DE102022123012A1 - Vorrichtung zum Reinigen einer Behälterbehandlungsvorrichtung und Behälterbehandlungsanlage - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen einer Behälterbehandlungsvorrichtung und Behälterbehandlungsanlage Download PDF

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Holger Mueller
Christian Brey
Matthias Stubenhofer
Klaus Buchhauser
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Reinigen einer Behälterbehandlungsvorrichtung (101) mit einer Mehrzahl von Behandlungseinheiten (105), umfassend eine Mehrzahl von Sprühköpfen (2) zum Versprühen eines Reinigungsfluids (3), wobei die Sprühköpfe (2) in Bezug auf eine zentrale Drehachse (4) radial nach außen gerichtet in Umfangsrichtung (6) gleichmäßig verteilt am Umfang eines um die zentrale Drehachse (4) drehbaren Basisrades (7) angeordnet sind, wobei die Sprühköpfe (2) eingerichtet sind, durch Drehung des Basisrads (7) jeweils mit zwei benachbarten, entlang einer Transportrichtung (109) bewegten, zu reinigenden Behandlungseinheiten (105) der Behälterbehandlungsvorrichtung (101) zu kämmen; sie betrifft ferner eine Behälterbehandlungsanlage (100), die eine vorstehend genannte Vorrichtung (1) umfasst.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen einer Behälterbehandlungsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Behandlungseinheiten, und eine Behälterbehandlungsanlage, die eine derartige Vorrichtung umfasst.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, bei Rundläufer-Füllern zum Befüllen von Behältern mit einem Füllprodukt, beispielsweise einem Getränk, deren Behandlungseinheiten über eine Reinigungsvorrichtung mit Außenreinigungsdüsen, die bezogen auf eine Drehachse der Rundläufer-Füllmaschine radial außerhalb des Teilkreises der Behandlungseinheiten feststehend angeordnet sind, zu reinigen. Hierbei sprühen die Düsen von radial außerhalb der Behandlungseinheiten ein Reinigungsfluid auf jeweils zumindest eine der Behandlungseinheiten, wenn die Behandlungseinheiten an der Vorrichtung bzw. an deren Düsen vorbeibewegt werden.
  • Ebenfalls ist es bekannt, radial innerhalb der Behandlungseinheiten, mithin zwischen dem Teilkreis, auf welchem die Behandlungseinheiten angeordnet sind, und dem Mediendrehverteiler des Füllers mitdrehende Düsen zu installieren, welche entsprechend radial innerhalb der Behandlungseinheiten angeordnet sind. Bei derartigen Ausführungsformen ist zumeist eine Düse einer oder einer begrenzten Zahl von Behandlungseinheiten, beispielsweise zwei oder drei Behandlungseinheiten, zugeordnet, um diese mit dem Reinigungsfluid zu besprühen.
  • Unter einem Reinigungsfluid kann ein flüssiges oder gasförmiges Medium verstanden werden, aber auch ein schaumförmiges Medium. Konkret kann es sich bei dem Reinigungsfluid beispielsweise um heißes oder kaltes Wasser, um Reinigungslauge oder einen Reinigungsschaum oder Heißdampf oder Reinluft handeln. Andere Reinigungsmedien, die über Düsen aufgebracht werden können, sind ebenfalls umfasst.
  • Je nach Teilung des Füllers kommt es zu einem großen Sprühschatten. Denn die Behandlungseinheiten, sprich die Füllventile, des Füllers stehen eng zusammen und schatten deren radial innere Teile jeweils in Bezug auf die radial außen gelegenen Düsen ab, so dass radial außen aufgetragenes Reinigungsfluid nicht den Rückraum, sprich den radial inneren Teil, der Behandlungseinheiten erreichen kann. Produktreste, welche durch während des Befüllens platzende oder brechende Behälter, insbesondere platzende Flaschen, oder aufgrund vorhandener Undichtigkeiten in den Rückraum hinter den Füllventilen der Behandlungseinheiten gelangen können, können entsprechend nur schwer ausgereinigt werden. Der Reinigungsaufwand zur Wiederherstellung eines hygienisch einwandfreien Zustands ist daher nur unter hohem Aufwand und einer damit einhergehenden Stillstandszeit des Füllers möglich.
  • Bei einer mitrotierenden Düse ist eine zusätzliche Verteilerspur im Mediendrehverteiler vorzusehen. Bei Füllsystemen mit vielen Spuren für den Füllprozess wird der Aufbau des Verteilers demgemäß sehr komplex, zudem müssen eine Vielzahl von Düsen installiert und im Bedarfsfall separat geschaltet werden, da es keine Relativbewegung zwischen den Behandlungseinheiten, sprich den Füllventilen, und den Düsen gibt, jedoch alle Füllventile gereinigt werden müssen.
