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Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für eine Außenboxentüre einer Stalleinheit, insbesondere eines Pferdestalls.
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STAND DER TECHNIK
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Außenboxentüren von Stalleinheiten sind im Allgemeinen von innen und von außen öffenbar. Die Außenboxentüren sollen allerdings nicht von den in der Stalleinheit gehaltenen Tieren geöffnet werden können. Insbesondere Pferde stellen aufgrund ihres ihnen innewohnenden Spieltriebs dabei eine besondere Herausforderung dar.
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Herkömmliche Verriegelungsvorrichtungen verwenden Schieberiegel, welche mit einer umständlichen Schiebe- und Drehbewegung von Hand betätigt werden müssen, um eine Öffnung der Außenboxentüre zu bewirken. Nachteilig an derartigen Vorrichtungen ist, dass mehrere Bewegungsabläufe nötig sind, um die Außenboxentüre zu öffnen und zu schließen.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine verbesserte Verriegelungsvorrichtung für eine Außenboxentüre einer Stalleinheit, insbesondere eines Pferdestalls, bereitzustellen, welche sowohl das Öffnen als auch das Schließen erleichtert und zugleich die Sicherheit in der Außenbox befindlicher Tiere zu gewährleisten.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Verriegelungsvorrichtung und eine Außenboxentüre mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
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Bei der Verriegelungsvorrichtung für eine Außenboxentüre einer Stalleinheit, insbesondere eines Pferdestalls, ist ein boxaußenseitiges Betätigungselement, ein boxinnenseitiges Betätigungselement und zumindest eine gegen ein Federelement vorgespannte Schlossfalle vorgesehen, wobei die Außenboxentüre sowohl durch eine Betätigung des boxaußenseitigen als auch des boxinnenseitigen Betätigungselements geöffnet werden kann.
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Erfindungsgemäß umfasst das boxaußenseitige Betätigungselement einen drehbar gelagerten Handgriff, insbesondere Bügelgriff, wobei eine Drehbetätigung des Handgriffs eine Stellbewegung der Schlossfalle gegen eine Vorspannkraft des Federelements zur Öffnung der Außenboxentüre bewirkt. Der Handgriff kann seiner Funktion entsprechend auch als Hebel bezeichnet sein.
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Im Unterschied zu einem gewöhnlichen Türschloss, bei welchem eine Drehachse der Türklinke senkrecht zu einer Hauptfläche der Tür angeordnet ist, ist bei der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung bevorzugt vorgesehen, dass die Drehachse des Handgriffs parallel zu der Hauptfläche der Außenboxentüre verläuft. Dies ermöglicht es sehr leicht, mehrere Schlossfallen an derselben Außenboxentüre vorzusehen und diese gleichzeitig mithilfe des leicht zu bedienenden Hebels in Form des Handgriffs zu öffnen.
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Das Schloss ist beispielsweise und bevorzugt als Einsteckschloss ausgebildet und umfasst an sich bekannt eine Schlossfalle und eine Schlossnuss, welche mittels des Federelements das Betätigungselement in seine Ausgangsstellung zurückdrückt. Die Schlossnuss setzt dabei auch die Drehbetätigung des Handgriffs in eine lineare Stellbewegung der Schlossfalle gegen die Vorspannkraft des Federelements um.
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Bevorzugt ist die Schlossfalle als eine Schrägfalle ausgebildet und umfasst eine entsprechende Auflauframpe. Bei Verwendung einer Schrägfalle kann die Außenboxentüre von einer Person vorteilhaft durch einen einfachen Druck der Türe gegen die Türzarge geschlossen werden, wobei die Schlossfalle in ein entsprechendes Gegenrastelement in der Türzarge fällt, so dass die Außenboxentüre geschlossen ist. Der Schließvorgang erfordert vorteilhaft keinerlei Betätigung der Betätigungselemente.
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Zum Schutz des Griffs vor Einwirkung durch das Tier ist der Handgriff bevorzugt zumindest oberseitig zumindest teilweise von einem Griffbügel abgedeckt.
