DE102022124272A1 - Reinigungspistole, Dampfreinigungseinheit und Verfahren zur Reinigung von Oberflächen mit der Dampfreinigungseinheit - Google Patents

Reinigungspistole, Dampfreinigungseinheit und Verfahren zur Reinigung von Oberflächen mit der Dampfreinigungseinheit Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungspistole einer Dampfreinigungseinheit, aufweisend eine Dampfleitung, eine Unterdruckleitung, eine Griffeinheit mit einem Bedienhebel sowie eine Reinigungsöffnung mit einer Dampfleitungsöffnung, wobei die Reinigungsöffnung die Dampfleitungsöffnung umfänglich umgibt und die Dampfleitungsöffnung in Dampfstromrichtung vor der Reinigungsöffnung angeordnet ist, wobei ein Winkel zwischen einer Bedienhebellängsachse des Bedienhebels und einer Griffeinheitslängsachse der Griffeinheit in einer aktivierten Lage zwischen 75° und 105°, bevorzugt bei 90° liegt, wobei die Dampfleitung, die Dampfleitungsöffnung, die Unterdruckleitung, der Bedienhebel sowie die Reinigungsöffnung unmittelbar an der Griffeinheit angeordnet oder durch diese ausgebildet sind sowie eine Dampfreinigungseinheit und ein Verfahren zur Reinigung einer Oberfläche mit der Dampfreinigungseinheit.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungspistole einer Dampfreinigungseinheit, die Dampfreinigungseinheit und ein Verfahren zur Reinigung einer Oberfläche mit der Dampfreinigungseinheit.
  • Dampfreinigungseinheiten werden zur Reinigung im Lebensmittel- und Gastronomiebereich, im Sportbereich sowie im Personentransportbereich, insbesondere zur Reinigung von Flugzeugen, eingesetzt. Eine hohe Reinigungsleistung sowie eine ergonomische und einfache Benutzung bestimmen dabei maßgeblich die Ausgestaltung solcher Dampfreinigungseinheiten. Insbesondere im Transportbereich und zur Reinigung von Oberflächen mit anhaftenden, leicht entzündlichen Stoffen, wie beispielsweise die Reinigung von Kerosintanks von Flugzeugen, stellt eine besondere Anforderung für derartige Dampfreinigungseinheiten dar, um den Schutz der zu reinigenden Oberfläche und des Bedieners zu gewährleisten.
  • Die US 2021/0137334 A1 offenbart eine Reinigungsvorrichtung, umfassend ein Gehäuse mit einem ersten offenen und einem zweiten Endabschnitt, wobei der zweite Endabschnitt einen ersten Anschluss aufweist, der zur Verbindung mit einer Unterdruckvorrichtung konfiguriert ist und in Fluidverbindung mit dem offenen Ende steht. Eine innerhalb des Gehäuses positionierte Düse stößt ein Fluid aus dem ersten offenen Endabschnitt aus, während gleichzeitig der erzeugte Unterdruck Schmutz in diesen Endabschnitt saugt. Die Düse weist einen radialen Abstand zum angrenzenden Gehäuse auf, sodass sich der Schmutz während des Saugens entlang eines ungehinderten Weges zum zweiten Endabschnitt bewegen kann. Das Gehäuse hat eine weichhäutige Außenfläche, getrennte Dampf- und Unterdruckleitungen führen zu den jeweiligen Erzeugungseinheiten.
  • Die US 2004/0177469 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Saugen von Teppichen, Bodenbelägen und ähnlichem mittels einer Saugdüse, die aus einem mit einer Unterdruckquelle verbundenen rohrförmigen Griff besteht. Eine Saugkammer innerhalb der Saugdüse weist ein Druckflüssigkeitseinlassrohr auf, das mit einer Druckflüssigkeitsquelle verbunden ist. Getrennte Dampf- und Unterdruckleitungen führen zu den jeweiligen Erzeugungseinheiten.
  • Nachteilig an diesem Stand der Technik ist die schlechte Handhabbarkeit und die wenig ergonomische Ausgestaltung.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine möglichst einfach individualisierbare und leicht handhabbare, robuste Reinigungspistole mit einer zugehörigen Dampfreinigungseinheit und ein Verfahren zu Reinigung einer Oberfläche mit einer solchen Dampfreinigungseinheit vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Reinigungspistole einer Dampfreinigungseinheit, aufweisend eine Dampfleitung, eine Unterdruckleitung, eine Griffeinheit mit einem Bedienhebel sowie eine Reinigungsöffnung mit einer Dampfleitungsöffnung, wobei die Reinigungsöffnung die Dampfleitungsöffnung umfänglich umgibt und die Dampfleitungsöffnung in Dampfstromrichtung vor der Reinigungsöffnung angeordnet ist, wobei ein Winkel zwischen einer Bedienhebellängsachse des Bedienhebels und einer Griffeinheitslängsachse der Griffeinheit in einer aktivierten Lage zwischen 75° und 105°, bevorzugt bei 90° liegt, wobei die Dampfleitung, die Dampfleitungsöffnung, die Unterdruckleitung, der Bedienhebel sowie die Reinigungsöffnung unmittelbar an der Griffeinheit angeordnet oder durch diese ausgebildet sind.
