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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Raumbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 1, eine Raumbegrenzung nach Anspruch 14 und ein Verfahren zur Herstellung einer Raumbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 15.
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Aus dem Stand der Technik sind bereits Raumbegrenzungsvorrichtungen, und zwar Holzbauelemente zur Raumbegrenzung bekannt, welche aus Balkenelementen zusammengesetzt sind. Zudem ist bereits bekannt, dass diese Raumbegrenzungsvorrichtungen eine wärmedämmende-, schalldämmende- und/oder eine Speicherfunktion übernehmen können. Beispielsweise ist aus dem Dokument
DE 202 05 870 U1 bekannt in Hohlräume zwischen den Balkenelementen Betonelemente federnd zu lagern, um die Schalldämmungseigenschaften zu verbessern, was jedoch zu einem deutlich höheren Eigengewicht und Komplexität in einer Konstruktion und Ausgestaltung der Raumbegrenzungsvorrichtung führt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Konstruktion bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 14 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Vorteile der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Raumbegrenzungsvorrichtung, insbesondere eine Holzbegrenzungsvorrichtung, für einen modularen Aufbau flächiger Konstruktionen, mit einem ersten Balkenelement, welches eine erste Höhenerstreckung aufweist, und mit zumindest einem zweiten Balkenelement, welches eine von der ersten Höhenerstreckung verschiedene zweite Höhenerstreckung aufweist und welches mit dem ersten Balkenelement an zumindest einer Längsseite verbunden ist, wobei das erste Balkenelement und das zweite Balkenelement zumindest abschnittsweise zumindest im Wesentlichen identische Breitenerstreckungen aufweisen.
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Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine Konstruktion verbessert werden. Ferner kann eine Komplexität der Konstruktion verringert und eine Effizienz, besonders hinsichtlich einer Herstellungs- und/oder Produktions- und/oder Arbeitseffizienz, gesteigert werden. Zudem kann ein Aufwand, hinsichtlich eines Herstellungs- und/oder Produktions- und/oder Arbeitsaufwands, verringert werden. Außerdem können Ressourcen, wie beispielsweise Energie und/oder Materialien, bevorzugt Holz, effizient eingesetzt und vorteilhaft zumindest teilweise eingespart werden. Darüber hinaus kann aufgrund einer gleichmäßigen Anordnung von Balkenelementen mit identischen Breitenerstreckungen eine bevorzugt optisch harmonische Ausgestaltung der Konstruktion erreicht werden. Zudem können Wärme- und/oder Schalldämmungseigenschaften verbessert werden.
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Vorzugsweise ist die Raumbegrenzungsvorrichtung Teil einer Raumbegrenzung und bildet zumindest eine Unterbaugruppe einer Raumbegrenzung aus. Denkbar wäre auch, dass die Raumbegrenzungsvorrichtung die gesamte Raumbegrenzung ausbildet. Bei der Raumbegrenzung handelt es sich vorteilhaft um eine Decken-, Boden-, oder Wandkonstruktion. Die Decken-, Boden-, oder Wandkonstruktion kann einen Raum, wie beispielsweise ein Zimmer in einem Haus und/oder einer Wohnung, einen Lagerraum in einer Lagerhalle oder einen Gewerberaum, wie beispielsweise von einem Laden, zumindest teilweise, und zwar zumindest zu einer Seite, insbesondere entlang einer Seite, begrenzen. Die Decken-, Boden-, oder Wandkonstruktion könnte den Raum zumindest zu 10 %, vorteilhaft zumindest zu 30 %, besonders vorteilhaft zumindest zu 50 % und vorzugsweise zumindest zu 80 % entlang einer Seite begrenzen. Denkbar wäre, dass die Decken-, Boden-, oder Wandkonstruktion den Raum unterteilt und als eine Raumteiler-Konstruktion fungiert. Besonders bevorzugt begrenzt die Decken-, Boden-, oder Wandkonstruktion den Raum zumindest zu einer Seite vollständig, insbesondere trennt den Raum zumindest zu einer Seite vollständig von zumindest einem weiteren Raum und/oder der Umgebung ab. Insbesondere handelt es sich bei der flächigen Konstruktion um die genannte Decken-, Boden-, oder Wandkonstruktion. Die Raumbegrenzungsvorrichtung ist für den modularen Aufbau dieser flächigen Konstruktionen vorgesehen.
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Vorteilhaft ist die flächige Konstruktion plattenartig. Unter einem „plattenartigen Objekt“ soll vorteilhaft ein räumliches Objekt verstanden werden, welches eine Dicke aufweist, welche maximal 50 %, insbesondere maximal 20 %, vorteilhaft maximal 10 %, vorzugsweise maximal 5 %, einer Längserstreckung und/oder einer Breite des Objekts entspricht. Ferner ist ein kleinstmöglicher geometrischer Quader, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, plattenförmig.
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Die Raumbegrenzungsvorrichtung könnte zumindest teilweise oder zumindest zu einem Großteil oder vollständig aus einem Mineral und/oder einem Naturmaterial, beispielsweise aus Glas, Stein, Lehm und/oder Holz, und/oder einem Kunststoff und/oder einem Metall und/oder einem Verbundmaterial bestehen und/oder ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Raumbegrenzungsvorrichtung als eine Holzbegrenzungsvorrichtung ausgebildet. Unter dem Ausdruck „zu einem Großteil“ sollen zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft höchstens 95 % eines Volumen- und/oder Massenanteils verstanden werden.
