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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbringen, vorzugsweise zum maschinellen Ausbringen, eines Behälters aus einem Beutel, wobei der Beutel mit wenigstens einem Schnitt aufgeschnitten und der Behälter über eine durch den Schnitt ausgebildete Öffnung ausgebracht wird.
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Geschützte Räume, beispielsweise Reinräume wie Isolatoren oder RABS (englisch für Restricted Access Barrier System), werden in der Industrie genutzt, um beispielsweise pharmazeutische Produkte steril bzw. keimfrei zu fertigen. Zur Fertigung von pharmazeutischen Produkten müssen Produktkomponenten wie Behälter steril bzw. keimfrei in den Abschnitt eines geschützten Raums überführt werden, in dem die Produktkomponenten zur Fertigung bearbeitet werden.
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Behälter sind vor ihrer Benutzung zumeist steril in Beuteln verpackt. Die in den Beuteln befindlichen Behälter müssen zur Fertigstellung eines Produktes aus den Beuteln entnommen werden. Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass Beutel zum Öffnen in Vorrichtungen gestellt und gegriffen werden. Die Beutel werden anschließend unterhalb des Bereichs, an dem der Beutel gegriffen ist, geschnitten. Nachteilig daran ist, dass die durch den Schnitt ausgebildete Öffnung nicht geschlossen bzw. abgedichtet ist, sodass die Gefahr besteht, dass Schnittabfall oder andere Kontaminationen in das Innere des stehenden Beutels gelangen und den Behälter verunreinigen können.
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Ferner können Beutel auf eine Auflage gelegt und durch Stanzen oder Schneiden geöffnet werden. Dabei werden die Endflächen der Beutel meist manuell durch einen Arbeiter flach ausgebreitet, was zeitaufwendig ist und eine erhöhte Gefahr von Kontaminationen zur Folge hat. Auch der Arbeiter ist einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt, da er sich in der Nähe der Stanz- und/oder Schneidvorrichtung befindet.
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Die Erfindung betrifft weiter eine Schneidvorrichtung für einen Beutel, der einen Behälter enthält, mit einem Messer zum Schneiden des Beutels.
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Zum Schneiden des Beutels werden zumeist Messer verwendet, deren Messerklingen einseitig angeschliffen sind. So werden häufig rasiermesserklingenartige Messerklingen verwendet. Nachteilig darin ist, dass die Messerklingen aus dem Stand der Technik häufig ausgetauscht werden müssen, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Arbeiter verletzt, relativ hoch ist. Ferner ist die Schneidkante derartiger Messerklingen oft kürzer als die zu schneidende Strecke an dem Beutel, sodass eine Abnutzung eine besonders häufige Auswechslung der Messerklingen erfordert.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Entnahmevorrichtung zur Entnahme eines Behälters aus einem Beutel, der den Behälter enthält.
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Es ist bekannt, dass ein geschnittener Beutel an dessen Ober- und/oder Unterseite durch ein Haltemittel gehalten werden kann und dass die durch den Schnitt ausgebildete Öffnung des Beutels insbesondere durch das Haltemittel weiter geöffnet wird, sodass der Behälter durch die Aktion wenigstens eines Fördermittels aus dem Beutel ausgebracht wird. Im Stand der Technik ist von Nachteil, dass der Beutel zwischen der durch den Schnitt ausgebildeten Öffnung und dem Behälter gehalten wird, wodurch eine vorherige Justierung des Behälters innerhalb des Beutels notwendig ist, was zusätzlich prozessverlangsamend sein kann.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Entpackvorrichtung.
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Aufgrund der aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile ist es Aufgabe der Erfindung, das Ausbringen eines Behälters aus einem Beutel zu verbessern. Insbesondere soll dabei das Schneiden des Beutels und/oder das Ausbringen des Behälters aus dem Beutel verbessert werden.
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Zur Lösung der genannten Aufgabe sind erfindungsgemäß die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Insbesondere wird somit zur Lösung der genannten Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass zum Schneiden des Beutels eine scheibenförmige Messerklinge mit einem Gegenelement zusammenwirkt, insbesondere an dem Gegenelement abrollt. Die Messerklinge kann vorzugsweise durch das Gegenelement geführt sein und/oder die Messerklinge und das Gegenelement können gegenseitig Druck aufeinander ausüben. Durch derartiges Zusammenwirken von Messerklinge und Gegenelement kann der Beutel besonders akkurat und sauber geschnitten werden.
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Durch das Abrollen der Messerklinge an dem Gegenelement kann wenig Kraft zum Schneiden aufgewendet werden und zumindest ein Großteil der scheibenförmigen Messerklinge zum Öffnen des Beutels genutzt werden. Die Messerklinge kann vorzugsweise rund oder oval ausgebildet sein, wobei die Schneidkante der Messerklinge vorzugsweise über den gesamten Umfang der scheibenförmigen Messerklinge verläuft. Insbesondere mit einer derartigen Messerklinge kann das erfindungsgemäße Verfahren besonders effizient und ressourcensparend verwirklicht sein, da die Messerklinge weniger stark beansprucht wird. Somit ist ein häufiges Austauschen der Messerklinge nicht notwendig, wodurch insbesondere Arbeiter vor Verletzungen geschützt werden können. Es hat sich herausgestellt, dass bei einer abrollenden Messerklinge ein schneidender Abschnitt automatisch während des Schneidvorgangs wechselt, während bei einer starren Messerklinge immer derselbe Abschnitt schneidet. Es ist somit erreichbar, dass die abrollende Messerklinge weniger schnell stumpf wird und seltener ausgetauscht werden muss. Von Vorteil ist weiter, dass beim Schneidvorgang eine Scher-Beanspruchung des zu schneidenden Materials reduzierbar ist. Es sind somit genauere Schnitte ausführbar, und eine Abnutzung der Messerklinge ist reduzierbar.
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Weiterhin von Vorteil kann sein, dass bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bei dem Schnitt weniger Kontaminationen entstehen, wodurch der in dem Beutel befindliche Behälter weniger stark bis überhaupt nicht kontaminiert wird. Insgesamt kann so ein Verfahren zum Ausbringen eines Behälters, insbesondere in sterilen Räumen, verbessert werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die Messerklinge und/oder das Gegenelement motorisch angetrieben werden. Motorisch angetriebene Messerklingen und/oder Gegenelemente sind insbesondere dann von Vorteil, wenn auf ein manuelles Arbeiten, beispielsweise in geschützten Räumen, verzichtet werden soll. Somit können auch Arbeiter vorteilhaft vor Schnittverletzungen geschützt werden. Ferner kann durch eine motorisch angetriebene Messerklinge und/oder durch ein motorisch angetriebenes Gegenelement ein Schnitt noch sauberer durchgeführt werden, sodass noch weniger Abrieb und/oder Kontaminationen an der durch den Schnitt ausgebildeten Öffnung entstehen können. Somit kann vorteilhaft ein Behälter besonders kontaminationsfrei aus dem Beutel ausgebracht werden. Die Messerklinge kann hierbei beispielsweise auf einem motorisch verfahrbaren Schlitten frei drehend angeordnet sein. Somit kann die Messerklinge auf einem Gegenelement, dass selbst beispielsweise stationär oder drehend angeordnet sein kann, abrollen. Dies hat den Vorteil, dass unterschiedliche Bereiche der Messerklinge beim Schneiden in Eingriff kommen, so dass die Messerklinge weniger schnell stumpf wird.
