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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Fahrzeugantriebsstrangkomponente mit einem internen Entlüftungs-Umstellungsrohr zur Entlüftung eines Gehäuses der F ahrzeugantriebsstrangkom ponente.
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HINTERGRUND
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Dieser Abschnitt stellt Hintergrundinformationen in Verbindung mit der vorliegenden Offenbarung bereit, die nicht unbedingt zum Stand der Technik gehören.
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Antriebsstrangkomponenten für Automobile, etwa Verteilergetriebe, Differentialanordnungen und dergleichen werden oft geschmiert, um ein gewünschtes Leistungsniveau aufrecht zu erhalten. Es ist üblich, dass solche Antriebsstrangkomponenten für Automobile eine Be-/Entlüftung aufweisen, um den Luftdruck in solchen Komponenten auf gewünschten Druckniveaus zu halten. Es ist wünschenswert, dass kein Schmierfluid während des Betriebs der Fahrzeugantriebsstrangkomponente durch die Be-/Entlüftung entweicht.
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Die Stelle in dem Gehäuse für die Entlüftung in einer gegebenen Antriebsstrangkomponente für Automobile kann oft ausgewählt werden, um sicherzustellen, dass die Be-/Entlüftung in der Lage ist, betrieben zu werden, ohne dass Schmiermittel aus der Be-/Entlüftung ausgestoßen wird, wenn die Antriebsstrangkomponente durch einen vorbestimmten Bereich von Betriebsstellungen betrieben wird. Es gibt jedoch Fälle, bei denen die Position in dem Gehäuse für die Entlüftung einer gegebenen Antriebsstrangkomponente für Automobile an einer Stelle liegt, wo ein hohes Risiko dafür besteht, dass die Be-/Entlüftung Schmiermittel ausstößt, wenn die Antriebsstrangkomponente für Automobile in einer oder mehreren Stellungen in dem vorbestimmten Bereich von Betriebsstellungen betrieben wird. Zum Beispiel kann die Stelle für die Entlüftung der Antriebsstrangkomponente für Automobile an einer Position platziert worden sein, die durch einen OEM ausgewählt wurde, ohne das Risiko zu berücksichtigen, dass die Be-/Entlüftung Schmiermittel ausstoßen könnte, wenn die Antriebsstrangkomponente für Automobile in einer oder mehreren Stellungen in dem vorbestimmten Bereich von Betriebsstellungen betrieben wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Dieser Abschnitt bietet eine allgemeine Zusammenfassung der Offenbarung und stellt keine umfassende Offenbarung des vollen Umfangs oder aller ihrer Merkmale dar.
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In einer Form stellen die Lehren der vorliegenden Offenbarung ein Verteilergetriebe für ein Fahrzeug bereit. Das Verteilergetriebe kann in einem vorbestimmten Bereich von Betriebsstellungen orientiert werden, die dem Betrieb des Fahrzeugs in einem Bereich von Straßenbedingungen zugeordnet sind. Der vorbestimmte Bereich von Betriebsstellungen umfasst eine Basis-Betriebsstellung, die dem Betrieb des Fahrzeugs auf einer flachen, ebenen Oberfläche zugeordnet ist. Das Verteilergetriebe umfasst ein Gehäuse, ein erstes drehendes Antriebselement, ein erstes Kettenrad, ein zweites drehendes Antriebselement, ein zweites Kettenrad, eine Kette und ein Rohr. Das Gehäuse definiert einen inneren Hohlraum und eine Entlüftungsöffnung. Der innere Hohlraum definiert einen Sumpf, der dazu ausgestaltet ist, ein Volumen an Schmierfluid zu halten, das ein Schmiermittelniveau innerhalb des Sumpfes festlegt, wenn das Verteilergetriebe in der Basis-Betriebsstellung orientiert ist, aber nicht betrieben wird, um Drehleistung zu übertragen. Die Entlüftungsöffnung erstreckt sich durch das Gehäuse. Das erste drehende Antriebselement ist in dem Gehäuse aufgenommen und ragt in den inneren Hohlraum hinein. Das erste drehende Antriebselement ist relativ zu dem Gehäuse um eine erste Achse drehbar. Das erste Kettenrad ist in dem inneren Hohlraum aufgenommen und ist mit dem ersten drehenden Antriebselement zur Drehung damit gekoppelt. Das zweite drehende Antriebselement ist in dem Gehäuse aufgenommen und ragt in den inneren Hohlraum hinein. Das zweite drehende Antriebselement ist relativ zu dem Gehäuse um eine zweite Achse drehbar, die von der ersten Achse versetzt und parallel zu dieser ist. Das zweite Kettenrad ist in dem inneren Hohlraum aufgenommen und ist mit dem zweiten drehenden Antriebselement zur Drehung damit gekoppelt. Zumindest ein Abschnitt des zweiten Kettenrads ist in dem Sumpf an einer Position angeordnet, die vertikal unterhalb des Schmiermittelniveaus liegt, wenn das Verteilergetriebe in der Basis-Betriebsstellung angeordnet ist. Die Kette umfasst eine Vielzahl von Gliedern und steht antriebsmäßig mit dem ersten und dem zweiten Kettenrad in Eingriff, um Drehleistung dazwischen zu übertragen. Eine Anstiegszone und eine Spritzschmierungszone werden erzeugt, wenn die Kette Drehleistung zwischen dem ersten und dem zweiten Kettenrad in einer vorbestimmten Drehrichtung überträgt. Die Anstiegszone wird zumindest teilweise durch Schmierfluid gebildet, das an der Kette unmittelbar neben dem zweiten Kettenrad anhaftet, wenn sich Glieder der Kette aus dem Schmierfluid in dem Sumpf heraus zu dem ersten Kettenrad hin bewegen. Die Spritzschmierungszone ist ein Volumen des inneren Hohlraums, wo Schmierfluid durch die Fliehkraft von Komponenten des Verteilergetriebes abgegeben wird, darunter die Kette, das erste Kettenrad und das erste drehende Antriebselement, die sich in dem inneren Hohlraum drehen, wenn das Verteilergetriebe betrieben wird. Die Entlüftungsöffnung ist in zumindest einem von Anstiegszone, Spritzschmierungszone und Sumpf angeordnet, wenn das Verteilergetriebe in zumindest einer Orientierung in dem vorbestimmten Bereich von Betriebsstellungen angeordnet ist. Das Rohr ist in dem inneren Hohlraum aufgenommen und ist mit dem Gehäuse gekoppelt. Das Rohr hat einen Entlüftungsablauf, der in Fluidverbindung mit der Entlüftungsöffnung gekoppelt ist, und einen Entlüftungseinlass, der in dem inneren Hohlraum an einer Entlüftungsposition positioniert ist, der außerhalb der Anstiegszone und des Sumpfs liegt. Zusätzlich ist die Entlüftungsposition entweder außerhalb der Spritzschmierungszone oder innerhalb der Spritzschmierungszone positioniert, weist aber von der Spritzschmierung weg, die durch die Komponenten des Verteilergetriebes erzeugt wird.
