DE102022120637A1 - Sävorrichtung zur Säfurchenerzeugung sowie landwirtschaftliche Ausbringmaschine - Google Patents

Sävorrichtung zur Säfurchenerzeugung sowie landwirtschaftliche Ausbringmaschine Download PDF

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DE102022120637A1
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Viktor Schwamm
Michael Tröbner
Fabian Windhorn
Hubert Vollmer
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01C7/06Seeders combined with fertilising apparatus

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft Sävorrichtung (1) zur Säfurchenerzeugung aufweisend:- einen ersten Tragarm (2) zum Tragen und Führen eines ersten Bodenbearbeitungswerkzeugs (3) mit welchem eine Furche in einer ersten Tiefe (T1) erzeugbar ist,- einen zweiten Tragarm (4) zum Tragen und Führen eines zweiten Bodenbearbeitungswerkzeugs (5) mit welchem eine Furche in einer zweiten Tiefe (T2) erzeugbar ist,- wobei in Arbeitsrichtung (F) der Sävorrichtung (1) der erste Tragarm (2) vor dem zweiten Tragarm (4) angeordnet ist, sodass der zweite Tragarm (4) dem ersten Tragarm (2) nachläuft, und- wobei der zweite Tragarm (4) drehbar am ersten Tragarm (2) angeordnet ist.Ferner betrifft die Erfindung eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine mit einer Sävorrichtung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sävorrichtung zur Säfurchenerzeugung sowie eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine, wie z. B. eine Sämaschine.
  • Aus der DE 10 2009 013 771 A1 ist ein Meißelsäschar zur Erzeugung einer Säfurche bekannt. Hierbei weist das Meißelsäschar einen Scharhalter bzw. einen ersten Tragarm auf, an dem ein erster Meißel angeordnet ist. Mithilfe des ersten Meißels kann eine Furche für abzulegendes Saatgut gebildet werden.
  • In Fahrtrichtung bzw. in Arbeitsrichtung des Meißelsäschars ist dem ersten Meißel ein zweiter Meißel, auch Schleppschar genannt, nachgeordnet. Dieser ist an einem zweiten Tragarm angeordnet, wobei der zweite Tragarm am ersten Tragarm befestigt ist. Der zweite Tragarm ist höhenverstellbar am ersten Tragarm angeordnet.
  • Bei Verwendung des bekannten Meißelsäschars wurde bemerkt, dass bei Böden mit erhöhtem Steinanteil das Bilden einer Furche mithilfe des zweiten Meißels verbesserungswürdig erscheint. Denn wenn z. B. der erste Meißel auf einen Stein trifft, wird auch der zweite Meißel angehoben. So wird das Nachlaufen des zweiten Meißels in einer gebildeten Furche des ersten Meißels erschwert bzw. die korrekte Ablage von Dünger unterbrochen, sodass einzelne Ackerbodenstellen überdüngt werden können und andere keinen Dünger erhalten.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sävorrichtung zur Säfurchenerzeugung und eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine anzugeben, welche auf einfache Weise das Einbringen von Saatgut und/oder Dünger in z. B. steinigen Böden verbessert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Sävorrichtung zur Säfurchenerzeugung. Die Sävorrichtung kann beispielsweise nach Art eines Mulch- bzw. Direktsaat-Schars ausgebildet sein.
  • Die Sävorrichtung weist einen ersten Tragarm zum Tragen und Führen eines ersten Bodenbearbeitungswerkzeugs auf, mit welchem eine Furche in einer ersten Tiefe erzeugbar ist. In einem Ackerboden, der Erde umfassen kann, ist die Furche in einer ersten Tiefe erzeugbar.
  • Ferner weist die Sävorrichtung einen zweiten Tragarm zum Tragen und Führen eines zweiten Bodenbearbeitungswerkzeugs auf, mit welchem eine Furche in einer zweiten Tiefe erzeugbar ist. Die Furche in einer zweiten Tiefe ist ebenfalls in einem bzw. in dem Ackerboden, der Erde umfassen kann, erzeugbar.
  • Bei gemeinschaftlicher Betrachtung beider vorgenannten Merkmale kann eine Furche mit einer ersten Tiefe von einem ersten Bodenbearbeitungswerkzeug am ersten Tragarm und eine Furche mit einer zweiten Tiefe von einem zweiten Bodenbearbeitungswerkzeug am zweiten Tragarm erzeugt werden. Dabei kann die zweite Tiefe näher an der Bodenoberfläche bzw. an der Oberfläche eines Ackerbodens liegen als die erste Tiefe. Anders ausgedrückt, kann der Abstand zwischen dem Furchenboden der Furche mit einer ersten Tiefe und der Bodenoberfläche bzw. der Oberfläche eines Ackerbodens größer sein als der Abstand zwischen dem Furchenboden der Furche mit einer zweiten Tiefe und der Bodenoberfläche bzw. der Oberfläche des Ackerbodens.
