DE102022119174A1 - Steuervorrichtung von spritzgiessmaschine, spritzgiessmaschine, und programm - Google Patents

Steuervorrichtung von spritzgiessmaschine, spritzgiessmaschine, und programm Download PDF

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DE102022119174A1
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Daigo Hotta
Takuya Mizunashi
Takasue Yamaguchi
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Sumitomo Heavy Industries Ltd
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Sumitomo Heavy Industries Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/766Measuring, controlling or regulating the setting or resetting of moulding conditions, e.g. before starting a cycle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C2945/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C2945/76929Controlling method
    • B29C2945/76939Using stored or historical data sets

Abstract

Ein Arbeitsaufwand für einen Benutzer wird reduziert. Eine Steuervorrichtung (700) einer Spritzgießmaschine (10) enthält: eine Empfangseinheit (712), die eine Auswahl eines Prozesses der Spritzgießmaschine (10) und eine Auswahl eines Elements empfängt, das Einstellinformationen zeigt, die Einstellung des Prozesses oder einen in dem Prozess gemessenen Istwert darstellen; und eine Ausgabeeinheit (713), die in einem Fall, in dem die Empfangseinheit (712) die Auswahl des Prozesses empfängt, Anzeigeinformationen (1551, 1552, 1553, 1554, 1555, 1751, 1752, 1753, 1754, 1755, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935) an eine Anzeigevorrichtung (760) ausgibt, die als ein Diagramm eine Änderung in den Einstellinformationen oder in dem Istwert auf der Grundlage des Elements darstellen, das im Voraus mit dem Prozess verbunden ist, von dem die Auswahl empfangen wird.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung einer Spritzgießmaschine, eine Spritzgießmaschine, und ein Programm.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • In dem Stand der Technik sind verschiedene Sensoren in einer Spritzgießmaschine vorgesehen. Daher wurde bei einer Spritzgießmaschine eine Technik vorgeschlagen, bei der Wellenformdaten, die Ergebnisse verschiedener Vorgänge während Spritzgießens darstellen, auf der Grundlage von Messsignalen von Sensoren oder Einstellinformationen durch einen Benutzer als Wellenformen auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden.
  • In den letzten Jahren wurden verschiedene Techniken zum Anzeigen von Wellenformdaten auf einer Anzeigevorrichtung einer Spritzgießmaschine vorgeschlagen. Zum Beispiel wird in japanischer ungeprüfter Patentveröffentlichung Nr. 2004-155065 eine Technik vorgeschlagen, bei der, wenn Wellenformdaten, die Messergebnisse für jedes von mehreren Elementen darstellen, angezeigt werden, eine Skala für jedes der Elemente angezeigt wird, so dass auch eine Funktion als ein Messgerät vorgesehen ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In der Technik, die in japanischer ungeprüfter Patentveröffentlichung Nr. 2004-155065 beschrieben ist, sind Elemente und dergleichen, die für jeden Prozess angezeigt werden sollen, im Voraus eingestellt. Die Elemente, die der Benutzer anzeigen möchte, unterscheiden sich jedoch oft je nach Situation. Daher wurde auch eine Technik vorgeschlagen, die Auswahl von anzuzeigenden Elementen ermöglicht.
  • In einem Fall, in dem die für jeden Prozess anzuzeigenden Elemente ausgewählt werden können, muss der Benutzer jedoch, immer wenn der Prozess umgeschaltet wird, das anzuzeigende Element aus mehreren Elementen auswählen. Da es viele Arten von Elementen gibt, die ausgewählt werden können, besteht ein Problem darin, dass ein Vorgang, der in dem Fall erforderlich ist, in dem der Prozess umgeschaltet wird, komplex wird und ein Arbeitsaufwand für den Benutzer steigt.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Technik zum Reduzieren eines Arbeitsaufwands vorgesehen, wenn Anzeige eines Prozesses in einer Spritzgießmaschine umgeschaltet wird.
  • Eine Steuervorrichtung einer Spritzgießmaschine gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält: eine Empfangseinheit, die eine Auswahl eines Prozesses der Spritzgießmaschine und eine Auswahl eines Elements, das Einstellinformationen zeigt, die Einstellung des Prozesses oder einen in dem Prozess gemessenen Istwert darstellen, empfängt; und eine Ausgabeeinheit, die in einem Fall, in dem die Empfangseinheit die Auswahl des Prozesses empfängt, Anzeigeinformationen an eine Anzeigevorrichtung ausgibt, die als ein Diagramm eine Änderung in den Einstellinformationen oder in dem Istwert auf der Grundlage des Elements darstellen, das im Voraus mit dem Prozess verbunden ist, von dem die Auswahl empfangen wird.
  • Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Arbeitsaufwand eines Benutzers durch automatisches Umschalten auf ein mit einem Prozess verbundenes Element reduziert.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem Formöffnung in einer Spritzgießmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform abgeschlossen ist.
    • 2 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem Formschließen/-klemmen in der Spritzgießmaschine gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
    • 3 ist ein Funktionsblockdiagramm, das Komponenten einer Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 4 ist eine Ansicht, die eine Tabellenstruktur einer Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit gemäß der ersten Ausführungsform darstellt.
    • 5 ist eine Ansicht, die einen Anzeigebildschirm darstellt, der von einer Ausgabeeinheit gemäß der ersten Ausführungsform ausgegeben wird.
    • 6 ist eine Ansicht, die einen Popup-Bildschirm zeigt, der von der Ausgabeeinheit in einem Fall ausgegeben wird, in dem eine Bedienung des Änderns eines Prozesses in einem Auslöserfeld empfangen wird, bei der ersten Ausführungsform.
    • 7 ist eine Ansicht, die einen Anzeigebildschirm darstellt, der von der Ausgabeeinheit gemäß der ersten Ausführungsform ausgegeben wird.
    • 8 ist ein Flussdiagramm, das durchgeführte Steuerung in einem Fall zeigt, in dem die Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform eine Auswahl eines Prozesses empfängt.
    • 9 ist eine Ansicht, die einen Anzeigebildschirm darstellt, der von einer Ausgabeeinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform ausgegeben wird.
    • 10 ist eine Ansicht, die einen Popup-Bildschirm zeigt, der von der Ausgabeeinheit in einem Fall ausgegeben wird, in dem eine Bedienung des Änderns eines Prozesses in einem Auslöserfeld empfangen wird, bei der zweiten Ausführungsform.
    • 11 ist eine Ansicht, die einen Anzeigebildschirm darstellt, der von der Ausgabeeinheit gemäß der zweiten Ausführungsform ausgegeben wird.
    • 12 ist ein Flussdiagramm, das durchgeführte Steuerung in einem Fall zeigt, in dem eine Steuervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform eine Auswahl eines Prozesses empfängt.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In jeder Zeichnung werden die gleichen oder entsprechende Bezugszeichen den gleichen oder entsprechenden Konfigurationen zugeordnet, und Beschreibung davon wird weglassen.
  • 1 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem Formöffnung in einer Spritzgießmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform abgeschlossen ist. 2 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem Formschließen/-klemmen in der Spritzgießmaschine gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt wird. In der vorliegenden Beschreibung sind eine X-Achsenrichtung, eine Y-Achsenrichtung und eine Z-Achsenrichtung senkrecht zueinander. Die X-Achsenrichtung und die Y-Achsenrichtung stellen eine horizontale Richtung dar, und die Z-Achsenrichtung stellt eine vertikale Richtung dar. In einem Fall, in dem eine Formschließ-/klemmeinheit 100 von einem horizontalen Typ ist, stellt die X-Achsenrichtung eine Öffnungs- und Schließrichtung einer Form dar, und die Y-Achsenrichtung stellt eine Breitenrichtung einer Spritzgießmaschine 10 dar. Eine negative Seite in der Y-Achsenrichtung wird als eine Bedienseite bezeichnet, und eine positive Seite in der Y-Achsenrichtung wird als eine Gegenbedienseite bezeichnet.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, enthält die Spritzgießmaschine 10 die Formschließ-/klemmeinheit 100, die eine Formeinheit 800 öffnet und schließt, eine Auswerfereinheit 200, die ein von der Formeinheit 800 geformtes Formprodukt auswirft, eine Einspritzeinheit 300, die ein Formmaterial in die Formeinheit 800 einspritzt, eine Bewegungseinheit 400, die die Einspritzeinheit 300 veranlasst, sich in Bezug auf die Formeinheit 800 vor- und rückwärts zu bewegen, eine Steuervorrichtung 700, die jede Komponente der Spritzgießmaschine 10 steuert, und einen Rahmen 900, der jede Komponente der Spritzgießmaschine 10 trägt. Der Rahmen 900 enthält einen Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910, der die Formschließ-/klemmeinheit 100 trägt, und einen Einspritzeinheit-Rahmen 920, der die Einspritzeinheit 300 trägt. Der Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 und der Einspritzeinheit-Rahmen 920 sind jeweils via einen Höhenversteller 930 auf einem Boden 2 installiert. Die Steuervorrichtung 700 ist in einem Innenraum des Einspritzeinheit-Rahmens 920 angeordnet. Nachstehend wird jede Komponente der Spritzgießmaschine 10 beschrieben.
  • (Formschließ-/klemmeinheit)
  • Beim Beschreiben der Formschließ-/klemmeinheit 100 wird eine Bewegungsrichtung einer beweglichen Platte 120 während Formschließens (zum Beispiel eine positive Richtung einer X-Achse) als vorwärts definiert, und eine Bewegungsrichtung der beweglichen Platte 120 während Formöffnens (zum Beispiel eine negative Richtung der X-Achse) wird als rückwärts definiert.
  • Die Formschließ-/klemmeinheit 100 führt Formschließen, Druckbeaufschlagen, Formschließen/-klemmen, Druckentlasten und Formöffnen der Formeinheit 800 durch. Die Formeinheit 800 enthält eine stationäre Form 810 und eine bewegliche Form 820. Zum Beispiel ist die Formschließ-/klemmeinheit 100 von einem horizontalen Typ, und die Öffnungs- und Schließrichtung der Form ist eine horizontale Richtung. Die Formschließ-/klemmeinheit 100 enthält eine stationäre Platte 110, an der die stationäre Form 810 angebracht ist, die bewegliche Platte 120, an der die bewegliche Form 820 angebracht ist, und einen Bewegungsmechanismus 102, der die bewegliche Platte 120 in der Öffnungs- und Schließrichtung der Form in Bezug auf die stationäre Platte 110 bewegt.
  • Die stationäre Platte 110 ist an dem Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 befestigt. Die stationäre Form 810 ist an einer Oberfläche der stationären Platte 110 befestigt, die der beweglichen Platte 120 zugewandt ist.
  • Die bewegliche Platte 120 ist so angeordnet, dass sie in der Öffnungs- und Schließrichtung der Form in Bezug auf den Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 beweglich ist. Eine Führung 101, die die bewegliche Platte 120 führt, wird auf den Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 gelegt. Die bewegliche Form 820 ist an einer Oberfläche der beweglichen Platte 120 angebracht, die der stationären Platte 110 zugewandt ist.
  • Der Bewegungsmechanismus 102 veranlasst die bewegliche Platte 120, sich in Bezug auf die stationäre Platte 110 vor- und rückwärts zu bewegen, so dass Formenschließen, Druckbeaufschlagen, Formschließen/-klemmen, Druckentlasten und Formöffnen der Formeinheit 800 durchgeführt werden. Der Bewegungsmechanismus 102 enthält einen Kniehebelträger 130, der in einem Abstand von der stationären Platte 110 angeordnet ist, eine Säule 140, die die stationäre Platte 110 und den Kniehebelträger 130 miteinander verbindet, einen Kniehebelmechanismus 150, der die bewegliche Platte 120 in der Öffnungs- und Schließrichtung der Form in Bezug auf den Kniehebelträger 130 bewegt, einen Formschließ-/klemmmotor 160, der den Kniehebelmechanismus 150 betätigt, einen Bewegungsumwandlungsmechanismus 170, der eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung des Formschließ-/klemmmotors 160 umwandelt, und einen Formraum-Anpassungsmechanismus 180, der einen Abstand zwischen der stationären Platte 110 und dem Kniehebelträger 130 anpasst.
  • Der Kniehebelträger 130 ist in einem Abstand von der stationären Platte 110 angeordnet und wird auf dem Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 so platziert, dass er in der Öffnungs- und Schließrichtung der Form beweglich ist. Der Kniehebelträger 130 kann so angeordnet sein, dass er entlang einer an dem Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 gelegten Führung beweglich ist. Die Führung des Kniehebelträgers 130 kann mit der Führung 101 der beweglichen Platte 120 gemeinsam sein.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die stationäre Platte 110 an dem Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 befestigt, und der Kniehebelträger 130 ist so angeordnet, dass er in Bezug auf den Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 in der Öffnungs- und Schließrichtung der Form beweglich ist. Der Kniehebelträger 130 kann jedoch an dem Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 befestigt sein, und die stationäre Platte 110 kann so angeordnet sein, dass sie in der Öffnungs- und Schließrichtung der Form in Bezug auf den Formschließ-/klemmeinheit-Rahmen 910 beweglich ist.
  • Die Säule 140 verbindet die stationäre Platte 110 und den Kniehebelträger 130 in einem Abstand L in der Öffnungs- und Schließrichtung der Form miteinander. Es können mehrere (beispielsweise vier) Säulen 140 verwendet werden. Die mehreren Säulen 140 sind parallel zueinander in der Öffnungs- und Schließrichtung der Form angeordnet und erstrecken sich in Übereinstimmung mit einer Formschließ-/klemmkraft. Mindestens eine der Säulen 140 kann mit einem Säulen-Dehnungsdetektor 141 versehen sein, der eine Dehnung der Säule 140 misst. Der Säulen-Dehnungsdetektor 141 überträgt ein Signal, das ein Messergebnis davon angibt, an die Steuervorrichtung 700. Das Messergebnis des Säulen-Dehnungsdetektors 141 wird zum Messen der Formschließ-/klemmkraft verwendet.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird als ein Formschließ-/klemmkraftdetektor zum Messen der Formschließ-/klemmkraft der Säulen-Dehnungsdetektor 141 verwendet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Der Formschließ-/klemmkraftdetektor ist nicht auf einen Dehnungsmessgerätentyp beschränkt. Der Formschließ-/klemmkraftdetektor kann von einem piezoelektrischen Typ, einem kapazitiven Typ, einem hydraulischen Typ oder einem elektromagnetischen Typ sein, und eine Anbringungsposition davon ist nicht auf die Säule 140 beschränkt.
  • Der Kniehebelmechanismus 150 ist zwischen der beweglichen Platte 120 und dem Kniehebelträger 130 angeordnet und bewegt die bewegliche Platte 120 in Bezug auf den Kniehebelträger 130 in der Öffnungs- und Schließrichtung der Form. Der Kniehebelmechanismus 150 weist einen Kreuzkopf 151, der sich in der Öffnungs- und Schließrichtung der Form bewegt, und ein Paar Bindegliedgruppen auf, die durch eine Bewegung des Kreuzkopfs 151 gebeugt und gestreckt werden. Jedes Paar Bindegliedgruppen weist ein erstes Bindeglied 152 und ein zweites Bindeglied 153 auf, die verbunden sind, um durch einen Stift frei gebeugt und gestreckt zu werden. Das erste Bindeglied 152 ist durch einen Stift oszillierend an der beweglichen Platte 120 angebracht. Das zweite Bindeglied 153 ist durch einen Stift oszillierend an dem Kniehebelträger 130 angebracht. Das zweite Bindeglied 153 ist via ein drittes Bindeglied 154 an dem Kreuzkopf 151 befestigt. Wenn der Kreuzkopf 151 veranlasst wird, sich in Bezug auf den Kniehebelträger 130 vor- und rückwärts zu bewegen, werden das erste Bindeglied 152 und das zweite Bindeglied 153 gebeugt und gestreckt, und die bewegliche Platte 120 bewegt sich in Bezug auf den Kniehebelträger 130 vor- und rückwärts.
  • Eine Konfiguration des Kniehebelmechanismus 150 ist nicht auf Konfigurationen beschränkt, die in 1 und 2 gezeigt sind. Beispielsweise ist in 1 und 2 die Anzahl an Knoten in jeder Bindegliedgruppe zum Beispiel fünf, kann aber auch vier betragen. Ein Endabschnitt des dritten Bindeglieds 154 kann mit dem Knoten zwischen dem ersten Bindeglied 152 und dem zweiten Bindeglied 153 verbunden sein.
  • Der Formschließ-/klemmmotor 160 ist an dem Kniehebelträger 130 befestigt und betätigt den Kniehebelmechanismus 150. Der Formschließ-/klemmmotor 160 veranlasst den Kreuzkopf 151, sich in Bezug auf den Kniehebelträger 130 vor- und rückwärts zu bewegen, so dass das erste Bindeglied 152 und das zweite Bindeglied 153 gebeugt und gestreckt werden und die bewegliche Platte 120 sich in Bezug auf den Kniehebelträger 130 vor- und rückwärts bewegt. Der Formschließ-/klemmmotor 160 ist direkt mit dem Bewegungsumwandlungsmechanismus 170 verbunden, kann aber auch via einen Riemen oder eine Riemenscheibe mit dem Bewegungsumwandlungsmechanismus 170 verbunden sein.
