DE102022105977A1 - Schmiermittelbehälter für eine Brennkraftmaschine sowie entsprechende Brennkraftmaschine - Google Patents

Schmiermittelbehälter für eine Brennkraftmaschine sowie entsprechende Brennkraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102022105977A1
DE102022105977A1 DE102022105977.4A DE102022105977A DE102022105977A1 DE 102022105977 A1 DE102022105977 A1 DE 102022105977A1 DE 102022105977 A DE102022105977 A DE 102022105977A DE 102022105977 A1 DE102022105977 A1 DE 102022105977A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lubricant
container
suction point
guide
lubricant guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022105977.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Schlegelmilch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE102022105977.4A priority Critical patent/DE102022105977A1/de
Publication of DE102022105977A1 publication Critical patent/DE102022105977A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/0004Oilsumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/06Means for keeping lubricant level constant or for accommodating movement or position of machines or engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/0004Oilsumps
    • F01M2011/007Oil pickup tube to oil pump, e.g. strainer
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/0004Oilsumps
    • F01M2011/0079Oilsumps with the oil pump integrated or fixed to sump
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/0434Features relating to lubrication or cooling or heating relating to lubrication supply, e.g. pumps ; Pressure control
    • F16H57/0443Features relating to lubrication or cooling or heating relating to lubrication supply, e.g. pumps ; Pressure control for supply of lubricant during tilt or high acceleration, e.g. problems related to the tilt or extreme acceleration of the transmission casing and the supply of lubricant under these conditions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/045Lubricant storage reservoirs, e.g. reservoirs in addition to a gear sump for collecting lubricant in the upper part of a gear case
    • F16H57/0452Oil pans

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schmiermittelbehälter (1) für eine Brennkraftmaschine (2), mit einem Ansaugstutzen (8), der zur Ansaugung von Schmiermittel aus dem Schmiermittelbehälter (1) an einer Ansaugstelle (7) angeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, dass in dem Schmiermittelbehälter (1) mehrere voneinander beabstandete Schmiermittelleitelemente (10) angeordnet sind, die jeweils auf ihrer der Ansaugstelle (7) zugewandten Seite eine in Richtung der Ansaugstelle (7) offene Schmiermittelaufnahmekammer (14) und auf ihrer der Ansaugstelle (7) abgewandten Seite Schmiermittelleitflächen aufweisen, die an von einem Scheitel (13) des jeweiligen Schmiermittelleitelements (10) ausgehenden und in Richtung der Ansaugstelle (7) geneigten Schmiermittelleitschenkeln (12) vorliegen. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Brennkraftmaschine (2) mit einem einen Schmiermittelsumpf bildenden Schmiermittelbehälter (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schmiermittelbehälter für eine Brennkraftmaschine, mit einem Ansaugstutzen, der zur Ansaugung von Schmiermittel aus dem Schmiermittelbehälter an einer Ansaugstelle angeordnet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Brennkraftmaschine.
  • Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die Druckschrift DE 10 2014 109 581 A1 bekannt. Diese beschreibt ein vertikal angeordnetes Ölwannen-Schwallblech, das einen Körper mit einer ersten und einer zweiten entgegengesetzten Seitenwand umfasst, die durch eine dritte Wand und eine entgegengesetzte vierte Wand verbunden sind. Jede der ersten und der zweiten Seitenwand ist ausgestaltet, um mit einer ersten und einer zweiten Innenfläche einer Ölwanne konform zu gehen. Eine Dosierungsöffnung ist in der dritten oder vierten Wand gebildet. Die Dosierungsöffnung ist ausgestaltet und angeordnet, um eine Strömungsrate von Öl durch das vertikal angeordnete Ölwannen-Schwallblech hindurch zu steuern.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schmiermittelbehälter für eine Brennkraftmaschine vorzuschlagen, welcher gegenüber bekannten Schmiermittelbehältern Vorteile aufweist, insbesondere eine zuverlässige Entnahme von Schmiermittel ermöglicht, bevorzugt unabhängig von äußeren Einflüssen. Als äußere Einflüsse gelten hierbei beispielsweise eine Umgebungstemperatur, eine auf den Schmiermittelbehälter wirkende Beschleunigung und dergleichen.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einem Schmiermittelbehälter für eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass in dem Schmiermittelbehälter mehrere voneinander beabstandete Schmiermittelleitelemente angeordnet sind, die jeweils auf ihrer der Ansaugstelle zugewandten Seite eine in Richtung der Ansaugstelle offene Schmiermittelaufnahmekammer und auf ihrer der Ansaugstelle abgewandten Seite Schmiermittelleitflächen aufweisen, die an von einem Scheitel des jeweiligen Schmiermittelleitelements ausgehenden und in Richtung der Ansaugstelle geneigten Schmiermittelleitschenkeln vorliegen.
  • Der Schmiermittelbehälter dient der Bevorratung des Schmiermittels, welches zumindest zeitweise für den Betrieb der Brennkraftmaschine verwendet wird. Der Schmiermittelbehälter kann Bestandteil der Brennkraftmaschine sein und hierbei beispielsweise einen Schmiermittelsumpf der Brennkraftmaschine bilden. In diesem Fall ist der Schmiermittelbehälter bevorzugt unmittelbar an einem Zylinderkurbelgehäuse der Brennkraftmaschine angeordnet und befestigt. Selbstverständlich kann der Schmiermittelbehälter jedoch auch separat von der Brennkraftmaschine vorliegen und lediglich strömungstechnisch mit ihr verbunden sein, um das in ihm zwischengespeicherte Schmiermittel der Brennkraftmaschine zuzuführen.
  • Die Brennkraftmaschine ist wiederum bevorzugt Bestandteil einer Antriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, welches dem Antreiben des Kraftfahrzeugs und entsprechend dem Bereitstellen eines auf das Antreiben des Kraftfahrzeugs gerichteten Antriebsdrehmoments dient. Die Brennkraftmaschine stellt hierbei ein Antriebsaggregat der Antriebseinrichtung dar und wird zumindest zeitweise zum Bereitstellen des Antriebsdrehmoments verwendet. Die Brennkraftmaschine beziehungsweise die Antriebseinrichtung sind besonders bevorzugt Bestandteil des Kraftfahrzeugs. Sie können jedoch selbstverständlich ebenfalls separat von diesem vorliegen.
  • Der Schmiermittelbehälter verfügt über den Ansaugstutzen, der zur Ansaugung des Schmiermittels aus dem Schmiermittelbehälter vorgesehen, ausgestaltet und angeordnet ist. Der Ansaugstutzen ragt hierzu in einen Innenraum des Schmiermittelbehälters hinein, nämlich derart, dass ein Ende des Ansaugstutzens in das Schmiermittel eintaucht. Der Ansaugstutzen weist auf dieser Seite eine Mündungsöffnung auf, welche auch als Ansaugöffnung bezeichnet werden kann. Diese Ansaugöffnung liegt an einer Ansaugstelle vor, an welcher das Schmiermittel über den Ansaugstutzen angesaugt wird.
  • Der Ansaugstutzen ist bevorzugt auf seiner der Ansaugstelle abgewandten Seite an eine Schmiermittelpumpe strömungstechnisch angeschlossen. Diese fördert zumindest zeitweise das Schmiermittel aus dem Schmiermittelbehälter in Richtung der Brennkraftmaschine, insbesondere in Richtung eines Zylinderkurbelgehäuses und/oder eines Zylinderkopfs der Brennkraftmaschine. Das Schmiermittel wird dort beispielsweise zur Schmierung eines Lagers, insbesondere eines Gleitlagers, und/oder zur Kühlung eines Kolbens der Brennkraftmaschine und/oder des Zylinderkurbelgehäuse und/oder des Zylinderkopfs verwendet.
