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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Nahrungsmittelproduktes, insbesondere eines Desserts, welches in einem Becher Speiseeis mit einer Garniturschicht umfasst.
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Es ist bekannt, beispielsweise Speiseeis in einem Einweg-Becher zu verkaufen. Dabei fasst der Einweg-Becher eine Portion des Speiseeises, welches unmittelbar aus dem Einweg-Becher gegessen werden kann. Bekannt ist es auch, dass dabei das Speiseeis mit einer Garniturschicht beispielsweise aus Schokolade bedeckt ist.
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Zur Herstellung solcher Nahrungsmittelprodukte wird das Speiseeis in den Einweg-Becher eingefüllt und anschließend eine geschmolzene Garnitursubstanz eingefüllt. Durch Erhärten der Garnitursubstanz bildet sich auf der Oberseite des Speiseeises die Garniturschicht aus der Garnitursubstanz. Dabei besteht allerdings das Problem, dass die Garnitursubstanz beim Einfüllen in den Einweg-Becher eine höhere Temperatur hat als die Oberseite des Speiseeies. Dadurch kann das Speiseeis von der Oberseite ausgehend schmelzen. Geschmolzenes Speiseeis kann sich mit der geschmolzenen Garnitursubstanz vermischen und sogar an die Oberseite der Garnitursubstanz gelangen. Im Ergebnis kann ein Teil des Speiseeises auf der Garniturschicht sichtbar sein. Das ist aus ästhetischen Gründen unerwünscht.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend vom beschriebenen Stand der Technik eine Möglichkeit zur Herstellung der beschriebenen Art von Nahrungsmittelprodukt vorzustellen, bei der das Speiseeis die Garniturschicht nicht oder zumindest weniger stark durchdringt.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Die in den Ansprüchen und in der Beschreibung dargestellten Merkmale sind in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar.
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Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Herstellen eines Nahrungsmittelproduktes vorgestellt. Das Verfahren umfasst die folgenden Verfahrensschritte:
- a) Einfüllen von Speiseeis in einen Becher, so dass das Speiseeis einen unteren Bereich des Bechers einnimmt,
- b) Einfüllen einer vorgegebenen Menge flüssigen Kühlmittels in einen Dosierbehälter,
- c) nach Abschluss der Verfahrensschritte a) und b) Einfüllen des Kühlmittels aus dem Dosierbehälter in den Becher, so dass das Kühlmittel eine Oberseite des Speiseeises in dem Becher kühlt, und
- d) nach Abschluss des Verfahrensschritts c) Einfüllen einer zumindest teilweise geschmolzenen Garnitursubstanz in den Becher, so dass durch Erhärten der Garnitursubstanz auf der Oberseite des Speiseeises eine feste Garniturschicht aus der Garnitursubstanz entsteht.
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Das Nahrungsmittelprodukt ist vorzugsweise ein Dessert. Das beschriebene Verfahren kann aber auch genutzt werden, andere Nahrungsmittelprodukte herzustellen, welche Speiseeis umfassen. Das Nahrungsmittelprodukt ist vorzugsweise derart bemessen, dass es eine Portion für eine Person darstellt. Allerdings ist es für die Durchführung des beschriebenen Verfahrens unerheblich, wie das Nahrungsmittelprodukt dimensioniert ist.
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Das mit dem beschriebenen Verfahren hergestellte Nahrungsmittelprodukt umfasst einen Becher mit Speiseeis und einer darauf ausgebildeten Garniturschicht. Beim fertig hergestellten Nahrungsmittelprodukt befinden sich das Speiseeis und die darauf ausgebildete Garniturschicht jeweils vollständig innerhalb des Bechers. Der Becher kann ein Einweg-Becher beispielsweise aus Kunststoff oder Papierfasern sein. Denkbar ist die Anwendung des beschriebenen Verfahrens aber auch auf wiederverwendbare Becher aus beliebigem Material. Der Becher weist an seiner Oberseite eine Öffnung auf. Vorzugsweise ist die Öffnung beim fertigen Nahrungsmittelprodukt mit einem Deckel verschlossen. Der Deckel kann beispielsweise aus Aluminium, Kunststoff oder Papierfasern gebildet sein. Mit dem Deckel ist der Becher vorzugsweise derart hygienisch verschlossen, dass das Nahrungsmittelprodukt ohne weitere Verpackung verkauft werden kann. Der Verbraucher kann den Deckel durch Abziehen öffnen und das Speiseeis mit der Garnitursubstanz direkt aus dem Becher verzehren. Denkbar ist aber auch, dass das Nahrungsmittelprodukt keinen Deckel umfasst und beispielsweise unmittelbar nach der Herstellung verzehrt wird oder mit einer weiteren Verpackung verkauft wird.