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Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Messerklinge und/oder das Gegenelement mit einem von außen manuell betätigbaren Betätiger mechanisch gekoppelt ist/sind. Somit kann ein Verfahren auch durch einen manuell betätigbaren Betätiger durchgeführt werden. Es ist somit vorteilhaft möglich, dass ein Schneidvorgang von außen durch einen Arbeiter gesteuert werden kann, sodass sowohl ein geschützter Raum und der Arbeiter geschützt werden können.
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Beispielsweise kann ein geschützter Raum dadurch charakterisierbar sein, dass ein Durchtritt einer (beispielsweise flüssigen oder gasförmigen) Substanz, eines Gegenstandes, einer Wechselwirkung (z.B. elektromagnetische und/oder radioaktive und/oder hochenergetische Strahlung) und/oder einer Person durch eine Begrenzung des Raums, beispielsweise von innen und/oder von außen, kontrollierbar, insbesondere verhinderbar, ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass das Gegenelement eine Rolle ist. Somit kann vorteilhaft durch einen Schneidvorgang besonders wenig Abrieb produziert werden, da sowohl die scheibenförmige Messerklinge als auch das Gegenelement eine Rotationsbewegung durchführen können, währenddessen der Beutel geschnitten wird. Somit kann die Messerklinge länger scharf bleiben. Ein weiterer Vorteil des Abrollens ist, dass beim Schneidvorgang unterschiedliche Bereiche oder Abschnitte der Messerklinge schneiden, so dass die Abnutzung über die gesamte Messerklinge gleichmäßig verteilt werden kann.
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Es kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass das Gegenelement eine gerade Lauffläche ist. Somit kann die Messerklinge vorteilhaft an der Lauffläche geführt werden, wodurch ein Schnitt auch in einem gezielten Bereich des Beutels stattfinden kann.
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Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass das Gegenelement eine Scherenklinge ist. Somit kann der Beutel von zwei Seiten, also durch die Messerklinge und die Scherenklinge, geschnitten werden. Ein beidseitiges Schneiden kann dafür sorgen, dass der Schnitt noch sauberer durchgeführt werden kann. Somit kann auch sichergestellt werden, dass, falls die Messerklinge stumpf ist bzw. teilweise abgestumpft ist, ein Schnitt eines Beutels noch immer stattfinden kann.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass der Beutel mit einer Greifeinrichtung gegriffen wird, an der zum Schneiden des Beutels ein Messer verfahren wird. Somit kann der Beutel vorteilhaft während des Schneidens durch die Greifeinrichtung gehalten werden. Da an der Greifeinrichtung ein Messer zum Schneiden des Beutels verfahren wird, können Platz und Material eingespart werden, da somit das Halten und Schneiden des Beutels durch bzw. an der Greifeinrichtung ausgeführt werden können.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass der Beutel unterhalb des Schnitts gehalten wird, insbesondere dass die Öffnung nach dem Schnitt verschlossen, insbesondere für Mikroorganismen und/oder Partikel, bleibt. Durch das Halten des Beutels unterhalb des Schnitts wird gewährleistet, dass der Beutel nach dem Schneiden nicht herunterfällt. Durch den Verschluss der Öffnung nach erfolgtem Schnitt kann verhindert werden, dass Schnittabfall und/oder andere Kontaminationen in das Beutelinnere gelangt/gelangen.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass der Beutel während des Schnitts an einem Beutelträger hängt. Dabei kann der Beutelträger an einer Greifeinrichtung, insbesondere eine wie zuvor beschriebene oder nachfolgend beanspruchte Greifeinrichtung, angebracht sein, sodass der Beutel vorteilhaft durch eine Vorrichtung gegriffen, gehalten und geöffnet werden kann. Ein an einem Beutelträger hängender Beutel muss vor dem Schneiden nicht mehr korrekt positioniert werden, insbesondere dann nicht, wenn, wie zuvor beschrieben oder nachfolgend beansprucht, der Beutel unterhalb des Schnitts gehalten wird. Dadurch kann ein Schneiden des Beutels und ein Ausbringen des Beutels besonders effektiv ausgeführt werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass ein Messerschlitten magnetisch an eine Antriebsvorrichtung gekoppelt ist und von dieser verfahren wird. Somit kann ein Messerschlitten, also ein bewegliches Bauteil, welches wenigstens ein Messer aufweist, magnetisch an eine Antriebsvorrichtung gekoppelt sein und von dieser verfahren werden. Durch die magnetische Kopplung kann der Messerschlitten nahezu reibungslos verfahren werden, sodass besonders wenig oder gar kein Abrieb während der Bewegung des Messerschlittens entsteht. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Verfahren in einem geschützten Raum durchgeführt wird.
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Alternativ oder zusätzlich kann der Messerschlitten verwendet werden, um an einer Greifeinrichtung, insbesondere der bereits erwähnten Greifeinrichtung, verfahren zu werden. Somit kann ein Behälter noch effizienter aus einem Beutel ausgebracht werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass der Beutel mit wenigstens einem lösbaren Haltemittel auf einer Höhe des Behälters gehalten wird, während ein Fördermittel den Behälter aus dem Beutel schiebt. Somit kann der Behälter einfach aus dem Beutel geschoben werden, ohne dass sich der Beutel verschiebt. Nach erfolgtem Ausbringen des Behälters kann sich das Haltemittel von dem leeren Beutel lösen, sodass der Beutel entsorgt werden kann.