  • Um Verluste zu vermeiden, werden immer häufiger Schmiermittel mit niedrigen Viskosität eingesetzt. Beispielsweise ist das Schmiermittel ein Motoröl der Viskositätsklasse 0W20 oder sogar 0W12 nach SAE J 300 (Stand: 20. Januar 2015). Dies hat zur Folge, dass das in dem Schmiermittelbehälter zwischengespeicherte Schmiermittel äußerst fließfreudig ist und beispielsweise aufgrund der auf den Schmiermittelbehälter wirkenden Beschleunigung von der Ansaugstelle fortgedrängt wird, sodass das Schmiermittel nicht oder zumindest schlechter durch den Ansaugstutzen angesaugt werden kann.
  • Aus diesem Grund sind in dem Schmiermittelbehälter die Schmiermittelleitelemente angeordnet. Diese sind voneinander beabstandet und weisen auf ihrer der Ansaugstelle zugewandten Seite die Schmiermittelaufnahmekammer auf. Die Schmiermittelaufnahmekammer ist in Richtung der Ansaugstelle offen, sodass aus Richtung der Ansaugstelle in Richtung des jeweiligen Schmiermittelleitelements strömendes Schmiermittel in die Schmiermittelaufnahmekammer eintritt, sodass ein weiteres Fortströmen von der Ansaugstelle von den Schmiermittelleitelementen verhindert wird. Das bedeutet, dass eine Strömungsgeschwindigkeit des Schmiermittels von der Ansaugstelle fort von den Schmiermittelleitelementen verringert wird. Umgekehrt sollen die Schmiermittelleitelemente das Schmiermittel in Richtung der Ansaugstelle führen. Zumindest sollte die Strömungsgeschwindigkeit des Schmiermittels in Richtung der Ansaugstelle nicht oder weniger stark verringert werden als dies für die von der Ansaugstelle fort gerichtete Strömung der Fall ist.
  • Aus diesem Grund weist jedes der Schmiermittelleitelemente die Schmiermittelleitschenkel auf, die von dem Scheitel des jeweiligen Schmiermittelleitelements ausgehende und in Richtung der Ansaugstelle geneigt sind. Hierunter ist zu verstehen, dass die Schmiermittelleitschenkel jeweils mit einer gedachten Geraden, die von der Ansaugstelle beziehungsweise einer die Ansaugstelle durchgreifenden Mittelpunktsachse durch den Scheitel des Schmiermittelleitelements verläuft, einen Winkel einschließt, welcher kleiner ist als 90°, wobei die Schmiermittelleitschenkel in Richtung der Ansaugstelle beziehungsweise der Mittelpunktsachse geneigt sind. Vorzugsweise beträgt der Winkel höchstens 60°, höchstens 45° oder höchstens 30°. Anders ausgedrückt schließen die Schmiermittelleitschenkel mit einer gedachten weiteren Geraden, die auf der gedachten Geraden senkrecht steht und durch den Scheitel des jeweiligen Schmiermittelleitelements verläuft, einen Winkel von mindestens 30°, mindestens 45° oder mindestens 60° ein, wobei die Schmiermittelleitschenkel auf der der Ansaugstelle zugewandten Seite der weiteren Geraden angeordnet sind.
  • Im Schnitt gesehen sind die Schmiermittelleitschenkel beispielsweise dachartig oder kreisbogenartig angeordnet beziehungsweise ausgestaltet. Anstelle der Schmiermittelleitschenkel können zur Bestimmung der Winkel beispielsweise Geraden herangezogen werden, die einerseits durch den Scheitel und andererseits durch die dem Scheitel abgewandten (freien) Enden der Schmiermittelleitschenkel verlaufen. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, falls die Schmiermittelleitschenkel nicht geradlinig verlaufen, sondern gekrümmt beziehungsweise punktförmig sind. In jedem Fall sind die Schmiermittelleitschenkel derart zueinander angeordnet, dass sie einerseits unter Ausbildung des Scheitels aufeinandertreffen und andererseits die Schmiermittelaufnahmekammer zwischen sich ausbilden, die in Richtung der Ansaugstelle offen ist. Ab den Schmiermittelleitschenkeln liegen im Übrigen auch die Schmiermittelleitflächen vor, nämlich auf ihrer der Ansaugstelle abgewandten Seite. Die Schmiermittelleitschenkel begrenzen also auf ihrer der Ansaugstelle zugewandten Seite die Schmiermittelaufnahmekammer und auf ihrer der Ansaugstelle abgewandten Seite bilden sie die Schmiermittelleitflächen aus.
  • Die beschriebene Ausgestaltung des Schmiermittelbehälters hat den Vorteil, dass unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten des Schmiermittels erzielt werden, nämlich abhängig davon, ob - bei gegebener Beschleunigung - das Schmiermittel von der Ansaugstelle fort oder in Richtung der Ansaugstelle strömt. Hierdurch wird unabhängig von den äußeren Einflüssen, die auf den Schmiermittelbehälter wirken, ein zuverlässiges Ansaugen des Schmiermittels durch den Ansaugstutzen erzielt. Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass die Funktion der Schmiermittelleitelemente im Wesentlichen unabhängig von der Umgebungstemperatur beziehungsweise der Temperatur des Schmiermittels ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zumindest einige der Schmiermittelleitelemente bezüglich einer die Ansaugstelle durchgreifenden Mittelpunktsachse in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Die Mittelpunktsachse ist eine gedachte Gerade, die durch die Ansaugstelle verläuft, insbesondere mittig. Beispielsweise steht sie senkrecht auf der bereits beschriebenen Mündungsöffnung des Ansaugstutzens auf dessen der Ansaugstelle zugewandten Seite. Es kann vorgesehen sein, dass die Mittelpunktsachse senkrecht auf einer den Innenraum des Schmiermittelbehälters begrenzenden Schmiermittelbehälterboden steht.
  • Zumindest ein Teil der Schmiermittelleitelemente, bevorzugt jedoch alle Schmiermittelleitelemente, sind bezüglich der Mittelpunktsachse in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet. Dies bedeutet insbesondere, dass sie symmetrisch bezüglich der Mittelpunktsachse vorliegen beziehungsweise angeordnet sind. Die Anordnung bezieht sich insbesondere auf eine Anordnung der Scheitel der Schmiermittelleitelemente. Die Größen der Schmiermittelleitelemente können sich grundsätzlich untereinander unterscheiden oder identisch sein.
  • Bevorzugt ist es vorgesehen, dass durch die Mittelpunktsachse mehrere gedachte Geraden verlaufen, welche in Umfangsrichtung äquidistant, also mit identischen Winkeln zueinander angeordnet sind. Jeder dieser gedachten Geraden sind ein oder mehrere Schmiermittelleitelemente zugeordnet, dieses beziehungsweise diese liegen also auf der Geraden, insbesondere mit ihrem Scheitel. Die gleichmäßige Verteilung der Schmiermittelleitelemente bewirkt ein besonders zuverlässiges Führen des Schmiermittels in Richtung der Ansaugstelle.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Schmiermittelleitschenkel gerade und unter einem ersten Winkel gegeneinander angewinkelt sind oder wenigstens bereichsweise, insbesondere durchgehend, gekrümmt verlaufen. In einer ersten Variante sind die Schmiermittelleitschenkel durchgehend gerade und stoßen in dem Scheitel unter dem ersten Winkel aufeinander. Unter dem ersten Winkel ist insbesondere ein kleinerer von den Schmiermittelleitschenkeln eingeschlossene Winkeln zu verstehen.
