DE102022118175B3 - Fassadentür - Google Patents

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DE102022118175B3 DE102022118175.8A DE102022118175A DE102022118175B3 DE 102022118175 B3 DE102022118175 B3 DE 102022118175B3 DE 102022118175 A DE102022118175 A DE 102022118175A DE 102022118175 B3 DE102022118175 B3 DE 102022118175B3
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Fassadentür (100) zur Anordnung in einer Fassadeneinrichtung (10), aufweisend wenigstens ein Standelement (11), an dem ein flächiges Flügelelement (12) schwenkbeweglich angeordnet ist, sodass das Flügelelement (12) zwischen einer Schließstellung (S), in der das flächige Flügelelement (12) in der Erstreckungsebene der Fassadeneinrichtung (10) liegt, und wenigstens einer Öffnungsstellung (O1, O2), in der eine Öffnung in der Fassadeneinrichtung (10) freigegeben wird, beweglich am Standelement (11) angeordnet ist und wobei eine obere Gelenkanordnung (16.1) mit einem ersten Gelenk (14) und einem zweiten Gelenk (15) sowie einem zwischen den Gelenken (14, 15) angeordneten Gelenkzwischenelement (13) und eine untere Gelenkanordnung (16.2) mit einem ersten Gelenk (14) und einem zweiten Gelenk (15) sowie einem zwischen den Gelenken (14, 15) angeordneten Gelenkzwischenelement (13) eingerichtet sind, sodass das Flügelelement (12) mittels eines ersten Gelenkes (14) am Gelenkzwischenelement (13) schwenkbar angebunden ist und wobei das Gelenkzwischenelement (13) mittels eines zweiten Gelenkes (15) am Standelement (11) schwenkbar angebunden ist. Erfindungsgemäß sind die Gelenkzwischenelemente (13) der oberen Gelenkanordnung (16.1) und der unteren Gelenkanordnung (16.2) miteinander starr verbunden..

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fassadentür zur Anordnung in einer Fassadeneinrichtung, aufweisend wenigstens ein Standelement, an dem ein flächig ausgebildetes Flügelelement schwenkbeweglich angeordnet ist, sodass das Flügelelement zwischen einer Schließstellung, in der das flächige Flügelelement in der Erstreckungsebene der Fassadeneinrichtung liegt, und wenigstens einer Öffnungsstellung, in der eine Öffnung in der Fassadeneinrichtung freigegeben wird, beweglich am Standelement angeordnet ist und wobei eine obere Gelenkanordnung mit einem ersten Gelenk und einem zweiten Gelenk sowie einem zwischen den Gelenken angeordneten Gelenkzwischenelement und eine untere Gelenkanordnung mit einem ersten Gelenk und einem zweiten Gelenk sowie einem zwischen den Gelenken angeordneten Gelenkzwischenelement eingerichtet sind, sodass das Flügelelement mittels eines ersten Gelenkes am Gelenkzwischenelement schwenkbar angebunden ist und wobei das Gelenkzwischenelement mittels eines zweiten Gelenkes am Standelement schwenkbar angebunden ist.
  • Fassadentüren, auch Tapetentüren genannt, betreffen Türeinrichtungen, die zumindest auf einer zu einem Außenbereich weisenden Außenseite gemeinsam mit der Fassadeneinrichtung eine glatte, kantenfrei und absatzfrei übergehende Oberfläche aufweisen, sodass vom Außenbereich her betrachtet die Fassadentür keine Unterbrechung in der Fassadeneinrichtung bildet, und das Flügelelement sich so in der Ebene der Fassadeneinrichtung erstreckt, dass im Wesentlichen keine Absätze, Kanten oder Vorsprünge entstehen. Werden Fassadentüren in einer Fassadeneinrichtung vorgesehen, die beispielsweise Fluchtwege begrenzen, wie dies beispielsweise auf Bahnhöfen vorkommen kann, so ist es wichtig, dass die Fassadentüren einen Schwenkwinkel von 180° für das Flügelelement ermöglichen, sodass die Fassadentür auch im geöffneten Zustand kein Hindernis im Fluchtweg darstellt. Das Flügelelement kann im geöffneten Zustand zwar im Außenbereich beabstandet vor der Fassadeneinrichtung angeordnet werden, jedoch steht das Flügelelement mit Bezug auf seine Erstreckungsebene nicht senkrecht auf der Fassadeneinrichtung, sondern die Erstreckungsebene des Flügelelementes verläuft parallel zur Erstreckungsebene der Fassadeneinrichtung, insbesondere wenn das Flügelelement einen Öffnungswinkel von 180° aufweist.
  • Für Fassadentüren mit den vorstehend beschriebenen Eigenschaften ist es notwendig, das Flügelelement in besonderer Weise am Standelement anzuordnen, da dieses in gewisser Weise um die Fassadeneinrichtung herumgeführt werden muss. Derartige Anordnungen sind beispielsweise aus dem Fahrzeugbau bekannt, wie die DE 196 04 879 C1 oder die DE 10 2017 206 589 A1 offenbaren.