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Das boxeninnenseitige Betätigungselement umfasst insbesondere einen senkrecht zur Hauptfläche der Außenboxentüre linear beweglich gelagerten Drücker, welcher bevorzugt umfangsseitig von einem bevorzugt metallenen Schutzring umgeben ist. Der Durchmesser des Schutzrings und der Durchmesser des Drückers sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass ein Pferd mit dem Maul den Drücker nicht betätigen kann.
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Der Handgriff und der Drücker können entkoppelt voneinander ausgeführt sein und eigenständig auf eine oder mehrere Schlossnüsse wirken, um die Stellbewegung der Schlossfalle gegen die Vorspannkraft zu bewirken. Bevorzugt sind der Handgriff und der Drücker allerdings über eine Koppelstange so miteinander gekoppelt, dass eine Drückbetätigung des Drückers die Drehbetätigung des Handgriffs bewirkt und umgekehrt.
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Die Ausführung des boxenaußenseitigen Betätigungselements als Handgriff ist besonders vorteilhaft, wenn die Verriegelungsvorrichtung mehrere Schlossfallen umfasst, welche an unterschiedlichen Höhen der Außenboxentüre angeordnet sind. Die Stellbewegungen der ersten und zweiten Schlossfallen können dabei vorteilhaft über ein Verbindungsrohr miteinander gekoppelt sein. Der Hebel des Handgriffs ermöglicht dabei eine gleichzeitige Öffnung der miteinander gekoppelten Schlossfallen.
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Im Falle mehrerer Schlossfallen können diese jeweils einzeln oder gemeinsam gegen eine oder mehrere Federelemente vorgespannt sein. Bei einer Betätigung zumindest eines der Betätigungselemente sind die Schlossfallen gegen die Vorspannkraft des Federelements oder der Federelemente bewegbar.
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Bevorzugt ist die Schlossfalle in einem Türblatt der Außenboxentüre angeordnet. Die Schlossfalle wirkt mit einem Gegenrastelement, beispielsweise einem Schließblech, zusammen, welches in einer Türzarge der Außenboxentüre angeordnet ist. Die Erfindung umfasst aber auch die mechanische Umkehrung, in welcher die Schlossfalle und entsprechende Mechanik in der Türzarge ausgebildet ist und die das Gegenrastelement im Türblatt.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst eine Außenboxentüre mit einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung eine Türzarge und ein an die Türzarge angelenktes Türblatt. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass das Türblatt insbesondere mittig in einen oberen Türflügel und einen unteren Türflügel zweigeteilt ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung bevorzugt an dem unteren Türflügel angeordnet ist und wobei der obere Türflügel mit dem unteren Türflügel bevorzugt lösbar befestigbar ist.
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Die Außenboxentüre kann im Übrigen mit einem Türanschlag als DIN links oder DIN rechts ausgeführt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die Figuren näher beschrieben, wobei die in den Figuren dargestellten und beschriebenen Merkmale nicht einschränkend für die Erfindung auszulegen sind. Vielmehr ist der Person des Fachs eine Vielzahl von Abwandlungen ersichtlich.
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Es zeigen:
- 1 eine Frontansicht von außen auf eine Außenboxentüre nach einer Ausführungsform der Erfindung,
- 2 eine Frontansicht von innen einer Außenboxentüre nach einer Ausführungsform der Erfindung,
- 3 eine Frontansicht auf ein boxenaußenseitiges Betätigungselement einer Verriegelungsvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung,
- 4 eine perspektivische Draufsicht auf ein boxenaußenseitiges Betätigungselement einer Verriegelungsvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung,
- 5 eine perspektivische Ansicht auf ein boxenaußenseitiges Betätigungselement und ein Einsteckschloss einer Verriegelungsvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung,
- 6 eine perspektivische Ansicht auf ein boxeninnenseitiges Betätigungselement und ein Einsteckschloss einer Verriegelungsvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung, und
- 7 eine Frontansicht auf ein boxeninnenseitiges Betätigungselement einer Verriegelungsvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Die Begriffe „vertikal“ und „horizontal“ beziehen sich im Rahmen der vorliegenden Offenbarung auf einen typischen Verbau einer Außenboxentüre 10 in einer Wand 13 einer Stalleinheit, insbesondere einem Pferdestall. Eine Hauptfläche 11 der Außenboxentüre 10 wird durch ihre horizontale und vertikale Erstreckung in der Wand 13 definiert, wie z.B. in der Zeichenebene in 1 und 2 ersichtlich.
