DE102022124397A1 - Segmentiert und/oder partiell befülltes dekorelement für einen fahrzeug-innenraum - Google Patents

Segmentiert und/oder partiell befülltes dekorelement für einen fahrzeug-innenraum Download PDF

Info

Publication number
DE102022124397A1
DE102022124397A1 DE102022124397.4A DE102022124397A DE102022124397A1 DE 102022124397 A1 DE102022124397 A1 DE 102022124397A1 DE 102022124397 A DE102022124397 A DE 102022124397A DE 102022124397 A1 DE102022124397 A1 DE 102022124397A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
decorative
layer
decorative element
functional layer
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022124397.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Schlemmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lisa Draexlmaier GmbH
Original Assignee
Lisa Draexlmaier GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lisa Draexlmaier GmbH filed Critical Lisa Draexlmaier GmbH
Priority to DE102022124397.4A priority Critical patent/DE102022124397A1/de
Publication of DE102022124397A1 publication Critical patent/DE102022124397A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/005Manufacturers' emblems, name plates, bonnet ornaments, mascots or the like; Mounting means therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • B60R2013/0287Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners integrating other functions or accessories

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Abstract

Vorgeschlagen wird ein Dekorelement (100) für einen Innenraum eines Fahrzeugs. Das Dekorelement weist wenigstens eine Dekorschicht (110), die mit einer ihrer Oberflächen eine Sichtseite des Dekorelements (100) ausbildet, und wenigstens eine Funktionsschicht (120) auf, die an einer der die Sichtseite des Dekorelements (100) ausbildenden Oberfläche gegenüberliegenden Seite der Dekorschicht (110) angeordnet ist. Dabei ist zumindest die Dekorschicht (110) wenigstens eine Öffnung (130) aufweist, die sich in Dickenrichtung der Dekorschicht (110) und/oder der Funktionsschicht (120) erstreckt und mit einem Füllmaterial (140) befüllt. Des Weiteren ist zumindest die Dekorschicht (110) wenigstens einen Abdichtungsabschnitt (150x) aufweist, der an und/oder benachbart und/oder in einem Abstand zu der wenigstens einen Öffnung (130) angeordnet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein segmentiert und/oder partiell befülltes Dekorelement für einen Fahrzeug-Innenraum. Ferner betrifft die Erfindung ein Herstellungsverfahren für ein solches Dekorelement.
  • Stand der Technik
  • Dekorelemente für einen Fahrzeug-Innenraum, die dort beispielsweise eine Instrumententafel, eine Mittelkonsole, eine Türverkleidung, einen Dachhimmel oder ähnliches ausbilden können, können so ausgestaltet sein, dass sie zusätzliche Funktionen verwirklichen. Beispielhafte Funktionen können u.a. optisch wahrnehmbar sein, wie etwa die Ausbildung von Symbolen, Emblemen oder ähnlichem, und/oder eine elektrische bzw. elektronische Funktion umfassen, wie etwa Beleuchtung, Betätigung und/oder Bedienung, usw.
  • Solche herkömmlichen Dekorelemente können zur Implementierung der oben genannten Funktionen mit entsprechenden Öffnungen versehen sein, die mit einem Füllmaterial befüllt werden, um u.a. die oben genannten Funktionen zu implementieren. In der Praxis hat sich gezeigt, dass es zum Befüllen dieser Öffnungen notwendig ist, das gesamte Dekorelement, das auch ein mehrschichtiger Dekorverbund sein kann, zu verpressen, was beispielsweise eine nachteilige Wandstärkenreduzierung über eine weite oder gesamte Fläche des Dekorelements und/oder eine nachteilig veränderte Oberfläche bewirken kann. Alternativ dazu, ist es zum Befüllen dieser Öffnungen notwendig, in mindestens zwei Arbeitsgängen eine Dekorschicht des Dekorelements zunächst zu stabilisieren und anschließend das Dekorelement vollflächig mit dem Füllmaterial zu beschicken, was beispielsweise zeit-, kosten- und/oder materialintensiv ist. Es besteht daher der Wunsch nach einem diesbezüglich verbesserten Dekorelement.
  • Beispielhaft sind DE 10 2020 113 705 A1 , dessen Verfahren nicht ohne eine „Durchtränkung der Textilseite“ von Kunstleder funktioniert, und DE 10 2013 012 201 A1 zu nennen, bei dem Kunstleder für eine Befüllung von Funktionsöffnungen entweder verpresst, mit einhergehender Wandstärkenreduzierung und nachteilig veränderter Oberfläche), werden muss oder in zwei Arbeitsgängen, umfassend eine Textilstabilisierung und eine zusätzliche Befüllung von Öffnungen, mit unterschiedlichen Polymeren vollflächig beschickt werden muss.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Einsatz konstruktiv möglichst einfacher Mittel ein segmentiert und/oder partiell befülltes Dekorelement für einen Fahrzeug-Innenraum zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den begleitenden Figuren angegeben.
  • Vorgeschlagen wird ein Dekorelement für einen Innenraum eines Fahrzeugs, d.h. einen Fahrzeug-Innenraum. Das Dekorelement weist eine Dekorschicht, die mit einer ihrer Oberflächen eine Sichtseite des Dekorelements ausbildet, und wenigstens eine Funktionsschicht auf, die an einer der die Sichtseite des Dekorelements ausbildenden Oberfläche gegenüberliegenden Seite der Dekorschicht angeordnet ist. Dabei weist zumindest die Dekorschicht wenigstens eine Öffnung auf, die sich in Dickenrichtung der Dekorschicht und/oder der Funktionsschicht erstreckt und mit einem Füllmaterial befüllt ist. Ferner weist die Dekorschicht wenigstens einen Abdichtungsabschnitt auf, der an und/oder benachbart und/oder in einem Abstand zu der wenigstens einen Öffnung angeordnet ist.
  • Damit kann erreicht werden, dass das Dekorelement, das auch als Dekorverbund mit Schichten bezeichnet werden kann, segmentiert und/oder partiell mit dem Füllmaterial befüllt werden kann, ohne dass, wie eingangs erwähnt, eine vollständige Verpressung, Verprägung oder dergleichen des Dekorelements und/oder eine vollflächige Beschickung des Dekorelements notwendig ist. Der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt ist so ausgestaltet, dass er bei der Befüllung mit dem Füllmaterial, die unter einem aufgebrachten Druck erfolgt, einen Gegendruck bzw. eine Abstützung bewirkt. Da der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt in Bezug auf die Gesamtgröße des Dekorelements verhältnismäßig klein ist, d.h. in Bezug auf die Gesamtgröße des Dekorelements nur abschnittsweise vorgesehen ist, kann das übrige Dekorelement außerhalb des wenigstens einen Abdichtungsabschnitts zumindest weitestgehend unbehandelt bleiben und weist gar keine oder nur eine geringfügige Wandstärkenreduzierung und/oder veränderte Oberfläche auf. Zudem kann das Dekorelement auf einer wesentlich kleineren Fläche mit dem Füllmaterial beschickt werden. Dies können auch mehrere kleine Flächen sein, die auch unterschiedliche Dimensionierungen aufweisen können, wobei die jeweilige Befüllung gleichzeitig oder zeitlich versetzt erfolgen kann. Dadurch kann Zeit, Material und/oder Kosten eingespart werden. Vorteile des vorgeschlagenen Dekorelements sind also u.a., dass eine partielle und/oder segmentierte Befüllung erfolgen kann, d.h. die Befüllung ressourcenschonend erfolgen kann, Material- oder Textildicken weitestgehend unverändert bleiben, z.B. lichtscharfe Funktionssymbole verwirklicht werden können, und das Dekorgewicht nach der Befüllung geringer ist.
  • Es sei angemerkt, dass das mehrschichtige Dekorelement auch als Dekorverbund bezeichnet werden kann.
  • Wie hierin verwendet, kann unter einer segmentierten und/oder partiellen Befüllung des Dekorelements insbesondere verstanden werden, dass das Dekorelement nur über einen Teil desselben mit dem Füllmaterial befüllt oder beschickt wird, der kleiner ist als die Gesamtgröße bzw. Gesamterstreckung des Dekorelements. D.h., dass das Dekorelement nur in einzelnen Segmenten und/oder nur partiell mit dem Füllmaterial beschickt wird, im Gegensatz zu der eingangs erwähnten vollflächigen Beschickung mit dem Füllmaterial, wie sie bei herkömmlichen Dekorelementen erfolgt.
