DE102022117027A1 - Hebevorrichtung - Google Patents

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DE102022117027A1 DE102022117027.6A DE102022117027A DE102022117027A1 DE 102022117027 A1 DE102022117027 A1 DE 102022117027A1 DE 102022117027 A DE102022117027 A DE 102022117027A DE 102022117027 A1 DE102022117027 A1 DE 102022117027A1
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Bernd Heistermann
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung aus einer Hebevorrichtung 1 und einem Hubseil 3 sowie eine Hebevorrichtung 1 zum Verbringen einer Last 2 an einem Hubseil 3 unter einen Vorsprung, insbesondere in eine mittlere Ebene eines Baugerüsts, umfassend einen Zugpunkt 4, an dem die Hebevorrichtung 1 mittels des Hubseils 3 anhebbar ist, und einen Tragerahmen 5 mit einer innerhalb des Tragerahmens 5 beweglichen Palettengabel 6 zum Aufnehmen der Last 2.Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass die Palettengabel 6 an einem horizontal beweglichen Schlitten 7 angeordnet ist und ein Antrieb des Schlittens 7 mittels einer über das Hubseil 3 ausübbaren Zugkraft erfolgt

Description

  • Die Erfindung betrifft eine zu einem Betrieb an einem Hubseil eingerichtete Hebevorrichtung zum Verbringen einer Last unter einen Vorsprung.
  • Stand der Technik
  • Zum Verbringen von Lasten stehen auf Baustellen für den Hochbau quasi standardmäßig Baukräne zur Verfügung. Diese weisen üblicherweise einen Ausleger und ein an diesem angeordnetes Hubseil auf, mittels dessen die Lasten gehoben und gesenkt werden können. Um eine Last an einem vorgesehenen Zielpunkt absetzen zu können, wird der Ausleger mitsamt der am Hubseil angeordneten Last über dem Zielpunkt positioniert und die Last im Folgenden senkrecht von oben herabgelassen.
  • Diese seit jeher gängige Methode findet ihre Grenzen, sobald die für die Last vorgesehene Abstellposition nicht frei von oben zugänglich ist.
  • Die in diesem Fall üblichen Lösungsstrategien erfordern in der Regel zusätzlichen Arbeitsaufwand, beispielsweise um ein Hindernis temporär zu beseitigen, und/oder zusätzliche Hilfsmittel um die Last horizontal über eine Reststrecke zu bewegen. Andere Strategien können darin bestehen, den Ausleger unter das Hindernis zu bringen, oder, wenn eine Position seitlich neben dem Zielpunkt erreichbar ist, die Last über eine Restrecke zu kippen oder zu schieben. Dabei stellt eine mit zunehmender horizontaler Differenz zwischen einem Aufhängepunkt des Hubseils und einem Schwerpunkt der Last wachsende Kippneigung der Last ein nicht unerhebliches Sicherheitsrisiko dar.
  • Ein Beispiel für eine derartige Situation ist die Aufgabe, eine Palette mit Klinkersteinen in einer mittleren Etage eines mehrstöckigen Baugerüstes, oder eine Palette mit Ziegeln auf einem mittleren von mehreren Balkonen abzustellen.
  • Als Alternative dazu, eine in Höhe der Zielposition gehaltene Last von Arbeitskräften in Richtung eines Balkons ziehen zu lassen, beschreibt die DE196 43 070 A1 eine Umsetzvorrichtung, die an ein Zugseil eines Kranes anhängbar ist.
  • Die dort beschriebene Umsetzvorrichtung weist eine Art Wippe auf, auf deren einen Seite ein Lastträger für die zu transportierende Last, und auf deren anderen Seite ein Gegenballast angeordnet ist. Dabei sind die Arme der Wippe in Form eines Gelenkparallelogramms ausgeführt, bei welchem eine lastbedingte Stauchung der Querdiagonalen zu einer Streckung der Längsdiagonalen führt, so dass das Gegengewicht für unterschiedlich schwere Lasten unterschiedlich weit ausgelenkt wird und der Lastträger in etwa in horizontaler Lage verbleibt.
  • Weiterhin beschreibt die EP1 112 956A1 einen Demontagebügel mit lastragendem Zwischengehänge für Arbeits- und Schutzgerüstbühnen, bei welchem das Zwischengehänge innerhalb des Demontagebügels angeordnet ist und der Demontagebügel ausgeführt ist, einen hinderlichen Vorsprung zu umgreifen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Lösung zum Einstellen einer an einem Kranseil hängenden Last unter einen Vorsprung anzugeben.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß vorgesehen sind eine Anordnung aus einer Hebevorrichtung und einem Hubseil sowie eine Hebevorrichtung zum Verbringen einer Last an einem Hubseil unter einen Vorsprung, beispielsweise in eine mittlere Ebene eines Baugerüsts, umfassend einen Zugpunkt, an dem die Hebevorrichtung unter Aufbringung einer Zugkraft mittels des Hubseils anhebbar ist, und einen Tragerahmen mit einer, beispielsweise innerhalb des Tragerahmens, beweglichen Palettengabel zum Aufnehmen der Last, wobei die Palettengabel an einem horizontal oder horizontal und vertikal beweglichen Schlitten angeordnet ist und ein Antrieb des Schlittens mittels einer über das Hubseil ausübbaren Zugkraft erfolgt.
