DE102022102955A1 - Aufhängeschiene sowie Verfahren zur Herstellung einer integrierten Aufhängeschiene - Google Patents

Aufhängeschiene sowie Verfahren zur Herstellung einer integrierten Aufhängeschiene Download PDF

Info

Publication number
DE102022102955A1
DE102022102955A1 DE102022102955.7A DE102022102955A DE102022102955A1 DE 102022102955 A1 DE102022102955 A1 DE 102022102955A1 DE 102022102955 A DE102022102955 A DE 102022102955A DE 102022102955 A1 DE102022102955 A1 DE 102022102955A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
carrier plate
rail
receiving groove
front side
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022102955.7A
Other languages
English (en)
Inventor
gleich Anmelder Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102022102955.7A priority Critical patent/DE102022102955A1/de
Publication of DE102022102955A1 publication Critical patent/DE102022102955A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H1/00Curtain suspension devices
    • A47H1/04Curtain rails
    • A47H1/06Curtain rails fixed
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H1/00Curtain suspension devices
    • A47H1/04Curtain rails
    • A47H2001/045Curtain rails being curved
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H23/00Curtains; Draperies
    • A47H2023/006Illumination devices

Landscapes

  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)

Abstract

Ein Verfahren dient zur Herstellung einer in eine Trägerplatte (12) integrierten Aufhängeschiene (10, 110, 210). Eine Trägerplatte (12), die eine Vorderseite (20) und eine Rückseite (22) aufweist, wird bereitgestellt, wobei die Trägerplatte (12) zwischen der Vorderseite (20) und der Rückseite (22) eine Dicke (26) aufweist. Eine Profilschiene (14) mit einer Aufnahmenut (16) wird bereitgestellt. Die Trägerplatte (12) wird zur Erzeugung eines Aufnahmeprofils (24) für die Profilschiene (14) von der Rückseite (22) her abtragend bearbeitet. Das Aufnahmeprofil (24) erstreckt sich ausgehend von der Rückseite (22) zur Vorderseite (20). Das Aufnahmeprofil (24) endet zumindest abschnittsweise vor der Vorderseite (20), so dass dort ein dünnwandiger Wandabschnitt (28) vor der Aufnahmenut (16) verbleibt. Die Profilschiene (14) wird in das Aufnahmeprofil (24) der Trägerplatte (12) eingesetzt. Die Profilschiene (14) wird mit der Trägerplatte (12) gefügt. Die Aufnahmenut (16) ist der Vorderseite (20) zugewandt. Die Trägerplatte (12) deckt an der Vorderseite (20) die Aufnahmenut (16) zumindest abschnittsweise ab. Eine integrierte Aufhängeschiene (10, 110, 210) kann mit diesem Verfahren erzeugt werden.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft eine in eine Trägerplatte integrierte Aufhängeschiene sowie ein Verfahren zur Herstellung einer in eine Trägerplatte integrierten Aufhängeschiene.
  • Aus der EP 0 891 858 A2 ist eine Sandwichplatte mit integriertem Profil zu Befestigungszwecken bekannt, die insbesondere im Fahrzeugbau verwendbar ist. Das Profil ist ausgehend von einer Vorderseite in die Sandwichplatte eingebracht, so dass zum einen eine großflächige Abdeckung erforderlich ist und zum anderen etwaige Zuglasten nur unzureichend von der Sandwichplatte aufgenommen werden.
  • Aufhängeschienen dienen etwa zur Befestigung von Vorhängen, Gardinen, Sichtschutzelementen, Sonnenschutzelementen und dergleichen an Wänden oder Decken. Aufhängeschienen können grundsätzlich auch zur Befestigung von Bildern, Spiegeln und dergleichen genutzt werden. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf solche Aufhängeschienen, die in Wohngebäuden, Bürogebäuden, Einzelhandelsgeschäften und dergleichen genutzt werden.
  • Aufhängeschienen sind beispielsweise als Vorhangleisten, Gardinenleisten und dergleichen gestaltet. Eine beispielhafte Gestaltung einer Vorhangleiste ist aus der DE 20 2011 105 092 U1 bekannt. Aufhängeschienen umfassen üblicherweise eine Profilschiene mit zumindest einer Aufnahmenut, in die Gleiter, Rollen o. ä. eingesetzt werden, um ein aufzuhängendes Objekt zu sichern.
  • Aufhängeschienen sind beispielsweise als Aufsatzschiene gestaltet, können also als separates Element auf eine bestehende Wandfläche oder Deckenfläche aufgesetzt und dort befestigt werden.
  • Dies ist in funktionaler Hinsicht häufig zufriedenstellend, nicht jedoch in ästhetischer Hinsicht. Häufig werden integrierte, möglichst unsichtbare Gestaltungen als hochwertig wahrgenommen. Eine solche „versenkte“ Anordnung einer Aufhängeschiene ist häufig nur mit großem Aufwand realisierbar oder aus baulichen Gründen gar nicht möglich.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Offenbarung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer in eine Trägerplatte integrierten Aufhängeschiene und eine solche Aufhängeschiene anzugeben, die eine ästhetisch hochwertige, nahezu unsichtbare Gestaltung erlauben. Insbesondere soll die Aufhängeschiene gut in ein gegebenes Raumdesign integrierbar sein, beispielsweise umfassend eine bestimmte Farbgebung (Überstreichen) oder ein bestimmtes Oberflächendesign. Ferner soll die Aufhängeschiene mit möglichst geringem nachträglichem Aufwand (Arbeitsaufwand, Verschmutzung und dergleichen) nach etwaigen Trockenbauarbeiten oder vergleichbaren bereitgestellt werden können.
  • Gemäß einem ersten Aspekt bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein Verfahren zur Herstellung einer in eine Trägerplatte integrierten Aufhängeschiene, mit den folgenden Schritten:
    • - Bereitstellung einer Trägerplatte, die eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist, wobei die Trägerplatte zwischen der Vorderseite und der Rückseite eine Dicke aufweist,
    • - Bereitstellung einer Profilschiene mit einer Aufnahmenut,
    • - abtragende Bearbeitung der Trägerplatte, von der Rückseite her, zur Erzeugung eines Aufnahmeprofils für die Profilschiene, wobei sich das Aufnahmeprofil ausgehend von der Rückseite zur Vorderseite erstreckt und zumindest abschnittsweise vor der Vorderseite endet, so dass dort ein dünnwandiger Wandabschnitt vor der Aufnahmenut verbleibt,
    • - Einsetzen der Profilschiene in das Aufnahmeprofil der Trägerplatte, und
    • - Fügen der Profilschiene mit der Trägerplatte, insbesondere stoffschlüssiges Fügen mittels Kleben, wobei die Aufnahmenut der Vorderseite zugewandt ist, und wobei die Trägerplatte an der Vorderseite die Aufnahmenut zumindest abschnittsweise abdeckt.