  • Die Dampf- und die Unterdruckleitung sind erfindungsgemäß derart voneinander getrennt, dass sich die darin geförderten Strömungen nicht gegenseitig beeinflussen. Ebenso sind die Leitungen möglichst widerstandsarm, also möglichst gleichmäßig sowohl in ihren Durchmessern, als auch in ihrer longitudinalen Ausbreitung ausgebildet, um Turbulenzen innerhalb der Strömungen zu minimieren. Wiederverschließbare Öffnungen in der Dampf- und der Unterdruckleitung zur Ausbildung von gewollten Fehlströmen insbesondere zur Leistungsanpassung sind ebenfalls erfindungsgemäß. Die Griffeinheit bildet das Pistolengehäuse, wodurch eine einfache Produktion und Montage mit wenigen Teilen gewährleistet ist. Die Reinigungsöffnung umfasst die Öffnung der Unterdruckleitung, bzw. diese wird aus der Reinigungsöffnung gebildet, wobei durch die Anordnung zwischen Reinigungsöffnung und Dampfleitungsöffnung ein optimales Reinigungsergebnis erzielt wird, wobei die Reinigungsöffnung die Dampfleitungsöffnung gesamtumfänglich umgibt und die Dampfleitungsöffnung in Dampfstromrichtung vor der Reinigungsöffnung angeordnet ist. Der erzeugte, geförderte und ausgegebene Dampf ist Trockendampf, wobei die Pistole für Drücke von 10bar oder mehr ausgelegt ist. Ein Teil der Griffeinheit, nämlich ein in Dampfstromrichtung gesehen vor und in seiner Längsausrichtung in einer aktivierten Lage im Wesentlichen parallel zur Bedienhebellängsachse angeordneter, Griffeinheitssteg sowie ein Teil des Bedienhebels sind derart zueinander angeordnet, dass ein Nutzer diese mit seiner Hand gemeinsam umschließen kann. Somit ist die Reinigungspistole auch bei den im Einsatz auftretenden hohen Kräften und Volumenströmen - insbesondere durch den austretenden Dampfstrom - sehr gut kontrollierbar. Der Bedienhebel ist an einem seiner Enden an der Griffeinheit, bevorzugt am Ende des Griffeinheitssteges, schwenkbar gelagert. Mit Vorteil sind die vorgenannten Komponenten einstückig ausgebildet, was die Abdichtung der Vorrichtung erleichtert und zu einer besonders stabilen Reinigungspistole führt. Davon ausgenommen ist der Bedienhebel als hinzuzufügendes, angelenktes Bauteil.
  • Eine reversibel lösbar im Bereich der Reinigungsöffnung an der Griffeinheit befestigte Manschette, wobei die Dampfleitung und/oder die Unterdruckleitung durch die Manschette weitergeführt und im Bereich einer Manschettenöffnung endend sind ermöglicht mit Vorteil unterschiedliche Umfangsgeometrien, insbesondere eine kreisförmige, elliptische oder polygone Geometrie. Auf diese Weise ist je nach Menge und Art des Schmutzes jeweils die bestmögliche Reinigung gewährleistet. Die reversible Verbindung ermöglicht den Austausch einer Manschette gegen eine für einen neuen Einsatzzweck passendere. Die Verbindung zwischen Manschette und Griffeinheit ist hierbei insbesondere form- und/oder kraftschlüssig, besonders vorteilhaft mittels eines Bajonetts, einer Schnapphakenverbindung oder eines Gewindes verwirklicht. Die Manschette ist gedichtet an der Griffeinheit angeordnet, sodass der Dampf- und Unterdruckstrom praktisch verlustfrei in den Leitungen fließt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Reinigungspistole im Bereich der Manschettenöffnung eine reversibel lösbare Tülle aus einem weichen biegsamen Material, insbesondere einem Silikon, aufweist. Dies ermöglicht eine beschädigungsfreie Berührung der zu reinigenden Oberfläche und minimiert ein seitliches Entweichen des Dampf-Schmutzgemisches. Hierbei ist ein Tülleninnendurchmesser bevorzugt kleiner gleich einem Manschettenaussendurchmesser. Vorteilhaft weist die Tülle an ihrer Innenwand einen Absatz mit der Dicke der Wandung der Manschette auf, sodass die Tülle gegen einen Anschlag auf die Manschette aufsetzbar ist.
  • Darüber hinaus ist in vorteilhafter Weise durch den Bedienhebel im Nutzungsfall eine mit der Reinigungspistole in Verbindung stehende Dampferzeugungseinheit und/oder eine Unterdruckerzeugungseinheit steuerbar, insbesondere mittels elektrischer und/oder elektromagnetischer Sensoren. Das Heranziehen des Bedienhebels an den Griffeinheitssteg im Benutzungsfall und somit von seiner Ruhelage in seine aktivierte Lage steuert die Dampferzeugungseinheit und/oder die Unterdruckerzeugungseinheit. Die Steuerung erfolgt einfach und robust insbesondere über einen Reed-Sensor, wobei der Receiver in dem Griffeinheitssteg und der Emitter im Bedienhebel verbaut ist. Der Einsatz von optischen Sensoren, Hall-Sensoren oder MEMS-Sensoren ist ebenfalls erfindungsgemäß, wobei autarke Komponenten, wie Dauermagneten stets im Bedienhebel verbaut sind.