  • Dabei kann der horizontal oder horizontal und vertikal bewegliche Schlitten an einer jeweiligen horizontalen Führung und vertikalen Führung angeordnet sein. Der Zugpunkt kann beispielsweise ein Punkt eines zu der Hebevorrichtung gehörenden, inneren Hubseils sein, wobei an dem Zugpunkt eine Öse oder ein Schäkel angeordnet sein kann, an welcher ein externes Hubseil eines Kranes einhakbar ist. Oder aber, für den Fall, dass die Hebevorrichtung kein eigenes Hubseil aufweist, sondern stattdessen beispielsweise ein externes Hubseil nach Umlenkung erst innerhalb des Tragerahmens befestigt wird, kann der Zugpunkt ein aus einer Anordnung von Hebevorrichtung und Hubseil auswählbarer Punkt des Hubseils sein, welcher sich stets oberhalb des Tragerahmens befindet. Dabei ist unter einem Punkt des Hubseils unter Vernachlässigung dessen Durchmessers eine Stelle entlang dessen länglicher Erstreckung zu verstehen.
  • Ferner kann eine - durch eine auf das Hubseil ausgeübte Zugkraft und durch einen Hub des Zugpunktes um eine Zugstrecke - in die Hebevorrichtung eingebrachte Energie innerhalb der Hebevorrichtung zum Antrieb des Schlittens speicherbar sein. Dabei ist unter einem Antrieb in diesem Kontext eine Konstellation zum Ausüben einer Treibkraft zu verstehen, welche direkt durch ein Einwirken der Zugkraft oder indirekt, beispielsweise durch eine Kraft einer zuvor gespannten Feder oder durch die Schwerkraft nach vorheriger Erhöhung der Lagenenergie, ausgeübt werden kann.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung, bzw., je nach Ausführung der Aufhängung, der Hebevorrichtung in Kombination mit einem Hubseil, werden nachfolgend, ohne darauf beschränkt zu sein, anhand der Problemstellung beschrieben, eine Last in Form einer Palette mit Baumaterialien, beispielsweise Klinkersteinen, mittels eines Krans in einer mittleren Ebene eines mehrstöckigen Gerüstes abstellen zu müssen.
  • Zur Lösung eines derartigen Problems bietet die erfindungsgemäße Hebevorrichtung den Vorteil, dass ein an einem Tragerahmen angeordneter, horizontal verfahrbarer Schlitten die Möglichkeit bietet, die Last von einem Aufhängepunkt, welcher beispielsweise der Zugpunkt sein kann, seitlich entfernend horizontal unter den Vorsprung zu transportieren.
  • Dazu kann der Tragerahmen zur seitlichen Aufnahme der Last vorteilhaft einseitig offen, beispielsweise in Form eines „L“ oder eines auf der Seite liegenden „U“ ausgeführt sein. Vorteilhaft weist dabei der untere Schenkel des „L“ oder der untere Schenkel des auf der Seite liegenden „U“ ( ⊂ ) ab einem Punkt unterhalb des Aufhängepunkts orthogonal zur offenen Seite des Tragerahmens hin mindestens eine Länge auf, welche der Breite der zu transportierenden Palette entspricht. Ist die Hebevorrichtung zum Transport von Europaletten ausgelegt, beträgt diese Länge, der Breite einer Europalette entsprechend, zumindest 80 cm.
  • Zum Verbringen einer Palette mit Baumaterial kann die an dem Hubseil angeordnete Hebevorrichtung mit horizontal eingefahrenem Schlitten, bei welchem die Last im Wesentlichen unter dem Aufhängepunkt angeordnet ist, soweit es das Hubseil zulässt vor das Baugerüst verbracht und mit einem Teil des Tragerahmens dort eingeführt und abgesetzt werden. In dieser Situation liegt ein vorderer Teil des Tragerahmens auf dem Boden des Baugerüstes auf, während ein hinterer Teil, nicht auf dem Boden des Gerüstes aufliegend, weiterhin von dem Hubseil gehalten wird. Durch ein nachfolgendes Ausfahren des Schlittens nach vorne in Richtung des Baugerüstes kann die Last dort vollständig eingebracht werden. Eine dabei erfolgende Schwerpunktverlagerung innerhalb des Tragerahmens, bei welcher die Last unter dem Aufhängepunkt in Richtung Gerüst weggeführt wird, ist unerheblich, da der belastete Teil des Tragerahmens bereits auf dem Boden des Baugerüstes aufliegt.
  • Vorteilhaft kann dabei ein Antrieb des Schlittens aus einem in der Hebevorrichtung vorhandenem Energiespeicher erfolgen, welcher vorteilhaft bei Anheben des Zugpunktes mittels einer über das Hubseil ausgeübten Zugkraft ladbar ist. Alternativ kann die Hebevorrichtung selbst geeignet sein, Energie zu speichern.
  • Ein Antrieb des Schlittens kann beispielsweise durch eine Kraft einer zuvor gespannten Feder oder durch die Schwerkraft einer Masse nach vorheriger Erhöhung von deren Lagenenergie erfolgen. Dazu kann die Hebevorrichtung eine oder mehrere Federn aufweisen und/oder der Schlitten auch vertikal verfahrbar sein.
  • Dabei ist die Hebevorrichtung vorteilhaft derart eingerichtet, dass ein Heben des Zugpunkts um eine erste Zugstrecke zu einem Spannen von zumindest einer Feder und/oder zu einem Heben der Last, bzw. zu einer vertikalen Aufwärtsbewegung des Schlittens innerhalb der Tragvorrichtung führt. Die auf diese Weise in Form von Federenergie oder Lageenergie speicherbare Energie ist auf einfache und zuverlässige Weise für eine horizontale Bewegung des Schlittens einsetzbar, wobei insbesondere eine Erhöhung der Lageenergie den Vorteil aufweist, dass diese proportional zu der horizontal zu bewegenden Masse steigt.
