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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung.
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Beschreibung der Hintergrundtechnik
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Die offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 11-003882 offenbart ein Verfahren, bei dem ein Zwischenschicht-Isolierfilm unter Verwendung einer Plasmaätzeinrichtung geätzt wird, um ein Kontaktloch auszubilden. Das Verfahren umfasst einen Schritt zum Detektieren eines Endpunkts einer Ätzung eines Zwischenschicht-Isolierfilms unter Verwendung einer Vorrichtung zur Detektion eines Ätzendpunktes, die einen Ätzendpunkt anhand der Änderung in einem Grad einer Emissionsintensität von Licht einer spezifischen Wellenlänge misst, das aus einem Plasmabereich einer Plasmaätzvorrichtung emittiert wird.
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Wenn der Endpunkt der Ätzung basierend auf dem Grad einer Intensität einer Lichtemission des bei der Ätzung erzeugten Produkts detektiert wird, wird, falls der Grad einer Intensität einer Lichtemission niedrig ist, die Genauigkeit einer Detektion des Endpunkts der Ätzung verringert.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Ziel der vorliegenden Offenbarung besteht darin, ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung bereitzustellen, das in der Lage ist, einen Grad der Intensität einer Lichtemission eines bei einer Ätzung erzeugten Produkts zu intensivieren bzw. zu verstärken und dadurch den Endpunkt der Ätzung mit hoher Genauigkeit zu detektieren.
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In dem Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung wird ein Halbleiterelement in einem Elementbereich eines Halbleitersubstrats ausgebildet, wird zumindest eine Erhebung auf einer oberen Oberfläche, die eine Hauptoberfläche ist, in einem Zerteilungslinienbereich des Halbleitersubstrats hinzugefügt, wird ein Film auf der oberen Oberfläche im Zerteilungslinienbereich ausgebildet und wird eine Plasmaätzung des Films durchgeführt. Beim Ausbilden des Films wird der Film so ausgebildet, dass der Film eine erste Stufe einer seitlichen Oberfläche der zumindest einen Erhebung bedeckt und eine zweite Stufe auf einer oberen Oberfläche des Films aufweist. Beim Plasmaätzen wird ein Endpunkt der Plasmaätzung basierend auf einem Grad einer Lichtemissionsintensität eines beim Plasmaätzen des Films erzeugten Produkts detektiert.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung bereitgestellt, das imstande ist, einen Endpunkt einer Ätzung genau zu detektieren.
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Diese und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Offenbarung ersichtlicher werden, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen vorgenommen wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Darstellung, die einen Zustand während einer Herstellung in einem Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform veranschaulicht;
- 2 ist eine Darstellung, die einen Zustand während einer Herstellung im Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
- 3 ist eine Darstellung, die einen Zustand während einer Herstellung im Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
- 4 ist eine Darstellung, die einen Zustand während einer Herstellung im Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
- 5 ist eine Darstellung, die einen Zustand während einer Herstellung im Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
- 6 ist eine Darstellung, die einen Zustand während einer Herstellung im Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
- 7 ist eine Darstellung, die einen Zustand während einer Herstellung in einem Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform veranschaulicht;
- 8 ist eine Darstellung, die einen Zustand während einer Herstellung im Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
- 9 ist eine Darstellung, die einen Zustand während einer Herstellung im Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
- 10 ist eine Darstellung, die einen Zustand während einer Herstellung im Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
- 11 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Anordnung von in einem Zerteilungslinienbereich angeordneten Erhebungen veranschaulicht;
- 12 ist eine Darstellung, die die Halbleitervorrichtung der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
- 13 ist eine Darstellung, die einen Elementbereich und einen Zerteilungslinienbereich eines Halbleitersubstrats veranschaulicht; und
- 14 ist ein Flussdiagramm des Verfahrens zum Herstellen der Halbleitervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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<A. Erste Ausführungsform>
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<A-1. Einführung>
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Ätzen ist eines der Verfahren, die genutzt werden, wenn Halbleitervorrichtungen hergestellt werden. Beispielsweise wird eine Plasmaätzung genutzt, wenn ein Kontaktloch in einem Zwischenschicht-Isolierfilm ausgebildet wird.
