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Hintergrund
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1. Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein auf nutzbarer Kapazität basierendes Abrechnungssystem und -verfahren für Fahrzeugbatterien, und insbesondere ein auf nutzbarer Kapazität basierendes Abrechnungssystem und -verfahren für Fahrzeugbatterien, welche es einem Fahrer ermöglichen können, die nutzbare Kapazität einer Batterie, welche dazu eingerichtet ist, einem Antriebsmotor eines Elektrofahrzeugs zugeführte Energie zu speichern, in Abhängigkeit von den Einstellungen des Fahrers zu verändern, und welche eine Nutzungsgebühr auf Grundlage der vom Fahrer oder von der Fahrerin selbst eingestellten nutzbaren Kapazität verlangen kann.
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2. Beschreibung der bezogenen Technik
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Da sich jüngst alle Industriezweige der Umweltprobleme, wie z.B. Beschränkungen der Kohlenstoffemissionen zur Verhinderung der globalen Erwärmung, bewusst werden, sind Forschung, Entwicklung und Kommerzialisierung von umweltfreundlichen Fahrzeugen, welche mit einem Elektromotor ausgestattet sind, der dazu eingerichtet ist, eine Rotationskraft unter Verwendung von elektrischer Energie zu erzeugen, in der Automobilindustrie schnell im Gange, anstelle von konventionellen Fahrzeugen, welche mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet sind, der dazu eingerichtet ist, durch die Verbrennung von fossilem Kraftstoff Schadstoffe, wie z.B. Kohlenstoffoxide oder Stickoxide, zu erzeugen.
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Unter den umweltfreundlichen Fahrzeugen ist ein Elektrofahrzeug (z.B. ein reinelektrisches, batteriebetriebenes Personenkraftfahrzeug) ein Fahrzeug, bei dem ein Elektromotor nur durch elektrische Energie, die in einer Batterie gespeichert ist, betrieben wird.
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In einem solchen Elektrofahrzeug können Leistungsfähigkeitskennzahlen, wie z.B. die Distanz bis zur leeren Batterie mit einer Ladung, in Abhängigkeit von den Spezifikationen einer Batterie festgelegt sein, und die Kapazität und Leistung der Batterie sind wichtig, um ausgezeichnete Leistungsfähigkeitskennzahlen zu gewährleisten.
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Darüber hinaus macht die Batterie einen großen Teil des Preises des Elektrofahrzeugs aus und hat somit nicht nur einen großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs, sondern auch auf den Preis des Fahrzeugs.
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In herkömmlichen Elektrofahrzeugen werden Batterien mit einer einzigen Spezifikation oder Batterien mit zwei Spezifikationen für die Herstellung der Elektrofahrzeuge verwendet. Zum Beispiel wird eine Batterie mit einer relativ geringen Kapazität für ein Elektrofahrzeug mit allgemeinen Spezifikationen verwendet, und wird eine Batterie mit einer relativ großen Kapazität für ein Elektrofahrzeug mit Hochleistungsspezifikationen verwendet.
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Gemäß dem obigen konventionellen Herstellungsverfahren für Elektrofahrzeuge muss der Fahrer, obwohl er kaum lange Strecken mit dem Elektrofahrzeug fährt und keine Batterie mit großer Kapazität benötigt, ein Elektrofahrzeug mit einer unnötigen Batterie mit großer Kapazität teuer kaufen.
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Wenn ein Fahrer ein Elektrofahrzeug gekauft hat, das mit einer herkömmlichen Batterie mit geringer Kapazität ausgestattet ist, aber der Fahrer das Elektrofahrzeug aufgrund einer Änderung des Verwendungszwecks des Fahrzeugs häufig über lange Strecken fährt und daher eine Batterie mit hoher Kapazität benötigt, muss der Fahrer zusätzlich ein neues Elektrofahrzeug kaufen, das mit einer Batterie mit hoher Kapazität ausgestattet ist, oder er hat keine andere Wahl, als das vorhandene Elektrofahrzeug zu verwenden, während er häufig die Batterie mit geringer Kapazität auflädt.
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Die obigen Informationen, welche in diesem Hintergrund-Abschnitt offenbart sind, dienen nur der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Offenbarung und sind nicht als konventionelle Technologie, welche den Fachleuten bereits bekannt ist, zu verstehen.