  • Eine stehende Düse im Rückraum zwischen Medienverteiler und dem Teilkreis der Behandlungseinheiten ist aus bauraumtechnischen Gründen in den allermeisten Fällen nicht möglich, da es zu Kollisionen zwischen der feststehenden Düse und dem rotierenden Teil des Füllers, sprich dem Füllerkarussell und seinen Komponenten, kommen würde.
  • Darstellung der Erfindung
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zum Reinigen einer Behälterbehandlungsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Behandlungseinheiten, sowie eine entsprechende Behälterbehandlungsanlage bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Reinigen einer Behälterbehandlungsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Behandlungseinheiten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
  • Entsprechend wird eine Vorrichtung zum Reinigen einer Behälterbehandlungsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Behandlungseinheiten vorgeschlagen, umfassend eine Mehrzahl von Sprühköpfen zum Versprühen eines Reinigungsfluids.
  • Die Sprühköpfe sind in Bezug auf eine zentrale Drehachse radial nach außen gerichtet in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt am Umfang eines um die zentrale Drehachse drehbaren Basisrades angeordnet, wobei die Sprühköpfe eingerichtet sind, durch Drehung des Basisrads jeweils mit zwei benachbarten, entlang einer Transportrichtung bewegten, zu reinigenden Behandlungseinheiten der Behälterbehandlungsvorrichtung zu kämmen.
  • Unter dem Begriff „Kämmen“ wird hier ein in Eingriff gelangen analog dem Kämmen bei einer Verzahnung, beispielsweise bei einer Zahnradverzahnung oder einer Ritzel-Zahnstange-Verzahnung, verstanden. Mit anderen Worten erfolgt ein Ineinandergreifen der Sprühköpfe und der Behandlungseinheiten während einer Bewegung der vorgenannten seitlich aneinander vorbei. Während des „Kämmens“ liegt mithin ein Formschluss in Umfangsrichtung zwischen zumindest einem Sprühkopf und zumindest einer Behandlungseinheit vor. Beim Kämmen erfolgt ein Eindringen eines Sprühkopfes in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Behandlungseinheiten.
  • „Zwei benachbarte Behandlungseinheiten der Behälterbehandlungsvorrichtung“ bedeutet, dass diese beiden Behandlungseinheiten an der Behälterbehandlungsvorrichtung in Umfangsrichtung (direkt) nebeneinander angeordnet sind. Mithin ist zwischen diesen beiden Behandlungseinheiten keine weitere Behandlungseinheit angeordnet. Benachbarte Behandlungseinheiten sind in Umfangsrichtung mit einer vorgegebenen Teilung voneinander beabstandet. Zwischen den benachbarten Behandlungseinheiten liegt in Umfangsrichtung jeweils ein Spalt bekannter Länge vor.
  • Dadurch, dass die Sprühköpfe in Bezug auf eine zentrale Drehachse radial nach außen gerichtet in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt am Umfang eines um die zentrale Drehachse drehbaren Basisrades angeordnet sind, wobei die Sprühköpfe eingerichtet sind, durch Drehung des Basisrads jeweils mit zwei benachbarten, entlang einer Transportrichtung bewegten, zu reinigenden Behandlungseinheiten der Behälterbehandlungsvorrichtung zu kämmen, kann im Vergleich zu herkömmlichen Behälterbehandlungsanlagen eine verbesserte Reinigung der Behälterbehandlungsvorrichtung bei zugleich einfachem Aufbau der Vorrichtung bzw. der die Vorrichtung umfassenden Behälterbehandlungsanlage erzielt werden.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Behälterbehandlungsanlagen mit starren, radial außerhalb der Behandlungseinheiten vorgesehenen Düsen kann der schlecht zugängliche und nicht einsehbare Rückraum der Behandlungseinheiten, vorzugsweise Füllventile, gerade bei kleinen Teilungen durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gereinigt werden. Sprühschatten können somit stark reduziert oder gar gänzlich vermieden werden.
  • Zugleich ist eine zusätzliche Verteilerspur im Mediendrehverteiler der Behälterbehandlungsvorrichtung, insbesondere, wenn diese als Füller zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt, vorzugweise einem Getränk, ausgebildet ist, nicht notwendig. Ferner entfällt eine aufwändige Ausführung von Düsenstöcken im Rückraum der Behandlungseinheiten, sprich dem den Düsen gegenüber gelegenen Teil der Behandlungseinheiten. Hingegen kann mit einem Sprühkopf oder lediglich einer geringen Anzahl von Sprühköpfen, sprich mit einem kleinen Düsenstock, zwischen jede Behandlungseinheit gereinigt werden.
