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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Patentanmeldung beansprucht den Vorteil und die Priorität der chinesischen Patentanmeldung Nr.
202210659895.4 , die am 13. Juni 2022 eingereicht wurde und deren Offenbarung durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit als Teil der vorliegenden Anmeldung aufgenommen wird.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Dunstabzugshaube und insbesondere auf eine Innenraum-Dunstabzugshaube mit interner Zirkulation.
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STAND DER TECHNIK
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Die Emissionen globaler Treibhausgase sind zu einem heißen Thema in der Gesellschaft geworden, und die technologische Innovation im Hinblick auf die Ziele „Carbon Peak“ und „Kohlenstoffneutralität“ ist eine wichtige Aufgabe, der wir uns heute stellen. Für die Kohlenstoffemissionen aus dem Lebensunterhalt ist Speiseöldunst eine der Hauptquellen. Die Förderung der Umstellung der Küchengeräteindustrie trägt nicht nur zur Verringerung des Energieverbrauchs in der Branche bei, sondern auch zu einem kohlenstoffarmen Lebensstil der Bevölkerung. Die kohlenstoffarme Entwicklung von Reinigungsgeräten für Speiseöldunst in der Industrie für Großküchenanwendungen und von Dunstabzugshauben für das Kochen zu Hause hat an Dringlichkeit zugenommen.
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Um die Verschmutzung der Atmosphäre durch Speiseöldunst zu lösen, wurden in der Gesellschaft Produkte zur Reinigung von Öldunst mit interner Zirkulation vorgestellt. Im Allgemeinen werden jedoch mehrere Reinigungsmaterialien oder Wiegemodule auf der Grundlage der traditionellen Dunstabzugshaube hinzugefügt, um den beim Kochen entstehenden Öldunst zu absorbieren oder zu filtern und dann das absorbierte oder gefilterte Gas in den Raum zurückzuleiten. Diese Technologien haben die Nachteile, dass mit den vorhandenen Filtermaterialien eine einmalige gründliche Reinigung des Öldunstgases schwer zu erreichen ist und dass die Reinigungswirkung mit der Zeit nachlässt, was wiederum zu einer Verschmutzung der Innenräume führt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Für die Nachteile des Standes der Technik besteht ein technisches Problem, das durch die vorliegende Offenbarung gelöst werden soll, darin, eine Dunstabzugshaube mit interner Zirkulation bereitzustellen, die das durch das Kochen erzeugte Öldunstgas in die Dunstabzugshaube saugt, währenddessen das ausgestoßene Gas das durch das Kochen erzeugte Öldunstgas mitnimmt, um wieder in denselben Kanal einzutreten, um für eine erneute Kühlungsbehandlung zu zirkulieren.
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Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Offenbarung eine Dunstabzugshaube mit interner Zirkulation bereit, die ein Gehäuse, einen Luftansaugeinlass, einen Ventilator, eine kalte Kompressionskammer, einen Luftführungsauslass und eine Kühlvorrichtung umfasst. Der Luftansaugeinlass steht in Verbindung mit der kalten Kompressionskammer, und die kalte Kompressionskammer steht in Verbindung mit dem Luftführungsauslass. Der Ventilator ist am Luftansaugeinlass angeordnet. Das Gehäuse hat die Form einer Haube und weist im Inneren eine hohle Dunstabzugskammer auf. Der Luftansaugeinlass ist an einer Oberseite der Dunstabzugskammer angeordnet. Der Luftführungsauslass ist an einem unteren Rand einer Innenwand der Dunstabzugskammer angeordnet, wobei eine Öffnung des Luftführungsauslasses schräg oder direkt dem Luftansaugeinlass zugewandt ist.
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Die Dunstabzugshaube mit interner Zirkulation umfasst außerdem eine Reinigungsvorrichtung. Die Reinigungsvorrichtung ist an einer beliebigen Stelle in dem Gehäuse angeordnet, an der das Gas vorbeiströmt.
