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Die Erfindung betrifft ein Ablagefach für ein Fahrzeug.
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Ablagefächer für Fahrzeuge sind in zahlreichen Variationen bekannt. Ein begrenztes Platzangebot im Bereich der Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs führt in der Regel zu einer Entscheidung zwischen einem konventionellen Ablagefach für kleine Utensilien und einem Getränkehalter mit entsprechend ausgeprägter Haltegeometrie. Oftmals wird ein vorhandener Getränkehalter als wenig praktisches Fach mitbenutzt mit der Folge, dass eine einfache Verstauung und Entnahme kleiner Utensilien nicht gewährleistet ist, da eine ausgeprägte Formgebung zum Halten von Getränkebehältern dies verhindert. Im umgekehrten Fall wird ein Fach zum behelfsmäßigen Getränkehalter umgewandelt, was zumeist auf Kosten der Haltefunktionalität geht und bei dem es oft eine nur unzureichende oder überhaupt keine Verstellmöglichkeit für unterschiedliche Behältergrößen gibt, oder dessen Bedienung sich dem Kunden nicht erschließt, so dass die Benutzung keine Freude bereitet oder die Funktionalität erst gar nicht entdeckt wird.
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Aus der
DE 20 2015 007 106 U1 ist eine Anordnung einer Konsole in einem Fahrzeuginnenraum und ein innerhalb einer Ausnehmung der Konsole angeordneten Getränkehalter bekannt. Der Getränkehalter liegt in seiner Nichtgebrauchsstellung zumindest teilweise flach auf einem im Bereich der Ausnehmung befindlichen Boden der Konsole auf und ist in seiner Gebrauchsstellung in die Ausnehmung oberhalb des Bodens ausgefahren.
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Aus der
DE 10 2011 078 162 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Halterung von Getränkebehältern und zur Ablage von Gegenständen bekannt. Hierzu ist oberhalb eines Staufachs der Vorrichtung ein Funktionsdeckel vorgesehen, welcher mindestens eine Durchgangsöffnung aufweist. Der Funktionsdeckel ist aus einer Gebrauchsposition, in welcher der Funktionsdeckel zur Halterung eines Behälters dient, in eine Nichtgebrauchsposition bewegbar, in welcher das Staufach frei zugänglich ist. Oberhalb des Funktionsdeckels ist ein äußerer, oberer Deckel vorgesehen, welcher aus einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position und zurück bewegbar ist.
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Aus der
DE 10 2014 001 385 A1 ist eine Staufachanordnung für ein Fahrzeug, mit einem Staufach zum Verstauen von Gegenständen und mit einer flexiblen und/oder biegbaren Staufachabdeckung zur Abdeckung oder Freigabe des Staufachs bekannt. Die Staufachabdeckung ist von einer Offenstellung, in welcher das Staufach geöffnet ist, in eine Schließstellung überführbar, in welcher das Staufach geschlossen ist. Die Staufachabdeckung weist einen Schließabschnitt auf, welcher das Staufach in der Schließstellung vollständig bedeckt. Zudem weist die Staufachabdeckung einen Halteabschnitt auf und ist in eine Haltestellung überführbar, in welcher der Halteabschnitt das Staufach bedeckt. Der Halteabschnitt ist zum Halten mindestens eines Getränkebehälters in dem Staufach ausgebildet. Ein korrespondierender Getränkehalter ist als runde Aussparung in dem Halteabschnitt ausgebildet. Zudem umfasst die Aussparung, mindestens einen radial nach innen abstehenden Flügel, welcher flexibel und/oder biegsam ausgebildet ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Ablagefach für ein Fahrzeug bereitzustellen, welches einerseits ein gut zu nutzendes Ablagefach und andererseits einen einfachen und gleichzeitig intuitiv zu bedienenden Getränkehalter mit guter Haltefunktion für Behälter zur Verfügung stellt.
