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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, aufweisend eine Lichtquelle, ein Lichtaustrittselement und ein Grafikelement, wobei die Beleuchtungseinrichtung eingerichtet ist, eine Oberfläche zu beleuchten, sowie ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Beleuchtungseinrichtung.
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In modernen Kraftfahrzeugen der Einsatz von Lichtdesign zur Gestaltung des Fahrzeugs und des Fahrzeugs Innenraum zunehmend an Bedeutung. Beispielsweise kann durch entsprechende Lichtdesigns eine Innenraumbeleuchtung oder auch eine Ambientebeleuchtung zur Betonung des Fahrzeugdesigns durch Licht hervorgehoben werden. Solche Lichtgestaltungselemente können im Inneren und in äußeren Bereichen eines Fahrzeugs eingesetzt werden.
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Beispielsweise ist das Prinzip des Schattenwurfes durch Beleuchtung aus der Architektur bekannt. Beispielsweise kann eine Blende vor einer Lichtquelle in einem definierten Abstand platziert werden. Aus einem Winkel von Lichtquelle, Blende und Oberfläche ergibt sich ein, gegebenenfalls verzerrter Schattenwurf, mittels welchem beispielsweise ein Muster auf der Oberfläche darstellbar ist. Der Schattenwurf mittels fester, statischer Blende ermöglicht nur die Modifikation der Lichtintensität zur Modifikation des Schattenwurfs. Weitere Funktionen, wie der Wechsel des Musters oder die dynamische Veränderung der Blende ist nicht möglich. Für die Änderung des statischen Musters muss die feste Blende ausgebaut und ein neuer Blendenkörper eingebaut werden.
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Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug zu verbessern. Insbesondere soll eine Beleuchtungssituation für ein Kraftfahrzeug dahingehend verbessert werden, um eine Betonung des Fahrzeugdesigns zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen von Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 10. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug angegeben, aufweisend eine Lichtquelle, ein Lichtaustrittselement und ein Grafikelement, wobei die Beleuchtungseinrichtung eingerichtet ist, eine Oberfläche zu beleuchten, wobei eine Transluzenz des Graphikelements wenigstens teilweise veränderbar ist, um eine Schattengraphik auf der Oberfläche zu erzeugen, zu beeinflussen und/oder zu verändern.
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Hierdurch kann eine Gestaltung der Oberfläche veränderbar ausgebildet werden, um eine visuelle Wahrnehmung des Fahrzeugdesigns für Personen zu verbessern. Mittels einer derart ausgebildeten Beleuchtungseinrichtung kann ein Lichtdesignelement zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug bereitgestellt werden.
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Eine Lichtquelle ist eine Einrichtung, von der Licht ausgeht bzw. abgestrahlt wird und kann beispielsweise ein Leuchtmittel in Form einer oder mehrerer LEDs aufweisen. Die Lichtquelle ist insbesondere eingerichtet, die Oberfläche zu beleuchten bzw. auszuleuchten, um für einen Betrachter einen Leuchteffekt auf der Oberfläche zu erzielen. Hierzu kann die Lichtquelle eingerichtet sein, die Oberfläche direkt und oder indirekt zu beleuchten bzw. kann eine Lichtabstrahlrichtung der Lichtquelle auf die Oberfläche zielen oder in Richtung dieser beispielsweise mittels verschiedener optisch wirksamer Elemente umgelenkt werden.
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Insbesondere kann die Lichtquelle und/oder die Beleuchtungseinrichtung zusätzliche optische Elemente, beispielsweise zur Lichtstreuung, -lenkung und/oder -bündelung aufweisen, um eine möglichst optimale Ausleuchtung der Oberfläche zu ermöglichen. Hierbei kann die Lichtquelle eingerichtet sein eine steuerbare und insbesondere dynamisch veränderbare Lichtabgabe zu ermöglichen.