  • Insbesondere bei modernen Behälterbehandlungsvorrichtungen, welche zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt, vorzugsweise einem Getränk, und zum anschließenden Verschließen des Behälters mit einem Behälterverschluss ausgebildet sind, kann ein signifikant verbessertes Reinigungsergebnis erzielt werden. Denn bei derartig ausgebildeten Vorrichtungen befinden sich oftmals im Rückraum Schiebedichtungen, die einen direkten Kontakt zur Füllkammer und damit zum Produkt haben. Eine Reinigung des Rückraums ist mithin zum Aufrechterhalten eines hygienisch akzeptablen Zustands der Vorrichtung essenziell, da es durch Undichtigkeiten an diesen Stellen bei Ausbleiben einer gründlichen Reinigung zu Kontaminationen des abzufüllenden Produkts und/oder den das Produkt führenden Leitungen und einem daraus resultierenden Produktionsausfall kommen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann jeder der Sprühköpfe eingerichtet sein, durch Drehung des Basisrads mit zwei benachbarten, entlang einer Transportrichtung bewegten, zu reinigenden Behandlungseinheiten derart zu kämmen, dass aus dem Sprühkopf versprühtes Reinigungsfluid in den Rückraum der Behandlungseinheiten gesprüht wird. So kann eine effektive Reinigung der Behandlungseinheiten erzielt werden.
  • Um ein besonders gleichmäßiges Kämmen der Sprühköpfe der Vorrichtung mit den Behandlungseinheiten der Behälterbehandlungsvorrichtung zu erzielen, kann eine Teilung der Sprühköpfe auf einem vorgegebenen Sprühkopf-Teilkreismesser des Sprühkopf-Teilkreises der Teilung der Behandlungseinheiten auf einem vorgegebenen Behandlungsteilkreisdurchmesser, auf welchem die Behandlungseinheiten der Behälterbehandlungseinheit angeordnet sind, entsprechen, oder die Teilung der Sprühköpfe einem Mittelabstand benachbarter, linear bewegter bzw. linear hintereinander angeordneter Behandlungseinheiten entsprechen.
  • Die „Teilung“ beschreibt bei Rundläuferbauweise einen Abstand benachbarter Behandlungseinheiten in Umfangsrichtung auf dem Teilkreis der Behandlungseinheiten, wobei hierbei auf einen Mittelabstand abgestellt wird, mithin einem Abstand, der vorliegt, bezogen auf die Drehachse des Rundläufers, zwischen radial verlaufenden Mittellinien benachbarter Behandlungseinheiten in Umfangsrichtung auf Höhe des Behandlungsteilkreisdurchmessers, und analog, bezogen auf die zentrale Drehachse des Basisrades, vorliegt zwischen radial verlaufenden Mittellinien benachbarter Sprühköpfe in Umfangsrichtung auf Höhe des Sprühkopf-Teilkreismessers. Entsprechend kann die Teilung als Bogenmaß des jeweiligen Teilkreises zwischen dem Schnittpunkt der Mittellinien und dem Teilkreis verstanden werden. Bei Behälterbehandlungseinheiten, bei welchen die Behandlungseinheiten in einer linearen Transportrichtung an der Vorrichtung vorbei bewegt werden, analog zu einer Ritzel-Zahnstange-Anordnung, entspricht der Mittelabstand demgemäß dem Abstand der Mittellinien zweier benachbarter Behandlungseinheiten senkrecht zur linearen Transportrichtung.
  • Der Sprühkopf-Teilkreismesser und der Behandlungsteilkreisdurchmesser berühren sich vorzugweise in einem Punkt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die Sprühköpfe zumindest teilweise, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig, in das Basisrad integriert sein.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Sprühköpfe sich zumindest teilweise vom Basisrad nach radial außen erstrecken.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die Sprühköpfe beweglich ausgebildet sein, wobei bevorzugt die Sprühköpfe in radialer Richtung bezogen auf die Drehachse veschiebbar und/oder teleskopierbar, bevorzugt zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position verschiebbar und/oder teleskopierbar, ausgebildet sind. So kann auch bei besonders kleinen Teilungen und/oder kleinen Zwischenräumen zwischen benachbarten Behandlungseinheiten und/oder in radial Richtung vergleichsweise langen Behandlungseinheiten ein Kämmen und eine effiziente Reinigung erzielt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die Sprühköpfe zumindest eine, bevorzugt bewegliche, Sprühdüse umfassen, wobei bevorzugt zumindest eine Sprühdüse in einem Winkel zur radialen Richtung orientiert ist und/oder bevorzugt um eine in radialer Richtung orientierte Achse schwenkbar oder rotierbar ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die Sprühköpfe und/oder die Sprühdüsen ausgebildet sein, durch einen seitens einer Medienzuführung via eines zugeführten Mediums bereitgestellten Drucks bewegt zu werden, wobei bevorzugt das zugeführte Medium das Reinigungsfluid ist, wobei bevorzugt das Basisrad eine Verteilerplatte aufweist oder als Verteilerplatte ausgebildet ist, umfassend eine Verteilerniere zum Bereitstellen des zugeführten Mediums an die Sprühköpfe innerhalb eines vorgegebenen Drehwinkelbereichs bezogen auf die Drehachse, wobei bevorzugt die Sprühköpfe und die Sprühdüsen eine Rückstellungseinheit, die bevorzugt eine Rückstellfeder umfasst, zum Rückstellen des jeweiligen Sprühkopfes und/oder der jeweiligen Sprühdüse in eine vorgegebene Position aufweisen. In einer alternativen oder ergänzenden Variante kann die Rückstellungseinheit auch magnetisch ausgebildet sein und eine Magneteinrichtung umfassen, so dass die Rückstellung dann beispielsweise bei Abwesenheit des Mediums oder eines Mediendrucks mittels Magnetkraft zurückgestellt wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Basisrad einen Antrieb umfassen oder mit einem Antrieb drehgekoppelt sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können das Basisrad und/oder die Sprühköpfe ausgebildet sein, durch Kämmen mit den Behandlungseinheiten der Behälterbehandlungsvorrichtung antreibbar zu sein. Entsprechend kann auf einen separaten Antrieb zum Antreiben des Basisrades verzichtet werden. Zudem kann so sichergestellt werden, dass das Basisrad und/oder die Sprühköpfe und die Behandlungseinheiten wie vorgesehen kämmen. Denn die Behandlungseinheiten leiten eine Drehbewegung in die „Verzahnung“ zwischen Behandlungseinheiten und Basisrad und/oder Sprühköpfe ein und überträgt diese auf das Basisrad bzw. die Sprühköpfe.