  • Unter einem Abdichtungsabschnitt kann jede Art von Materialveränderung und/oder Einbringung eines weiteren Materials, insbesondere Fremdmaterials, oder dergleichen verstanden werden, die einen der wenigstens einen Öffnung zugeordneten Bereich bzw. Abschnitt, hierin auch als Befüllbereich bezeichnet, des Dekorelements gegenüber anderen Bereichen bzw. Abschnitten des Dekorelements abdichtet, oder allgemeiner ausgedrückt, abgrenzt. Dabei muss die jeweilige Abdichtung nicht zwingend luftdicht sein. Auch bei einer Reduzierung der Luftdurchlässigkeit im Abdichtungsabschnitt ist in diesem Sinne ein funktionierender Abdichtungsabschnitt gegeben. Der der wenigstens einen Öffnung zugeordnete Bereich kann die Öffnung selbst umfassen, aber auch einen die Öffnung bis zu einem sinnvollen Abstand dazu umgebenden Abschnitt, wobei der Bereich das hierin beschriebene Segment bzw. den zu befüllenden partiellen Abschnitt umfassen kann. Es können mehrere Abdichtungsabschnitt an der oder um die wenigstens eine Öffnung herum angeordnet sein, und/oder die Öffnung kann durch den oder die Abdichtungsabschnitte eingefasst oder davon umgeben sein. Auf die wenigstens eine Öffnung bezogen, kann der Abdichtungsabschnitt eine variable Breite aufweisen. Der Abdichtungsabschnitt ist demnach so ausgebildet bzw. dazu eingerichtet, dass er zumindest eines oder mehrere der folgenden Merkmale erfüllt: Erzeugen eines Gegendrucks bzw. einer Abstützung zumindest während des Befüllens der wenigstens einen Öffnung bzw. des dieser zugeordneten Bereichs und Verhindern des Verlaufens des Füllmaterials nach außerhalb des der wenigstens einen Öffnung zugeordneten Bereichs.
  • Die Dekorschicht kann beispielsweise ein zweidimensionales oder dreidimensionales Textil sein, wie etwa Maschenware, Gestricke, Gewirke, Abstandsgewirke, Abstandsgestricke, usw. Diese können transparent bzw. lichtdurchlässig und nicht-transparent, z.B. auch lichtundurchlässig, sein. Die Dekorschicht kann aber auch ein Kunstleder, ein Mikrofaserstoff, z.B. Alcantara, Dinamica, usw., oder dergleichen, sein, das ein rückseitiges, d.h. ein an der der Sichtseite abgewandten Seite angeordnetes, Textil aufweisen kann. Das rückseitige Textil kann ein zweidimensionales oder dreidimensionales Textil sein, wie etwa Maschenware, Gestricke, Gewirke, Abstandsgewirke, z.B. auch ein Softskin, d.h. ein direktbeschichtetes Abstandsgewirke, usw. Diese können transparent bzw. lichtdurchlässig und nicht-transparent, z.B. auch lichtundurchlässig, sein. Die Dekorschicht kann aber auch ein Leder sein, das ein rückseitiges, d.h. ein an der der Sichtseite abgewandten Seite angeordnetes, Textil aufweisen kann. Das rückseitige Textil kann ein zweidimensionales oder dreidimensionales Textil sein, wie etwa Maschenware, Gestricke, Gewirke, Abstandsgewirke, z.B. auch ein Softskin, d.h. ein direktbeschichtetes Abstandsgewirke, usw. Diese können transparent bzw. lichtdurchlässig und nicht-transparent, z.B. auch lichtundurchlässig, sein. Zudem kann die Dekorschicht auch eine Folie sein, das ein rückseitiges Textil aufweisen kann. Das rückseitige Textil kann ein zweidimensionales oder dreidimensionales Textil sein, wie etwa Maschenware, Gestricke, Gewirke, Abstandsgewirke, z.B. auch ein Softskin, d.h. ein direktbeschichtetes Abstandsgewirke, usw.
  • Die Funktionsschicht kann ein zweidimensionales oder dreidimensionales Textil sein, wie etwa Maschenware, Gestricke, Gewirke, Abstandsgewirke, z.B. auch ein Softskin, d.h. ein direktbeschichtetes Abstandsgewirke, usw. Sie kann auch eine Folie, ein Vlies, ein plattenartiger, profilartiger oder gitterartiger Körper oder Formkörper sein, wie etwa ein Spritzgussteil, ein Pressteil, usw. Die Funktionsschicht kann auch ein Polymer mit oder ohne Faserverstärkung sein. Die Funktionsschicht kann auch einen Lack aufweisen oder ein Lack sein. Es kann flexibel sein. Sie kann auch ein Klebstoff oder ein Klebeband sein. Es kann UV- und/oder farbstabil sein. Die Funktionsschicht kann transparent, z.B. hinterleuchtbar oder beleuchtbar, oder nicht-transparent sein. Die Funktionsschicht kann vorbehandelt sein, z.B. durch eine Beschichtung, mit beispielsweise einem transparenten Polymer oder dergleichen.
  • Zudem kann die Funktionsschicht eine rückseitige Erhöhung der Dekorschicht sein, wodurch eine segmentierte und/oder partielle Befüllung der, vor allem der wenigstens einen Öffnung, der Dekorschicht ermöglicht wird. Sie kann auch als Verstärkung der Dekorschicht dienen. Die Funktionsschicht kann auch ein im Dekorelement verbleibendes Anströmelement für die segmentierte und/oder partielle Befüllung der Dekorschicht ausbilden. So kann die Funktionsschicht wenigstens einen Anströmkanal, Angussbereich und/oder Angussverteiler aufweisen, der hierin auch als die wenigstens eine Öffnung in der Funktionsschicht bezeichnet wird. Die Funktionsschicht kann dabei einen Anguss oder Angussbereich in Richtung der Dekorschicht aufweisen, die über wenigstens einen Kanal oder ein Kanalsystem verbunden sein können. Vorzugsweise kann das Material des Angusses, Angussverteilers, usw. im Dekorelement verbleiben. Wie hierin beschrieben, kann die Funktionsschicht auch Teil des Abdichtungsabschnitts sein oder diesen ausbilden. Bevorzugt erfolgt die Befüllung von oben, d.h. von der der Funktionsschicht zugewandten Seite. Gegenüberliegend erfolgt die Abdichtung der Sichtseite/ der Öffnungen über eine abdichtende Wand oder Schicht oder Kontur oder Werkzeug. Zudem kann die Funktionsschicht wenigstens eine Durchgangsöffnung, z.B. die hierin beschriebene wenigstens eine Öffnung, aufweisen, über die unterschiedliche Lichteffekte realisiert werden können. Die Funktionsschnitt kann als Zuschnitt derart zugeschnitten sein, dass sie der Geometrie und/oder dem Funktionsverlauf, z.B. einem Lichtsensor, Taster, oder dergleichen, der wenigstens einen Öffnung der Dekorschicht angepasst ist und z.B. auch eine Verästelung, Abzweigung, usw. aufweisen. Wenn die wenigstens eine Öffnung in der Funktionsschicht und/oder Dekorschicht durch einen Laser eingebracht wird, entsteht eine Materialschmelze, die z.B. eine abdichtende Kantenverschmelzung der Funktionsschicht und/oder Dekorschicht bewirkt. Nach der Befüllung können zusätzliche Öffnungen, die vorzugsweise nicht befüllt sind, in das Dekorelement, d.h. in die Funktionsschicht und/oder die Dekorschicht, eingebracht werden, um z.B. eine Belüftung und/oder das Ausbreiten von Schallwellen zu begünstigen. Zudem kann die Funktionsschicht so dicht ausgeführt werden, dass kein Füllmaterial in die wenigstens eine Öffnung der Dekorschicht eindringen kann.
  • Es sei angemerkt, dass auch zwei oder mehr Funktionsschichten vorgesehen sein können, die aneinander oder übereinander angeordnet werden können.
  • Die wenigstens eine Öffnung kann beispielsweise durch Materialabtrag, wie etwa Lasern, Stanzen, Bohren, usw. eingebracht werden. Oder durch die Textilkonstruktion, die Webart, die Vermaschungsart, oder dergleichen. Wenn die wenigstens eine Öffnung in die Funktionsschicht eingebracht ist, kann diese auch als Anguss- oder Strömungskanal bezeichnet werden, da darüber das Füllmaterial in die wenigstens eine Öffnung der Dekorschicht eingebracht werden kann. Hierbei kann die entsprechende Öffnung bzw. der Anguss- oder Strömungskanal durch beispielsweise die Textilkonstruktion selbst, durch Materialabtrag, durch Verformen, z.B. durch Verpressen, Versintern, usw., durch Schneiden, z.B. durch Lasern, Stanzen, usw., eingebracht werden. Die wenigstens eine Öffnung kann eine Kavität, Durchgangsöffnung, usw. sein. Die Form bzw. der Querschnitt der wenigstens einen Öffnung kann rund, spaltartig, schlitzförmig, bahnförmig oder linienartig sein, wobei unterschiedliche Öffnungen unterschiedlich geformt sein können.