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Die Beleuchtungseinrichtung kann beispielsweise ein, insbesondere kastenförmiges, Gehäuse zur Aufnahme der Lichtquelle und des Graphikelements aufweisen, wobei das Gehäuse eine Lichtaustrittsöffnung bildet, welche durch ein transparentes Lichtaustrittselement zur Lichtabgabe abgeschlossen sein kann. Ein Lichtaustrittselement kann derart ausgebildet sein, dass das die Beleuchtungseinrichtung verlassende Licht lediglich in einem bestimmten Winkelbereich, also gerichtet abgestrahlt wird. Auf diese Weise kann eine blendfreie Ausleuchtung der Oberfläche erzielt werden.
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Eine Oberfläche ist insbesondere beabstandet zu der Beleuchtungseinrichtung angeordnet und kann eine Außenfläche eines Gegenstands oder einer Komponente innerhalb und/oder außerhalb eines Kraftfahrzeugs sein, welche mittels der ihr zugeordneten Lichtquelle beleuchtbar ausgebildet ist. Hierdurch kann die Oberfläche als Lichtdesignelement genutzt werden, um einen für einen Benutzer wahrnehmbaren Lichteffekt zu erzeugen. Die Oberfläche kann beispielsweise durch eine Fahrzeugkomponente, wie beispielsweise eine Innenraumverkleidung und/oder ein Karosserieteil gebildet sein oder in einer Innenraumverkleidung und/oder einem Karosserieteil angeordnet bzw. befestigt sein. Es kann vorgesehen sein, dass die Oberfläche zusätzlich ein Oberflächenelement aufweist, um einen zusätzlichen visuellen Effekt zu generieren.
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Ein Grafikelement ist insbesondere eine wenigstens teilweise durchleuchtbar bzw. lichtdurchlässig ausgebildete Folie oder Scheibe bzw. eine Blende, die eingerichtet ist, eine Lichtabstrahlcharakteristik der Lichtquelle, insbesondere vor dem Auftreffen des Lichts auf die Lichtaustrittsfläche, mittels einer Veränderung bzw. Modifikation seiner Lichtdurchlässigkeit bzw. Lichtundurchlässigkeit zu verändern bzw. zu beeinflussen. Das Grafikelement weist hierzu eine Transluzenz auf, wobei eine Transluzenz eine partiell veränderbare Lichtdurchlässigkeit des Grafikelements, insbesondere wenigstens in Teilbereichen des Graphikelements, charakterisiert. Beispielsweise kann das Graphikelement transluzenzveränderbare Teilbereiche aufweisen oder in seiner Gesamtheit transluzenzveränderbar ausgebildet sein. In anderen Worten kann das Grafikelement wenigstens einen lichtdurchlässigen (transparent oder transluzent) ausgebildeten Bereich aufweisen und wenigstens einen weiteren Bereich, der transluzenzveränderbar bzw. verdunkelbar ausgebildet ist. Mit einer veränderbaren Transluzenz wird insbesondere eine Eigenschaft bezeichnet, welche dadurch charakterisiert ist, dass eine Lichtdurchlässigkeit veränderbar ausgebildet ist, insbesondere von transparent bis hin zu opak (wenigstens im Wesentlichen lichtundurchlässig) oder andersherum veränderbar ausgebildet ist. Diese wenigstens bereichsweise Veränderbarkeit von einer Transparenz bis hin zu einer Opazität wird erfindungsgemäß als transluzenzveränderbar bezeichnet. Erfindungsgemäß kann transparent auch bild- und/oder blickdurchlässig bzw. durchsichtig bedeuten, ist aber nicht auf eine solche Bedeutung beschränkt.
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Insbesondere weist das Grafikelement transluzenzveränderbare Teilbereiche auf bzw. ist segmentiert transluzenzveränderbar ausgebildet, wobei die Lichtdurchlässigkeit in diesen Segmenten bzw. Bereichen des Graphikelements veränderbar ausgestaltet ist. Dabei kann ein Muster mittels dieser Teilbereiche bzw. Segmente des Graphikelements festgelegt sein und/oder diese Teilbereiche bzw. Segmente können in Bezug auf ihre Position unveränderlich gestaltet sein. Durch die Veränderung der Lichtdurchlässigkeit kann eine Abschattung bzw. Verdunklung, insbesondere von Teilbereichen des Graphikelements erfolgen, um das durch die Lichtquelle bereitgestellte Licht wenigstens teilweise zu absorbieren bzw. zu blockieren, um so eine korrespondierende bzw. entsprechende Schattengraphik auf der Oberfläche zu erzeugen. Hierdurch kann mittels einer Veränderung der Transluzenz des Graphikelements ein grafischer bzw. ein Designeffekt erzielt werden.