  • Eine derart ausgeführte Hebevorrichtung weist den Vorteil auf, dass es zu einem horizontalen Bewegen des Schlittens weder einer menschlichen Arbeitskraft bedarf, noch etwaiger zusätzlicher, beispielsweise elektrisch angetriebene Aggregate. Die Hebevorrichtung bietet somit sowohl ein hohes Maß an Arbeitssicherheit als auch aufgrund der nur geringen Anzahl von Komponenten und der einfachen mechanischen Konstruktion ein hohes Maß an Zuverlässigkeit.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Hebevorrichtung derart eingerichtet, dass
    • • durch ein Heben des Zugpunkts um eine erste Zugstrecke eine Horizontalbewegung oder eine kombinierte Vertikal/Horizontalbewegung des Schlittens bewirkbar ist,
    • • durch ein Heben des Zugpunkts über die erste Zugstrecke hinaus ein Anheben der Hebevorrichtung bewirkbar ist
    • • durch ein Senken des Zugpunkts bis zu einem ersten Entlastungspunkt eine sinkende Vertikalbewegung der Hebevorrichtung bewirkbar ist,
    • • und durch ein Senken des Zugpunkts über den ersten Entlastungspunkt hinaus eine Horizontalbewegung oder eine kombinierte Vertikal/Horizontalbewegung des Schlittens bewirkbar ist.
  • Dabei ist unter der ersten Zugstrecke eine Strecke zu verstehen, um welche der Zugpunkt oder ein soeben gespanntes Hubseil angehoben werden kann, ohne dass ein Anheben der Hebevorrichtung erfolgt. Anders formuliert handelt es sich bei der ersten Zugstrecke um die Seillänge, die benötigt wird, um den Schlitten mit der daran angeordneten Palettengabel innerhalb der Hebevorrichtung aus einer horizontalen entfernten und niedrigen Lade-/Entladeposition in eine horizontal dem Aufhängepunkt nahen und angehobenen Transportposition des Schlittens zu bewegen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung beträgt das Verhältnis der horizontal zu vertikal zurückgelegten Strecken zwischen der Ladeposition und der Transportposition in etwa 3:2.
  • Weiterhin ist unter dem ersten Entlastungspunkt die Position des Zugpunktes über dem Tragerahmen der Hebevorrichtung zu verstehen, bis zu welchem sich bei einem Senken der Hebevorrichtung eine Distanz zwischen dem Zugpunkt und dem Tragerahmen nicht verändert. Dies ist bis zu dem Punkt der Fall, zu dem der Tragerahmen auf einem Gerüstboden oder einem Untergrund aufsetzt, so dass eine erste Entlastung des Hubseils, nämlich zumindest um etwa die Gewichtskraft der Hebevorrichtung, erfolgt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Hebevorrichtung weist die Hebevorrichtung eine Horizontalverriegelung auf, die einen verriegelten und einen unverriegelten Zustand aufweisen kann, und bei welcher ein Heben des Zugpunkts um eine erste Zugstrecke in einem unverriegelten Zustand, zum Beispiel beim Anheben einer Palette von Klinkersteinen, eine Horizontalbewegung oder eine kombinierte Vertikalhorizontalbewegung des Schlittens in die Transportposition des Schlittens bewirkt, und ein Heben des Zugpunkts um eine erste Zugstrecke in einem verriegelten Zustand, zum Beispiel nach dem Abladen der Palette auf dem Gerüst, im Wesentlichen keine Horizontalbewegung des Schlittens bewirkt, so dass der Schlitten auch bei einem Anheben der Hebevorrichtung in der Lade-/Entladeposition verbleibt.
  • Eine derartige Horizontalverriegelung bietet den Vorteil, dass der sequentielle Transport von mehreren Paletten beschleunigt wird, da der Schlitten nur einmal je Ladevorgang verfahren wird.
  • Dazu ist die Hebevorrichtung im Weiteren vorteilhaft derart ausgeführt, dass ein Senken des Zugpunktes über den ersten Entlastungspunkt hinaus in einem unverriegelten Zustand der Horizontalverriegelung eine Horizontalbewegung oder eine kombinierte Vertikalhorizontalbewegung des Schlittens bewirkt, beispielsweise um eine Palette in ein Gerüst einzustellen, und ein Senken des Zugpunktes über den ersten Entlastungspunkt hinaus in einem verriegelten Zustand der Horizontalverriegelung, bei welcher sich der Schlitten bereits in der Lade-/Entladeposition befindet, im Wesentlichen keine Horizontalbewegung des Schlittens bewirkt.
  • Als weiteres Ausgestaltungsmerkmal kann der Schlitten eine sicherbare Transporteinrichtung, insbesondere eine verschließbare Gitterbox oder einen verschließbaren Schutzkorb aufweisen, welche zumindest einen offenen und einen verschlossenen Schließzustand aufweisen kann, und wobei der Schließzustand der Transporteinrichtung und der Verriegelungszustand der Horizontalverriegelung derart miteinander gekoppelt sind, dass die Horizontalverriegelung bei verschlossenen Schließzustand der Transporteinrichtung unverriegelt ist und die Horizontalverriegelung bei offenem Schließzustand der Transporteinrichtung verriegelt ist.
