DE102022110244A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Eindicken einer Suspension, welche fließfähige Stoffe unterschiedlicher Dichte aufweist - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Eindicken einer Suspension, welche fließfähige Stoffe unterschiedlicher Dichte aufweist Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Eindicken einer Suspension, welche fließfähige Stoffe unterschiedlicher Dichte aufweist, umfassend eine Vorkonditionierungseinrichtung (12) zum Vorkonditionieren der Suspension, mit welcher ein Konditionierungsmittel der Suspension zugegeben werden kann, eine Beschickungseinheit (14), mit welcher die Suspension zur Vorkonditionierungseinrichtung (12) gefördert werden kann, eine Dosiereinheit (17), mit welcher das Konditionierungsmittel zur Vorkonditionierungseinrichtung (12) gefördert werden kann, eine erste Messeinrichtung (28), mit welcher die Transmission (T) der vorkonditionierten Suspension im Freistrahl (FS) berührungslos bestimmbar ist, einen Bandfilter (32) zum schwerkraftbetriebenen Entwässern der Suspension, und eine stromabwärts der Vorkonditionierungseinrichtung (12) angeordnete und mit dieser kommunizierende Aufgabeeinheit (30), mit welcher die vorkonditionierte Suspension auf den Bandfilter (32) aufgegeben werden kann. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren, mit welchem die vorliegende Vorrichtung (10) betrieben werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Eindicken einer Suspension, welche fließfähige Stoffe unterschiedlicher Dichte aufweist.
  • Üblicherweise beinhalten diese Suspensionen Feststoff und Flüssigkeit, meistens Wasser. Ein Beispiel derartiger Suspensionen sind Klärschlämme, welche insbesondere zur Volumenreduzierung entwässert werden müssen, um anschließend in Deponien gelagert zu werden. In einigen Fällen können Klärschlämme verbrannt werden, weshalb sie zur Reduzierung des diesbezüglichen Brennstoffbedarfs so weit wie möglich entwässert werden müssen. Andere Beispiele derartiger Suspensionen sind Schlämme aus der chemischen Industrie, dem Bergbau und der Wasseraufbereitung, wobei die Aufzählung nicht abschließend ist.
  • Derartige Suspensionen werden typischerweise mit Bandfiltern eingedickt und entwässert. Das Eindicken stellt den ersten Schritt der Entwässerung dar. Unter einem Eindicken versteht man eine Steigerung der Trockensubstanz der Suspension von ca. 1% auf maximal ca. 5%. Hierzu wird die Suspension gleichmäßig verteilt auf einen Bandfilter aufgebracht und unter Einfluss der Schwerkraft entwässert, wodurch bereits eine deutliche Volumenreduzierung erreicht wird. Anschließend können sich weitere Entwässerungsprozesse anschließen, um die Trockensubstanz weiter zu erhöhen. Hierzu kann beispielsweise eine Bandfilterpresse verwendet werden, bei welcher die eingedickte Suspension auf weitere Bandfilter aufgegeben wird, die durch Walzen geführt werden, wodurch die Suspension zusammengedrückt wird und dabei Flüssigkeit abgibt. Andere Entwässerungsprozesse können mit sogenannten Schneckenzentrifugen, auch Dekanter genannt, oder mit Vakuumfiltern durchgeführt werden. Vorrichtungen zum Eindicken und Entwässern sind beispielsweise in der EP 0 365 165 A2 beschrieben.
  • Häufig ist eine effektive Trennung der Flüssigkeit vom Feststoff nur möglich, wenn der zuströmenden Suspension sogenannte Konditionierungsmittel zugegeben werden. Konditionierungsmittel sind häufig anorganische Primärflockungsmittel (Metallsalze) oder organische
    Sekundärflockungsmittel (Polyelektrolyte). Die Konditionierungsmittel begünstigen eine Agglomeration oder Flockenbildung der in der Suspension enthaltenen Feststoffe, wodurch die Eindickung unter Verwendung von Bandfiltern unterstützt oder erst ermöglicht wird. Ohne eine Agglomeration würde die Suspension zumindest teilweise durch die Öffnungen des Bandfilters flie-ßen, ohne dass eine nennenswerte Eindickung erreicht wird.
  • Die komplexe Optimierungsaufgabe bei der Trennung fließfähiger Stoffe unterschiedlicher Dichte unter Verwendung von Bandfiltern hinsichtlich der einstellbaren Parameter Konditionierungsmittelmenge und Bandgeschwindigkeit besteht darin, einen möglichst hohen Trockensubstanzgehalt in der Feststoffphase und einen möglichst geringen Trockensubstanzgehalt in der Flüssigphase bei gleichzeitig wirtschaftlichem Einsatz der Konditionierungsmittel und maximalem Durchsatz während des gesamten Entwässerungsprozesses und insbesondere während der Eindickung zu erzielen.
  • Da die Verweilzeit der Feststoffe in der Vorrichtung relativ groß ist, stellt der Trockensubstanzgehalt der austretenden Feststoffphase die Verhältnisse in der Vorrichtung nur mit erheblicher Zeitverzögerung dar. Außerdem stehen keine zuverlässigen, kontinuierlich arbeitenden Trockensubstanz-Messungen für die Feststoffphase zur Verfügung. In der Vorrichtung, die in der EP 0 365 165 A2 beschrieben ist, wird an verschiedenen Stellen ein Teil des Filtrats entnommen und dessen Eigenschaften als Messgröße für den optimalen Betrieb der Vorrichtung verwendet.
  • Das austretende Filtrat hat eine starke Neigung zur Belagbildung auf medienberührten Oberflächen. In der kommunalen Abwasserreinigung bereitet vor allem Magnesium-Ammonium-Phosphat (MAP) große Schwierigkeiten. Die Substanz neigt zum Inkrustieren und kann mit der Zeit ganze Rohrleitungssysteme verstopfen. Besonders die Linsen medienberührter, optischer Messsysteme können innerhalb kürzester Zeit belegen und müssen sehr aufwendig gereinigt werden, um zuverlässig reproduzierbare Messergebnisse zu liefern.