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1 zeigt eine Außenboxentüre 10 nach einer Ausführungsform der Erfindung. Dargestellt ist eine Hauptfläche 11 der Außenboxentüre 10 in Frontansicht, und zwar in einer Perspektive von der Boxenaußenseite aus. Die Außenboxentüre 10 umfasst eine Türzarge 12, an welche mittels Scharniere ein Türblatt 14 angelenkt ist.
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Bei der gegenständlichen Pferdebox ist das Türblatt 14 typischerweise in einen oberen Türflügel 142 und einen unteren Türflügel 144 zweigeteilt. Der obere Türflügel 142 umfasst ein Gitter 16 mit einer Reihe von Gitterstäben. Der untere Türflügel 144 umfasst eine typischerweise aus hochwertigen Holzbohlen oder Holzlatten gefertigte Verkleidung 17. Die Gitter 16 und die Verkleidung 17 sind jeweils in einem Rahmenprofil 18 eingefasst, welches beispielsweise und bevorzugt als ein Stahlrahmenprofil ausgebildet ist.
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Im Bereich des unteren Türflügels 144 ist ein boxenaußenseitiges Betätigungselement 22 einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 20 angeordnet. Das boxenaußenseitige Betätigungselement 22 wird im Folgenden insbesondere mit Bezug zu den 3 und 4 näher beschrieben.
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In 1 ist weiterhin ein um seine Hauptachse drehbares Verbindungsrohr 222 dargestellt, welches vertikal verläuft und mehrere an unterschiedlichen Höhen der Außenboxentüre 10 angeordnete Schlossfallen 260 (vgl. 5, 6) der Verriegelungsvorrichtung 20 über deren Stellmechanismus miteinander koppelt. Das Verbindungsrohr 222 ist endseitig jeweils in einer Rohraufnahme 224 aufgenommen. Die Rohraufnahmen 224 sind dabei fest mit dem Rahmenprofil 18 des unteren Türflügels 144 verbunden, z.B. verschweißt.
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2 zeigt die Außenboxentüre 10 aus 1 in einer Ansicht von der Boxeninnenseite aus. Die Außenboxentüre 10 weist ein boxeninnenseitiges Betätigungselement 24 auf, sowie einen boxeninnenseitigen Handgriff 32, welcher hier beispielhaft und nicht einschränkend für die Erfindung horizontal am Rahmenprofil 18 angebracht, insbesondere beispielsweise angeschweißt ist.
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3 zeigt das boxenaußenseitige Betätigungselement 22 aus 1 in einer Detaildarstellung. Das boxenaußenseitige Betätigungselement 22 umfasst einen Handgriff 220, welcher an dem drehbaren Verbindungsrohr 222 befestigt ist, beispielsweise durch Schweißen. Das drehbare Verbindungsrohr 222 ist mittels einer Gewindestange 236, die als Drehbolzen dient, von jeweils einer Hutmutter 226 gesichert.
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Zum Schutz vor einer Verletzung eines in der Außenbox befindlichen Pferdes ist das boxenaußenseitige Betätigungselement 22 oberseitig teilweise von einem Griffbügel 30 abgedeckt. Der Griffbügel 30 ist beispielsweise an dem Rahmenprofil 18 befestigt, insbesondere festgeschweißt.
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Der Griffbügel 30 umfasst ein erstes Flachstück 300, welches die oberseitige Abdeckung des Handgriffs 220 bereitstellt, und ein zweites Flachstück 302 seitlich des Handgriffs 220, welches eine Betätigung des Handgriffs 220 von der Seite verhindert. Der Handgriff 220 ist somit lediglich von der unteren Seite aus betätigbar, wie beispielsweise auch in 4 ersichtlich.
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In 4 ist das boxenseitige Betätigungselement 22 aus 3 in einer Perspektive von schräg oberhalb dargestellt. Zur Übersicht wurden der Griffbügel 30 und das Verbindungsrohr 222 in der Darstellung weggelassen. Der Handgriff 220 ist um eine Drehachse drehbar, welche mit der Hauptachse des Verbindungsrohres 222 zusammenfällt. Zur Begrenzung des Drehwinkels weist der Handgriff 220 einen in Richtung des unteren Türflügels 144 angeordneten Abstandshalter 228 auf.
