DE102022101610A1 - Stellplatzsäule und Stellplatzsystem für Wohnmobile - Google Patents

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DE102022101610A1 DE102022101610.2A DE102022101610A DE102022101610A1 DE 102022101610 A1 DE102022101610 A1 DE 102022101610A1 DE 102022101610 A DE102022101610 A DE 102022101610A DE 102022101610 A1 DE102022101610 A1 DE 102022101610A1
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Norbert Lansing
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stellplatzsäule (1) zur Kennzeichnung und zum Management zumindest eines angrenzenden Wohnmobil-Stellplatzes (2), wobei die Stellplatzsäule (1), eine Anwesenheitserfassungsvorrichtung (3) eine Signalisierungsvorrichtung (4), eine Kommunikationsvorrichtung (5) zu einem Datentransfer zwischen der Stellplatzsäule (1) und dem Internet (20), sowie eine Steuervorrichtung aufweist, die eingerichtet ist, einen Anwesenheitsstatus und/oder dessen Änderung von der Anwesenheitserfassungsvorrichtung (3) übermittelt zu bekommen, einen Buchungsstatus und/oder einen Belegungsstatus mittels der zumindest einen Signalisierungsvorrichtung (4) zu signalisieren und über die Kommunikationsvorrichtung (5) Daten mit dem Internet (20) auszutauschen.Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass die Stellplatzsäule (1) mobil zur Aufstellung an unterschiedlichen Standorten zur Kennzeichnung unterschiedlicher Wohnmobil-Stellplätze (2) ausgeführt ist und die zumindest eine Signalisierungsvorrichtung (4) eingerichtet ist, einen Buchungsstatus und/oder Belegungsstatus am Ort des zumindest einen angrenzenden Wohnmobil-Stellplatzes (2) zu signalisieren.Die Erfindung betrifft weiterhin ein mobiles Stellplatzsystem (100) mit zumindest einer der erfindungsgemäßen Stellplatzsäulen (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stellplatzsäule zur Kennzeichnung und zum Management zumindest eines angrenzenden Wohnmobil-Stellplatzes sowie ein Stellplatzsystem mit einer oder mehreren Stellplatzsäulen.
  • Stand der Technik
  • Stellplatzsäulen für Wohnmobile sind aus dem Stand der Technik als Versorgungseinrichtungen als Teil einer Infrastruktur auf Campingplätzen bekannt. Von Campingplätzen mit einem gewissen Komfortgrad sind Stellplatzsäulen bekannt, welche am Ort eines vom Platzbetreiber zuweisbaren Stellplatzes zumindest einen Stromanschluss und zumeist auch einen Wasseranschluss bereitstellen. Daneben können auch einfache Abläufe für Regenwasser, wie beispielsweise ein Gully, und/oder zusätzliche Abflussanschlüsse für Schmutzwasser vorhanden sein. Mit einem Anschluss an das Stromnetz und gegebenenfalls an ein oder zwei Kanalnetze für Regenwasser und Schmutzwasser sind derartige Stellplatzsäulen fest installiert. Häufig weist jeder Wohnmobil-Stellplatz, auch als Pitch oder Parzelle bezeichnet, eine zugehörige Stellplatzsäule auf, wobei die technischen Einrichtungen von Stellplatzsäulen für unmittelbar benachbarte Stellplätze unter Ausnutzung von Synergieeffekten auch in einer gemeinsamen Stellplatzsäule integriert werden können, wobei eine gemeinsame Stellplatzsäule in diesen Fällen in einem gemeinsamen Grenzbereich angeordnet wird.
  • Aufgrund des relativ hohen Installationsaufwands weisen Campingplätze mit Stellplätzen für Wohnmobile und/oder Wohnmobilstellplatzareale eine auf längere Sicht sinnvolle Kapazität für Wohnmobil-Stellplätze auf. Eine temporäre Erweiterung eines Campingplatzes oder die Einrichtung eines temporären Stellplatzareals, um einen vorübergehenden Mehrbedarf, wie beispielsweise im Zusammenhang mit Großveranstaltungen wie OpenAir-Konzerten, Messen oder Ausstellungen zu decken, lohnt sich in der Regel nicht. Zudem sind, beispielsweise für große Sportveranstaltungen abseits touristischer Hochburgen, fest installierte Anlagen in der Natur auch nicht genehmigungsfähig.
  • Aus der DE 100 18 711 A1 ist eine Versorgungseinheit für Campinganlagen mit einem säulenförmigen Körper bekannt, an der eine Versorgungseinheit für Energie und/oder Frischwasser und eine Entsorgungseinheit für Schmutzwasser, auch Grauwasser genannt, vorgesehen ist. Dabei wird die Versorgungseinrichtung und die Entsorgungseinrichtung von einem Bodenschacht aus in den säulenartigen Körper geführt. Für eine vorübergehende, temporäre Installation ist die Versorgungseinheit nicht vorgesehen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Angabe einer einfachen und verbesserten Möglichkeit, temporär einen Wohnmobil-Stellplatz oder ein Stellplatzareal bereitstellen zu können, und/oder die Stellplatzkapazität eines Campingplatzes oder Stellplatzareals temporär anzupassen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß vorgesehen ist eine Stellplatzsäule zur Kennzeichnung und zum Management zumindest eines angrenzenden Wohnmobil-Stellplatzes, wobei die Stellplatzsäule
    • - eine Anwesenheitserfassungsvorrichtung aufweist, die eingerichtet ist, einen Anwesenheitsstatus, ob ein Wohnmobil auf dem zumindest einen Wohnmobil-Stellplatz anwesend ist, als „frei“ oder „belegt“ zu erfassen,
    • - eine Signalisierungsvorrichtung aufweist, die eingerichtet ist, einen Buchungs- und/oder Belegungsstatus des zumindest einen Wohnmobil-Stellplatzes zu signalisieren,
    • - eine Kommunikationsvorrichtung SK aufweist, die zu einem Datentransfer zwischen der Stellplatzsäule und dem Internet eingerichtet ist,
    • - und eine Steuervorrichtung aufweist, die eingerichtet ist, einen Anwesenheitsstatus und/oder dessen Änderung von der Anwesenheitserfassungsvorrichtung übermittelt zu bekommen, einen Buchungs- und/oder Belegungsstatus mittels der zumindest einen Signalisierungsvorrichtung zu signalisieren und über die Kommunikationsvorrichtung Daten mit dem Internet auszutauschen, wobei
    • - die Stellplatzsäule mobil zur Aufstellung an unterschiedlichen Standorten zur Kennzeichnung unterschiedlicher Wohnmobil-Stellplätze ausgeführt ist und
    • - die Signalisierungsvorrichtung eingerichtet ist, einen Buchungsstatus und/oder Belegungsstatus am Ort des zumindest einen angrenzenden Wohnmobil-Stellplatzes zu signalisieren.