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Beispielsweise kann eine sogenannte „E Ink“- bzw. ePaper-Technologie genutzt werden, um die Transluzenz des Graphikelements veränderbar auszubilden. Hierbei können insbesondere vorbestimmte Teilbereiche einer Folie oder Scheibe durch das Anlegen einer elektrischen Spannung in ihrer Lichtdurchlässigkeit veränderbar ausgebildet sein und/oder verändert werden, um beispielsweise die Teilbereiche zu verdunkeln bzw. deren Lichtdurchlässigkeitsgrad zu verändern.
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Eine Schattengraphik auf der Oberfläche bzw. eine Schattengraphik der Oberfläche ist insbesondere eine visuell wahrnehmbare Darstellung von beleuchteten (hellen) und abgeschatteten (dunklen) Bereichen, insbesondere verschiedener Abstufungen, welche durch das Verändern des Graphikelements bzw. der Transluzenz des Graphikelements auf der Oberfläche erzeugbar ist. Diese Schattengraphik kann einen visuell wahrnehmbaren Beleuchtungseffekt erzeugen, um eine Designwirkung zu erzielen.
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Die Erfindung basiert nun unter anderem auf der Idee, Flächen durch eine veränderbare Lichtprojektion als Designobjekt aufzuwerten. Hierzu wird nunmehr das Grafikelement eingesetzt, welches im Hinblick auf eine Lichtdurchlässigkeit veränderbar ausgestaltet ist, um einen Lichtdurchtritt durch das Grafikelement wandelbar zu gestalten. Durch die Veränderung der Lichtdurchlässigkeit des Graphikelements kann ein Erscheinungsbild einer Oberfläche insbesondere des Kraftfahrzeugs bzw. dessen Innenraums ästhetisch veränderbar gestaltet werden, um ein Erscheinungsbild zu verändern bzw. eine Akzentuierung von Designelementen zu erlauben. Ferner wird durch die vorgeschlagene Beleuchtungseinrichtung ermöglicht, dass das visuelle Erscheinungsbild von Oberflächen auf der Basis von fahrsituativen Gründen veränderbar zu gestalten und so beispielsweise eine Ablenkung eines Fahrers oder einen visuellen Fokus situationsbedingt eliminieren bzw. verändern zu können.
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Eine Beleuchtung von Oberflächen ist eine gut geeignete Methode, um Ambiente im Fahrzeug zu erzeugen oder in Interaktion zu treten. Dabei kann die Beleuchtung je nach Zuordnung von Beleuchtungseinrichtung und Oberfläche eine energieeffiziente Variante der Beleuchtung von großen Flächen in und/oder an einem Kraftfahrzeug darstellen.
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Bei einer Ausführungsform kann das Graphikelement in wenigstens einem vorbestimmten Bereich transluzenzveränderbar ausgebildet sein. Hierbei kann wenigstens ein Muster und/oder eine Information durch vorbestimmte Bereiche auf dem Grafikelement mittels verdunkelbar ausgebildeten Bereichen definiert sein, um diese durch Verdunkelung bzw. Veränderung der Transluzenz auf der Oberfläche sichtbar zu machen. Hierbei kann das Grafikelement eine vorbestimmte Anzahl von Segmenten bzw. Teilbereichen aufweisen, welche beispielsweise zu 90 % verdunkelt und oder zu 50 % transluzent verdunkelbar geschaltet bzw. verändert werden können. Hierdurch kann ein vorbestimmtes Design bereitgestellt werden, welches, insbesondere situationsabhängig, mittels der Beleuchtungseinrichtung darstellbar ist, um beispielsweise eine Ambienteveränderung für Benutzer zu ermöglichen.
