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HINTERGRUND
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GEBIET
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf eine Bremseinrichtung für einen In-Wheel-Motor (Radnabenmotor) und insbesondere auf eine Bremseinrichtung für einen In-Wheel-Motor, die einen Bremssattel aufweist, der an einer in einem Rad montierten Halterung angebracht ist, und somit den Bremssattel daran hindern kann, beim Bremsen ein Drehmoment zu erzeugen, und bei der der Bremssattel verkleinert werden kann, um das Gewicht des Fahrzeugs zu reduzieren.
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DISKUSSION DES HINTERGRUNDS
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Im Allgemeinen wird ein Radnabenmotor für Transportmittel verwendet, die Strom als Energiequelle nutzen. Der Radnabenmotor ist in einer Felge installiert und gibt Leistung ab, die direkt auf ein Rad übertragen wird, so dass die Felge und das Rad gedreht werden. Ein solcher Radnabenmotor umfasst einen Reifen, die Felge, einen Stator, einen Rotor und eine Welle.
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Der Reifen ist mit der Felge verbunden, während der den äußeren Umfang der Felge bedeckt. Der Stator und der Rotor bilden eine Motoreinheit. Die Motorbaugruppe ist in dem Inneren der Felge untergebracht. Die Welle ist in der Mitte des Stators befestigt. Der Stator wird von außen mit Strom versorgt. Zu diesem Zweck wird eine Zuleitung für die Stromversorgung durch die Mitte der Welle an den Stator angeschlossen.
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Der Stator des Radnabenmotors wird über die Zuleitung mit Strom versorgt, und der Rotor dreht sich, wenn der Strom an den Stator angelegt wird. Infolgedessen dreht die Felge den Reifen, während sie sich mit dem Rotor dreht.
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Bei dem konventionellen Radmotor sind jedoch ein Getriebe, eine Motorbaugruppe und eine ECU an einer Rückseite eines elektrischen Bremssattels montiert, der einen gegen die Scheibe zu drückenden Belag antreibt. Dadurch wird der Schwerpunkt eines elektrischen Bremssattelmoduls nach hinten verlagert, so dass während eines Betriebsvorgangs ein Drehmoment erzeugt wird. Darüber hinaus erzeugt der herkömmliche Bremssattel ohne Halterung ein Drehmoment aufgrund eines Höhenunterschieds zwischen einer Betätigungslinie und einem Befestigungsteil, das mit einem Gelenk verbunden ist. Da an dem herkömmlichen Bremssattel ein Drehmomentelement zur Aufnahme des Belags angebracht ist, ist es außerdem schwierig, den Bremssattel in dem Rad zu platzieren. Schließlich wird beim herkömmlichen Bremssattel ein Rundlauf für jede Baugruppe eines Gelenks und einer Scheibe gemessen. Da in diesem Fall der Bremssattel frei über dem Radnabenmotor angebracht ist und ein Gelenk, auf dem der Bremssattel montiert ist, nicht enthalten ist, ist es unmöglich, einen Rundlauf in Einheiten von Fahrgestellmodulen zu messen. Es besteht also ein Bedarf an einer Einrichtung, die fähig ist, solche Probleme zu lösen.
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Der verwandte Stand der Technik ist in der koreanischen Patentanmeldung Nr.
2020-0092776 offenbart, die am 4. August 2020 veröffentlicht wurde und betitelt ist „Brake Device of In-Wheel Motor and In-Wheel Motor Having the Same“.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Verschiedene Ausführungsformen betreffen eine Bremseinrichtung für einen Radnabenmotor, die einen Bremssattel aufweist, der an einer in einem Rad montierten Halterung angebracht ist, und somit den Bremssattel daran hindern kann, beim Bremsen ein Drehmoment zu erzeugen, und bei der der Bremssattel in seiner Größe reduziert werden kann, um das Gewicht des Fahrzeugs zu verringern.