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Das lösbare Haltemittel kann insbesondere als Sauggreifer ausgebildet sein, wodurch das Lösen des Haltemittels von dem Beutel insbesondere nach erfolgtem Ausbringen des Behälters relativ einfach durchgeführt werden kann.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die Haltemittel eine Deckseite des Beutels während des Schiebens anheben. Somit kann der Behälter aus dem Beutel geschoben werden ohne eine Innenwand des Beutels und/oder die Schnittkante an der Öffnung des Beutels zu berühren. Somit kann eine Kontamination des Behälters an der Öffnung, insbesondere während des Ausbringens, verhindert werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die Unterseite des Beutels während des Schiebens unfixiert auf einer Auflage liegt. Unter unfixiert ist insbesondere zu verstehen, dass der Beutel zumindest teilweise freibeweglich auf der Auflage liegt. Der Beutel kann auch vollkommen freibeweglich auf der Auflage liegen. Durch das unfixierte Aufliegen des Beutels auf der Auflage kann das Schieben des Behälters aus dem Beutel einfach durchgeführt werden, insbesondere wenn der Beutel durch ein Haftmittel, insbesondere das zuvor erwähnte, an einer Deckseite gehalten ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass der Beutel vor und/oder während des Schiebens vorzugsweise von vorn angeblasen wird. Der Beutel kann mit vorzugsweise gefilterter Luft und/oder einem anderen vorzugsweise gefilterten Gas, vorzugsweise aus einer angrenzenden Kammer, angeblasen werden. Somit kann sich das Volumen innerhalb des Beutels vergrößern, wodurch ein Abstand des Behälters insbesondere zu einer Deckseite des Beutels vergrößert werden kann. Dadurch kann der Behälter während des Ausbringens noch besser vor Kontaminationen, insbesondere an der durch den Schnitt ausgebildeten Öffnung, geschützt werden. Das Anblasen kann beispielsweise mit einer Lanze, die durch die Öffnung ins Innere geführt ist, bewirkt werden, und/oder außerhalb des Beutels vor der Öffnung. Beispielsweise kann dies durch eine Zugangsöffnung eines in einem Verarbeitungsweg nachgeordneten Isolator oder RABS geschehen.
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Dieses Verfahren ist umso vorteilhafter, wenn, wie zuvor beschrieben oder nachfolgend beansprucht, der Beutel mit einem lösbaren Haltemittel, insbesondere dem zuvor genannten Sauggreifer, an seiner Deckseite gehalten wird.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass das Fördermittel stoppt, bevor der Behälter den Beutel verlässt, also bevor er sich beispielsweise vollständig außerhalb des Beutels befindet. Somit kann vorteilhaft verhindert werden, dass der Behälter den Beutel zu einem ungewollten Zeitpunkt verlässt. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Behälter zur Weiterverarbeitung durch eine Transporteinheit, insbesondere wie nachfolgend beansprucht, aufgenommen wird. Durch das Stoppen des Fördermittels und das damit einhergehende Stoppen des Behälters kann die Übergabe des Behälters in die zu vorgenannte Transportvorrichtung synchronisiert werden. Ferner kann durch das Stoppen des Fördermittels verhindert werden, dass das Fördermittel durch ein Portal einer Wand tritt, also beispielsweise eine Zone zwischen zwei geschützten Räumen verletzt. Somit kann gewährleistet sein, dass keine Kontaminationen, welche sich beispielsweise an dem Fördermittel befinden, auf die Transporteinheit übertragen werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass das Fördermittel den Behälter auf eine Behälteraufnahme einer Transporteinheit schiebt. Somit kann der Behälter direkt von dem Beutel weitertransportiert werden.
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Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass das Fördermittel mindestens so lange schiebt, bis ein Schwerpunkt des Behälters oberhalb der Behälteraufnahme liegt. Hierdurch kann der Behälter optimal auf die Behälteraufnahme der Transporteinheit geschoben werden, ohne dass eine weitere Vorrichtung benötigt wird, welche den Behälter beispielsweise auf die Behälteraufnahme zieht.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die Transporteinheit magnetisch an eine stationäre Spulenanordnung gekoppelt wird. Es ist somit vorteilhaft möglich, dass die Transporteinheit sich magnetisch in einem Raum bewegen kann, wodurch insbesondere ein Abrieb während des Ausbringens und Überführens des Behälters aus dem Beutel in die Behälteraufnahme vermindert werden kann.
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Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Transporteinheit in einem elektromagnetischen Feld schwebend verfahren wird. Somit kann ein Abrieb noch stärker verhindert werden.
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Bei einer alternativen Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass vorzugsweise schwenkbare Zentriermittel den Behälter im Beutel vor dem Schieben quer zu einer Schieberichtung bevorzugt auf die oder eine Behälteraufnahme ausrichten. Durch die vorzugsweise schwenkbaren Zentriermittel kann der Behälter vor dem Schieben ausgerichtet werden. Somit kann gewährleistet sein, dass der Behälter beim Austritt aus der Öffnung des Beutels korrekt auf die Behälteraufnahme geschoben wird. Somit kann die Überführung des Behälters auf eine Transporteinheit, insbesondere die bereits erwähnte, optimal ausgeführt werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass ein entleerter Beutel durch eine Entsorgungsöffnung in einer Auflage für befüllte Beutel gestoßen wird. Somit kann der Beutel, nachdem der Behälter aus der Öffnung getreten ist, direkt entsorgt werden, beispielsweise in einer verschließbaren Öffnung an oder auf der Auflage. Durch die direkte Entsorgung des geleerten Beutels kann direkt ein weiterer befüllter Beutel auf die Auflage gelegt und der darin befindliche Behälter ausgebracht werden. Somit können in einem relativ kurzen Zeitraum mehrere Beutel bearbeitet werden, wodurch eine Gesamtprozesszeit verringert werden kann.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass zum Schieben das Fördermittel den Beutel an seiner Unterseite von außen mit wenigstens einer Rolle beaufschlagt, die den Behälter aus dem Beutel schiebt. Somit kann eine Rotationsbewegung der wenigstens einen Rolle ausgenutzt werden, um den Behälter von der Unterseite des Beutels zu beaufschlagen und aus dem Beutel heraus zu schieben. Die Erfindung hat erkannt, dass diese Ausgestaltung besonders effektiv ist, da beispielsweise Unebenheiten des aufliegenden Beutels verhindert bzw. beseitigt werden können, wodurch der Behälter problemlos aus dem Beutel ausgetrieben werde, kann.
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Alternativ oder zusätzlich kann zum Schieben das Fördermittel den Beutel an seiner Deckseite von außen mit wenigstens einem Schiebeklotz beaufschlagen, der den Behälter aus dem Beutel schiebt. Somit kann ein Behälter besonders effizient aus dem Beutel geschoben werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass der aufgeschnittene Beutel zugehalten wird, bis das Haltemittel angreift. Der aufgeschnittene Beutel kann beispielsweise durch eine Greifeinrichtung, insbesondere die bereits erwähnte, zugehalten werden. Somit wird die Zeit verringert, in der durch die durch den Schnitt ausgebildete Öffnung Kontaminationen treten können.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass zumindest beim Schieben des Behälters ein gegen den eingelegten Beutel gerichteten Fluidstrom erzeugt wird. Der Fluidstrom kann vorteilhaft verhindern, dass Kontaminationen, beispielsweise auf einer Außenseite des Beutels befindliche Kontaminationen, während des Schiebens in nachgelagerte Abschnitte gelangen. Somit kann beispielsweise verhindert werden, dass während des Austreibens eines Behälters auf eine Transporteinheit eine, insbesondere die zuvor erwähnte, Kontamination auf die Transporteinheit gelangt. Somit kann eine erhöhte Prozess- und/oder Produktsicherheit gewährleistet sein.