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Bei einer Ausführungsform kann das Graphikelement zwischen der Lichtquelle und der Lichtaustrittselement und/oder in eine Lichtabgaberichtung der Lichtquelle angeordnet sein. Auf diese Weise kann das von der Lichtquelle ausgesendete Licht direkt auf das Graphikelement treffen, wobei wenigstens ein Teil des Lichts von mittels der veränderbaren Transluzenz verdunkelten Stellen bzw. Flächen blockiert bzw. absorbiert werden kann, bevor das Licht über das Lichtaustrittselement zu der zu beleuchtenden Oberfläche gelangt. Hierdurch kann, insbesondere unmittelbar, das Erscheinungsbild der Oberfläche mittels der Veränderung der Transluzenz des Graphikelements verändert werden. Das Graphikelement bzw. die Grafikfolie kann in direktem Kontakt mit der Lichtquelle und/oder dem Lichtaustrittselement stehen bzw. beiderseits an diese angrenzend angeordnet sein oder in einem vorbestimmten Abstand und/oder Winkel zu der Lichtquelle und/oder dem Lichtaustrittselement angeordnet sein, um einen gewünschten Beleuchtungseffekt zu erzielen. Ist das Graphikelement möglichst nah an dem bzw. angrenzend an das Lichtaustrittselement angeordnet, kann eine Kantendarstellung von verdunkelten oder verdunkelbaren Flächen bzw. von transluzenzveränderbaren Teilbereichen verbessert werden.
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Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Lichtquelle zwischen Lichtaustrittselement und Grafikelement angeordnet sein, wobei eine Lichtabstrahlrichtung der Lichtquelle in Richtung des Graphikelements orientiert ausgebildet ist. Dabei kann das Licht der Lichtquelle zunächst auf das Graphikelement treffen und von diesem reflektiert auf das mit Bezug auf die Lichtquelle gegenüberliegend angeordnete Lichtaustrittselement abgestrahlt werden. Hierdurch ist eine Lichtbeeinflussung mittels des transluzenzveränderbaren Graphikelements ermöglicht werden, mittels welcher ein, insbesondere gedämpfter, optischer Lichteffekt auf der Oberfläche erzielbar sein kann.
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Bei einer Ausführungsform kann die Transluzenz des Graphikelements bistabil schaltbar sein. Bistabil bedeutet im Sinn der Erfindung insbesondere, dass zur Verdunklung vorgesehene Bereiche bzw. Teilbereiche des Graphikelements zwischen einem vorbestimmten Lichtdurchlässigkeitsgrad (Transparenz) und einem vorbestimmten Lichtundurchlässigkeitsgrad (Opazität), insbesondere mittels Anlegens einer elektrischen Spannung, schaltbar ausgebildet sind, um entsprechend Licht hindurchzulassen, oder mittels Verdunklung zu blockieren. Durch die bistabile Schaltbarkeit, beispielsweise von einem ersten Muster auf ein weiteres Muster, wird nur wenig Energie für einen Grafik- bzw. Bildwechsel benötigt, wodurch eine energieeffiziente Effektbeleuchtung bereitgestellt werden kann.
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Bei einer Ausführungsform kann die Transluzenz des Graphikelements dynamisch veränderbar sein. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die zur Verdunklung vorgesehenen Bereiche, insbesondere graduell oder stetig, von einem vorbestimmten Lichtdurchlässigkeitsgrad (Transparenz) zu einem vorbestimmten Lichtundurchlässigkeitsgrad (Opazität) oder umgekehrt veränderbar gestaltet bzw. an steuerbar, um eine flexible Anpassung bzw. fließende Übergänge zwischen Grafikwechseln zu ermöglichen.