  • Dabei ist die geometrische Form der Stellplatzsäule nicht auf die geometrische Form einer Säule beschränkt, sondern analog zu der geometrischen Form einer Tanksäule aufzufassen. In einer geläufigen Ausführungsform kann die Stellplatzsäule die Grundform eines schmalen Quaders aufweisen, dessen Höhe die Länge der Seitenmaße deutlich übertrifft.
  • Eine Stellplatzsäule ist angrenzend zu einem Wohnmobil-Stellplatz angeordnet, sofern sie sich im Rand- bzw. Grenzbereich auf der Stellplatzfläche befindet, unmittelbar neben, oder in unmittelbarer Nähe der Stellplatzfläche befindet.
  • Die Anwesenheitserfassungsvorrichtung ist eingerichtet, die Anwesenheit eines Wohnmobils auf dem Stellplatz zu erkennen. Die Erkennung kann über eine Kamera nebst Bildauswertesoftware oder über einen oder mehrere Sensoren, beispielsweise auf Ultraschall oder Lidar basierend, erfolgen. Neben einer Erkennung eines Anwesenheitsstatus in Form von „belegt“ oder „frei“ kann die Anwesenheitserfassungseinrichtung auch zur Übermittlung weiterer Informationen eingerichtet sein, beispielsweise in Form einer Fahrzeuggröße oder eines detektierten Kennzeichens. Die Anwesenheitserfassungsvorrichtung steht mit der Steuervorrichtung der Stellplatzsäule in Verbindung, welcher der Anwesenheitsstatus und/oder dessen Änderung übermittelt wird.
  • Die Signalisierungsvorrichtung ist eingerichtet, einen Buchungs- und/oder Belegungsstatus des zumindest einen Wohnmobil-Stellplatzes zu signalisieren. Vorteilhaft ist die Signalisierungsvorrichtung derart ausgeführt, dass ein Buchungs- oder Belegungsstatus bereits von Weitem, das heißt bereits auf einer Zufahrtsstraße bzw. einem Zufahrtsweg, für einen potentiellen Nutzer des Stellplatzes erkennbar ist. Für eine gute Sichtbarkeit, auch aus größerer Entfernung, kann ein Leuchtmittel auf dem Kopf der Stellplatzsäule angeordnet sein. Es können wenigstens zwei verschiedene Status signalisiert werden. Vorteilhaft kann beispielsweise ein Buchungsstatus „frei“ durch ein grünes Leuchtmittel, ein Buchungsstatus „gebucht“ durch ein rotes Leuchtmittel, und/oder zudem ein Belegungsstatus „unautorisierte Belegung“ durch ein gelbes Leuchtmittel signalisiert werden, wobei die Leuchtmittel beispielsweise in Form von LED-Leuchtmitteln ausgeführt sein können. Die verschiedenfarbigen Leuchtmittel können diskret oder als ein gemeinsames, farbveränderliches Leuchtmittel realisiert sein. Alternativ oder ergänzend kann eine Signalisierung auch über eine standardisierte Funktechnologie mit kleiner bis mittlerer Reichweite, d.h. einer Reichweite von bis zu wenigen hundert Metern, übertragen werden.
  • Die Kommunikationsvorrichtung SK ist für einen Datentransfer zwischen der Stellplatzsäule und dem Internet eingerichtet. Vorteilhaft steht sie mit einem server- und gegebenenfalls zudem cloudbasierten Buchungssystem in Verbindung, auf welchem ein Buchungsstatus und/oder ein Belegungsstatus gepflegt werden kann und welcher der Stellplatzsäule, insbesondere bei einer Änderung, übermittelt wird.
  • Dabei kann die Verbindung mit dem Internet vorteilhaft kabellos, beispielsweise über ein Mobilfunknetz, erfolgen. Alternativ, je nach Betriebssituation, kann eine Verbindung mit dem Internet aber auch über eine Kabelverbindung zu einem nahegelegenen Netzwerknoten mit einer Anbindung an das Internet, auch als Hub bezeichnet, beispielsweise über ein Datenkabel wie ein Cat-5-Kabel oder über eine Powerline-Technologie, erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Stellplatzsäule weist den Vorteil auf, dass sie autark, unabhängig von einem Campingplatz oder einer zentralen Steuerung eines Stellplatzareals, zur Kennzeichnung und Verwaltung selbst eines einzelnen Wohnmobilstellplatzes betrieben werden kann. Damit bietet sie die Möglichkeit, als modulare Einheit zu einem hinsichtlich seiner Stellplatzkapazität skalierbaren Stellplatzsystems agieren zu können.
