unterschiedlichen Akustikeinheiten je als einzige Signale an lokal unterschiedlichen Stellen der Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung erzeugt werden und diesbezüglich nicht konzentriert lokal im Bereich des Bedienelements selber erzeugt werden, können dadurch vermieden werden. Dadurch lässt sich die akustische Abstrahlung dieser Signale auch sehr konzentriert im Bereich des Bedienelements fokussieren, wodurch auch dieses Empfangen der unterschiedlichen akustischen Signale durch den Akustikempfänger verbessert ist und eine sicherere Auswertung erfolgen kann. Die Genauigkeit der Erkennung und Durchführung der mit dem jeweiligen akustischen Signal verknüpften und gewünschten Betriebsbedingungseinstellung beziehungsweise dem Bedienbefehl für das Haushaltsgerät ist dadurch verbessert.
  • Besonders vorteilhaft ist eine solche Ausgestaltung der Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung dann, wenn die Akustikeinheit am oder im Bedienelement selbst angeordnet ist. Denn dann kann das Bedienelement weiterhin sehr kompakt bestehen bleiben und mit dieser dann insbesondere einzigen Akustikeinheit am oder im Bedienelement können unterschiedliche akustische Signale definiert erzeugt werden. Es sind also in dem Zusammenhang grundsätzlich nicht zufällige oder aufgrund von Umgebungsbedingungen unterschiedlich auftretende oder wahrnehmbare akustische Signale gemeint, sondern durch die Akustikeinheit selbst definiert erzeugte unterschiedliche akustische Signale gemeint.
  • Insbesondere ist die Akustikeinheit am oder im Bedienelement angeordnet. Die Akustikeinheit ist daher Bestandteil des Bedienelements. Dadurch ist es auch ermöglicht, dass eine Funktionskonzentration im Bedienelement selbst ermöglicht ist. Darüber hinaus kann die Akustikeinheit auch platzsparend am oder in dem Bedienelement positioniert werden. Gerade wenn das Bedienelement im Inneren einen Hohlraum aufweist, kann eine solche Akustikeinheit besonders vorteilhaft darin angeordnet werden. Die Akustikeinheit ist dann auch sehr geschützt im Bedienelement angeordnet. Insbesondere lässt sich dadurch auch kompakt das Erzeugen der unterschiedlichen akustischen Signale im Inneren des Bedienelements selbst generieren. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Akustikeinheit vollständig innerhalb des Bedienelements angeordnet ist. Die oben genannten Vorteile treten dann im besonderen Maße zu Tage.
  • Insbesondere ist es dann auch erreicht, dass die erzeugten akustischen Signale sehr präzise und definiert erzeugt sind. Akustische Störeinflüsse, die aus der Umgebung einfließen würden, können dann besonders vorteilhaft vermieden werden. Dies ist auch vorteilhaft, um die erzeugten akustischen Signale möglichst rein an den Akustikempfänger übertragen zu können. Die Erkennung, Auswertung und Durchführung des damit verknüpften jeweiligen Bedienbefehls ist daher besonders sicher und zuverlässig.
  • In einem Ausführungsbespiel weist das Bedienelement ein Gehäuse auf. Dieses kann auch als Außengehäuse des Bedienelements bezeichnet werden. Das Gehäuse begrenzt somit die Ausmaße des Bedienelements. Das Gehäuse ist in dem Zusammenhang insbesondere zumindest bereichsweise ein außenliegendes Sichtbauteil des Bedienelements. In einem Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse mehrteilig. Das Gehäuse weist ein erstes Gehäuseteil und ein dazu separates zweites Gehäuseteil auf. In einem Ausführungsbeispiel sind diese beiden Gehäuseteile relativ zueinander bewegbar. Insbesondere ist dies auch im zusammengesetzten Endzustand der beiden Gehäuseteile vorgesehen. Durch einen derartigen Aufbau des Bedienelements mit einem solchen spezifischen Gehäuse kann in besonders vorteilhafter Weise die Akustikeinheit quasi auch integriert in dem Bedienelement gebildet werden. Denn dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, dass auch durch die Bewegung der Gehäuseteile eine Kopplung mit der Akustikeinheit dahingehend möglich ist, abhängig von der Bewegung ein oder mehrere akustische Signale durch die Akustikeinheit zu erzeugen und/oder die Akustikeinheit zumindest zu aktivieren, um ein akustisches Signal zu erzeugen. So kann in dem Zusammenhang auch erreicht werden, dass durch eine derartige Relativbewegung der Gehäuseteile die Akustikeinheit aktiviert wird.
  • Durch eine solche Relativbewegungsmöglichkeit zwischen den Gehäuseteilen ist auch die Aktivierung der Akustikeinheit sehr einfach und auch genau ermöglicht. Insbesondere ist es dadurch auch ermöglicht, die akustischen Signale zeitlich und/oder bezüglich der Lautstärke sehr bedarfsgerecht zu erzeugen. Dies bedeutet des Weiteren auch, dass sie durch die Bewegung automatisch mit erzeugt werden und somit sowohl zeitlich als auch gegebenenfalls auch örtlich sehr vorteilhaft erzeugt werden können.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist das erste Gehäuseteil um eine Längsachse des Bedienelements relativ zu dem zweiten Gehäuseteil drehbar. Eine solche Drehbewegung ist sehr einfach durchzuführen. Damit ist auch eine sehr ergonomische Bedienmöglichkeit für einen Nutzer gegeben. Ein direktes Greifen und Betätigen des Bedienelements, insbesondere eines der Gehäuseteile kann durch die Relativbewegung zu dem anderen Gehäuseteil auch sehr genau erfolgen. Ist das Bedienelement beispielsweise ein Flachzylinder, so kann die Längsachse senkrecht stehen. Dies bedeutet, dass sie dann auch die Hochachse des Zylinders darstellt.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Akustikeinheit mit den Gehäuseteilen gekoppelt. Dadurch ist bei einer Relativbewegung der Gehäuseteile zueinander die Akustikeinheit automatisch zur Erzeugung eines akustischen Signals aktivierbar. Insbesondere ist sie bei einer derartigen Relativbewegung der Gehäuseteile stets zuverlässig zum Erzeugen eines akustischen Signals aktiviert. Dies bedeutet, dass in einem Ausführungsbeispiel durch diese Relativbewegung die Akustikeinheit in einen An-Zustand übergeführt wird. Sie kann dann gleichzeitig oder nachfolgend selbstständig zumindest ein akustisches Signal erzeugen. Dies kann dann wiederum unabhängig von der Relativbewegung zwischen den Gehäuseteilen von der Akustikeinheit selbst erzeugt werden. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist vorteilhaft vorgesehen, dass durch diese Relativbewegung der Gehäuseteile gleichzeitig dann auch die Akustikeinheit das zumindest eine akustische Signal automatisch erzeugt. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel ist die Erzeugung eines akustischen Signals auch an eine tatsächliche Durchführung der Relativbewegung gekoppelt. Dies bedeutet insbesondere auch, dass nur dann, wenn diese Bewegung der Gehäuseteile zueinander erfolgt, auch dann das akustische Signal durch die Akustikeinheit erzeugt wird. Hört diese Relativbewegung zwischen den Gehäuseteilen auf, ist auch automatisch die Erzeugung des akustischen Signals durch die Akustikeinheit gestoppt beziehungsweise unterbunden.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird somit gleichzeitig, insbesondere nur gleichzeitig mit der Relativbewegung der Gehäuseteile zueinander auch die Möglichkeit geschaffen, ein akustisches Signal zu erzeugen.
