DE102022111957A1 - Trainingsvorrichtung für wellenreiter - Google Patents

Trainingsvorrichtung für wellenreiter Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trainingsvorrichtung für Wellenreiter, wobei die Trainingsvorrichtung eine Auflageeinheit zur Auflage des Körpers eines Trainierenden und eine Widerstandseinheit zum Simulieren von Paddelbewegungen beim Wellenreiten umfasst. Die Auflageeinheit umfasst ein Auflageelement und ein damit verbundenes Unterstützungselement, und ist derart ausgebildet, Dreh-, Kipp- und/oder Translationsbewegungen des Auflageelements zu ermöglichen. Die Widerstandseinheit umfasst zwei Griffelemente zur Aufnahme der Hände des Trainierendens, zwei Zugmittel, und wenigstens ein Widerstandselement zur Erzeugung einer Widerstandskraft. Das wenigstens eine Widerstandselement ist derart ausgestaltet, dass es die zwei Zugmittel zumindest teilweise in sich aufnehmen kann, wobei ein Herausziehen von jedem der zwei Zugmittel aus dem wenigstens einen Widerstandselement heraus gegen die Widerstandskraft erfolgt, und wobei eine Rückführung von jedem der beiden Zugmittel in das wenigstens eine Widerstandselement hinein widerstandsfrei erfolgt.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Trainingsgeräte bzw. -vorrichtungen für Körperübungen, beispielsweise für Balancierübungen und Übungen zur Stärkung der Muskulatur. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Trainingsvorrichtung für Wellenreiter, die geeignet ist, gleichzeitig sowohl die Balance zu trainieren als auch die Muskulatur zu stärken.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das Wellenreiten, auch Surfen genannt, ist ein Wassersport, bei dem die dynamische Form einer Wasserwelle ausgenutzt wird, um sich auf einem Wellenreitbrett bzw. Surfbrett (kurz „Brett“ genannt) stehend auf dem Wasser fortzubewegen. Ferner müssen sich Wellenreiter beim Ausüben ihrer Sportart regelmäßig auch flach auf dem Wellenreitbrett liegend fortbewegen, beispielsweise um auf das Meer (oder auf sonstige Gewässer) hinaus zu paddeln. Die Arme des Wellenreiters führen hierfür typischerweise Kraul- bzw. Paddelbewegungen aus. An der Brechungslinie der Wellen angekommen, setzt sich der Wellenreiter auf das Wellenreitbrett und wartet die nächste Welle ab. Wenn die Welle kommt, dreht sich der Wellenreiter zum Strand und fängt an zu paddeln, um schließlich auf das Wellenreitbrett zu springen und an den Strand zu surfen. Da sich das Wellenreitbrett auf dem Wasser in alle Richtungen bewegen kann, und insbesondere Dreh- und Kippbewegungen in alle Richtungen macht, ist es wichtig, sowohl beim Paddeln als auch beim Stehen die Balance zu wahren. Hierfür muss insbesondere die Tiefenmuskulatur trainiert werden. Gleichsam sollten Wellenreiter auch die für das Paddeln benötigten Muskelgruppen, insbesondere die Nacken- und Schultermuskulatur und die Muskeln des oberen und unteren Rückens, trainieren.
  • Allgemein sind Trainingsvorrichtungen bekannt, z. B. für das Training zu Hause oder im Fitnessstudio. Derartige Trainingsvorrichtungen (z. B. Hometrainer oder Ergometer) sind häufig für das Training bestimmter Sportarten, z. B. Outdoorsportarten wie Radfahren oder Rudern, geeignet, und ermöglichen es dem Sportler, diese Sportarten unabhängig von äußeren Bedingungen, etwa dem Wetter, einer bestimmten Saison oder dem Vorhandensein einer bestimmten äußeren Umgebung (z. B. passende Gewässer oder Radweg, etc.) zu trainieren.
  • Ferner müssen die Sportler dadurch für das Training auch keine weiten Wege zurücklegen, um beispielsweise zu einem passenden Gewässer oder einer passenden Radstrecke zu gelangen.
  • So ist beispielsweise aus der WO 2016/009213 A1 ein Ruderergometer bekannt, welches es einem Benutzer ermöglicht, mittels einer der typischen Ruderbewegung ähnelnden Bewegung eine Kraft gegen eine fluidbasierte Widerstandskraft auszuüben. Durch Ziehen an einem Antriebskabel wird ein Paddel, welches in einem mit Wasser gefüllten Behälter angeordnet ist, in eine Drehbewegung versetzt, so dass das Wasser in dem Behälter beginnt, zu rotieren. Das rotierende Wasser setzt der Drehbewegung des Paddels - und somit dem Zug an dem Antriebskabel - die fluidbasierte Widerstandskraft entgegen. Durch die Rotation stellt das Wasser eine Art Schwungrad dar, so dass die Widerstandskraft in Abhängigkeit von einem Drehmoment variiert. Dies soll zu einem möglichst realistischen Rudergefühl für den Benutzer führen und die für das Rudern benötigten Muskelgruppen trainieren bzw. stärken. Ähnliche Ruderergometer sind auch aus der WO 88/08735 und der US 5,110,118 bekannt.
  • Aus der WO 2013/130114 A1 ist ein Trainingsgerät zur Simulierung eines Stand-Up-Paddle Boards bekannt. Dieses umfasst eine auf einem Rahmen angebrachte Plattform, auf welche sich der Benutzer stellen kann, und eine Handheld-Komponente, die von dem auf der Plattform stehenden Benutzer gehalten werden kann. Der Benutzer kann durch Manipulation der Handheld-Komponente ein von einem Laufrad angetriebenes Fluidzirkulationssystem antreiben, was zur Zirkulation einer Flüssigkeit innerhalb des Fluidzirkulationssystems führt. Die Plattform kann ferner von einer Seite zur anderen schwingen, wobei eine auf der Plattform stehende Person das Gleichgewicht halten muss, während sie die Handheld-Komponente manipuliert.
  • Ferner ist aus der DE 10 2013 010 049 A1 ein Trainingsgerät für das Windsurfen bekannt, welches ein realitätsnahes Trockentraining einer Vielzahl von beim Windsurfen erforderlichen Manövern auf relativ kleinem Raum ermöglicht. Das Trainingsgerät umfasst ein als Wellenreitbrett ausgebildetes Board, an dessen Oberseite eine Mastaufnahme sowie vordere und hintere Fußschlaufen vorgesehen sind, und an dessen Unterseite mindestens ein Rollkörper vorgesehen ist, der Drehbewegungen des Boards ermöglicht, so dass beispielsweise Kurvenmanöver realitätsnah auf kleinem Raum im Trockenen trainiert werden können. Ferner können Stützrollkörper als Mittel zum Abfangen der Kippbewegung des Wellenreitbretts vorgesehen sein.
  • Für die besonderen Anforderungen des Wellenreitens gibt es jedoch keine entsprechenden realistischen Trainingsgeräte. Wellenreiter trainieren daher - sofern die Bedingungen (Wetter, Wohnort, Mobilität, Zeit, etc.) es zulassen - ihren Sport im Freien bzw. im Wasser. Dafür legen sie teilweise weite Strecken zurück, um zu einem geeigneten Gewässer zu gelangen. Wenn die Bedingungen dies jedoch nicht zulassen, gibt es für Wellenreiter keine realistischen Trainingsmöglichkeiten.
  • Vor diesem Hintergrund ist es wünschenswert, ein Trainingsgerät für Wellenreiter bereitzustellen, mit welchem gleichzeitig die Balance als auch das Paddeln mit den Armen gegen eine den geschwindigkeitsabhängigen Widerstand im Wasser möglichst realitätsnah abbildende Widerstandskraft trainiert werden kann. Insbesondere ist es wünschenswert, eine solche Trainingsmöglichkeit unabhängig von äußeren Bedingungen (wie etwa dem Wetter oder dem Wohnort) bereitzustellen.
  • Hierfür muss einerseits eine realistische Anspannung wie beim Paddeln durch das Wasser und andererseits parallel dazu eine realistische Gleichgewichtssimulation der gesamten Körpermitte wie beim Liegen auf einem Surfbrett in Wasser bereitgestellt werden. Der Trainierende soll ein Gefühl von Viskosität wie beim Paddeln durch Wasser erleben. Die Spannungen an jedem Arm bzw. jeder Hand sollen dem echten Wasserpaddeln so nahe wie möglich kommen. Beispielsweise wird mit zunehmender Geschwindigkeit beim Paddeln die für die Paddelschläge benötigte Kraft reduziert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Trainingsvorrichtung für Wellenreiter bereit zu stellen, die geeignet ist, zu Hause oder in einem Fitnessstudio, jedenfalls unabhängig vom Wetter oder der äußeren Umgebung, gleichzeitig sowohl die Balance als auch das Paddeln möglichst realitätsnah zu trainieren.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung stellt eine Trainingsvorrichtung für Wellenreiter bereit, die eine Auflageeinheit und eine Widerstandseinheit umfasst. Die Auflageeinheit umfasst ein Auflageelement und ein Unterstützungselement, wobei das Auflageelement mit dem Unterstützungselement verbunden ist. Die Auflageeinheit ist zur Auflage eines Körpers eines Trainierenden geeignet. Insbesondere kann sich ein Trainierender auf das Auflageelement legen, ähnlich einem Wellenreiter, der sich auf ein Wellenreitbrett legt. Das Unterstützungselement ist geeignet, das Gewicht des Trainierenden aufzunehmen und abzuführen. In manchen Ausführungsformen kann das Auflageelement und das Unterstützungselement auch einteilig ausgeführt sein.