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Kurze Erläuterung
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Die vorliegende Offenbarung und Erfindung (nachfolgend kurz: Offenbarung) wurde daher im Hinblick auf die oben genannten Probleme vorgenommen, und es ist ein Ziel der vorliegenden Offenbarung, ein auf nutzbarer Kapazität basierendes Abrechnungssystem und Abrechnungsverfahren für Fahrzeugbatterien bereitzustellen, welche es einem Fahrer ermöglichen können, die nutzbare Kapazität einer Batterie in einem Fahrzeug nach dem Kauf des Fahrzeugs zu verändern, und dem Fahrer eine Nutzungsgebühr auf Grundlage der vom Fahrer oder von der Fahrerin selbst eingestellten nutzbaren Kapazität der Batterie berechnen kann.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung können die obigen und weiteren Ziele durch die Bereitstellung eines auf nutzbarer (z.B. zur Verfügung stehender / verfügbarer) Kapazität basierenden Abrechnungssystems für Fahrzeugbatterien erreicht werden, welches aufweist: ein Fahrzeug mit einer Batterie und einer Batteriesteuerungsvorrichtung, welche dazu eingerichtet ist, einen Maximalwert und einen Minimalwert eines Ladezustands (SOC) der Batterie basierend auf Einstellungen einer nutzbaren (z.B. zur Verfügung stehenden / verfügbaren) Kapazität der Batterie zu ermitteln, ein Nutzerendgerät, welches dazu eingerichtet ist, eine Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage (z.B. Kapazitätseinstellungsänderungsanforderung - Englisch „capacity setting change request“), die einen Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität enthält, zu empfangen und dann die Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage zu übertragen, und einen Server, welcher dazu eingerichtet ist, die von dem Nutzerendgerät übertragene Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage zu empfangen und eine Batterienutzungsgebühr, welche mit dem in der empfangenen Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage enthaltenen Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität korrespondiert (z.B. zu diesem gehört/ diesem entspricht), zu ermitteln.
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Die Batteriesteuerungsvorrichtung kann einen veränderbaren Betrag der nutzbaren Kapazität der Batterie basierend auf vorbestimmten Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie ermitteln und kann den ermittelten veränderbaren Betrag an das Nutzerendgerät übertragen.
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Das Nutzerendgerät kann den veränderbaren Betrag anzeigen und kann den Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität, der auf Grundlage des veränderbaren Betrags ermittelt wurde, empfangen.
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Der Server kann die Batterienutzungsgebühr, die mit dem Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität korrespondiert, an das Nutzerendgerät übertragen, und das Nutzerendgerät kann empfangen, ob die Batterienutzungsgebühr, die mit dem Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität korrespondiert, akzeptiert wird oder ob nicht, und kann an den Server übertragen, ob die Batterienutzungsgebühr akzeptiert wird oder ob nicht.
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Der Server kann die Batterienutzungsgebühr auf Grundlage der Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie und eines Nutzungszeitraums der entsprechenden Einstellungen der nutzbaren Kapazität berechnen und abrechnen.
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Die Batteriesteuerungsvorrichtung kann eine Ladeschlussspannung, welche mit dem Maximalwert des SOC der Batterie korrespondiert (z.B. zu diesem gehört / diesem entspricht), abhängig von den Einstellungen der nutzbaren Kapazität setzen und kann eine Entladeschlussspannung, welche mit dem Minimalwert des SOC der Batterie korrespondiert (z.B. zu diesem gehört / diesem entspricht), abhängig von den Einstellungen der nutzbaren Kapazität setzen.
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Die Batteriesteuerungsvorrichtung kann einen von den Einstellungen der nutzbaren Kapazität abhängigen Maximalwert einer Leerlaufspannung der Batterie, welcher mit dem Maximalwert des SOC der Batterie korrespondiert (z.B. zu diesem gehört / diesem entspricht), setzen und kann einen von den Einstellungen der nutzbaren Kapazität abhängigen Minimalwert der Leerlaufspannung der Batterie, welcher mit dem Minimalwert des SOC der Batterie korrespondiert (z.B. zu diesem gehört / diesem entspricht), setzen.
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Die Batteriesteuerungsvorrichtung kann den Maximalwert und den Minimalwert des SOC der Batterie als zueinander symmetrische Werte bezogen auf einen Referenzwert des SOC der Batterie ermitteln.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein auf nutzbarer (z.B. zur Verfügung stehender / verfügbarer) Kapazität basierendes Abrechnungsverfahren für Fahrzeugbatterien unter Verwendung des auf nutzbarer Kapazität basierenden Abrechnungssystems bereitgestellt, wobei das auf nutzbarer Kapazität basierende Abrechnungsverfahren aufweist: Empfangen, durch das Nutzerendgerät, der Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage, welche den Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität enthält, und dann Übertragen der Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage, Empfangen, durch den Server, der Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage, welche von dem Nutzerendgerät aus übertragen wurde, und Ermitteln der Batterienutzungsgebühr, welche mit dem in der empfangenen Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage enthaltenen Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität korrespondiert (z.B. zu diesem gehört / diesem entspricht), und Übertragen, durch den Server, des Einstellungsänderungsbetrags der nutzbaren Kapazität an das Fahrzeug nach dem Ermitteln der Batterienutzungsgebühr, und Ändern, durch die Batteriesteuerungsvorrichtung, der Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie.
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Das auf nutzbarer Kapazität basierende Abrechnungsverfahren kann ferner aufweisen: Ermitteln, durch die Batteriesteuerungsvorrichtung, eines veränderbaren Betrags der nutzbaren Kapazität der Batterie auf Grundlage vorbestimmter Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie, und Übertragen des ermittelten veränderbaren Betrags an das Nutzerendgerät vor dem Übertragen der Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage durch das Nutzerendgerät.