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Eine bevorzugte Anwendung des beschriebenen und/oder beanspruchten Verfahrens ist in einem geschützten Raum und/oder mit einem Beutel mit sterilem Inhalt.
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Ein geschützter Raum kann beispielsweise als Bereich mit einer Begrenzung charakterisiert werden, wobei ein Austausch von Substanzen über die Begrenzung hinweg kontrollierbar, insbesondere unterbindbar ist. Somit sind definierte Umgebungsbedingungen im Inneren der Begrenzung herstellbar und/oder unerwünschte oder gefährdende Austritte von Substanzen verhinderbar. Die Erfindung ermöglicht hierbei die weitestgehend automatische Ausbringung eines sterilen Beutelinhalts, beispielsweise des beschriebenen Behälters, aus dem Beutel, so dass die Notwendigkeit eines menschlichen Eingreifens reduzierbar ist. Beispiele eines geschützten Raums umfassen einen Isolator oder ein RABS (restricted access barrier system - zugangsbeschränktes Barrieresystem).
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Alternativ oder zusätzlich sind zur Lösung der genannten Aufgabe erfindungsgemäß die Merkmale des nebengeordneten, auf eine Schneidvorrichtung gerichteten Anspruchs vorgesehen. Insbesondere wird somit zur Lösung der genannten Aufgabe bei einer Schneidvorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass eine Messerklinge scheibenförmig ausgebildet ist und auf einem Gegenelement zusammenwirkt, insbesondere an dem Gegenelement abrollt. Eine derartige Schneidvorrichtung kann insbesondere zur Durchführung eines zuvor beschriebenen und/oder nachfolgend beanspruchten Verfahrens verwendet werden.
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Eine Messerklinge, welche scheibenförmig ausgebildet ist, kann insofern vorteilhaft sein, als dass die Messerklinge sich langsamer abnutzt. Die Schneidkante der vorzugsweise rund oder oval ausgebildeten Messerklinge kann größer ausgebildet sein als die Schnittfläche des zu schneidenden Beutels. Insbesondere wenn die Messerklinge der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung an dem Gegenelement abrollt, also wenn die Messerklinge vorzugsweise eine Rotationsbewegung ausführt, kann die Abnutzung der Messerklinge besonders stark reduziert werden. Dadurch kann auf einen häufigen Wechsel der Messerklinge verzichtet werden, wodurch menschliche Eingriffe, insbesondere in einem geschützten Raum, reduziert werden. Auch findet die Abnutzung sehr gleichmäßig statt, was einen tieferen Wechselintervall erlaubt (eine gerade Klinge hat beispielsweise immer die gleiche Abnutzungsstelle).
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Gegenelement eine Rolle ist. Somit kann vorteilhaft durch einen Schneidvorgang besonders wenig Abrieb produziert werden, da sowohl die scheibenförmige Messerklinge als auch das Gegenelement eine Rotationsbewegung durchführen können, währenddessen der Beutel geschnitten wird. Somit kann die Messerklinge länger scharf bleiben.
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Es kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass das Gegenelement eine gerade Lauffläche ist. Somit kann die Messerklinge vorteilhaft an der Lauffläche geführt werden, wodurch ein Schnitt auch in einem gezielten Bereich des Beutels stattfinden kann.
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Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass das Gegenelement eine Scherenklinge ist. Somit kann der Beutel von zwei Seiten, also durch die Messerklinge und die Scherenklinge, geschnitten werden. Ein beidseitiges Schneiden kann dafür sorgen, dass der Schnitt noch sauberer durchgeführt werden kann. Somit kann auch sichergestellt werden, dass, falls die Messerklinge stumpf ist bzw. teilweise abgestumpft ist, ein Schnitt eines Beutels noch immer stattfinden kann.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Messerklinge mit einer Antriebsrolle gekoppelt ist, die zum Abrollen auf einem Teil des Beutels ausgebildet ist. Hierdurch kann die Messerklinge vorteilhaft eine Rotationsbewegung durchführen. Somit kann der gesamte Umfang der scheibenförmigen Messerklinge zum Schneiden eines Beutels genutzt werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Messer an eine Greifeinrichtung für die Beutel verfahrbar angeordnet ist. Somit kann der Beutel durch die Greifeinrichtung vorteilhaft gegriffen und durch das verfahrbare Messer geschnitten bzw. geöffnet werden.
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Die Greifeinrichtung hat wenigstens einen Greiffinger ausgebildet, an dem das Messer verfahrbar angeordnet sein kann. Bevorzugt ist die Länge des Greiffinger wenigstens so lang wie eine Breite eines Beutels. Somit kann der Beutel gegriffen werden und vollständig an der Griffseite geschnitten bzw. geöffnet werden.
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Vorzugsweise hat die Greifeinrichtung wenigstens zwei Greiffinger ausgebildet, wobei an dem ersten Greiffinger das Messer, wie zuvor beschrieben, verfahrbar angeordnet ist, und wobei an dem zweiten Greiffinger das Gegenelement angeordnet sein kann. Durch eine derartige Greifvorrichtung kann ein Schneiden eines Beutels besonders verbessert sein.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass die Greifeinrichtung zusätzlich wenigstens eine Scherenklinge ausgebildet hat. Dabei kann/können die Scherenklinge(n) an dem ersten und/oder den zweiten Greiffinger ausgebildet sein. Insbesondere kann/können die Scherenklinge(n) als Gegenelement ausgebildet sein.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Gegenelement an einem Greiffinger der Greifeinrichtung ausgebildet ist, mit welcher der Beutel unterhalb des Schnitts haltbar ist. Somit können vorteilhaft die Messerklinge und das Gegenelement durch die Greifeinrichtung nahe zueinander geführt sein, insbesondere, wenn, wie hierin beschrieben und nachfolgend beansprucht, das Messer an die Greifeinrichtung für die Beutel verfahrbar angeordnet ist. Somit kann vorteilhaft der Beutel durch die Greifeinrichtung gegriffen, gehalten und geschnitten werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Messer an einem Greiffinger einer Greifeinrichtung ausgebildet ist, mit welcher der Beutel unterhalb des Schnitts haltbar ist, insbesondere sodass die Öffnung nach dem Schnitt verschlossen bleibt. Somit können vorteilhaft die Messerklinge und das Gegenelement durch die Greifvorrichtung nahe zueinander geführt sein, insbesondere, wenn, wie zuvor erwähnt und nachfolgend beansprucht, das Gegenelement an einem Greiffinger der Greifeinrichtung angeordnet ist. Hierdurch können Raum und Kosten dadurch gespart werden, dass das Greifen und Schneiden an einem Ort und durch eine Vorrichtung, insbesondere die zuvor erwähnte Greifeinrichtung, durchgeführt werden können.