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Bei einer Ausführungsform kann die Oberfläche wenigstens teilweise durch eine Fahrzeuginnenraumverkleidung gebildet sein. Im Sinne der Erfindung wird unter Fahrzeuginnenraumverkleidung beispielsweise eine Instrumententafel, ein Armaturenbrett, sonstige Armaturen und/oder Bedienenelemente sowie Tür-, Dach- und Bodenverkleidungen verstanden. Insbesondere kann eine Fahrzeuginnenraumverkleidung in einem Passagierbereich und/oder in einem Gepäckraum des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Dabei kann die Oberfläche in, an oder auf einer sichtbaren Fläche einer solchen Verkleidung angeordnet sein, oder durch eine solche Fläche gebildet werden, insbesondere wenn diese Fläche vollständig oder wenigstens teilweise in einem für eine Kraftfahrzeuginsassen sichtbaren Bereich ausgebildet ist.
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Alternativ kann die Oberfläche auch außerhalb eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein, beispielsweise in einer Umgebung und/oder einem Untergrund, auf welchem sich das Kraftfahrzeug befinden kann. Hierdurch kann beispielsweise mittels einer in einem Kraftfahrzeug angeordneten Beleuchtungseinrichtung ein Abschnitt einer Straße mit einer durch das Graphikelement hervorgerufenen Schattengraphik beleuchtet werden, um beispielsweise einen „Lichtteppich“ zu projizieren.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Fahrzeuginnenraumverkleidung, die insbesondere im Sichtbereich von Insassen angeordnet ist, vorgeschlagen, aufweisend wenigstens eine hierin beschriebene Beleuchtungseinrichtung. Hierbei kann die Beleuchtungseinrichtung derart in eine Fahrzeuginnenraumverkleidung integriert anordenbar oder angeordnet sein, dass für einen Betrachter lediglich das Lichtaustrittselement sichtbar ist. Hierbei kann insbesondere eine Instrumententafel eine hierin beschriebene Beleuchtungseinrichtung aufweisen, sodass sich diese, insbesondere unmittelbar, im Blickfeld eines Insassen des Kraftfahrzeugs befindliche Oberflächen beleuchten kann, um eine veränderbare visuelle Gestaltung des Fahrzeuginnenraums zu ermöglichen. Hierdurch kann beispielsweise ein Ambiente verändert oder eine Akzentuierung von Designelementen geschaffen werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, aufweisend wenigstens eine hierin beschriebene Beleuchtungseinrichtung und/oder eine hierin beschriebene Fahrzeuginnenraumverkleidung. Durch ein derart ausgeprägtes Kraftfahrzeug kann mittels der Beleuchtungseinrichtung bzw. der Fahrzeuginnenraumverkleidung ein veränderbarer Lichteffekt inner- und/oder außerhalb des Fahrzeugs erzielt werden, wodurch ein hochwertiger Designeindruck für Benutzer geschaffen werden kann.
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Gemäß eines weiteren Aspekts wird ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen und/oder ausgebildet nach einem hierin beschriebenen Ausführungsbeispiel, aufweisend eine Lichtquelle, ein Lichtaustrittselement und ein Grafikelement, wobei die Beleuchtungseinrichtung eingerichtet ist, eine Oberfläche zu beleuchten und wobei das Graphikelement wenigstens teilweise transluzenzveränderbar ausgebildet ist. Dabei weist das Verfahren Schritte des Beleuchtens der Oberfläche mittels der Lichtquelle und des Veränderns einer Transluzenz des Graphikelements auf, um eine Schattengraphik auf der Lichtaustrittsfläche zu erzeugen, zu beeinflussen und/oder zu verändern.
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Bei einer Ausführungsform kann das Graphikelement in wenigstens zwei vorbestimmten Bereichen transluzenzveränderbar ausgebildet sein und kann so wenigstens ein Muster und/oder eine Information durch diese vorbestimmten Bereiche ausbilden, um dieses durch Verdunkelung bzw. Veränderung der Transluzenz auf der Oberfläche sichtbar zu machen. Dabei kann das Verfahren zum Betreiben einen Schritt des Veränderns einer Transluzenz eines ersten vorbestimmten transluzenzveränderbar Teilbereichs des Graphikelements und einen weiteren Schritt des Veränderns einer Transluzenz eines zweiten vorbestimmten transluzenzveränderbar Teilbereichs des Graphikelements umfassen, um eine Schattengraphik der Oberfläche zu verändern.