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Das erste Balkenelement und zumindest das zweite Balkenelement könnten sich lediglich hinsichtlich ihrer Höhenerstreckung unterscheiden. Bevorzugt sind das erste Balkenelement und zumindest das zweite Balkenelement aus einem identischen Material und/oder aus identischen Materialzusammensetzungen ausgebildet. Besonders bevorzugt sind zumindest die zwei Balkenelemente aus Holz, beispielsweise aus Buchen-, Tannen-, Fichten-, Kiefern- und/oder Eichenholz, ausgebildet.
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Denkbar wäre, dass die erste Höhenerstreckung kleiner ist als die zweite Höhenerstreckung. Die erste Höhenerstreckung könnte sich zumindest zu 5 %, insbesondere zumindest zu 20 %, vorteilhaft zumindest zu 50 % und vorzugsweise zumindest zu 80 % von der zweiten Höhenerstreckung unterschieden, und zwar kürzer oder länger sein. Vorteilhaft ist die zweite Höhenerstreckung kleiner als die erste Höhenerstreckung. Besonders bevorzugt ist die erste Höhenerstreckung zumindest doppelt so groß wie die zweite Höhenerstreckung. Weist das zweite Balkenelement eine zweite Höhenerstreckung von beispielsweise 8 cm auf, kann die erste Höhenerstreckung des ersten Balkenelements beispielsweise zumindest 12 cm, insbesondere zumindest 18 cm, vorteilhaft zumindest 24 cm und bevorzugt zumindest 30 cm aufweisen. Je nachdem welche Dicke und/oder Materialstärke die Raumbegrenzung, insbesondere die Raumbegrenzungsvorrichtung, aufweisen soll, kann eine entsprechende erste Höhenerstreckung des ersten Balkenelements und/oder eine zweite Höhenerstreckung des zweiten Balkenelements ausgewählt und/oder verwendet werden.
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Insbesondere sind das erste Balkenelement und das zweite Balkenelement nebeneinander angeordnet. Das erste Balkenelement und das zweite Balkenelement könnten mittelbar miteinander verbunden und/oder nebeneinander angeordnet sein, wobei zumindest ein weiteres Bauteil der Raumbegrenzungsvorrichtung zumindest abschnittsweise zwischen dem ersten Balkenelement und dem zweiten Balkenelement angeordnet sein könnte. Bevorzugt sind das erste Balkenelement und das zweite Balkenelement unmittelbar nebeneinander angeordnet. Beispielsweise könnte das erste Balkenelement zumindest teilweise und zumindest abschnittsweise, insbesondere in Höhenrichtung und/oder Breitenrichtung und/oder Tiefenrichtung betrachtet, auf und/oder in das zweite Balkenelement gesteckt werden. Vorteilhaft liegt eine Längsseite des ersten Balkenelements zumindest abschnittsweise, insbesondere in Höhenrichtung betrachtet, an der Längsseite des zweiten Balkenelements vorteilhaft vollständig kontaktbündig an.
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Darunter, dass die Balkenelemente „zumindest im Wesentlichen identische Breitenerstreckungen aufweisen“, soll verstanden werden, dass das erste Balkenelement eine erste Breitenerstreckung und das zweite Balkenelement eine zweite Breitenerstreckung aufweist, welche ausgenommen von Fertigungstoleranzen zueinander identisch sind. Unter „zumindest im Wesentlichen“ soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass eine Abweichung von einem vorgegebenen Wert weniger als 10 %, vorzugsweise weniger als 5 % und besonders bevorzugt weniger als 2 % des vorgegebenen Werts beträgt.
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Das erste Balkenelement könnte in Höhenrichtung betrachtet unterschiedliche Breitenerstreckungen aufweisen. Bevorzugt weist das erste Balkenelement die erste Breitenerstreckung zumindest in jenem Bereich, insbesondere in Höhenrichtung und/oder Breitenrichtung und/oder Tiefenrichtung betrachtet, auf, in welchem das erste Balkenelement neben dem zweiten Balkenelement angeordnet ist. Alternativ könnte das erste Balkenelement in Höhenrichtung betrachtet, und zwar entlang der gesamten ersten Höhenerstreckung eine identische Breitenerstreckung, und zwar die erste Breitenerstreckung aufweisen.
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Alternativ und/oder zusätzlich wäre denkbar, dass das zweite Balkenelement mehrere, unterschiedliche Breitenerstreckungen aufweist. Bevorzugt weist das zweite Balkenelement genau eine Breitenerstreckung auf, und zwar die zweite Breitenerstreckung, welche zumindest im Wesentlichen identisch zu der ersten Breitenerstreckung ist. Weist das zweite Balkenelement beispielsweise einen Querschnitt von 6/8 auf, kann das erste Balkenelement einen Querschnitt beispielsweise von 6/16, vorteilhaft von 6/20 und vorzugsweise von 6/26 aufweisen.