  • In einer zweiten Variante verlaufen die Schmiermittelleitschenkel jeweils zumindest bereichsweise gekrümmt, insbesondere durchgehend gekrümmt. Eine Krümmung der Schmiermittelleitschenkel kann hierbei über den jeweiligen Schmiermittelleitschenkel hinweg konstant sein oder aber sich verändern. Besonders bevorzugt sind die Schmiermittelleitschenkel kreisbogenförmig ausgestaltet, sodass das von ihnen gebildete Schmiermittelleitelement zumindest bereichsweise die Gestalt eines Kreissegments aufweist. Mit beiden Varianten werden die bereits erläuterten Vorteile auf konstruktiv einfache Art und Weise erzielt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass sich an die Schmiermittelleitschenkel auf ihrer dem Scheitel abgewandten Seite Verlängerungsschenkel anschließen, die durchgehend gerade verlaufen und/oder unter einem von dem ersten Winkel verschiedenen zweiten Winkel gegeneinander angewinkelt sind oder zueinander parallel verlaufen. An jeden der Schmiermittelleitschenkel schließt sich also auf seiner dem Scheitel jeweils abgewandten Seite einer der Verlängerungsschenkel an. Die Verlängerungsschenkel verlaufen jeweils durchgehend gerade.
  • Zusätzlich oder alternativ sind sie unter dem zweiten Winkel gegeneinander angewinkelt oder verlaufen parallel zueinander. In ersterem Fall schneiden sich die Verlängerungsschenkel aufnehmende gedachte Geraden unter dem zweiten Winkel. Dieser ist von dem ersten Winkel verschieben, unter welchem die Schmiermittelleitschenkel gegeneinander angewinkelt sind. Insoweit bilden die Verlängerungsschenkel nicht lediglich Verlängerungen der Schmiermittelleitschenkel, sondern sind von diesen zu differenzieren.
  • Alternativ zu der angewinkelten Anordnung verlaufen die durchgehend geraden Verlängerungsschenkel parallel zueinander. In diesem Fall weisen die Schmiermittelleitelemente beispielsweise im Schnitt gesehen die Gestalt eines Hauses mit Satteldach auf. Die Ausgestaltung der Schmiermittelleitelemente mit den Verlängerungsschenkeln ermöglicht die Realisierung eines deutlich größeren Volumens der Schmiermittelaufnahmekammer, die von den Schmiermittelleitschenkeln und den Verlängerungsschenkeln zumindest im Schnitt gesehen gemeinsam begrenzt wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Mittelpunktsachse von mehreren unterschiedlichen gedachten Kreisbahnen umgriffen ist, auf welchen jeweils die Scheitel mehrerer der Schmiermittelleitelemente liegen. Die Mittelpunktsachse ist also von Kreisbahnen mit unterschiedlichen Radien umgriffen. Jeder Kreisbahn sind mehrere der Schmiermittelleitelemente zugeordnet, welche mit ihrem jeweiligen Scheitel auf der entsprechenden Kreisbahn angeordnet sind. Bevorzugt weisen die Kreisbahnen jeweils die Mittelpunktsachse als Mittelpunkt auf. Beispielsweise ist es vorgesehen, dass die Scheitel mehrerer erster der Schmiermittelleitelemente auf einer die Mittelpunktsachse umgreifenden ersten Kreisbahn und die Scheitel mehrerer zweiter der Schmiermittelleitelemente auf einer die Mittelpunktsachse umgreifenden und von der ersten Kreisbahn verschiedenen zweiten Kreisbahn angeordnet sind. In jedem Fall können mit der beschriebenen Anordnung der Schmiermittelleitelemente die genannten Vorteile erzielt werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Schmiermittelleitelemente zumindest im Schnitt gesehen jeweils zu einer jeweiligen, insbesondere den jeweiligen Scheitel durchlaufenden, Symmetrieachse symmetrisch ausgestaltet sind, wobei die Symmetrieachse die Ansaugstelle, insbesondere die Mittelpunktsachse, durchgreift. Anders ausgedrückt sind die Schmiermittelleitschenkel und optional die Verlängerungsschenkel symmetrisch zu der Symmetrieachse oder einer die Symmetrieachse in sich aufnehmenden Symmetrieebene angeordnet. Um ein besonders zuverlässiges Halten des Schmiermittels im Bereich der Ansaugstelle zu erzielen, verläuft die Symmetrieachse beziehungsweise die Symmetrieebene durch die Ansaugstelle beziehungsweise die Mittelpunktsachse, nämlich derart, dass die Schmiermittelaufnahmekammer der Ansaugstelle zugewandt ist. In radialer Richtung nach außen strömendes Schmiermittel tritt hierdurch geradewegs in diese ein und wird von dem Schmiermittelleitelement an einem weiteren Strömen in die von der Ansaugstelle abgewandte Richtung gehindert. Hierdurch werden die genannten Vorteile besonders zuverlässig erzielt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Schmiermittelleitelemente in radialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung umso größer sind, je weiter sie von der Ansaugstelle, insbesondere der Mittelpunktsachse, entfernt sind. Mithilfe der Schmiermittelleitelemente soll zum einen das Strömen des Schmiermittels von der Ansaugstelle fort unterbunden und das Strömen hin zu der Ansaugstelle begünstigt werden. Letzteres wird in besonderem Maße durch vergleichsweise kleine Schmiermittelleitelemente erzielt. Damit in radialer Richtung abnehmendem Abstand zu der Ansaugstelle eine für das Schmiermittel zur Verfügung stehende Durchströmungsquerschnittsfläche immer kleiner wird, darf die Versperrung der Durchströmungsquerschnittsfläche durch die Schmiermittelleitelemente nicht zu groß werden. Entsprechend werden die näher an der Ansaugstelle liegenden Schmiermittelleitelemente kleiner ausgestaltet als die weiter von der Ansaugstelle entfernten Schmiermittelleitelemente. Hierdurch werden zwar die Schmiermittelaufnahmekammern mit abnehmendem Abstand zu der Ansaugstelle kleiner, gleichzeitig wird jedoch das Strömen des Schmiermittels in radialer Richtung von außen nach innen hin zu der Ansaugstelle begünstigt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Schmiermittelleitelemente wenigstens einerseits, bevorzugt beiderseits, von einem Schmiermittelführungsboden ausgehen, der zumindest bereichsweise von einem Schmiermittelbehälterboden des Schmiermittelbehälters beabstandet in dem Schmiermittelbehälter angeordnet ist. Der Schmiermittelbehälter beziehungsweise dessen Innenraum wird bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Schmiermittelbehälters nach unten von dem Schmiermittelbehälterboden begrenzt. Auf der dem Schmiermittelbehälterboden gegenüberliegenden Seite des Schmiermittelbehälters beziehungsweise dessen Innenraums liegt eine Schmiermittelbehälterdecke vor. Der Schmiermittelbehälterboden und die Schmiermittelbehälterdecke sind beispielsweise von Schmiermittelbehälterwänden miteinander verbunden.
  • Der Schmiermittelbehälterboden, die Schmiermittelbehälterdecke und die Schmiermittelbehälterwände begrenzen den Schmiermittelbehälter nach außen beziehungsweise schließen den Innenraum zwischen sich ein. In dem Schmiermittelbehälter beziehungsweise seinem Innenraum ist der Schmiermittelführungsboden angeordnet, nämlich zumindest bereichsweise beabstandet von dem Schmiermittelbehälterboden, und insbesondere auch von der Schmiermittelbehälterdecke. In anderen Worten ist der Schmiermittelführungsboden zwischen dem Schmiermittelbehälterboden und der Schmiermittelbehälterdecke in dem Schmiermittelbehälter angeordnet.