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Die Reinigungsvorrichtung umfasst eine mechanische Fettabscheidungsvorrichtung. Die mechanische Fettabscheidungsvorrichtung ist am Luftansaugeinlass angeordnet.
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Die Reinigungsvorrichtung umfasst außerdem einen oder jede Kombination von einem elektrostatischen Öldunstreiniger, einem HEPA (high-efficiency particulate air)-Filter, einem Aktivkohlefiltermaterial, einem Photokatalysator-Filter und einer Ultraviolettlampe.
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Der Luftführungsauslass weist eine Vielzahl von Löcher auf, die um die untere Kante der Innenwand der Dunstabzugskammer herum angeordnet sind und die in der gleichen Ausrichtung angeordnet sind. Ferner ist der Luftführungsauslass schräg angeordnet, und die Richtung des schräg aus dem Luftführungsauslass austretenden Gases stimmt mit einer Drehrichtung des Ventilators überein.
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Die Kühlvorrichtung umfasst ein Wassereinlassventil, einen Kondensator, einen Wassertank und ein Wasserauslassventil, wobei der Kondensator mit dem Wassertank in Verbindung steht, das Wassereinlassventil mit dem Kondensator oder dem Wassertank in Verbindung steht und der Kondensator innerhalb der kalten Kompressionskammer angeordnet ist.
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Die Dunstabzugshaube mit interner Zirkulation umfasst außerdem eine Wärmedämmschicht. Die Wärmedämmschicht ist um die Dunstabzugskammer herum angeordnet.
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Entsprechend der Dunstabzugshaube mit interner Zirkulation, die durch die vorliegende Offenbarung bereitgestellt wird, durchläuft das Gas unter der Ansaug- und Ausstoßwirkung des Ventilators die kalte Kompressionskammer, sodass das gekühlte Gas durch den Luftführungsauslass ausgestoßen werden kann und dann das ausgestoßenen gekühlte Gas das durch Kochen erzeugte Öldunstgas mitnimmt, um in denselben Kanal zur erneuten Kühlungsbehandlung einzutreten, und so weiter. Dadurch wird das beim Kochen entstehende Öldunstgas in die Dunstabzugshaube mit interner Zirkulation gesaugt, ohne in den Innenraum zu entweichen, und es wird eine Nullemission nach außen erreicht. Gleichzeitig wird der Einfluss des Hochtemperatur-Öldunstgases auf den Raum reduziert, die Belastung des Ventilators verringert und der Energieverbrauch gesenkt.
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Das Konzept, die spezifische Struktur und die sich daraus ergebenden technischen Wirkungen der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben, um den Zweck, die Merkmale und die Wirkungen der vorliegenden Offenbarung vollständig zu verstehen.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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- 1 ist eine Teilschnittansicht einer Dunstabzugshaube mit interner Zirkulation gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 2 ist eine vergrößerte Ansicht der Position A in 1.
- 3 ist eine schematische Darstellung einer Dunstabzugshaube mit interner Zirkulation gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 4 ist eine Teilschnittansicht eines unteren Abschnitts einer Dunstabzugshaube mit interner Zirkulation.
- 5 ist eine Seitenschnittansicht einer Dunstabzugshaube mit interner Zirkulation gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Offenbarung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben.
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Wie in den 1 und 3 gezeigt, umfasst eine Dunstabzugshaube mit interner Zirkulation ein Gehäuse 1, einen Luftansaugeinlass 2, einen Ventilator 3, eine kalte Kompressionskammer 4, einen Luftführungsauslass 5 und eine Kühlvorrichtung 6. Der Luftansaugeinlass 2 steht in Verbindung mit der kalten Kompressionskammer 4, und die kalte Kompressionskammer 4 steht in Verbindung mit dem Luftführungsauslass 5, das heißt ein Ende der kalten Kompressionskammer 4 steht in Verbindung mit dem Luftansaugeinlass 2, und das andere Ende der kalten Kompressionskammer steht in Verbindung mit dem Luftführungsauslass 5. Der Ventilator 3 ist am Luftansaugeinlass 2 angeordnet und hat aufgrund seiner Zentrifugalwirkung eine gewisse Reinigungswirkung auf das Öldunstgas.