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Beim Empfangen der den Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität enthaltenden Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage und anschließenden Übertragen der Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage durch das Nutzerendgerät kann das Nutzerendgerät den veränderbaren Betrag anzeigen und den auf Grundlage des veränderbaren Betrags ermittelten Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität empfangen.
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Das Ermitteln der Batterienutzungsgebühr durch den Server kann aufweisen: Übertragen, durch den Server, der Batterienutzungsgebühr, welche mit dem Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität korrespondiert (z.B. zu diesem gehört / diesem entspricht), an das Nutzerendgerät, und Empfangen durch das Nutzerendgerät, ob die Batterienutzungsgebühr, die mit dem Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität korrespondiert, akzeptiert wird oder ob nicht, und Übertragen, ob die Batterienutzungsgebühr akzeptiert wird oder nicht, an den Server.
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Das auf nutzbarer Kapazität basierende Abrechnungsverfahren kann ferner aufweisen: Berechnen und Abrechnen der Batterienutzungsgebühr durch den Server auf Grundlage der Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie und einer Nutzungsdauer der entsprechenden Einstellungen der nutzbaren Kapazität.
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Bei der Änderung der Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie durch die Batteriesteuerungsvorrichtung kann die Batteriesteuerungsvorrichtung eine Ladeschlussspannung, welche mit dem von den Einstellungen der nutzbaren Kapazität abhängigen Maximalwert des SOC der Batterie korrespondiert (z.B. zu diesem gehört / diesem entspricht), setzen und kann eine Entladeschlussspannung, welche mit dem von den Einstellungen der nutzbaren Kapazität abhängigen Minimalwert des SOC der Batterie korrespondiert (z.B. zu diesem gehört / diesem entspricht), setzen.
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Bei der Änderung der Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie durch die Batteriesteuerungsvorrichtung kann die Batteriesteuerungsvorrichtung einen Maximalwert einer Leerlaufspannung der Batterie, welcher mit dem von den Einstellungen der nutzbaren Kapazität abhängigen Maximalwert des SOC der Batterie korrespondiert (z.B. zu diesem gehört / diesem entspricht), setzen und kann einen Minimalwert der Leerlaufspannung der Batterie, welcher mit dem von den Einstellungen der nutzbaren Kapazität abhängigen Minimalwert des SOC der Batterie korrespondiert (z.B. zu diesem gehört / diesem entspricht), setzen.
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Bei der Änderung der Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie durch die Batteriesteuerungsvorrichtung kann die Batteriesteuerungsvorrichtung den Maximalwert und den Minimalwert des SOC der Batterie als zueinander symmetrische Werte bezogen auf einen Referenzwert des SOC der Batterie ermitteln.
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Figurenliste
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Die obigen und weitere Ziele, Eigenschaften und weitere Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung deutlicher verstanden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird, wobei:
- 1 ist ein Blockdiagramm eines auf nutzbarer Kapazität basierenden Abrechnungssystems für Fahrzeugbatterien gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung,
- 2 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel von Einstellungen der nutzbaren Kapazität einer Batterie in dem auf nutzbarer Kapazität basierenden Abrechnungssystem für Fahrzeugbatterien gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt,
- 3 ist eine Ansicht, welche Beziehungen zwischen dem SOC der Batterie und der Leerlaufspannung der Batterie darstellt, um ein weiteres Beispiel von Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie in dem auf nutzbarer Kapazität basierenden Abrechnungssystem für Fahrzeugbatterien gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darzustellen,
- 4 ist eine Ansicht, welche ein auf nutzbarer Kapazität basierendes Abrechnungsverfahren für Fahrzeugbatterien gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt, und
- 5 ist eine Ansicht, welche ein weiteres Beispiel von Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie in dem auf nutzbarer Kapazität basierenden Abrechnungssystem für Fahrzeugbatterien gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
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Nachfolgend werden ein auf nutzbarer Kapazität basierendes Abrechnungssystem und Abrechnungsverfahren für Fahrzeugbatterien gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist ein Blockdiagramm eines auf nutzbarer Kapazität basierenden Abrechnungssystems für Fahrzeugbatterien gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Unter Bezugnahme auf 1 kann das auf nutzbarer (z.B. zur Verfügung stehender / verfügbarer) Kapazität basierende Abrechnungssystem für Fahrzeugbatterien gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung aufweisen: ein Fahrzeug 10 mit einer Batterie 11 und einer Batteriesteuerungsvorrichtung 12, welche dazu eingerichtet ist, den Maximalwert und den Minimalwert des Ladezustands (SOC) der Batterie 11 basierend auf Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie 11 zu ermitteln (z.B. festzulegen), ein Nutzerendgerät 20, welches dazu eingerichtet ist, eine Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage (z.B. Kapazitätseinstellungsänderungsanforderung - Englisch „capacity setting change request“), welche den Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität enthält, zu empfangen und dann die Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage zu übertragen, und einen Server 30, welcher dazu eingerichtet ist, die von dem Nutzerendgerät 20 übertragene Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage zu empfangen und eine Batterienutzungsgebühr, die mit dem in der empfangenen Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage enthaltenen Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität korrespondiert (z.B. zu diesem gehört/ diesem entspricht), zu ermitteln.