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Insbesondere kann die Öffnung nach dem Schnitt verschlossen bleiben. Somit kann verhindert werden, dass während und/oder nach dem Schnitt Kontaminationen in das Innere des Beutels gelangen.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Messer magnetisch an eine vorzugsweise gekapselte Antriebsvorrichtung angekoppelt ist. Beispielsweise kann sich die Antriebsvorrichtung an und/oder in einem Greiffinger der zuvor erwähnten Greifeinrichtung befinden. Durch eine magnetische Ankopplung kann das Messer schwebend verfahren werden, sodass weniger Abrieb entsteht. Durch den verringerten Abrieb kann neben dem Beutelinneren auch ein geschützter Raum in geringerem Maße oder gar nicht kontaminiert werden. Die Kapslung der Antriebsvorrichtung kann dabei zumindest teilweise durch die Greifeinrichtung, insbesondere durch einen Greiffinger, ausgebildet sein. Hierdurch kann die Antriebsvorrichtung vor Abrieb und anderen Faktoren geschützt werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Antriebsvorrichtung einen verfahrbaren Permanentmagneten aufweist. Somit kann das Messer dauerhaft schwebend an die Antriebsvorrichtung gekoppelt sein und schwebend verfahren werden. Somit kann ein Abrieb auch dann verringert werden, wenn das Messer in eine Wartungs- bzw. Halteposition verfahren wird.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Messer an einem Wagen angeordnet ist, der ein vorzugsweise magnetisches Gegenkopplungsmittel aufweist. Dieses Gegenkopplungselement ist vorzugsweise als Permanentmagnet ausgebildet. Hierdurch kann eine dauerhafte Kopplung zwischen Wagen/ Messer und Antriebsvorrichtung ausgebildet sein.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Messer von dem Wagen abnehmbar ist. Somit kann das Messer bzw. die Messerklinge leichter ausgewechselt bzw. gewartet werden.
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Vorzugsweise ist das Messer in einer Einhausung. Somit kann sowohl das Messer während des Betriebs durch die Einhausung geschützt werden als auch ein Arbeiter, der das Messer bzw. die Messerklinge abnehmen und warten/wechseln möchte.
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Alternativ oder zusätzlich sind zur Lösung der genannten Aufgabe erfindungsgemäß die Merkmale des nebengeordneten, auf eine Entnahmevorrichtung gerichteten Anspruchs vorgesehen. Insbesondere wird somit zur Lösung der genannten Aufgabe bei einer Entnahmevorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Entpackvorrichtung ein Haltemittel, insbesondere einen Sauggreifer, aufweist, mit dem der eingelegte Beutel von seiner Deckseite auf einer Höhe des Behälters haltbar ist, und/oder wenigstens eine Rolle, mit der der eingelegte Beutel an seiner Unterseite beaufschlagbar ist, wobei die wenigstens eine Rolle längs der Unterseite des Beutels verfahrbar ist. Durch das Haltemittel, insbesondere das hierin beschriebene, kann der Beutel an seiner Deckseite gehalten sein, sodass die Deckseite von der Unterseite des Beutels abgehoben werden kann, wodurch der Behälter einfacher aus dem Beutel ausgebracht werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung ist vorgesehen, dass der Beutel an eine Höhe des Behälters haltbar ist. Somit kann das Haltemittel vorteilhaft den Beutel auf einer Höhe des Behälters kontaktieren und halten, wodurch eine vorherige Justierung des Behälters innerhalb des Beutels, wie aus dem Stand der Technik bekannt, nicht mehr notwendig ist.
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Die Erfindung hat erkannt, dass durch die Rolle, der eingelegte Beutel an seiner Unterseite beaufschlagbar ist, der Behälter besonders effektiv aus dem Beutel entnommen werden kann. Vorzugsweise ist die Rolle so ausgebildet, wie zuvor beschrieben oder nachfolgend beansprucht.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass eine Gegenstromvorrichtung zur Erzeugung eines gegen den eingelegten Beutel gerichteten Fluidstroms eingerichtet ist. Die Gegenstromvorrichtung kann in dem zuvor genannten oder einem geschützten Raum positioniert sein. Durch die Gegenstromvorrichtung kann der eingelegte Beutel mit Fluidstrom aufgeblasen werden, wodurch das Ausbringen des Behälters verbessert werden kann, da der Behälter beim Ausbringen nicht die Deckseite und/oder die Öffnung des Beutels berührt. Der Fluidstrom kann außerdem den Kontaminationsschutz des Behälters gegenüber der Umgebung unterstützen.
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Das Aufblasen kann beispielsweise durch eine Überströmung des Beutels erreichbar sein. Dies hat, beispielsweise gegenüber einem Aufblasen mit einer in den Beutel eingeführten Lanze, den Vorteil, dass keine unnötigen Teile in den Beutel eingeführt werden müssen.
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Alternativ oder zusätzlich sind zur Lösung der genannten Aufgabe erfindungsgemäß die Merkmale des nebengeordneten, auf eine Entpackvorrichtung gerichteten Anspruchs vorgesehen. Insbesondere wird somit zur Lösung der genannten Aufgabe bei einer Entpackvorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Entpackvorrichtung Mittel zum Ausführen eines Verfahrens, wie zuvor beschrieben oder nachfolgend beansprucht, und/oder eine Schneidvorrichtung, wie zuvor beschrieben oder nachfolgend beansprucht, und/oder eine, wie zuvor beschrieben oder nachfolgend beansprucht, insbesondere innerhalb eines geschützten Raums, aufweist. Somit kann insbesondere in einem geschützten Raum ein Beutel geschnitten und ausgebracht werden. Dies ist besonders vorteilhaft in der pharmazeutischen Industrie, jedoch auch in anderen Industriezweigen, in denen vorzugsweise steril bzw. keimfrei gearbeitet wird.
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Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Ansprüche untereinander und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen der Ausführungsbeispiele.