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Das Verfahren umfasst die Verfahrensschritte a) bis d). Soweit nicht anders angegeben, können diese Verfahrensschritte in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden. Nachfolgend werden die Verfahrensschritte a) bis d) für einen Becher beschrieben. Es ist bevorzugt, dass eine Vielzahl von Bechern nacheinander jeweils die Schritte a) bis d) durchläuft. Die Verfahrensschritte a) bis d) können in dem Fall insoweit gleichzeitig durchgeführt werden, als dass beispielsweise mit einem ersten Becher Verfahrensschritt c) durchgeführt wird, während mit einem zweiten Becher noch Verfahrensschritt a) durchgeführt wird. Besonders bevorzugt werden die Verfahrensschritte a) bis d) in einer jeweiligen Taktzeit durchgeführt. Sofern das Verfahren einen oder mehrere der nachfolgend als optional beschriebenen weiteren Verfahrensschritte umfasst, gilt für diese das hier Gesagte entsprechend.
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In Verfahrensschritt a) wird Speiseeis in einen Becher eingefüllt, so dass das Speiseeis einen unteren Bereich des Bechers einnimmt. Das Speiseeis wird dabei vorzugsweise von oben durch die Öffnung in den Becher eingefüllt. Beim Einfüllen hat das Speiseeis vorzugsweise eine solche Konsistenz, dass es durch Rohrleitungen transportiert werden kann und sich im Becher verteilen kann. Das ist insbesondere der Fall, wenn das Speiseeis flüssig ist. Es genügt aber, dass das Speiseeis zähflüssig ist. In Verfahrensschritt a) wird vorzugsweise eine Portion des Speiseeises in den Becher eingefüllt. Insbesondere ist es bevorzugt, dass in Verfahrensschritt a) die Menge des Speiseeises in den Becher eingefüllt wird, welche das fertige Nahrungsmittelprodukt haben soll.
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In Verfahrensschritt b) wird eine vorgegebene Menge flüssigen Kühlmittels in einen Dosierbehälter eingefüllt. Dadurch wird die vorgegebene Menge des Kühlmittels separiert. Diese separierte Menge des Kühlmittels ist dem Becher zugeordnet, mit dem die hier beschriebenen Verfahrensschritte a) bis d) durchgeführt werden. Die vorgegebene Menge des flüssigen Kühlmittels kann in Verfahrensschritt b) derart in den Dosierbehälter eingefüllt und insoweit separiert werden, als dass das Kühlmittel beispielsweise bis zu einer vorgegebenen Füllhöhe in den Dosierbehälter eingefüllt wird. Das Erreichen der vorgegebenen Füllhöhe kann automatisiert erfasst werden.
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Das Kühlmittel ist flüssig. Das Kühlmittel liegt also zumindest beim Einfüllen in den Becher unter Bedingungen vor, bei denen es flüssig ist. Bei Normalbedingungen ist das Kühlmittel hingegen vorzugsweise gasförmig. Während des Verfahrens kann das Kühlmittel verdampfen.
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Die Verfahrensschritte a) und b) können in beliebiger Reihenfolge nacheinander oder ganz oder teilweise zeitlich überlappend durchgeführt werden. Nach Abschluss der Verfahrensschritte a) und b) wird Verfahrensschritt c) durchgeführt. Dabei wird das Kühlmittel aus dem Dosierbehälter in den Becher eingefüllt, so dass das Kühlmittel eine Oberseite des Speiseeises in dem Becher kühlt. In Verfahrensschritt c) wird also die Menge des Kühlmittels in den Becher eingefüllt, welche zuvor in Schritt b) für diesen Becher separiert wurde. Das Kühlmittel wird in Verfahrensschritt c) vorzugsweise von oben durch die Öffnung in den Becher eingefüllt.
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Durch Verfahrensschritt c) wird die Oberseite des Speiseeises gekühlt. Die Kühlwirkung ist an der Oberfläche des Speiseeises am größten und nimmt nach unten hin ab. Durch diese Kühlwirkung wird die Oberseite des Speiseeises stabilisiert.