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Wenn die Ätzzeit kurz ist, wird die Ätzung nicht hinreichend durchgeführt, und dies verursacht beispielsweise insofern ein Problem, als das Kontaktloch den Diffusionsbereich oder die untere Schichtverdrahtung nicht erreichen kann, was zu einer Nicht-Leitung führt. Wenn auf der anderen Seite die Ätzzeit lang ist, wird die Ätzung übermäßig durchgeführt und verursacht dies beispielsweise insofern ein Problem, als der Diffusionsbereich oder die untere Schichtverdrahtung überätzt wird, was der Basisschicht eine Schädigung in einem ziemlichen Umfang zufügt. Dies sind die Probleme, die schwer zu unterdrücken bzw. unterbinden sind, falls die Ätzung nach einer vorbestimmten verstrichenen Zeit enden soll.
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Eines der Verfahren, um die Ätzung zu einem geeigneteren Zeitpunkt zu beenden, besteht darin, einen Ätzendpunkt-Detektor (worauf hier im Folgenden einfach als EPD verwiesen wird) zu nutzen, um den Endpunkt einer Ätzung basierend auf einem Grad einer Lichtemissionsintensität eines Produkts beim Ätzen zu bestimmen. Wenn jedoch die zu ätzende Fläche (das heißt die Öffnungsfläche des Resists, das zum Ätzen genutzt wird) klein ist und der Grad einer Lichtemissionsintensität des Produkts, die aus dem Plasmabereich beim Ätzen emittiert wird, niedrig ist, ist beispielsweise in einem Fall, in dem ein Kontaktloch durch Ätzen gebildet wird, der genaue Ätzendpunkt schwer zu detektieren, selbst wenn ein EPD genutzt wird.
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Im Folgenden wird hierin in der vorliegenden Ausführungsform ein Verfahren zum genauen Detektieren eines Endpunkts einer Ätzung beschrieben, indem als Beispiel ein Fall genommen wird, in dem ein Kontaktloch durch Ätzen in einem Elementbereich ausgebildet wird. Das im Folgenden beschriebene Verfahren ist jedoch auf andere als den Fall, in dem ein Kontaktloch durch Ätzen ausgebildet wird, anwendbar. Beispielsweise ist das Verfahren auf einen Fall anwendbar, in dem eine erste Metallschicht und eine zweite Metallschicht auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet werden und ein Durchgangsloch zum Verbinden der ersten Metallschicht und der zweiten Metallschicht ausgebildet wird.
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<A-2. Herstellungsverfahren>
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14 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen der Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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In Schritt S1 wird zunächst ein Halbleitersubstrat 3 präpariert. Wie in 13 veranschaulicht ist, weist das Halbleitersubstrat 3 Elementbereiche 1 und einen Zerteilungslinienbereich 2 auf. Im Folgenden wird als Beispiel ein Fall beschrieben, in dem das Halbleitersubstrat 3 ein Halbleitersubstrat aus einem Silizium-Halbleiter ist. Das Halbleitersubstrat 3 kann jedoch ein Halbleitersubstrat aus einem anderen Halbleiter als dem Silizium-Halbleiter sein. Beispielsweise kann es sich bei dem Halbleitersubstrat 3 um ein Halbleitersubstrat aus einem SiC-Halbleiter oder einem GaN-Halbleiter handeln. Das Halbleitersubstrat 3 weist eine Hauptoberfläche und die andere Hauptoberfläche auf, die einander entgegengesetzt sind.
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Das Halbleitersubstrat 3 ist beispielsweise ein Silizium-Halbleitersubstrat vom n-Typ. Auch wenn ein Silizium-Halbleitersubstrat vom p-Typ als das Halbleitersubstrat 3 verwendet wird, kann eine Halbleitervorrichtung mit denselben Funktionen und Effekten wie denjenigen hergestellt werden, die ein Silizium-Halbleitersubstrat vom n-Typ als das Halbleitersubstrat 3 nutzt. Wenn ein Silizium-Halbleitersubstrat vom p-Typ als das Halbleitersubstrat 3 verwendet wird, ist der Leitfähigkeitstyp jedes Bereichs in der herzustellenden Halbleitervorrichtung demjenigen, wenn das Halbleitersubstrat 3 ein Silizium-Halbleitersubstrat vom n-Typ ist, entgegengesetzt.