  • Die Auflageeinheit ist derart ausgebildet, dass sie Dreh- und/oder Kipp und/oder Translationsbewegungen (kurz: Dreh-,Kipp- und/oder Translationsbewegungen) des Auflageelements ermöglicht. Um die Bewegungen eines Wellenreitbretts auf dem Wasser möglichst realitätsnah abzubilden, sollen zum einen Translationsbewegungen des Auflageelements ermöglicht werden, so dass zum Beispiel die Höhe des Auflageelements während des Trainings variieren kann. Insbesondere kann das Auflageelement durch das Körpergewicht des Trainierenden ein wenig einsinken, d. h. es kann eine Translationsbewegung in vertikaler Richtung nach unten stattfinden, wenn der Trainierende sich darauflegt - ganz so, wie ein Wellenreitbrett ein wenig ins Wasser eintaucht, wenn sich der Wellenreiter darauf legt. Bei einer Gewichtsverlagerung der Trainierenden kann es ebenfalls vorgesehen sein, dass sich die Stärke des Einsinkens reduziert. Insgesamt ergibt sich dadurch eine variable Translationsbewegung des Auflageelements, die das variable Einsinken eines Wellenreiters auf einer Wasseroberfläche nachbildet. Zum anderen sollen Drehbewegungen des Auflageelements innerhalb einer Ebene des Auflageelements sowie Dreh- und/oder Kippbewegungen aus der Ebene des Auflageelements heraus bevorzugt in alle Raumrichtungen, d. h. aus der Sicht des auf dem Auflageelement liegenden Trainierenden bspw. nach rechts bzw. links, nach vorne bzw. hinten, und nach oben bzw. unten, ermöglicht werden. In manchen Ausführungsformen lässt sich die Höhe der Auflageeinheit vor dem Training in Abhängigkeit von der Größe des Trainierenden einstellen.
  • In manchen Ausführungsbeispielen ist das Auflageelement mit dem Unterstützungselement derart verbunden, dass die Verbindung Dreh- und/oder Kippbewegungen des Auflageelements relativ zum Unterstützungselement ermöglicht.
  • In anderen Ausführungsbeispielen ist das Unterstützungselement mit einem Untergrund, auf dem die Trainingsvorrichtung steht, derart verbunden, dass die Verbindung Dreh- und/oder Kippbewegungen des Auflageelements relativ zum Untergrund ermöglicht.
  • Denkbar ist auch, dass sowohl die Verbindung zwischen Auflageelement und Unterstützungselement als auch die Verbindung zwischen Unterstützungselement und Untergrund die Dreh- und/oder Kippbewegungen des Auflageelements ermöglichen. So könnte beispielsweise die Verbindung zwischen Auflageelement und Unterstützungselement Drehbewegungen des Auflageelements relativ zum Unterstützungselement ermöglichen, und zugleich die Verbindung zwischen Unterstützungselement und Untergrund Kippbewegungen des Auflageelements relativ zum Untergrund ermöglichen.
  • Die Widerstandseinheit ist zum Simulieren von Paddelbewegungen beim Wellenreiten geeignet und umfasst zwei Griffelemente, zwei Zugmittel, und wenigstens ein Widerstandselement. Die zwei Griffelementen sind zur Aufnahme der Hände des Trainierendens geeignet. Dabei ist jedes der beiden Griffelemente zur Aufnahme einer der beiden Hände des Trainierenden geeignet. Das wenigstens eine Widerstandselement ist zur Erzeugung einer Widerstandskraft geeignet. Beispielsweise kann der Trainierende seine Muskeln durch Bewegung gegen diese Widerstandskraft trainieren.
  • Vorzugsweise umfasst die Widerstandseinheit ein oder zwei Widerstandselemente. Ausführungsformen mit einem Widerstandselement lassen sich einfacher und kostengünstiger herstellen, da sie weniger Komponenten benötigen. Außerdem sind sie wartungsärmer im Gebrauch. Insbesondere bieten Ausführungsformen mit nur einem Widerstandselement für beide Zugmittel den Vorteil, dass die Widerstandskraft beim Herausziehen der beiden Zugmittel aus dem Widerstandselement miteinander korreliert, sprich, dass die Widerstandskraft beim Herausziehen des ersten Zugmittels durch ein vorheriges Herausziehen des zweiten Zugmittels beeinflusst (i.d.R. reduziert) werden kann, und umgekehrt. Dies ermöglicht eine möglichst realitätsnahes Trainingserlebnis. Denn auch beim Paddeln auf einem Wellenreitbrett auf einer Wasseroberfläche beeinflusst ein Paddelschlag des Wellenreiters mit einem ersten Arm (z.B. linker Arm) den Widerstand beim darauffolgenden Paddelschlag mit dem anderen Arm (z.B. rechter Arm). Bei Ausführungsformen mit zwei Widerstandselementen ist vorzugsweise je ein Widerstandselement pro Arm vorgesehen.
  • Bei den Griffelementen handelt es sich insbesondere um Bedienelemente zum Greifen, Halten oder Bedienen der Trainingsvorrichtung. Ihr Zweck ist es, das Ergreifen und Halten der Zugmittel, sowie das Bedienen der Trainingsvorrichtung, insbesondere der Widerstandseinheit, zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Die Griffelemente können zum Beispiel als Schwimmpaddel, Handschuhe, Zuggriffe, oder Haltegriffe ausgebildet sein.
  • Jedes der beiden Griffelemente ist über jeweils eines der beiden Zugmittel mit dem wenigstens einen Widerstandselement verbunden. Hierfür kann jedes der beiden Griffelemente an einem jeweiligen Ende eines der beiden Zugmittel angeordnet und mit diesem, beispielsweise formschlüssig oder stoffschlüssig, verbunden sein.
  • Das wenigstens eine Widerstandselement ist derart ausgestaltet, dass es die zwei Zugmittel zumindest teilweise in sich aufnehmen kann. Insbesondere soll dadurch ermöglicht werden, sowohl die Zugmittel zumindest teilweise aus dem wenigstens einen Widerstandselement herauszuziehen, als auch diese zumindest teilweise in das wenigstens eine Widerstandselement zurückzuführen. Dabei soll ein Herausziehen von jedem der zwei Zugmittel aus dem wenigstens einen Widerstandselement heraus gegen die Widerstandskraft erfolgen. Dadurch kann der Trainingseffekt für den Trainierenden erreicht werden. Bei Ausführungsformen mit zwei Widerstandselementen nimmt vorzugsweise je eines der beiden Widerstandselemente ein entsprechendes der beiden Zugmittel teilweise in sich auf. Bei Ausführungsformen mit einem Widerstandselement werden beide Zugmittel wenigstens teilweise darin aufgenommen.
  • Beispielsweise kann der Trainierende mit seinen Händen die beiden Griffelemente ergreifen, und durch Ziehen an diesen Griffelementen die mit diesen und mit dem Widerstandselement verbundenen Zugmittel gegen die Widerstandskraft zumindest teilweise aus dem Widerstandselement herausziehen. Dabei können die beiden Zugelemente wahlweise gleichzeitig oder alternierend gegen die Widerstandskraft aus dem Widerstandselement herausgezogen werden. Eine Rückführung von jedem der beiden Zugmittel in das Widerstandselement hinein soll hingegen widerstandsfrei erfolgen.
  • Die Widerstandskraft kann beispielsweise durch Gewichte, die an einem Ende der Zugmittel mit diesen verbunden sind, erzeugt werden. Sind beispielsweise die Griffelemente an einem ersten Ende der Zugmittel angeordnet, und die Gewichte mit einem zweiten Ende der Zugmittel verbunden, so können die Zugelemente durch Rollen oder dergleichen so umgelenkt werden, dass durch ein Herausziehen der Zugmittel aus dem Widerstandselement diese Gewichte gegen die Schwerkraft bewegt werden müssen.
  • Die Widerstandskraft kann beispielsweise auch durch Federn erzeugt werden. So können die jeweiligen zweiten Enden der Zugelemente mit Federn verbunden sein, so dass ein Herausziehen der Zugmittel aus dem Widerstandselement gegen die entsprechende Federkraft erfolgt. Alternativ können die Zugelemente selbst eine dem Herausziehen aus dem Widerstandselement entgegengesetzte Federkraft erzeugen, zum Beispiel indem sie aus einem elastischen Material, wie ein Latex- oder Gymnastikband, bestehen.
  • Bei der Widerstandskraft kann es sich zum Beispiel auch um eine flüssigkeitsbasierte Widerstandskraft handeln, die durch eine Beschleunigung einer Flüssigkeit innerhalb eines Behälters erzeugt wird.
  • In manchen Ausführungen ist das Widerstandselement ferner konfiguriert, eine Rückstellkraft zu erzeugen, die in die entgegengesetzte Richtung wie die Widerstandskraft wirkt, und die die Rückführung der Zugelemente in das Widerstandselement hinein unterstützt. Eine solche Rückstellkraft kann beispielsweise durch ein Federelement oder dergleichen bereitgestellt werden.