  • Die DE 20 2012 102 701 U1 offenbart ein innenliegendes 180-Grad-Scharnier für eine an einem Schrankkorpus aufschwenkbar gehalterte Tür oder Klappe, bestehend aus einem am Schrankkorpus befestigten Scharnierbock und einem an der Tür oder Klappe befestigten Scharnierbügel. Der Scharnierbock und der Scharnierbügel sind dabei um wenigstens eine Drehachse gegeneinander verschwenkbar, wobei der Scharnierbock und der Scharnierbügel mittels eines Verbindungsbügels miteinander verbunden sind, der an seinen gegenüberliegenden Enden jeweils im Scharnierbock einerseits und im Scharnierbügel andererseits mittels daran angebrachter Drehachsen angeordnet ist, sodass die Tür oder Klappe zwischen einer geschlossenen Stellung und einer 180-Grad-Offenstellung am Schrankkorpus bewegt werden kann, ohne dass Teile des Scharniers in der geschlossenen Stellung von der Außenseite des Schrankkorpus zu sehen sind.
  • Aus der DE 60 2004 008 566 T2 ist eine Scharniereinrichtung für einen Türflügel eines Kraftfahrzeugs bekannt, die ein oberes, erstes Gelenk und ein unteres, zweites Gelenk aufweist, wobei die am Fahrzeugkörper befestigbaren Scharnierteile mittels einer Torsionsstange miteinander verbunden sind.
  • Die WO 2007 / 043 084 A1 zeigt eine Fassadentür zur Anordnung in einer Fassadeneinrichtung, aufweisend wenigstens ein Standelement, an dem ein flächig ausgebildetes Flügelelement schwenkbeweglich angeordnet ist, sodass das Flügelelement zwischen einer Schließstellung, in der das flächige Flügelelement in der Erstreckungsebene der Fassadeneinrichtung liegt, und wenigstens einer Öffnungsstellung, in der eine Öffnung in der Fassadeneinrichtung freigegeben wird, beweglich am Standelement angeordnet ist, und wobei eine obere Gelenkanordnung mit einem ersten Gelenk und einem zweiten Gelenk sowie einem zwischen den Gelenken angeordneten Gelenkzwischenelement und eine untere Gelenkanordnung mit einem ersten Gelenk und einem zweiten Gelenk sowie einem zwischen den Gelenken angeordneten Gelenkzwischenelement eingerichtet sind, sodass das Flügelelement mittels eines ersten Gelenkes am Gelenkzwischenelement schwenkbar angebunden ist und wobei das Gelenkzwischenelement mittels eines zweiten Gelenkes am Standelement schwenkbar angebunden ist. So wird erreicht, dass kein Teil der Gelenkanordnung aus der Außenseite der Fassadentür in Anordnung an einer Fassadeneinrichtung übersteht, wenn die Fassadentür geschlossen ist und eine Ebene mit der Fassadeneinrichtung bildet. Sind höhere Massen eines Flügelelementes vorgesehen, etwa bei größeren und schwereren Flügelelementen in Bahnhöfen, die vorzugsweise aus Metall gefertigt sind, kann es aufgrund der Doppelgelenkanordnung pro Scharnier zu einem Verkippen des Flügelelementes kommen, das für eine störungsfreie Bewegung des Flügelelementes vermieden werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung von an sich bekannten Fassadentüren zur Anordnung an oder in einer Fassadeneinrichtung, wobei das Flügelelement an einem Standelement der Fassadeneinrichtung schwenkbeweglich angeordnet ist, und wobei das Flügelelement im geschlossenen Zustand eine Erstreckungsebene aufweist, die im Wesentlichen in der Erstreckungsebene der Fassadeneinrichtung liegt. Dabei soll die Fassadentür so weitergebildet werden, dass das Flügelelement mit einer Schwenkbewegung von möglichst etwa 180° verkippungsfrei geöffnet werden kann, sodass insbesondere bei Fassadeneinrichtungen mit einer Fassadentür in den Fluchtwegebereichen öffentlicher Einrichtungen das Flügelelement auch bei höheren Massen des Flügelelementes leichtgängig und in der Senkrechten verbleibend und verkippungsfrei geführt bewegt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Fassadentür gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Gelenkzwischenelemente der oberen Gelenkanordnung und der unteren Gelenkanordnung miteinander starr verbunden sind..