  • Der Bewegungsumwandlungsmechanismus 170 wandelt eine Drehbewegung des Formschließ-/klemmmotors 160 in eine lineare Bewegung des Kreuzkopfes 151 um. Der Bewegungsumwandlungsmechanismus 170 enthält eine Spindelwelle und eine Spindelmutter, die auf die Spindelwelle geschraubt ist. Zwischen der Spindelwelle und der Spindelmutter kann eine Kugel oder eine Rolle eingefügt sein.
  • Die Formschließ-/klemmeinheit 100 führt einen Formschließprozess, einen Druckbeaufschlagungsprozess, einen Formschließ-/klemmprozess, einen Druckentlastungsprozess und einen Formöffnungsprozess unter der Kontrolle der Steuervorrichtung 700 durch.
  • Bei dem Formschließprozess wird der Formschließ-/klemmmotor 160 angetrieben, um den Kreuzkopf 151 zu veranlassen, sich mit einer eingestellten Bewegungsgeschwindigkeit in eine Formschließen-Abschlussposition vorwärts zu bewegen, wodurch die bewegliche Platte 120 veranlasst wird, sich so vorwärts zu bewegen, dass die bewegliche Form 820 die stationäre Form 810 berührt. Beispielsweise wird eine Position oder eine Bewegungsgeschwindigkeit des Kreuzkopfes 151 unter Verwendung eines Formschließ-/klemmmotor-Kodierers 161 gemessen. Der Formschließ-/klemmmotor-Kodierer 161 misst Drehung des Formschließ-/klemmmotors 160 und überträgt ein Signal, das ein Messergebnis davon angibt, an die Steuervorrichtung 700.
  • Ein Kreuzkopf-Positionsdetektor zum Messen einer Position des Kreuzkopfes 151 und ein Kreuzkopf-Bewegungsgeschwindigkeitsdetektor zum Messen einer Bewegungsgeschwindigkeit des Kreuzkopfes 151 sind nicht auf den Formschließ-/klemmmotor-Kodierer 161 beschränkt, und es kann ein allgemeiner Detektor verwendet werden. Darüber hinaus sind ein Positionsdetektor für bewegliche Platte zum Messen einer Position der beweglichen Platte 120 und ein Bewegungsgeschwindigkeitsdetektor für bewegliche Platte zum Messen einer Bewegungsgeschwindigkeit der beweglichen Platte 120 nicht auf den Formschließ-/klemmmotor-Kodierer 161 beschränkt, und es kann ein allgemeiner Detektor verwendet werden.
  • Bei dem Druckbeaufschlagungsprozess wird der Formschließ-/klemmmotor 160 ferner angetrieben, um den Kreuzkopf 151 zu veranlassen, sich von der Formschließen-Abschlussposition in eine Formschließ-/klemmposition vorwärts zu bewegen, wodurch eine Formschließ-/klemmkraft erzeugt wird.
  • Bei dem Formschließ-/klemmprozess wird der Formschließ-/klemmmotor 160 angetrieben, um die Position des Kreuzkopfes 151 in der Formschließ-/klemmposition beizubehalten. Bei dem Formschließ-/klemmprozess wird die bei dem Druckbeaufschlagungsprozess erzeugte Formschließ-/klemmkraft beibehalten. Bei dem Formschließ-/klemmprozess ist ein Kavitätsraum 801 (siehe 2) zwischen der beweglichen Form 820 und der stationären Form 810 gebildet, und die Einspritzeinheit 300 befüllt den Kavitätsraum 801 mit einem flüssigen Formmaterial. Durch Verfestigen des darin eingefüllten Formmaterials wird ein Formprodukt erhalten.
  • Die Anzahl an Kavitätsräumen 801 kann eins oder mehr sein. In dem letzteren Fall können mehrere Formprodukte gleichzeitig erhalten werden. Ein Einsatzmaterial kann in einem Abschnitt des Kavitätsraums 801 angeordnet sein, und der andere Abschnitt des Kavitätsraums 801 kann mit dem Formmaterial befüllt sein. Ein Formprodukt, bei dem das Einsatzmaterial und das Formmaterial miteinander integriert sind, kann erhalten werden.
  • Bei dem Druckentlastungsprozess wird der Formschließ-/klemmmotor 160 angetrieben, um zu veranlassen, dass sich der Kreuzkopf 151 aus der Formschließ-/klemmposition in eine Formöffnungs-Startposition rückwärts bewegt, so dass sich die bewegliche Platte 120 rückwärts bewegt, um die Formschließ-/klemmkraft zu reduzieren. Die Formöffnungs-Startposition und die Formschließen-Abschlussposition können dieselbe Position sein.
  • Bei dem Formöffnungsprozess wird der Formschließ-/klemmmotor 160 angetrieben, um zu veranlassen, dass sich der Kreuzkopf 151 mit einer eingestellten Bewegungsgeschwindigkeit von der Formöffnungs-Startposition zu einer Formöffnungs-Abschlussposition rückwärts bewegt, so dass sich die bewegliche Platte 120 rückwärts bewegt und die bewegliche Form 820 von der stationären Form 810 getrennt wird. Danach wirft die Auswerfereinheit 200 das Formprodukt aus der beweglichen Form 820 aus.
  • Einstellbedingungen bei dem Formschließprozess, dem Druckbeaufschlagungsprozess und dem Formschließ-/klemmprozess werden kollektiv als eine Reihe von Einstellbedingungen bezeichnet. Zum Beispiel werden die Bewegungsgeschwindigkeit oder Positionen (einschließlich einer Formschließen-Startposition, einer Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition, der Formschließen-Abschlussposition und der Formschließ-/klemmposition) des Kreuzkopfes 151 und die Formschließ-/klemmkraft bei dem Formschließprozess und bei dem Druckbeaufschlagungsprozess kollektiv als eine Reihe von Einstellbedingungen bezeichnet. Die Formschließen-Startposition, die Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition, die Formschließen-Abschlussposition und die Formschließ-/klemmposition sind in dieser Reihenfolge von einer Rückseite zu einer Vorderseite angeordnet und stellen einen Startpunkt und einen Endpunkt eines Abschnitts dar, in dem die Bewegungsgeschwindigkeit eingestellt ist. Die Bewegungsgeschwindigkeit ist für jeden Abschnitt eingestellt. Die Anzahl an Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltpositionen kann eine oder mehrere sein. Es kann sein, dass die Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition nicht eingestellt ist. Es kann sein, dass entweder nur die Formschließ-/klemmposition oder die Formschließ-/klemmkraft eingestellt ist.
  • Die Einstellbedingungen bei dem Druckentlastungsprozess und bei dem Formöffnungsprozess sind auf dieselbe Weise eingestellt. Beispielsweise werden die Bewegungsgeschwindigkeit oder Positionen (die Formöffnungs-Startposition, die Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition und die Formöffnungs-Abschlussposition) des Kreuzkopfs 151 bei dem Druckentlastungsprozess und bei dem Formöffnungsprozess kollektiv als eine Reihe von Einstellbedingungen bezeichnet. Die Formöffnungs-Startposition, die Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition und die Formöffnungs-Abschlussposition sind in dieser Reihenfolge von der Vorderseite zu der Rückseite angeordnet und stellen den Startpunkt und den Endpunkt des Abschnitts dar, in dem die Bewegungsgeschwindigkeit eingestellt ist. Die Bewegungsgeschwindigkeit ist für jeden Abschnitt eingestellt. Die Anzahl an Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltpositionen kann eine oder mehrere sein. Es kann sein, dass die Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition nicht eingestellt ist. Die Formöffnungs-Startposition und die Formschließen-Abschlussposition können dieselbe Position sein. Darüber hinaus können die Formöffnungs-Abschlussposition und die Formschließen-Startposition dieselbe Position sein.
  • Anstelle der Bewegungsgeschwindigkeit, Positionen und dergleichen des Kreuzkopfes 151 können die Bewegungsgeschwindigkeit, Positionen und dergleichen der beweglichen Platte 120 eingestellt sein. Darüber hinaus kann anstelle der Position (zum Beispiel der Formschließ-/klemmposition) des Kreuzkopfes oder der Position der beweglichen Platte die Formschließ-/klemmkraft eingestellt sein.
  • Der Kniehebelmechanismus 150 verstärkt eine Antriebskraft des Formschließ-/klemmmotors 160 und überträgt die Antriebskraft auf die bewegliche Platte 120. Eine Verstärkungsvergrößerung wird als eine Kniehebelvergrößerung bezeichnet. Die Kniehebelvergrößerung wird gemäß einem Winkel θ (nachstehend auch als „Bindegliedwinkel θ“ bezeichnet) geändert, der zwischen dem ersten Bindeglied 152 und dem zweiten Bindeglied 153 gebildet ist. Der Bindegliedwinkel θ wird aus der Position des Kreuzkopfes 151 erhalten. Wenn der Bindegliedwinkel θ 180° beträgt, ist die Kniehebelvergrößerung maximiert.
  • In einem Fall, bei dem ein Formraum der Formeinheit 800 aufgrund von Austauschen der Formeinheit 800 oder einer Temperaturänderung in der Formeinheit 800 geändert wird, wird eine Formraumanpassung durchgeführt, so dass eine vorbestimmte Formschließ-/klemmkraft während des Formschließen/-klemmens erhalten wird. Zum Beispiel wird bei der Formraumanpassung der Abstand L zwischen der stationären Platte 110 und dem Kniehebelträger 130 so angepasst, dass der Bindegliedwinkel θ des Kniehebelmechanismus 150 zu einem vorbestimmten Winkel, unter dem die bewegliche Form 820 die stationäre Form 810 berührt, wird.
  • Die Formschließ-/klemmeinheit 100 weist einen Formraum-Anpassungsmechanismus 180 auf. Der Formraum-Anpassungsmechanismus 180 führt die Formraumanpassung durch Anpassen des Abstands L zwischen der stationären Platte 110 und dem Kniehebelträger 130 durch. Beispielsweise wird eine Zeit für die Formraumanpassung von einem Endpunkt eines Formzyklus bis zu einem Startpunkt eines nachfolgenden Formzyklus bestimmt. Der Formraum-Anpassungsmechanismus 180 weist beispielsweise eine Spindelwelle 181, die in einem hinteren Endabschnitt der Säule 140 gebildet ist, eine Spindelmutter 182, die von dem Kniehebelträger 130 so gehalten wird, dass sie drehbar ist und sich nicht vor- und rückwärts bewegen kann, und einen Formraum-Anpassungsmotor 183 auf, der die auf die Spindelwelle 181 geschraubte Spindelmutter 182 dreht.
  • Die Spindelwelle 181 und die Spindelmutter 182 sind für jede der Säulen 140 vorgesehen. Eine Drehantriebskraft des Formraum-Anpassungsmotors 183 kann via eine Drehantriebskraftübertragungseinheit 185 auf mehrere der Spindelmuttern 182 übertragen werden. Die mehreren Spindelmuttern 182 können synchron zueinander gedreht werden. Die mehreren Spindelmuttern 182 können individuell gedreht werden, indem ein Übertragungskanal der Drehantriebskraftübertragungseinheit 185 geändert wird.
  • Die Drehantriebskraftübertragungseinheit 185 ist zum Beispiel so konfiguriert, dass sie ein Zahnrad enthält. In diesem Fall ist ein angetriebenes Zahnrad an einem Außenumfang jeder Spindelmutter 182 gebildet, ein antreibendes Zahnrad ist an einer Abtriebswelle des Formraum-Anpassungsmotors 183 angebracht, und mehrere Zwischenzahnräder, die in das angetriebene Zahnrad und das antreibende Zahnrad eingreifen, sind drehbar in einem Mittelabschnitt des Kniehebelträgers 130 gehalten. Die Drehantriebskraftübertragungseinheit 185 kann so konfiguriert sein, dass sie anstelle des Zahnrads einen Riemen oder eine Riemenscheibe enthält.
  • Eine Betätigung des Formraum-Anpassungsmechanismus 180 wird von der Steuervorrichtung 700 gesteuert. Die Steuervorrichtung 700 treibt den Formraum-Anpassungsmotor 183 an, um die Spindelmutter 182 zu drehen. Infolgedessen wird eine Position des Kniehebelträgers 130 in Bezug auf die Säule 140 angepasst, und der Abstand L zwischen der stationären Platte 110 und dem Kniehebelträger 130 wird angepasst. Darüber hinaus können mehrere Formraum-Anpassungsmechanismen in Kombination verwendet werden.
  • Der Abstand L wird unter Verwendung eines Formraum-Anpassungsmotor-Kodierers 184 gemessen. Der Formraum-Anpassungsmotor-Kodierer 184 misst einen Drehbetrag oder eine Drehrichtung des Formraum-Anpassungsmotors 183 und überträgt ein Signal, das ein Messergebnis davon angibt, an die Steuervorrichtung 700. Das Messergebnis des Formraum-Anpassungsmotor-Kodierers 184 wird bei Überwachung oder Steuerung der Position oder des Abstands L des Kniehebelträgers 130 verwendet. Ein Kniehebelträger-Positionsdetektor zum Messen der Position des Kniehebelträgers 130 und ein Abstanddetektor zum Messen des Abstands L sind nicht auf den Formraum-Anpassungsmotor-Kodierer 184 beschränkt, und ein allgemeiner Detektor kann verwendet werden.
  • Die Formschließ-/klemmeinheit 100 kann eine Formtemperatursteuerung enthalten, die die Temperatur der Formeinheit 800 anpasst. Die Formeinheit 800 weist im Inneren einen Strömungsweg eines Temperatursteuerungsmediums auf. Die Formtemperatursteuerung passt die Temperatur der Formeinheit 800 an, indem sie eine Temperatur des dem Strömungsweg der Formeinheit 800 zugeführten Temperatursteuerungsmediums anpasst.
  • Die Formschließ-/klemmeinheit 100 der vorliegenden Ausführungsform ist von dem horizontalen Typ, bei dem die Öffnungs- und Schließrichtung der Form die horizontale Richtung ist, kann aber auch von dem vertikalen Typ sein, bei dem die Öffnungs- und Schließrichtung der Form eine Auf-Ab-Richtung ist.
  • Die Formschließ-/klemmeinheit 100 der vorliegenden Ausführungsform weist den Formschließ-/klemmmotor 160 als eine Antriebsquelle auf. Anstelle des Formschließ-/klemmmotors 160 kann jedoch ein Hydraulikzylinder vorgesehen sein. Darüber hinaus kann die Formschließ-/klemmeinheit 100 einen Linearmotor zum Öffnen und Schließen von Formen aufweisen, und sie kann einen Elektromagneten zum Formschließen/-klemmen aufweisen.
  • (Auswerfereinheit)
  • Beim Beschreiben der Auswerfereinheit 200 wird, ähnlich wie bei der Beschreibung der Formschließ-/klemmeinheit 100, eine Bewegungsrichtung der beweglichen Platte 120 während des Formschließens (zum Beispiel die positive Richtung der X-Achse) als vorwärts definiert, und eine Bewegungsrichtung der beweglichen Platte 120 während des Formöffnens (zum Beispiel die negative Richtung der X-Achse) wird als rückwärts definiert.
  • Die Auswerfereinheit 200 ist an der beweglichen Platte 120 angebracht und bewegt sich zusammen mit der beweglichen Platte 120 vor- und rückwärts. Die Auswerfereinheit 200 weist einen Auswerferstab 210, der ein Formprodukt aus der Formeinheit 800 auswirft, und einen Antriebsmechanismus 220, der den Auswerferstab 210 in der Bewegungsrichtung (X-Achsenrichtung) der beweglichen Platte 120 bewegt, auf.
  • Der Auswerferstab 210 ist so angeordnet, dass er sich in einem Durchgangsloch der beweglichen Platte 120 vor- und rückwärts bewegen kann. Ein vorderer Endabschnitt des Auswerferstabs 210 kommt mit einer Auswerferplatte 826 der beweglichen Form 820 in Kontakt. Der vordere Endabschnitt des Auswerferstabs 210 kann mit der Auswerferplatte 826 verbunden sein oder es kann sein, dass es nicht mit dieser verbunden ist.
  • Der Antriebsmechanismus 220 weist beispielsweise einen Auswerfermotor und einen Bewegungsumwandlungsmechanismus auf, der eine Drehbewegung des Auswerfermotors in eine lineare Bewegung des Auswerferstabs 210 umwandelt. Der Bewegungsumwandlungsmechanismus enthält eine Spindelwelle und eine Spindelmutter, die auf die Spindelwelle geschraubt ist. Zwischen der Spindelwelle und der Spindelmutter kann eine Kugel oder eine Rolle eingefügt sein.