  • Das vorgeschlagene Dekorelement eignet sich beispielsweise für einen Einsatz im Automotive-Bereich vorgesehen, zum Beispiel als Dekor oder Teil eines Dekors in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs, z.B. als Instrumententafel, Mittelkonsole, Türverkleidung, Dachhimmel oder dergleichen, insbesondere in einem Personenkraftwagen und/oder einem Lastkraftwagens. Mögliche Anwendungen eines solchen Dekorverbunds sind beispielsweise - insbesondere beleuchtete/beleuchtbare oder hinterleuchtete/hinterleuchtbare - Symbole, wie etwa Warnsymbole, Zustandsanzeiger, oder dergleichen, Embleme, wie etwa Wappen, Herstellersymbole, Logos, Fahrzeugmodell- und/oder Baureihenbezeichnungen oder dergleichen, funktionale Dekore, wie etwa Innenraum- und/oder Ambientebeleuchtungen, Taster- und/oder Schalteroberflächen usw., Nähte, Nahtimitationen, wie etwa Ziernähte, Funktionsnähte, Kreuznähte, oder dergleichen. Zudem kann der Dekorverbund als ein Verkleidungselement, mit z.B. einem schwallwellendurchlässigen Lautsprecherbereich für einen Lautsprecher dienen. Hierzu weist ein Dekorzuschnitt des Dekorelements oder das gesamte Dekorelement beispielsweise eine oder mehrere Durchgangsöffnungen auf, die durchleuchtbar bzw. hinterleuchtbar und/oder luft- bzw. schalldurchlässig, d.h. „sounddurchlässig“ sind. Das vorgeschlagene Dekorelement kann hartkaschiert oder weichkaschiert, d.h. mit Abstandsgewirke versehen, und/oder hinterleuchtet als Bedienoberfläche auf z.B. einen formstabilen transparenten Träger, z.B. Spritzgussträger, aus etwa PC-SG, aufkaschiert werden. Wie oben erwähnt, können auch mehrfunktionale Textilien, z.B. be- oder hinterleuchtungsfähig und zugleich akustikfähig, z.B. durch Ermöglichen eines Schallwellendurchgangs, wie etwa Abstandsgewirke, die beispielsweise großflächig „Slotfree“ und „Seamless“ auf Interieuroberflächen kaschiert werden können. Diese Abstandsgewirke weisen eine sehr geringe Materialdichte auf und es bietet sich besonders gut die hierin beschriebene Technik an. So kann an einem Interieurbauteil am gleichen Dekorelement des Interieurbauteils am Dekorelement die Funktionen Licht- und Schallwellendurchgang integriert werden, ggf. auch mit einem zusätzlichen, auch segmentierten und/oder partiellen, Licht-Bedienbereich, welcher durch die hierin beschriebene Funktionsschicht verstärkt werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung, kann der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt in Bezug auf die Dickenrichtung der Dekorschicht und/oder der Funktionsschicht entlang der Dickenrichtung verlaufen. In anderen Worten, kann der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt senkrecht und/oder vertikal durch das Dekorelement verlaufen. Dabei kann die wenigstens eine Öffnung durch den wenigstens einen Abdichtungsabschnitt eingefasst und/oder davon umgeben sein. Dadurch lässt sich der Befüllbereich festlegen und gezielt ein Gegendruck zu dem Druck bzw. eine Abstützung dafür während des Befüllens mit dem Füllmaterial bewirken. In anderen Worten, kann der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt quer und/oder horizontal durch das Dekorelement verlaufen.
  • In einer Weiterbildung, kann der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt in Bezug auf die Dickenrichtung der Dekorschicht und/oder der Funktionsschicht quer zu der Dickenrichtung verlaufen und an einer Grenzfläche oder einem Grenzflächenbereich zwischen der Dekorschicht und der Funktionsschicht angeordnet sein. Dadurch lässt sich der Befüllbereich festlegen und gezielt ein Gegendruck zu dem Druck während des Befüllens mit dem Füllmaterial bewirken.
  • Gemäß einer Weiterbildung, kann der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt eine Materialverschmelzung an der wenigstens einen Öffnung aufweisen. Beispielsweise kann der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt eine Kantenverschmelzung oder Kantenflächenverschmelzung an dem Durchmesser der wenigstens einen Öffnung aufweisen. Der damit erzielte Abdichtungsgrad, z.B. durch Dimension der Materialverschmelzung, Fadenverschmelzung, Verkleinerung der wenigstens einen Öffnung durch Schmelzefluss, usw., kann durch die Intensität, den Wärmeeintrag, die Verweildauer der Wärmequelle, eine Lasereinstellung, einen Einsatz von Heißluft, durch die Auswahl des Materials der Dekorschicht und/oder Funktionsschicht, oder dergleichen, eingestellt werden. Dadurch lässt sich der Befüllbereich festlegen und gezielt ein Gegendruck zu dem Druck während des Befüllens mit dem Füllmaterial bewirken.
  • In einer Weiterbildung, kann der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt eine Materialverschmelzung und/oder Abdichtschicht an einer Grenzfläche zwischen der Dekorschicht und der Funktionsschicht aufweisen. Der damit erzielte Abdichtungsgrad, z.B. durch Dimension der Materialverschmelzung, Fadenverschmelzung, usw., kann durch die Intensität, den Wärmeeintrag, die Verweildauer der Wärmequelle, eine Lasereinstellung, einen Einsatz von Heißluft, durch die Auswahl des Materials der Dekorschicht und/oder Funktionsschicht, oder dergleichen, eingestellt werden. Dadurch lässt sich der Befüllbereich festlegen und gezielt ein Gegendruck zu dem Druck während des Befüllens mit dem Füllmaterial bewirken.
  • Gemäß einer Weiterbildung, kann der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt eine Materialverdichtung der Dekorschicht und/oder Funktionsschicht aufweisen. Beispielsweise kann die Materialverdichtung durch Verpressung, Verprägung, Verjüngung, usw. bewirkt werden. Dadurch lässt sich der Befüllbereich festlegen und gezielt ein Gegendruck zu dem Druck während des Befüllens mit dem Füllmaterial bewirken.
  • In einer Weiterbildung, kann der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt ein zusätzlich eingebrachtes Material, d.h. Fremdmaterial, aufweist. Beispielsweise kann das Fremdmaterial ein O-Ring, ein Polymer, Hotmelt oder dergleichen sein. Das Fremdmaterial kann vorzugsweise in die Dekorschicht eingebracht werden. Bei Verwendung eines O-Rings kann dieser an der Sichtseite des Dekorelements eine Erhöhung verursachen, welche als haptische Fingerführung dienen kann Wie der Abdichtungsabschnitt allgemein, kann auch das Fremdmaterial die zu befüllende wenigstens eine Öffnung einfassen und/oder umgeben. Das Fremdmaterial muss sich nicht über die gesamte Dicke der Dekorschicht erstrecken, sondern kann insbesondere in Richtung der Sichtseite des Dekorelements ausgespart sein. Dadurch lässt sich der Befüllbereich festlegen und gezielt ein Gegendruck zu dem Druck während des Befüllens mit dem Füllmaterial bewirken.
  • Gemäß einer Weiterbildung, kann die wenigstens eine Funktionsschicht dazu eingerichtet sein, den wenigstens einen Abdichtungsabschnitt auszubilden. Beispielsweise kann die Funktionsschicht, auch nur abschnittsweise, aufgeschmolzen werden, eine Folie aufweisen, usw. Dadurch lässt sich der Befüllbereich festlegen und gezielt ein Gegendruck zu dem Druck während des Befüllens mit dem Füllmaterial bewirken.
  • Gemäß einer Weiterbildung, kann die wenigstens eine Funktionsschicht und/oder die wenigstens eine Öffnung, die auch als Funktionsöffnung bezeichnet werden kann, eine oder mehrere Funktionen aufweisen, die ausgewählt sind aus: einer Akustikfunktion, einer Beleuchtungsfunktion, einer Betätigungs- und/oder Bedienfunktion, einer Symboldarstellungsfunktion, einer Haptikfunktion. Dadurch lassen sich vielseitige bzw. unterschiedliche Beleuchtungsszenarien, eine Lautsprecherabdeckung, ein Bedienelement, usw. realisieren.
  • In einer Weiterbildung, kann das Füllmaterial ein Polymerwerkstoff, Hotmelt, oder dergleichen, sein. Dieser kann beispielsweise lichtdurchlässig oder lichtundurchlässig sein und/oder, allgemein, die hierin beschriebenen Funktionen des Dekorelements bzw. der Funktionsschicht unterstützen. Optional kann das Füllmaterial auch im Befüllbereich aus der Dekorschicht zumindest teilweise hervortreten und sichtbar werden. Dabei wird z.B. der Befüllbereich für Bedienanwendungen stabilisiert.