  • Während eines Betriebs der erfindungsgemäßen Stellplatzsäule kann ein Verfahren eines Belegungsvorgangs ohne eine vorherige Buchung des betreffenden Stellplatzes folgende Schritte aufweisen:
    1. 1. Signalisieren des freien Stellplatzes mittels der Signalisierungsvorrichtung, beispielsweise durch ein grünes Leuchtmittel;
    2. 2. Detektieren einer Belegung mittels der Anwesenheitserfassungsvorrichtung, beispielsweise nach Ankunft eines Wohnmobils auf dem Stellplatz;
    3. 3. Mitteilen einer Belegung über die Kommunikationsvorrichtung an eine Einrichtung im Internet, beispielsweise ein Buchungssystem und/oder einen Stellplatzbetreiber;
    4. 4. Signalisieren einer unautorisierten Belegung des Stellplatzes mittels der Signalisierungsvorrichtung, Aufforderung zur Buchung/Autorisierung, beispielsweise durch ein gelbes Leuchtmittel;
    5. 5. Buchen des Stellplatzes, beispielsweise über ein Smartphone;
    6. 6. Signalisieren einer autorisierten Belegung des Stellplatzes mittels der Signalisierungsvorrichtung, beispielsweise durch ein rotes Leuchtmittel.
  • Bei einer vorherigen Buchung ist einem Nutzer der Ort des Stellplatzes bekannt, ein Verfahren einer Belegung des betreffenden Stellplatzes kann folgende Schritte aufweisen:
    1. 1. Signalisieren des belegten Stellplatzes mittels der Signalisierungsvorrichtung, beispielsweise durch ein rotes Leuchtmittel;
    2. 2. Detektieren einer Belegung mittels der Anwesenheitserfassungsvorrichtung, beispielsweise nach Ankunft eines Wohnmobils auf dem Stellplatz;
    3. 3. Mitteilen einer Belegung über die Kommunikationsvorrichtung an eine Einrichtung im Internet, beispielsweise ein Buchungssystem und/oder einen Stellplatzbetreiber;
    4. 4. Signalisieren einer unautorisierten Belegung des Stellplatzes mittels der Signalisierungsvorrichtung, Aufforderung zur Buchung/Autorisierung, beispielsweise durch ein gelbes Leuchtmittel;
    5. 5. Autorisieren des Stellplatzes, beispielsweise über ein Smartphone;
    6. 6. Signalisieren einer autorisierten Belegung des Stellplatzes mittels der Signalisierungsvorrichtung, beispielsweise durch ein rotes Leuchtmittel.
  • Dabei kann ein Buchen und/oder ein Autorisieren des Stellplatzes, ebenso wie ein Bezahlen von Parkgebühren und ggf. Verbrauchsmengen an elektrischer Energie und/oder Wasser, vorteilhaft über eine vom Stellplatzsäulen-Betreiber zur Verfügung gestellte Smartphone-Applikation, im Weiteren kurzen App genannt, erfolgen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Stellplatzsäule weist diese eine Identifizierungsvorrichtung auf, die eingerichtet ist, ein Identifizierungsmerkmal eines Wohnmobils und/oder Wohnmobilkunden zu erfassen. Identifizierungsmerkale können dabei beispielsweise ein Name, ein Buchungscode, eine Telefonnummer oder ein Autokennzeichen sein. Mit einer Identifizierungsvorrichtung kann ein Autorisieren einer Belegung des Wohnmobil-Stellplatzes erfolgen, sodass der 5. Schritt des vorbeschriebenen Belegungsverfahrens unabhängig von einem Smartphone mittels der Stellplatzsäule erfolgen kann. In einem Ausführungsbeispiel dazu kann die Stellplatzsäule eine Kamera sowie eine Bildauswertesoftware aufweisen, sodass ein automatischer Abgleich eines von der Bildauswertesoftware detektierten Autokennzeichens auf dem Stellplatz mit einem bei einer Buchung hinterlegten Autokennzeichen vorgenommen werden kann. Alternativ oder ergänzend kann die Stellplatzsäule ein RFID-Gerät, beispielsweise zum Auslesen eines Chips, insbesondere einer Kreditkarte, oder zur Kopplung mit einem Smartphone aufweisen. Insbesondere kann dabei die Übertragung auf Basis des NFC-Standards erfolgen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Stellplatzsäule weist diese eine Energieversorgungseinrichtung ES auf, insbesondere in Form von einem elektrischen Energiespeicher, die ausgelegt und eingerichtet ist, die Stellplatzsäule energetisch autark zu betreiben. Die Energieversorgungseinrichtung ES kann beispielsweise in die Säule integriert, insbesondere als Energiespeicher in Form einer elektrischen Batterie ausgeführt sein, die derart ausgelegt sein kann, dass die Stellplatzsäule einige Tage, zum Beispiel für die Zeit einer Großveranstaltung, über diese betreibbar ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung, beispielsweise mit einer integrierten Energieversorgungseinrichtung und einer Kommunikationsvorrichtung mit einem mobilen Internetzugang, kann die Stellplatzsäule frei von Zuleitungen betrieben werden. Sie bietet damit den Vorteil, dass ihr Aufstellort nahezu beliebig gewählt werden kann.
  • Zur temporären Installation kann die Stellplatzsäule weiterhin ausgeführt sein, frei von durch eine Standfläche hindurchgeführte Zuleitungen betrieben zu werden. Ferner kann die die Stellplatzsäule frei von Befestigungsmitteln ausgeführt sein.
  • Diese Merkmale unterstützen einen rein überirdischen Aufbau der Stellplatzsäule, welche nach erfolgtem temporärem Einsatz keine Spuren im Untergrund, beispielsweise durch Kabelkanäle oder Bohrlöcher, hinterlässt.
  • Vorteilhaft kann die Stellplatzsäule eine Positionserfassungsvorrichtung aufweisen, die eingerichtet ist, die Geoposition der Stellplatzsäule zu ermitteln und, ggf. mittels der Kommunikationsvorrichtung, an eine Adresse im Internet zu übertragen. Vorteilhaft kann die Stellplatzsäule die Funktionalität einer Fahrzeug-Tracking-Einheit, auch kurz als Tracker bezeichnet, aufweisen. Eine derartige Ausgestaltung bietet zum einen den Vorteil, die Säule nach einem Diebstahl orten zu können, zum anderen unterstützt sie den Betrieb an wechselnden Einsatzorten. So bietet dieses Merkmal die Möglichkeit, dass eine Buchungssoftware für Stellplätze, die von derartig ausgestalteten Stellplatzsäulen verwaltet werden, automatisch den jeweiligen Standort der Säule auf einer interaktiven Landkarte markiert. Dort kann er automatisch als ggf. neuer und/oder ggf. temporärer Stellplatz für einen Interessenten auffindbar und buchbar sein. Die Positionserfassungsvorrichtung kann beispielsweise auf dem Global Positioning System GPS oder auf Bluetooth®-Ortungstechniken basieren und der Tracker vorteilhaft als GPS-Tracker ausgeführt sein.