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Im vorliegenden Dokument dienen Zahlwörter, wie beispielsweise „erste/r/s“ und „zweite/r/s“, welche bestimmten Begriffen vorangestellt sind, lediglich zu einer Unterscheidung von Verfahrensschritten und/oder Objekten und/oder einer Zuordnung zwischen Objekten untereinander und implizieren keine vorhandene Gesamtanzahl und/oder Rangfolge der Objekte und/oder der Verfahrensschritte. Insbesondere impliziert ein „zweites“ Objekt und/oder Verfahrensschritt nicht zwangsläufig ein Vorhandensein eines „ersten“ Objekts und/oder Verfahrensschritts. Ferner soll unter „vorgesehen“ hier und im Folgenden speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
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Um eine Konstruktion hinsichtlich einer Stabilität und Sicherheit weiter zu verbessen, wird vorgeschlagen, dass das erste Balkenelement mit dem zweiten Balkenelement zumindest mittels einer Kraft- und/oder Formschlussverbindung verbunden ist. Bei der Kraft- und/oder Formschlussverbindung kann es sich beispielsweise um eine Rastverbindung und/oder Steckverbindung und/oder Drehverbindung und/oder eine Nietverbindung und/oder eine Dübelverbindung und/oder eine Klemmverbindung handeln. Beispielsweise könnte das erste Balkenelement mittels zumindest eines Stopfens, insbesondere eines Holzstopfens, mit dem zweiten Balkenelement verbunden und/oder zusammengesteckt werden. Ferner könnte das erste Balkenelement zur Fixierung und/oder Verbindung mit dem zweiten Balkenelement beispielsweise mit dem zweiten Balkenelement vernietet und/oder verklemmt und/oder verrastet sein.
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Vorzugsweise ist das erste Balkenelement mit dem zweiten Balkenelement entlang einer Breitenrichtung verschraubt. Dadurch kann auf effiziente und bevorzugt unkomplizierte Weise ein erstes Balkenelement mit zumindest einem zweiten Balkenelement fixiert werden. Damit kann eine Konstruktion weiter optimiert werden, und zwar eine stabile und sichere Konstruktion bereitgestellt werden. Insbesondere handelt es sich bei der Kraftschlussverbindung um zumindest eine Schraubverbindung. Insbesondere in Breitenrichtung betrachtet sind das erste Balkenelement und das zweite Balkenelement miteinander verschraubt. Vorteilhaft sorgt die Schraubverbindung für die kontaktflächige Verbindung der Längsseiten des ersten Balkenelements und des zweiten Balkenelements miteinander.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das erste Balkenelement und das zweite Balkenelement unter Vermeidung einer Stoffschlussverbindung miteinander verbunden sind. Damit kann auf Stoffschlussverbindungen zur Fixierung und/oder Verbindungen von Balkenelementen verzichtet und eine leimfreie und/oder klebstofffreie Konstruktion bereitgestellt werden. Ferner kann damit ein Komfort, hinsichtlich eines Benutzerkomforts, sowie eine Sicherheit für einen Benutzer gesteigert werden, da auf oftmals giftige und/oder unangenehme Dämpfe und/oder Absonderungen aufgrund von Stoffschlussverbindungen, und zwar zumindest Leim- und/oder Klebstoffverbindungen, verzichtet werden kann. Bei der Stoffschlussverbindung könnte es sich beispielsweise um eine Klebeverbindung und/oder Schweißverbindung und/oder Schmelzverbindung handeln. Insbesondere besteht die Fixierung und/oder Verbindung des ersten Balkenelements mit zumindest dem zweiten Balkenelement aus einer mechanischen Verbindung unter Vermeidung von Verklebungen und/oder Verleimungen der beiden Balkenelemente.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Raumbegrenzungsvorrichtung zumindest ein weiteres erstes Balkenelement aufweist, welches mit dem zweiten Balkenelement an einer dem ersten Balkenelement gegenüberliegenden weiteren Längsseite verbunden ist. Hierdurch kann ein Aufbau und eine Konstruktion weiter optimiert und vereinfacht werden.
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Das erste Balkenelement und das weitere erste Balkenelement könnten sich hinsichtlich des Materials, der Materialzusammensetzungen und/oder der Abmessungen unterscheiden. Vorzugsweise ist das weitere erste Balkenelement identisch zu dem ersten Balkenelement ausgebildet, und zwar ausgenommen von Fertigungstoleranzen. Insbesondere weisen das erste Balkenelement und das weitere erste Balkenelement identische Materialien und/oder identische Materialzusammensetzungen und identische Abmessungen auf. Vorteilhaft liegt eine Längsseite des weiteren ersten Balkenelements, insbesondere in Höhenrichtung betrachtet, zumindest abschnittsweise an der weiteren Längsseite des zweiten Balkenelements vorteilhaft vollständig kontaktbündig an. Die Längsseite des weiteren ersten Balkenelements und die Längsseite des ersten Balkenelements können zumindest im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sein. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das erste Balkenelement, das zweite Balkenelement und zumindest das weitere erste Balkenelement gemeinsam zumindest teilweise einen Hohlraum begrenzen. Dadurch kann eine wärmedämmende-, schalldämmende- und/oder eine Speicherfunktion bereitgestellt und damit eine Konstruktion sowie eine Effizienz weiter gesteigert werden. Vorteilhaft begrenzen das erste Balkenelement, das zweite Balkenelement und zumindest das weitere erste Balkenelement den Hohlraum zumindest zu drei Seiten. Der Hohlraum kann U-förmig sein. Vorteilhaft begrenzen das erste Balkenelement und das weitere erste Balkenelement den Hohlraum auf gegenüberliegenden Seiten des zweiten Balkenelements. Insbesondere sind das erste Balkenelement und das weitere erste Balkenelement zumindest im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet.
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Wenn der Hohlraum eine kleinere Breitenerstreckung aufweist als das zweite Balkenelement, kann eine Konstruktion hinsichtlich einer Stabilität, Effizienz und Kompaktheit optimiert werden. Die Breitenerstreckung des Hohlraums könnte sich zumindest um 5 %, insbesondere zumindest um 10 %, vorteilhaft zumindest um 20 % und vorzugsweise zumindest um 30 % von der Breitenerstreckung des zweiten Balkenelements unterscheiden, und zwar kürzer sein als die Breitenerstreckung des zweiten Balkenelements. Weist das zweite Balkenelement eine zweite Breitenerstreckung von beispielsweise 6 cm auf, kann die Breitenerstreckung des Hohlraums beispielsweise 5,4 cm, insbesondere 5 cm, vorteilhaft 4,5 cm und bevorzugt 4 cm aufweisen.