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In einer weiteren Form stellen die Lehren der vorliegenden Offenbarung ein Verteilergetriebe für ein Fahrzeug bereit. Das Verteilergetriebe kann in einem vorbestimmten Bereich von Betriebsstellungen orientiert werden, die dem Betrieb des Fahrzeugs in einem Bereich von Straßenbedingungen zugeordnet sind. Der vorbestimmte Bereich von Betriebsstellungen umfasst eine Basis-Betriebsstellung, die dem Betrieb des Fahrzeugs auf einer flachen, ebenen Oberfläche zugeordnet sind. Das Verteilergetriebe umfasst ein Gehäuse, ein erstes drehendes Antriebselement, ein erstes Kettenrad, ein zweites drehendes Antriebselement, ein zweites Kettenrad, eine Kette und einen Be-/Entlüftungskanal. Das Gehäuse definiert einen inneren Hohlraum und eine Entlüftungsöffnung. Der innere Hohlraum definiert einen Sumpf, der dazu ausgestaltet ist, ein Volumen an Schmierfluid zu halten, das ein Schmiermittelniveau innerhalb des Sumpfes festlegt, wenn das Verteilergetriebe in der Basis-Betriebsstellung orientiert ist, aber nicht betrieben wird, um Drehleistung zu übertragen. Die Entlüftungsöffnung erstreckt sich durch das Gehäuse. Das erste drehende Antriebselement ist in dem Gehäuse aufgenommen und ragt in den inneren Hohlraum hinein. Das erste drehende Antriebselement ist relativ zu dem Gehäuse um eine erste Achse drehbar. Das erste Kettenrad ist in dem inneren Hohlraum aufgenommen und ist mit dem ersten drehenden Antriebselement zur Drehung damit gekoppelt. Das zweite drehende Antriebselement ist in dem Gehäuse aufgenommen und ragt in den inneren Hohlraum hinein. Das zweite drehende Antriebselement ist relativ zu dem Gehäuse um eine zweite Achse drehbar, die von der ersten Achse versetzt und parallel zu dieser ist. Das zweite Kettenrad ist in dem inneren Hohlraum aufgenommen und ist mit dem zweiten drehenden Antriebselement zur Drehung damit gekoppelt. Zumindest ein Abschnitt des zweiten Kettenrads ist in dem Sumpf an einer Position angeordnet, die vertikal unterhalb des Schmiermittelniveaus liegt, wenn das Verteilergetriebe in der Basis-Betriebsstellung angeordnet ist. Die Kette umfasst eine Vielzahl von Gliedern und steht antriebsmäßig mit dem ersten und dem zweiten Kettenrad in Eingriff, um Drehleistung dazwischen zu übertragen. Eine Anstiegszone und eine Spritzschmierungszone werden erzeugt, wenn die Kette Drehleistung zwischen dem ersten und dem zweiten Kettenrad in einer vorbestimmten Drehrichtung überträgt. Die Anstiegszone wird zumindest teilweise durch Schmierfluid gebildet, das an der Kette unmittelbar neben dem zweiten Kettenrad anhaftet, wenn sich Glieder der Kette aus dem Schmierfluid in dem Sumpf heraus zu dem ersten Kettenrad hin bewegen. Die Spritzschmierungszone ist ein Volumen des inneren Hohlraums, wo Schmierfluid durch die Fliehkraft von Komponenten des Verteilergetriebes abgegeben wird, darunter die Kette, das erste Kettenrad und das erste drehende Antriebselement, die sich in dem inneren Hohlraum drehen, wenn das Verteilergetriebe betrieben wird. Die Entlüftungsöffnung ist in zumindest einem von Anstiegszone, Spritzschmierungszone und Sumpf angeordnet, wenn das Verteilergetriebe in zumindest einer Orientierung in dem vorbestimmten Bereich von Betriebsstellungen angeordnet ist. Der Be-/Entlüftungskanal ist mit dem Gehäuse gekoppelt und umfasst einen Entlüftungsablauf, der in Fluidverbindung mit der Entlüftungsöffnung gekoppelt ist, sowie einen Entlüftungseinlass. Der Entlüftungseinlass ist positioniert, um Luft von dem inneren Hohlraum an einer Entlüftungsposition zu empfangen, die außerhalb der Anstiegszone und des Sumpfs liegt. Zusätzlich ist die Entlüftungsposition entweder außerhalb der Spritzschmierungszone oder innerhalb der Spritzschmierungszone positioniert, weist aber von der Spritzschmierung weg, die durch die Komponenten des Verteilergetriebes erzeugt wird.
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Andere Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung werden durch die im Folgenden gegebene detaillierte Beschreibung deutlich werden. Die detaillierte Beschreibung und die speziellen Beispiele in dieser Zusammenfassung dienen, auch wenn sie Variationen der Erfindung offenbaren, rein dem Zweck der Veranschaulichung und sollen den Umfang der Erfindung in keiner Weise einschränken.
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Figurenliste
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Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen rein dem Zweck der Veranschaulichung ausgewählter Ausführungsformen, jedoch nicht aller möglichen Implementierungen, und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung keinesfalls einschränken.