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Die Konzentration von im Halbleitersubstrat 3 enthaltenen Verunreinigungen bzw. Störstellen wird entsprechend der Durchbruchspannung der herzustellenden Halbleitervorrichtung geeignet ausgewählt. Das Halbleitersubstrat 3 enthält zum Beispiel Arsen oder Phosphor als Störstellen vom n-Typ. Die Konzentration der Störstellen vom n-Typ im Halbleitersubstrat 3 beträgt zum Beispiel 1,0E+12/cm3 bis 1,0E+15/cm3.
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Als Nächstes wird in Schritt S2 in jedem der Elementbereiche 1 des Halbleitersubstrats 3 eine Struktur des Halbleiterelements zum Teil ausgebildet. In Schritt S2 wird durch beispielsweise einen Schritt wie etwa eine lonenimplantation oder epitaktisches Wachstum die Struktur der Halbleitervorrichtung zum Teil ausgebildet. Jeder Elementbereich 1 umfasst einen aktiven Bereich, durch ein Hauptstrom fließt, und einen Abschlussbereich, um die Durchbruchspannung der Halbleitervorrichtung aufrecht zu erhalten. In Draufsicht umgibt der Abschlussbereich den aktiven Bereich. Beispielsweise kann eine bekannte Struktur zum Aufrechterhalten der Durchbruchspannung geeignet ausgewählt und im Abschlussbereich angeordnet werden. Wie in 13 veranschaulicht ist, ist im Halbleitersubstrat 3 jeder Elementbereich 1 von einem Zerteilungslinienbereich 2 umgeben. Das heißt, der aktive Bereich ist vom Zerteilungslinienbereich 2 umgeben.
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Als Nächstes werden in Schritt S3 Erhebungen 4 auf einer oberen Oberfläche 3a ausgebildet, die eine Hauptoberfläche des Zerteilungslinienbereichs 2 ist, wie in 1, 10 und 11 veranschaulicht ist. 11 ist eine vergrößerte Ansicht, die den Bereich 20 von 13 veranschaulicht, und ist eine Darstellung, die ein Beispiel der Anordnung der Erhebungen 4 in der Ebene veranschaulicht. 1 ist eine entlang der Linie A-A von 11 genommene Querschnittsansicht. 10 ist eine vergrößerte Ansicht, die die Umgebung der Erhebungen 4 in 1 veranschaulicht, und ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer detaillierten Konfiguration der Erhebungen 4 veranschaulicht.
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Wie in 11 veranschaulicht ist, sind im Zerteilungslinienbereich 2 beispielsweise zumindest einige der Vielzahl von Erhebungen 4 nebeneinander in der X-Richtung, die eine bestimmte Richtung in der Ebene des Halbleitersubstrats 3 ist, ausgebildet.
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Wie in 11 veranschaulicht ist, sind zumindest einige der Vielzahl von Erhebungen 4 beispielsweise nebeneinander in der X-Richtung und in der die X-Richtung schneidenden Y-Richtung in der Ebene des Halbleitersubstrats 3 im Zerteilungslinienbereich 2 ausgebildet, um als Ganzes eine Matrix auszubilden.
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Zusätzlich zu denjenigen, die wie in 11 veranschaulicht angeordnet sind, können ferner die Erhebungen 4 angeordnet werden.