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Nach Abschluss des Verfahrensschritts c) wird Verfahrensschritt d) durchgeführt. Dabei wird eine zumindest teilweise geschmolzene Garnitursubstanz in den Becher eingefüllt, so dass durch Erhärten der Garnitursubstanz auf der Oberseite des Speiseeises eine feste Garniturschicht aus der Garnitursubstanz entsteht. Die Garnitursubstanz wird in Verfahrensschritt d) vorzugsweise von oben durch die Öffnung in den Becher eingefüllt. Die Garniturschicht ist ein Lebensmittel, welches sich von dem Speiseeis unterscheidet. Durch die Garniturschicht hat das Nahrungsmittelprodukt neben dem Speiseeis eine weitere Komponente mit einem eigenen Geschmack. Zudem dient die Garniturschicht der Optik. Die Garnitursubstanz kann teilweise geschmolzen sein, indem beispielsweise feste Stücke in einer ansonsten geschmolzenen Substanz vorliegen. Beispielsweise kann die Garnitursubstanz eine Nougatcreme mit Schokoladenstücken sein. Diese Garnitursubstanz kann in Verfahrensschritt c) insoweit teilweise geschmolzen vorliegen, als dass die Nougatcreme geschmolzen ist, die Schokoladenstücke hingegen noch fest sind.
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Die Garnitursubstanz wird in Verfahrensschritt c) vorzugsweise mit einer Temperatur im Bereich von 30 bis 60°C in den Becher eingefüllt. Eine solche Temperatur könnte grundsätzlich dazu führen, dass die Oberseite des Speiseeises angeschmolzen wird. Wie zum Stand der Technik beschrieben, könnte dies dazu führen, dass das Speiseeis die Garniturschicht durchdringt. Durch die Stabilisierung der Oberseite des Speiseeises gemäß Verfahrensschritt c) kann dies aber verhindert oder jedenfalls eingeschränkt werden. Da die Temperatur des Speiseeises an der Oberseite durch Verfahrensschritt c) herabgesetzt wird, wird das Speiseeis nicht so leicht durch die Garnitursubstanz angeschmolzen. Im Ergebnis kann so verhindert werden, dass das Speiseeis die Garniturschicht durchdringt. Ob dies tatsächlich erreicht wird, kann insbesondere abhängen von der Temperatur der Oberseite des Speiseeieses vor Verfahrensschritt c), von der Art, der Temperatur und der Menge des in Verfahrensschritt verwendeten Kühlmittels, von der sich dadurch einstellenden Temperatur der Oberseite des Speiseeieses nach Verfahrensschritt c) sowie von der Art, der Temperatur und der Menge der in Verfahrensschritt d) verwendeten Garnitursubstanz. Diese Parameter sind vorzugsweise derart gewählt, dass das Speiseeis die Garniturschicht nicht durchdringt. Allerdings stellt es bereits eine Verbesserung des Standes der Technik dar, wenn das Speiseeis die Garniturschicht weniger stark durchdringt. Das wird durch Verfahrensschritt c) unabhängig von den genannten Einflüssen in jedem Fall erreicht.
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Inwieweit verhindert werden kann, dass das Speiseeis die Garniturschicht durchdringt, hängt besonders von der Menge des für Verfahrensschritt c) verwendeten Kühlmittels ab. Eine genaue Dosierung des Kühlmittels hat sich daher als besonders vorteilhaft herausgestellt. Würde zu wenig Kühlmittel verwendet, würde der gewünschte Effekt nicht oder nur in unzureichendem Umfang eintreten. Würde zu viel Kühlmittel eingesetzt, könnte die Garnitursubstanz erhärten, bevor sich diese über die Oberseite des Speiseeises verteilt hat. Zudem kann überschüssiges Volumen des Kühlmittels zu Problemen führen, insbesondere wenn das Kühlmittel verdampft. Darüber hinaus ist es energetisch ineffizient, zu viel Kühlmittel zu verwenden. Mit den Verfahrensschritten b) und c) kann eine besonders genaue Dosierung des Kühlmittels erreicht werden. Dazu trägt insbesondere die Verwendung eines Dosierbehälters bei. Dadurch kann die gewünschte Menge des Kühlmittels auf einfache und zuverlässige Weise separiert und anschließend für Verfahrensschritt c) verwendet werden. Die optimale Menge des Kühlmittels kann durch Versuche bestimmt werden.
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Eine besonders genaue Dosierung des Kühlmittels kann in dem bevorzugten Fall erreicht werden, in dem der Dosierbehälter eine Dosierwanne ist. Dabei kann das Kühlmittel in Verfahrensschritt c) in den Becher eingefüllt werden, indem die Dosierwanne derart gekippt wird, dass der Inhalt der Dosierwanne in den Becher gelangt.