  • Verschiedene Messtechniken, insbesondere zum berührungslosen Messen verschiedener Parameter, sind in der EP 1 241 464 B1 , der US 3 309 956 A , der US 5 400 137 A , der US 5 489 977 A , der EP 0 775 907 B1 , der DE 10 2015 105 988 B3 , der DE 10 2006 050 921 B3 , der DE 10 2010 047 046 A1 und der DE 38 32 901 C2 offenbart.
  • Aufgabe einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Eindicken einer Suspension, welche fließfähige Stoffe unterschiedlicher Dichte aufweist, vorzuschlagen, welche eine Abhilfe für die oben beschriebene Situation schaffen und welche eine effektive Eindickung der Suspension bei minimaler Konditionierungsmittelmenge und maximalem Durchsatz ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen 1 und 9 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eindicken einer Suspension, welche fließfähige Stoffe unterschiedlicher Dichte aufweist, umfassend
    • - eine Vorkonditionierungseinrichtung zum Vorkonditionieren der Suspension, mit welcher ein Konditionierungsmittel der Suspension zugegeben werden kann,
    • - eine Beschickungseinheit, mit welcher die Suspension zur Vorkonditionierungseinrichtung gefördert werden kann,
    • - eine Dosiereinheit, mit welcher das Konditionierungsmittel zur Vorkonditionierungseinrichtung gefördert werden kann,
    • - wobei die Vorkonditionierungseinrichtung einen ersten Messkanal mit einem ersten Freistrahlabschnitt aufweist, in welchem die vorkonditionierte Suspension einen Freistrahl bildet,
    • - eine erste Messeinrichtung, mit welcher die Transmission der vorkonditionierten Suspension im Freistrahl (FS) berührungslos bestimmbar ist,
    • - einen Bandfilter zum schwerkraftbetriebenen Entwässern der Suspension, und
    • - eine stromabwärts der Vorkonditionierungseinrichtung angeordnete und mit dieser kommunizierende Aufgabeeinheit, mit welcher die vorkonditionierte Suspension auf den Bandfilter aufgegeben werden kann.
  • Wie eingangs erwähnt, wird beispielsweise in der EP 0 365 165 A2 an verschiedenen Stellen die Eigenschaften des Zentrats gemessen und zum Steuern oder Regeln der dort gezeigten Vorrichtung verwendet. Wie ebenfalls erwähnt, stellen sich die Reaktionen der Eigenschaften des Zentrats beispielsweise infolge der Änderung der Konditionierungsmittelmenge erst nach einer vergleichsweise langen Zeit ein. Hinzu kommt, dass sich die Zusammensetzung der Suspension in vielen Fällen, beispielsweise bei Klärschlamm, relativ schnell ändert. Insofern lassen sich beispielsweise die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen nicht optimal steuern oder regeln, was insbesondere dazu führt, dass nicht die optimale Konditionierungsmittelmenge verwendet wird, sondern über- oder unterdosiert wird.
  • Aufgrund der Tatsache, dass vorschlagsgemäß die erste Messeinrichtung so angeordnet ist, dass die Transmission der vorkonditionierten Suspension gemessen wird, bevor die Suspension mittels der Aufgabeeinheit auf den Bandfilter aufgegeben wird, kann auf Änderungen in der Zusammensetzung der Suspension, die sich in einer Änderung der Transmission zeigt, innerhalb einer vergleichsweise kurzen Zeit beispielsweise mit einer Änderung der Konditionierungsmittelmenge reagiert werden. Folglich kann die Vorrichtung im Optimum oder im Bereich des Optimums betrieben werden.
  • Aufgrund der Bestimmung der Transmission am Freistrahl hat die Neigung der vorkonditionierten Suspension zur Belagbildung auf medienberührten Oberflächen keinen Einfluss auf die Messung.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Vorrichtung
    • - eine Abgabeeinheit, mit welcher die eingedickte Suspension vom Bandfilter entnommen werden kann, und
    • - eine Antriebseinrichtung zum Antreiben des Bandfilters umfassen, wobei der Bandfilter derart bewegt wird, dass die Suspension von der Aufgabeeinheit zur Abgabeeinheit gefördert wird.
  • Mit der Antriebseinrichtung kann die Bewegung des Bandfilters automatisiert werden. Zudem kann die Bandgeschwindigkeit und folglich die Verweilzeit der Suspension auf dem Bandfilter geändert werden. Mit der Abgabeeinheit kann die eingedickte Suspension vom Bandfilter entnommen werden, beispielsweise, um die eingedickte Suspension weiteren Vorrichtungen zuzuführen, in welchen weitere Entwässerungsprozesse durchgeführt werden.
  • Eine weitergebildete Ausführungsform kann sich dadurch auszeichnen, dass die Vorrichtung
    • - eine Auffangeinrichtung, in welcher das von der auf dem Bandfilter befindlichen Suspension abgegebene Bandfilter-Filtrat aufgefangen werden kann,
    • - einen zweiten Messkanal, welcher mit der Auffangeinrichtung kommuniziert und einen zweiten Freistrahlabschnitt bildet, und
    • - eine zweite Messeinrichtung aufweist, mit welcher die Transmission des Bandfilter-Filtrats berührungslos bestimmbar ist.
  • Mit der zweiten Messeinrichtung kann kontrolliert werden, ob die in der Vorkonditionierungseinrichtung ermittelte optimale Konditionierungsmittelmenge tatsächlich zu einer optimalen Entwässerung führt. Sollte dies nicht der Fall sein, kann die von der Dosiereinheit zugeführte Konditionierungsmittelmenge korrigiert werden. Zudem kann die ermittelte Transmission des Bandfilter-Filtrats dazu verwendet werden, um die Bandgeschwindigkeit anzupassen.
  • Bei einer weitergebildeten Ausführungsform kann die Vorrichtung zumindest eine Entwässerungseinrichtung umfassen, mit welcher die von der Abgabeeinheit entnommene, eingedickte Suspension entwässert werden kann. In dieser Ausführungsform kann die eingedickte Suspension weiter entwässert werden, nachdem sie den Bandfilter verlassen hat. Beispielsweise kann die eingedickte Suspension einem Dekanter, einem Vakuumfilter oder einer Bandfilterpresse zugeführt werden, um den Trockensubstanzgehalt weiter zu erhöhen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Vorrichtung
    • - eine weitere Auffangeinrichtung, in welcher das von der in der Entwässerungseinrichtung befindlichen Suspension abgegebene Entwässerungsfiltrat aufgefangen werden kann,
    • - einen dritten Messkanal, welcher mit der weiteren Auffangeinrichtung kommuniziert und einen dritten Freistrahlabschnitt bildet, und
    • - eine dritte Messeinrichtung aufweisen, mit welcher die Transmission des Entwässerungsfiltrats berührungslos bestimmbar ist.
