DE102022117080A1 - Notfallberichtsystem für ein fahrzeug, und fahrzeug - Google Patents

Notfallberichtsystem für ein fahrzeug, und fahrzeug Download PDF

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Abstract

Ein Notfallberichtsystem (1) für ein Fahrzeug (2) besitzt einen Serverspeicher (47), einen Ermittlungssteuerungsprozessor (76) sowie einen ersten und einen zweiten Authentifizierungsprozessor (71, 74). Der Serverspeicher (47) enthält personalisierte Notfalldaten bezüglich eines Insassen, der sich an Bord des Fahrzeugs (2) befinden kann, oder Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten. Der Ermittlungssteuerungsprozessor (76) macht die personalisierten Notfalldaten oder die Zugangsdaten, die in dem Serverspeicher (47) gespeichert sind, bezüglich des Insassen an Bord des Fahrzeugs (2), in dem eine Notfallsituation durch einen Detektor (31) des Fahrzeugs (2) erfasst wird, in einem Fall ermittelbar, in dem eine Servervorrichtung (4) einen Notfallbericht von dem Fahrzeug (2) empfängt, in dem die Notfallsituation erfasst wird, und zumindest eine Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug (2) durch den zweiten Authentifizierungsprozessor (74) authentifiziert ist.

Description

  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • 1. Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Notfallberichtsystem für ein Fahrzeug sowie auf ein Fahrzeug.
  • 2. Einschlägiger Stand der Technik
  • Wenn ein Fahrzeug, wie z.B. ein Auto, in einen unerwarteten Vorfall verwickelt wird, besteht eine der Möglichkeiten darin, einen Notfallbericht über den Vorfall zu erstellen.
  • So sind beispielsweise automatische Notfallberichtsysteme für Kraftfahrzeuge, z.B. eine frühzeitige automatische Kollisionsmitteilung bzw. AACN (Advanced Automatic Collision Notification), in der Praxis im Einsatz. Bei AACN sind die Fahrzeuge mit einer automatischen Meldevorrichtung ausgestattet.
  • Wenn irgendein Fahrzeug in einen unerwarteten Vorfall verwickelt ist, sendet das Fahrzeug mit Hilfe der automatischen Meldevorrichtung einen Notfallbericht an eine Servervorrichtung eines Callcenters. In dem Callcenter bzw. der Notrufzentrale prüft eine Bedienungsperson den von der Servervorrichtung empfangenen Notfallbericht und fordert ein Einsatzteam, wie z.B. einen Rettungshubschrauber oder ein Ambulanzteam, zur Entsendung an. Auf diese Weise kann sich das Einsatzteam unverzüglich auf den Weg zum Einsatzort machen, um Notfallhilfe zu leisten.
  • Die ungeprüfte japanische Patentanmeldungs-Veröffentlichung JP 2003- 65 780 A offenbart ein System zur Bereitstellung von Daten über einen mobilen Körper, das beispielsweise Positionsdaten über einen mobilen Körper an eine Servervorrichtung übermittelt.
  • KURZBESCHREIBUNG
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Notfallberichtsystem für ein Fahrzeug angegeben. Das Notfallberichtsystem umfasst das Fahrzeug und eine Servervorrichtung. Das Fahrzeug besitzt einen Detektor, der dazu ausgebildet ist, eine Notfallsituation des Fahrzeugs mit einem Insassen an Bord zu erfassen. Die Servervorrichtung ist dazu ausgebildet, einen Notfallbericht von dem Fahrzeug zu empfangen, in dem die Notfallsituation erfasst wird. Das Notfallberichtsystem umfasst einen Serverspeicher, einen Ermittlungssteuerungsprozessor, einen ersten Authentifizierungsprozessor und einen zweiten Authentifizierungsprozessor.
  • Der Serverspeicher befindet sich in der Servervorrichtung. Der Serverspeicher ist dazu ausgebildet, personalisierte Notfalldaten bezüglich des Insassen, der sich an Bord des Fahrzeugs befinden kann, oder Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten vorzuhalten bzw. zu speichern. Der Ermittlungssteuerungsprozessor ist dazu ausgebildet, zu steuern, ob die Ermittlung der personalisierten Notfalldaten oder der Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten, die in dem Serverspeicher vorgehalten sind, erlaubt werden soll. Der erste Authentifizierungsprozessor ist dazu ausgebildet, den Insassen an Bord des Fahrzeugs zu authentifizieren. Der zweite Authentifizierungsprozessor ist dazu ausgebildet, eine Kombination aus dem Insassen an Bord des Fahrzeugs und dem Fahrzeug zu authentifizieren, unter der Bedingung, dass der Insasse an Bord des Fahrzeugs durch den ersten Authentifizierungsprozessor authentifiziert ist.
  • Der Ermittlungssteuerungsprozessor ist dazu ausgebildet, die Ermittlung der personalisierten Notfalldaten oder der Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten, die in dem Serverspeicher vorgehalten sind und die den Insassen an Bord des Fahrzeugs betreffen, in dem die Notfallsituation durch den Detektor des Fahrzeugs erfasst wird, in einem Fall zuzulassen, in dem die Servervorrichtung den Notfallbericht von dem Fahrzeug, in dem die Notfallsituation erfasst wird, empfängt und zumindest die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug von dem zweiten Authentifizierungsprozessor authentifiziert ist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeug angegeben, das dazu ausgebildet ist, einen Notfallbericht an eine Servervorrichtung zu übermitteln, wenn eine Notfallsituation des Fahrzeugs erfasst wird. Die Servervorrichtung besitzt einen Serverspeicher, der dazu ausgebildet ist, personalisierte Notfalldaten bezüglich eines Insassen, der sich an Bord des Fahrzeugs befinden kann, oder Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten vorzuhalten. Das Fahrzeug besitzt zumindest einen Detektor aus dem Detektor, einem Ermittlungssteuerungsprozessor, einem ersten Authentifizierungsprozessor und einem zweiten Authentifizierungsprozessor.
  • Der Detektor ist dazu ausgebildet, die Notfallsituation des Fahrzeugs mit dem Insassen an Bord zu erfassen. Der Ermittlungssteuerungsprozessor ist dazu ausgebildet, zu steuern, ob die Ermittlung der personalisierten Notfalldaten oder der Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten, die in dem Serverspeicher vorgehalten bzw. gespeichert sind, zugelassen bzw. erlaubt werden soll. Der erste Authentifizierungsprozessor ist dazu ausgebildet, den Insassen an Bord des Fahrzeugs zu authentifizieren. Der zweite Authentifizierungsprozessor ist dazu ausgebildet, eine Kombination aus dem Insassen an Bord des Fahrzeugs und dem Fahrzeug unter der Bedingung zu authentifizieren, dass der Insasse an Bord des Fahrzeugs durch den ersten Authentifizierungsprozessor authentifiziert ist.
  • Der Ermittlungssteuerungsprozessor ist dazu ausgebildet, zu steuern, ob die Ermittlung der personalisierten Notfalldaten oder der Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten, die in dem Serverspeicher vorgehalten sind, bezüglich des Insassen an Bord des Fahrzeugs, in dem die Notfallsituation durch den Detektor des Fahrzeugs erfasst wird, zugelassen werden soll, und zwar auf der Basis zumindest davon, ob die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug durch den zweiten Authentifizierungsprozessor authentifiziert ist oder nicht.
  • Figurenliste
  • Die Begleitzeichnungen sind beigefügt, um ein besseres Verständnis der Erfindung zu vermitteln, und bilden einen integralen Bestandteil der vorliegenden Beschreibung. Die Zeichnungen veranschaulichen exemplarische Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels eines Fahrzeugassistenzsystems, das als Notfallberichtsystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dient;
    • 2 ein Blockdiagramm zur Erläuterung eines Steuersystems eines Kraftfahrzeugs, das möglicherweise in eine Notfallsituation, wie etwa einen unerwarteten Zwischenfall gemäß 1 verwickelt ist;
    • 3 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Computervorrichtung, die z.B. als Insassendaten-Servervorrichtung gemäß 1 dient;
    • 4 ein Blockdiagramm zur Erläuterung , wo die Insassendaten in dem Notfallberichtsystem für das Kraftfahrzeug in 1 aufgezeichnet werden, sowie einer Vielzahl von Prozessoren in dem Notfallberichtsystem;
    • 5 ein Flussdiagramm einer Einstellsteuerung in Abhängigkeit von einem Insassen an Bord des Fahrzeugs durch das Steuersystem des Kraftfahrzeugs in 1;
    • 6 ein Zeitablaufdiagramm einer Einstellsteuerung in dem Notfallberichtsystem, das der Einstellsteuerung des Kraftfahrzeugs gemäß 5 entspricht;
    • 7 ein Flussdiagramm einer Ermittlungssteuerung, d.h. einer Insassendaten-Ermittelbarkeit-Einstellsteuerung, die derart ausgebildet ist, dass sie dem Schritt ST21 gemäß 6 entspricht, und zwar durch einen Ermittlungssteuerungsprozessor in der Insassendaten-Servervorrichtung gemäß 1;
    • 8 ein Flussdiagramm einer Notfallberichtsteuerung durch das Steuersystem des Kraftfahrzeugs gemäß 1 in einem Fall, in dem das Kraftfahrzeug mit anderen Objekten zusammenstößt; und
    • 9 ein Zeitablaufdiagramm einer Notfallsituationssteuerung in dem Notfallberichtsystem, das der Notfallberichtsteuerung für das Kraftfahrzeug in 8 entspricht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Selbst wenn es einem Fahrzeuginsassen gelingt, einen Notfallbericht zu senden, um ein Einsatzteam über das Eintreten einer Notfallsituation zu informieren, ist das Einsatzteam nicht unbedingt in der Lage, eine optimale Notfallreaktion bzw. Notfallhilfe zu leisten. So ist beispielsweise ein Krankenwagen möglicherweise nicht in der Lage, einem Fahrzeuginsassen in einem bestimmten Gesundheitszustand eine optimale Notfallhilfe zukommen zu lassen.
  • Daher besteht bei einem Notfallberichtsystem bei der Bewältigung einer Notfallsituation eines Fahrzeugs immer noch Raum zur Verbesserung.
  • Im Folgenden werden einige exemplarische Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die nachfolgende Beschreibung auf der Erläuterung dienende Beispiele der Erfindung gerichtet ist und nicht als die Erfindung einschränkend zu verstehen ist. Solche Faktoren, wie z.B., jedoch nicht ausschließlich, Zahlenwerte, Formen, Materialien, Komponenten, Positionen der Komponenten und die Art und Weise, in der die Komponenten miteinander verbunden sind, dienen lediglich der Erläuterung und sind nicht als die Erfindung einschränkend zu verstehen.
  • Ferner sind Elemente in den nachfolgenden exemplarischen Ausführungsformen, die nicht in einem übergeordneten unabhängigen Anspruch der Erfindung genannt sind, optional und können nach Bedarf vorgesehen werden. Die Zeichnungen sind schematischer Art und nicht maßstabsgetreu dargestellt. In der gesamten vorliegenden Beschreibung und den Zeichnungen sind Elemente mit im Wesentlichen der gleichen Funktion und Konfiguration mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, um jegliche Redundanz in der Beschreibung zu vermeiden. Außerdem sind Elemente, die nicht in direkter Beziehung zu einer Ausführungsform der Erfindung stehen, in den Zeichnungen nicht dargestellt.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels eines Fahrzeugassistenzsystems, das als Notfallberichtsystem 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dient.
  • Das Notfallberichtsystem 1 in 1 kann ohne Einschränkung ein Kraftfahrzeug 2, eine Insassendaten-Servervorrichtung 4 und ein Klienten-Endgerät 7 umfassen. Das Kraftfahrzeug 2 ist dazu ausgebildet, einen Insassen, wie z.B. einen Fahrer, aufzunehmen. Die Insassendaten-Servervorrichtung 4 kann in einem Callcenter bzw. einer Notrufzentrale verwendet werden, in der ein Operator bzw. Bediener in Bereitschaft ist. Das Klienten-Endgerät 7 kann von einem Einsatzteam, z.B. einer Feuerwehr, verwendet werden, das einen Notfalleinsatz leisten kann. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Notrufzentrale zusammen mit der Insassendaten-Servervorrichtung 4 mit einem nicht dargestellten Klienten-Endgerät ausgestattet sein kann.
  • Das nicht dargestellte Klienten-Endgerät wird von dem Bediener verwendet. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann das Auto bzw. Kraftfahrzeug 2 als „Fahrzeug“ dienen. Das Kraftfahrzeug 2 ist nicht auf solche beschränkt, die zum Fahren durch manuellem Betrieb ausgebildet sind, sondern kann auch solche umfassen, die zum Fahren mit Fahrerassistenz oder automatisiertem Betrieb ausgebildet sind.
  • In dem Steuersystem 3 des Fahrzeugs 2 kann eine nachfolgend noch beschriebene mobile Kommunikationseinrichtung 25 einen drahtlosen Kommunikationsweg mit Basisstationen 5 herstellen. Die Basisstationen 5 sind entlang einer Straße angeordnet und über lokale Gebiete verteilt. Die mobile Kommunikationseinrichtung 25 kann über die Basisstationen 5 und ein Kommunikationsnetzwerk 6 Daten zu und von der Insassendaten-Servervorrichtung 4 und einer Dienste-Bereitstellungsvorrichtung 9 senden und von diesen empfangen.
  • Der Fahrzeuginsasse, der das Fahrzeug 2 benutzt, kann Netzdienste nutzen, die von der Dienste-Bereitstellungsvorrichtung 9 in dem Fahrzeug 2 bereitgestellt werden. Nicht einschränkende Beispiele für die Netzdienste können Telematikdienste, Video- und Audioinhalts-Bereitstellungsdienste, Verkaufsdienste, Abrechnungsdienste, Navigationsdienste für die Routenführung und eine automatische Antriebssteuerung, Informations-Bereitstellungsdienste, wie etwa touristische Ziele, Suchbereitstellungsdienste, wie etwa das World Wide Web, Kommunikationsdienste, wie etwa Telefone und Konferenzen, Online-Fahrsteuerungsdienste z.B. für eine Fahrsteuerung des Fahrzeugs 2 sowie andere Anwendungsdienste umfassen.
  • Der Insasse kann Account- bzw. Kontodaten in dem Fahrzeug 2 verwenden, um das Fahrzeug 2 mit der Dienste-Bereitstellungsvorrichtung 9 zu koppeln. Die Kontodaten sind für jeden der Netzdienste unterschiedlich. Auf diese Weise kann der Insasse in dem Fahrzeug 2 die von der Dienste-Bereitstellungsvorrichtung 9 bereitgestellten Netzdienste nutzen.
  • Die Basisstationen 5 und das Kommunikationsnetzwerk 6 können beispielsweise solche für 5G beinhalten, die von Telekommunikationsanbietern bereitgestellt werden, oder solche für z.B. fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme bzw. ADAS (Advanced Driver Assistance System), die z.B. von öffentlichen Organisationen bereitgestellt werden.
  • Nicht einschränkende Beispiele für ein solches Notfallberichtsystem 1 können eine frühzeitige automatische Kollisionsmitteilung bzw. AACN (Advanced Automatic Collision Notification) umfassen. Bei der AACN kann das Steuersystem 3 des in einen unerwarteten Vorfall verwickelten Fahrzeugs 2 auf der Basis der Erfassung des Vorfalls automatisch einen sofortigen Notfallbericht an die Insassendaten-Servervorrichtung 4 oder das in der Notrufzentrale verwendete, nicht dargestellte Klienten-Endgerät senden.
  • Beispielsweise kann die Insassendaten-Servervorrichtung 4, die den Notfallbericht empfängt, auf der Basis des Notfallberichts eine Entsendeanforderung an das Klienten-Endgerät 7 des Einsatzteams senden.
  • Das Einsatzteam kann mit einem Einsatzfahrzeug 8, wie z.B. einem Krankenwagen oder einem Rettungshubschrauber, als Reaktion auf die Entsendeanforderung von der Notrufzentrale zum Einsatzort entsandt werden. Das Einsatzteam kann die an dem Vorfall beteiligten Personen innerhalb einer kurzen Vorlaufzeit nach der Übermittlung des Notfallberichts von dem Fahrzeug 2 medizinisch versorgen.