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Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren. Im Allgemeinen gilt, dass Merkmale der verschiedenen hierin beschriebenen beispielhaften Aspekte und/ oder Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, sofern dies im Zusammenhang mit der Offenbarung nicht eindeutig ausgeschlossen ist.
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Im folgenden Teil der Beschreibung wird auf die Figuren Bezug genommen, die zur Veranschaulichung spezifischer Aspekte und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt sind. Es versteht sich, dass andere Aspekte verwendet werden können und strukturelle oder logische Änderungen der illustrierten Ausführungsformen möglich sind, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Die folgende Beschreibung der Figuren ist daher nicht einschränkend zu verstehen.
- 1 zeigt eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß einer ersten beispielhaften Ausführung der Erfindung in einer schematischen Ansicht.
- 2 zeigt eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführung der Erfindung in einer schematischen Ansicht.
- 3 zeigt eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß einer dritten beispielhaften Ausführung der Erfindung in einer schematischen Ansicht.
- 4a bis 4d zeigen Darstellungen einer mittels der Beleuchtungseinrichtung aus 1 auf einer Oberfläche darstellbaren Schattengraphik in einer schematischen Ansicht.
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1 zeigt Beleuchtungseinrichtung 10 für ein Kraftfahrzeug gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels in einer Prinzipdarstellung. Die Beleuchtungseinrichtung 10 kann eingerichtet sein, in einem Kraftfahrzeug, insbesondere in einer Fahrzeuginnenraumverkleidung, angeordnet und/oder betrieben zu werden.
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Die Beleuchtungseinrichtung 10 weist eine in einem Gehäuse 21 angeordnete Lichtquelle 11 auf, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Leuchtmittel aufweist und eingerichtet ist, eine Oberfläche 12 zu beleuchten bzw. zu illuminieren.
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Eine durch das Gehäuse gebildete Lichtaustrittsöffnung ist mittels einem transparenten bzw. lichtdurchlässigen Lichtaustrittselement 13 verschlossen, um die Komponenten der Beleuchtungseinrichtung vor Umwelteinflüssen zu schützen. der Zwischen einer mittels dem Lichtaustrittselement 13 und der Lichtquelle 11 ist ein Graphikelement 14 angeordnet, welches wenigstens in einem Teilbereich eine veränderbare Transluzenz aufweist bzw. Teilbereiche 15 aufweist, die transluzenzveränderbar ausgebildet sind. Die Transluzenz bzw. Lichtdurchlässigkeit des Graphikelements 14 kann bistabil schaltbar oder dynamisch veränderbar ausgebildet sein, um eine auf der Lichtaustrittsfläche 13 darstellbare bzw. projizierbare Schattengraphik 16 zu verändern.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Beleuchtungseinrichtung 10 bzw. das Lichtaustrittselement 13 in einer Fahrzeuginnenraumverkleidung 17 angeordnet bzw. durch diese gehaltert. Die Oberfläche 12 ist an einer von der Beleuchtungseinrichtung 10 beabstandeten Fahrzeuginnenraumverkleidung 17 angeordnet bzw. durch diese gebildet.
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Ein von der Lichtquelle 11 ausgesendetes Licht trifft zunächst auf das Grafikelement 14 und kann in transluzent ausgebildeten Bereichen des Graphikelements 14 diese passieren. In transluzenzveränderbaren bzw. verdunkelten Teilbereichen 15, kann das Licht nicht durch das Graphikelement 14 hindurchtreten und das durch die Lichtquelle 11 bereitgestellte Licht wird in diesen Bereichen 15 wenigstens teilweise absorbiert bzw. blockiert, um so eine korrespondierende bzw. entsprechende Schattengraphik 16 auf der Oberfläche 12 zu erzeugen. Hierdurch kann mittels einer Veränderung der Transluzenz des Graphikelements 14 ein grafischer bzw. ein Designeffekt auf der Oberfläche 12 erzielt werden.