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Diese Aufgabe wird durch ein Ablagefach für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Um ein Ablagefach für ein Fahrzeug bereitzustellen, welches einerseits ein gut zu nutzendes Ablagefach und andererseits einen einfachen und gleichzeitig intuitiv zu bedienenden Getränkehalter mit guter Haltefunktion für unterschiedliche Behältnisse zur Verfügung stellt, umfasst das Ablagefach ein nach oben offenes Gehäuse mit einem Gehäuseboden und einer Gehäusewandung und mindestens einen Getränkehalter. Der mindestens eine Getränkehalter umfasst eine auf eine Wickelwelle aufwickelbare elastische Materialbahn. Hierbei ist an einem der Wickelwelle gegenüberliegenden Endbereich der elastischen Materialbahn ein Haltemittel angeordnet, welches in einer Nichtgebrauchsposition des mindestens einen Getränkehalters bündig mit der Gehäusewandung angeordnet ist. Zudem weist die elastische Materialbahn eine Aussparung auf, in welche in mindestens einer Gebrauchsposition des mindestens einen Getränkehalters ein Behälter einstellbar ist.
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Die Gehäusewandung des nach oben offenen Gehäuse ist vorzugweise glatt ohne Störgeometrie ausgebildet. Die elastische Materialbahn kann beispielsweise als Folienbahn oder Textilbahn ausgeführt sein. Durch eine entsprechende Materialauswahl können eine ruhige Optik und verschiedene gestalterische Optionen umgesetzt werden. Zudem kann die Elastizität der Materialbahn den Halt des eingestellten Behälters, insbesondere bei starken Quer- und Längsbeschleunigungen verbessern.
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In vorteilhafter Weise kann die reversible Umwandlung des Ablagefachs in einen Getränkehalter intuitiv durch eine direkte manuelle Bewegung des Haltemittels bis zu der mindestens Gebrauchsposition und durch korrespondierendes Herausziehen und Abwickeln der auf der Wickelwelle aufgewickelten elastischen Materialbahn erfolgen. Die Umwandlung zurück in ein Ablagefach kann durch Lösen des Haltemittels aus der mindestens einen Gebrauchsposition und Zurückführen in die Nichtgebrauchsposition durchgeführt werden, wobei die elastische Materialbahn während dieser Bewegung des Haltemittels auf die Wickelwelle aufgewickelt wird. Die reversible Umwandlung des Ablagefachs in einen Getränkehalte kann unabhängig von der Einbaulage des Ablagefachs erfolgen. So kann das Ablagefach beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung oder in Fahrzeugquerrichtung in eine Mittelkonsole, in die Instrumententafel oder an anderen geeigneten Stellen im Fahrzeuginnenraum eingebaut werden.
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Um den Getränkehalter an verschiedene Behälterdurchmesser anzupassen können, können mehrere Gebrauchspositionen vorgesehen werden. Das Haltemittel kann zu den verschiedenen Gebrauchspositionen bewegt und dort festgelegt werden, wobei die elastische Materialbahn während dieser Bewegung des Haltemittels von der Wickelwelle abwickelt wird. So kann beispielsweise eine erster Gebrauchsposition für kleine Behälterdurchmesser, eine zweite Gebrauchsposition für mittlere Behälterdurchmesser und eine dritte Gebrauchsposition für große Behälterdurchmesser vorgesehen sein. Durch die Elastizität der Materialbahn ist eine flexible Anpassung an unterschiedliche Durchmesser innerhalb der mindestens einen Gebrauchsposition möglich. Zudem kann die Elastizität der Materialbahn den Halt des eingestellten Behälters bei starken Quer- und Längsbeschleunigung verbessern.
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In vorteilhafter Ausgestaltung des Ablagefachs kann die elastische Materialbahn U-förmig ausgeführt sein. Hierbei können freie Enden von zwei Schenkeln der U-förmigen elastischen Materialbahn mit der Wickelwelle verbunden sein und ein die beiden Schenkel verbindendes Verbindungsstück kann mit dem Haltemittel verbunden sein. Dies ermöglicht eine einfache Umsetzung der Aussparung zum Einstellen eines Behälters. Vorzugsweise kann die Aussparung zum Einstellen des Behälters zwischen der U-förmigen Materialbahn und einer Stirnseite der Gehäusewandung ausgebildet sein.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Ablagefachs kann zumindest ein Abschnitt der Stirnseite der Gehäusewandung als Rundung ausgebildet sein. Dadurch kann der Halt des eingestellten Behälters, insbesondere bei starken Quer- und Längsbeschleunigungen weiter verbessert werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Ablagefachs kann mindestens ein mit der Wickelwelle gekoppeltes Federelement ausgeführt sein, die Aufwicklung der elastischen Materialbahn auf die Wickelwelle zu bewirken.