  • Darüber hinaus weist der Bedienhebel einen, an ihm schwenkbar angeordneten, Hebelanschlag auf. Ein dem Rotationspunkt des Hebelanschlags gegenüberliegendes Ende ist insbesondere in einer Hebelnut des Bedienhebels aufgenommen, wobei der Hebelanschlag in seiner an dem Bedienhebel anliegenden Position parallel zur Längsrichtung des Bedienhebels steht. Der Hebelanschlag ist mindestens um 45°, vorteilhaft um mindestens 90° besonders vorteilhaft um mindestens 180° schwenkbar, sodass er in einer ausgestellten, nicht in der Hebelnut befindlichen, Position an dem Griffeinheitssteg anstößt und somit eine Bewegung des Bedienhebels in Richtung der Griffeinheit unterbricht, was insbesondere eine Sicherung für eine ungewollte Betätigung darstellt. Ebenfalls ist es vorteilhaft, wenn der Hebelanschlag an dem Griffeinheitssteg insbesondere formschlüssig stufenweise arretierbar ist, um ein dauerhaftes Gedrückthalten des Bedienhebels durch einen Nutzer zu erleichtern. Durch eine stufenweise Arretierung ist beispielsweise die Reinigungsintensität steuerbar.
  • Eine erfindungsgemäße Dampfreinigungseinheit weist eine Dampferzeugungseinheit und eine Unterdruckerzeugungseinheit, sowie eine erfindungsgemäße Reinigungspistole auf, wobei die Reinigungspistole jeweils durch eine Transportleitung mit der Dampferzeugungseinheit und der Unterdruckerzeugungseinheit verbunden ausgebildet ist, wobei eine Adaptereinheit in den Transportleitungen zwischen Reinigungspistole und Dampferzeugungseinheit sowie Unterdruckerzeugungseinheit angeordnet ist.
  • Die Dampferzeugungseinheit weist eine Überwachungseinheit und eine Regeleinheit auf. Dampf wird in einem Dampfkessel der Dampferzeugungseinheit erzeugt und gespeichert, sodass diese stets einsatzbereit ist. Die Überwachungseinheit detektiert dabei Eigenschaften wie Temperatur und Druck innerhalb des Dampfkessels, verarbeitet diese und gibt sie an die Regeleinheit weiter. Die Regeleinheit vergleicht die IstWerte mit festgelegten Soll-Werten und gibt entsprechende Korrekturbefehle bei einer zu großen Abweichung weiter. Zudem weist die Dampferzeugungseinheit eine Speichereinheit zur Speicherung von Flüssigkeiten, insbesondere Wasser auf, wobei die Speichereinheit in Fluidverbindung mit dem Dampfkessel steht. Ventile sind zwischen Speichereinheit und Dampfkessel angeordnet, um die Fluidverbindung bei Bedarf zu unterbrechen. Weiter weist die Speichereinheit eine Füllstandmesseinheit auf, welche ebenfalls mit der Regeleinheit verbunden ist. Ein Überhitzen der Dampferzeugungseinheit auf Grund von fehlender Flüssigkeit ist durch die Kontrolle und Abfrage innerhalb der Regeleinheit vorteilhaft vermieden. Ein Human-Machine-Interface (HMI) der Dampferzeugungseinheit zeigt den Füllstandwert für einen Nutzer an. Das HMI kann insbesondere einen LCD, verschiedene bzw. mehrfarbige LED's oder ein 7-Segment-Display umfassen. Die Speichereinheit ist manuell auffüllbar oder an ein bestehendes Flüssigkeitsnetz anschließbar, wobei durch den Anschluss an ein bestehendes Flüssigkeitsnetz das Auffüllen der Speichereinheit mittels der Regeleinheit automatisiert erfolgt.
  • Die Adaptereinheit weist an ihren Adapteranschlüssen Universalverbindungen auf, sodass möglichst viele unterschiedliche Dampf- und Unterdruckerzeugungseinheiten adaptierbar sind. Die Adaptereinheit und die Transportleitungen sind vorteilhaft derart ausgebildet, dass ein Dampfstrom mindestens von einem dampferzeugungseinheitsseitigen Ende einer Transportleitung bis hin zu einer Dampfleitungsöffnung der Reinigungspistole ununterbrochen ist und/oder dass ein Unterdruckstrom mindestens von einer Reinigungsöffnung der Reinigungspistole im Nutzungsfall bis hin zu einem unterdruckerzeugungseinheitsseitigen Ende einer Transportleitung ununterbrochen ist. Somit werden aufwendige Ventile und Klappen innerhalb der Transportleitung, der Adaptereinheit und der Reinigungspistole vermieden, Gewicht gespart und eine Einfachheit der Einheiten beibehalten, wobei das Steuern des Dampf- und Unterdruckstroms in der jeweiligen Erzeugungseinheit erfolgt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Adaptereinheit Adapteranschlüsse derart aufweist, dass an ihr mindestens die Dampferzeugungseinheit und/ oder eine Unterdruckerzeugungseinheit gegen eine andere austauschbar ist. Die Transportleitung zwischen Adaptereinheit und Reinigungspistole ist fest mit der Adaptereinheit verbunden, sodass ein unsachgemäßes Lösen dieser Verbindung unterbunden ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine erste Transportleitung eine Dampftransportleitung, eine zweite Transportleitung eine Dampftransportleitung und eine Unterdrucktransportleitung und eine dritte Transportleitung eine Unterdrucktransportleitung aufweist. Die Vorteile einer Ausbildung unterschiedlicher Transportleitungen sind die Materialeinsparung, die Sichtbarkeit der geförderten Ströme sowie die Gewichteinsparung. Die Dampftransportleitung und die Unterdrucktransportleitung der zweiten Transportleitung sind derart aneinander befestigt, dass sie für einen Nutzer den Eindruck einer einzigen Leitung erzeugen. Eine identische Ausbildung aller drei Transportleitungen ist ebenfalls vorteilhaft, da hierdurch keine Besonderheiten im Produktionsprozess berücksichtigt werden müssen, die Teile schnell und einfach mit dem gleichen Ersatzteil auswechselbar sind und ein fehlerhaftes Anschließen ausgeschlossen ist.