  • Kerngedanke der Erfindung ist die Einrichtung eines Gelenkzwischenelementes, das es ermöglicht, das Flügelelement in einem Innenbereich liegend hinter der Fassadeneinrichtung am Standelement anzubringen, und das Flügelelement kann in einem in einen Außenbereich geöffneten Zustand die Fassadeneinrichtung umgreifen und im vollständig geöffneten Zustand sogar mit der Erstreckungsebene des Flügelelementes parallel außenseitig an die Fassadeneinrichtung angelegt oder beabstandet zu dieser angeordnet werden. Dafür ist das Gelenkzwischenelement mit zwei Gelenken ausgebildet, und mit dem ersten Gelenk ist das Gelenkzwischenelement mit dem Flügelelement verbunden und mit dem zweiten Gelenk ist das Gelenkzwischenelement mit dem Standelement verbunden. Das Gelenkzwischenelement ist folglich schwenkbar am Standelement angebunden und das Flügelelement ist wiederum schwenkbar am Gelenkzwischenelement angebunden. Durch dieses so gebildete Doppelgelenk kann im geöffneten Zustand das Gelenkzwischenelement durch die innenseitige Anordnung am Standelement die bauliche Breite der Fassadeneinrichtung übergreifen, sodass es beim Öffnen des Flügelelementes aus der Schließposition heraus nicht zu einer Kollision des Flügelelementes mit der Fassadeneinrichtung kommt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung sieht dabei eine obere Gelenkanordnung mit einem ersten Gelenk und einem zweiten Gelenk sowie einem zwischen den Gelenken angeordneten Gelenkzwischenelement vor, und es ist eine untere Gelenkanordnung vorgesehen, die baugleich ausgeführt ist, nämlich mit einem ersten Gelenk und einem zweiten Gelenk sowie einem zwischen den Gelenken angeordneten Gelenkzwischenelement. Die beiden Gelenkzwischenelemente der oberen Gelenkanordnung und der unteren Gelenkanordnung sind dabei starr miteinander verbunden. Durch diese starre Verbindung wird ein Verkippen des Flügelelementes am Standelement verhindert, da die Anordnung insbesondere im teilgeöffneten Zustand des Flügelelementes instabil würde und verkippen könnte, sofern die Gelenkzwischenelemente der oberen und unteren Gelenkanordnung nicht starr miteinander verbunden wären. Mit der gemeinsamen Betrachtung der oberen Gelenkanordnung und der unteren Gelenkanordnung weist die Verbindung des Flügelelementes zum Standelement insgesamt vier Gelenke auf.
  • Beispielsweise weist das Gelenkzwischenelement im Querschnitt eine L-Form oder bevorzugt eine U-Form auf. Ist das Gelenkzwischenelement mit der U-Form ausgestattet, kann diese einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel aufweisen, und zwischen den beiden Schenkeln erstreckt sich ein Grundabschnitt, sodass das Gelenkzwischenelement einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Die Schenkel verlaufen dabei etwa parallel zueinander und erstrecken sich jeweils senkrecht zum Grundabschnitt, der die beiden Schenkel miteinander verbindet. Die beiden Schenkel müssen dabei nicht gleich lang oder gleich breit ausgeführt sein, und es kann ein erster Schenkel kürzer und ein zweiter Schenkel länger ausgeführt sein. So kann es etwa vorgesehen sein, dass das erste Gelenk und das zweite Gelenk an den freien Kanten der Schenkel angebunden sind, wobei die freien Kanten diejenigen Kanten bilden, die vom Grundabschnitt abgewandt sind und die freien Enden der U-Form bilden.
  • Die Verdrehung des Flügelelementes am Gelenkzwischenelement und die Verdrehung des Gelenkzwischenelementes am Standelement in den jeweils eingerichteten Gelenken kann insbesondere nacheinander ablaufen. So ist die Fassadentür so eingerichtet, dass für eine erste Bewegung des Flügelelementes von der Schließstellung in eine erste Öffnungsstellung das Flügelelement mittels des ersten Gelenkes am Gelenkzwischenelement verschwenkt, derart, dass das Flügelelement eine Verschwenkung mit einem Schwenkwinkel von 90° ausführt und insbesondere bei Erreichen des Schwenkwinkels von 90° gegen einen Anschlag anläuft. Öffnet also beispielsweise ein Bediener das Flügelelement aus der Schließstellung heraus, so verdreht das Flügelelement am soweit noch ruhenden Gelenkzwischenelement, sodass sich das Gelenkzwischenelement über das zweite Gelenk am Standelement nicht verdreht. Diese Schwenkbewegung kann von der Schließstellung in eine etwa senkrecht abragende Erstreckung des Flügelelementes von der Fassadeneinrichtung erfolgen, sodass das Flügelelement 90° geöffnet ist.
  • Nach dieser ersten Öffnungsbewegung kann das Gelenkzwischenelement mittels des zweiten Gelenkes so am Standelement verdrehen, dass das Gelenkzwischenelement gemeinsam mit dem Flügelelement die Verschwenkung von der Öffnungsstellung von 90° bis in die Öffnungsstellung von 180° ausführt, sodass das Flügelelement in eine zweite Öffnungsstellung überführbar ist, bei der sich das Flügelelement etwa parallel zur Fassadeneinrichtung erstreckt. Dabei sind insbesondere Mittel vorgesehen, die eine ruhende Anordnung des Gelenkzwischenelementes am Standelement über das zweite Gelenk sicherstellt, während das Flügelelement über das erste Gelenk am ruhenden Gelenkzwischenelement in die erste Öffnungsstellung verschwenkt. Die Mittel zur aufeinander abfolgenden Verschwenkung des Flügelelementes über die beiden Gelenke sorgen ferner dafür, dass das Flügelelement gemeinsam mit dem Gelenkzwischenelement von der ersten Öffnungsstellung in die zweite Öffnungsstellung verschwenkt, sodass sich die relative Verschwenkung des Flügelelementes zum Gelenkzwischenelement über diesen zweiten Öffnungswinkel von 90° bis 180° nicht ändert.