  • Mit der dritten Messeinrichtung kann kontrolliert werden, ob die in der Vorkonditionierungseinrichtung ermittelte optimale Konditionierungsmittelmenge tatsächlich zu einer optimalen Entwässerung führt. Sollte dies nicht der Fall sein, kann die von der Dosiereinheit zugeführte Konditionierungsmittelmenge korrigiert werden.
  • Eine weitergebildete Ausführungsform kann sich dadurch auszeichnen, dass die erste Messeinrichtung und/oder die zweite Messeinrichtung und/oder die dritte Messeinrichtung mit einer Steuereinheit zusammenwirkt, mit welcher die Beschickungseinheit, die Dosiereinheit und/oder die Antriebseinrichtung in Abhängigkeit der bestimmten Transmission oder der Änderung der bestimmten Transmission ansteuerbar sind.
  • Auf der Steuereinheit können Optimierungsalgorithmen hinterlegt werden, so dass die Vorrichtung automatisiert zumindest hinsichtlich der Konditionierungsmittelmenge und dem Durchsatz optimal oder nahe dem Optimum und damit wirtschaftlich betrieben werden kann. An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass der Begriff „Steuereinheit“ nicht so zu verstehen ist, dass die Algorithmen eine Steuerung der Vorrichtung durchführen. Vielmehr wird eine Optimierung durchgeführt.
  • In einer weitergebildeten Ausführungsform kann die Steuereinheit zumindest einen Signalgeber aufweisen, welcher ein Hinweissignal ausgibt, wenn die Änderung der bestimmten Transmission einen bestimmten Wert über- oder unterschreitet. Es ist nicht zwingend notwendig, dass die Vorrichtung vollautomatisiert betrieben wird. In nicht wenigen Fällen wird die Vorrichtung von einem Team von Mitarbeitern des Betreibers der Vorrichtung überwacht, welches bestimmte Betriebsparameter je nach aktuellem Zustand der Vorrichtung ändert. Die Möglichkeit, ein Hinweissignal an das Team von Mitarbeitern zu geben, wenn die Änderung der bestimmten Transmission einen bestimmten Wert über- oder unterschreitet, unterstützt das Team dabei, rechtzeitig entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten, um die Vorrichtung optimal oder nahe dem Optimum und damit wirtschaftlich betreiben zu können.
  • Bei einer weitergebildeten Ausführungsform können die erste Messeinrichtung und/oder die zweite Messeinrichtung und/oder die dritte Messeinrichtung derart eingerichtet sein, dass die Reflexion der vorkonditionierten Suspension, des Bandfilterzentrats bzw. des Entwässerungsfiltrats berührungslos bestimmbar ist. Mit der Reflexion wird neben der Transmission eine weitere Eigenschaft der vorkonditionierten Suspension, des Bandfilterzentrats und/oder des Entwässerungsfiltrats bestimmt. Die Messung der Reflexion kann einerseits als eine Redundanz für den Fall dienen, dass die Messung der Transmission aus welchen Gründen auch immer gestört ist oder ausfällt. Andererseits kann die Bestimmung der Transmission auf Plausibilität hin geprüft werden. Insgesamt wird die Zuverlässigkeit des Betriebs der Vorrichtung erhöht.
  • Eine Ausbildung der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eindicken einer Suspension, welche fließfähige Stoffe unterschiedlicher Dichte aufweist, mit einer Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend die folgenden Schritte:
    • - Fördern der Suspension zur Vorkonditionierungseinrichtung mittels der Beschickungseinheit,
    • - Fördern des Konditionierungsmittels zur Vorkonditionierungseinrichtung mittels der Dosiereinheit,
    • - Vorkonditionieren der Suspension mittels der Vorkonditionierungseinrichtung,
    • - Leiten eines Teils der vorkonditionierten Suspension durch den ersten Messkanal mit einem ersten Freistrahlabschnitt, in welchem die vorkonditionierte Suspension einen Freistrahl bildet,
    • - Berührungsloses Bestimmen der Transmission der vorkonditionierten Suspension mittels der Messeinrichtung im ersten Freistrahl, und
    • - Aufgeben der vorkonditionierten Suspension auf den Bandfilter.
  • Die technischen Effekte und Vorteile, die sich mit dem vorschlagsgemäßen Verfahren erreichen lassen, entsprechen denjenigen, die für die vorliegende Vorrichtung erörtert worden sind. Zusammenfassend sei insbesondere darauf hingewiesen, dass aufgrund der Messung der Transmission der vorkonditionierten Suspension vor Aufgabe auf den Bandfilter die Konditionierungsmittelmenge schnell an Änderungen in der Zusammensetzung der Suspension, die sich in Änderungen der Transmission äußern, angepasst werden kann. Hiermit kann eine länger andauernde Über- oder Unterdosierung vermieden und die Vorrichtung mit der optimalen oder nahezu optimalen Konditionierungsmittelmenge betrieben werden. Aufgrund der Bestimmung der Transmission am Freistrahl hat die Neigung der vorkonditionierten Suspension zur Belagbildung auf medienberührten Oberflächen keinen Einfluss auf die Messung.
  • Eine weitergebildete Ausbildung sieht vor, dass das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • - Fördern einer Konditionierungsmittelmenge (DP) in die Vorkonditionierungseinrichtung mit der Dosiereinheit,
    • - Ändern der Konditionierungsmittelmenge (DP) durch Ansteuern der Dosiereinheit mittels der Steuereinheit in Abhängigkeit der Änderung der bestimmten Transmission (T), und
    • - Optimieren der Konditionierungsmittelmenge (DP) unter Verwendung der relativen Änderung der Transmission (T).