  • Vorzugsweise ist das Basisrad als Zahnrad, bevorzugt Zykloidenzahnrad, oder als Triebstockrad ausgebildet, wobei bevorzugt das Zykloidenzahnrad ausgebildet ist, mit einem Triebstockteil, bevorzugt einem zylinderförmigen oder zylindersegmentförmigen Triebstockteil, der Behandlungseinheiten der Behälterbehandlungsmaschine zu kämmen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die Sprühköpfe ausgebildet sein, berührungslos mit den Behandlungseinheiten zu kämmen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann eine Mehrzahl von Basisrädern vorgesehen sein, wobei die Basisräder bevorzugt in Richtung der Drehachse beabstandet voneinander angeordnet sind, wobei bevorzugt zumindest zwei, vorzugsweise alle Basisräder drehgekoppelt sind. Zumindest eines der Basisräder kann zumindest einen Sprühkopf aufweisen, wobei vorzugweise zumindest zwei Basisräder jeweils eine Mehrzahl von Sprühköpfen aufweisen. So kann ein entsprechend größerer Bereich im Rückraum der Behandlungseinheiten gereinigt werden. Zumindest ein Basisrad kann hierbei ausgebildet sein, durch Kämmen mit den Behandlungseinheiten der Behälterbehandlungsvorrichtung antreibbar zu sein. Die Basisräder sind vorzugsweise miteinander drehgekoppelt. Mithin drehen zumindest zwei Basisräder vorzugsweise simultan.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Vorrichtung eine Behandlungsvorrichtung zum Behandeln eines Behälters und/oder eines Behälterverschlusses umfassen, wobei die Behandlungsvorrichtung vorzugsweise zum Transportieren von Behältern und/oder Behälterverschlüssen ausgebildet ist, bevorzugt zum Zuführen von Behältern und/oder Behälterverschlüssen an die und/oder Abführen von Behältern und/oder Behälterverschlüssen von der Behälterbehandlungseinheit, und/oder zum Sortieren von Behälterverschlüssen ausgebildet ist. Entsprechend kann die Reinigung via der Sprühköpfe mit einer weiteren Funktionalität kombiniert werden, beispielsweise können die Funktionen des Transportierens, Zuführens und/oder Sortierens von Behälterverschlüssen mit dem Reinigen von Behandlungseinheiten in einer Vorrichtung kombiniert werden.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird weiterhin durch eine Behälterbehandlungsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus der vorliegenden Beschreibung und den Figuren.
  • Entsprechend wird eine Behälterbehandlungsanlage vorgeschlagen, umfassend eine Behälterbehandlungsvorrichtung, bevorzugt zum Befüllen von Behältern mit einem Füllprodukt und/oder zum Verschließen von Behältern mit einem Behälterverschluss, welche eine Mehrzahl von entlang eines Teilkreises oder einem linearen Bewegungsbahnabschnitt bewegbaren, gleichmäßig beabstandeten Behandlungseinheiten aufweist. Die Behälterbehandlungsanlage umfasst ferner eine Vorrichtung zum Reinigen einer Behälterbehandlungsvorrichtung gemäß einer der vorstehenden Ausführungsformen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Behälterbehandlungsanlage gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 2 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Detailbereichs einer Behälterbehandlungsanlage gemäß einer weiteren Ausführungsform;
    • 3 schematisch eine weitere perspektivische Ansicht des Detailbereichs aus 2; und
    • 4 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Detailbereichs einer Behälterbehandlungsanlage gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrieben. Dabei werden gleiche, ähnliche oder gleichwirkende Elemente in den unterschiedlichen Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen, und auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente wird teilweise verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.