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In einer Ausführungsform kann eine Bremseinrichtung für einen Radnabenmotor (In-Wheel-Motor) aufweisen: einen Stator; einen Rotor, der konfiguriert ist, sich zu drehen, wenn Leistung an den Stator angelegt wird; eine Scheibe, die mit dem Rotor gekuppelt ist; eine Halterung, die mit dem Stator und einem Gelenk verbunden ist; und einen Bremssattel, der an der Halterung angebracht und konfiguriert ist, die Scheibe zu drücken.
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Die Halterung kann aufweisen: ein Körperteil, an das das Gelenk gekoppelt ist; ein oder mehrere Erweiterungsteile, die sich von dem Körperteil erstrecken und mit dem Stator gekoppelt sind; und ein Befestigungsteil, das an dem Körperteil angeordnet ist und an das der Bremssattel gekoppelt ist.
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Das Befestigungsteil kann aufweisen: ein Paar von Befestigungsplatten, die auf dem Körperteil angeordnet sind und voneinander beabstandet sind, während sie einander zugewandt sind; und ein Befestigungsloch, das in jeder des Paars von Befestigungsplatten ausgebildet ist und konfiguriert ist, eine Kopplung des Bremssattels zu veranlassen.
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Das Befestigungsteil kann außerdem eine Befestigungsführung aufweisen, die an jeder des Paars von Montageplatten ausgebildet und konfiguriert ist, die lineare Bewegung des Bremssattels zu führen.
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Jede des Paars von Befestigungsplatten kann als ein Körper mit einem entsprechenden der ein oder mehreren Erweiterungsteile ausgebildet sein.
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Der Bremssattel kann aufweisen: ein Bremssattelgehäuse, das mit der Halterung gekoppelt ist; einen Bremssatteltreiber, der an dem Bremssatteltreiber befestigt und konfiguriert ist, eine Antriebskraft bereitzustellen; einen Bremssattelkolben, der in das Bremssattelgehäuse eingebettet ist und durch den Bremssatteltreiber bewegt wird; einen Bremssattelinnenbelag, der durch den Bremssattelkolben bewegt wird, um an eine Seite der Scheibe zu drücken; und einen Bremssattelaußenbelag, der an dem Bremssattelgehäuse befestigt und konfiguriert ist, eine andere Seite der Scheibe zu drücken, während das Bremssattelgehäuse bewegt wird.
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Das Bremssattelgehäuse kann aufweisen: ein Gehäusekörperteil, in den der Bremssattelkolben eingebettet ist; ein Gehäuseerweiterungsteil, das sich von einer Seite des Gehäusekörperteils erstreckt; und ein Gehäusestützteil, das konfiguriert ist, das Gehäuseerweiterungsteil und die Halterung zu verbinden und eine Gleitbewegung des Gehäuseerweiterungsteils zu bewirken.
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Der Bremssatteltreiber kann den Bremssattelkolben durch hydraulischen Druck oder einen Elektromotor bewegen.
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Der Bremssattelinnebelag kann von der Halterung gestützt werden.
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Der Bremssattelaußenbelag kann aufweisen: ein Außerenplattenteil, das mit dem Bremssattelgehäuse verbunden ist, und ein Außenbelagteil, das an dem Außenplattenteil befestigt und konfiguriert ist, mit der Scheibe in Kontakt zu kommen.
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Der Bremssattelaußenbelag kann außerdem ein Außenstützteil aufweisen, das auf dem Stator montiert und konfiguriert ist, Außenplattenteil zu stützen.