  • Vorgeschlagen wir zudem ein Verfahren zum Herstellen eines Dekorelements für einen Innenraum eines Fahrzeugs. Das Verfahren weist zumindest die folgenden Schritte auf:
    • - Bereitstellen von einer zugeschnittenen Dekorschicht, die mit einer ihrer Oberflächen eine Sichtseite des Dekorelements ausbildet.
    • - Anordnen von wenigstens einer Funktionsschicht an einer der die Sichtseite des Dekorelements ausbildenden Oberfläche abgewandten, z.B. gegenüberliegenden, Seite der Dekorschicht.
    • - Dabei wird die Dekorschicht und/oder die Funktionsschicht mit wenigstens einer Öffnung versehen, die sich in Dickenrichtung der Dekorschicht und/oder der Funktionsschicht erstreckt, und mit wenigstens einem Abdichtungsabschnitt versehen wird, der an und/oder benachbart zu der wenigstens einen Öffnung angeordnet ist.
    • - Ferner wird die wenigstens eine Öffnung mit einem Füllmaterial zumindest im Bereich der Dekorschicht, z.B. einem Bereich in Dickenrichtung der Dekorschicht, mit einem Füllmaterial befüllt, insbesondere partiell und/oder segmentiert befüllt.
  • Es sei angemerkt, dass die Funktionsschicht zusätzlich als Anströmteil für die partielle und/oder segmentierte Befüllung dient, wozu auch Strömungsöffnungen, Anströmkanäle in die Funktionsschicht eingebracht werden können. D.h., dass das Anströmteil, das auch als Strömungsverteiler bezeichnet werden kann, nicht Bestandteil eines im Verfahren verwendbaren Spritzgusswerkzeugs ist, sondern Bestandteil der Funktionsschicht, d.h. des Dekorelements selbst, ist.
  • Das partielle und/oder segmentierte Befüllen kann durch z.B. eine Walzenbeschichtung, Rakelbeschichtung, durch Niederdruckspritzguss, Verguss, oder dergleichen, erfolgen.
  • Optional kann das Dekorelement auch noch nachkonfektioniert werden, durch z.B. Pressen, Sintern, Reinigen, usw.
  • Wie oben beschrieben, kann der Abdichtungsabschnitt optional auch durch das Einbringen eines Fremdmaterials ausgebildet werden.
  • Es sei angemerkt, dass die hierin beschriebenen Merkmale des Dekorelements und des Herstellungsverfahrens miteinander kombiniert werden können. D.h., dass das Verfahren auch mit den Merkmalen weitergebildet werden kann, die für das Dekorelement beschrieben sind. Gleichermaßen kann das Dekorelement auch mit den Merkmalen weitergebildet werden, die für das Herstellungsverfahren beschrieben sind.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von vorteilhaften Ausführungsformen und den begleitenden Figuren.
  • Kurze Figurenbeschreibung
  • Nachfolgend werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren erläutert. Es zeigen:
    • 1 in einer schematischen Schnittansicht ein exemplarisches Dekorelement mit segmentiert und/oder partiell befüllten Bereichen gemäß einer Ausführungsform.
    • 2 in einer schematischen Schnittansicht ein exemplarisches Dekorelement mit segmentiert und/oder partiell befüllten Bereichen gemäß einer Ausführungsform.
    • 3 in einer schematischen Schnittansicht ein exemplarisches Dekorelement mit segmentiert und/oder partiell befüllten Bereichen gemäß einer Ausführungsform.
    • 4 in Teilfiguren 4A bis 4E in jeweils einer schematischen Schnittansicht eines Dekorelements verschiedene Abdichtungskonzepte bzw. Abdichtungsabschnitte.
    • 5 in einer schematischen Schnittansicht eines Dekorelements exemplarisch unterschiedliche Ausgestaltungen eines Fremdmaterials für einen Abdichtungsabschnitt.
    • 6A in einer schematischen Schnittansicht eines Dekorelements ein exemplarisches Abdichtungskonzept mit Abdichtungsabschnitt.
    • 6B in einer schematischen Unteransicht eines Dekorelements eine Laufrichtung für eine Walzenbefüllung einer Öffnung.
    • 7 in einer schematischen Schnittansicht eines Dekorelements einen Sandwichaufbau mit verschiedenen Funktionsschichten.
    • 8 in einer schematischen Schnittansicht eines Dekorelements eine als dreidimensionaler Körper ausgeführte Funktionsschicht.
    • 9 in einer schematischen Schnittansicht eines Dekorelements eine mehrschichtig ausgeführte Dekorschicht.
    • 10 in einer schematischen Schnittansicht eines Dekorelements exemplarische Strömungsverläufe eines Füllmaterials während des Befüllens.
    • 11 in einer schematischen Schnittansicht eines Dekorelements eine exemplarische Anordnung der Dekorschicht und der Funktionsschicht.
    • 12 in 12A und 12B in einer schematischen Schnittansicht eines Dekorelements, eine exemplarische Verwendung einer Abdichtungs- und/oder Beschichtungshilfe,
    • 13 in 13A und 13B in einer schematischen Draufsicht auf ein Dekorelement bzw. in einer schematischen perspektivischen Draufsicht auf das Dekorelement weitere Beispiele für Abdichtungsabschnitte und Befüllbereiche.
    • 14 in 14A und 14B in einer schematischen Unteransicht exemplarische Anströmkonzepte zum Einbringen des Füllmaterials.
    • 15 in einer perspektivischen eine exemplarische Ausführungsform eines Dekorelements mit Hinterleuchtung.
  • Die Figuren sind lediglich schematische Darstellungen und dienen nur der Erläuterung der Erfindung. Gleiche oder gleichwirkende Elemente sind durchgängig mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • 1 zeigt in einer schematischen Schnittansicht ein Dekorelement 100, das auch als Dekorverbund bezeichnet werden kann. Das Dekorelement 100 eignet sich beispielsweise für einen Einsatz im Automotive-Bereich vorgesehen, zum Beispiel als Dekor oder Teil eines Dekors in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs, z.B. als Instrumententafel, Mittelkonsole, Türverkleidung, Dachhimmel oder dergleichen, insbesondere in einem Personenkraftwagen und/oder einem Lastkraftwagens.
  • Das Dekorelement 100 weist mehrere Schichten auf, hier in 1 exemplarisch zwei Schichten. Die in 1 obere Schicht ist eine Dekorschicht 110, die mit ihrer nach außen, in 1 oben gerichteten, Seite bzw. Oberfläche eine Sichtseite des Dekorelements 100 ausbildet. Die in 1 untere Schicht ist eine Funktionsschicht 120, die an, in 1 unterhalb, der Dekorschicht 110 angeordnet ist. Die Funktionsschicht 120 ist also an einer der die Sichtseite des Dekorelements 100 ausbildenden Oberfläche gegenüberliegenden Seite der Dekorschicht 110 angeordnet ist. Lediglich exemplarisch ist nur eine Funktionsschicht 120 dargestellt, wobei das Dekorelement 100 auch zwei oder mehr solche oder ähnliche Funktionsschichten 120 aufweisen kann.
  • Die Dekorschicht 110 ist beispielsweise ein zweidimensionales oder dreidimensionales Textil, wie etwa Maschenware, Gestricke, Gewirke, Abstandsgewirke, Abstandsgestricke, usw. Diese können transparent bzw. lichtdurchlässig und nicht-transparent, z.B. auch lichtundurchlässig, sein. Die Dekorschicht kann aber auch ein Leder oder Kunstleder sein, das ein rückseitiges, d.h. ein an der der Sichtseite abgewandten Seite angeordnetes, Textil aufweisen kann. Dabei kann das rückseitige Textil kann ein zweidimensionales oder dreidimensionales Textil sein, wie etwa Maschenware, Gestricke, Gewirke, Abstandsgewirke, z.B. auch ein Softskin, d.h. ein direktbeschichtetes Abstandsgewirke, usw. Diese können transparent bzw. lichtdurchlässig und nicht-transparent, z.B. auch lichtundurchlässig, sein.
  • Die Funktionsschicht 120 ist beispielsweise ein zweidimensionales oder dreidimensionales Textil, wie etwa Maschenware, Gestricke, Gewirke, Abstandsgewirke, z.B. auch ein Softskin, d.h. ein direktbeschichtetes Abstandsgewirke, usw. Sie kann auch eine Folie, ein Vlies, ein plattenartiger, profilartiger oder gitterartiger Körper oder Formkörper sein, wie etwa ein Spritzgussteil, ein Pressteil, usw.