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Ein zu ätzender Film 5 (siehe 2), der im später beschriebenen Schritt S4 so ausgebildet wird, dass der zu ätzende Film 5 Stufen 4a der seitlichen Oberfläche der Erhebungen 4 bedeckt, wird dreidimensional ausgebildet, indem die Formen der Erhebungen 4 nachvollzogen bzw. nachgezeichnet werden. Infolgedessen wird die Oberfläche der oberen Oberfläche des zu ätzenden Films 5, das heißt die zu ätzende Fläche, größer als die Fläche des zu ätzenden Films 5 in Draufsicht gemacht. Die Vergrößerung der Oberfläche der oberen Oberfläche des zu ätzenden Films 5 erhöht den Grad einer Lichtemissionsintensität des Produkts stärker, das durch den zu ätzenden Film 5, der beim später beschriebenen Plasmaätzen in Schritt S5 geätzt wird, erzeugt wird. Das feine Anordnen der Erhebungen 4 in der Richtung in der Ebene vergrößert die Oberfläche der oberen Oberfläche des zu ätzenden Films 5. Beispielsweise werden, wie in 11 veranschaulicht ist, vier oder mehr Erhebungen 4 in einem quadratischen Bereich 21 mit einer Seitenlänge des 10-Fachen der Größe der Stufe 4a der Erhebung 4 auf der oberen Oberfläche 3a im Zerteilungslinienbereich 2 ausgebildet.
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Jede beliebige Anordnung der Erhebungen 4 kann übernommen werden, solange die Oberfläche der oberen Oberfläche des in Schritt S4 ausgebildeten, zu ätzenden Films 5 vergrößert wird. Die Erhebungen 4 können im Zerteilungslinienbereich 2 streifenförmig angeordnet werden. Eine Erhebung 4 kann auch beispielsweise eine Erhebung mit einer feinen Struktur innerhalb der Ebene sein.
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Die Erhebungen 4 können, wie in 1 veranschaulicht ist, eine bündige bzw. ebene seitliche Oberfläche aufweisen und müssen nicht unbedingt eine ebene seitliche Oberfläche aufweisen. Wie in 8 veranschaulicht ist, kann es sich bei der Erhebung 4 um eine Erhebung handeln, bei der sich die in der Richtung in der Ebene eingenommenen Flächen je nach den Positionen in der Höhenrichtung unterscheiden und eine Stufe 4b der seitlichen Oberfläche eine treppenartige Stufe ist. In 8 kann, obgleich ein Fall veranschaulicht ist, in dem die Stufe 4b der seitlichen Oberfläche der Erhebung 4 eine treppenartige Stufe mit zwei Treppenstufen ist, die Stufe der seitlichen Oberfläche der Erhebung 4 eine treppenartige Stufe mit drei oder mehr Treppenstufen sein. Da die Stufe 4b eine treppenartige Stufe ist, vergrößert dies die Oberfläche der oberen Oberfläche des zu ätzenden Films 5, der durch Nachzeichnen der Form der Erhebung 4 gebildet wird.
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Wie in 10 veranschaulicht ist, umfasst die Erhebung 4 beispielsweise eine Tetraethylorthosilikat-(TEOS-)Schicht 11, eine SiN-Schicht 10 und eine Polysiliziumschicht 12. Die TEOS-Schicht 11, die SiN-Schicht 10 und die Polysiliziumschicht 12 sind von der Seite nahe dem Halbleitersubstrat 3 in der Reihenfolge der TEOS-Schicht 11, der SiN-Schicht 10 und der Polysiliziumschicht 12 laminiert. Obgleich in 1 nicht veranschaulicht, kann ein Film, in dem eine TEOS-Schicht, eine SiN-Schicht und eine Polysiliziumschicht laminiert sind, auf dem aktiven Bereich des Elementbereichs 1 in der gleichen Art und Weise wie die Erhebungen 4 auf dem Zerteilungslinienbereich 2 ausgebildet werden, die in 10 veranschaulicht sind. Beispielsweise werden im aktiven Bereich eine TEOS-Schicht als ein Zwischenschicht-Isolierfilm, eine SiN-Schicht als ein Unterlage-Isolierfilm und eine Polysiliziumschicht als ein Widerstand ausgebildet. Die Erhebung 4 wird als eine Erhebung ausgebildet, in der die TEOS-Schicht 11, die SiN-Schicht 10 und die Polysiliziumschicht 12 beispielsweise in dem gleichen Prozess laminiert werden, in dem die TEOS-Schicht, die SiN-Schicht und die Polysiliziumschicht auf dem aktiven Bereich laminiert werden. Indem man die Erhebung 4 im gleichen Prozess wie die Ausbildung der Filme im aktiven Bereich ausbildet, kann die Erhebung 4 im Zerteilungslinienbereich 2 unter geringen Herstellungskosten angeordnet werden. Von der Vielzahl von Erhebungen 4 kann es sich bei einigen um die TEOS-Schicht 11, die SiN-Schicht 10 und die Polysiliziumschicht 12 enthaltende Erhebungen handeln.