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In der Bremseinrichtung für einen In-Wheel-Motor (Radnabenmotor) gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist das Gelenk an dem mittleren Abschnitt der Halterung montiert, der Rand der Halterung ist mit dem Stator gekoppelt, und der Bremssattel ist auf der Halterung montiert. Der Bremssattel wird teilweise von der Halterung gestützt, was es ermöglicht, das Gewicht und die Größe des Bremssattels zu reduzieren. Wenn beide Seiten des Bremssattels an der Halterung befestigt sind, kann außerdem ein Höhenunterschied zwischen einer festen Linie und einer Arbeitslinie des Bremssattels verringert werden, um die Erzeugung eines Drehmoments zu unterdrücken. Da der Bremssattel an der Halterung befestigt ist, ist es außerdem möglich, einen Rundlauf in Einheiten von Fahrgestellmodulen zu messen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine Bremseinrichtung für einen Radnabenmotor (In-Wheel-Motor) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 2 ist eine Explosionsdarstellung, die schematisch die Bremseinrichtung für einen Radnabenmotor gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 3 ist ein Diagramm, das schematisch eine Halterung in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 4 ist ein Diagramm, das schematisch veranschaulicht, dass die Halterung und ein Stator in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung miteinander gekoppelt sind.
- 5 ist ein Diagramm, das schematisch veranschaulicht, dass die Halterung und ein Gelenk in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung aneinander gekoppelt sind.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch einen Bremssattel gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 7 ist eine Seitenansicht, die schematisch den Bremssattel gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 8 ist eine schematische Darstellung eines Bremssattelinnenbelags gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 9 ist ein Diagramm, das schematisch veranschaulicht, dass ein Bremssattelaußenbelag in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung durch den Stator gestützt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ABGEBILDETEN
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird eine Bremseinrichtung für einen Radnabenmotor unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand verschiedener beispielhafter Ausführungsformen beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass die Zeichnungen nicht maßstabsgetreu sind und die Dicke der Linien oder die Größe der Komponenten nur aus Gründen der Anschaulichkeit und Klarheit übertrieben sein können. Darüber hinaus werden die hier verwendeten Begriffe unter Berücksichtigung der Funktionen der Erfindung definiert und können je nach den Gewohnheiten oder Absichten der Benutzer oder Anwender geändert werden. Daher sollte die Definition der Begriffe im Einklang mit den hier dargelegten allgemeinen Angaben erfolgen.
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1 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine Bremseinrichtung für einen Radnabenmotor (In-Wheel-Motor) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, und 2 ist eine Explosionsansicht, die schematisch die Bremseinrichtung für einen Radnabenmotor gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Unter Bezugnahme auf 1 und 2 umfasst eine Bremseinrichtung 1 für einen Radnabenmotor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einen Stator 10, einen Rotor 20, eine Scheibe 30, eine Halterung 40 und einen Bremssattel 50.
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Der Stator 10 ist in einem Radteil 90 angeordnet, das in Verbindung mit dem Rotor 20 gedreht wird, und das Radteil 90 hat einen an seiner Außenseite montierten Reifen 100. Der Stator 10 kann zum Beispiel einen Eisenkern zum Tragen von Spulen und einen Rahmen zum Tragen des Eisenkerns umfassen. Der Stator 10 kann ein Gehäuse 11 und einen Stator 12 umfassen. Das Gehäuse 11 kann mit de Halterung 40 verbunden sein. Der Stator 12 kann in dem Gehäuse 11 montiert oder eingebettet sein, um den Rotor 20 herum angeordnet sein oder den Rotor 20 abdecken, und den Rotor 20 drehen, wenn ihm Leistung zugeführt wird.
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Der Rotor 20 ist innerhalb des Stators 10 angeordnet und wird gedreht, wenn Strom an den Stator 10 angelegt wird. Beispielsweise kann der Stator 10 ein rotierendes Magnetfeld erzeugen, indem er nacheinander Strom an die jeweiligen Spulen anlegt, und der durch den Stator 10 angeordnete Rotor 20 kann entlang des rotierenden Magnetfelds gedreht werden. Das Radteil 90 kann mit dem Rotor 20 verbunden sein und von diesem gedreht werden.
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Die Scheibe 30 ist mit dem Rotor 20 gekuppelt. Beispielsweise kann die innere Umfangsfläche der Scheibe 30 mit der Außenseite des Rotors 20 verbunden und zwischen Arbeitsräumen des Bremssattels 50 angeordnet sein.