  • In einer Ausführungsform ist die Auflageeinheit mit der Widerstandseinheit mechanisch verbunden. Dadurch soll insbesondere gewährleistet werden, dass die Auflageeinheit und die Widerstandseinheit sich nicht unbeabsichtigt relativ zueinander verschieben, während ein Trainierender, der auf der Auflageeinheit aufliegt, mittels der Griffelemente die Widerstandseinheit bedient, d. h. die Zugmittel aus dieser herauszieht bzw. in diese zurückführt. Eine solche mechanische Verbindung zwischen Auflage- und Widerstandseinheit kann beispielsweise durch einen gemeinsamen Standfuß, einen gemeinsamen Rahmen, oder eine sonstige - vorzugsweise starre - Verbindung bereitgestellt werden. In manchen Ausführungsformen können auch mehrere gemeinsame Standfüße, beispielsweise ein oder zwei Vorderfüße sowie ein oder zwei Hinterfüße, vorgesehen sein. Alternativ könnte in manchen Ausführungsformen der Abstand zwischen Auflageeinheit und Widerstandseinheit auch dadurch fixiert werden, dass die Auflageeinheit und die Widerstandseinheit jeweils fest mit dem Untergrund verbunden sind, so dass sie ihre Positionen relativ zueinander nicht ungewollt verändern können. In manchen Ausführungsformen lässt sich der Abstand zwischen Auflageeinheit und Widerstandseinheit vor dem Training einstellen und arretieren, beispielsweise abhängig von der Körpergröße des Trainierenden. In manchen Ausführungen kann vorgesehen sein, dass der Abstand innerhalb bestimmter, beispielsweise voreinstellbarer, Grenzen während des Trainings variiert.
  • In einer Ausführungsform ist das Auflageelement mit dem Unterstützungselement bzw. das Unterstützungselement mit dem Untergrund mittels eines Verbindungselements verbunden. Das Verbindungselement umfasst in einem Ausführungsbeispiel wenigstens eines aus einem Federelement, einem Lagerelement, und einem Gelenkelement. Das Verbindungselement kann formschlüssig oder kraftschlüssig an dem Auflageelement und/oder dem Unterstützungselement angebracht sein. Das Verbindungselement ermöglicht die Dreh-, Kipp- und/oder Translationsbewegungen des Auflageelements relativ zum Unterstützungselement und/oder des Unterstützungselements (16) relativ zum Untergrund.
  • Neben Dreh- und/oder Kippbewegungen kann das Federelement auch Translationsbewegungen des Auflageelements ermöglichen, so dass zum Beispiel die Höhe des Auflageelements während des Trainings variieren kann. Das Federelement kann beispielsweise als mechanische Feder, als hydraulische Feder oder Gasdruckfeder, als Federband oder als elastisches Element oder als beliebige Kombination hieraus ausgebildet sein. Ein solches elastisches Element kann ein elastisches und/oder viskoelastisches Material, insbesondere ein Elastomer, umfassen. In manchen Ausführungen kann die Federkraft des Federelements variabel eingestellt und beispielsweise an die Größe und das Gewicht des Trainierenden angepasst werden.
  • Das Lagerelement kann beispielsweise als Dreh- bzw. Radiallager, Radial-Axial-Lager, Gleit- bzw. Wälzlager, Kugellager, Luftlager, sowie als Kombination mehrerer dieser Elemente ausgebildet sein. In manchen Ausführungen ist das Lagerelement beispielsweise als Kugellager ausgebildet, welches Rotationen in drei Freiheitsgraden ermöglicht. In manchen Ausführungsformen umfasst das Verbindungselement sowohl ein Federelement, welches Translationsbewegungen ermöglicht, als auch ein Lagerelement, bspw. ein Kugellager, welches Rotationen in drei Freiheitsgraden ermöglicht.
  • Das Gelenkelement kann beispielsweise als Dreh- bzw. Schubelement, als Schraubgelenk, Plattengelenk, Kugelgelenk, Federgelenk, Kreuz- bzw. Kardangelenk, oder als Kombination aus mehreren der vorangehenden ausgebildet sein. Solche Gelenkelemente sind beispielsweise aus der Fahrzeugtechnik bekannt.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Verbindungselement ein Begrenzungsmittel, welches die Dreh- und/oder Kippbewegungen des Auflageelements relativ zum Unterstützungselement und/oder des Unterstützungselements relativ zu einem Untergrund auf einen Maximalwert begrenzt. Somit kann beispielsweise eine Schräglage des Auflageelements auf einen Maximalwinkel begrenzt werden, der vorzugsweise einem Winkel, den typischerweise ein Wellenreitbrett in Schräglage auf dem Wasser maximal einnimmt, entspricht. Dies ermöglicht ein möglichst realitätsnahes Training. Auch die Drehbewegung kann auf einen realitätsnahen Maximalwert begrenzt werden. Durch eine Begrenzung der Kippbewegung des Auflageelements kann ferner das Risiko verringert werden, dass ein Trainierender, der auf dem Auflageelement liegt, vom Auflageelement stürzt und sich verletzt.
  • In manchen Ausführungsbeispielen kann der Maximalwinkel der Dreh- und/oder Kippbewegung voreingestellt sein, beispielsweise in einem Bereich zwischen 10°- 60°. In manchen Ausführungsbeispielen kann der Maximalwinkel 10°, 20°, 30°, 40°, 50° oder 60° betragen. Ebenfalls kann der Maximalwinkel in manchen Ausführungsbeispielen variabel eingestellt werden, in Abhängigkeit vom angestrebten Trainingsprogramm. Die variable Einstellbarkeit kann dabei beispielsweise in 10°-Schritten erfolgen. Sie kann z. B. vom Trainierenden selbst vorgenommen werden.
  • Solche Begrenzungsmittel können beispielsweise integraler Bestandteil des Verbindungselements sein. So kann zum Beispiel ein Kugelgelenk durch seine geometrische Form, insbesondere durch die Ausgestaltung der Gelenk- bzw. Kugelpfanne, die Dreh- und Kippbewegungen auf einen Maximalwert begrenzen. Die Begrenzungsmittel können beispielsweise aber auch als Bänder oder dergleichen ausgebildet sein, welche so an dem Verbindungselement angeordnet sind, dass sie die Dreh- und Kippbewegungen auf einen Maximalwert begrenzen. Im Falle eines Kugelgelenks zum Beispiel können ein oder mehrere starre oder elastische Bänder mit einem ersten Ende an dem im Gelenkkopf mündenden oder mit diesem verbundenen Abschnitt des Verbindungselements fixiert sein, während sie mit einem anderen, zweiten Ende mit dem in der Gelenkpfanne mündenden oder mit dieser verbundenen Abschnitt des Verbindungselements fixiert sind. In manchen Ausführungsbeispielen kann der Maximalwert, wie obenstehend bereits beschrieben, variabel eingestellt werden, beispielsweise um ihn an die Größe und den Trainingszustand des Trainierenden anzupassen.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Auflageelement die Form und Beschaffenheit eines Wellenreitbretts auf. Unter der Form sind insbesondere die Kontur sowie die Größe, d. h. die Länge, die Breite und gegebenenfalls die Dicke, zu verstehen. Unter der Beschaffenheit sind insbesondere das Material, das Gewicht, und das Trägheitsmoment zu verstehen. Diese Eigenschaften sollten vorzugsweise möglichst realitätsnah einem Wellenreitbrett entsprechen, um ein realitätsnahes Training zu ermöglichen. Beispielsweise kann das Auflageelement ein schwimmfähiges Material, wie Hartschaum, Styropor, Leichtholz oder dergleichen, umfassen. Ferner kann ein derartiges Auflageelement einen inneren Kern aufweisen, der aus einem anderen, z. B. leichteren, Material besteht als der äußere Körper, oder der als Hohlraum ausgestaltet ist. In manchen Ausführungen ist das Auflageelement mit einer Beschichtung versehen. Diese Beschichtung kann beispielsweise ein Polyester- oder Epoxidharz-getränktes Glasfasergewebe umfassen. Ferner kann ein Bezug des Auflageelements vorgesehen sein. Ein solcher Bezug kann, unter anderem aus hygienischen Gründen, als wechselbarer und/oder austauschbarer Bezug ausgebildet sein. Der Bezug kann dabei sowohl dem Komfort des Trainierenden, als auch seiner Sicherheit dienen. Beispielsweise kann der Bezug rutschfest ausgebildet sein, um ein Abrutschen des Trainierenden von dem Auflageelement während des Trainings zu verhindern.