  • Auf diese Weise lässt sich eine optisch ansprechende, integrierte Gestaltung erzeugen. Es ergibt sich ein minimalistisches („cleanes“) Design. Der Zeitaufwand für die Bereitstellung einer solchermaßen eingebetteten Aufhängeschiene sinkt deutlich, verglichen mit der Nachträglichen Integration in bestehende Strukturen. Die Aufhängeschiene eignet sich insbesondere zur Integration in Gipskartonplatten und ähnliche Bauplatten oder Verkleidungsplatten. Die Profilschiene ist beispielsweise als Strangpressprofil auf Basis einer Aluminiumlegierung gestaltet. Grundsätzlich sind auch Kunststoffprofile vorstellbar. Die Profilschiene ist beispielsweise eine durch ein Extrusionsverfahren hergestellte Schiene.
  • Bei der Erzeugung der Aufnahmenut ist bewusst vorgesehen, dass diese zunächst die Trägerplatte nicht vollständig durchragt. Mit anderen Worten ist zunächst die Profilschiene nicht notwendigerweise von der Vorderseite der Trägerplatte sichtbar. Ein Zugang zur Aufnahmenut kann später hergestellt werden. Auf diese Weise ist die Trägerplatte an ihrer Vorderseite vollständig überstreichbar, der dünne Wandabschnitt vor der Aufnahmenut kann später entfernt werden.
  • In einer beispielhaften Ausgestaltung ist von der Vorderseite nach Bereitstellung des Zugangs zur Aufnahmenut nur ein kleiner Schlitz sichtbar. Die Stützstruktur ist weitgehend unsichtbar in die Trägerplatte integriert.
  • Das Fügen umfasst beispielsweise ein Fügen mittels Kleben. Die Restwanddicke des dünnwandigen Wandabschnitts beträgt beispielsweise weniger als 1,0 mm. In einer beispielhaften Ausgestaltung beträgt die Restwanddicke weniger als 0,5 mm. In einer beispielhaften Ausgestaltung beträgt die Restwanddicke etwa 0,3 mm.
  • Eine offenbarungsgemäße Aufhängeschiene, die in eine Trägerplatte integriert ist, kann zunächst „auf Vorrat“ in einem Gebäude verbaut werden. Die Profilschiene mit der Aufnahmenut kann zunächst vollkommen unsichtbar bleiben. Die Vorderseite der Trägerplatte kann beispielsweise gestrichen werden oder anderweitig mit einer Dekoration versehen werden. Sofern später eine Aufhängeschiene erforderlich ist, kann die Aufnahmenut durch Entfernen zumindest eines Teils des dünnwandigen Wandabschnitts zugänglich gemacht werden. Dies reduziert im Vergleich zu nachträglich eingebauten/angebauten Aufhängeschienen den Arbeitsaufwand und die Verschmutzung deutlich.
  • Es versteht sich, dass eine Trägerplatte eine oder mehrere Profilschienen aufweisen kann. Beispielsweise werden bei Kombinationen aus Gardinen, Vorhängen und/oder Sonnenschutzelementen häufig mehrere parallele Aufnahmenuten benötigt. Demgemäß können mehrere Profilschienen in eine Trägerplatte integriert werden. Sofern zunächst nur eine Teilmenge der Aufnahmenuten benötigt wird, müssen noch nicht sämtliche Aufnahmenuten freigelegt werden.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass mit nur einem Typ einer Profilschiene einläufige (eine Aufnahmenut), und mehrläufige (zwei, drei oder mehr parallele Aufnahmenuten) Systeme realisiert werden, wenn die entsprechende Anzahl von Profilschiene in eine Trägerplatte integriert wird.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung umfasst das Verfahren ferner den Schritt des Entfernens zumindest eines Teils des dünnwandigen Wandabschnitts, nach dem Schritt des Fügens, so dass ein Zugangsschlitz der Aufnahmenut zugänglich wird. Auf diese Weise kann sich ein durchgehender Zugangsschlitz entlang der Längserstreckung der Profilschiene ergeben.
  • Der dünnwandige Wandabschnitt wird entfernt, um einen Zugang zur Aufnahmenut bereitzustellen. Dies kann unmittelbar nach dem Fügeschritt erfolgen. Es ist jedoch auch vorstellbar, den dünnwandigen Wandabschnitt erst deutlich später zu entfernen. Dies kann beispielsweise erst dann erfolgen, wenn die Trägerplatte mit der integrierten Aufnahmeschiene in einem Gebäude verbaut ist.