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Das Verfahren umfasst vorzugsweise weiterhin folgenden Verfahrensschritt, welcher nach Abschluss von Verfahrensschritt d) durchgeführt wird:
- e) Verschließen des Bechers mit einem Deckel.
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Mit dem Deckel wird vorzugsweise die Öffnung an der Oberseite des Bechers verschlossen, durch welche das Speiseeis, das Kühlmittel und die Garnitursubstanz in den Becher eingefüllt worden sind. Durch diese Öffnung kann der Verbraucher das Speiseeis mit der Garniturschicht verzehren.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens hat der Becher ein Volumen im Bereich von 30 und 500 ml, insbesondere im Bereich von 50 und 200 ml.
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Das Nahrungsmittelprodukt stellt vorzugsweise eine Portion für eine Person dar. In dieser Ausführungsform ist dies über die Größe des Bechers und folglich auch des Nahrungsmittelproduktes quantifiziert.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird in Verfahrensschritt c) das Kühlmittel drucklos in den Becher eingefüllt.
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Das Kühlmittel kann insbesondere in dem bevorzugten Fall drucklos in den Becher eingefüllt werden, in dem der Dosierbehälter eine Dosierwanne ist. Allgemein hat sich herausgestellt, dass das Kühlmittel besonders einfach und genau dosiert werden kann, wenn es drucklos in den Becher eingefüllt wird. Insbesondere kann für das drucklose Einfüllen des Kühlmittels in den Becher auf Düsen verzichtet werden, welche eine potentielle Fehlerquelle darstellen. Das Kühlmittel mit einer Düse präzise zu dosieren ist insbesondere deshalb schwieriger, weil die von einer Düse abgegebene Menge des Kühlmittels nicht nur vom Strömungsquerschnitt der Düse abhängt, sondern auch vom Druck des Kühlmittels und damit von der Strömungsgeschwindigkeit. Wird das Kühlmittel drucklos bereitgestellt, können Druckschwankungen in einer Kühlmittelzuleitung keinen Einfluss haben.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist das Kühlmittel Stickstoff.
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Alternativ kann das Kühlmittel beispielsweise Kohlendioxid sein.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren weiterhin den folgenden Verfahrensschritt, welcher zwischen den Verfahrensschritten c) und d) durchgeführt wird:
- c') Begradigen der Oberseite des Speiseeises in dem Becher.
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Die Oberseite des Speiseeises kann beispielsweise mit einem Stempel begradigt werden. Durch Verfahrensschritt c') können Unebenheiten der Oberseite des Speiseeises beseitigt oder zumindest reduziert werden, welche beim Einfüllen des Speiseeises in Verfahrensschritt a) und/oder beim Einfüllen des Kühlmittels in Verfahrensschritt c) entstanden sind. Durch die Begradigung der Oberseite des Speiseeises kann ein ästhetischeres fertiges Nahrungsmittelprodukt erhalten werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens enthält die Garnitursubstanz Schokolade und/oder Nougat.
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Insbesondere in dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, dass die Garnitursubstanz in Verfahrensschritt c) mit einer Temperatur im Bereich von 30 bis 60 °C in den Becher eingefüllt wird.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens überdeckt die feste Garniturschicht nach Abschluss von Verfahrensschritt d) die gesamte Oberseite des Speiseeises.
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Dass die Garniturschicht nach Abschluss von Verfahrensschritt d) die gesamte Oberseite des Speiseeises überdeckt, kann als Randbedingung zur gewünschten Ausgestaltung des Nahrungsmittelproduktes vorgegeben sein. Das beschriebene Verfahren stellt eine Möglichkeit dar, das Nahrungsmittelprodukt auch unter dieser Randbedingung herzustellen.
