-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schmierfetteinfüllgerät und insbesondere ein schnelles Schmierfetteinfüllgerät, das einen innovativen Aufbau offenbart.
-
Stand der Technik
-
Das die vorliegende Erfindung betreffende Schmierfetteinfüllgerät wird in der damit in Zusammenhang stehenden Industrie auch als „Öleinfüllbehälter“ bezeichnet. Die Rolleneinheit in der Lagerstruktur ist während des Gebrauchs stetig Rollreibung und Drücken ausgesetzt, deshalb spielt hierfür der Schmiervorgang eine sehr wichtige Rolle. Als Schmiermittel für Lagerrolleneinheiten werden derzeit in der Regel Industrieschmierfette verwendet. Diese Industrieschmierfette sind bei Raumtemperatur pastös. Wenn ein Schmiermittel durch manuelles Auftragen nach und nach in die Lagerrolleneinheit eingefüllt wird, ist dieser Vorgang in der Praxis ziemlich zeitaufwendig und arbeitsintensiv und ist es dabei schwierig, die Füllqualität genau zu kontrollieren. Angesichts des Problems haben verschiedene damit in Zusammenhang stehende Unternehmen als Antwort eine Einfüllvorrichtung für Lagerschmiermittel entwickelt, die einer Flasche ähnelt.
-
Betrachtet man jedoch das Betriebsprinzip der heutigen herkömmlichen Schmierfetteinfüllgeräte wird ein Pressblock entlang einer Schraubenstange durch Schrauben axial ein- und ausgefahren, um eine Druckwirkung auf das Lager und das Kolbenelement zu erzeugen und somit das Ziel des Öleinfüllens zu erreichen. Wenn der Bediener nach Abschluss eines Ölfüllvorgangs am Lager den nächsten Ölfüllvorgang durchführen möchte, muss der Pressblock in umgekehrter Richtung aus der Schraubenstange herausgeschraubt werden, damit das Lager gelöst und herausgenommen werden kann. Es ist ersichtlich, dass, wenn der Bediener den nächsten Ölfüllvorgang durchführen möchte, es Zeit braucht, um den Pressblock in umgekehrter Richtung mehrfach zu drehen, bevor der Vorgang fortgesetzt werden kann. Dadurch wird in Bezug auf den Ölfüllvorgang die Arbeitseffizienz offensichtlich ernsthaft beeinträchtigt und steigen die Arbeitskosten deutlich an.
-
Aufgabe der Erfindung
-
Es ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein optimaleres, praktischeres schnelles Schmierfetteinfüllgerät bereitzustellen. Das schnelle Schmierfetteinfüllgerät wird speziell verwendet, um den Benutzer dabei zu unterstützen, Schmierfett in die Rolleneinheitsstruktur eines Lagers einzufüllen, wobei das Lager ferner einen inneren Rahmenabschnitt und einen äußeren Rahmenabschnitt aufweist.