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Vorzugsweise kann das Federelement als Torsionsfeder ausgeführt sein, welche auf der Wickelwelle angeordnet ist. Vorzugsweise erzeugt das Federelement eine konstante auf das Haltemittel wirkende Federkraft. Aufgrund dieser ständig in allen Positionen auf das Haltemittel wirkenden Federvorspannung kann in vorteilhafter Weise eine robuste und klapperfreie Ausführung ermöglicht werden. Durch die Auswahl der Torsionsfeder kann über alle Temperaturbereiche eine gleichmäßige Auszugskraft eingestellt werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Ablagefachs kann das Haltemittel als Haltesteg mit einer Betätigungsnase ausgeführt sein. Dies ermöglicht eine intuitive Betätigung direkt am Haltesteg ohne zusätzliche bzw. separate Bedienelemente.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Ablagefachs kann das als Haltesteg ausgeführte Haltemittel an seinen Stirnseiten jeweils in einer Führungsbahn gelagert sein und gegen die Kraft des mindestens einen Federelements zwischen der Nichtgebrauchsposition und der mindestens einer Gebrauchsposition bewegbar sein. Zudem können in die Führungsbahnen jeweils mindestens eine Rastvertiefung für die mindestens eine Gebrauchsposition eingebracht sein, in welcher das als Haltesteg ausgeführte Haltemittel verrastbar und haltbar ist. So können beispielsweise drei Rastpositionen für Getränkebehältnisse unterschiedlicher Größe und Schwere durch drei Rastvertiefungen vorgegeben werden. Selbstverständlich können auch mehr oder weniger als drei Rastvertiefungen vorgesehen werden. Aufgrund des durch die Rastvertiefungen vorgegebenen jeweiligen mechanischen Endanschlags in jeder Rastposition ergibt sich ein sicherer Halt des eingestellten Behälters auch im Crashfall. Das bedeutet, dass ein Umfallen des eingestellten Behältnissen auch bei starken Quer- und Längsbeschleunigungen verhindert werden kann.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann das Ablagefach zwei Getränkehalter aufweisen. Hierbei kann das Haltemittel eines ersten Getränkehalters in seiner Nichtgebrauchsposition bündig mit einer ersten Stirnseite der Gehäusewandung sein, und das Haltemittel eines zweiten Getränkehalters kann in seiner Nichtgebrauchsposition bündig mit einer der ersten Stirnseite gegenüberliegenden zweiten Stirnseite der Gehäusewandung sein. Durch diese Anordnung der beiden Getränkehalter können die beiden Haltemittel gegeneinander von der jeweiligen Nichtgebrauchsposition in die jeweilige mindestens eine Gebrauchsposition bewegt werden. Hierbei können die beiden Hälften des Ablagefachs gleichzeitig oder wechselseitig als Ablagefach und/oder Getränkehalter benutzt werden.
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Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen. Hierbei zeigen:
- 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Ablagefachs für ein Fahrzeug mit zwei Getränkehaltern in einer Nichtgebrauchsposition;
- 2 eine schematische und perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Ablagefachs für ein Fahrzeug aus 1 mit den beiden Getränkehaltern in einer ersten Gebrauchsposition;
- 3 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Ablagefachs aus 1 ;
- 4 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Ablagefachs aus 2 mit einem eingestellten Behälter; und
- 5 eine schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Ablagefachs für ein Fahrzeug aus 1 mit den beiden Getränkehaltern in einer zweiten Gebrauchsposition und einem eingestellten Behälter.
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Wie aus 1 bis 5 ersichtlich ist, weist das dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ablagefachs 1 für ein Fahrzeug ein nach oben offenes Gehäuse 3, welches einen Gehäuseboden 5 und eine Gehäusewandung 7 umfasst, und mindestens einen Getränkehalter 10 auf, welcher eine auf eine Wickelwelle 16 aufwickelbare elastische Materialbahn 12 umfasst. Hierbei ist an einem der Wickelwelle 16 gegenüberliegenden Endbereich 14 der elastischen Materialbahn 12 ein Haltemittel 18 angeordnet, welches in einer Nichtgebrauchsposition des mindestens einen Getränkehalters 10 bündig mit der Gehäusewandung 7 angeordnet ist. Die elastische Materialbahn 12 weist eine Aussparung 15 auf, in welche in mindestens einer Gebrauchsposition des mindestens einen Getränkehalters 10 ein Behälter 9 einstellbar ist.