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Als ein weiterer Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Herstellen eines Nahrungsmittelproduktes vorgestellt. Die Vorrichtung umfasst:
- - eine Befüllungsstation mit einer Einrichtung zum Einfüllen von Speiseeis in einen Becher, wenn sich der Becher in der Befüllungsstation befindet, so dass das Speiseeis einen unteren Bereich des Bechers einnimmt,
- - eine Kühlmittelstation mit einem Dosierbehälter und einer Einrichtung zum Einfüllen einer vorgegebenen Menge flüssigen Kühlmittels in den Dosierbehälter, wobei die Kühlmittelstation dazu eingerichtet ist, das Kühlmittel aus dem Dosierbehälter in den Becher einzufüllen, wenn sich der Becher in der Kühlmittelstation befindet, so dass das Kühlmittel eine Oberseite des Speiseeises in dem Becher kühlt,
- - eine Garniturstation mit einer Einrichtung zum Einfüllen einer geschmolzenen Garnitursubstanz in den Becher, wenn sich der Becher in der Garniturstation befindet, so dass durch Erhärten der Garnitursubstanz auf der Oberseite des Speiseeises eine feste Garniturschicht aus der Garnitursubstanz entsteht, und
- - eine Transporteinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, den Becher in der angegebenen Reihenfolge die Befüllungsstation, die Kühlmittelstation und die Garniturstation durchlaufen zu lassen.
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Die Vorteile und Merkmale des Verfahrens sind auf die Vorrichtung anwendbar und übertragbar, und umgekehrt. Die Vorrichtung ist vorzugsweise zum Betrieb gemäß dem Verfahren eingerichtet. Das Verfahren wird vorzugsweise mit der Vorrichtung durchgeführt.
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Die Befüllungsstation dient Verfahrensschritt a). Die Kühlmittelstation dient Verfahrensschritt b) und c). Die Garniturstation dient Verfahrensschritt d).
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Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise weiterhin eine Begradigungsstation mit einem Stempel zum Begradigen der Oberseite des Speiseeises in dem Becher, wenn sich der Becher in der Begradigungsstation befindet. Die Begradigungsstation dient Verfahrensschritt c'). In dem Fall ist die Transporteinrichtung dazu eingerichtet, den Becher die Begradigungsstation zwischen der Kühlmittelstation und der Garniturstation durchlaufen zu lassen.
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Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise weiterhin eine Deckelstation mit einer Einrichtung zum Verschließen des Bechers mit einem Deckel. Die Deckelstation dient Verfahrensschritt e). in dem Fall ist die Transporteinrichtung dazu eingerichtet, den Becher die Deckelstation nach der Garniturstation durchlaufen zu lassen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figur näher erläutert. Die Figur zeigt ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel auf das die Erfindung jedoch nicht begrenzt ist. Die Figur und die darin dargestellten Größenverhältnisse sind nur schematisch. Es zeigt:
- 1: eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen eines Nahrungsmittelproduktes.
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1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Herstellen eines Nahrungsmittelproduktes 2. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Befüllungsstation 3, eine Kühlmittelstation 4, eine Begradigungsstation 5 und eine Garniturstation 6. Weiterhin umfasst die Vorrichtung 1 eine Transporteinrichtung 7, welche dazu eingerichtet ist, einen Becher 9 in der angegebenen Reihenfolge die Befüllungsstation 3, die Kühlmittelstation 4, die Begradigungsstation 5 und die Garniturstation 6 durchlaufen zu lassen. Der Becher 9 bewegt sich dabei in eine Transportrichtung 27. In 1 ist in jeder der Stationen jeweils ein Becher 9 gezeigt.
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Nachdem der Becher 9 die Garniturstation 6 verlassen hat, ist das Nahrungsmittelprodukt 2 fertig. Der Becher 9 ist Teil des fertigen Nahrungsmittelproduktes 2. Weiterhin umfasst das Nahrungsmittelprodukt 2 in dem Becher 9 angeordnetes Speiseeis 8 mit einer festen Garniturschicht 17 aus einer Garnitursubstanz 18. Die Garnitursubstanz 17 kann beispielsweise Schokolade und/oder Nougat enthalten. Der Becher 9 hat ein Volumen im Bereich von 50 und 500 ml.
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Die Befüllungsstation 3 hat eine Einrichtung 10 zum Einfüllen des Speiseeises 8 in den Becher 9, wenn sich der Becher 9 in der Befüllungsstation 3 befindet, so dass das Speiseeis 8 einen unteren Bereich 11 des Bechers 8 einnimmt. Diese Einrichtung 10 umfasst ein Ventil 19 und einen Füllkopf 20. Über das Ventil 19 und den Füllkopf 20 kann das Speiseeis 8 in dosierter Weise in den Becher 9 eingefüllt werden.