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Das Fahrzeug 10 ist ein Elektrofahrzeug (kurz EV, z.B. ein reinelektrisches, batteriebetriebenes Personenkraftfahrzeug), welches die Antriebskraft der Räder über einen Elektromotor, welcher unter Verwendung von in der Batterie 11 gespeicherter Energie angetrieben wird, erzeugt, und kann die Batterie 11, welche dazu eingerichtet ist, Energie für den Betrieb des Elektromotors zu speichern, und die Batteriesteuerungsvorrichtung 12, welche dazu eingerichtet ist, den Zustand der Batterie 11 zu überwachen und das Laden und Entladen der Batterie 11 zu steuern, aufweisen.
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Die Batteriesteuerungsvorrichtung 12 kann als eine Steuerungsvorrichtung, welche in der Technik als Batteriemanagementsystem (BMS) bekannt ist, umgesetzt sein. In zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die Batteriesteuerungsvorrichtung 12 die nutzbare (z.B. zur Verfügung stehende / verfügbare) Kapazität der Batterie 11 einstellen und einen SOC-Bereich der Batterie 11, welche auf Grundlage der eingestellten nutzbaren Kapazität betrieben wird, ermitteln.
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Das Nutzerendgerät 20 ist ein drahtloses Endgerät, welches sich im Besitz eines Eigentümers des Fahrzeugs 10 oder einer Person, die für das Führen des Fahrzeugs 10 verantwortlich ist, befindet. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das Nutzerendgerät 20 die Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage für die Batterie 11, welche von dem Eigentümer des Fahrzeugs 10 oder von der für das Führen des Fahrzeugs 10 verantwortlichen Person eingegeben wird, empfangen und kann die Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage an den Server 30 übertragen.
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Auf dem Nutzerendgerät 20 kann eine Anwendung zur Verwaltung der Batterie 11 installiert sein. Das Nutzerendgerät 20 kann einen veränderbaren Betrag der nutzbaren Kapazität der Batterie in dem Fahrzeug 10 von dem Fahrzeug 10 empfangen und den empfangenen veränderbaren Betrag der nutzbaren Kapazität der Batterie durch die Anwendung anzeigen. Wenn der Eigentümer des Fahrzeugs 10 oder die für das Führen des Fahrzeugs 10 verantwortliche Person die Anwendung ausführt, den Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität der Batterie basierend auf dem in der Anwendung angezeigten veränderbaren Betrag der nutzbaren Kapazität der Batterie festlegt und dann den festgelegten Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität der Batterie eingibt, kann die Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage, welche den eingegebenen Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität der Batterie enthält, an den Server 30 übertragen werden.
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Der Server 30 kann den Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität, welcher in der vom Nutzerendgerät 20 aus übertragenen Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage enthalten ist, empfangen, kann die Batterienutzungsgebühr entsprechend dem Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität ermitteln und kann die ermittelte Batterienutzungsgebühr an das Nutzerendgerät 20 übertragen. Wenn der Eigentümer des Fahrzeugs 10 oder die für das Führen des Fahrzeugs 10 verantwortliche Person die Batterienutzungsgebühr über das Nutzerendgerät 20 bestätigt und dann in das Nutzerendgerät 20 eingibt, ob die entsprechende Gebühr akzeptiert wird oder ob nicht, kann das Nutzerendgerät 20 an den Server 30 übertragen, ob die entsprechende Gebühr akzeptiert wird oder ob nicht, und der Server 30 kann die Batterienutzungsgebühr in Abhängigkeit davon, ob die entsprechende Gebühr akzeptiert wird oder ob nicht, bestätigen.
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Ferner kann der Server 30 die Batterienutzungsgebühr basierend auf den Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie und der Nutzungsdauer der entsprechenden Einstellungen der nutzbaren Kapazität berechnen und abrechnen (z.B. vom Nutzer verlangen).
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Das Fahrzeug 10, das Nutzerendgerät 20 und der Server 30 können über ein Kommunikationsnetzwerk 240 miteinander kommunizieren. Das heißt, dass das Fahrzeug ein Fahrzeug, auf welches das im Stand der Technik bekannte Konzept eines vernetzten Autos angewendet wird, sein kann.
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2 bis 5 sind Ansichten, die Beispiele für Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie in dem auf nutzbarer Kapazität basierenden Abrechnungssystem für Fahrzeugbatterien gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigen.
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Wie in 2 gezeigt, können in dem auf nutzbarer Kapazität basierenden Abrechnungssystem für Fahrzeugbatterien gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verschiedene Abschnitte, in welchen das Laden und Entladen der Batterie durchgeführt wird, ermittelt und/oder festgelegt werden, indem der Minimalwert und der Maximalwert des gesamten SOC der Batterie auf verschiedene Werte eingestellt werden.