  • Dabei ist in Arbeitsrichtung der Sävorrichtung der erste Tragarm vor dem zweiten Tragarm angeordnet, sodass der zweite Tragarm dem ersten Tragarm nachläuft Folglich können zwei erzeugte Furchen übereinander und/oder nebeneinander liegen.
  • Bei der Arbeitsrichtung kann es sich um die Richtung handeln, in welche die Sävorrichtung bewegt wird, um ihre Aufgabe zu erfüllen.
  • Zudem ist der zweite Tragarm drehbar am ersten Tragarm befestigt bzw. angeordnet. Dadurch kann der zweite Tragarm Bodenunebenheiten, bei denen es sich beispielsweise um einen Stein handeln kann, folgen bzw. ausgleichen oder Hindernissen ausweichen. Ferner kann der zweite Tragarm nachdem ein Hindernis überwunden wurde zurück in eine Ausgangsposition schwenken. Durch diese Beweglichkeit des zweiten Tragarms wird das Einbringen von Saatgut und/oder Dünger in z. B. steinige Böden verbessert. Da nach einer Ausweichbewegung des zweiten Tragarms, beispielsweise hervorgerufen durch einen Stein, dieser in seine vorige Position zurückschwenkt, kann das Bilden einer Furche z. B. mittels eines Bodenbearbeitungswerkzeugs verbessert werden. Somit kann der Ertrag auf Böden mit z. B. erhöhtem Steinanteil verbessert werden.
  • Ferner kann die Sävorrichtung ein Halteteil zur Verbindung des ersten Tragarms mit dem zweiten Tragarm aufweisen.
  • Das Halteteil kann einen Befestigungspunkt aufweisen, durch welchen eine Drehachse verlaufen kann. Dadurch kann der zweite Tragarm drehbar um die Drehachse mit dem ersten Tragarm verbunden werden.
  • Außerdem kann das Halteteil einen Kragarm aufweisen, an dessen freien Ende eine Feder- und/oder Dämpfereinheit befestigbar ist. Somit kann der zweite Tragarm in eine vorbestimmbare Position rückstellbar ausgebildet werden.
  • Das freie Ende des Kragarms kann vom Befestigungspunkt beabstandet sein. Dadurch kann ein Hebel geschaffen werden, der z. B. im Zusammenspiel mit einer Feder- und/oder Dämpfereinheit entgegen einer Bewegung des zweiten Tragarms wirken kann.
  • Das Halteteil kann am Befestigungspunkt mit dem zweiten Tragarm, beispielsweise drehbar verbunden sein.
  • Ferner kann das Halteteil einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung am ersten Tragarm aufweisen. Hierbei kann der Befestigungsabschnitt mehrere oder zwei zueinander beabstandete Bohrungen aufweisen, in welche eine Sicherungseinrichtung einführbar ist. Somit kann das Halteteil am ersten Tragarm lösbar bzw. werkzeuglos befestigt werden.
  • Des Weiteren kann der zweite Tragarm so am ersten Tragarm drehbar befestigt bzw. angeordnet sein, dass der zweite Tragarm um eine Drehachse oder um eine horizontal orientierte Drehachse drehbar ist.
  • Die Drehachse kann quer zur Arbeitsrichtung der Sävorrichtung ausgerichtet sein.
  • Auch kann die Sävorrichtung eine Federeinheit aufweisen, mit welcher der zweite Tragarm relativ zum ersten Tragarm in eine vorbestimmte Position führbar ist Die Federeinheit kann als Druckfeder ausgebildet sein.
  • Alternativ oder ergänzend kann die Sävorrichtung eine Dämpfereinheit aufweisen, mit welcher Schwingungen oder Bewegungen des zweiten Tragarms relativ zum ersten Tragarm kompensierbar sind. Bei der Dämpfereinheit kann es sich um einen Dämpfer, wie z. B. einen Schwingungs- und/oder Stoßdämpfer, handeln.
  • So können die Federeinheit und die Dämpfereinheit zusammen eine Feder- und Dämpfereinheit bilden. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Federeinheit und die Dämpfereinheit die am freien Ende des Kragarms angeordnete Feder- und/oder Dämpfereinheit bilden.
  • Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass die Feder- und/oder Dämpfereinheit mit einem Ende an dem zweiten Tragarm und mit ihrem anderen Ende an dem Kragarm des Halteteils befestigt sein kann. Eben dadurch kann eine Bewegung des zweiten Tragarms um die Drehachse oder um den Befestigungspunkt mithilfe der Feder- und/oder Dämpfereinheit realisiert werden.