  • In 1 ist ein Beispiel dargestellt, bei dem das Notfallberichtsystem 1 von einer Vielzahl von Organisationen gemeinsam genutzt wird. Alternativ kann das Notfallberichtsystem 1 unabhängig von einer einzelnen Organisation verwendet werden, die für einen Bereich zuständig ist, der eine Straße beinhaltet, auf der beispielsweise das Fahrzeug 2 fahren kann, z.B. der Polizei, der Feuerwehr, einer Regierungsbehörde, einem Krankenhaus, einer medizinischen Einrichtung, einem Sicherheitsunternehmen und einer Verwaltungsfirma.
  • Weiterhin veranschaulicht 1 GNSS-Satelliten 101. Jede Vorrichtung in 1 ist dazu ausgebildet, Funkwellen von einer Vielzahl der GNSS-Satelliten 101 zu empfangen, um deren Position und die Zeit zu ermitteln. Die Funkwellen übertragen Positionsdaten bezüglich des Breitengrads und des Längengrads sowie Zeitdaten. Die Vielzahl der Vorrichtungen können die Funkwellen von der Vielzahl von GNSS-Satelliten 101 empfangen, die miteinander zusammenarbeiten, so dass es möglich ist, z.B. ihre jeweilige aktuelle Zeit mit hoher Genauigkeit abzugleichen. Es ist möglich, die gemeinsame Zeit zu verwenden.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm des Steuersystems 3 des Fahrzeugs 2, das möglicherweise in eine Notfallsituation, wie etwa einen unerwarteten Vorfall in 1 verwickelt ist.
  • Das Steuersystem 3 des Fahrzeugs 2 in 2 kann ohne Einschränkung eine Fahrzeug-ECU (elektronische Steuereinheit) 21, einen Fahrzeug-Speicher 22, einen Fahrzeug-Zeitgeber 23, einen Fahrzeug-GNSS-Empfänger (globales Navigationssatellitensystem) 24, die mobile Kommunikationseinrichtung 25, eine Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26, einen Schlüssel-Näherungssensor 27, einen Türöffnungs- und Türschließsensor 28, einen Beschleunigungssensor 29, eine Fahrzeug-Innenkamera 30, eine Insassenüberwachungsvorrichtung 31, eine Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 32, eine Fahrzeug-Betätigungsvorrichtung 33, eine Fahrzeug-Einstellvorrichtung 34 und ein Fahrzeugnetzwerk 35 umfassen, mit dem diese gekoppelt sind.
  • Das Fahrzeugnetzwerk 35 kann ohne Einschränkung ein drahtgebundenes Kommunikationsnetzwerk für das Fahrzeug 2 in Abhängigkeit von z.B. CAN (Controller Area Network) und LIN (Local Interconnect Network) aufweisen. Das Fahrzeugnetzwerk 35 kann ein Kommunikationsnetzwerk, wie z.B. LAN, oder eine Kombination davon aufweisen. Ein Bereich des Fahrzeugnetzwerks 35 kann ein drahtloses Kommunikationsnetz aufweisen.
  • Der Fahrzeug-GNSS-Empfänger 24 kann die Funkwellen von den GNSS-Satelliten 101 empfangen und eine aktuelle Position, an der sich das Fahrzeug 2 befindet, sowie die aktuelle Uhrzeit ermitteln.
  • Der Fahrzeug-Zeitgeber 23 kann die Zeit und die Uhrzeit messen. Die Zeit des Fahrzeug-Zeitgebers 23 kann durch die aktuelle Zeit des Fahrzeug-GNSS-Empfängers 24 kalibriert werden.
  • Die mobile Kommunikationseinrichtung 25 kann durch drahtlose Kommunikation einen Kommunikationspfad mit der Basisstation 5 aufbauen, die das Fahrzeug 2 in ihrem Bereich aufweist. Dies ermöglicht der mobilen Kommunikationseinrichtung 25, Daten zu einer Vielzahl von Servervorrichtungen, wie der Insassendaten-Servervorrichtung 4 und der Dienste-Bereitstellungsvorrichtung 9, über die Basisstation 5 und das Kommunikationsnetzwerk 6 zu senden sowie von diesen zu empfangen.
  • Die mobile Kommunikationseinrichtung 25 kann direkt mit einer mobilen Kommunikationseinrichtung 25 eines anderen Fahrzeugs kommunizieren und den Kommunikationspfad mit der Basisstation 5 durch die Vermittlung des betreffenden Fahrzeugs herstellen. Dies ermöglicht es der mobilen Kommunikationsausrüstung 25 auch, Daten an die Servervorrichtungen über die mobile Kommunikationseinrichtung 25 des vermittelnden Fahrzeugs, die Basisstation 5 und das Kommunikationsnetzwerk 6 zu senden sowie von diesen zu empfangen.
  • Der Schlüssel-Näherungssensor 27 kann einen Insassenschlüssel 10, der von einem Insassen in oder in der Nähe des Fahrzeugs 2 mitgeführt wird, durch eine spezifische drahtlose Nahbereichs-Kommunikation erfassen. Der Insassenschlüssel 10 kann Identifikationsdaten aufweisen, die sich von denen anderer Insassenschlüssel unterscheiden. Die den Insassenschlüssel 10 betreffenden Identifikationsdaten können als Insassen-Identifikationsdaten verwendet werden. Zum Beispiel kann der Schlüssel-Näherungssensor 27 bei der Erfassung des Insassenschlüssels 10 ein Signal zum Entriegeln der Türen des Fahrzeugs 2 erzeugen und das Signal an das Fahrzeugnetzwerk 35 ausgeben.
  • Auf diese Weise können die Türen des Fahrzeugs 2 automatisch entriegelt werden, so dass der Insasse die Türen des Fahrzeugs 2 öffnen und schließen und in das Fahrzeug 2 einsteigen kann, indem er sich beispielsweise nur dem Fahrzeug 2 nähert, ohne die Türen selbst zu entriegeln. Darüber hinaus kann der Schlüssel-Näherungssensor 27 in einem Fall, in dem er den Insassenschlüssel 10 des ausgestiegenen Insassen nicht mehr erfasst, ein Signal zum Verriegeln der Türen des Fahrzeugs 2 erzeugen und das Signal an das Fahrzeugnetzwerk 35 ausgeben. Dadurch können die Türen des Fahrzeugs 2 automatisch verriegelt werden.
  • Die Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 kann durch drahtlose Nahbereichskommunikation einen Kommunikationspfad mit dem Insassen-Endgerät 11 herstellen, das von dem Insassen in dem oder in der Nähe des Fahrzeugs 2 mitgeführt wird. Nicht einschränkende Beispiele für drahtlose Nahbereichs-Kommunikationsstandards können IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) 802.15.1 und IEEE 802.11/b/g umfassen.
  • Nicht einschränkende Beispiele für das Insassen-Endgerät 11 können ein Mobiltelefon-Endgerät und ein tragbares Endgerät umfassen, die dazu ausgebildet sind, mit der Basisstation 5 der Telekommunikationsträger verbunden zu werden. Die Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 kann das Insassen-Endgerät 11, das der Insasse im oder in der Nähe des Fahrzeugs 2 mit sich führt, erfassen, authentifizieren und mit diesem gekoppelt werden. Dadurch kann die Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 eine Datenkommunikation mit dem Insassen-Endgerät 11 ausführen.
  • In dem Insassen-Endgerät 11 kann ein Anwendungsprogramm zur Verwaltung oder Nutzung des Fahrzeugs 2 installiert sein. Das Anwendungsprogramm kann andere Identifikationsdaten haben als Anwendungsprogramme, die in anderen Insassen-Endgeräten installiert sind. Wenn sich in diesem Fall das Insassen-Endgerät 11, in dem das Anwendungsprogramm für einen vorbestimmten Insassen installiert ist, dem Fahrzeug 2 nähert, kann die Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 ein Signal zum Entriegeln der Türen des Fahrzeugs 2 erzeugen und das Signal an das Fahrzeugnetzwerk 35 ausgeben, wie bei dem Schlüssel-Näherungssensor 27.
  • Darüber hinaus kann die Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 in einem Fall, in dem die Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 das Insassen-Endgerät 11 des ausgestiegenen Insassen nicht mehr erkennt, ein Signal zum Verriegeln der Türen des Fahrzeugs 2 erzeugen und das Signal an das Fahrzeugnetzwerk 35 ausgeben. Dadurch können die Türen des Fahrzeugs 2 automatisch verriegelt werden.
  • Die Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 kann anstelle der drahtlosen Nahbereichs-Kommunikation eine drahtgebundene Kommunikation mit dem Insassen-Endgerät 11, z.B. über ein USB-Kabel, durchführen. Die drahtgebundene Kopplung der Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 mit dem Insassen-Endgerät 11, z.B. über ein USB-Kabel, ermöglicht es der Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26, in sich bestätigender Weise zu erkennen, dass das Insassen-Endgerät 11, mit dem die Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 gekoppelt ist, in das Innere des Fahrzeugs 2 gebracht ist.
  • In einem Fall, in dem das Steuersystem 3 des Fahrzeugs 2 nicht über die mobile Kommunikationseinrichtung 25 verfügt, kann die Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 mit dem Insassen-Endgerät 11 gekoppelt werden, das einen Kommunikationspfad mit der Basisstation 5 herstellt. Auf diese Weise kann die Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 anstelle der mobilen Kommunikationseinrichtung 25 eine Datenkommunikation mit der Insassendaten-Servervorrichtung 4 und der Vielzahl der Dienste-Bereitstellungsvorrichtungen 9 ausführen.
  • Der Türöffnungs- und Türschließsensor 28 kann das Öffnen und Schließen der nicht dargestellten Türen des Fahrzeugs 2 erfassen. In einem Fall, in dem das Fahrzeug 2 eine Vielzahl von Türen aufweist, z.B. eine Tür auf der Seite, auf der ein Fahrersitz angeordnet ist, und eine Tür auf der Seite, auf der ein Beifahrersitz angeordnet ist, kann der Türöffnungs- und Türschließsensor 28 für jede Tür vorgesehen sein.
  • Der Beschleunigungssensor 29 kann eine Beschleunigungsrate des fahrenden Fahrzeugs 2 erfassen. Der Beschleunigungssensor 29 kann die Beschleunigungsrate integrieren und zusammen damit eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 2 erfassen.
  • In einem Fall, in dem die von dem Beschleunigungssensor 29 erfasste Beschleunigungsrate größer ist als die bei normaler Fahrt und größer ist als ein vorbestimmter Bestimmungsschwellenwert, wird davon ausgegangen, dass der Beschleunigungssensor 29 die Beschleunigungsrate erfasst, die durch einen Aufprall verursacht wird, zum Beispiel durch eine Begegnung bzw. einem Zusammenstoß mit anderen Objekten.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der Beschleunigungssensor 29 als „Detektor“ dienen, der dazu ausgebildet ist, einen unerwarteten Vorfall zu erfassen, in den das Fahrzeug 2 mit dem Insassen an Bord verwickelt ist.
  • Die Fahrzeug-Innenkamera 30 ist in dem Fahrzeug 2 zum Abbilden eines Innenraums des Fahrzeugs 2 angeordnet. Die Fahrzeug-Innenkamera 30 kann einen engen Winkel aufweisen, der dazu ausgebildet ist, nur den Fahrer des Fahrzeugs 2 abzubilden, oder alternativ kann die Fahrzeug-Innenkamera 30 einen weiten Winkel aufweisen, der dazu ausgebildet ist, den gesamten Fahrgastraum abzubilden. Ein mit einem weiten Winkel aufgenommenes Bild kann neben dem Fahrer auch einen anderen Insassen als Mitfahrer in dem Fahrzeug 2 beinhalten. Das von der Fahrzeug-Innenkamera 30 aufgenommene Bild kann biometrische Daten enthalten, die z.B. das Aussehen und die Adern des Insassen betreffen.
  • Die Insassenüberwachungsvorrichtung 31 kann den Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 erfassen und identifizieren und einen Zustand des Insassen überwachen, beispielsweise auf der Basis des aufgenommenen Bildes der Fahrzeug-Innenkamera 30. Der Insasse kann manchmal schläfrig werden, zur Seite schauen oder eine anormale Herzfrequenz haben, während er an Bord ist. Die Insassenüberwachungsvorrichtung 31 kann diese Zustände in Echtzeit auf der Basis des aufgenommenen Bildes der Fahrzeug-Innenkamera 30 überwachen.
  • In einem Fall, in dem das Fahrzeug 2 einen Millimeterwellensensor aufweist, der eine Millimeterwelle in Richtung des Inneren des Fahrzeugs aussendet, kann die Insassenüberwachungsvorrichtung 31 ein Erfassungsergebnis des Insassen durch den Millimeterwellensensor zusammen mit dem aufgenommenen Bild der Fahrzeug-Innenkamera 30 verwenden, um den Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 zu erfassen und zu identifizieren und den Zustand des Insassen zu überwachen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann die Insassenüberwachungsvorrichtung 31 als „Detektor“ dienen, der dazu ausgebildet ist, eine Notfallsituation des Fahrzeugs 2 zu erfassen, wenn der Zustand der Schläfrigkeit oder Bewusstlosigkeit des Insassen beispielsweise für eine vorbestimmte, kurze Zeitspanne anhält.
  • Die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 32 und die Fahrzeug-Betätigungsvorrichtung 33 können eine HMI (Human Machine Interface bzw. Mensch-Maschine-Schnittstelle) für den Insassen des Fahrzeugs 2 bilden.
  • Die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 32 kann ohne Einschränkung einen Flüssigkristall-Anzeigemonitor aufweisen. Die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 32 kann vor dem Fahrersitz oder in einer Mittelkonsole im Innenraum des Fahrzeugs 2 angeordnet sein. Die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 32 kann ein Bild für die Betrachtung durch den Insassen anzeigen. Ein Anzeigebildschirm der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 32 kann beispielsweise einen Einstellbildschirm, um an dem Fahrzeug 2 Einstellungen vorzunehmen, einen Navigationsbildschirm, einen Messbildschirm, der einen Zustand des Fahrzeugs 2 anzeigt, einen Verbindungsbildschirm zu dem Netzdienst sowie einen Bildschirm zur Bereitstellung des Netzdienstes umfassen.
  • Die Fahrzeug-Betätigungsvorrichtung 33 kann ohne Einschränkung einen Touchscreen bzw. Berührungsbildschirm aufweisen, der auf dem Flüssigkristall-Anzeigemonitor angeordnet ist. Die Fahrzeug-Betätigungsvorrichtung 33 kann ferner ohne Einschränkung Tasten, eine Zeigervorrichtung und ein Tastenfeld aufweisen. In einem Fall, in dem die Fahrzeug-Betätigungsvorrichtung 33 eine berührungslose HMI darstellt, kann die Fahrzeug-Betätigungsvorrichtung 33 eine Betätigung auf der Basis einer Bewegung des Insassen in dem von der Fahrzeug-Innenkamera 30 aufgenommenen Bild erfassen. Der Insasse kann an der Fahrzeug-Betätigungsvorrichtung 33 eine Betätigung vornehmen, damit die Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 32 beispielsweise den Einstellbildschirm anzeigen kann.
  • Somit kann der Insasse auf dem Einstellbildschirm eine Betätigung ausführen, um einen Anfangsbildschirm oder Bildschirmwechsel der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 32 einzustellen. Darüber hinaus kann der Insasse an der Fahrzeug-Betätigungsvorrichtung 33 eine Betätigung ausführen, um der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 32 zu ermöglichen, beispielsweise den Verbindungsbildschirm mit dem Netzdienst anzuzeigen. Somit kann der Insasse eine Betätigung an dem Verbindungsbildschirm vornehmen, um die Kontodaten einzugeben.
  • Die Fahrzeug-Einstellvorrichtung 34 kann jedem Bereich des Fahrzeugs 2 die insassenabhängige Einstellung zukommen lassen. Zum Beispiel kann die Fahrzeug-Einstellvorrichtung 34 in einem Fall, in dem der Insasse in das Fahrzeug 2 einsteigt und eine Einstellbetätigung beispielsweise auf dem Einstellbildschirm vornimmt, Einstelldaten erfassen und dem Fahrzeug 2 die Einstellung vermitteln.
  • In einem Fall, in dem der Insasse, der eine vorherige Einstellung vorgenommen hat, wieder einsteigt, kann die Fahrzeug-Einstellvorrichtung 34 vorherige Einstelldaten beispielsweise aus dem Fahrzeug-Speicher 22 ermitteln und dem Fahrzeug 2 die Einstellung zukommen lassen. Nicht-einschränkende Beispiele für die Daten, die in dem Fahrzeug 2 durch den Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 eingestellt werden können, können eine Sitzposition, eine Lenkradposition, eine Spiegelposition, eine Anzeigeeinstellung, eine Betätigungseinstellung, eine Navigationseinstellung und eine Fahreinstellung umfassen. Darüber hinaus kann die Fahrzeug-Einstellvorrichtung 34 die Kontodaten bei dem Netzdienst, der in dem Fahrzeug 2 von dem Insassen genutzt werden soll, in Abhängigkeit von einer Betätigung durch den Insassen erzeugen und die Verbindung zu dem Netzdienst herstellen.