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Als ein Beispiel kann ein Fahrer, welcher das Fahrzeug hauptsächlich zum Fahren von Kurzstrecken erwirbt, eine möglichst kleine Batteriekapazität verwenden, indem er die in 2 gezeigten Einstellungen für die dritte nutzbare Kapazität anwendet, und kann eine relativ niedrige Batterienutzungsgebühr, die mit den niedrigsten Einstellungen für die dritte nutzbare Kapazität korrespondiert, zahlen, um das Fahrzeug zu betreiben.
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Als ein weiteres Beispiel kann ein Fahrer, welcher das Fahrzeug hauptsächlich zum Fahren langer Strecken erwirbt, eine möglichst große Batteriekapazität nutzen, indem er die in 2 gezeigten Einstellungen für die erste nutzbare Kapazität anwendet, und kann eine relativ hohe Batterienutzungsgebühr, die mit den höchsten Einstellungen für die erste nutzbare Kapazität korrespondiert, zahlen, um das Fahrzeug zu betreiben.
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Der Fahrer, der das Fahrzeug gekauft hat, kann die Einstellungen der nutzbaren Batteriekapazität in einer Situation, z.B. in einem Fall, in welchem der Nutzungszweck des Fahrzeugs während des Betriebs des Fahrzeugs geändert wird oder es vorübergehend notwendig wird, das Fahrzeug über längere Strecken zu fahren, verändern.
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Die Änderung der Einstellungen der nutzbaren Kapazität oder die Änderung der Batterienutzungsgebühr kann dabei je nach Bedarf unterschiedlich angepasst werden.
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Um als ein Beispiel die nutzbare Kapazität der Batterie vorübergehend zu erhöhen, kann die Batterienutzungsgebühr in Abhängigkeit von einer Erhöhung der nutzbaren Kapazität auf Tagesbasis bestimmt (z.B. ermittelt, festgelegt) werden. Um die nutzbare Kapazität der Batterie für eine relativ lange Zeit zu erhöhen, kann die Batterienutzungsgebühr beispielsweise in Abhängigkeit von einer Erhöhung der nutzbaren Kapazität auf wöchentlicher Basis, auf monatlicher Basis oder ohne zeitliche Begrenzung bestimmt (z.B. ermittelt, festgelegt) werden.
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So kann in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein ähnliches Konzept wie eine Gebühr für die Datennutzung eines Mobilfunkkommunikationsdienstes auf die nutzbare Kapazität der Batterie angewendet werden. Das heißt: ähnlich wie bei dem Mobilfunkkommunikationsdienst, auf den verschiedene Gebührensysteme in Abhängigkeit von der Datennutzung angewendet werden, können in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verschiedene Gebührensysteme im Voraus in Abhängigkeit von den nutzbaren Kapazitäten der Fahrzeugbatterie festgelegt werden, und in einem Fall, in dem die nutzbare Kapazität der Fahrzeugbatterie geändert werden muss, können verschiedene Methoden zur Änderung der nutzbaren Kapazität der Batterie verwendet werden, um den Bedürfnissen des Fahrers gerecht zu werden, wie z.B. die Änderung des Gebührensystems selbst, die vorübergehende Zahlung einer zusätzlichen Gebühr, usw..
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Ferner kann in zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung die Anwendung der eingestellten nutzbaren Kapazität der Batterie 11 durch Überwachung der Batterie 11 und Steuerung des Ladens und Entladens der Batterie durch die Batteriesteuerungsvorrichtung 12 erfolgen.
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Die Batteriesteuerungsvorrichtung 12 kann in geeigneter Weise den Maximalwert und den Minimalwert des Ladezustands (SOC) der Batterie 11 basierend auf der eingestellten nutzbaren Kapazität ermitteln, um die Batterie 11 innerhalb des Bereichs der eingestellten nutzbaren Kapazität zu betreiben.
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Beispielsweise kann die Batteriesteuerungsvorrichtung 12 das Laden und Entladen der Batterie 11 steuern, indem sie eine Ladeschlussspannung und eine Entladeschlussspannung in Abhängigkeit von der eingestellten nutzbaren Kapazität ändert. Die Ladeschlussspannung und die Entladeschlussspannung bedeuten eine Spannung, bei welcher das Laden der Batterie 11 beendet wird, und eine Spannung, bei welcher das Entladen der Batterie 11 beendet wird, und die Ladeschlussspannung wird erhöht und die Entladeschlussspannung wird verringert, wenn die eingestellte nutzbare Kapazität der Batterie 11 erhöht wird (mit Bezug auf 2). Der Grund hierfür ist, dass der SOC der Batterie 11 und die Spannung der Batterie 11 nahezu proportionale Beziehungen aufweisen. Das heißt, dass sich die Spannung der Batterie 11 erhöht, wenn der SOC der Batterie 11 steigt, und dass sich die Spannung der Batterie 11 verringert, wenn der SOC der Batterie 11 abnimmt.