  • Die Mittel können insbesondere Spannmittel bilden, die das Flügelelement am Gelenkzwischenelement in die erste Öffnungsstellung vorspannen, insbesondere sodass das Flügelelement gemeinsam mit dem Gelenkzwischenelement von der ersten Öffnungsstellung in die zweite Öffnungsstellung verschwenkbar ist. Das Spannmittel kann vorzugsweise über eine oder zwei Gasdruckfedern gebildet werden, durch die das Flügelelement am Gelenkzwischenelement und insofern im ersten Gelenk verdrehend in die erste Öffnungsstellung drückt. Öffnet ein Bediener etwa das Flügelelement aus der Schließstellung heraus, so bewirken die Spannmittel eine wenigstens teilweise Überführung der Position des Flügelelementes von der Schließstellung in die erste Öffnungsstellung, das Flügelelement springt insbesondere aus einem Schloss. Insbesondere kann mit dem Spannmittel das Flügelelement in der ersten Öffnungsstellung gehalten werden, wobei die Position dadurch gehalten wird, dass bei Erreichen des Schwenkwinkels von 90° das Flügelelement gegen einen Anschlag anläuft und in der ersten Öffnungsstellung verbleibt. Durch die Spannmittel bilden das Gelenkzwischenelement und das Flügelelement eine gemeinsam weiter verschwenkbare Einheit, sodass beide Elemente im zweiten Gelenk von der ersten Öffnungsstellung in die zweite Öffnungsstellung überführt werden können, und durch das Spannelement bilden das Gelenkzwischenelement und das Flügelelement eine gemeinsam verschwenkbare Einheit.
  • Die Gelenkzwischenelemente der oberen Gelenkanordnung und der unteren Gelenkanordnung können mittels eines Torsionsprofiles miteinander starr verbunden sein, wobei das oder die Spannmittel an dem Torsionsprofil angebunden ist bzw. sind. Das Torsionsprofil kann ein Rechteckprofil mit einem geschlossenen Querschnitt bilden, und das Torsionsprofil kann beispielsweise an beide Gelenkzwischenelemente formschlüssig, stoffschlüssig oder in sonstiger Weise verbunden sein. Dadurch, dass das Torsionsprofil insbesondere außenseitig an den Gelenkzwischenelementen angeordnet ist, vorzugsweise außenseitig der U-Form an einem der Schenkel oder am Grundabschnitt, bietet sich der Anschlag der Spannmittel insbesondere in Gestalt der Gasdruckfedern am Torsionsprofil an. Das Torsionsprofil verhindert dabei eine Verdrehung der beiden Gelenkzwischenelemente der Gelenkanordnungen zueinander, indem dieses Torsionskräfte aufnimmt.
  • Insbesondere trennen die Fassadeneinrichtung und das Flügelelement in der Schließstellung einen Innenbereich von einem Außenbereich, wobei das Standelement im Innenbereich der Fassadeneinrichtung und/oder das Spannmittel an der zum Innenbereich weisenden Seite des Flügelelementes angeordnet sind. Das Standelement kann insbesondere auch Bestandteil einer Unterbaukonstruktion der Fassadeneinrichtung darstellen.
  • Ein besonderes Merkmal der Fassadentür in Anordnung in der Fassadeneinrichtung ist die mit der Fassadentür in der Fassadeneinrichtung im Wesentlichen gebildete Planebene, sodass insbesondere kein Element, kein Bauteil und kein Teil des Flügelelementes über der gemeinsamen Planfläche aus der Außenseite des Flügelelementes und der Fassadeneinrichtung hervorsteht, wenn sich das Flügelelement in der Schließstellung befindet. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Fassadentür ist das zweite Gelenk zwischen dem Gelenkzwischenelement und dem Standelement mittels einer Justageeinrichtung am Standelement angeordnet, insbesondere aufweisend ein erstes Justageelement und ein zum ersten Justageelement in der Planebene justierbares zweites Justageelement. Zwischen den Justageelementen können Stelleinheiten eingerichtet sein, insbesondere eine Stelleinheit zur vertikalen Verstellung des Flügelelementes am Standelement und wenigstens eine Stelleinheit zur Verkippung des Flügelelementes am Standelement. Insbesondere können die obere Gelenkanordnung und die untere Gelenkanordnung jeweils eine eigene Justageeinrichtung aufweisen, und mittels der Justageeinrichtungen kann das Flügelelement in der Öffnung in der Fassadeneinrichtung auf einfache Weise einjustiert werden, insbesondere wenn sich das Flügelelement in der Schließstellung befindet. Die Justageelemente können beispielsweise parallel zueinander und aufeinander aufliegende Plattenelemente bilden, und ein erstes Plattenelement ist am Standelement angeordnet und ein zweites Plattenelement ist am Gelenk angeordnet, das das Gelenkzwischenelement mit dem Standelement verbindet.