  • Die Auswerfereinheit 200 führt unter der Kontrolle der Steuervorrichtung 700 einen Auswerfprozess durch. Bei dem Auswerfprozess wird der Auswerferstab 210 veranlasst, sich mit einer eingestellten Bewegungsgeschwindigkeit von einer Bereitschaftsposition in eine Auswerfposition vorwärts zu bewegen, so dass sich die Auswerferplatte 826 vorwärts bewegt, um das Formprodukt auszuwerfen. Danach wird der Auswerfermotor so angetrieben, dass sich der Auswerferstab 210 mit einer eingestellten Bewegungsgeschwindigkeit rückwärts bewegt, so dass sich die Auswerferplatte 826 in die ursprüngliche Bereitschaftsposition rückwärts bewegt.
  • So wird beispielsweise eine Position oder eine Bewegungsgeschwindigkeit des Auswerferstabs 210 unter Verwendung eines Auswerfermotor-Kodierers gemessen. Der Auswerfermotor-Kodierer misst die Drehung des Auswerfermotors und überträgt ein Signal, das ein Messergebnis davon angibt, an die Steuervorrichtung 700. Ein Auswerferstab-Positionsdetektor zum Messen der Position des Auswerferstabs 210, und ein Auswerferstab-Bewegungsgeschwindigkeitsdetektor zum Messen der Bewegungsgeschwindigkeit des Auswerferstabs 210 sind nicht auf den Auswerfermotor-Kodierer beschränkt, und es kann ein allgemeiner Detektor verwendet werden.
  • (Einspritzeinheit)
  • Beim Beschreiben der Einspritzeinheit 300 ist, im Unterschied zur Beschreibung der Formschließ-/klemmeinheit 100 oder der Beschreibung der Auswerfereinheit 200, eine Bewegungsrichtung einer Schnecke 330 während Füllens (beispielsweise die negative Richtung der X-Achse) als vorwärts definiert, und eine Bewegungsrichtung der Schnecke 330 während Plastifizierens (beispielsweise die positive Richtung der X-Achse) ist als rückwärts definiert.
  • Die Einspritzeinheit 300 ist auf einer Gleitbasis 301 installiert, und die Gleitbasis 301 ist so angeordnet, dass sie sich in Bezug auf den Einspritzeinheit-Rahmen 920 vor- und rückwärts bewegen kann. Die Einspritzeinheit 300 ist so angeordnet, dass sie sich in Bezug auf die Formeinheit 800 vor- und rückwärts bewegen kann. Die Einspritzeinheit 300 berührt die Formeinheit 800 und füllt den Kavitätsraum 801 innerhalb der Formeinheit 800 mit dem innerhalb eines Zylinders 310 plastifizierten Formmaterial. Die Einspritzeinheit 300 weist beispielsweise den Zylinder 310, der das Formmaterial erwärmt, eine Düse 320, die in einem vorderen Endabschnitt des Zylinders 310 vorgesehen ist, die Schnecke 330, die so angeordnet ist, dass sie sich vor- und rückwärts bewegen und im Inneren des Zylinders 310 drehen kann, einen Plastifiziermotor 340, der die Schnecke 330 dreht, einen Einspritzmotor 350, der die Schnecke 330 veranlasst, sich vor- und rückwärts zu bewegen, und einen Lastdetektor 360 auf, der eine zwischen dem Einspritzmotor 350 und der Schnecke 330 übertragene Last misst.
  • Der Zylinder 310 erwärmt das Formmaterial, das in den Zylinder 310 durch einen Zuführungsanschluss 311 zugeführt wird. Das Formmaterial enthält zum Beispiel ein Harz. Das Formmaterial ist beispielsweise in einer Pelletform gebildet und wird in einem festen Zustand dem Zuführungsanschluss 311 zugeführt. Der Zuführungsanschluss 311 ist in einem hinteren Abschnitt des Zylinders 310 gebildet. Ein Kühler 312, wie beispielsweise ein Wasserkühlzylinder, ist an einem Außenumfang des hinteren Abschnitts des Zylinders 310 vorgesehen. Vor dem Kühler 312 sind an einem Außenumfang des Zylinders 310 eine Heizeinheit 313, wie beispielsweise eine Bandheizung, und ein Temperaturmessgerät 314 vorgesehen.
  • Der Zylinder 310 ist in einer Axialrichtung (zum Beispiel der X-Achsenrichtung) des Zylinders 310 in mehrere Zonen unterteilt. Die Heizeinheit 313 und das Temperaturmessgerät 314 sind in jeder der mehreren Zonen vorgesehen. Die Steuervorrichtung 700 steuert die Heizeinheit 313 so, dass in jeder der mehreren Zonen eine eingestellte Temperatur eingestellt ist und eine Messtemperatur des Temperaturmessgerätes 314 die eingestellte Temperatur erreicht.
  • Die Düse 320 ist in einem vorderen Endabschnitt des Zylinders 310 vorgesehen, und wird gegen die Formeinheit 800 gedrückt. Die Heizeinheit 313 und das Temperaturmessgerät 314 sind an einem Außenumfang der Düse 320 vorgesehen. Die Steuervorrichtung 700 steuert die Heizeinheit 313 so, dass eine Messtemperatur der Düse 320 die eingestellte Temperatur erreicht.
  • Die Schnecke 330 ist so angeordnet, dass sie sich im Inneren des Zylinders 310 drehen und vor- und rückwärts bewegen kann. Wenn die Schnecke 330 gedreht wird, wird das Formmaterial entlang einer spiralförmigen Nut der Schnecke 330 vorwärts gefördert. Das Formmaterial wird durch Wärme des Zylinders 310 allmählich geschmolzen, während es vorwärts gefördert wird. Wenn das flüssige Formmaterial vor der Schnecke 330 vorwärts gefördert wird und in einem vorderen Abschnitt des Zylinders 310 akkumuliert wird, bewegt sich die Schnecke 330 rückwärts. Danach, wenn die Schnecke 330 veranlasst wird, sich vorwärts zu bewegen, wird das flüssige Formmaterial, das vor der Schnecke 330 akkumuliert ist, aus der Düse 320 eingespritzt und füllt einen Innenraum der Formeinheit 800.
  • Als ein Rückflussverhinderungsventil zum Verhindern eines Rückflusses des von der Vorderseite der Schnecke 330 rückwärts geförderten Formmaterials, wenn die Schnecke 330 vorwärts gedrückt wird, ist ein Rückflussverhinderungsring 331 an einem vorderen Abschnitt der Schnecke 330 befestigt, um sich vor- und rückwärts bewegen zu können.
  • Der Rückflussverhinderungsring 331 wird durch einen Druck des Formmaterials vor der Schnecke 330 nach hinten gedrückt, wenn die Schnecke 330 veranlasst wird, sich vorwärts zu bewegen, und bewegt sich relativ zur Schnecke 330 in eine Schließposition rückwärts (siehe 2), in der ein Strömungsweg des Formmaterials geschlossen ist. Dementsprechend wird verhindert, dass das vor der Schnecke 330 akkumulierte Formmaterial rückwärts strömt.
  • Andererseits wird der Rückflussverhinderungsring 331 durch den Druck des entlang der spiralförmigen Nut der Schnecke 330 vorwärts geförderten Formmaterials vorwärts gedrückt, wenn die Schnecke 330 gedreht wird, und bewegt sich relativ zu der Schnecke 330 in eine Öffnungsposition vorwärts (siehe 1), in der der Strömungsweg des Formmaterials offen ist. Dementsprechend wird das Formmaterial vor der Schnecke 330 vorwärts gefördert.
  • Der Rückflussverhinderungsring 331 kann entweder ein mitdrehender Typ sein, der sich zusammen mit der Schnecke 330 dreht, oder ein nicht mitdrehender Typ, der sich nicht zusammen mit der Schnecke 330 dreht.
  • Die Einspritzeinheit 300 kann eine Antriebsquelle aufweisen, die den Rückflussverhinderungsring 331 veranlasst, sich in Bezug auf die Schnecke 330 zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition vor- und rückwärts zu bewegen.
  • Der Plastifiziermotor 340 dreht die Schnecke 330. Die Antriebsquelle zum Drehen der Schnecke 330 ist nicht auf den Plastifiziermotor 340 beschränkt und kann beispielsweise eine Hydraulikpumpe sein.
  • Der Einspritzmotor 350 veranlasst die Schnecke 330, sich vor- und rückwärts zu bewegen. Ein Bewegungsumwandlungsmechanismus, der eine Drehbewegung des Einspritzmotors 350 in eine lineare Bewegung der Schnecke 330 oder dergleichen umwandelt, ist zwischen dem Einspritzmotor 350 und der Schnecke 330 vorgesehen. Der Bewegungsumwandlungsmechanismus weist beispielsweise eine Spindelwelle und eine Spindelmutter auf, die auf die Spindelwelle geschraubt ist. Zwischen der Spindelwelle und der Spindelmutter kann eine Kugel oder eine Rolle vorgesehen sein. Eine Antriebsquelle, die die Schnecke 330 veranlasst, sich vor- und rückwärts zu bewegen, ist nicht auf den Einspritzmotor 350 beschränkt, sondern kann beispielsweise ein Hydraulikzylinder sein.
  • Der Lastdetektor 360 misst eine zwischen dem Einspritzmotor 350 und der Schnecke 330 übertragene Last. Die gemessene Last wird von der Steuervorrichtung 700 in einen Druck umgewandelt. Der Lastdetektor 360 ist in einem Lastübertragungskanal zwischen dem Einspritzmotor 350 und der Schnecke 330 vorgesehen und misst die auf den Lastdetektor 360 wirkende Last.
  • Der Lastdetektor 360 überträgt ein Signal der gemessenen Last an die Steuervorrichtung 700. Die von dem Lastdetektor 360 gemessene Last wird in den zwischen der Schnecke 330 und dem Formmaterial wirkenden Druck umgewandelt und wird zur Steuerung oder Überwachung des von der Schnecke 330 von dem Formmaterial empfangenen Drucks, eines Rückdrucks gegen die Schnecke 330 oder des von der Schnecke 330 auf das Formmaterial wirkenden Drucks verwendet.
  • Ein Druckdetektor zum Messen des Drucks des Formmaterials ist nicht auf den Lastdetektor 360 beschränkt, es kann ein allgemeiner Detektor verwendet werden. Zum Beispiel kann ein Düsen-Drucksensor oder ein Form-Innendrucksensor verwendet werden. Der Düsen-Drucksensor ist in der Düse 320 installiert. Der Form-Innendrucksensor ist im Inneren der Formeinheit 800 installiert.
  • Die Einspritzeinheit 300 führt einen Plastifizierungsprozess, einen Füllprozess und einen Haltedruckprozess unter der Kontrolle der Steuervorrichtung 700 durch. Der Füllprozess und der Haltedruckprozess können kollektiv als ein Einspritzprozess bezeichnet werden.
  • Bei dem Plastifizierungsprozess wird der Plastifiziermotor 340 angetrieben, um die Schnecke 330 mit einer eingestellten Drehzahl zu drehen, so dass das Formmaterial entlang der spiralförmigen Nut der Schnecke 330 vorwärts gefördert wird. Infolgedessen wird das Formmaterial allmählich geschmolzen. Wenn das flüssige Formmaterial vor der Schnecke 330 vorwärts gefördert wird und in einem vorderen Abschnitt des Zylinders 310 akkumuliert wird, bewegt sich die Schnecke 330 rückwärts. Eine Drehzahl der Schnecke 330 wird beispielsweise unter Verwendung eines Plastifiziermotor-Kodierers 341 gemessen. Der Plastifiziermotor-Kodierer 341 misst die Drehung des Plastifiziermotors 340 und überträgt ein Signal, das ein Messergebnis davon angibt, an die Steuervorrichtung 700. Ein Schnecken-Drehzahldetektor zum Messen der Drehzahl der Schnecke 330 ist nicht auf den Plastifiziermotor-Kodierer 341 beschränkt, und es kann ein allgemeiner Detektor verwendet werden.
  • Bei dem Plastifizierungsprozess kann der Einspritzmotor 350 so angetrieben werden, dass er einen eingestellten Rückdruck auf die Schnecke 330 ausübt, um einen plötzlichen Rückzug der Schnecke 330 zu begrenzen. Der auf die Schnecke 330 ausgeübte Rückdruck wird beispielsweise unter Verwendung des Lastdetektors 360 gemessen. Wenn sich die Schnecke 330 in eine Plastifizierungs-Abschlussposition rückwärts bewegt, und eine vorbestimmte Menge des Formmaterials vor der Schnecke 330 akkumuliert wird, ist der Plastifizierungsprozess abgeschlossen.
  • Die Position und die Drehzahl der Schnecke 330 bei dem Plastifizierungsprozess sind kollektiv als eine Reihe von Einstellbedingungen eingestellt. So sind beispielsweise eine Plastifizierstartposition, eine Drehzahlumschaltposition und eine Plastifizierungs-Abschlussposition eingestellt. Diese Positionen sind in dieser Reihenfolge von der Vorderseite zu der Rückseite angeordnet und stellen den Startpunkt und den Endpunkt des Abschnitts dar, in dem die Drehzahl eingestellt ist. Die Drehzahl ist für jeden Abschnitt eingestellt. Die Anzahl an Drehzahlumschaltpositionen kann eine oder mehrere sein. Es kann sein, dass die Drehzahlumschaltposition nicht eingestellt ist. Darüber hinaus ist der Rückdruck für jeden Abschnitt eingestellt.
  • Bei dem Füllprozess wird der Einspritzmotor 350 angetrieben, um die Schnecke 330 zu veranlassen, sich mit einer eingestellten Bewegungsgeschwindigkeit vorwärts zu bewegen, und der Kavitätsraum 801 innerhalb der Formeinheit 800 wird mit dem flüssigen Formmaterial befüllt, das vor der Schnecke 330 akkumuliert wird. Die Position oder die Bewegungsgeschwindigkeit der Schnecke 330 wird beispielsweise unter Verwendung eines Einspritzmotor-Kodierers 351 gemessen. Der Einspritzmotor-Kodierer 351 misst die Drehung des Einspritzmotors 350 und überträgt ein Signal, das ein Messergebnis davon angibt, an die Steuervorrichtung 700. Wenn die Position der Schnecke 330 eine eingestellte Position erreicht, wird der Füllprozess auf den Haltedruckprozess umgeschaltet (sogenanntes V/P-Umschalten). Die Position, an der das V/P-Umschalten durchgeführt wird, wird als eine V/P-Umschaltposition bezeichnet. Die eingestellte Bewegungsgeschwindigkeit der Schnecke 330 kann in Übereinstimmung mit der Position, einer Zeit oder dergleichen der Schnecke 330 geändert werden.
  • Die Position und die Bewegungsgeschwindigkeit der Schnecke 330 bei dem Füllprozess sind kollektiv als eine Reihe von Einstellbedingungen eingestellt. So werden beispielsweise eine Füllstartposition (auch als eine „Einspritzstartposition“ bezeichnet), die Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition und die V/P-Umschaltposition eingestellt. Diese Positionen sind in dieser Reihenfolge von der Rückseite zu der Vorderseite angeordnet und stellen den Startpunkt und den Endpunkt des Abschnitts dar, in dem die Bewegungsgeschwindigkeit eingestellt ist. Die Bewegungsgeschwindigkeit ist für jeden Abschnitt eingestellt. Die Anzahl an Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltpositionen kann eine oder mehrere sein. Es kann sein, dass die Bewegungsgeschwindigkeits-Umschaltposition nicht eingestellt ist.
  • Für jeden Abschnitt, in dem die Bewegungsgeschwindigkeit der Schnecke 330 eingestellt ist, ist eine Obergrenze des Drucks der Schnecke 330 eingestellt. Der Druck der Schnecke 330 wird durch den Lastdetektor 360 gemessen. In einem Fall, in dem der Druck der Schnecke 330 gleich oder niedriger als ein Einstelldruck ist, bewegt sich die Schnecke 330 mit einer eingestellten Bewegungsgeschwindigkeit vorwärts. Andererseits wird in einem Fall, in dem der Druck der Schnecke 330 den Einstelldruck übersteigt, zum Schutz der Form die Schnecke 330 veranlasst, sich mit einer geringeren Bewegungsgeschwindigkeit als der eingestellten Bewegungsgeschwindigkeit vorwärts zu bewegen, so dass der Druck der Schnecke 330 gleich oder niedriger als der Einstelldruck ist.
  • Nachdem die Position der Schnecke 330 bei dem Füllprozess die V/P-Umschaltposition erreicht, kann die Schnecke 330 vorübergehend an der V/P-Umschaltposition gestoppt werden, und danach kann das V/P-Umschalten durchgeführt werden. Unmittelbar vor dem V/P-Umschalten kann, anstatt die Schnecke 330 zu stoppen, die Schnecke 330 veranlasst werden, sich mit einer niedrigen Geschwindigkeit vorwärts zu bewegen, oder sie kann veranlasst werden, sich mit einer niedrigen Geschwindigkeit rückwärts zu bewegen. Darüber hinaus sind ein Schnecken-Positionsdetektor zum Messen der Position der Schnecke 330 und ein Schnecken-Bewegungsgeschwindigkeitsdetektor zum Messen der Bewegungsgeschwindigkeit der Schnecke 330 nicht auf den Einspritzmotor-Kodierer 351 beschränkt, und es kann ein allgemeiner Detektor verwendet werden.