  • Wie eingangs erwähnt, stellt die Konditionierungsmittelmenge einen wesentlichen Parameter für den optimalen Betrieb der Vorrichtung dar. In dieser Ausbildung des Verfahrens kann zumindest für diesen Parameter nicht nur der optimale Betriebszustand für die Vorrichtung gefunden werden, sondern bei Änderungen insbesondere bei der Zusammensetzung der Suspension die Vorrichtung sehr schnell wieder in den optimalen Betriebszustand geführt werden. Der optimale Betriebszustand kann daher kontinuierlich überwacht werden. Abweichungen vom optimalen Betriebszustand können zeitnah erkannt und korrigiert werden.
  • Bei einer weiteren Ausbildung weist die Vorrichtung
    • - eine Antriebseinrichtung zum Antreiben des Bandfilters,
    • - eine Auffangeinrichtung, in welcher das von der auf dem Bandfilter befindlichen Suspension abgegebene Bandfilter-Filtrat aufgefangen werden kann,
    • - einen zweiten Messkanal, welcher mit der Auffangeinrichtung kommuniziert und einen zweiten Freistrahlabschnitt bildet, und
    • - eine zweite Messeinrichtung auf, mit welcher die Transmission des Bandfilter-Filtrats berührungslos bestimmbar ist.
  • Alternativ oder kumulativ kann die Vorrichtung
    • - eine weitere Auffangeinrichtung, in welcher das von der in der Entwässerungseinrichtung befindlichen Suspension abgegebene Entwässerungsfiltrat aufgefangen werden kann
    • - einen dritten Messkanal, welcher mit der weiteren Auffangeinrichtung kommuniziert und einen dritten Freistrahlabschnitt bildet, und
    • - eine dritte Messeinrichtung aufweisen, mit welcher die Transmission des Entwässerungsfiltrats berührungslos bestimmbar ist.
  • Das Verfahren weist dabei folgende Schritte auf:
    • - Bestimmen der Transmission des Bandfilter-Filtrats mittels der zweiten Messeinrichtung und/oder der Transmission des Entwässerungsfiltrats mittels der dritten Messeinrichtung, und
    • - Ändern der Bandgeschwindigkeit durch Ansteuern der Antriebseinrichtung unter Berücksichtigung der bestimmten Transmission des Bandfilter-Filtrats und/oder der Transmission des Entwässerungsfiltrats.
  • Die Bandgeschwindigkeit ist neben der Konditionierungsmittelmenge ein weiterer wichtiger Parameter, um die Vorrichtung im Optimum oder nahe dem Optimum betreiben zu können, da die Bandgeschwindigkeit einen Einfluss auf den Durchsatz und die Verweilzeit der Suspension auf dem Bandfilter aufweist. Insbesondere bei einer nachfolgenden Entwässerung unter Verwendung von Bandfilterpressen kann eine zu hohe Zugabe der eingedickten Suspension zu einem seitlichen Herausquetschen derselben führen, wodurch diese in das Entwässerungsfiltrat gelangen kann. Mit einer entsprechenden Bandgeschwindigkeit kann dies verhindert werden.
  • Eine weitergebildete Ausbildung sieht vor, dass das Verfahren den folgenden Schritt umfasst:
    • - Berührungsloses Bestimmen der Reflexion der vorkonditionierten Suspension mittels der ersten Messeinrichtung.
  • Mit der Reflexion wird neben der Transmission eine weitere Eigenschaft der vorkonditionierten Suspension, des Bandfilterzentrats und/oder des Entwässerungsfiltrats bestimmt. Die Messung der Reflexion kann einerseits als eine Redundanz für den Fall dienen, dass die Messung der Transmission aus welchen Gründen auch immer gestört ist oder ausfällt. Andererseits kann die Bestimmung der Transmission auf Plausibilität hin geprüft werden. Insgesamt wird die Zuverlässigkeit des Betriebs der Vorrichtung erhöht.
  • Bei einer weiteren Ausbildung umfasst das Verfahren den Schritt des Auswertens der mittels der ersten Messeinrichtung bestimmten Transmission der vorkonditionierten Suspension hinsichtlich einer Flockenstabilität. Wie später noch genauer erläutert werden wird, kann anhand der Transmission ein Rückschluss auf die Flockenstabilität der Suspension gezogen werden. Dort, wo die Transmission der vorkonditionierten Suspension ihr Maximum erreicht, haben die anziehenden Kräfte innerhalb der Suspension ihr Maximum, weshalb die Flockenstabilität hier am größten ist. Da dann auch die Flocken den größten Durchmesser aufweisen, ist davon auszugehen, dass auch ein Optimum der Eindickung erreicht wird. Sofern noch weitere Entwässerungsprozesse durchgeführt werden, können diese ebenfalls bei einer maximalen Flockenstabilität am Optimum durchgeführt werden. Da die Flockenstabilität an der vorkonditionierten, aber noch nicht eingedickten Suspension bestimmt wird, können alle nachfolgenden Prozesse, insbesondere die Eindickung, optimal durchgeführt werden. Insbesondere kann eine länger andauernde Über- oder Unterdosierung des Konditionierungsmittels vermieden werden.
  • Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Eindicken einer Suspension anhand einer prinzipiellen Darstellung,
    • 2A eine erste Ausführungsform einer ersten Messeinrichtung,
    • 2B eine zweite Ausführungsform einer ersten Messeinrichtung, und
    • 3 der Verlauf der Transmission, der Reflexion sowie der Flockenstabilität als Funktion der Konditionierungsmittelmenge.
  • In der 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zum Eindicken einer Suspension anhand einer prinzipiellen Darstellung gezeigt. Die Vorrichtung 10 umfasst eine Vorkonditionierungseinrichtung 12, mit welcher eine einzudickende Suspension dadurch vorkonditioniert werden kann, indem ein Konditionierungsmittel zugegeben wird. Die Suspension wird mittels einer Beschickungseinheit 14, welche eine Beschickungspumpe 16 umfasst, zur Vorkonditionierungseinrichtung 12 gefördert. Weiterhin wird was Konditionierungsmittel mittels einer Dosiereinheit 17, welche eine Dosierpumpe 18 umfasst, zur Vorkonditionierungseinrichtung 12 gefördert. Das Konditionierungsmittel wird der Suspension in einem Zugabeabschnitt 19 der Vorkonditionierungseinrichtung 12 zugegeben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Vorkonditionierungseinrichtung 12 ein Mischrohr 20, in welchem die Suspension und das Konditionierungsmittel miteinander vermischt werden können. Nachdem die Suspension und das Konditionierungsmittel miteinander vermischt sind, ist die Suspension vorkonditioniert. Die Vorkonditionierung dient dazu, die in der Suspension enthaltenen Feststoffe zu agglomerieren oder zu flockulieren.