  • In dem Fahrzeug-Speicher 22 können Programme und Daten vorgehalten werden. Die in dem Fahrzeug-Speicher 22 vorzuhaltenden bzw. zu speichernden Daten können ohne Einschränkung verschiedene Einstelldaten und Navigationsdaten umfassen, die von dem Insassen unter Verwendung der Fahrzeug-Betätigungsvorrichtung 33 eingestellt werden. In diesem Fall kann der Fahrzeug-Speicher 22 ohne Einschränkung ein Festplattenlaufwerk bzw. HDD (Hard Disk Drive) und/oder eine SSD (Solid State Disk) als nicht-flüchtigen Speicher aufweisen, der dazu ausgebildet ist, Daten ohne Stromversorgung zu speichern. Der Fahrzeug-Speicher 22 kann vorübergehend Kommunikationsdaten speichern, die beispielsweise von der mobilen Kommunikationseinrichtung 25 und der Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 gesendet und empfangen werden.
  • Die Fahrzeug-ECU 21 kann ohne Einschränkung einen Mikrocomputer aufweisen. Die Fahrzeug-ECU 21 kann die Programme aus dem Fahrzeug-Speicher 22 lesen und die Programme ausführen. Somit kann die Fahrzeug-ECU 21 als Prozessor dienen, der dazu ausgebildet ist, eine Gesamtbetriebssteuerung einschließlich der Fahrsteuerung des Fahrzeugs 2 vorzunehmen. Der Mikrocomputer kann z.B. mit dem Fahrzeug-Speicher 22 und dem Fahrzeug-Zeitgeber 23 integriert vorgesehen sein.
  • Die Fahrzeug-ECU 21 als Prozessor des Fahrzeugs 2 kann die Fahrsteuerung des Fahrzeugs 2 z.B. durch automatisierten Betrieb bzw. automatisiertes Fahren und Fahrerassistenz vornehmen. Die Fahrzeug-ECU 21 kann das Fahrzeug 2 unter Verwendung der in dem Fahrzeug-Speicher 22 gespeicherten Daten steuern.
  • Die Fahrzeug-ECU 21 kann die Einstelldaten auf der Basis der von dem Insassen an dem Fahrzeug 2 vorgenommenen Einstellbetätigung unter Verwendung der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 32 und der Fahrzeug-Betätigungsvorrichtung 33 generieren. Die Fahrzeug-ECU 21 kann die Einstelldaten in dem Fahrzeug-Speicher 22 speichern. In diesem Fall ist die Fahrzeug-ECU 21 dazu ausgebildet, die in dem Fahrzeug-Speicher 22 gespeicherten Einstelldaten auszulesen und jedem Bereich des Fahrzeugs 2 die Einstellung unter Verwendung der Fahrzeug-Einstellvorrichtung 34 zukommen zu lassen.
  • In einem Fall, in dem das Steuersystem 3 des Fahrzeugs 2 nicht über die zum Bereitstellen der Einstellung ausgebildete Fahrzeug-Einstellvorrichtung 34 verfügt, kann die Fahrzeug-ECU 21 jedem Bereich des Fahrzeugs 2 selbst die Einstellung zukommen lassen. Dies erspart dem Insassen, bei jedem Einsteigen die Einstellbetätigung vorzunehmen.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm einer Computervorrichtung 40, die als Insassendaten-Servervorrichtung 4 in 1 dient.
  • Die Computervorrichtung 40 in 3 kann ohne Einschränkung eine Kommunikationseinrichtung 41, eine Anzeigevorrichtung 42, eine Betätigungsvorrichtung 43, einen GNSS-Empfänger 44, eine CPU 45, einen Zeitgeber 46 und einen Speicher 47 aufweisen.
  • Die Insassendaten-Servervorrichtung 4 ist dazu ausgebildet, den Notfallbericht von dem Fahrzeug 2 zu empfangen, in dem eine Notfallsituation erfasst wird.
  • Die Dienste-Bereitstellungsvorrichtung 9, das Klienten-Endgerät 7 und das Insassen-Endgerät 11 in 1 können auch die Computervorrichtung 40 aufweisen, die eine ähnliche Hardwarekonfiguration wie in 3 besitzt.
  • Die Kommunikationseinrichtung 41 kann mit dem Kommunikationsnetzwerk 6 verbunden werden. Die Kommunikationseinrichtung 41 kann Kommunikationsdaten der Computervorrichtung 40 senden und empfangen.
  • Die Anzeigevorrichtung 42 kann ohne Einschränkung einen Flüssigkristall-Anzeigemonitor aufweisen. Die Anzeigevorrichtung 42 kann einer Bedienungsperson der Computervorrichtung 40 eine Bildschirmanzeige zur Verfügung stellen.
  • Die Betätigungsvorrichtung 43 kann ohne Einschränkung eine Tastatur und/oder eine Zeigervorrichtung aufweisen. Die Betätigungsvorrichtung 43 kann von der Bedienungsperson der Computervorrichtung 40 betätigt werden.
  • Der GNSS-Empfänger 44 kann die Funkwellen von den GNSS-Satelliten 101 empfangen und eine Position, an der sich die Computervorrichtung 40 befindet, sowie die aktuelle Uhrzeit generieren.
  • Der Zeitgeber 46 kann die Zeit und die Uhrzeit messen. Die Zeit des Zeitgebers 46 kann durch die aktuelle Zeit des GNSS-Empfängers 44 kalibriert werden.
  • Der Speicher 47 kann ohne Einschränkung einen nicht-flüchtigen Speicher beinhalten. Der Speicher 47 kann Programme und Daten enthalten.
  • Die CPU 45 kann ohne Einschränkung einen Mikrocomputer aufweisen. Die CPU 45 kann die Programme aus dem Speicher 47 lesen und die Programme ausführen. Somit kann die CPU 45 als Prozessor dienen, der dazu ausgebildet ist, eine Gesamtbetriebssteuerung der Computervorrichtung 40 vorzunehmen.
  • Wie beschrieben, kann in dem in 1 dargestellten Fahrzeug 2 in einem Fall, in dem der Insasse an Bord z.B. die Sitzposition einstellt, die Einstellung in dem Fahrzeug-Speicher 22 aufgezeichnet werden. In einem Fall, in dem der Insasse wieder einsteigt, kann die Einstellung aus dem Fahrzeug-Speicher 22 abgerufen werden, um dem Fahrzeug 2 diese Einstellung bereitzustellen. Auf diese Weise ist es möglich, dem Fahrzeug 2 die insassenabhängige Einstellung zu vermitteln. Es ist möglich, dem Insassen die insassenabhängige Einstellung in dem Fahrzeug 2 zur Verfügung zu stellen, ohne dass der Insasse die Einstellung selbst vornehmen muss, wenn er wieder einsteigt.
  • In den letzten Jahren kann das Fahrzeug 2 jedoch z.B. eine fortschrittliche mobile Kommunikationseinrichtung 25 enthalten. Dies ermöglicht es dem Insassen, den Netzdienst, wie etwa den Telematikdienst, den Inhaltsdienst und den Verkaufsdienst zu nutzen, während er sich an Bord des Fahrzeugs 2 befindet.
  • In einem solchen Fahrzeug 2 muss der Insasse, nachdem er in das Fahrzeug 2 eingestiegen ist, möglicherweise die Sitzposition entsprechend seiner körperlichen Konstitution einstellen und einen Vorgang zum Herstellen einer Verbindung mit den verschiedenen Netzdiensten vornehmen. Insbesondere in einem Fall, in dem der Insasse eine Vielzahl von Netzdiensten nutzen möchte, während er an Bord ist, muss der Insasse den Vorgang zum Herstellen einer Verbindung einzeln nacheinander mit der Vielzahl der Netzdienste ausführen, die er nutzen möchte. Dies hindert den Insassen daran, die Fahrt unmittelbar nach dem Einsteigen in das Fahrzeug 2 zu beginnen.
  • Eine mögliche Gegenmaßnahme für eine solche Situation kann darin bestehen, dass man dem Fahrzeug 2 erlaubt, die Kontodaten bei den Netzdiensten für den jeweiligen Insassen in dem Fahrzeug-Speicher 22 des Fahrzeugs 2 zahlenmäßig aufzuzeichnen. Die Kontodaten können z.B. beim Einsteigen ausgelesen werden, um der Fahrzeug-Einstellvorrichtung 34 die Herstellung der Verbindung mit den Netzdiensten zu erlauben.
  • Wenn die Einstelldaten, wie vorstehend beschrieben, in dem Fahrzeug 2 aufgezeichnet werden, ist es notwendig, den Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 zu identifizieren und zu authentifizieren, um zu verhindern, dass die Einstelldaten für jeden, der in das Fahrzeug 2 einsteigt, zugänglich sind.
  • Die Kombination dieser Techniken ermöglicht es dem Fahrzeug 2, den Insassen an Bord z.B. durch biometrische Authentifizierung zu identifizieren, die in dem Fahrzeug 2 vorgehaltenen Insassendaten zu ermitteln und dem Fahrzeug 2 die Einstelldaten zur Verfügung zu stellen.
  • Je nach Inhalt der Insassendaten wäre es jedoch nicht hinreichend sicher, dass die in dem Fahrzeug 2 vorgehaltenen Insassendaten allein auf der Basis der Authentifizierung des Insassen an Bord ermittelt und verfügbar gemacht werden. Es wird zum Beispiel davon ausgegangen, dass die Kontodaten bei der Abrechnungsstelle, die für den Verkaufsdienst usw. verwendet werden sollen, streng, für andere Personen außer einem autorisierten Insassen nicht zugänglich, gehalten werden. Wenn die Daten durch einfache Identifizierung und Authentifizierung eines Insassen verfügbar werden, besteht eine nicht geringe Möglichkeit, dass der Abrechnungsdienst von einer anderen Person unrechtmäßig ermittelt oder genutzt wird, z.B. durch Einsteigen unter Spoofing bzw. Täuschung. Es ist hohe Sicherheit erwünscht, um zu verhindern, dass die Insassendaten von anderen Personen genutzt werden.
  • Es ist wünschenswert, die Sicherheit der in dem Fahrzeug 2 zu verwendenden Insassendaten zu erhöhen und gleichzeitig den Komfort der autorisierten Nutzung zu gewährleisten.
  • Außerdem kann, wie beschrieben, das Fahrzeug 2 manchmal in eine Notfallsituation geraten. In diesem Fall besteht eine der Möglichkeiten darin, dem Fahrzeug 2 zu erlauben, den Notfallbericht automatisch zu senden. Doch selbst, wenn es dem Fahrzeug 2 gelingt, den Notfallbericht automatisch und sofort zu übermitteln, ist das Einsatzteam möglicherweise nicht in der Lage, optimale Notfallhilfe zu leisten. Es ist zum Beispiel möglich, dass ein Rettungsteam nicht unbedingt in der Lage ist, einem Insassen, der sich in einem bestimmten Gesundheitszustand befindet, eine optimale Notfallhilfe an dem Notfallort zukommen zu lassen, wenn keine Daten über den Gesundheitszustand vorliegen.
  • Daher ist es wünschenswert, bei dem Fahrzeug 2 eine Verbesserung der Notfallhilfe zu erreichen.
  • 4 zeigt ein Blockdiagramm zur Erläuterung, wo die Insassendaten in dem Notfallberichtsystem 1 für das Fahrzeug 2 in 1 aufgezeichnet werden, sowie einer Vielzahl von Prozessoren in dem Notfallberichtsystem 1.
  • 4 veranschaulicht, wo die Insassendaten bezüglich der Vielzahl der Insassen, die das Fahrzeug 2 nutzen, aufgezeichnet werden, und verschiedene Prozessoren, um dem Fahrzeug 2 die Einstellung solcher Daten in Abhängigkeit von dem Insassen an Bord zu vermitteln.
  • In 4 können in dem Fahrzeug-Speicher 22 des Fahrzeugs 2 erste Insassendaten 51 und zweite Insassendaten 52 als Insassendaten bezüglich der Vielzahl der Insassen gespeichert werden, die das Fahrzeug 2 nutzen. Darüber hinaus können beispielsweise Fahrzeug-Identifikationsdaten 54 in dem Fahrzeug-Speicher 22 gespeichert werden. Die Fahrzeug-Identifikationsdaten 54 sind für das Fahrzeug 2 eindeutig.
  • In dem Fahrzeug-Speicher 22 können beispielsweise die ersten Insassendaten 51, die sich auf einen ersten Insassen beziehen, Authentifizierungsdaten zusammen mit Fahrzeug-Einstelldaten beinhalten, die von dem ersten Insassen für sich selbst einzustellen sind, wenn der erste Insasse das Fahrzeug 2 benutzt. Die Authentifizierungsdaten können ohne Einschränkung die Kontodaten bezüglich des ersten Insassen in der Insassendaten-Servervorrichtung 4, Insassen-Identifikationsdaten, biometrische Insassendaten und Daten bezüglich des von dem ersten Insassen verwendeten Insassen-Endgeräts 11 umfassen.
  • Die Insassen-Identifikationsdaten können dem ersten Insassen beispielsweise durch die Insassenüberwachungsvor-richtung 31 des Fahrzeugs 2 zugeordnet werden. Die biometrischen Insassendaten können körperliche Merkmale, z.B. den Kopf des ersten Insassen, anzeigen. Im Folgenden werden die Daten bezüglich des Insassen-Endgeräts 11 als Insassen-Endgerätdaten bezeichnet.
  • Die Insassendaten bezüglich anderer Insassen, z.B. die zweiten Insassendaten 52 bezüglich eines zweiten Insassen, können ohne Einschränkung ebenfalls die Fahrzeug-Einstelldaten, die Kontodaten, die Insassen-Identifikationsdaten, die biometrischen Insassendaten und die Insassen-Endgerätdaten bezüglich der jeweiligen Insassen umfassen.
  • Wie beschrieben, können die Fahrzeug-Einstelldaten zu jedem Insassen, der das Fahrzeug 2 nutzt, in dem Fahrzeug-Speicher 22 des Fahrzeugs 2 aufgezeichnet werden. Dies ermöglicht es der Fahrzeug-ECU 21 und der Fahrzeug-Einstellvorrichtung 34 des Fahrzeugs 2, dem Fahrzeug 2 die Einstellung in Abhängigkeit von dem an Bord befindlichen Insassen zu vermitteln, selbst in einer Situation, in der eine Kommunikation mit der Außenwelt für das Fahrzeug 2 nicht verfügbar ist.
  • In dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 können die Insassendaten bezüglich der Vielzahl der Insassen, deren Konten in der Insassendaten-Servervorrichtung 4 registriert sind, für jeden Insassen vorgehalten werden. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der Speicher 47 als „Serverspeicher“ dienen. 4 veranschaulicht erste Insassendaten 56 bezüglich des ersten Insassen und zweite Insassendaten 57 bezüglich des zweiten Insassen. Solche Insassendaten können z.B. durch eine direkte Anmelderegistrierung bei der Insassendaten-Servervorrichtung 4 durch einen Nutzer als Insassen unter Verwendung der Kontodaten generiert und in dem Speicher 47 gespeichert werden.
  • Zum Beispiel können die ersten Insassendaten 56 bezüglich des ersten Insassen in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 ohne Einschränkung Zugangsdaten bezüglich des ersten Insassen, Einstelldaten in dem Fahrzeug 2 bezüglich des ersten Insassen und Notfalldaten bezüglich des ersten Insassen umfassen.
  • Die Zugangsdaten bezüglich des ersten Insassen können ohne Einschränkung die Kontodaten, die Fahrzeug-Identifikationsdaten bezüglich des Fahrzeugs 2, das der erste Insasse als Besitzer benutzt, die Insassen-Identifikationsdaten bezüglich des ersten Insassen in dem Fahrzeug 2 sowie die biometrischen Insassendaten bezüglich des ersten Insassen umfassen. Die Kontodaten werden verwendet, wenn sich der erste Insasse direkt bei der Insassendaten-Servervorrichtung 4 anmeldet.