  • Bei dem Haltedruckprozess wird der Einspritzmotor 350 angetrieben, um die Schnecke 330 vorwärts zu drücken. Ein Druck (nachstehend auch als ein „Haltedruck“ bezeichnet) des Formmaterials in dem vorderen Endabschnitt der Schnecke 330 wird auf einem Einstelldruck gehalten, und das innerhalb des Zylinders 310 verbleibende Formmaterial wird zu der Formeinheit 800 hin gedrückt. Eine unzureichende Menge des Formmaterials, die auf Kühlschrumpfung im Inneren der Formeinheit 800 zurückzuführen ist, kann nachgefüllt werden. Der Haltedruck wird beispielsweise unter Verwendung des Lastdetektors 360 gemessen. Ein Einstellwert des Haltedrucks kann in Abhängigkeit von einer seit dem Start des Haltedruckprozesses verstrichenen Zeit geändert werden. Mehrere Haltedrücke und mehrere Haltezeiten zum Halten der Haltedrücke bei dem Haltedruckprozess können jeweils eingestellt sein, oder sie können kollektiv als eine Reihe von Einstellbedingungen eingestellt sein.
  • Bei dem Haltedruckprozess wird das Formmaterial in dem Kavitätsraum 801 innerhalb der Formeinheit 800 allmählich gekühlt, und wenn der Haltedruckprozess abgeschlossen ist, wird ein Einlass des Kavitätsraums 801 durch das verfestigte Formmaterial geschlossen. Dieser Zustand wird als Angussdichtung bezeichnet und verhindert den Rückfluss des Formmaterials aus dem Kavitätsraum 801. Nach dem Haltedruckprozess startet ein Kühlungsprozess. Bei dem Kühlungsprozess wird das Formmaterial innerhalb des Kavitätsraums 801 verfestigt. Um eine Formzykluszeit zu verkürzen, kann der Plastifizierungsprozess während des Kühlungsprozesses durchgeführt werden.
  • Die Einspritzeinheit 300 der vorliegenden Ausführungsform ist von einem Inline-Schneckentyp, kann aber auch von einem Vorplastifiziertyp sein. Die Einspritzeinheit des Vorplastifiziertyps führt das innerhalb eines Plastifizierzylinders geschmolzene Formmaterial einem Einspritzzylinder zu, und das Formmaterial wird aus dem Einspritzzylinder in die Formeinheit eingespritzt. Im Inneren des Plastifizierzylinders ist die Schnecke so angeordnet, dass sie drehbar ist und sich nicht vor- und rückwärts bewegen kann, oder die Schnecke ist so angeordnet, dass sie drehbar ist und sich vor- und rückwärts bewegen kann. Andererseits ist ein Plunger so angeordnet, dass er sich im Inneren des Einspritzzylinders vor- und rückwärts bewegen kann.
  • Darüber hinaus ist die Einspritzeinheit 300 der vorliegenden Ausführungsform von einem horizontaler Typ, bei dem die Axialrichtung des Zylinders 310 eine horizontale Richtung ist, kann aber auch von einem vertikalen Typ sein, bei dem die Axialrichtung des Zylinders 310 eine Auf-Ab-Richtung ist. Die Formschließ-/klemmeinheit, die mit der Einspritzeinheit 300 des vertikalen Typs kombiniert ist, kann der vertikale Typ oder der horizontale Typ sein. Ähnlich kann die Formschließ-/klemmeinheit, die mit der Einspritzeinheit 300 des horizontalen Typs kombiniert ist, der horizontale Typ oder der vertikale Typ sein.
  • (Bewegungseinheit)
  • Beim Beschreiben der Bewegungseinheit 400 wird, ähnlich wie bei der Beschreibung der Einspritzeinheit 300, eine Bewegungsrichtung der Schnecke 330 während des Füllens (beispielsweise die negative Richtung der X-Achse) als vorwärts definiert, und eine Bewegungsrichtung der Schnecke 330 während des Plastifizierens (beispielsweise die positive Richtung der X-Achse) ist als rückwärts definiert.
  • Die Bewegungseinheit 400 veranlasst die Einspritzeinheit 300, sich in Bezug auf die Formeinheit 800 vor- und rückwärts zu bewegen. Die Bewegungseinheit 400 drückt die Düse 320 gegen die Formeinheit 800, wodurch ein Düsenberührungsdruck erzeugt wird. Die Bewegungseinheit 400 enthält eine Hydraulikpumpe 410, einen Motor 420, der als eine Antriebsquelle dient, und einen Hydraulikzylinder 430, der als ein hydraulischer Aktuator dient.
  • Die Hydraulikpumpe 410 weist einen ersten Anschluss 411 und einen zweiten Anschluss 412 auf. Die Hydraulikpumpe 410 ist eine Pumpe, die sich in beide Richtungen drehen kann und Drehrichtung des Motors 420 so umschaltet, dass ein Hydraulikfluid (zum Beispiel Öl) aus einem beliebigen des ersten Anschlusses 411 und des zweiten Anschlusses 412 gesaugt und aus dem anderen abgegeben wird, um einen Hydraulikdruck zu erzeugen. Die Hydraulikpumpe 410 kann das Hydraulikfluid aus einem Tank ansaugen, und kann das Hydraulikfluid aus einem beliebigen des ersten Anschlusses 411 und des zweiten Anschlusses 412 abgeben.
  • Der Motor 420 betreibt die Hydraulikpumpe 410. Der Motor 420 treibt die Hydraulikpumpe 410 in einer Drehrichtung und mit einem Drehmoment in Übereinstimmung mit einem von der Steuervorrichtung 700 übertragenen Steuersignal an. Der Motor 420 kann ein Elektromotor sein oder kann ein elektrischer Servomotor sein.
  • Der Hydraulikzylinder 430 weist einen Zylinderkörper 431, einen Kolben 432 und einen Kolbenstab 433 auf. Der Zylinderkörper 431 ist an der Einspritzeinheit 300 befestigt. Der Kolben 432 unterteilt das Innere des Zylinderkörpers 431 in eine vordere Kammer 435, die als eine erste Kammer dient, und in eine hintere Kammer 436, die als eine zweite Kammer dient. Der Kolbenstab 433 ist an der stationären Platte 110 befestigt.
  • Die vordere Kammer 435 des Hydraulikzylinders 430 ist mit dem ersten Anschluss 411 der Hydraulikpumpe 410 via einen ersten Strömungsweg 401 verbunden. Das aus dem ersten Anschluss 411 abgegebene Hydraulikfluid wird via den ersten Strömungsweg 401 in die vordere Kammer 435 gefördert, wodurch die Einspritzeinheit 300 nach vorne gedrückt wird. Die Einspritzeinheit 300 bewegt sich vorwärts, und die Düse 320 wird gegen die stationäre Form 810 gedrückt. Die vordere Kammer 435 fungiert als eine Druckkammer, die den Düsenberührungsdruck der Düse 320 mit Hilfe des Drucks des von der Hydraulikpumpe 410 geförderten Hydraulikfluids erzeugt.
  • Andererseits ist die hintere Kammer 436 des Hydraulikzylinders 430 mit dem zweiten Anschluss 412 der Hydraulikpumpe 410 via einen zweiten Strömungsweg 402 verbunden. Das aus dem zweiten Anschluss 412 abgegebene Hydraulikfluid wird der hinteren Kammer 436 des Hydraulikzylinders 430 via den zweiten Strömungsweg 402 zugeführt, wodurch die Einspritzeinheit 300 rückwärts gedrückt wird. Die Einspritzeinheit 300 bewegt sich rückwärts, und die Düse 320 wird von der stationären Form 810 getrennt.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform enthält die Bewegungseinheit 400 den Hydraulikzylinder 430, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können anstelle des Hydraulikzylinders 430 ein Elektromotor und ein Bewegungsumwandlungsmechanismus verwendet werden, der eine Drehbewegung des Elektromotors in eine lineare Bewegung der Einspritzeinheit 300 umwandelt.
  • (Steuervorrichtung)
  • Beispielsweise ist die Steuervorrichtung 700 so konfiguriert, dass sie einen Computer enthält, und weist eine Zentraleinheit (CPU; Central Processing Unit) 701, ein Speichermedium 702, wie beispielsweise einen Speicher, eine Eingabeschnittstelle 703 und eine Ausgabeschnittstelle 704 auf, wie in 1 und 2 gezeigt. Die Steuervorrichtung 700 führt verschiedene Typen von Steuerungen durch, indem sie die CPU 701 veranlasst, ein in dem Speichermedium 702 gespeichertes Programm auszuführen. Darüber hinaus empfängt die Steuervorrichtung 700 über die Eingabeschnittstelle 703 ein Signal von außen und überträgt das Signal über die Ausgabeschnittstelle 704 nach außen. Darüber hinaus kann die Steuervorrichtung 700 Informationen an eine Informationsverarbeitungsvorrichtung (beispielsweise einen Personalcomputer), die mit einer Kommunikationsschnittstelle (nicht gezeigt) via ein Netzwerk verbunden ist, übertragen und von dieser empfangen.
  • Die Steuervorrichtung 700 führt wiederholt den Plastifizierungsprozess, den Formschließprozess, den Druckbeaufschlagungsprozess, den Formschließ-/klemmprozess, den Füllprozess, den Haltedruckprozess, den Kühlungsprozess, den Druckentlastungsprozess, den Formöffnungsprozess und den Auswerfprozess durch, wodurch das Formprodukt wiederholt hergestellt wird. Eine Reihe von Vorgängen zum Erhalten des Formprodukts, zum Beispiel ein Vorgang ab dem Start des Plastifizierungsprozesses bis zu dem Start des nachfolgenden Plastifizierungsprozesses, wird als ein „Schuss“ oder ein „Formzyklus“ bezeichnet. Darüber hinaus wird eine für einen Schuss erforderliche Zeit als eine „Formzykluszeit“ oder eine „Zykluszeit“ bezeichnet.
  • Ein Formzyklus weist beispielsweise den Plastifizierungsprozess, den Formschließprozess, den Druckbeaufschlagungsprozess, den Formschließ-/klemmprozess, den Füllprozess, den Haltedruckprozess, den Kühlungsprozess, den Druckentlastungsprozess, den Formöffnungsprozess und den Auswerfprozess in dieser Reihenfolge auf. Die hier beschriebene Reihenfolge ist die Reihenfolge der Startzeiten der jeweiligen Prozesse. Der Füllprozess, der Haltedruckprozess und der Kühlungsprozess werden während des Formschließ-/klemmprozesses durchgeführt. Der Start des Formschließ-/klemmprozesses kann mit dem Start des Füllprozesses zusammenfallen. Der Abschluss des Druckentlastungsprozesses fällt mit dem Start des Formöffnungsprozesses zusammen.
  • Mehrere Prozesse können gleichzeitig durchgeführt werden, um die Formzykluszeit zu verkürzen. Der Plastifizierungsprozess kann beispielsweise während des Kühlungsprozesses des vorherigen Formzyklus durchgeführt werden, oder er kann während des Formschließ-/klemmprozesses durchgeführt werden. In diesem Fall kann der Formschließprozess in einer Anfangsstufe des Formzyklus durchgeführt werden. Darüber hinaus kann der Füllprozess während des Formschließprozesses starten. Darüber hinaus kann der Auswerfprozess während des Formöffnungsprozesses starten. In einem Fall, in dem ein Ein-Aus-Ventil zum Öffnen und Schließen des Strömungsweges der Düse 320 vorgesehen ist, kann der Formöffnungsprozess während des Plastifizierungsprozesses starten. Der Grund ist wie folgt. Selbst wenn der Formöffnungsprozess während des Plastifizierungsprozesses startet, tritt das Formmaterial nicht aus der Düse 320 aus, wenn das Ein-Aus-Ventil den Strömungsweg der Düse 320 schließt.
  • Ein Formzyklus kann einen anderen Prozess als den Plastifizierungsprozess, den Formschließprozess, den Druckbeaufschlagungsprozess, den Formschließ-/klemmprozess, den Füllprozess, den Haltedruckprozess, den Kühlungsprozess, den Druckentlastungsprozess, den Formöffnungsprozess und den Auswerfprozess enthalten.
  • So kann beispielsweise, nachdem der Haltedruckprozess abgeschlossen ist und bevor der Plastifizierungsprozess startet, ein Vorplastifizierungs-Rücksaugprozess durchgeführt werden, bei dem die Schnecke 330 veranlasst wird, sich in eine voreingestellte Plastifizierstartposition rückwärts zu bewegen. Der Druck des vor der Schnecke 330 akkumulierten Formmaterials vor Start des Plastifizierungsprozesses kann reduziert werden, und ein plötzlicher Rückzug der Schnecke 330, wenn der Plastifizierungsprozess startet, kann verhindert werden.
  • Darüber hinaus kann, nachdem der Plastifizierungsprozess abgeschlossen ist und bevor der Füllprozess startet, ein Rücksaugprozess nach dem Plastifizieren durchgeführt werden, bei dem die Schnecke 330 veranlasst wird, sich in eine voreingestellte Füllstartposition (auch als eine „Einspritzstartposition“ bezeichnet) rückwärts zu bewegen. Der Druck des vor der Schnecke 330 akkumulierten Formmaterials vor Start des Füllprozesses kann reduziert werden, und ein Austreten des Formmaterials aus der Düse 320 vor Start des Füllprozesses kann verhindert werden.
  • Die Steuervorrichtung 700 ist mit einer Bedienungsvorrichtung 750, die eine Eingabebedienung eines Benutzers empfängt, und mit einer Anzeigevorrichtung 760, die einen Bildschirm anzeigt, verbunden. Beispielsweise können die Bedienungsvorrichtung 750 und die Anzeigevorrichtung 760 in einer Form eines Touch-Panels 770 miteinander integriert sein. Das Touch-Panel 770, das als die Anzeigevorrichtung 760 dient, zeigt den Bildschirm unter der Kontrolle der Steuervorrichtung 700 an. Auf dem Bildschirm des Touch-Panels 770 können beispielsweise Einstellungen der Spritzgießmaschine 10 und Informationen über einen aktuellen Zustand der Spritzgießmaschine 10 angezeigt werden. Darüber hinaus kann der Bildschirm des Touch-Panels 770 zum Beispiel eine Taste zum Empfangen von Eingabebedienung des Benutzers oder einen Bedienungsabschnitt wie beispielsweise ein Eingabefeld anzeigen. Das als die Bedienungsvorrichtung 750 dienende Touch-Panel 770 detektiert eine Eingabebedienung des Benutzers auf dem Bildschirm und gibt ein der Eingabebedienung entsprechendes Signal an die Steuervorrichtung 700 aus. Auf diese Weise kann der Benutzer, während er beispielsweise auf dem Bildschirm angezeigte Informationen bestätigt, Einstellungen (einschließlich einer Eingabe eines Einstellwertes) der Spritzgießmaschine 10 durchführen, indem er den auf dem Bildschirm vorgesehenen Bedienungsabschnitt bedient. Darüber hinaus kann der Benutzer die Spritzgießmaschine 10 entsprechend dem Bedienungsabschnitt bedienen, indem er den auf dem Bildschirm vorgesehenen Bedienungsabschnitt bedient. Beispielsweise kann die Bedienung der Spritzgießmaschine 10 eine Bedienung (einschließlich Stoppen) der Formschließ-/klemmeinheit 100, der Auswerfereinheit 200, der Einspritzeinheit 300, der Bewegungseinheit 400 oder dergleichen sein. Darüber hinaus kann die Bedienung der Spritzgießmaschine 10 durch Umschalten zwischen den Bildschirmen erfolgen, die auf dem als die Anzeigevorrichtung 760 dienenden Touch-Panel 770 angezeigt werden.
  • Es wurde ein Fall beschrieben, in dem die Bedienungsvorrichtung 750 und die Anzeigevorrichtung 760 der vorliegenden Ausführungsform als das Touch-Panel 770 miteinander integriert sind. Jedoch können diese beiden unabhängig vorgesehen sein. Darüber hinaus können mehrere der Bedienungsvorrichtungen 750 vorgesehen sein. Die Bedienungsvorrichtung 750 und die Anzeigevorrichtung 760 sind auf der Bedienseite (negative Richtung der Y-Achse) der Formschließ-/klemmeinheit 100 (insbesondere der stationären Platte 110) angeordnet.
  • (Erste Ausführungsform)
  • 3 ist ein Funktionsblockdiagramm, das Komponenten der Steuervorrichtung 700 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Jeder in 3 gezeigte Funktionsblock ist konzeptionell und es kann sein, dass er nicht unbedingt wie gezeigt physisch konfiguriert ist. Alle oder ein Abschnitt jedes Funktionsblocks können so konfiguriert sein, dass sie funktionell oder physisch verteilt und in eine beliebige Einheit integriert sind. Jede in jedem Funktionsblock durchgeführte Verarbeitungsfunktion wird durch ein Programm realisiert, in dem alle oder beliebige Teilfunktionen von der CPU 701 durchgeführt werden. Alternativ kann jeder Funktionsblock auch als Hardware unter Verwendung einer verdrahteten Logik realisiert werden. Wie in 3 gezeigt, enthält die Steuervorrichtung 700 eine Empfangseinheit 712, eine Ausgabeeinheit 713 und eine Aktualisierungseinheit 714. Die Steuervorrichtung 700 enthält ferner eine Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 in dem Speichermedium 702.