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Es zeigen:
- 1 eine erfindungsgemäße Schneidvorrichtung und einen Beutel,
- 2 die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung aus 1, welche den Beutel greift,
- 3 einen Messerschlitten auf einer Greifeinrichtung,
- 4 den Messerschlitten aus 3 im Querschnitt,
- 5 einen Wagen mit Permanentmagneten,
- 6 eine runde, scheibenförmige Messerklinge,
- 7 eine erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung,
- 8 eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung,
- 9 die Entnahmevorrichtung aus 8 während des Ausbringens eines Behälters,
- 10 die Entnahmevorrichtung aus 8 nach der Entsorgung eines geleerten Beutels,
- 11 bis 14 ein Verfahren zum Entleeren eines Beutels mit einer erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung,
- 15 eine Übergabe eines Behälters von einer erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung auf eine an eine stationäre Spulenanordnung gekoppelte Transporteinheit und
- 16 eine Prinzipdarstellung einer weiteren Schneidvorrichtung in einer Darstellung von der Seite (links), von vorn (Mitte) und schräg von oben (rechts) .
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Die 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Schneidvorrichtung 1, welche als Greifeinrichtung 11 ausgebildet ist.
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Es ist aus den 1 und 2 ferner zu erkennen, dass ein an der Greifeinrichtung 11 positionierter und mit einem Behälter 3 gefüllter Beutel 2 durch die Greifeinrichtung 11 gegriffen werden kann (siehe 2). Dabei wird der Beutel 2 durch die Greifeinrichtung 11 unterhalb des Schnitts 13 bzw. unterhalb der durch den Schnitt gebildeten Öffnung 14 gehalten. Zum besseren Verständnis ist der Schnitt 13 (also insbesondere der Schnittweg der in den 3 und 4 gezeigten Messerklinge 5 des Messerschlittens 30) und die Öffnung 14 schematisch dargestellt, obwohl der Beutel 2 in den 1 und 2 noch nicht geschnitten worden ist. Durch die in den 1 und 2 gezeigte Schneidvorrichtung 1, 11 kann und wird der Beutel 2 unterhalb des Schnitts 13 gehalten, sodass die Öffnung 14 des Beutels 2 nach dem Schnitt 13 verschlossen bleibt. Während des Schnitts 13 (nicht gezeigt) hängt der Beutel 2 an der als Beutelträger 29 ausgebildeten Schneidvorrichtung 1, 11, wodurch der Behälter 3 vorteilhaft sich von der Öffnung 14 entfernt. Durch die in den 1 und 2 gezeigte Ausführungsform der Schneidvorrichtung 1, 11, 29 ist vorteilhaft gewährleistet, dass das Innere des Beutels 2, insbesondere der Behälter 3, während und/oder nach dem Schneiden nicht mit Abrieb oder anderen Kontaminationen kontaminiert wird.
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Ferner von Vorteil bei der Ausführungsform nach den 1 und 2 ist, dass die Schneidvorrichtung 1, die Greifeinrichtung 11 und der Beutelträger 29 in einer Vorrichtung 1, 11, 29 realisiert sind. Dadurch kann viel Platz eingespart werden, was insbesondere in geschützten Räumen 27 praktisch ist. Alternativ oder zusätzlich können Schneidvorrichtung 1, Greifeinrichtung 11 und Beutelträger 29 separate Vorrichtungen sein (nicht gezeigt). Es kann ebenfalls vorgesehen sein, dass zwei der drei genannten Vorrichtungen in einer Ausführungsform ausgebildet sind. Beispielsweise können Schneidvorrichtung 1 und Beutelträger 29 als eine Vorrichtung 1, 29 ausgebildet sein (nicht gezeigt).
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Die Greifeinrichtung 11 hat zwei Greiffinger 12. An einem ersten Greiffinger 12 der Greifeinrichtung 11 ist ein Messerschlitten 30 verfahrbar angeordnet (siehe 3 und 4). Das Messer 4 hat eine runde, scheibenförmige Messerklinge 5. Alternativ kann die scheibenförmige Messerklinge 5 oval ausgebildet sein. Die Schneidkante der Messerklinge 5 verläuft über den gesamten Umfang der scheibenförmigen Messerklinge 5, wie es in 6 dargestellt ist. Somit kann ein Beutel 2 besonders effizient und geschnitten bzw. geöffnet werden, wobei die Messerklinge 5 weniger stark beansprucht wird. Somit ist ein häufiges Auswechseln der Messerklinge nicht notwendig.
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6 zeigt in der oberen Bildhälfte beispielhaft eine Variante, bei der eine Antriebsrolle 10 zum Abrollen auf dem Beutel 2 angeordnet ist. Die Messerklinge 5 schneidet gegen die Antriebsrolle 10 den Beutel 2.
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Diese Variante zeigt 16 aus unterschiedlichen Blickwinkeln detaillierter. Es ist ersichtlich, dass die Lauffläche 7 deutlich breiter als die Messerklinge 5 ist.
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Die Antriebsrolle 10 kann hierbei durch einen nicht weiter dargestellten Antrieb rotiert werden, um einen Beutel 2 an der Messerklinge 5 vorbeizufördern.
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Es ist auch eine passive Schneidvorrichtung 1 realisierbar, indem die Antriebsrolle 10 mit der Messerklinge 5 gemeinsam gezogen wird, um am Beutel 2 abzurollen und diesen zu schneiden.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung gemäß der unteren Bildhälfte von 6 wird dagegen nur die Messerklinge 5 gezogen (angedeutet durch den Pfeil Pf), so dass sie auf dem Beutel 2 abrollt und gegen eine statische Unterlage, hier beispielhaft der Greiffinger 12, schneidet.
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Insbesondere in den 3 und 4 ist zu erkennen, dass die Messerklinge 5 an dem auf den zweiten Greiffinger 12 der Greifeinrichtung 11 positionierten Gegenelement 6 abrollbar ist. Das Gegenelement 6 der in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform ist als gerade Lauffläche 7 ausgebildet. Das Gegenelement 6 kann alternativ oder zusätzlich als Rolle und/oder als Scherenklinge ausgebildet sein, wodurch das Gegenelement 6 vorteilhaft an die Ausbildung des Messers 4 bzw. an die Ausführungsform der Messerklinge 5 angepasst sein kann, um ein optimales Zusammenwirken, respektive Schneiden eines Beutels 2, zu erreichen.
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Wie in 4 zu erkennen ist, ist der Messerschlitten 30 magnetisch an eine gekapselte Antriebsvorrichtung 15 gekoppelt und durch diese auf einer Antriebsfläche 9 verfahrbar. Die Kapslung 8 der Antriebsvorrichtung 15 kann dabei zumindest teilweise durch die Greifeinrichtung 11, insbesondere durch einen Greiffinger 12, ausgebildet sein. Hierdurch kann die Antriebsvorrichtung 15 vor Abrieb und anderen Faktoren geschützt werden.