  • Von dem Schmiermittelführungsboden gehen die Schmiermittelleitelemente aus. Es kann vorgesehen sein, dass das die Schmiermittelleitelemente lediglich einerseits von dem Schmiermittelführungsboden ausgehen, also lediglich auf einer Seite über ihn überstehen. Besonders bevorzugt erstrecken sich die Schmiermittelleitelemente jedoch beiderseits des Schmiermittelführungsbodens, liegen also jeweils auf beiden Seiten des Schmiermittelführungsbodens vor. Der Schmiermittelführungsboden kann beispielsweise als plattenartiges Element ausgestaltet sein und insoweit wenigstens bereichsweise oder durchgehend eben verlaufen. Vorzugsweise weist der Schmiermittelführungsboden eine durchgehend gleichbleibende Wandstärke auf.
  • Mithilfe des Schmiermittelführungsbodens wird eine zusätzliche Führung des Schmiermittels erzielt. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Ansaugstelle zwischen dem Schmiermittelführungsboden und dem Schmiermittelbehälterboden vorliegt. In diesem Fall verhindert der Schmiermittelführungsboden, dass sich das Schmiermittel in vertikaler Richtung nach oben (bei bestimmungsgemäßer Einbaulage des Schmiermittelbehälters) von der Ansaugstelle entfernt. Es kann vorgesehen sein, dass der Ansaugstutzen den Schmiermittelführungsboden in Richtung des Schmiermittelbehälterbodens durchgreift. Hierzu weist der Schmiermittelführungsboden eine entsprechende Ansaugstutzendurchtrittsöffnung auf, in welcher der Ansaugstutzen in Richtung des Schmiermittelbehälterbodens verlaufend angeordnet ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Schmiermittelleitelemente ausschließlich über den Schmiermittelführungsboden miteinander verbunden sind. Die Schmiermittelleitelemente sind starr mit dem Schmiermittelführungsboden verbunden. Es kann zwar vorgesehen sein, dass sich die Schmiermittelleitelemente zumindest teilweise an dem Schmiermittelbehälterboden und/oder der Schmiermittelbehälterdecke abstützen, sie sind an diesem beziehungsweise an diesen jedoch nicht starr befestigt, insbesondere nicht einstückig mit ihnen ausgestaltet.
  • Beispielsweise sind die Schmiermittelleitelemente und der Schmiermittelführungsboden gemeinsam als Einlegeteil ausgestaltet, welches in den Schmiermittelbehälter eingelegt ist. Beispielsweise stützt sich das Einlegeteil hierbei über die Schmiermittelleitelemente an dem Schmiermittelbehälterboden und über den Schmiermittelführungsboden an den Schmiermittelbehälterwänden ab, sodass das Einlegeteil schlussendlich formschlüssig in dem Schmiermittelbehälter gehalten ist. Vorzugsweise ist das Einlegeteil ausschließlich in den Schmiermittelbehälter eingelegt und nicht anderweitig befestigt.
  • Besonders bevorzugt sind die Schmiermittelleitelemente und der Schmiermittelführungsboden einstückig und/oder materialeinheitlich miteinander ausgestaltet. Insbesondere werden die Schmiermittelleitelemente und der Schmiermittelführungsboden als einheitliches Bauteil hergestellt, beispielsweise als Spritzgießbauteil. Die Schmiermittelleitelemente und der Schmiermittelführungsboden bestehen bevorzugt aus einem anderen Material als der Schmiermittelführungsboden. Insbesondere bestehen die Schmiermittelleitelemente und der Schmiermittelführungsboden aus Kunststoff, wohingegen der Schmiermittelbehälterboden aus Metall oder aus einem von dem Kunststoff verschiedenen weiteren Kunststoff besteht. Hierdurch ist eine einfache und kostengünstige Herstellung des Schmiermittelbehälters sichergestellt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass sich der Schmiermittelführungsboden über zumindest einige der Schmiermittelleitelemente an dem Schmiermittelbehälterboden abstützt. In anderen Worten beabstanden die Schmiermittelleitelemente den Schmiermittelführungsboden von dem Schmiermittelbehälterboden. Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass sich der Schmiermittelführungsboden über zunächst einige der Schmiermittelleitelemente an der Schmiermittelbehälterdecke abstützen. Besonders bevorzugt wird der Schmiermittelführungsboden von den Schmiermittelleitelemente zwischen dem Schmiermittelbehälterboden und der Schmiermittelbehälterdecke ortsfest gehalten. Eine derartige Ausgestaltung des Schmiermittelbehälters ermöglicht wiederum die beschriebene einfache und kostengünstige Herstellung.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein Innenraum des Schmiermittelbehälters auf seiner dem Schmiermittelbehälterboden abgewandten Seite von einer Schmiermittelbehälterdecke begrenzt ist und zumindest einige der Schmiermittelleitelemente an der Schmiermittelbehälterdecke anliegen. Auf eine solche Ausgestaltung wurde bereits hingewiesen. Es kann selbstverständlich vorgesehen sein, dass andere der Schmiermittelleitelemente von der Schmiermittelbehälterdecke beabstandet sind. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass alle Schmiermittelleitelemente von der Schmiermittelbehälterdecke beabstandet sind.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens einige der Schmiermittelleitelemente auf gegenüberliegenden Seiten unterschiedlich weit über den Schmiermittelführungsboden überstehen. Das bedeutet, dass die Schmiermittelleitelemente jeweils auf einer Seite eine erste Höhe aufweisen, mit welcher sie über den Schmiermittelführungsboden überstehen, und auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite eine zweite Höhe, welche von der ersten Höhe verschieden ist. Anders ausgedrückt weist jedes der wenigstens einigen Schmiermittelleitelemente auf gegenüberliegenden Seiten des Schmiermittelführungsbodens unterschiedliche Erstreckungen in derselben Richtung auf, nämlich insbesondere in vertikaler Richtung bei bestimmungsgemäßer Einbaulage des Schmiermittelbehälters. Hierdurch können die Schmiermittelleitelemente besonders effektiv an die Konstruktion des Schmiermittelbehälters angepasst werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zumindest einige der Schmiermittelleitelemente in eine erste Richtung mit identischen Erstreckungen und in eine der ersten Richtung gegenüberliegende zweite Richtung mit unterschiedlichen Erstreckungen über den Schmiermittelführungsboden überstehen. Das bedeutet, dass die Schmiermittelleitelemente auf einer ersten Seite des Schmiermittelführungsbodens die gleiche Höhe und auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Schmiermittelführungsbodens unterschiedliche Höhen aufweisen. Erneut wird hiermit eine besonders effektive Adaption an die Konstruktion des Schmiermittelbehälters erzielt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Schmiermittelführungsboden durch eine trichterförmige Ausgestaltung in Richtung der Ansaugstelle geneigt ist und eine die Ansaugstelle einfassende Durchtrittsöffnung aufweist. Im Wesentlichen ist also der Schmiermittelführungsboden nach Art einer Trichterwand geneigt, nämlich auf gegenüberliegenden Seiten der Ansaugstelle jeweils in Richtung der Ansaugstelle. Hierdurch wird auf dem Schmiermittelführungsboden vorliegendes Schmiermittel in radialer Richtung durch Schwerkrafteinfluss auf die Ansaugstelle zu gedrängt.