  • Die Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 speichert Informationen über Elemente, die mit den Prozessen verbunden sind. 4 ist eine Ansicht, die eine Tabellenstruktur einer Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Wie in 4 gezeigt, speichert die Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 gemäß der vorliegenden Ausführungsform in Verbindung mit jedem Prozess Informationen über Elemente, die angezeigt werden sollen, wenn der Prozess ausgewählt wird. Die in 4 gezeigte Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 ist ein Beispiel, bei dem Elemente, die angezeigt werden sollen, mit jedem Prozess verbunden sind. Darüber hinaus speichert die Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 als Informationen über ein Element Skaleninformationen zum Anzeigen des Elements. Die Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ermöglicht es, einen Maximalwert und einen Minimalwert für jedes Element anzuzeigen, das als Skaleninformationen verbunden sein soll.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Element Informationen, die als Wellenformdaten (ein Beispiel von Anzeigeinformationen) in Bezug auf die Prozesse angezeigt werden, und zeigt Einstellinformationen, die Einstellungen der Prozesse oder in den Prozessen gemessene Istwerte darstellen.
  • In dem in 4 gezeigten Beispiel sind in einem Prozess „Füllstart“ Elemente eingestellt, die in einem Fall, in dem der Prozess ausgewählt ist, angezeigt werden sollen. In dem Prozess „Füllstart“ ist „Einspritzgeschwindigkeitseinstellung“ in „Element 1“ eingestellt, „Einspritzgeschwindigkeitsmessung“ ist in „Element 2“ eingestellt und „Haltedruckeinstellung“ ist in „Element 3“ eingestellt. Obwohl in 4 weggelassen, sind Elemente, die in dem Fall angezeigt werden sollen, in dem der Prozess ausgewählt wird, auch in „Element 4“ und „Element 5“ eingestellt. Diese Informationen werden den Elementfeldern von Kanalfeldern zugeordnet, die später beschrieben werden.
  • Darüber hinaus ermöglicht die Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 gemäß der vorliegenden Ausführungsform Skaleninformationen zum Anzeigen des Elements, das verbunden sein soll. Als die Skaleninformationen von „Einspritzgeschwindigkeitseinstellung“ von „Element 1“ ist zum Beispiel „100,00“ als „Maximalwert (Element 1)“ eingestellt, und „-100,00“ ist als „Minimalwert (Element 1)“ eingestellt. In ähnlicher Weise sind in „Ch-2“ bis „Ch-5“ Maximalwerte und Minimalwerte als die Skaleninformationen eingestellt. Diese Informationen werden den Maximalwertfeldern und den Minimalwertfeldern der später beschriebenen Kanalfelder zugeordnet.
  • Zurück zu 3, empfängt die Empfangseinheit 712 via die Eingabeschnittstelle 703 eine Bedienung des Benutzers von der Bedienungsvorrichtung 750.
  • Die Ausgabeeinheit 713 gibt Daten, wie beispielsweise einen Anzeigebildschirm, an die Anzeigevorrichtung 760 aus. Die Ausgabeeinheit 713 gemäß der vorliegenden Ausführungsform gibt den Anzeigebildschirm, der für jeden Formprozess der Spritzgießmaschine 10 Wellenformdaten (ein Beispiel der Anzeigeinformationen) enthält, die Änderungen von Einstellinformationen, die von dem Benutzer in dem Prozess eingestellt sind, oder Istwerte in dem Prozess als Wellenformen darstellen, an die Anzeigevorrichtung 760 aus. Bei der vorliegenden Ausführungsform wurde ein Beispiel des Ausgebens des Anzeigebildschirms oder dergleichen an die Anzeigevorrichtung 760 beschrieben, aber das Ziel, an das Daten ausgegeben werden, ist nicht auf die Anzeigevorrichtung 760 beschränkt. Die Ausgabeeinheit 713 kann beispielsweise Daten wie beispielsweise den Anzeigebildschirm an eine via ein Netzwerk verbundene Informationsverarbeitungsvorrichtung ausgeben.
  • 5 ist eine Ansicht, die einen von der Ausgabeeinheit 713 der vorliegenden Ausführungsform ausgegebenen Anzeigebildschirm darstellt. Wie in 5 gezeigt, sind auf einem Anzeigebildschirm 1500 ein X-Achsen-Einheitsfeld 1501, ein Y-Achsen-Einheitsfeld 1502, ein linker Schieber 1503, ein rechter Schieber 1504, ein X-Achsen-Feld 1505 und ein Auslöserfeld (CH1-5) 1506 gezeigt. Darüber hinaus sind auf dem Anzeigebildschirm 1500 fünf Kanalfelder (ein erstes Kanalfeld 1511 bis zu einem fünften Kanalfeld 1515), ein Auswahlbereich-Anzeigefeld 1521 und ein Wellenformdatenfeld 1550 gezeigt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Kanalfeld ein Feld zum Auswählen eines anzuzeigenden Elements.
  • Auf dem in 5 gezeigten Anzeigebildschirm werden Einstellungen für jeden Schuss der Spritzgießmaschine 10 und Istwerte, die von verschiedenen Sensoren gemessen werden, angezeigt. Auf dem Anzeigebildschirm der vorliegenden Ausführungsform können die Istwerte des aktuellen Schusses in Echtzeit angezeigt werden.
  • Die in 5 gezeigte Empfangseinheit 712 empfängt eine Auswahlbedienung oder eine Eingabebedienung für die oben erwähnten Felder via die Bedienungsvorrichtung 750. Die Ausgabeeinheit 713 führt Umschaltung des Anzeigebildschirms (zum Beispiel des Wellenformdatenfelds 1550), der auf der Anzeigevorrichtung 760 gemäß der empfangenen Auswahlbedienung oder Eingabebedienung angezeigt wird, durch.
  • Zum Beispiel empfängt die Empfangseinheit 712 die Auswahlbedienung für das X-Achsen-Einheitsfeld 1501, das Y-Achsen-Einheitsfeld 1502 und das X-Achsen-Feld 1505 via die Bedienungsvorrichtung 750. Die Ausgabeeinheit 713 führt Umschaltung des angezeigten Wellenformdatenfelds 1550 gemäß der empfangenen Auswahlbedienung durch.
  • Das X-Achsen-Einheitenfeld 1501 ist ein Feld zum Auswählen einer Einheit, die auf einer X-Achse des Wellenformdatenfelds 1550 angezeigt werden soll. Das Y-Achsen-Einheitenfeld 1502 ist ein Feld zum Auswählen einer Einheit, die auf einer Y-Achse des Wellenformdatenfelds 1550 angezeigt werden soll. In dem Y-Achsen-Einheitenfeld 1502 kann zum Beispiel „Prozent“ oder „technische Einheit“ ausgewählt werden. Das X-Achsen-Feld 1505 ist ein Feld zum Einstellen eines Bereichs der X-Achse (zum Beispiel Zeit), die in dem Wellenformdatenfeld 1550 angezeigt wird.
  • Der linke Schieber 1503 ist ein Feld zum Einstellen eines linken Endes (Anzeigestartposition) auf der X-Achse des Wellenformdatenfelds 1550, um den in dem Auswahlbereich-Anzeigefeld 1521 anzuzeigenden Bereich einzustellen. Der rechte Schieber 1504 ist ein Feld zum Einstellen eines rechten Endes (Anzeigeendposition) auf der X-Achse des Wellenformdatenfelds 1550, um den in dem Auswahlbereich-Anzeigefeld 1521 anzuzeigenden Bereich einzustellen.
  • Das Auslöserfeld (CH1-5) 1506 ist ein Feld zum Auswählen eines Prozesses, der in dem Wellenformdatenfeld 1550 angezeigt werden soll. Das Auslöserfeld (CH1-5) 1506 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist beispielsweise eine Menüform auf, und der Benutzer führt eine Bedienung des Auswählens eines anzuzeigenden Prozesses aus einem in dem Auslöserfeld (CH1-5) 1506 angezeigten Menü via die Bedienungsvorrichtung 750 durch.
  • In 5 ist ein Beispiel gezeigt, bei dem in dem Auslöserfeld (CH1-5) 1506 „Füllstart“ ausgewählt (eingestellt) ist. In dem in 5 gezeigten Beispiel gibt die Ausgabeeinheit 713 den Anzeigebildschirm aus, in dem das Wellenformdatenfeld 1550 einschließlich der Wellenformdaten jedes in den fünf Kanalfeldern (das erste Kanalfeld 1511 bis zu dem fünften Kanalfeld 1515) eingestellten Elements bei dem Prozess „Füllstart“ angezeigt werden.
  • Die fünf Kanalfelder (das erste Kanalfeld 1511 bis zu dem fünften Kanalfeld 1515) sind Felder zum Auswählen von Elementen, die als Wellenformdaten in dem Wellenformdatenfeld 1550 angezeigt werden sollen. Das heißt, bei der vorliegenden Ausführungsform können fünf Wellenformdaten, die sich auf die den Kanälen jeweils zugewiesenen Elemente beziehen, in dem Wellenformdatenfeld 1550 angezeigt werden.
  • Das erste Kanalfeld 1511 ist ein Feld zum Einstellen eines Elements in Ch-1. Das anzuzeigende Element ist in einem Elementfeld 1511A eingestellt, ein Maximalwert (ein Beispiel für Skaleninformationen), der als die Wellenformdaten des Elements von Ch-1 angezeigt wird, ist in einem Maximalwertfeld 1511B eingestellt, und ein Minimalwert (ein Beispiel der Skaleninformationen), der als die Wellenformdaten des Elements von Ch-1 angezeigt wird, ist in einem Minimalwertfeld 1511C eingestellt.
  • Wenn das Elementfeld 1511A via die Bedienungsvorrichtung 750 (zum Beispiel das Touch-Panel 770) gedrückt wird, gibt die Ausgabeeinheit 713 einen Menübildschirm aus, in dem mehrere Elemente angezeigt werden. Die Empfangseinheit 712 empfängt die Auswahl des in Ch-1 einzustellenden Elements von dem Menübildschirm. Das Gleiche gilt für Elementfelder 1512A bis 1515A, und deren Beschreibung wird weggelassen.
  • Das Maximalwertfeld 1511B und das Minimalwertfeld 1511C sind Felder, in die numerische Werte eingegeben werden können. Die Empfangseinheit 712 empfängt eine Eingabe des in dem Maximalwertfeld 1511B oder im Minimalwertfeld 1511C eingestellten numerischen Wertes via die Bedienungsvorrichtung 750. Das Gleiche gilt für Maximalwertfelder 1512B bis 1515B und Minimalwertfelder 1512C bis 1515C, und deren Beschreibung wird weggelassen.
  • In jedem Kanalfeld wird „EIN“ oder „AUS“ zum Einstellen angezeigt. Ein Fall von „EIN“ stellt dar, dass die Wellenformdaten des entsprechenden Elements angezeigt werden, und ein Fall von „AUS“ stellt dar, dass die Wellenformdaten des entsprechenden Elements nicht angezeigt werden.
  • In dem in 5 gezeigten Beispiel ist „Einspritzgeschwindigkeitseinstellung“ in dem Elementfeld 1511A eingestellt, „100,00“ ist in dem Maximalwertfeld 1511B eingestellt, und „-100,00“ ist in dem Minimalwertfeld 1511C eingestellt. „Einspritzgeschwindigkeitseinstellung“ stellt die Einstellung einer von dem Benutzer eingestellten Einspritzgeschwindigkeit der Schnecke 330 dar.
  • Das zweite Kanalfeld 1512 ist ein Feld zum Einstellen eines Elements in Ch-2. Das anzuzeigende Element ist in dem Elementfeld 1512A eingestellt, ein Maximalwert (ein Beispiel der Skaleninformationen), der als die Wellenformdaten des Elements von Ch-2 angezeigt wird, ist in dem Maximalwertfeld 1512B eingestellt, und ein Minimalwert (ein Beispiel der Skaleninformationen), der als die Wellenformdaten des Elements von Ch-2 angezeigt wird, ist in dem Minimalwertfeld 1512C eingestellt.
  • In dem in 5 gezeigten Beispiel ist „Einspritzgeschwindigkeitsmessung“ in dem Elementfeld 1512A eingestellt, „100,00“ ist in dem Maximalwertfeld 1512B eingestellt, und „-100,00“ ist in dem Minimalwertfeld 1512C eingestellt. „Einspritzgeschwindigkeitsmessung“ stellt die Einspritzgeschwindigkeit der Schnecke 330 dar, die durch den Einspritzmotor-Kodierer 351 gemessen wird.
  • Das dritte Kanalfeld 1513 ist ein Feld zum Einstellen eines Elements in Ch-3. Das anzuzeigende Element ist in dem Elementfeld 1513A eingestellt, ein Maximalwert (ein Beispiel der Skaleninformationen), der als die Wellenformdaten des Elements von Ch-3 angezeigt wird, ist in dem Maximalwertfeld 1513B eingestellt, und ein Minimalwert (ein Beispiel der Skaleninformationen), der als die Wellenformdaten des Elements von Ch-3 angezeigt wird, ist in dem Minimalwertfeld 1513C eingestellt.
  • In dem in 5 gezeigten Beispiel ist in dem Elementfeld 1513A „Haltedruckeinstellung“ eingestellt, in dem Maximalwertfeld 1513B ist „200,00“ eingestellt und in dem Minimalwertfeld 1513C ist „0,00“ eingestellt. „Haltedruckeinstellung“ stellt einen von dem Benutzer eingestellten Wert des Haltedrucks dar.
  • Das vierte Kanalfeld 1514 ist ein Feld zum Einstellen eines Elements in Ch-4. Das anzuzeigende Element ist in dem Elementfeld 1514A eingestellt, ein Maximalwert (ein Beispiel der Skaleninformationen), der als die Wellenformdaten des Elements von Ch-4 angezeigt wird, ist in dem Maximalwertfeld 1514B eingestellt, und ein Minimalwert (ein Beispiel der Skaleninformationen), der als die Wellenformdaten des Elements von Ch-4 angezeigt wird, ist in dem Minimalwertfeld 1514C eingestellt.
  • In dem in 5 gezeigten Beispiel ist „Haltedruckmessung“ in dem Elementfeld 1514A eingestellt, „200,00“ ist in dem Maximalwertfeld 1514B eingestellt, und „0,00“ ist in dem Minimalwertfeld 1514C eingestellt. „Haltedruckmessung“ stellt einen Wert des Haltedrucks dar, der von dem Lastdetektor 360 gemessen wird.
  • Das fünfte Kanalfeld 1515 ist ein Feld zum Einstellen eines Elements in Ch-5. Das anzuzeigende Element ist in dem Elementfeld 1515A eingestellt, ein Maximalwert (ein Beispiel der Skaleninformationen), der als die Wellenformdaten des Elements von Ch-5 angezeigt wird, ist in dem Maximalwertfeld 1515B eingestellt, und ein Minimalwert (ein Beispiel der Skaleninformationen), der als die Wellenformdaten des Elements von Ch-5 angezeigt wird, ist in dem Minimalwertfeld 1515C eingestellt.
  • In dem in 5 gezeigten Beispiel ist „Schneckenpositionsmessung“ in dem Elementfeld 1515A eingestellt, „100,00“ ist in dem Maximalwertfeld 1515B eingestellt, und „0,00“ ist in dem Minimalwertfeld 1515C eingestellt. „Schneckenpositionsmessung“ stellt die Position der Schnecke 330 dar, die durch den Einspritzmotor-Kodierer 351 gemessen wird.
  • Das Wellenformdatenfeld 1550 von 5 ist ein Feld, das die Wellenformdaten, die Änderungen von Einstellinformationen oder Istwerten für jedes der Elemente darstellen, die jeweils in den fünf Kanalfeldern (dem ersten Kanalfeld 1511 bis zu dem fünften Kanalfeld 1515) als Wellenformen eingestellt sind, bei dem Prozess anzeigt, der in dem Auslöserfeld (CH1-5) 1506 ausgewählt wird.
  • Wellenformdaten 1551 in dem Wellenformdatenfeld 1550 stellen eine Änderung von Einstellinformationen von „Einspritzgeschwindigkeitseinstellung“ dar, die in dem ersten Kanalfeld 1511 (Ch-1) eingestellt sind.
  • Ein Maximalwert des Wellenformdatenfeldes 1550 zum Anzeigen der Wellenformdaten 1551 ist der in dem Maximalwertfeld 1511B eingestellte Wert, und ein Minimalwert des Wellenformdatenfeldes 1550 zum Anzeigen der Wellenformdaten 1551 ist der in dem Minimalwertfeld 1511C eingestellte Wert. Das Gleiche gilt für Maximalwerte und Minimalwerte der Wellenformdaten, die in der folgenden Beschreibung in dem Wellenformdatenfeld 1550 angezeigt werden, und deren Beschreibung wird weggelassen.