- 1 ist eine schematische Veranschaulichung eines Antriebsstrangs mit einem Verteilergetriebe, das in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist;
- 2 ist eine perspektivische Darstellung, die eine Rückseite des Verteilergetriebes von 1 veranschaulicht;
- 3 ist eine perspektivische Darstellung, die eine Vorderseite des Verteilergetriebes von 1 veranschaulicht;
- 4 ist eine Hinteransicht des Verteilergetriebes von 1, wobei ein hinterer Abschnitt eines Gehäuses des Verteilergetriebes entfernt wurde;
- 5 ist eine perspektivische Darstellung eines Abschnittes des Verteilergetriebes von 1, die einen Entlüftungs-Umstellungskanal in größerem Detail veranschaulicht;
- 6 ist eine perspektivische Darstellung eines Abschnittes des Verteilergetriebes von 1, die einen Entlüftungseinlass des Entlüftungs-Umstellungskanals veranschaulicht, wie er an dem Gehäuse des beispielhaften Verteilergetriebes montiert ist;
- 7 ist ein Aufriss eines Abschnittes des Verteilergetriebes von 1, das eine Armatur am Auslassende des Entlüftungs-Umstellungskanals in größerem Detail abbildet;
- 8 ist eine perspektivische Darstellung eines Entlüftungsauslassanschlusses, der in dem Gehäuse des beispielhaften Verteilergetriebes montiert sein kann, um die Armatur am Auslassende mit dem Gehäuse zu verbinden;
- 9 ist eine Schnittansicht entlang einer Ebene, die in 2 angegeben ist, und veranschaulicht die Armatur am Auslassende, die mit dem Anschluss am Entlüftungsauslass zusammenpasst; und
- 10 ist eine perspektivische Darstellung eines weiteren Verteilergetriebes, das gemäß den Lehren der vorliegenden Offenbarung konstruiert ist.
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Innerhalb der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen bezeichnen entsprechende Bezugszeichen jeweils entsprechende Teile.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf 1 der Zeichnungen wird ein Antriebsstrang 20 eines Fahrzeugs 8 veranschaulicht, der einen Motor 22, ein Getriebe 24, ein Verteilergetriebe 26, eine erste Teilantriebsstrang-Anordnung 28 und eine zweite Teilantriebsstrang Anordnung 30 umfasst. Der Motor 22 und das Getriebe 24 umfassen einen Teilantriebsstrang, der betätigt werden kann, um Drehleistung an den übrigen Antriebsstrang 20 zu übertragen.
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Eine detaillierte Erläuterung des Verteilergetriebes 26 wird im Folgenden bereitgestellt. Kurz zusammengefasst kann das Verteilergetriebe 26 durch den Motor 22 und das Getriebe 24 angetrieben werden und kann eine erste Ausgangswelle 38, die antriebsmäßig mit einer ersten Teilantriebsstrang-Anordnung 28 gekoppelt ist, und eine zweite Ausgangswelle 48 umfassen, die antriebsmäßig mit der zweiten Teilantriebsstrang-Anordnung 30 gekoppelt ist. Das Verteilergetriebe 26 ist dazu ausgestaltet, über die erste und zweite Ausgangswelle 38 und 48 jeweils Drehleistung an die erste und zweite Teilantriebsstranganordnung 28 und 30 zu übertragen. Optional könnte das Verteilergetriebe 26 dazu ausgestaltet sein, Drehleistung an eine der ersten und zweiten Teilantriebsstranganordnungen 28 und 30 auf Vollzeit- oder ständiger Basis zu liefern, und Drehleistung an die andere der ersten und zweiten Teilantriebsstranganordnungen 28 und 30 auf Teilzeit- oder selektiver Basis zu liefern.
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Die erste Teilantriebsstrang-Anordnung 28 umfasst ein Paar von ersten Rädern 32, eine erste Antriebswelle 34, und eine erste Achsanordnung 36, die antriebsmäßig die erste Antriebswelle 34 mit den ersten Rädern 32 koppelt. Die erste Antriebswelle 34 ist drehbar mit der ersten Ausgangswelle 38 des Verteilergetriebes 26 gekoppelt. Die erste Antriebswelle 34 ist auch drehbar mit einem Eingang der ersten Achsanordnung 36 gekoppelt, etwa einem Eingangsritzel (nicht dargestellt). Die erste Achsanordnung 36 kann ein erstes Differential 40 mit Differentialzahnrädern oder anderen Mitteln (z. B. einer oder mehreren Kupplungen) umfassen, die eine Drehzahldifferenzierung zwischen den ersten Rädern 32 erlauben.
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Die zweite Teilantriebsstrang-Anordnung 30 kann ein Paar von zweiten Rädern 42, eine zweite Antriebswelle 44 und eine zweite Achsanordnung 46 umfassen, die antriebsmäßig die zweite Antriebswelle 44 mit den zweiten Rädern 42 koppeln kann. Die zweite Antriebswelle 44 ist drehbar mit der zweiten Ausgangswelle 48 des Verteilergetriebes 26 gekoppelt. Die zweite Antriebswelle 44 ist auch drehbar mit einem Eingang der zweiten Achsanordnung 46 gekoppelt, etwa einem Eingangsritzel (nicht dargestellt). Die zweite Achsanordnung 46 kann ein zweites Differential 50 mit Differentialzahnrädern oder anderen Mitteln (z. B. einer oder mehreren Kupplungen) umfassen, die eine Drehzahldifferenzierung zwischen den zweiten Rädern 42 erlauben.
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Unter Bezugnahme auf 2-4 umfasst das Verteilergetriebe 26 ein Gehäuse 52, ein erstes drehendes Antriebselement 76, ein zweites drehendes Antriebselement 78, eine Leistungsübertragungsanordnung 74 und einen Be-/Entlüftungskanal oder Entlüftungs-Umstellungskanal 110. Das Gehäuse 52 weist einen ersten (oder hinteren) Abschnitt 54 und einen zweiten (oder vorderen) Abschnitt 56 auf, die auf geeignete Weise, etwa durch eine Vielzahl von Gewindebefestigungselementen 58, zusammengefügt sind, um einen inneren Hohlraum 66 zu definieren, in welchem die verschiedenen Leistungsübertragungskomponenten des Verteilergetriebes 26 eingeschlossen sind.
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Wie weiter dargestellt, umfasst das Gehäuse 52 eine Be-/Entlüftung 60. Die Be-/Entlüftung 60 definiert eine Entlüftungsöffnung 64, die sich durch ein Wandelement 68 in dem Gehäuse 52 erstreckt und es erlaubt, den inneren Hohlraum 66 an die Atmosphäre (d. h., an die Luft außerhalb des Gehäuses 52) zu entlüften. Auf diese Weise kann ein Druck der Luft innerhalb des Gehäuses 52 des Verteilergetriebes 26 innerhalb eines vorbestimmten Druckbereichs (relativ zu dem atmosphärischen Luftdruck) gehalten werden, wenn das Verteilergetriebe 26 in einem vorbestimmten Bereich von Betriebsstellungen betrieben wird. In dem gezeigten Beispiel ist die Be-/Entlüftung 60 in dem zweiten Abschnitt 56 des Gehäuses 52 positioniert. Optional kann ein Entlüftungsauslassanschluss 62 mit der Be-/Entlüftung 62 gekoppelt sein, um zu ermöglichen, das Verteilergetriebe an eine Position zu entlüften, die von dem Verteilergetriebe entfernt liegt. Der Entlüftungsauslassanschluss 62 wird im Folgenden in größerem Detail erläutert.