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Vorteilhaft weist das erste Balkenelement zumindest eine als Vorsprung ausgebildete erste Kante auf. Insbesondere weist das erste Balkenelement den Vorsprung auf zumindest der Längsseite des ersten Balkenelements auf, und zwar jener Längsseite, welche dem zweiten Balkenelement zugewandt ist. Das zweite Balkenelement kann zumindest teilweise in dem Vorsprung angeordnet sein, und zwar auf der Längsseite des zweiten Balkenelements. Vorzugsweise weist das erste Balkenelement zumindest eine Symmetrieachse auf, welche sich parallel zur Höhenrichtung erstreckt. Das erste Balkenelement kann bezüglich dieser Symmetrieachse symmetrisch ausgebildet sein, und insbesondere auf einer weiteren Längsseite, und zwar einer dem zweiten Balkenelement abgewandten Längsseite zumindest eine als Vorsprung ausgebildete zusätzliche erste Kante aufweisen.
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Alternativ und/oder zusätzlich kann das weitere erste Balkenelement zumindest eine als Vorsprung ausgebildete weitere erste Kante aufweisen. Insbesondere weist das weitere erste Balkenelement den Vorsprung auf zumindest der Längsseite des weiteren ersten Balkenelements auf, und zwar jener Längsseite, welche dem zweiten Balkenelement zugewandt ist. Das zweite Balkenelement kann zumindest teilweise in dem Vorsprung angeordnet sein, und zwar auf der weiteren Längsseite des zweite Balkenelements. Besonders bevorzugt weist das weitere erste Balkenelement zumindest eine Symmetrieachse auf, welche sich parallel zur Höhenrichtung erstreckt. Das weitere erste Balkenelement kann bezüglich dieser Symmetrieachse symmetrisch ausgebildet sein, und insbesondere auf einer weiteren Längsseite, und zwar einer dem zweiten Balkenelement abgewandten Längsseite zumindest eine als Vorsprung ausgebildete zusätzliche weitere erste Kante aufweisen.
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Um eine wärmedämmende- und/oder schalldämmende Funktion sowie eine Beschwerung bereitzustellen und damit wiederum eine Konstruktion sowie einen Komfort, hinsichtlich eines Benutzerkomforts, zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass die Raumbegrenzungsvorrichtung zumindest ein Füllmaterial aufweist, welches zumindest zu einer Beschwerung in dem Hohlraum angeordnet ist. Das Füllmaterial könnte zumindest einen Teil des Hohlraums ausfüllen. Das Füllmaterial könnte zumindest zu 20 %, insbesondere zumindest 30 %, vorteilhaft zumindest 50 % und vorzugsweise zumindest 80 % den Hohlraum ausfüllen und/oder in dem Hohlraum angeordnet sein. Besonders bevorzugt füllt das Füllmaterial den Hohlraum vollständig aus.
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Möglicherweise wäre denkbar, dass es sich bei dem Füllmaterial beispielsweise um einen Faserverbundstoff und/oder um Stein und/oder Beton und/oder einen Kunststoff oder dergleichen handelt. Vorzugsweise besteht das Füllmaterial aus einem Naturmaterial. Dadurch kann eine besonders naturfreundliche, nachhaltige und effiziente Konstruktion bereitgestellt werden. Ferner können Restmaterialien, beispielsweise Sägespäne, welche bei Herstellung und/oder Produktion zumindest von Balkenelementen entstehen und/oder zurückbleiben, effizient eingesetzt und genutzt werden. Zudem können damit Abfälle bei der Herstellung und/oder Produktion verringert werden. Darüber hinaus können Kosten, beispielsweise Materialkosten hinsichtlich des Füllmaterials, eingespart werden, sodass wiederum eine Effizienz gesteigert werden kann. Besonders bevorzugt besteht das Füllmaterial aus Holz, und zwar aus Holzspänen, welche vorteilhaft bei Produktion und/oder Herstellung zumindest der Balkenelemente produziert und entstanden sind.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest das erste Balkenelement und/oder das zweite Balkenelement zumindest auf einer dem Hohlraum zugewandten Seite unbearbeitet und/oder unbehandelt ausgebildet ist. Hierdurch kann eine Effizienz, besonders hinsichtlich einer Herstellungs- und/oder Produktions- und/oder Arbeitseffizienz, weiter gesteigert werden, und zwar ein Aufwand, hinsichtlich eines Herstellungs- und/oder Produktions- und/oder Arbeitsaufwands, reduziert werden. Damit kann wiederum eine Konstruktion verbessert werden. Vorteilhaft ist zusätzlich eine dem Hohlraum zugewandte Seite des weiteren ersten Balkenelements unbearbeitet und/oder unbehandelt ausgebildet. Insbesondere ist unter unbearbeitet und/oder unbehandelt zu verstehen, dass die Seite des jeweiligen Balkenelements frisch und sägerau ist.