  • Mit anderen Worten kann also die Trägerplatte an ihrer Vorderseite beschichtet werden, etwa mit Wandfarbe oder Deckenfarbe, Tapete oder ähnlichem. Danach kann der dünnwandige Wandabschnitt vor dem Zugangsschlitz gezielt entfernt werden.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung umfasst der Schritt des Entfernens zumindest eines Teils des Wandabschnitts ein Herausziehen eines in die Aufnahmenut eingelegten Bands, wobei das Band beim Herausziehen durch den Zugangsschlitz den Wandabschnitt entfernt. Das Band kann beispielhaft als Perforationsband bezeichnet werden. Das Band ist beispielhaft an eine Breite des Zugangsschlitzes angepasst, um diesen über seine volle Breite freizulegen. Das Band selbst dient als Werkzeug zum Entfernen des dünnwandigen Wandabschnitts.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung umfasst der Schritt des Entfernens zumindest eines Teils des Wandabschnitts ein Trennen des Wandabschnitts mit einem Schneidwerkzeug, das an der Vorderseite von außen an die Trägerplatte angreift. Bei dem Schneidwerkzeug kann sich etwa um ein Messer handeln. Beispielhaft ist das Schneidwerkzeug als Doppelmesser mit parallelen Klingen gestaltet, deren Abstand an die Breite des Zugangsschlitzes angepasst ist. Beispielhaft ist das Schneidwerkzeug ein Fräser, dessen Arbeitsbreite an die Breite des Zugangsschlitzes angepasst ist.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung ist die Trägerplatte eine Gipskartonplatte, wobei die Gipskartonplatte gemeinsam mit weiteren Gipskartonplatten an einer Wand oder Decke montierbar ist, um dort eine integrierte Aufhängeschiene bereitstellen. Auf diese Weise kann die integrierte Aufhängeschiene dank ihrer Trägerplatte einfach und schnell verarbeitet werden. Es kann eine bündige Integration in vorhandene Wandgestaltungen und/oder Deckengestaltungen realisiert werden. Eine Gipskartonplatte umfasst üblicherweise eine beidseitige Bedeckung mit Kartonage (Papier). Daher ist auch bei nur geringer Wandstärke des verbliebenen dünnwandigen Wandabschnitts eine gute Abdeckung der Aufnahmenut an der Vorderseite gewährleistet. Die Festigkeit der Gipskartonplatte ist nicht beeinträchtigt, wenn die Profilschiene in geeigneter Weise mit der Trägerplatte gefügt ist, etwa durch stoffschlüssiges Fügen mittels großflächigem Kleben.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung weist die Profilschiene an der Rückseite der Trägerplatte seitliche Auflageschenkel auf, die im Aufnahmeprofil versenkt sind, so dass sich eine ebene Rückseite der Trägerplatte ergibt. Auf diese Weise kann die Aufhängeschiene hohe Lasten tragen. Die seitlichen Auflageschenkel liegen in einem Bereich auf der Trägerplatte auf, in dem diese nicht übermäßig durch das Aufnahmeprofil geschwächt ist. Beispielhaft stellt das Aufnahmeprofil auch eine Vertiefung für die seitlichen Auflageschenkel bereit. Auf diese Weise ergibt sich insgesamt auch an der Rückseite der Trägerplatte eine bündige Gestaltung. Die seitlichen Auflageschenkel der Profilschiene können ebenso zur Erzeugung einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen Profilschiene und Trägerplatte genutzt werden.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung wird ein insbesondere als Gewebeband gestaltetes Stützband an der Rückseite der Trägerplatte angebracht, das die Profilschiene und zwei der Profilschiene benachbarte Abschnitte der Trägerplatte zumindest abschnittsweise abdeckt. Das Stützband kann mit den seitlichen Auflageschenkeln der Profilschiene kombiniert werden, um eine feste Verbindung zwischen der Trägerplatte und der Profilschiene herbeizuführen, und um insgesamt die Festigkeit der auf diese Weise erzeugten integrierten Aufhängeschiene zu erhöhen.
  • Das Stützband kann ebenso etwa stoffschlüssig mit der Rückseite der Trägerplatte und bedarfsweise zusätzlich mit der Profilschiene gefügt werden. Das Stützband ist vorzugsweise hinreichend dünn, so dass weiterhin eine gute Verarbeitbarkeit der Trägerplatte gegeben ist, beispielsweise im Verbund mit weiteren benachbarten Gipskartonplatten.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung umfasst das Verfahren ferner ein Einsetzen einer insbesondere aus einem Kunststoff gebildeten Laufschiene in die Aufnahmenut, wobei die Laufschiene ein offenes Profil aufweist, dessen Öffnung der Vorderseite zugewandt ist. Die Laufschiene kann in die Aufnahmenut eingebracht werden, um die Reibung bei der Bewegung von in der Aufhängeschiene aufgenommenen Objekten (Vorhängen, Gardinen, Sonnenschutz und dergleichen) zu minimieren. Die Laufschiene kann die Lebensdauer der Aufhängeschiene erhöhen. Die Laufschiene kann als Verschleißteil gestaltet und wechselbar sein.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung weist die Laufschiene an einem der Rückseite zugewandten Profilgrund eine Handhabe zu Demontagezwecken auf. Auf diese Weise kann die Laufschiene gezielt aus der Aufnahmenut der Profilschiene entfernt werden, ohne die integrierte Aufnahmeschiene zu beschädigen.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung weist die Profilschiene neben der Aufnahmenut zumindest eine sich zumindest abschnittweise parallel zur Aufnahmenut erstreckende Passausnehmung auf, wobei zwei einander stirnseitig zugewandte Profilschienen durch Einsetzen eines Verbindungsstifts in die zumindest eine Passausnehmung der beiden Profilschienen zueinander ausgerichtet und miteinander verbunden werden. Auf diese Weise kann bei der Montage der mit der integrierten Aufhängeschiene versehenen Trägerplatte bereits für eine genaue Ausrichtung benachbarter Trägerplatten gesorgt werden. Auf diese Weise kann die Führungslänge der Aufhängeschiene(n) beliebig erhöht werden.
  • Beispielhaft weist die Profilschiene zwei Passausnehmungen auf, zwischen denen die Aufnahmenut ausgebildet ist. Auf diese Weise können zwei benachbarte Profilschienen in mehreren Achsen genau zueinander ausgerichtet werden.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung ist der Verbindungsstift zumindest abschnittsweise konisch gestaltet. Dies hat den Vorteil, dass der Verbindungsstift beim Einsetzen in die Passausnehmung nicht beliebig tief in die Passausnehmung eindringen kann. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Verbindungsstift bei der Annäherung zweier benachbarter Profilschienen nicht vollständig in eine der beiden Profilschienen hineingeschoben wird.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung erstreckt sich die Profilschiene entlang eines gekrümmten Pfades. Auf diese Weise können Bogenstücke bereitgestellt werden. Beispielhaft wird auf diese Weise eine 90°-Umlenkung bereitgestellt, wobei Stirnseiten der Profilschiene um 90° zueinander versetzt sind. Ähnlich wie die ansonsten gerade gestalteten Profilschienen kann auch die gekrümmte Profilschiene aus Metall (beispielsweise Aluminium-Profil), Kunststoff oder ähnlichem gestaltet sein. Durch die Bereitstellung von Bogenstücken können verschiedene Verläufe und Gestaltungen von Aufhängeschienen verwirklicht werden.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung umfasst das Verfahren ferner die folgenden Schritte:
    • - Bereitstellung eines Leuchtbands, umfassend ein sich in einer Längsrichtung erstreckendes Profil aus einem Weichkunststoff, insbesondere ein geschlossenes Profil mit Rechteckquerschnitt, das zumindest abschnittsweise transparent ist, an eine Tiefe der Aufnahmenut sowie eine Breite des Zugangsschlitzes angepasst ist und eine Mehrzahl von entlang einer Längserstreckung des Leuchtbands in Reihe angeordneten Lichtquellen aufweist, und
    • - Einsetzen des Leuchtbands durch den Zugangsschlitz in die Aufnahmenut, wobei eine der Vorderseite der Trägerplatte benachbarte Vorderseite des Profils bündig zur Vorderseite der Trägerplatte ist.