  • Eine derartige Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass ein funktionales und ein sicherheitstechnisches Merkmal miteinander verknüpft werden, da nur wenn der Schließzustand der Transportsicherung verschlossen ist, d.h. beispielsweise eine Klappe eines Schutzkorbes geschlossen wurde, ein horizontaler Transport der Last innerhalb der Hebevorrichtung erfolgt. Durch eine derartige Verknüpfung kann die Vernachlässigung von Sicherheitsmaßnahmen reduziert oder sogar unterbunden werden.
  • Weiterhin vorteilhaft kann die Hebevorrichtung einen aktivierbaren und deaktivierbaren Einstellanschlag als Hilfsvorrichtung zum Abstellen der Hebevorrichtung auf einem Gerüst aufweisen. Dabei kann der Einstellanschlag im aktivierten Zustand durch eine oder mehrere, nach unten aus der Hebevorrichtung herausragenden Positionierstangen ausgeführt sein. Ein derartiger, auch als Positionierhilfe bezeichenbarer Einstellanschlag bietet den Vorteil, dass eine möglichst optimale Halte- und Einschubposition vor einem Gerüst leichter erzielbar ist, da die Positionierstange zum einen eine Orientierungshilfe für einen Kranführer darstellt und zum anderen in Richtung des Gerüsts durch einen Formschluss mit der Seitenkante des Gerüstbodens ein zu tiefes Einführen in die Zwischenetage verhinderbar ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform ist der aktivierbare und deaktivierbare Einstellanschlag derart ausgeführt, dass dieser, einem Freilauf gleich, bei einem Abstellen der Hebevorrichtung auf einem Untergrund, bzw. allgemein bei vertikaler Beanspruchung automatisch deaktivierbar ist. Damit kann zum einen eine Beschädigung der Hebevorrichtung, aber ggf. auch des Gerüsts oder eines empfindlichen Untergrunds verhindert werden. Im Falle einer Ausführung durch eine Positionierstange kann diese in einem Rohr frei beweglich ausgeführt sein.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Hebevorrichtung weist diese einen deaktivierbaren Einstellanschlag, eine Horizontalverriegelung und/oder eine sicherbare Transporteinrichtung auf, wobei diese derart miteinander gekoppelt sind, dass der Einstellanschlag, wenn eine Horizontalverriegelung vorhanden ist, bei unverriegelter Horizontalverriegelung und/oder, wenn eine Transporteinrichtung vorhanden ist, bei verschlossener Transporteinrichtung ausgefahren oder im Freilauf ist und der Einstellanschlag entsprechend bei verriegelter Horizontalverriegelung und/oder offener Transporteinrichtung eingefahren ist.
  • Der deaktivierbare Einstellanschlag, die Horizontalverriegelung und die sicherbare Transporteinrichtung können beispielsweise über einen Seilzug derart miteinander gekoppelt sein, dass der Seilzug bei einer geöffneten Transporteinrichtung gespannt ist, wodurch zumindest eine Positionierstange eingezogen und die Horizontalverriegelung, beispielsweise durch ein Verdrehen einer Exzenterscheibe, verriegelt ist, und der Seilzug bei geschlossener Transporteinrichtung entspannt ist, wodurch zumindest eine Positionierstange aufgrund der Schwerkraft nach unten ausgefahren und die Horizontalverriegelung, beispielsweise mittels eines eine Exzenterscheibe drehenden Hebelmechanismus oder einer auf eine Exzenterscheibe wirkenden Schwerkraft, entriegelt ist.
  • Eine derartige Umsetzung der Kopplung ist robust gegen Umwelteinflüsse und aufgrund ihres einfachen Aufbaus leicht zu warten. Etwaige Fehler sind sofort erkennbar und einfach zu beheben.
  • Um den Schlitten sowohl horizontal als auch vertikal bewegen zu können, kann der Tragerahmen der Hebevorrichtung eine Horizontalführung und eine Vertikalführung aufweisen, wobei der Schlitten entlang der Horizontalführung horizontal verfahrbar, und die Horizontalführung wiederum an einem Vertikalschlitten angeordnet sein kann, welcher vertikal entlang einer Vertikalführung verfahrbar sein kann.
  • Dabei kann eine Horizontalführung oder eine Vertikalführung beispielsweise eine oder mehrere Führungsschienen und eine oder mehrere Führungsrollen oder Führungsräder aufweisen, wobei ein Schlitten alternativ die Führungsschienen oder die Führungsrollen/Führungsräder aufweisen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann zum Beispiel eine von dem Hubseil ausübbare Zugkraft auf den Vertikalschlitten einwirken und sowohl eine Bewegung des Vertikalschlittens entlang der Vertikalführung, als auch durch eine mechanische Kopplung, beispielsweise mittels eines Getriebes, insbesondere zum Beispiel in einem Verhältnis von etwa 2:3, eine horizontale Bewegung des Schlittens entlang der Horizontalführung bewirken.
  • Bei einer derartigen, eine Kopplung von vertikaler und horizontaler Bewegung aufweisenden Ausgestaltung kann die vorbeschriebene Horizontalverriegelung beispielsweise in Form einer Verriegelung ausgeführt sein, bei welcher entweder der Schlitten oder der Vertikalschlitten blockierbar ist. Durch die mechanische Kopplung kann mittels beider Ausgestaltungsvarianten eine horizontale Bewegung des Schlittens unterbunden werden.
  • Die Ausgestaltung der mechanische Kopplung der vertikalen und horizontalen Bewegung des Schlittens kann dabei auf verschiedene Weise erfolgen.