  • Es sei an dieser Stelle nochmals erwähnt, dass unter dem Erzeugen eines akustischen Signals ein definiertes akustisches Signal zu verstehen ist, welches definiert durch die Akustikeinheit erzeugt ist. Nur ein solches ist mit einem Bedienbefehl verknüpft. Ein Geräusch, welches beispielsweise beim zu Boden fallen des Bedienelements oder beim Aufsetzen des Bedienelements auf eine Bedienelementaufnahme der Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung oder beispielsweise bei einem Kratzen an dem Bedienelement durch einen Finger eines Nutzers erzeugt wird, ist kein definiertes akustisches Signal im Sinne der vorliegenden Thematik. Zufällig erzeugte akustische Signale jeglicher Art, die nicht gezielt und definiert reproduzierbar sind, werden daher im Kontext der vorliegenden Anmeldung nicht als solche verstanden, die definiert erzeugt sind und mit einem Bedienbefehl verknüpft sind. Dies ist auch dahingehend vorteilhaft, um unerwünschte und unvorhersehbare Aktivierungen und Einstellungen von Bedienbefehlen für das Haushaltsgerät zu vermeiden. Dadurch ist auch entsprechenden Sicherheitsanforderungen beim Betrieb eines Haushaltsgeräts Rechnung getragen.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist bei einer ersten Relativbewegung der Gehäuseteile zueinander das erste akustische Signal mit der Akustikeinheit erzeugt. Bei einer zur ersten unterschiedlichen zweiten Relativbewegung der Gehäuseteile zueinander ist das zweite akustische Signal mit dieser gleichen Akustikeinheit erzeugt. Somit ist auch hier eine wesentliche Kausalität für diese Erzeugung der akustischen Signale zugrunde gelegt. Nur wenn diese vorgegebenen definierten Relativbewegungen vollzogen werden, werden auch die dann ganz konkreten, vordefinierten und gewünschten akustischen Signale erzeugt. Auch dadurch kann den oben genannten Vorteilen und Sicherheitsaspekten Rechnung getragen werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die erste Relativbewegung eine relative Drehbewegung im Uhrzeigersinn eines Gehäuseteils zu dem anderen Gehäuseteil um eine Längsachse dieses Bedienelements. Zusätzlich oder alternativ dazu ist die zweite Relativbewegung eine relative Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn eines Gehäuseteils relativ zu dem anderen Gehäuseteil um die Längsachse des Bedienelements. Dies sind besonders einfache Relativbewegungen. Sie können von einem Benutzer sehr einfach durchgeführt werden und sie können auch einfach gemerkt werden. Dadurch wird ein einfaches Bedienkonzept für einen Nutzer bereitgestellt, um die Erzeugung der jeweiligen akustischen Signale durch entsprechende Bewegung der Gehäuseteile initiieren zu können.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist eine dritte Relativbewegung der Gehäuseteile zueinander in Richtung der Längsachse des Bedienelements gerichtet. Dies bedeutet, dass bei dieser sehr definierten und gerichteten dritten Relativbewegung die Gehäuseteile axial aufeinander zu bewegt werden. Auch dies ist eine sehr einfache, ergonomische und leicht zu merkende Bewegung. Darüber hinaus ist sie deutlich unterschiedlich zu den vorteilhaften anderen beiden Relativbewegungen. Damit lassen sich auch Fehlbedienungen, die bei sehr ähnlichen und gegebenenfalls auch gleich gerichteten Relativbewegungen auftreten könnten, vermeiden.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Akustikeinheit zumindest eine Knackfrosch-Vorrichtung auf. Diese ist durch eine Relativbewegung der Gehäuseteile in Richtung der Längsachse des Bedienelements zur Erzeugung eines akustischen Signals aktivierbar. Dies bedeutet also, dass dann, wenn die Gehäuseteile in axialer Richtung aufeinander zu bewegt werden, automatisch die Knackfrosch-Vorrichtung getätigt wird. Insbesondere ist diese Knackfrosch-Vorrichtung im Inneren des Bedienelements angeordnet. Wird also dann beispielsweise das in Höhenrichtung und somit entlang der Längsachse obere Gehäuseteil nach unten gedrückt und in Richtung des unteren Gehäuseteils bewegt, wird automatisch diese Knackfrosch-Vorrichtung im Inneren des Bedienelements betätigt.
  • Eine Knackfrosch-Vorrichtung weist vorzugsweise eine Feder, vorzugsweise eine Blattfeder auf. Diese kann beispielsweise aus Metall sein. Dieses Metall, insbesondere der Stahl, ist vorzugsweise so geprägt, dass er einen stabilen und einen metastabilen Zustand aufweist. Durch eine Krafteinwirkung wird diese Feder verbogen, bis sie plötzlich durch ein Ausbeulen den metastabilen Zustand durchläuft. Das plötzliche Umspringen an diesem Punkt erzeugt das akustische Signal, insbesondere ein Knackgeräusch.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Akustikeinheit eine Zahnung auf. Die Zahnung weist vorzugsweise mehrere separate Zähne auf. Die Akustikeinheit weist in einem Ausführungsbeispiel eine Eingriffsklinke auf. Diese ist zum Eingriff in die Zahnung angeordnet, sodass bei einer Relativbewegung zwischen der Zahnung und der darin eingreifenden Eingriffsklinke zumindest ein akustisches Signal erzeugt ist. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel kann die Zahnung mit der Eingriffsklinke im Sinne eines Ratschensystems konzipiert sein.
