DE102022107270A1 - Haltevorrichtung für mindestens ein Bit - Google Patents

Haltevorrichtung für mindestens ein Bit Download PDF

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Abstract

Die vorgeschlagene Lösung betrifft eine Haltevorrichtung, mit einem Halteabschnitt (10) für mindestens ein Bit (B0, B1), das eine Basis (S) zur Verbindung mit einem Bithalter eines manuell oder motorisch antreibbaren Werkzeugs und einen Kopf (K) aufweist. In einer Aufnahme (100-103) des Halteabschnitts (10) für das mindestens eine Bit (B0, B1) ist zusätzlich eine Aufstellfläche (30-33) für die Anordnung des mindestens einen Bits (B0, B1) in einer zu einer ersten Ausrichtung verschiedenen zweiten Ausrichtung ausgebildet ist, in der das mindestens eine Bits (B0, B1) mit einer Stirnfläche der Basis (S) der Aufstellfläche (30-33) in Anlage ist, sodass das Bit (B0, B1) in zwei verschiedenen Ausrichtungen in der Aufnahme (100-103) bestimmungsgemäß positioniert werden kann. Wenigstens ein Magnet (M0-M3) der Haltevorrichtung (1) ist im Bereich der Aufstellfläche (30-33) angeordnet und dazu vorgesehen, auf das mindestens eine in der zweiten Ausrichtung vorliegende Bit (B0, B1) eine magnetische Anziehungskraft in Richtung der Aufstellfläche (30-33) auszuüben

Description

  • Die vorgeschlagene Lösung betrifft eine Haltevorrichtung mit einem Halteabschnitt für mindestens ein (Schraub-) Bit, das eine Basis zur Verbindung mit einem Bithalter, z.B. eines manuell oder motorischer antreibbaren Werkzeugs, und einen Kopf aufweist, der typischerweise für bestimmtes Schraubkopfprofil ausgebildet ist.
  • Die temporäre oder dauerhafte Halterung von (Schraub-) Bits ist sowohl im Heimwerkerbereich als auch im professionalen Handwerkerumfeld von Interesse. Ein einzelnes Bit soll hierbei einerseits sicher und schnell verfügbar gelagert werden können. Andererseits ist eine einfache und komfortable Entnahme ebenso von Bedeutung wie ein unkompliziertes Anordnen des Bits an der Haltevorrichtung.
  • Aus der US 5,313,181 A ist beispielsweise eine Haltevorrichtung mit mehreren längserstreckten Aufnahmen für unterschiedliche Bits bekannt. In den einzelnen Aufnahmen werden dabei Bits jeweils magnetisch in genau einer Ausrichtung liegend gehalten.
  • Aus der EP 2 747 955 B1 ist wiederum eine Haltevorrichtung bekannt, die sich zum Tragen an einem Handgelenk eines Nutzers oder zur Anbringung an ein Werkzeug eignet. Hierbei kann ein einzelnes Bit in einer zugehörigen Aufnahme in wenigstens zwei unterschiedlichen Ausrichtungen positioniert und gehalten werden. Die Arretierung erfolgt hier unter Nutzung eines einzelnen Magneten sowie mithilfe flexibler, klemmender Aufnahmewandungen. Die aus der EP 2 747 955 B1 bekannte Haltevorrichtung erweitert damit zwar grundsätzlich den Funktionsumfang eine aus der US 5,313,181 A bekannten Haltevorrichtung, jedoch ist die Haltevorrichtung der EP 2 747 955 B1 vergleichsweise aufwendig in der Herstellung und darüber hinaus auch für einen Benutzer nicht ohne weiteres komfortabel. So können die einzelnen Bits bei der Haltevorrichtung der EP 2 747 955 B1 in ihren jeweiligen Aufnahmen nur unter vergleichsweise großem manuellem Geschick unterschiedlich ausgerichtet und arretiert werden.
  • Es besteht somit weiterhin Bedarf für in dieser Hinsicht verbesserte Haltevorrichtungen für mindestens ein (Schraub-) Bit. Hier schafft die vorgeschlagene Haltevorrichtung Abhilfe.
  • Im Zuge der vorgeschlagenen Lösung ist eine Haltevorrichtung für mindestens ein (Schraub-) Bit vorgesehen, das eine Basis für die Verbindung mit einem Bithalter (eines manuell oder motorischer antreibbaren Werkzeugs) und einen Kopf (für eine bestimmtes Schraubkopfprofil) aufweist. An einem Halteabschnitt der Haltevorrichtung ist wenigstens eine sich entlang einer Längsachse erstreckende Aufnahme für das mindestens eine Bit ausgebildet. Die Aufnahme umfasst wenigstens eine Anlagefläche, die für eine Anlage wenigstens eines Abschnitts einer äußeren Mantelfläche der Basis des mindestens einen Bits vorgesehen ist, wenn das mindestens eine Bit in einer ersten Ausrichtung an der Aufnahme bestimmungsgemäß angeordnet ist. In der Aufnahme ist bei einer vorgeschlagenen Haltevorrichtung nach dem ersten Aspekt zusätzlich eine Aufstellfläche für die Anordnung des mindestens einen Bits (in der Aufnahme) in einer zu der ersten Ausrichtung verschiedenen zweiten Ausrichtung ausgebildet, in der das mindestens eine Bit mit einer Stirnfläche der Basis der Aufstellfläche in Anlage ist. Darüber hinaus umfasst die Haltevorrichtung wenigstens einen Magneten, der im Bereich der Aufstellfläche angeordnet und dazu vorgesehen ist, auf das mindestens eine in der zweiten Ausrichtung vorliegende Bit eine magnetische Anziehungskraft in Richtung der Aufstellfläche auszuüben.
  • Die vorgeschlagene Lösung geht somit mit dem vorstehend dargestellten Aspekt von dem Grundgedanken aus, eine Haltevorrichtung bereitzustellen, bei der mindestens ein Bit in einer Aufnahme in wenigstens zwei unterschiedlichen Ausrichtung definiert abgelegt werden kann und auch in einer zweiten Ausrichtung über eine magnetische Anziehungskraft wenigstens eines Magneten sicher gehalten ist. Mit der Ausbildung einer separaten Aufstellfläche an der Aufnahme der Haltevorrichtung ist für das Bit eine zusätzliche Position vordefiniert, in der das mindestens eine Bit an der Haltevorrichtung angeordnet und gehalten werden kann. Hierbei ist die Haltevorrichtung mit ihrer wenigstens einen Aufnahme auch dazu vorgesehen, dass das Bit in jeder der zwei Ausrichtungen an der Aufnahme platziert und wieder entnommen werden kann. Die Aufnahme kann hierbei auch derart ausgebildet sein, dass das Bit an der Aufnahme von der ersten Ausrichtung in die zweite Ausrichtung und umgekehrt von der zweiten Ausrichtung in die erste Ausrichtung überführbar ist, beispielsweise durch Schwenken um im Wesentlichen oder genau 90°. Die Aufstellfläche kann durchgehend, d.h. nicht unterbrochen ausgebildet sein, um in der zweiten Ausrichtung des Bits eine flächige Anlage der basisseitigen Stirnfläche an der Aufstellfläche zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang kann auch vorgesehen sein, dass die Aufstellfläche mindestens so groß ist wie ein basisseitige Stirnfläche eines handelsüblichen Bits. Mit anderen Worten ist die Aufstellfläche derart dimensioniert, dass in der zweiten Ausrichtung des Bits das Bits mit seiner Stirnfläche an der Aufstellfläche anliegen kann.