  • Darüber hinaus ist die Dampferzeugungseinheit im Nutzungsfall gemeinsam mit oder nachträglich zusätzlich zur Unterdruckerzeugungseinheit aktivierbar. Über Drucksensoren innerhalb der Transportleitungen, der Reinigungspistole und/oder der Adaptereinheit wird ein Unterdruck erkannt, sodass ein Abtransport des von der zu reinigenden Oberfläche abgelösten Schmutzes in jedem Fall gewährleistet ist. Es ist vorteilhaft, die Dampferzeugungseinheit stets eine geringe Zeitspanne, insbesondere mindestens 0,1 Sekunden, vorteilhaft mindestens 1,0 Sekunden, besonders vorteilhaft mindestens 3,0 Sekunden, später zu aktivieren. Die Kommunikation zwischen Dampferzeugungseinheit und Unterdruckerzeugungseinheit ist über, an den Transportleitungen entlang geführten, elektrischen Leitungen, oder über drahtlose Kommunikationsverbindungen wie Bluetooth, Funk oder WLAN realisiert.
  • In vorteilhafterweise weist die Adaptereinheit zwei Adapterteileinheiten auf, wobei eine erste Adapterteileinheit zur Leitung des Dampfstroms und eine zweite Adapterteileinheit zur Leitung des Unterdruckstroms ausgebildet sind. Die Teilung ist durch eine Trennwand innerhalb der Adaptereinheit ausgebildet. Ebenfalls vorteilhaft ist die Ausbildung zweier voneinander getrennter Adapterteileinheiten, welche miteinander form-, kraft- oder stoffschlüssig verbunden sind. Die Verbindung ist lösbar ausgebildet, sodass in besonderen Fällen, bspw. in schwerzugänglichen Räumen, die Adapterteileinheiten voneinander trennbar und weiter funktionsfähig sind.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart ein Verfahren zur Reinigung einer Oberfläche mit einer erfindungsgemäßen Dampfreinigungseinheit, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: Erzeugen von Trockendampf innerhalb einer Dampferzeugungseinheit, Speichern des erzeugten Trockendampfes in der Dampferzeugungseinheit, Empfangen eines, durch manuelles Betätigen eines Bedienhebels in eine aktivierte Lage erzeugten, Signals zum Steuern der Dampfreinigungseinheit, Steuern von Ventilen zur Leitung eines Dampfstroms von der Dampfreinigungseinheit zur Reinigungspistole.
  • Der Trockendampf wird durch den Überdruck im Dampfkessel von diesem zur Reinigungspistole angetrieben. Eine Pumpeinheit fördert die Flüssigkeit von der Speichereinheit zum Dampfkessel nach, wobei die Fluidverbindung zwischen Speichereinheit und Dampfkessel über ein, von der Regeleinheit angesteuertes, Ventil geschlossen bzw. geöffnet wird.
  • In vorteilhafterweise weist das Verfahren weiter die folgenden Schritte auf: Überprüfen, ob der Flüssigkeitsfüllstandwert einer Speichereinheit der Dampfreinigungseinheit sowie der Druck und die Temperatur in der Dampferzeugungseinheit in einem vorgegebenen zulässigen Bereich liegen, Überprüfen des Vorhandseins eines Unterdruckstromes an einer Reinigungspistole und/oder einer Adaptereinheit, wobei die Schritte simultan oder hintereinander ausgeführt werden, wobei die Schritte vor dem Steuern von Ventilen zur Leitung eines Dampfstroms von der Dampfreinigungseinheit zur Reinigungspistole ausgeführt werden.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mittels der Figuren näher beschrieben, wobei
    • 1 eine perspektivische Ansicht der Dampfreinigungseinheit,
    • 2 eine perspektivische Schnittansicht der Dampferzeugungseinheit,
    • 3 eine perspektivische Explosionszeichnung der Reinigungspistole,
    • 4 eine Schnittansicht der Reinigungspistole und