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Wie aus 1 bis 5 weiter ersichtlich ist, umfasst das Ablagefach 1 im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Getränkehalter 10. Hierbei ist das Haltemittel 18 eines ersten Getränkehalters 10A in seiner Nichtgebrauchsposition bündig mit einer ersten Stirnseite 8A der Gehäusewandung 7, und das Haltemittel 18 eines zweiten Getränkehalters 10B ist in seiner Nichtgebrauchsposition bündig mit einer der ersten Stirnseite 8A gegenüberliegenden zweiten Stirnseite 8B der Gehäusewandung 7.
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Wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist, sind die elastischen Materialbahnen 12 der beiden Getränkehalter 10A, 10B jeweils U-förmig ausgeführt. Hierbei sind freie Enden von zwei Schenkeln 12.1, 12.2 der jeweiligen U-förmigen elastischen Materialbahn 12 mit der jeweiligen Wickelwelle 16 verbunden und ein die beiden Schenkel 12.1, 12.2 verbindendes Verbindungsstück 12.3 ist mit dem Haltemittel 18 verbunden. Die Aussparungen 15 zum Einstellen des Behälters 9 der beiden Getränkehalter 10A, 10B sind jeweils zwischen der U-förmigen Materialbahn 12 und einer Stirnseite 8 der Gehäusewandung 7 ausgebildet. Zudem ist zumindest ein Abschnitt der jeweiligen Stirnseite 8 der Gehäusewandung 7 als Rundung 8.1 ausgebildet, um das Einstellen des Behälters 9 zu erleichtern und das Halten des eingestellten Behälter 9 zu verbessern. Des Weiteren weist der Gehäuseboden 5 im dargestellten Ausführungsbeispiel des Ablagefachs 1 im Bereich der beiden Getränkehalter 10A, 10B jeweils eine nicht näher bezeichnete quaderförmige Vertiefung mit abgerundeten Ecken auf.
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Wie aus 1 bis 5 weiter ersichtlich ist, ist auf den Wickelwellen 16 der beiden Getränkehalter 10A, 10B jeweils ein als Torsionsfeder 17A ausgeführtes Federelement 17 aufgeschoben und derart mit der Wickelwelle 16 gekoppelt, dass die Aufwicklung der jeweiligen elastischen Materialbahn 12 auf die jeweilige Wickelwelle 16 bewirkt wird. Die Haltemittel 18 der beiden Getränkehalter 10A, 10B sind jeweils als Haltesteg 18A mit einer Betätigungsnase 19 ausgeführt.
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Wie aus 1 bis 5 weiter ersichtlich ist, sind die beiden als Haltestege 18A ausgeführten Haltemittel 18 an ihren Stirnseiten jeweils in einer Führungsbahn 20 gelagert und gegen die Kraft des jeweiligen Federelements 17 zwischen der Nichtgebrauchsposition und der mindestens einer Gebrauchsposition bewegbar. In die Führungsbahnen 20 der beiden Getränkehalter 10A, 10B sind im dargestellten Ausführungsbeispiel der Ablageanordnung 1 jeweils drei Rastvertiefungen 22 für drei Gebrauchspositionen eingebracht. In den einzelnen Rastvertiefungen 22 ist das jeweilige als Haltesteg 18A ausgeführte Haltemittel 18 verrastbar und haltbar. Zudem weist die Ablage 1 im dargestellten Ausführungsbeispiel einen umlaufenden Abdeckrahmen 6 auf, welcher die Öffnung des Gehäuses 3 ausbildet und einen oberen Rand der Gehäusewandung 7 abdeckt.
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In der in 1 und 3 dargestellten Nichtgebrauchsposition der beiden Getränkehalter 10A, 10B ist das Ablagefach 1 zum Ablegen und Entnehmen von kleinen Utensilien nutzbar. In der Nichtgebrauchsposition sind die beiden elastischen Materialbahnen 12 maximal auf die jeweilige Wickelwelle 16 aufgewickelt und die Haltemittel 18 werden durch die wirkende Federkraft des jeweiligen Federelements 17 in der Nichtgebrauchsposition gehalten.