  • In einer Ausführungsvariante ist die Aufnahme zwischen zwei sich längs (entlang der Längsachse) erstreckenden Seitenwandabschnitten ausgebildet, die zwei einander gegenüberliegende seitliche Anlagefläche für die Anordnung des mindestens einen Bits in der ersten Ausrichtung definieren und das Bit in der ersten Ausrichtung abstützen. An den seitlichen Anlageflächen der Aufnahme kann somit die üblicherweise im Querschnitt sechseckige Basis eines handelsüblichen (Schraub-) Bits flächig, punktförmig oder über einen Linienkontakt anliegen. In Anpassung an einen sechseckigen Querschnitt der Basis eines handelsüblichen Bits kann zwischen den zwei Seitenwandabschnitten auch eine mittlere Anlagefläche verlaufen, wobei dann die zwei einander gegenüberliegenden seitlichen Anlageflächen jeweils unter einem Winkel im Bereich von 110° bis 130°, insbesondere unter einem Winkel von 120°, zu der mittleren Anlagefläche verlaufen. Die Basis eines Bits kann derart formschlüssig in der ersten Ausrichtung in der Aufnahme abgelegt werden. Alternativ kann aber eine Anlage eines Bits an einem Seitenwandabschnitt auch beabstandet zu einer mittleren Anlagefläche vorgesehen sein.
  • Eine seitliche Anlagefläche kann ferner an einem oder mehreren steg- oder stiftförmigen Seitenwandabschnitten ausgebildet sein, sodass ein in der ersten Ausrichtung an der Aufnahme angeordnetes Bit hieran auch lediglich über einen oder mehrere punktförmige und/oder linienförmige Kontakte anliegt und (zumindest lokal) abgestützt ist.
  • An der Aufstellfläche können die Seitenwandabschnitte jeweils eine lokale Aussparung aufweisen. An den Seitenwandabschnitten können somit lokale Aussparungen vorgesehen sein, die wenigstens einen Teil der Aufstellfläche definieren. Eine solche Aussparung an den Seitenwandabschnitten ist grundsätzlich nicht zwingend, zum Beispiel wenn sich die seitlichen Anlageflächen nicht bis zu der Aufstellfläche erstrecken. Für eine kompakte Gestaltung der Haltevorrichtung, die zwei Möglichkeiten zur Ausrichtung eines Bits in der Aufnahme vorgibt, kann sich aber eine lokale Aussparung an den Seitenwandabschnitten und hier insbesondere in einem Abschnitt einer jeweiligen seitlichen Anlagefläche als vorteilhaft erweisen. Hierüber kann das Bit dann auch in der zweiten Ausrichtung an der Aufstellfläche mit einem Teil seiner Basis in einem Bereich der Aufnahme formschlüssig aufgenommen werden, der auch für die Aufnahme des Bits in der ersten Ausrichtung vorgesehen ist. So kann das Bit in seiner ersten Ausrichtung an den seitlichen Anlagefläche in einem Bereich anliegen, der an die Aufstellfläche für die zweite Ausrichtung des Bits angrenzt. Die seitlichen Anlageflächen für die Anordnung des Bits in der ersten Ausrichtung erstrecken sich somit über einen Bereich der Aufnahme, der die für die zweite Ausrichtung des Bits vorgesehene Aufstellfläche einschließt. Über die an den Seitenwandabschnitten und hier insbesondere im Bereich eines Abschnitts der jeweiligen seitlichen Anlagefläche vorgesehenen Aussparung kann das Bit an der Aufnahme ferner in die zweite Ausrichtung überführt und mit seiner Stirnfläche auf die Aufstellfläche gestellt werden, ohne dass dies durch die seitlichen Anlagefläche blockiert würde. Wenigstens eine der Aussparungen, die an den Seitenwandabschnitten vorgesehen sind, können in einer Draufsicht auf die Aufstellfläche eine kreisbogenförmige Außenkontur aufweisen. Alternativ oder ergänzend kann die Aufstellfläche kreisförmig und/oder von der Anlagefläche abgesetzt sein.
  • Die Haltevorrichtung weist in einer Ausführungsvariante einen eine (Rück-) Wandfläche ausbildenden Anschlagabschnitt auf, wobei diese Wandfläche ein längsseitiges Ende der wenigstens einen Aufnahme definiert, sodass das mindestens eine in der ersten Ausrichtung in der Aufnahme angeordnete Bit mit der Stirnfläche seiner Basis der Wandfläche zugewandt ist. Der die Wandfläche ausbildende Anschlagabschnitt kann dabei mit einem oder beiden Seitenwandabschnitten des Halteabschnitts verbunden sein, die eine Aufnahme beranden. Der Anschlagabschnitt kann zum Beispiel ein längsseitiges Ende und damit eine Art Rückwand (oder zumindest einen Teil hiervon) einer rinnen- oder kanalartigen Aufnahme für das mindestens eine Bit bilden oder aber eine Art Zwischenwand (oder zumindest einen Teil hiervon) oder einen lediglich lokalen Anschlag in der rinnen- oder kanalartigen Aufnahme. Gegebenenfalls erstreckt sich ein Anschlagabschnitt hierbei auch nicht über eine gesamte quer zur Längsachse gemessene Breite und/oder nicht über eine gesamte Höhe einer Aufnahme. Insbesondere ist es also nicht zwingend, dass ein Anschlagabschnitt als durchgehender quer zu Längsachse verlaufender Abschnitt ausgebildet ist.
  • Zur Unterstützung einer selbsttätigen Positionierung eines an die Aufnahme gesetzten Bits in einer der zwei vorgegebenen ersten und zweiten Ausrichtungen, ist in einer Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Haltevorrichtung wenigstens ein weiterer Magnet vorgesehen, der in dem Anschlagabschnitt angeordnet ist. Der wenigstens eine im Bereich der Aufstellfläche angeordnete Magnet ist somit ein erster Magnet der Haltevorrichtung. Der wenigstens eine weitere Magnet, der in dem Anschlagabschnitt angeordnet ist, ist folglich ein zweiter Magnet der Haltevorrichtung. Der zweite Magnet ist dann angeordnet und vorgesehen, auf das mindestens eine in der ersten Ausrichtung vorliegende Bit eine magnetische Anziehungskraft in Richtung der Wandfläche auszuüben. Über den anschlagabschnittseitigen, zweiten Magneten wird folglich insbesondere eine magnetische Anziehungskraft auf einen handelsüblichen, metallischen Bit derart ausgeübt, dass dieser mit seiner Stirnfläche der Wandfläche angenähert wird, wenn das Bit in der ersten Ausrichtung in der Aufnahme angeordnet ist. Insbesondere kann der zweite Magnet eingerichtet und vorgesehen sein, eine magnetische Anziehungskraft auf ein Bit derart auszuüben, dass das Bit mit seiner Stirnfläche der Wandfläche maximal angenähert wird, wenn das Bit in der ersten Ausrichtung in der Aufnahme angeordnet ist.