  • Des Weiteren kann der zweite Tragarm am ersten Tragarm höhenverstellbar befestigt bzw. angeordnet sein. Anders ausgedrückt, kann die Sävorrichtung eine Höhenverstellung für den zweiten Tragarm aufweisen. Dabei kann die Höhenverstellung am ersten Tragarm befestigt sein.
  • Ferner kann die Höhenverstellung ausgebildet sein, einen Befestigungsabschnitt eines Halteteils der Sävorrichtung in verschiedenen Positionen lösbar zu befestigen. Folglich können z. B. werkzeuglos unterschiedliche Höhen des zweiten Tragarms, der an einem Halteteil der Sävorrichtung anordenbar ist, relativ zum ersten Tragarm realisiert werden. Somit kann eine Furche mit einer ersten Tiefe von einem ersten Bodenbearbeitungswerkzeug am ersten Tragarm und eine Furche mit einer zweiten Tiefe von einem zweiten Bodenbearbeitungswerkzeug am zweiten Tragarm erzeugt werden, wobei die Differenz der ersten zur zweiten Tiefe mithilfe der Höhenverstellung eingestellt werden kann.
  • Zudem kann die Höhenverstellung vorgegebene Rastpunkte, z. B. in Form von Bohrungen, aufweisen, in welche eine Sicherungseinrichtung einsteckbar ist. Somit kann ein Halteteil der Sävorrichtung am ersten Tragarm lösbar befestigt und/oder werkzeuglos befestigt werden. Die Rastpunkte können entlang einer Linie zueinander beabstandet angeordnet sein, um unterschiedliche Höhen vom ersten zum zweiten Tragarm zu realisieren.
  • Die Sicherungseinrichtung kann als Sicherungsbolzen ausgestaltet sein. Dieser kann ausgebildet sein, in Rastpunkte, wie z. B. Bohrungen, einzugreifen. Auch kann die Sicherungseinrichtung eine Eigensicherung aufweisen, welche gegen Herausfallen aus einem Rastpunkt sichert. Dies kann beispielsweise mit einen Sicherungsstift umgesetzt werden.
  • Des Weiteren kann die Sävorrichtung eine erste Ausbringleitung für Saatgut und/oder Dünger aufweisen. Die erste Ausringleitung kann in Arbeitsrichtung der Sävorrichtung, z. B. unmittelbar, hinter dem ersten Tragarm angeordnet sein. Dies stellt ein Ausbringen von Saatgut und/oder Dünger innerhalb eines zu bearbeitenden Bodens sicher.
  • Auch kann die Sävorrichtung eine zweite Ausbringleitung für Dünger und/oder Saatgut aufweisen. Die zweite Ausringleitung kann in Arbeitsrichtung der Sävorrichtung, z. B. unmittelbar, hinter dem zweiten Tragarm angeordnet sein. Dies stellt ein Ausbringen von Saatgut und/oder Dünger innerhalb eines zu bearbeitenden Bodens sicher.
  • Ferner kann eine Höhenverstellung der Sävorrichtung, z. B. unmittelbar, an der ersten Ausbringleitung angeordnet sein, mit welcher die relative Höhe des zweiten Tragarms zum ersten Tragarm einstellbar ist.
  • Dabei kann die Höhenverstellung in Arbeitsrichtung der Sävorrichtung, z. B. unmittelbar, hinter dem ersten Tragarm und/oder hinter der ersten Ausbringleitung angeordnet sein.
  • Des Weiteren kann die erste Ausbringleitung einen ersten Auslauf für Saatgut und/oder Dünger aufweisen. Der erste Auslauf kann in Arbeitsrichtung der Sävorrichtung hinter einem ersten Bodenbearbeitungswerkzeug der Sävorrichtung angeordnet sein. Somit kann Saatgut und/oder Dünger innerhalb eines zu bearbeitenden Bodens sicher eingebracht werden.
  • Die zweite Ausbringleitung kann einen zweiten Auslauf für Dünger und/oder Saatgut aufweisen. Der zweite Auslauf kann in Arbeitsrichtung der Sävorrichtung hinter einem zweiten Bodenbearbeitungswerkzeug der Sävorrichtung angeordnet sein. Somit kann ebenfalls Saatgut und/oder Dünger innerhalb eines zu bearbeitenden Bodens sicher eingebracht werden.
  • Des Weiteren kann die Sävorrichtung ein erstes Bodenbearbeitungswerkzeug, z. B. einen Meißelschar oder einen Scharmeißel, aufweisen, das an dem ersten Tragarm befestigt werden kann. So kann das erste Bodenbearbeitungswerkzeug meißelartig ausgebildet sein.
  • Zudem kann das erste Bodenbearbeitungswerkzeug in Arbeitsrichtung der Sävorrichtung z. B. unmittelbar vor einem ersten Auslauf einer ersten Ausbringleitung des ersten Tragarms angeordnet sein. Dies gewährleistet das konstant sichere Einbringen von Saatgut und/oder Dünger in den zu bearbeitenden Boden.