-
Die technischen Merkmale der vorliegenden Erfindung, mit denen sich das Problem lösen lässt, bestehen darin, dass das schnelle Schmierfetteinfüllgerät einen Ölbecher, einen abnehmbaren Führungssitz, eine Schraubenstange, einen Kolben, einen Pressabschnitt und einen Drehbetätigungsabschnitt umfasst, wobei der Ölbecher einen geschlossenen Becherboden, eine offene Becheröffnung und eine zwischen dem Becherboden und der Becheröffnung befindliche zylindrische Innenumfangswand aufweist und ein Ölbehälter im Inneren des Ölbechers ausgebildet ist, der zum Aufnehmen des Schmierfetts dient; wobei der Kolben im Ölbehälter in einem Zustand untergebracht ist, in dem er durch Kraft nach oben und unten bewegbar ist, der Kolben eine Druckfläche, eine dieser gegenüberliegende Lagerplatzierungsfläche und eine mit dem Umfang der Druckfläche und der Lagerplatzierungsfläche verbundene ringförmige Seitenfläche aufweist, die Lagerplatzierungsfläche nach oben zur Becheröffnung weist, die Druckfläche nach unten zum Becherboden weist, die Druckfläche zum Drücken des durch den Ölbehälter aufgenommenen Schmierfetts dient, die Lagerplatzierungsfläche zum Platzieren des Lagers dient, die Lagerplatzierungsfläche durch den äußeren Rahmenabschnitt des Lagers nach unten gedrückt wird und eine ringförmige, umgebende und geschlossene Öleinfüllgrenze bildet, die ringförmige Seitenfläche mit einem Dichtring versehen ist, eine enge Gleitbeziehung zwischen dem Dichtring und der zylindrischen Innenumfangswand besteht und mehrere Durchgangslöcher in der Mitte des Kolbens vorgesehen sind und durch die Druckfläche und die Lagerplatzierungsfläche durchgehen; wobei der abnehmbare Führungssitz einen Kombinationsteil und ein Schraubenloch aufweist und der Kombinationsteil durch eine abnehmbare Montageeinheit mit der Becheröffnung des Ölbechers so kombiniert ist, dass bei der Verwendung der abnehmbare Führungssitz und die Becheröffnung miteinander kombinierbar oder voneinander trennbar sind; wobei die Schraubenstange im Schraubenloch des abnehmbaren Führungssitzes in einem Zustand, in dem sie vorwärts und rückwärts schraubbar ist, ein- bzw. ausgeschraubt wird, die Schraubenstange ein inneres Ende und ein herausragendes Ende aufweist, das innere Ende in das Innere des Ölbechers hineinragt, das herausragende Ende um eine vorgegebene Länge aus der Becheröffnung herausragt und der Drehbetätigungsabschnitt am herausragenden Ende angeordnet ist; wobei der Pressabschnitt am inneren Ende der Schraubenstange angeordnet ist und der Pressabschnitt sich vorwärts und rückwärts mit der Schraubenstange bewegt und zum Pressen gegen das Lager dient.
-
Der Haupteffekt und der Vorteil der vorliegenden Erfindung bestehen darin, dass, wenn der Benutzer den nächsten Ölfüllvorgang des Lagers durchführen möchte, das Öleinfüllen, sobald der abnehmbare Führungssitz wieder an der Becheröffnung des Ölbechers angebracht ist, gestartet werden kann, wenn der Benutzer die Schraubenstange zu drehen beginnt, um die vorteilhaften Effekte und die gewerbliche Anwendbarkeit eines schnellen Öleinfüllens zu erreichen.
-
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass unter Anwendung eines weiteren technischen Merkmals die Vorteile einer schnellen Montage und Demontage des abnehmbaren Führungssitzes durch Drehen in einem kleinen Winkel erreicht werden, um die vorteilhaften Effekte der verbesserten Arbeitseffizienz und der gewerblichen Anwendbarkeit zu erzielen. Dieses weitere technische Merkmal ist nachfolgend beschrieben: Die abnehmbare Montageeinheit weist mehrere Vorsprünge, die an der zylindrischen Innenumfangswand neben der Becheröffnung ringförmig beabstandet angeordnet sind, und mehrere L-förmige Rastschlitze, die dazu entsprechend im Kombinationsteil ausgebildet und ringförmig beabstandet angeordnet sind, auf, wobei ein jeweiliger L-förmiger Rastschlitz ein vertikales Einführungssegment und ein horizontales Rastsegment aufweist.
-
Figurenliste
-
- 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 3 zeigt eine Querschnittansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 4 zeigt eine Querschnittansicht des Ölfüllvorgangs des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 5 zeigt eine schematische Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung, in der nach dem Öleinfüllen das Lager schnell herausgenommen werden kann;
- 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung, in der sich die abnehmbare Montageeinheit im Eingriffszustand befindet;
- 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung, in der sich die abnehmbare Montageeinheit im Freigabezustand befindet.
-
Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
-
Es wird auf die 1 bis 3 Bezug genommen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen schnellen Schmierfetteinfüllgeräts zeigen. Die nachfolgende Beschreibung erläutert nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und soll nicht die Patentansprüche beschränken.