  • In einer ersten Ausgestaltungsvariante der Hebevorrichtung kann die Umsetzung mittels eines Hebelmechanismus erfolgen. Dabei kann eine Höhenänderung des Vertikalschlittens über einen ersten Hebelarm eine Drehung eines kurzen Hebels eines Hebelkreuzes mit einem kurzen und einem langen Hebel, und über die Drehung des langen Hebels des Hebelkreuzes und mittels eines zweiten Hebelarms eine Horizontalbewegung des Schlittens bewirkt werden. Vorteilhaft können dabei die die Längen der Hebel mittels Gewindestangen justierbar ausgeführt sein.
  • Desweiteren können durch den Hebelmechanismus eine oder mehrere Spiralfedern gespannt werden, die in den Hebelmechanismus einfach einfügbar sind. Eine Ergänzung des Hebelmechanismus um eine oder mehrere Spiralfedern bietet den Vorteil, dass auch in dem Fall, in welchem ein Antrieb des Schlittens über den Abbau der Lageenergie erfolgt, eine Initialkraft hilfreich ist, die den Schlitten auch bei leichter Schräglage der Hebevorrichtung oder nur einer Teilentlastung des Hubseils in die richtige Richtung bewegt.
  • In einer zweiten Ausgestaltungsvariante der Hebevorrichtung kann die Umsetzung mittels eines Getriebes erfolgen. Dazu können sowohl der Vertikalschlitten als auch der horizontal verfahrbare Schlitten je einen Zahnstreifen aufweisen. Dieser ist für beide Schlitten so lang auszuführen, dass je ein am Tragerahmen angeordnetes Zahnrad in jeder Position der jeweiligen Schlitten in den jeweiligen Zahnstreifen eingreift. Werden beide Zahnräder gekoppelt auf einer gemeinsamen Drehachse angeordnet, kann durch eine Wahl unterschiedlich großer, sich beispielsweise im Umfang um den Faktor 1,5 unterscheidender Zahnräder auf einfache Weise eine Kopplung mittels eines Getriebes erzielt werden.
  • Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden, schematischen Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
  • Es zeigen
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Anordnung aus einem Hubseil und einer Hebevorrichtung;
    • 2a-c eine schematische Darstellung zur Wirkungsweise der Hebevorrichtung;
    • 3 eine seitliche Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Hebevorrichtung, bei welcher sich der Schlitten in der Lade-/Entladeposition befindet;
    • 4 eine seitliche Ansicht des Ausführungsbeispiels der Hebevorrichtung nach 3, bei welcher sich der Schlitten in der Transportposition befindet.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Anordnung aus einem Hubseil und einer Hebevorrichtung.
  • Aus 1 ersichtlich ist eine Anordnung aus einem Hubseil 3 und einer Hebevorrichtung 1 zum Verbringen einer Last 2 an dem Hubseil 3 unter einen Vorsprung, beispielsweise in eine mittlere Ebene eines Baugerüsts 20.
  • Die 1 zeigt einen Zugpunkt 4 eines Hubseils 3, bei welchem es sich um das Hubseil 3 eines Kranes handeln kann, welches über mehrere Umlenkrollen geführt innerhalb der Hebevorrichtung 1 befestigt ist. In einer alternativen Ausgestaltung der Hebevorrichtung 1, wie in den 3 und 4 gezeigt, kann die Hebevorrichtung 1 auch selbst ein Hubseil 3' aufweisen, an dem die Hebevorrichtung 1 an einem Zugpunkt 4 anhebbar ist und welches mit einem Hubseil 3, beispielsweise eines Kranes, verbindbar ist.
  • Die Hebevorrichtung 1 weist einen Tragerahmen 5 mit einer innerhalb des Tragerahmens 5 beweglichen Palettengabel 6 zum Aufnehmen der Last 2 auf, wobei die Palettengabel 6 an einem horizontal beweglichen Schlitten 7 angeordnet ist und eine Bewegung des Schlittens 7 mittels einer über das Hubseil 3 ausübbaren Zugkraft erzielbar ist.
  • Aus 1 ersichtlich weist die Hebevorrichtung 1 eine Horizontalführung und eine Vertikalführung auf, wobei die Horizontalführung derart ausgeführt ist, dass der Schlitten 7 horizontale Führungsschienen 17 aufweist, welche in an einem Vertikalschlitten 16 angeordnete Führungsrollen/Führungsräder der Horizontalführung eingreifen. Zudem weist der Vertikalschlitten 16 Führungsrollen/Führungsräder einer Vertikalführung auf, welche entlang von am Tragrahmen angeordneten Vertikalschienen 18 verfahrbar ist. Dabei sind die Führungsrollen/Führungsräder bei dieser Ausführung auf derselben Achse angeordnet. Nicht aus der Abbildung ersichtlich können die Führungsrollen/Führungsräder als Zahnräder und die Führungsschienen 17, 18 als Zahnschienen ausgeführt sein.
  • Innerhalb der Hebevorrichtung 1 ist das Hubseil 3 derart über Umlenkrollen gelenkt, dass durch eine von dem Hubseil 3 ausübbare Zugkraft eine Bewegung des Vertikalschlittens 16 entlang der Vertikalführung bewirkbar ist.
  • Der Vertikalschlitten 16 ist mechanisch mit dem Schlitten 7 derart gekoppelt, dass eine Bewegung des Vertikalschlittens 16 entlang der Vertikalführung mechanisch in einem Verhältnis von etwa 2:3 in eine horizontale Bewegung des Schlittens 7 entlang der Horizontalführung umgesetzt wird.