  • Alternativ kann hierzu das Auflageelement auch ein Befestigungselement zur Befestigung eines Wellenreitbretts umfassen. Das Befestigungselement kann zum Beispiel eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen Auflageelement und Wellenreitbrett bereitstellen. Durch ein solches Befestigungselement kann der Trainierende ein echtes Wellenreitbrett, beispielsweise ein eigenes oder eines, das dem entspricht, was er auch im Wasser benutzt, an dem Auflageelement befestigen. Dies erlaubt ein möglichst realitätsnahes Training. Ferner ermöglicht es, ein jeweils für den Trainierenden passend ausgesuchtes Wellenreitbrett beim Training zu verwenden. So können beispielsweise die Länge und das Gewicht des Wellenreitbretts auf die Körpergröße und das Gewicht des Trainierenden abgestimmt sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Widerstandskraft des Widerstandselements variabel in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Herausziehens von jedem der beiden Zugmittel aus dem Widerstandselement und/oder der Anzahl des Herausziehens; unter einer variablen Widerstandskraft wird dabei verstanden, dass diese im Betrag variabel ist. Beispielsweise kann die Widerstandskraft größer sein, wenn die Zugelemente schneller aus dem Widerstandselement herausgezogen werden, und kleiner, wenn diese langsamer herausgezogen werden. Umgekehrt kann die Widerstandskraft aber auch mit steigender Geschwindigkeit oder steigender Anzahl des Herausziehens der Zugmittel aus dem Widerstandselement kleiner werden, und mit sinkender Geschwindigkeit oder bei geringer Anzahl des Herausziehens der Zugmittel aus dem Widerstandselement größer werden. Die Widerstandskraft wird dabei jeweils „größer“ bzw. „kleiner“ in Bezug auf eine Referenzwiderstandskraft. Diese Referenzwiderstandskraft ist dabei in manchen Ausführungen ein vorgegebener oder voreingestellter Initialwert. In anderen Ausführungen hängt die Referenzwiderstandskraft hingegen von der Widerstandskraft beim vorhergehenden Herausziehen der Zugmittel aus dem Widerstandselement ab. Beispielsweise kann die Referenzwiderstandskraft beim n-ten Herausziehen kleiner oder größer als die Referenzwiderstandskraft beim (n-1)-ten Herausziehen der Zugmittel aus dem Widerstandselement sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Widerstandselement einen Behälter zur Flüssigkeitsaufnahme. Dabei erzeugt das Widerstandselement die Widerstandskraft beim Herausziehen von jedem der beiden Zugmittel aus dem Widerstandselement durch eine Beschleunigung einer innerhalb des Behälters aufgenommenen Flüssigkeit („flüssigkeitsbasierte Widerstandskraft“).
  • Der Behälter kann beispielsweise im Inneren wenigstens einen Hohlraum aufweisen, der zur Aufnahme einer Flüssigkeit geeignet ist. Der Behälter kann ferner beispielsweise wenigstens einen Einlass aufweisen, über welchen er eine Flüssigkeit aufnehmen kann. In manchen Beispielen umfasst der Behälter ferner wenigstens einen Auslass, über welchen eine in dem Behälter aufgenommene Flüssigkeit wieder aus dem Behälter ausgelassen werden kann. Vorzugsweise sind der wenigstens eine Einlass und der wenigstens eine Auslass flüssigkeitsdicht verschließbar.
  • Durch das Herausziehen von jedem der beiden Zugmittel aus dem Widerstandselement wird eine in dem Behälter aufgenommene Flüssigkeit beschleunigt, d. h. die Strömungsrichtung und/oder -geschwindigkeit dieser Flüssigkeit verändert. Aufgrund der Trägheit der in dem Behälter aufgenommenen Flüssigkeit wirkt einer solchen Beschleunigung eine Widerstandskraft entgegen. Diese hängt von der Masse, der Trägheitsbewegung und dem Trägheitsmoment dieser Flüssigkeit ab.
  • Der Rückgriff auf eine flüssigkeitsbasierte Widerstandskraft bietet den Vorteil, dass dadurch, wie obenstehend bereits beschrieben, ein variabler Betrag der Widerstandkraft erreicht werden kann, abhängig vom Bewegungszustand der Flüssigkeit in dem Behälter. Wurde die Flüssigkeit beispielsweise durch ein erstmaliges Herausziehen eines oder beider Zugmittel bereits initial beschleunigt, so kann es sein, dass beim abermaligen Herausziehen eines Zugmittels lediglich ein verringerter Betrag der Widerstandskraft dem Herausziehen entgegenwirkt. Gleichermaßen kann sich der Betrag der Widerstandskraft auch in Abhängigkeit der Geschwindigkeit des Herausziehens verändern. Somit wird dem Trainierenden das Gefühl vermittelt, eine Trägheitsmasse während des Herausziehens zu beschleunigen, was dem Gefühl des Beschleunigens eines echten Wellenbretts im Wasser ähnlich ist. Denn auch beim realen Paddeln auf einem Wellenreitbrett kann sich die Widerstandskraft der einzelnen Paddelzüge in Abhängigkeit der Geschwindigkeit des Wellenreiters relativ zur Wasseroberfläche, d.h. in Abhängigkeit der vorherigen Paddeltätigkeit des Wellenreiters, verringern.
  • Vorzugsweise umfasst in einer solchen Ausführungsform mit flüssigkeitsbasierter Widerstandskraft das Widerstandselement einen Rotationskörper, der innerhalb des Behälters angeordnet ist. Das Widerstandselement erzeugt dann die Widerstandskraft beim Herausziehen von jedem der beiden Zugmittel aus dem Widerstandselement dadurch, dass der Rotationskörper die innerhalb des Behälters aufgenommene Flüssigkeit in eine Rotationsbewegung versetzt.
  • Eine Rotationsbewegung ist zumindest insoweit eine Beschleunigung, als dass sie eine Richtungsänderung darstellt. Wie oben ausgeführt, wirkt einer solchen Beschleunigung eine Widerstandskraft entgegen. In diesem Fall hängt diese Widerstandskraft insbesondere von dem Trägheitsmoment der Flüssigkeit in dem Behälter ab.
  • Ist die in dem Behälter aufgenommene Flüssigkeit einmal durch Herausziehen der Zugmittel aus dem Widerstandselement in eine Rotationsbewegung versetzt worden, so stellt sie eine Art Schwungrad bzw. Schwungmasse dar, und kann somit zwischen zwei Zügen der Zugelemente heraus aus dem Widerstandselement Energie speichern. Diese Fähigkeit wird auch als Momentum-Effekt bzw. Impulseffekt bezeichnet. Das Schwungrad behält zumindest einen großen Teil seiner gespeicherten Energie bei, genau wie ein paddelnder Wellenreiter seine Vorwärtsbewegung beibehält. Dadurch ändert sich die vom Widerstandselement erzeugte Widerstandskraft, und zwar in Abhängigkeit von dieser gespeicherten Energie.
  • Der Impulseffekt hilft auch dabei, die Paddelbewegung in einem gleichmäßigen Rhythmus durchzuführen, was die Verwendung der Trainingsvorrichtung angenehmer macht und die kardiovaskuläre Fitness fördert. Eine Abweichung der Zugfrequenz oder der Zugkraft führt zu einer Änderung des gespeicherten Energieniveaus, und somit auch zu einer Änderung der Widerstandskraft.
  • Solange die Rotationsbewegung der Flüssigkeit anhält, d. h. solange das Schwungrad seine gespeicherte Energie im Wesentlichen beibehält, wird somit die Widerstandskraft beim nächsten Herausziehen der Zugmittel aus dem Widerstandselement geringer sein, als beim ersten, die Rotationsbewegung verursachendem Herausziehen. Das heißt, je mehr Energie in der rotierenden Flüssigkeit (d. h. dem Schwungrad) gespeichert ist, umso geringer wird die Widerstandskraft. Auf diese Weise wird realitätsnah die Widerstandskraft gegen die Paddelbewegung des Wellenreiters im Wasser nachgebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Rotationskörper wenigstens eines aus einer Schaufel, einem Schaufelrad, einem Paddel, und einem Drehkolben. Beispielsweise kann ein Paddel um eine Drehachse rotierbar in dem Behälter angeordnet sein. In manchen Ausführungen kann das Paddel mit einer entlang der Drehachse angeordneten Welle bzw. einem derart angeordneten Schaft verbunden sein. In manchen Ausführungen ist an dem Schaft ein Wicklungselement, zum Beispiel eine Doppelspule, vorgesehen, das geeignet ist, die beiden Zugelemente zumindest teilweise auf- bzw. abzuwickeln. Durch Herausziehen der beiden Zugelemente aus dem Widerstandselement werden die Zugelemente zumindest teilweise von der Doppelspule abgewickelt. Dies wiederum versetzt den Schaft und somit das damit verbundene Paddel in Rotation um die Drehachse. Auf diese Weise wird durch Herausziehen der beiden Zugelemente aus dem Widerstandselement die in dem Behälter aufgenommene Flüssigkeit in eine Rotationsbewegung versetzt.
  • In einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Rückführung von jedem der beiden Zugmittel in das Widerstandselement hinein durch einen Rückführmechanismus, der eine Rückführkraft zur automatischen Rückführung von jedem der Zugmittel in das Widerstandselement hinein bereitstellt. Beispielsweise kann an der Doppelspule eine Feder vorgesehen sein, die durch das Abwickeln der Zugelemente beim Herausziehen gespannt wird, und somit eine Federkraft für die anschließende Rückführung bereitstellt. Die Rückführung kann z. B. durch Aufwickeln der Zugelemente auf die Doppelspule erfolgen.
  • In manchen Ausführungsformen kann es sich bei den Zugmitteln um Seile, Kabel, Riemen, Gurte, oder Ketten handeln. Diese können beispielsweise über Umlenkrollen, Ritzel bzw. Zahnräder oder dergleichen geführt werden.