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Der Handgriff 220 ist mittels eines Gelenks 230 an eine Koppelstange 28 gekoppelt, wobei das Gelenk 230 hier beispielhaft und bevorzugt auf einer der Verbindungsstange 222 entgegengesetzten Seite angeordnet ist. Über die Koppelstange 28 ist der Handgriff 220 mit dem boxeninnenseitigen Betätigungselement 24 gekoppelt, welches im Folgenden mit Bezug zu 6 und 7 dargestellt und beschrieben ist.
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Die Verbindung der Betätigungselemente 22, 24 über die Koppelstange 28 ermöglicht es, dass die Außenboxentüre 10 sowohl durch eine Drehbetätigung des Handgriffs 220 als auch durch eine Betätigung des boxeninnenseitigen Betätigungselements 24, geöffnet werden kann. Zur Öffnung der Außenboxentüre 10 bewirkt die Drehbewegung des Handgriffs 220 eine Stellbewegung einer in 5 und 6 dargestellten Schlossfalle 260 gegen die Vorspannkraft des die Schlossfalle 260 zuhaltenden Federelements (nicht dargestellt).
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5 zeigt zum einen nochmals das boxenaußenseitige Betätigungselement 22 und zum anderen ein Einsteckschloss 26 entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung.
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Das Einsteckschloss 26 umfasst eine Schlossfalle 260, hier vorteilhaft eine Schrägfalle mit einer Auflauframpe 262. Das Einsteckschloss 26 ist hier beispielhaft aber nicht einschränkend für die Erfindung mittels zweier Befestigungsschrauben 264 (siehe 6) mit dem Rahmenprofil 18 verbunden. Hierzu weist das Einsteckschloss zwei Schraubenaufnahmen 266 auf. Die Schließbewegung der Außenboxentüre 10 führt dazu, dass die Auflauframpe 262 gegen ein nicht dargestelltes Gegenrastelement, beispielsweise ein Schließblech aufläuft, wobei sich die Schlossfalle 260 gegen die Vorspannkraft des Federelements bewegt, bis sie das Schließblech passiert hat und die Tür vorteilhaft ohne Betätigung der Betätigungselemente 22, 24 ins Schloss fällt.
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Zur Öffnung der Außenboxentüre 10 wird der Handgriff 220 betätigt, wobei sich das Verbindungsrohr 222 mit der daran angeschweißten Schlossnuss 232 dreht und die Schlossfalle 260 gegen die Vorspannkraft des Federelements zurückzieht. Die Schlossnuss 232 sitzt dabei in einer Öffnung 234 des Rahmenprofils 18 der Außenboxentüre 10. Die weiteren Details des Einsteckschlosses 26 sind der Person des Fachs bekannt, so dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung hierauf nicht näher eingegangen werden braucht, sondern auf allgemeines Fachwissen verwiesen werden kann.
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6 zeigt zum einen das boxeninnenseitige Betätigungselement 24 und zum anderen ein Einsteckschloss 26 entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung. Das boxeninnenseitige Betätigungselement 24 ist insbesondere in 7 noch näher dargestellt. Der in 2 und 5 dargestellte boxeninnenseitige Handgriff 32 ist in der in 6 dargestellten Ausführungsform nicht horizontal, sondern vertikal befestigt, wobei dies zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind.
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In 6 ist ersichtlich, dass der obere Türflügel 142 mit einem Wetterschenkel 180 versehen ist, welcher horizontal am unteren Rand des oberen Türflügels 142 befestigt ist und unterseitig über das Rahmenprofil 18 des unteren Türflügels 144 übersteht. Der Wetterschenkel 180 verhindert einen Zutritt von Regen- oder Spritzwasser in die Fuge zwischen den Türblättern 142, 144. Ein Zudrücken des oberen Türflügels 142 bewirkt außerdem ein Mitnehmen des unteren Türflügels 144 durch die Vermittlung des Wetterschenkels 180.