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Die Kühlmittelstation 4 hat einen Dosierbehälter 12 und eine Einrichtung 13 zum Einfüllen einer vorgegebenen Menge flüssigen Kühlmittels 14 in den Dosierbehälter 12. Diese Einrichtung 13 umfasst eine Kühlmittelzufuhr 21, ein Ventil 22 und eine Blende 23. Über die Kühlmittelzufuhr 21, das Ventil 22 und die Blende 23 kann das flüssige Kühlmittel 14 in dosierter Weise in den Dosierbehälter 12 eingefüllt werden. Die Kühlmittelstation 4 ist dazu eingerichtet, das Kühlmittel 14 aus dem Dosierbehälter 12 in den Becher 9 einzufüllen, wenn sich der Becher 9 in der Kühlmittelstation 12 befindet, so dass das Kühlmittel 14 eine Oberseite 15 des Speiseeises 8 in dem Becher 9 kühlt. Dies ist in 1 insoweit schematisch angedeutet, als dass darin das Kühlmittel 14 an der Oberseite 15 des Speiseises 8 in dem Becher 9 als eine Schicht gezeigt ist. Tatsächlich ist es möglich, dass das Kühlmittel 14 die Oberseite 15 des Speiseeises 8 kühlt und dabei verdampft. Auch kann das Kühlmittel 14 ganz oder teilweise in das Speiseeis 8 eindringen. Das Kühlmittel 14 kann beispielsweise Stickstoff sein.
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Die Begradigungsstation 5 umfasst einen Stempel 24 zum Begradigen der Oberseite 15 des Speiseeises 8 in dem Becher 9, wenn sich der Becher 9 in der Begradigungsstation befindet. Auch insoweit ist zu beachten, dass das Kühlmittel 14 in 1 nur aus schematischen Gründen als Schicht dargestellt ist.
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Die Garniturstation 6 hat eine Einrichtung 16 zum Einfüllen der zumindest teilweise geschmolzenen Garnitursubstanz 17 in den Becher 9, wenn sich der Becher 9 in der Garniturstation 17 befindet, so dass durch Erhärten der Garnitursubstanz 17 auf der Oberseite 15 des Speiseeises 8 eine feste Garniturschicht 18 aus der Garnitursubstanz 17 entsteht. Diese Einrichtung 16 umfasst ein Ventil 25 und einen Füllkopf 26. Auch insoweit ist zu beachten, dass das Kühlmittel 14 in 1 nur aus schematischen Gründen als Schicht zwischen der Oberseite 15 des Speiseeises 8 und der Garniturschicht 17 dargestellt ist.
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Mit der Vorrichtung 1 kann ein Verfahren zum Herstellen des Nahrungsmittelproduktes 2 durchgeführt werden, welches die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
- a) in der Befüllungsstation 3 Einfüllen des Speiseeises 8 in den Becher 9, so dass das Speiseeis 8 den unteren Bereich 11 des Bechers 8 einnimmt,
- b) in der Kühlmittelstation 4 Einfüllen einer vorgegebenen Menge flüssigen Kühlmittels 14 in den Dosierbehälter 12,
- c) nach Abschluss der Verfahrensschritte a) und b) in der Kühlmittelstation 4 druckloses Einfüllen des Kühlmittels 14 aus dem Dosierbehälter 12 in den Becher 9, so dass das Kühlmittel 14 die Oberseite 15 des Speiseeises 8 in dem Becher 9 kühlt,
- c') nach Abschluss des Verfahrensschritts c) in der Begradigungsstation 5 Begradigen der Oberseite 15 des Speiseeises 8 in dem Becher 9, und
- d) nach Abschluss des Verfahrensschritts c') in der Garniturstation 6 Einfüllen der geschmolzenen Garnitursubstanz 14 in den Becher 9, so dass durch Erhärten der Garnitursubstanz 14 auf der Oberseite 15 des Speiseeises 8 die feste Garniturschicht 18 aus der Garnitursubstanz 17 entsteht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Nahrungsmittelprodukt
- 3
- Befüllungsstation
- 4
- Kühlmittelstation
- 5
- Begradigungsstation
- 6
- Garniturstation
- 7
- Transporteinrichtung
- 8
- Speiseeis
- 9
- Becher
- 10
- Einrichtung
- 11
- unterer Bereich
- 12
- Dosierbehälter
- 13
- Einrichtung
- 14
- Kühlmittel
- 15
- Oberseite
- 16
- Einrichtung
- 17
- Garnitursubstanz
- 18
- Garniturschicht
- 19
- Ventil
- 20
- Füllkopf
- 21
- Kühlmittelzufuhr
- 22
- Ventil
- 23
- Blende
- 24
- Stempel
- 25
- Ventil
- 26
- Füllkopf
- 27
- Transportrichtung