  • Der wenigstens eine zweite Magnet kann folglich auch vorgesehen sein, auf das mindestens eine in der erste Ausrichtung vorliegende Bit eine magnetische Anziehungskraft in Richtung der Wandfläche derart auszuüben, dass das mindestens eine in der ersten Ausrichtung vorliegende Bit eine die Aufstellfläche zumindest teilweise überdeckende Position in der Aufnahme einnimmt und beibehält. Die Aufstellfläche ist hier folglich bezogen auf die Längsachse der Aufnahme vor der Wandfläche angeordnet. Erstreckt sich die Aufnahme bis zu dem Anschlagabschnitt und dabei bis in den Bereich, an dem die Aufstellfläche (in Verlängerung einer mittleren Anlagefläche für die erste Ausrichtung) vorgesehen ist, kann das Bit in seiner ersten Ausrichtung die Aufstellfläche auch überdecken. Der wenigstens eine zweite Magnet stellt hierbei sicher, dass das zweite Bit in seiner ersten Ausrichtung eine überdeckende Position einnimmt und beibehält, in der die Basis des Bits oberhalb der Aufstellfläche vorliegt.
  • Mit der Verwendung erster und zweiter Magnete in einem Halteabschnitt einerseits und einem Anschlagabschnitt der Haltevorrichtung andererseits lässt sich für einen Nutzer der Haltevorrichtung auch das Überführen des Bits von einer Ausrichtung in die andere Ausrichtung an der Aufnahme erleichtern. Die ersten und zweiten Magnete können hierbei derart dimensioniert und zueinander positioniert sein, dass ein Nutzer z.B. lediglich ein in der ersten Ausrichtung in der Aufnahme vorliegendes Bit mit seinem Kopf über ein vorgegebenes Maß hinaus anheben respektive von den Anlagefläche weg schwenken muss. Unter Wirkung der magnetischen Anziehungskräfte der ersten und zweiten Magnete wird dann das Bit ab Überschreiten eines definierten Schwenkwinkels selbsttätig in die zweite Ausrichtung gezogen und gehalten oder umgekehrt in die erste Ausrichtung gezogen und gehalten.
  • Unabhängig von einer magnetkraftunterstützten Positionierung des einen Bits in der Aufnahme derart, dass eine Basis des mindestens einen Bits die Aufstellfläche zumindest teilweise überdeckt, kann ein vorteilhaftes Zusammenspiel erster und zweiter Magnete an der Haltevorrichtung vorgesehen sein, um das Bit selbsttätig in der einen oder anderen Ausrichtung an der Haltevorrichtung zu positionieren und zu halten. So können die ersten und zweiten Magnete an der Haltevorrichtung grundsätzlich angeordnet und zueinander ausgerichtet sein, auf ein mit einer Basis in die mindestens eine Aufnahme gesetztes Bit magnetische Anziehungskräfte auszuüben, über die das Bit selbsttätig entweder in der ersten Ausrichtung oder in der zweiten Ausrichtung an der Aufnahme positioniert wird, in Abhängigkeit davon, in welcher Relativlage zu der Aufnahme das Bit in die mindestens eine Aufnahme gesetzt wird. Das Bit wird somit magnetkraftunterstützt in die eine oder die andere Ausrichtung in der Aufnahme überführt, je nachdem, wie das Bit in die Aufnahme mit seiner Basis gesetzt wird und somit beispielsweise in Abhängigkeit davon, unter welchem Winkel zur Längsachse der Aufnahme das Bit nutzerseitig in die Aufnahme gesetzt wird.
  • In einer Ausführungsvariante hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass der erste Magnet und der zweite Magnet jeweils gleiche Pole der wenigstens einen Aufnahme zuwenden. Die ersten und zweiten Magnete weisen somit an der Haltevorrichtung eine Gleichpolung auf und wenden somit beispielsweise der Aufnahme jeweils einen Nordpol zu. Eine derartige Positionierung und Anordnung der ersten und zweiten Magnete können dabei auch zu einer Verstärkung der Magnetfelder (in einem an der Aufnahme definierten Einsetzbereich für das Bit) führen, sodass ein Bit auf größere Entfernung in eine bestimmte Position in der Aufnahme gezogen wird.
  • In einer Ausführungsvariante weist die Haltevorrichtung mehrere Aufnahmen für jeweils ein Bit auf. An der Haltevorrichtungen können somit mehrere (mindestens zwei) Bits angeordnet und für einen Nutzer leicht entnehmbar vorgehalten werden.
  • Hierbei kann in einer Weiterbildung auch vorgesehen sein, dass mehrere erste Magnete vorgesehen sind, die jeweils genau einer Aufstellfläche einer Aufnahme zugeordnet sind, während ein zweiter Magnet vorgesehen ist, der wenigstens zwei Aufnahmen gemeinsam zugeordnet ist. Über die Verwendung eines zweiten Magneten für wenigstens zwei Aufnahmen lässt sich zum Beispiel erreichen, dass über den einen zweiten Magneten in zwei (benachbarten) Aufnahmen vorliegende Bits mit gleicher Polarisierung magnetisiert werden. Damit weisen dann die Köpfe bestimmungsgemäß in den Aufnahmen untergebrachter Bits jeweils den gleichen magnetischen Pol auf, zum Beispiel einen magnetischen Südpol. Die Köpfe der in den Aufnahmen vorliegenden Bits stoßen sich somit magnetisch ab und ziehen damit einander nicht an. Dies unterstützt eine geordnete und effiziente Positionierung mehrerer Bits an der Haltevorrichtung. Gleichzeitig ist über mehrere diskrete erste Magnete, die jeweils genau einer Aufstellfläche einer Aufnahme zugeordnet sind, in jeder Aufnahme auch das sichere Halten eines Bits in der zweiten Ausrichtung gewährleistet.
  • Der wenigstens eine zweite Magnet, der wenigstens zwei Aufnahmen zugeordnet ist, und insbesondere eine Anziehung mehrerer Bits untereinander vermeidet, wenn diese bestimmungsgemäß in den Aufnahmen angeordnet sind, kann sich in dem Anschlagabschnitt quer zur Längsachse und über längsseitige Enden der wenigstens zwei Aufnahmen hinweg erstrecken. Der zweite Magnet ist somit in dem Anschlagabschnitt derart untergebracht, dass er sich über mehrere längsseitige Enden der Aufnahme hinweg erstreckt. Hierfür kann der Anschlagabschnitt eine sich quer zur Längsachse erstreckende (durchgehende) Magnetaufnahme aufweisen. Eine solche Magnetaufnahme kann dann beispielsweise auch zu einer Seite hin offen sein, sodass der zweite Magnet bei der Fertigung durch einfaches Einstecken in die Magnetaufnahme an den Halteabschnitt montierbar ist.
  • In einer Ausführungsvariante wird es ferner als vorteilhaft erachtet, wenn der wenigstens eine im Bereich der Aufstellfläche angeordnete (erste) Magnet eine Querschnittsfläche aufweist, die maximal 60%, insbesondere maximal 50% der Aufstellfläche entspricht. Es hat sich gezeigt, dass eine größere Querschnittsfläche des der Aufstellfläche zugeordneten Magneten gegebenenfalls eine magnetische Anziehungskraft von einem zweiten, in einem Anschlagabschnitt der Haltevorrichtung vorgesehenen Magneten negativ beeinträchtigt. So geht mit einer größeren Querschnittsfläche und damit einem größeren Magneten für die Aufstellfläche gegebenenfalls eine als nicht ausreichend angesehene Anziehung des anschlagabschnittseitigen Magneten einher, um ein Bit in der Aufnahme in Richtung des Anschlagabschnitts zu ziehen. Grundsätzlich wird es hierbei auch als vorteilhaft erachtet, wenn ein Mittelpunkt der Querschnittsfläche einer magnetseitigen, der Aufstellfläche zugewandten Stirnseite des Magneten und ein Mittelpunkt der Aufstellfläche auf einer Verbindungsgeraden liegen, die senkrecht zu einer Erstreckungsebene verläuft, die von der Längsachse und einer Querachse aufgespannt wird und entlang der sich der Halteabschnitt erstreckt. Mit anderen Worten sind somit die Aufstellfläche und ein ihr zugeordneter (erster) Magnet zueinander zentriert angeordnet.