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Vorzugsweise ist zumindest die Längsseite des ersten Balkenelements unbearbeitet und/oder unbehandelt ausgebildet. Bevorzugt ist zumindest die Längsseite und/oder die weitere Längsseite des zweiten Balkenelements unbearbeitet und/oder unbehandelt ausgebildet. Alternativ und/oder zusätzlich kann zumindest die Längsseite des weiteren ersten Balkenelements unbearbeitet und/oder unbehandelt ausgebildet sein. Zusätzlich können auch noch weitere Seiten des ersten Balkenelements, des zweiten Balkenelements und/oder des weiteren ersten Balkenelements unbearbeitet und/oder unbehandelt ausgebildet sein.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Raumbegrenzungsvorrichtung zumindest ein Plattenelement aufweist, welches in Höhenrichtung betrachtet, auf einer dem zweiten Balkenelement gegenüberliegenden Seite an dem ersten Balkenelement angeordnet ist. Damit kann eine Konstruktion optimiert und eine Komplexität der Konstruktion verringert werden.
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Wenn das Plattenelement zumindest abschnittsweise als Stabilisierungselement ausgebildet ist, kann eine Konstruktion hinsichtlich einer Stabilität und Sicherheit weiter verbessert werden. Vorteilhaft sind das Plattenelement und das zweite Balkenelement zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Das Plattenelement könnte sich in Breitenrichtung betrachtet vollständig über eine gesamte Breitenerstreckung der Raumbegrenzung, insbesondere der Raumbegrenzungsvorrichtung, erstrecken. Alternativ könnte sich das Plattenelement zumindest abschnittsweise, beispielsweise zumindest zu 30 %, vorteilhaft zumindest zu 50 % und vorzugsweise zumindest zu 80 % über die gesamte Breitenerstreckung der Raumbegrenzung erstrecken. Ferner könnte sich das Plattenelement in Tiefenrichtung betrachtet vollständig über eine gesamte Tiefenerstreckung der Raumbegrenzung erstrecken. Alternativ könnte sich das Plattenelement in Tiefenrichtung betrachtet, zumindest abschnittsweise, beispielsweise zumindest zu 10 %, insbesondere zumindest zu 30 %, vorteilhaft zumindest zu 50 % und vorzugsweise zumindest zu 80 % über die gesamte Tiefenerstreckung der Raumbegrenzung erstrecken. Denkbar wäre auch, dass die Raumbegrenzungsvorrichtung mehrere Plattenelemente, und zwar zumindest zwei Plattenelemente und beispielsweise zumindest vier oder sieben oder zehn Plattenelemente aufweist, welche in Tiefenrichtung betrachtet zumindest abschnittsweise mittelbar oder unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Die Plattenelemente könnten in Tiefenrichtung betrachtet kontaktbündig nebeneinander angeordnet sein. Alternativ könnten die Plattenelemente in Tiefenrichtung betrachtet beabstandet zueinander angeordnet sein.
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Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Plattenelement zumindest teilweise den Hohlraum begrenzt. Damit kann auf effiziente und einfache Weise eine Begrenzung für einen Hohlraum geschaffen werden, in welchem vorteilhaft Füllmaterial zumindest zur Beschwerung angeordnet ist. Ferner kann dadurch wiederum eine Konstruktion verbessert werden. Vorzugsweise begrenzt das Plattenelement gemeinsam mit dem ersten Balkenelement, dem zweiten Balkenelement und dem weiteren ersten Balkenelement den Hohlraum, und zwar vollständig. Insbesondere ist das Füllmaterial zwischen dem Plattenelement, dem ersten Balkenelement, dem zweiten Balkenelement und dem weiteren ersten Balkenelement in dem Hohlraum angeordnet, und kontaktiert vorteilhaft zumindest das Plattenelement, das erste Balkenelement, das zweite Balkenelement und/oder das weitere erste Balkenelement.
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Darüber hinaus geht die Erfindung aus von einem Verfahren zur Herstellung einer Raumbegrenzungsvorrichtung, insbesondere der zuvor genannten Raumbegrenzungsvorrichtung. Durch ein derartiges Herstellungsverfahren kann auf effiziente Weise eine Konstruktion bereitgestellt werden. Zudem kann ein Aufwand, hinsichtlich eines Herstellungs- und/oder Produktions- und/oder Arbeitsaufwands, verringert werden. Darüber hinaus können Ressourcen, wie beispielsweise Energie und/oder Materialien effizient eingesetzt und vorteilhaft zumindest teilweise eingespart werden.
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Das Verfahren zur Herstellung der Raumbegrenzungsvorrichtung könnte mehrere Verfahrensschritte umfassen oder aus mehreren Verfahrensschritten bestehen. Insbesondere wird in einem Verfahrensschritt das erste Balkenelement, das zweite Balkenelement und/oder zumindest das weitere erste Balkenelement hergestellt. Vorteilhaft werden in dem Verfahrensschritt die Balkenelemente, und zwar zumindest zwei der Balkenelemente miteinander verbunden und/oder fixiert, und zwar bevorzugt miteinander verschraubt. In dem Verfahrensschritt kann das Füllmaterial in den Hohlraum eingebracht werden. Ferner kann in dem Verfahrensschritt zumindest das Plattenelement auf der dem zweiten Balkenelement gegenüberliegenden Seite an zumindest dem ersten Balkenelement angeordnet und mit zumindest dem ersten Balkenelement verbunden, und zwar bevorzugt mit zumindest dem ersten Balkenelement verschraubt werden.