  • In 1 ist schematisch eine Draufsicht auf eine Behälterbehandlungsanlage 100 gemäß einer ersten Ausführungsform gezeigt. Die Behälterbehandlungsanlage 100 umfasst eine Behälterbehandlungsvorrichtung 101, welche vorliegend optional zum Befüllen von Behältern mit einem Füllprodukt und zum daran anschließenden Verschließen von Behältern mit einem Behälterverschluss ausgebildet ist.
  • Die Behälterbehandlungsvorrichtung 101 ist in Rundläuferbauweise ausgebildet und umfasst entsprechend ein um eine Drehachse 102 drehbares Karussell 103. Bezogen auf die Drehachse 102 ist am Umfang des Karussells 103 eine Mehrzahl von entlang eines Teilkreises 104 bewegbaren, in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandeten Behandlungseinheiten 105 angeordnet, welche jeweils optional zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt und zum daran anschließenden Verschließen des befüllten Behälters mit einem Behälterverschluss ausgebildet sind. Die Behandlungseinheiten 105 umfassen einen nach radial außen gerichteten radial äußeren Teil 106 und einen radial inneren Teil 107. Bezogen auf die radiale Außenseite der Behälterbehandlungsvorrichtung 101 ist der radial innere Teil 107 in einem Rückraum 108 der Behandlungseinheiten 105 angeordnet. Der radial innere Teil 107 bzw. der Rückraum 108 sind durch die radial äußeren Teile 106 der Behandlungseinheiten 105 von radial außen betrachtet verdeckt.
  • Die Behälterbehandlungsanlage 100 umfasst ferner eine Vorrichtung 1 zum Reinigen einer Behälterbehandlungsvorrichtung 101 gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Mehrzahl von Sprühköpfen 2 zum Versprühen eines Reinigungsfluids, welches hier mit dem Bezugszeichen 3 angedeutet ist.
  • Die Sprühköpfe 2 sind in Bezug auf eine zentrale Drehachse 4 in radialer Richtung 5 radial nach außen gerichtet in Umfangsrichtung 6 gleichmäßig verteilt am Umfang eines um die zentrale Drehachse 4 drehbaren Basisrades 7 auf Höhe eines Sprühkopf-Teilkreises 8 angeordnet und sind entlang des Sprühkopf-Teilkreises 8 bewegbar.
  • Die Sprühköpfe 2 sind eingerichtet, durch Drehung des Basisrads 7 jeweils mit zwei benachbarten, entlang einer Transportrichtung 109 bewegten, zu reinigenden Behandlungseinheiten 105 der Behälterbehandlungsvorrichtung 101 zu kämmen. Jeder der Sprühköpfe 2 ist hierbei eingerichtet, durch Drehung des Basisrads 7 mit zwei benachbarten, entlang der Transportrichtung 109 bewegten, zu reinigende Behandlungseinheiten 105 derart zu kämmen, dass aus dem jeweiligen Sprühkopf 2 versprühtes Reinigungsfluid 3 zumindest während eines Teils des Kämmens in den Rückraum 108 der Behandlungseinheiten 105 gesprüht wird, so dass der radial innere Teil 107 mit dem Reinigungsfluid 3 beaufschlagt werden kann.
  • Die Teilung der Sprühköpfe 2 auf dem vorgegebenen Sprühkopf-Teilkreismesser des Sprühkopf-Teilkreises 8, welche hier mittels des Bezugszeichens 9 angedeutet ist, entspricht der Teilung 110 der Behandlungseinheiten 105 auf dem vorgegebenen Behandlungsteilkreisdurchmesser des Teilkreises 104, auf welchem die Behandlungseinheiten 105 der Behälterbehandlungsvorrichtung 101 angeordnet sind.
  • Bei einer hier nicht gezeigten, alternativen, linearen Ausführung der Behälterbehandlungsvorrichtung 101 anstelle der Rundläuferausführung, bei welcher die Behandlungseinheiten zumindest im Bereich der Vorrichtung entlang einer linear verlaufenden Transportrichtung transportiert werden, entspricht die Teilung der Sprühköpfe 2 demgemäß einem Mittelabstand benachbarter linear hintereinander bzw. nebeneinander angeordneter Behandlungseinheiten 105.
  • Die Sprühköpfe 2 erstrecken sich vom Basisrad 7 nach radial außen. Sie sind vorliegend dazu ausgebildet, berührungslos mit den Behandlungseinheiten 105 zu kämmen.
  • Optional können die Sprühköpfe 2 zumindest eine, bevorzugt bewegliche, Sprühdüse (nicht gezeigt) umfassen, wobei bevorzugt zumindest eine Sprühdüse in einem Winkel zur radialen Richtung orientiert ist und/oder zumindest eine Sprühdüse bevorzugt um eine in radialer Richtung 5 orientierte Achse schwenkbar oder rotierbar ausgebildet ist.