  • Unabhängig von der Größe einer Querschnittsfläche des ersten Magneten kann es mit Blick auf eine benutzerfreundliche selbsttätige Ausrichtung eines Bits an der Aufnahme vorteilhaft sein, eine Oberfläche der Aufnahme, entlang der ein in der ersten Ausrichtung angeordnetes Bit anliegt, hinsichtlich seiner Beschaffenheit und insbesondere Rauheit (im Zusammenwirken mit einem metallischen Bit) derart auszulegen, dass eine Reibung des Bits an der Aufnahme so gering gehalten ist, dass eine Magnetkraft des anziehenden zweiten Magneten ausreichend groß ist, um das in der ersten Ausrichtung vorliegende Bit in der Aufnahme in eine bestimmte Position zu ziehen. Insbesondere können hierbei die Oberflächenbeschaffenheit der Aufnahme und die Magnetkräfte derart eingestellt und aufeinander abgestimmt sein, dass ein Bit, das mit einem einen vorgegebenen Maximalabstand nicht überschreitenden Abstand in die Aufnahme gesetzt wird, in der Aufnahme in Richtung des zweiten Magneten gezogen und in Anlage zu dem Anschlagabschnitt gebracht wird. In einer hierauf basierenden Weiterbildung weist der zweite Magnet eine gegenüber dem ersten Magneten größere Magnetkraft auf und sind die ersten und zweiten Magnete derart angeordnet, dass ab einem vordefinierten Toleranzabstand ein in der Aufnahme vorliegendes Bits (weiter) zu dem zweiten Magneten gezogen wird, indem die magnetische Anziehungskraft des stärkeren zweiten Magneten größer ist als die Summe aus der magnetische Anziehungskraft des schwächeren ersten Magneten und einer Reibung zwischen dem Bit und der Aufnahme. Derart ist ab dem Toleranzabstand der zweite Magnet stets ausreichend stark respektive dessen Magnetkraft ausreichend groß, das Bit (weiter) in Richtung des zweiten Magneten zu ziehen. Beispielsweise entspricht dieser Toleranzabstand einem Durchmesser einer Basis eines Bits.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorgeschlagenen Lösung kommt es nicht zwingend auf das Vorsehen einer Aufstellfläche an einer Aufnahme an. Hier ist mit Blick auf eine Komfortsteigerung bei der Handhabung einer Bit-Haltevorrichtung vorgesehen, dass mindestens ein erster Magnet in dem Halteabschnitt und mindestens ein zweiter Magnet in einem Anschlagabschnitt vorgesehen sind, die auf ein mit seiner Basis in die mindestens eine Aufnahme gesetztes Bit magnetische Anziehungskräfte auszuüben, über die das Bit selbsttätig entweder in der ersten Ausrichtung oder in einer zu der ersten Ausrichtung verschiedenen zweiten Ausrichtung an der Aufnahme positioniert und gehalten wird. Die ersten und zweiten Magnete sind folglich derart angeordnet und mit ihren Polflächen zueinander ausgerichtet, dass von den Magneten auf ein mit seiner Basis in die mindestens eine Aufnahme gesetztes Bit magnetische Anziehungskräfte ausgeübt werden, über die das Bit selbsttätig entweder in der ersten Ausrichtung oder in einer zu der ersten Ausrichtung verschiedenen zweiten Ausrichtung an der Aufnahme positioniert und gehalten wird. Dadurch wird folglich in Abhängigkeit davon, in welcher Relativlage zu der Aufnahme das Bit in die mindestens eine Aufnahme gesetzt wird, das Bit in der ersten Ausrichtung oder in der zweiten Ausrichtung positioniert und gehalten.
  • Alternativ oder ergänzend kann die Haltevorrichtung zur Integration in oder Fixierung an ein Gehäuse, insbesondere ein Gehäuse eines Werkzeugs, wie zum Beispiel einer Bohrmaschine oder eines Akkuschraubers eingerichtet und vorgesehen sein. Alternativ oder ergänzend kann die Haltevorrichtung zur Integration in oder Fixierung an eine Werkzeugkomponente oder eine Werkzeugaufbewahrung, wie zum Beispiel einen Werkzeugkoffer, eingerichtet und vorgesehen sein.
  • Die beigefügten Figuren veranschaulichen exemplarisch mögliche Ausführungsvarianten der vorgeschlagenen.
  • Hierbei zeigen:
    • 1 A-1 E eine erste Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Haltevorrichtung mit zwei Aufnahmen für jeweils ein Bit in verschiedenen Ansichten;
    • 2A-2F die Haltevorrichtung der 1 A bis 1 E jeweils in perspektivischer Ansicht in verschiedenen Phasen während der Überführung eines Bits aus einer zweiten Ausrichtung in eine erste Ausrichtung an der Haltevorrichtung;
    • 3A-3F die Haltevorrichtung in den unterschiedlichen Phasen der 2A bis 2F in Draufsicht;
    • 4A eine weitere Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Haltevorrichtung mit insgesamt vier Aufnahmen für vier Bits in perspektivischer Ansicht;
    • 4B eine Explosionsdarstellung der Ausführungsvariante der 4A;
    • 4C eine Unteransicht der Haltevorrichtung der 4A und 4B;
    • 4D eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie D-D der 4C;
    • 5A eine Unteransicht einer Weiterbildung der Ausführungsvariante der 4A bis 4D, bei der in einem Anschlagabschnitt zwei separate zweite Magnete untergebracht sind;
    • 5B eine Explosionsdarstellung der Ausführungsvariante der 5A;
    • 6 in Seitenansicht eine Haltevorrichtung unter Veranschaulichung der von einem Paar einer Aufnahme der Haltervorrichtung erzeugten Magnetfelder.
  • Die 1A bis 6 zeigen in unterschiedlichen Ansichten verschiedene Ausführungsvarianten einer vorgeschlagenen Haltevorrichtung 1 für die Halterung wenigstens zweier (Schraub-) Bits B0, B1 in unterschiedlichen Aufnahmen 100 bis 103 der Haltevorrichtung. Eine Aufnahme 100-103 einer Haltevorrichtung 1 ist dabei jeweils vorgesehen, ein handelsübliches Bit B0 oder B1, in zwei Ausrichtungen an der jeweiligen Aufnahme 100-103 halten zu können und hierbei magnetkraftunterstützt das jeweilige Bit B0, B1, nicht nur in einer jeweiligen Ausrichtung an der Haltevorrichtung 1 zu halten, sondern auch selbsttätig in die eine oder die andere Ausrichtung an der jeweiligen Aufnahme 100-103 zu verlagern. Derart wird erreicht, dass ein Nutzer ein Bit B0 oder B1, lediglich an die Aufnahme 100-103 setzen muss und das Bit B0 oder B1, dann ohne weiteres Zutun die eine oder die andere Endposition an der Haltevorrichtung 1 einnimmt, in der das Bit B0 oder B1, in der einen oder der anderen Ausrichtung vorliegt.