  • Außerdem kann die Sävorrichtung ein zweites Bodenbearbeitungswerkzeug, z. B. ein Schleppschar, aufweisen, das an dem zweiten Tragarm befestigt werden kann. Dabei kann das zweite Bodenbearbeitungswerkzeug meißelartig ausgebildet sein.
  • Ferner kann das zweite Bodenbearbeitungswerkzeug in Arbeitsrichtung der Sävorrichtung, z. B. unmittelbar, vor einem zweiten Auslauf einer zweiten Ausbringleitung des zweiten Tragarms angeordnet sein. Somit kann das kontinuierlich sichere Einbringen von Saatgut und/oder Dünger in den zu bearbeitenden Boden gewährleistet werden.
  • Das erste Bodenbearbeitungswerkzeug kann ein Meißelschar oder ein Scharmeißel oder ein Standardmeißel oder ein Zinkenmeißel sein. Ein Meißelschar bzw. ein Scharmeißel bzw. ein Standardmeißel bzw. ein Zinkenmeißel kann eine Furche in einem Boden erzeugen bzw. eine Furche in einem Boden bzw. Ackerboden bilden.
  • Das zweite Bodenbearbeitungswerkzeug kann ein Schleppschar oder ein Schleppmeißel sein. Ein Schleppschar bzw. Schleppmeißel kann ebenfalls eine Furche in einem Boden erzeugen bzw. eine Furche in einem Boden bzw. Ackerboden bilden.
  • Des Weiteren kann in Arbeitsrichtung der Sävorrichtung der erste Tragarm vor dem zweiten Tragarm angeordnet sein.
  • Dabei können der erste und zweite Tragarm seitlich versetzt zueinander angeordnet sein. Seitlich versetzt bedeutet in diesem Zusammenhang, dass in Arbeitsrichtung der Sävorrichtung eine Furche von einem ersten Bearbeitungswerkzeug am ersten Tragarm und eine separate Furche von einem zweiten Bearbeitungswerkzeug erzeugbar ist. So können der erste und zweite Tragarm also so zueinander versetzt sein, dass diese mit jeweils einem am Tragarm angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeug jeweils eine separate Furche erzeugen.
  • Es ist aber auch möglich, dass der erste Tragarm und der zweite Tragarm so hintereinander angeordnet sind, dass ein am zweiten Tragarm angeordnetes zweites Bearbeitungswerkzeug in der Furche verlaufen kann, welche mit einem am ersten Tragarm angeordneten ersten Bearbeitungswerkzeug erzeugbar ist bzw. erzeugt werden kann.
  • Des Weiteren kann in Arbeitsrichtung der Sävorrichtung hinter dem zweiten Bodenbearbeitungswerkzeug und auch hinter dem zweiten Auslauf eine Rückverfestigungseinrichtung am zweiten Tragarm befestigt sein. Diese verfestigt die Erde bzw. einen Erdfluss.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine, wie z. B. eine Sämaschine.
  • Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Merkmale der Sävorrichtung, wie sie unter dem ersten Aspekt erwähnt werden, einzeln oder miteinander kombinierbar bei der landwirtschaftlichen Ausbringmaschine Anwendung finden können.
  • Eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine, wie z. B. eine Sämaschine, umfasst also eine Sävorrichtung zur Säfurchenerzeugung nach dem ersten Aspekt oder wenigstens eine Sävorrichtung zur Säfurchenerzeugung nach dem ersten Aspekt Ferner kann die landwirtschaftliche Ausbringmaschine einen oder mehrere Vorratsbehälter für Saatgut und/oder für Dünger umfassen.
  • Zudem kann die landwirtschaftliche Ausbringmaschine einen Maschinenrahmen aufweisen, wobei die Sävorrichtung am Maschinenrahmen angeordnet sein kann.
  • Dabei kann der erste Tragarm der Sävorrichtung über eine Führung beweglich an dem Maschinenrahmen angeordnet sein. Die Führung kann eine Parallelogrammführung sein, sodass der erste Tragarm zum einen auf eine bestimmbare erste Tiefe einstellbar ist und zum anderen kann der erste Tragarm Bodenunebenheiten folgen bzw. ausgleichen oder Hindernissen ausweichen.
  • Nachfolgend wird der oben dargestellte Erfindungsgedanke nochmals und ergänzend mit anderen Worten ausgedrückt.
  • Dieser Gedanke betrifft - vereinfacht dargestellt - ein Mulchsaat- bzw. Direktsaat-Schar bzw. eine Sävorrichtung, welche einen ersten Tragarm mit einem ersten Bearbeitungswerkzeug, wie z. B. einem Standardmeißel oder Zinkenmeißel, umfassen kann. Das erste Bearbeitungswerkzeug kann eine präzise Saatgutablage auf einem Furchenboden leisten.