  • Auf diese Weise erweitert sich das Anwendungsfeld der Aufhängeschiene. Die Aufhängeschiene kann zur Bereitstellung einer ästhetisch hochwertigen Beleuchtung genutzt werden.
  • Bei dem Weichkunststoff handelt sich beispielsweise um einen Silikonwerkstoff, Kautschuk, TPE und dergleichen. Das Profil des Leuchtbands ist beispielhaft bewusst mit etwas Übermaß gegenüber der Breite des Zugangsschlitzes gestaltet, so dass das Leuchtband selbsttätig in der Aufnahmenut haftet. Das Leuchtband ist hinreichend nachgiebig, so dass auch Bögen und ähnliche Gestaltungen umsetzbar sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf eine integrierte Aufhängeschiene, die Folgendes aufweist:
    • - eine Trägerplatte, die eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist, wobei die Trägerplatte zwischen der Vorderseite und der Rückseite eine Dicke aufweist, und
    • - eine Profilschiene mit einer Aufnahmenut, wobei die Profilschiene in ein durch abtragende Bearbeitung der Trägerplatte, von der Rückseite her, erzeugtes Aufnahmeprofil eingesetzt und dort mit der Trägerplatte gefügt ist, wobei sich das Aufnahmeprofil ausgehend von der Rückseite zur Vorderseite erstreckt und zumindest abschnittsweise vor der Vorderseite endet, so dass dort ein dünnwandiger Wandabschnitt vor der Aufnahmenut verbleibt, wobei die Aufnahmenut der Vorderseite zugewandt ist, und wobei die Trägerplatte an der Vorderseite die Aufnahmenut zumindest abschnittsweise abdeckt, so dass ein Zugangsschlitz der Aufnahmenut verdeckt ist.
  • Es versteht sich, dass das offenbarungsgemäße Herstellverfahren und die offenbarungsgemäße Aufhängeschiene durch identische o. ä. Merkmale weitergebildet sein können. Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung beschriebene Ausgestaltungen können sowohl beim offenbarungsgemäßen Herstellverfahren wie auch bei der offenbarungsgemäßen Aufhängeschiene zur Anwendung kommen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Offenbarung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Offenbarung zu verlassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen:
    • 1: eine stirnseitige Ansicht einer in eine Trägerplatte integrierten Aufhängeschiene;
    • 2: eine stirnseitige Teilansicht einer Trägerplatte, die zur Integration einer Profilschiene zur Ausbildung einer Aufhängeschiene bereitsteht;
    • 3: eine stirnseitige Teilansicht einer Trägerplatte, in die ein Aufnahmeprofil eingebracht wurde;
    • 4: eine explodierte stirnseitige Ansicht einer Trägerplatte sowie einer Profilschiene, vor einem Fügeprozess;
    • 5: eine stirnseitige Ansicht einer in eine Trägerplatte integrierten Aufnahmeschiene mit geschlossener Vorderseite vor der Aufnahmenut sowie mit einem rückwärtigen Stützband;
    • 6: eine stirnseitige Ansicht einer in eine Trägerplatte integrierten Aufnahmeschiene zur Veranschaulichung des Entfernens eines dünnwandigen Wandabschnitts zur Bereitstellung eines Zugangs zur Aufnahmenut;
    • 7: eine stirnseitige Ansicht einer Profilschiene mit eingesetzter Laufschiene sowie dort angeordnetem rollbaren Objektträger;
    • 8: eine weitere Ansicht auf Basis von 7 ohne eingesetzten rollbaren Objektträger;
    • 9: eine stirnseitige Ansicht einer integrierten Aufhängeschiene mit Trägerplatte;
    • 10: eine weitere, auf 9 basierende Ansicht einer integrierten Aufnahmeschiene mit zwei parallelen Profilschienen;
    • 11: eine weitere, auf 9 basierende Ansicht einer integrierten Aufnahmeschiene mit drei parallelen Profilschienen;
    • 12: eine Teilansicht einer Vorderseite zweier benachbarter Gipskartonplatten mit integrierte Aufhängeschiene, die miteinander verbunden werden;
    • 13: eine vergrößerte Ansicht eines Verbindungsstifts zur Verbindung benachbarter Aufhängeschienen;
    • 14: eine Ansicht auf eine Vorderseite einer Gipskartonplatte mit integrierter Aufhängeschiene mit gekrümmter Profilschiene zur Bereitstellung eines Bogens, zur Verbindung zweier um 90° versetzter Aufhängeschienen;
    • 15: eine stirnseitige Schnittansicht eines Leuchtbands, das in eine Aufhängeschiene einsetzbar ist; und
    • 16: eine stirnseitige Ansicht einer in eine Trägerplatte integrierten Aufnahmeschiene mit eingesetztem Leuchtband.
  • 1 veranschaulicht anhand einer Teilansicht einer Stirnseite einer integrierten Aufhängeschiene 10. Die Aufhängeschiene 10 umfasst eine Trägerplatte 12 (in den 1-6 nur teilweise gezeigt), in die eine Profilschiene 14 eingesetzt ist. Die Profilschiene 14 bildet eine Aufnahmenut 16 aus, die über einen Zugangsschlitz 18 zugänglich ist.
  • 2 zeigt die Trägerplatte 12 in einem unbearbeiteten Zustand. Die Trägerplatte 12 ist beispielsweise als Gipskartonplatte gestaltet. Die Trägerplatte 12 umfasst eine Vorderseite 20 und eine Rückseite 22. Die Trägerplatte 12 weist zwischen der Vorderseite 20 und der Rückseite 22 eine Dicke 26 auf.
