DE102022117082A1 - Fliegengitter und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Anmeldung betrifft Insektenschutzvorrichtung (1) zum insektendichten und luftdurchlässigen Verschließen einer Fensteröffnung, die eine Rolladenvorrichtung (29) aufweist, umfassend ein erstes U-Profil-förmig ausgebildetes Element (2), welches zur positionsfesten Lagerung innerhalb der Rolladenvorrichtung (29) vorgesehen ist; ein zweites U-Profil-förmig ausgebildetes Element (3), welches zur verstellbaren Lagerung innerhalb der Rolladenvorrichtung (29) vorgesehen ist; sowie ein mit dem ersten und zweiten Element (2, 3) fest verbundenes Insektenschutzgitter (4), welches quer zur Ausziehrichtung gefaltet und mit zumindest zwei lage- und/oder formstabilisierenden Elementen (6) versehen ist, über welche das Insektenschutzgitter (4) im ausgezogenem Zustand lage- und/oder formstabilisierbar ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung der Insektenschutzvorrichtung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Insektenschutzvorrichtung zum insektendichten und luftdurchlässigen Verschließen einer Fensteröffnung sowie ein Verfahren zur Herstellung der Insektenschutzvorrichtung.
  • Insektenschutzgitter sind in unterschiedlichen Ausführungsvarianten aus dem Stand der Technik bekannt. In der bekanntesten Bauform wird ein netzförmiges Gewebe in einem Spannrahmen gespannt und zumeist auf die Außenseite eines Fensterrahmens montiert. Solche Insektenschutzgitter werden üblicherweise in Form von Bausätzen im Baumarkt angeboten und bieten in der Regel einen ausreichenden Schutz vor Insekten. Dadurch, dass derartige Insektenschutzgitter jedoch außenseitig an den Fensteraußenrahmen montiert werden müssen, gestaltet sich der Einbau, insbesondere in höheren Stockwerken eines Gebäudes, oftmals problematisch.
  • Weiterhin sind Insektenschutzgitter bekannt, die in Rolladenvorrichtungen fest verbaut sind. Solche Rolladenvorrichtungen weisen, neben dem im Rolladenkasten angeordneten Rolladenpanzer, eine zusätzliche Rolle auf, auf der das Insektenschutzgitter sodann aufgewickelt ist. Um einen hohen Komfort zu ermöglichen, werden sowohl der Rolladenpanzer als auch das Insektenschutzgitter in zwei verschiedenen, parallel zueinander angeordneten Ebenen, geführt. Eine solche Kombination einer Rolladenvorrichtung und einem Insektenschutzgitter ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 297 14 391 U1 bekannt.
  • Ferner sind nachrüstbare Insektenschutzsysteme bekannt, die mit einer bereits vorhandenen Rolladenvorrichtung kombinierbar sind. Ein solches Insektenschutzsystem ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 25 445 A1 bekannt. Das Insektenschutzsystem umfasst gemäß der Lehre einen in Form eines Springrollos ausgebildeten Wickelkörper, auf dem ein Gewebe aufgewickelt ist. Die gesamte Geweberolle ist hierbei in einem Schutzbehälter angeordnet, welcher an einer Fensterunterkante befestigt werden kann. Das Gewebe kann über eine Halterung an die untere Leiste des herabgelassenen Rolladenpanzers montiert werden, sodass das dieses in den bereits vorhandenen Führungsschienen der Rolladenvorrichtung führbar ist. Solche Systeme sind aufgrund ihrer Größe nicht in formvollendeter Weise in den von den Fensterrahmen und Rolladenvorrichtungen eines Gebäudes vorgegebenen Bauraum integrierbar. Ein weiterer Nachteil derartiger Systeme ist deren mangelnde Insektendichtheit, insbesondere bei Einwirkung von höheren Windlasten auf das Gewebe, wodurch diese aus den Führungsschienen herausgerissen werden. Weiterhin weisen diese Systeme nicht die erforderliche Funktionalität im Falle eines Ausfalls der zumeist elektrisch betriebenen Rolladenvorrichtungen auf. Aufgrund dieser Nachteile konnten sich solche nachrüstbaren Insektenschutzsysteme bisher nicht im Markt durchsetzen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Insektenschutzvorrichtung bereitzustellen, insbesondere eine Insektenschutzvorrichtung bereitzustellen, die nachrüstbar ist und die die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überkommt.