  • Die Kontodaten können ohne Einschränkung eine Nutzeridentifikation und ein Passwort für den Zugriff auf die Insassendaten-Servervorrichtung 4 aufweisen. Die Insassen-Identifikationsdaten und die biometrischen Insassendaten in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 können den Insassen-Identifikationsdaten und den biometrischen Insassendaten entsprechen, die für den jeweiligen Insassen in dem Fahrzeug-Speicher 22 des Fahrzeugs 2 gespeichert sind. Die biometrischen Insassendaten können als Passwort für die Insassen-Identifikationsdaten dienen.
  • Die Einstelldaten in dem Fahrzeug 2 bezüglich des ersten Insassen können ohne Einschränkung die Fahrzeug-Einstelldaten, die in dem Fahrzeug 2 für den ersten Insassen einzustellen sind, und die Kontodaten bei den Netzdiensten umfassen, die in dem Fahrzeug 2 von dem ersten Insassen zu nutzen sind. Die Fahrzeug-Einstelldaten können ohne Einschränkung Daten bezüglich der von dem ersten Insassen eingestellten Sitzposition in dem Fahrzeug 2 umfassen. Die in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 zu speichernden Fahrzeug-Identifikationsdaten können mit den in dem Fahrzeug-Speicher 22 des Fahrzeugs 2 zu speichernden Fahrzeug-Identifikationsdaten 54 übereinstimmen.
  • Die Notfalldaten bezüglich des ersten Insassen können ohne Einschränkung medizinische Daten, eine elektronische Krankenakte und Medikationsdaten, die den Gesundheitszustand des ersten Insassen anzeigen, sowie Notfall-Kontaktdaten bezüglich des ersten Insassen beinhalten.
  • Die Insassendaten bezüglich anderer Insassen, z.B. die zweiten Insassendaten 57 bezüglich des zweiten Insassen, können ebenfalls ähnliche Daten beinhalten.
  • Die personalisierten Insassendaten können außerdem Zugangsdaten zu anderen Servervorrichtungen umfassen, die die medizinischen Daten, die elektronische Krankenakte und die Medikationsdaten enthalten.
  • Wie beschrieben, können die in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 gespeicherten personalisierten Insassendaten Notfalldaten, wie z.B. Gesundheitsdaten enthalten, die sehr persönlich sind. Die Notfalldaten sind bei der Notfallhilfe nützlich, aber es ist wünschenswert, die Verwendung der Notfalldaten in anderen Fällen als der Notfallhilfe einzuschränken. Es ist wünschenswert, die Verwendung von Notfalldaten strenger zu regeln als die von anderen Daten, z.B. den Zugangsdaten und den Einstelldaten.
  • Wie in 4 dargestellt, kann das Notfallberichtsystem 1 ohne Einschränkung in erster Linie einen Prozessor 71 zur biometrischen Authentifizierung bzw. biometrischen Authentifizierungsprozessor 71, einen Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72, einen Medienverbindungsprozessor 73, einen Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74, einen Ermittlungssteuerungsprozessor 76 und einen Einstellprozessor 75 aufweisen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der Medienverbindungsprozessor 73 als ein „Notfall-Kommunikationsprozessor“ dienen.
  • Diese Prozessoren können durch die Vorrichtungen realisiert werden, die die Programme ausführen. Bei der vorliegenden Ausführungsform können von diesen Prozessoren der biometrische Authentifizierungsprozessor 71, der Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72, der Medienverbindungsprozessor 73 und der Einstellprozessor 75 durch die Fahrzeug-ECU 21 des Steuersystems 3 des Fahrzeugs 2 realisiert werden. Die übrigen Prozessoren, d.h. der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 und der Ermittlungssteuerungsprozessor 76, können durch die CPU 45 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 realisiert werden. Die Prozessoren in dem Notfallberichtsystems 1 können der Fahrzeug-ECU 21 des Steuersystems 3 des Fahrzeugs 2 und der CPU 45 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 z.B. in Abhängigkeit von Systemspezifikationen und Designkonzepten nach Bedarf zugeordnet werden.
  • Der biometrische Authentifizierungsprozessor 71 kann den Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 biometrisch authentifizieren. Der biometrische Authentifizierungsprozessor 71 kann z.B. das aufgenommene Bild des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 ermitteln, z.B. mit Hilfe der Fahrzeug-Innenkamera 30 des Fahrzeugs 2. Der biometrische Authentifizierungsprozessor 71 kann physische Merkmale, z.B. über den Kopf des Insassen, die in den ermittelten Daten enthalten sind, extrahieren und die Merkmale mit den biometrischen Insassendaten bezüglich der Vielzahl der Insassen vergleichen, die vorab in dem Fahrzeug-Speicher 22 registriert worden sind.
  • Die biometrischen Insassendaten, die in dem Fahrzeug-Speicher 22 registriert sind, können ohne Einschränkung das aufgenommene Bild des Gesichts des Insassen bei der Registrierung des Insassen in dem Fahrzeug 2 beinhalten. Das aufgenommene Bild kann ohne Einschränkung solche Daten, wie etwa Gesichtszüge und ein Adermuster des Kopfes enthalten. In einem Fall, in dem die biometrischen Insassendaten mit dem aufgenommenen Bild des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 mit einem bestimmten Grad der Übereinstimmung oder höher übereinstimmen, kann der biometrische Authentifizierungsprozessor 71 den Insassen, dessen biometrische Daten in den Insassendaten in dem Fahrzeug-Speicher 22 enthalten sind, als den Insassen in dem Fahrzeug 2 authentifizieren.
  • In einem Fall, in dem die biometrischen Insassendaten bezüglich der Vielzahl der in dem Fahrzeug-Speicher 22 gespeicherten Insassen das Adermuster des Kopfes des jeweiligen Insassen oder das Adermuster eines Bereichs des Kopfes des jeweiligen Insassen umfassen, ist es für den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 möglich, den Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 genau zu authentifizieren, ohne durch Änderungen in der Richtung des Kopfes des Insassen beeinflusst zu werden. Der biometrische Authentifizierungsprozessor 71 kann ein biometrisches Authentifizierungsergebnis des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 an den Medienverbindungsprozessor 73 ausgeben.
  • Wie beschrieben, ist der biometrische Authentifizierungsprozessor 71 dazu ausgebildet, den Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 zu authentifizieren. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der biometrische Authentifizierungsprozessor 71 als „erster Authentifizierungsprozessor“ in dem Fahrzeug 2 dienen.
  • Der Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 kann eine Vorrichtung authentifizieren, die von dem Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 mitgeführt wird. Der Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 kann beispielsweise die Identifikationsdaten hinsichtlich des Insassen-Endgeräts 11 und/oder die Identifikationsdaten hinsichtlich des Insassenschlüssels 10 erfassen, mit dem die Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 durch drahtlose Kommunikation gekoppelt ist, beispielsweise unter Verwendung der Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 oder des Schlüssel-Näherungssensors 27 des Fahrzeugs 2. Der Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 kann die Identifikationsdaten mit den in dem Fahrzeug-Speicher 22 gespeicherten Insassen-Endgerätdaten hinsichtlich der Vielzahl der in dem Fahrzeug-Speicher 22 gespeicherten Insassen vergleichen.
  • In einem Fall, in dem die Identifikationsdaten bezüglich des Insassen-Endgeräts 11 mit den Insassen-Endgerätdaten übereinstimmen, kann der Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 den Insassen, dessen Insassen-Endgerätdaten in den Insassendaten enthalten sind, als den Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 authentifizieren. Bei dieser Gelegenheit kann der Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 auf der Basis von Daten, wie etwa einer Kommunikationsantwortgeschwindigkeit zwischen der Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 und dem Insassen-Endgerät 11 oder auf der Basis einer priorisierten Kopplung zwischen der Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 und dem Insassen-Endgerät 11 feststellen, ob das Insassen-Endgerät 11 in dem Fahrzeug vorhanden ist oder nicht.
  • Der Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 kann die Authentifizierung als Insasse an Bord des Fahrzeugs 2 nur in Bezug auf das in dem Fahrzeug vorhandene Insassen-Endgerät 11 vornehmen. Der Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 kann ein Vorrichtung-Authentifizierungsergebnis des Insassen-Endgeräts 11, das von dem Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 mitgeführt wird, an den Medienverbindungsprozessor 73 ausgeben.
  • Der Medienverbindungsprozessor 73 kann das Fahrzeug 2 mit der Insassen-Servervorrichtung 4 koppeln, die mit dem Kommunikationsnetzwerk 6 gekoppelt ist, und zwar unter Verwendung der mobilen Kommunikationseinrichtung 25, um eine Kommunikation mit der Insassendaten-Servervorrichtung 4 auszuführen. Der Medienverbindungsprozessor 73 kann das Fahrzeug 2 beispielsweise mit der Insassendaten-Servervorrichtung 4 koppeln, beispielsweise unter Verwendung der mobilen Kommunikationseinrichtung 25, um eine Datenkommunikation mit der Insassendaten-Servervorrichtung 4 auszuführen. Der Medienverbindungsprozessor 73 kann das Fahrzeug 2 mit der Insassendaten-Servervorrichtung 4 koppeln, wenn beispielsweise das biometrische Authentifizierungsergebnis, das die Authentifizierung anzeigt, von dem biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 vorliegt.
  • Der Medienverbindungsprozessor 73 kann beispielsweise von dem Fahrzeug-Speicher 22 des Fahrzeugs 2 die Daten ermitteln, die für die Authentifizierung der Verbindung mit der CPU 45 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 für den Insassen an Bord erforderlich sind. Der Medienverbindungsprozessor 73 kann die ermittelten Daten an den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 übermitteln.
  • Darüber hinaus kann der Medienverbindungsprozessor 73 den Notfallbericht automatisch an die Insassendaten-Servervorrichtung 4 übermitteln, wenn eine Notfallsituation, wie z.B. ein unerwarteter Vorfall, in dem Fahrzeug 2 erfasst wird. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der Medienverbindungsprozessor 73 als „Notfall-Kommunikationsprozessor“ dienen. Der Notfallbericht kann die Daten enthalten, die für die Authentifizierung der Verbindung mit der CPU 45 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 für den Insassen an Bord erforderlich sind.
  • Der Medienverbindungsprozessor 73 ist somit dazu ausgebildet, den Notfallbericht automatisch an die Insassendaten-Servervorrichtung 4 zu übermitteln, wenn die Notfallsituation in dem Fahrzeug 2 durch den Beschleunigungssensor 29 und die Insassenüberwachungsvorrichtung 31 erfasst wird. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der Medienverbindungsprozessor 73 als „Notfall-Kommunikationsprozessor“ dienen.
  • Der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 kann eine Kombination aus dem Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 und dem Fahrzeug 2 authentifizieren. Beispielsweise kann der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 die von dem Medienverbindungsprozessor 73 des Fahrzeugs 2 zur Authentifizierung der Verbindung übermittelten Daten mit den in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 gespeicherten Daten zur Authentifizierung der Verbindung der Vielzahl von Insassen vergleichen.
  • Die von dem Fahrzeug 2 zur Authentifizierung der Verbindung übermittelten Daten können ohne Einschränkung das aufgenommene Bild des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 oder die biometrischen Daten bezüglich des Insassen, die auf dem aufgenommenen Bild basieren, und die Fahrzeug-Identifikationsdaten 54 bezüglich des Fahrzeugs 2 umfassen. Wenn alle übertragenen Daten mit den in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 gespeicherten Daten übereinstimmen, kann der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 die Verbindung genehmigen. Andernfalls muss der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 die Genehmigung der Verbindung nicht geben. Wenn die Verbindung genehmigt wird, kann der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 den Einstellprozessor 75 über die Genehmigung der Verbindung über den Medienverbindungsprozessor 73 des Fahrzeugs 2 informieren.
  • Im Allgemeinen wird es als ausreichend angesehen, dass die von dem Medienverbindungsprozessor 73 an die Insassendaten-Servervorrichtung 4 zur Authentifizierung der Verbindung zu übermittelnden Daten die Insassen-Identifikationsdaten hinsichtlich des biometrisch authentifizierten oder vorrichtungsmäßig authentifizieren Insassen sowie ein Passwort umfassen. Bei dieser Ausführungsform können die in die Authentifizierung der Verbindung einzubeziehenden Daten jedoch ferner ohne Einschränkung die Fahrzeug-Identifikationsdaten 54 hinsichtlich des Fahrzeugs 2 umfassen, für das die Genehmigung erteilt wird.
  • Auf diese Weise kann der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 nicht nur authentifizieren, dass die Verbindung für den registrierten regulären Insassen hergestellt wird, sondern auch, dass der reguläre Insasse die Verbindung von dem regulären Fahrzeug 2 aus anstrebt. Mit dem Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 ist es der Insassendaten-Servervorrichtung 4 möglich, die Kombination aus dem regulären Insassen und dem regulären Fahrzeug 2 zu authentifizieren.
  • Darüber hinaus kann die Insassendaten-Servervorrichtung 4 mit den Fahrzeug-Identifikationsdaten 54 authentifizieren, dass die Verbindung von dem legitimen, regulären Fahrzeug 2 hergestellt wird. Auch in einem Fall, in dem der reguläre Insasse versucht, die Authentifizierung der Verbindung über einen nicht registrierten Weg von dem Fahrzeug 2 mit den Fahrzeug-Identifikationsdaten 54 zu erzielen, der nicht in deren Insassendaten registriert ist, die in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 gespeichert sind, kann die Insassendaten-Servervorrichtung 4 die Authentifizierung der Verbindung, wie in dem Fall von anderen Insassen, verhindern.
  • Die in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 gespeicherten personalisierten Insassendaten werden auch im Fall einer regulären Verarbeitung nicht versehentlich an das Fahrzeug 2 übermittelt und weitergegeben. Es ist möglich, die Verwendung der personalisierten Insassendaten nur innerhalb eines begrenzten Bereichs des zusammen mit dem Insassen registrierten Fahrzeugs 2 zuzulassen. In den personalisierten Insassendaten hinsichtlich der jeweiligen Insassen können die Fahrzeug-Identifikationsdaten hinsichtlich einer Vielzahl der von dem jeweiligen Insassen genutzten Fahrzeuge 2 registriert sein.
  • Somit ist der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 dazu ausgebildet, die Kombination aus dem von dem „ersten Authentifizierungsprozessor“ authentifizierten Insassen und dem Fahrzeug zu authentifizieren, für das der Insasse authentifiziert ist. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 als „zweiter Authentifizierungsprozessor“ in der Insassendaten-Servervorrichtung 4 dienen.
  • Der Ermittlungssteuerungsprozessor 76 kann eine Ermittlungssteuerung vornehmen, die es dem Medienverbindungsprozessor 73 des Fahrzeugs 2 ermöglicht, die in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 gespeicherten Daten zu ermitteln. In dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 können die Zugangsdaten, die Einstelldaten und die Notfalldaten für jeden Insassen vorgehalten bzw. gespeichert werden.
  • Zum Beispiel kann der Ermittlungssteuerungsprozessor 76 in einem Fall, in dem die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug 2 durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 nicht authentifiziert ist, grundsätzlich davon absehen, die Datenermittlung durch den Medienverbindungsprozessor 73 des Fahrzeugs 2 zu erlauben. In einem Fall, in dem die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug 2 durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 authentifiziert ist, kann der Ermittlungssteuerungsprozessor 76 die Ermittlung der Einstelldaten bezüglich des Insassen durch den Medienverbindungsprozessor 73 des Fahrzeugs 2 zulassen. In beiden Fällen kann der Ermittlungssteuerungsprozessor 76 die Ermittlung der Notfalldaten auch nicht zulassen.
  • Darüber hinaus kann der Ermittlungssteuerungsprozessor 76 nach dem Empfang des Notfallberichts, zum Beispiel in einem Fall, in dem der Notfallbericht von dem Fahrzeug 2 kommt, für den die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug 2 durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 authentifiziert ist, die Ermittlung der Notfalldaten bezüglich des betreffenden Insassen erlauben. Andernfalls kann der Ermittlungssteuerungsprozessor 76 die Ermittlung der Notfalldaten auch dann nicht zulassen, wenn der Notfallbericht empfangen wird.
  • Somit ist der Ermittlungssteuerungsprozessor 76 dazu ausgebildet, zu steuern, ob die personalisierten Notfalldaten, die in dem Speicher 47 als „Serverspeicher“ in der Insassendaten-Servervorrichtung 4 gespeichert sind, ermittelbar gemacht werden sollen oder nicht.