  • Wellenformdaten 1552 stellen eine Änderung eines Messergebnisses (ein Beispiel eines Istwerts) von „Einspritzgeschwindigkeitsmessung“ dar, die in dem zweiten Kanalfeld 1512 (Ch-2) eingestellt ist.
  • Wellenformdaten 1553 stellen eine Änderung von Einstellinformationen von „Haltedruckeinstellung“ dar, die in dem dritten Kanalfeld 1513 (Ch-3) eingestellt ist. Wellenformdaten 1554 stellen eine Änderung eines Messergebnisses (ein Beispiel des Istwerts) von „Haltedruckmessung“ dar, die in dem vierten Kanalfeld 1514 (Ch-4) eingestellt ist.
  • Wellenformdaten 1555 stellen eine Änderung eines Messergebnisses (ein Beispiel des Istwerts) von „Schneckenpositionsmessung“ dar, die in dem fünften Kanalfeld 1515 (Ch-5) eingestellt ist.
  • Die Empfangseinheit 712 gemäß der vorliegenden Ausführungsform empfängt die Auswahl der Elemente für die Elementfelder 1511A bis 1515A der Kanalfelder als die Informationen, die für den in dem Auslöserfeld 1506 (CH1-5) ausgewählten Prozess angezeigt werden sollen.
  • In einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 die Auswahl der Elemente empfängt, zeigt die Ausgabeeinheit 713 die Wellenformdaten, die die Änderung der Einstellinformationen der ausgewählten Elemente oder das Messergebnis darstellen, in dem Wellenformdatenfeld 1550 an.
  • Darüber hinaus empfängt die Empfangseinheit 712 einen Vorgang des Eingebens eines numerischen Wertes in jeden des linken Schiebers 1503 (ein Startwert auf der linken Seite der X-Achse des Wellenformdatenfeldes 1550) und des rechten Schiebers 1504 (ein Endwert auf der rechten Seite der X-Achse des Wellenformdatenfeldes 1550) via die Bedienungsvorrichtung 750.
  • Das Auswahlbereich-Anzeigefeld 1521 ist ein Feld, das eine Liste von statistischen Werten, Startwerten, Endwerten und dergleichen für jedes der Elemente zeigt, die jeweils in den Kanalfeldern innerhalb des durch den linken Schieber 1503 und den rechten Schieber 1504 eingestellten Bereichs eingestellt sind.
  • In dem in 5 gezeigten Auswahlbereich-Anzeigefeld 1521 werden die statistischen Werte des eingestellten Elements für jeden der Kanäle (Ch-1 bis Ch-5) angezeigt, beispielsweise ein Startwert (Left) an dem linken Ende, ein Maximalwert (Max) innerhalb des Bereichs, ein Integral (Int) innerhalb des Bereichs, ein Durchschnittswert (Ave) innerhalb des Bereichs, ein Minimalwert (Min) innerhalb des Bereichs und ein Endwert (Right) an dem rechten Ende. Die statistischen Werte und dergleichen für jedes Element, das in dem Auswahlbereich-Anzeigefeld 1521 gezeigt ist, sind als ein Beispiel gezeigt, und andere statistische Werte und dergleichen können ebenfalls angezeigt werden.
  • Das Auslöserfeld (CH1-5) 1506 ist ein Feld zum Auswählen eines Prozesses, der in dem Wellenformdatenfeld 1550 angezeigt werden soll. Das Auslöserfeld (CH1-5) 1506 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist eine Menüform auf. Die Empfangseinheit 712 empfängt eine Bedienung des Auswählens eines anzuzeigenden Prozesses aus mehreren auf einem Menübildschirm gezeigten Prozessen via die Bedienungsvorrichtung 750.
  • In einem Fall, in dem die Bedienung des Auswählens eines Prozesses empfangen wird, gibt die Ausgabeeinheit 713 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den Anzeigebildschirm aus, in dem die Wellenformdaten der Elemente, die in den Elementfeldern 1511A bis 1515A in dem in dem Auslöserfeld 1506 (CH1-5) eingestellten Prozess ausgewählt werden, in dem Wellenformdatenfeld 1550 gezeigt sind.
  • In 5 ist ein Beispiel gezeigt, bei dem in dem Auslöserfeld (CH1-5) 1506 „Füllstart“ ausgewählt (eingestellt) ist. In dem in 5 gezeigten Beispiel gibt die Ausgabeeinheit 713 den Anzeigebildschirm aus, in dem die Wellenformdaten jedes in den fünf Kanalfeldern (das erste Kanalfeld 1511 bis zu dem fünften Kanalfeld 1515) eingestellten Elements bei dem Prozess „Füllstart“ in dem Wellenformdatenfeld 1550 angezeigt werden.
  • Nachdem der auf dem Anzeigebildschirm angezeigte Prozess geändert wurde, muss der Benutzer aus den Elementfeldern 1511A bis 1515A ein anzuzeigendes Element auswählen, um die gewünschten Wellenformdaten anzuzeigen. In einem Fall, in dem der Benutzer eine solche Auswahlbedienung durchführt, steigt der Arbeitsaufwand. In einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 die Bedienung des Auswählens eines Prozesses empfängt, kann die Steuervorrichtung 700 gemäß der vorliegenden Ausführungsform daher als Reaktion auf eine Anforderung des Benutzers automatisch die mit dem Prozess verbundenen Elemente umschalten.
  • 6 ist eine Ansicht, die einen Popup-Bildschirm zeigt, der von der Ausgabeeinheit 713 in einem Fall ausgegeben wird, in dem eine Bedienung des Änderns des Prozesses des Auslöserfeldes (CH1-5) 1506 empfangen wird.
  • In einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 die Auswahl des Prozesses empfängt, gibt die Ausgabeeinheit 713 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Popup-Bildschirm (ein Beispiel von Abfrage-Anzeigeinformationen) aus, um abzufragen, ob zu den Elementen umgeschaltet werden soll, die im Voraus mit dem Prozess verbunden sind, von dem die Auswahl empfangen wird. In dem in 6 gezeigten Beispiel zeigt die Ausgabeeinheit 713, nachdem die Empfangseinheit 712 eine Bedienung des Auswählens eines in einem Auslöserfeld (CH1-5) 1611 eingestellten Prozesses „Formschließstart“ empfangen hat, einen Popup-Bildschirm 1600 an.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird ein Beispiel des Umschaltens von dem Prozess „Füllstart“ zu dem Prozess „Formschließstart“ beschrieben. Verarbeitung in einem Fall des Umschaltens zu einem anderen Prozess ist die gleiche wie in dem Fall des Umschaltens von dem Prozess „Füllstart“ zu dem Prozess „Formschließstart“, und deren Beschreibung wird weggelassen.
  • Auf dem Popup-Bildschirm 1600 werden eine Taste „Ja“ 1601 und eine Taste „Nein“ 1602 angezeigt.
  • In einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 eine Bedienung des Auswählens der „Nein“-Taste 1602 empfängt, ändert die Ausgabeeinheit 713 die in den fünf Kanalfeldern (das erste Kanalfeld 1511 zu dem fünften Kanalfeld 1515) eingestellten Elemente nicht. Das heißt, die Ausgabeeinheit 713 gibt einen Anzeigebildschirm aus, der ein Wellenformdatenfeld enthält, das die Wellenformdaten des Prozesses „Formschließstart“ nach der Änderung mit den Elementen zeigt, die zum Zeitpunkt des Prozesses „Füllstart“ vor der Änderung im Voraus eingestellt sind.
  • Andererseits schaltet die Ausgabeeinheit 713 in einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 eine Bedienung des Auswählens der „Ja“-Taste 1601 empfängt, für jedes der fünf Kanalfelder (das erste Kanalfeld 1511 bis zu dem fünften Kanalfeld 1515) auf Elemente um, die mit dem Prozess „Formschließstart“ verbunden sind, und gibt dann einen Anzeigebildschirm aus, der das Wellenformdatenfeld enthält, das die Wellenformdaten für jedes der Elemente in dem Prozess „Formschließstart“ nach der Änderung zeigt.
  • Die mit dem Prozess „Formschließstart“ verbundenen Elemente werden in der Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 gespeichert. Daher kann die Ausgabeeinheit 713 das mit dem Prozess verbundene Element im Voraus einstellen, indem sie das mit dem Prozess „Formschließstart“ verbundene Element unter Bezugnahme auf die Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 liest.
  • Mit anderen Worten, in einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 eine Auswahl zum automatischen Umschalten der Elemente empfängt, gibt die Ausgabeeinheit 713 einen Anzeigebildschirm aus, der die Wellenformdaten der Elemente enthält, die im Voraus mit dem Prozess verbunden sind, für den die Auswahl in der Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 empfangen wurde.
  • 7 ist eine Ansicht, die einen von der Ausgabeeinheit 713 der vorliegenden Ausführungsform ausgegebenen Anzeigebildschirm darstellt. In dem in 7 gezeigten Anzeigebildschirm 1700 sind den gleichen Feldern wie in dem Anzeigebildschirm 1500 in 5 die gleichen Bezugszeichen zugeordnet, und deren Beschreibung wird weggelassen.
  • In dem in 7 gezeigten Beispiel werden das Auslöserfeld (CH1-5) 1611, fünf Kanalfelder (ein erstes Kanalfeld 1711 bis zu einem fünften Kanalfeld 1715), ein Auswahlbereich-Anzeigefeld 1721 und ein Wellenformdatenfeld 1750 aktualisiert.
  • In 7 wird in dem Auslöserfeld (CH1-5) 1611 ein von dem Benutzer ausgewählter Prozess „Plastifizierstart“ angezeigt. Die fünf Kanalfelder (das erste Kanalfeld 1711 bis zu dem fünften Kanalfeld 1715) werden auf die Elemente umgeschaltet, die im Voraus mit dem Prozess „Formschließstart“ verbunden sind.
  • Es wird ein Beispiel gezeigt, bei dem in einem Elementfeld 1711A „Dreheinstellung“ eingestellt ist, in einem Maximalwertfeld 1711B „100,00“ eingestellt ist und in einem Minimalwertfeld 1711C „-100,00“ eingestellt ist. „Dreheinstellung“ stellt die Einstellung der Drehzahl der Schnecke 330 dar.
  • Es wird ein Beispiel gezeigt, bei dem in einem Elementfeld 1712A „Drehmessung“ eingestellt ist, in einem Maximalwertfeld 1712B „100,00“ eingestellt ist und in einem Minimalwertfeld 1712C „-100,00“ eingestellt ist. „Drehmessung“ stellt die Drehzahl der Schnecke 330 dar, die durch den Plastifiziermotor-Kodierer 341 gemessen wird.
  • Es wird ein Beispiel gezeigt, in dem „Rückdruckeinstellung“ in einem Elementfeld 1713A eingestellt ist, „25, 00“ in einem Maximalwertfeld 1713B eingestellt ist und „0,00“ in einem Minimalwertfeld 1713C eingestellt ist. „Rückdruckeinstellung“ stellt die Einstellung des Rückdrucks der Schnecke 330 dar.
  • Es wird ein Beispiel gezeigt, bei dem in einem Elementfeld 1714A „Rückdruckmessung“ eingestellt ist, in einem Maximalwertfeld 1714B „25,00“ eingestellt ist und in einem Minimalwertfeld 1714C „0,00“ eingestellt ist. „Rückdruckmessung“ stellt den Rückdruck für die Schnecke 330 dar, der von dem Lastdetektor 360 gemessen wird.
  • Es wird ein Beispiel gezeigt, bei dem in einem Elementfeld 1715A „Schneckenpositionsmessung“ eingestellt ist, in einem Maximalwertfeld 1715B „100,00“ eingestellt ist und in einem Minimalwertfeld 1715C „0,00“ eingestellt ist. „Schneckenpositionsmessung“ stellt die Position der Schnecke 330 dar, die durch den Einspritzmotor-Kodierer 351 gemessen wird.
  • Das Wellenformdatenfeld 1750 von 7 ist ein Feld, das die Wellenformdaten (ein Beispiel der Anzeigeinformationen) anzeigt, die Änderungen in den Einstellinformationen oder in Istwerten darstellen, die in den Elementen, die jeweils in den fünf Kanalfeldern (dem ersten Kanalfeld 1711 bis zu dem fünften Kanalfeld 1715) eingestellt sind, als Wellenformen in dem Prozess „Plastifizierstart“ gezeigt sind, der in dem Auslöserfeld (CH1-5) 1611 geändert wird.
  • Wellenformdaten 1751 in dem Wellenformdatenfeld 1750 stellen Einstellinformationen von „Dreheinstellungen“ dar, die in dem ersten Kanalfeld 1711 (Ch-1) eingestellt sind. Wellenformdaten 1752 stellen eine Änderung eines Messergebnisses (ein Beispiel des Istwerts) von „Drehmessung“ dar, die in dem zweiten Kanalfeld 1712 (Ch-2) eingestellt ist.
  • Wellenformdaten 1753 stellen Einstellinformationen von „Rückdruckeinstellung“ dar, die in dem dritten Kanalfeld 1713 (Ch-3) eingestellt ist. Wellenformdaten 1754 stellen eine Änderung eines Messergebnisses (ein Beispiel des Istwerts) von „Rückdruckmessung“ dar, die in dem vierten Kanalfeld 1714 (Ch-4) eingestellt ist.
  • Wellenformdaten 1755 stellen eine Änderung eines Messergebnisses (ein Beispiel des Istwerts) von „Schneckenpositionsmessung“ dar, die in dem fünften Kanalfeld 1715 (Ch-5) eingestellt ist.
  • In dem Auswahlbereich-Anzeigefeld 1721 für jedes der jeweils in den Kanälen (Ch-1 bis Ch-5) eingestellten Elemente sind ein Startwert (Left) an dem linken Ende, ein Maximalwert (Max) innerhalb des Bereichs, ein Integral (Int) innerhalb des Bereichs, ein Durchschnittswert (Ave) innerhalb des Bereichs, ein Minimalwert (Min) innerhalb des Bereichs und ein Endwert (Right) an dem rechten Ende gezeigt.
  • Wenn die „Ja“-Taste 1601 in 6 gedrückt wird, um die Elemente automatisch zu aktualisieren, wie in 7 gezeigt, liest die Ausgabeeinheit 713 Informationen über die mit dem Prozess „Plastifizierstart“ verbundenen Elemente aus der Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711. Als die Informationen über die Elemente gibt es zusätzlich zu den Informationen zum Spezifizieren des „Elements“ (zum Beispiel Name) Skaleninformationen (der Maximalwert und der Minimalwert, die in dem Wellenformdatenfeld 1750 angezeigt werden), aber es können auch andere Arten von Informationen gelesen werden.
  • Die Ausgabeeinheit 713 erzeugt dann den in 7 gezeigten Anzeigebildschirm auf der Grundlage der in dem Speichermedium 702 gespeicherten Einstellinformationen für jedes Element und der Istwerte der Elemente, die von verschiedenen Sensoren auf der Grundlage der gelesenen Informationen über die Elemente empfangen werden, und gibt diese aus. Bei der vorliegenden Ausführungsform wurde ein Beispiel für automatische Umschaltung von Elementen auf der Grundlage der in der Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 gespeicherten Informationen beschrieben, es können jedoch auch andere Formen verwendet werden.
  • Dementsprechend gibt in einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 die Auswahl des Prozesses empfängt, die Ausgabeeinheit 713 gemäß der vorliegenden Ausführungsform an die Anzeigevorrichtung 760 den Anzeigebildschirm aus, der die Wellenformdaten enthält, die als Wellenformen die Änderungen in den Einstellinformationen oder in den Istwerten darstellen, die in den Elementen gezeigt sind, die im Voraus mit dem Prozess verbunden sind, von dem die Auswahl aus den mehreren Elementen empfangen wird, von denen die Auswahl empfangen werden kann.
  • Darüber hinaus gibt die Ausgabeeinheit 713, wenn die Wellenformdaten für jedes der Elemente angezeigt werden, den Anzeigebildschirm aus, der die Wellenformdaten gemäß den Skaleninformationen (der Maximalwert der Y-Achse und der Minimalwert der Y-Achse) zeigt, die im Voraus in der Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 als der Bereich der Einstellinformationen oder der als die Elemente angezeigten Istwerte gespeichert werden.
  • Darüber hinaus kann die Steuervorrichtung 700 der vorliegenden Ausführungsform die mit dem Prozess verbundenen Elemente im Voraus ändern.
  • Die Aktualisierungseinheit 714 aktualisiert die mit dem Prozess verbundenen Elemente im Voraus gemäß der von der Bedienungsvorrichtung 750 empfangenen Bedienung.