  • Das Basisrad 7 gemäß dieser Ausführungsform umfasst einen hier nicht gezeigten Antrieb zum Drehen des Basisrades 7 um die Drehachse 4. Die Behälterbehandlungsvorrichtung 101 und die Vorrichtung 1 sind mit einer hier nicht gezeigten Steuerung verbunden, welche die Bewegungen der Komponenten und die Medientransporte in der Behälterbehandlungsvorrichtung 101 und der Vorrichtung 1 steuert.
  • 2 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht eines Detailbereichs einer Behälterbehandlungsanlage 100 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Diese entspricht in ihrem Aufbau im Wesentlichen jener aus 1, wobei im Folgenden auf die Unterschiede eingegangen wird. 1.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst eine Mehrzahl von Basisrädern 7a,b,c, wobei die Basisräder 7a,b,c in Richtung der Drehachse 4 beabstandet voneinander angeordnet sind. Die Basisräder 7a,b,c sind miteinander drehgehoppelt, wobei die Ausgestaltung der Drehkopplung aus Übersichtlichkeitsgründen hier ausgeblendet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform der Basisräder 7a,b,c sind die Sprühköpfe 2 vollständig in die Basisräder 7 integriert. So sind die Basisräder 7a,b,c als medienführende Zahnräder ausgebildet, wobei die Zähne der Basisräder 7a,b,c die Sprühköpfe 2 darstellen.
  • Die beiden Basisräder 7a und 7c sind ausgebildet, durch Kämmen mit den Behandlungseinheiten 105 der Behälterbehandlungsvorrichtung 101 antreibbar zu sein. Hierzu sind die Basisräder 7a,c jeweils in Form eines Zykloidenzahnrades ausgebildet. Die Behandlungseinheiten 105 umfassen jeweils zylindersegmentförmige Triebstockteile 111, welche im Sinne eines Triebstockes wirken, wobei das Karussell 103 im Sinne eines Triebstockrades fungiert, mit den Zykloidenzahnradförmigen Basisrädern 7a,c im Sinne einer Zykloidenverzahnung zu kämmen. Entsprechend rollen die Triebstockteile 111 während des Kämmens an den Zahnflanken der als Zähne ausgebildeten Sprühkopfe 2 ab, im Wesentlichen ohne einer Gleitbewegung, so dass im Wesentlichen kein Abrieb durch die Berührung der Triebstockteile 111 und der Zahnflanken entsteht. Die Triebstockteile 111 sind jeweils Bestandteil des radial äußeren Teils 106.
  • Optional können die Triebstockteile 111 und/oder die Zahnflanken der Basisräder 7a,c eine Beschichtung aufweisen, vorzugsweise eine Kunststoffbeschichtung, um eine günstige Materialpaarung bereitzustellen.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst ferner eine Behandlungsvorrichtung 11 zum Transportieren von Behälterverschlüssen, vorliegend zum Zuführen Behälterverschlüssen (nicht gezeigt) an die BehälterBehandlungseinheiten 105.
  • 3 zeigt schematisch eine weitere perspektivische Ansicht des Detailbereichs aus 2, welche bezogen auf die Drehachse 102 der Behälterbehandlungsvorrichtung 101 (siehe 1) von radial innen aus auf die Behandlungseinheiten 105 gerichtet ist, so dass der Blick auf den Rückraum 108 bzw. die radial inneren Teile 107 der Behandlungseinheiten 105 gerichtet ist.
  • Mit dem Bezugszeichen 3 ist wiederum das aus den radial außen an den Sprühköpfen angeordneten Sprühdüsen (nicht gezeigt) austretende Reinigungsfluid, bzw. die Sprühkegel des Reinigungsfluids angedeutet. Wie zu erkennen, wird das Reinigungsfluid 3 in den Rückraum 108 gesprüht, so dass die radial inneren Teile 107 eine Reinigung erfahren. Aufgrund der Anordnung der Mehrzahl von Basisrädern 7a-c erfolgt ein Besprühen der Behandlungseinheiten 105 auf mehreren Ebenen in Richtung der Drehachsen 4, 102 gesehen.
  • In 4 ist schematisch eine perspektivische Ansicht eines Detailbereichs einer Behälterbehandlungsanlage 100 gemäß einer weiteren Ausführungsform gezeigt. Diese entspricht in ihrem Aufbau im Wesentlichen jener aus 1. Bei dieser Ausführungsform erstrecken sich die Sprühköpfe 2 vom Basisrad 7 nach radial außen. Sie sind beweglich ausgebildet, wobei vorliegend die Sprühköpfe 2 in radialer Richtung 5 bezogen auf die Drehachse 4 verschiebbar und/oder teleskopierbar ausgebildet sind. Entsprechend können sie zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position verschoben und/oder teleskopiert werden.