  • Alternativ oder ergänzend zu einer Ortungsmöglichkeit nach einem Diebstahl kann die Stellplatzsäule eine Diebstahlsicherung aufweisen, die einen Diebstahl erschwert. In einer vorteilhaften Ausführung der Stellplatzsäule weist diese ein Gewicht von mehr als 100 kg, mehr als 120 kg, oder mehr als 150 kg auf. Dieses Gewicht kann erzielt werden, indem die Stellplatzsäule einen Betonfuß oder -sockel und/oder eine Batterie aufweist.
  • Weiterhin vorteilhaft kann die Stellplatzsäule einen über die Kommunikationsvorrichtung übertragbaren und/oder abrufbaren Identifizierungscode aufweisen, mit Hilfe dessen sie, analog zur IMEI eines Mobiltelefons, weltweit eindeutig identifiziert werden kann Ein derartiger Identifizierungscode ist vorteilhaft nicht austauschbar mit der Stellplatzsäule verknüpft, so dass diese unter baugleichen Stellplatzsäulen identifizierbar ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Stellplatzsäule eingerichtet, sich selbstständig mit dem Internet zu verbinden und einen Identifizierungscode zusammen mit Geokoordinaten an ein Buchungssystem, an eine Ortungshilfe und/oder an eine vorbestimmte Adresse zu übermitteln.
  • Als Ausgestaltungsmerkmal kann die Stellplatzsäule ferner eine angrenzende Umrandung des Wohnmobil-Stellplatzes zu dessen Kennzeichnung aufweisen. Dabei kann die angrenzende Umrandung vorteilhaft Leuchtmittel, beispielsweise LED-Streifen, aufweisen, wobei die Leuchtmittel von der Stellplatzsäule gesteuert und ggf. gespeist werden können.
  • Weiterhin vorteilhaft kann die Signalisierungsvorrichtung in Form von einer derartigen, Leuchtmittel aufweisenden angrenzenden Umrandung ausgeführt sein. Dabei kann vorteilhaft ausgenutzt werden, dass die Farbe von LED-Streifen, zum Beispiel von RGB-LED-Streifen, steuerbar sein kann und elektronische Steuerungen für LED-Streifen diverse vorprogrammierte Dimm-, Blink- und Laufeffekte bieten, die zur Signalisierung unterschiedlicher Statussituationen, insbesondere zum Buchungs- und/oder Belegungsstatus, verwendet werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Stellplatzsäule eine Energieversorgungseinrichtung ES auf, die eingerichtet ist, ein Wohnmobil mit Energie zu beliefern und die gelieferte Energie, beispielsweise mit einem geeichten Stromzähler, zu messen. Dabei kann, insbesondere wenn die Stellplatzsäule von keiner externen Energiequelle gespeist wird, die Menge der abzugebenden Energie begrenzbar sein.
  • Vorteilhaft wird die Menge der abgegebenen Energie, insbesondere der Zählerstand eines Stromzählers zu Beginn und zum Ende eines Buchungszeitraums, über die Kommunikationsvorrichtung in das Internet, vorzugsweise an das Buchungssystem und/oder eine vorbestimmte Adresse, übertragen.
  • Ferner kann die Stellplatzsäule eingerichtet sein, ohne Konfigurationsänderungen, unverändert von verschiedenen Standorten aus über das Internet mit einem serverbasierten Buchungssystem zu interagieren.
  • Insbesondere kann die Stellplatzsäule eingerichtet sein, über das Internet mit einem Buchungssystem zu kommunizieren und einen von dem Buchungssystem erhaltenen Buchungsstatus für den Wohnmobil-Stellplatz am Ort des Wohnmobil-Stellplatzes optisch und/oder funktechnisch über die zumindest eine Signalisierungsvorrichtung zu signalisieren.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung gibt die Signalisierungsvorrichtung zu einem Zeitpunkt t Licht in einer ersten Farbe, insbesondere in roter Farbe, ab,
    • - wenn dieser Zeitpunkt t in einem oder weniger als eine Vorlaufzeit vor einem Zeitraum liegt, in welchem der Wohnmobil-Stellplatz gebucht ist, und
    • - zu diesem Zeitpunkt t die Anwesenheitserfassungsvorrichtung einen Anwesenheitsstatus als „frei“ signalisiert oder ein Belegungsstatus als „authentisiert“ gilt. Weiterhin gibt die Signalisierungsvorrichtung in dieser Ausgestaltung zu einem Zeitpunkt t Licht in einer zweiten Farbe, insbesondere in gelber Farbe, ab,
    • - wenn zu diesem Zeitpunkt t die Anwesenheitserfassungsvorrichtung einen Anwesenheitsstatus als „belegt“ erfasst und
    • - ein Belegungsstatus als „nicht authentisiert“ gilt.
  • Zudem gibt die Signalisierungsvorrichtung in dieser Ausgestaltung zu einem Zeitpunkt t Licht in einer dritten Farbe, insbesondere in grüner Farbe, ab,
    • - wenn dieser Zeitpunkt t außerhalb und mehr als eine Vorlaufzeit vor einem Zeitraum liegt, in welchem der Wohnmobil-Stellplatz gebucht ist, und
    • - zu diesem Zeitpunkt t die Anwesenheitserfassungsvorrichtung einen Anwesenheitsstatus als „frei“ erfasst.