  • Zusätzlich verfügt der Schmiermittelführungsboden über die Durchtrittsöffnung, welche die Ansaugstelle einfasst. Durch die Durchtrittsöffnung tritt das auf dem Schmiermittelführungsboden vorliegende Schmiermittel in Richtung der Ansaugstelle hindurch. Vorzugsweise ist die Durchtrittsöffnung von dem Ansaugstutzen durchgriffen, wobei der Ansaugstutzen in Umfangsrichtung gesehen zumindest bereichsweise von einer die Durchtrittsöffnung in radialer Richtung nach außen begrenzenden Wand beabstandet ist, sodass das Schmiermittel zwischen dem Ansaugstutzen und der Wand hindurch durch die Durchtrittsöffnung hindurchtreten kann. Hierdurch wird das Schmiermittel besonders effektiv in Richtung der Ansaugstelle geführt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Schmiermittelführungsboden von wenigstens einer in zumindest eine der Schmiermittelaufnahmekammern einmündenden Entlüftungsöffnung durchgriffen ist. Die Entlüftungsöffnung stellt sicher, dass in der Schmiermittelaufnahmekammer vorliegende Luft aus dieser abgeführt werden kann, nämlich insbesondere von einer Unterseite des Schmiermittelführungsbodens in Richtung einer Oberseite des Schmiermittelführungsbodens. Hierzu mündet die Entlüftungsöffnung in die Schmiermittelaufnahmekammer ein. Besonders bevorzugt ist jede der Schmiermittelaufnahmekammern, insbesondere jede der unterhalb des Schmiermittelführungsbodens vorliegenden Schmiermittelaufnahmekammern, mit einer solchen Entlüftungsöffnung versehen. Diese Maßnahme stellt eine hohe Aufnahmefähigkeit des Schmiermittelbehälters für Schmiermittel sicher.
  • Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Entlüftungsöffnung bezogen auf Gesamtabmessungen des jeweiligen Schmiermittelführungselements in einer bestimmten Richtung von dem jeweiligen Scheitel in derselben Richtung einen Abstand von höchstens 10 %, höchstens 5 % oder höchstens 2, 5 % aufweist. In anderen Worten ist Entlüftungsöffnung in der Nähe des Scheitels angeordnet. Hierdurch wird die zuverlässige Entlüftung gewährleistet, insbesondere im Falle der trichterförmigen Ausgestaltung des Schmiermittelführungsbodens.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in der Schmiermittelbehälterdecke wenigsten eine Schmiermittelleitung ausgebildet ist, die über eine Schmiermittelleitungsmündungsöffnung in den Innenraum einmündet, wobei die Schmiermittelleitungsmündungsöffnung in Überdeckung mit einem hohlen Schmiermittelführungsdom angeordnet ist, über den die Schmiermittelleitung strömungstechnisch an einen auf der der Schmiermittelleitungsmündungsöffnung gegenüberliegenden Seite des Schmiermittelführungsbodens vorliegenden Teilbereich des Innenraums angeschlossen ist. Die Schmiermittelleitung dient dem Zurückführen von Schmiermittel in den Schmiermittelbehälter. Beispielsweise ist die Schmiermittelleitung hierzu auf ihrer dem Schmiermittelbehälter abgewandten Seite strömungstechnisch an das Zylinderkurbelgehäuse und/oder den Zylinderkopf angeschlossen.
  • Die Schmiermittelleitung mündet unter Ausbildung der Schmiermittelleitungsmündungsöffnung in den Innenraum ein. Dort steht sie in Überdeckung mit dem Schmiermittelführungsdom, welcher hohl ausgestaltet ist. Über den Schmiermittelführungsdom ist eine Strömungsverbindung zwischen der Schmiermittelleitung und dem Teilbereich des Innenraums hergestellt, welcher auf der der Schmiermittelleitung gegenüberliegenden Seite des Schmiermittelführungsbodens vorliegt, insbesondere also zwischen dem Schmiermittelführungsboden und dem Schmiermittelbehälterboden. Mithilfe des Schmiermittelführungsdom wird also erreicht, dass durch die Schmiermittelleitung in den Innenraum eintretendes Schmiermittel nicht auf den Schmiermittelführungsboden trifft, sondern durch diesen hindurch geführt wird, sodass es unmittelbar auf die der Aufnahmestelle zugewandte Seite des Schmiermittelführungsbodens gelangt. Hierdurch wird eine äußerst rasche Zuführung des Schmiermittels zu der Ansaugstelle gewährleistet. Der Schmiermittelführungsdom erstreckt sich bis zu der Schmiermittelbehälterdecke beziehungsweise durch diese hindurch. Vorzugsweise ist der Schmiermittelführungsdom einstückig und/oder materialeinheitlich mit dem Schmiermittelführungsboden ausgestaltet; beispielsweise bildet er also das Einsetzteil mit aus beziehungsweise ist Bestandteil desselben.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Schmiermitteldom unmittelbar in den Teilbereich einmündet oder über einen Schmiermittelkanal an diesen angeschlossen ist. Es kann also vorgesehen sein, dass das den Schmiermitteldom durchströmende Schmiermittel direkt in den Teilbereich gelangt. Alternativ ist strömungstechnisch zwischen dem Schmiermitteldom und dem Teilbereich der Schmiermittelkanal angeordnet. Der Schmiermittelkanal erstreckt sich hierbei bevorzugt ausgehend von dem Schmiermitteldom in radialer Richtung nach innen, insbesondere in Richtung der Ansaugstelle. Vorzugsweise mündet der Schmiermittelkanal an der Ansaugstelle oder zumindest in unmittelbarer Nähe der Ansaugstelle in den Teilbereich ein. Dies ermöglicht ein besonders gezieltes Zuführen des Schmiermittels zu der Ansaugstelle.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Schmiermittelkanal als zusätzliches Bauteil vorliegt oder in der Schmiermittelbehälterdecke ausgestaltet ist. In ersterem Fall ist der Schmiermittelkanal als separates Bauteil ausgestaltet und wird an der Schmiermittelbehälterdecke angeordnet. In letzterem Fall ist er in die Schmiermittelbehälterdecke integriert, insbesondere bei ihrer Herstellung. Beide Ausgestaltungen ermöglichen grundsätzlich eine kostengünstige Realisierung des Schmiermittelbehälters..
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine strömungstechnisch an den Ansaugstutzen angeschlossene Schmiermittelpumpe neben dem Schmiermittelführungsboden angeordnet ist. Es kann hierbei vorgesehen sein, dass sich der Schmiermittelführungsboden in lateraler Richtung beziehungsweise in radialer Richtung an der Schmiermittelpumpe abstützt. In jedem Fall liegt die Schmiermittelpumpe in einem Bereich des Schmiermittelbehälters vor, in welchem der Schmiermittelführungsboden nicht angeordnet ist. Beispielsweise sitzt die Schmiermittelpumpe auf einer Stufe, welche mit einer Oberseite des Schmiermittelführungsbodens fluchtet oder zumindest nahezu fluchtet.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Brennkraftmaschine mit einem einen Schmiermittelsumpf bildenden Schmiermittelbehälter, insbesondere einem Schmiermittelbehälter gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung, wobei der Schmiermittelbehälter über einen Ansaugstutzen verfügt, der zur Ansaugung von Schmiermittel aus dem Schmiermittelbehälter an einer Ansaugstelle angeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, dass in dem Schmiermittelbehälter mehrere voneinander beabstandete Schmiermittelleitelemente angeordnet sind, die jeweils auf ihrer der Ansaugstelle zugewandten Seite eine in Richtung der Ansaugstelle offene Schmiermittelaufnahmekammer und auf ihrer der Ansaugstelle abgewandten Seite Schmiermittelleitflächen aufweisen, die an von einem Scheitel des jeweiligen Schmiermittelleitelements ausgehenden und in Richtung der Ansaugstelle geneigten Schmiermittelleitschenkeln vorliegen.
  • Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung der Brennkraftmaschine beziehungsweise des Schmiermittelbehälters wurde bereits hingewiesen. Sowohl die Brennkraftmaschine als auch der Schmiermittelbehälter können gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in einen Innenraum des Schmiermittelbehälters wenigstens eine Ölhobelöffnung oberhalb eines die Schmiermittelleitelemente zumindest teilweise verbindenden Schmiermittelführungsbodens einmündet. Die Ölhobelöffnung dient dem Zurückführen von in dem Zylinderkurbelgehäuse vorliegendem Schmiermittel in den Schmiermittelbehälter. Die Ölhobelöffnung ist hierbei insbesondere einem Ölhobel zugeordnet, welcher das Schmiermittel von bewegten Teilen der Brennkraftmaschine abstreift. Die Ölhobelöffnung liegt oberhalb des Schmiermittelführungsbodens vor, sodass durch die Ölhobelöffnung in den Schmiermittelbehälter eintretendes Schmiermittel auf diesen auftrifft und in Richtung der Ansaugstelle abgeführt wird.
  • Die in der Beschreibung beschriebenen Merkmale und Merkmalskombinationen, insbesondere die in der nachfolgenden Figurenbeschreibung beschriebenen und/oder in den Figuren gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen, sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungsformen als von der Erfindung umfasst anzusehen, die in der Beschreibung und/oder den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch aus den erläuterten Ausführungsformen hervorgehen oder aus ihnen ableitbar sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Schmiermittelbehälters für eine Brennkraftmaschine,
    • 2 eine erste schematische Querschnittsdarstellung des Schmiermittelbehälters, sowie
    • 3 eine zweite schematische Querschnittsdarstellung des Schmiermittelbehälters.
  • Die 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Schmiermittelbehälters 1, welcher einen Bestandteil einer hier nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine 2 darstellt. Genauer gesagt bildet der Schmiermittelbehälter 1 einen Schmiermittelsumpf der Brennkraftmaschine 2 aus. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Schmiermittelbehälter 1 ein Schmiermittelbehälterunterteil 3 sowie ein nicht dargestelltes Schmiermittelbehälteroberteil auf. Das Schmiermittelbehälterunterteil 3 liegt als durchgehendes schalenartiges Element vor. Es bildet einen Schmiermittelbehälterboden 4, der einen Innenraum 5 des Schmiermittelbehälters 1 bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Schmiermittelbehälters 1 nach unten begrenzt.
  • Weiterhin liegen an dem Schmiermittelbehälterunterteil 3 Schmiermittelbehälterwände 6 zumindest teilweise vor, die den Innenraum 5 - wiederum bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Schmiermittelbehälters 1 - in seitlicher Richtung nach außen begrenzen. Vorzugsweise sind die Schmiermittelbehälterwände 6 teilweise von dem Schmiermittelbehälterunterteil 3 und teilweise von dem erwähnten Schmiermittelbehälteroberteil ausgebildet. An letzterem liegt zudem eine Schmiermittelbehälterdecke vor, die den Innenraum 5 bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Schmiermittelbehälters 1 nach oben begrenzt. Das Schmiermittelbehälteroberteil grenzt hierbei beispielsweise den Innenraum 5 von einem Kurbelraum der Brennkraftmaschine 2 ab, ist also zwischen dem Kurbelraum und dem Innenraum 5 angeordnet.
  • In dem Schmiermittelbehälter 1 liegt eine Ansaugstelle 7 vor, an welcher über einen Ansaugstutzen 8 Schmiermittel aus dem Innenraum 5 des Schmiermittelbehälters 1 zumindest zeitweise angesaugt wird, insbesondere mittels einer ebenfalls in dem Schmiermittelbehälter 1 angeordneten Schmiermittelpumpe 9. Zur Optimierung der Verfügbarkeit des Schmiermittels in dem Schmiermittelbehälter 1 zur Ansaugung an der Ansaugstelle 7 liegen in dem Schmiermittelbehälter 1 mehrere Schmiermittelleitelemente 10 vor, von welchen hier lediglich einige beispielhaft gekennzeichnet sind. Die Schmiermittelleitelemente 10 sind voneinander beabstandet angeordnet und um eine hier lediglich beispielhaft angedeutete Mittelpunktsachse 11 der Ansaugstelle 7 herum verteilt angeordnet.
  • Jedes der Schmiermittelleitelemente 10 weist Schmiermittelleitschenkel 12 auf, welche wiederum lediglich teilweise angedeutet sind. Die Schmiermittelleitschenkel 12 treffen in einem Scheitel 13 des jeweiligen Schmiermittelleitelements 10 aufeinander. Unter dem Scheitel 13 ist insbesondere die am weitesten von der Ansaugstelle 7 beziehungsweise der Mittelpunktsachse 11 entfernte Stelle jedes Schmiermittelleitelements 10 zu verstehen. Die Schmiermittelleitschenkel 12 gehen insoweit von dem Scheitel 13 aus und sind in Richtung der Ansaugstelle 7 geneigt, sodass eine Strömung des Schmiermittels in radialer Richtung bezüglich der Mittelpunktsachse 11 nach innen, also in Richtung der Ansaugstelle 7, begünstigt wird. Die Schmiermittelleitelemente 10 sind hierbei vorzugweise derart angeordnet, dass der Scheitel 13 jeweils maximal von der Ansaugstelle 7 entfernt ist.
  • Die Schmiermittelleitschenkel 12 schließen zwischen sich eine Schmiermittelaufnahmekammer 14 ein, die auf der der Ansaugstelle 7 zugewandten Seite der Schmiermittelleitschenkel 12 vorliegt und in Richtung der Ansaugstelle 7 beziehungsweise der Mittelpunktsachse 11 offen ist. Auf ihrer der Ansaugstelle 7 beziehungsweise der Mittelpunktsachse 11 abgewandten Seite weisen sie Schmiermittelleitflächen auf, die ein Strömen des Schmiermittels in diese Richtung begünstigen.
  • Eine solche Ausgestaltung der Schmiermittelleitelemente 10 ermöglicht ein Aufnehmen von Schmiermittel, welches in radialer Richtung von der Ansaugstelle 7 fortströmt, in den Schmiermittelaufnahmekammern 14. Hierdurch wird die Strömungsgeschwindigkeit des Schmiermittels in radialer Richtung von der Ansaugstelle 7 fort deutlich verringert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel verfügen die Schmiermittelleitelemente 10 zusätzlich zu den Schmiermittelleitschenkel 12 über Verlängerungsschenkel 15. Jeder der Verlängerungsschenkel 15 schließt sich an einen der Schmiermittelleitschenkel 12 an.
  • Während die Schmiermittelleitschenkel 12 unter einem bestimmten Winkel aufeinandertreffen, verlaufen die Verlängerungsschenkel 15 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel parallel zueinander. Die Verlängerungsschenkel 15 begrenzen gemeinsam mit den Schmiermittelleitschenkeln 12 die Schmiermittelaufnahmekammer 14, sodass durch das Vorsehen der Verlängerungsschenkel 15 im Vergleich zu einer Ausgestaltung der Schmiermittelleitelemente 10 ohne Verlängerungsschenkel 15 ein größeres Volumen der Schmiermittelaufnahmekammer 14 vorliegt.