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5 ist eine Ansicht, welche ein weiteres Beispiel von Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie in dem auf nutzbarer Kapazität basierenden Abrechnungssystem für Fahrzeugbatterien gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, und ein Nutzer kann die nutzbare Kapazität der Batterie 11 intuitiv einstellen, indem er eine in 5 gezeigte Benutzeroberfläche (UI) über das Nutzerendgerät 20, beispielsweise ein Smartphone oder einen Tablet-Computer, bedient. Der Nutzer kann einen gewünschten Fahrbereich durch Scrollen oder Ziehen einstellen, wie in dieser Figur gezeigt, und in diesem Fall kann eine automatisch berechnete Gebühr in Abhängigkeit von der eingestellten Fahrreichweite über eine Anzeigeeinrichtung ausgegeben werden, um die Nutzungsintuition zu erhöhen. Wenn hingegen ein zu zahlender Gebührenbereich gescrollt oder gezogen wird, kann eine Fahrreichweite, welche mit dem Gebührenbereich korrespondiert, berechnet und angezeigt werden.
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Bei einem solchen Verfahren unter Verwendung der Benutzeroberfläche kann der Benutzer, wenn Werte, die im Voraus festgelegt wurden, wie in 2 gezeigt, nicht ausgewählt werden, einen gewünschten Wert im Detail auswählen, und ein Ergebnis der Auswahl kann in Echtzeit angezeigt werden, wodurch die Benutzerfreundlichkeit erhöht wird.
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Darüber hinaus entspricht eine solche Verwendung der Benutzeroberfläche im Nutzerendgerät 20 dem Konzept der Umwandlung der Batterie 11, d. h. eines materiellen Produkts, in eine immaterielle Dienstleistung, welche Gegenstand der vorliegenden Offenbarung ist, und bietet Intuition (z.B. auch Intuivität genannt), so dass der Nutzer leichter auf die immaterielle Dienstleistung zugreifen und sie verstehen kann.
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3 ist eine Ansicht, welche die Beziehungen zwischen dem SOC der Batterie und der Leerlaufspannung der Batterie darstellt, um ein weiteres Beispiel für Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie in dem auf nutzbarer Kapazität basierenden Abrechnungssystem für Fahrzeugbatterien gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darzustellen.
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Anstelle des Verfahrens, bei welchem die Ladeschlussspannung und die Entladeschlussspannung verwendet werden, um die Batterie 11 innerhalb des Bereichs der nutzbaren Kapazität, der im Voraus festgelegt ist, zu betreiben, kann ein Verfahren angewendet werden, bei welchem ein Referenzkennfeld, in welchem Beziehungen zwischen dem SOC der Batterie 11 und der Leerlaufspannung (kurz OCV, abgeleitet vom Englischen „open-circuit voltage“) der Batterie 11 im Voraus gespeichert sind, wie in 3 gezeigt, verwendet wird.
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Die Batteriesteuerungsvorrichtung 12 kann die Batterie 11 innerhalb des Bereichs zwischen der Leerlaufspannung der Batterie 11, welche mit dem Maximalwert des SOC der Batterie 11 in Abhängigkeit von der eingestellten nutzbaren Kapazität korrespondiert (z.B. zu diesem gehört / diesem entspricht), und der Leerlaufspannung der Batterie 11, welche mit dem Minimalwert des SOC der Batterie 11 in Abhängigkeit von der eingestellten nutzbaren Kapazität korrespondiert (z.B. zu diesem gehört / diesem entspricht), unter Verwendung des in 3 gezeigten Referenzkennfelds betreiben.
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Das heißt, dass die Batteriesteuerungsvorrichtung 12 die Leerlaufspannung der Batterie 11 überwachen kann und das Laden der Batterie 11 beenden kann, wenn die Leerlaufspannung der Batterie 11 während des Ladens der Batterie 11 eine Spannung, die mit dem von der eingestellten nutzbaren Kapazität abhängigen Maximalwert des SOC der Batterie 11 korrespondiert, erreicht. In gleicher Weise kann die Batteriesteuerungsvorrichtung 12 die Leerlaufspannung der Batterie 11 überwachen und das Entladen der Batterie 11 beenden, wenn die Leerlaufspannung der Batterie 11 während des Entladens der Batterie 11 eine Spannung, die mit dem von der eingestellten nutzbaren Kapazität abhängigen Minimalwert des SOC der Batterie 11 korrespondiert, erreicht.
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In einem Fall, in welchem ein tatsächliches Fahrzeug betrieben wird, kann sich das Fahrzeug in einem Betriebsunfähig-Zustand befinden, wenn die Leerlaufspannung der Batterie 11 die Entladeschlussspannung oder eine Spannung, die mit dem Minimalwert des SOC der Batterie 11 korrespondiert, erreicht und daher kann die Batteriesteuerungsvorrichtung 12 eine Entladewarnung ausgeben, bevor die Leerlaufspannung der Batterie 11 die Entladeschlussspannung oder die Spannung, die mit dem Minimalwert des SOC der Batterie 11 korrespondiert, erreicht.