  • Allgemein wird also bei dem Überspringen der Eingriffsklinke über ein oder mehrere Zähne der Zahnung das akustische Signal erzeugt. Eine solche Akustikeinheit ist sehr einfach aufgebaut. Sie ist dennoch robust und dauerhaft funktionsstabil. Eine solche mechanisch aufgebaute Akustikeinheit ist auch gegenüber Umgebungseinflüssen, wie unterschiedlichen Temperaturbedingungen und unterschiedlichen Feuchtebedingungen dennoch dauerhaft funktionssicher. Sie ist darüber hinaus auch sehr verschleißarm. Insbesondere lässt sich eine solche Akustikeinheit auch besonders vorteilhaft kompakt aufbauen und insbesondere im Inneren des Bedienelements integrieren.
  • Die Eingriffsklinke kann U-förmig oder V-förmig geformt sein. Dadurch ist das Federverhalten verbessert.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Eingriffsklinke in radialer Richtung vorgespannt angeordnet sein. Beispielweise kann sie mit einer separaten Feder vorgespannt sein. Die Eingriffsklinke kann mit einem bogenförmigen Basisteil und einem davon radial nach außen abstehenden Stift ausgebildet sein. Der Stift ist insbesondere zum Kämmen mit einer Zahnung vorgesehen. Die Zahnung kann nicht nur hier aus einzelnen Gegenstiftelementen gebildet sein. Die Stifte können schräge Kontaktierungsflanken aufweisen. Diese sind zum direkten Kontaktieren und Übergleitgen des Stifts der Eingriffsklinke vorgesehen, so dass bei Überstreichen das akustische Signal erzeugt ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel können die Zähne der Zahnung eine asymmetrische Formgebung aufweisen. Durch eine solche Asymmetrie kann beim Überstreifen einer Eingriffsklinke von einer Seite her kommend ein erstes akustisches Signal generiert werden. Überstreift die Eingriffsklinke von der anderen Seite her kommend ein oder mehrere Zähne, kann dann ein dazu unterschiedliches zweites akustisches Signal erzeugt werden. Zusätzlich oder anstatt dazu kann auch die Eingriffsklinke spezifisch geformt sein. Dies kann die Biegerichtung und/oder die Formgebung einer frei kragenden Spitze beziehungsweise eines frei kragenden Endes der Eingriffsklinke sein. Auch dadurch kann in Wechselwirkung mit den Zähnen der Zahnung dann bei einer Relativbewegung ein erstes akustisches Signal und bei einer dazu unterschiedlichen zweiten Relativbewegung ein dazu unterschiedliches zweites akustisches Signal erzeugt werden.
  • Insbesondere können in dem Zusammenhang dann unterschiedliche Vorspannungen der elastischen Eingriffsklinke beim Kontaktieren eines Zahns der Zahnung und beim dann nachfolgenden abrupten Überspringen über einen Zahn die unterschiedlichen akustischen Signale erzeugt werden. Dies kann auch abhängig davon sein, welche individuellen Vorspannungen zwischen der Eingriffsklinke und einem Zahn aufgebaut werden, bevor ein abruptes Überspringen der Eingriffsklinke über einen Zahn erfolgt. Insbesondere können sich hier unterschiedliche Schnalzgeräusche oder Ratter- beziehungsweise Ratschengeräusche erzeugen lassen.
  • Gerade derartige akustische Signale sind einfach zu erzeugen, in ihrer Signalcharakteristik sehr eindeutig erkennbar und somit auswertbar. Damit werden diesbezüglich besonders vorteilhafte akustische Signale erzeugt, die deutlich von anderen akustischen Signalen, beispielsweise Umgebungsgeräuschen oder dergleichen unterschieden werden können. Die Auswertung derartig spezifizierter akustischer Signale durch einen Akustikempfänger ist daher auch sehr einfach und sicher möglich.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Zahnung einstückig mit einem Gehäuseteil ausgebildet. Es kann vorgesehen sein, dass die Zahnung an einer Innenseite einer Mantelwand eines Gehäuseteils ausgebildet ist. Insbesondere kann dies an der Innenseite einer Mantelwand eines in Richtung der Längsachse des Bedienelements oberen Gehäuseteils ausgebildet sein. Dieses Gehäuseteil kann eine Gehäusekappe sein. Dies bedeutet insbesondere, dass dieses obere Gehäuseteil das dazu separate untere Gehäuseteil von oben abdeckt. Insbesondere kann in dem Zusammenhang eine axial überlappende Anordnung vorgesehen sein. Dadurch umgibt das obere Gehäuseteil umfangsseitig zumindest über eine gewisse axiale Höhe das untere Gehäuseteil, insbesondere die Mantelwand des unteren Gehäuseteils.
  • Durch eine solche Position der Zahnung kann diese auch besonders vorteilhaft angeordnet werden. Auch eine sehr symmetrische Anordnung ist dadurch erreicht. Gerade bei einer Drehbewegung des oberen Gehäuseteils relativ zu dem unteren Gehäuseteil ist dadurch auch eine sehr vorteilhafte, und genaue Erzeugung dieses akustischen Signals ermöglicht.
  • Nicht zuletzt ist durch ein solches Ausführungsbeispiel gerade bei einer Drehbewegung eines Gehäuseteils um die Längsachse auch ein sehr gleichmäßiges Ratschengeräusch als akustisches Signal erzeugbar.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die zumindest eine Eingriffsklinke in einem Aufnahmeraum eines in Richtung der Längsachse des Bedienelements unteren Gehäuseteils angeordnet. Das untere Gehäuseteil kann insbesondere topfförmig ausgebildet sein. Dadurch ist eine besonders vorteilhafte und kompakte Aufnahme der zumindest einen Eingriffsklinke ermöglicht. In Richtung senkrecht zur Längsachse des Bedienelements ragt die zumindest eine Eingriffsklinke nach außen über die Ausmaße des unteren Gehäuseteils hinaus. Diese Eingriffsklinke steht somit radial über die Ausmaße, insbesondere die Mantelwand des unteren Gehäuseteils über. Durch diese frei kragende Anordnung der zumindest einen Eingriffsklinke ist ein besonders vorteilhaftes und direktes Koppeln mit der Zahnung an dem anderen Gehäuseteil ermöglicht.
  • Die Gehäuseteile sind in axialer Richtung zumindest derart überlappend, dass diese direkte Kopplung zwischen der Eingriffsklinke und der Zahnung ermöglicht ist. Insbesondere ist diesbezüglich ein radiales Ineinandergreifen zwischen der Eingriffsklinke und der Zahnung vorgesehen.