  • Es ist erkennbar, dass die Scheitel 13 jeweils mehrerer der Schmiermittelleitelemente 10 auf gedachten Geraden 16 liegen, die jeweils senkrecht auf der Mittelpunktsachse 11 stehen und sich dort schneiden. Die Geraden 16 sind in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet und insoweit äquidistant voneinander. Hierdurch wird eine radiale Ausrichtung der Schmiermittelleitelemente 10 erzielt, welche eine besonders gute Leitwirkung auf das Schmiermittel bewirkt. Weiterhin ist zu erkennen, dass die Schmiermittelleitelemente 10 allesamt von einem Schmiermittelführungsboden 17 ausgehen, mit welchem sie bevorzugt einstückig und/oder materialeinheitlich ausgestaltet sind. Insbesondere liegen der Schmiermittelführungsboden 17 und die Schmiermittelleitelemente 10 gemeinsam als ein in den Schmiermittelbehälter 1 eingelegtes Einlegeteil vor.
  • Der Schmiermittelführungsboden 17 ist zumindest bereichsweise, insbesondere größtenteils, bevorzugt jedoch vollständig, von dem Schmiermittelbehälterboden 4 beabstandet angeordnet. Um ein Ansammeln von Luft unterhalb des Schmiermittelführungsbodens 17, also zwischen dem Schmiermittelbehälterboden 4 und dem Schmiermittelführungsboden 17, zu verhindern, sind in dem Schmiermittelführungsboden 17 Entlüftungsöffnungen 18 ausgestaltet, von welchen lediglich einige beispielhaft angedeutet sind. Vorzugsweise ist für jedes der Schmiermittelleitelemente 10 eine solche Entlüftungsöffnung 18 ausgebildet, nämlich derart, dass die Entlüftungsöffnung 18 in die jeweilige Schmiermittelaufnahmekammer 14 einmündet. Vorzugsweise ist die Entlüftungsöffnung 18 unmittelbar anschließend an den Scheitel 13 und/oder unmittelbar anschließend an die Schmiermittelleitschenkel 12 angeordnet. Hierdurch wird ein besonders effizientes Entlüften ermöglicht.
  • In dem Schmiermittelbehälter 1 ist zudem wenigstens ein Schmiermittelführungsdom 19 angeordnet, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere Schmiermittelführungsdome 19. Der Schmiermittelführungsdom 19 beziehungsweise jeder der Schmiermittelführungsdome 19 erstreckt sich bis zu der Schmiermittelbehälterdecke und ist dort an eine in dieser ausgebildete Schmiermittelleitung strömungstechnisch angeschlossen. Durch die Schmiermittelleitung in den Innenraum 5 eintretendes Schmiermittel gelangt also zunächst in den entsprechenden Schmiermittelführungsdom 19. Dieser durchgreift den Schmiermittelführungsboden 17, sodass das Schmiermittel unmittelbar in einen zwischen dem Schmiermittelbehälterboden 4 und dem Schmiermittelführungsboden 17 liegenden Teilbereich des Innenraums 5 gelangt. Der wenigstens eine Schmiermittelführungsdom 19 ist bevorzugt mit dem Schmiermittelführungsboden 17 einstückig und/oder materialeinheitlich ausgestaltet. Auch der wenigstens eine Schmiermittelführungsdom 19 liegt insoweit bevorzugt als Bestandteil des Einlegeteils vor.
  • Die 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Schmiermittelbehälters 1 durch die Mittelpunktsachse 11. Es ist erkennbar, dass der Ansaugstutzen 8 den Schmiermittelführungsboden 17 durchgreift. Hierzu ist in dem Schmiermittelführungsboden 17 eine Durchtrittsöffnung 20 ausgestaltet. Diese weist größere Abmessungen auf als der Ansaugstutzen 8, sodass zwischen einem die Durchtrittsöffnung 20 begrenzenden Rand des Schmiermittelführungsbodens 17 und dem Ansaugstutzen 8 Schmiermittel durch die Durchtrittsöffnung 20 hindurchströmen kann. Weiterhin ist der Schmiermittelführungsboden 17 zumindest bereichsweise trichterförmig ausgestaltet, sodass auf ihm vorliegendes Schmiermittel bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Schmiermittelbehälters 1 durch Schwerkrafteinfluss in Richtung der Ansaugstelle 7 beziehungsweise der Durchtrittsöffnung 20 und durch diese hindurch gedrängt wird.
  • Gezeigt ist zudem, dass die Schmiermittelleitelemente 10 zumindest teilweise beiderseits über den Schmiermittelführungsboden 17 überstehen, also sowohl in Richtung des Schmiermittelbehälterbodens 4 als auch in Richtung der Schmiermittelbehälterdecke. Sie sind dabei derart ausgestaltet, dass sich der Schmiermittelführungsboden 17 über die Schmiermittelleitelemente 10 auf dem Schmiermittelbehälterboden 4 abstützt. Um die trichterförmige Ausgestaltung des Schmiermittelführungsbodens 17 zu realisieren, stehen die Schmiermittelleitelemente 10 in Richtung des Schmiermittelbehälterboden 4 unterschiedlich weit über den Schmiermittelführungsboden 17 über.
  • Die 3 zeigt eine weitere Schnittdarstellung des Schmiermittelbehälters 1, ebenfalls durch die Mittelpunktsachse 11. Der Schnitt steht hierbei senkrecht zu dem der 2. Erneut wird die trichterartige Ausgestaltung des Schmiermittelführungsbodens 17 deutlich.
  • Die beschriebene Ausgestaltung des Schmiermittelbehälters 1 beziehungsweise der mit dem Schmiermittelbehälter 1 versehenen Brennkraftmaschine 2 ermöglicht ein zuverlässiges Entnehmen von Schmiermittel aus dem Kühlmittelbehälter 1, insbesondere unabhängig von Umgebungseinflüssen, wie zum Beispiel einer auf den Schmiermittelbehälter 1 wirkenden Beschleunigung. Mithilfe der Schmiermittelleitelemente 10 wird das Schmiermittel im Bereich der Ansaugstelle 7 gehalten beziehungsweise es wird verhindert, dass es sich zu weit von der Ansaugstelle 7 entfernt. Umgekehrt wird eine Strömung des Schmiermittels in Richtung der Ansaugstelle 7 begünstigt beziehungsweise weniger eingeschränkt als eine von der Ansaugstelle 7 fort gerichtete Strömung des Schmiermittels.
  • BEZUGSZEICHENLISTE:
  • 1
    Schmiermittelbehälter
    2
    Brennkraftmaschine
    3
    Schmiermittelbehälterunterteil
    4
    Schmiermittelbehälterboden
    5
    Innenraum
    6
    Schmiermittelbehältennrände
    7
    Ansaugstelle
    8
    Ansaugstutzen
    9
    Schmiermittelpumpe
    10
    Schmiermittelleitelement
    11
    Mittelpunktsachse
    12
    Schmiermittelleitschenkel
    13
    Scheitel
    14
    Schmiermittelaufnahmekammer
    15
    Verlängerungsschenkel
    16
    Gerade
    17
    Schmiermittelführungsboden
    18
    Entlüftungsöffnung
    19
    Schmiermittelführungsdom
    20
    Durchtrittsöffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014109581 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Schmiermittelbehälter (1) für eine Brennkraftmaschine (2), mit einem Ansaugstutzen (8), der zur Ansaugung von Schmiermittel aus dem Schmiermittelbehälter (1) an einer Ansaugstelle (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schmiermittelbehälter (1) mehrere voneinander beabstandete Schmiermittelleitelemente (10) angeordnet sind, die jeweils auf ihrer der Ansaugstelle (7) zugewandten Seite eine in Richtung der Ansaugstelle (7) offene Schmiermittelaufnahmekammer (14) und auf ihrer der Ansaugstelle (7) abgewandten Seite Schmiermittelleitflächen aufweisen, die an von einem Scheitel (13) des jeweiligen Schmiermittelleitelements (10) ausgehenden und in Richtung der Ansaugstelle (7) geneigten Schmiermittelleitschenkeln (12) vorliegen.