  • Der Einstellprozessor 75 kann dem Fahrzeug 2 die insassenabhängige Einstellung entsprechend dem Insassen an Bord zur Verfügung stellen. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, kann die Einstellung in dem Fahrzeug 2 beispielsweise die Fahreinstellung für jeden Insassen, z.B. die Sitzposition, und die Einstellung für die in dem Fahrzeug 2 für den Insassen verfügbaren Netzdienste umfassen. Nach Erhalt der Genehmigung der Verbindung durch die Authentifizierung der Kombination von dem Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 kann der Einstellprozessor 75 die Einstelldaten, die in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 gespeichert sind, empfangen und übernehmen. Die Einstelldaten können ohne Einschränkung die Kontodaten bei dem Netzdienst zusammen mit den Fahrzeug-Einstelldaten umfassen.
  • Nach der Genehmigung der Verbindung von dem Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 oder nach der Authentifizierung des Insassen durch den Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 oder den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 kann der Einstellprozessor 75 die in dem Fahrzeug-Speicher 22 des Fahrzeugs 2 gespeicherten Fahrzeug-Einstelldaten ermitteln.
  • Auf der Basis der ermittelten Einstelldaten kann der Einstellprozessor 75 unter Verwendung der Fahrzeug-Einstellvorrichtung 34 jedem Bereich des Fahrzeugs 2 die Einstellung zukommen lassen. So kann der Einstellprozessor 75 beispielsweise die Einstellung der Sitzposition, der Lenkradposition, der Spiegelposition, die Anzeigeeinstellung, die Betätigungseinstellung, die Navigationseinstellung und die Fahreinstellung vornehmen. Dies ermöglicht es dem Insassen an Bord des Fahrzeugs 2, eine optimale Umgebung für eine Fahrt zu erhalten. So ist es zum Beispiel möglich, das Lenkrad zu betätigen, während der Insasse beispielsweise in einer optimalen Position auf dem Sitz sitzt.
  • Darüber hinaus kann der Einstellprozessor 75 in einem Fall, in dem die Kontodaten bei dem Netzdienst als Einstelldaten ermittelt werden, dem Medienverbindungsprozessor 73 ermöglichen, die Verbindung mit der Dienste-Bereitstellungsvorrichtung 9 herzustellen, die den Netzdienst bereitstellt. Der Medienverbindungsprozessor 73 kann die von der Insassendaten-Servervorrichtung 4 ermittelten Kontodaten auf der Basis einer Anweisung durch den Einstellprozessor 75 zum Herstellen der Verbindung von der mobilen Kommunikationseinrichtung 25 an die Dienste-Bereitstellungsvorrichtung 9 übermitteln.
  • Die Dienste-Bereitstellungsvorrichtung 9 kann die empfangenen Kontodaten mit den Insassen-Authentifizierungsdaten vergleichen, um die Verbindung zu genehmigen. Die Verbindung des Medienverbindungsprozessors 73 mit der Dienste-Bereitstellungsvorrichtung 9 ermöglicht es dem Steuersystem 3 des Fahrzeugs 2, über die mobile Kommunikationseinrichtung 25 Daten an die Dienste-Bereitstellungsvorrichtung 9, die den Netzdienst bereitstellt, zu senden und von dieser zu empfangen.
  • Mit einer solchen Einstellung ist der Einstellprozessor 75 dazu ausgebildet, dem Fahrzeug 2 die Einstellung in Abhängigkeit von dem authentifizierten Insassen zukommen zu lassen und die Einstellung der Verbindung mit den in dem Fahrzeug 2 von dem authentifizierten Insassen zu verwendenden Netzdiensten bereitzustellen. Der Einstellprozessor 75 kann die Einstellung auf der Basis der Authentifizierung des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 automatisch vornehmen. Dies erspart es dem Insassen, die Betätigungsvorrichtung 33 des Fahrzeugs selbst zu betätigen. Es ist möglich, dass der Insasse eine optimale Umgebung für eine Fahrt erhält und die Fahrt sofort nach dem Einsteigen beginnen kann.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm zur Erläuterung einer Einstellsteuerung in Abhängigkeit von dem Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 durch das Steuersystem 3 des Fahrzeugs 2 in 1.
  • Die Fahrzeug-ECU 21 des Steuersystems 3 des Fahrzeugs 2 kann die Einstellsteuerung in 5 wiederholt ausführen.
  • Bei der Einstellsteuerung in 5 kann die Fahrzeug-ECU 21 als die Vielzahl der dem Fahrzeug 2 zugeordneten Prozessoren dienen, wie beispielsweise in 4 dargestellt.
  • In einem Schritt ST1 kann die Fahrzeug-ECU 21 feststellen, ob ein neuer Insasse in das Fahrzeug 2 einsteigt oder nicht, oder ob das Fahrzeug 2 mit dem Insassen an Bord in Betrieb geht oder nicht. Die Fahrzeug-ECU 21 kann feststellen, ob der neue Insasse in das Fahrzeug 2 einsteigt oder nicht, beispielsweise auf der Basis der Erfassung des Öffnens oder Schließens durch den Türöffnungs- und Türschließsensor 28, der neuen Erfassung des Insassen-Endgeräts 11 durch die Nahbereichs-Kommunikationseinrichtung 26 und/oder der neuen Erfassung des Insassenschlüssels 10 durch den Schlüssel-Näherungssensor 27.
  • In einem Schritt ST2 kann die Fahrzeug-ECU 21 von der Insassendaten-Servervorrichtung 4 einen Registrierungszustand unter Verwendung der mobilen Kommunikationseinrichtung 25 abfragen und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Server-Registrierungsdaten bezüglich eines eigenen Fahrzeugs von der Insassendaten-Servervorrichtung 4 ermitteln. Es sei erwähnt, dass das Fahrzeug 2 auch als eigenes Fahrzeug bezeichnet wird.
  • In einem Schritt ST3 kann die Fahrzeug-ECU 21 feststellen, ob Daten bezüglich des eigenen Fahrzeugs in den Server-Registrierungsdaten registriert sind, die von der Insassendaten-Servervorrichtung 4 ermittelt werden, oder nicht. Wenn die Daten bezüglich des eigenen Fahrzeugs in der Insassendaten-Servervorrichtung 4 registriert sind, kann die Fahrzeug-ECU 21 den Ablauf zum Fortfahren mit einem Schritt ST4 veranlassen. Wenn die Daten bezüglich des eigenen Fahrzeugs nicht in der Insassendaten-Servervorrichtung 4 registriert sind, kann die Fahrzeug-ECU 21 den Ablauf dazu veranlassen, mit einem Schritt ST17 fortzufahren.
  • In dem Schritt ST4 kann die Fahrzeug-ECU 21 das Ergebnis der Insassenauthentifizierung des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 ermitteln.
  • Der biometrische Authentifizierungsprozessor 71 kann physische Merkmale des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2, die aus dem aufgenommenen Bild erhalten werden, mit den biometrischen Insassendaten vergleichen, die in den Insassendaten bezüglich der Vielzahl der Insassen in dem Fahrzeug-Speicher 22 registriert sind. Der biometrische Authentifizierungsprozessor 71 kann feststellen, ob der Insasse an Bord des Fahrzeugs 2 in dem Fahrzeug-Speicher 22 registriert ist oder nicht. Wenn der Insasse an Bord des Fahrzeugs 2 in dem Fahrzeug-Speicher 22 registriert ist, kann der biometrische Authentifizierungsprozessor 71 den Insassen als registriert authentifizieren.
  • Der Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 kann die Identifikationsdaten bezüglich des Insassen-Endgeräts 11 oder die Identifikationsdaten bezüglich des Insassenschlüssels 10 des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 mit den Daten des Insassen-Endgeräts vergleichen, die in den Insassendaten bezüglich der Vielzahl der Insassen in dem Fahrzeug-Speicher 22 registriert sind. Der Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 kann feststellen, ob der Insasse an Bord des Fahrzeugs 2 in dem Fahrzeug-Speicher 22 registriert ist oder nicht. In einem Fall, in dem der Insasse an Bord des Fahrzeugs 2 in dem Fahrzeug-Speicher 22 registriert ist, kann der Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 den Insassen als registriert authentifizieren.
  • Die Fahrzeug-ECU 21 kann von dem biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 und dem Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 das Insassen-Authentifizierungsergebnis des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 ermitteln.
  • In einem Schritt ST5 kann die Fahrzeug-ECU 21 feststellen, ob das ermittelte Insassen-Authentifizierungsergebnis das biometrische Authentifizierungsergebnis beinhaltet oder nicht. In einem Fall, in dem der biometrische Authentifizierungsprozessor 71 den Insassen bezüglich der Authentifizierung als registriert authentifiziert, kann die Fahrzeug-ECU 21 die Feststellung treffen, dass das ermittelte Insassen-Authentifizierungsergebnis das biometrische Authentifizierungsergebnis beinhaltet, und zwar unabhängig von dem Authentifizierungsergebnis durch den Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72, und kann den Ablauf veranlassen, mit einem Schritt ST6 fortzufahren.
  • In einem Fall, in dem der biometrische Authentifizierungsprozessor 71 den Insassen bezüglich der Authentifizierung nicht als registriert authentifiziert, kann die Fahrzeug-ECU 21 die Feststellung treffen, dass das ermittelte Ergebnis der Insassenauthentifizierung das biometrische Authentifizierungsergebnis nicht beinhaltet, und kann den Ablauf veranlassen, mit einem Schritt ST15 fortzufahren.
  • In einem Schritt ST6 kann die Fahrzeug-ECU 21 neue biometrische Daten bezüglich des biometrisch authentifizierten Insassen von der Insassenüberwachungsvorrichtung 31 oder der Fahrzeug-Innenkamera 30 ermitteln. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann die Insassenüberwachungsvorrichtung 31 als „Prozessor zur Ermittlung biometrischer Daten“ dienen, der dazu ausgebildet ist, biometrische Daten hinsichtlich des Insassen an Bord zu ermitteln. In einem Beispiel können sich die von der Fahrzeug-ECU 21 in dem Schritt ST6 zu ermittelnden biometrischen Daten von den biometrischen Daten bei dem biometrischen Authentifizierungsergebnis unterscheiden, das im Schritt ST4 ermittelt wird.
  • Solche biometrischen Daten im Schritt ST6 können beispielsweise das von der Fahrzeug-Innenkamera 30 zu einem späteren Zeitpunkt als die biometrischen Daten im Schritt ST4 aufgenommene Bild oder biometrische Daten umfassen, die von der Insassenüberwachungsvorrichtung 31 in Bezug auf das aufgenommene Bild zu dem späteren Zeitpunkt erzeugt werden. Die zweistufige Authentifizierung auf der Basis der verschiedenen biometrischen Daten ermöglicht es, die Genauigkeit der biometrischen Authentifizierung zu verbessern.
  • In einem Schritt ST7 kann die Fahrzeug-ECU 21 die Insassen-Identifikationsdaten bezüglich des biometrisch authentifizierten Insassen aus den Insassendaten im Fahrzeug-Speicher 22 ermitteln.
  • Im Schritt einem ST8 kann die Fahrzeug-ECU 21 die Fahrzeug-Identifikationsdaten 54 bezüglich des eigenen Fahrzeugs aus dem Fahrzeug-Speicher 22 ermitteln.
  • In einem Schritt ST9 kann die Fahrzeug-ECU 21 Kombinationsdaten des Insassen und des Fahrzeugs 2, die in den Schritten ST7 bis ST8 ermittelt worden sind, über die Basisstation 5 und das Kommunikationsnetzwerk 6 unter Verwendung der mobilen Kommunikationseinrichtung 25 an die Insassendaten-Servervorrichtung 4 übermitteln. Die Insassendaten-Servervorrichtung 4 kann es dem Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 erlauben, die empfangenen Kombinationsdaten mit der Kombination bei den Insassendaten bezüglich der Vielzahl der in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 registrierten Insassen zu vergleichen.
  • In einem Fall, in dem die empfangenen Kombinationsdaten in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 registriert sind, kann der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 die Kombination authentifizieren und das Authentifizierungsergebnis der Kombination über die Kommunikationseinrichtung 41, die Basisstation 5 und das Kommunikationsnetzwerk 6 an das Fahrzeug 2 übermitteln.
  • In einem Schritt ST10 kann die Fahrzeug-ECU 21 das Authentifizierungsergebnis durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 in Bezug auf die Kombinationsdaten des Insassen und des Fahrzeugs 2 von der Insassendaten-Servervorrichtung 4 mittels der mobilen Kommunikationseinrichtung 25 empfangen und erfassen.
  • In einem Schritt ST11 kann die Fahrzeug-ECU 21 feststellen, ob die in den Kombinationsdaten des Insassen und des Fahrzeugs 2 enthaltene Kombination durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 in der Insassendaten-Servervorrichtung 4 authentifiziert ist oder nicht. In einem Fall, in dem die Kombination in der Insassendaten-Servervorrichtung 4 authentifiziert ist, kann die Fahrzeug-ECU 21 den Ablauf veranlassen, mit einem Schritt ST12 fortzufahren. In einem Fall, in dem die Kombination in der Insassendaten-Servervorrichtung 4 nicht authentifiziert ist, kann die Fahrzeug-ECU 21 den Ablauf veranlassen, mit einem Schritt ST15 fortzufahren.
  • In dem Schritt ST12 kann die Fahrzeug-ECU 21 die Insassendaten bezüglich des authentifizierten Insassen aus den Insassendaten bezüglich der Vielzahl der Insassen in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 und der Insassendaten bezüglich der Vielzahl der Insassen in dem Fahrzeug-Speicher 22 des eigenen Fahrzeugs ermitteln.
  • In der Insassendaten-Servervorrichtung 4 kann der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug 2 authentifizieren, und daraufhin kann der Ermittlungssteuerungsprozessor 76 steuern, ob die Insassendaten bezüglich des kombinationsauthentifizierten Insassen ermittelbar gemacht werden sollen oder nicht. Bei den Insassendaten bezüglich des kombinationsauthentifizierten Insassen können die Einstelldaten ermittelbar gemacht werden, während die Notfalldaten nicht ermittelbar gemacht werden können.
  • Somit kann die Fahrzeug-ECU 21 unter Verwendung der mobilen Kommunikationseinrichtung 25 die Insassendaten-Servervorrichtung 4 auffordern, die Einstelldaten zu übermitteln. Die Fahrzeug-ECU 21 kann die Einstelldaten bezüglich des kombinationsauthentifizierten Insassen von der Insassendaten-Servervorrichtung 4 empfangen und beziehen.
  • Außerdem kann die Fahrzeug-ECU 21 die Insassendaten bezüglich des authentifizierten Insassen aus dem Fahrzeug-Speicher 22 lesen und beziehen.
  • Die Fahrzeug-ECU 21 kann die Insassendaten bezüglich des kombinationsauthentifizierten Insassen hauptsächlich von beispielsweise dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 beziehen. In einem Fall, in dem die aus dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 ermittelten Einstelldaten die Fahrzeug-Einstelldaten nicht enthalten, kann die Fahrzeug-ECU 21 die Fahrzeug-Einstelldaten aus dem Fahrzeug-Speicher 22 des eigenen Fahrzeugs beziehen. In diesem Fall kann die Fahrzeug-ECU 21 die Fahrzeug-Einstelldaten bezüglich des kombinationsauthentifizierten Insassen zumindest aus dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4, aus dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 und aus dem Fahrzeug-Speicher 22 des Fahrzeugs 2 beziehen.
  • In einem Schritt ST13 kann die Fahrzeug-ECU 21 dem eigenen Fahrzeug die Einstellung unter Verwendung der Fahrzeug-Einstellvorrichtung 34 zukommen lassen, und zwar auf der Basis der in den ermittelten Insassendaten enthaltenen Fahrzeug-Einstelldaten. So kann z.B. die Einstellung der Sitzposition für den authentifizierten Insassen bereitgestellt werden, die dem jeweiligen Insassen entspricht.
  • In einem Schritt ST14 kann die Fahrzeug-ECU 21 das eigene Fahrzeug mit dem Netzdienst mittels der mobilen Kommunikationseinrichtung 25 koppeln, unter Verwendung der Kontodaten bei dem Netzdienst, die in den ermittelten Insassendaten enthalten sind. Auf diese Weise kann die Fahrzeug-ECU 21 über die mobile Kommunikationseinrichtung 25 mit der den Netzdienst bereitstellenden Dienste-Bereitstellungsvorrichtung 9 gekoppelt werden und bereit werden, die Diensteinformation von der den Dienste-Bereitstellungsvorrichtung 9 zu empfangen. Danach kann die Fahrzeug-ECU 21 die Steuerung beenden.