  • Die Richtung des Ausfahrens in die radial ausgefahrene Position ist mittels des Bezugszeichens 12 angedeutet; die Richtung des Einfahrens in die radial eingefahrene Position ist mittels des Bezugszeichens 13 angedeutet.
  • Gemäß dieser Ausführungsform der Vorrichtung 1 sind die Sprühköpfe 2 ausgebildet, durch einen seitens einer Medienzuführung via eines zugeführten Mediums bereitgestellten Drucks bewegt zu werden, wobei vorliegend das zugeführte Medium das Reinigungsfluid ist.
  • Zu diesem Zweck weist das Basisrad 7 eine feststehende Verteilerplatte 17 an seiner Oberseite auf, die eine Verteilerniere 15 zum Bereitstellen des unter einem vorgegebenen Druck stehend zugeführten Reinigungsmediums an die Sprühköpfe 2 innerhalb eines vorgegebenen Drehwinkelbereichs bezogen zur Drehachse 4 aufweist. Die Sprühköpfe 2 weisen jeweils einen Reinigungsmedium-Zulauf 16 auf. Die Reinigungsmedium-Zuläufe 16 im drehenden Basisrad 7 sind auf dem Radius der Verteilerniere 15 angeordnet. Bei einem Drehen des Basisrades 7 stehen so nur die Reinigungsmedium-Zuläufe 16 derjenigen Sprühköpfe 2 mit der fest stehenden Verteilerniere 15 in Fluidverbindung, welche sich im vorgegebenen Drehwinkelbereich befinden. Entsprechend werden auch nur diese mit Reinigungsfluid versorgt, so dass diese nach radial außen ausfahren und Reinigungsfluid auf die Behandlungseinheiten 105 bzw. in den Rückraum 108 sprühen.
  • Außerhalb der Verteilerniere 15 sind die Sprühköpfe 2 von der Reinigungsfluid-Versorgung abgeschnitten. Entsprechend geben sie kein Reinigungsfluid mehr aus und verschieben sich oder teleskopieren in die radial eingefahrene Position. Zum Zwecke des Einfahrens können die Sprühköpfe 2 eine hier nicht gezeigte Rückstellungseinheit, beispielsweise umfassend eine Rückstellfeder oder eine Magneteinrichtung, zum Rückstellen des jeweiligen Sprühkopfes 2 in eine vorgegebene Position, welche hier der radial eingefahrenen Position entspricht, aufweisen.
  • Soweit anwendbar, können alle einzelnen Merkmale, die in den Ausführungsbeispielen dargestellt sind, miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Sprühkopf
    3
    Reinigungsfluid
    4
    Drehachse
    5
    Radiale Richtung
    6
    Umfangsrichtung
    7
    Basisrad
    8
    Sprühkopf-Teilkreis
    9
    Teilung
    11
    Behandlungsvorrichtung
    12
    Richtung in die radial ausgefahrene Position
    13
    Richtung in die radial eingefahrene Position
    15
    Verteilerniere
    16
    Reinigungsmedium-Zulauf
    17
    Verteilerplatte
    100
    Behälterbehandlungsanlage
    101
    Behälterbehandlungsvorrichtung
    102
    Drehachse
    103
    Karussell
    104
    Teilkreis
    105
    Behandlungsvorrichtung
    106
    Radial äußerer Teil
    107
    Radial innerer Teil
    108
    Rückraum
    109
    Transportrichtung
    110
    Teilung
    111
    Triebstockteil

Claims (13)

  1. Vorrichtung (1) zum Reinigen einer Behälterbehandlungsvorrichtung (101) mit einer Mehrzahl von Behandlungseinheiten (105), umfassend eine Mehrzahl von Sprühköpfen (2) zum Versprühen eines Reinigungsfluids (3), wobei die Sprühköpfe (2) in Bezug auf eine zentrale Drehachse (4) radial nach außen gerichtet in Umfangsrichtung (6) gleichmäßig verteilt am Umfang eines um die zentrale Drehachse (4) drehbaren Basisrades (7) angeordnet sind, wobei die Sprühköpfe (2) eingerichtet sind, durch Drehung des Basisrads (7) jeweils mit zwei benachbarten, entlang einer Transportrichtung (109) bewegten, zu reinigenden Behandlungseinheiten (105) der Behälterbehandlungsvorrichtung (101) zu kämmen.
  2. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Sprühköpfe (2) eingerichtet ist, durch Drehung des Basisrads (7) mit zwei benachbarten, entlang einer Transportrichtung (109) bewegten, zu reinigenden Behandlungseinheiten (105) derart zu kämmen, dass aus dem Sprühkopf (2) versprühtes Reinigungsfluid (3) in den Rückraum (108) der Behandlungseinheiten (2) gesprüht wird.