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In 3 und 4 kann das erste drehende Antriebselement 76 in dem Gehäuse 52 zur Drehung um eine erste Achse 86 gelagert sein. In dem vorgesehenen Beispiel ist das erste drehende Antriebselement 76 eine Welle mit einem ersten Ende mit einer innen keilverzahnten Öffnung, das dazu ausgestaltet ist, mit einer damit zusammenwirkenden außen keilverzahnten Ausgangswelle (nicht dargestellt) des Getriebes 24 (1) in Eingriff zu stehen, sowie mit einem zweiten, entgegengesetzten Ende, das drehfest mit einem Flansch 70 gekoppelt ist, der dazu ausgestaltet ist, drehbar mit der ersten Antriebswelle 34 (1) gekoppelt zu werden. Es sollte jedoch klar sein, dass auch ein Getriebe (nicht dargestellt), etwa ein Mehrganggetriebe, zwischen dem ersten drehenden Antriebselement 76 und der Ausgangswelle des Getriebes 24 (1) angeordnet sein könnte.
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Das zweite drehende Antriebselement 78 kann in dem Gehäuse 52 zur Drehung um eine zweite Achse 88 gelagert sein. In dem vorgesehenen Beispiel ist das zweite drehende Antriebselement 78 eine innen keilverzahnte Welle, die dazu ausgestaltet ist, drehbar mit einem damit zusammenwirkenden keilverzahnten Segment (nicht dargestellt) an der zweiten Antriebswelle 44 (1) gekoppelt zu werden.
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Die Leistungsübertragungsanordnung 74 kann ein erstes Kettenrad 90, das drehbar mit dem ersten drehenden Antriebselement 76 gekoppelt ist, ein zweites Kettenrad 92, das drehbar mit dem zweiten drehenden Antriebselement 78 gekoppelt ist, und eine Kette 94 umfassen. In dem vorgesehenen Beispiel ist das erste Kettenrad 90 direkt mit dem ersten drehenden Antriebselement 76 zur gemeinsamen Drehung gekoppelt, und das zweite Kettenrad 92 direkt mit dem zweiten drehenden Antriebselement 78 zur gemeinsamen Drehung damit gekoppelt. Es sollte jedoch klar sein, dass das erste Kettenrad 90 mit dem ersten drehenden Antriebselement 76 auch durch eine Kupplung (nicht dargestellt) gekoppelt sein könnte, die es erlaubt, das erste Kettenrad 90 selektiv durch das erste drehende Antriebselement 76 anzutreiben. Die Kette 94 kann in herkömmlicher Weise eine Vielzahl von Kettengliedern umfassen, die mit ersten Zähnen 96, die an dem ersten Kettenrad 90 ausgebildet sind, und zweiten Zähnen 98 in Eingriff gelangen, die an dem zweiten Kettenrad 92 ausgebildet sind. Der antriebsmäßige Eingriff der Kette 94 mit den ersten und zweiten Kettenrädern 90 und 92 ermöglicht die Übertragung von Drehleistung zwischen dem ersten und dem zweiten Kettenrad 90 und 92. Dementsprechend sollte klar sein, dass die Drehung des ersten Kettenrades 90 um die erste Achse 86 (verursacht durch Drehung des ersten drehenden Antriebselements 76) die Bewegung der Kette 94 verursacht, was wiederum die Drehung des zweiten Kettenrads 92 um die zweite Achse 88 verursacht, um dadurch das zweite drehende Antriebselement 78 anzutreiben.
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Das Verteilergetriebe 26 ist dazu ausgestaltet, in einer Orientierung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs von Betriebsstellungen betrieben zu werden, die dem Betrieb des Fahrzeugs 8 (1) in einem Bereich von Straßenbedingungen zugeordnet sind. Es sollte klar sein, dass der vorbestimmte Bereich von Betriebsstellungen Roll- und Nickwinkel umfasst. Rollen ist die Drehung des Fahrzeugs 8 (1) um seine Längsachse, während Nicken die Drehung des Fahrzeugs 8 (1) um seine seitliche Achse bezeichnet. Eine solche Betriebsstellung innerhalb des vorbestimmten Bereichs von Betriebsstellungen ist eine „Basis-Betriebsstellung“, welche die Orientierung des Verteilergetriebes 26 ist, wenn das Fahrzeug 8 (1) an einer flachen, ebenen Oberfläche angeordnet ist. 4 bildet das Verteilergetriebe 26 ab, wenn es in der Basis-Betriebsstellung orientiert ist. Richtungs- und Beziehungsbegriffe (z. B. ober/er, unter/er, oben, unten), die die Positionierung der Elemente des Verteilergetriebes 26 bezeichnen, beschreiben so, wie sie in der vorliegenden Offenbarung verwendet werden, solche Beziehungen für den Fall, dass das Verteilergetriebe 26 in der Basis-Betriebsstellung angeordnet ist, außer es wird explizit anders dargestellt.
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Es sollte klar sein, dass die Schmierung verschiedener interner Komponenten des Verteilergetriebes 26 während des Betriebs des Verteilergetriebes 26 wünschenswert ist, um Verschleiß und Geräuschbildung zu verringern und eine Kühlung bereitzustellen. Ein Abschnitt des inneren Hohlraums 66 des Gehäuses 52 kann einen Sumpf 100 definieren, der dazu ausgestaltet ist, ein Volumen eines geeigneten Schmierfluids zu halten.
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Wenn das Verteilergetriebe 26 in der Basis-Betriebsstellung orientiert ist und die Leistungsübertragungsanordnung 74 nicht betrieben wird, um Drehleistung zu übertragen, bildet das Volumen an Schmierfluid in dem Sumpf 100 wie dargestellt ein statisches Schmiermittelniveau L1. In einer solchen Stellung sind zumindest ein Abschnitt des zweiten Kettenrads 92 und ein Abschnitt der Kette 94 in dem Sumpf 100 angeordnet und stehen in Kontakt mit dem Volumen an Schmierfluid. In anderen Beispielen können Gestalt und Größe des inneren Hohlraums 66 und/oder des Sumpfs 100 unterschiedlich sein, so dass das zweite Kettenrad 92 und die Kette 94 in dem Sumpf 100 angeordnet sind und in unterschiedlichem Kontakt mit dem Volumen an Schmierfluid stehen. In dem gezeigten Beispiel ist das zweite Kettenrad 92 ganz unterhalb des statischen Schmiermittelniveaus L1 angeordnet und wird von dem Volumen an Schmierfluid bedeckt, wenn das Verteilergetriebe 26 in der Basis-Betriebsstellung angeordnet ist und die Leistungsübertragungsanordnung 74 nicht betrieben wird, um Drehleistung zu übertragen. In anderen Beispielen ist ungefähr die Hälfte des zweiten Kettenrads 92 in dem Sumpf 100 und/oder unterhalb des statischen Schmiermittelniveaus L1 angeordnet.