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Der Messerschlitten 30 ist als Wagen 17 ausgebildet, welcher ein zumindest das Messer 5 umgebende Einhausung 19 aufweist. Die Einhausung 19 ist abnehmbar an dem Wagen 17 ausgebildet, sodass das Messer 5 ausgewechselt bzw. ausgetauscht werden kann. Durch die Einhausung 19 wird das Messer 4 während des Betriebs geschützt, sowie ein Arbeiter während einer Wartung.
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Die zuvor erwähnte magnetische Kopplung erfolgt über ein als Permanentmagnet 16 ausgebildetes Gegenkopplungsmittel 18 des Messerschlittens 30. Der Gegenkopplungselement 16, 18 ist magnetisch mit einem Permanentmagneten 16 der Antriebsvorrichtung 15 gekoppelt.
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In 5 ist zu erkennen, dass der Messerschlitten 30 neben dem Gegenkopplungsmittel 16, 18 sechs Räder 28 aufweist, durch die der Messerschlitten 30 vorteilhaft auf einer, insbesondere der zuvor genannten, Antriebsfläche 9 verfahren bzw. an einem, insbesondere dem zuvor genannten, Greiffinger 12 ausgerichtet werden kann. Alternativ kann der Messerschlitten 30 auch weniger oder mehr als sechs Räder 28 oder gar keine Räder 28 aufweisen.
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Die Antriebsfläche 9 des ersten Greiffingers 12 der Greifeinrichtung 11 ist magnetisch neutral ausgebildet, also zumindest so, dass die magnetische Kopplung zwischen dem Gegenkopplungselement 16, 18 und der Antriebsvorrichtung 15 nicht gestört wird. Somit kann vorteilhaft ein zumindest nahezu abriebloses Verfahren des Messerschlittens 30 ermöglicht werden, so wie es bei der Schneidvorrichtung 1, 11, 29 der 1 bis 4 auch der Fall ist.
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Die Messerklinge 5 des Messers 4 der Schneidvorrichtung 1, 11, 29 ist mit einer Antriebsrolle 10 gekoppelt, die zum Abrollen auf einem Teil des Beutels 2 ausgebildet ist (siehe 6).
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Die 7 bis 15 zeigen erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele von Entnahmevorrichtungen 20. Funktionell und/oder konstruktiv zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen gleichartige oder identische Bauteile und Funktionseinheiten sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu den 1 bis 6 gelten daher zu den 7 bis 15 entsprechend.
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Die Ausführungsform in 7 und die in den 8 bis 10 gezeigte Ausführungsform einer Entpackvorrichtung 20 unterscheiden sich zumindest durch die Entsorgung entleerter Beutel 2. In der Ausführungsform gemäß 7 ist vorgesehen, dass ein entleerter Beutel 2 durch eine Entsorgungsöffnung 37 außerhalb einer Auflage 38 für befüllte Beutel 2 gestoßen wird. Zwischen der Entsorgungsöffnung 37 und der Auflage 38 ist ein bewegbares, als Sauggreifer 22 ausgebildetes, Haltemittel 21, vorgesehen. Durch das Haltemittel 21, 22 wird der entleerte Beutel 2 von der Auflage 38 zur Entsorgungsöffnung 37 bewegt und darin entlassen (nicht gezeigt). Bei dieser Ausführungsform können Auflage 38 und Entsorgungsöffnung 37 getrennt voneinander ausgebildet sein, wodurch insbesondere die Auflage 38 variabel ausgestaltet sein kann.
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In der Ausführungsform gemäß der 8 bis 10 ist vorgesehen, dass der entleerter Beutel 2 durch eine Entsorgungsöffnung 37 in einer Auflage 38 für befüllte Beutel 2 gestoßen wird. Durch eine derartige Entnahmevorrichtung 20 kann Platz eingespart werden, was insbesondere das Arbeiten in geschützten Räumen 27 optimiert.
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Gleich ist den Ausführungsformen der 7 und der in den 8 bis 10 gezeigten Ausführungsform, dass der Beutel 2 mit dem lösbaren Haltemittel 21, 22 auf einer Höhe des Behälters 3 gehalten wird, während ein als wenigstens eine Rolle 23 ausgebildetes Fördermittel 31 den Behälter 3 aus dem Beutel 2 schiebt bzw. schieben kann.
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Im Folgenden wird ein erfindungsgemäßes Verfahren zum vorzugsweise maschinellen Ausbringen eines Behälters 3 aus einem Beutel 2 beschrieben, das wie folgt ablaufen kann:
- Das erfindungsgemäße Verfahren findet innerhalb eines als Isolator oder RABS ausgebildeten, geschützten Raums 27 statt (siehe 11 bis 15). Die Entpackvorrichtung 26 der 11 bis 15 weist Mittel zum Ausführen des Verfahrens auf und hat eine Schneidvorrichtung 1, vorzugsweise wie in den 1 bis 4 dargestellt, und eine Entnahmevorrichtung 30, vorzugsweise wie in 7 oder in den 8 bis 10 dargestellt.
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Der mit einem Behälter 3 befüllte Beutel 2 wird aus einem (nicht gezeigten) Lager durch die Schneidvorrichtung 1, 11, 29 gegriffen (siehe 1 und 2). Der Beutel 2 wird unterhalb des Schnitts 13 gehalten (siehe 2), sodass die Öffnung 14 nach dem Schnitt 13 verschlossen bleibt. Insbesondere ist in den 8, 9 und 11 zu erkennen, dass der auf der Auflage 38 der Entnahmevorrichtung 20 abgelegte und bereits geschnittene Beutel 2 noch immer eine geschlossene Öffnung 14 aufweist.
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Der Beutel 2 wird mit wenigstens einem Schnitt 13 aufgeschnitten, wobei zum Schneiden des Beutels 2 die scheibenförmige Messerklinge 5 auf der Antriebsfläche 9 des ersten Greiffingers 12 verfahren wird (vgl. 2). Dabei rollte die Messerklinge 5 an dem auf den zweiten Greiffinger 12 befindlichen Gegenelement 6 ab. Die Messerklinge 5 und/oder das Gegenelement 6 können motorisch angetrieben werden und/oder mit einem von außen manuell betätigbaren Betätiger mechanisch gekoppelt sein.
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Nach erfolgten Schnitt 13 wird der Beutel 2 auf die Auflage 38 der Entnahmevorrichtung 20 abgelegt, wie es in den 7, 8 und 11 dargestellt ist. Durch das Haltemittel 21, 22 der Entnahmevorrichtung 20 wird der Beutel 2 auf Höhe des Behälters 3 gehalten. Der Behälter 3 wird durch vorzugsweise schwenkbare Zentriermittel 36, beispielsweise wie in den 8 bis 11 dargestellt, in dem Beutel 2 vor dem Schieben quer zur Schieberichtung A auf eine Behälteraufnahme 34 einer Transporteinheit 33 ausgerichtet. Somit kann der Behälter 3 direkt zur Weiterverarbeitung auf die Transporteinheit 33 geschoben werden, ohne von dieser zu fallen (siehe 13 und 14).