  3. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Teilung (9) der Sprühköpfe (2) auf einem vorgegebenen Sprühkopf-Teilkreismesser, auf welchem die Sprühköpfe (2) angeordnet sind, der Teilung (110) der Behandlungseinheiten (105) auf einem vorgegebenen Behandlungsteilkreisdurchmesser, auf welchem die Behandlungseinheiten (105) der Behälterbehandlungsvorrichtung (101) angeordnet sind, entspricht, oder die Teilung (9) der Sprühköpfe (2) einem Mittelabstand benachbarter linear angeordneter Behandlungseinheiten (105) entspricht.
  4. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühköpfe (2) zumindest teilweise, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig, in das Basisrad (7) integriert sind, und/oder sich die Sprühköpfe (2) zumindest teilweise vom Basisrad (7) nach radial außen erstrecken.
  5. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühköpfe (2) beweglich ausgebildet sind, wobei bevorzugt die Sprühköpfe (2) in radialer Richtung (5) bezogen auf die Drehachse (4) verschiebbar und/oder teleskopierbar, bevorzugt zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position verschiebbbar und/oder teleskopierbar, ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühköpfe (2) zumindest eine, bevorzugt bewegliche, Sprühdüse umfassen, wobei bevorzugt zumindest eine Sprühdüse in einem Winkel zur radialen Richtung (5) orientiert ist und/oder bevorzugt um eine in radialer Richtung (5) orientierte Achse schwenkbar oder rotierbar ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung (1) gemäß einem der beiden vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühköpfe (2) und/oder die Sprühdüsen ausgebildet sind, durch einen seitens einer Medienzuführung via eines zugeführten Mediums bereitgestellten Drucks bewegt zu werden, wobei bevorzugt das zugeführte Medium das Reinigungsfluid (3) ist, wobei bevorzugt das Basisrad (7) eine Verteilerplatte (17) aufweist oder als Verteilerplatte (17) ausgebildet ist, umfassend eine Verteilerniere (15) zum Bereitstellen des zugeführten Mediums an die Sprühköpfe (2) innerhalb eines vorgegebenen Drehwinkelbereichs bezogen auf die Drehachse (4), wobei bevorzugt die Sprühköpfe (2) und/oder die Sprühdüsen eine Rückstellungseinheit, bevorzugt umfassend eine Rückstellfeder und/oder umfassend eine Magneteinrichtung, zum Rückstellen des jeweiligen Sprühkopfes (2) und/oder der jeweiligen Sprühdüse in eine vorgegebene Position aufweisen.
  8. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisrad (7) einen Antrieb umfasst oder mit einem Antrieb drehgekoppelt ist.
  9. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisrad (7) und/oder die Sprühköpfe (2) ausgebildet sind, durch Kämmen mit den Behandlungseinheiten (105) der Behälterbehandlungsvorrichtung (101) antreibbar zu sein, und/oder das Basisrad (7) als Zahnrad, bevorzugt Zykloidenzahnrad, oder als Triebstockrad ausgebildet ist, wobei bevorzugt das Zykloidenzahnrad ausgebildet ist, mit einem Triebstockteil (111), bevorzugt einem zylinderförmigen oder zylindersegmentförmigen Triebstockteil (111), der Behandlungseinheiten (105) der Behälterbehandlungsvorrichtung (101) zu kämmen.
  10. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühköpfe (2) ausgebildet sind, berührungslos mit den Behandlungseinheiten (105) zu kämmen.
  11. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Basisrädern (7a,b,c) vorgesehen ist, wobei die Basisräder (7a,b,c) bevorzugt in Richtung der Drehachse (4) beabstandet voneinander angeordnet sind, wobei bevorzugt zumindest zwei, vorzugsweise alle Basisräder (7a,b,c) miteinander drehgekoppelt sind.
  12. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Behandlungsvorrichtung (11) zum Behandeln eines Behälters und/oder eines Behälterverschlusses umfasst, wobei die Behandlungsvorrichtung (11) vorzugsweise zum Transportieren von Behältern und/oder Behälterverschlüssen ausgebildet ist, bevorzugt zum Zuführen von Behältern und/oder Behälterverschlüssen an die und/oder Abführen von Behältern und/oder Behälterverschlüssen von der Behälterbehandlungseinheit (2), und/oder zum Sortieren von Behälterverschlüssen ausgebildet ist.
  13. Behälterbehandlungsanlage (100), umfassend eine Behälterbehandlungsvorrichtung (101), bevorzugt zum Befüllen von Behältern mit einem Füllprodukt und/oder Verschließen von Behältern mit einem Behälterverschluss, welche eine Mehrzahl von entlang eines Teilkreises (104) oder einem linearen Bewegungsbahnabschnitt bewegbaren, gleichmäßig beabstandeten Behandlungseinheiten (105) aufweist, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (1) zum Reinigen einer Behälterbehandlungsvorrichtung (101) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
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