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Die Leistungsübertragungsanordnung 74 kann betrieben werden, so dass das erste Kettenrad 90 sich um die erste Achse 86 in einer durch den Pfeil R1 bezeichneten Richtung dreht, was die Kette 96 in der durch die Pfeile A in 4 bezeichnete Richtung bewegt, um das zweite Kettenrad 92 entsprechend um die zweite Achse 88 in der Richtung des Pfeils R2 anzutreiben. Die Drehung des zweiten Kettenrads 92 in der Richtung des Pfeils R2 in dem Sumpf 100 und die Bewegung der Kette 94 in der Richtung der Pfeile A durch den Sumpf 100 verursacht, dass ein Teil des Schmierfluids sich in dem inneren Hohlraum 66 bewegt. Insbesondere das Moment, das durch die Leistungsübertragungsanordnung 74 auf das Schmierfluid unmittelbar neben dem Abschnitt der Antriebskette 96, die das zweite Kettenrad 92 verlässt und zu dem ersten Kettenrad 90 hin läuft, sowie auf das Schmierfluid, das an dem Abschnitt der Antriebskette 96 anhaftet, der das das zweite Kettenrad 92 verlässt und zu dem ersten Kettenrad 90 hin läuft, ausgeübt wird, kann das Schmierfluid veranlassen, innerhalb des inneren Hohlraums 66 auf ein Anstiegsniveau L2 anzusteigen, das vertikal höher liegt als das Schmiermittelniveau L1. Das ansteigende Schmierfluid bildet eine Anstiegszone Z2. Es sollte klar sein, dass Gestalt und Orientierung der Anstiegszone Z2 und die relative Stellung des Anstiegsniveau L2 sich in Abhängigkeit von der Stellung des Verteilergetriebes 26 innerhalb des vorbestimmten Bereichs von Betriebsstellungen ändern. Zusätzlich kann Schmierfluid, das an einem sich bewegenden Abschnitt der Leistungsübertragungsanordnung 74 (z. B. der Kette 96, und, in Abhängigkeit von der Betriebsstellung des Verteilergetriebes 26, dem zweiten Kettenrad 92) haftet, während der sich bewegende Abschnitt der Leistungsübertragungsanordnung 74 sich durch das Schmierfluid in dem Sumpf 100 dreht und diesen verlässt, von dem sich bewegenden Abschnitt der Leistungsübertragungsanordnung 74 nach außen geschleudert werden, wo es sich an einer anderen Struktur, etwa der inneren Oberfläche 102 des Gehäuses 52, sammeln kann.
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In dem vorgesehenen Beispiel ist die Entlüftungsöffnung 64 in einem Bereich des Gehäuses 52 angeordnet, wo sie dem geschleuderten Schmiermittel ausgesetzt ist, das die innere Oberfläche 102 des Gehäuses 52 entlang abläuft, während das geschleuderte Schmiermittel zurück in den Sumpf 100 wandert. Zusätzlich liegt die Entlüftungsöffnung 64 ausreichend nahe an der Anstiegszone Z2, so dass die Platzierung des Verteilergetriebes 26 in eine oder mehrere Stellungen innerhalb des vorbestimmten Bereichs von Betriebsstellungen dem Schmierfluid in der Anstiegszone Z2 erlauben würde, durch die Entlüftungsöffnung 64 zu entweichen.
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Unter Bezugnahme auf 4 und 5 ist der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 eine hohle, röhrenförmige Struktur, die ein erstes Ende aufweisen kann, das einen Entlüftungsablauf 112 definieren kann, sowie ein zweites, entgegengesetztes Ende, das einen Entlüftungseinlass 114 definieren kann. Der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 kann einteilig und integral aus einem beliebigen geeigneten Metall- oder Kunststoffmaterial ausgebildet sein, oder könnte aus zwei oder mehr diskreten Komponenten gebildet werden, die miteinander zusammengebaut werden können. Alternativ könnte der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 aus zwei oder mehr Komponenten ausgebildet sein, die miteinander zusammengebaut werden können. Die zwei oder mehr Komponenten könnten diskrete Komponenten sein, die miteinander und dem Gehäuse 52 zusammengebaut werden, oder eine der Komponenten könnte einteilig und integral mit dem Gehäuse 52 ausgebildet sein. Der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 kann auf beliebige gewünschte Weise innerhalb des Gehäuses 52 gesichert sein, so dass der Entlüftungsablauf 112 in Fluidverbindung mit der Entlüftungsöffnung 64 gekoppelt sind. Der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 ist so dimensioniert (in der Länge) und gestaltet, dass er die Komponenten des Verteilergetriebes 26, die sich in dem inneren Hohlraum 66 bewegen oder drehen, frei hält, sowie so, dass er den Entlüftungseinlass 114 an einer Position innerhalb des Hohlraums 66 positioniert, wo das Schmiermittel während des Betriebs des Verteilergetriebes 26 in einer der Stellungen in dem vorbestimmten Bereich von Betriebsstellungen wahrscheinlich nicht in den Entlüftungseinlass 114 eingezogen wird. In dem vorgesehenen Beispiel positioniert der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 den Entlüftungseinlass 114 in einer Position, die außerhalb des Anstiegszone Z2 und des Sumpfs 100 liegt, wo der Entlüftungseinlass 114 keinem Schmierfluid ausgesetzt ist, das von einer anderen Komponente des Verteilergetriebes 26 abläuft, etwa der inneren Oberfläche 102 des Gehäuses 52, sowie zu dem Entlüftungseinlass 114 hin und von sich bewegenden/drehenden Komponenten des Verteilergetriebes 26 weg weist, von denen Schmiermittel weg geschleudert wird. Während in dem vorgesehenen Beispiel der Entlüftungseinlass 114 in der Spritzschmierungszone Z3 positioniert ist, ist die Luft unmittelbar neben dem Entlüftungseinlass 114 relativ frei von Schmieröl in der Form von Tropfen oder Sprühnebel.