-
Das schnelle Schmierfetteinfüllgerät 100 dient dazu, einen Benutzer dabei zu unterstützen, Schmierfett 05 in die Struktur einer Rolleneinheit 11, in der ein Lager 10 angeordnet ist, einzufüllen, wobei das Lager 10 ferner einen inneren Rahmenabschnitt 12 und einen äußeren Rahmenabschnitt 13 umfasst. Das schnelle Schmierfetteinfüllgerät 100 umfasst einen Ölbecher 20, einen abnehmbaren Führungssitz 30, eine Schraubenstange 40, einen Kolben 50, einen Pressabschnitt 60 und einen Drehbetätigungsabschnitt 70, wobei der Ölbecher 20 einen geschlossenen Becherboden 21, eine offene Becheröffnung 22 und eine zwischen dem Becherboden 21 und der Becheröffnung 22 befindliche zylindrische Innenumfangswand 23 aufweist und ein Ölbehälter 24 im Inneren des Ölbechers 20 ausgebildet ist, der zum Aufnehmen des Schmierfetts 05 dient; wobei der Kolben 50 im Ölbehälter 24 in einem Zustand untergebracht ist, in dem er durch Kraft nach oben und unten bewegbar ist, der Kolben 50 eine Druckfläche 51, eine dieser gegenüberliegende Lagerplatzierungsfläche 52 und eine mit dem Umfang der Druckfläche 51 und der Lagerplatzierungsfläche 52 verbundene ringförmige Seitenfläche 53 aufweist, die Lagerplatzierungsfläche 52 nach oben zur Becheröffnung 22 weist, die Druckfläche 51 nach unten zum Becherboden 21 weist, die Druckfläche 51 zum Drücken des durch den Ölbehälter 24 aufgenommenen Schmierfetts 05 dient, die Lagerplatzierungsfläche 52 zum Platzieren des Lagers 10 dient, die Lagerplatzierungsfläche 52 durch den äußeren Rahmenabschnitt 13 des Lagers 10 nach unten gedrückt wird und eine ringförmige, umgebende und geschlossene Öleinfüllgrenze 14 bildet, die ringförmige Seitenfläche 53 mit mindestens einem Dichtring 54 versehen ist, eine enge Gleitbeziehung zwischen dem mindestens einen Dichtring 54 und der zylindrischen Innenumfangswand 23 besteht und mehrere Durchgangslöcher 55 in der Mitte des Kolbens 50 vorgesehen sind und durch die Druckfläche 51 und die Lagerplatzierungsfläche 52 durchgehen; wobei der abnehmbare Führungssitz 30 einen Kombinationsteil 31 und ein Schraubenloch 32 aufweist und der Kombinationsteil 31 durch eine abnehmbare Montageeinheit 80 mit der Becheröffnung 22 des Ölbechers 20 so kombiniert ist, dass bei der Verwendung der abnehmbare Führungssitz 30 und die Becheröffnung 22 miteinander kombinierbar oder voneinander trennbar sind; wobei die Schraubenstange 40 im Schraubenloch 32 des abnehmbaren Führungssitzes 30 in einem Zustand, in dem sie vorwärts und rückwärts schraubbar ist, ein- bzw. ausgeschraubt wird, die Schraubenstange 40 ein inneres Ende 41 und ein herausragendes Ende 42 aufweist, das innere Ende 41 in das Innere des Ölbechers 20 hineinragt, das herausragende Ende 42 um eine vorgegebene Länge aus der Becheröffnung 22 herausragt und der Drehbetätigungsabschnitt 70 am herausragenden Ende 42 angeordnet ist; wobei der Pressabschnitt 60 am inneren Ende 41 der Schraubenstange 40 angeordnet ist und der Pressabschnitt 60 sich vorwärts und rückwärts mit der Schraubenstange 40 bewegt und zum Pressen gegen das Lager 10 dient (wie in 4 gezeigt).