  • Dabei beschreibt die Vorlaufzeit eine Zeitdauer, um welche ein Stellplatz als Karenzzeit im Voraus als „belegt“ gekennzeichnet wird, um potentielle Interessenten von einer Belegung des Stellplatzes aufgrund der bevorstehenden Buchungszeit abzuhalten. Eine sinnvolle Vorlaufzeit kann beispielsweise eine Zeitdauer von einer Stunde sein.
  • Als weitere Ausgestaltungsmerkmale kann die Stellplatzsäule zudem eine Auswahl oder sämtliche der folgenden Ausgestaltungsmerkmale aufweisen:
    • - eine Notbeleuchtung,
    • - einen Anschlussbereich zum Anschluss eines Wohnmobils an die Energieversorgungseinrichtung ES und/oder eine Frischwasserversorgung,
    • - einen WLAN-Accesspoint,
    • - ein Display zur Anzeige von Informationen, insbesondere zur Unterstützung der Signalisierungsvorrichtung, der Anzeige von Mitteilungen eines Betreibers, der Anzeige von Statusinformationen und/oder von QR-Codes,
    • - einen Notschalter mit/oder ohne Alarmfunktion,
    • - ein RFID-Lesegerät, insbesondere als Ausgestaltung der Identifizierungsvorrichtung zur Unterstützung einer Authentisierung, sowie
    • - eine Leuchte zur Beleuchtung des Wohnmobil-Stellplatzes.
  • Erfindungsgemäß vorgesehen ist zudem ein Stellplatzsystem, welches eine Zentralstation und zumindest eine oder mehrere der vorbeschriebenen Stellplatzsäulen umfasst, wobei
    • - die Zentralstation eine erste Kommunikationsvorrichtung ZK1 aufweist, die zu einem Datentransfer zwischen der Zentralstation und dem Internet eingerichtet ist,
    • - die Zentralstation eine zweite Kommunikationsvorrichtung ZK2 aufweist, die eingerichtet ist zu einem Datentransfer zwischen der Zentralstation und der zumindest einen Stellplatzsäule, bzw. genaugenommen zu einem Datentransfer zwischen der Kommunikationsvorrichtung ZK2 der Zentralstation und der Kommunikationsvorrichtung SK der zumindest einen Stellplatzsäule,
    • - und die Zentralstation als Netzwerkknoten für einen Datentransfer zwischen der wenigstens einen Stellplatzsäule und dem Internet eingerichtet ist.
  • Dabei kann das Stellplatzsystem eine sternförmige Netztopologie, mit einer in der Mitte angeordneten Zentralstation, oder auch eine kettenartige Netztopologie mit in einer Kette angeordneten Stellplatzsäulen aufweisen.
  • Die Kommunikationsvorrichtungen zwischen der Zentralstation und den dezentral verteilten Stellplatzsäulen kann dabei kabelgebunden oder auch kabellos erfolgen, beispielsweise via LoRaWAN, WLAN oder Local 5G, einem lokalen privaten 5G-Netzwerk.
  • Ebenso wie die Stellplatzsäulen kann auch die Zentralstation mobil ausgeführt und dazu beispielsweise innerhalb eines oder mehrerer Frachtcontainer, vorzugsweise in einem oder mehreren ISO-Container angeordnet sein.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Zentralstation neben einer Kommunikationsschnittstelle zur Verbindung mit dem Internet sowie zu der wenigsten einen Stellplatzsäule die folgenden Merkmale oder eine Auswahl daraus auf:
    • - einen ersten Raumbereich für technische Anlagen, in welchem u.a. die Kommunikationseinrichtungen ZK1, ZK2 angeordnet sind,
    • - eine autarke zentrale Energieversorgungseinrichtung EZ, die zur Versorgung von Stellplatzsäulen sowie mit diesen verbundenen Wohnmobilen ausgelegt ist,
    • - ein Buchungsterminal, welches eingerichtet ist, in einem Buchungssystem eine Buchung der wenigstens einen Stellplatzsäulen vorzunehmen zu können.
  • Dabei ist die zentrale Energieversorgungseinrichtung EZ zur Versorgung einer vorbestimmten Anzahl von belegten Wohnmobil-Stellplätzen ausgelegt. Diese Anzahl kann beispielsweise in der Größenordnung von fünfzehn bis dreißig liegen. Vorteilhaft weist die Energieversorgungseinrichtung eine Leistung in der Größenordnung von wenigen Kilowatt je Stellplatz auf. Diese können autark aus einem internen Blockheizkraftwerk BHKW inklusive einem integrierten Kraftstoffspeicher, einem elektrischen Energiespeicher und einer Photovoltaikanlage beziehungsweise deren Kombination abgegeben werden, wobei ein elektrischer Energiespeicher zudem eine Funktion als Puffer ausüben kann.
  • Das Buchungsterminal, welches eingerichtet ist, in einem Buchungssystem eine Buchung der wenigstens einen Stellplatzsäulen vorzunehmen zu können, kann zu einer Buchung eines Stellplatzes vor Ort sowie zur Identifikation/Autorisierung im Hinblick auf einen zuvor gebuchten Wohnmobil-Stellplatz verwendet werden.
  • Darüber hinaus kann die Zentralstation zudem eine Auswahl oder sämtliche der folgenden Ausgestaltungsmerkmale aufweisen:
    • - ein erweitertes Buchungsterminal mit einer Bezahlfunktion,
    • - eine zentrale Beleuchtungseinheit zur Beleuchtung des Stellplatzsystems,
    • - eine Ver- und Entsorgungseinheit für Frisch- und Abwasser,
    • - eine abflusslose Grube oder ein Becken zur Aufnahme von Schmutzwasser (Grauwasser) sowie Abwasser (Schwarzwasser) in Verbindung mit einer Hebeanlage und/oder Pumpentechnik,
    • - eine Notrufanlage zum Absetzen eines Notrufs,
    • - eine Notbeleuchtung,
    • - einen Defibrillator,
    • - eine Videoüberwachungsanlage
    • - eine Erweiterung der Funktionalität des Buchungsterminals derart, dass dieses auch zur Vornahme von Bestellung von Waren und Dienstleistungen der örtlichen Infrastruktur, wie beispielsweise der Gastronomie oder des Einzelhandels eingerichtet ist, so dass beispielsweise ein Brötchenservice gebucht, eine Tischreservierung vorgenommen, oder ein Fahrrad gemietet werden kann.