  2. Schmiermittelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Schmiermittelleitelemente (10) bezüglich einer die Ansaugstelle (7) durchgreifenden Mittelpunktsachse (11) in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  3. Schmiermittelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelleitschenkel (12) gerade und unter einem ersten Winkel gegeneinander angewinkelt sind oder wenigstens bereichsweise gekrümmt verlaufen.
  4. Schmiermittelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Schmiermittelleitschenkel (12) auf ihrer dem Scheitel (13) abgewandten Seite Verlängerungsschenkel (15) anschließen, die durchgehend gerade verlaufen und/oder unter einem von dem ersten Winkel verschiedenen zweiten Winkel gegeneinander angewinkelt sind oder zueinander parallel verlaufen.
  5. Schmiermittelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelleitelemente (10) zumindest im Schnitt gesehen jeweils zu einer jeweiligen Symmetrieachse symmetrisch ausgestaltet sind, wobei die Symmetrieachse die Ansaugstelle (7) durchgreift.
  6. Schmiermittelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelleitelemente (10) wenigstens einerseits von einem Schmiermittelführungsboden (17) ausgehen, der zumindest bereichsweise von von einem Schmiermittelbehälterboden (4) des Schmiermittelbehälters (1) beabstandet in dem Schmiermittelbehälter (1) angeordnet ist.
  7. Schmiermittelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schmiermittelführungsboden (17) über zumindest einige der Schmiermittelleitelemente (10) an dem Schmiermittelbehälterboden (4) abstützt.
  8. Schmiermittelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermittelführungsboden (17) von wenigstens einer in zumindest eine der Schmiermittelaufnahmekammern (14) einmündenden Entlüftungsöffnung (18) durchgriffen ist.
  9. Schmiermittelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schmiermittelbehälterdecke wenigstens eine Schmiermittelleitung ausgebildet ist, die über eine Schmiermittelleitungsmündungsöffnung in den Innenraum (5) einmündet, wobei die Schmiermittelleitungsmündungsöffnung in Überdeckung mit einem hohlen Schmiermittelführungsdom (19) angeordnet ist, über den die Schmiermittelleitung strömungstechnisch an einen auf der der Schmiermittelleitungsmündungsöffnung gegenüberliegenden Seite des Schmiermittelführungsbodens (17) vorliegenden Teilbereich des Innenraums (5) angeschlossen ist.
  10. Brennkraftmaschine (2) mit einem einen Schmiermittelsumpf bildenden Schmiermittelbehälter (1), insbesondere einem Schmiermittelbehälter (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schmiermittelbehälter (1) über einen Ansaugstutzen (8) verfügt, der zur Ansaugung von Schmiermittel aus dem Schmiermittelbehälter (1) an einer Ansaugstelle (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schmiermittelbehälter (1) mehrere voneinander beabstandete Schmiermittelleitelemente (10) angeordnet sind, die jeweils auf ihrer der Ansaugstelle (7) zugewandten Seite eine in Richtung der Ansaugstelle (7) offene Schmiermittelaufnahmekammer (14) und auf ihrer der Ansaugstelle (7) abgewandten Seite Schmiermittelleitflächen aufweisen, die an von einem Scheitel (13) des jeweiligen Schmiermittelleitelements (10) ausgehenden und in Richtung der Ansaugstelle (7) geneigten Schmiermittelleitschenkeln (12) vorliegen.
DE102022105977.4A 2022-03-15 2022-03-15 Schmiermittelbehälter für eine Brennkraftmaschine sowie entsprechende Brennkraftmaschine Pending DE102022105977A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022105977.4A DE102022105977A1 (de) 2022-03-15 2022-03-15 Schmiermittelbehälter für eine Brennkraftmaschine sowie entsprechende Brennkraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022105977.4A DE102022105977A1 (de) 2022-03-15 2022-03-15 Schmiermittelbehälter für eine Brennkraftmaschine sowie entsprechende Brennkraftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022105977A1 true DE102022105977A1 (de) 2023-09-21

Family

ID=87849366

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022105977.4A Pending DE102022105977A1 (de) 2022-03-15 2022-03-15 Schmiermittelbehälter für eine Brennkraftmaschine sowie entsprechende Brennkraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022105977A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19833535A1 (de) 1998-07-25 2000-01-27 Audi Ag Ölwanne für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine
DE102014109581A1 (de) 2013-07-16 2015-01-22 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Vertikal angeordnetes ölwannen-schwallblech
DE102018212831A1 (de) 2018-08-01 2020-02-06 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Einlassstruktur eines Speichertopfes

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19833535A1 (de) 1998-07-25 2000-01-27 Audi Ag Ölwanne für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine
DE102014109581A1 (de) 2013-07-16 2015-01-22 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Vertikal angeordnetes ölwannen-schwallblech
DE102018212831A1 (de) 2018-08-01 2020-02-06 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Einlassstruktur eines Speichertopfes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4011759C2 (de) Ölwannenanordnung für eine Brennkraftmaschine
DE102008060412B4 (de) Verbrennungsmotor
DE102009010282B4 (de) Trockensumpf-Ölbehälteranordnung für ein Fahrzeug
DE4028547C2 (de) Ölwanne für eine Brennkraftmaschine
DE102005013841B4 (de) Zylinderblockaufbau für einen Motor
DE19626212A1 (de) Ölsaugfilter
DE2751982C2 (de) Ölwanne für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine
DE102009047588A1 (de) Ablenkblech
DE102019107778A1 (de) Fahrzeugantriebsstrangkomponente mit einem internen entlüftungs-umstellungsrohr zur entlüftung eines gehäuses der fahrzeugantriebsstrangskomponente
DE3334044A1 (de) Hubkolben-brennkraftmaschine
DE102004021723B4 (de) Ölwannenanordnung für eine Maschine und/oder ein Getriebe
DE102014109581B4 (de) Vertikal angeordnetes ölwannen-schwallblech und kraftfahrzeugmotor
DE4010738A1 (de) Oelwanne fuer eine brennkraftmaschine
DE102022105977A1 (de) Schmiermittelbehälter für eine Brennkraftmaschine sowie entsprechende Brennkraftmaschine
DE112007001074T5 (de) Verbrennungsmotor
DE102015218201B4 (de) Gas-ölabscheider für einen verbrennungsmotor
DE102008009873B4 (de) Brennkraftmaschine
DE102006055760B4 (de) Schmiermitteltank mit einem Gasabscheider
DE102007030294A1 (de) Trockensumpfschmiereinrichtung
DE102004027974A1 (de) Gebauter Kolben und Verfahren zur Vermeidung von Beschädigungen in Kontakt zueinander stehender Flächen des Oberteiles und des Unterteiles des Kolbens
EP3526455B1 (de) Ölbehälter einer brennkraftmaschine
DE1576361A1 (de) Kurbelgehaeuse-Unterteil
DE102016107998B3 (de) Ölwanne einer Brennkraftmaschine
DE102020200696A1 (de) Verbrennungsmotor mit abdeckstruktur
DE102005016190B4 (de) Brennkraftmaschine mit einer unter einer Zylinderkopfhaube angeordneten Ventilsteuereinheit

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: GLEISS GROSSE SCHRELL UND PARTNER MBB PATENTAN, DE

R016 Response to examination communication