  • Weitere Ausführungen und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, den beigefügten Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
  • Figurenliste
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
    • 1A zeigt eine schematische Seitenansicht einer Trainingsvorrichtung für Wellenreiter gemäß einem Ausführungsbeispiel, die eine Auflageeinheit mit einem Auflageelement und einem Unterstützungselement sowie eine Widerstandseinheit umfasst, und bei der das Auflageelement sich in Ruhelage befindet.
    • 1B ist eine schematische Seitenansicht der Trainingsvorrichtung für Wellenreiter gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei der das Auflageelement gekippt ist.
    • Figur IC ist eine schematische Seitenansicht einer Trainingsvorrichtung für Wellenreiter gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, bei der das Auflageelement gekippt ist.
    • 1D zeigt eine schematische Seitenansicht einer Trainingsvorrichtung für Wellenreiter gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei der ein Wellenreitbrett an dem Auflageelement befestigt ist.
    • 2A zeigt eine schematische Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der Trainingsvorrichtung für Wellenreiter, bei der ein Wellenreitbrett an dem Auflageelement befestigt ist, und das Auflageelement sich in Ruhelage befindet.
    • 2B zeigt eine schematische Draufsicht des dritten Ausführungsbeispiels der Trainingsvorrichtung für Wellenreiter, bei der ein Wellenreitbrett an dem Auflageelement befestigt ist, und das Auflageelement gegenüber der Ruhelage verdreht ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Vor einer detaillierten Beschreibung der Trainingsvorrichtung folgen zunächst allgemeine Erläuterungen zu den Ausführungsbeispielen und deren Vorteile.
  • Wie eingangs erwähnt ermöglichen herkömmliche Trainingsgeräte, wie Hometrainer bzw. Ergometer, zwar ein realitätsnahes Training bestimmter Outdoor-Sportarten, wie Radfahren oder Rudern. Für das Wellenreiten gibt es jedoch keine entsprechenden realistischen Trainingsgeräte, um den regelmäßigen Ganzkörpertrainingseffekt des Paddelns und gleichzeitigen Balancierens zu erzielen. Wellenreiter trainieren ihren Sport daher im Freien bzw. im Wasser.
  • Die Erzeugung dieses Effekts erfordert einerseits eine realistische Anspannung bzw. Widerstandskraft, die das Paddeln durch das Wasser simuliert (wodurch vor allem die Muskelpartien an Armen, Rücken und Schultern trainiert werden), und andererseits parallel dazu eine realistische Gleichgewichtssimulation der gesamten Körpermitte, welche das Liegen auf einem Wellenreitbrett im Wasser simuliert (und vor allem die Tiefenmuskulatur und die Muskelpartien an Nacken, Schultern, Wirbelsäule und oberem und unterem Rücken trainiert).
  • Die Trainingsvorrichtung sollte einem Trainierenden also das Gefühl eines echten Wasserdrucks vermitteln. Der Trainierende soll vorzugsweise die gleiche Viskosität erleben, als ob er durch Wasser paddelt. Hierzu müssen die Spannungen an jedem Arm bzw. jeder Hand dem echten Wasserpaddeln so nahe wie möglich kommen. Zudem sollte die Trainingsvorrichtung eine realistische Kraft- bzw. Geschwindigkeitssimulation bereitstellen. Beispielsweise wird mit zunehmender Geschwindigkeit beim Paddeln die Spannung der Paddelschläge reduziert.
  • Um das Gleichgewicht auf dem Surfbrett realitätsnah zu simulieren, sollte der Körper während des Paddelns vorzugsweise Kräfte in alle Raumrichtungen (d. h. x-y-z-Kräfte) ausbalancieren - so als ob man auf einem Surfbrett in einem bewegten Gewässer (z. B. im Meer) liegt. Zudem sollte die Trainingsvorrichtung vorzugsweise die Haptik eines echten Wellenreitbretts simulieren, so dass man das Gefühl hat, auf einem echten Wellenreitbrett zu liegen. Beispielsweise kann die Trainingsvorrichtung eine Auflage aus einem gleichen (oder ähnlichen) Material und mit der gleichen (oder ähnlichen) Form wie ein echtes Wellenreitbrett aufweisen.
  • Vorzugsweise sollte ein solche Trainingsvorrichtung ein ganzjähriges Training ermöglichen, nicht abhängig von einem nahen Meer oder Schwimmbad. Darüber hinaus ist es wünschenswert, eine solche Trainingsmöglichkeit auch für zuhause bereitzustellen. Um dies auch für kleine Wohnungen zu ermöglichen, sollte der Platzbedarf der Trainingsvorrichtung möglichst gering sein bzw. die Trainingsvorrichtung sich einfach verstauen und aufräumen lassen. Beispielsweise kann die Trainingsvorrichtung zusammenklappbar ausgebildet sein, so dass es sich bei Nichtbenutzung platzsparend verstauen lässt.
  • Die Trainingsvorrichtung kombiniert insbesondere zwei Hauptelemente, nämlich eine Auflageeinheit, auf die sich der Trainierende legen kann, sowie eine Widerstandseinheit zum Simulieren von Paddelbewegungen beim Wellenreiten.
  • Die Auflageeinheit umfasst ein Auflageelement und ein mit diesem verbundenes Unterstützungselement. Auf die Auflageeinheit kann zum Beispiel ein echtes Surfbrett oder eine ähnliche Form angebracht werden, auf die sich der Trainierende legen kann. Das Unterstützungselement kann das Gewicht des Trainierenden abführen. Vorzugsweise sollte dies dem Belasten eines im Wasser schwimmenden Objekts, beispielsweise eines Wellenreitbretts, möglichst realitätsnah nachempfunden sein. Die Auflageeinheit ermöglicht Dreh-, Kipp- und/oder Translationsbewegungen des Auflageelements, wodurch beispielsweise ein sehr sensibles und realistisches Balanciergefühl mit allen Freiheitsgraden hervorgerufen wird - wie beim Schwimmen im Wasser. Um ein Herunterfallen zu verhindern, können Begrenzungsmittel vorgesehen sein, welche die Dreh-, Kipp- und/oder Translationsbewegungen auf einige maximale Gradabweichungen begrenzen. Die Höhe der Auflageeinheit kann individuell konfiguriert werden, und ist möglicherweise auch während des Trainings innerhalb gewisser Grenzen variabel (ähnlich wie bei einem echten Wellenreitbrett auf dem Wasser).
  • Die Widerstandseinheit umfasst zwei Zugmittel, bspw. Riemen, sowie zwei damit verbundene Griffelemente. Das heißt, an jedem der beiden Zugelemente (d. h. eines für jeden Arm des Trainierenden) ist an einem ersten Ende je ein Griffelement (z. B. ein Schwimmpaddel oder ein Handschuh) vorgesehen zur Aufnahme der Hände des Trainierenden. Ferner umfasst die Widerstandseinheit ein Widerstandselement zur Erzeugung einer Widerstandskraft; das Widerstandselement kann eine oder mehrere Untereinheiten umfassen, die jeweils eine Widerstandskraft bereitstellen. Das Widerstandselement kann ein oder zwei Lager aufweisen, die mit den Zugmitteln verbunden sind, und ist so ausgestaltet, dass es die Zugmittel zumindest teilweise in sich aufnehmen kann. Vorzugsweise ist ein Widerstandselement vorgesehen, welches beide Zugmittel vollständig in sich aufnehmen kann. Der Trainierende ergreift mit seinen Händen die beiden Griffelemente und kann dann durch Ziehen an diesen die damit verbundenen Zugelemente gegen eine Widerstandskraft aus dem Widerstandselement herausziehen. Die Widerstandskraft wirkt nur in eine Richtung (beim Herausziehen der Zugelemente). Es ist ein Mechanismus zum Zurückziehen der Zugmittel vorgesehen, so dass die Rückführung der Zugmittel widerstandsfrei erfolgt. Dazu kann beispielsweise das Lager den freien Lauf in eine Richtung („rückwärts“) ermöglichen. Um echtes Wassergefühl und möglichst realistische Spannung zu erzeugen, kann der Widerstand zum Beispiel mittels eines Wasserbehälters oder dergleichen erzeugt werden, in der ein Rotationskörper (z. B. Wasserrad, Schaufel) angeordnet ist.
  • Simulation der Geschwindigkeit: Wenn man beginnt, an einem der beiden Zugmittel (Stränge, Gurte) zu ziehen (es also aus dem Widerstandselement herauszieht), versetzt der Rotationskörper das Wasser (oder eine andere Flüssigkeit) in eine Rotationsbewegung in einer Drehrichtung. Hierfür können die Zugmittel mit dem Rotationskörper verbunden sein, beispielsweise über eine Doppelspule oder dergleichen. Das Lager mit dem einseitigen Freilauf ermöglicht eine kontinuierliche Drehung des Rotationskörpers, auch wenn das eine Zugmittel zurückgezogen (also in das Widerstandselement zurückgeführt) wird. Wenn dann das andere Zugmittel gezogen wird, hat das Wasser durch die Rotationsbewegung bereits kinetische Energie gespeichert (ähnlich einem Schwungrad) und der zweite Zug (d. h. das Herausziehen des zweiten Zugmittels) ist leichter (erfolgt also gegen eine geringere Widerstandskraft) als der erste, da nun für die Beschleunigung des Wassers weniger zusätzliche kinetische Energie benötigt wird.