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Das Gehäuse 1 ist oberhalb eines Herdes in Form einer Haube installiert und weist im Inneren eine hohle Dunstabzugskammer 11 auf. Der Luftansaugeinlass 2 ist an einer Oberseite der Dunstabzugskammer 11 angeordnet und der Luftführungsauslass 5 ist an einem unteren Rand einer Innenwand der Dunstabzugskammer 11 angeordnet, wobei eine Öffnung des Luftführungsauslasses 5 dem Luftansaugeinlass schräg oder direkt zugewandt ist.
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Wie in 4 gezeigt, weist der Luftführungsauslass 5 eine Vielzahl von Löchern auf, die um die untere Kante der Innenwand der Dunstabzugskammer 11 herum angeordnet sind und in der gleichen Ausrichtung angeordnet sind, um sicherzustellen, dass das gereinigte Gas, das aus dem Luftführungsauslass 5 austritt, eine gemeinsame Ausrichtungseigenschaft hat, ohne eine gegenseitige Luftstromstörung zu erzeugen. Ferner ist der Luftführungsauslass 5 schräg angeordnet, und die Richtung des gereinigten Gases, das schräg aus dem Luftführungsauslass 5 austritt, stimmt mit einer Drehrichtung des Ventilators 3 überein, das heißt das gereinigte Gas, das aus dem Luftführungsauslass austritt, ist nicht direkt dem Luftansaugeinlass zugewandt, sondern schräg dem Luftansaugeinlass zugewandt. Daher bildet das aus dem Luftführungsauslass 5 austretende gereinigte Gas eine zyklonale Strömung, die den Mitnahmeeffekt verbessern und die elektrische Leistungsaufnahme des Ventilators verringern kann.
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Wie in 5 gezeigt, umfasst die Kühlvorrichtung 6 ein Wassereinlassventil 61, einen Kondensator 62, einen Wassertank 63 und ein Wasserauslassventil 64.
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Der Kondensator 62 steht in Verbindung mit dem Wassertank 63, das Wassereinlassventil 61 steht in Verbindung mit dem Kondensator 62 oder dem Wassertank 63, das Wasserauslassventil 64 steht in Verbindung mit dem Wassertank 63 und der Kondensator 62 ist innerhalb der kalten Kompressionskammer 4 angeordnet, um ein Wasserkühlsystem zu bilden. Das Wasser zur Kühlung tritt über das Wassereinlassventil 61 in das Wasserkühlsystem ein, das kalte Wasser im Kondensator 62 wird nach der Absorption der Wärme des Gases in der kalten Kompressionskammer 4 zu heißem Wasser und fließt dann in den Wassertank 63, und dann kann ein Benutzer das heiße Wasser im Wassertank 63 durch das Wasserauslassventil 64 erhalten. Einerseits ermöglicht die Kühlvorrichtung 6, dass das Gas in der kalten Kompressionskammer 4 eine Temperaturdifferenz in Bezug auf das Gas in der Dunstabzugskammer 11 bildet, um die Zirkulationsströmung des Gases zu erleichtern, und andererseits ermöglicht die Kühlvorrichtung, dass das erhitzte Gehäuse 1 gekühlt wird, was die elektrischen Elemente im Gehäuse 1 schützt, und die während des Kochen erzeugte Abwärme vollständig für den Benutzer zur Wiederverwendung zurückgewinnt. Es sei daran erinnert, dass die Kühlvorrichtung 6 auch eine Kühlflüssigkeit (Mittel) oder kalte Luft als Träger für die Wärmeübertragung, Wärmespeicherung und Temperatursenkung verwenden kann.
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Die Dunstabzugshaube mit interner Zirkulation umfasst ferner eine Reinigungsvorrichtung 7. Die Reinigungsvorrichtung 7 ist an einer beliebigen Stelle in dem Gehäuse 1 angeordnet, an der das Gas vorbeiströmt, wie zum Beispiel am Luftansaugeinlass 2, in der kalten Kompressionskammer 4 oder am Luftführungsauslass 5 und führt somit eine weitere Reinigungsbehandlung des Öldunstgases aus.