  • Weiterhin liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Herstellung einer Insektenschutzvorrichtung bereitzustellen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Insektenschutzvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren zur Herstellung einer Insektenschutzvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 17 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Insektenschutzvorrichtung ist zum insektendichten und luftdurchlässigen Verschließen einer Fensteröffnung, die eine Rolladenvorrichtung aufweist, vorgesehen und umfasst ein erstes U-Profil-förmig ausgebildetes Element, welches zur positionsfesten Lagerung innerhalb der Rolladenvorrichtung vorgesehen ist; ein zweites U-Profil-förmig ausgebildetes Element, welches zur, vorzugsweise vertikalen, verstellbaren Lagerung innerhalb der Rolladenvorrichtung vorgesehen ist; sowie ein mit dem ersten und dem zweiten U-Profil-förmig ausgebildeten Element fest verbundenes Insektenschutzgitter, welches quer zu seiner, vorzugsweise vertikalen, Ausziehrichtung gefaltet und mit zumindest zwei lage- und/oder formstabilisierendem Elementen versehen ist, über welches das Insektenschutzgitter im ausgezogenem Zustand lage- und/oder formstabilisierbar ist.
  • Durch die quer zur Ausziehrichtung gefaltete Form weist das Insektenschutzgitter eine zickzackartige Formstruktur auf, welche dem Insektenschutzgitter im ausgezogenen Zustand und somit über seine gesamte Fläche eine gegenüber herkömmlichen nicht gefalteten Netzgeweben verbesserte Formstabilität verleiht. Durch die zickzackartige Formstruktur erhält das Insektenschutzgitter zudem einen verbesserten Halt innerhalb der Führungsschienen der Rolladenvorrichtung, wobei der Halt zudem durch die üblicherweise innerhalb der Führungsschienen angeordneten Bürstendichtungen nochmals verstärkt wird. Vorzugsweise ist daher vorgesehen, dass die Breite der einzelnen Falten des Insektenschutzgitters größer ist als der Abstand zwischen den zwei parallel zueinander angeordneten und die jeweilige Führungsschiene bildenden Schenkeln.
  • Die Formstabilität des Insektenschutzgitters wird zusätzlich durch die zumindest zwei lage- und/oder formstabilisierenden Elemente bewirkt. Diese durchsetzen vorzugsweise die einzelnen und im gefalteten Zustand übereinander angeordneten Falten des Insektenschutzgitters und werden an den dem Rolladenkasten zugewandten Enden der Führungsschienen mit diesen fixiert. Hierdurch erhält das Insektenschutzgitter im ausgezogenen Zustand eine zusätzliche Spannung und kann zudem über das zweite U-Profil-förmige Element manuell, oder ggf. durch Verbinden mit der letzten Rolladenpanzerleiste automatisch verstellt werden.
  • Dieses Zusammenspiel hat insgesamt zur Folge, dass hohe und zum Teil stoßartige Windbelastungen das Insektenschutzgitter nicht aus den Führungsschienen der Rolladenvorrichtung herausreißen können, wodurch der Schutz gegen das Eindringen von Insekten, Ungeziefer und Kleintieren verbessert sowie ungewünschte Flattergeräusche zudem vermieden werden können. Letzteres ermöglicht daher auch eine längere Nutzungsdauer des Insektenschutzgitters.
  • Ein weiterer Vorteil der quer zur Ausziehrichtung gefalteten Form des Insektenschutzgitters besteht darin, dass dieses im gefalteten Zustand ein besonders kompaktes Paket ausbildet, welches in einem schmalen U-Profil-förmigen Element untergebracht werden kann. Im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Systemen kann die vorliegende Insektenschutzvorrichtung daher besonders leicht und in formvollendeter Weise in bestehende Rolladenvorrichtungen integriert werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängig formulierten Ansprüchen angegeben. Die in den abhängig formulierten Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
  • Das erste U-Profil-förmig ausgebildete Element ist zur positionsfesten Lagerung innerhalb der Rolladenvorrichtung vorgesehen und kann zwischen den sich gegenüberliegenden Führungsschienen der Rolladenvorrichtung installiert werden, wahlweise derart, dass dieses mit seinen distalen Enden in die jeweilige Führungsschiene eingesetzt wird oder an deren stirnseitigen Flächen anliegt. Insofern kann das Insektenschutzgitter breiter ausgebildet sein als das erste U-Profil-förmig ausgebildete Element. Um eine positionsfeste Lagerung des ersten U-Profil-förmig ausgebildeten Elements innerhalb der Rolladenvorrichtung zu erzielen, weist dieses vorzugsweise ein Fixiermittel auf. Das Fixiermittel kann beispielsweise in Form eines Magneten ausgebildet sein, über welchen das erste U-Profil-förmig ausgebildete Element sodann mit der Fensterbank der Fensteröffnung magnetisch verbindbar ist. Weiterhin kann das Fixiermittel in Form eines herausfahr- und/oder herausschiebbaren Blechs ausgebildet sein, welches in einen Spalt zwischen der Fensterbank und dem distalen Ende (in vertikaler Richtung) der jeweiligen Führungsschiene schiebbar ist, so dass eine Klemmverbindung erzielt wird. Des Weiteren kann das Fixiermittel in Form von elastischen Elementen, beispielsweise Gumminoppen, ausgebildet sein, die im Bereich der distalen Enden an dem ersten U-Profil-förmig ausgebildeten Element angeordnet sind und mit den Innenseiten der Führungsschienen durch eine Klemmverbindung zusammenwirken. Weiterhin kann das Fixiermittel in Form eines Klebestreifens ausgebildet sein, der an dem Unterboden des ersten U-Profil-förmig ausgebildeten Elements angebracht ist, so dass dieses an die Fensterbank geklebt werden kann. Rein vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass jedwede Kombination der Fixiermittel ebenfalls denkbar ist und vorgesehen sein kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann das erste U-Profil-förmig ausgebildete Element ein Entwässerungssystem aufweisen, um stehendes Regenwasser, welches nicht nur eine Keimgefahr birgt, sondern in warmen Sommermonaten das Ablegen von Stechmückeneiern fördert, innerhalb des Profils zu vermeiden. Das Entwässerungssystem umfasst vorzugsweise in einer Ausführungsvariante Auslauföffnungen, die im Unterboden und/oder einem der Schenkel des ersten U-Profil-förmig ausgebildeten Elements ausgebildet sind.