  • Zum Beispiel empfängt die Empfangseinheit 712 eine Bedienung des Änderns der mit dem Prozess verbundenen Elemente im Voraus. Die Aktualisierungseinheit 714 führt dann Aktualisierung der Elemente, die im Voraus mit dem zu ändernden Prozess verbunden sind, in der Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 durch.
  • Wie oben beschrieben, gibt die Ausgabeeinheit 713 in einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 die Auswahl des Prozesses empfängt, einen Anzeigebildschirm aus, der Wellenformdaten der Elemente enthält, die im Voraus mit dem Prozess in der Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 verbunden sind. Dementsprechend kann die Ausgabeeinheit 713 den Anzeigebildschirm ausgeben, der die Wellenformdaten der Elemente enthält, die im Voraus mit dem Prozess verbunden sind, der auf der Grundlage des Vorgangs geändert wurde.
  • Als nächstes wird ein Verarbeitungsverfahren beschrieben, das in einem Fall durchgeführt wird, in dem die Steuervorrichtung 700 gemäß der ersten Ausführungsform eine Auswahl eines Prozesses empfängt. 8 ist ein Flussdiagramm, das durchgeführte Steuerung in dem Fall zeigt, in dem die Steuervorrichtung 700 gemäß der ersten Ausführungsform eine Auswahl eines Prozesses empfängt.
  • Zunächst gibt die Ausgabeeinheit 713 der Steuervorrichtung 700 einen Anzeigebildschirm einschließlich eines Wellenformdatenfeldes, das Wellenformdaten für jedes Element in einem bestimmten Prozess zeigt, an die Anzeigevorrichtung 760 (S1801) aus.
  • Als Nächstes bestimmt die Empfangseinheit 712, ob eine Bedienung des Auswählens des in dem Auslöserfeld (CH1-5) gezeigten Prozesses von der Bedienungsvorrichtung 750 (S1802) empfangen wird oder nicht. In einem Fall, in dem bestimmt wird, dass die Auswahlbedienung nicht empfangen wird (Nein in S1802) , wird die Verarbeitung von S1802 erneut wiederholt.
  • Andererseits, in einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 bestimmt, dass die Bedienung des Auswählens des Prozesses empfangen wird (Ja in S1802), gibt die Ausgabeeinheit 713 einen Popup-Bildschirm aus, um zu prüfen, ob automatische Umschaltung durchgeführt werden soll oder nicht (S1803).
  • Als Nächstes bestimmt die Empfangseinheit 712, ob die Auswahl zum automatischen Umschalten der Elemente auf dem Popup-Bildschirm (zum Beispiel der in 6 gezeigte Popup-Bildschirm 1600) empfangen wird oder nicht (S1804).
  • In einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 bestimmt, dass die Auswahl zum automatischen Umschalten der Elemente nicht empfangen wird (die „Nein“-Taste 1602 wird gedrückt) (Nein in S1804), schaltet die Ausgabeeinheit 713 die Elemente nicht um und gibt den Anzeigebildschirm einschließlich des Wellenformdatenfelds aus, das die Wellenformdaten jedes Elements in dem ausgewählten Prozess zeigt (S1805).
  • Andererseits schaltet die Ausgabeeinheit 713 in einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 bestimmt, dass die Auswahl zum automatischen Umschalten der Elemente empfangen wird (die „Ja“-Taste 1601 wird gedrückt) (Ja in S1804), auf Elemente um, die mit dem ausgewählten Prozess verbunden sind, und gibt dann einen Anzeigebildschirm aus, der ein Wellenformdatenfeld enthält, das Wellenformdaten von jedem von umgeschalteten Elementen in dem ausgewählten Prozess zeigt (S1806).
  • In dem Fall, in dem die Auswahl zum automatischen Umschalten der Elemente auf dem Popup-Bildschirm durchgeführt wird, der in dem Fall angezeigt wird, in dem die Bedienung des Auswählens des Prozesses empfangen wird, zeigt die Steuervorrichtung 700 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Wellenformdaten der Elemente an, die mit dem Prozess verbunden sind, von dem die Auswahlbedienung empfangen wird. Das heißt, in dem Fall, in dem die Bedienung des Auswählens des Prozesses von dem Benutzer empfangen wird, führt die Steuervorrichtung 700 automatisch Einstellung der Elemente, die dem Prozess entsprechen, durch. Daher muss der Benutzer die Elemente nicht manuell einstellen, so dass der Arbeitsaufwand für den Benutzer reduziert wird.
  • Darüber hinaus führt die Steuervorrichtung 700 gemäß der vorliegenden Ausführungsform in dem Fall, in dem die Bedienung des Auswählens des Prozesses von dem Benutzer empfangen wird, automatisch die Einstellung der dem Prozess entsprechenden Elemente durch, so dass eine Zeit zum Einstellen geeigneter Elemente für den Prozess verkürzt werden kann. Dadurch kann der Benutzer die Zeit verkürzen, die erforderlich ist, um eine Situation des Prozesses zu identifizieren.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde ein Beispiel des Anzeigens von Wellenformdaten in Bezug auf einen Prozess auf einem Anzeigebildschirm beschrieben. Die Steuervorrichtung 700 ist jedoch nicht auf die oben erwähnte Anzeigeform beschränkt. Daher wird bei einer zweiten Ausführungsform ein Beispiel des Anzeigens eines Wellenformdatenfelds in einem anderen Bereich für jeden von mehreren Prozessen beschrieben. Die Konfiguration der Steuervorrichtung 700 der zweiten Ausführungsform ist die gleiche wie die der ersten Ausführungsform, und deren Beschreibung wird weggelassen.
  • In einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 eine Bedienung des Anzeigens von zwei Prozessen empfängt, gibt die Ausgabeeinheit 713 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Anzeigebildschirm aus, in dem Wellenformdatenfelder für die zwei Prozesse in verschiedenen Bereichen angeordnet sind.
  • Es wird davon ausgegangen, dass der Anzeigebildschirm der vorliegenden Ausführungsform zwei Prozesse in demselben Zyklus oder benachbarten Zyklen anzeigt, wenn mehrere Prozesse angezeigt werden. Zum Beispiel kann der Benutzer durch gleichzeitiges Anzeigen von Wellenformdaten, die ein Messergebnis von „Plastifizierstart“ darstellen, und Wellenformdaten eines Messergebnisses von „Füllstart“ darstellen, überprüfen, welche Art von Einspritzung auf der Grundlage eines Plastifizierergebnisses eines Harzes durchgeführt wird. Da die Steuervorrichtung 700 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die mehreren Prozesse anzeigt, kann der Benutzer, wie oben beschrieben, identifizieren, wie sich die Verarbeitung durch einen bestimmten Prozess auf andere Prozesse und dergleichen auswirkt.
  • 9 ist eine Ansicht, die einen von der Ausgabeeinheit 713 der vorliegenden Ausführungsform ausgegebenen Anzeigebildschirm darstellt. Wie in 9 gezeigt, werden auf einem Anzeigebildschirm 1900 ein Wellenformdatenfeld 1930 des Prozesses „Füllstart“ und ein Wellenformdatenfeld 1950 des Prozesses „Formschließstart“ angezeigt.
  • Auf dem Anzeigebildschirm 1900 sind ein Auslöserfeld (CH1-5) 1921 und ein X-Achsen-Feld 1922 eines ersten Prozesses (zum Beispiel „Füllstart“) gezeigt. Darüber hinaus werden auf dem Anzeigebildschirm 1900 fünf Kanalfelder (ein erstes Kanalfeld 1911 bis ein fünftes Kanalfeld 1915) für den ersten Prozess (zum Beispiel „Füllstart“) und das Wellenformdatenfeld 1930 gezeigt.
  • Die fünf Kanalfelder (das erste Kanalfeld 1911 bis zu dem fünften Kanalfeld 1915) sind die gleichen wie die Kanalfelder (das erste Kanalfeld 1511 bis zu dem fünften Kanalfeld 1515), die in 5 der ersten Ausführungsform gezeigt sind, so dass deren Beschreibung weggelassen wird.
  • Wellenformdaten 1931 bis 1935, die in dem Wellenformdatenfeld 1930 gezeigt sind, stellen Änderungen von Einstellinformationen für jedes der in dem ersten Kanalfeld 1511 bis zu dem fünften Kanalfeld 1515 gezeigten Elemente oder Änderungen von Istwerten dar, wie in dem Wellenformdatenfeld 1550 der ersten Ausführungsform.
  • Auf dem Anzeigebildschirm 1900 sind ein Auslöserfeld (CH6-10) 1941 eines zweiten Prozesses (zum Beispiel „Formschließstart“) und ein X-Achsen-Feld 1942 gezeigt. Darüber hinaus sind auf dem Anzeigebildschirm 1900 fünf Kanalfelder (ein sechstes Kanalfeld 1916 bis ein zehntes Kanalfeld 1920) für den zweiten Prozess (zum Beispiel „Formschließstart“) und das Wellenformdatenfeld 1950 gezeigt.
  • In dem Auslöserfeld (CH6-10) 1941 wird der Prozess „Formschließstart“ angezeigt. In den fünf Kanalfeldern (das sechste Kanalfeld 1916 bis zu dem zehnten Kanalfeld 1920) sind Elemente eingestellt, die dem Prozess „Formschließstart“ entsprechen.
  • Ein Beispiel wird gezeigt, bei dem in einem Elementfeld 1916A „Formschließ-/klemm-Positionsmessung“ eingestellt ist, in einem Maximalwertfeld 1916B „25,00“ eingestellt ist und in einem Minimalwertfeld 1916C „0,00“ eingestellt ist. „Formschließ-/klemm-Positionsmessung“ stellt die Position der beweglichen Platte 120 dar, die aus der Position des Kreuzkopfes 151 umgerechnet wird, die durch den Formschließ-/klemmmotor-Kodierer 161 gemessen wird.
  • Es wird ein Beispiel gezeigt, bei dem in einem Elementfeld 1917A „Formschließ-/klemm-Geschwindigkeitsmessung“ eingestellt ist, in einem Maximalwertfeld 1917B „300,00“ eingestellt ist und in einem Minimalwertfeld 1917C „-100,00“ eingestellt ist. „Formschließ-/klemm-Geschwindigkeitsmessung“ stellt die Position des Kreuzkopfes 151 dar, die durch den Formschließ-/klemmmotor-Kodierer 161 gemessen wird.
  • Ein Beispiel wird gezeigt, bei dem in einem Elementfeld 1918A „Formschließ-/klemm-Kraftmessung“ eingestellt ist, in einem Maximalwertfeld 1918B „200,00“ eingestellt ist und in einem Minimalwertfeld 1918C „0,00“ eingestellt ist. „Formschließ-/klemmkraft-Messung“ stellt die Formschließ-/klemmkraft dar, die durch den Säulen-Dehnungsdetektor 141 gemessen wird.
  • Es wird ein Beispiel gezeigt, bei dem in einem Elementfeld 1919A „Formschließ-/klemm-Drehmomentmessung“ eingestellt ist, in einem Maximalwertfeld 1919B „25,00“ eingestellt ist und in einem Minimalwertfeld 1919C „-25,00“ eingestellt ist. „Formschließ-/klemm-Drehmomentmessung“ wird durch einen Stromwert dargestellt, der dem Formschließ-/klemmmotor 160 zugeführt wird. Der Stromwert kann von einem Stromdetektor gemessen werden oder kann aus einem Steuerbefehlswert für einen Wechselrichter erhalten werden, der dem Formschließ-/klemmmotor 160 einen Strom zuführt.
  • Es wird ein Beispiel gezeigt, bei dem in einem Elementfeld 1920A „Schneckenpositionsmessung“ eingestellt ist, in einem Maximalwertfeld 1920B „100,00“ eingestellt ist und in einem Minimalwertfeld 1920C „0,00“ eingestellt ist. „Schneckenpositionsmessung“ stellt die Position der Schnecke 330 dar, die durch den Einspritzmotor-Kodierer 351 gemessen wird.
  • Das Wellenformdatenfeld 1950 von 9 ist ein Feld, das die Wellenformdaten anzeigt, die Änderungen in Einstellinformationen oder in Istwerten darstellen, die in den Elementen gezeigt sind, die jeweils in den fünf Kanalfeldern (dem sechsten Kanalfeld 1916 bis zu dem zehnten Kanalfeld 1920) als Wellenformen eingestellt sind, in dem Prozess „Formschließstart“, der in dem Auslöserfeld (CH6-10) 1941 eingestellt ist.
  • Wellenformdaten 1951 in dem Wellenformdatenfeld 1950 stellen eine Änderung eines Messergebnisses (ein Beispiel des Istwerts) von „Formschließ-/klemm-Positionsmessung“ dar, die in dem sechsten Kanalfeld 1916 eingestellt ist. Wellenformdaten 1952 stellen eine Änderung eines Messergebnisses (ein Beispiel des Istwerts) von „Formschließ-/klemm-Geschwindigkeitsmessung“ dar, die in dem siebten Kanalfeld 1917 eingestellt ist.
  • Wellenformdaten 1953 stellen eine Änderung eines Messergebnisses (ein Beispiel des Istwerts) von „Formschließ-/klemmkraft-Messung“ dar, die in dem achten Kanalfeld 1918 eingestellt ist. Wellenformdaten 1954 stellen eine Änderung eines Messergebnisses (ein Beispiel des Istwerts) von „Formschließ-/klemm-Drehmomentmessung“ dar, die in dem neunten Kanalfeld 1919 eingestellt ist.
  • Wellenformdaten 1955 stellen eine Änderung eines Messergebnisses (ein Beispiel des Istwerts) von „Schneckenpositionsmessung“ dar, die in dem zehnten Kanalfeld 1920 eingestellt ist.
  • In einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 eine Bedienung des Änderns des Prozesses für ein beliebiges des Auslöserfeldes (CH1-5) 1921 und des Auslöserfeldes (CH6-10) 1941 empfängt, zeigt die Ausgabeeinheit 713 Wellenformdaten der Elemente, die in den Elementfeldern (den Elementfeldern 1911A bis 1915A oder den Elementfeldern 1916A bis 1920A) für den Prozess eingestellt sind, von dem die Änderung empfangen wird, in dem Wellenformdatenfeld (dem Wellenformdatenfeld 1930 oder dem Wellenformdatenfeld 1950) . In diesem Fall können, wie bei der ersten Ausführungsform, die Elemente automatisch auf die in den Elementfeldern (die Elementfelder 1911A bis 1915A oder die Elementfelder 1916A bis 1920A) eingestellten Elemente umgestellt werden.
  • 10 ist eine Ansicht, die einen Popup-Bildschirm zeigt, der von der Ausgabeeinheit 713 in einem Fall ausgegeben wird, in dem eine Bedienung des Änderns eines Prozesses eines Auslöserfeldes (CH6-10) 2021 empfangen wird. In dem in 10 gezeigten Beispiel wird in dem unten beschriebenen Auslöserfeld 2021 (CH6-10) eine Bedienung des Änderns des Prozesses „Formschließstart“ in den Prozess „Plastifizierstart“ empfangen.
  • Wie in 10 gezeigt, gibt die Ausgabeeinheit 713 gemäß der vorliegenden Ausführungsform in einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 die Auswahl des Prozesses empfängt, einen Popup-Bildschirm (ein Beispiel der Abfrage-Anzeigeinformationen) 2010 aus, um abzufragen, ob zu den Elementen umgeschaltet werden soll, die im Voraus mit dem Prozess verbunden sind, von dem die Auswahl empfangen wird.
  • Auf dem Popup-Bildschirm 2010 werden eine Taste „Ja“ 2011 und eine Taste „Nein“ 2012 angezeigt.
  • In einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 eine Bedienung des Auswählens der „Nein“-Taste 2012 empfängt, schaltet die Ausgabeeinheit 713 die in den fünf Kanalfeldern (das sechste Kanalfeld 1916 bis zu dem zehnten Kanalfeld 1920) eingestellten Elemente nicht um.
  • Andererseits schaltet die Ausgabeeinheit 713 in einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 eine Bedienung des Auswählens der „Ja“-Taste 2011 empfängt, für jedes der fünf Kanalfelder (das sechste Kanalfeld 1916 bis zu dem zehnten Kanalfeld 1920) auf Elemente um, die mit dem Prozess „Plastifizierstart“ verbunden sind, und gibt dann einen Anzeigebildschirm aus, der das Wellenformdatenfeld 1950 enthält, das die Wellenformdaten für jedes der umgeschalteten Elemente während des Prozesses „Plastifizierstart“ nach der Änderung zeigt.
  • 11 ist eine Ansicht, die einen von der Ausgabeeinheit 713 der vorliegenden Ausführungsform ausgegebenen Anzeigebildschirm darstellt. In dem in 11 gezeigten Anzeigebildschirm 2100 sind den gleichen Feldern wie in dem Anzeigebildschirm 1900 in 9 die gleichen Bezugszeichen zugeordnet, und deren Beschreibung wird weggelassen.