  • Bei der Ausführungsvariante der 1A bis 1E, 2A bis 2F und 3A bis 3F ist die Haltevorrichtung 1 mit zwei Aufnahmen 100 und 101 ausgebildet, die sich an einem Halteabschnitt 10 der Haltevorrichtung 1 jeweils entlang einer Längsachse L erstrecken und nebeneinanderliegen. Die einzelnen Aufnahmen 100 und 101 sind dabei jeweils rinnen- oder kanalartig parallel zueinander verlaufend jeweils zwischen Abschnitten zweier Seitenwände 10A/10B oder 10B/10C ausgebildet.
  • An einem bezogen auf die Längsachse L vorderen Ende des Halteabschnitts 10 ist eine Entnahmeschräge 12 vorgesehen, sodass ein in eine Aufnahme 100 oder 101 in einer ersten (liegenden) Ausrichtung vorliegendes Bit B0 oder B1, mit seinem Kopf K, der für ein bestimmtes Schraubkopfprofil vorgesehen ist, aus der jeweiligen Aufnahme 100, 101 axial vorsteht (in den 1A bis 1E für das Bit B1, illustriert). Die axiale Länge einer Aufnahme 100, 101 ist somit an dem Halteabschnitt 10 der Haltevorrichtung 1 derart bemessen, dass ein handelsübliches Bit B0 oder B1, in der jeweiligen Aufnahme 100 oder 101 derart liegend angeordnet werden kann, dass sich das Bit B0 oder B1, entlang der Längsachse L der jeweiligen Aufnahme 100, 101 erstreckt und dabei ein Kopf K des jeweiligen Bits B0 oder B1, aus der Aufnahme 100 oder 101 längs vorsteht. Ein in einer ersten Ausrichtung in der Aufnahme 100 oder 101 liegendes Bit B0 oder B1, kann somit an seinem aus der Aufnahme 100 oder 101 längs vorstehenden, kopfseitigen Ende leicht ergriffen und von der Haltevorrichtung 1 entnommen werden oder in eine zweite Ausrichtung überführt werden (wie nachfolgend noch näher erläutert werden wird).
  • Eine Basis S eines Bits B0 oder B1, über die ein Bit B0, B1, mit einem Bithalter bestimmungsgemäß verbindbar ist, beispielsweise einem Bithalter eines manuell oder motorisch antreibbaren Werkzeugs, wie zum Beispiel eines Schraubenziehers oder eines Akkuschraubers, liegt in einer ersten Ausrichtung (die in den 1A bis 1E für das Bild B1, veranschaulicht ist) mit einer Stirnfläche in Anlage mit einem (hier durchgehend und an jeweils einem Ende der Aufnahme 100, 101 vorgesehenen) Anschlagabschnitt 11 der Haltevorrichtung 1. Dabei ist die Basis S eines Bits B0, B1, in der ersten Ausrichtung formschlüssig in einer Aufnahme 100 oder 101 aufgenommen. Hierbei sind die einzelnen Aufnahmen 100 und 101 jeweils derart ausgebildet, dass eine äußeren Mantelfläche einer Basis S an drei Anlageflächen 2A, 2B, 2C innerhalb einer Aufnahme 100 oder 101 anliegt. Eine mittlere Anlagefläche 2B verläuft hierbei zwischen den jeweiligen zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 10A/10B oder 10B/10C. Von einer Seitenwand 10A, 10B oder 10C ist ferner jeweils eine zusätzliche Anlagefläche 2A oder 2C definiert. Diese verläuft vorliegend unter einem Winkel von 120° zu der mittleren Anlagefläche 2B, sodass über die drei Anlageflächen 2A, 2B und 2C einer Aufnahme 100 oder 101 ein Teil einer äußeren Kontur einer im Querschnitt sechseckigen Basis S eines Bits B0, B1, nachgebildet ist.
  • Wie insbesondere in den 1A bis 1E in unterschiedlichen Ansichten veranschaulicht ist, weist jede Aufnahme 100, 101 einer Haltevorrichtung 1 an ihrem einen Ende im Bereich des Anschlagabschnitts 11 eine Aufstellfläche 30 oder 31 auf (die Aufstellfläche 31 ist in den 1 A bis 1E durch das in der ersten Ausrichtung vorliegende Bit B1, verdeckt, vgl. z.B. 4B). An der Aufstellfläche 30 ist in den 1A bis 1E das eine Bit B0 in einer zweiten Ausrichtung gehalten. Hierbei ist das Bit B0 in einer aufrechten Lage positioniert und damit in einer um 90° gegenüber der ersten Ausrichtung gedrehten zweiten Ausrichtung. Hierbei liegt die Basis S des Bits B0 mit einer Stirnseite an der Aufstellfläche 30 an. Um hierbei eine formschlüssige Aufnahme wenigstens eines Teils der Basis S auch in der aufgerichteten zweiten Ausrichtung an der Aufstellfläche 30 zu ermöglichen, sind in den Seitenwänden 10A und 10B im Bereich der Aufstellfläche 30 lokale Aussparungen A1 und A2 vorgesehen, die in der Draufsicht entsprechend der 1B eine kreisbogenförmige Kontur aufweisen. Die damit vorliegend kreisförmige Aufstellfläche 30 ragt somit jeweils bis in einen Bereich einer Seitenwand 10A und 10B hinein.
  • Die Geometrie einer Aufnahme 100, 101 mit den Anlageflächen 2A, 2B, 2C und der Aufstellfläche 30 oder 31 ist vorliegend derart gewählt, dass ein Bit B0 oder B1, einerseits in einer ersten Ausrichtung liegend in der jeweilige Aufnahme 100 oder 101 positioniert werden kann, insbesondere derart, dass sich die Basis S in Kontakt mit einer Rückwandfläche 111 des Anschlagabschnitts 11 befindet und die Basis S die Aufstellfläche 30 oder 31 überdeckt. Andererseits kann das jeweilige Bit B0, B1, auch in einer um 90° geschwenkten aufrechten zweiten Ausrichtung in der Aufnahme 100, 101 positioniert werden. Hierbei ist das jeweilige Bit B0 oder B1, mit seiner Stirnfläche der Basis S an der Aufstellfläche 30 oder 31 anliegend positioniert. Hierbei ist die Aufstellfläche 30 oder 31 derart dimensioniert und bezüglich der Rückwandfläche 111 angeordnet, dass ein Teil der Mantelfläche der Basis S, der eine Seite des sechseckigen Querschnitts ausbildet, in der zweiten Ausrichtung des Bits B0 oder B1, an der Rückwandfläche 111 des Anschlagabschnitts 11 anliegen kann.
  • Um ein Bit B0 oder B1, sowohl in der einen, ersten (liegenden) Ausrichtung als auch in der anderen, zweiten (aufrechten) Ausrichtung an einer Aufnahme 100, 101 sicher zu halten und vorliegend zusätzlich auch zu erreichen, dass sich ein Bit B0 oder B1, nach dem Ansetzen an die jeweilige Aufnahme 100 oder 101 selbsttätig in der einen oder anderen Ausrichtung positioniert, weist die Haltevorrichtung 1 eine Magnetanordnung mit ersten und zweiten Magneten M0, M1, und M11 auf. Erste - hier jeweils kreisscheibenförmige - Magnete M0, M1, sind hierbei jeweils genau einer Aufnahme 100 oder 101 zugeordnet und in dem Halteabschnitt 100 unterhalb der jeweiligen Aufstellfläche 30 oder 31 positioniert. Gegebenenfalls können die entsprechenden ersten Magnete M0, M1, dabei in das Material des Halteabschnitts 10 eingebettet sein. Ein einzelner - hier quaderförmiger - zweiter Magnet M11 ist in dem Anschlagabschnitt 11 angeordnet und beiden Aufnahmen 100 und 101 zugeordnet. Der sich damit quer zu den Längsachsen L erstreckende Magnet M11 erstreckt sich über die längsseitigen Enden beider Aufnahmen 100 und 101 hinweg.