  • Das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element, welches zur verstellbaren Lagerung innerhalb der Rolladenvorrichtung vorgesehen ist, kann ebenfalls zwischen den sich gegenüberliegenden Führungsschienen der Rolladenvorrichtung positioniert werden, wahlweise derart, dass dieses mit seinen distalen Enden in die jeweilige Führungsschiene eingesetzt wird oder an deren stirnseitigen Flächen anliegt und entlang gleitet. Insofern kann das Insektenschutzgitter breiter ausgebildet sein als das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element derart installiert wird, dass es mit seinen distalen Enden an den stirnseitigen Flächen der jeweiligen Führungsschiene, ggf. leicht beabstandet, anliegt. Ggf. kann das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element, vorzugsweise stirnseitig, mit zusätzlichen Führungselementen versehen sein, über welche dieses innerhalb der Führungsschienen der Rolladenvorrichtung unterstützend führbar ist. Solche Führungselemente können beispielswiese aus einem reibarmen Kunststoff, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen, bestehen.
  • Wie bereits erläutert, ist die Insektenschutzvorrichtung derart ausgebildet, dass das zweite U-Profil-förmige Element manuell und/oder automatisch verstellbar ist. Hierzu umfasst das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element vorzugsweise ein Verbindungsmittel, welches besonders bevorzugt mit einer Unter- und/oder einer Innenseite der untersten Rolladenpanzerleiste verbindbar ist. Das Verbindungsmittel kann beispielsweise in Form eines Magneten ausgebildet sein, der an der Unterseite der letzten bzw. untersten Rolladenpanzerleiste installiert wird und mit entsprechenden Gegenpolen, die das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element umfasst, zusammenwirkt. Weiterhin kann das Verbindungsmittel in Form eines Hakens, eines Bajonettverschlusses und/oder einer Klammer ausgebildet sein, über welches das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element mit der untersten Rolladenpanzerleiste verbindbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element an den distalen Enden seiner beiden Schenkel eine sich über die gesamte Länge erstreckende, abgewinkelte Kante aufweisen, über die die Insektenschutzvorrichtung sodann im eingefahrenen Zustand verschließbar ist. Hierdurch kann die Insektenschutzvorrichtung bei schlechtem Wetter gegen Witterungseinflüsse geschützt werden, so dass die Lebensdauer der Insektenschutzvorrichtung erhöht wird.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Insektenschutzvorrichtung zusätzlich zu dem Schutz gegen Insekten als auch als Sonnenschutz, als Schutzvorrichtung gegen Pollenflug und/oder als partieller Sichtschutz verwendet werden kann. Dementsprechend kann das gefaltete Insektenschutzgitter vorteilhafterweise aus einem, ggf. beschichtetem, Gewebe bestehen, welches ausgewählt ist aus der Reihe umfassend Fiberglasgewebe, Aluminiumgewebe, Edelstahlgewebe (Hygiene und Kantinenbereich), Polyethylengewebe (Gaze) und/oder Pollenschutzgewebe.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante besteht das Gewebe aus einem Polyvinylchlorid beschichtetem Fiberglasgewebe, welches sodann eine bevorzugte Zusammensetzung von 36 Gew.-% Fiberglas und 64 Gew.-% Polyvinylchlorid umfasst.
  • Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Insektenschutzgitter, insbesondere das das Insektenschutzgitter bildende Gewebe eine Reißfestigkeit von mindestens 2,5 kg/cm2, bevorzugt eine Reißfestigkeit von mindestens 3,0 kg/cm2, mehr bevorzugt eine Reißfestigkeit von mindestens 3,5 kg/cm2, noch mehr bevorzugt eine Reißfestigkeit von mindestens 4,0 kg/cm2, und am meisten bevorzugt eine Reißfestigkeit von mindestens 4,5 kg/cm2, aufweist. Neben einem zusätzlichen Beitrag zu der Formstabilität des Insektenschutzgitters wird durch eine derartige Mindestreißfestigkeit des Gewebes zudem ermöglicht, dass die mit einem Rolladenpanzer einer Rolladenvorrichtung verbundene Insektenschutzvorrichtung in ihrem vollständig ausgezogenen Zustand die Stoppfunktion des Motors einer elektrisch betriebenen Rolladenvorrichtung auslöst. So kann beispielsweise auf die üblichen an dem Rolladenpanzer angeordneten Stopper verzichtet werden, wobei die sodann in der Rolladenpanzerleiste vorhandenen Öffnungen zum Verbinden dieser mit dem zweiten verstellbaren U-Profil-förmigen Element der Insektenschutzvorrichtung verwendet werden können.
  • Alternativ und/oder ergänzend kann das zweite U-Profil-förmige Element vorteilhafterweise ein Sicherungsmittel zum Sichern des Rolladenpanzers gegen vollständiges Eindrehen in den Rolladenkasten der Rolladenvorrichtung umfassen. Ein derartiges Sicherungsmittel kann beispielsweise in Form eines oder mehrerer innenseitig an dem Element angeordneter Griffelemente ausgebildet sein, so dass hierüber gleichzeitig eine Griffmöglichkeit zum Verstellen der Insektenschutzvorrichtung in der vertikalen Ausziehrichtung bereitgestellt wird. Das Sicherungsmittel kann auch in Form eines breiteren Deckelelements ausgebildet sein, von dem sich die beiden Schenkel des zweiten U-Profil-förmigen Elements senkrecht erstrecken.
  • Vorteilhafterweise sind die zumindest zwei lage- und/oder formstabilisierenden Elemente in Form eines Zugbandes und/oder einer Zugschnur ausgebildet, die sich besonders bevorzugt durch eine jede Faltenlage des Insektenschutzgitters erstrecken. Sofern zwei solche in Form eines Zugbandes und/oder einer Zugschnur ausgebildete lage- und/oder formstabilisierenden Elemente verwendet werden, so sind diese jeweils in den Randbereichen des Insektenschutzgitters angeordnet. Abhängig von der Breite des Insektenschutzgitters, die der Breite der Fensteröffnung entspricht, kann das Insektenschutzgitter auch mit mehr als zwei solcher in Form eines Zugbandes und/oder einer Zugschnur ausgebildeter lage- und/oder formstabilisierender Elemente versehen sein.
  • Um eine zusätzliche Spannung in das Insektenschutzgitter einzubringen, ist in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante vorgesehen, dass die zumindest zwei, vorzugsweise in Form eines Zugbandes und/oder einer Zugschnur ausgebildeten, lage- und/oder formstabilisierenden Elemente innerhalb des zweiten U-Profil-förmig ausgebildeten Elements überkreuz verlegt sind und dieses über seine Stirnseiten verlassen. Mit anderen Worten verlässt eines der, vorzugsweise in Form eines Zugbandes und/oder einer Zugschnur ausgebildeten, lage- und/oder formstabilisierenden Elemente, welches beispielsweise die rechte Hälfte des Insektenschutzgitters vertikal durchsetzt, das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element über seine linke Stirnseite und umgekehrt. Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die zumindest zwei lage- und/oder formstabilisierenden Elemente innerhalb des zweiten U-Profil-förmig ausgebildeten Elements in einem separaten Kanal verlegt sind. Dieser kann innenseitig mit einer reibarmen Kunststoffbeschichtung beschichtet sein oder alternativ einen aus einem reibarmen Kunststoff bestehenden Führungskanal oder Führungssegmente umfassen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element stirnseitig jeweils ein, vorzugsweise herausfahrbares, Führungselement für das jeweilige die Stirnseite verlassende lage- und/oder formstabilisierenden Element aufweisen. Ein solches Führungselement kann beispielsweise in Form eines rechteckförmigen Elements ausgebildet sein, welches an seinem distalen Ende eine Nut aufweist. Das Führungselemente kann beispielswiese aus einem reibarmen Kunststoff, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen, bestehen oder an seinem distalen Ende eine Laufrolle umfassen.