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In einer in 2 und 4 dargestellten ersten Gebrauchsposition der beiden Getränkehalter 10A, 10B sind die beiden Materialbahnen 12 maximal von der jeweiligen Wickelwelle 16 abgewickelt und das jeweilige als Haltesteg 18A ausgeführte Haltemittel 18 ist mit seinen Stirnseiten jeweils in einer ersten Rastvertiefung 22A verrastet und gegen die wirkende Federkraft des jeweiligen Federelements 17 gehalten. In der ersten Gebrauchsposition der beiden Getränkehalter 10A, 10B weist die Aussparung 15 zum Einstellen eines Behälters 9 ihre maximale Größe auf. Wie aus 4 ersichtlich ist, ist ein als großer Becher 9A ausgeführter Behälter 9 in den ersten Getränkehalter 10A eingestellt, während der zweite Getränkehalter 10B frei ist. Um das Ablagefach 1 im Bereich des zweiten Getränkehalters 10B zum Ablegen und Entnehmen von kleinen Utensilien nutzen zu können, könnte der zweite Getränkehalter 10B in seine in 1 dargestellten Nichtgebrauchsposition überführt werden.
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In einer in 5 dargestellten zweiten Gebrauchsposition der beiden Getränkehalter 10A, 10B sind die beiden Materialbahnen 12 minimal von der jeweiligen Wickelwelle 16 abgewickelt und das jeweilige als Haltesteg 18A ausgeführte Haltemittel 18 ist mit seinen Stirnseiten jeweils in einer zweiten Rastvertiefung 22B verrastet und gegen die wirkende Federkraft des jeweiligen Federelements 17 gehalten. In der zweiten Gebrauchsposition der beiden Getränkehalter 10A, 10B weist die Aussparung 15 zum Einstellen eines Behälters 9 ihre minimale Größe auf. Wie aus 5 ersichtlich ist, ist ein als kleine Getränkedose 9B ausgeführter Behälter 9 in den ersten Getränkehalter 10A eingestellt, während der zweite Getränkehalter 10B frei ist. Um das Ablagefach 1 im Bereich des zweiten Getränkehalters 10B zum Ablegen und Entnehmen von kleinen Utensilien nutzen zu können, könnte der zweite Getränkehalter 10B in seine in 1 dargestellten Nichtgebrauchsposition überführt werden.
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Wie insbesondere aus 3 bis 5 weiter ersichtlich ist, weisen die beiden Getränkehalter 10A, 10B im dargestellten Ausführungsbeispiel des Ablagefachs 1 jeweils eine dritte Gebrauchsposition mit einer dritten Rastvertiefung 22C auf, welche zwischen der ersten Rastvertiefung 22A und der zweiten Rastvertiefung 22C in die jeweilige Führungsbahn 20 eingebracht ist. In der dritten Gebrauchsposition der beiden Getränkehalter 10A, 10B sind die beiden Materialbahnen 12 teilweise von der jeweiligen Wickelwelle 16 abgewickelt und das jeweilige als Haltesteg 18A ausgeführte Haltemittel 18 ist mit seinen Stirnseiten jeweils in der dritten Rastvertiefung 22C verrastet und gegen die wirkende Federkraft des jeweiligen Federelements 17 gehalten. In der dritten Gebrauchsposition der beiden Getränkehalter 10A, 10B weist die Aussparung 15 zum Einstellen eines Behälters 9 eine mittlere Größe auf.
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BEZUGSZEICHENLISTE
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- 1
- Ablagefach
- 3
- Gehäuse
- 5
- Gehäuseboden
- 6
- Abdeckrahmen
- 7
- Gehäusewandung
- 8, 8A, 8B
- Stirnseite
- 8.1
- Rundung
- 9, 9A, 9B
- Behälter
- 10, 10A, 10B
- Getränkehalter
- 12
- elastische Materialbahn
- 12.1, 12.2
- Schenkel
- 12.3
- Verbindungsstück
- 14
- Endbereich
- 15
- Aussparung
- 16
- Wickelwelle
- 17
- Federelement
- 17A
- Torsionsfeder
- 18
- Haltemittel
- 18A
- Haltesteg
- 19
- Betätigungsnase
- 20
- Führungsbahn
- 22, 22A, 22B, 22C
- Rastvertiefung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202015007106 U1 [0003]
- DE 102011078162 A1 [0004]
- DE 102014001385 A1 [0005]