  • 3 veranschaulicht, auf Basis von 2, einen bearbeiteten Zustand der Trägerplatte 12. Ausgehend von der Rückseite 22 wurde die Trägerplatte 12 bearbeitet, um ein Aufnahmeprofil 24 auszubilden. Die Bearbeitung kann beispielhaft Fräsen, Schleifen und Ähnliches umfassen. Das Aufnahmeprofil 24 erstreckt sich ausgehend von der Rückseite 22 in Richtung auf die Vorderseite 20. Das Aufnahmeprofil 24 trennt jedoch die Trägerplatte 12 nicht vollständig durch. Stattdessen verbleibt ein dünnwandiger Wandabschnitt 28, so dass die Trägerplatte 12 auch nach der Bearbeitung (zunächst) eine durchgehende, vor der Profilschiene 14 nicht unterbrochene Vorderseite 20 aufweist.
  • 4 veranschaulicht einen Schritt, bei dem die Profilschiene 14 (noch vereinzelt) dem Aufnahmeprofil 24 der Trägerplatte 12 zugeführt wird. Im Ausführungsbeispiel weist die Profilschiene 14 zwei Auflageschenkel 30, 32 auf, die im gefügten Zustand der Rückseite 22 der Trägerplatte 12 zugeordnet sind. Das Fügen der Profilschiene 14 mit der Trägerplatte 12 kann beispielsweise durch stoffschlüssiges Fügen unter Nutzung einer Klebeschicht 34 erfolgen. Auf diese Weise kann trotz der Schwächung der Trägerplatte 12 durch Einbringung des Aufnahmeprofils 24 eine hinreichend steife und feste Struktur der integrierten Aufhängeschiene 10 gewährleistet werden.
  • In 4 sind ferner mit 36, 38 zwei Passausnehmungen angedeutet, die der Aufnahmenut 16 benachbart sind. Die Passausnehmungen 36, 38 dienen zur Ausrichtung zweier entlang ihrer Längserstreckung miteinander zu kombinierender Profilschienen 14. Passausnehmungen 36, 38 können jeweils einen Verbindungsstift beherbergen, der in die Passausnehmungen 36, 38 zwei gegenüberliegender Profilschienen 14 eingesetzt werden kann (vergleiche auch 12 und 13).
  • 5 veranschaulicht einen Zustand, in dem die Aufhängeschiene 10 durch Fügen der Trägerplatte 12 mit der Profilschiene 14 erzeugt wurde. Die Trägerplatte 12 ist in dem in 5 gezeigten Zustand an der Vorderseite 20 noch geschlossen, vergleiche den verbliebenen dünnen Wandabschnitt 28.
  • 5 veranschaulichen ferner, dass optional ein Stützband 42 verwendbar ist, um den Verbund aus Trägerplatte 12 und Profilschiene 14 an der Rückseite 22 zusätzlich zu sichern. Bei dem Stützband 42 handelt sich beispielhaft um ein Gewebeband, das mit der Rückseite 22 der Trägerplatte 12 und bedarfsweise der Profilschiene 14 verklebt werden kann. Im Ausführungsbeispiel gemäß 5 überdeckt das Stützband 42 mit seiner Breite die Breite zwischen den Auflageschenkeln 30, 32 der Profilschiene 14, sowie jeweils benachbarte Bereiche der Rückseite 22 der Trägerplatte 12.
  • 5 veranschaulicht ferner, dass die Profilschiene 14 im Ausführungsbeispiel geneigte Flächen 46, 48 aufweist, die der Vorderseite 20 zugewandt sind. Aufgrund der Neigung der geneigten Flächen 46, 48 reduziert sich die Breite des dünnwandigen Wandabschnitts 28 an der Vorderseite 20. Die geneigten Flächen 46, 48 bilden gemeinsam eine V-Gestalt, deren Spitze vom Zugangsschlitz 18 unterbrochen ist. Der Wandabschnitt 28 soll einerseits dünn genug sein, um einfach in einem nachgelagerten Schritt abgetrennt werden zu können. Andererseits soll die strukturelle und optische Integrität der Trägerplatte 12 an ihrer Vorderseite 20 gewahrt bleiben, unabhängig davon, ob der Wandabschnitt 28 geschlossen oder geöffnet ist. Hierzu tragen die geneigten Flächen 46, 48 bei.
  • 6 veranschaulicht, dass der dünnwandige Wandabschnitt 28 an der Vorderseite 20 der Trägerplatte 12 abgetrennt werden kann, um einen Zugangsschlitz 18 zur Aufnahmenut 16 freizugeben. Das Abtrennen des Wandabschnitts 28 kann beispielhaft mithilfe eines Bands 50 erfolgen, das sich durch die Aufnahmenut 16 entlang der Längserstreckung der Profilschiene 14 erstreckt. Das Band 50 kann an der Vorderseite 20 herausgezogen werden (vergleiche den mit 52 bezeichneten Pfeil), wodurch der dünnwandige Wandabschnitt 28 abgetrennt wird. Es versteht sich, dass der Wandabschnitt 28 auch anderweitig geöffnet werden kann, etwa unter Verwendung eines separaten Schneidwerkzeugs. Bei dem Schneidwerkzeug handelt sich beispielhaft um einen Fräser, ein Messer oder ein Doppelmesser mit parallel voneinander beabstandeten Klingen, die an die Breite des Zugangsschlitzes 18 angepasst sind.
  • Ergänzend zeigt 6 die integrierte Aufhängeschiene 10 in einem montierten Zustand an einer Wand oder Decke 54, der die Rückseite 22 zugewandt ist. Die Aufhängeschiene 10 kann mit geöffneter oder verdeckter Aufnahmenut 16 direkt an der Wand/Decke 54 oder über eine geeignete Stützkonstruktion (Trockenbauprofile, Lattung und dergleichen) montiert werden.
  • 7 veranschaulicht eine stirnseitige Ansicht der Profilschiene 14, wobei eine Laufschiene 60 in die Aufnahmenut 16 eingebracht ist. Die Laufschiene 60 besteht beispielhaft aus einem Kunststoffwerkstoff, gegebenenfalls mit Gleitbeschichtung. Die Laufschiene 60 kann auch als Inlay bezeichnet werden. Die Laufschiene 60 umfasst in der in 7 gezeigten Orientierung ein nach unten geöffnetes Profil 62, dessen Öffnung dem Zugangsschlitz 18 zugewandt ist.