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung zudem ein Verfahren zur Herstellung einer Insektenschutzvorrichtung, vorzugsweise zur Herstellung der erfindungsgemäßen Insektenschutzvorrichtung, wobei: i) ein erstes U-Profil-förmig ausgebildetes Element, welches zur positionsfesten Lagerung innerhalb einer Rolladenvorrichtung vorgesehen ist, bereitgestellt wird; ii) ein zweites U-Profil-förmig ausgebildetes Element, welches zur verstellbaren Lagerung innerhalb der Rolladenvorrichtung vorgesehen ist, bereitgestellt wird; iii) ein Insektenschutzgitter, welches quer zur Ausziehrichtung gefaltet ist und zumindest zwei lage- und/oder formstabilisierende Elemente aufweist, bereitgestellt wird; und wobei iv) das Insektenschutzgitter mit den beiden U-Profil-förmigen Elementen verbunden wird, indem mindestens eine Außenfalte des jeweiligen Endes des Insektenschutzgitters mit dem jeweiligen U-Profil-förmigen Element fest verbunden bzw. fixiert wird. Als Verbindungstechniken können sämtliche dem Fachmann zum Zeitpunkt der vorliegenden Anmeldung bekannten Techniken, wie Kleben, Schrauben, Nieten, Klemmen, Klammern etc. angewendet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante des Verfahrens kann gemäß Schritt iii) zunächst iiia) ein gefaltetes Insektenschutzgitter-Paket bereitgestellt werden, sodann iiib) senkrecht zu den Faltenlagen des Insektenschutzgitter-Pakets zumindest zwei zueinander beabstandete Lochbohrungen erzeugt und anschließend iiic) durch jede der Lochbohrungen jeweils ein lage- und/oder formstabilisierendes Element installiert werden.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsvariante des Verfahrens kann gemäß Schritt via) zumindest eine Außenfalte des jeweiligen Endes des Insektenschutzgitters mit einer Leiste verbunden werden, die sodann in das jeweilige U-Profil-förmige Element eingeschoben und mit diesem fixiert wird.
  • Fiqurenbezeichnunq
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die gezeigten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuterten Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und Erkenntnissen aus der vorliegenden Beschreibung und/oder Figuren zu kombinieren. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur schematisch sind. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Gegenstände, so dass ggf. Erläuterungen aus anderen Figuren ergänzend herangezogen werden können. Es zeigen:
    • 1a/1b jeweils eine Ausführungsvariante der Insektenschutzvorrichtung in einer schematischen Schnittdarstellung,
    • 2 eine Schnittdarstellung der in 1a gezeigten Ausführungsvariante im eingebauten Zustand,
    • 3 eine Frontdarstellung der in 1a gezeigten Ausführungsvariante im eingebauten Zustand,
    • 4 eine Draufsicht der in 1a gezeigten Ausführungsvariante im eingebauten Zustand,
    • 5 eine Ausführungsvariante des zweiten U-Profil-förmigen Elements in einer Draufsicht, und
    • 6 eine Ausführungsvariante des zweiten U-Profil-förmigen Elements in einer Frontdarstellung.
  • Die 1a und 1b zeigen jeweils eine Ausführungsvariante einer nachrüstbaren Insektenschutzvorrichtung 1 in einer schematischen Schnittdarstellung. Die Insektenschutzvorrichtung 1 umfasst ein erstes U-Profil-förmig ausgebildetes Element 2, welches zur positionsfesten Lagerung innerhalb einer Rolladenvorrichtung vorgesehen ist, ein zweites U-Profil-förmig ausgebildetes Element 3, welches zur vertikalen verstellbaren Lagerung innerhalb der Rolladenvorrichtung vorgesehen ist, sowie ein mit dem ersten und dem zweiten U-Profil-förmig ausgebildeten Element 2, 3 fest verbundenes Insektenschutzgitter 4, welches quer zu seiner vertikalen Ausziehrichtung gemäß Pfeil 5 gefaltet und vorliegend mit vier lage- und/oder formstabilisierenden Elementen 6 versehen ist, über welches das Insektenschutzgitter 1 im ausgezogenem Zustand lage- und/oder formstabilisierbar ist.
  • Das erste U-Profil-förmig ausgebildete Element 2 umfasst vorliegend ein Bodenelement 7, zwei sich von dem Bodenelement 7 senkrecht erstreckende Schenkel 8, 9 sowie einen parallel zum Bodenelement 7 angeordneten Zwischenboden 10, der sich zwischen den beiden Schenkeln 8, 9 erstreckt und mit diesen fest verbunden ist. Um eine positionsfeste Lagerung des ersten U-Profil-förmig ausgebildeten Elements 2 innerhalb der Rolladenvorrichtung zu erzielen, weist dieses ein Fixiermittel 11 auf, welches in der in 1a gezeigten Ausführungsvariante in Form eines herausschiebbaren Blechs 11 ausgebildet ist. Das Blech 11 weist ein Betätigungselement 12 auf, welches sich durch eine in dem Schenkel 8 angeordnete Schlitzöffnung (nicht dargestellt) erstreckt, so dass der Benutzer das in Form des Blechs ausgebildete Fixiermittel 11 aus dem Gebäudeinneren betätigen kann. Durch das in Form des Blechs ausgebildete Fixiermittel 11, welches innerhalb des ersten U-Profil-förmig ausgebildeten Elements 2 axial verschiebbar ist, wird eine Klemmverbindung in dem Spalt zwischen der Fensterbank und dem distalen Ende der jeweiligen Führungsschiene der Rolladenvorrichtung erzielt.