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In dem konkreten vorgesehenen Beispiel ist der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 aus einem nicht porösen Material ohne Öffnungen in der Spanne zwischen dem Entlüftungsablauf 112 und dem Entlüftungseinlass 114 gebildet und umfasst einen ersten linearen Abschnitt 116, einen zweiten linearen Abschnitt 118, einen gekrümmten Abschnitt 120 und einen erweiterten Abschnitt 122. Das erste Ende des Entlüftungs-Umstellungskanals 110 ist an dem ersten linearen Abschnitt 116 ausgebildet. Der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 kann so ausgebildet sein, dass er eine im Wesentlichen konstante innere Querschnittsfläche über im Wesentlichen seine gesamte Erstreckungslänge aufweist. So wie sie hierin verwendet werden, bedeuten der Begriff „eine im Wesentlichen konstante innere Querschnittsfläche“, dass die Querschnittsfläche des relevanten Abschnitts des Entlüftungs-Umstellungskanals 110 um ein Ausmaß von weniger als oder gleich 15 % variiert, und der Begriff „über im Wesentlichen seine gesamte Erstreckungslänge“ 85 % oder mehr der gesamten Erstreckungslänge des Entlüftungs-Umstellungskanals 110. Der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 erstreckt sich von der Entlüftungsöffnung 64 weg entlang des ersten linearen Abschnitts 116 und wendet sich dann um einen Bogen von ungefähr 90 Grad, bevor er sich weiter von der Entlüftungsöffnung 64 weg entlang des zweiten linearen Abschnitts 118 erstreckt. Der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 legt sich auch um einen Abschnitt des ersten Kettenrades 90 und der Kette 94 an dem gekrümmten Abschnitt 120 und ist radial in einem Abstand dazu angeordnet. Der gekrümmte Abschnitt 120, der zwischen dem zweiten linearen Abschnitt 118 und dem erweiterten Abschnitt 122 angeordnet ist und diese physisch verbindet, kann durch einen Radius definiert sein, der an der ersten Achse 86 zentriert ist. Der erweiterte Abschnitt 122 erstreckt sich von dem gekrümmten Abschnitt 120 in einer Richtung von dem ersten Kettenrad 90 weg und endet an dem zweiten Ende des Entlüftungs-Umstellungskanals 110. Es sollte klar sein, dass der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 dazu ausgestaltet sein kann, die Wahrscheinlichkeit dafür zu verringern, dass Schmierfluid sich innerhalb des Entlüftungs-Umstellungskanals 110 sammeln und zu der Entlüftungsöffnung 64 hin ablaufen kann. In dieser Hinsicht kann sich der erweiterte Abschnitt 122 nach unten von dem gekrümmten Abschnitt 120 weg neigen, wenn das Verteilergetriebe 26 in seiner Basis-Betriebsstellung angeordnet ist, so dass ein beträchtlicher Höhenunterschied zwischen dem Entlüftungseinlass 114 und dem höchsten Punkt des gekrümmten Abschnitts 120 besteht. Da das Fahrzeug 8 (1) im Allgemeinen den Großteil der Zeit in einer Stellung bleibt, die das Verteilergetriebe 26 in der oder nahe der Basis-Betriebsstellung orientiert, und da relativ viel Luft durch die Entlüftungsöffnung 64 übertragen wird, kann Schmierfluid (in der Regel Sprühnebel), das in den Entlüftungseinlass 114 aufgenommen wird, sich an der inneren Oberfläche des Abschnitts des Entlüftungs-Umstellungskanals 110, der den erweiterten Abschnitt 122 bildet, sammeln und danach aus dem Entlüftungseinlass 114 ablaufen.
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Der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 hat in dem gezeigten Beispiel eine Länge, die ausreichend ist, um sich wie dargestellt von der Entlüftungsöffnung 64 zu dem Entlüftungseinlass 114 zu erstrecken. In Verteilergetrieben verschiedener Größen können auch die Längen des Entlüftungs-Umstellungskanals 110 verschieden sein. In dem gezeigten Beispiel weist der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 eine Länge von ungefähr 50 cm auf, wenn sie entlang der Verrohrung gemessen wird. Wenn der Abstand zwischen dem Entlüftungsablauf 112 und dem Entlüftungseinlass 114 linear gemessen wird, ist der lineare Abstand ungefähr 35 cm. In anderen Beispielen weist der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 eine Länge von zumindest 25 cm auf. In einem weiteren Beispiel weist der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 eine Länge auf, die größer als ein Außendurchmesser des ersten Kettenrades 90 ist. Die relative Dimensionierung kann einen Entlüftungs-Umstellungskanal 110 bereitstellen, der sich von einer Position an einer Seite des ersten Kettenrades 90 zu einer Position an einer gegenüberliegenden Seite des ersten Kettenrades 90 erstreckt.
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Unter Bezugnahme auf 5 und 6 kann das zweite Ende des Entlüftungs-Umstellungskanals 110 eine Armatur 124 am Einlassende umfassen, die eingesetzt werden kann, um das Ende des Entlüftungs-Umstellungskanals 110 an einer gewünschten Position innerhalb des inneren Hohlraums 66 zu sichern. In dem konkreten vorgesehenen Beispiel definiert die Armatur 124 am Einlassende einen ersten Kragen 126 und einen zweiten Kragen 128, der von dem ersten Kragen 126 durch ein röhrenförmiges Segment 142 beabstandet angeordnet ist. Falls gewünscht kann der erste Kragen 126 und/oder der zweite Kragen 128 auf gewünschte Weise (z. B. durch Spritzformen oder Anstauchen) einteilig mit dem zweiten Ende des Entlüftungs-Umstellungskanals 110 ausgebildet sein. Der erste und zweite Kragen 126 und 128 können eine ringförmige Gestalt aufweisen, die sich radial nach außen von dem röhrenförmigen Segment 142 weg erstreckt. Das röhrenförmige Segment 142 kann in einer U-förmigen Kerbe 130 aufgenommen sein, die in einer Rippe 132 des ersten Abschnitts 54 des Gehäuses 52 ausgebildet ist, und der erste und zweite Kragen 126 und 128 können an gegenüberliegenden Seiten der Rippe 132 positioniert sein. Optional kann ein Vorsprung (nicht dargestellt) an dem zweiten Abschnitt 56 (2) des Gehäuses 52, ein Gewindebefestigungselement (nicht dargestellt) oder anderer Typ von Halteelement eingesetzt werden, um die Bewegung des röhrenförmigen Segments 142 relativ zu der Rippe 132 zu begrenzen. Auf diese Weise wird die Armatur 124 am Einlassende in einer vorbestimmten Entlüftungsposition in dem inneren Hohlraum 66 gehalten.