  • Da die Kombination durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 nicht authentifiziert ist, kann die Fahrzeug-ECU 21 in dem Schritt ST15 die Datenermittlung von der Insassendaten-Servervorrichtung 4 stoppen und die Insassendaten bezüglich des authentifizierten Insassen aus dem Fahrzeug-Speicher 22 des eigenen Fahrzeugs ermitteln. Die Authentifizierung kann in diesem Fall ausschließlich durch den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 oder den Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 erfolgen. Die Fahrzeug-ECU 21 kann die Insassendaten bezüglich des von dem biometrischen Authentifizierungsprozessor 71, dem Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 oder von beiden derselben authentifizierten Insassen erfassen.
  • In einem Schritt ST16 kann die Fahrzeug-ECU 21 dem eigenen Fahrzeug die Einstellung auf der Basis der Fahrzeug-Einstelldaten zur Verfügung stellen, die in den aus dem Fahrzeug-Speicher 22 ermittelten Insassendaten enthalten sind. So kann z.B. die Einstellung der Sitzposition für den authentifizierten Insassen bereitgestellt werden, die dem betreffenden Insassen entspricht. Danach kann die Fahrzeug-ECU 21 die Steuerung beenden.
  • In dem Schritt ST17 kann die Fahrzeug-ECU 21 das Ergebnis der Insassenauthentifizierung des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 ermitteln.
  • Da in diesem Fall im Gegensatz zum Schritt ST4 die Daten bezüglich des eigenen Fahrzeugs nicht in der Insassendaten-Servervorrichtung 4 registriert sind, kann die Fahrzeug-ECU 21 von dem Authentifizierungsergebnis durch den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 und dem Authentifizierungsergebnis durch den Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 nur das biometrische Authentifizierungsergebnis durch den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 ermitteln.
  • Danach kann die Fahrzeug-ECU 21 den Ablauf zum Fortfahren mit Schritt ST15 veranlassen. Die Fahrzeug-ECU 21 kann die Insassendaten bezüglich des biometrisch authentifizierten Insassen aus dem Fahrzeug-Speicher 22 des eigenen Fahrzeugs ermitteln und dem eigenen Fahrzeug die Einstellung auf der Basis der Fahrzeug-Einstelldaten zukommen lassen, die in den ermittelten Insassendaten enthalten sind. Danach kann die Fahrzeug-ECU 21 die Steuerung beenden.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann bei der Einstellsteuerung in 5, wenn der Insasse durch den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 biometrisch authentifiziert ist, die Fahrzeug-ECU 21 die Kombinationsdaten des Insassen und des Fahrzeugs 2 an die Insassendaten-Servervorrichtung 4 übermitteln. Zum Beispiel kann der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug 2 durch die Kombination der Insassen-Identifikationsdaten bezüglich des Insassen, der durch den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 biometrisch authentifiziert worden ist, und der Fahrzeug-Identifikationsdaten 54 bezüglich des Fahrzeugs 2, für das die Authentifizierung erfolgt, authentifizieren.
  • Wenn der Insasse des Fahrzeugs 2 durch den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 nicht biometrisch authentifiziert wird, kann der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 davon absehen, die Authentifizierung vorzunehmen, da der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 die Kombinationsdaten aus dem Insassen und dem Fahrzeug 2 nicht erhält.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die zweistufige Authentifizierung des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 ohne die vorangehenden Prozesse der Schritte ST1 bis ST3 ausgeführt werden kann.
  • In einer Alternative kann die Fahrzeug-ECU 21 anstelle der Prozesse der Schritte ST1 bis ST3 beispielsweise das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Verbindungsdaten zu der Insassendaten-Servervorrichtung 4 in dem Fahrzeug-Speicher 22 feststellen. Beim Vorhandensein der Verbindungsdaten kann die Fahrzeug-ECU 21 veranlassen, dass der Ablauf mit Schritt ST4 fortfährt. Wenn keine Verbindungsdaten vorhanden sind, kann die Fahrzeug-ECU 21 veranlassen, dass der Ablauf mit Schritt ST17 fortfährt.
  • 6 zeigt ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung einer Einstellsteuerung in dem Notfallberichtsystem 1, das der Einstellsteuerung des Fahrzeugs 2 in 1 entspricht.
  • 6 zeigt einen exemplarischen Fall für die zweistufige Authentifizierung des Insassen in dem Notfallberichtsystem 1 für das Fahrzeug 2 in 1.
  • 6 zeigt die Insassendaten-Servervorrichtung 4 zusammen mit dem biometrischen Authentifizierungsprozessor 71, dem Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72, dem Medienverbindungsprozessor 73 und dem Einstellprozessor 75, die an der Fahrzeug-ECU 21 des Fahrzeugs 2 realisiert sind. In der Abbildung ist der Ablauf der Zeit von oben nach unten.
  • Im Folgenden wird ein Beispiel für einen Zustand beschrieben, in dem sich der erste Insasse an Bord des Fahrzeugs 2 befindet. Die Beschreibung geht davon aus, dass die Fahrzeug-ECU 21 des Fahrzeugs 2 die Einstellverarbeitung in 5 hauptsächlich als Medienverbindungsprozessor 73 ausführt.
  • In einem Schritt ST4 in 6 kann die Fahrzeug-ECU 21 als Medienverbindungsprozessor 73 des Fahrzeugs 2 das Ergebnis der Insassenauthentifizierung durch den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 und das Ergebnis der Insassenauthentifizierung durch den Vorrichtungs-Authentifizierungsprozessor 72 für den ersten Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 ermitteln. In einem Schritt ST5 kann die Fahrzeug-ECU 21 als Medienverbindungsprozessor 73 des Fahrzeugs 2 feststellen, dass das biometrische Authentifizierungsergebnis vorliegt.
  • In diesem Fall kann die Fahrzeug-ECU 21 als Medienverbindungsprozessor 73 in den Schritten ST6 bis ST9 die Insassen-Identifikationsdaten, die neuen biometrischen Daten und die Fahrzeug-Identifikationsdaten 54 bezüglich des ersten Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 aus den Insassendaten bezüglich des ersten Insassen in dem Fahrzeug-Speicher 22 ermitteln. Die Fahrzeug-ECU 21 als Medienverbindungsprozessor 73 kann die ermittelten Daten an die Insassendaten-Servervorrichtung 4 übermitteln.
  • Somit kann in dem Fall, in dem der Insasse an Bord des Fahrzeugs 2 durch den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 authentifiziert ist, die Fahrzeug-ECU 21 des Fahrzeugs 2 als Medienverbindungsprozessor 73 die Kombinationsdaten für die Authentifizierung der Kombination aus dem Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 und dem Fahrzeug 2 mit dem Insassen an Bord an die Insassendaten-Servervorrichtung 4 übermitteln, um die Authentifizierung durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 in einem Zustand zu erhalten, in dem keine Notfallsituation in dem Fahrzeug 2 erfasst wird. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der Medienverbindungsprozessor 73 als „Notfall-Kommunikationsprozessor“ dienen.
  • Die Kommunikationseinrichtung 41 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 kann die Kombinationsdaten empfangen. Daraufhin kann in einem Schritt ST20 die CPU 45 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 als Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 die empfangenen Kombinationsdaten mit den Insassendaten bezüglich der Vielzahl der Insassen in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 vergleichen und die Kombination authentifizieren.
  • Der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 kann die Kombination auf der Basis der biometrischen Daten authentifizieren, die zu einem anderen Zeitpunkt erfasst werden als die biometrischen Daten, die bei der Authentifizierung durch den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 verwendet werden. Danach kann der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 das Authentifizierungsergebnis der Kombination, das anzeigt, dass der erste Insasse der registrierte Insasse ist, über den Medienverbindungsprozessor 73 an den Einstellprozessor 75 des Fahrzeugs 2 übermitteln. Das Authentifizierungsergebnis kann von der Kommunikationseinrichtung 41 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 über das Kommunikationsnetzwerk 6 und die Basisstation 5 an das Fahrzeug 2 übermittelt werden.
  • Darüber hinaus kann dann, wenn die Kombination aus dem ersten Insassen und dem Fahrzeug 2 durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 authentifiziert ist, in einem Schritt ST21 die CPU 45 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 als Ermittlungssteuerungsprozessor 76 steuern, ob die in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 vorhandenen Insassendaten ermittelbar gemacht werden sollen oder nicht. Innerhalb der Insassendaten, die den kombinationsauthentifizierten Insassen betreffen, kann der Ermittlungssteuerungsprozessor 76 die Einstelldaten ermittelbar bzw. zugänglich machen und die Notfalldaten nicht ermittelbar machen.
  • In dem Fahrzeug 2 kann in einem Schritt ST10 die Fahrzeug-ECU 21 als Einstellprozessor 75 das Authentifizierungsergebnis der Kombinationsdaten aus dem Insassen und dem Fahrzeug 2 durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 von der Insassendaten-Servervorrichtung 4 mittels der mobilen Kommunikationseinrichtung 25 empfangen.
  • Die Fahrzeug-ECU 21 des Fahrzeugs 2 kann als Medienverbindungsprozessor 73 den Einstellprozessor 75 anweisen, die Einstellung bereitzustellen. In den Schritten ST12 bis ST14 kann die Fahrzeug-ECU 21 als Einstellprozessor 75 die Insassendaten bezüglich des ersten Insassen aus dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 und dem Fahrzeug-Speicher 22 des eigenen Fahrzeugs ermitteln. Die Fahrzeug-ECU 21 des Fahrzeugs 2 kann als Einstellprozessor 75 dem eigenen Fahrzeug die Einstellung zur Verfügung stellen und die Verbindung zu dem Netzdienst herstellen.
  • Bei dieser Gelegenheit kann der Einstellprozessor 75 nur die Einstelldaten, die durch den Ermittlungssteuerungsprozessor 76 ermittelbar gemacht werden, von der Insassendaten-Servervorrichtung 4 ermitteln bzw. beziehen.
  • Somit kann der Einstellprozessor 75 in dem Fall, in dem die Kombination aus dem ersten Insassen und dem Fahrzeug 2 durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 authentifiziert ist, die Insassendaten bezüglich des ersten Insassen aus dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 ermitteln und das eigene Fahrzeug mit der Einstellung versehen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der Speicher 47 als „Serverspeicher“ dienen.
  • Beispielsweise kann in dem Fall, in dem die in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 gespeicherten Insassendaten bezüglich des ersten Insassen die Fahrzeug-Einstelldaten bezüglich des ersten Insassen enthalten und die Kombination authentifiziert ist, der Einstellprozessor 75 dem Fahrzeug 2 die Einstellung unter Verwendung der im Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 gespeicherten Fahrzeug-Einstelldaten zukommen lassen.
  • Darüber hinaus kann, beispielsweise wenn die Insassendaten bezüglich des ersten Insassen, die in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 gespeichert sind, die Kontodaten bei dem Netzdienst beinhalten, der in dem Fahrzeug 2 für den ersten Insassen verfügbar ist und die Kombination authentifiziert ist, der Einstellprozessor 75 das Fahrzeug 2 unter Verwendung der Kontodaten bei dem Netzdienst, die in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 gespeichert sind, mit dem Netzdienst verbinden.
  • Darüber hinaus kann in dem Fall, in dem der erste Insasse durch den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 des Fahrzeugs 2 biometrisch authentifiziert ist und die Kombination aus dem ersten Insassen und dem Fahrzeug 2 durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 authentifiziert ist, der Einstellprozessor 75 die Fahrzeug-Einstelldaten bezüglich des ersten Insassen aus dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 und dem Fahrzeug-Speicher 22 als dem „Fahrzeug-Speicher “ ermitteln und dem Fahrzeug 2 die Einstellung zukommen lassen.
  • Darüber hinaus kann in dem Fall, in dem der erste Insasse durch den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 authentifiziert ist und die Kombination aus dem ersten Insassen und dem Fahrzeug 2 durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 nicht authentifiziert ist, der Einstellprozessor 75 die Fahrzeug-Einstelldaten bezüglich des ersten Insassen ausschließlich aus dem Fahrzeug-Speicher 22 als „Fahrzeug-Speicher“ beziehen und dem Fahrzeug 2 die Einstellung zukommen lassen.
  • 7 zeigt ein Flussdiagramm einer Ermittlungssteuerung, d.h. einer Insassendaten-Ermittelbarkeit-Einstellsteuerung, die dem Schritt ST21 in 6 entsprechend ausgebildet ist, durch den Ermittlungssteuerungsprozessor in der Insassendaten-Servervorrichtung 4 in 1.
  • Die CPU 45 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 kann als Ermittlungssteuerungsprozessor 76 die Insassendaten-Ermittelbarkeit-Einstellsteuerung in 7 wiederholt durchführen.
  • In einem Schritt ST31 kann die CPU 45 als Ermittlungssteuerungsprozessor 76 das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Datenermittlungsanforderung der Insassendaten-Servervorrichtung 4 feststellen. In dem Fall, in dem die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug 2 durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 authentifiziert ist, kann das Fahrzeug 2 dem Einstellprozessor 75 erlauben, die Datenermittlungsanforderung durch den Medienverbindungsprozessor 73 an die Insassendaten-Servervorrichtung 4 zu übermitteln. Wenn die Datenermittlungsanforderung nicht vorliegt, kann die CPU 45 den Vorgang wiederholen. Liegt die Datenermittlungsanforderung vor, kann die CPU 45 den Ablauf zum Fortfahren mit einem Schritt ST32 veranlassen.
  • In dem Schritt ST32 kann die CPU 45 als Ermittlungssteuerungsprozessor 76 feststellen, ob die Kombination aus dem Insassen, auf den sich die Datenermittlungsanforderung bezieht, und dem Fahrzeug 2 durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 authentifiziert ist oder nicht. Wenn die Kombination aus dem Insassen, auf den sich die Datenermittlungsanforderung bezieht, und dem Fahrzeug 2 authentifiziert ist, kann die CPU 45 den Ablauf zum Fortfahren mit einem Schritt ST33 veranlassen. Wenn die Kombination aus dem Insassen, auf den sich die Datenermittlungsanforderung bezieht, und dem Fahrzeug 2 nicht authentifiziert ist, kann die CPU 45 die Steuerung beenden.
  • In dem Schritt ST33 kann die CPU 45 als Ermittlungssteuerungsprozessor 76 das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Notfallberichts von dem Fahrzeug 2 feststellen. Bei der Erfassung einer Notfallsituation, wie z.B. eines unerwarteten Vorfalls, kann das Fahrzeug 2 den Notfallbericht automatisch an die Insassendaten-Servervorrichtung 4 senden.
  • Der Notfallbericht kann die Authentifizierungsdaten z.B. bezüglich des Insassen als Notfall-Zugangsdaten aufweisen und kann als eine Art von Datenermittlungsanforderung dienen. In einem Fall, in dem der Notfallbericht von dem Fahrzeug 2 nicht vorliegt, kann die CPU 45 als Ermittlungssteuerungsprozessor 76 den Ablauf veranlassen, mit einem Schritt ST34 fortzufahren. Beim Vorliegen des Notfallberichts von dem Fahrzeug 2 kann die CPU 45 als Ermittlungssteuerungsprozessor 76 den Ablauf zum Fortfahren mit einem Schritt ST35 veranlassen.
  • In dem Schritt ST34 kann die CPU 45 als Ermittlungssteuerungsprozessor 76 die Ermittelbarkeit-Einstellsteuerung ohne den Notfallbericht von dem Fahrzeug 2 ausführen und nur die Einstelldaten innerhalb der Insassendaten bezüglich des Insassen ermittelbar machen, auf den sich die Datenermittlungsanforderung bezieht.
  • In einem Schritt ST35 kann die CPU 45 als Ermittlungssteuerungsprozessor 76 die Ermittelbarkeit-Einstellsteuerung mit dem Notfallbericht von dem Fahrzeug 2 ausführen und die Einstelldaten und die Notfalldaten innerhalb der Insassendaten bezüglich des Insassen, auf den sich die Datenermittlungsanforderung bezieht, ermittelbar machen.
  • Wie beschrieben, kann die CPU 45 als Ermittlungssteuerungsprozessor 76 die Ermittlung der in dem Speicher 47 enthaltenen Notfalldaten bezüglich des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2, in dem die Notfallsituation erfasst wird, nur in dem Fall erlauben, in dem die Notfall-Zugangsdaten in dem empfangenen Notfallbericht von dem Fahrzeug 2, in dem die Notfallsituation erfasst wird, zu dem Fahrzeug 2 oder dem Insassen gehören, der durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 kombinationsauthentifiziert sind.