  • Ferner kann das Mulchsaat- bzw. Direktsaat-Schar einen zweiten Tragarm umfassen, der einen zusätzlichen, direkt hinterher angebauten, für die Düngergabe zuständigen Schleppmeißel bzw. ein zweites Bearbeitungswerkzeug aufweisen kann.
  • Das erste Bearbeitungswerkzeug kann eine Saatfurche bzw. Furche auf einer ersten Tiefe öffnen, sodass Saatgut auf dem Furchenboden abgelegt und direkt danach mit dem Erdfluss bedeckt werden kann.
  • Der zweite Tragarm kann mit seinem verstellbaren, kurz hinterherlaufenden zweiten Bearbeitungswerkzeug die aufgelockerte Saatfurche auf einer zweiten Tiefe öffnen und Dünger bzw. Dünger-Granulat ablegen. Danach kann alles nochmal mit Erdfluss bedeckt werden. Auch kann sich nach dem zweiten Tragarm eine Rückverfestigungseinrichtung anschließen, um den Erdfluss zu verfestigen.
  • Dabei kann die Saatgutfurche eine erste Tiefe und die Düngerfurche eine zweite Tiefe aufweisen, wobei die zweite Tiefe näher an der Bodenoberfläche liegt als die erste Tiefe. Ferner können beide Furchen übereinanderliegen. Auch ist ein kleiner Versatz im Querschnitt denkbar.
  • Auch kann die Saatgut- und Düngergabe in der Reihenfolge und/oder in der Tiefe vertauscht werden, zuerst kommt der Dünger auf eine erste Tiefe und danach das Saatgut auf eine zweite Tiefe. So läge das Saatgut oberhalb des Düngers im Ackerboden. Die Differenz der ersten zur zweiten Tiefe kann einstellbar sein.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen schematisch:
    • 1A eine Rückansicht auf eine erfindungsgemäße Sävorrichtung zur Säfurchenerzeugung;
    • 1B eine seitliche Schnittansicht durch die Sävorrichtung aus 1A; und
    • 2 eine Vergrößerung des umkreisten Bereichs in 1 B.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Gegenstände verwendet.
  • 1A zeigt eine Rückansicht auf eine erfindungsgemäße Sävorrichtung 1 zur Säfurchenerzeugung. 1B zeigt eine Schnittansicht durch die Sävorrichtung 1 aus 1A, und 2 stellt eine Vergrößerung des umkreisten Bereichs in 1B dar.
  • Der Einfachheit und Kürze halber werden nachstehend die 1 A bis 2 gemeinsam beschrieben.
  • Genauer dargestellt zeigen die 1A bis 2 eine Sävorrichtung 1 zur Säfurchenerzeugung mit einem ersten Tragarm 2 zum Tragen und Führen eines ersten Bodenbearbeitungswerkzeugs 3.
  • So umfasst die Sävorrichtung 1, welche hier beispielhaft nach Art eines Mulch- bzw. Direktsaat-Schars ausgebildet ist, ein erstes Bodenbearbeitungswerkzeug 3, z. B. einen Meißelschar oder einen Scharmeißel, das an dem ersten Tragarm 2 befestigt ist. Mit dem ersten Bodenbearbeitungswerkzeug 3 ist eine Furche in einer ersten Tiefe T1 in einem Ackerboden, der Erde E umfasst, erzeugbar (vgl. 2).
  • Des Weiteren hat die Sävorrichtung 1, wie in 1A bis 2 gezeigt, einen zweiten Tragarm 4 zum Tragen und Führen eines zweiten Bodenbearbeitungswerkzeugs 5.
  • Die Sävorrichtung 1 weist zudem ein zweites Bodenbearbeitungswerkzeug 5, z. B. einen Schleppschar, auf, das an dem zweiten Tragarm 4 befestigt ist. Mit dem zweiten Bodenbearbeitungswerkzeug 5 ist eine Furche in einer zweiten Tiefe T2 in dem Ackerboden, der Erde E aufweist, erzeugbar (vgl. 2).
  • Wie in 1 B und 2 dargestellt, ist in Arbeitsrichtung F der Sävorrichtung 1 der erste Tragarm 2 vor dem zweiten Tragarm 4 angeordnet, sodass der zweite Tragarm 4 dem ersten Tragarm 2 nachläuft. Bei der Arbeitsrichtung F handelt es sich um die Richtung, in welche die Sävorrichtung 1 bewegt wird, um ihre Aufgabe zu erfüllen.
  • Ferner ist der zweite Tragarm 4 drehbar am ersten Tragarm 2 befestigt bzw. angeordnet. Bei der dargestellten Sävorrichtung 1 kann dadurch der zweite Tragarm 4 Bodenunebenheiten folgen bzw. ausgleichen oder Hindernissen ausweichen. Bei einer Bodenunebenheit kann es sich beispielsweise um einen Stein handeln.