    • 5 a, b perspektivische Ansichten der Reinigungspistole mit möglichen Ausführungsbeispielen der Manschette zeigen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Dampfreinigungseinheit 2, wobei die Dampfreinigungseinheit 2 eine auf vier Rollen 23 bewegliche Dampferzeugungseinheit 12 aufweist. Die Dampferzeugungseinheit 12 weist weiter ein Gehäuse 24 auf, welches aus einem Metallblech gefertigt ist. An dem Gehäuse 24 sind parallel zu Seitenwänden 25 Griffstreben 26 ausgebildet, welche in einem gemeinsamen Haltesteg 27 enden, um einem Nutzer ein möglichst komfortables Schieben der Dampferzeugungseinheit 12 zu ermöglichen. An der Seitenwand 25 sind weiter ein Gehäusegriff 28, Gehäuseanschlüsse 29 sowie Belüftungsöffnungen 30 angeordnet. Die Dampferzeugungseinheit weist eine Flüssigkeitseinlassöffnung 62 auf. Eine Gehäusevorderwand 31 weist ebenfalls ein Gehäuseanschluss 29 zur Verbindung mit der ersten Transportleitung 15' sowie Gehäusebedieneinheiten 32, welche unter anderem das HMI bilden, auf. Der Gehäuseanschluss 29 ist, sofern die erste Transportleitung 15' nicht adaptiert ist, von einer Klappe 50 überdeckt. Die erste Transportleitung 15' ist als flexible Dampftransportleitung 18 ausgebildet, welche sowohl longitudinal als auch radial dehnbar ist, um eine möglichst robuste und störungsfreie Verbindung zwischen den Einheiten herzustellen. Das nicht mit der Dampferzeugungseinheit 12 verbundene Transportleitungsende 63 der ersten Transportleitung 15' wird im Nutzungsfall in eine erste Adapterteileinheit 20 der Adaptereinheit 16 eingesteckt. Die zweite Adapterteileinheit 21 ist reversibel mit der ersten Adapterteileinheit 20 verbunden, liegt an dieser an und weist einen Adapteranschluss 17 zur Aufnahme einer nicht dargestellten dritten Transportleitung 15''' auf, wobei die dritte Transportleitung 15''' eine Unterdrucktransportleitung 19 ist und einen Unterdruckstrom von der Adaptereinheit 16 zur nicht dargestellten Unterdruckerzeugungseinheit 13 fördert. An der von der ersten Transportleitung 15' gegenüberliegenden Seite der Adaptereinheit 16 ist eine zweite Transportleitung 15'', welche sowohl eine Dampftransportleitung 18 als auch eine Unterdrucktransportleitung 19 aufweist, fest mit dieser verbunden. Innerhalb der zweiten Transportleitung 15'' sind die Dampftransportleitung 18 und die Unterdrucktransportleitung 19 nebeneinander angeordnet und beide longitudinal mindestens teilweise von einem nicht dargestellten Schrumpfschlauch umhüllt, wodurch diese aneinander angedrückt sind. Der Schrumpfschlauch kann die Dampftransportleitung 18 und die Unterdrucktransportleitung 19 über die gesamte Länge bedecken oder in Teilstücken, insbesondere in Abständen von rund 30 cm entlang der Transportleitung 15'' angeordnet sein. Ebenfalls denkbar wäre die Ausbildung der Dampftransportleitung 18 innerhalb der Unterdrucktransportleitung 19 oder anders herum, eine Verbindung mittels Klemmen sowie das Verschweißen der beiden Leitungen, sodass diese nach außen wie eine zweite Transportleitung 15'' handhabbar sind. Die zweite Transportleitung 15'' endet in der Reinigungspistole 1, welche eine Griffeinheit 5 und einen daran schwenkbar befestigten Bedienhebel 6 aufweist. Darüber hinaus ist an der Griffeinheit 5 eine Manschette 9 angeordnet.
  • 2 zeigt eine perspektivische Schnittansicht der Dampferzeugungseinheit 12, wobei die Dampferzeugungseinheit 12 ständig oder durch manuelles Anschließen an der Flüssigkeitseinlassöffnung 62 im Nutzungsfall aus einem externen Flüssigkeitsnetz Flüssigkeit bezieht und diese in einer Speichereinheit 22 speichert. Durch die Speichereinheit 22 ist ein ständiger Anschluss an ein externes Flüssigkeitsnetz nicht erforderlich, beispielsweise kann die Speichereinheit eine solche Menge an Wasser zur Verfügung stellen, die für einen Betrieb zwischen 30 min und 45 min, in einer besonderen Ausführungsform sogar bis zu 1,5 h ausreichend ist. Die Speichereinheit 22 ist mit einem Dampfkessel 33 über eine Dampfkesselzufuhrleitung 51 verbunden. Innerhalb des Dampfkessels wird der Aggregatszustand der Flüssigkeit von flüssig zu dampfförmig umgewandelt. An bzw. in dem Dampfkessel 33 sind insbesondere mehrere nicht dargestellte Druck- und Temperatursensoren befestigt, welche die Werte an eine nicht dargestellte Regeleinheit der Dampferzeugungseinheit 12 weitergeben. Zwischen Dampfkessel 33 und Gehäuseanschluss 29 ist eine Dampfkesselabfuhrleitung 52 zur Förderung des erzeugten Dampfes aus dem Dampfkessel 33 angeordnet.