  • Die Laufschiene 60 führt im Ausführungsbeispiel innerhalb ihres Profils 62 beidseitig Rollen 64, die sich im Ausführungsbeispiel über die Laufschiene 60 an Führungsschenkeln 70, 72 der Profilschiene 14 abstützen. Die Rollen 64 tragen einen in 7 nur teilweise gezeigten Objektträger 66, der beispielsweise einen Vorhang hält.
  • 8 veranschaulicht eine beispielhafte Ausgestaltung der Laufschiene 60, wobei an einem Profilgrund 74 des Profils 62, der im montierten Zustand der Rückseite 22 der Trägerplatte 12 zugewandt ist, eine Handhabe 76 vorgesehen ist. Die Handhabe 76 kann beispielsweise mit einem geeigneten Werkzeug (spezielle Zange, Zughaken oder dergleichen) erreicht werden, um über die Handhabe 76 bedarfsweise die Laufschiene 60 aus der Aufnahmenut 16 herauszuziehen. Auf diese Weise kann die Laufschiene 60 ersetzt werden, wenn Verschleiß vorliegt.
  • Die 9, 10 und 11 veranschaulichen verschiedene Konfigurationen integrierter Aufhängeschienen 10, 110, 210, die jeweils zumindest eine Profilschiene 14 umfassen, die in eine Gipskartonplatte 80 eingebettet ist. Die in 9 gezeigte Aufhängeschiene 10 weist eine (einzige) Profilschiene 14 auf. Die Gipskartonplatte 80 bildet die Trägerplatte 12, die die Profilschiene 14 trägt. Eine Breite der Trägerplatte 12 ist in 9 mit 82 bezeichnet. Die Breite 82 der Trägerplatte 12 beträgt im Ausführungsbeispiel 280 mm, ohne dass dies einschränkend zu verstehen ist. Die Dicke 26 der Trägerplatte beträgt im Ausführungsbeispiel 12,5 mm, ohne dass dies einschränkend zu verstehen ist.
  • 9 veranschaulicht, dass die Profilschiene 14 bewusst nicht mittig in die Trägerplatte 12 eingebracht ist. Auf diese Weise eignet sich die integrierte Aufnahmeschiene 14 für verschiedene Anwendungen und Einbaubedingungen. Basierend auf 9 zeigen 10 und 11 Gestaltungen mit mehr als nur einer Profilschiene 14. Die Aufhängeschiene 110 gemäß 10 weist zwei zueinander parallele Profilschienen 14 auf. Die Aufhängeschiene 210 gemäß 11 weist drei zueinander parallele Profilschienen 14 auf. Auf diese Weise lassen sich mehrläufige Gestaltungen mit mehreren Aufnahmenuten realisieren. Es ist vorstellbar, bei den Gestaltungen gemäß 10 und 11 zunächst nur eine der Profilschienen 14 zu nutzen, indem die dortige Aufnahmenut 16 durch Entfernen des dünnwandigen Wandabschnitts 28 bereitgestellt wird. Auf diese Weise können weitere Aufnahmenuten 16 zugänglich gemacht werden, wenn späterer Bedarf gegeben ist.
  • 12 zeigt eine schematisch vereinfachte Teilansicht auf die Vorderseite 20 zweier Aufhängeschienen 10 mit Profilschienen 14, die offenbarungsgemäß in Gipskartonplatten 80 integriert sind. Die Profilschienen 14 weisen Passausnehmungen 36, 38 auf, in denen Verbindungsstifte 88 sitzen. Auf diese Weise können die beiden benachbarten Profilschienen 14 hochgenau zueinander ausgerichtet werden. 13 veranschaulicht eine beispielhafte Ausgestaltung des Verbindungsstifts 88. Im Ausführungsbeispiel ist der Verbindungsstift 88 hin zu seinem ersten Ende 90 und hin zu seinem zweiten Ende 92 verjüngt bzw. konisch verjüngt gestaltet. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der Verbindungsstift 88 vollständig in nur eine der beiden miteinander zu verbindende Profilschienen 14 hineinrutscht.
  • 14 zeigt eine schematisch vereinfachte Teilansicht auf eine Vorderseite 20 mehrerer Gipskartonplatten 80 mit offenbarungsgemäß integrierten Profilschienen 14. Auf diese Weise ergibt sich eine kombinierte Schienenanordnung 94 aus drei offenbarungsgemäßen Aufhängeschienen 10, 10', 10", die eine 90°-Umlenkung umfasst. In 14 bezeichnet das Bezugszeichen 96 einen gekrümmten Pfad. Eine Profilschiene 14 kann sich entlang des gekrümmten Pfads 96 erstrecken, um einen Bogen auszubilden. Somit sind Stirnseiten 98 einer solchen Profilschiene 14 nicht parallel zueinander, sondern um einen Winkel zueinander versetzt. Auf diese Weise kann eine Verbindung/Umlenkung zwischen nicht parallelen Profilschienen 14 erzeugt werden. Insbesondere bietet sich eine 90°-Umlenkung an, um Vorhänge oder dergleichen um Ecken herum zu führen. Auch dies lässt sich mit offenbarungsgemäß erzeugten integrierten Aufhängeschienen verwirklichen.
  • 14 veranschaulicht ferner mit 84 bezeichnete Einführöffnungen in die jeweilige Aufnahmenut 16 der Profilschienen 14. Die Einführöffnungen 84 vereinfachen die Montage und Demontage von Vorhängen, Gardinen und ähnlichem. Die Einführöffnungen 84 weisen eine Breite bzw. einen Durchmesser auf, die/der größer als die Breite des Zugangsschlitzes 18 ist. Die Einführöffnungen 84 können bedarfsweise verschlossen werden, um Vorhänge, Gardinen und dergleichen verliersicher in der Aufnahmenut 16 aufzunehmen. Die Einführöffnungen 84 können „ab Werk“ in den Profilschienen 14 vorgesehen sein. Es ist jedoch auch eine nachträgliche bedarfsweise Erzeugung der Einführöffnungen 84 vorstellbar, indem der Zugangsschlitz 18 der Profilschienen 14 aufgebohrt oder mittels Fräsen erweitert wird.