  • Die Dekorschicht 110 weist wenigstens eine Öffnung 130 auf, die sich in Dickenrichtung der Dekorschicht 110 und/oder der Funktionsschicht 120 erstreckt, entweder entlang der Dickenrichtung oder schräg bzw. quer dazu. Lediglich exemplarisch ist in 1 nur eine Öffnung 130 gezeigt, wobei das Dekorelement 100 auch zwei oder mehr Öffnungen 130 aufweisen kann. Bei der wenigstens einen Öffnung 130 kann es sich beispielsweise um eine Öffnung handeln, die sich über die gesamte Dicke des Dekorelements 100 erstrecken kann, so dass die Öffnung 130 auch als Durchgangsöffnung bezogen auf die Gesamtdicke des Dekorelements 100 bezeichnet werden kann. Dabei kann die wenigstens eine Öffnung 130 als Durchgangsöffnung bezeichnet werden. Alternativ dazu, kann sich die wenigstens eine Öffnung 130 auch nur über die Gesamtdicke der Dekorschicht 130 erstrecken. Je nach Art der Einbringung, z.B. durch Materialabtrag, Materialaussparung, usw., kann die wenigstens eine Öffnung auch als Bohrung bezeichnet werden. Die wenigstens eine Öffnung 130 ist mit einem Füllmaterial 140 befüllt, bei dem es sich beispielsweise um einen Polymerwerkstoff, ein Hotmelt, oder dergleichen handeln kann.
  • Des Weiteren weist zumindest die Dekorschicht 110 wenigstens einen Abdichtungsabschnitt 150x auf, der an und/oder benachbart und/oder in einem Abstand zu der wenigstens einen Öffnung 130 angeordnet ist. In 1 werden lediglich exemplarisch insgesamt drei Abdichtungsabschnitte 150A, 150B, 150C unterschieden, die durch gleiche oder unterschiedliche Mittel bzw. Abdichtungskonzepte dargestellt werden können. Die schwarzen Linien in 1 sollen lediglich die Position und Lage der Abdichtungsabschnitte 150A, 150B, 150C anzeigen und geben nicht zwingend die Dimensionen derselben an. Die Abdichtungsabschnitte 150A, 150B und ggf. auch der Abdichtungsabschnitt 150C können auch gleichzeitig ausgebildet werden. Der Abdichtungsabschnitt 150A ist hier der Dekorschicht 110, der Abdichtungsabschnitt 150B der Funktionsschicht 120 und der Abdichtungsabschnitt 150C einer Grenzfläche zwischen der Dekorschicht 110 und der Funktionsschicht 120 zugeordnet, Demnach erstreckt sich der Abdichtungsabschnitt 150A im Wesentlichen über die Dicke der Dekorschicht 110, der Abdichtungsabschnitt 150B im Wesentlichen über die Dicke der Funktionsschicht 120, wobei die Abdichtungsabschnitte 150A, 150B auch zusammenhängend bzw. als ein einziger Abdichtungsabschnitt ausgebildet sein können. Nachfolgend werden einige Mittel zum Ausbilden der Abdichtungsabschnitte bzw. einige unterschiedliche Abdichtungskonzepte erläutert, die einzeln oder in Kombination angewendet werden können. Gemeinsam ist den unterschiedlichen Mitteln bzw. Abdichtungskonzepten, dass der dadurch ausgebildete Abdichtungsabschnitt 150x bei der Befüllung mit dem Füllmaterial 140 einen Gegendruck bewirkt, wenn wenigstens eine Öffnung 130 unter einem aufgebrachten Druck befüllt wird. Zusätzlich kann der Abdichtungsabschnitt 150x einen Befüllbereich und/oder Befüllabschnitt definieren und/oder begrenzen, so dass das Füllmaterial 140 gezielt eingebracht werden kann und sich nicht ungewünscht über einen weiteren Bereich verteilt. Es sei angemerkt, dass sich die Funktionsschicht 120 und die Dekorschicht 110 bei Kontakt, z.B. durch eine auf das Dekorelement 100 in insbesondere seiner Dickenrichtung aufgebrachte Druckkraft, für sich alleine zumindest teilweise gegeneinander abdichten können.
  • 1 zeigt ein exemplarisches Abdichtungskonzept, bei dem der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt 150x durch eine Materialverschmelzung ausgebildet ist. Dies trifft insbesondere auf die Abdichtungsabschnitte 150A und 150B zu. Beispielsweise weisen die Abdichtungsabschnitts 150A, 150B eine Kantenverschmelzung, Kantenflächenverschmelzung oder Bohrungswandinnenwandverschmelzung an dem Durchmesser der wenigstens einen Öffnung 130 auf, wobei das jeweilige Material der Dekorschicht 110 und/oder Funktionsschicht 120 aufgeschmolzen worden ist. Dies ist hier beispielsweise durch einen Laser erfolgt. Demnach sind die Abdichtungsabschnitte 150A, 150B am Durchmesser der Öffnung 130 angeordnet und begrenzen die Öffnung 130 nach außen, insbesondere nach radial außen, hin. Es ist nachvollziehbar, dass dann beim Befüllen der durch die Abdichtungsabschnitte 150A, 150B abgedichteten Öffnung 130 ein Gegendruck bzw. eine gewisse Formstabilität erreicht wird, die ein gezieltes, d.h. segmentiertes und/oder partielles, Befüllen der Öffnung 130 begünstigt. Gemäß 1 erstrecken sich die Abdichtungsabschnitte 150A, 150B senkrecht entlang der Dickenrichtung, quer dazu, schräg, usw., der Dekorschicht 110 und/oder Funktionsschicht 120. Dadurch ergibt sich die Wirkung der Abdichtungsabschnitte 150A, 150B bezogen auf die Öffnung 130 im Wesentlichen in deren radialer Richtung. In 1 ist exemplarisch ein Befüllbereich der Öffnung 130 mit FA bezeichnet, der in 1 mit einem Abdichtungsbereich bzw. Abdichtungsabschnitt SA übereinstimmt. Es sei angemerkt, dass bezüglich der Abdichtfunktion die Funktionsschicht 120 selbst einen Abdichtungsabschnitt 150x ausbilden kann, beispielsweise durch eine geeignete Materialauswahl, ein Aufschmelzen, usw.
  • 1 zeigt als weiteres Abdichtungskonzept den Abdichtungsabschnitt 150C, der alternativ oder zusätzlich zu den oben erläuterten Abdichtungsabschnitten 150A, 150B vorgesehen sein kann. Der Abdichtungsabschnitt 150C verläuft quer zur Dickenrichtung des Dekorelements 100 und ist an einer Grenzfläche zwischen der Dekorschicht 110 und der Funktionsschicht 120 ausgebildet bzw. angeordnet. Beispielsweise ist der Abdichtungsabschnitt 150C durch die Funktionsschicht 120 selbst, durch eine Materialverschmelzung, eine zusätzliche Folie oder dergleichen ausgebildet. Dadurch ergibt sich die Wirkung der Abdichtungsabschnitte 150A, 150B im Wesentlichen entlang der Dickenrichtung des Dekorelements 100.
  • 2 zeigt in einer schematischen Schnittansicht des Dekorelements 100 ein weiteres Abdichtungskonzept. Auch hier können verschiedene Abdichtungsabschnitte 150x unterschieden werden, wobei hinsichtlich des Abdichtungsabschnitts 150C auf die Beschreibung oben verwiesen und diese nicht noch einmal wiederholt wird. Die Abdichtungsabschnitte 150D sind hier in Form von zusätzlich eingebrachtem Fremdmaterial ausgebildet, das hier lediglich exemplarisch in einem Abstand um die Öffnung 130 herum angeordnet sind. Es sei angemerkt, dass sämtliche hierin beschriebenen Abdichtungsabschnitte 150x die Öffnung 130 abschnittsweise oder umlaufend umgeben können. Der schwarze Strich in 2, der sich senkrecht durch das Fremdmaterial erstreckt, soll hier wiederum die Dichtwirkung bzw. den Abdichtabschnitt 150D kennzeichnen und bedeutet nicht zwingend, dass hier ein weiteres Element vorgesehen ist. Wie in 2 angedeutet, muss sich der Abdichtungsabschnitt 150D nicht zwingend über die gesamte Dicke der Dekorschicht 110 erstrecken. Vorzugsweise ist er lediglich über eine Teildicke der Dekorschicht 110 ausgebildet. In 2 ist exemplarisch ein Befüllbereich der Öffnung 130 mit FA bezeichnet. Zudem ist in 2 ein Abdichtungsbereich bzw. Abdichtungsabschnitt SA bezeichnet, der sich innerhalb des einen oder der mehreren Abdichtungsabschnitte 150D erstreckt bzw. von diesem oder diesen begrenzt ist, um das Konzept des wenigstens einen Abdichtungsabschnitts 150D zu erläutern. Im Allgemeinen, kann der Abdichtungsbereich bzw. Abdichtungsabschnitt SA auch den möglichen Befüllbereich FA anzeigen bzw. diesen definieren. In anderen Worten, kann sich das Füllmaterial 140 bedarfsweise innerhalb des Abdichtungsbereichs bzw. Abdichtungsabschnitts SA erstrecken.