  • Durch die Wahl von unterschiedlichen Durchmessern der auf derselben Achse angeordneten Führungsrollen/Führungsräder oder Zahnräder von Horizontalführung und Vertikalführung ist ein Getriebe mit einem Umsetzungsverhältnis von 2:3 erzielbar, so dass die vom Schlitten 7 horizontal zurückgelegte Strecke das 1,5-fache der vertikal zurückgelegten Strecke beträgt.
  • Aus den 2a bis 2c ist die Wirkungsweise der Hebevorrichtung ersichtlich. 2a zeigt eine schematische Darstellung der Hebevorrichtung 1 mit ihrem Tragerahmen 5 und dem darin beweglichen Schlitten 7. Die Hebevorrichtung 1 hängt an einem Hubseil 3. Der Schlitten 7 weist eine hier nicht gezeigte Palettengabel 6 zur Aufnahme einer Last 2 auf, er befindet sich in einer Lade-/Entladeposition.
  • 2b zeigt die Hebevorrichtung 1 nach Aufnahme der Last 2 und nach einem Anheben des Hubseils 3 um eine erste Zugstrecke 8, welches zu einer Bewegung des Schlittens 7 innerhalb des Tragrahmens 5 in horizontaler sowie in vertikaler Richtung geführt hat. Der Schlitten 7 befindet sich in 2b in seiner Transportposition. Nach einem Anheben des Zugseils 3 bewegt sich der Tragerahmen 5 solange nicht, wie die erste Zugstrecke 8 nicht überschritten wird. Dabei ist die erste Zugstrecke 8 von einer maximalen Fahrstrecke des Schlittens 7 innerhalb des Tragerahmens 5 abhängig. Die Fahrstrecke des Schlittens 7 und/oder des Vertikalschlittens 16 kann durch einen jeweiligen Endanschlag definiert sein.
  • 2c zeigt die Hebevorrichtung 1, die derart vor ein Gerüst 20 verbracht wurde, dass ein vorderer Teil des Tragerahmens 5 auf einem mittleren Boden des Gerüstes 20 aufliegt. Während die Hebevorrichtung 1 selbst noch vom Hubseil 3 gehalten wird, ist der Schlitten 7 in die Lade-/Entladeposition zurückgefahren, sodass das Gewicht der Last 2 bereits auf dem Boden des Gerüsts 20 lastet. Die Hebevorrichtung 1 kann im Weiteren gefahrlos unter der Last 2 herausgezogen werden.
  • Die 3 und 4 zeigen jeweils eine seitliche Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Hebevorrichtung 1, bei welcher sich der Schlitten 7 je einmal in der Lade-/Entladeposition, dargestellt in 3, und einmal in der Transportposition, dargestellt in 4 befindet. Eine auf das Hubseil 3, 3' ausgeübte Zugkraft und durch einen Hub des Zugpunktes 4 um eine erste Zugstrecke 8 eingebrachte Energie ist innerhalb der Hebevorrichtung 1 zum Antrieb des Schlittens 7 speicherbar.
  • Zusätzlich zu den zu 1 beschriebenen Merkmalen ist aus den 3 und 4 ersichtlich, dass die Hebevorrichtung 1 eine Spiralfeder 10 aufweist, welche durch ein Verfahren des Schlittens 7, hier konkret durch ein Anheben des Vertikalschlittens 16, spannbar ist. Durch die Spannung der Spiralfeder 10 ist über eine Lageenergie des Schlittens 7 hinaus weitere Energie in der Hebevorrichtung 1 speicherbar. Diese ist insbesondere dann vorteilhaft einsetzbar, wenn die Hebevorrichtung 1 nicht exakt horizontal ausgerichtet ist, das Hubseil 3, 3' nur teilentlastet wird und die Hebevorrichtung 1 ein im Vergleich zur Last 2 hohes Eigengewicht aufweist, oder beispielsweise Reibungswiederstände ein selbstständiges, gravitationsbedingtes Senken des Schlittens 7 verhindern.
  • Aus den 3 und 4 ist weiterhin eine Hebevorrichtung 1 ersichtlich, bei welcher
    • • durch ein Heben des Zugpunkts 4 um eine erste Zugstrecke 8 eine kombinierte Vertikal/Horizontalbewegung des Schlittens 7 bewirkbar ist,
    • • durch ein Heben des Zugpunkts 4 über die erste Zugstrecke 8 hinaus ein Anheben der Hebevorrichtung 1 bewirkbar ist
    • • durch ein Senken des Zugpunkts 4 bis zu einem ersten Entlastungspunkt 9 eine sinkende Vertikalbewegung der Hebevorrichtung 1 bewirkbar ist,
    • • und durch ein Senken des Zugpunkts 4 über den ersten Entlastungspunkt 9 hinaus eine Horizontalbewegung oder eine kombinierte
  • Vertikal/Horizontalbewegung des Schlittens 7 bewirkbar ist.
  • Die in den 3 und 4 dargestellte Hebevorrichtung 1 weist zudem eine Horizontalverriegelung auf, durch welche der Schlitten 7 direkt, und der Vertikalschlitten 16 über das Getriebe indirekt blockierbar ist. Die Horizontalverriegelung ist über einen Hebelmechanismus mit einer sicherbaren Transporteinrichtung in Form eines Schutzkorbs 13 mit einer Klappe 12 gekoppelt, wobei ein Schließzustand des Schutzkorbs 13 und ein Verriegelungszustand der Horizontalverriegelung derart miteinander gekoppelt sind, dass die Horizontalverriegelung bei verschlossener Klappe 13 unverriegelt ist und die Horizontalverriegelung bei offener Klappe 13 verriegelt ist.