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2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung 10, bei welchem eine Lichtquelle 11, wobei Licht der Lichtquelle 11 in eine Lichtabstrahlrichtung (illustriert durch Pfeile) in Richtung eines optisch wirksamen Elements, hier einem Spiegel 18, abgegeben wird. Von dem Spiegel 18 wird das Licht in Richtung des Graphikelements 14 abgegeben, um auf einer Oberfläche 12 auf die hierin beschriebene Weise eine Schattengraphik 16 zu erzeugen. Durch die Umlenkung des Lichts kann die Schattengraphik 16 auf der Oberfläche 12 verzerrt dargestellt werden, um einen zusätzlichen Designeffekt zu erzielen.
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3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung 10, bei welchem eine Lichtquelle 11 zwischen einem Lichtaustrittselement 13 und einem Grafikelement 14 angeordnet ist, wobei eine Lichtabstrahlrichtung (illustriert durch Pfeile) der Lichtquelle 11 in Richtung des Graphikelements 14 orientiert ausgebildet ist. Dabei kann das Licht der Lichtquelle zunächst auf das Graphikelement 14 treffen und von diesem reflektiert auf das mit Bezug auf die Lichtquelle 11 gegenüberliegend angeordnete Lichtaustrittselement 13 abgestrahlt werden. Verdunkelte Teilbereiche 15 reflektieren kein oder weniger Licht, als transluzente Bereiche, wodurch eine Schattengraphik 16 auf die Oberfläche 12 projiziert werden kann, um einen optisch wahrnehmbaren Lichteffekt auf der Oberfläche 12 zu erzeugen.
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In 4a bis 4d ist dargestellt, wie die Beleuchtungseinrichtung 10 der 1 mittels einer Ausführungsform eins erfindungsgemäßen Verfahrens betrieben werden kann. 4a zeigt die Oberfläche 12 eines Kraftfahrzeuginnenraums, wie sie beispielsweise mittels der Beleuchtungseinrichtung 10 der 1 beleuchtbar ist, die in einem ersten Schritt a eine mittels der Lichtquelle 11 beleuchtet wird, wobei das zwischen Lichtquelle 11 und Lichtaustrittselement 13 angeordnete Graphikelement 14, insbesondere homogen, transluzent bzw. transparent ist. Entsprechend wird keine Schattengraphik auf der Oberfläche 12 dargestellt.
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In einem weiteren Schritt b wird, wie in 4b dargestellt, eine Transluzenz eines ersten vorbestimmten transluzenzveränderbaren Teilbereichs 15 des Graphikelements 14 verändert bzw. diese ersten Teilbereiche 15 werden verdunkelt und eine erste Schattengraphik 16 wird auf der Oberfläche 13 projiziert.
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4c zeigt, wie in einem weiteren Schritt c eine Transluzenz eines zweiten vorbestimmten transluzenzveränderbaren Teilbereichs des Graphikelements 14 verändert wird, um eine zweite Schattengraphik 26 auf der Oberfläche 12 darzustellen. Hierbei kann gleichzeitig oder zeitlich versetzt die Transluzenz der ersten Teilbereichs 15 verändert werden, um Licht durch diesen Teilbereich 15 hindurchzulassen.
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In einem weiteren Schritt d, wie in 4d dargestellt, kann die Transluzenz beider transluzenzveränderbaren Teilbereiche 15 des Graphikelements 14 verdunkelt bzw. verändert werden, um eine weitere, hier eine kombinierte, Schattengraphik 36 auf der Oberfläche 12 darzustellen. Somit können durch ein Verändern der Transluzenz des Graphikelements 14 unterschiedliche optische Effekte auf der Oberfläche 12 erzeugt werden, um ein Beleuchtungsmuster zu verändern und ein Lichtdesign in oder an einem Kraftfahrzeug veränderbar gestaltet werden.
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BEZUGSZEICHENLISTE
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- 10
- Beleuchtungseinrichtung
- 11
- Lichtquelle
- 12
- Oberfläche
- 13
- Lichtaustrittselement
- 14
- Graphikelement
- 15
- transluzenzveränderbarer Bereich
- 16, 26, 36
- Schattengraphik
- 17
- Fahrzeuginnenraumverkleidung
- 18
- Spiegel
- 21
- Gehäuse
- a bis d
- Schritte