-
Entsprechend dem oben beschriebenen Aufbau und den technischen Merkmalen wird im Folgenden die Verwendung des erfindungsgemäßen schnellen Schmierfetteinfüllgeräts 100 beschrieben: Der Benutzer muss zuerst das Schmierfett 05 in den Ölbehälter 24 des Ölbechers 20 gießen, anschließend wird der Kolben 50 in den Ölbehälter 24 eingesetzt und oberhalb des Schmierfetts 05 verschlossen, anschließend wird das Lager 10 auf der Lagerplatzierungsfläche 52 des Kolbens 50 platziert, wodurch die Rolleneinheit 11 des Lagers 10 genau gegenüber den mehreren in der Mitte des Kolbens 50 vorgesehenen Durchgangslöchern 55 liegt, anschließend wird der abnehmbare Führungssitz 30 durch die abnehmbare Montageeinheit 80 des Kombinationsteils 31 mit der Becheröffnung 22 des Ölbechers 20 kombiniert, wodurch der Pressabschnitt 60 des inneren Endes 41 der Schraubenstange 40 sich oberhalb des Lagers 10 befindet und mit diesem korrespondiert (wie in 3 gezeigt). Zu diesem Zeitpunkt kann der Ölfüllvorgang durchgeführt werden. Wie in 4 gezeigt, bringt der Benutzer eine Kraft auf den Drehbetätigungsabschnitt 70 auf, um diesen zu drehen (wie durch den Pfeil L1 gezeigt) und somit die Schraubenstange 40 zur Drehung und gleichzeitig zum Abwärtsbewegen anzutreiben (wie durch den Pfeil L2 gezeigt), wodurch der Pressabschnitt 60 das Lager 10 nach unten drückt (wie durch den Pfeil L3 gezeigt). Zu diesem Zeitpunkt werden sowohl das Lager 10 als auch der Kolben 50 durch Drücken abgesenkt. Nachdem das im Ölbehälter 24 aufgenommene Schmierfett 05 ausgepresst wurde, wird es aus den mehreren Durchgangslöchern 55 des Kolbens 50 nach oben herausgepresst (wie durch den Pfeil L4 gezeigt) und dann in die obere, mit den Durchgangslöchern korrespondierende Rolleneinheit 11 des Lagers 10 eingeführt. Somit ist der Ölfüllvorgang abgeschlossen.
-
Es wird anschießend auf 5 Bezug genommen. Nach Abschluss des oben beschriebenen Ölfüllvorgangs des Lagers 10 braucht der Benutzer nur den abnehmbaren Führungssitz 30 von der Becheröffnung 22 des Ölbechers 20 abzunehmen, wodurch das mit Öl gefüllte Lager 10 herausgenommen werden kann. Hinsichtlich der Verwendung bestehen die Vorteile der vorliegenden Erfindung darin, dass, wenn der Benutzer den nächsten Ölfüllvorgang des Lagers 10 durchführen möchte, das Öleinfüllen, sobald der abnehmbare Führungssitz 30 wieder an der Becheröffnung 22 des Ölbechers 20 angebracht ist, gestartet werden kann (nämlich der vorteilhafte Effekt eines schnellen Öleinfüllens), wenn der Benutzer die Schraubenstange 40 zu drehen beginnt. Auf diese Weise können die vorgenannten Probleme im Stand der Technik, wie z. B. überflüssiger Drehvorgang und unnötiger Anstieg der Arbeitsstunden, die durch die mehrfache Drehung des Pressblocks zur Demontage und Montage des Lagers verursacht werden, vollständig gelöst werden.