  • Zudem hat die Sävorrichtung 1 ein Halteteil 6 zur Verbindung des ersten Tragarms 2 mit dem zweiten Tragarm 4. Das Halteteil 6 hat einen Befestigungspunkt 7, durch welchen eine Drehachse X verläuft. Dadurch ist der zweite Tragarm 4 drehbar um die Drehachse X mit dem ersten Tragarm 2 verbunden.
  • Ferner zeigen 1 B und 2, dass das Halteteil 6 einen Kragarm 8 aufweist, an dessen freien Ende 9 eine Feder- und Dämpfereinheit 10 befestigt ist. Das freie Ende 9 des Kragarms 8 ist dabei vom Befestigungspunkt 7 beabstandet, wobei das Halteteil 6 am Befestigungspunkt 7 drehbar mit dem zweiten Tragarm 4 verbunden ist. Durch die Beabstandung des freien Endes 9 zum Befestigungspunkt 7 bzw. zur Drehachse X wird ein Hebel geschaffen, der im Zusammenspiel mit der Feder- und Dämpfereinheit 10 entgegen einer Bewegung des zweiten Tragarms 8 wirken kann.
  • Außerdem zeigen die 1B und 2, dass das Halteteil 6 einen Befestigungsabschnitt 11 zur Befestigung am ersten Tragarm 2 aufweist. Der Befestigungsabschnitt 11 hat mehrere zueinander beabstandete Bohrungen 12, in welche eine Sicherungseinrichtung (nicht dargestellt) einführbar ist, um das Halteteil 6 am ersten Tragarm 2 lösbar bzw. werkzeuglos zu befestigen.
  • Gemäß z. B. 2 ist der zweite Tragarm 4 so am ersten Tragarm 2 drehbar befestigt bzw. angeordnet, dass der zweite Tragarm 4 um die horizontal orientierte Drehachse X (senkrecht zur Zeichenebene orientiert) drehbar ist. Auch ist die Drehachse X quer zur Arbeitsrichtung F der Sävorrichtung 1 ausgerichtet.
  • Außerdem hat die Sävorrichtung 1 - wie bereits angedeutet - eine Federeinheit 10, mit welcher der zweite Tragarm 4 relativ zum ersten Tragarm 2 in eine vorbestimmte Position führbar ist. Dabei ist die Federeinheit 10 als Druckfeder ausgebildet. Zudem hat die Sävorrichtung 1 eine Dämpfereinheit 10, mit welcher Schwingungen bzw. Bewegungen des zweiten Tragarms 4 relativ zum ersten Tragarm 1 kompensierbar sind. Bei der Dämpfereinheit 10 handelt es sich um einen Stoßdämpfer. Die Federeinheit und die Dämpfereinheit bilden zusammen eine Feder- und Dämpfereinheit 10. Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass die Feder- und Dämpfereinheit 10 einerseits an dem zweiten Tragarm 4 und andererseits an dem freien Ende 9 des Kragarms 8 des Halteteils 6 befestigt ist.
  • Des Weiteren geht aus den 1 B und 2 hervor, dass der zweite Tragarm 4 am ersten Tragarm 2 höhenverstellbar befestigt ist. Anders ausgedrückt, hat die Sävorrichtung 1 eine Höhenverstellung 13 für den zweiten Tragarm 4, wobei die Höhenverstellung 13 am ersten Tragarm 2 befestigt ist.
  • Die Höhenverstellung 13 ist ausgebildet, den Befestigungsabschnitt 11 des Halteteils 6 der Sävorrichtung 1 in verschiedenen Positionen lösbar zu befestigen, um z. B. werkzeuglos unterschiedliche Höhen des zweiten Tragarms 4 relativ zum ersten Tragarm 2 zu realisieren. Somit kann eine Furche mit einer ersten Tiefe T1 von dem ersten Bodenbearbeitungswerkzeug 3 am ersten Tragarm 2 und eine Furche mit einer zweiten Tiefe T2 von dem zweiten Bodenbearbeitungswerkzeug 5 am zweiten Tragarm 4 erzeugt werden, wobei die Differenz der ersten T1 zur zweiten Tiefe T2 mithilfe der Höhenverstellung 13 einstellbar ist.
  • Dazu hat die Höhenverstellung 13 vorgegebene Rastpunkte in Form von Bohrungen, in welche eine Sicherungseinrichtung (nicht dargestellt) einsteckbar ist, um das Halteteil 6 der Sävorrichtung 1 am ersten Tragarm 2 lösbar zu befestigen. Dabei sind die Rastpunkte entlang einer Linie zueinander beabstandet angeordnet, um unterschiedliche Höhen vom ersten 2 zum zweiten Tragarm 4 zu realisieren, wobei die Sicherungseinrichtung als Sicherungsbolzen ausgestaltet sein kann.