  • Die hier bereitgestellte Trainingsvorrichtung vereint also die Möglichkeit, an Land bzw. zuhause wie auf einem Wellenreitbrett zu balancieren, und die Strömung zu simulieren, so als wäre man im echten Wasser mit der Möglichkeit, das Paddeln mit den Armen gegen eine realitätsnahe, flüssigkeitsbasierte Widerstandskraft zu trainieren. Letzteres kann zum Beispiel durch die Verwendung einer Wasserwiderstandswanne (d. h. eines Wasserrads) mit einseitig freilaufenden Lagern, die mit 2 Zugmitteln verbunden sind (für jeden Arm eines), realisiert werden. Durch die Kombination dieser beiden Möglichkeiten entsteht eine sehr realistische Simulation des Wellenreitens.
  • Vorzugsweise lässt sich an dem Auflageelement ein eigenes, individuelles Wellenreitbrett anbringen. Dies ermöglicht ein noch realistischeres Trainingserlebnis.
  • Um zu trainieren, legt sich der Trainierende beispielsweise auf das Wellenreitbrett, so wie im richtigen Wasser. Dabei kann das Auflageelement ein wenig nach unten absinken, so wie es ein Wellenreitbrett im Wasser auch tun würde (d. h. das Unterstützungselement ist konfiguriert, um die Höhe des Auflageelements zu variieren). Vorzugsweise schaut die Nase (Vorderseite) des Bretts leicht nach oben (quasi „aus dem Wasser heraus“), während das Heck (Rückseite) für ein optimiertes Paddeln etwas nach unten schaut (quasi „unter dem Wasser liegt“).
  • Der Trainierende nimmt nun die passende Körperhaltung ein und steckt seine Hände in die beiden Griffelemente. Dann kann er beginnen, z. B. abwechselnd mit den Armen zu paddeln, d. h. abwechselnd die Zugelemente aus dem Widerstandselement herauszuziehen, wobei jeweils das eine Zugelement widerstandsfrei in das Widerstandselement zurückgeführt wird, während das andere Zugelement gegen die Widerstandskraft herausgezogen wird. Dabei muss zugleich die Tiefenmuskulatur angespannt werden, um die Balance zu wahren, d. h. um Dreh- und Kippbewegungen des Wellenreitbretts möglichst zu vermeiden.
  • Nach dem Training kann der Trainierende absteigen und die Trainingsvorrichtung platzsparend verstauen. Beispielsweise lässt sich der Abstand zwischen Auflageeinheit und Widerstandseinheit minimieren, oder die Trainingsvorrichtung lässt sich zusammenklappen. Es ist auch möglich, dass sich Auflageeinheit und Widerstandseinheit voneinander separieren und getrennt aufbewahren lassen. Ferner ist es auch möglich, dass sich Auflageeinheit und Widerstandseinheit kippen und aufrecht hinstellen lassen.
  • Vorzugsweise lässt sich die Auflageeinheit in einem Ruhezustand arretieren, sodass sie beim Zusammenklappen oder Aufstellen sowie beim Trainingsbeginn zum ersten Aufliegen des Trainierenden starr ist.
  • Eine solche Trainingsvorrichtung lässt sich privat zuhause oder in einem Fitnessstudio verwenden. Denkbar ist auch die Verwendung in physiotherapeutischen Praxen oder dergleichen. Das Training fördert eine gesunde Körperhaltung und trainiert die Muskulatur am Nacken, an der Wirbelsäule sowie am oberen und unteren Rücken, und lässt sich somit auch als prophylaktisches Training gegen Rückenbeschwerden anwenden.
  • Um das Training noch realistischer oder interessanter zu gestalten, kann die Trainingsvorrichtung beispielsweise noch eine Bildschirmeinheit und/oder Audioeinheiten umfassen. Über die Bildschirmeinheit kann der Trainierende beispielsweise Filme anschauen oder gegebenenfalls im Internet surfen. Über die Audioeinheiten kann der Trainierende beispielsweise Musik oder Radio hören. Über die Bildschirmeinheit und die Audioeinheiten können auch audiovisuelle Effekte eingespielt werden, die dem Trainierenden noch mehr das Gefühl vermitteln sollen, im echten Wasser zu liegen. Ein noch realistischeres Trainingserlebnis lässt sich beispielsweise durch die Verwendung von Virtual-Reality (VR) Technologien (zum Beispiel einem VR-Headset oder dergleichen) erzielen.
  • Es ist auch möglich, die Trainingsvorrichtung so zu konfigurieren, dass sie beispielsweise über kabelgebundene Verbindungen wie USB, oder über kabellose Verbindungen wie Bluetooth, W-LAN, oder dergleichen mit anderen elektronischen Geräten, wie zum Beispiel Smartphones, Tablets, etc., verbunden werden kann. In diesem Fall kann der Trainierende bspw. seine eigenen Medieninhalte über die Bildschirmeinheit und/oder die Audioeinheiten abspielen. Über eine Internetanbindung der Trainingsvorrichtung können sich Trainierende auf der ganzen Welt vernetzen und beispielsweise virtuell gemeinsam trainieren oder gegeneinander Wettbewerbe austragen.
  • Ferner ist vorgesehen, über die Bildschirmeinheit die für das Training relevanten Leistungsdaten, wie z. B. die Zeit (Dauer des Trainings oder dergleichen), den Weg (also die Strecke, die man realistisch auf einem Wellenreitbrett im Wasser zurückgelegt hätte), den Kalorienverbrauch, die Widerstandskraft, oder dergleichen auszugeben. Die entsprechenden Sensoren können beispielsweise Teil der Widerstandseinheit sein. Gegebenenfalls kann auch die Pulsfrequenz des Trainierenden angezeigt werden, sofern die Trainingsvorrichtung mit einem Pulsmesser ausgestattet ist, oder mit einem Pulsmessgerät des Trainierenden verbunden ist.
  • Darüber hinaus könnte die Auflageeinheit ein oder mehrere aktorische Elemente (bzw. Aktoren) umfassen, um die Dreh-, Kipp- und/oder Translationsbewegungen des Auflageelements aktiv zu variieren. Dadurch könnte das Training noch realistischer (und anspruchsvoller) gestaltet werden, da ein Wellengang einer Wasseroberfläche aktiv simuliert wird. Ein oder mehrere aktorische Elemente könnten dabei aktiv während des Trainings die Höhe des Auflageelements variieren, d.h. die Translationsbewegung des Auflageelements. Hierfür könnten die aktorischen Elemente beispielsweise einen Elektromotor oder dergleichen aufweisen. Denkbar sind auch ein oder mehrere aktorische Elemente, der die Höhenänderung mittels einer Hydraulik bewirken. Der Trainierende muss dann während dem Training zusätzlich diese den Wellengang simulierenden Bewegungen ausgleichen. Das erhöht den Trainingseffekt bezüglich der Balance. Gleichermaßen können auch ein oder mehrere aktorische Elemente vorgesehen sein, die die Dreh- und/oder Kippbewegung des Auflageelements während des Trainings aktiv variieren, um ein realistisches Trainingserlebnis zu erzeugen, dass dem des echten Wellenreitens möglichst nahekommt. Die aktorischen Elemente der Auflageeinheit können dabei sowohl am Auflageelement angebracht sein, wie auch am Unterstützungselement. In manchen Ausführungsbeispielen sind die ein oder mehrere aktorische Elemente an einem Verbindungselement angebracht. In manchen Ausführungsbeispielen sind am Auflageelement und/oder am Unterstützungselement und/oder am Verbindungselement aktorische Elemente angebracht.
  • In 1A ist eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Trainingsvorrichtung (10) für Wellenreiter gezeigt. Die Trainingsvorrichtung (10) umfasst eine Auflageeinheit (12) zur Auflage des Körpers eines Trainierenden, und eine Widerstandseinheit (18) zum Simulieren von Paddelbewegungen beim Wellenreiten.
  • Die Auflageeinheit (12) umfasst ein Auflageelement (14) und ein damit verbundenes Unterstützungselement (16). Legt sich nun beispielsweise ein Trainierender auf das Auflageelement (14), so wir sein Körpergewicht über das Unterstützungselement (16) abgeführt. Das Auflageelement soll dabei - um ein möglichst realitätsnahes Training zu ermöglichen - Bewegungen in vorzugsweise allen Freiheitsgraden, d. h. in alle Raumrichtungen (x, y und z) durchführen können.
  • Insbesondere ermöglicht die Auflageeinheit (12), genauer gesagt die Verbindung zwischen Auflageelement (14) und Unterstützungselement (16) bzw. zwischen Unterstützungselement (16) und einem Untergrund, Dreh- und/oder Kippbewegungen des Auflageelements (14).