  • 15 veranschaulicht anhand einer Schnittansicht ein Profil 102 eines Leuchtbands 100. Das Profil 102 umfasst beispielhaft einen Weichkunststoff, etwa einen silikonbasierten Werkstoff. Auf diese Weise ist das Profil 102 und das durch dieses gebildete Leuchtband 100 elastisch und verformbar. Das Profil 102 ist beispielsweise als Hohlprofil gestaltet. Innerhalb des Profils 102 ist beispielhaft eine Folienbahn 106 ausgebildet, die mehrere Lichtquellen 104 (hier in Form von LEDs) trägt, die entlang der Längserstreckung des Leuchtbands 100 (senkrecht zur Ansichtsebene in 15) versetzt zueinander in Reihe angeordnet sind. Das Profil 102 umfasst einen transparenten Abschnitt 108, der insbesondere lichtdurchlässiger ist als andere Bereiche des Profils 102.
  • 16 veranschaulicht eine Ausgestaltung, bei der das in 15 veranschaulicht Leuchtband 100 in die Aufnahmenut 16 der Profilschiene 14 einer offenbarungsgemäß erzeugten Aufhängeschiene 10 eingebracht ist. Das Profil 102 des Leuchtbands 100 ist hinsichtlich seiner Höhe und Breite an die Aufnahmenut 16 und insbesondere an die Breite des Zugangsschlitzes 18 angepasst. Aufgrund der hinreichend weichelastischen Gestaltung des Profils 102 kann das Leuchtbands 100 in die Aufnahmenut 16 hineingedrückt werden und dort selbsttätig sitzen, selbst wenn die Breite etwas größer als die Breite des Zugangsschlitzes 18 ist. Auf diese Weise kann die integrierte Aufhängeschiene 10 auch zur Bereitstellung von Leuchteffekten genutzt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0891858 A2 [0002]
    • DE 202011105092 U1 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung einer in eine Trägerplatte (12) integrierten Aufhängeschiene (10, 110, 210), mit den folgenden Schritten: - Bereitstellung einer Trägerplatte (12), die eine Vorderseite (20) und eine Rückseite (22) aufweist, wobei die Trägerplatte (12) zwischen der Vorderseite (20) und der Rückseite (22) eine Dicke (26) aufweist, - Bereitstellung einer Profilschiene (14) mit einer Aufnahmenut (16), - abtragende Bearbeitung der Trägerplatte (12), von der Rückseite (22) her, zur Erzeugung eines Aufnahmeprofils (24) für die Profilschiene (14), wobei sich das Aufnahmeprofil (24) ausgehend von der Rückseite (22) zur Vorderseite (20) erstreckt und zumindest abschnittsweise vor der Vorderseite (20) endet, so dass dort ein dünnwandiger Wandabschnitt (28) vor der Aufnahmenut (16) verbleibt, - Einsetzen der Profilschiene (14) in das Aufnahmeprofil (24) der Trägerplatte (12), und - Fügen der Profilschiene (14) mit der Trägerplatte (12), insbesondere stoffschlüssiges Fügen mittels Kleben, wobei die Aufnahmenut (16) der Vorderseite (20) zugewandt ist, und wobei die Trägerplatte (12) an der Vorderseite (20) die Aufnahmenut (16) zumindest abschnittsweise abdeckt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner aufweisend den folgenden Schritt: - Entfernen zumindest eines Teils des dünnwandigen Wandabschnitts (28), nach dem Schritt des Fügens, so dass ein Zugangsschlitz (18) der Aufnahmenut (16) an der Vorderseite (20) zugänglich wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt des Entfernens zumindest eines Teils des Wandabschnitts (28) ein Herausziehen eines in die Aufnahmenut (16) eingelegten Bands (50) umfasst, wobei das Band (50) beim Herausziehen durch den Zugangsschlitz (18) den Wandabschnitt (28) entfernt, und/oder wobei der Schritt des Entfernens zumindest eines Teils des Wandabschnitts (28) ein Trennen des Wandabschnitts (28) mit einem Schneidwerkzeug umfasst, das an der Vorderseite (20) von außen an die Trägerplatte (12) angreift.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, wobei die Trägerplatte (12) eine Gipskartonplatte (80, 94) ist, und wobei die Gipskartonplatte (80, 94) gemeinsam mit weiteren Gipskartonplatten (80, 94) an einer Wand oder Decke montierbar ist, um dort eine integrierte Aufhängeschiene (10, 110, 210) bereitstellen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, wobei die Profilschiene (14) an der Rückseite (22) der Trägerplatte (12) seitliche Auflageschenkel (30, 32) aufweist, die im Aufnahmeprofil (24) versenkt sind, so dass sich eine ebene Rückseite (22) der Trägerplatte (12) ergibt, und/oder wobei ein insbesondere als Gewebeband gestaltetes Stützband (42) an der Rückseite (22) der Trägerplatte (12) angebracht wird, das die Profilschiene (14) und zwei der Profilschiene (14) benachbarte Abschnitte der Trägerplatte (12) zumindest abschnittsweise abdeckt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, ferner aufweisend: - Einsetzen einer insbesondere aus einem Kunststoff gebildeten Laufschiene (60) in die Aufnahmenut (16), wobei die Laufschiene (60) ein offenes Profil (62) aufweist, dessen Öffnung der Vorderseite (20) zugewandt ist, und wobei die Laufschiene (60) insbesondere an einem der Rückseite (22) zugewandten Profilgrund (74) eine Handhabe (76) zu Demontagezwecken aufweist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, wobei die Profilschiene (14) neben der Aufnahmenut (16) zumindest eine sich zumindest abschnittweise parallel zur Aufnahmenut (16) erstreckende Passausnehmung (36, 38) aufweist, wobei zwei einander stirnseitig zugewandte Profilschienen (14) durch Einsetzen eines Verbindungsstifts (88) in die zumindest eine Passausnehmung (36, 38) der beiden Profilschienen (14) zueinander ausgerichtet und miteinander verbunden werden, und wobei der Verbindungsstift (88) insbesondere zumindest abschnittsweise konisch gestaltet ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, wobei sich die Profilschiene (14) entlang eines gekrümmten Pfades (96) erstreckt, und wobei Stirnseiten der Profilschiene (14) insbesondere um 90° zueinander versetzt sind.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-8, sofern mittelbar oder unmittelbar auf Anspruch 2 rückbezogen, ferner aufweisend folgenden Schritte: - Bereitstellung eines Leuchtbands (100), umfassend ein sich in einer Längsrichtung erstreckendes Profil (102) aus einem Weichkunststoff, insbesondere ein geschlossenes Profil (102) mit Rechteckquerschnitt, das zumindest abschnittsweise transparent ist, an eine Tiefe der Aufnahmenut (16) sowie eine Breite des Zugangsschlitzes (18) angepasst ist und eine Mehrzahl von entlang einer Längserstreckung des Leuchtbands (100) in Reihe angeordneten Lichtquellen (104) aufweist, und - Einsetzen des Leuchtbands (100) durch den Zugangsschlitz (18) in die Aufnahmenut (16), wobei eine der Vorderseite (20) der Trägerplatte (12) benachbarte Vorderseite (20) des Profils (102) bündig zur Vorderseite (20) der Trägerplatte (12) ist.