  • Die ersten und zweiten Magnete M0, M1, und M11 sind vorliegend derart positioniert und zueinander ausgerichtet, dass die ersten und zweiten Magnete M0, M1 und M11 mit den gleichen magnetischen Polen der jeweiligen Aufnahme 100, 101 zugewandt sind. Sowohl die einzelnen ersten Magnete M0, M1, unterhalb einer Aufstellfläche 30 oder 31 zeigen beispielsweise vorliegende mit einem Nordpol in Richtung der jeweils zugeordneten Aufnahme 100 oder 101. Ebenso ist ein Nordpol des anschlagabschnitt- oder wandseitigen zweiten Magneten M11 den beiden Aufnahmen 100 und 101 zugewandt.
  • Wie insbesondere anhand der Schnittdarstellung der 1B (entsprechend der Schnittlinie E-E der 1D) ersichtlich ist, sind die Nordpole der halteabschnittseitigen ersten Magnete M0 oder M1, und der Nordpol des anschlagabschnittseitigen zweiten Magneten M11 um 90° zueinander versetzt orientiert. Darüber hinaus ist der zweite Magnet M11 in einer Magnetaufnahme 110 des Anschlagabschnitts 11 derart aufgenommen, dass der zweite Magnet M11 innerhalb des Anschlagabschnitts 100 zumindest teilweise oberhalb der mittleren Auflageflächen 2B der Aufnahmen 100 und 101 vorliegt. Der zweite Magnet M11 ist in dem Anschlagabschnitt 11 in einer Magnetaufnahme 110 aufgenommen. Diese Magnetaufnahme 110 ist vorliegend an einer Unterseite der Haltevorrichtung 1 offen, sodass bei der Herstellung der Haltevorrichtung der zweite Magnet M11 von der Unterseite her in den Anschlagabschnitt 11 eingesteckt werden kann.
  • Über die dargestellte Magnetanordnung mit ersten und zweiten Magneten M0, M1, und M11 lässt sich einerseits auf ein Bit B0 oder B1, das in einer ersten liegenden Ausrichtung an eine Aufnahme 100 oder 101 gesetzt ist, eine magnetische Anziehungskraft derart ausüben, dass das jeweilige Bit B0 oder B1, mit seiner Basis an die Rückwandfläche 111 gezogen wird. Gleichzeitig wird ein Bit B0 oder B1, das in einer zweiten aufrechten Ausrichtung an die Aufnahme 100 oder 101 gesetzt wird, mit seiner basisseitigen Stirnfläche zu der jeweiligen Aufstellfläche 30 oder 31 gezogen. In beiden unterschiedlichen Ausrichtungen wird somit ein jeweiliges Bit B0 oder B1, sicher an der Haltevorrichtung 1 gehalten.
  • Zudem ist über die Magnetanordnung mit den ersten und zweiten Magneten M0, M1, und M11 erreicht, dass ein an eine Aufnahme 100 oder 101 gesetztes Bit B0 oder B1, stets aus einer metastabilen Zwischenlage magnetkraftunterstützt so weit verlagert wird, dass das Bit B0 oder B1, in der einen oder anderen Ausrichtung vorliegt. Dies ist insbesondere anhand der 2A bis 2F und 3A bis 3F näher veranschaulicht.
  • So zeigen die 2A bis 2F und 3A bis 3F in unterschiedliche Phasen die Verlagerung eines Bits B0 an der Aufnahme 100 aus einer zweiten aufrechten Ausrichtung in einer erste liegende Ausrichtung.
  • Dabei wird das zunächst in der zweiten aufrechten Ausrichtung in der Aufnahme 100 vorliegende Bit B0 durch Aufbringen einer nutzerseitigen Kraft an dem Kopf K des Bits B0 in Richtung der mittleren Anlagefläche 2B geschwenkt respektive gedrückt (2A2B und 3A-3B). Ist das Bit B0 über einen Schwellschwenkwinkel hinaus nach unten geschwenkt worden (2C und 3C), zum Beispiel um mehr als 40°, sorgen die von den unterschiedlichen Magneten M0 und M11 aufgebrachten Magnetkräfte auf die metallische Basis S des Bits B0 dafür, dass das Bit B0 ohne weitere nutzerseitig aufgebrachte Kraft selbsttätig in der zweiten liegenden Ausrichtung in der Aufnahme 100 positioniert wird (2D-2E und 3D-3E) und abschließend mit der Stirnfläche seiner Basis B in Kontakt mit der Rückwandfläche 111 des hier exemplarisch eine durchgehende Rückwand ausbildenden Anschlagabschnitts 11 gebracht ist (2F und 3F).
  • Die Oberflächen der Anlageflächen 2A, 2B, 2C einer Aufnahme 100 oder 101 sind vorliegend hinsichtlich ihrer Beschaffenheit und insbesondere Rauheit derart ausgelegt, dass eine Reibung des in der Aufnahme 100, 101 in der ersten Ausrichtung vorliegenden Bits B0, B1, so gering gehalten ist, dass eine Magnetkraft des zweiten Magneten M11 ausreichend groß ist, um das Bit B0, B1, in der Aufnahme 100, 101 in die in den 2F und 3F für das Bit B0 dargestellte Endposition zu ziehen. Insbesondere können hierbei die Oberflächenbeschaffenheit der Aufnahme 100, 101 und die Magnetkräfte derart eingestellt und aufeinander abgestimmt sein, dass ein Bit B0 oder B1, das mit einem einen vorgegebenen Maximalabstand nicht überschreitenden Abstand in die Aufnahme 100 oder 101 gesetzt wird, nicht nur in der Aufnahme in Richtung des zweiten Magneten M11 gezogen, sondern in Anlage zu dem Anschlagabschnitt 11 gebracht wird. Vorliegend weist der zweite Magnet M11 hierfür eine gegenüber jedem der ersten Magneten M0, M1, größere Magnetkraft auf. Zudem sind die ersten und zweiten Magnete M0, M1 und M11 derart angeordnet, dass ab einem vordefinierten Toleranzabstand, der vorliegend einem Durchmesser eines Bits B0, B1, (gemessen an seiner jeweiligen Basis S) entspricht, die magnetische Anziehungskraft des stärkeren zweiten Magneten M11 größer ist als die Summe aus der magnetische Anziehungskraft des jeweiligen schwächeren ersten Magneten M0 oder M1, und einer Reibung zwischen dem Bit B0 oder B1, und der Aufnahme 100 oder 101. Ein in der Aufnahme 100 oder 101 vorliegendes Bit B0, B1, wird somit ab dem Toleranzabstand zuverlässig (weiter) in Richtung des zweiten Magneten M11 gezogen. In den 2D und 3D liegt beispielsweise das Bit B0 in diesem Toleranzabstand zu dem zweiten Magneten M11 respektive dem Anschlagabschnitt 11 vor, sodass das Bit B0 magnetkraftgetrieben in die in der 2F oder 3F ersichtliche Endposition gezogen wird.