  • Weist die Zentralstation eine Ver- und Entsorgungseinheit für Frisch- und Abwasser auf, so werden in der Zentralstation neben einem Raumbereich für technische Anlagen vorteilhaft weitere Raumbereiche zur Beherbergung von Frischwasser und von Abwasser vorgesehen. Dabei kann die Beherbergung von Frischwasser und von Abwasser derart ausgestaltet sein, dass sich Frischwasser und Abwasser in flexiblen Behältern voneinander getrennt ein gemeinsames Volumen in Form eines gemeinsamen Raumbereichs teilen, wobei das Teilungsverhältnis eines vom Frischwasser eingenommenen Volumens zu einem vom Abwasser eingenommenen Volumens flexibel ist, so dass verbrauchtes Frischwasser als Abwasser ohne einen Mehrbedarf an Gesamtvolumen in den denselben Raumbereich zurückgeführt werden kann. Zu diesem Zweck können die Behälter beispielsweise aus einem aus flexiblem Gewebeschlauch ausgeführt sein.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden, schematischen Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
  • Es zeigen
    • 1 eine Skizze eines ersten Ausführungsbeispiels einer Stellplatzsäule;
    • 2 eine Skizze eines zweiten Ausführungsbeispiel einer Stellplatzsäule, wobei die Stellplatzsäule eine Umrandung zur Kennzeichnung des Wohnmobil-Stellplatzes aufweist;
    • 3 eine Skizze eines ersten Ausführungsbeispiels eines Stellplatzsystems;
    • 4 eine Skizze eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Zentralstation eines mobilen Stellplatzsystems.
  • 1 zeigt eine Skizze eine Skizze eines ersten Ausführungsbeispiels einer Stellplatzsäule (1).
  • Aus 1 ist eine Stellplatzsäule (1) zur Kennzeichnung und zum Management zumindest eines angrenzenden Wohnmobil-Stellplatzes (2) ersichtlich, wobei die Stellplatzsäule (1) eine Anwesenheitserfassungsvorrichtung (3) aufweist, die eingerichtet ist, einen Anwesenheitsstatus, ob ein Wohnmobil auf dem zumindest einen Wohnmobil-Stellplatz anwesend ist zu erfassen, die zumindest eine Signalisierungsvorrichtung (4) aufweist, die eingerichtet ist, einem herannahenden Interessenten oder Kunden einen Buchungsstatus und/oder einen Belegungsstatus des zumindest einen Wohnmobil-Stellplatzes (2) zu signalisieren und die eine Kommunikationsvorrichtung (5) aufweist, die zu einem Datentransfer zwischen der Stellplatzsäule (1) und dem Internet eingerichtet ist.
  • Dabei weist die Stellplatzsäule (1) eine Steuervorrichtung auf, die eingerichtet ist, einen Anwesenheitsstatus und/oder dessen Änderung von der Anwesenheitserfassungsvorrichtung (3) übermittelt zu bekommen, einen Buchungsstatus und/oder einen Belegungsstatus mittels der zumindest einen Signalisierungsvorrichtung (4) zu signalisieren sowie über die Kommunikationsvorrichtung (5) Daten mit dem Internet (20) auszutauschen.
  • Die Stellplatzsäule (1) zeichnet sich dadurch aus, dass sie mobil zur Aufstellung an unterschiedlichen Standorten zur Kennzeichnung unterschiedlicher Wohnmobil-Stellplätze (2) ausgeführt ist und die zumindest eine Signalisierungsvorrichtung (4) eingerichtet ist, einen von der Säule aus dem Internet (20) bezogenen Buchungsstatus und/oder Belegungsstatus am Ort des zumindest einen angrenzenden Wohnmobil-Stellplatzes (2) zu signalisieren.
  • Das Ausführungsbeispiel der dargestellten Stellplatzsäule (1) weist eine Identifizierungsvorrichtung (7) in Form einer RFID-Kommunikationseinrichtung, hier in Form eines RFID-Lesegeräts auf, die eingerichtet ist, ein Identifizierungsmerkmal eines Wohnmobils und/oder eines Wohnmobilkunden, konkret von einem von diesem Kunden bekannten Identifizierungsobjekt zu lesen oder abzufragen. Ein Abgleich der ausgelesenen oder übermittelten Information mit im Buchungssystem hinterlegten Informationen kann sowohl im Buchungssystem als auch in der Stellplatzsäule (1) oder einer zwischengeschalteten Zentralstation (50) erfolgen.
  • Die in 1 dargestellte Stellplatzsäule (1) weist nicht sichtbar eine Energieversorgungseinrichtung ES auf, die ausgelegt und eingerichtet ist, die Stellplatzsäule (1) energetisch autark zu betreiben. Die Stellplatzsäule (1) kann daher frei von durch eine Standfläche hindurchgeführte Zuleitungen, bzw. vollständig frei von Zuleitungen betrieben werden. Sie ist zudem frei von Befestigungsmitteln ausgeführt.
  • Von außen nicht sichtbar weist die Stellplatzsäule (1) eine Positionserfassungsvorrichtung auf, die eingerichtet ist, eine Geoposition der Stellplatzsäule (1) zu ermitteln und an eine vorbestimmte Adresse im Internet (20) zu übertragen. Neben der Funktionalität einer GPS-Trackingunit weist sie zur Diebstahlprävention einen Betonfuß (6) auf.
  • Die Stellplatzsäule (1) weist weiterhin einen Identifizierungscode auf, mit Hilfe dessen sie weltweit eindeutig identifiziert werden kann. Sie ist weitergehend dahin eingerichtet, dass sie sich selbstständig mit dem Internet (20) verbinden und einen Identifizierungscode zusammen mit Geokoordinaten an eine vorbestimmte Adresse zu übermitteln kann.