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In zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die Batteriesteuerungsvorrichtung 12 den Maximalwert und den Minimalwert des SOC der Batterie 11 als zueinander symmetrische Werte in Bezug auf einen Referenzwert des SOC der Batterie 11 ermitteln. Die nutzbare Kapazität der Batterie 11 kann so eingestellt werden, dass die Ober- und Untergrenze des SOC symmetrisch zueinander sind, bezogen auf den SOC-Wert von 50 %, welcher dem mittleren SOC-Wert der Batterie 11 entspricht. Eine solche Batteriebetriebstechnik ist als eine Technik, die die Verschlechterung der Batterie 11 minimieren kann, um die Lebensdauer der Batterie 11 zu erhöhen, bekannt, und eine gebrauchte Batterie mit hervorragender Qualität kann durch einen solchen Batteriebetrieb erlangt werden und somit kann die Aktivierung der Batterieindustrie (z.B. des Batterierecyclings oder die Zweitnutzung von Batterien, sog. „Second-Life-Nutzung“), die zu den nachgelagerten Industrien gehört, fördern.
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Hier kann der Referenzwert des SOC der Batterie 11 auf 50 % oder variabel auf einen beliebigen Wert innerhalb des Bereichs von 50 % bis etwa 65 % in Abhängigkeit von einer Fahrumgebung oder der Höhe der geforderten Leistung eingestellt werden, und der Maximalwert und der Minimalwert des SOC der Batterie 11 können auf Werte eingestellt werden, die bezogen auf den Referenzwert symmetrisch zueinander sind.
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4 ist eine Ansicht, welche ein auf nutzbarer Kapazität basierendes Abrechnungsverfahren für Fahrzeugbatterien gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 4 weist das auf nutzbarer Kapazität basierende Abrechnungsverfahren für Fahrzeugbatterien gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung auf: Ermitteln eines veränderbaren Betrags der nutzbaren Kapazität der Batterie 11 auf Grundlage von Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie 11, die durch das Fahrzeug 10, insbesondere die Batteriesteuerungsvorrichtung 12 im Fahrzeug 10, vorbestimmt werden, und Übertragen des ermittelten veränderbaren Betrags an das Nutzerendgerät 20 in S11.
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Danach kann in S 12 das Nutzerendgerät 20 den empfangenen veränderbaren Betrag der nutzbaren Kapazität der Batterie 11 anzeigen, um den empfangenen veränderbaren Betrag der nutzbaren Kapazität einem Nutzer 21 zur Verfügung zu stellen, und der Nutzer 21 kann eine Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage, welche einen Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität der Batterie 11 enthält, in das Nutzerendgerät 20 unter Bezugnahme auf den angezeigten Kapazitätseinstellungsbetrag der nutzbaren Kapazität der Batterie 11 in S13 eingeben, wenn festgestellt wird (z.B. der Nutzer feststellt), dass eine Änderung der nutzbaren Kapazität der Batterie erforderlich ist.
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Danach kann das Nutzerendgerät 20 in S14 die empfangene Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage, welche den Einstellungsänderungsbetrags der nutzbaren Kapazität der Batterie 11 enthält, an den Server 30 übertragen, und der Server 30 kann die Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage empfangen, kann in S15 den in der Kapazitätseinstellungsänderungsanfrage enthaltenen Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität der Batterie 11 prüfen und kann eine Batterienutzungsgebühr entsprechend dem Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität der Batterie 11 setzen (z.B. festlegen).
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Danach kann der Server 30 in S16 die Batterienutzungsgebühr, welche mit dem Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität der Batterie 11 korrespondiert, an das Nutzerendgerät 20 übertragen, und das Nutzerendgerät 20 kann in S17 vom Nutzer 21 empfangen, ob die Batterienutzungsgebühr, welche mit dem Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität korrespondiert, akzeptiert wird oder ob nicht, und kann in S18 eine Benutzerentscheidung darüber, ob die Batterienutzungsgebühr akzeptiert wird oder ob nicht, an den Server übertragen.
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Danach, wenn der Nutzer 21 die Batterienutzungsgebühr, welche mit dem Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität korrespondiert, akzeptiert, kann der Server 30 in S19 eine Anfrage zum Ändern der Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie 11 an das Fahrzeug 10, so dass diese dem vom Nutzer 21 geforderten Einstellungsänderungsbetrag der nutzbaren Kapazität entspricht, übertragen und kann in S20 die Batteriesteuerungsvorrichtung 12 des Fahrzeugs 10 die Batterie 10 so steuern, dass die nutzbare Kapazität der Batterie 10 verändert wird.