  • Vorzugsweise weist die Akustikeinheit zwei separate Eingriffsklinken auf. Diese sind in Umlaufrichtung um die Längsachse des Bedienelements vorzugsweise um 180° zueinander versetzt. Ist die Zahnung auch in einem Ausführungsbeispiel mit zumindest Zahnungsabschnitten mit jeweils mehreren Zähnen in Umlaufrichtung um die Längsachse um 180° versetzt, kann durch beide Eingriffsklinken in Kopplung mit den jeweiligen Zahnungsabschnitten der Zahnung gleichzeitig ein gemeinsames akustisches Signal erzeugt werden. Dies ist insbesondere dann sehr präzise und kann auch lauter beziehungsweise mit einem entsprechenden Akustikpegel erzeugt werden. Die Detektion durch den Akustikempfänger ist dadurch verbessert. Insbesondere ist dadurch auch in vorteilhafter Weise ein symmetrischer Aufbau der Zahnung und der Eingriffsklinke in Umlaufrichtung um die Längsachse gebildet. Asymmetrische Verschiebungen des Gehäuseteils radial zur Längsachse können dadurch auch verbessert vermieden werden, wenn die Relativbewegung zwischen den Gehäuseteilen durchgeführt wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Bedienelement einen Träger auf, in dem die vorzugsweise vorhandene Knackfrosch-Vorrichtung angeordnet ist. Der Träger kann in dem unteren Gehäuseteil angeordnet sein. Insbesondere wenn dieses topfförmig ausgebildet ist, kann dieser Träger darin auch geschützt und mechanisch stabil beziehungsweise fixiert angeordnet werden. Möglich ist es auch, dass die Knackfrosch-Vorrichtung mehrere separate Federn aufweist. Dadurch können diese individuell beziehungsweise in einem anderen Ausführungsbeispiel auch gemeinsam und gleichzeitig betätigt werden. Auch dadurch kann ein entsprechend verstärktes akustisches Signal generiert werden. Dieses ist dann unterschiedlich zu dem vorteilhaften Ratschengeräusch, wie es oben genannt wurde.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist der Akustikempfänger eine Auswerteeinheit auf. Mit dieser sind die unterschiedlichen akustischen Signale auswertbar. Die Auswerteeinheit kann in einem Ausführungsbeispiel ein oder mehrere Piezosensoren aufweisen. Insbesondere ist auch eine Platine mit einem Mikroprozessor und/oder einem Speichermodul vorgesehen. Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass ein Ein-Chip-System, ein sogenanntes System-on-a-Chip (SoC) Bestandteil der Auswerteeinheit ist. Ein besonders kompakter Aufbau mit integrierten elektronischen Komponenten ist dadurch ermöglicht.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Haushaltsgerät ein Bussystem aufweist. Die Auswerteeinheit kann mit diesem Bussystem verbunden sein.
  • Mit den vorzugsweise vorhandenen Piezosensoren können die akustischen Signale einfach und sicher und genau erfasst werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass in der Auswerteeinheit akustische Referenz-Signale abgelegt sind. Diese charakterisieren die jeweiligen definierten akustischen Signale, die mit Bedienbefehlen des Haushaltsgeräts verknüpft sind. Durch einen Vergleich der erzeugten und erfassten akustischen Signale mit diesen akustischen Referenz-Signalen können diese erzeugten akustischen Signale zugeordnet und ausgewertet werden. Dadurch sind die Detektionssicherheit und das Erkennen verbessert.
  • Ein Bedienbefehl, welcher mit einem spezifischen akustischen Signal verknüpft ist, kann beispielsweise die Auswahl einer Funktionseinheit eines Haushaltsgeräts sein. So kann beispielsweise bei einem Haushaltsgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln ein Bedienbefehl das Aktivieren einer Heizeinheit dieses Haushaltsgeräts sein. Beispielsweise kann dies bei einem Kochfeld eine Heizeinheit sein, die einer Kochzone zugeordnet ist. Mit dieser Heizeinheit wird dann die Kochzone geheizt. Möglich ist es auch, dass die Akustikeinheit so viele unterschiedliche Knackfrosch-Vorrichtungen aufweist, wie es Funktionseinheiten gibt. So kann beispielsweise bei einem Kochfeld vorgesehen sein, dass dieses drei oder zumindest vier Kochzonen aufweist. Jeder Kochzone kann eine eigene Heizeinheit zugeordnet sein. Weist das Bedienelement bezüglich der Akustikeinheit dann auch eine entsprechende Anzahl an Knackfrosch-Vorrichtungen auf, so kann jeder dieser Heizeinheiten eine Knackfrosch-Vorrichtung zugeordnet sein. Diese Knackfrosch-Vorrichtungen können bezüglich ihres jeweils zu erzeugenden akustischen Signals unterschiedlich sein. Dadurch wird bei Betätigen der Akustikeinheit jeweils ein individuelles akustisches Signal durch die jeweils betätigte Knackfrosch-Vorrichtung erzeugt. Dieses individuelle akustische Signal wird durch den Akustikempfänger erkannt und ausgewertet und es wird dann auch erkannt, welche der Kochzonen ausgewählt und die zugehörige Heizeinheit aktiviert werden soll.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel kann durch Drehen des Gehäuseteils um die Längsachse und einem dann individuellen Erzeugen beispielsweise eines genannten Ratschengeräuschs die Kochstufe dieser ausgewählten Kochzone eingestellt werden. Wird in eine Richtung um die Längsachse gedreht, kann durch das individuelle akustische Geräusch, insbesondere das individuelle Ratschengeräusch, ein Erhöhen der Kochstufe erkannt werden. Wird in die entgegengesetzte Richtung gedreht, wird ein dazu unterschiedliches akustisches Signal, insbesondere ein unterschiedliches Ratschengeräusch erzeugt, welches beispielsweise mit einem Reduzieren der Kochstufe einhergehen kann.
  • Möglich sind diese Ausführungsbeispiele jedoch auch beispielsweise bei einem Backofen. Hier kann durch eine individuelle Knackfrosch-Vorrichtung beispielsweise ein Oberhitze-Heizkörper, mit einer anderen ein Unterhitze-Heizkörper, mit einer nochmals anderen Knackfrosch-Vorrichtung ein Grillheizkörper etc. verknüpft sein. Auch hier kann dann nach der Auswahl durch eine Drehbewegung und einem damit individuell einhergehenden akustischen Signal, insbesondere einem Ratschengeräusch, die jeweilige Leistungsstufe dieser Heizeinheit eingestellt werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse, insbesondere das untere Gehäuseteil, zumindest bereichsweise flächige Anti-Rutsch-Elemente auf. Zusätzlich oder anstatt dazu kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse, insbesondere das untere Gehäuseteil einen Saugnapf aufweist. Diese Ausführungsbeispiele sind dahingehend besonders vorteilhaft, dass das zerstörungsfrei lösbar anbringbare, tragbare Bedienelement verrutschsicher positioniert werden kann. Dadurch kann Relativbewegung des insbesondere oberen Gehäuseteils zu dem unteren Gehäuseteil sicher und zuverlässig durchgeführt werden, ohne dass das gesamte Bedienelement unerwünscht auf der jeweils positionierten Auflage verrutschen würde.