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Die Raumbegrenzungsvorrichtung und/oder die Raumbegrenzung und/oder das Verfahren soll/sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann/können die Raumbegrenzungsvorrichtung und/oder die Raumbegrenzung und/oder das Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen, Einheiten und Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in diesem Dokument angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
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Zeichnungen
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 eine Raumbegrenzung mit einer als Holzbegrenzungsvorrichtung ausgebildeten Raumbegrenzungsvorrichtung in einer geschnittenen Seitenansicht,
- 2 eine Draufsicht der Raumbegrenzung gemäß 1,
- 3 eine Ansicht von unten der Raumbegrenzung gemäß 1 und
- 4 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung der Raumbegrenzungsvorrichtung.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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Nachfolgend handelt es sich bei den vorliegenden Figuren um schematische und nicht maßstabsgetreue Darstellungen. Wenn nicht anders angegeben, ist von mehrfach vorhandenen Objekten lediglich eins mit einem Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine Raumbegrenzung 10, welche vorliegend als Deckenkonstruktion ausgestaltet ist. Alternativ kann die Raumbegrenzung 10 auch als Boden- oder Wandkonstruktion ausgebildet sein. Während die 1 einen seitlichen Querschnitt der Raumbegrenzung 10 zeigt, ist in der 2 eine Draufsicht auf die Raumbegrenzung 10 und in der 3 eine Ansicht von unten der Raumbegrenzung 10 dargestellt. Die Konstruktion und der Aufbau der Raumbegrenzung 10 soll anhand dieser Figuren genauer erläutert werden.
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Die Raumbegrenzung 10 weist eine Raumbegrenzungsvorrichtung 12 auf. Vorliegend ist die Raumbegrenzungsvorrichtung 12 als eine Holzbegrenzungsvorrichtung ausgebildet. Die Raumbegrenzungsvorrichtung 12 ist zumindest zu einem Großteil und bevorzugt vollständig aus Holz. Die Raumbegrenzungsvorrichtung 12 ist für einen modularen Aufbau flächiger Konstruktionen vorgesehen. Hierfür weist die Raumbegrenzungsvorrichtung 12 zumindest ein erstes Balkenelement 14 mit einer ersten Höhenerstreckung 16 auf. Ferner weist die Raumbegrenzungsvorrichtung 12 zumindest ein zweites Balkenelement 18 auf, welches eine von der ersten Höhenerstreckung 16 verschiedene zweite Höhenerstreckung 20 aufweist (vgl. 1). 1 verdeutlicht, dass die erste Höhenerstreckung 16 größer ist als die zweite Höhenerstreckung 20, und zwar zumindest doppelt so groß ist wie die zweite Höhenerstreckung 20. In dieser beispielhaften Ausgestaltung weist das zweite Balkenelement 18 eine zweite Höhenerstreckung 20 von 8 cm auf. Das erste Balkenelement 14 weist vorliegend eine erste Höhenerstreckung 16 von beispielsweise 26 cm auf. Selbstverständlich kann das erste Balkenelement auch andere erste Höhenerstreckungen 16 wie beispielsweise von zumindest 12 cm oder zumindest 20 cm aufweisen. Je nachdem welche Dicke und/oder Materialstärke die Raumbegrenzung 10 aufweisen soll, kann eine entsprechende erste Höhenerstreckung 16 des ersten Balkenelements 14 und eine zweite Höhenerstreckung 20 des zweiten Balkenelements 18 ausgewählt und/oder verwendet werden.
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Das erste Balkenelement 14 und das zweite Balkenelement 18 sind nebeneinander angeordnet. Eine Längsseite 70 des ersten Balkenelements 14 liegt zumindest abschnittsweise, und zwar in Höhenrichtung 50 betrachtet an einer Längsseite 26 des zweiten Balkenelements 18 an, und zwar vorliegend vollständig kontaktbündig.
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Um eine Effizienz, uns zwar eine Herstellungs- und/oder Produktions- und/oder Arbeitseffizienz zu steigern sowie eine Konstruktion zu verbessern, weisen das erste Balkenelement 14 und das zweite Balkenelement 18 zumindest abschnittsweise zumindest im Wesentlichen identische Breitenerstreckungen 28, 30 auf. Vorliegend weist das erste Balkenelement 14 eine erste Breitenerstreckung 28 und das zweite Balkenelement 18 eine zweite Breitenerstreckung 30 auf, welche ausgenommen von Fertigungstoleranzen zueinander identisch sind. In dieser beispielhaften Ausgestaltung weisen die erste Breitenerstreckung 28 und die zweite Breitenerstreckung 30 jeweils 6 cm auf. Unter Berücksichtigung einer Betrachtung der Ansicht von unten der Raumkonstruktion 10 gemäß 3 kann eine gleichmäßige Anordnung der Balkenelemente und eine bevorzugt optisch harmonische Ausgestaltung der Konstruktion erreicht werden.
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Das erste Balkenelement 14 ist mit dem zweiten Balkenelement 18 zumindest mittels einer Kraft- und/oder Formschlussverbindung verbunden. Vorliegend ist das erste Balkenelement 14 mit dem zweiten Balkenelement 18 entlang einer Breitenrichtung 52 verschraubt. In 1 sind die Schraubverbindungen schematisch verdeutlicht. Alternativ und/oder zusätzlich können auch weitere Kraft- und/oder Formschlussverbindungen, wie beispielsweise Rastverbindungen und/oder Steckverbindungen und/oder Drehverbindungen und/oder eine Nietverbindung und/oder eine Dübelverbindung und/oder eine Klemmverbindung zur Fixierung und/oder Halterung des ersten Balkenelements 14 mit zumindest dem zweiten Balkenelement 18 verwendet und eingesetzt werden. Ferner ist das erste Balkenelement 14 und zumindest das zweite Balkenelement 18 unter Vermeidung einer Stoffschlussverbindung miteinander verbunden. Zumindest das erste Balkenelement 14 und das zweite Balkenelement 18 sind frei von Leim- und/oder Klebeverbindungen.