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Die Halterung 40 ist mit dem Stator 10 und einem Gelenk 80 gekoppelt. Beispielsweise kann das mit einer Fahrzeugkarosserie verbundene Gelenk 80 an dem mittleren Abschnitt einer Fläche der Halterung 40 angebracht sein, und der Rand der Halterung 40 kann mit dem Stator 10 gekoppelt sein. Darüber hinaus kann ein Nabenlagerteil 70, das geeignet ist, den Rotor 20 drehbar zu lagern, an dem mittleren Abschnitt der anderen Fläche der Halterung 40 angebracht sein.
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Der Bremssattel 50 ist an der Halterung 40 befestigt und drückt die Scheibe 30. Zum Beispiel kann der Bremssattel 50 an der Halterung 40 montiert und teilweise von der Halterung 40 getragen werden, so dass die Größe des Bremssattels 50 reduziert werden kann. Die Scheibe 30 kann zwischen den Arbeitsräumen des Bremssattels 50 angeordnet sein. Wenn der Bremssattel 50 entsprechend einem Bremspedalbetätigungssignal betätigt wird, kann der Bremssattel 50 gegen die Scheibe 30 gedrückt werden, wodurch eine Bremskraft bereitgestellt wird.
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3 ist ein Diagramm, das schematisch die Halterung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht, 4 ist ein Diagramm, das schematisch veranschaulicht, dass die Halterung und der Stator gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung miteinander gekoppelt sind, und 5 ist ein Diagramm, das schematisch veranschaulicht, dass die Halterung und das Gelenk gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung miteinander gekoppelt sind. Unter Bezugnahme auf 3 bis 5 umfasst die Halterung 40 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Körperteil 41, ein Erweiterungsteil 42 und ein Befestigungsteil 43.
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Das Körperteil 41 kann ringförmig mit einem Loch in der Mitte ausgebildet sein. Das Gelenk 80 kann auf einer Oberfläche des Körperteils 41 montiert sein, und das Nabenlagerteil 70 kann auf der anderen Oberfläche des Körperteils 41 montiert sein.
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Das Erweiterungsteil 42 erstreckt sich von dem Körperteil 41 und ist mit dem Stator 10 gekoppelt. Beispielsweise kann das Erweiterungsteil 42 als eine Vielzahl von Erweiterungsteilen 42 bereitgestellt sein, die entlang des Umfangs des Körperteils 41 ausgebildet sind und in einer seitlichen Richtung vorstehen, und die Vielzahl von Erweiterungsteilen 42 kann jeweils ein mit dem Stator 10 verschraubtes Ende aufweisen.
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Das Befestigungsteil 43 ist an dem Körperteil 41 ausgebildet, und der Bremssattel 50 ist mit dem Befestigungsteil 43 gekoppelt. Genauer gesagt, kann das Befestigungsteil 43 eine Befestigungsplatte 431 und ein Befestigungsloch 432 umfassen.
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Die Befestigungsplatte 431 ist als ein Paar von Befestigungsplatten vorgesehen, die auf dem Körperteil 41 ausgebildet sind und voneinander beabstandet sind, während sie einander gegenüberliegen. Beispielsweise kann das Paar von Befestigungsplatten 431 von der Oberseite des Körperteils 41 vorstehen. Die Befestigungsplatte 431 kann mit dem Körperteil 41 integriert sein. Zur Verbesserung der Härte kann die Befestigungsplatte 431 mit dem Körperteil 41 und dem Erweiterungsteil 42 integriert sein.
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Das Befestigungsloch 432 ist in jeder der Befestitungsplatten 431 ausgebildet und bewirkt die Kopplung des Bremssattels 50. Das Befestigungsloch 432 kann beispielsweise auf der gleichen Linie wie eine Antriebswelle des Bremssattels 50 oder neben der Antriebswelle des Bremssattels 50 angeordnet sein, wodurch es möglich ist, die Erzeugung eines Drehmoments zu unterdrücken, wenn der Bremssattel 50 betrieben wird.