  • Besonders vorteilhaft ist ein solches tragbares Bedienelement mit einer solchen Akustikeinheit auch dahingehend, dass es nicht mehr, wie bei herkömmlichen Bedienknebeln, nur an einer einzigen spezifischen Position auf einer Bedienelementaufnahme angeordnet werden kann, um eine Bedienfunktionalität zu aktivieren. Vielmehr kann ein solches tragbares Bedienelement an vielfältigen Stellen angeordnet sein. Denn es ist nur die Erzeugung des akustischen jeweiligen Signals vorgesehen, welches durch einen Akustikempfänger des Haushaltsgeräts empfangen werden muss. Auch damit sind Vorteile einhergehend, denn das Bedienelement kann somit an vielfältigen Positionen, insbesondere am Haushaltsgerät selbst, angeordnet werden, um die Bedienfunktionalität entfalten zu können. Somit kann es beispielsweise aufgrund ergonomischer Bedingungen und/oder situationsabhängig gegebener Platzbedingungen an verschiedensten und dann jeweils vorteilhaften Positionen angeordnet werden, um die Bedienfunktionalität auch entfalten zu können. Beispielsweise auch dann, wenn aufgrund von Verunreinigungen oder dergleichen die Positionierung an einer spezifischen Stelle nicht möglich ist oder nicht vorteilhaft wäre, ist es durch dieses Ausführungsbeispiel auch möglich, das tragbare Bedienelement anderweitig zu positionieren und dennoch die Betätigung und die Bedienfunktionalität voll nutzen zu können.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einer Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung gemäß dem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel davon.
  • Ein solches Haushaltgerät kann beispielsweise zum Zubereiten von Lebensmitteln ausgebildet sein. Es kann ein Gargerät sein. Insbesondere kann es beispielsweise ein Backofen oder ein Dampfgargerät oder ein Mikrowellengargerät sein. Möglich ist es auch, dass das Gargerät ein Kochfeld ist. Das Haushaltsgerät kann jedoch auch beispielsweise zur Pflege von Wäschestücken ausgebildet sein. Es kann dann eine Waschmaschine oder ein Wäschetrockner oder ein Wasch-Trockner sein. Möglich ist es auch, dass das Haushaltsgerät zum Reinigen von Geschirr ausgebildet ist. Es kann dann ein Geschirrspüler sein. Ebenso ist es möglich, dass das Haushaltsgerät ein Haushaltskleingerät ist. Beispielsweise kann hier ein Kaffeevollautomat oder eine Fritteuse genannt sein. Ebenso ist beispielsweise ein Dunstabzug ein entsprechendes Haushaltsgerät. Auch ein Haushaltsgerät zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln, wie beispielsweise ein Kühlschrank oder ein Gefriergerät können diesbezüglich vorgesehen sein.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts. Das Haushaltsgerät kann insbesondere gemäß dem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel davon ausgebildet sein. Das Verfahren weist folgende Schritte auf:
    • - Insbesondere Bewegen eines Gehäuseteils eines Gehäuses eines Bedienelements einer Haushaltsgeräte-Bedienvorrichtung des Haushaltsgeräts relativ zu einem anderen Gehäuseteil des Gehäuses;
    • - Insbesondere dadurch bewirktes Aktivieren einer Akustikeinheit der Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung und Erzeugen eines definierten akustischen Signals mit der Akustikeinheit;
    • - Insbesondere Empfangen des akustischen Signals mit einem Akustikempfänger des Haushaltsgeräts;
    • - Insbesondere Auswerten des akustischen Signals und Durchführen eines mit dem akustischen Signal verknüpften Bedienbefehls des Haushaltsgeräts.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Haushaltsgeräte-Bedienvorrichtung und/oder des Haushaltsgeräts sind als vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Verfahrens anzusehen. Hierzu dienen insbesondere die Einzelkomponenten der Bedienvorrichtung und/oder des Haushaltsgeräts und/oder Wirkverbindungen zwischen den Komponenten dahingehend, dass die jeweils durchzuführenden Verfahrensschritte damit ermöglicht werden.
  • Mit den Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßen Positionieren der Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung und des Haushaltsgeräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung;
    • 2 eine perspektivische schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts mit einem Ausführungsbeispiel einer Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung;
    • 3 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines tragbaren Bedienelements eines Ausführungsbeispiels einer Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung; und
    • 4 eine perspektivische Darstellung von Teilkomponenten des tragbaren Bedienelements gemäß 3.
  • In den Fig. werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Haushaltsgerät 1 gezeigt. Das Haushaltsgerät 1 kann ein Backofen sein. Das Haushaltsgerät 1 kann jedoch auch beispielsweise zur Pflege von Wäschestücken ausgebildet sein. Das Haushaltsgerät 1 kann jedoch auch beispielsweise ein Geschirrspüler sein. Möglich ist es auch, dass das Haushaltsgerät 1 zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet ist.
  • Das Haushaltsgerät 1 weist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel ein Gehäuse 2 auf. In diesem Gehäuse 2 ist zumindest ein Aufnahmeraum 3 für Lebensmittel oder Wäschestücke vorgesehen. Frontseitig weist das Haushaltsgerät 1 hier eine Tür 4 auf. An dieser Tür 4 oder an dem Gehäuse 2 kann eine Bedien- und/oder Anzeigevorrichtung 5 angeordnet sein. Diese kann in einem Ausführungsbeispiel Bestandteil einer Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung 6 sein. Die Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung 6 weist in einem Ausführungsbeispiel ein tragbares Bedienelement 7 auf. Das tragbare Bedienelement 7 kann als Flachzylinder ausgebildet sein. Es kann diesbezüglich auch diskusförmig beziehungsweise scheibenförmig gestaltet sein. Das tragbare Bedienelement 7 kann zerstörungsfrei lösbar von der Tür 4 oder dem Haushaltsgerät 1 abgenommen werden. Es kann beispielsweise mittels Magnetkraft an der Frontseite der Tür 4 oder an einer anderen Stelle des Gehäuses 2 zerstörungsfrei lösbar angeordnet werden. Möglich ist es auch, dass das tragbare Bedienelement 7 an zumindest zwei unterschiedlichen Positionen, insbesondere an vielfältigen willkürlichen Positionen an dem Haushaltsgerät 1 angeordnet werden kann und dann die Bedienfunktionalität des tragbaren Bedienelements vorliegt. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf das Erzeugen akustischer Signale, die mit Bedienbefehlen verknüpft sind, um das Haushaltsgerät 1 zu bedienen.