  • Die Vorkonditionierungseinrichtung 12 weist zudem eine Abzweigung 22 auf, von welcher aus ein erster Messkanal 24 ausgeht. Der erste Messkanal 24 ist so innerhalb der Vorkonditionierungseinrichtung 12 angeordnet, dass ein Teil der vorkonditionierten Suspension durch den ersten Messkanal 24 strömt. Folglich ist im ersten Ausführungsbeispiel die Abzweigung 22 bezogen auf die Strömungsrichtung der Suspension durch die Vorrichtung 10 stromabwärts des Zugabeabschnitts 19 angeordnet. Die Strömungsrichtung der Suspension durch die Vorrichtung 10 ist in den 1 und 2 jeweils mit Pfeilen dargestellt. Ferner umfasst der erste Messkanal 24 einen ersten Freistrahlabschnitt 26, in welchem die vorkonditionierte Suspension einen Freistrahl FS bildet. Darüber hinaus ist die Vorrichtung 10 mit einer ersten Messeinrichtung 28 versehen, mit welcher die Transmission der vorkonditionierten Suspension im Freistrahl FS gemessen werden kann. Auf die Ausbildung der ersten Messeinrichtung 28 wird später noch genauer eingegangen.
  • Stromabwärts der Vorkonditionierungseinrichtung 12 ist eine Aufgabeeinheit 30 angeordnet, mit welcher die vorkonditionierte Suspension auf einen Bandfilter 32 aufgegeben werden kann. Der Bandfilter 32 ist in diesem Fall endlos um hier drei Rollen 34 ausgeführt und kann von einer Antriebseinrichtung 36 mit einer Bandgeschwindigkeit bewegt werden. Die Bewegungsrichtung des Bandfilters 32 ist dabei so gewählt, dass die vorkonditionierte Suspension von der Aufgabeeinheit 30 weg zu einer Abgabeeinheit 38 transportiert wird. Die Bandgeschwindigkeit ist dabei so gewählt, dass einerseits die vorkonditionierte Suspension gleichmäßig mit einer geringen Höhe den Bandfilter 32 möglichst vollständig bedeckend auf denselben aufgebracht wird. Auf dem Weg von der Aufgabeeinheit 30 zur Abgabeeinheit 38 ist die vorkonditionierte Suspension dem Einfluss der Schwerkraft ausgesetzt, wodurch ein Teil der in der Suspension enthaltenen Flüssigkeit, typischerweise überwiegend Wasser, der Suspension entzogen wird und durch die in 1 nicht gezeigten Öffnungen des Bandfilters 32 in eine wannenförmige Auffangeinrichtung 40 fließt. Die sich in der Auffangeinrichtung 40 ansammelnde Flüssigkeit wird im Folgenden als Bandfilter-Filtrat bezeichnet. Die Agglomeration der in der Suspension enthaltenen Feststoffe verhindert dabei, dass die Feststoffe durch die Öffnungen des Bandfilters 32 fließen und ins Bandfilter-Filtrat gelangen können. Ein zweiter Messkanal 42 kommuniziert mit der Auffangeinrichtung 40 und weist einen zweiten Freistrahlabschnitt 44 auf, in welchem das Bandfilter-Filtrat einen Freistrahl FS bildet. Mittels einer zweiten Messeinrichtung 46 kann die Transmission des Bandfilter-Filtrats im Freistrahl FS bestimmt werden.
  • Wie erwähnt, wird der vorkonditionierten Suspension auf dem Weg zur Abgabeeinheit 38 Flüssigkeit entzogen, weshalb ihr Trockensubstanzgehalt steigt. Typischerweise liegt der Trockensubstanzgehalt beim Aufgeben auf den Bandfilter 32 bei ca. 1%, während er beim Erreichen der Abgabeeinheit 38 bis ca. 5% betragen kann. Man spricht dann von einer eingedickten Suspension. Mittels der Abgabeeinheit 38 kann die eingedickte Suspension vom Bandfilter 32 entnommen werden. Im einfachsten Fall wird die Abgabeeinheit 38 von einer der Rollen 34 gebildet, welche den Bandfilter 32 zumindest um 90°, üblicherweise aber deutlich über 90°, nach unten hin umlenkt. Im dargestellten Beispiel umfasst die Abgabeeinheit 38 aber noch einen Abscheider 48, welcher die eingedickte Suspension vom Bandfilter 32 abschabt und in eine Entwässerungseinrichtung 50 führt, in welcher der Trockensubstanzgehalt der eingedickten Suspension weiter erhöht werden kann. Die Entwässerungseinrichtung 50 kann beispielsweise als ein Dekanter, ein Vakuumfilter oder als ein Bandfilterpresse ausgeführt sein, wobei das Vorsehen der Entwässerungseinrichtung 50 als optional anzusehen ist.
  • In der Entwässerungseinrichtung 50 ist eine weitere Auffangeinrichtung 40 angeordnet, in welcher die Flüssigkeit, welche der eingedickten Suspension in der Entwässerungseinrichtung 50 entzogen wird, aufgefangen werden kann. Diese Flüssigkeit wird im Folgenden als Entwässerungsfiltrat bezeichnet. Ein dritter Messkanal 54 kommuniziert mit der weiteren Auffangeinrichtung 52 und weist einen dritten Freistrahlabschnitt 56 auf, in welchem das Entwässerungsfiltrat einen Freistrahl FS bildet. Mittels einer dritten Messeinrichtung 57 kann die Transmission des Entwässerungsfiltrats im Freistrahl FS bestimmt werden.
  • Des Weiteren ist die Vorrichtung 10 mit einer Steuereinheit 58 ausgerüstet, mit welcher die Beschickungseinheit 14, die Dosiereinheit 17 und/oder die Antriebseinrichtung 36 in Abhängigkeit der bestimmten Transmission oder der Änderung der bestimmten Transmission ansteuerbar sind. Weiterhin weist die Steuereinheit 58 einen Signalgeber 60 auf, der ein Hinweissignal ausgeben kann, beispielsweise dann, wenn die Änderung der Transmission innerhalb einer bestimmten Zeit ein bestimmtes Maß überschreitet.
  • In den 2A ist eine erste Ausführungsform einer ersten Messeinrichtung 281 und in 2B eine zweite Ausführungsform der ersten Messeinrichtung 282 anhand von prinzipiellen Darstellungen gezeigt. Die erste Messeinrichtung 281 nach der ersten Ausführungform weist eine erste Lichtquelle 661 und eine zweite Lichtquelle 662 sowie einen Lichtempfänger 68 ( 2A), beispielsweise eine Photodiode, während bei der zweiten Ausführungsform der Messeinrichtung 282 eine Lichtquelle 66 und ein erster Lichtempfänger 681 und einen zweiten Lichtempfänger 682 (siehe 2B) vorgesehen sind. Der Strahlengang des Lichts ist in den 2A und 2B dargestellt. Bezugnehmend auf die 2A wird der Anteil des Lichts, der ausgehend von der ersten Lichtquelle 661 den Freistrahl FS der vorkonditionierten Suspension durchläuft und vom der Lichtquelle 661 gegenüberliegenden Lichtempfänger 68 empfangen wird, als Transmission T und die entsprechende Messung als Durchlichtmessung bezeichnet. Der Anteil des Lichts, der ausgehend von der zweiten Lichtquelle 662 vom Freistrahl FS reflektiert und vom auf derselben Seite des Freistrahls FS der Lichtquelle 662 angeordneten Lichtempfänger 68 empfangen wird, wird als Reflexion R und die entsprechende Messung als Auflichtmessung bezeichnet. Insofern ist die erste Messeinrichtung 281, 282 sowohl gemäß der ersten Ausführungsform als auch gemäß der zweiten Ausführungsform in der Lage, sowohl die Transmission als auch die Reflexion zu bestimmen. Die erste Messeinrichtung 28 kann aber auch so ausgeführt werden, dass nur die Transmission gemessen wird. Die zweite Messeinrichtung 46 und die dritte Messeinrichtung 57 können genauso wie die erste Messeinrichtung 28 aufgebaut sein.
  • Die Vorrichtung 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird auf folgende Weise betrieben: Mittels der Beschickungseinheit 14 wird ein bestimmter Volumenstrom einer Suspension, die eingedickt werden soll, zur Vorkonditionierungseinrichtung 12 gefördert. Zudem wird eine gewisse Menge an Konditionierungsmittel mittels der Dosiereinheit 17 zur Vorkonditionierungseinrichtung 12 gefördert und dort mit der Suspension vermischt. Ein Teil der so vorkonditionierten Suspension fließt durch den ersten Messkanal 24. Mittels der ersten Messeinrichtung 28 wird im Freistrahl FS die Transmission gemessen.
  • In 3 ist sind die Transmission T, die Reflexion R und die Flockenstabilität S der vorkonditionierten Suspension schematisch als Funktion der Konditionierungsmittelmenge DP aufgetragen. Mit zunehmender Konditionierungsmittelmenge DP steigt die Transmission T aufgrund der zunehmenden Klarwasserzwischenräume zwischen den Flocken bis zu einem relativen Maximum Tmax an. Im relativen Maximum der Transmission Tmax hat die vorkonditionierte Suspension den relativ gesehen größten Anteil an einer Klarwasserphase. Wird die Konditionierungsmittelmenge DP erhöht, sinkt die Transmission T wieder ab. Der erneute Abfall der Transmission T ist auf eine Eintrübung der vorkonditionierten Suspension durch überschüssiges Konditionierungsmittel zurückzuführen.
  • Die am Freistrahl FS der vorkonditionierten Suspension gemessene Reflexion R weist im Gegensatz zur Transmission T einen grundsätzlich anderen Verlauf als Funktion der Konditionierungsmittelmenge DP auf. Bis zur optimalen Konditionierungsmittelmenge DPopt bleibt die Reflexion R mehr oder weniger unverändert. Oberhalb der optimalen Konditionierungsmittelmenge DPopt steigt die Reflexion R deutlich an. Das begründet sich in der zunehmend milchig weißen Färbung der vorkonditionierten Suspension durch überschüssiges Konditionierungsmittel.
  • Wie erwähnt, ist in 3 auch die Flockenstabilität S der Suspension über die Konditionierungsmittelmenge DP aufgetragen. Beispielsweise sind in einem Klärschlamm Bakterien enthalten, die gleichsinnig geladen sind und sich infolgedessen abstoßen. Mit zunehmender Konditionierungsmittelmenge DP werden diese Ladungen neutralisiert, so dass Agglomerationskräfte entstehen, infolgedessen die Größe der Flocken und deren Flockenstabilität S zunimmt. Ab einer gewissen Konditionierungsmittelmenge DP sind aber alle sich abstoßenden Ladungen neutralisiert. Wird weiteres Konditionierungsmittel hinzugegeben, prägen diese den Feststoffen der Suspension eine Ladung auf, die zu einer Abstoßung und zu einem Rückgang der Agglomerationskräfte führt.
  • Zudem wirken im Freistrahl FS Scherkräfte, welche die Flocken auseinanderreißen. Dort, wo die Agglomerationskräfte und die Scherkräfte im Gleichgewicht sind, entsteht eine stabile Flocke. Je größer die Agglomerationskräfte, desto größer ist die Flockenstabilität S und desto größer der Durchmesser der Flocken. Wie erwähnt, durchlaufen die Agglomerationskräfte ein Maximum, welches mit dem Maximum der Transmission Tmax zusammenfällt. Unter der Voraussetzung, dass sämtliche übrigen Grö-ßen, die einen Einfluss auf das Agglomerationsverhalten haben, konstant gehalten werden, ist die Flockenstabilität S bei einer Konditionierungsmittelmenge DP am größten, bei welcher auch die Transmission am größten ist, also bei Tmax. Da dann auch die Flocken den größten Durchmesser aufweisen, ist davon auszugehen, dass auch ein Optimum der Eindickung erreicht wird.
  • Die Konditionierungsmittelmenge DP, die bei Tmax zugegeben wird, stellt die wirtschaftlich günstigste Konditionierungsmittelmenge DPopt dar. Folglich wird die Konditionierungsmittelmenge DP mit einer entsprechenden Ansteuerung der Dosiereinheit 17 so geändert, dass das Maximum der Transmission Tmax ermittelt werden kann. Da sich aber in vielen Fällen die Zusammensetzung der Suspension im Betrieb der Vorrichtung 10 schnell ändern kann, verschiebt sich auch das Maximum der Transmission Tmax, so dass die Konditionierungsmittelmenge DP ständig geändert werden müsste. Um dem entgegenzuwirken, kann ein optimaler Bereich DPBopt der Konditionierungsmittelmenge definiert werden, der von einer maximal zulässigen Abweichung der Transmission T von einem einmal ermittelten Maximum Tmax begrenzt wird. Solange sich die Transmission T nicht über die maximal zulässige Abweichung ändert, wird die Konditionierungsmittelmenge DP nicht geändert.
  • Die Messung der Reflexion R kann dabei zur Prüfung der Plausibilität der Messung der Transmission T verwendet werden. Wird eine Änderung der Transmission T registriert, sollte sich auch die Reflexion R ändern und umgekehrt. Ist dies nicht der Fall, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass die erste Messeinrichtung 28 nicht korrekt funktioniert.
  • Sinngemäß gelten die obigen Ausführungen auch für die Messung der Transmission T und gegebenenfalls der Reflexion R des Bandfilter-Filtrats im zweiten Freistrahlabschnitt 44. Allerdings ist hierbei folgender Aspekt zu beachten: Wenn sich die von der Dosiereinheit 17 zugegebene Konditionierungsmittelmenge DP im optimalen Bereich befindet, sollte sich die Transmission T des Bandfilter-Filtrats nicht oder nur in geringem Maß ändern. Ist dies doch der Fall, so kann die Bandgeschwindigkeit des Bandfilters 32 zu hoch oder zu gering sein. Entsprechend kann die Bandgeschwindigkeit mit einer entsprechenden Ansteuerung der Antriebseinrichtung 36 so lange geändert werden, bis dass die Transmission T konstant oder nahezu konstant bleibt. Hierbei wird eine maximale Bandgeschwindigkeit angestrebt, um den Durchsatz der einzudickenden Suspension zu maximieren.
  • Auch bei der Bestimmung der Transmission T des Entwässerungsfiltrats im dritten Freistrahlabschnitt 56 kann eine Änderung derselben bei einer sich im optimalen Bereich befindenden Konditionierungsmittelmenge DPBopt darauf hindeuten, dass einige Parameter, mit welcher die Entwässerungseinrichtung 50 betrieben wird, nicht optimal sind. Bei einem Dekanter kann dies die Differenzdrehzahl sein, während es bei einer Bandfilterpresse die Bandgeschwindigkeiten sein können. Bei einer zu hohen Bandgeschwindigkeit wird eine zu große Menge der Suspension durch die Walzen geführt, infolgedessen ein Teil der Suspension seitlich herausgedrückt wird und von den Bandfiltern der Bandfilterpresse direkt ins Entwässerungsfiltrat fällt, wodurch die Transmission T sinkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    12
    Vorkonditionierungseinrichtung
    14
    Beschickungseinheit
    16
    Beschickungspumpe
    17
    Dosiereinheit
    18
    Dosierpumpe
    19
    Zugabeabschnitt
    20
    Mischrohr
    22
    Abzweigung
    24
    erster Messkanal
    26
    erster Freistrahlabschnitt
    28
    erste Messeinrichtung
    281
    erste Messeinrichtung
    282
    erste Messeinrichtung
    30
    Aufgabeeinheit
    32
    Bandfilter
    34
    Rollen
    36
    Antriebseinrichtung
    38
    Abgabeeinheit
    40
    Auffangeinrichtung
    42
    zweiter Messkanal
    44
    zweiter Freistrahlabschnitt
    46
    zweite Messeinrichtung
    48
    Abscheider
    50
    Entwässerungseinrichtung
    52
    weitere Auffangeinrichtung
    54
    dritter Messkanal
    56
    dritter Freistrahlabschnitt
    57
    dritte Messeinrichtung
    58
    Steuereinheit
    60
    Signalgeber
    66
    Lichtquelle
    661
    erste Lichtquelle
    662
    zweite Lichtquelle
    68
    Lichtempfänger
    681
    erster Lichtempfänger
    682
    zweiter Lichtempfänger
    DP
    Konditionierungsmittelmenge
    DPBopt
    optimaler Bereich der Konditionierungsmittelmenge
    DPopt
    optimale Konditionierungsmittelmenge
    FS
    Freistrahl
    R
    Reflexion
    S
    Flockenstabilität
    T
    Transmission
    Tmax
    maximale Transmission
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (13)

  1. Vorrichtung (10) zum Eindicken einer Suspension, welche fließfähige Stoffe unterschiedlicher Dichte aufweist, umfassend - eine Vorkonditionierungseinrichtung (12) zum Vorkonditionieren der Suspension, mit welcher ein Konditionierungsmittel der Suspension zugegeben werden kann, - eine Beschickungseinheit (14), mit welcher die Suspension zur Vorkonditionierungseinrichtung (12) gefördert werden kann, - eine Dosiereinheit (17), mit welcher das Konditionierungsmittel zur Vorkonditionierungseinrichtung (12) gefördert werden kann, - wobei die Vorkonditionierungseinrichtung (12) einen ersten Messkanal (24) mit einem ersten Freistrahlabschnitt (26) aufweist, in welchem die vorkonditionierte Suspension einen Freistrahl (FS) bildet, - eine erste Messeinrichtung (28), mit welcher die Transmission (T) der vorkonditionierten Suspension im Freistrahl (FS) berührungslos bestimmbar ist, - einen Bandfilter (32) zum schwerkraftbetriebenen Entwässern der Suspension, und - eine stromabwärts der Vorkonditionierungseinrichtung (12) angeordnete und mit dieser kommunizierende Aufgabeeinheit (30), mit welcher die vorkonditionierte Suspension auf den Bandfilter (32) aufgegeben werden kann.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) - eine Abgabeeinheit (38), mit welcher die eingedickte Suspension vom Bandfilter (32) entnommen werden kann, und - eine Antriebseinrichtung (36) zum Antreiben des Bandfilters (32) umfasst, wobei der Bandfilter (32) derart bewegt wird, dass die Suspension von der Aufgabeeinheit (30) zur Abgabeeinheit (38) gefördert wird.
  3. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) - eine Auffangeinrichtung (40), in welcher das von der auf dem Bandfilter (32) befindlichen Suspension abgegebene Bandfilter-Filtrat aufgefangen werden kann, - einen zweiten Messkanal (42), welcher mit der Auffangeinrichtung (40) kommuniziert und einen zweiten Freistrahlabschnitt (44) bildet, und - eine zweite Messeinrichtung (46) aufweist, mit welcher die Transmission (T) des Bandfilter-Filtrats berührungslos bestimmbar ist.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) zumindest eine Entwässerungseinrichtung (50) umfasst, mit welcher die von der Abgabeeinheit (38) entnommene, eingedickte Suspension entwässert werden kann.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) - eine weitere Auffangeinrichtung (52), in welcher das von der in der Entwässerungseinrichtung (50) befindlichen Suspension abgegebene Entwässerungsfiltrat aufgefangen werden kann, - einen dritten Messkanal (54), welcher mit der weiteren Auffangeinrichtung (52) kommuniziert und einen dritten Freistrahlabschnitt (56) bildet, und - eine dritte Messeinrichtung (57) aufweist, mit welcher die Transmission (T) des Entwässerungsfiltrats berührungslos bestimmbar ist.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Messeinrichtung (28) und/oder die zweite Messeinrichtung (46) und/oder die dritte Messeinrichtung (57) mit einer Steuereinheit (58) zusammenwirkt, mit welcher die Beschickungseinheit (14), die Dosiereinheit (17) und/oder die Antriebseinrichtung (36) in Abhängigkeit der bestimmten Transmission (T) oder der Änderung der bestimmten Transmission (T) ansteuerbar sind.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (58) zumindest einen Signalgeber (60) aufweist, welcher ein Hinweissignal ausgibt, wenn die Änderung der bestimmten Transmission (T) einen bestimmten Wert über- oder unterschreitet.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass erste Messeinrichtung (28) und/oder die zweite Messeinrichtung (46) und/oder die dritte Messeinrichtung (57) derart eingerichtet sind, dass die Reflexion (R) der vorkonditionierten Suspension, des Bandfilterzentrats bzw. des Entwässerungsfiltrats berührungslos bestimmbar ist.
  9. Verfahren zum Eindicken einer Suspension, welche fließfähige Stoffe unterschiedlicher Dichte aufweist, mit einer Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend die folgenden Schritte: - Fördern der Suspension zur Vorkonditionierungseinrichtung (12) mittels der Beschickungseinheit (14), - Fördern des Konditionierungsmittel zur Vorkonditionierungseinrichtung (12) mittels der Dosiereinheit (17), - Vorkonditionieren der Suspension mittels der Vorkonditionierungseinrichtung (12), - Leiten eines Teils der vorkonditionierten Suspension durch den ersten Messkanal (24) mit einem ersten Freistrahlabschnitt (26), in welchem die vorkonditionierte Suspension einen Freistrahl (FS) bildet, - Berührungsloses Bestimmen der Transmission (T) der vorkonditionierten Suspension mittels der ersten Messeinrichtung (28) im ersten Freistrahl (FS), und - Aufgeben der vorkonditionierten Suspension auf den Bandfilter (32).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, umfassend die folgenden Schritte: - Fördern einer Konditionierungsmittelmenge (DP) in die Vorkonditionierungseinrichtung (12) mit der Dosiereinheit (17), - Ändern der Konditionierungsmittelmenge (DP) durch Ansteuern der Dosiereinheit (17) mittels der Steuereinheit (58) in Abhängigkeit der Änderung der bestimmten Transmission (T), und - Optimieren der Konditionierungsmittelmenge (DP) unter Verwendung der relativen Änderung der Transmission (T).
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei die Vorrichtung (10) - eine Antriebseinrichtung (36) zum Antreiben des Bandfilters (32), - eine Auffangeinrichtung (40), in welcher das von der auf dem Bandfilter (32) befindlichen Suspension abgegebene Bandfilter-Filtrat aufgefangen werden kann, - einen zweiten Messkanal (42), welcher mit der Auffangeinrichtung (40) kommuniziert und einen zweiten Freistrahlabschnitt (26) bildet, und - eine zweite Messeinrichtung (46) aufweist, mit welcher die Transmission (T) des Bandfilter-Filtrats berührungslos bestimmbar ist, - eine weitere Auffangeinrichtung (52), in welcher das von der in der Entwässerungseinrichtung (50) befindlichen Suspension abgegebene Entwässerungsfiltrat aufgefangen werden kann - einen dritten Messkanal (54), welcher mit der weiteren Auffangeinrichtung (52) kommuniziert und einen dritten Freistrahlabschnitt (56) bildet, und - eine dritte Messeinrichtung (57) aufweisen, mit welcher die Transmission (T) des Entwässerungsfiltrats berührungslos bestimmbar ist, und - das Verfahren folgende Schritte umfasst: - Bestimmen der Transmission (T) des Bandfilter-Filtrats mittels der zweiten Messeinrichtung (46) und/oder der Transmission des Entwässerungsfiltrats mittels der dritten Messeinrichtung (57), und - Ändern der Bandgeschwindigkeit durch Ansteuern der Antriebseinrichtung (36) unter Berücksichtigung der bestimmten Transmission (T) des Bandfilter-Filtrats und/oder des Entwässerungsfiltrats.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, umfassend den folgenden Schritt: - Berührungsloses Bestimmen der Reflexion (R) der vorkonditionierten Suspension mittels der erste Messeinrichtung (28).
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche Anspruch 9 bis 12, umfassend den folgenden Schritt: - Auswerten der mittels der ersten Messeinrichtung (28) bestimmten Transmission (T) der vorkonditionierten Suspension hinsichtlich einer Flockenstabilität (S).
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