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1 bis 3 verdeutlichen, dass die Raumbegrenzungsvorrichtung 12 zumindest ein weiteres erstes Balkenelement 32 aufweist. Das weitere erste Balkenelement 32 ist mit dem zweiten Balkenelement 18 an einer dem ersten Balkenelement 14 gegenüberliegenden weiteren Längsseite 36 verbunden. Vorliegend liegt eine Längsseite 72 des weiteren ersten Balkenelements 32 in Höhenrichtung 50 betrachtet zumindest abschnittsweise an der weiteren Längsseite 36 des zweiten Balkenelements 32 vollständig kontaktbündig an. Ferner sind das erste Balkenelement 14 und das weitere erste Balkenelement 32 zumindest im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet und an dem zweiten Balkenelement 18 angeordnet.
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Das erste Balkenelement 18 und das weitere erste Balkenelement 32 könnten sich hinsichtlich des Materials, der Materialzusammensetzungen und/oder den Abmessungen unterscheiden. Vorliegend ist das weitere erste Balkenelement 18 identisch zu dem ersten Balkenelement 32 ausgebildet, und zwar ausgenommen von Fertigungstoleranzen. Die 1 bis 3 zeigen, dass die Raumbegrenzungsvorrichtung 12 eine Vielzahl an Balkenelementen aufweist, welche identisch zu dem ersten Balkenelement 14, dem zweiten Balkenelement 18 und/oder dem weiteren ersten Balkenelement 32 ausgebildet sind. Da die Anordnung der Balkenelemente stets wiederholend und regelmäßig ist, wird die Anordnung an dieser Stelle lediglich beispielhaft anhand des ersten Balkenelements 14, des zweiten Balkenelements 18 und des weiteren ersten Balkenelements 32 verdeutlicht und kann auf alle weiteren Balkenelemente der Raumbegrenzungsvorrichtung 12 angewendet und übertragen werden.
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Das erste Balkenelement 14, das zweite Balkenelement 18 und zumindest das weitere erste Balkenelement 32 begrenzen gemeinsam zumindest teilweise einen Hohlraum 35 (vgl. 1). Vorliegend ist der Hohlraum 35 U-förmig. Das erste Balkenelement 14, das zweite Balkenelement 18 und zumindest das weitere erste Balkenelement 32 begrenzen den Hohlraum 35 zumindest zu drei Seiten. 1 verdeutlicht, dass der Hohlraum 35 eine kleinere Breitenerstreckung 38 aufweist als das zweite Balkenelement 18. Da das zweite Balkenelement 18 in dieser beispielhaften Ausgestaltung eine zweite Breitenerstreckung 30 von 6 cm aufweist, kann die Breitenerstreckung 38 des Hohlraums 35 beispielsweise 5,4 cm aufweisen.
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Vorliegend weist das erste Balkenelement 14 zumindest eine als Vorsprung 74 ausgebildete erste Kante auf. Das erste Balkenelement 14 weist den Vorsprung 74 auf der Längsseite 70 auf. Das zweite Balkenelement 18 ist zumindest teilweise in dem Vorsprung 74 angeordnet, und zwar auf der Längsseite 26 (vgl. 1). Ferner verdeutlich 1, dass das erste Balkenelement 14 zumindest eine Symmetrieachse aufweist, welche sich parallel zur Höhenrichtung 50 erstreckt. Das erste Balkenelement 14 ist bezüglich dieser Symmetrieachse symmetrisch ausgebildet.
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In dieser beispielhaften Ausgestaltung weist das weitere erste Balkenelement 32 zumindest eine als Vorsprung 76 ausgebildete Kante auf. Das weitere erste Balkenelement 32 weist den Vorsprung 76 auf der Längsseite 72 auf. Das zweite Balkenelement 18 ist zumindest teilweise in dem Vorsprung 76 angeordnet, und zwar an der weiteren Längsseite 36 (vgl. 1). Ferner verdeutlicht 1, dass das weitere erste Balkenelement 32 zumindest eine Symmetrieachse aufweist, welche sich parallel zur Höhenrichtung 50 erstreckt. Das weitere erste Balkenelement 32 ist bezüglich dieser Symmetrieachse symmetrisch ausgebildet.
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Um eine wärmedämmende- und/oder schalldämmende Funktion sowie eine Beschwerung bereitzustellen, weist die Raumbegrenzungsvorrichtung 12 zumindest ein Füllmaterial 56 auf, welches zumindest zu einer Beschwerung in dem Hohlraum 35 angeordnet ist. Das Füllmaterial 56 könnte zumindest einen Teil des Hohlraums 35 ausfüllen. Vorliegend füllt das Füllmaterial 56 den Hohlraum 35 vollständig aus. Das Füllmaterial 56 besteht aus einem Naturmaterial. Vorliegend besteht das Füllmaterial 56 aus Holz, und zwar aus Holzspänen, welche vorteilhaft bei Produktion und/oder Herstellung zumindest der Balkenelemente 14, 18, 32 produziert und entstanden sind.