  • In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Haushaltsgeräts 1 gezeigt. In 2 ist dieses Haushaltsgerät 1 ein Kochfeld. Dieses Kochfeld weist eine Kochfeldplatte 8 auf. Beispielhaft und somit sowohl in Anzahl, Position und Größe nicht abschließend zu verstehen, weist dieses Kochfeld Kochzonen 9, 10, 11 und 12 auf. Diese sind gekennzeichnete Flächenbereiche, auf denen Zubereitungsgefäße, wie Töpfe oder Pfannen oder dergleichen aufgestellt werden können. Das Kochfeld weist darüber hinaus Heizeinheiten 13, 14, 15 und 16 auf, die den jeweiligen Kochzonen 9 bis 12 zugeordnet sind. Damit können lokal die Kochzonen 9 bis 12 jeweils geheizt werden beziehungsweise Energie im Bereich dieser Kochzonen 9 bis 12 abgegeben werden. Bei einem Kochfeld, wie es in 2 gezeigt ist, kann das Bedienelement 7 auch anderweitig als mit magnetischer Haltekraft an dem Gerät zerstörungsfrei lösbar angeordnet werden. Wird es nämlich, wie in 2 gezeigt, von oben auf die hier gezeigte Oberseite 17 der Kochfeldplatte 8 des Kochfelds 1 aufgesetzt, so kann dies auch ohne magnetische Haltekraft an beliebigen Stellen erfolgen.
  • Dazu kann das Bedienelement 7 an demjenigen Flächenbereich, der zum direkten Aufsetzen auf die Oberseite der Kochfeldplatte 17 vorgesehen ist, mit einer Antirutsch-Beschichtung und/oder mit einem Saugnapf versehen sein. Auch dadurch wird das Bedienelement 7 einfach und rutschsicher angeordnet.
  • Möglich ist es auch, dass es beispielsweise in einer Bedienelementaufnahme 18 anbringbar ist. Diese Bedienelementaufnahme 18 ist fest vorgegebener und zentraler Bereich der hier vorgesehenen Bedien- und/oder Anzeigevorrichtung.
  • In 3 ist in einer Explosionsdarstellung ein Ausführungsbeispiel des tragbaren Bedienelements 7 gezeigt. Dieses Bedienelement 7 weist ein Gehäuse 19 auf. Das Gehäuse 19 ist hier mehrteilig ausgebildet. Das Gehäuse 19 weist ein erstes Gehäuseteil 20 und ein dazu separates zweites Gehäuseteil 21 auf. Das Gehäuseteil 20 ist in Richtung einer Längsachse A des Bedienelements 7 betrachtet ein oberes Gehäuseteil. Es stellt daher eine hohlzylinderartige Kappe beziehungsweise Haube des Bedienelements 7 dar.
  • Das hier untere zweite Gehäuseteil 21 ist vorzugsweise topfartig gebildet. Das erste Gehäuseteil 20 weist eine Deckenwand 22 und eine Umfangswand beziehungsweise eine ringförmige Mantelwand 23 auf. Das zweite Gehäuseteil 22 weist eine Bodenwand 24 und ebenfalls eine Umfangswand beziehungsweise ringförmige Mantelwand 25 auf. Der Radius des oberen ersten Gehäuseteils 20 ist größer, als derjenige des unteren zweiten Gehäuseteils 21. Daher ist im zusammengesetzten Zustand der Gehäuseteile 20 und 21 das obere Gehäuseteil 20 über das untere Gehäuseteil 21 übergeführt. Das untere zweite Gehäuseteil 21 taucht somit in den Aufnahmeraum des oberen ersten Gehäuseteils 20 ein. Umfangsseitig ist somit diese Mantelwand 25 von der Mantelwand 23 umgeben. Das obere Gehäuseteil 20 ist relativ zu dem unteren Gehäuseteil 21 definiert bewegbar. Im Ausführungsbeispiel ist eine erste Relativbewegung eine Drehbewegung um die Längsachse A, insbesondere im Uhrzeigersinn. Eine dazu unterschiedliche zweite Relativbewegung ist auch eine Drehbewegung. Sie ist hier im Ausführungsbeispiel eine Drehbewegung um die Längsachse A, insbesondere im Gegenuhrzeigersinn. Eine dritte definierte mögliche Relativbewegung zwischen den Gehäuseteilen 20 und 21 auch in deren zusammengesetzten Zustand ist eine axiale Bewegung und somit eine Bewegung in Richtung der Längsachse A. In dem Zusammenhang kann beispielsweise das obere Gehäuseteil 20 nach unten bewegt werden und an das zweite Gehäuseteil 21 heranbewegt werden. Die beiden Gehäuseteile 20 und 21 können somit zusammengedrückt werden.
  • Im zusammengesetzten Zustand der Gehäuseteile 20 und 21 ist ein Hohlraum 26 gebildet.
  • Das tragbare Bedienelement 7 weist auch eine Akustikeinheit 27 auf. Die Akustikeinheit 27 ist im Ausführungsbeispiel eine einzige Akustikeinheit. Sie ist in einem Ausführungsbeispiel vollständig in dem Bedienelement 7 angeordnet. Sie ist insbesondere vorzugsweise vollständig innerhalb des Hohlraums 26 angeordnet. Die Akustikeinheit 27 ist so ausgebildet, dass sie ein erstes definiertes akustisches Signal und zumindest ein dazu unterschiedliches zweites akustisches Signal erzeugen kann.
  • Vorzugsweise weist das Haushaltsgerät 1 auch einen Akustikempfänger 28 auf. Der Akustikempfänger 28 ist Bestandteil der Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung 6. Der Akustikempfänger 28 ist dazu ausgebildet, die durch die Akustikeinheit 27 erzeugten akustischen Signale zu detektieren. In einem Ausführungsbeispiel weist der Akustikempfänger 28 auch eine Auswerteeinheit auf, mit welcher die empfangenen akustischen Signale ausgewertet werden können.
  • Das Haushaltsgerät 1 weist vorzugsweise auch eine Steuereinheit 36 auf. Mit dieser Steuereinheit 36 kann das Haushaltsgerät 1 gesteuert werden. Insbesondere kann abhängig von den Befehlen der Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung 6 das Steuern dieses Haushaltsgeräts 1, insbesondere von Funktionseinheiten davon, erfolgen. Insbesondere können abhängig davon als Funktionseinheiten die Heizeinheiten aktiviert und/oder in ihrer Leistungsstufe eingestellt werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Akustikeinheit 27 mit den Gehäuseteilen 20 und 21 gekoppelt, sodass bei einer Relativbewegung der Gehäuseteile 20 und 21 zueinander die Akustikeinheit 27 zur Erzeugung eines akustischen Signals zumindest gestartet wird, insbesondere dieses zumindest eine akustische Signal abhängig von dieser Relativbewegung gleichzeitig miterzeugt wird.