  • Wie aus 2 hervorgeht, hat die Sävorrichtung 1 eine erste Ausbringleitung 14 für Saatgut S. Dabei ist die erste Ausringleitung 14 in Arbeitsrichtung F der Sävorrichtung 1 hinter dem ersten Tragarm 2 angeordnet.
  • Des Weiteren zeigt 2, dass die Sävorrichtung 1 eine zweite Ausbringleitung 15 für Dünger D aufweist, die in Arbeitsrichtung F der Sävorrichtung 1 hinter dem zweiten Tragarm 4 angeordnet ist.
  • 2 zeigt zudem, dass die Höhenverstellung 13 der Sävorrichtung 1 an der ersten Ausbringleitung 14 angeordnet ist, mit welcher die relative Höhe des zweiten Tragarms 4 zum ersten Tragarm 2 einstellbar ist. Noch genauer geschildert, ist die Höhenverstellung 13 in Arbeitsrichtung F der Sävorrichtung 1 hinter dem ersten Tragarm 2 bzw. hinter der ersten Ausbringleitung 14 angeordnet.
  • Gemäß 2 hat die erste Ausbringleitung 14 einen ersten Auslauf 16 für Saatgut S, wobei der erste Auslauf 16 in Arbeitsrichtung F der Sävorrichtung 1 hinter dem ersten Bodenbearbeitungswerkzeug 3 der Sävorrichtung 1 angeordnet ist. Anders ausgedrückt, ist das erste Bodenbearbeitungswerkzeug 3 in Arbeitsrichtung F der Sävorrichtung 1 vor dem ersten Auslauf 16 angeordnet.
  • Die zweite Ausbringleitung 15 hat einen zweiten Auslauf 17 für Dünger D, der in Arbeitsrichtung F der Sävorrichtung 1 hinter dem zweiten Bodenbearbeitungswerkzeug 7 der Sävorrichtung 1 angeordnet ist. Aus anderer Perspektive geschildert, ist das zweite Bodenbearbeitungswerkzeug 5 in Arbeitsrichtung F der Sävorrichtung 1 vor dem zweiten Auslauf 17 angeordnet.
  • Wie schon erwähnt, ist in Arbeitsrichtung F der Sävorrichtung 1 der erste Tragarm 2 vor dem zweiten Tragarm 4 angeordnet. Dabei sind der erste Tragarm 2 und der zweite Tragarm 4 so hintereinander angeordnet, dass das am zweiten Tragarm 4 angeordnete zweite Bearbeitungswerkzeug 5 in der Furche verlaufen kann, welche mit dem am ersten Tragarm 2 angeordneten ersten Bearbeitungswerkzeug 3 erzeugbar ist.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass der erste und zweite Tragarm 2, 4 seitlich versetzt zueinander angeordnet sind. Dabei können der erste und zweite Tragarm 2, 4 so zueinander versetzt sein, dass diese mit jeweils dem am Tragarm 2, 4 angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeug 3, 5 jeweils eine separate Furche erzeugen.
  • Des Weiteren zeigen 1 B und 2, dass in Arbeitsrichtung F der Sävorrichtung 1 hinter dem zweiten Bodenbearbeitungswerkzeug 5 und auch hinter dem zweiten Auslauf 17 eine Rückverfestigungseinrichtung 18 am zweiten Tragarm 4 befestigt ist. Diese verfestigt die Erde E bzw. den Erdfluss E.
  • Zwar ist es nicht in einer Figur dargestellt, dennoch kann eine landwirtschaftliche Ausbringmaschine, wie z. B. eine Sämaschine, die vorgestellte Sävorrichtung 1 zur Säfurchenerzeugung aufweisen. So kann vorgesehen sein, dass eine derartige Ausbringmaschine, beispielsweise Sämaschine, eine Vielzahl derartiger Sävorrichtungen 1 zur Säfurchenerzeugung aufweist.
  • Eine solche landwirtschaftliche Ausbringmaschine hat in der Regel einen oder mehrere Vorratsbehälter für Saatgut S und für Dünger D sowie einen Maschinenrahmen, an welchem die eine oder mehrere Sävorrichtungen 1 angeordnet sind.