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Das Befestigungsteil 43 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann ferner eine Befestigungsführung 433 umfassen. Die Befestitungsführung 433 ist in jeder der Befestigungsplatten 431 ausgebildet und führt die lineare Bewegung des Bremssattels 50. Beispielsweise kann die Befestigungsführung 433 an einem seitlichen Ende der Befestigungsplatte 431 ausgebildet sein und eine Nutform aufweisen, in die der Bremssattel 50 eingesetzt werden kann. Da ein Abschnitt des Bremssattels 50 auf der Montageführung 433 platziert ist, ist es möglich, die Betriebslast des Bremssattels 50 zu reduzieren und gleichzeitig die Größe des Bremssattels 50 zu verringern. Die Befestigungsführung 433 kann ein Betriebsdrehmoment des Bremssattels 50 unterstützen.
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6 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch den Bremssattel gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, 7 ist eine Seitenansicht, die schematisch den Bremssattel gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, 8 ist ein Diagramm, das schematisch einen Bremssattelinnenbelag gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, und 9 ist ein Diagramm, das schematisch zeigt, dass ein Bremssattelaußenbelag gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung von dem Stator gestützt wird. Unter Bezugnahme auf die 6 bis 9 umfasst der Bremssattel 50 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Bremssattelgehäuse 51, einen Bremssatteltreiber 52, einen Bremssattelkolben 53, einen Bremssattelinnenbelag 54 und ein Bremssattelaußenbelag 55.
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Das Bremssattelgehäuse 51 ist mit der Halterung 40 gekoppelt. Das Bremssattelgehäuse 51 kann beispielsweise an beiden Seiten vorstehende Abschnitte aufweisen und mit der Halterung 40 gekoppelt sein, und kann an den gekoppelten Abschnitten durch eine externe Kraft verschoben werden.
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Der Bremssatteltreiber 52 ist an dem Bremssattelgehäuse 51 angebracht und stellt eine Antriebskraft bereit. Der Bremssatteltreiber 52 kann beispielsweise an dem Bremssattelgehäuse 51 montiert oder in das Bremssattelgehäuse 51 eingebettet sein. Der Bremssatteltreiber 52 kann durch hydraulischen Druck oder einen Elektromotor betätigt werden, wenn er ein Bremspedalsignal erhält.
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Der Bremssattelkolben 53 ist in das Bremssattelgehäuse 51 eingebettet und wird durch den Bremssatteltreiber 52 bewegt. Beispielsweise kann der Bremssattelkolben 53 in das Bremssattelgehäuse 51 eingebettet sein und durch den Bremssatteltreiber 52 in eine Richtung bewegt werden, um den Bremssattelinnenbelag 54 zu betätigen.
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Der Bremssattelinnenbelag 54 wird durch den Bremssattelkolben 53 bewegt und drückt auf eine Oberfläche der Scheibe 30. Der Bremssattelinnenbelag 54 kann mit dem Bremssattelkolben 53 verbunden sein oder von der Halterung 40 gestützt und betätigt werden.
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Der Bremssattelaußenbelag 55 ist an dem Bremssattelgehäuse 51 angebracht und drückt die andere Seite der Scheibe 30, wenn das Bremssattelgehäuse 51 bewegt wird. Beispielsweise kann das Bremssattelgehäuse 51 durch eine Reaktionskraft auf eine Kraft, die durch die Vorwärtsbewegung des Bremssattelkolbens 53 erzeugt wird, nach hinten bewegt werden und drückt den Bremssattelinnenbelag 54, so dass der Bremssattelaußenbelag 55 eine Bremskraft auf die Scheibe 30 ausüben kann.
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Das Bremssattelgehäuse 51 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Gehäusekörperteil 511, ein Gehäuseerweiterungsteil 512 und ein Gehäusestützteil 513.