  • Die Akustikeinheit 27 weist in einem Ausführungsbeispiel eine Zahnung 29 auf, wie dies in 3 gezeigt ist. Die Zahnung 29 weist vorzugsweise mehrere separate Zähne auf. Diese sind in einem Ausführungsbeispiel an einer Innenseite 30 der Mantelwand 23 ausgebildet. Insbesondere sind sie integriert und somit einstückig mit dieser Innenseite 30 ausgebildet. Die Zähne sind in radialer Richtung von der Innenseite 30 nach innen abstehende Erhebungen. Sie können diesbezüglich axial betrachtet streifenförmig sein, wie dies in 3 beispielhaft gezeigt ist.
  • Die Akustikeinheit 27 weist in einem Ausführungsbeispiel zusätzlich dazu auch zumindest eine Eingriffsklinke 31 auf, wie dies in 4 gezeigt ist. In 4 ist in dem Zusammenhang eine perspektivische Darstellung nur des unteren Gehäuseteils 21 gezeigt. In dem Aufnahmevolumen dieses unteren, topfförmigen zweiten Gehäuseteils 21 ist hier die Eingriffsklinke 31 angeordnet. Vorzugsweise sind zwei separate Eingriffsklinken 31 und 32 vorgesehen. Diese sind in radialer Richtung und somit senkrecht zur Längsachse A über die Ausmaße der Mantelwand 25 überstehend. Insbesondere ist in einem Ausführungsbeispiel dazu jeweils ein Durchbruch 33 beziehungsweise 34 in der Mantelwand 25 gebildet, durch welchen sich die Eingriffsklinken 31 und 32 in radialer Richtung nach außen erstrecken. Die Eingriffsklinken 31 und 32 können in einem Ausführungsbeispiel Federelemente sein. Diese sind zum direkten Koppeln mit der Zahnung 29 vorgesehen. Wird also bei einer Drehbewegung des Gehäuseteils 20 um die Längsachse A im Uhrzeigersinn ein jeweiliges Überspringen der Eingriffsklinken 31 und 32 über die Zähne der Zahnung 29 vollzogen, wird ein erstes akustisches Signal erzeugt. Dieses kann in dem Zusammenhang beispielsweise ein Ratschengeräusch sein. Wird das obere Gehäuseteil 20 in einer anderen Drehbewegungsrichtung, nämlich im Gegenuhrzeigersinn um die Längsachse A gedreht, so wird auf Grund dieser Kopplung der Eingriffsklinken 31 und 32 mit den Zähnen beziehungsweise beim Überfahren der Zähne der Zahnung 29 ein dazu unterschiedliches zweites akustisches Signal erzeugt. Auch dies ist ein entsprechendes zweites Ratschengeräusch.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Akustikeinheit 27 auch noch zumindest eine Knackfrosch-Vorrichtung, insbesondere mehrere Knackfrosch-Vorrichtungen 35 auf. Hier ist in 4 ein spezifischer Träger gezeigt, der an den jeweiligen vorgesehen, insbesondere topfförmigen Aufnahmen Knackfrosch-Vorrichtungen aufweist. Diese können insbesondere Blattfedern aufweisen, die durch ihre Vorspannung in den oben genannten Zuständen auftreten können. Diese mehreren separaten Knackfrosch-Vorrichtungen 35 können dann vorgesehen sein, wenn beispielsweise mehrere Funktionseinheiten, insbesondere die genannten Heizeinheiten 13 bis 16 eines Kochfelds individuell akustisch ausgewählt werden sollen. Damit kann ein akustisches Geräusch einer Knackfrosch-Vorrichtung 35 einer individuellen Kochzone 9 bis 12 beziehungsweise einer dazugehörigen Heizeinheit 13 bis 16 zugeordnet sein. Wird diese Knackfrosch-Vorrichtung 35 betätigt und das individuelle akustische Signal, insbesondere das Knackfrosch-Signal erzeugt, kann akustisch die gewünschte Auswahl dieser Kochzone 9 bis 12 und der zugehörigen Heizeinheit 13 bis 16 erkannt werden.
  • Da in 2 beispielhaft vier Kochzonen 9 bis 12 mit jeweils vier Heizeinheiten 13 bis 16 vorgesehen sind, sind in 4 beispielhaft vier derartige Knackfrosch-Vorrichtungen 35 gezeigt. Durch die oben genannten Drehbewegungen um die Längsachse A und die damit individuell erzeugbaren akustischen Geräusche, insbesondere individuellen Ratschengeräuse, kann dann eine Kochstufe der ausgewählten Kochzone 9 bis 12, insbesondere der zugehörigen Heizeinheit 13 bis 16 akustisch eingestellt werden.
  • Eine Betätigung einer Knackfrosch-Vorrichtung 35 kann durch eine axiale Relativbewegung zwischen den Gehäuseteilen 20 und 21 erzeugt werden. Die bereits oben erwähnte Ausgestaltung insbesondere des unteren Gehäuseteils 21, insbesondere am Boden 24, mit einem flächigen Antirutsch-Element und/oder zumindest einem Saugnapf kann entsprechend vorgesehen sein.