  • Gemäß dem in 1A gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Auflageelement (14) mittels eines Verbindungselements (26) mit dem Unterstützungselement (16) verbunden. Um nun Dreh- und/oder Kippbewegungen des Auflageelements (14) relativ zum Unterstützungselement (16) zu ermöglichen, kann das Verbindungselement (26) vorzugsweise ein Federelement, ein Gelenkelement, ein Lagerelement, oder eine Kombination daraus umfassen. So ermöglicht beispielsweise ein Kugelgelenk bzw. Drehlager Rotationen in drei Freiheitsgraden. Ein Axiallager hingegen ermöglicht lediglich Rotation mit einem Freiheitsgrad, d. h. innerhalb einer Ebene. Ein Dreh-Gleitlager ermöglicht Bewegungen mit zwei Freiheitsgraden, z. B. Rotationen innerhalb einer Ebene (wie beim Axiallager) sowie Kippbewegungen aus dieser Ebene heraus. Ein zusätzliches Federelement könnte den dritten Freiheitsgrad beitragen, z. B. Translationsbewegungen senkrecht zu der Ebene.
  • Die Widerstandseinheit (18) umfasst zwei Griffelemente (20a, 20b) zur Aufnahme der Hände des Trainierendens, zwei Zugmittel (22a, 22b), und ein Widerstandselement (24) zur Erzeugung einer Widerstandskraft. Die beiden Griffelemente (20a, 20b), bspw. Haltegriffe, Schwimmpaddel oder Handschuhe, sind über jeweils eines der beiden Zugmittel (22a, 22b) mit dem Widerstandselement (24) verbunden. Beispielsweise ist jeweils an einem ersten Ende eines der beiden Zugmittel (22a, 22b) eines der beiden Griffelemente (20a, 20b) angeordnet, während jeweils das zweite Ende der Zugelemente (22a, 22b) mit dem Widerstandselement (24) in Verbindung steht. Das Widerstandselement (24) ist so konfiguriert, dass es die beiden Zugmittel (22a, 22b) zumindest teilweise, hier von ihrem zweiten Ende aus betrachtet, in sich aufnehmen kann. Die beiden Zugmittel (22a, 22b) sind beispielsweise als Riemen, Gurt, Seil, Kabel oder Kette ausgebildet.
  • Wenn nun ein Trainierender eines der beiden Griffelemente (20a, 20b) ergreift und daran zieht, es also zu sich heranzieht, so zieht er das entsprechende damit verbundene Zugmittel (22a, 22b) aus dem Widerstandselement zumindest teilweise heraus. Die Zugelemente können dabei über eine oder mehrere Umlenkrollen, Lager oder dergleichen geführt werden. Das Herausziehen der Zugmittel (22a, 22b) aus dem Widerstandselement (24) erfolgt gegen die von dem Widerstandselement (24) erzeugte Widerstandskraft.
  • In der Ausführungsform gemäß 1A umfasst das Widerstandselement (24) einen Behälter (28) zur Flüssigkeitsaufnahme. Innerhalb dieses Behälters (28) ist ein Rotationskörper (30) angeordnet. Die Widerstandskraft beim Herausziehen von jedem der beiden Zugmittel (22a, 22b) aus dem Widerstandselement (24) wird dadurch erzeugt, dass der Rotationskörper (30) die innerhalb des Behälters (28) aufgenommene Flüssigkeit in eine Rotationsbewegung versetzt, d. h. durch eine Beschleunigung der aufgenommenen Flüssigkeit. Der Rotationskörper kann als Schaufel, Schaufelrad, Paddel, oder Drehkolben ausgebildet sein.
  • 1B zeigt eine weitere schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Trainingsvorrichtung (10) wie in 1A, bei der nun das Auflageelement (14) relativ zu dem Unterstützungselement (16) gekippt ist. Solche Kippbewegungen des Auflageelements (14) relativ zum Unterstützungselement (16) werden durch die Verbindung bzw. das Verbindungselement (26) zwischen Auflageelement (14) und Unterstützungselement (16) ermöglicht.
  • Wie sich in 1B erkennen lässt, kann die „Vorderseite“, d. h. das der Widerstandseinheit (18) zugewandte Ende des Auflageelements (14) sowohl (i) nach oben (quasi „aus dem Wasser raus“) kippen, als auch (ii) nach unten (so dass sie quasi „unter Wasser liegt“) kippen. Entsprechend zeigt dann die „Rückseite“ bzw. das „Heck“ des Auflageelements (14) nach unten (Fall (i)) bzw. nach oben (Fall (ii)).
  • Um den Trainierenden vor Stürzen zu schützen und somit das Verletzungsrisiko zu verringern, können Begrenzungsmittel (nicht gezeigt) vorgesehen sein, welche die Dreh- und/oder Kippbewegungen des Auflageelements (14) auf einen Maximalwert bzw. einen Maximalwinkel begrenzen. Diese Begrenzungsmittel werden beispielsweise in manchen Ausführungsformen vom Verbindungselement (26) umfasst. In anderen Ausführungen können sie aber auch als separates Begrenzungselement vorgesehen sein. In einigen Ausführungen kann mittels der Begrenzungsmittel auch ein fester Kipp- bzw. Neigungswinkel und/oder ein fester Drehwinkel eingestellt werden, in dem das Auflageelement (14) vor dem Training arretiert werden kann.
  • 1C zeigt eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Trainingsvorrichtung (10), bei der das Auflageelement (14) relativ zu dem Untergrund, auf dem die Trainingsvorrichtung steht, bzw. zu einer gedachten Ebene des Auflageelements in Ruhe gekippt ist. In diesem Fall werden die Dreh- und/oder Kippbewegungen durch einen Standfuß des Unterstützungselements (16) bzw. durch die Verbindung des Unterstützungselements (16) mit dem Untergrund (z. B. mit einem Rahmen der Trainingsvorrichtung, der auf dem Untergrund steht) ermöglicht. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist diese Verbindung mit einem Verbindungselement (26), vorzugsweise einem Gelenkelement (wie einem Kugelgelenk oder dergleichen) versehen. Wie in den vorangegangenen Ausführungsformen werden auch hier Drehbewegungen des Auflageelements (14) ermöglicht. Beispielsweise könnte das Verbindungselement (26) drehbar konfiguriert sein, so dass es Drehbewegungen des Auflageelements (14) innerhalb einer Ebene des Auflageelements (14) ermöglicht. Alternativ oder ergänzend dazu könnte auch die Verbindung zwischen dem Auflageelement (14) und dem Unterstützungselement (16) die Drehbewegungen des Auflageelements (14) ermöglichen, während die Verbindung zwischen dem Unterstützungselement (16) und dem Untergrund (z. B. mit dem Rahmen der Trainingsvorrichtung) die Kippbewegungen des Auflageelements (14) relativ zum Rahmen bzw. Untergrund ermöglicht.
  • 1D zeigt eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Trainingsvorrichtung (10) wie in 1A, bei der zusätzlich ein Wellenreitbrett (36) mittels eines Befestigungselements (nicht gezeigt) an dem Auflageelement (14) befestigt ist. Beispielsweise kann das Wellenreitbrett (36) an dem Auflageelement (14) festgeschnallt sein. Bei dem Wellenreitbrett (36) kann es sich um ein echtes Wellenreitbrett handeln, oder um eine spezielle Anfertigung für die Trainingsvorrichtung, die in Form, Größe und Haptik einem echten Wellenreitbrett möglichst realitätsnah entspricht.
  • Die Zugmittel (22a, 22b), welche beispielsweise als Seile ausgebildet sind, verbinden die Griffelemente (20a, 20b) mit dem Widerstandselement (24) und werden über zwei Umlenkrollen (32, 34) geführt. Es können auch mehr als zwei Umlenkrollen vorgesehen sein. Beispielsweise können vier oder sechs Umlenkrollen vorgesehen sein. Dies ermöglicht einen platzsparenden Aufbau der Trainingsvorrichtung; insbesondere kann diese kürzer ausgestaltet sein, als wenn die Zugmittel (22a, 22b) nicht umgelenkt würden. In anderen Ausführungen, in denen die Zugmittel (22a, 22b) als Ketten ausgebildet sind, werden diese über Ketten- bzw. Zahnräder (32, 34) umgelenkt.
  • Die Umlenkrollen bzw. Kettenräder (32, 34) dienen dabei auch der Übertragung der Kraft, mit denen der Trainierende an den Griffelementen (20a, 20b) zieht, an das Widerstandselement (24). In wieder anderen Ausführungen kann beispielsweise ein Kettengetriebe mit Kettenrädern (32, 34) (oder allgemein ein Zugmittelgetriebe mit entsprechenden Getriebeelementen) vorgesehen sein, welches eine Umsetzung der vom Trainierenden anzuwendenden Kraft, und damit eine Einstellung eines Schwierigkeitsgrades des Trainings, ermöglicht.
  • 2A zeigt eine schematische Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der Trainingsvorrichtung (10). Gleiche Elemente wie in den 1A bis 1D sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Trainingsvorrichtung (10) umfasst eine Auflageeinheit (12) zur Auflage des Körpers eines Trainierenden, und eine Widerstandseinheit (18) zum Simulieren von Paddelbewegungen beim Wellenreiten.
  • Die Auflageeinheit (12) umfasst ein Auflageelement (14), auf welchem ein Wellenreitbrett (36) befestigt ist, und welches sich in einer Ruhelage (zumindest bezüglich Drehungen in der Ebene des Auflageelements (14) befindet. Das heißt, die Nase des Wellenreitbretts (36) ist der Widerstandseinheit (18) zugewandt, während sich das Heck des Wellenreitbretts (36) auf der gegenüberliegenden, von der Widerstandseinheit abgewandten Seite befindet.