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Die Reinigungsvorrichtung 7 umfasst eine mechanische Fettabscheidungsvorrichtung. Die mechanische Fettabscheidungsvorrichtung ist am Luftansaugeinlass 2 angeordnet, um zu verhindern, dass das Fett Komponenten im Gehäuse 1 verunreinigt.
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Die Reinigungsvorrichtung 7 umfasst ferner einen oder jede Kombination von einem elektrostatischen Öldunstreiniger, einem HEPA-Filter, einem Aktivkohlefiltermaterial, einem Photokatalysator-Filter und einer Ultraviolettlampe (UV-Lampe) oder dergleichen. Es sei daran erinnert, dass wenn die Reinigungsvorrichtung 7 eine Vielzahl von Reinigungskomponenten und -modulen umfasst, die verschiedenen Reinigungskomponenten oder -modulen separat, das heißt an verschiedenen Stellen, an denen das Gas im Gehäuse 1 vorbeiströmt, angeordnet sein können.
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Die Dunstabzugshaube mit interner Zirkulation umfasst außerdem eine Wärmedämmschicht 8. Die Wärmedämmschicht 8 ist um die Dunstabzugskammer 11 herum angeordnet und kann innerhalb der Dunstabzugskammer 11 (das heißt an der Innenwand der Dunstabzugskammer 11) oder außerhalb der Dunstabzugskammer 11 (das heißt an der Außenwand der Dunstabzugskammer 11) angeordnet sein, um zu verhindern, dass die Wärme innerhalb der Dunstabzugskammer 11 in das Innere der kalten Kompressionskammer 4 übertragen wird. Dadurch wird ein gewisser Temperaturunterschied zwischen der kalten Kompressionskammer 4 und der Dunstabzugskammer 11 sichergestellt, um die Effizienz zu verbessern, und die elektrischen Elemente im Inneren des Gehäuse 1 werden zusätzlich geschützt.
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Während des Betriebes der Dunstabzugshaube mit interner Zirkulation wird das durch das Kochen erzeugte Öldunstgas über den Luftansaugeinlass 2 durch den vom Ventilator 3 erzeugten Sog in die kalte Kompressionskammer 4 gesaugt, durch die Kühlvorrichtung 6 gekühlt und dann komprimiert und zum Luftführungsauslass 5 abgeleitet, so dass gekühltes und gereinigtes Gas mit einer bestimmten Geschwindigkeit ausgestoßen werden kann, um eine Mitnahme von Öldunstgas in der Dunstabzugskammer 11 zu bilden, und mit dem Zusatz des viskosen Effektes des Öldunstgases selbst und dem Sog des Ventilators 3 nimmt das gekühlte und gereinigte Gas das Öldunstgas mit, um wieder in das Gehäuse 1 zur erneuten Kühlung und Reinigungsbehandlung einzutreten, und so weiter. Mit anderen Worten, durch die kombinierte Wirkung des Ventilators, der Austauschbewegung von kaltem und heißem Gas und des Mitnahme- und Siphoneffektes des Gases wird die Adsorptions- und Reinigungsfunktion der internen Zirkulation für das beim Kochen entstehende Öldunstgas erreicht.
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Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wurden oben im Detail beschrieben. Es sollte verstanden werden, dass diejenigen von gewöhnlichem Fachwissen in der Technik verschiedene Modifikationen und Änderungen entsprechend der Idee der vorliegenden Offenbarung ohne kreative Arbeit machen können. Daher fällt jede technische Lösung, die durch logische Analyse, Überlegungen oder begrenzte Experimente auf der Grundlage des Standes der Technik von Fachleuten in Übereinstimmung mit der Idee der vorliegenden Offenbarung erzielt werden kann, in den durch die Ansprüche festgelegten Bereich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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