  • Ferner kann die CPU 45 die in dem Speicher 47 gespeicherten Notfalldaten bezüglich des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2, in dem die Notfallsituation erfasst wird, in dem Fall ermittelbar machen, in dem die Insassendaten-Servervorrichtung 4 den Notfallbericht von dem Fahrzeug 2 empfängt, in dem die Notfallsituation erfasst wird, und zumindest die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug 2 durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 authentifiziert wird. Andernfalls kann die CPU 45 die Ermittlung der Notfalldaten nicht erlauben.
  • 8 zeigt ein Flussdiagramm einer Notfallberichtsteuerung durch das Steuersystem 3 des Fahrzeugs 2 in 1, in einem Fall, in dem das Fahrzeug 2 mit anderen Objekten zusammentrifft bzw. zusammenstößt.
  • Die Fahrzeug-ECU 21 des Steuersystems 3 des Fahrzeugs 2 kann die Notfallberichtsteuerung in 8 als einen der Prozesse durch den Medienverbindungsprozessor 73 wiederholt ausführen.
  • Die Fahrzeug-ECU 21 kann den Notfallbericht in Bezug auf andere Vorfälle als ein Zusammenstoßen des Fahrzeugs 2 mit anderen Objekten durch eine ähnliche Notfallberichtsteuerung wie in 8 erstellen.
  • In einem Schritt ST41 kann die Fahrzeug-ECU 21 den Zusammenstoß des Fahrzeugs 2 mit anderen Objekten erkennen. Die Fahrzeug-ECU 21 kann den Zusammenstoß unter der Bedingung erfassen, dass zum Beispiel die Größe der von dem Beschleunigungssensor 29 erfassten Beschleunigungsrate größer ist als ein Schwellenwert für die Bestimmung des Zusammenstoßes. In einem Fall, in dem die Fahrzeug-ECU 21 keinen Zusammenstoß erfasst, kann die Fahrzeug-ECU 21 diesen Prozess wiederholen. In einem Fall, in dem die Fahrzeug-ECU 21 einen Zusammenstoß erfasst, kann die Fahrzeug-ECU 21 den Ablauf zum Fortfahren mit einem Schritt ST42 veranlassen.
  • In einem Schritt ST42 kann die Fahrzeug-ECU 21 einen Insassenschutzvorgang auf der Basis der Erfassung des Zusammenstoßes des Fahrzeugs 2 mit anderen Objekten ausführen. Die Fahrzeug-ECU 21 kann eine nicht dargestellte Sicherheitsgurtvorrichtung und eine nicht dargestellte Airbagvorrichtung auslösen. Dadurch wird der auf dem Sitz sitzende Insasse auf dem Sitz zurückgehalten, und der Aufprall wird durch den Airbag absorbiert.
  • In einem Schritt ST43 kann die Fahrzeug-ECU 21 detaillierte Notfalldaten bezüglich der aktuellen Notfallsituation von jedem Bereich des Fahrzeugs 2 sammeln. Die Fahrzeug-ECU 21 kann beispielsweise die aktuelle Position und die aktuelle Zeit des Ortes, an dem sich der Vorfall ereignet, von dem Fahrzeug-GNSS-Empfänger 24 sammeln. Die Fahrzeug-ECU 21 kann z.B. auch Betätigungsdaten der Sicherheitsgurtvorrichtung und der Airbagvorrichtung sowie die von dem Beschleunigungssensor 29 erfasste Beschleunigungsrate zum Zeitpunkt des Vorfalls sammeln.
  • In einem Schritt ST44 kann die Fahrzeug-ECU 21 die Notfall-Zugangsdaten ermitteln, um den Zugriff auf die Insassendaten-Servervorrichtung 4 vorzunehmen. Die Fahrzeug-ECU 21 kann als Notfall-Zugangsdaten die in dem Fahrzeug-Speicher 22 gespeicherten Kontodaten ermitteln, um sich direkt bei der Insassendaten-Servervorrichtung 4 anzumelden.
  • Darüber hinaus kann die Fahrzeug-ECU 21 beispielsweise die Notfall-Zugangsdaten getrennt von den Kontodaten für die Anmeldung bei der Insassendaten-Servervorrichtung 4 aufzeichnen. Die Notfall-Zugangsdaten sind für die Erlaubnis des Zugriffs auf die Notfalldaten anlässlich des Notfallberichts bestimmt. Die Fahrzeug-ECU 21 kann die speziellen Notfall-Zugangsdaten ermitteln. Solche speziellen Notfall-Zugangsdaten können ohne Einschränkung spezielle Identifikationsdaten für die Ermittlung der Notfalldaten sowie ein Passwort beinhalten.
  • Die Notfall-Zugangsdaten müssen nicht für jeden Insassen bereitgestellt werden, können jedoch für jedes Fahrzeug 2 bereitgestellt werden.
  • In einem Schritt ST45 kann die Fahrzeug-ECU 21 den Notfallbericht einschließlich der ermittelten Daten erzeugen und den Notfallbericht unter Verwendung der mobilen Kommunikationseinrichtung 25 an die Insassendaten-Servervorrichtung 4 übermitteln. Der Notfallbericht kann ohne Einschränkung die Notfall-Zugangsdaten und Daten bezüglich eines Fahrzeugtyps des Fahrzeugs 2 sowie Merkmale des Insassen zusammen mit der aktuellen Position des Ortes des Vorfalls und der aktuellen Zeit beinhalten.
  • Die Fahrzeug-ECU 21 kann als „Notfall-Kommunikationsprozessor“ die Notfall-Zugangsdaten bezüglich des jeweiligen Insassen, der nicht durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 authentifiziert ist, in dem Notfallbericht übermitteln, der an die Insassendaten-Servervorrichtung 4 zu senden ist.
  • Die Kommunikationseinrichtung 41 kann den Notfallbericht empfangen, und daraufhin kann die Insassendaten-Servervorrichtung 4 den Notfallbericht auf der Anzeigevorrichtung 42 anzeigen. Auf diese Weise kann der Bediener in der Notrufzentrale den Inhalt des Notfallberichts überprüfen.
  • Darüber hinaus kann der Ermittlungssteuerungsprozessor 76 in der Insassendaten-Servervorrichtung 4 durch die Ermittelbarkeit-Einstellsteuerung in 7 bestimmen, dass die in dem Notfallbericht enthaltenen Notfall-Zugangsdaten die Notfall-Zugangsdaten bezüglich des Insassen sind, für den die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug 2 auf der Basis der Insassendaten in dem Speicher 47 authentifiziert ist. In einem Schritt ST35 kann der Ermittlungssteuerungsprozessor 76 die Notfalldaten bezüglich des betreffenden Insassen ermittelbar machen.
  • Die CPU 45 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 kann den Notfallbericht von dem Fahrzeug 2, in dem die Notfallsituation erfasst wird, nach der Authentifizierung der Kombination empfangen, und daraufhin kann die CPU 45 die Zugangsdaten zu den in dem Speicher 47 gespeicherten Notfalldaten ermittelbar bzw. verfügbar machen. Der Bediener in der Notrufzentrale kann die Insassendaten-Servervorrichtung 4 oder das Klienten-Endgerät 7 der Notrufzentrale betätigen, um den Inhalt der Notfalldaten bezüglich des Insassen des Fahrzeugs 2 in der Notfallsituation zu überprüfen. Die Notfalldaten werden durch die Steuerung des Ermittlungssteuerungsprozessors 76 ermittelbar gemacht.
  • In einem Schritt ST46 kann die mobile Kommunikationseinrichtung 25 die in dem Speicher 47 gespeicherten Notfalldaten bezüglich des Insassen von der Insassendaten-Servervorrichtung 4 empfangen, und daraufhin kann die Fahrzeug-ECU 21 die Notfalldaten bezüglich des Insassen beziehen.
  • In einem Schritt ST47 kann die Fahrzeug-ECU 21 die ermittelten Notfalldaten bezüglich des Insassen auf der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 32 anzeigen und ausgeben. Die Fahrzeug-ECU 21 als „Notfall-Kommunikationsprozessor“ kann von der Insassendaten-Servervorrichtung 4 die in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 gespeicherten Notfalldaten ermitteln. Die Notfalldaten können durch den Ermittlungssteuerungsprozessor 76 ermittelbar sein. Die Fahrzeug-ECU 21 als „Notfall-Kommunikationsprozessor“ kann die ermittelten Notfalldaten in dem Fahrzeug 2 ausgeben.
  • Die Fahrzeug-ECU 21 kann die ermittelten Notfalldaten in dem Fahrzeug-Speicher 22 volatil oder temporär speichern. Dies ermöglicht es dem am Ort des Vorfalls eintreffenden Einsatzteam, den Inhalt der Notfalldaten bezüglich des Insassen auf der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 32 des Fahrzeugs 2 zu überprüfen. Es ist für das Einsatzteam möglich, zum Beispiel den Gesundheitszustand des Insassen in der Notfallsituation auf der Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 32 des Fahrzeugs 2 in der Notfallsituation zu erfassen und die optimale Notfallhilfe entsprechend dem Gesundheitszustand an dem Ort des Notfalls bereitzustellen.
  • 9 zeigt ein Zeitablaufdiagramm einer Notfallsituationssteuerung in dem Notfallberichtsystem 1, die der Notfallberichtsteuerung für das Fahrzeug 2 gemäß 8 entspricht.
  • 9 veranschaulicht den Medienverbindungsprozessor 73 durch die Fahrzeug-ECU 21 des Fahrzeugs 2, die Insassendaten-Servervorrichtung 4 in der Notrufzentrale und das Klienten-Endgerät 7 des Einsatzteams. In der Zeichnung erfolgt der Zeitablauf von oben nach unten.
  • Im Folgenden wird ein Beispiel beschrieben, bei dem der erste Insasse in das Fahrzeug 2 einsteigt und das Fahrzeug 2 in einen unerwarteten Zwischenfall verwickelt wird, nachdem die Einstellsteuerung in 6 ausgeführt worden ist.
  • In einem Schritt ST41 kann die Fahrzeug-ECU 21 des Fahrzeugs 2 einen Zusammenstoß des Fahrzeugs 2 mit anderen Objekten erfassen. In einem Schritt ST42 kann die Fahrzeug-ECU 21 den Insassenschutzvorgang ausführen. Danach, in den Schritten ST43 und ST44, kann die Fahrzeug-ECU 21 als Medienverbindungsprozessor 73 oder „Notfall-Kommunikationsprozessor“ die detaillierten Notfalldaten sammeln und die Notfall-Zugangsdaten ermitteln. In einem Schritt ST45 kann die Fahrzeug-ECU 21 als Medienverbindungsprozessor 73 den Notfallbericht übermitteln.
  • In der Insassendaten-Servervorrichtung 4 kann die Kommunikationseinrichtung 41 in einem Schritt ST61 den von dem Fahrzeug 2 übermittelten Notfallbericht empfangen. Daraufhin kann die CPU 45 als Ermittlungssteuerungsprozessor 76 in einem Schritt ST62 die Verarbeitung gemäß 7 ausführen. Die CPU 45 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 kann die Notfalldaten bezüglich des ersten Insassen ermittelbar machen. In einem Schritt ST63 kann die CPU 45 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 die Notfalldaten bezüglich des ersten Insassen auf der Anzeigevorrichtung 42 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 anzeigen.
  • Dies ermöglicht es dem Bediener in der Notrufzentrale, zu verstehen, dass sich das Fahrzeug 2 des ersten Insassen in der Notfallsituation befindet, und den Gesundheitszustand und die Notfallkontaktdaten bezüglich des ersten Insassen auf der Anzeigevorrichtung 42 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 zu erfassen. In einem Schritt ST64 kann die CPU 45 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 einen Anruf an das Fahrzeug 2 absetzen. In einem Schritt ST65 kann der erste Insasse den Anruf in dem Fahrzeug 2 entgegennehmen, wenn er bei Bewusstsein ist.
  • Dies ermöglicht es dem Bediener, z.B. den Gesundheitszustand des Insassen zusammen mit dem Inhalt der Notfallsituation und einem aktuellen Zustand des Insassen zu erfassen sowie das optimale Einsatzteam auszuwählen. Darüber hinaus kann die CPU 45 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 in einem Schritt ST66 die Situation unabhängig einschätzen. In einem Schritt ST67 kann die CPU 45 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 eine Entsendeanforderung an das Klienten-Endgerät 7 des von dem Bediener ausgewählten Einsatzteams übermitteln.
  • In einem Schritt ST68 kann das Klienten-Endgerät 7 die Entsendeanforderung von der Insassendaten-Servervorrichtung 4 empfangen. Daraufhin kann das Klienten-Endgerät 7 in einem Schritt ST69 eine Entsendemitteilung abgeben. Bei dieser Gelegenheit kann das Klienten-Endgerät 7 die von dem Bediener ermittelten Daten auf der Anzeigevorrichtung 42 anzeigen. In einem Schritt ST70 kann das Einsatzteam, das die Entsendeanforderung erhält, zu dem Ort entsandt werden, an dem sich das Fahrzeug 2 in der Notfallsituation befindet.
  • Wie beschrieben, kann bei der vorliegenden Ausführungsform die Insassendaten-Servervorrichtung 4 den Notfallbericht von dem Fahrzeug 2 empfangen, in dem die Notfallsituation erfasst wird. Der Speicher 47 oder der „Serverspeicher“ der Insassendaten-Servervorrichtung 4 kann die Notfalldaten bezüglich des Insassen enthalten, der sich an Bord des Fahrzeugs 2 befinden kann. Die Notfalldaten können z.B. die Daten über den Gesundheitszustand des Insassen enthalten, z.B. die medizinischen Daten, die elektronische Krankenakte und die Medikationsdaten des Insassen, der sich an Bord des Fahrzeugs 2 befinden kann.
  • Wenn die Insassendaten-Servervorrichtung 4 den Notfallbericht von dem Fahrzeug 2 empfängt, in dem die Notfallsituation erfasst wird, kann der Ermittlungssteuerungsprozessor 76 die in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 vorhandenen Notfalldaten bezüglich des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 ermittelbar machen, in dem die Notfallsituation erfasst wird. Dies ermöglicht es z.B. dem Bediener in dem Callcenter bzw. der Notrufzentrale, der den Notfallbericht empfängt, die Notfalldaten bezüglich des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2, in dem die Notfallsituation erfasst wird, zu ermitteln und zu nutzen, um die Entsendeanforderung vorzunehmen. Der Bediener kann das optimale Einsatzteam auswählen und die Entsendeanforderung unter Berücksichtigung z.B. des in den Notfalldaten enthaltenen Gesundheitszustandes des Insassen vornehmen.
  • Darüber hinaus kann der Ermittlungssteuerungsprozessor 76 bei der vorliegenden Ausführungsform die Notfalldaten in dem Fall ermittelbar machen, in dem nicht nur die Insassendaten-Servervorrichtung 4 den Notfallbericht empfängt, sondern auch zumindest die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug 2 durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 authentifiziert ist. Dadurch wird der Bediener daran gehindert, die Notfalldaten bezüglich des Insassen, für den keine Notfallsituation erkannt wird, oder die Notfalldaten bezüglich des Insassen des Fahrzeugs 2 zu ermitteln, der nicht der mehrstufigen Authentifizierung durch den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 und den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 unterzogen worden ist. Dies führt zu einer Verbesserung der Vertraulichkeit und Sicherheit der Notfalldaten.
  • Um die Notfalldaten verfügbar zu machen, muss bei dieser Ausführungsform insbesondere der Insasse durch den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 authentifiziert werden, und die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug 2 muss durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 authentifiziert werden. Durch die Verwendung einer solchen mehrstufigen Authentifizierung, die nicht nur auf der Authentifizierung des Insassen basiert, ist es möglich, die Vertraulichkeit und Sicherheit der in dem Speicher 47 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 gespeicherten Notfalldaten zu verbessern.
  • Darüber hinaus ist der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 dazu ausgebildet, die Kombination aus dem zumindest durch den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 authentifizierten Insassen und dem Fahrzeug 2 mit dem Insassen an Bord zu authentifizieren. Auf diese Weise ist es möglich, die autorisierte Weiterleitung von dem Fahrzeug 2 zu der Insassendaten-Servervorrichtung 4 zu authentifizieren.
  • Der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 bei der vorliegenden Ausführungsform ermöglicht es, eine falsche Ermittlung oder falsche Verwendung der Notfalldaten zu verhindern, im Vergleich zu dem Fall, in dem die Insassendaten-Servervorrichtung 4 das Fahrzeug 2 beispielsweise auf der Basis der Authentifizierung des Insassen durch den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 authentifiziert. Dies führt zu einer Verbesserung der Vertraulichkeit und Sicherheit der Notfalldaten.