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Bei der Änderung der nutzbaren Kapazität der Batterie 10 in S20 kann eine Ladeschlussspannung, welche mit dem Maximalwert des SOC der Batterie 11 der Batterie 10 korrespondiert, in Abhängigkeit von einer neu eingestellten nutzbaren Kapazität neu eingestellt (z.B. gesetzt) werden und kann eine Entladeschlussspannung, die mit dem Minimalwert des SOC der Batterie 11 korrespondiert, neu eingestellt (z.B. gesetzt) werden.
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Als weiteres Beispiel kann bei der Änderung der nutzbaren Kapazität der Batterie 10 in S20 der Maximalwert der Leerlaufspannung der Batterie 11, welcher mit dem Maximalwert des SOC der Batterie 11 korrespondiert, in Abhängigkeit von einer neu eingestellten nutzbaren Kapazität der Batterie 10 neu eingestellt (z.B. gesetzt) werden und kann der Minimalwert der Leerlaufspannung der Batterie 11, welcher mit dem Minimalwert des SOC der Batterie 11 korrespondiert, neu eingestellt (z.B. gesetzt) werden.
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Zudem kann der Server 30 in S21 und S22 die Batterienutzungsgebühr basierend auf den Einstellungen der nutzbaren Kapazität der Batterie 11 und der Nutzungsdauer der entsprechenden Einstellungen der nutzbaren Kapazität berechnen und abrechnen (z.B. vom Nutzer verlangen).
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Wie oben beschrieben, ermöglichen es ein auf nutzbarer Kapazität basierendes Abrechnungssystem und Abrechnungsverfahren für Fahrzeugbatterien gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, die nutzbare Kapazität einer in einem Elektrofahrzeug installierten Batterie so zu verändern, dass sie den Kundenbedürfnissen entspricht, und eine auf der nutzbaren Kapazität basierende Nutzungsgebühr zu berechnen, wodurch einem Kunden, der eine kleine nutzbare Kapazität der Batterie nutzt, wirtschaftliche Vorteile geboten werden können.
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Ferner legt das auf nutzbarer Kapazität basierende Abrechnungssystem und Abrechnungsverfahren für Fahrzeugbatterien gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung die Ober- und Untergrenze der nutzbaren Kapazität der Batterie auf Werte, die bezogen auf den Referenzwert des SOC der Batterie vertikal zueinander symmetrisch sind, fest, um die Degradation der Batterie zu verringern und die Lebensdauer der Batterie zu erhöhen, wodurch eine gebrauchte Batterie mit hervorragender Qualität hinsichtlich der zur nachgelagerten Industrien gehörenden Batterieindustrie, bereitgestellt werden kann.
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Zudem kann das auf nutzbarer Kapazität basierende Abrechnungssystem und Abrechnungsverfahren für Fahrzeugbatterien gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verschiedene Gebührensysteme, die von den nutzbaren Kapazitäten der Fahrzeugbatterie und den Nutzungszeiträumen der entsprechenden nutzbaren Kapazitäten abhängen, wie in Gebührensystemen eines Mobilfunkkommunikationsdienstes bereitstellen, und kann zusätzliche Gewinne durch diverse verwandte Produkte oder dergleichen schaffen.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ermöglicht ein auf nutzbarer Kapazität basierendes Abrechnungssystem und Abrechnungsverfahren für Fahrzeugbatterien gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung es, die nutzbare Kapazität einer in einem Elektrofahrzeug installierten Batterie so zu verändern, dass sie den Kundenbedürfnissen entspricht, und eine auf der nutzbaren Kapazität basierende Nutzungsgebühr zu berechnen, wodurch einem Kunden, der eine kleine nutzbare Kapazität der Batterie nutzt, wirtschaftliche Vorteile geboten werden können.
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Ferner legt das auf nutzbarer Kapazität basierende Abrechnungssystem und Abrechnungsverfahren für Fahrzeugbatterien gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung die Ober- und Untergrenze der nutzbaren Kapazität der Batterie auf Werte, die bezogen auf den Referenzwert (z.B. 50%) des SOC der Batterie vertikal zueinander symmetrisch sind, fest, um die Degradation der Batterie zu verringern und die Lebensdauer der Batterie zu erhöhen, wodurch eine gebrauchte Batterie mit hervorragender Qualität hinsichtlich der zur nachgelagerten Industrien gehörenden Batterieindustrie, bereitgestellt werden kann.
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Zudem kann das auf nutzbarer Kapazität basierende Abrechnungssystem und Abrechnungsverfahren für Fahrzeugbatterien gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verschiedene Gebührensysteme, die von den nutzbaren Kapazitäten der Fahrzeugbatterie und den Nutzungszeiträumen der entsprechenden nutzbaren Kapazitäten abhängen, wie in Gebührensystemen eines Mobilfunkkommunikationsdienstes bereitstellen, und kann zusätzliche Gewinne durch diverse verwandte Produkte oder dergleichen schaffen.
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Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zur Veranschaulichung offenbart wurden, werden die Fachleute verstehen, dass diverse Modifikationen, Ergänzungen und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Umfang der Offenbarung und Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen offenbart ist, abzuweichen.