  • Die Widerstandseinheit (18) umfasst zwei Griffelemente (20a, 20b), zwei Zugmittel (22a, 22b) sowie ein Widerstandselement zur Erzeugung einer Widerstandskraft. Jedes der beiden Griffelemente (20a, 20b) ist über ein entsprechendes Zugelement (22a, 22b) mit dem Widerstandselement verbunden. Das Widerstandselement umfasst einen Rotationskörper, der innerhalb eines Behälters (28) zur Flüssigkeitsaufnahme angeordnet ist. Die Widerstandskraft wird nun beim Herausziehen von jedem der beiden Zugmittel (22a, 22b) aus dem Widerstandselement dadurch erzeugt, dass die innerhalb des Behälters (28) aufgenommene Flüssigkeit in eine Rotationsbewegung versetzt wird.
  • Wie aus 2A ersichtlich, lässt sich die Widerstandseinheit kompakt ausbilden, indem der Lauf der Zugmittel (22a, 22b) und das Widerstandselement bzw. der Behälter (28) übereinander angeordnet sind, und die Zugmittel (22a, 22b) mittels Umlenkrollen oder dergleichen umgelenkt werden.
  • Legt sich nun beispielsweise ein Trainierender auf das Wellenreitbrett (36), so kann er mit den Händen die Griffelemente (20a, 20b) greifen und z. B. abwechselnd an dem aus seiner Sicht rechten Griffelement (20b) bzw. linken Griffelement (20a) ziehen. Dadurch zieht der Trainierende die mit den Griffelementen (20a, 20b) verbundenen und zumindest teilweise in dem Widerstandselement aufgenommenen jeweiligen Zugelemente (22a, 22b) gegen eine Widerstandskraft aus dem Widerstandselement heraus. Die Rückführung der Zugmittel (22a, 22b) in das Widerstandselement erfolgt widerstandsfrei, beispielsweise mittels freilaufender Lager.
  • Der Abstand zwischen Auflageeinheit (12) und Widerstandseinheit (18) lässt sich dabei in Abhängigkeit von der Körpergröße und/oder der Armlänge des Trainierenden einstellen und arretieren. Der Abstand sollte dabei vorzugsweise stets so gewählt sein, dass der Trainierende in der Lage ist, die Griffelemente mit den Händen zu ergreifen, während er auf dem Wellenreitbrett (36) bzw. auf dem Auflageelement (14) liegt.
  • In machen Ausführungen lassen sich die Höhe des Auflageelements (14) und/oder die Höhe der Widerstandseinheit (18), insbesondere die Höhe der Griffelemente (20a, 20b) einstellen.
  • Um ein möglichst realitätsnahes Training bereitzustellen, sind vorzugsweise Dreh- und/oder Kippbewegungen des Auflageelements (14) bzw. des daran befestigten Wellenreitbretts (36) in alle Raumrichtungen (x, y und z) möglich. Bei der in 2A gezeigten Ausführungsform befindet sich das Auflageelement beispielsweise in einer Ruhelage.
  • 2B zeigt nun eine schematische Draufsicht des Ausführungsbeispiels der Trainingsvorrichtung (10) gemäß 2A, bei der jedoch das Auflageelement (14) bzw. das daran befestigte Wellenreitbrett (36) gegenüber der Ruhelage nach links (aus Sicht des Trainierenden) verdreht ist. Diese Drehbewegung erfolgt relativ zu dem Unterstützungselement bzw. innerhalb der Ebene des Auflageelements (14). In manchen Ausführungen ist die Drehbewegung des Auflageelements (14) auf einen Maximalwert bzw. einen Maximalwinkel begrenzt. Dadurch kann beispielsweise verhindert werden, dass sich das Wellenreitbrett (36) so weit dreht, dass der Trainierende nicht mehr in der Lage ist, die Griffelemente (20a, 20b) mit den Händen zu ergreifen, beziehungsweise dass der Trainierende die Griffelemente (20a, 20b), die er bereits in Händen hält, loslassen muss, um zu verhindern, dass er vom Wellenreitbrett (36) fällt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2016/009213 A1 [0005]
    • WO 8808735 [0005]
    • US 5110118 [0005]
    • WO 2013/130114 A1 [0006]
    • DE 102013010049 A1 [0007]

Claims (10)

  1. Trainingsvorrichtung (10) für Wellenreiter, umfassend eine Auflageeinheit (12) zur Auflage des Körpers eines Trainierenden, umfassend: ein Auflageelement (14), und ein Unterstützungselement (16), wobei das Auflageelement (12) mit dem Unterstützungselement (16) verbunden ist, wobei die Auflageeinheit (12) derart ausgebildet ist, Dreh-, Kipp- und/oder Translationsbewegungen des Auflageelements (14) zu ermöglichen; und eine Widerstandseinheit (18) zum Simulieren von Paddelbewegungen beim Wellenreiten, umfassend zwei Griffelemente (20a, 20b) zur Aufnahme der Hände des Trainierendens, zwei Zugmittel (22a, 22b), und wenigstens ein Widerstandselement (24) zur Erzeugung einer Widerstandskraft, wobei jedes der zwei Griffelemente (20a, 20b) über jeweils eines der zwei Zugmittel (22a, 22b) mit dem wenigstens einen Widerstandselement (24) verbunden ist, wobei das wenigstens eine Widerstandselement (24) derart ausgestaltet ist, dass es die zwei Zugmittel (22a, 22b) zumindest teilweise in sich aufnehmen kann, wobei ein Herausziehen von jedem der zwei Zugmittel (22a, 22b) aus dem wenigstens einen Widerstandselement (24) heraus gegen die Widerstandskraft erfolgt, wobei eine Rückführung von jedem der beiden Zugmittel (22a, 22b) in das wenigstens eine Widerstandselement (24) hinein widerstandsfrei erfolgt.
  2. Trainingsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die Auflageeinheit (12) mit der Widerstandseinheit (18) mechanisch verbunden ist.
  3. Trainingsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Auflageelement (14) mit dem Unterstützungselement (16) derart verbunden ist, dass die Verbindung Dreh-, Kipp- und/oder Translationsbewegungen des Auflageelements (14) relativ zum Unterstützungselement (16) ermöglicht.
  4. Trainingsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Unterstützungselement (16) mit einem Untergrund derart verbunden ist, dass die Verbindung Dreh-, Kipp- und/oder Translationsbewegungen des Auflageelements (14) relativ zum Untergrund ermöglicht.
  5. Trainingsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei das Auflageelement (14) mit dem Unterstützungselement (16) und/oder das Unterstützungselement (16) mit dem Untergrund mittels eines Verbindungselements (26) verbunden ist, wobei das Verbindungselement (26) wenigstens eines aus einem Federelement, einem Lagerelement, und einem Gelenkelement umfasst, wobei das Verbindungselement (26) die Dreh-, Kipp- und/oder Translationsbewegungen des Auflageelements relativ zum Unterstützungselement (16) und/oder des Unterstützungselements (16) relativ zum Untergrund ermöglicht.
  6. Trainingsvorrichtung (10) nach Anspruch 5, wobei das Verbindungselement (26) ein Begrenzungsmittel umfasst, welches die Dreh-, Kipp- und/oder Translationsbewegungen des Auflageelements relativ zum Unterstützungselement (16) und/oder des Unterstützungselements (16) relativ zum Untergrund auf einen Maximalwert begrenzt.
  7. Trainingsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Widerstandskraft des wenigstens einen Widerstandselements (24) variabel ist in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und/oder der Anzahl des Herausziehens von jedem der beiden Zugmittel (22a, 22b) aus dem wenigstens einen Widerstandselement (24).
  8. Trainingsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das wenigstens eine Widerstandselement (24) einen Behälter (28) zur Flüssigkeitsaufnahme umfasst, wobei das wenigstens eine Widerstandselement (24) die Widerstandskraft beim Herausziehen von jedem der beiden Zugmittel (22a, 22b) aus dem wenigstens einen Widerstandselement (24) durch eine Beschleunigung einer innerhalb des Behälters (28) aufgenommenen Flüssigkeit erzeugt.
  9. Trainingsvorrichtung (10) nach Anspruch 8, wobei das wenigstens eine Widerstandselement (24) einen Rotationskörper (30) umfasst, wobei der Rotationskörper (30) innerhalb des Behälters (28) angeordnet ist, wobei das wenigstens eine Widerstandselement (24) die Widerstandskraft beim Herausziehen von jedem der beiden Zugmittel (22a, 22b) aus dem wenigstens einen Widerstandselement (24) dadurch erzeugt, dass der Rotationskörper (30) die innerhalb des Behälters (28) aufgenommene Flüssigkeit in eine Rotationsbewegung versetzt.
  10. Trainingsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Rückführung von jedem der beiden Zugmittel (22a, 22b) in das wenigstens eine Widerstandselement (24) hinein durch einen Rückführmechanismus erfolgt, der eine Rückführkraft zur automatischen Rückführung von jedem der Zugmittel (22a, 22b) in das wenigstens eine Widerstandselement (24) hinein bereitstellt.
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