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Als Nächstes wird in Schritt S4 der zu ätzende Film 5 wie in 2 und 6 veranschaulicht ausgebildet. 6 ist eine vergrößerte Ansicht, die die Umgebung der Erhebungen 4 in 2 veranschaulicht. Der zu ätzende Film 5 wird so ausgebildet, dass der zu ätzende Film 5 die Stufen 4a der seitlichen Oberflächen der Erhebungen 4 bedeckt. Durch die Ausbildung in dieser Art und Weise werden auch Stufen 5a auf der oberen Oberfläche des zu ätzenden Films 5 ausgebildet. Infolgedessen nimmt im Vergleich mit dem Fall, in dem die Erhebungen 4 fehlen, die Oberfläche der oberen Oberfläche des zu ätzenden Films 5 zu.
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Der zu ätzende Film 5 ist beispielsweise ein TEOS-Film. Der zu ätzende Film 5 kann ein eine Vielzahl von Schichten umfassender Film sein. Der zu ätzende Film 5 umfasst beispielsweise eine TEOS-Schicht 8a, eine Spin-On-Glas-(SOG-)Schicht 9 und eine TEOS-Schicht 8b, wie in 9 veranschaulicht ist.
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Als Nächstes wird in Schritt S5 eine Plasmaätzung des zu ätzenden Films 5 durchgeführt. Wenn die Plasmaätzung des zu ätzenden Films 5 durchgeführt wird, wird auf dem zu ätzenden Film 5 vorher wie in 3 veranschaulicht ein Fotoresist 6 ausgebildet. Das Fotoresist 6 wird so ausgebildet, dass das Fotoresist 6 in den Bereichen, in denen das Kontaktloch 7 ausgebildet wird (siehe 4), und den Bereichen des Zerteilungslinienbereichs 2, in denen die Erhebungen 4 angeordnet sind, Öffnungen aufweist.
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In Schritt S5 werden ein Teilbereich des zu ätzenden Films 5, der dem Kontaktloch 7 entspricht, und Teilbereiche des zu ätzenden Films 5 um die Erhebungen 4 herum geätzt. Der Teilbereich des zu ätzenden Films 5, der auf der oberen Oberfläche 3a des Elementbereichs 1 ausgebildet ist, wird selektiv geätzt, und das Kontaktloch 7 ist, wie in 4 veranschaulicht ist, in dem zu ätzenden Film 5 ausgebildet, nachdem Schritt S5 endet.
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Beim Plasmaätzen von Schritt S5 enthält das aus dem Plasmabereich emittierte Licht die Lichtemission des Produkts, das durch den zu ätzenden Film 5, der gerade plasmageätzt wird, erzeugt wird. In Schritt S5 wird der Grad einer Intensität der Lichtemission des Produkts, das durch den zu ätzenden Film 5, der gerade plasmageätzt wird, erzeugt wird, detektiert, und der Ätzendpunkt wird basierend auf dem Grad der Intensität der Lichtemission detektiert. Wenn beispielsweise der TEOS-Film, der der zu ätzende Film 5 ist, unter Verwendung eines Plasmas eines CF4 enthaltenden Gases geätzt wird, wird der Ätzendpunkt basierend auf dem Grad der Intensität der Lichtemission von SiF4 detektiert, das durch die Reaktion SiO2+4F→SiF4+O2 erzeugt wird.
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Der Grad einer Intensität der Lichtemission des Produkts, das durch den zu ätzenden Film 5, der gerade geätzt wird, erzeugt wird, wird unter Verwendung beispielsweise eines EPD detektiert. In Schritt S5 wird beispielsweise ein Referenzwert für den Grad einer Lichtemissionsintensität des Produkts, das durch den zu ätzenden Film 5, der gerade geätzt wird, erzeugt wird, vorher festgelegt, und, wenn der Grad der Lichtemissionsintensität des Produkts, das durch den zu ätzenden Film 5, der gerade geätzt wird, erzeugt wird, unter den Referenzwert fällt, wird bestimmt, dass die Ätzung des zu ätzenden Films 5 abgeschlossen wurde, und wird die Plasmaätzung beendet.