  • 3 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung der Reinigungspistole 1, wobei diese eine Griffeinheit 5 aufweist. Die Griffeinheit 5 ist im Wesentlichen hohlzylindrisch und weist eine Dampfleitung 3 und eine Unterdruckleitung 4 auf, wobei die Dampfleitung 3 teilweise konzentrisch zur Unterdruckleitung 4 innerhalb dieser angeordnet ist. Drei radial gleichmäßig zur Dampfleitung 3 angeordnete Befestigungsstege 42 fixieren die Dampfleitung 3 mit einer Dampfleitungsöffnung 8 im Bereich der Reinigungsöffnung 7. An der Griffeinheit 5 ist ein im Nutzungsfall in einer aktivierten Lage im Wesentlichen vertikal ausgerichteter Bedienhebel 6 schwenkbar angeordnet, wobei die Griffeinheit 5 einen zu diesem im Wesentlichen in einer aktivierten Lage parallel verlaufenden Griffeinheitssteg 34 aufweist und der Bedienhebel 6 in einer Bedienhebelaufnahme 53 der Griffeinheit 5 aufgenommen und durch eine Bedienhebelachse 54 in Achsenführungen 55, durch deren Mittelpunkte eine Schwenkachse 60 des Bedienhebels 6 gebildet werden, schwenkbar gelagert ist. Eine in Dampfstromrichtung D sich von dem Griffeinheitssteg 34 entfernende Bedienhebelaufnahmewandung 56 der Bedienhebelaufnahme 53 dient als Anschlag des Bedienhebels 6 in seiner Ruhelage. Der Bedienhebel 6 weist einen Hebelanschlag 14 auf, welcher über einen Schwenkbolzen 39 schwenkbar gegenüber dem Bedienhebel 6 ist. Der Hebelanschlag 14 ist im Wesentlichen T-förmig ausgebildet, der Bedienhebel 6 weist eine Hebelnut 40 auf, in welcher der Hebelanschlag 14 aufnehmbar ist, um den Bedienhebel 6 in Richtung des Griffeinheitssteges 34 zu schwenken. Der Griffeinheitssteg 34 weist eine Anschlagnut 41 auf, in welche der Hebelanschlag 14 ebenfalls einbringbar ist, um ein Schwenken des Bedienhebels 6 in Richtung des Griffeinheitssteges 34 zu begrenzen bzw. zu verhindern. Der Griffeinheitssteg 34 weist eine erste Sackbohrung 57 auf, in welcher ein erstes Ende einer Druckfeder 58 eingebracht ist. Ein zweites Ende der Druckfeder 58 ist in einer zweiten nicht sichtbaren Sackbohrung 59 des Bedienhebels 6 eingebracht, wobei die Druckfeder 58 den Bedienhebel 6 in seine Ruhelage drückt. Innerhalb des Griffeinheitssteges 34 ist ein Sensor 35 angeordnet, welcher als ein Reed-Kontakt zur Abstandsmessung ausgebildet ist, um den Abstand zwischen Griffeinheitssteg 34 und Bedienhebel 6 zu detektieren. Der Sensor 35 ist über eine Sensoröffnung 36 in den Griffeinheitssteg 34 einbringbar und durch eine Stegabdeckung 37 verschließbar, wobei die Stegabdeckung 37 mittels Schrauben 38 kraftschlüssig mit dem Griffeinheitssteg 34 verbunden ist. Die Stegabdeckung 37 ist derart ausgebildet, dass sie entgegen der Dampfstromrichtung D den Griffeinheitssteg 34 überlappt, sodass ein Nutzer während der Bedienung die Reinigungspistole 1 über die Stegabdeckung 37 auf der Hand teilweise ablegen kann. Zwischen Stegabdeckung 37 und Griffeinheitssteg 34 ist ein Dichtring 61 angeordnet. Radial umfänglich weist die Griffeinheit 5 im Bereich der Reinigungsöffnung 7 ein Außengewinde 43 auf, wobei eine Manschette 9 ein entsprechendes nicht ersichtliches Innengewinde zur Adaption der Manschette 9 an der Griffeinheit 5 aufweist. Die Manschette 9 ist in Dampfstromrichtung D verjüngt und weist eine kreisrunde Manschettenöffnung 10 auf. Parallel zur Anordnung an der Griffeinheit 5 umgibt die Manschettenöffnung 10 eine Manschettendampfleitungsöffnung 44 gesamtumfänglich und die Manschettendampfleitungsöffnung 44 ist in Dampfstromrichtung D vor der Manschettenöffnung 10 angeordnet. Die Manschette 9 weist an ihrem der Manschettenöffnung 10 gegenüberliegenden Ende drei radial gleichmäßig angeordnete Manschettenbuchsen 45 auf, welche über einen Befestigungsbolzen 46 mit einer Griffeinheitsbuchse 47 die rotatorische Bewegungsfreiheit zwischen Griffeinheit 5 und Manschette 9 begrenzt. Im Bereich der Manschettenöffnung 10 ist eine nicht dargestellte Tülle 11 umfänglich auf die Manschette 9 aufsteckbar.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht der Reinigungspistole 1, wobei die Dampfleitung 3 ausgehend von einem Pistolenanschluss 48 in Dampfstromrichtung D von einer neben der Unterdruckleitung 4 angeordneten Position in eine innerhalb der Unterdruckleitung 4 zentrierte Position gebracht wird. Ein Elektronikgang 49 führt von dem Sensor 35 zu dem Ende der Reinigungspistole 1, an dem der Pistolenanschluss 48 angeschraubt ist. Die Manschette 9 ist auf die Griffeinheit 5 aufgeschraubt und mittels des Befestigungsbolzens 46 vor Verdrehen gesichert. Der Hebelanschlag 14 des Bedienhebels 6 ist in der Anschlagsnut 41 aufgenommen und verhindert dadurch ein ungewolltes Betätigen des Bedienhebels 6 und damit der Dampfreinigungseinheit 2. Sowohl die Dampfleitung 3 als auch die Unterdruckleitung 4 sind mit einer Dampfleitung 3' und einer Unterdruckleitung 4' der Manschette 9 dichtend verbunden. Bei montierter Manschette 9 bildet die Manschettenöffnung 10 die Reinigungsöffnung 7 und die Manschettendampfleitungsöffnung 44 die Dampfleitungsöffnung 8 der Reinigungspistole 1. Ein Winkel α, der zwischen einer Bedienhebellängsachse AB des Bedienhebels 6 und einer Griffeinheitslängsachse AG der Griffeinheit 5 ausgebildet ist, liegt zwischen 75° und 105°, in einer, die nicht dargestellte Dampferzeugungseinheit 12 und die nicht dargestellte Unterdruckerzeugungseinheit 13 aktivierenden, Lage des Bedienhebels 6 bevorzugt bei 90°. Der Bedienhebel 6 liegt in seiner Ruhelage an der Bedienhebelaufnahmewandung 56 an, welche als Anschlag gegen die, durch die Druckfeder 58 erzeugte, Druckspannung dient. Der Bedienhebel 6 ist von der dargestellten Ruhelage in Schwenkrichtung S zum Griffeinheitssteg 34 hin in eine aktivierte Lage und wieder zurück schwenkbar.