  • Das Flügelelement ist ebenfalls in besonderer Weise ausgeführt, insbesondere weist das Flügelelement einen Gitterrohrrahmen auf, auf dem wenigstens eine Lochblechplatte aufgebracht, insbesondere aufgeklebt ist, und wobei auf der Lochblechplatte wenigstens eine zum Außenbereich hin weisende Dekorplatte zur Bildung eines Teils der Fassadeneinrichtung angeordnet ist. Damit ergibt sich ein vorteilhafter Aufbau des Flügelelementes, und der Gitterrohrrahmen ist insbesondere mit den oberen und unteren Gelenkanordnungen verbunden. Die Lochblechplatte kann mit Verbindungsmitteln, beispielsweise Schrauben oder Nieten, mit dem Gitterrohrrahmen verbunden sein. Die Lochblechplatte nimmt besonders vorteilhaft ein Klebemittel auf, mit dem die Dekorplatte auf der Außenseite der Lochblechplatte aufgeklebt werden kann, und die Dekorplatte bildet die Außenhaut der Fassadentür und kann auch als Dekorplatte für die Fassadeneinrichtung selbst Anwendung finden.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
    • 1 eine perspektivische Ansicht der Fassadentür mit einem Flügelelement, das in einer ersten Öffnungsstellung 90° geöffnet ist,
    • 2 die Ansicht der Fassadentür gemäß 1, wobei das Flügelelement in einer zweiten Öffnungsstellung 180° geöffnet ist,
    • 3 eine weitere perspektivische Ansicht der Fassadentür mit einem Flügelelement, das in der ersten Öffnungsstellung 90° geöffnet ist,
    • 4 die weitere Ansicht gemäß 3, wobei das Flügelelement in einer zweiten Öffnungsstellung 180° geöffnet ist,
    • 5 eine Draufsicht auf die Fassadentür in einer Fassadeneinrichtung mit einem Flügelelement in einer Schließstellung,
    • 6 die Ansicht gemäß 5, wobei das Flügelelement in der ersten Öffnungsstellung 90° geöffnet ist,
    • 7 die Ansicht der Fassadentür gemäß 5 und 6, wobei das Flügelelement in einer zweiten Öffnungsstellung 180° geöffnet ist und
    • 8 eine Detailansicht einer Gelenkanordnung zur Verbindung der Fassadentür mit einem Standelement der Fassadeneinrichtung.
  • Die 1 und 2 zeigen jeweils die Fassadentür 100 zur Anordnung in einer Fassadeneinrichtung 10 mit unterschiedlichen Stellungen des Flügelelementes 12.
  • 1 zeigt die Fassadentür 100 lediglich in Anordnung an einem Standelement 11, wobei das Standelement 11 beispielhaft ein Hohlprofil mit einem Vierkantquerschnitt aufweist und Teil einer Unterbaukonstruktion der Fassadeneinrichtung 10 sein kann. Die Fassadentür 100 weist ein Flügelelement 12 auf, das in einer ersten Öffnungsstellung O1 geöffnet gezeigt ist, und das Flügelelement 12 ist mittels einer oberen Gelenkanordnung 16.1 und einer unteren Gelenkanordnung 16.2 mit dem Standelement 11 verbunden.
  • 2 zeigt die Fassadentür 100 gemäß 1, wobei zudem eine Fassadeneinrichtung 10 in Form eines beispielhaften Flächenelementes dargestellt ist, das am Standelement 11 angebracht ist. Das Standelement 11 kann dabei zur schwenkbaren Aufnahme des Flügelelementes 12 und als Unterkonstruktion der Fassadeneinrichtung 10 gleichermaßen dienen. Insbesondere kann das Standelement 11 jedoch auch einzeln aufgestellt und derart Teil der Fassadentür 100 sein, dass das Standelement 11 lediglich zur schwenkbaren Aufnahme des Flügelelementes 12 dient. In der gezeigten Darstellung ist das Flügelelement 12 in der zweiten Öffnungsstellung O2 gezeigt und damit 180° geöffnet, sodass sich das Flügelelement 12 parallel zur Ebene der Fassadeneinrichtung 10 erstreckt und außenseitig an diesem anliegt.
  • Die 3 und 4 zeigen in weiteren perspektivischen Ansichten die Fassadentür 100 zur Anordnung in der ebenfalls gezeigten Fassadeneinrichtung 10, und in 3 ist das Flügelelement 12 in der ersten Öffnungsstellung O1 mit einem Öffnungswinkel von 90° gezeigt, und in 4 ist das Flügelelement 12 in der zweiten Öffnungsstellung O2 mit einem Öffnungswinkel von 180° gezeigt. Die Fassadeneinrichtung 10 kann beispielsweise eine Fassade zur Begrenzung eines Fluchtweges darstellen, sodass es notwendig ist, das Flügelelement 12 möglichst nicht in dem Fluchtwegbereich anzuordnen, wenn dieses geöffnet wird. Derartige Fassadeneinrichtungen 10 finden sich beispielsweise an Bahnhöfen oder U-Bahnhöfen.