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Der zu ätzende Film 5 wird so ausgebildet, dass der zu ätzende Film 5 die Stufe 4a bedeckt und die Oberfläche der oberen Oberfläche des zu ätzenden Films 5 zunimmt; daher nimmt der Grad einer Lichtemissionsintensität des Produkts zu, das durch den zu ätzenden Film 5, der gerade geätzt wird, erzeugt wird. Der Ätzendpunkt kann daher mit hoher Genauigkeit detektiert werden. Auch wenn beispielsweise die Fläche, wo der zu ätzende Film 5 geätzt wird, im Elementbereich 1 klein ist, kann der Ätzendpunkt mit hoher Genauigkeit detektiert werden.
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Als Nächstes wird in Schritt S6 die restliche Struktur der Halbleitervorrichtung gebildet. Infolgedessen wird, wie in 5 veranschaulicht ist, das Halbleiterelement 101 im Elementbereich 1 ausgebildet. In Schritt S6 wird beispielsweise, wie in 5 veranschaulicht ist, eine Elektrode 13 so ausgebildet, dass die Elektrode 13 durch das Kontaktloch 7 hindurchgeht und mit dem Halbleitersubstrat 3 elektrisch verbunden ist. In 5 sind die Struktur innerhalb des Halbleitersubstrats 3 und die Struktur auf der Seite der unteren Oberfläche des Halbleitersubstrats 3 weggelassen.
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Als Nächstes wird in Schritt S7 das Zerteilen entlang dem Zerteilungslinienbereich 2 durchgeführt. Als Ergebnis wird eine individualisierte bzw. vereinzelte Halbleitervorrichtung erhalten.
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Wie oben beschrieben wurde, wird im Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform auf der oberen Oberfläche 3a im Zerteilungslinienbereich 2 zumindest eine Erhebung 4 hinzugefügt, wird der zu ätzende Film 5 auf der oberen Oberfläche 3a im Zerteilungslinienbereich 2 so ausgebildet, dass der zu ätzende Film 5 die Stufe 4a der seitlichen Oberfläche der zumindest einen Erhebung 4 bedeckt, und so, dass die obere Oberfläche des zu ätzenden Films 5 die Stufe 5a aufweist. Beim Plasmaätzen des zu ätzenden Films 5 wird dann der Endpunkt der Plasmaätzung basierend auf dem Grad einer Lichtemissionsintensität des Produkts detektiert, das beim Plasmaätzen des zu ätzenden Films 5 erzeugt wird. Der zu ätzende Film 5, der so ausgebildet wird, dass er die Stufe 4a bedeckt, wird so ausgebildet, dass die obere Oberfläche des zu ätzenden Films 5 die Stufe 5a aufweist. Die Oberfläche der oberen Oberfläche des zu ätzenden Films 5 nimmt um den Umfang der Stufe 5a zu, und die Oberfläche der oberen Oberfläche des zu ätzenden Films 5 wird größer als die Fläche des zu ätzenden Films 5 in Draufsicht. Dies erhöht die Menge des zu ätzenden Films 5, der beim Ätzen von Schritt S5 geätzt wird, so dass die daraus abgeleiteten Reaktionsprodukte zunehmen, was den Grad der Lichtemissionsintensität der Reaktionsprodukte verstärkt. Dies ermöglicht die genaue Detektion des Endpunkts beim Ätzen. Die genaue Detektion des Endpunktes beim Ätzen stellt beispielsweise die Unterdrückung einer unzureichenden Ätzung und die Unterdrückung einer übermäßigen Ätzung der Basisschicht sicher.
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Das Plasmaätzen in Schritt S5 kann anisotropes Ätzen oder isotropes Ätzen sein. Im Fall einer isotropen Ätzung bleibt, wie in 12 veranschaulicht ist, der zu ätzende Film 5 nicht auf den Seitenwänden der Erhebungen 4 zurück, und die Lichtemission des durch das Plasmaätzen des zu ätzenden Films 5 erzeugten Produkts wird stark gedämpft, was die genauere Detektion des Endpunktes erlaubt.