  • 3 zeigt in einer schematischen Schnittansicht des Dekorelements 100 ein weiteres Abdichtungskonzept. Auch hier können verschiedene Abdichtungsabschnitte 150x unterschieden werden, wobei hinsichtlich des Abdichtungsabschnitts 150C auf die Beschreibung oben verwiesen und diese nicht noch einmal wiederholt wird. Die Abdichtungsabschnitte 150E sind hier durch eine partielle Verpressung, Verprägung, Verjüngung oder dergleichen der Dekorschicht 110 ausgebildet, wobei dies auch alternativ oder zusätzlich dazu in der Funktionsschicht 120 erfolgen kann. Im Gegensatz zu den eingangs erwähnten herkömmlichen Dekorelementen, sind die Abdichtungsabschnitte 150E nur partiell ausgebildet, so dass die Gesamtoberfläche der Dekorschicht 110 im Wesentlichen nicht verändert wird, insbesondere nicht im Bereich der Abdichtungsabschnitte 150E. Die Dichtwirkung der Abdichtungsabschnitte 150E ist im Wesentlichen in radialer Richtung bezogen auf die Öffnung 130. Zusätzlich zeigt 3 eine nicht mit dem Füllmaterial 140 befüllte, weitere Öffnung 160, die sich nur durch die Dekorschicht 110 erstreckt. Durch die Öffnung 160 ist daher auf der Sichtseite des Dekorelements die Oberfläche, ggf. auch eine Dekoroberfläche, der Funktionsschicht 120 sichtbar.
  • Die 4A bis 4E zeigen in einer schematischen Schnittansicht des Dekorelements 100 verschiedene Abdichtungskonzepte 150X. Diese können auch miteinander kombiniert werden. D.h., dass grundsätzliche sämtliche Abdichtungsabschnitte 150A, 150B, 150C, 150D und 150E miteinander kombiniert werden können. Der Fokus der 4A bis 4D liegen allerdings auf den durch Verprägung, Verpressung, Verjüngung oder dergleichen ausgebildeten Abdichtungsabschnitten 150E.
  • Exemplarisch zeigt 4A eine Ausführungsform mit dem Abdichtungsabschnitt 150E, wobei dieser auch mit dem Abdichtungsabschnitt 150A, 150B und/oder mit dem Abdichtungsabschnitt 150C kombiniert werden kann. In 4A ist exemplarisch gezeigt, dass das Füllmaterial 140 grundsätzlich über den gesamten Füllbereich, der durch die Abdichtungsabschnitte 150x definiert wird, eingebracht werden kann. Die Größe des Füllbereichs kann beispielsweise über die Menge des Füllmaterials 140, den aufgebrachten Druck, die Anordnung der Abdichtungsbereiche 150x, über die Viskosität des Füllmaterials 140, durch separate Entlüftungsbereiche, und/oder durch Luftdurchlässigkeit der Materialporosität und/oder Materialluftdurchlässigkeiten der Abdichtungsbereiche 150x,oder dergleichen, gesteuert werden. In 4A ist der Abdichtungsabschnitt 150E nur in der Dekorschicht 110 ausgebildet, wodurch sich das Füllmaterial 140 dort großflächiger verteilen kann als in der Funktionsschicht 120. Es sei angemerkt, dass mit den Abdichtabschnitten 150x, einer Befülleinheit und einer Abdichtenden Kontur an den Öffnungen der Dekorsichtseite ein zu befüllender Bereich bzw. Füllbereich FA, in Form von z.B. einem Hohlraum, einer Kavität, oder dergleichen, erzeugt wird, wobei sich der zu befüllende Bereich hauptsächlich in der Dekorschicht 110 befindet. In der Funktionsschicht ist vor allem der Abdichtungsabschnitt 150B wirksam, der das Füllmaterial innerhalb der Öffnung 130 hält. Es sei angemerkt, dass, auch wenn es nicht in jeder der Figuren gekennzeichnet ist, der zusätzliche Abdichtungsabschnitt 150C, der vorzugsweise durch die Funktionsschicht 120 gebildet ist, ausgebildet sein kann, um ein Abströmen des Füllmaterials 140 in Richtung der Funktionsschicht 120 zu verhindern. Somit kann der Abdichtungsabschnitt 150C in jedem der hierin beschriebenen Ausführungsformen optional vorgesehen sein.
  • Gemäß 4B sind die Abdichtungsabschnitte 150E an der Sichtseite des Dekorelements 100 in der Dekorschicht 110 angeordnet. Gemäß 4C sind die Abdichtungsabschnitte 150E an der Sichtseite des Dekorelements 100 und an der dieser abgewandten Seite in der Dekorschicht 110 angeordnet. Gemäß 4D sind die Abdichtungsabschnitte 150E von der Sichtseite des Dekorelements 100 her in sowohl der Dekorschicht 110 als auch in der Funktionsschicht 120 ausgebildet. Gemäß 4E sind die Abdichtungsabschnitte 150E von der der Sichtseite des Dekorelements 100 abgewandten Seite her in sowohl der Dekorschicht 110 als auch in der Funktionsschicht 120 ausgebildet.
  • 5 zeigt in einer schematischen Schnittansicht des Dekorelements 100 exemplarisch unterschiedliche Ausgestaltungen des Fremdmaterials des Abdichtungsabschnitts 150D. Demnach kann sich das Fremdmaterial nur über eine Teildicke der Dekorschicht 150D, wie in 5 links gezeigt, oder auch bis an die Sichtseite des Dekorelements 110 hin erstrecken, wie in 5 rechts gezeigt. Das Fremdmaterial oder Fremdelement des Abdichtungsabschnitts 150D ist in das Material der Dekorschicht 110 und/oder Funktionsschicht 120 durch Schmelzen, Verformen, Einfüllen, Einlegen, oder dergleichen, eingebracht.
  • 6A zeigt in einer schematischen Schnittansicht des Dekorelements 100 ein weiteres Abdichtungskonzept mit Abdichtungsabschnitt150x, der mit dem Bezugszeichen 150F bezeichnet ist. Hierbei ist der Abdichtungsabschnitt 150F durch eine Naht ausgebildet. Zudem zeigt 6, dass die Funktionsschicht 120 seitlich abgeschrägt ist, um die Befüllung der Öffnung 130 mittels laminarer Walzenbefüllung zu bewerkstelligen, wobei die hierzu verwendete Walze hier nicht dargestellt ist. Es sei angemerkt, dass die wenigstens eine Öffnung 130 auch erst nach dem Einbringen der Naht des Abdichtungsabschnitts 150F in die Dekorschicht 110 und/oder die Funktionsschicht 120 eingebracht werden kann.
  • 6B zeigt in einer schematischen Unteransicht des Dekorelements 100 die Laufrichtung für die oben erläuterte Walzenbefüllung mit beispielhaften Befüllkanälen, Anguss und Befüllrichtung.
  • 7 zeigt in einer schematischen Schnittansicht des Dekorelements 100 einen Sandwichaufbau mit verschiedenen Funktionsschichten 120A und 120B, wenigstens einer durchgängigen Öffnung 130 und nicht durchgängigen und/oder nicht befüllten Öffnungen 160. Mit diesem Sandwichaufbau lassen sich verschiedene Funktionseffekte, beispielsweise Hinterleuchtung unterschiedlicher Materialien, unterschiedliche Lichtdurchscheinungen, oder dergleichen erreichen. In dem Sandwich können sämtliche Abdichtungsabschnitte 150x verwirklicht werden, obwohl sie nicht explizit gezeigt sind.
  • 8 zeigt in einer schematischen Schnittansicht des Dekorelements 100, dass die Funktionsschicht 120 auch als dreidimensionaler Körper ausgeführt sein kann. Dieser kann z.B. gitterförmig, als Konturplatte, mit einem „Perlenkettenprofil, mit einem Profil mit Höhen und Tiefen, usw., ausgeführt sein. Auch hier können sämtliche Abdichtungsabschnitte 150x verwirklicht werden, obwohl sie nicht explizit gezeigt sind.