  • Im Gegensatz hierzu weist die in 1b gezeigte Ausführungsvariante ein in Form eines Klebestreifens 13 ausgebildetes Fixiermittel auf, welches mit dem Bodenelement 7 verklebt ist. Wie anhand der Darstellung in den beiden 1a/1b weiterhin erkennbar, weist das erste U-Profil-förmig ausgebildete Element 2 ferner ein Entwässerungssystem 14 auf, welches durch mehrere in dem Schenkel 9 angeordnete Öffnungen 15 ausgebildet ist. Die Öffnungen 15 können hierbei mittels Kappen 16 überdacht werden. Die Breite B1 des vorliegend dargestellten ersten U-Profil-förmig ausgebildeten Elements 2 kann beispielsweise 16 bis 22 mm und die Höhe H1 20 bis 30 mm betragen.
  • Das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element 3 umfasst vorliegend ein Deckelelement 17 sowie zwei sich von dem Deckelelement 17 senkrecht erstreckende Schenkel 18, 19, die an ihren distalen Enden jeweils eine sich über die gesamte Länge erstreckende, abgewinkelte Kante 20, 21 aufweisen. Wie anhand der Darstellung erkennbar, weisen die beiden abgewinkelten Kanten 20, 21 bzw. ihre Kanteninnenseiten einen größeren Abstand zueinander auf, als die beiden Schenkel 8, 9 bzw. deren Außenseite des ersten U-Profil-förmig ausgebildeten Elements 2. Hierdurch kann die Insektenschutzvorrichtung 1 im eingefahrenen Zustand verschlossen werden, um das Insektenschutzgitter 4 vor Witterungseinflüssen, beispielsweise in den Wintermonaten, zu schützen.
  • Weiterhin umfasst das zweite U-Profil-förmige Element 3 ein Verbindungsmittel 22, über welches das zweite U-Profil-förmige Element 3 mit einer Unter- und/oder einer Innenseite einer untersten Rolladenpanzerleiste verbindbar ist. Das Verbindungsmittel 22 ist in der in 1a dargestellten Ausführungsvariante in Form eines Magneten 23 ausgebildet, der mit entsprechenden an der untersten Rolladenpanzerleiste installierten Gegenpolen magnetisch verbindbar ist.
  • Weiterhin kann das Fixiermittel in Form eines Hakens (siehe 6), in Form eines Pilzkopfzapfenverschlusses (siehe 5) und/oder einer Klammer (nicht dargestellt) ausgebildet sein, über welches das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element 3 mit der untersten Rolladenpanzerleiste verbindbar ist.
  • Zudem kann das zweite U-Profil-förmige Element 3, wie dies in der in 1b dargestellten Ausführungsvariante gezeigt ist, ein Sicherungsmittel 24 umfassen, über welches eine Stoppfunktion einer elektrisch betriebenen Rolladenvorrichtung auslösbar ist. In der vorliegend dargestellten Ausführungsvariante ist dieses in Form eines breiteren Deckelelements 17 und in der in 2 dargestellten Ausführungsvariante in Form eines Griffs, über welchen das zweite U-Profil-förmige Element 3 in der Höhe verstellt werden kann, ausgebildet.
  • Die Breite B2 des vorliegend dargestellten zweiten U-Profil-förmig ausgebildeten Elements 3 kann beispielsweise ebenfalls 16 bis 22 mm und die Höhe H2 20 bis 30 mm betragen.
  • Als Insektenschutzgitter 4 wird in der vorliegenden Ausführungsvariante ein mit Polyvinylchlorid beschichtetes Fiberglasgewebe in der Zusammensetzung 36 Gew.-% Fiberglas und 64 Gew.-% Polyvinylchlorid verwendet, welches ein Gewebegewicht von 117 g/m2, eine Luftdurchlässigkeit von 65 % sowie eine Reißfestigkeit von 4,57 kg/cm2 aufweist.
  • Zur Herstellung des gefalteten Insektenschutzgitters 4 wird das üblicherweise als Rollenware erhältliche Gewebe über dem Fachmann bekannte Techniken gefalzt, so dass zunächst ein gefaltetes Insektenschutzgitter-Paket erhalten wird. Anschließend werden senkrecht zu den Faltenlagen zueinander beabstandete Lochbohrungen erzeugt und sodann durch jede der Lochbohrungen jeweils ein in Form einer reißfesten Zugschnur ausgebildetes lage- und/oder formstabilisierendes Element 6 installiert. Zum Verbinden des Insektenschutzgitters 4 mit den beiden U-Profil-förmig ausgebildeten Elementen 2, 3 wird jeweils eine Außenfalte 25, 26 des jeweiligen Endes des Insektenschutzgitters 4 mit einer Leiste 27, 28 fest verbunden, die sodann in das jeweilige U-Profil-förmige Element 2, 3 eingeschoben und mit diesem fixiert wird.