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In 6 ist außerdem ersichtlich, dass der untere Türflügel 144 einen Mitnehmerflansch 182 oder innenseitigen Schenkel aufweist, welcher horizontal entlang des oberen Endes des Rahmenprofils 18 angeschweißt ist und über den unteren Rand des oberen Türflügels 142 übersteht, so dass beim Öffnen der Außenboxentüre 10 durch den hier nicht dargestellten Handgriff 220 der obere Türflügel 142 mitgenommen wird. Auf dem Mitnehmerflansch 182 ist bevorzugt ein Rundprofil 186 angeordnet, z.B. ein Rundstahl aufgeschweißt, um den Hals des Tieres zu schützen, wenn der untere Türflügel 144 geschlossen ist, der obere Türflügel 142 aber offensteht und das Tier den Kopf ins Freie streckt.
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Im Rahmen der Erfindung ist auch möglich, dass außenseitig ein Schenkel am unteren Türflügel 144 befestigt ist, bevorzugt mit dem Rundprofil 186, und innenseitig ein Schenkel am oberen Türflügel 142. In noch weiteren Ausführungsformen kann auf den Wetterschenkel 180 und/oder den Mitnehmerflansch 182 verzichtet werden.
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Rein beispielsweise aber nicht einschränkend für die Erfindung ist im Bereich des oberen Türflügels 142 ein Schiebe-Dreh-Knauf 184 eines Schiebe-Drehschlosses angeordnet. Über die Schiebefunktion des Schiebe-Dreh-Knaufs 184 ist eine weitere mechanische Verriegelung der Außenboxentüre 10 in der Türzarge 12 unabhängig von der beschriebenen Verriegelungsvorrichtung 20 ermöglicht. Über die Drehfunkton des Schiebe-Dreh-Knaufs 184 sind der obere Türflügel 142 und der untere Türflügel 144 lösbar miteinander verbindbar. Anstelle eines Schiebe-Dreh-Knaufs 184 können auch getrennte Verriegelungsvorrichtungen für die zusätzliche mechanische Verriegelung der Außenboxentüre 10 in der Türzarge 12 und für die Verriegelung des oberen Türflügels 142 mit dem unteren Türflügel 144 vorgesehen sein.
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7 zeigt eine Draufsicht auf ein boxeninnenseitiges Betätigungselement 24 in Form eines Drückers 240. Der Drücker 240 ist hier als Siebenkantprofil ausgeführt, was eine leichte Handhabung ermöglicht. Der Drücker 240 ist von einem Schutzring 242 umfangsseitig umgeben. Die Abmessungen des Schutzrings 242 sind derart gewählt, dass das Pferd mit seinem Maul den Drücker 240 nicht betätigen kann.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist insbesondere eine umgekehrte Anordnung des Handgriffs 220 und des Drückers 240 als boxenaußenseitiges 22 beziehungsweise boxeninnenseitiges Betätigungselement 24 vorstellbar, wobei zur weiteren Vermeidung von Verletzungen des Pferdes z.B. an dem Verbindungsrohr 222 die hier beschriebene Ausführungsform bevorzugt ist.
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BEZUGSZEICHENLISTE
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10 Außenboxentüre; 11 Hauptfläche; 12 Türzarge; 14 Türblatt; 142 oberer Türflügel; 144 unterer Türflügel; 16 Gitter; 17 Verkleidung; 18 Rahmenprofil; 180 Wetterschenkel; 182 Mitnehmerflansch; 184 Schiebe-Dreh-Knauf; 186 Rundprofil; 20 Verriegelungsvorrichtung; 22 boxaußenseitiges Betätigungselement; 220 Handgriff; 222 Verbindungsrohr; 224 Rohraufnahme; 226 Hutmutter; 228 Abstandshalter; 230 Gelenk; 232 Schlossnuss; 234 Öffnung; 236 Gewindestange; 24 boxeninnenseitiges Betätigungselement; 240 Drücker; 242 Schutzring; 26 Einsteckschloss; 260 Schlossfalle; 262 Auflauframpe; 264 Befestigungsschraube; 266 Schraubenaufnahme; 28 Koppelstange; 30 Griffbügel; 300 erstes Flachstück; 302 zweites Flachstück; 32 boxeninnenseitiger Handgriff