  • Über die Verwendung eines durchgehenden und mehreren Aufnahmen 100, 101 zugeordneten zweiten Magneten M11 in dem Anschlagabschnitt 11 lässt sich in einfacher Weise erreichen, dass sich Bits B0, B1, an der Haltevorrichtung 1 nicht anziehen. So werden die Bits B0 und B1, die in unterschiedlichen, aber benachbarten Aufnahmen 100, 101 angeordnet sind, durch den zweiten Magneten M11 identisch magnetisiert, sodass im vorliegenden Fall beispielsweise die Köpfe K der Bits B0, B1, jeweils eine Südpol-Polarisierung aufweisen. Die Köpfe K der Bits B0 und B1, die in den Aufnahmen 100, 101 aufgenommen sind, stoßen sich somit stets magnetisch ab und stellen damit eine gewünschte Positionierung der Bits B0, B1, an der Haltevorrichtung 1 sicher.
  • Darüber hinaus stellt der durchgehende, zweite Magnet Mn, der im Vergleich zu den diskreten ersten Magneten M0, M1, die jeweils genau einer Aufstellfläche 30 oder 31 zugeordnet sind, zu einem gewissen Grad eine Verstärkung der Magnetkraft der ersten Magnete M0, M1, sicher, sodass hierüber ein Bit B0, B1, auch in der aufrechten zweiten Ausrichtung ohne größeren nutzerseitigen Eingriff selbsttätig positioniert wird, wenn das jeweilige Bit B0 oder B1, nur ausreichend an die jeweilige Aufstellfläche 30 oder 31 angenähert wird.
  • Die ersten Magnete M0 und M1 sind vorliegend ferner kleiner als der anschlagabschnittseitige zweite Magnet M11 ausgebildet. Beispielsweise entspricht eine Größe des zweiten Magneten M11 mindestens dem Doppelten oder Dreifachen einer Größe eines ersten Magnet M0 oder M1. Die Größe eines ersten Magneten M0, M1, ist ferner vorliegend derart bemessen, dass seine der Aufstellfläche zugewandte Stirnseite eine Querschnittsfläche aufweist, die maximal 50% der zugeordneten Aufstellfläche 30 oder 31 beträgt. Hierüber lässt sich sicherstellen, dass eine Magnetkraft des ersten Magneten M0 oder M1, nicht negativ das von dem anschlagabschnittseitigen zweiten Magneten M11 erzeugte Magnetfeld beeinträchtigt, über das ein Bit B0 oder B1, an einer Aufnahme 100 oder 101 in Richtung der Rückwandfläche 111 gezogen werden soll.
  • Die Ausführungsvariante der 4A bis 4D zeigen unterschiedlichen Ansichten einer Weiterbildung der Ausführungsvariante der Haltevorrichtung 1 der 1A bis 3F, bei der mehr als zwei Aufnahmen 100-103 (vorliegend vier) an dem Halteabschnitt 10 ausgebildet sind. Die einzelnen, hier erneut rinnen- oder kanalartig ausgebildeten, Aufnahmen 100-103 sind jeweils seitlich durch Abschnitte von Seitenwänden 10A/10B, 10B/10C, 10C/10D oder 10D/10E berandet. Im Bereich eines längsseitigen Endes vor einem durchgehenden Anschlagabschnitt 11 zur Definition einer Rückwandfläche 111 weist jede Aufnahme 100-103 eine Aufstellfläche 30-33 auf, die jeweils analog zu einer Aufstellfläche 30 oder 31 der Haltevorrichtung der 1A bis 3F ausgebildet ist. In dem Anschlagabschnitt 11 der Haltevorrichtung 1 der 4A bis 4D ist ein durchgehender zweiter Magnet M11 vorgesehen, der allen Aufnahmen 100-103 zugeordnet ist. Einzelne, diskrete erste Magnete M0 bis M3 sind wiederum in dem Halteabschnitt 10 unterhalb der jeweiligen Aufstellfläche 30-33 vorgesehen.
  • Bei einer Weiterbildung entsprechend der Ausführungsvariante der 5A und 5B sind anstelle eines durchgehenden, sich über alle (hier erneut lediglich exemplarisch vier) Aufnahmen 100-103 erstreckenden zweiten Magneten M11 mehrere (hier zwei) zweite Magnete M11a und M11b vorgesehen. Jeder dieser zweiten Magnete Mna und M11b ist einem Paar von benachbarten Aufnahmen 100/101 oder 102/103 zugeordnet. Für die Aufstellflächen 30-33 bleibt es demgegenüber bei einzelnen diskreten ersten Magneten M0 bis M3.
  • Die 6 zeigt in Seitenansicht die Haltevorrichtung 1 unter Veranschaulichung der Magnetfelder, die von einem Paar erster und zweiter Magneten - hier exemplarisch den Magneten M0 und M11 - erzeugt werden, die einer der Aufnahmen 100-103 der Haltervorrichtung zugeordnet sind. So ist hierin insbesondere ein Überlagerungsbereich U ersichtlich, in dem sich die unterschiedlich ausgerichteten Magnetfelder der ersten und zweiten Magnete überlappen.
  • Der der vorgeschlagenen Lösung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch in gänzlich andersgearteter Weise verwirklichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haltevorrichtung
    10
    Halteabschnitt
    100-103
    Aufnahme
    1 0A-1 0E
    Seitenwand
    11
    Anschlagabschnitt
    110, 110a, 110b
    Magnetaufnahme
    111
    Rückwandfläche
    12
    Entnahmeschräge
    2A, 2B, 2C
    Anlagefläche
    30-33
    Aufstellfläche
    A1, A2
    Aussparung
    B0, B1,
    Bit
    K
    Kopf
    L
    Längsachse
    M0, M1, M2, M3
    Magnet
    M11, M11a, M11b
    Magnet
    S
    Basis
    U
    Überlagerungsbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5313181 A [0003, 0004]
    • EP 2747955 B1 [0004]

Claims (19)

  1. Haltevorrichtung, mit einem Halteabschnitt (10) für mindestens ein Bit (B0, B1), das eine Basis (S) zur Verbindung mit einem Bithalter und einen Kopf (K) aufweist, wobei - an dem Halteabschnitt (10) wenigstens eine sich entlang einer Längsachse (L) erstreckende Aufnahme (100-103) für das mindestens eine Bit (B0, B1) ausgebildet ist und die Aufnahme (100-103) wenigstens eine Anlagefläche (2A, 2B, 2C) umfasst, die für eine Anlage wenigstens eines Abschnitts einer äußeren Mantelfläche der Basis (S) des mindestens einen Bits (B0, B1) vorgesehen ist, wenn das mindestens eine Bit (B0, B1) in einer ersten Ausrichtung an der Aufnahme (100-103) angeordnet ist, und - die Haltevorrichtung (1) wenigstens einen Magneten (M0-M3) zum Halten des mindestens einen Bits (B0, B1) an der Haltevorrichtung (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass - in der Aufnahme (100-103) zusätzlich eine Aufstellfläche (30-33) für die Anordnung des mindestens einen Bits (B0, B1) in einer zu der ersten Ausrichtung verschiedenen zweiten Ausrichtung ausgebildet ist, in der das mindestens eine Bit (B0, B1) mit einer Stirnfläche der Basis (S) der Aufstellfläche (30-33) in Anlage ist, und - der wenigstens eine Magnet (M0-M3) im Bereich der Aufstellfläche (30-33) angeordnet und dazu vorgesehen ist, auf das mindestens eine in der zweiten Ausrichtung vorliegende Bit (B0, B1) eine magnetische Anziehungskraft in Richtung der Aufstellfläche (30-33) auszuüben.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (100-103) zwischen zwei sich längs erstreckenden Seitenwandabschnitten (10A/10B, 10B/10C, 10C/10D, 10D/10E) ausgebildet ist, die zwei einander gegenüberliegende seitliche Anlageflächen (2A, 2C) für die Anordnung des mindestens einen Bits (B0, B1) in der ersten Ausrichtung definieren.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandabschnitte (10A/10B, 10B/10C, 10C/10D, 10D/10E) für einen punktförmigen, linienförmigen oder flächigen Kontakt mit einem in der ersten Ausrichtung in der Aufnahme (100-103) angeordneten Bit (B0, B1) ausgebildet und vorgesehen sind.