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In das Gehäusekörperteil 511 ist der Bremssattelkolben 53 eingebettet. Das Gehäusekörperteil 511 kann beispielsweise einen ersten Körper 5111, in den der Bremssattelkolben 53 eingebettet ist, um eine lineare Bewegung zu bewirken, einen zweiten Körper 5112, der auf einer hinteren Fläche des ersten Körpers 5111 ausgebildet ist und an dem der Satteltreiber 52 montiert ist, und einen dritten Körper 5113, der sich von einer vorderen Fläche des Gehäusekörperteils 511 aus erstreckt und mit dem Bremssattelaußenbelag 55 verbunden ist, umfassen.
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Der Gehäuseerweiterungsteil 512 erstreckt sich von beiden Seiten des Gehäusekörperteils 511. Zum Beispiel kann sich der Gehäuseerweiterungsteil 512 von jeder Seite des ersten Körpers 5111 aus erstrecken und ein Loch aufweisen, das dem Befestigungsloch 432 entspricht.
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Das Gehäusestützteil 513 verbindet das Gehäuseerweiterungsteil 512 und die Halterung 40 und bewirkt die Gleitbewegung des Gehäuseerweiterungsteils 512. Das Gehäusestützteil 513 kann beispielsweise eine erste Stütze 5131, die sich durch das Gehäuseerweiterungsteil 512 und die Halterung 40 erstreckt, eine zweite Stütze 5132, die mit einem Ende der ersten Stütze 5131 über eine Mutter verbunden ist, und eine dritte Stütze 5133, die mit dem Gehäuseerweiterungsteil 512 und der ersten Stütze 5131 verbunden ist, umfassen, die in einer gewellten Form ausgebildet ist, so dass ihre Länge eingestellt werden kann, und die konfiguriert ist, ein Einströmen von Fremdkörpern zu blockieren.
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Der innere Bremssattelpolster 54 wird von der Halterung 40 getragen. Zum Beispiel kann der innere Bremssattelpolster 54 auf dem Befestigungsteil 43 montiert und durch das Drücken des Bremssattelkolbens 53 bewegt werden und die Scheibe 30 drücken. Der Bremssattelinnenbelag 54 kann ein inneres Rahmenteil 541 umfassen, das zwischen dem Paar von Befestigungsplatten 431 angeordnet und in die Befestigungsführung 433 eingesetzt ist, sowie ein inneres Druckteil 542, das in dem inneren Rahmenteil 541 montiert ist und in direkten Kontakt mit der Scheibe 30 gebracht wird. Ein solcher Bremssattelinnenbelag 54 kann in seine ursprüngliche Position zurückgebracht werden, wenn eine äußere Kraft durch eine auf dem Befestigungsteil 43 installierte Wiederherstellungseinheit entfernt wird.
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Der Bremssattelaußenbelag 55 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst ein äußeres Plattenteil 551 und ein äußeres Belagteil 552.
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Das äußere Plattenteil 551 ist mit dem Bremssattelgehäuse 51 verbunden. Beispielsweise kann der äußere Plattenteil 551 mit dem dritten Körper 5113 verschraubt werden. Der äußere Belagteil 552 wird an den äußeren Plattenteil 551 montiert und in direkten Kontakt mit der Scheibe 30 gebracht.
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Der Bremssattelaußenbelag 55 kann außerdem ein äußeres Stützteil 553 aufweisen. Das äußere Stützteil 553 ist auf dem Stator 10 montiert und stützt das äußere Plattenteil 551. Beispielsweise kann das äußere Stützteil 553 eine Form haben, in die das äußere Plattenteil 551 eingesetzt und bewegt werden kann, und das äußere Plattenteil 551 stützen, um eine Lastlast des Bremssattels zu entlasten. Wenn eine äußere Kraft durch die auf dem äußeren Stützteil 553 installierte Wiederherstellungseinheit entfernt wird, kann das äußere Plattenteil 551 in seine ursprüngliche Position zurückgebracht werden.
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Nachfolgend werden ein Montageverfahren und ein Betrieb der Bremseinrichtung für einen Radnabenmotor gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die die oben beschriebene Struktur hat, wie folgt beschrieben.