  • Die akustischen Signale werden durch das beschriebene Prinzip vorzugsweise im Hohlraum 26 erzeugt. Dort können sie in einem Ausführungsbeispiel vorteilhaft an den Boden 24 des unteren Gehäuseteils 21 übertragen werden. Von dort können sie in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel an den Akustikempfänger 28 übertragen werden. Möglich ist es auch, dass mehrere diskret vorgegebene Flächenbereiche vorgesehen sind, an den das Bedienelement 7 individuell positioniert werden kann. Dies im Hinblick auf die jeweiligen zu erzeugen akustischen Signale. In diesen mehreren individuellen lokalen Flächenbereichen kann dann in einem Ausführungsbeispiel jeweils ein Akustikempfänger 28 angeordnet sein. Durch einen derartigen einfachen Aufbau eines Bedienelements 7 im Hinblick auf die Erzeugung definierter akustischer Signale kann auch gegebenenfalls eine aufwändige Verkabelung entfallen. Darüber hinaus ist auch eine Kostenreduzierung durch eine niederkomplexe, elektronische Steuerung ermöglicht. Denn es werden weniger kapazitive berührungsempfindliche Sensoren benötigt. Auch sind lediglich einfache, mechanische Bauteile vorgesehen, die die Akustikeinheit 27 aufweist. Das ganze Bedienelement 7 weist durch diese Ausgestaltung dennoch eine hohe Widerstandsfähigkeit und Stabilität auf, insbesondere der genannten Interaktionselemente. Damit ist auch eine höhere Hitzeresistenz des Bedienelements 7 ermöglicht. Des Weiteren ist durch einen derartigen Aufbau auch keine Isolation oder Wasserabdichtung des Bedienelements 7 erforderlich, insbesondere im Hinblick auf den Hohlraum 26.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltsgerät
    1
    Kochfeld
    2
    Gehäuse
    3
    Aufnahmeraum
    4
    Tür
    5
    Anzeigevorrichtung
    6
    Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung
    7
    Bedienelement
    8
    Kochfeldplatte
    9
    Kochzone
    10
    Kochzone
    11
    Kochzone
    12
    Kochzone
    13
    Heizeinheit
    14
    Heizeinheit
    15
    Heizeinheit
    16
    Heizeinheit
    17
    Oberseite
    18
    Bedienelementaufnahme
    19
    Gehäuse
    20
    Gehäuseteil
    21
    Gehäuseteil
    22
    Deckenwand
    23
    Mantelwand
    24
    Boden
    25
    Mantelwand
    26
    Hohlraum
    27
    Akustikeinheit
    28
    Akustikempfänger
    29
    Zahnung
    30
    Innenseite
    31
    Eingriffsklinke
    32
    Eingriffsklinke
    33
    Durchbruch
    34
    Durchbruch
    35
    Knackfrosch-Vorrichtung
    36
    Steuereinheit
    A
    Längsachse
    x
    Breitenrichtung
    y
    Höhenrichtung
    z
    Tiefenrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10255676 A1 [0002]
    • EP 3244694 B1 [0003]

Claims (15)

  1. Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) mit einem tragbaren Bedienelement (7), welches eine Akustikeinheit (27) aufweist, mit welcher ein akustisches Signal erzeugbar ist, und mit einem Akustikempfänger (28), welcher zum Bedienelement (7) extern ist und welcher zum Empfangen des akustischen Signals ausgebildet ist, wobei ein akustisches Signal mit einem Bedienbefehl für das Haushaltsgerät (1), welches mit der Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) bedienbar ist, verknüpft ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) zumindest eine Akustikeinheit (27) aufweist, mit welcher ein erstes akustisches Signal und zumindest ein dazu unterschiedliches zweites akustisches Signal erzeugbar ist.
  2. Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (7) ein Gehäuse (19) aufweist, welches mehrteilig ist, wobei ein erstes Gehäuseteil (20) relativ zu einem zweiten Gehäuseteil (21) bewegbar ist.
  3. Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (20) um eine Längsachse (A) des Bedienelements (7) relativ zu dem zweiten Gehäuseteil (21) drehbar ist.
  4. Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Akustikeinheit (27) mit den Gehäuseteilen (20, 21) gekoppelt ist, so dass durch eine Relativbewegung der Gehäuseteile (20, 21) die Akustikeinheit (27) zur Erzeugung eines akustischen Signals automatisch aktiviert ist.
  5. Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer ersten Relativbewegung der Gehäuseteile (20, 21) zueinander das erste akustische Signal mit der Akustikeinheit (27) erzeugt ist und bei einer zur ersten unterschiedlichen zweiten Relativbewegung der Gehäuseteile (20, 21) zueinander das zweite akustische Signal mit dieser Akustikeinheit (27) erzeugt ist.
  6. Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Relativbewegung eine relative Drehbewegung eines Gehäuseteils (20, 21) zu dem anderen im Uhrzeigersinn um eine Längsachse (A) des Bedienelements (7) ist und/oder die zweite Relativbewegung eine relative Drehbewegung eines Gehäuseteils (20, 21) zu dem anderen gegen den Uhrzeigersinn um die Längsachse (A) des Bedienelements (7) ist.
  7. Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Relativbewegung der Gehäuseteile (20, 21) zueinander in Richtung der Längsachse (A) des Bedienelements (7) gerichtet ist.
  8. Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Akustikeinheit (27) zumindest eine Knackfrosch-Vorrichtung (35) aufweist, die durch eine Relativbewegung der Gehäuseteile (20, 21) in Richtung der Längsachse (A) des Bedienelements (7) zur Erzeugung eines akustischen Signals aktivierbar ist.
  9. Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Akustikeinheit (27) zumindest eine Zahnung (29) und zumindest eine Eingriffsklinke (31, 32) aufweist, die zum Eingriff in die Zahnung (29) angeordnet ist, so dass bei einer Relativbewegung zwischen der Zahnung (29) und der darin eingreifenden Eingriffsklinke (31, 32) ein akustisches Signal erzeugt ist.
  10. Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnung (29) einstückig mit einem Gehäuseteil (20, 21) ausgebildet ist, insbesondere an einer Innenseite (30) einer Mantelwand (23) eines oberen kappenartigen Gehäuseteils (20) des Gehäuses (19).
  11. Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Eingriffsklinke (31, 32) in einem Aufnahmeraum eines topfförmigen unteren Gehäuseteils (21) angeordnet ist und in Richtung senkrecht zur Längsachse (A) des Bedienelements (7) nach außen über die Ausmaße des unteren Gehäuseteils (21) übersteht.
  12. Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Akustikempfänger (28) eine Auswerteeinheit aufweist, mit welcher die akustischen Signale auswertbar sind, insbesondere mit in einer Speichereinheit abgelegten akustischen Referenz-Signalen vergleichbar sind.
  13. Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterseite eines Gehäuses (19) des Bedienelements (7) zumindest ein flächiges Antirutsch-Element und/oder zumindest einen Saugnapf aufweist.
  14. Haushaltsgerät (1) mit einer Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts (1), insbesondere nach Anspruch 14, aufweisend folgende Schritte: - Bewegen eines Gehäuseteils (20, 21) eines Gehäuses (19) eines Bedienelements (7) einer Haushaltsgeräte-Bedienvorrichtung (6) des Haushaltsgeräts (1) relativ zu einem anderen Gehäuseteil (20, 21) des Gehäuses (19); - dadurch bewirktes Aktivieren einer Akustikeinheit (27) der Haushaltsgerät-Bedienvorrichtung (6) und Erzeugen eines definierten akustischen Signals mit der Akustikeinheit (27); - Empfangen des akustischen Signals mit einem Akustikempfänger (28) des Haushaltsgeräts (1); - Auswerten des akustischen Signals und Durchführen eines mit dem akustischen Signals verknüpften Bedienbefehls des Haushaltsgeräts (1).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10255676A1 (de) 2002-11-28 2004-06-09 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Bedieneinheit für ein elektrisches Gerät
EP3244694B1 (de) 2016-05-11 2020-07-29 Miele & Cie. KG Kochsystem mit kochstelle und kochgeschirr

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