  • 9 zeigt in einer schematischen Schnittansicht des Dekorelements 100, dass die Dekorschicht 110 mehrschichtig mit den Schichten 110A und 110B ausgeführt sein kann. Beispielsweise können die Schicht 110A ein textiles Produkt und die Schicht 110B eine Polymerbeschichtung sein. Der Abdichtungsabschnitt 150x kann hierbei in der Schicht 110A ausgebildet sein. Selbstverständlich kann diese Ausführungsform auch die wenigstens eine Öffnung 130 aufweisen, obwohl diese hier nicht gezeigt ist.
  • 10 zeigt in einer schematischen Schnittansicht des Dekorelements 100 exemplarische Strömungsverläufe SV des Füllmaterials 140, wenn dieses von der der Sichtseite des Dekorelements 100 abgewandten Seite, d.h. aus Richtung der Funktionsschicht 120 her, eingebracht wird.
  • 11 zeigt in einer schematischen Schnittansicht des Dekorelements 100 eine alternative Anordnung der Dekorschicht 110 und der Funktionsschicht 120. Die Funktionsschicht 120 ist hier als Verstärkungsschicht auf der der Sichtseite des Dekorelements 100 abgewandten Seite der Dekorschicht 110 angeordnet und bildet so den Abdichtungsabschnitt 150x aus.
  • Optional ist eine Abdichtungs- und/oder Beschichtungshilfe 170 benachbart zu der Funktionsschicht 120 vorgesehen, die nach der Befüllung der wenigstens einen Öffnung 130 mit dem Füllmaterial 140 entweder wieder entfernt wird oder auch dort verbleiben kann. Zusätzlich, als optionale Ausführungsform, ist in 11 angedeutet, dass ein abfallender Bereich ausgebildet wird, bei dem die Dekorschicht 110 von dem Befüllbereich weg positioniert und fixiert wird. Dies ist vorteilhaft bei einer Walzen- oder Rakelbefüllung.
  • 12A zeigt in einer schematischen Schnittansicht des Dekorelements 100, wie der Befüllbereich FA unter Verwendung der Abdichtungs- und/oder Beschichtungshilfe 170 mittels beispielsweise Niederdruckspritzguss mit dem Füllmaterial 140 z.B. einem transparenten Polymer, PU, Hotmelt, oder dergleichen, befüllt werden kann. Es ist erkennbar, dass hier nur der Bereich zwischen der Abdichtungs- und/oder Beschichtungshilfe 170 befüllt wird. Die Abdichtungs- und/oder Beschichtungshilfe 170 ist hier exemplarisch als plattenförmiges Element ausgeführt und kann wiederabnehmbar oder zum Verbleib an dem Dekorelement 100 ausgebildet sein. Sie erfüllt im Prinzip die gleiche Funktion wie ein Abdichtungsabschnitt 150x, da es ebenfalls einen Abdichtungsbereich SA und/oder einen Befüllbereich FA definiert.
  • 12B zeigt in einer schematischen Schnittansicht des Dekorelements 100 eine alternative Möglichkeit zum Befüllen des Befüllbereichs FA mit dem Füllmaterial 140 unter Verwendung der Abdichtungs- und/oder Beschichtungshilfe 170. Hier erfolgt das Befüllen mittels Walzen- oder Räkelbeschichtung. Optional ist hierbei die Dekorschicht 110 transparent mit einem Polymer vorbeschichtet.
  • 13A und 13B zeigen in einer schematischen Draufsicht auf das Dekorelement 100 bzw. in einer schematischen perspektivischen Draufsicht auf das Dekorelement 100 weitere Beispiele für Abdichtungsabschnitte 150x bzw. SA und Befüllbereiche FA. Zudem sind in 13A und 13B nicht befüllte Bereiche NFA bezeichnet, in die kein Füllmaterial 140 eingebracht ist. Die wenigstens eine Funktionsschicht 120 weist hier den Befüllbereich FA auf (siehe den mit gestrichelter Linie dargestellter Bereich), der durch die wenigstens eine Funktionsschicht 120 begrenzt ist zumindest teilweise einen Angussbereich, einen oder mehrere Strömungskanäle und/oder einen Entlüftungsbereich aufweisen kann. Dabei kann die wenigstens eine Funktionsschicht 120 zumindest teilabdichtend ausgeführt sein. Der hier lediglich exemplarisch quadratisch dargestellte Bereich der Dekorschicht 110 weist den befüllten Bereich FA auf, wobei die Dekorausgangsdicke hier im Wesentlichen unverändert ist, im Gegensatz zu den eingangs erwähnten herkömmlichen Dekorelementen. 13B zeigt weitere Beispiele für Befüllbereiche FA, in denen die Dekorausgangsdicke zumindest im Wesentlichen unverändert ist. Die Funktionsschicht 120 ist hier mit gestrichelter Linie eingezeichnet.
  • 14A und 14B zeigen in einer schematischen Unteransicht exemplarische Anströmkonzepte zum Einbringen des Füllmaterials 140. Dabei zeigt 14A exemplarische Anströmkonzepte, die bei einer Walzenbeschichtung verwendet werden können, wobei der in 14A mit gestrichelter Linie dargestellte Bereich einen Schaltbereich für die zur Walzenbeschichtung verwendete (hier nicht gezeigte) Walze darstellt. 14B zeigt das Anströmkonzept für Spritzguss oder Verguss, wobei der zentrale Bereich einen Anguss mit Anströmverteiler darstellt, die runden Bereiche die wenigstens eine Öffnung 130 bzw. zu befüllende Kavität darstellen und die rechteckig mit gestrichelter Linie dargestellten Bereiche eine optionale Entlüftung darstellen, z.B. eine Unterbrechung bzw. Reduzierung der Abdichtungsbegrenzung. Dabei können eine oder mehrere (nicht gezeigte Verprägungen 150E) eine Positionierung und/oder Fixierung, und ggf. eine zusätzliche Abdichtung des Abdichtungsabschnitts 150x, für eine Spritzgusseinheit und/oder ein Spritzgusswerkzeug ausbilden.
  • 15 zeigt in einer perspektivischen eine exemplarische Ausführungsform des vorstehend beschriebenen Dekorelements 100 mit Hinterleuchtung, wobei die Öffnungen 130 mit dem Füllmaterial 140 gefüllt sind und hinterleuchtet sind. Für die Hinterleuchtung oder Beleuchtung ist eine geeignete Lichtquelle und/oder ein geeigneter Lichtleiter vorgesehen.
  • Das vorstehend beschriebene Dekorelement 100 lässt sich mittels des nachfolgend beschriebenen Verfahrens herstellen.
  • Zunächst wird die Dekorschicht 110, vorzugsweise als Zuschnitt, bereitgestellt, wobei die Dekorschicht 110 die mit einer ihrer Oberflächen eine Sichtseite des Dekorelements 100 ausbildet. Zudem wird die wenigstens eine Funktionsschicht 120 an einer der die Sichtseite des Dekorelements 100 ausbildenden Oberfläche abgewandten, z.B. gegenüberliegenden, Seite der Dekorschicht 110 angeordnet. Dabei wird die Dekorschicht 110 und/oder die Funktionsschicht 120 mit der wenigstens einen Öffnung 130 versehen, die sich in Dickenrichtung der Dekorschicht 110 und/oder der Funktionsschicht 120 erstreckt, und mit wenigstens einem Abdichtungsabschnitt 150x versehen wird, der an und/oder benachbart zu der wenigstens einen Öffnung 130 angeordnet ist. Zudem wird die wenigstens eine Öffnung 130 mit dem Füllmaterial 160 zumindest im Bereich der Dekorschicht 110, z.B. einem Bereich in Dickenrichtung der Dekorschicht 110, befüllt, insbesondere partiell und/oder segmentiert befüllt.