  4. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den zwei Seitenwandabschnitten (10A/10B, 10B/10C, 10C/10D, 10D/10E) eine mittlere Anlagefläche (2B) verläuft und die zwei einander gegenüberliegenden seitlichen Anlageflächen (2A, 2C) jeweils unter einem Winkel im Bereich von 110° bis 130°zu der mittleren Anlagefläche (2B) verlaufen.
  5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandabschnitte (10A/10B, 10B/10C, 10C/10D, 10D/10E) an der Aufstellfläche (30-33) jeweils eine lokale Aussparung (A1, A2) aufweisen.
  6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (A1, A2) jeweils in einem Abschnitt einer seitlichen Anlagefläche (2A, 2C) vorgesehen sind.
  7. Haltevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Aussparungen (A1, A2) in einer Draufsicht auf die Aufstellfläche (30-33) eine kreisbogenförmige Außenkontur aufweist.
  8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellfläche (30-33) kreisförmig ist.
  9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) einen eine Wandfläche (111) ausbildenden Anschlagabschnitt (11) aufweist, wobei die Wandfläche (111) ein längsseitiges Ende der wenigstens einen Aufnahme (100-103) definiert, sodass das mindestens eine in der ersten Ausrichtung in der Aufnahme (100-103) angeordnete Bit (B0, B1) mit der Stirnfläche seiner Basis (S) der Wandfläche (111) zugewandt ist.
  10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine im Bereich der Aufstellfläche (30-33) angeordnete Magnet (M0-M3) ein erster Magnet (M0-M3) der Haltevorrichtung (1) ist und die Haltevorrichtung (1) wenigstens einen weiteren, zweiten Magneten (M11, M11a, M11b) aufweist, der in dem Anschlagabschnitt (11) angeordnet und vorgesehen ist, auf das mindestens eine in der ersten Ausrichtung vorliegende Bit (B0, B1) eine magnetische Anziehungskraft in Richtung der Wandfläche (111) auszuüben.
  11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine zweite Magnet (M11, M11a, M11b) vorgesehen ist, auf das mindestens eine in der ersten Ausrichtung vorliegende Bit (B0, B1) eine magnetische Anziehungskraft in Richtung der Wandfläche (111) derart auszuüben, dass das mindestens eine in der ersten Ausrichtung vorliegende Bits (B0, B1) eine Position in der Aufnahme (100-103) einnimmt und beibehält, in der die Basis des mindestens einen Bits (B0, B1) die Aufstellfläche (30-33) zumindest teilweise überdeckt.
  12. Haltevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass über die ersten und zweiten Magneten (M0-M3, M11, M11a, M11b) an der Haltevorrichtung (1) ein in die Aufnahme (100-103) gesetztes Bit (B0, B1) selbsttätig entweder in der ersten Ausrichtung oder in der zweiten Ausrichtung an der Aufnahme (100-103) positioniert wird.
  13. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Magnet (M0-M3) und der zweite Magnet (M11, M11a, M11b) jeweils denselben Pol der wenigstens eine Aufnahme (100-103) zuwenden.
  14. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) mehrere Aufnahmen (100-103) aufweist, die jeweils für ein Bit (B0, B1) vorgesehen sind.
  15. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13 und nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere erste Magnete (M0-M3) vorgesehen sind, die jeweils genau einer Aufstellfläche (30-33) einer Aufnahme (100-103) zugeordnet sind, und ein zweiter Magnet (M11, M11a, M11b) vorgesehen ist, der wenigstens zwei Aufnahmen (100-103) gemeinsam zugeordnet ist.
  16. Haltevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweite Magnet (M11, M11a, M11b) in dem Anschlagabschnitt (11) quer zur Längsachse (L) über längsseitige Enden der wenigstens zwei Aufnahmen (100-103) hinweg erstreckt.
  17. Haltevorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der der zweite Magnet (M11, M11a, M11b) in einer sich quer zur Längsachse (L) erstreckenden Magnetaufnahme (110) des Anschlagabschnitts (11) aufgenommen ist.
  18. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine im Bereich der Aufstellfläche (30-33) angeordnete Magnet (M0-M3) eine Querschnittsfläche aufweist, die maximal 60%, insbesondere maximal 50% der Aufstellfläche (30-33) entspricht.
  19. Haltevorrichtung, mit einem Halteabschnitt (10) für mindestens ein Bit (B0, B1), das eine Basis (S) zur Verbindung mit einem Bithalter und einen Kopf (K) aufweist, wobei - an dem Halteabschnitt (10) wenigstens eine sich entlang einer Längsachse (L) erstreckende Aufnahme (100-103) für das mindestens eine Bit (B0, B1) ausgebildet ist und die Aufnahme (100-103) wenigstens eine Anlagefläche (2A, 2B, 2C) umfasst, die für eine Anlage wenigstens eines Abschnitts einer äußeren Mantelfläche der Basis (S) des mindestens einen Bits (B0, B1) vorgesehen ist, wenn das mindestens eine Bit (B0, B1) in einer ersten Ausrichtung an der Aufnahme (100-103) angeordnet ist, und - die Haltevorrichtung (1) einen eine Wandfläche (111) ausbildenden Anschlagabschnitt (11) aufweist, wobei die Wandfläche (111) ein längsseitiges Ende der wenigstens einen Aufnahme (100-103) definiert, sodass das mindestens eine in der ersten Ausrichtung in der Aufnahme (100-103) angeordnete Bit (B0, B1) mit der Stirnfläche seiner Basis (S) der Wandfläche (111) zugewandt ist, - die Haltevorrichtung (1) wenigstens einen Magneten (M0-M3) zum Halten des mindestens einen Bits (B0, B1) an der Haltevorrichtung (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erster Magnete (M0-M3) in dem Halteabschnitt (10) und mindestens ein zweiter Magnete (M11, M11a, M11b) in dem Anschlagabschnitt (11) vorgesehen sind, die auf ein mit seiner Basis (S) in die mindestens eine Aufnahme (100-103) gesetztes Bit (B0, B1) magnetische Anziehungskräfte auszuüben, über die das Bit (B0, B1) selbsttätig entweder in der ersten Ausrichtung oder in einer zu der ersten Ausrichtung verschiedenen zweiten Ausrichtung an der Aufnahme (100-103) positioniert und gehalten wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5313181A (en) 1993-01-07 1994-05-17 Lisle Corporation Magnetic socket holder
EP2747955B1 (de) 2011-08-23 2017-03-01 Escherich, Fabien Klammervorrichtung für einen magnetischen bohrmeisselhalter

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