  • 5a zeigt eine perspektivische Ansicht der Reinigungspistole 1 mit einer elliptischen Manschettenöffnung 10, welche die Reinigungsöffnung 7 bildet, wobei hierdurch der Querschnitt der Reinigungsöffnung 7 und somit der Reinigungsbereich vergrößert wird. Die Dampfleitungsöffnung 8 ist durch die Ausgestaltung der Manschettendampfleitungsöffnung 44 ebenfalls elliptisch. Durch die Gewindeverbindung zwischen Manschette 9 und Griffeinheit 5 und die Anordnung von drei Manschettenbuchsen 45 kann die Ausrichtung der elliptischen Manschettenöffnung 10 in 120° Schritten je nach Bedarf eingestellt werden.
  • 5b zeigt eine perspektivische Ansicht der Reinigungspistole 1 mit einer dreieckigen durch die Manschettenöffnung 10 gebildete Reinigungsöffnung 7, wobei auch hier der Reinigungsbereich vergrößert wird. Eine Einstellung der Ausrichtung der Manschettenöffnung 10 ist parallel zu 5a in 120° Schritten realisiert.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Reinigungspistole
    2
    Dampfreinigungseinheit
    3
    Dampfleitung
    4
    Unterdruckleitung
    5
    Griffeinheit
    6
    Bedienhebel
    7
    Reinigungsöffnung
    8
    Dampfleitungsöffnung
    9
    Manschette
    10
    Manschettenöffnung
    11
    Tülle
    12
    Dampferzeugungseinheit
    13
    Unterdruckerzeugungseinheit
    14
    Hebelanschlag
    15', 15'', 15'''
    Transportleitung
    16
    Adaptereinheit
    17
    Adapteranschluss
    18
    Dampftransportleitung
    19
    Unterdrucktransportleitung
    20
    erste Adapterteileinheit
    21
    zweite Adapterteileinheit
    22
    Speichereinheit
    23
    Rollen
    24
    Gehäuse
    25
    Seitenwand
    26
    Griffstreben
    27
    Haltesteg
    28
    Gehäusegriff
    29
    Gehäuseanschluss
    30
    Belüftungsöffnung
    31
    Gehäusevorderwand
    32
    Gehäusebedieneinheit
    33
    Dampfkessel
    34
    Griffeinheitssteg
    35
    Sensor
    36
    Sensoröffnung
    37
    Stegabdeckung
    38
    Schraube
    39
    Schwenkbolzen
    40
    Hebelnut
    41
    Anschlagsnut
    42
    Befestigungssteg
    43
    Außengewinde
    44
    Manschettendampfleitungsöffnung
    45
    Manschettenbuchse
    46
    Befestigungsbolzen
    47
    Griffeinheitsbuchse
    48
    Pistolenanschluss
    49
    Elektronikgang
    50
    Klappe
    51
    Dampfkesselzufuhrleitung
    52
    Dampfkesselabfuhrleitung
    53
    Bedienhebelaufnahme
    54
    Bedienhebelachse
    55
    Achsenführung
    56
    Bedienhebelaufnahmewandung
    57
    Erste Sackbohrung
    58
    Druckfeder
    59
    Zweite Sackbohrung
    60
    Schwenkachse
    61
    Dichtring
    62
    Flüssigkeitseinlassöffnung
    63
    Transportleitungsende
    D
    Dampfstromrichtung
    AB
    Bedienhebellängsachse
    AG
    Griffeinheitslängsachse
    S
    Schwenkrichtung
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 20210137334 A1 [0003]
    • US 20040177469 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Reinigungspistole (1) einer Dampfreinigungseinheit (2), aufweisend eine Dampfleitung (3), eine Unterdruckleitung (4), eine Griffeinheit (5) mit einem Bedienhebel (6) sowie eine Reinigungsöffnung (7) mit einer Dampfleitungsöffnung (8), wobei die Reinigungsöffnung (7) die Dampfleitungsöffnung (8) umfänglich umgibt und die Dampfleitungsöffnung (8) in Dampfstromrichtung vor der Reinigungsöffnung (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel (α) zwischen einer Bedienhebellängsachse (AB) des Bedienhebels (6) und einer Griffeinheitslängsachse (AG) der Griffeinheit (5) in einer aktivierten Lage zwischen 75° und 105°, bevorzugt bei 90° liegt, wobei die Dampfleitung (3), die Dampfleitungsöffnung (8), die Unterdruckleitung (4), der Bedienhebel (6) sowie die Reinigungsöffnung (7) unmittelbar an der Griffeinheit (5) angeordnet oder durch diese ausgebildet sind.