  • Die Horizontalverriegelung kann beispielsweise in Form zumindest einer Exzenterscheibe 19 ausgeführt sein, welche zwecks Verriegelung, aus den Abbildungen nicht ersichtlich, in den Tragerahmen 5 eingreift.
  • Dabei ist durch die Horizontalverriegelung erreichbar, dass
    • • ein Heben des Zugpunkts 4 um eine erste Zugstrecke 8 in einem unverriegelten Zustand eine kombinierte Vertikalhorizontalbewegung des Schlittens 7 bewirkt, und
    • • ein Heben des Zugpunkts 4 um eine erste Zugstrecke 8 in einem verriegelten Zustand ein Anheben der Hebevorrichtung 1 ohne eine Horizontalbewegung des Schlittens 7 bewirkt, und weiterhin
    • • ein Senken des Zugpunkts 4 über den ersten Entlastungspunkt 9 hinaus in einem unverriegelten Zustand eine kombinierte Vertikalhorizontalbewegung des Schlittens bewirkt 7, und
    • • ein Senken des Zugpunkts 4 über den ersten Entlastungspunkt 9 hinaus in einem verriegelten Zustand im Wesentlichen keine Horizontalbewegung des Schlittens 7 bewirkt.
  • Aus den 3 und 4 zudem ersichtlich weist die Hebevorrichtung 1 einen aktivierbaren und deaktivierbaren Einstellanschlag 14 auf, welcher in Form von zwei seitlich angeordneten und nach unten ausfahrbaren Positionierstangen ausgeführt ist. Dabei werden die Positionierstangen jeweils in auf den Durchmesser der Positionierstangen abgestimmten Rohren geführt. Die Einstellanschläge 14 sind vertikal an der Hebevorrichtung 1 angeordnet, und die in den Rohren beweglichen Positionierstangen sind mit einer Öse 15 zum Hindurchführen eines hier nicht gezeigten Seilzugs ausgeführt.
  • Mittels eines je Seite durch die Öse 15 gezogenen und mit dem Hebelmechanismus der Klappe 12 verbundenen Seilzugs kann der Sicherungsmechanismus der Transporteinrichtung derart mit dem aktivierbaren/deaktivierbaren Einstellanschlag 14 gekoppelt werden, dass
    • • der Einstellanschlag 14 bei unverriegelter Horizontalverriegelung und/oder verschlossener Transporteinrichtung ausgefahren oder im Freilauf ist und
    • • der Einstellanschlag 14 bei verriegelter Horizontalverriegelung und/oder offener Transporteinrichtung eingefahren ist.
  • Dazu kann der jeweilige Seilzug derart verlegt werden, dass dieser bei einer geöffneten Klappe 12 gespannt ist, wodurch die jeweilige Positionierstange eingezogen ist, und der Seilzug bei geschlossener Transporteinrichtung entspannt ist, wodurch die jeweilige Positionierstange aufgrund der Schwerkraft nach unten ausgefahren ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19643070 A1 [0006]
    • EP 1112956 A1 [0008]

Claims (21)

  1. Hebevorrichtung (1) zum Verbringen einer Last (2) an einem Hubseil (3), (3`) unter einen Vorsprung, insbesondere in eine mittlere Ebene eines Baugerüsts, umfassend einen Zugpunkt (4), an dem die Hebevorrichtung (1) mittels des Hubseils (3), (3`) anhebbar ist, und einen Tragerahmen (5) mit einer innerhalb des Tragerahmens (5) beweglichen Palettengabel (6) zum Aufnehmen der Last (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Palettengabel (6) an einem horizontal beweglichen Schlitten (7) angeordnet ist und ein Antrieb des Schlittens (7) mittels einer über das Hubseil (3) ausübbaren Zugkraft erfolgt.
  2. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine - durch eine auf das Hubseil (3) ausgeübte Zugkraft und durch einen Hub des Zugpunktes (4) um eine Zugstrecke (8) - eingebrachte Energie innerhalb der Hebevorrichtung (1) zum Antrieb des Schlittens (7) speicherbar ist.
  3. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherung der Energie durch die Spannung zumindest einer Feder (10) und/oder durch eine Höhenänderung (11) einer Masse relativ zum Tragerahmen (5) der Hebevorrichtung (1) erfolgt.
  4. Hebevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass • durch ein Heben des Zugpunkts (4) um eine erste Zugstrecke (8) eine Horizontalbewegung oder eine kombinierte Vertikal/Horizontalbewegung des Schlittens (7) bewirkbar ist, • durch ein Heben des Zugpunkts (4) über die erste Zugstrecke (8) hinaus ein Anheben der Hebevorrichtung (1) bewirkbar ist • durch ein Senken des Zugpunkts (4) bis zu einem ersten Entlastungspunkt (9) eine sinkende Vertikalbewegung der Hebevorrichtung (1) bewirkbar ist, • und durch ein Senken des Zugpunkts (4) über den ersten Entlastungspunkt (9) hinaus eine Horizontalbewegung oder eine kombinierte Vertikal/Horizontalbewegung des Schlittens (7) bewirkbar ist.