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Unter Bezugnahme auf 5 und 7 kann der Entlüftungs-Umstellungskanal 110 eine Armatur 134 am Auslassende und eine Dichtung 138 umfassen. Die Armatur 134 am Auslassende kann eine beliebige geeignete abgedichtete Armatur sein, um das erste Ende des Entlüftungs-Umstellungskanals 110 mit der Be-/Entlüftung 60 zu verbinden und abzudichten. In dem gezeigten Beispiel umfasst die Armatur 134 am Auslassende ein Dichtungssegment 144 und eine mit Widerhaken versehene Armatur 146. Falls gewünscht können das Dichtungssegment 144 und die mit Widerhaken versehene Armatur 146 als eine diskrete Struktur ausgebildet sein, die mit dem übrigen Teil des ersten linearen Abschnitt 116 zusammengebaut werden kann. Die mit Widerhaken versehene Armatur 146 kann sich von dem Dichtungssegment 144 an einer Seite des Dichtungssegments 144 dem übrigen Teil des ersten linearen Abschnitts 116 entgegengesetzt erstrecken. Die mit Widerhaken versehene Armatur 146 kann eine Vielzahl von Fingern 136 aufweisen, die jeweils in einem Widerhaken 140 enden. Ein Außendurchmesser der Armatur 134 am Auslassende an den Widerhaken 140 weist einen Außendurchmesser auf, der größer ist als ein Innendurchmesser der Entlüftungsöffnung 64 oder größer als ein Innendurchmesser des Anschlusses 62, der in der Entlüftungsöffnung 64 installiert sein kann. Wenn die Armatur 134 am Auslassende in die Entlüftungsöffnung 64 eingesetzt ist (und/oder in den Anschluss 62, der darin installiert sein kann; siehe zum Beispiel 8 und 9), biegen sich die Finger 136 radial nach innen, um die Widerhaken 140 in die Entlüftungsöffnung 64 zu bewegen. Die Finger 136 biegen sich anschließend radial nach außen, so dass die Widerhaken 140 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren und die Armatur 134 am Auslassende relativ zu der Entlüftungsöffnung 64 sichern.
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Die Dichtung 138 kann aus einem geeigneten Elastomer ausgebildet sein und kann zwischen der Außenfläche des Dichtungssegments 144 und der Innenfläche, die an dem Gehäuse 52 (oder dem Anschluss 62) ausgebildet ist, aufgenommen sein und mit diesen dichtend in Eingriff stehen, um eine fluiddichte Dichtung dazwischen auszubilden.
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Wie in 8 und 9 veranschaulicht und wie oben erläutert, kann das Verteilergetriebe 26 einen Anschluss 62 umfassen, der in der Entlüftungsöffnung 64 montiert ist. Die Armatur 134 am Auslassende (7) kann mit dem Anschluss 62 gekoppelt werden, um das erste Ende des Entlüftungs-Umstellungskanals 110 an der Be-/Entlüftung 60 zu sichern. Der Anschluss 62 kann einteilig ausgebildet sein oder kann aus separaten Teilen hergestellt sein, die zusammengefügt werden. In einem Beispiel ist der Anschluss 62 aus einem geeigneten Stahlmaterial gebildet. In weiteren Beispielen können andere Materialien verwendet werden, etwa andere Metalle, Legierungen, Kunststoff oder Verbundstoffe. In einem Beispiel ist der Anschluss 62 eine hohle Komponente, so dass der Anschluss 62 fluidmäßig mit dem Entlüftungs-Umstellungskanal 110 verbunden ist, um die Entlüftung des inneren Hohlraums 66 des Verteilergetriebes 26 zu ermöglichen, wie vorstehend beschrieben wurde.
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In dem gezeigten Beispiel umfasst der Anschluss 62 einen erweiterten Abschnitt 148, einen Schulterabschnitt 150, einen ersten zylindrischen Abschnitt 152 und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 154. Wie in 9 dargestellt liegt der Schulterabschnitt 150 gegen eine äußere Oberfläche des Gehäuses 52 an der Entlüftungsöffnung 64 an, wenn der Anschluss 62 in der Entlüftungsöffnung 64 installiert ist. Der Schulterabschnitt 150 und der erweiterte Abschnitt 148 ragen von der äußeren Oberfläche des Gehäuses 52 außerhalb des Verteilergetriebes 26 weg. Der erste zylindrische Abschnitt 152 ist an die innere Oberfläche (d. h., der Innendurchmesser) der Entlüftungsöffnung 64 angepasst. Der zweite zylindrische Abschnitt 154 ragt von dem ersten zylindrischen Abschnitt 152 in der Entlüftungsöffnung 64 nach innen weg.
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Der erweiterte Abschnitt 148 ragt von dem Schulterabschnitt 150 nach außen weg und kann eine oder mehrere axiale axial ausgerichtete kegelstumpfförmige Formationen umfassen. Wie klar sein wird, kann ein Stück einer flexiblen Verrohrung (nicht dargestellt) über dem erweiterten Abschnitt 148 installiert sein, um den Anschluss 62 (und den Entlüftungs-Umstellungskanal 110) mit einer von der Be-/Entlüftung 60 entfernten Position in Fluidverbindung zu versetzen.
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Der Schulterabschnitt 150, der erste zylindrische Abschnitt 152 und der zweite zylindrische Abschnitt 154 können wie dargestellt unterschiedliche äußere Durchmesser aufweisen. Der Außendurchmesser des Schulterabschnitts 150 ist größer als der Außendurchmesser des ersten zylindrischen Abschnitts 152 und der Außendurchmesser des ersten zylindrischen Abschnitts 152 ist größer als der Außendurchmesser des zweiten zylindrischen Abschnitts 154. Der Außendurchmesser des ersten zylindrischen Abschnitts 152 ist relativ zu einem Innendurchmesser der Entlüftungsöffnung 64 dimensioniert, um zu erlauben, dass der erste zylindrische Abschnitt 152 in die Entlüftungsöffnung 64 eingesetzt und daran gesichert wird. Der Anschluss 62 kann in die Entlüftungsöffnung 64 eingepresst, eingeschweißt oder auf andere Weise darin gesichert sein, um zu verhindern, dass Schmierfluid, das mit der Be-/Entlüftung 60 von dem inneren Hohlraum 66 in Kontakt gelangen kann, zwischen den passenden Oberflächen der Entlüftungsöffnung 64 und dem ersten zylindrischen Abschnitt 152 des Verbinders 62 entweicht. In anderen Beispielen kann der Anschluss 62 über ein Gewinde mit der Entlüftungsöffnung 64 in Eingriff stehen.