  • 11 stellt in einem Fall, in dem eine Bedienung des Auswählens eines Prozesses empfangen wird, einen Anzeigebildschirm nach automatischem Umschalten auf Elemente dar, die dem Prozess entsprechen. Wie in 11 gezeigt, werden auf dem Anzeigebildschirm 2100 das Wellenformdatenfeld 1930 des Prozesses „Füllstart“ und ein Wellenformdatenfeld 2150 des Prozesses „Plastifizierstart“ angezeigt.
  • Auf dem Anzeigebildschirm 2100 sind das Auslöserfeld (CH1-5) 1921 des ersten Prozesses (zum Beispiel „Füllstart“) und das X-Achsen-Feld 1922 angezeigt. Die fünf Kanalfelder (das erste Kanalfeld 1911 bis zu dem fünften Kanalfeld 1915) für den ersten Prozess (zum Beispiel „Füllstart“) und das Wellenformdatenfeld 1930 sind gezeigt.
  • In dem in 11 gezeigten Beispiel werden im Vergleich zu 9 ein Auslöserfeld (CH6-10) 2121, fünf Kanalfelder (ein sechstes Kanalfeld 2116 bis ein zehntes Kanalfeld 2120) und das Wellenformdatenfeld 2150 aktualisiert.
  • In 11 wird in dem Auslöserfeld (CH6-10) 2121 der Prozess „Plastifizierstart“ nach der Aktualisierung angezeigt. Elemente, die dem Prozess „Plastifizierstart“ entsprechen, sind in den fünf Kanalfeldern (das sechste Kanalfeld 2116 bis zu dem zehnten Kanalfeld 2120) durch die Verarbeitung der Ausgabeeinheit 713 eingestellt. Die in dem sechsten Kanalfeld 2116 bis zu dem zehnten Kanalfeld 2120 eingestellten Elemente sind die gleichen wie die in 7 gezeigten Elemente, und somit wird deren Beschreibung weggelassen.
  • Das Wellenformdatenfeld 2150 von 11 ist ein Feld, das die Wellenformdaten anzeigt, die Änderungen in Einstellinformationen oder in Istwerten darstellen, die in den Elementen gezeigt sind, die jeweils in den fünf Kanalfeldern (dem sechsten Kanalfeld 2116 bis zu dem zehnten Kanalfeld 2120) als Wellenformen eingestellt sind, in dem Prozess „Plastifizierstart“, der in dem Auslöserfeld (CH6-10) 2121 geändert wird. Das Wellenformdatenfeld 2150 von 11 ist das gleiche wie das in 7 gezeigte Wellenformdatenfeld 1750, und deren Beschreibung wird weggelassen.
  • Wie oben beschrieben, gibt in einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 die Auswahl des Prozesses empfängt, die Ausgabeeinheit 713 gemäß der vorliegenden Ausführungsform an die Anzeigevorrichtung 760 den Anzeigebildschirm aus, der die Wellenformdaten enthält, die als Wellenformen die Änderungen in den Einstellinformationen oder in den Istwerten darstellen, die in den Elementen gezeigt sind, die im Voraus mit dem Prozess verbunden sind, von dem die Auswahl aus den mehreren Elementen empfangen wird, von denen die Auswahl empfangen werden kann.
  • Darüber hinaus gibt die Ausgabeeinheit 713, wenn die Wellenformdaten für jedes der Elemente angezeigt werden, den Anzeigebildschirm aus, der die Wellenformdaten gemäß den Skaleninformationen (der Maximalwert der Y-Achse und der Minimalwert der Y-Achse) zeigt, die im Voraus in der Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit 711 als der Bereich der Einstellinformationen oder der als die Elemente angezeigten Istwerte gespeichert werden.
  • Als nächstes wird ein Verarbeitungsverfahren beschrieben, das in einem Fall durchgeführt wird, in dem die Steuervorrichtung 700 gemäß der zweiten Ausführungsform eine Auswahl eines Prozesses empfängt. 12 ist ein Flussdiagramm, das durchgeführte Steuerung in dem Fall zeigt, in dem die Steuervorrichtung 700 gemäß der zweiten Ausführungsform eine Auswahl eines Prozesses empfängt.
  • Zunächst gibt die Ausgabeeinheit 713 der Steuervorrichtung 700 einen Anzeigebildschirm einschließlich eines Wellenformdatenfeldes, das die Wellenformdaten jedes Elements in jedem von zwei Prozessen zeigt, an die Anzeigevorrichtung 760 aus (S2201).
  • Als Nächstes bestimmt die Empfangseinheit 712, ob eine Bedienung des Auswählens eines Prozesses in einem beliebigen der Auslösefelder (CH1-5) aus mehreren Prozessen von der Bedienungsvorrichtung 750 (S2202) empfangen wird oder nicht. In einem Fall, in dem bestimmt wird, dass die Auswahlbedienung nicht empfangen wird (Nein in S2202), wird die Verarbeitung von S2202 erneut wiederholt.
  • Andererseits, in einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 bestimmt, dass die Bedienung des Auswählens des Prozesses empfangen wird (Ja in S2202), gibt (zeigt an) die Ausgabeeinheit 713 einen Popup-Bildschirm aus, um zu prüfen, ob automatische Umschaltung durchgeführt werden soll oder nicht (S2203).
  • Als Nächstes bestimmt die Empfangseinheit 712, ob die Auswahl zum automatischen Umschalten der Elemente auf dem Popup-Bildschirm (zum Beispiel der in 10 gezeigte Popup-Bildschirm 2010) empfangen wird oder nicht (S2204).
  • In einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 bestimmt, dass die Auswahl zum automatischen Umschalten der Elemente nicht empfangen wird (die „Nein“-Taste 2012 wird gedrückt) (Nein in S2204), schaltet die Ausgabeeinheit 713 die Elemente nicht um und gibt den Anzeigebildschirm einschließlich des Wellenformdatenfelds aus, das die Wellenformdaten jedes Elements in jedem der zwei Prozesse einschließlich des ausgewählten Prozesses zeigt (S2205).
  • Andererseits schaltet die Ausgabeeinheit 713 in einem Fall, in dem die Empfangseinheit 712 bestimmt, dass die Auswahl zum automatischen Umschalten der Elemente empfangen wird (die „Ja“-Taste 2011 wird gedrückt) (Ja in S2204), auf Elemente um, die mit dem ausgewählten Prozess verbunden sind, und gibt dann einen Anzeigebildschirm aus, der ein Wellenformdatenfeld enthält (zum Beispiel den in 11 gezeigten Anzeigebildschirm), das Wellenformdaten von jedem von Elementen in jedem der zwei Prozesse einschließlich des ausgewählten Prozesses zeigt (S2206).
  • Wenn die Ausgabeeinheit 713 die Elemente umschaltet, werden in einem Fall, in dem fünf Elemente mit dem Prozess verbunden sind, alle von den Elementen umgeschaltet. In einem Fall, in dem die Anzahl an Elementen, die mit dem Prozess verbunden sind, vier oder weniger beträgt, schaltet die Ausgabeeinheit 713 jedoch nur die vier oder weniger Elemente um, und die anderen Elemente bleiben nicht umgeschaltet. In diesem Fall kann die Ausgabeeinheit 713 „EIN“, das in dem Kanalfeld gezeigt ist, auf „AUS“ aktualisieren, so dass die Wellenformdaten nicht in dem Wellenformdatenfeld angezeigt werden.
  • Die Steuervorrichtung 700 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt den Anzeigebildschirm einschließlich des Wellenformdatenfelds für jeden der zwei Prozesse an. Der Anzeigebildschirm gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist nicht auf eine Form beschränkt, in der Wellenformdatenfelder für verschiedene Prozesse angezeigt werden, und kann mehrere Wellenformdatenfelder für denselben Prozess anzeigen. Darüber hinaus können, wenn mehrere Wellenformdatenfelder für denselben Prozess angezeigt werden, die anzuzeigenden Elemente für jedes der Wellenformdatenfelder gleich oder unterschiedlich sein.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann der Benutzer, da die Wellenformdatenfelder für die zwei Prozesse angezeigt werden können, die Wellenformdaten zwischen den zwei Prozessen leicht visuell vergleichen. Durch diesen Vergleich ist es beispielsweise möglich zu bestätigen, wie sich die Einstellung und die tatsächlichen Ergebnisse eines bestimmten Prozesses auf andere Prozesse auswirken. Indem die Bestätigung durchgeführt wird, können geeignete Einstellungen für jeden Prozess identifiziert werden, so dass eine Verbesserung der Qualität eines Formprodukts erzielt werden kann.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wird ein Anzeigebildschirm angezeigt, auf dem Elemente ausgewählt werden können. Dementsprechend kann der Benutzer durch Auswählen eines zu überprüfenden Elements in jedem Prozess einen Zustand des Prozesses leicht erkennen. Wenn eine Bedienung des Änderns des Prozesses auf dem Anzeigebildschirm durchgeführt wird, steigt ein Arbeitsaufwand in einem Fall, in dem der Benutzer alle von den Elementen einstellen muss. Im Gegensatz dazu kann bei der oben beschriebenen Ausführungsform durch automatisches Umschalten auf die mit dem Prozess verbundenen Elemente der Arbeitsaufwand für den Benutzer zum Einstellen der für den Prozess geeigneten Elemente reduziert werden.
  • Wenn Wellenformdaten in einem Wellenformdatenfeld angezeigt werden, das in dem Anzeigebildschirm enthalten ist, unterscheiden sich die anzuzeigenden Skaleninformationen für jedes Element. Daher muss der Benutzer in einem Fall, in dem die Skaleninformationen absichtlich von dem Benutzer eingestellt werden können, die Skaleninformationen für jedes Element einstellen, was den Arbeitsaufwand erhöht.
  • Im Gegensatz dazu werden in der oben beschriebenen Ausführungsform Skaleninformationen für jedes mit dem Prozess verbundene Element gehalten. Darüber hinaus sind bei der oben beschriebenen Ausführungsform, wenn das Element automatisch umgeschaltet wird, Skaleninformationen (zum Beispiel ein Maximalwert der Y-Achse und der Minimalwert der Y-Achse), die dem Element entsprechen, eingestellt. Dementsprechend können die Wellenformdaten, die dem Element entsprechen, ohne Änderung der Skaleninformationen durch den Benutzer angezeigt werden, so dass die Sichtbarkeit verbessert werden kann und der Arbeitsaufwand für den Benutzer reduziert werden kann.
  • Darüber hinaus wird, wenn eine Bedienung des Änderns eines Prozesses durchgeführt wird, ein Popup-Bildschirm angezeigt, um zu überprüfen, ob automatisch auf die mit dem Prozess verbundenen Elemente umgeschaltet werden soll oder nicht. Dementsprechend kann der Benutzer auswählen, ob die Elemente automatisch umgeschaltet werden sollen oder nicht, so dass die Elemente gemäß einer bestimmten Situation angezeigt werden können und der Arbeitsaufwand für den Benutzer reduziert werden kann.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde ein Beispiel beschrieben, in dem Wellenformdaten als ein Beispiel für Anzeigeinformationen angezeigt werden, die Änderungen in Einstellinformationen oder in Istwerten auf der Grundlage von Elementen als ein Diagramm darstellen. Die oben beschriebene Ausführungsform ist jedoch nicht auf die Anzeige von Wellenformdaten beschränkt, sondern kann auch eine Anzeige sein, bei der Änderungen in Einstellinformationen oder in Istwerten als ein Diagramm dargestellt werden, das von dem Benutzer visuell erkannt werden kann.
  • Bisher wurden die Ausführungsformen der Spritzgießmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Verschiedene Abwandlungen, Korrekturen, Ersetzungen, Ergänzungen, Weglassungen und Kombinationen können in dem Schutzumfang der beigefügten Ansprüche vorgenommen werden. Selbstverständlich gehören auch diese zu dem technischen Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Spritzgießmaschine
    700
    Steuervorrichtung
    711
    Prozesskorrespondenz-Informationsspeichereinheit
    712
    Empfangseinheit
    713
    Ausgabeeinheit
    714
    Aktualisierungseinheit

Claims (7)

  1. Steuervorrichtung (700) einer Spritzgießmaschine (10), umfassend: eine Empfangseinheit (712), die eine Auswahl eines Prozesses des Spritzgießens und eine Auswahl eines Elements empfängt, das Einstellinformationen zeigt, die Einstellung des Prozesses oder einen in dem Prozess gemessenen Istwert darstellen; und eine Ausgabeeinheit (713), die in einem Fall, in dem die Empfangseinheit (712) die Auswahl des Prozesses empfängt, Anzeigeinformationen (1551, 1552, 1553, 1554, 1555, 1751, 1752, 1753, 1754, 1755, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935) an eine Anzeigevorrichtung (760) ausgibt, die als ein Diagramm eine Änderung in den Einstellinformationen oder in dem Istwert auf der Grundlage des Elements darstellen, das im Voraus mit dem Prozess verbunden ist, von dem die Auswahl empfangen wird.
  2. Steuervorrichtung (700) einer Spritzgießmaschine (10) nach Anspruch 1, wobei die Ausgabeeinheit (713) die Anzeigeinformationen (1551, 1552, 1553, 1554, 1555, 1751, 1752, 1753, 1754, 1755, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935) gemäß Skaleninformationen, die im Voraus mit jedem Element verbunden sind und die einen Bereich darstellen, in dem die Einstellinformationen oder der Istwert, der als die Anzeigeinformationen (1551, 1552, 1553, 1554, 1555, 1751, 1752, 1753, 1754, 1755, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935) angezeigt wird, angezeigt werden, ausgibt.
  3. Steuervorrichtung (700) einer Spritzgießmaschine (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Ausgabeeinheit (713) in dem Fall, in dem die Empfangseinheit (712) die Auswahl des Prozesses empfängt, Abfrage-Anzeigeinformationen (1600, 2010) ausgibt, die abfragen, ob zu dem Element umgeschaltet werden soll, das im Voraus mit dem Prozess verbunden ist, von dem die Auswahl empfangen wird, und in einem Fall, in dem die Empfangseinheit (712) eine Auswahl zum Umschalten empfängt, die Anzeigeinformationen (1551, 1552, 1553, 1554, 1555, 1751, 1752, 1753, 1754, 1755, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935) des Elements ausgibt, das im Voraus dem Prozess, von dem die Auswahl empfangen wird, verbunden ist.
  4. Steuervorrichtung (700) einer Spritzgießmaschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Ausgabeeinheit (713) einen Bildschirm (1500, 1700, 1900, 2100) an die Anzeigevorrichtung (760) ausgibt, der die Anzeigeinformationen (1551, 1552, 1553, 1554, 1555, 1751, 1752, 1753, 1754, 1755, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935) des Elements, das im Voraus dem Prozess verbunden ist, in Bereichen zeigt, die für jeden von mehreren Prozessen unterschiedlich sind.
  5. Steuervorrichtung (700) einer Spritzgießmaschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Empfangseinheit (712) einen Vorgang des Änderns des Elements empfängt, der im Voraus mit dem Prozess verbunden ist, und die Ausgabeeinheit (713) in dem Fall, in dem die Empfangseinheit (712) die Auswahl des Prozesses empfängt, die Anzeigeinformationen (1551, 1552, 1553, 1554, 1555, 1751, 1752, 1753, 1754, 1755, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935) des Elements ausgibt, das im Voraus mit dem Prozess auf der Grundlage der Änderung verbunden ist.
  6. Spritzgießmaschine (10), umfassend: eine Empfangseinheit (712), die eine Auswahl eines Prozesses der Spritzgießmaschine (10) und eine Auswahl eines Elements, das Einstellinformationen zeigt, die Einstellung des Prozesses oder einen Istwert durch den Prozess darstellen, als angezeigte Informationen bezüglich des Prozesses empfängt; und eine Ausgabeeinheit (713), die in einem Fall, in dem die Empfangseinheit (712) die Auswahl des Prozesses empfängt, Anzeigeinformationen (1551, 1552, 1553, 1554, 1555, 1751, 1752, 1753, 1754, 1755, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935) an eine Anzeigevorrichtung (760) ausgibt, die als ein Diagramm eine Änderung in den Einstellinformationen oder in dem Istwert auf der Grundlage des Elements darstellen, das im Voraus mit dem Prozess verbunden ist, von dem die Auswahl empfangen wird.
  7. Ein Programm, das einen Computer veranlasst, auszuführen: einen Empfangsschritt des Empfangens einer Auswahl eines Prozesses einer Spritzgießmaschine (10) und einer Auswahl eines Elements, das Einstellinformationen zeigt, die Einstellung des Prozesses oder einen Istwert durch den Prozess darstellen, als angezeigte Informationen bezüglich des Prozesses; und einen Ausgabeschritt des Ausgebens, in einem Fall, in dem die Auswahl des Prozesses in dem Empfangsschritt empfangen wird, von Anzeigeinformationen (1551, 1552, 1553, 1554, 1555, 1751, 1752, 1753, 1754, 1755, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935) an eine Anzeigevorrichtung (760), die als ein Diagramm eine Änderung in den Einstellinformationen oder in dem Istwert auf der Grundlage des Elements darstellen, das im Voraus mit dem Prozess verbunden ist, von dem die Auswahl empfangen wird.
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