  • Die Darstellungen der 3 und 4 zeigen die Anbindung des Flügelelementes 12 an das Standelement 11 mittels Gelenkzwischenelementen 13, und die Gelenkzwischenelemente 13 der oberen Gelenkanordnung 16.1 und der unteren Gelenkanordnung 16.2 sind mittels eines Torsionsprofils 19 starr miteinander verbunden. Das Gelenkzwischenelement 13 ist dabei gelenkig am Standelement 11 angebracht, und das Flügelelement 12 ist gelenkig am Gelenkzwischenelement 13 angebracht.
  • Ferner sind Spannmittel 18 in Form von Gasdruckfedern gezeigt, die mit einem ersten Ende an der Innenseite des Flügelelementes 12 angeschlagen sind, und mit einem zweiten Ende sind die Gasdruckfedern an dem Torsionsprofil 19 angeschlagen. Die Spannmittel 18 erzeugen eine Druckkraft zwischen den beiden Anschlagenden, sodass das Flügelelement 12 mit Bezug auf das Torsionsprofil 19 und insofern mit Bezug auf die Gelenkzwischenelemente 13 in eine Öffnungsstellung gedrückt wird. Der Ablauf der Öffnung des Flügelelementes 12 von einer Schließstellung über die erste Öffnungsstellung bis zur zweiten Öffnungsstellung wird nachfolgend in Zusammenhang mit den weiteren 5, 6 und 7 näher erläutert.
  • Die 5, 6 und 7 zeigen die Fassadentür 100 in Anordnung in bzw. an der Fassadeneinrichtung 10, wobei in 5 das Flügelelement 12 in einer Schließstellung S gezeigt ist, in 6 ist das Flügelelement 12 in einer ersten Öffnungsstellung O1 und der 7 ist das Flügelelement 12 in einer zweiten Öffnungsstellung O2 gezeigt. Die erste Öffnungsstellung O1 bildet die Stellung des Flügelelementes 12, in der das Flügelelement 12 relativ zur Erstreckungsebene der Fassadeneinrichtung 10 vertikal abragt, und die zweite Öffnungsstellung O2 bildet eine Öffnungsstellung, in der das Flügelelement 12 parallel zur Erstreckungsebene der Fassadeneinrichtung 10 verläuft.
  • Ausgehend von der Schließstellung S des Flügelelementes 12 verläuft dieses etwa in der Ebene der Fassadeneinrichtung 10, und die Darstellung zeigt das erste Gelenk 14, über das das Flügelelement 12 am Gelenkzwischenelement 13 schwenkbar angeordnet ist, und das Gelenkzwischenelement 13 ist über das zweite Gelenk 15 schwenkbar am Standelement 11 angeordnet. Das Gelenkzwischenelement 13 weist eine etwa U-förmige Querschnittsform mit parallel und beabstandet verlaufenden ersten und zweiten Schenkeln S1 und S2 sowie einem dazwischen verlaufenden Grundabschnitt auf, und verschwenkt das Flügelelement 12 im Übergang von 5 in 6 von der Schließstellung S in die erste Öffnungsstellung O1, so verschwenkt das Flügelelement 12 über das erste Gelenk 14 am Gelenkzwischenelement 13, während das Gelenkzwischenelement 13 am Standelement 11 unbewegt in der Ausgangsposition verbleibt. Durch die U-förmige Ausgestaltung des Gelenkzwischenelementes 13 kann ein hinterer Abschnitt des Flügelelementes 12 innenseitig in die U-Form des Gelenkzwischenelementes 13 einschwenken, bis das Flügelelement 12 an einen Anschlag 17 gelangt, wenn die erste Öffnungsstellung O1 eingenommen wurde. Dabei erstreckt sich das Flügelelement 12 etwa parallel zum ersten Schenkel S1 des Gelenkzwischenelementes 13.
  • Die Verschwenkung des Flügelelementes 12 am Gelenkzwischenelement 13 über das erste Gelenk 14 wird unterstützt durch das Spannmittel 18, das beispielhaft eine Gasdruckfeder aufweist und das Flügelelement 12 in die in 6 gezeigte erste Öffnungsstellung O1 vorspannt. Dadurch wird erreicht, dass trotz der Verschwenkung des Flügelelementes 12 das Gelenkzwischenelement 13 im Übergang von der Schließstellung S in die erste Öffnungsstellung O1, vergleiche 5 und 6, in der Ausgangsposition verbleibt, und im zweiten Gelenk 15 nicht verdreht.