  10. Integrierte Aufhängeschiene (10, 110, 210), die Folgendes aufweist: - eine Trägerplatte (12), die eine Vorderseite (20) und eine Rückseite (22) aufweist, wobei die Trägerplatte (12) zwischen der Vorderseite (20) und der Rückseite (22) eine Dicke (26) aufweist, und - eine Profilschiene (14) mit einer Aufnahmenut (16), wobei die Profilschiene (14) in ein durch abtragende Bearbeitung der Trägerplatte (12), von der Rückseite (22) her, erzeugtes Aufnahmeprofil (24) eingesetzt und dort mit der Trägerplatte (12) gefügt ist, wobei sich das Aufnahmeprofil (24) ausgehend von der Rückseite (22) zur Vorderseite (20) erstreckt und zumindest abschnittsweise vor der Vorderseite (20) endet, so dass dort ein dünnwandiger Wandabschnitt (28) vor der Aufnahmenut (16) verbleibt, wobei die Aufnahmenut (16) der Vorderseite (20) zugewandt ist, und wobei die Trägerplatte (12) an der Vorderseite (20) die Aufnahmenut (16) zumindest abschnittsweise abdeckt, so dass ein Zugangsschlitz (18) der Aufnahmenut (16) verdeckt ist.
DE102022102955.7A 2022-02-09 2022-02-09 Aufhängeschiene sowie Verfahren zur Herstellung einer integrierten Aufhängeschiene Pending DE102022102955A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022102955.7A DE102022102955A1 (de) 2022-02-09 2022-02-09 Aufhängeschiene sowie Verfahren zur Herstellung einer integrierten Aufhängeschiene

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022102955.7A DE102022102955A1 (de) 2022-02-09 2022-02-09 Aufhängeschiene sowie Verfahren zur Herstellung einer integrierten Aufhängeschiene

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022102955A1 true DE102022102955A1 (de) 2023-08-10

Family

ID=87312676

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022102955.7A Pending DE102022102955A1 (de) 2022-02-09 2022-02-09 Aufhängeschiene sowie Verfahren zur Herstellung einer integrierten Aufhängeschiene

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022102955A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0891858A2 (de) 1997-07-18 1999-01-20 DWA Deutsche Waggonbau GmbH Sandwichplatte mit integriertem Profil, insbesondere für den Fahrzeugbau
DE202011105092U1 (de) 2011-08-27 2011-10-27 Christian Nitsch Vorhangleiste mit integrierter Beleuchtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0891858A2 (de) 1997-07-18 1999-01-20 DWA Deutsche Waggonbau GmbH Sandwichplatte mit integriertem Profil, insbesondere für den Fahrzeugbau
DE202011105092U1 (de) 2011-08-27 2011-10-27 Christian Nitsch Vorhangleiste mit integrierter Beleuchtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2281971B1 (de) Verfahren zum Einbauen einer Putzabschlussleiste für eine Putzschicht auf einer Wärmedämmung eines Gebäudes
EP2268870B1 (de) Montagemittel zur montage von naturstein und verfahren zum montieren von naturstein
DE202010018560U1 (de) Paneel
EP3401496A1 (de) Führungsschiene für eine sonnenschutzanlage und entsprechende sonnenschutzanlage
EP1722064B1 (de) Anschlussprofilleiste, insbesondere Laibungsanschlussprofilleiste
DE60308371T2 (de) Verbesserte endbearbeitung für fussbodenbelag
DE102005005810A1 (de) Dämmstoffhalter
DE102022102954B3 (de) Aufhängeschiene sowie Verfahren zur Herstellung einer integrierten Aufhängeschiene
DE102022102955A1 (de) Aufhängeschiene sowie Verfahren zur Herstellung einer integrierten Aufhängeschiene
DE102010027078B4 (de) Bogenförmiger Reißverschluss, Verfahren zur Abdichtung einer Wandöffnung,Bausatz und Herstellungswerkzeug für einen Reißverschluss
DE102005039157A1 (de) Anschlussprofilleiste, insbesondere Laibungsanschlussprofilleiste
EP3330471A1 (de) Abdeckleiste zum anbringen an einem bauteil sowie verfahren zum anbringen einer derartigen abdeckleiste an einem bauteil
DE10248413B4 (de) Kantenschutz für Laibungsplatten
EP3574176B1 (de) Führungsschiene zur führung von rollladen-, sonnenschutzanlagen oder dergleichen sowie verfahren zu ihrer herstellung
BE1027023A1 (de) Anordnung umfassend zwei verbundene Platten
AT526612B1 (de) Anschlussprofil für an putz angrenzende bauteile
AT525704B1 (de) Sockelleiste
DE102022123871B3 (de) Montagesystem und -verfahren für abgehängte Decken und vorgehängte Wände
DE102014101679B4 (de) Beschattungsanlage mit horizontalen Faltlamellen
DE102005040817B4 (de) Rahmen zur Aufnahme eines Malgrundes
EP4332343A2 (de) Anordnung zur befestigung eines befestigungsprofils an einer laibung und verfahren zur befestigung dieser anordnung
DE202016007640U1 (de) System zur Beschwerung von Stoffbahnen eines Flächenvorhangs
EP4040051A1 (de) Zwischenprodukt für die herstellung eines flächenwärmetauschers und selbiger
DE2330030A1 (de) Wandelemente sowie verfahren zu ihrem zusammenbau
DE202005013109U1 (de) Anschlussprofilleiste, insbesondere Laibungsanschlussprofilleiste