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Ferner sind zumindest das erste Balkenelement 14 und/oder das zweite Balkenelement 18 auf einer dem Hohlraum 35 zugewandten Seite 59, 60 unbearbeitet und/oder unbehandelt ausgebildet. Vorliegend ist eine dem Hohlraum 35 zugewandten Seite 66 des weiteren ersten Balkenelements 32 ebenfalls unbearbeitet und/oder unbehandelt ausgebildet. Das erste Balkenelement 14, das zweite Balkenelement 18 und das weitere erste Balkenelement 32 sind jeweils zumindest auf der dem Hohlraum 35 zugewandten Seite 59, 60, 66 frisch und/oder sägerau. In dieser beispielhaften Ausgestaltung sind zumindest die Längsseite 70 des ersten Balkenelements 14 und die Längsseite 72 des weiteren ersten Balkenelements 32 unbearbeitet und/oder unbehandelt ausgebildet. Um eine Effizienz, besonders hinsichtlich einer Herstellungs- und/oder Produktions- und/oder Arbeitseffizienz, weiter zu steigern und einen Aufwand, hinsichtlich eines Herstellungs- und/oder Produktions- und/oder Arbeitsaufwands, weiter zu reduzieren, ist vorliegend zumindest die Längsseite 26 und die weitere Längsseite 36 des zweiten Balkenelements unbearbeitet und/oder unbehandelt ausgebildet. Zusätzlich können auch noch weitere Seiten des ersten Balkenelements 14, des zweiten Balkenelements 18 und/oder des weiteren ersten Balkenelements 32 unbearbeitet und/oder unbehandelt ausgebildet sein.
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In den 1 und 2 ist zu sehen, dass die Raumbegrenzungsvorrichtung 12 zumindest ein Plattenelement 62 aufweist. Das Plattenelement 62 ist in Höhenrichtung 50 betrachtet, auf einer dem zweiten Balkenelement 18 gegenüberliegenden Seite an dem ersten Balkenelement 14 angeordnet. Das Plattenelement 62 ist zumindest im Wesentlichen parallel zu dem zweiten Balkenelement 18 angeordnet, und zwar ungeachtet von Fertigungstoleranzen. 1 zeigt, dass das Plattenelement 62 zumindest teilweise den Hohlraum 35 begrenzt. Das Plattenelement 62 begrenzt gemeinsam mit dem ersten Balkenelement 14, dem zweiten Balkenelement 18 und dem weiteren ersten Balkenelement 32 den Hohlraum 35, und zwar vollständig. Vorliegend ist das Füllmaterial 56 zwischen dem Plattenelement 62, dem ersten Balkenelement 14, dem zweiten Balkenelement 18 und dem weiteren ersten Balkenelement 32 in dem Hohlraum 35 angeordnet, und kontaktiert in dieser beispielhaften Ausführung das Plattenelement 62, das erste Balkenelement 14, das zweite Balkenelement 18 und das weitere erste Balkenelement 32.
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Vorliegend ist das Plattenelement 62 zumindest abschnittsweise als Stabilisierungselement ausgebildet. Das Plattenelement 62 könnte sich in Breitenrichtung 52 betrachtet zumindest abschnittsweise über eine gesamte Breitenerstreckung der Raumbegrenzung 10 erstrecken. Alternativ und zwar wie im vorliegenden Fall gemäß den 1 und 2 gezeigt, erstreckt sich das Plattenelement 62 in Breitenrichtung 52 betrachtet vollständig über die gesamte Breitenerstreckung der Raumbegrenzung 10. Ferner könnte sich das Plattenelement 62 in Tiefenrichtung 54 betrachtet vollständig über eine gesamte Tiefenerstreckung der Raumbegrenzung 10 erstrecken. Vorliegend erstreckt sich das Plattenelement 62 in Tiefenrichtung 54 betrachtet zumindest abschnittsweise über die gesamte Tiefenerstreckung der Raumbegrenzung 10. Gemäß 2 weist die Raumbegrenzungsvorrichtung 12 mehrere Plattenelemente 62 auf, welche in Tiefenrichtung 54 betrachtet, beabstandet zueinander angeordnet sind. Alternativ könnten die Plattenelemente 62 auch kontaktbündig aneinander anliegen.
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Der Vollständigkeit halber ist in 4 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung der Raumbegrenzungsvorrichtung 12 dargestellt. Das Verfahren kann mehrere Verfahrensschritte umfassen und ist vorliegend beispielhaft lediglich anhand eines Verfahrensschritts 100 beschrieben. In dem Verfahrensschritt 100 wird das erste Balkenelement 14, das zweite Balkenelement 18 und zumindest das weitere erste Balkenelement 32 hergestellt. Ferner werden die Balkenelemente 14, 18, 32 miteinander verbunden, und zwar miteinander verschraubt. In dem Verfahrensschritt 100 wird das Füllmaterial 56 in den Hohlraum 35 eingebracht. Außerdem wird in dem Verfahrensschritt 100 zumindest das Plattenelement 62 auf der dem zweiten Balkenelement 18 gegenüberliegenden Seite an zumindest dem ersten Balkenelement 14 angeordnet mit zumindest dem ersten Balkenelement 14 verbunden, und zwar vorliegend mit dem ersten Balkenelement 14 verschraubt.
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Bezugszeichen
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- 10
- Raumbegrenzung
- 12
- Raumbegrenzungsvorrichtung
- 14
- Balkenelement
- 16
- Höhenerstreckung
- 18
- Balkenelement
- 20
- Höhenerstreckung
- 26
- Längsseite
- 28
- Breitenerstreckung
- 30
- Breitenerstreckung
- 32
- Balkenelement
- 35
- Hohlraum
- 36
- Längsseite
- 38
- Breitenerstreckung
- 50
- Höhenrichtung
- 52
- Breitenrichtung
- 54
- Tiefenrichtung
- 56
- Füllmaterial
- 59
- Seite
- 60
- Seite
- 62
- Plattenelement
- 66
- Seite
- 70
- Längsseite
- 72
- Längsseite
- 74
- Vorsprung
- 76
- Vorsprung
- 100
- Verfahrensschritt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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