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Wenn das Plasmaätzen in Schritt S5 isotropes Ätzen ist, wird eine Halbleitervorrichtung 100 erhalten, bei der der Zerteilungslinienbereich 2 um den Elementbereich 1 herum angeordnet ist, auf dem das Halbleiterelement in Draufsicht ausgebildet ist, zumindest eine Erhebung 4 auf der oberen Oberfläche 3a im Zerteilungslinienbereich 2 angeordnet ist und jede der zumindest einen Erhebung 4 nicht mit einem Film versehen ist, der deren seitliche Oberflächen bedeckt. Zumindest eine der zumindest einen Erhebung 4 umfasst beispielsweise die TEOS-Schicht 11, die SiN-Schicht 10 und die Polysiliziumschicht 12. Die Halbleitervorrichtung 100 kann das gesamte Halbleitersubstrat 3 vor einem Zerteilen umfassen oder jeder, durch Zerteilen vereinzelte Elementbereich 1 sein. Beim Zerteilen wird das Halbleitersubstrat 3 nicht notwendigerweise im gesamten Zerteilungslinienbereich 2 geschnitten, sondern kann in einem Bereich geschnitten werden, der schmaler als die Breite des Zerteilungslinienbereichs 2 ist. Daher weist die Halbleitervorrichtung 100 nach dem Zerteilen und Vereinzeln beispielsweise einen Zerteilungslinienbereich 2 auf ihrem äußeren peripheren Teilbereich und zumindest eine Erhebung 4 auf der oberen Oberfläche 3a im Zerteilungslinienbereich 2 auf. Jede der zumindest einen Erhebung 4 ist nicht mit einem deren seitliche Oberflächen bedeckenden Film versehen.
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<B. Zweite Ausführungsform>
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In einem Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird wie in 7 veranschaulicht eine Vertiefung 30 im Halbleitersubstrat 3 ausgebildet. Mit Ausnahme der Ausbildung der Vertiefung 30 ist das Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Gleiche wie das Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
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Beispielsweise wird nach Ausbilden der Erhebung 4 in Schritt S3 und vor Ausbilden des zu ätzenden Films in Schritt S4 die Vertiefung 30 durch Ätzen eines Bereichs gebildet, in dem die Erhebung 4 auf der oberen Oberfläche 3a des Halbleitersubstrats 3 nicht ausgebildet ist. Beispielsweise wird auch vor einem Ausbilden der Erhebung 4 in Schritt S3 die Vertiefung 30 ausgebildet, indem ein anderer Bereich als der Bereich geätzt wird, in dem die Erhebung 4 auf der oberen Oberfläche 3a des Halbleitersubstrats 3 ausgebildet werden soll, und wird dann die Erhebung 4 in Schritt S3 gebildet.
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Das Ausbilden der Vertiefung 30 vergrößert die Stufe der seitlichen Oberfläche der Erhebung 4, und infolgedessen vergrößert sich die Oberfläche der oberen Oberfläche des zu ätzenden Films 5, der so ausgebildet wird, dass der zu ätzende Film 5 die seitliche Oberfläche der Erhebung 4 bedeckt. Dies erhöht noch die Menge des zu ätzenden Films 5, der beim Ätzen von Schritt S5 geätzt wird, so dass die daraus abgeleiteten Reaktionsprodukte stärker zunehmen, was den Grad einer Lichtemissionsintensität der Reaktionsprodukte noch verstärkt. Dies ermöglicht die genauere Detektion des Endpunktes beim Ätzen. Dies stellt beispielsweise die Unterdrückung einer unzureichenden Ätzung und die Unterdrückung einer übermäßigen Ätzung der Basisschicht sicher.
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Die Ausführungsformen können kombiniert, geeignet modifiziert oder weggelassen werden, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen.
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Obgleich die Offenbarung im Detail veranschaulicht und beschrieben wurde, ist die vorhergehende Beschreibung in allen Aspekten veranschaulichend und nicht einschränkend. Es versteht sich daher, dass zahlreiche Modifikationen und Varianten konzipiert werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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