  • Die Energieversorgungseinrichtung ES der aus 1 ersichtlichen Stellplatzsäule (1) ist eingerichtet, ein Wohnmobil mit Energie zu beliefern und die gelieferte Energie zu messen. Dazu weist die Stellplatzsäule (1) einen Anschlussbereich (9) zum Anschluss eines Wohnmobils an die Energieversorgungseinrichtung ES auf.
  • Weiterhin ist das dargestellte Ausführungsbeispiel einer Stellplatzsäule (1) eingerichtet ist, mit einem serverbasierten Buchungssystem zu interagieren. Sie ist eingerichtet, einen von dem Buchungssystem erhaltenen Buchungsstatus für den Wohnmobil-Stellplatz (2) am Ort des Wohnmobil-Stellplatzes (2) optisch über die Signalisierungsvorrichtung (4) zu signalisieren.
  • Die Signalisierungsvorrichtung (4) zur optischen Signalisierung eines Buchungsstatus und/oder einen Belegungsstatus kann mindestens zwei, im dargestellten Ausführungsbeispiel sogar drei unterschiedliche Zustände einnehmen.
  • Die Signalisierungseinrichtung (4) ist derart eingerichtet, dass sie zu einem Zeitpunkt t Licht in einer ersten Farbe, nämlich in roter Farbe, abgibt,
    • - wenn dieser Zeitpunkt t in einem oder weniger als eine Vorlaufzeit vor einem Zeitraum liegt, in welchem der Wohnmobil-Stellplatz (2) gebucht ist, und
    • - zu diesem Zeitpunkt t die Anwesenheitserfassungsvorrichtung (3) einen Anwesenheitsstatus als „frei“ signalisiert oder ein Belegungsstatus als „authentisiert“ gilt.
  • Weiterhin ist die Signalisierungsvorrichtung (4) derart eingerichtet, dass sie zu einem Zeitpunkt t Licht in einer zweiten Farbe, nämlich in gelber Farbe, abgibt,
    • - wenn zu diesem Zeitpunkt t die Anwesenheitserfassungsvorrichtung (3) einen Anwesenheitsstatus als „belegt“ erfasst und
    • - ein Belegungsstatus als „nicht authentisiert“ gilt.
  • Zudem ist die Signalisierungsvorrichtung (4) derart eingerichtet, dass sie zu einem Zeitpunkt t Licht in einer dritten Farbe, nämlich in grüner Farbe, abgibt,
    • - wenn dieser Zeitpunkt t außerhalb und mehr als eine Vorlaufzeit vor einem Zeitraum liegt, in welchem der Wohnmobil-Stellplatz (2) gebucht ist, und
    • - zu diesem Zeitpunkt t die Anwesenheitserfassungsvorrichtung (3) einen Anwesenheitsstatus als „frei“ erfasst.
  • Darüber hinaus weist das aus 1 ersichtliche Ausführungsbeispiel einer Stellplatzsäule (1) eine Notbeleuchtung (8), ein Display (10) zur Anzeige von Informationen, insbesondere zur Unterstützung der Signalisierungsvorrichtung (4) und zur Anzeige von Mitteilungen eines Betreibers, der Anzeige von Statusinformationen sowie von QR-Codes auf.
    Zur Ausleuchtung des Wohnmobil-Stellplatzes (2) weist die Stellplatzsäule (1) im oberen Bereich eine Leuchte (11), sowie, ebenfalls im oberen Bereich angeordnet, einen WLAN-Accesspoint auf, der eingerichtet ist, autorisierten Kunden über die Stellplatzsäule (1) einen Zugang zum Internet (20) zu ermöglichen.
  • 2 zeigt eine Skizze eines zweiten Ausführungsbeispiel einer Stellplatzsäule (1), wobei die Stellplatzsäule (1) eine Umrandung (11) zur Kennzeichnung des Wohnmobil-Stellplatzes (2) aufweist. Dabei ist die Umrandung (11) gemäß vorbeschriebener Definition an den Ort der Stellplatzsäule (1) angrenzend ausgeführt.
  • Die angrenzende Umrandung (11) weist Leuchtmittel (12) auf, die von der Stellplatzsäule (1) gespeist werden. Die Leuchtmittel (12) sind in Form von LED-Streifen ausgeführt und eingerichtet, ebenfalls, parallel zur Signalisierungsvorrichtung (4) einen Buchungsstatus und/oder Belegungsstatus zu signalisieren. Alternativ, hier nicht dargestellt, können die Leuchtmittel (12) die Funktion der Signalisierungsvorrichtung (4) soweit übernehmen, dass auf in der Stellplatzsäule (1) integriert angeordnete Leuchtmittel (12) zur Signalisierung verzichtet werden kann.
  • 3 zeigt eine Skizze eines ersten Ausführungsbeispiels eines Stellplatzsystems (100), bei welchem eine Mehrzahl der vorbeschriebenen Stellplatzsäulen (1) in einer Sternkonfiguration mit einer Zentralstation (50) verbunden sind.
  • Dabei weist die Zentralstation (50) eine erste Kommunikationsvorrichtung ZK1 auf, die zu einem Datentransfer zwischen der Zentralstation (50) und dem Internet (20) eingerichtet ist. Eine zweite Kommunikationsvorrichtung ZK2 der Zentralstation (50) ist für einem Datentransfer zwischen der Zentralstation (50) und der zumindest einen Stellplatzsäule (1) eingerichtet. Weiterhin ist die Zentralstation (50) als Netzwerkknoten für einen Datentransfer zwischen der wenigstens einen Stellplatzsäule (1) und dem Internet (20) eingerichtet.
  • In einem hier nicht vorliegenden Spezialfall können die erste Kommunikationsvorrichtung ZK1 und die zweite Kommunikationsvorrichtung ZK2 auch als eine gemeinsame Kommunikationsvorrichtung ausgeführt sein. Diese Ausführung ist beispielsweise möglich, wenn sowohl die Verbindungen zwischen den Stellplatzsäulen (1) und der Zentralstation (50), als auch die Verbindung der Zentralstation (50) mit einem mit dem Internet (20) verbundenen Netzknoten über dieselbe Technologie, beispielsweise WLAN, erfolgen kann.