  • Erst wenn das Flügelelement 12 innenseitig gegen den Anschlag 17 zur Anlage an die Innenseite des Gelenkzwischenelementes 13 gelangt, siehe 6, verschwenkt im Übergang von der ersten Öffnungsstellung O1 in die zweite Öffnungsstellung O2 das Flügelelement 12 gemeinsam mit dem Gelenkzwischenelement 13 im zweiten Gelenk 15, sodass die Position gemäß 7 eingenommen wird. Beim Übergang von der ersten Öffnungsstellung O1 in die zweite Öffnungsstellung O2 verdreht sich das Flügelelement 12 nicht mehr im ersten Gelenk 14, und die weitere Schwenkbewegung von der ersten Öffnungsstellung O1 in die zweite Öffnungsstellung O2 erfolgt ausschließlich im zweiten Gelenk 15. Durch die U-Form des Gelenkzwischenelementes 13 können sowohl ein hinterer Abschnitt der Fassadeneinrichtung 10 als auch des Flügelelementes 12 innenseitig in das Gelenkzwischenelement 13 hineinragen, ohne dass es zu einer Kollision des Flügelelementes 12 mit Teilen der Fassadeneinrichtung 10 kommt. Dies wird möglich, indem das erste Gelenk 14 an der ersten Kante K1 und das zweite Gelenk 15 am zweiten Schenkel S1 und dessen Kante K2 angeordnet ist, wodurch die spezielle Form des Gelenkzwischenelementes 13 in Verbindung mit der Anordnung der Gelenke 14 und 15 die Kinematik der Öffnungsbewegung des Flügelelementes 12 um 180° ermöglicht.
  • Es ist beispielhaft gezeigt, dass das Spannmittel 18 in Form der Gasdruckfeder oberseitig an einem Torsionsprofil 19 angeordnet ist, das die Gelenkzwischenelemente 13 der beiden Gelenkanordnungen 16.1, 16.2 starr miteinander verbindet, wobei durch die Draufsicht lediglich die obere Gelenkanordnung 16.1 gezeigt ist. Das Torsionsprofil 19 ist am ersten Schenkel S1 angeordnet, beispielweise angeschraubt oder angeschweißt, und kann alternativ auch am Grundabschnitt des U-förmigen Gelenkzwischenelementes 13 angeordnet sein.
  • 8 zeigt in einer vergrößerten Ansicht der oberen Gelenkanordnung 16.1 die Fassadentür 100 mit der Fassadeneinrichtung 10, dem Standelement 11, dem Flügelelement 12 sowie dem Gelenkzwischenelement 13 zwischen dem Standelement 11 und dem Flügelelement 12. Ferner ist durch die zweite Öffnungsstellung O2 lediglich das zweite Gelenk 15 zwischen dem Gelenkzwischenelement 13 und dem Standelement 11 sichtbar, während das erste Gelenk 14 durch die Fassadeneinrichtung 10 bzw. das Flügelelement 12 verdeckt ist. Hinter dem Gelenkzwischenelement 13 erstreckt sich der obere Teil des Torsionsprofils 19, was bis zur nicht dargestellten unteren Gelenkanordnung 16.2 verläuft, um beide Gelenkzwischenelemente 13 der oberen und unteren Gelenkanordnung 16.1, 16.2 starr miteinander zu verbinden.
  • Gezeigt ist in der Ansicht, dass das zweite Gelenk 15 zwischen dem Gelenkzwischenelement 13 und dem Standelement 11 mittels einer Justageeinrichtung 20 am Standelement 11 angeordnet ist. Die Justageeinrichtung 20 weist ein erstes Justageelement 21 und ein zu diesem in einer Planebene sich parallel erstreckendes zweites Justageelement 22 auf. Die Justageelemente 21 und 22 sind in ihren Planebenen gegeneinander verstellbar, wofür Stelleinheiten 23 und 24 vorgesehen sind. Die Stelleinheit 23 dient zur vertikalen Verstellung des ersten Justageelementes 21 am zweiten Justageelement 22, und die Stelleinheit 24 dient zur Verkippung des Flügelelementes 12 am Standelement 11. Dies wird möglich, indem das erste Justageelement 21 mit dem Gelenk 15 verbunden ist, und das zweite Justageelement 22 ist starr mit dem Standelement 11 verbunden. Zur Justierung der Stelleinheiten 24 sind Schraubelemente 28 vorgesehen, die mit einem Werkzeug verdreht werden können, um die entsprechende Justageeinstellung vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Fassadentür
    10
    Fassadeneinrichtung
    11
    Standelement
    12
    Flügelelement
    13
    Gelenkzwischenelement
    14
    erstes Gelenk
    15
    zweites Gelenk
    16.1
    obere Gelenkanordnung
    16.2
    untere Gelenkanordnung
    17
    Anschlag
    18
    Spannmittel
    19
    Torsionsprofil
    20
    Justageeinrichtung
    21
    erstes Justageelement
    22
    zweites Justageelement
    23
    Stelleinheit
    24
    Stelleinheit
    25
    Gitterrohrrahmen
    26
    Lochblechplatte
    27
    Dekorplatte
    28
    Schraubelement
    S
    Schließstellung
    S1
    erster Schenkel
    S2
    erster Schenkel
    K1
    Kante
    K2
    Kante
    O1
    erste Öffnungsstellung
    O2
    zweite Öffnungsstellung

Claims (13)

  1. Fassadentür (100) zur Anordnung in einer Fassadeneinrichtung (10), aufweisend wenigstens ein Standelement (11), an dem ein flächig ausgebildetes Flügelelement (12) schwenkbeweglich angeordnet ist, sodass das Flügelelement (12) zwischen einer Schließstellung (S), in der das flächige Flügelelement (12) in der Erstreckungsebene der Fassadeneinrichtung (10) liegt, und wenigstens einer Öffnungsstellung (O1, O2), in der eine Öffnung in der Fassadeneinrichtung (10) freigegeben wird, beweglich am Standelement (11) angeordnet ist, und wobei eine obere Gelenkanordnung (16.1) mit einem ersten Gelenk (14) und einem zweiten Gelenk (15) sowie einem zwischen den Gelenken (14, 15) angeordneten Gelenkzwischenelement (13) und eine untere Gelenkanordnung (16.2) mit einem ersten Gelenk (14) und einem zweiten Gelenk (15) sowie einem zwischen den Gelenken (14, 15) angeordneten Gelenkzwischenelement (13) eingerichtet sind, sodass das Flügelelement (12) mittels eines ersten Gelenkes (14) am Gelenkzwischenelement (13) schwenkbar angebunden ist und wobei das Gelenkzwischenelement (13) mittels eines zweiten Gelenkes (15) am Standelement (11) schwenkbar angebunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkzwischenelemente (13) der oberen Gelenkanordnung (16.1) und der unteren Gelenkanordnung (16.2) miteinander starr verbunden sind.