  5. Hebevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (1) eine Horizontalverriegelung aufweist, die einen verriegelten und einen unverriegelten Zustand aufweisen kann, und • ein Heben des Zugpunkts (4) um eine erste Zugstrecke (8) in einem unverriegelten Zustand eine Horizontalbewegung oder eine kombinierte Vertikalhorizontalbewegung des Schlittens (7) bewirkt, und • ein Heben des Zugpunkts (4) um eine erste Zugstrecke (8) in einem verriegelten Zustand ein Anheben der Hebevorrichtung (1) ohne eine Horizontalbewegung des Schlittens (7) bewirkt.
  6. Hebevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (1) eine Horizontalverriegelung aufweist, die einen verriegelten und einen unverriegelten Zustand aufweisen kann, und • ein Senken des Zugpunkts (4) über den ersten Entlastungspunkt (9) hinaus in einem unverriegelten Zustand eine Horizontalbewegung oder eine kombinierte Vertikalhorizontalbewegung des Schlittens bewirkt (7), und • ein Senken des Zugpunkts (4) über den ersten Entlastungspunkt (9) hinaus in einem verriegelten Zustand im Wesentlichen keine Horizontalbewegung des Schlittens (7) bewirkt.
  7. Hebevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (7) eine sicherbare Transporteinrichtung, insbesondere eine verschließbare Gitterbox oder einen verschließbaren Schutzkorb (13) aufweist, welche einen offenen und einen verschlossenen Schließzustand aufweisen kann, die Hebevorrichtung eine Horizontalverriegelung aufweist, und der Schließzustand der sicherbaren Transporteinrichtung und der Verriegelungszustand der Horizontalverriegelung derart miteinander gekoppelt sind, dass die Horizontalverriegelung bei verschlossenen Schließzustand der Transporteinrichtung unverriegelt ist und die Horizontalverriegelung bei offenem Schließzustand der Transporteinrichtung verriegelt ist.
  8. Hebevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (1) einen aktivierbaren und deaktivierbaren Einstellanschlag (14) aufweist.
  9. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellanschlag (14) in Form zumindest einer ausfahrbaren Positionierstange ausgeführt ist.
  10. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellanschlag (14) in Form zumindest eines vertikal an der Hebevorrichtung (1) angeordneten Rohres und einer darin beweglichen Stange mit einer Öse (15) zur Verbindung mit einem Seilzug ausgeführt ist.
  11. Hebevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (1) einen aktivierbarer und deaktivierbaren Einstellanschlag (14) und eine Horizontalverriegelung und/oder eine sicherbare Transporteinrichtung aufweist, wobei diese derart miteinander gekoppelt sind, dass • der Einstellanschlag (14) bei unverriegelter Horizontalverriegelung und/oder verschlossener Transporteinrichtung ausgefahren oder im Freilauf ist und • der Einstellanschlag (14) bei verriegelter Horizontalverriegelung und/oder offener Transporteinrichtung eingefahren ist.
  12. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellanschlag (14), die Horizontalverriegelung und die sicherbare Transporteinrichtung über einen Seilzug derart miteinander gekoppelt sind, dass • der Seilzug bei einer geöffneten Transporteinrichtung gespannt ist, wodurch zumindest eine Positionierstange eingezogen und die Horizontalverriegelung verriegelt ist, und • der Seilzug bei geschlossener Transporteinrichtung entspannt ist, wodurch zumindest eine Positionierstange aufgrund der Schwerkraft nach unten ausgefahren und die Horizontalverriegelung aufgrund der auf eine Exzenterscheibe wirkenden Schwerkraft unverriegelt ist.
  13. Hebevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung(1) eine Horizontalführung und eine Vertikalführung aufweist, wobei der Schlitten (7) entlang der Horizontalführung verfahrbar ist, und die Horizontalführung an einem Vertikalschlitten (16) angeordnet entlang der Vertikalführung verfahrbar ist.
  14. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalverriegelung in Form einer Verriegelung ausgeführt ist, durch welche der Vertikalschlitten (16) blockierbar ist.
  15. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem Hubseil (3) ausübbare Zugkraft auf den Vertikalschlitten (16) einwirkt und eine Bewegung des Vertikalschlittens (16) entlang der Vertikalführung mechanisch in einem Verhältnis von etwa 2:3 in eine horizontale Bewegung des Schlittens (7) entlang der Horizontalführung umgesetzt wird.
  16. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung mittels eines Hebelmechanismus erfolgt.
  17. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die die Längen der Hebel mittels Gewindestangen justierbar sind.
  18. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelmechanismus zumindest eine Spiralfeder spannt.
  19. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung mittels eines Getriebes erfolgt.
  20. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalschlitten (16) und der horizontal verfahrbare Schlitten (7) je einen Zahnstreifen aufweisen, in die je ein auf derselben Achse angeordnetes Zahnrad eingreift, wobei sich der Umfang der Zahnräder in etwa um einen Faktor von 1,5 unterscheidet.
  21. Anordnung aus einer Hebevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche und einem Hubseil (3) zum Verbringen einer Last (2) unter einen Vorsprung.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3518837A1 (de) 1984-05-26 1985-11-28 Luis Madrid Iturriaga Notario Kippvorrichtung mit veraenderlichem radius und veraenderlichen winkeln mit eingebautem lastenfoerderer
EP0701962A1 (de) 1994-09-19 1996-03-20 van der Wurff, Marinus Antonius Vorrichtung zum Bewegen von Lasten
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EP1112956A1 (de) 1999-12-30 2001-07-04 Erich Dipl.-Ing. Bata Demontagebügel mit lasttragendem Zwischengehänge für Arbeits- und Schutzgerüstbühnen

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