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Wie in 9 weiter gezeigt, umfasst die innere Oberfläche des ersten zylindrischen Abschnitts 152 eine Eingriffsnut 156. Der Durchmesser des ersten zylindrischen Abschnitts 152 an der Eingriffsnut 156 ist größer als der Durchmesser des ersten zylindrischen Abschnitts 152 axial benachbart zu der Eingriffsnut 156 an einem Durchgang 158. Somit ist die Eingriffsnut 156 eine ringförmige Ausnehmung an der inneren Oberfläche des ersten zylindrischen Abschnitts 152. Wenn die Armatur 134 am Auslassende in den Anschluss 62 eingeführt wurde, können die Widerhaken 140 sich an den Fingern 136 radial nach innen verbiegen, während die Widerhaken 140 den Durchgang 158 passieren. Die Widerhaken 140 können sich dann radial nach außen biegen und mit der inneren Oberfläche des ersten zylindrischen Abschnitts 152 an der Eingriffsnut 156 in Eingriff gelangen. Dieser Eingriff hindert die Armatur 134 am Auslassende daran, sich axial relativ zu dem Anschluss 62 zu bewegen, und kann die Armatur 134 am Auslassende an dem Anschluss 62 sichern. Wie weiter gezeigt, kann die Dichtung 138 der Armatur 134 am Auslassende komprimiert werden und dichtend mit der inneren Oberfläche des zweiten zylindrischen Abschnitts 154 in Eingriff gelangen. In anderen Beispielen können andere Mittel eingesetzt werden, um den Entlüftungsablauf 112 / das erste Ende des Entlüftungs-Umstellungskanals 110 mit der Be-/Entlüftung 60 zu koppeln, etwa Gewindeanschlüsse, Druckanschlüsse, Klemmanschlüsse und dergleichen.
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Nun Bezug nehmend auf 10 wird dort ein weiteres beispielhaftes Verteilergetriebe 26' veranschaulicht. Mit den folgenden Ausnahmen ist das Verteilergetriebe 26' ähnlich dem oben beschriebenen Verteilergetriebe 26 (2).
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Das Verteilergetriebe 26' weist ein anderes Profil und eine andere relative Beabstandung des ersten Kettenrades 90', des zweiten Kettenrades 92' und des Gehäuses 52' auf. Darüber hinaus führen Größe und Gestalt des Gehäuses 52' dazu, dass das Verteilergetriebe 26' Schmierniveaus und -zonen aufweist, die etwas anders positioniert und/oder dimensioniert sind als jene, die zuvor beschrieben wurden. In diesem Beispiel ist das Schmiermittelniveau L1' des Sumpfs 100', wenn das Verteilergetriebe 26' in der Basis-Betriebsstellung ist und die Leistungsübertragungsanordnung 74' nicht in Betrieb ist, so positioniert, dass das zweite Kettenrad 92' nur zum Teil unterhalb des Schmiermittelniveaus L1' angeordnet ist.
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Wie weiter gezeigt, umfasst das Verteilergetriebe 26' ein Anstiegsniveau L2', das relativ zu der Entlüftungsöffnung 64', die zuvor dargestellt wurde, anders positioniert ist. In diesem Beispiel ist das Anstiegsniveau L2' so positioniert, dass die Entlüftungsöffnung 64' in der Anstiegszone Z2' positioniert ist, wenn das Verteilergetriebe 26' in der Basis-Betriebsstellung ist.
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Der Entlüftungs-Umstellungskanal 110' weist in diesem Beispiel eine andere Gestalt als der zuvor beschriebene Entlüftungs-Umstellungskanal 110 auf. Der Entlüftungs-Umstellungskanal 110' erstreckt sich von dem Entlüftungsablauf 112' entlang eines ersten linearen Abschnitts 116' und biegt sich dann um das erste Kettenrad 90', bevor er nach außen und von dem ersten Kettenrad 90' an dem erweiterten Abschnitt 122' weg ragt. Der Entlüftungseinlass 114' ist an einer Entlüftungsposition positioniert, die von dem verspritzten Schmierfluid, das von dem ersten Kettenrad 90' und der Kette 94' erzeugt wird, weg weist.
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In dem in 8 gezeigten Beispiel ist die Rippe 132' des Gehäuses 52' relativ zu dem ersten Kettenrad 90' und zu der Kette 94' so orientiert, dass die Rippe 132' den Entlüftungseinlass 114' gegen verspritztes Schmierfluid abschirmt. Wenn das erste Kettenrad 90' und die Kette 94' sich während des Betriebs drehen, kann das wegspritzende Schmierfluid eine Bahn aufweisen, die tangential von einem oberen Abschnitt des ersten Kettenrades 90' und/oder der Kette 94' verläuft. Solches wegspritzendes Schmierfluid, das von diesem Bereich herabfällt, folgt einem abwärtsweisenden Pfad. Die Positionierung der Rippe 132' und die relative Positionierung des Entlüftungseinlasses 114' führen dazu, dass der Entlüftungseinlass 114' durch die Rippe 132' abgeschirmt wird. Diese relative Positionierung hindert das Schmierfluid weiter daran, in den Entlüftungs-Umstellungskanal 110' durch den Entlüftungseinlass 114' einzutreten.
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Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsformen dient rein dem Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung. Sie soll nicht umfassend sein oder die Offenbarung irgendwie einschränken. Einzelne Elemente oder Merkmale einer konkreten Ausführungsform sind im Allgemeinen nicht auf diese konkrete Ausführungsform beschränkt, sondern sind, wo immer anwendbar, austauschbar und können in einer ausgewählten Ausführungsform verwendet werden, selbst wenn dies nicht gesondert gezeigt oder erwähnt wird. Sie können auch auf viele Arten variiert werden. Solche Variationen sollen nicht als Abweichung von der Offenbarung angesehen werden, und alle derartigen Modifikationen sollen innerhalb des Umfangs der Offenbarung mitumfasst sein.