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Das Gelenk 80 ist auf einer Oberfläche des Körperteils 41 montiert, und das Nabenlagerteil 70 ist auf der anderen Oberfläche des Körperteils 41 montiert. Das Erweiterungssstück 42, das seitlich von dem Körperteil 41 vorsteht, ist auf dem Stator 10 montiert, und der Bremssattel 50 ist auf dem Befestigungsteil 43 montiert, das mit einem oder mehreren der Körperteile 41 und dem Erweiterungsstück 42 integriert ist.
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Der Bremssattel 50 umfasst das Bremssattelgehäuse 51 , das an dem Befestigungsteil 43 montiert ist, den Bremssatteltreiber 52, der in dem Bremssattelgehäuse 51 installiert und konfiguriert ist, Leistung bereitzustellen, den Bremssattelkolben 53 , der in das Bremssattelgehäuse 51 eingebettet ist und durch den Bremssatteltreiber bewegt wird 52, den Bremssattelinnenbelag 54, der konfiguriert ist, mit einer Fläche der Scheibe 30 durch den Bremssattelkolben 53 in Kontakt zu kommen, und den Bremssattelaußenbelag 55, der konfiguriert ist, mit der anderen Fläche der Scheibe 30 in Kontakt zu kommen.
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Da der Bremssattelinnenbelag 54 durch das Paar von Befestigungsteilen 43 gestützt wird, kann die Reduktion von Last des Bremssattels 50 bewirkt werden und der Freiheitsgrad bei der Installation des Bremssattels 50 verbessert werden. Der Bremssattelaußenbelag 55 kann mit dem Bremssattelgehäuse 51 verbunden und durch das äußere Stützteil 553 gestützt werden, das an dem Stator 10 montiert ist, falls erforderlich, wodurch die Verringerung von Last des Bremssattels 50 bewirkt wird.
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In dem oben beschriebenen Zustand, wenn ein Pedalbetätigungssignal empfangen wird, wird der Bremssatteltreiber 52 angetrieben, um den Bremssattelinnenbelag 54 zu drücken, auf dem der Bremssattelkolben 53 von der Halterung 40 gestützt wird. Auf diese Weise wird der Bremssattelinnenbelag 54 gegen die Scheibe 30 gedrückt und erzeugt eine Bremskraft. Da das Bremssattelgehäuse 51 durch eine Reaktionskraft auf die Betätigung des Bremssattelkolbens 53 bewegt wird, wird der äußere Bremssattelbelag 55 gegen die Scheibe 30 gedrückt und erzeugt eine Bremskraft.
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In der Bremseinrichtung 1 für einen In-Wheel-Motor gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der Achsschenkel 80 am mittleren Teil der Halterung 40 befestigt, der Rand der Halterung 40 ist mit dem Stator 10 verbunden, und der Bremssattel 50 ist an der Halterung 40 befestigt. Der Bremssattel 50 wird teilweise von der Halterung 40 gestützt, wodurch das Gewicht und die Größe des Bremssattels 50 reduziert werden können. Wenn beide Seiten des Bremssattels 50 an der Halterung 40 befestigt sind, kann außerdem ein Höhenunterschied zwischen einer festen Linie und einer Arbeitslinie des Bremssattels 50 verringert werden, um die Erzeugung eines Drehmoments zu unterdrücken. Da der Bremssattel 50 an der Halterung 40 befestigt ist, ist es außerdem möglich, einen Rundlauf in Einheiten von Fahrgestellmodulen zu messen.
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Obwohl beispielhafte Ausführungsformen der Offenbarung zu Veranschaulichungszwecken offenbart wurden, wird der Fachmann erkennen, dass verschiedene Änderungen, Ergänzungen und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Umfang und Geist der Offenbarung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert sind, abzuweichen. Der tatsächliche technische Umfang der Offenbarung sollte daher durch die folgenden Ansprüche definiert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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