  • Wie oben erwähnt, kann die Funktionsschicht 120 zusätzlich als Anströmteil für die partielle und/oder segmentierte Befüllung dienen, wozu auch Strömungsöffnungen, Anströmkanäle in die Funktionsschicht 120 eingebracht werden können. Das partielle und/oder segmentierte Befüllen kann durch z.B. eine Walzenbeschichtung, Rakelbeschichtung, durch Niederdruckspritzguss, Verguss, oder dergleichen, erfolgen. Optional kann das Dekorelement 100 auch noch nachkonfektioniert werden, durch z.B. Pressen, Sintern, Reinigen, usw.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 100
    Dekorelement / Dekorverbund
    110
    Dekorschicht
    120
    Funktionsschicht
    130
    Öffnung / Bohrung
    140
    Füllmaterial
    150x
    Abdichtungsabschnitt
    160
    weitere Öffnung / Bohrung
    170
    Abdichtungs- und/oder Beschichtungshilfe
    FA
    Befüllbereich
    NFA
    nicht befüllter Bereich
    SA
    Abdichtungsbereich bzw. -abschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102020113705 A1 [0004]
    • DE 102013012201 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Dekorelement (100) für einen Innenraum eines Fahrzeugs, aufweisend: wenigstens eine Dekorschicht (110), die mit einer ihrer Oberflächen eine Sichtseite des Dekorelements (100) ausbildet, wenigstens eine Funktionsschicht (120), die an einer der die Sichtseite des Dekorelements (100) ausbildenden Oberfläche gegenüberliegenden Seite der Dekorschicht (110) angeordnet ist, wobei zumindest die Dekorschicht (110) wenigstens eine Öffnung (130) aufweist, die sich in Dickenrichtung der Dekorschicht (110) und/oder der Funktionsschicht (120) erstreckt und mit einem Füllmaterial (140) befüllt ist, und zumindest die Dekorschicht (110) wenigstens einen Abdichtungsabschnitt (150x) aufweist, der an und/oder benachbart und/oder in einem Abstand zu der wenigstens einen Öffnung (130) angeordnet ist.
  2. Dekorelement (100) nach Anspruch 1, wobei der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt (150x) in Bezug auf die Dickenrichtung der Dekorschicht (110) und/oder der Funktionsschicht (120) entlang der Dickenrichtung verläuft.
  3. Dekorelement (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt (150x) in Bezug auf die Dickenrichtung der Dekorschicht (110) und/oder der Funktionsschicht (120) quer zu der Dickenrichtung verläuft und an einer Grenzfläche oder einem Grenzflächenbereich zwischen der Dekorschicht (110) und der Funktionsschicht (120) angeordnet ist.
  4. Dekorelement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt (150x) eine Materialverschmelzung an der wenigstens einen Öffnung (130) aufweist.
  5. Dekorelement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt (150x) eine Materialverschmelzung und/oder Abdichtschicht an einer Grenzfläche zwischen der Dekorschicht (110) und der Funktionsschicht (120) aufweist.
  6. Dekorelement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt (150x) eine Materialverdichtung der Dekorschicht (110) und/oder Funktionsschicht (120) aufweist.
  7. Dekorelement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Abdichtungsabschnitt (150x) ein zusätzlich eingebrachtes Material, d.h. Fremdmaterial, aufweist.
  8. Dekorelement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Funktionsschicht (120) dazu eingerichtet ist, den wenigstens einen Abdichtungsabschnitt (150x) auszubilden.
  9. Dekorelement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Funktionsschicht (120) eine oder mehrere Funktionen aufweist, die ausgewählt sind aus: einer Akustikfunktion, einer Beleuchtungsfunktion, einer Betätigungs- und/oder Bedienfunktion, einer Symboldarstellungsfunktion, einer Haptikfunktion.
  10. Dekorelement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Füllmaterial (140) ein Polymerwerkstoff oder Hotmelt ist.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Dekorelements (100) für einen Innenraum eines Fahrzeugs, aufweisend die Schritte: Bereitstellen von wenigstens einer zugeschnittenen Dekorschicht (110), die mit einer ihrer Oberflächen eine Sichtseite des Dekorelements (100) ausbildet, Anordnen von wenigstens einer Funktionsschicht (120) an einer der die Sichtseite des Dekorelements (100) ausbildenden Oberfläche abgewandten Seite der Dekorschicht (110), wobei zumindest die Dekorschicht (110) mit wenigstens einer Öffnung (130) versehen wird, die sich in Dickenrichtung der Dekorschicht (110) und/oder der Funktionsschicht (120) erstreckt, und mit wenigstens einem Abdichtungsabschnitt (150x) versehen wird, der an und/oder benachbart und/oder in einem Abstand zu der wenigstens einen Öffnung (130) angeordnet ist, und partielles Befüllen der wenigstens einen Öffnung (130) mit einem Füllmaterial (140) innerhalb des wenigstens einen Abdichtungsabschnitts (150x).
DE102022124397.4A 2022-09-22 2022-09-22 Segmentiert und/oder partiell befülltes dekorelement für einen fahrzeug-innenraum Pending DE102022124397A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022124397.4A DE102022124397A1 (de) 2022-09-22 2022-09-22 Segmentiert und/oder partiell befülltes dekorelement für einen fahrzeug-innenraum

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022124397.4A DE102022124397A1 (de) 2022-09-22 2022-09-22 Segmentiert und/oder partiell befülltes dekorelement für einen fahrzeug-innenraum

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022124397A1 true DE102022124397A1 (de) 2024-03-28

Family

ID=90140085

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022124397.4A Pending DE102022124397A1 (de) 2022-09-22 2022-09-22 Segmentiert und/oder partiell befülltes dekorelement für einen fahrzeug-innenraum

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022124397A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013012201A1 (de) 2013-07-23 2015-01-29 Lisa Dräxlmaier GmbH Hinterleuchtbare Dekorschicht aus Kunstleder
DE102017101981A1 (de) 2017-02-01 2018-08-02 Lisa Dräxlmaier GmbH Verfahren zum Herstellen eines Dekores
DE102020113705A1 (de) 2020-05-20 2021-11-25 Lisa Dräxlmaier GmbH Verfahren zum herstellen eines bauteils und bauteil
DE202020106722U1 (de) 2020-11-23 2021-11-25 Novem Car Interior Design Gmbh Formteil
DE102020131228A1 (de) 2020-11-25 2022-05-25 Novem Car Interior Design Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Formteils

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013012201A1 (de) 2013-07-23 2015-01-29 Lisa Dräxlmaier GmbH Hinterleuchtbare Dekorschicht aus Kunstleder
DE102017101981A1 (de) 2017-02-01 2018-08-02 Lisa Dräxlmaier GmbH Verfahren zum Herstellen eines Dekores
DE102020113705A1 (de) 2020-05-20 2021-11-25 Lisa Dräxlmaier GmbH Verfahren zum herstellen eines bauteils und bauteil
DE202020106722U1 (de) 2020-11-23 2021-11-25 Novem Car Interior Design Gmbh Formteil
DE102020131228A1 (de) 2020-11-25 2022-05-25 Novem Car Interior Design Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Formteils

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013202223B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Dekorverbunds durch Umformen von Folie an Materialöffnungen mittels eines Laser- und/oder Warmluftstrahls
DE102011082344B4 (de) Hinterleuchtbare Dekorschicht aus einem nicht transparenten Material, Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung dieser Schicht.
EP1750978B1 (de) Überzug als abdeckung für einen airbag und verfahren zu dessen herstellung
DE102016106539A1 (de) Innenverkleidungsteil eines Kraftfahrzeuges
DE102007054348A1 (de) Hinterleuchtete perforierte Verbundschicht
WO2010118795A1 (de) Dekorelement und verfahren zu dessen herstellung und verfahren zu dessen ansteuerung
DE102008041701A1 (de) Rückseitige Applikation bei perforiertem Leder
DE102005034354A1 (de) Unsichtbare Airbagreißlinie
DE102006023356A1 (de) Abstandsgewirke mit Reißfäden
WO2010136348A1 (de) Verfahren zum herstellen eines lederdekorelements
DE112012005244B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeuginnenpaneels mit unsichtbarer Airbagreißnaht sowie Fahrzeuginnenpaneel mit unsichtbarer Airbagreißnaht und Fahrzeugarmaturenbrett aufweisend ein Fahrzeuginnenpaneel mit unsichtbarer Airbagreißnaht
DE102011075720A1 (de) Trägerloses Interieurteil
DE102008059169A1 (de) Airbagabdeckung und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP3866147A1 (de) Hinterleuchtbarer dekormaterialverbund, insbesondere für den innenausbau von kraftfahrzeugen
DE102005013526A1 (de) Verfahren und Werkzeug zur Herstellung eines Verbund-Karosserieteils für ein Fahrzeug
DE102013012201B4 (de) Hinterleuchtbare Dekorschicht aus Kunstleder
DE102012009971A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbundteils sowieVerbundteil
DE102008012431B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbundteils mit mehrteiliger Deckschicht und Verbundteil
DE102017129839A1 (de) Fahrzeuginnenverkleidung mit abgedichteten Perforationen
DE102010049653B4 (de) Verbundteil und Verfahren zur Herstellung eines Verbundteils
DE102008060389B4 (de) Interieurbauteil mit einem Dekorverbund
DE102022124397A1 (de) Segmentiert und/oder partiell befülltes dekorelement für einen fahrzeug-innenraum
WO2011003629A1 (de) Verkleidungsteil und verfahren zur herstellung eines verkleidungsteils
DE102016114962A1 (de) Innenausstattungsteil mit Ziernaht
DE102014113227A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugverkleidungsteils

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication