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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmschutzvorrichtung für eine Tür gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
EP 3 767 067 A1 ist eine Klemmschutzvorrichtung bekannt, bei der ein im geöffneten Zustand der Tür vorhandener Spalt abgedeckt wird, um das Risiko zu verringern, dass ein menschlicher Finger - insbesondere eines Kindes - in diesen Spalt eingeführt und beim Schließen der Tür eingeklemmt wird. Zu diesem Zweck wird ein Schutzelement verwendet, das relativ zu einem Befestigungselement schwenkbar ist. Wenn das Schutzelement in der gewünschten Position ist, wird es fixiert, sodass eine weitere Verschwenkung unmöglich ist.
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Bei der Montage wird zunächst die gewünschte Position des Schutzelements eingestellt. Um dann das Befestigungselement an der Türzarge befestigen zu können, wird das Schutzelement wieder in eine andere Position verschwenkt. Nach der Befestigung des Befestigungselements an der Türzarge wird das Schutzelement wieder in die gewünschte Position verschwenkt.
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Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfacher zu montierende Klemmschutzvorrichtung zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Klemmschutzvorrichtung nach Anspruch 1, ein System nach Anspruch 15 und ein Verfahren nach Anspruch 19 gelöst. Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die Klemmschutzvorrichtung umfasst ein Befestigungselement, ein Schutzprofil, ein Verbindungselement und ein Fixierungselement. Das Schutzprofil ist, beispielsweise direkt, am Verbindungselement befestigt. Das Verbindungselement ist, beispielsweise direkt, am Befestigungselement befestigt. Das Verbindungselement ist von einem unfixierten Zustand in einen fixierten Zustand und umgekehrt überführbar. Das Schutzprofil ist dabei gemeinsam mit dem Verbindungselement im unfixierten Zustand relativ zum Befestigungselement schwenkbar. Im fixierten Zustand sind das Schutzprofil und das Verbindungselement relativ zum Befestigungselement fixiert. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass das Schutzprofil und das Verbindungselement im fixierten Zustand unbeweglich relativ zum Befestigungselement sind.
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Das Verbindungselement ist in den fixierten Zustand überführbar, indem das Fixierungselement durch das Befestigungselement in das Verbindungselement eingeführt wird. Beispielsweise kann das Fixierungselement in das Verbindungselement eingeschraubt werden. Das Fixierungselement kann beispielsweise eine Schraube umfassen oder sein. Das Befestigungselement ist also frei zugänglich, wenn das Schutzprofil in der gewünschten Position ist, da ansonsten keine Fixierung erfolgen kann. Dies hat automatisch zur Folge, dass das Befestigungselement an der Türzarge oder am Türflügel befestigt werden kann, wenn das Schutzprofil bereits in der gewünschten Position ist. Das Schutzprofil muss somit nicht noch einmal von der gewünschten Position weg geschwenkt werden, um das Befestigungselement zu befestigen.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Befestigungselement oder das Verbindungselement relativ zum Schutzprofil nach oben oder nach unten versetzt angeordnet sein. Auf diese Weise ist das Befestigungselement, beispielsweise für eine Befestigung an einem Türflügel oder einer Türzarge, unabhängig von der Stellung des Verbindungselements und des Schutzprofils zugänglich. Somit kann darauf verzichtet werden, das Schutzprofil wieder aus der gewünschten Stellung weg zu schwenken, um das Befestigungselement an der Türzarge oder dem Türflügel befestigen zu können.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Schutzprofil einen Grundkörper und einen Vorsprung aufweisen. Es ist insbesondere möglich, dass das Schutzprofil aus dem Grundkörper und dem Vorsprung besteht. Der Vorsprung kann dabei vom Grundkörper hervorstehen und sich über mehr als drei Viertel der Länge des Grundkörpers erstrecken. Es ist auch möglich, dass sich der Vorsprung über die gesamte Länge des Grundkörpers erstreckt. Unter der Länge wird dabei im Rahmen dieser Beschreibung insbesondere die Dimension verstanden, in der das Schutzprofil seine größte Ausdehnung aufweist. Vorzugsweise verläuft die Länge im am Türflügel oder der Türzarge befestigten Zustand der Klemmschutzvorrichtung in vertikaler Richtung.
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Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, da der Vorsprung dazu verwendet werden kann, um den Spalt oder einen Teil des Spalts abzudecken. Es kann deshalb ausreichend sein, lediglich das Befestigungselement am Türflügel oder der Türzarge zu befestigen. Unter Umständen kann der Spalt ausreichend abgedeckt werden, ohne dass ein weiteres Bauteil am Türflügel oder der Türzarge befestigt werden muss.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der Grundkörper sich über die ganze Länge des Schutzprofils erstrecken.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Befestigungselement ein Langloch zur Befestigung an einer Türzarge oder an einem Türflügel aufweisen. Das Langloch kann in einer ersten Richtung eine größere Ausdehnung als in einer zweiten Richtung aufweisen. Im an der Türzarge oder am Türflügel befestigten Zustand kann dabei die erste Richtung waagerecht und die zweite Richtung senkrecht verlaufen. Bei dieser Ausführungsform kann das Befestigungselement, wenn es lose am Türflügel oder an der Türzarge befestigt ist, noch verschoben werden, um es in eine gewünschte Position zu bringen. Anschließend kann es in der gewünschten Position fest am Türflügel oder an der Türzarge befestigt werden. Dies ist beispielsweise besonders vorteilhaft, wenn das Befestigungselement mit einer Schraube am Türflügel oder an der Türzarge befestigt wird. Zunächst kann die Schraube nur etwas in den Türflügel oder in die Türzarge eingeschraubt werden. In diesem Zustand lässt sich das Befestigungselement noch etwas verschieben. Anschließend kann dann in der gewünschten Position des Befestigungselements die Schraube weiter eingeschraubt werden.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Verbindungselement einen Zapfen aufweisen. Das Befestigungselement kann eine Durchführung aufweisen. Der Zapfen kann in die Durchführung hineinragen. So kann beispielsweise die Verbindung zwischen dem Befestigungselement und dem Verbindungselement ausgestaltet sein.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der Zapfen an einer ersten Seite des Befestigungselements in die Durchführung hineinragen. Das Fixierungselement kann von einer zweiten Seite des Befestigungselements, die der ersten Seite gegenüber angeordnet ist, in die Durchführung hineinragen. Das Verbindungselement kann durch eine Befestigung des Fixierungselements am Zapfen in den fixierten Zustand überführbar sein. Durch Lösen des Fixierungselements vom Zapfen kann das Verbindungselement in den unfixierten Zustand überführbar sein. Beispielsweise kann das Fixierungselement eine Schraube sein und in den Zapfen einschraubbar sein.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der Zapfen durch das Schutzprofil hindurch ragen. Es ist beispielsweise möglich, dass der Zapfen über die gesamte Länge des Schutzprofils durch das Schutzprofil hindurch ragt. So kann das Verbindungselement besonders fest mit dem Schutzprofil verbunden sein.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Verbindungselement eine zentrale Längsachse aufweisen. Unter einer zentralen Längsachse kann im Rahmen dieser Beschreibung insbesondere eine geometrische Achse verstanden werden, die in der Längenrichtung und beispielsweise durch einen Schwerpunkt verläuft. Es ist auch möglich, dass die zentrale Längsachse bei einem mit Ausnahme des Zapfens im Wesentlichen rotationssymmetrischen Verbindungselement die Symmetrieachse bildet. Die zentrale Längsachse kann im an der Türzarge oder am Türflügel befestigten Zustand der Vorrichtung vertikal verlaufen. Der Zapfen kann versetzt zur Längsachse angeordnet sein. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, da das Schutzprofil durch eine Rotationsbewegung des Verbindungselements um die zentrale Längsachse der Zapfen verschwenkt werden kann. Da der Zapfen am Schutzprofil, beispielsweise formschlüssig, befestigt ist, führt dies auch zu einer Verschwenkung des Schutzprofils, sodass es in eine gewünschte Position gebracht werden kann.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Verbindungselement ausschließlich an einem oberen oder unteren Endbereich des Schutzprofils in direktem Kontakt mit dem Schutzprofil sein.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Befestigungselement einen Verbindungsabschnitt aufweisen. Der Verbindungsabschnitt kann beispielsweise im Querschnitt im Wesentlichen eine U-Form oder eine Kreisabschnittsform aufweisen. Das Verbindungselement kann beispielsweise im Querschnitt im Wesentlichen eine Sternenform aufweisen. Das Verbindungselement kann in den Verbindungsabschnitt eingesetzt sein. Das Verbindungselement kann in den fixierten Zustand überführbar sein, indem das Fixierungselement durch eine Ausnehmung des Befestigungselements in den Verbindungsabschnitt eingeführt, beispielsweise eingeschraubt, wird und eine formschlüssige Verbindung mit dem Verbindungselement ausbildet. Beispielsweise kann das Fixierungselement mit der Sternenform die formschlüssige Verbindung ausbilden. So kann durch einfaches Einschrauben des Fixierungselements eine Fixierung des Schutzprofils und des Verbindungsmittels erreicht werden.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann sich der Verbindungsabschnitt über mindestens drei Viertel der Länge des Befestigungselements erstrecken. Vorzugweise kann sich der erste Verbindungsabschnitt über die gesamte Länge des Befestigungselements erstrecken.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der Verbindungsabschnitt zwei Teile umfassen. Zwischen den beiden Teilen kann eine Durchbrechung angeordnet sein. Das Fixierungselement kann durch die Durchbrechung hindurchführbar sein. Es ist insbesondere möglich, dass das Fixierungselement durch die Durchbrechung hindurchgeführt wird, um das Verbindungselement in den fixierten Zustand zu überführen.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann die Klemmschutzvorrichtung mehrere Schutzprofile, mehrere Befestigungselemente und mehrere Verbindungselemente umfassen. Die Schutzprofile können in einem an der Türzarge mit den Befestigungselementen befestigten Zustand der Klemmschutzvorrichtung in einer vertikalen Richtung voneinander beabstandet angeordnet sein. Dabei können einige oder alle oben mit Bezug auf das Schutzprofil, das Befestigungselement und das Verbindungselement erwähnten Merkmale auch für die Schutzprofile, die Befestigungselemente und die Verbindungselemente vorgesehen sein.
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Das System gemäß Anspruch 15 umfasst eine Klemmschutzvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung, einen Türflügel und eine Türzarge. Das Befestigungselement ist dabei an der Türzarge oder am Türflügel befestigt. Beispielsweise kann das Befestigungselement mit einer durch das Langloch hindurchgeführten Schraube am Türflügel oder an der Türzarge befestigt sein.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das System ein Türband umfassen, über das der Türflügel schwenkbar an der Türzarge befestigt ist. Das Schutzprofil kann einen Spalt zwischen der Tür und der Türzarge zumindest teilweise abdecken, wenn die Tür in einem geöffneten Zustand ist. Unter dem geöffneten Zustand wird dabei im Rahmen dieser Beschreibung insbesondere verstanden, dass eine Durchgangsöffnung in einer Wand freigegeben ist. Im Gegensatz zum geöffneten Zustand kann der Türflügel auch einen geschlossenen Zustand aufweisen, in dem der Türflügel die Durchgangsöffnung verschließt. Der Spalt kann an der Seite des Türflügels angeordnet sein, an der das Türband angeordnet ist.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Schutzprofil mit dem Türband fluchten. Beispielsweise kann das Schutzprofil durch eine gemeinsame Verschwenkung mit dem Verbindungselement in diese Position gebracht werden.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann die Vorrichtung mehrere Schutzprofile umfassen. Das Türband kann zwischen zwei der Schutzprofile angeordnet sein.
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Das Verfahren gemäß Anspruch 19 betrifft die Montage eines Systems nach einer Ausführungsform der Erfindung. Das Verbindungselement wird dabei in den fixierten Zustand überführt, indem das Fixierungselement in das Verbindungselement, beispielsweise durch das Befestigungselement, eingeführt, insbesondere eingeschraubt, wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile von Ausführungsbeispielen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nachfolgend beschrieben. Dabei werden für gleiche oder ähnliche Teile und für Teile mit gleichen oder ähnlichen Funktionen dieselben Bezugszeichen verwendet. Es zeigen:
- 1 eine schematische Frontalansicht einer Klemmschutzvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung im an einer Türzarge befestigten Zustand;
- 2 eine schematische Schnittansicht durch die Klemmschutzvorrichtung aus 1 entlang einer ersten Schnittebene durch das Schutzprofil;
- 3 eine schematische Schnittansicht durch die Klemmschutzvorrichtung aus 1 entlang einer zweiten Schnittebene durch das Verbindungselement;
- 4 eine schematische Explosionsdarstellung einer Klemmschutzvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
- 5 eine schematische perspektivische Ansicht einer Klemmschutzvorrichtung nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
- 6 eine schematische perspektivische Ansicht einer Klemmschutzvorrichtung nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung; und
- 7 eine schematische perspektivische Ansicht einer Klemmschutzvorrichtung nach einer fünften Ausführungsform der Erfindung im demontierten Zustand.
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Es ist nicht notwendig, dass eine erfindungsgemäße Vorrichtung alle nachfolgend beschriebenen Merkmale aufweist. Es ist auch möglich, dass eine erfindungsgemäße Vorrichtung nur einzelne Merkmale der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiels aufweist.
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Ein Türflügel 100 ist über ein Türband 102 an einer Türzarge 101 schwenkbar befestigt. Wenn der Türflügel 100 geöffnet wird, entsteht ein Spalt zwischen dem Türflügel 100 und der Türzarge 101 an der Seite des Türflügels 100, an der auch die Türbänder 102 befestigt sind.
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Dieser Spalt kann mit Schutzprofilen 103 abgedeckt werden. Zu diesem Zweck müssen die Schutzprofile 103 in einer geeigneten Position angeordnet werden. Die Schutzprofile 103 sind jeweils an ihrem oberen Ende und an ihrem unteren Ende an einem Verbindungselement 104 befestigt. Die Verbindungselemente 104 sind jeweils an einem Befestigungselement 105 befestigt. Die Befestigungselemente 105 sind jeweils an der Türzarge 101 befestigt. Beispielsweise können die Befestigungselemente 105 an der Türzarge 101 angeschraubt sein.
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In einem unfixierten Zustand der Verbindungselemente 104 sind die Verbindungselemente 104 gemeinsam mit dem jeweils daran befestigten Schutzprofil 103 relativ zu den Befestigungselementen 105 verschwenkbar. In einem fixierten Zustand der Verbindungselemente 104 sind die Verbindungselemente 104 und die Schutzprofile 103 relativ zum Befestigungselement 105 unbeweglich.
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Die Schutzprofile können somit in eine gewünschte Position gebracht werden, sodass sie im geöffneten Zustand des Türflügels 100 einen besonders großen Anteil des Spalts abdecken, indem die Befestigungselemente 105 in einer geeigneten Position an der Türzarge 101 befestigt und das Schutzprofil in einem geeigneten Winkel relativ zum Befestigungselement 105 geschwenkt und in dieser Position fixiert wird.
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Die Verbindungselemente 104 können beispielsweise vom unfixierten Zustand in den fixierten Zustand überführt werden, indem ein Fixierungselement durch das jeweilige Befestigungselement 105 in das jeweilige Verbindungselement 104 oder durch das jeweilige Verbindungselement 104 in das jeweilige Befestigungselement 105 eingeschraubt wird.
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Bei der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft, dass die Verbindungselemente 104 oberhalb und unterhalb der Schutzprofile 103 und die Befestigungselemente 105 unverdeckt vom Befestigungsprofil angeordnet sind. Deshalb können die Fixierungselemente jeweils einfach in die Verbindungselemente 104 und in die Befestigungselemente 105 eingeschraubt werden, ohne dass die Schutzprofile 103 aus der eigentlich gewünschten Montageposition verschwenkt werden müssen.
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Bei der Klemmschutzvorrichtung in 1 werden mehrere Schutzprofile 103 verwendet, da sich die Schutzprofile 103 über die gesamte Höhe des Türflügels 100 erstrecken und die Türbänder 102 zwischen den Schutzprofilen 103 angeordnet sind. Prinzipiell ist auch die Verwendung eines einzelnen Schutzprofils 103 möglich. Dann wird jedoch lediglich ein kleiner Teil des Spalts abgedeckt.
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Die in 4 dargestellte Klemmschutzvorrichtung umfasst ein Schutzprofil 400 mit einem Vorsprung 401, der sich über die gesamte Länge des Schutzprofils 400 erstreckt. Im an einem Türflügel oder an einer Türzarge montierten Zustand kann das Schutzprofil 400 so gedreht werden, dass der Vorsprung 401 einen besonders großen Anteil des Spaltes zwischen dem Türflügel und der Türzarge im geöffneten Zustand des Türflügels abdeckt.
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Die Klemmschutzvorrichtung aus 4 umfasst außerdem ein Verbindungselement 402, einen Adapter 403, ein Befestigungselement 405 und ein Fixierungselement 408. Das Verbindungselement 402 ist über den Adapter 403 am Schutzprofil 400 befestigt. Das Adapter 403 kann aus einer Vielzahl an Adaptern ausgewählt werden, um es an die Dimensionen des Schutzprofils 400 anzupassen. Wenn beispielsweise ein Schutzprofil mit anderen Dimensionen gewählt wird, kann auch ein passender Adapter verwendet werden. Das Schutzprofil 400 wird vorzugsweise so ausgewählt, dass sein Durchmesser zum Durchmesser des jeweiligen Türbands passt.
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Das Verbindungselement 402 umfasst einen Zapfen 404, der im montierten Zustand von einer ersten Seite in eine Durchführung 407 des Befestigungselements 405 hineinragt. Das Fixierungselement 408 ist als Schraube ausgebildet und wird von einer zweiten Seite in die Durchführung 407 eingeführt und für die Montage locker in den Zapfen 404 eingeschraubt. In diesem Zustand kann das Verbindungselement 402 gemeinsam mit dem Schutzprofil 400 relativ zum Befestigungselement 405 verschwenkt werden. In der gewünschten Position können das Verbindungselement 402 und das Schutzprofil relativ zum Befestigungselement 405 fixiert werden, indem das Fixierungselement fest in den Zapfen 404 eingeschraubt wird.
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Das Befestigungselement 405 weist ein Langloch 406 auf. Bei der Montage wird das Befestigungselement 405 unter Verwendung des Langlochs 406 an der Türzarge befestigt. Da das Befestigungselement 405 oberhalb oder unterhalb des Schutzprofils 400 angeordnet ist, muss hierfür nicht das Schutzprofil 400 verschwenkt werden. Für die Montage kann also das Schutzprofil 400 in die gewünschte Position gebracht werden und muss aus dieser nicht mehr entfernt werden.
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Am Verbindungselement 402 ist um den Zapfen herum eine Prägung angeordnet, die bei einer Verbindung des Verbindungselements 402 mit dem Befestigungselement 405 formschlüssig in eine Prägung des Befestigungselements 405 um die Durchführung 407 herum greift. So wird die Befestigung des Befestigungselements 405 am Verbindungselement 402 insbesondere im fixierten Zustand des Verbindungselements 402 stabiler, sodass eine Verschwenkung des Verbindungselements 402 weiter erschwert wird.
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Die in 5 dargestellte Klemmschutzvorrichtung umfasst ein Schutzprofil 500, ein Verbindungselement 501 und ein Befestigungselement 502. Das Verbindungselement erstreckt sich über die gesamte Länge des Schutzprofils 500 und ist einstückig mit dem Schutzprofil 500 ausgebildet.
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Das Befestigungselement 502 weist einen im Querschnitt kreisabschnittsförmigen Verbindungsabschnitt 503 auf, in den das Verbindungselement 501 bei der Montage eingesetzt wird. Der Verbindungsabschnitt 503 weist zwei Teile auf, die durch eine Durchbrechung 505 voneinander getrennt sind. Im in den Verbindungsabschnitt 503 eingesetzten Zustand ist das Verbindungselement 501 gemeinsam mit dem Schutzprofil 500 relativ zum Befestigungselement 502 verschwenkbar, um es in eine gewünschte Position zu bringen. Wenn diese gewünschte Position eingestellt ist, kann ein Fixierungselement durch eine Durchführung 504 des Befestigungselements 502 hindurch geschraubt werden, bis es durch die Durchbrechung 505 hindurch ragt und in Kontakt mit dem Verbindungselement 501 gelangt.
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Das Verbindungselement 501 weist eine sternenförmige Querschnittsform auf, mit der das Fixierungselement in Eingriff gelangt und eine formschlüssige Verbindung ausbildet, wenn das Fixierungselement durch die Durchbrechung 505 hindurch ragt. In diesem Zustand ist das Verbindungselement 501 fixiert und ist unbeweglich relativ zum Befestigungselement 502.
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Auch bei der Klemmschutzvorrichtung aus 5 ist das Befestigungselement 502 frei zugänglich, wenn das Schutzprofil 500 in der gewünschten Position ist, da das Fixierungselement noch durch die Durchführung 504 hindurchgeführt werden muss. Somit kann das Befestigungselement 502 unter Verwendung des Langlochs 406 am Türflügel oder an der Türzarge befestigt werden, ohne das Schutzprofil 500 noch einmal aus der gewünschten Position verschwenken zu müssen.
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Die in 6 dargestellte Klemmschutzvorrichtung umfasst ein Schutzprofil 600, ein Verbindungselement 601 und ein Befestigungselement 604. Das Schutzprofil 600 weist eine im Querschnitt polygonförmige und in Längsrichtung durch das komplette Schutzprofil verlaufende Öffnung 603 auf. Das Verbindungselement 601 weist einen Zapfen 602 auf, dessen Form im Querschnitt der Form der Öffnung 603 entspricht. Im montierten Zustand ragt der Zapfen 602 durch die Öffnung 603 hindurch und bildet mit ihr eine formschlüssige Verbindung aus. Aufgrund der formschlüssigen Verbindung können das Verbindungsmittel 601 und das Schutzprofil 600 gemeinsam relativ zum Befestigungselement 604 verschwenkt werden, um das Schutzprofil 600 an einer gewünschten Position anzuordnen.
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Zur Fixierung des Verbindungsmittels 601 wird durch eine Durchführung 407 des Befestigungselements 604 ein Fixierungselement in den Zapfen 602 eingeschraubt. Das Befestigungselement ist oberhalb des Schutzprofils 600 angeordnet und somit unabhängig von der Verschwenkung des Schutzprofils 600 frei zugänglich.
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Die in 7 dargestellte Klemmschutzvorrichtung umfasst ein Schutzprofil 600 mit einem Vorsprung 401 und einer Öffnung 603, ein Verbindungselement 700 und ein Befestigungselement 703. Das Verbindungselement 700 umfasst einen ersten Zapfen 701 und einen zweiten Zapfen 702. Die Querschnittsform des ersten Zapfens 701 entspricht der Querschnittsform der Öffnung 603, sodass der erste Zapfen 701 in die Öffnung 603 eingeführt werden kann und im eingeführten Zustand eine formschlüssige Verbindung mit dem Schutzprofil 600 ausbildet, sodass das Verbindungselement 700 gemeinsam mit dem Schutzprofil 600 verschwenkt werden kann.
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Unter Verwendung des zweiten Zapfens 702 kann das Verbindungselement 700 am Befestigungselement 703 fixiert werden, indem ein Fixierungselement durch eine Durchführung 704 des Befestigungselements in den zweiten Zapfen 702 eingeschraubt wird. Dies ist unabhängig von der Position des Schutzprofils 600 möglich.
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Im montierten Zustand kann der zweite Zapfen 702 insbesondere versetzt relativ zu einem Mittelpunkt der Durchführung 704 angeordnet sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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