  • Obwohl einige exemplarische Ausführungsformen der Erfindung vorstehend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben worden sind, ist die Erfindung keineswegs auf die vorstehend beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen beschränkt. Es versteht sich, dass von Fachleuten Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne dass man den durch die beigefügten Ansprüche definierten Umfang verlässt. Die Verwendung der Begriffe „erste“, „zweite“ usw. bedeutet keine Reihenfolge oder Wertung, sondern die Begriffe „erste“, „zweite“ usw. werden verwendet, um ein Element von einem anderen zu unterscheiden. Die Erfindung soll solche Modifikationen und Änderungen mit umfassen, soweit sie in den Umfang der beigefügten Ansprüche oder deren Äquivalente fallen.
  • Bei den vorstehenden exemplarischen Ausführungsformen umfasst das Fahrzeug 2 beispielsweise den biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 zusammen mit dem Einstellprozessor 75. Der Einstellprozessor 75 ist dazu ausgebildet, die Einstellung bereitzustellen, um die insassenabhängige Einstellung in dem Fahrzeug 2 verfügbar zu machen. Der biometrische Authentifizierungsprozessor 71 ist dazu ausgebildet, den Insassen an Bord des Fahrzeugs 2 zu authentifizieren.
  • In einem alternativen Beispiel kann das Fahrzeug 2 den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 zusammen mit dem Einstellprozessor 75 und dem biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 umfassen. Der Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 ist dazu ausgebildet, die Kombination aus dem von dem biometrischen Authentifizierungsprozessor 71 authentifizierten Insassen und dem Fahrzeug 2 mit dem Insassen an Bord zu authentifizieren.
  • Außerdem kann der biometrische Authentifizierungsprozessor 71 in der Insassendaten-Servervorrichtung 4 realisiert werden.
  • In den vorstehenden Ausführungsformen kann der Medienverbindungsprozessor 73 des Fahrzeugs 2 als „Notfall-Kommunikationsprozessor“ die Notfall-Zugangsdaten in Bezug auf jeden Insassen, der durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 nicht authentifiziert ist, in dem Notfallbericht übermitteln, der an die Insassendaten-Servervorrichtung 4 zu übermitteln ist.
  • Der Ermittlungssteuerungsprozessor 76 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 kann die Ermittlung der Notfalldaten nur in dem Fall erlauben, in dem die Notfall-Zugangsdaten, die in dem von dem Fahrzeug 2 mit der erfassten Notfallsituation empfangenen Notfallbericht enthalten sind, zu dem Insassen oder dem Fahrzeug 2 gehören, der/die durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 authentifiziert worden sind.
  • Alternativ kann zum Beispiel der Medienverbindungsprozessor 73 des Fahrzeugs 2 als „Notfall-Kommunikationsprozessor“ Authentizitätsdaten übermitteln, die anzeigen, dass die Kombination durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 authentifiziert ist, oder die Kombinationsdaten übermitteln, um die Kombination durch den Kombinations-Authentifizierungsprozessor 74 authentifizieren zu lassen. In diesem Fall kann der Ermittlungssteuerungsprozessor 76 der Insassendaten-Servervorrichtung 4 die Ermittlung der Notfalldaten bezüglich des Insassen an Bord des Fahrzeugs 2, in dem die Notfallsituation erfasst wird, in dem Fall erlauben, in dem der empfangene Notfallbericht von dem Fahrzeug 2 empfangen wird, bei dem die Notfallsituation erkannt wird, die Kombinationsdaten oder die Authentizitätsdaten beinhaltet.
  • Die Fahrzeug-ECU 21 und die CPU 45, die in den 2 und 3 dargestellt sind, sind durch Schaltungseinrichtungen implementierbar, die zumindest eine integrierte Halbleiterschaltung, wie z.B. zumindest einen Prozessor (z.B. eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)), zumindest eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) und/oder zumindest ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA) beinhalten. Zumindest ein Prozessor kann durch Lesen von Anweisungen von zumindest einem maschinenlesbaren, nicht-flüchtigen, greifbaren Medium zum Ausführen von allen oder einem Teil der Funktionen der Fahrzeug-ECU 21 und der CPU 45 konfiguriert werden, die in 2 und 3 dargestellt sind.
  • Ein solches Medium kann in zahlreichen Formen vorliegen, die einen beliebigen Typ eines magnetischem Mediums, wie z.B. eine Festplatte, einen beliebigen Typ eines optischem Mediums, wie z.B. eine CD und eine DVD, einen beliebigen Typ eines Halbleiterspeichers (d.h. Halbleiterschaltung), wie z.B. einen flüchtigen Speicher und einen nicht-flüchtigen Speicher beinhalten, jedoch nicht darauf beschränkt sind. Der flüchtige Speicher kann einen DRAM und einen SRAM beinhalten, und der nicht-flüchtige Speicher kann einen ROM und einen NVRAM beinhalten. Bei dem ASIC handelt es sich um eine kundenspezifische integrierte Schaltung (IC) und bei dem FPGA um eine integrierte Schaltung für die Konfiguration nach der Herstellung zum Ausführen von allen oder einem Teil der Funktionen der Fahrzeug-ECU 21 und der CPU 45, die in 2 und 3 dargestellt sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 200365780 A [0005]

Claims (10)

  1. Notfallberichtsystem (1) für ein Fahrzeug (2), wobei das Notfallberichtsystem (1) das Fahrzeug (2) und eine Servervorrichtung (4) umfasst, wobei das Fahrzeug (2) einen Detektor (31) aufweist, der dazu ausgebildet ist, eine Notfallsituation des Fahrzeugs (2) mit einem Insassen an Bord zu erfassen, und wobei die Servervorrichtung (4) dazu ausgebildet ist, einen Notfallbericht von dem Fahrzeug (2) zu empfangen, in dem die Notfallsituation erfasst wird, wobei das Notfallberichtsystem (1) Folgendes aufweist: - einen Serverspeicher (47) in der Servervorrichtung (4), wobei der Serverspeicher (47) dazu ausgebildet ist, personalisierte Notfalldaten bezüglich des Insassen, der sich an Bord des Fahrzeugs (2) befinden kann, oder Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten vorzuhalten; - einen Ermittlungssteuerungsprozessor (76), der dazu ausgebildet ist, zu steuern, ob die Ermittlung der personalisierten Notfalldaten oder der Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten, die in dem Serverspeicher (47) vorgehalten sind, erlaubt werden soll; - einen ersten Authentifizierungsprozessor (71), der dazu ausgebildet ist, den Insassen an Bord des Fahrzeugs (2) zu authentifizieren; und - einen zweiten Authentifizierungsprozessor (74), der dazu ausgebildet ist, eine Kombination aus dem Insassen an Bord des Fahrzeugs (2) und dem Fahrzeug (2) zu authentifizieren, unter der Bedingung, dass der Insasse an Bord des Fahrzeugs (2) durch den ersten Authentifizierungsprozessor (71) authentifiziert ist, wobei der Ermittlungssteuerungsprozessor (76) dazu ausgebildet ist, die Ermittlung der personalisierten Notfalldaten oder der Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten, die in dem Serverspeicher (47) vorgehalten sind, bezüglich des Insassen an Bord des Fahrzeugs (2), in dem die Notfallsituation durch den Detektor (31) des Fahrzeugs (2) erfasst wird, in einem Fall zuzulassen, in dem die Servervorrichtung (4) den Notfallbericht von dem Fahrzeug (2) empfängt, in dem die Notfallsituation erfasst wird, und zumindest die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug (2) durch den zweiten Authentifizierungsprozessor (74) authentifiziert ist.
  2. Notfallberichtsystem (1) nach Anspruch 1, wobei der Ermittlungssteuerungsprozessor (76) dazu ausgebildet ist: - die Ermittlung der personalisierten Notfalldaten oder der Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten, die in dem Serverspeicher (47) gespeichert sind, in Bezug auf den Insassen an Bord des Fahrzeugs (2), in dem die Notfallsituation erfasst wird, in einem Fall zuzulassen, in dem die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug (2) durch den zweiten Authentifizierungsprozessor (74) authentifiziert ist und die Notfallsituation durch den Detektor (31) des Fahrzeugs (2) erfasst wird; und - die Ermittlung der personalisierten Notfalldaten oder der Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten, die in dem Serverspeicher (47) gespeichert sind, nicht zuzulassen, wenn die Notfallsituation von dem Detektor (31) des Fahrzeugs (2) erfasst wird, für das die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug (2) von dem zweiten Authentifizierungsprozessor (74) nicht authentifiziert ist, oder wenn die Notfallsituation von dem Detektor (31) des Fahrzeugs (2) nicht erfasst wird.
  3. Notfallberichtsystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Serverspeicher (47) dazu ausgebildet ist, personalisierte Einstelldaten, die in dem Fahrzeug (2) für den an Bord befindlichen Insassen einzustellen sind, zusammen mit den personalisierten Notfalldaten oder den Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten vorzuhalten, und wobei der Ermittlungssteuerungsprozessor (76) dazu ausgebildet ist: - die Ermittlung der personalisierten Einstelldaten, die in dem Serverspeicher (47) gespeichert sind, in einem Fall zuzulassen, in dem die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug (2) durch den zweiten Authentifizierungsprozessor (74) authentifiziert ist, während der Notfallbericht von dem Fahrzeug (2), in dem die Notfallsituation erfasst wird, nicht empfangen wird; und - die Ermittlung der personalisierten Notfalldaten oder der Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten zusätzlich zu den personalisierten Einstelldaten in einem Fall zuzulassen, in dem die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug (2) durch den zweiten Authentifizierungsprozessor (74) authentifiziert ist und der Notfallbericht von dem Fahrzeug (2), in dem die Notfallsituation erfasst wird, empfangen wird.
  4. Notfallberichtsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das ferner einen Notfall-Kommunikationsprozessor (73) aufweist, der dazu ausgebildet ist, den Notfallbericht in einem Fall an die Servervorrichtung (4) zu übermitteln, in dem die Notfallsituation des Fahrzeugs (2) durch den Detektor (31) erfasst wird, wobei in einem Fall, in dem der Insasse an Bord des Fahrzeugs (2) durch den ersten Authentifizierungsprozessor (71) in dem Fahrzeug (2) authentifiziert ist, der Notfall-Kommunikationsprozessor (73) dazu ausgebildet ist, Kombinations-Authentifizierungsdaten an die Servervorrichtung (4) zu übermitteln, um die Kombination durch den zweiten Authentifizierungsprozessor (74) authentifizieren zu lassen, während die Notfallsituation des Fahrzeugs (2) durch den Detektor (31) nicht erfasst wird, wobei die Kombinations-Authentifizierungsdaten für den zweiten Authentifizierungsprozessor (74) bereitgestellt werden, um die Kombination aus dem Insassen an Bord des Fahrzeugs (2) und dem Fahrzeug (2) zu authentifizieren.
  5. Notfallberichtsystem (1) nach Anspruch 4, wobei der Notfall-Kommunikationsprozessor (73) dazu ausgebildet ist, von der Servervorrichtung (4) die personalisierten Notfalldaten oder die Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten zu ermitteln, die in dem Server-Speicher (47) vorgehalten und durch den Ermittlungs-Steuerprozessor (76) ermittelbar gemacht werden.
  6. Notfallberichtsystem (1) nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Fahrzeug (2) mehrere Fahrzeuge umfasst und der Insasse mehrere Insassen umfasst, wobei der Notfall-Kommunikationsprozessor (73) dazu ausgebildet ist, Notfall-Zugangsdaten für eines oder mehrere der Fahrzeuge oder für einen oder mehrere der Insassen, die durch den zweiten Authentifizierungsprozessor (74) in der Servervorrichtung (4) nicht authentifiziert sind, in dem Notfallbericht zu übermitteln, der an die Servervorrichtung (4) zu übermitteln ist, und wobei der Ermittlungssteuerungsprozessor (76) dazu ausgebildet ist, die Ermittlung der personalisierten Notfalldaten oder der Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten, die in dem Serverspeicher (47) vorgehalten sind, bezüglich eines Insassen der Insassen an Bord eines der Fahrzeuge, in dem die Notfallsituation erfasst wird, in einem Fall zu erlauben, in dem die Notfall-Zugangsdaten in dem von dem einen der Fahrzeuge empfangenen Notfallbericht enthalten sind und der zweite Authentifizierungsprozessor (74) das eine der Fahrzeuge oder den einen der Insassen bezüglich der Kombination authentifiziert.
  7. Notfallberichtsystem (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Notfall-Kommunikationsprozessor (73) dazu ausgebildet ist, Authentizitätsdaten, die anzeigen, dass die Kombination durch den zweiten Authentifizierungsprozessor (74) in der Servervorrichtung (4) authentifiziert ist, oder die Kombinations-Authentifizierungsdaten, die übertragen werden, um die Kombination durch den zweiten Authentifizierungsprozessor (74) authentifizieren zu lassen, in dem Notfallbericht zu übermitteln, der an die Servervorrichtung (4) zu übermitteln ist, und wobei der Ermittlungssteuerungsprozessor (76) dazu ausgebildet ist, die Ermittlung der personalisierten Notfalldaten oder der Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten, die in dem Serverspeicher (47) gespeichert sind, bezüglich des Insassen an Bord des Fahrzeugs, in dem die Notfallsituation erfasst wird, in einem Fall zuzulassen, in dem der empfangene Notfallbericht von dem Fahrzeug (2), in dem die Notfallsituation erfasst wird, die Kombinations-Authentifizierungsdaten oder die Authentizitätsdaten enthält.
  8. Notfallberichtsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die personalisierten Notfalldaten in beliebiger Weise medizinische Daten, eine elektronische Krankenakte, Medikationsdaten oder Notfallkontaktdaten bezüglich des Insassen enthalten, der sich an Bord des Fahrzeugs (2) befinden kann.
  9. Fahrzeug (2), das dazu ausgebildet ist, in einem Fall, in dem eine Notfallsituation des Fahrzeugs (2) erfasst wird, einen Notfallbericht an eine Servervorrichtung (4) zu übermitteln, wobei die Servervorrichtung (4) einen Serverspeicher (47) aufweist, der dazu ausgebildet ist, personalisierte Notfalldaten bezüglich eines Insassen, der sich an Bord des Fahrzeugs (2) befinden kann, oder Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten vorzuhalten, wobei das Fahrzeug (2) zumindest einen Detektor (31) aufweist von: - dem Detektor (31), der dazu ausgebildet ist, die Notfallsituation des Fahrzeugs (2) mit dem Insassen an Bord zu erfassen; - einem Ermittlungssteuerungsprozessor (76), der dazu ausgebildet ist, zu steuern, ob die Ermittlung der personalisierten Notfalldaten oder der Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten, die in dem Serverspeicher (47) vorgehalten sind, zugelassen werden soll; - einem ersten Authentifizierungsprozessor (71), der dazu ausgebildet ist, den Insassen an Bord des Fahrzeugs (2) zu authentifizieren; und - einem zweiten Authentifizierungsprozessor (74), der dazu ausgebildet ist, eine Kombination aus dem Insassen an Bord des Fahrzeugs (2) und dem Fahrzeug (2) unter der Bedingung zu authentifizieren, dass der Insasse an Bord des Fahrzeugs (2) von dem ersten Authentifizierungsprozessor (71) authentifiziert ist, wobei der Ermittlungssteuerungsprozessor (76) dazu ausgebildet ist, zu steuern, ob die Ermittlung der personalisierten Notfalldaten oder der Zugangsdaten zu den personalisierten Notfalldaten, die in dem Serverspeicher (47) gespeichert sind, bezüglich des Insassen an Bord des Fahrzeugs (2), in dem die Notfallsituation durch den Detektor (31) des Fahrzeugs (2) erfasst wird, zugelassen werden soll, und zwar auf der Basis zumindest davon, ob die Kombination aus dem Insassen und dem Fahrzeug (2) durch den zweiten Authentifizierungsprozessor (74) authentifiziert ist oder nicht.
  10. Fahrzeug (2) nach Anspruch 9, wobei der erste Authentifizierungsprozessor (71) in dem Fahrzeug (2) angeordnet ist, und der Ermittlungssteuerungsprozessor (76) und der zweite Authentifizierungsprozessor (74) in der Servervorrichtung (4) angeordnet sind.
DE102022117080.2A 2021-08-03 2022-07-08 Notfallberichtsystem für ein fahrzeug, und fahrzeug Pending DE102022117080A1 (de)

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