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Durch das Fördermittel 31 wird nun der Behälter 3 aus dem Beutel 2 geschoben (siehe 11 bis 14). Das Fördermittel 31 ist vorzugsweise ein wie in den 7 und 8 dargestellte Rolle 23. Alternativ oder zusätzlich kann das Fördermittel 31 auch als Schiebeklotz 39 ausgebildet sein, wie dieser zur Veranschaulichung in 11 dargestellt ist.
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Zum Schieben beaufschlagt das Fördermittel 31 den Beutel 2 an seiner Unterseite 41 von außen mit wenigstens einer Rolle 23, wobei die wenigstens eine Rolle 23 den Behälter 3 nach außen schiebt. Dabei liegt der Beutel 2 unfixiert auf der Auflage 38 der Entnahmevorrichtung 20.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Fördermittel 31 den Beutel 2 an seiner Deckseite 40 von außen mit wenigstens einem, vorzugsweise den zuvor genannten, Schiebeklotz 39 beaufschlagen und damit den Behälter 3 aus dem Beutel 2 schieben.
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Während des Schiebens hebt das Haltemittel 21, 22 die Deckseite 40 des Beutels 2 an (siehe 12 bis 14), wodurch verhindert wird, dass der Behälter 3 beim Austreten die Schnittkante der Öffnung 14 berührt. Somit kann ein Ausbringen des Behälters 3 aus dem Beutel 2 steril durchgeführt werden. Ein steriles und verbessertes Ausbringen wird ferner dadurch unterstützt, dass der Beutel 2 vor und/oder während des Schiebens von vorn angeblasen wird. Dazu wird eine Gegenstromvorrichtung 24 zur Erzeugung eines gegen den eingelegten Beutel 2 gerichteten Fluidstroms 25 verwendet (siehe 11 bis 15). Ferner kann durch den Fluidstrom 25 verhindert werden, dass die Schnittkante der Öffnung 14 eine Wand des Isolators bzw. ein Portal 42 der Wand berührt und kontaminiert (siehe 12).
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In 13 ist dargestellt, dass das Fördermittel 23, 31 stoppt, bevor der Behälter 3 den Beutel 2 verlässt. Ferner ist zu erkennen, dass das Fördermittel 23, 31 den Behälter 3 auf die Behälteraufnahme 34 der zuvor erwähnten Transporteinheit 33 schiebt, wobei das Fördermittel 23, 31 so lange schiebt, bis ein Schwerpunkt des Behälters 3 oberhalb der Behälteraufnahme 34 liegt. Somit ist gewährleitstet, dass das Fördermittel 23, 31 nicht durch ein Portal 42, beispielsweise das zuvor erwähnte, tritt. Somit wird vorteilhaft verhindert, dass etwaige Kontaminationen von einem geschützten Raum 27 in einen weiteren geschützten Raum 27 gelangen, insbesondere, wenn wie zuvor beschrieben oder nachfolgend beansprucht, beim Schieben des Behälters 3 ein gegen den eingelegten Beutel 2 und insbesondere dessen geöffnete Ausbringseite 43 gerichteter Fluidstrom 25 erzeugt wird (vgl. 14).
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Durch insbesondere die zuvor erwähnte Transporteinheit 33 kann der ausgebrachte Behälter 3 zur Weiterverarbeitung weitertransportiert werden. Die Transporteinheit 33 kann jede dem Fachmann bekannte Transporteinheit 33 sein. In den 11 bis 14 ist die Transporteinheit 33 als Förderband 32 ausgebildet.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Transporteinheit 33 magnetisch an eine stationäre Spulenanordnung 35 gekoppelt ist und in einem elektromagnetischen Feld schwebend verfahren wird. Diese Ausführungsform einer Transporteinheit 33 ist in 15 dargestellt. Somit kann eine Aufnahme auf der Behälteraufnahme 34 des Behälters 3 und ein Weitertransport ohne Abrieb durchgeführt werden.
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Nach erfolgtem Austreiben des Behälters 3 wird der entleerte Beutel 2 durch eine Entsorgungsöffnung 37, beispielsweise wie in den Ausführungsformen aus 7 oder den 8 bis 10 dargestellt und vorhergehend beschrieben, gestoßen.
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Die Erfindung schlägt allgemein ein Verfahren, eine Schneidvorrichtung 1, eine Entnahmevorrichtung 20 und eine Entpackvorrichtung 26 zum vorzugsweise maschinellen Ausbringen eines Behälters 3 aus einem Beutel 2 vor, wobei der Beutel 2 mit wenigsten einem Schnitt 13 aufgeschnitten wird und der Behälter 3 über eine durch den Schnitt 13 ausgebildete Öffnung 14 ausgebracht wird, wobei zum Schneiden des Beutels 2 eine scheibenförmige Messerklinge 5 mit einem Gegenelement 6 zusammenwirkt, insbesondere an dem Gegenelement 6 abrollt. Eine derartige Erfindung findet insbesondere Verwendung bei Arbeiten, welche in geschützten Reinräumen 27 stattfinden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schneidvorrichtung
- 2
- Beutel
- 3
- Behälter
- 4
- Messer
- 5
- Messerklinge
- 6
- Gegenelement
- 7
- Lauffläche
- 8
- Kapslung
- 9
- Antriebsfläche
- 10
- Antriebsrolle
- 11
- Greifeinrichtung
- 12
- Greiffinger
- 13
- Schnitt
- 14
- Öffnung von 2
- 15
- Antriebsvorrichtung
- 16
- Permanentmagnet
- 17
- Wagen
- 18
- Gegenkopplungsmittel
- 19
- Einhausung
- 20
- Entnahmevorrichtung
- 21
- Haltemittel
- 22
- Sauggreifer
- 23
- Rolle
- 24
- Gegenstromvorrichtung
- 25
- Fluidstrom
- 26
- Entpackvorrichtung
- 27
- geschützter Raum
- 28
- Räder
- 29
- Beutelträger
- 30
- Messerschlitten
- 31
- Fördermittel
- 32
- Förderband
- 33
- Transporteinheit
- 34
- Behälteraufnahme von 33
- 35
- Statoranordnung
- 36
- Zentriermittel
- 37
- Entsorgungsöffnung
- 38
- Auflage
- 39
- Schiebeklotz
- 40
- Deckseite von 2
- 41
- Unterseite von 2
- 42
- Portal
- 43
- Ausbringseite
- A
- Schiebrichtung