  • Die 2 bis 4 zeigen die zuvor in 1a beschriebene Ausführungsvariante in unterschiedlichen Darstellungen im eingebauten Zustand. Wie bereits erläutert, handelt es sich hierbei um eine nachrüstbare Insektenschutzvorrichtung 1, die in eine bestehende Rolladenvorrichtung 29 einbaubar und mit dieser verbindbar ist. Die Rolladenvorrichtung 29 umfasst typischerweise einen unterhalb eines Sturzes einer Fensterleibung 30 angeordneten Rolladenkasten (nicht dargestellt), zwei sich in Richtung eines Fensterbretts 31 vertikal erstreckende Führungsschienen 32, die jeweils an einer Seitenfläche der Fensterleibung 30 montiert sind, sowie einen in den Führungsschienen 32 geführten Rolladenpanzer 33, der eine unterste Rolladenpanzerleiste 34 umfasst.
  • Wie anhand der unterschiedlichen Darstellungen erkennbar, sind die beiden U-Profil-förmig ausgebildeten Elemente 2, 3 zwischen den stirnseitigen Flächen 35 der jeweiligen Führungsschiene 32, von denen vorliegend nur eine dargestellt ist, angeordnet, so dass das Insektenschutzgitter 4 länger ausgebildet ist als das jeweilige U-Profil-förmig ausgebildete Element 2, 3. Hierdurch erstreckt sich das Insektenschutzgitter 4 mit seinen Außenseiten in die Führungsnut 36 der jeweiligen Führungsschiene 32 hinein, in der auch der Rolladenpanzer 33 geführt wird (siehe 4). Zur besseren Abdichtung gegen Insekten, ist die Führungsnut 36 vorliegend mit einer Bürstendichtung 37 versehen.
  • 5 zeigt eine Ausführungsvariante des zweiten U-Profil-förmigen Elements 3 in einer Draufsicht, die mit einem herausschiebbaren Führungselement 38 für das jeweilige die Stirnseite verlassende lage- und/oder formstabilisierende Element 6 versehen ist. Dieses wird vorliegend durch ein rechteckförmiges Element gebildet, welches an seinem distalen Ende eine Nut 39 aufweist und aus Polytetrafluorethylen besteht.
  • Bezugszeichen
  • 1
    Insektenschutzvorrichtung
    2
    erstes U-Profil-förmig ausgebildetes Element
    3
    zweites U-Profil-förmig ausgebildetes Element
    4
    Insektenschutzgitter
    5
    Pfeil
    6
    lage- und/oder formstabilisierende Elemente
    7
    Bodenelement
    8
    Schenkel
    9
    Schenkel
    10
    Zwischenboden
    11
    Fixiermittel / Blech
    12
    Betätigungselement
    13
    Fixiermittel / Klebestreifen
    14
    Entwässerungssystem
    15
    Öffnungen
    16
    Kappe
    17
    Deckelelement
    18
    Schenkel
    19
    Schenkel
    20
    abgewinkelte Kante
    21
    abgewinkelte Kante
    22
    Verbindungsmittel
    23
    Magnet
    24
    Sicherungsmittel
    25
    Außenfalte
    26
    Außenfalte
    27
    Leiste
    28
    Leiste
    29
    Rolladenvorrichtung
    30
    Fensterleibung
    31
    Fensterbrett
    32
    Führungsschienen
    33
    Rolladenpanzer
    34
    unterste Rolladenpanzerleiste
    35
    stirnseitige Fläche der Führungsschiene
    36
    Führungsnut
    37
    Bürstendichtung
    38
    Führungselement für Zugschnur
    39
    Nut
    B1
    Breite
    B2
    Breite
    H1
    Höhe
    H2
    Höhe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29714391 U1 [0003]
    • DE 19825445 A1 [0004]

Claims (19)

  1. Insektenschutzvorrichtung (1) zum insektendichten und luftdurchlässigen Verschließen einer Fensteröffnung, die eine Rolladenvorrichtung (29) aufweist, umfassend: ein erstes U-Profil-förmig ausgebildetes Element (2), welches zur positionsfesten Lagerung innerhalb der Rolladenvorrichtung (29) vorgesehen ist; ein zweites U-Profil-förmig ausgebildetes Element (3), welches zur verstellbaren Lagerung innerhalb der Rolladenvorrichtung (29) vorgesehen ist; sowie ein mit dem ersten und zweiten Element (2, 3) fest verbundenes Insektenschutzgitter (4), welches quer zur Ausziehrichtung gefaltet und mit zumindest zwei lage- und/oder formstabilisierenden Elementen (6) versehen ist, über welche das Insektenschutzgitter (4) im ausgezogenem Zustand lage- und/oder formstabilisierbar ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei das gefaltete Insektenschutzgitter (4) aus einem, ggf. beschichtetem, Gewebe besteht, welches ausgewählt ist aus der Reihe umfassend Fiberglasgewebe, Aluminiumgewebe, Edelstahlgewebe, Polyethylengewebe (Gaze) und/oder Pollenschutzgewebe.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zumindest zwei lage- und/oder formstabilisierenden Elemente (6) in Form eines Zugbandes und/oder einer Zugschnur ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest zwei lage- und/oder formstabilisierenden Elemente (6) sich durch eine jede Faltenlage des Insektenschutzgitters (4) erstrecken.