  2. Reinigungspistole (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Manschette (9) aufweist, die reversibel lösbar im Bereich der Reinigungsöffnung (7) an der Griffeinheit (5) befestigt ist, wobei die Dampfleitung (3) und/oder die Unterdruckleitung (4) durch die Manschette (9) weitergeführt und im Bereich einer Manschettenöffnung (10) endend sind.
  3. Reinigungspistole (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Bereich der Manschettenöffnung (10) eine reversibel lösbare Tülle (11) aus einem weichen, biegsamen Material, insbesondere einem Silikon, aufweist.
  4. Reinigungspistole (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Bedienhebel (6) im Nutzungsfall eine mit der Reinigungspistole (1) in Verbindung stehende Dampferzeugungseinheit (12) und/oder eine Unterdruckerzeugungseinheit (13), insbesondere mittels elektrischer und/oder elektromagnetischer Sensoren, steuerbar ist.
  5. Reinigungspistole (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel (6) einen, an ihm schwenkbar angeordneten, Hebelanschlag (14) aufweist.
  6. Dampfreinigungseinheit (2) aufweisend eine Dampferzeugungseinheit (12) und eine Unterdruckerzeugungseinheit (13), sowie eine Reinigungspistole (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Reinigungspistole (1) jeweils durch eine Transportleitung (15) mit der Dampferzeugungseinheit (12) und der Unterdruckerzeugungseinheit (13) verbunden ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Adaptereinheit (16) in den Transportleitungen (15) zwischen Reinigungspistole (1) und Dampferzeugungseinheit (12) sowie Unterdruckerzeugungseinheit (13) angeordnet ist.
  7. Dampfreinigungseinheit (2) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit (16) Adapteranschlüsse (17) derart aufweist, dass an ihr mindestens die Dampferzeugungseinheit (12) und/ oder eine Unterdruckerzeugungseinheit (13) gegen eine andere austauschbar ist.
  8. Dampfreinigungseinheit (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Transportleitung (15') eine Dampftransportleitung (18), eine zweite Transportleitung (15'') eine Dampftransportleitung (18) und eine Unterdrucktransportleitung (19) und eine dritte Transportleitung (15''') eine Unterdrucktransportleitung (19) aufweist.
  9. Dampfreinigungseinheit (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampferzeugungseinheit (12) im Nutzungsfall gemeinsam mit oder nachträglich zusätzlich zur Unterdruckerzeugungseinheit (13) aktivierbar ist.
  10. Dampfreinigungseinheit (2) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit (16) zwei Adapterteileinheiten (20, 21) aufweist, wobei eine erste Adapterteileinheit (20) zur Leitung des Dampfstroms und eine zweite Adapterteileinheit (21) zur Leitung des Unterdruckstroms ausgebildet ist.
  11. Verfahren zur Reinigung einer Oberfläche mit einer Dampfreinigungseinheit (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: - Erzeugen von Trockendampf innerhalb einer Dampferzeugungseinheit (12), - Speichern des erzeugten Trockendampfes in der Dampferzeugungseinheit (12), - Empfangen eines, durch manuelles Betätigen eines Bedienhebels (6) in eine aktivierte Lage erzeugten, Signals zum Steuern der Dampfreinigungseinheit (2), - Steuern von Ventilen zur Leitung eines Dampfstroms von der Dampfreinigungseinheit (2) zur Reinigungspistole (1).
  12. Verfahren nach Anspruch 11, das weiter die folgenden Schritte aufweist: - Überprüfen, ob der Flüssigkeitsfüllstandwert einer Speichereinheit (22) der Dampfreinigungseinheit (2) sowie der Druck und die Temperatur in der Dampferzeugungseinheit (12) in einem vorgegebenen zulässigen Bereich liegen, - Überprüfen des Vorhandseins eines Unterdruckstromes an einer Reinigungspistole (1) und/oder einer Adaptereinheit (16), wobei die Schritte simultan oder hintereinander ausgeführt werden, wobei die Schritte vor dem Steuern von Ventilen zur Leitung eines Dampfstroms von der Dampfreinigungseinheit (2) zur Reinigungspistole (1) ausgeführt werden.
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Citations (3)

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US20040177469A1 (en) 2001-05-17 2004-09-16 David Sadaune Devices for suction cleaning
JP3128440U (ja) 2006-10-27 2007-01-11 株式会社今井美装店 高圧水噴射ガン
US20210137334A1 (en) 2019-11-12 2021-05-13 Paolozzi Investments, Inc. Vehicle interior cleaning apparatus

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Title
JP 3 128 440 U_Maschinenuebersetzung

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