-
Es wird auf die 1 und 3 Bezug genommen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Kombinationsteil 31 in Form eines nach unten gebogenen Ringrahmens ausgebildet, der am Umfang des abnehmbaren Führungssitzes 30 vorgesehen ist. Die abnehmbare Montageeinheit 80 weist mehrere Vorsprünge 81, die an der zylindrischen Innenumfangswand 23 neben der Becheröffnung 22 ringförmig beabstandet angeordnet sind, und mehrere L-förmige Rastschlitze 82, die dazu entsprechend im Kombinationsteil 31 ausgebildet und ringförmig beabstandet angeordnet sind, auf, wobei ein jeweiliger L-förmiger Rastschlitz 82 ein vertikales Einführungssegment 821 und ein horizontales Rastsegment 822 aufweist. Durch die Merkmale der abnehmbaren Montageeinheit 80 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann eine schnelle Montage und Demontage des abnehmbaren Führungssitzes 30 durch Drehen in einem kleinen Winkel erreicht werden, um den vorteilhaften Effekt der verbesserten Arbeitseffizienz zu erzielen. Aus dem Unterschied zwischen 6 und 7 ist deutlich zu sehen, dass der abnehmbare Führungssitz 30 durch Drehen um etwa 3° bis 5° (wie durch Pfeil L5 gezeigt) gelöst und abgenommen werden kann.
-
Hierbei kann der Pressabschnitt 60 so implementiert sein, dass er einstückig am inneren Ende 41 der Schraubenstange 40 ausgebildet ist (Anmerkung: die Zeichnung für dieses Ausführungsbeispiel wurde weggelassen).
-
Es wird auf die 1 und 3 Bezug genommen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Pressabschnitt 60 an einem Pressblock 61 vorgesehen, wobei der Pressblock 61 und das innere Ende 41 der Schraubenstange 40 in gegenseitig drehbarer Verbindung stehen. Der Pressblock 61 weist einen oberen Mitnahmeendabschnitt 62 und einen unteren Endabschnitt 63 auf, wobei der Pressabschnitt 60 am unteren Endabschnitt 63 vorgesehen ist, der obere Mitnahmeendabschnitt 62 mit dem inneren Ende 41 der Schraubenstange 40 verbunden ist, der obere Mitnahmeendabschnitt 62 als eine Aussparung ausgebildet ist und eine ringförmige Rastrille 64 zum Einrasten der Außenseite eines Rastelements 65 an der Wand der Aussparung ausgebildet ist. Entsprechend dazu ist eine ringförmige Positionierungsrille 415 zum Einrasten der Innenseite des Rastelements 65 am inneren Ende 41 der Schraubenstange 40 ausgebildet. Auf diese Weise befinden sich die Schraubenstange 40 und der Pressabschnitt 60 in einer Kombinationsbeziehung, die eine relative Drehung zueinander erlaubt, bleiben aber verbunden und lösen sich nicht voneinander.
-
Es wird auf 3 Bezug genommen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ferner ein elastisches Stützelement 90 zwischen der Druckfläche 51 des Kolbens 50 und dem Becherboden 21 des Ölbechers 20 angeordnet. Die vorteilhaften Effekte gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bestehen darin, dass, wenn der Kolben 50 bis zum tiefsten Punkt gedrückt wird, es aufgrund der Haftung des Schmierfetts 05 und des Vakuumeffekts schwierig sein kann, ihn herauszunehmen, wobei zu diesem Zeitpunkt das elastische Stützelement 90 den Kolben 50 dabei unterstützen kann, diesen zum Zurücksetzen nach oben zu drücken, um den zuvor erwähnten Zustand des Haftens und des Vakuumeffekts zu überwinden und das Herausnehmen des Kolbens 50 zu erleichtern.
-
Hierbei besteht zwischen dem Drehbetätigungsabschnitt 70 und dem herausragenden Ende 42 der Schraubenstange 40 entweder die Beziehung einer einstückigen Ausbildung oder die einer gegenseitigen Kombination. Beispielsweise sind im in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Drehbetätigungsabschnitt 70 und das herausragende Ende 42 der Schraubenstange 40 als kombinierte Hebelstange ausgebildet. Ferner kann der Drehbetätigungsabschnitt 70 auch eine polygonale Form (in der Figur nicht gezeigt) haben, die einstückig am herausragenden Ende 42 der Schraubenstange 40 ausgebildet ist. Mit all diesen spezifischen Ausführungsformen des Drehbetätigungsabschnitts 70 kann offensichtlich der vorteilhafte Effekt erzielt werden, dass dem Benutzer durch diese das Bedienen und Drehen erleichtert wird.