  • Vor diesem Hintergrund kann der erste Tragarm 2 jeweils einer Sävorrichtung 1 über eine Parallelogrammführung beweglich an dem Maschinenrahmen angeordnet sein, sodass der erste Tragarm 2 zum einen auf eine bestimmbare erste Tiefe T1 einstellbar ist und zum anderen kann der erste Tragarm 2 Bodenunebenheiten folgen bzw. ausgleichen oder Hindernissen ausweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sävorrichtung
    2
    erster Tragarm
    3
    erstes Bodenbearbeitungswerkzeug
    4
    zweiter Tragarm
    5
    zweites Bodenbearbeitungswerkzeug
    6
    Halteteil
    7
    Befestigungspunkt
    8
    Kragarm
    9
    freies Ende
    10
    Feder- und Dämpfereinheit
    11
    Befestigungsabschnitt
    12
    Bohrungen
    13
    Höhenverstellung
    14
    erste Ausringleitung
    15
    zweite Ausbringleitung
    16
    ersten Auslauf
    17
    zweiten Auslauf
    18
    Rückverfestigungseinrichtung
    X
    Drehachse
    F
    Arbeitsrichtung
    T1
    erste Tiefe
    T2
    zweite Tiefe
    E
    Erdfluss / Erde
    S
    Saatgut
    D
    Dünger
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009013771 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Sävorrichtung (1) zur Säfurchenerzeugung aufweisend: - einen ersten Tragarm (2) zum Tragen und Führen eines ersten Bodenbearbeitungswerkzeugs (3), mit welchem eine Furche in einer ersten Tiefe (T1) erzeugbar ist, - einen zweiten Tragarm (4) zum Tragen und Führen eines zweiten Bodenbearbeitungswerkzeugs (5), mit welchem eine Furche in einer zweiten Tiefe (T2) erzeugbar ist, - wobei in Arbeitsrichtung (F) der Sävorrichtung (1) der erste Tragarm (2) vor dem zweiten Tragarm (4) angeordnet ist, sodass der zweite Tragarm (4) dem ersten Tragarm (2) nachläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Tragarm (4) drehbar am ersten Tragarm (2) angeordnet ist.
  2. Sävorrichtung nach Anspruch 1, - wobei die Sävorrichtung (1) ein Halteteil (6) zur Verbindung des ersten Tragarms (2) mit dem zweiten Tragarm (4) aufweist, und - wobei das Halteteil (6) einen Befestigungspunkt (7) aufweist, durch welchen eine Drehachse (X) verläuft, wodurch der zweite Tragarm (4) drehbar um die Drehachse (X) mit dem ersten Tragarm (2) verbunden ist.
  3. Sävorrichtung nach Anspruch 2, - wobei das Halteteil (6) einen Kragarm (8) aufweist, an dessen freien Ende (9) eine Feder- und/oder Dämpfereinheit (10) befestigbar ist, und - wobei das freie Ende (9) des Kragarms (8) vom Befestigungspunkt (7) beabstandet ist.
  4. Sävorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, - wobei das Halteteil (6) einen Befestigungsabschnitt (11) zur Befestigung am ersten Tragarm (2) aufweist.
  5. Sävorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, - wobei die Sävorrichtung (1) eine Federeinheit (10) aufweist, mit welchem der zweite Tragarm (4) relativ zum ersten Tragarm (2) in eine vorbestimmte Position führbar ist, und/oder - wobei die Sävorrichtung (1) eine Dämpfereinheit (10) aufweist, mit welchem Schwingungen des zweiten Tragarms (4) relativ zum ersten Tragarm (1) kompensierbar sind.
  6. Sävorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, - wobei der zweite Tragarm (4) am ersten Tragarm (2) höhenverstellbar befestigt ist, und/oder - wobei die Sävorrichtung (1) eine Höhenverstellung (13) für den zweiten Tragarm (4) aufweist.
  7. Sävorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, - wobei der erste Tragarm (2) eine erste Ausbringleitung (14) für Saatgut (S) und/oder Dünger (D) aufweist, und - wobei der zweite Tragarm (4) eine zweite Ausbringleitung (15) für Dünger (D) und/oder Saatgut (S) aufweist.
  8. Sävorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, - wobei die Sävorrichtung (1) ein erstes Bodenbearbeitungswerkzeug (3) aufweist, das an dem ersten Tragarm (2) befestigt ist, - wobei das erste Bodenbearbeitungswerkzeug (3) meißelartig ausgebildet ist, - wobei die Sävorrichtung (1) ein zweites Bodenbearbeitungswerkzeug (5) aufweist, das an dem zweiten Tragarm (4) befestigt ist, und - wobei das zweite Bodenbearbeitungswerkzeug (5) meißelartig ausgebildet ist
  9. Sävorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, - wobei der erste Tragarm (2) und der zweite Tragarm (4) so hintereinander angeordnet sind, dass ein am zweiten Tragarm (4) angeordnetes zweites Bearbeitungswerkzeug (5) in der Furche verlaufen kann, welche mit einem am ersten Tragarm (2) angeordneten ersten Bearbeitungswerkzeug (3) erzeugbar ist.
  10. Landwirtschaftliche Ausbringmaschine aufweisend: - eine Sävorrichtung (1) zur Säfurchenerzeugung nach einem der vorangehenden Ansprüche, und - einen Maschinenrahmen, - wobei die Sävorrichtung (1) am Maschinenrahmen angeordnet ist.
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