  2. Fassadentür (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkzwischenelement (13) im Querschnitt eine U-Form aufweist.
  3. Fassadentür (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkzwischenelement (13) mit der U-Form einen ersten Schenkel (S1) und einen zweiten Schenkel (S2) mit einem zwischen den Schenkeln ausgebildeten Grundabschnitt aufweist, wobei das erste Gelenk (14) und das zweite Gelenk (15) an den freien, dem Grundabschnitt abgewandten Kanten (K1, K2) der Schenkel (S1, S2) angebunden sind.
  4. Fassadentür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelelement (12) mittels des ersten Gelenks (14) so am Gelenkzwischenelement (13) angeordnet ist, dass das Flügelelement (12) eine Verschwenkung mit einem Schwenkwinkel von 90° ausführen kann und bei Erreichen des Schwenkwinkels von 90° gegen einen Anschlag (17) anläuft und eine erste Öffnungsstellung (O1) einnimmt.
  5. Fassadentür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkzwischenelement (13) mittels des zweiten Gelenkes (15) so am Standelement (11) angeordnet ist, dass das Gelenkzwischenelement (13) gemeinsam mit dem Flügelelement (12) eine Verschwenkung mit einem Schwenkwinkel von 90° ausführen kann, sodass das Flügelelement (12) von der ersten Öffnungsstellung (O1) in eine zweite Öffnungsstellung (O2) verschwenkbar ist, die einer Verschwenkung relativ zur Schließstellung (S) von 180° entspricht.
  6. Fassadentür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Spannmittel (18) eingerichtet sind, die das Flügelelement (12) am Gelenkzwischenelement (13) in die erste Öffnungsstellung (O1) vorspannen, insbesondere sodass das Flügelelement (12) gemeinsam mit dem Gelenkzwischenelement (13) von der ersten Öffnungsstellung (O1) in die zweite Öffnungsstellung (O2) verschwenkbar ist.
  7. Fassadentür (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel (18) wenigstens eine und vorzugsweise zwei Gasdruckfedern aufweist.
  8. Fassadentür (100) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkzwischenelemente (13) der oberen Gelenkanordnung (16.1) und der unteren Gelenkanordnung (16.2) mittels eines Torsionsprofiles (19) miteinander starr verbunden sind, wobei das oder die Spannmittel (18) an dem Torsionsprofil (19) angebunden ist bzw. sind.
  9. Fassadentür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassadeneinrichtung (10) und das Flügelelement (12) in der Schließstellung (S) einen Innenbereich von einem Außenbereich trennen, wobei das Standelement (11) im Innenbereich der Fassadeneinrichtung (10) und/oder das Spannmittel (18) an der zum Innenbereich weisenden Seite des Flügelelementes (12) angeordnet sind.
  10. Fassadentür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Außenbereich weisende Oberfläche der Fassadeneinrichtung (10) und/oder die zum Außenbereich weisende Oberfläche des Flügelelementes (12) keine über eine Planebene hervorstehenden Elemente aufweist.
  11. Fassadentür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gelenk (15) zwischen dem Gelenkzwischenelement (13) und dem Standelement (11) mittels einer Justageeinrichtung (20) am Standelement (11) angeordnet ist, aufweisend ein erstes Justageelement (21) und ein zum ersten Justageelement (21) in einer Planebene justierbares zweites Justageelement (22).
  12. Fassadentür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Justageelementen (21, 22) wenigstens eine Stelleinheit (23) zur vertikalen Verstellung des Flügelelementes (12) am Standelement (11) und wenigstens eine Stelleinheit (24) zur Verkippung des Flügelelementes (12) am Standelement (11) eingerichtet sind.
  13. Fassadentür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelelement (12) einen Gitterrohrrahmen (25) aufweist, auf dem wenigstens eine Lochblechplatte (26) aufgebracht ist, und wobei auf der Lochblechplatte (26) wenigstens eine zum Außenbereich hin weisende Dekorplatte (27) zur Bildung eines Teils der Fassadeneinrichtung (10) angeordnet ist.
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