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest zwei lage- und/oder formstabilisierenden Elemente (6) jeweils in den Randbereichen des Insektenschutzgitters (4) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest zwei lage- und/oder formstabilisierenden Elemente (6) innerhalb des zweiten U-Profil-förmig ausgebildeten Elements (3) überkreuz verlegt sind und dieses über seine Stirnseiten verlassen.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest zwei lage- und/oder formstabilisierenden Elemente (6) innerhalb des zweiten U-Profil-förmig ausgebildeten Elements (3) in einem separaten Kanal verlegt sind.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element (3) stirnseitig jeweils ein, vorzugsweise herausschieb- und/oder herausfahrbares, Führungselement (38) für das jeweilige die Stirnseite verlassende lage- und/oder formstabilisierende Element (6) aufweist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element (3) an den distalen Enden seiner beiden Schenkel (18, 19) eine sich über die gesamte Länge erstreckende, abgewinkelte Kante (20, 21) aufweist, über die die Insektenschutzvorrichtung (1) im eingefahrenen Zustand verschließbar ist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste U-Profil-förmig ausgebildete Element (2) ein Entwässerungssystem (14) aufweist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste U-Profil-förmig ausgebildete Element (2) ein Fixiermittel zur positionsfesten Lagerung innerhalb der Rolladenvorrichtung (29) umfasst.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element (3) ein Verbindungsmittel (22) zum Verbinden des zweiten U-Profil-förmig ausgebildeten Elements (3) mit einer untersten Rolladenpanzerleiste (34) der Rolladenvorrichtung (29) umfasst.
  13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12, wobei das Verbindungsmittel (22) mit einer Unter- und/oder einer Innenseite der untersten Rolladenpanzerleiste (34) verbindbar ist.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend ein Sicherungsmittel (24), über welches eine Stoppfunktion einer elektrisch betriebenen Rolladenvorrichtung (29) auslösbar ist.
  15. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Insektenschutzgitter (4) breiter ausgebildet ist als das erste und/oder das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element (2, 3).
  16. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite U-Profil-förmig ausgebildete Element (3) mit zusätzlichen Führungselementen versehen ist, über welche dieses innerhalb der Führungsschienen (32) der Rolladenvorrichtung (29) führbar ist.
  17. Verfahren zur Herstellung einer Insektenschutzvorrichtung (1) umfassend die Verfahrensschritte: i) Bereitstellen eines erstes U-Profil-förmig ausgebildeten Elements (2), welches zur positionsfesten Lagerung innerhalb einer Rolladenvorrichtung (29) vorgesehen ist; ii) Bereitstellen eines zweiten U-Profil-förmig ausgebildeten Elements (3), welches zur verstellbaren Lagerung innerhalb der Rolladenvorrichtung (29) vorgesehen ist; iii) Bereitstellen eines Insektenschutzgitters (4), welches quer zur Ausziehrichtung gefaltet ist und zumindest zwei lage- und/oder formstabilisierende Elemente (6) aufweist; und iv) Verbinden des Insektenschutzgitters (4) mit den beiden U-Profil-förmigen Elementen (2, 3), indem mindestens eine Außenfalte (25, 26) des jeweiligen Endes des Insektenschutzgitters (4) mit dem jeweiligen U-Profil-förmigen Element (2, 3) fest verbunden bzw. fixiert wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei gemäß Schritt iii) zunächst iiia) ein gefaltetes Insektenschutzgitter-Paket bereitgestellt wird, sodann iiib) senkrecht zu den Faltenlagen des Insektenschutzgitter-Pakets zumindest zwei zueinander beabstandete Lochbohrungen erzeugt und anschließend iiic) durch jede der Lochbohrungen jeweils ein lage- und/oder formstabilisierendes Element (6) installiert wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, wobei gemäß Schritt via) zumindest eine Außenfalte (25, 26) des jeweiligen Endes des Insektenschutzgitters (4) mit einer Leiste (27, 28) verbunden wird, die sodann in das jeweilige U-Profil-förmige Element (2, 3) eingeschoben und mit diesem fixiert wird.
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