  • 4 zeigt eine Skizze eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Zentralstation (50) eines mobilen Stellplatzsystems (100). Wie aus 4 ersichtlich weist die Zentralstation (50) einen ersten Raumbereich (101) für technische Anlagen auf, in welchem, nicht sichtbar, die Kommunikationseinrichtungen ZK1, ZK2 angeordnet sind.
  • Die Zentralstation (50) weist auf ihrem Dach eine Photovoltaikanlage als Teil einer autarken und zentralen Energieversorgungseinrichtung EZ (103) auf, die zur Versorgung von einer Mehrzahl, hier fünfzehn bis dreißig Stellplatzsäulen (1), sowie von an diese Stellplatzsäulen (1) anschließbaren Wohnmobilen ausgelegt ist. Weiterhin ersichtlich weist die Zentralstation (50) ein Buchungsterminal (104) auf, welches eingerichtet ist, in einem Buchungssystem eine Buchung der Stellplatzsäulen (1) vorzunehmen zu können.
  • Wie aus 4 ersichtlich, weist die Zentralstation (50) neben dem ersten Raumbereich (101) für technische Anlagen einen zweiten Raumbereich (102) zur Beherbergung für Frischwasser (105) und Abwasser (106) auf. Dabei teilen sich Frischwasser (105) und Abwasser (106) in flexiblen Behältern voneinander getrennt einen gemeinsamen Raumbereich (102), wobei das Teilungsverhältnis flexibel ist.
  • Vor den als Containern ausgeführten Raumbereichen (101), (102) ist eine vollständig überirdisch angeordnete abflusslose Grube (110) zur Aufnahme und temporären Lagerung von Schmutzwasser sowie Abwasser (106) angeordnet. Diese weist zumindest eine, vorliegend sogar zwei Rampen auf, sodass ein Wohnmobil zum Ablassen von Abwasser darüber positionierbar ist. In die Grube (110) abgelassenes Abwasser kann mit Hilfe einer Hebeanlage (107) oder adäquater Pumpentechnik gehoben und in den flexiblen Behälter für Abwasser (106) gepumpt werden. Die vollständig überirdische Ausführung der Grube (110) erfordert keinen Eingriff in den Untergrund und ermöglicht nach temporärem Einsatz einen vollständigen Rückbau.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10018711 A1 [0004]

Claims (26)

  1. Stellplatzsäule (1) zur Kennzeichnung und zum Management zumindest eines angrenzenden Wohnmobil-Stellplatzes (2), wobei die Stellplatzsäule (1) - eine Anwesenheitserfassungsvorrichtung (3) aufweist, die eingerichtet ist, einen Anwesenheitsstatus, ob ein Wohnmobil auf dem zumindest einen Wohnmobil-Stellplatz anwesend ist zu erfassen, - zumindest eine Signalisierungsvorrichtung (4) aufweist, die eingerichtet ist, einen Buchungsstatus und/oder einen Belegungsstatus des zumindest einen Wohnmobil-Stellplatzes (2) zu signalisieren und - eine Kommunikationsvorrichtung (5) aufweist, die zu einem Datentransfer zwischen der Stellplatzsäule (1) und dem Internet (20) eingerichtet ist, sowie - eine Steuervorrichtung aufweist, die eingerichtet ist, einen Anwesenheitsstatus und/oder dessen Änderung von der Anwesenheitserfassungsvorrichtung (3) übermittelt zu bekommen, einen Buchungsstatus und/oder einen Belegungsstatus mittels der zumindest einen Signalisierungsvorrichtung (4) zu signalisieren und über die Kommunikationsvorrichtung (5) Daten mit dem Internet (20) auszutauschen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellplatzsäule (1) mobil zur Aufstellung an unterschiedlichen Standorten zur Kennzeichnung unterschiedlicher Wohnmobil-Stellplätze (2) ausgeführt ist und die zumindest eine Signalisierungsvorrichtung (4) eingerichtet ist, einen Buchungsstatus und/oder Belegungsstatus am Ort des zumindest einen angrenzenden Wohnmobil-Stellplatzes (2) zu signalisieren.
  2. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellplatzsäule (1) eine Identifizierungsvorrichtung (7) aufweist, die eingerichtet ist, ein Identifizierungsmerkmal eines Wohnmobils und/oder eines Wohnmobilkunden zu erfassen.
  3. Stellplatzsäule (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellplatzsäule (1) eine Energieversorgungseinrichtung ES aufweist, die ausgelegt und eingerichtet ist, die Stellplatzsäule (1) energetisch autark zu betreiben.
  4. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellplatzsäule (1) eingerichtet ist, frei von durch eine Standfläche hindurchgeführte Zuleitungen betrieben zu werden.
  5. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellplatzsäule (1) eingerichtet ist, frei von Zuleitungen betrieben zu werden.
  6. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Stellplatzsäule (1) frei von Befestigungsmitteln ausgeführt ist.
  7. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellplatzsäule (1) eine Positionserfassungsvorrichtung aufweist, die eingerichtet ist, eine Geoposition der Stellplatzsäule (1) zu ermitteln und an eine vorbestimmte Adresse im Internet zu übertragen.
  8. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellplatzsäule (1) eine angrenzende Umrandung (11) zur Kennzeichnung des Wohnmobil-Stellplatzes (2) aufweist.
  9. Stellplatzsäule (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die angrenzende Umrandung (11) Leuchtmittel (12) aufweist und die Leuchtmittel (12) von der Stellplatzsäule (1) gespeist werden.
  10. Stellplatzsäule (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die angrenzende Umrandung (11) Leuchtmittel (12) aufweist und die Leuchtmittel (12) eingerichtet sind, als Signalisierungsvorrichtung (4) einen Buchungsstatus und/oder Belegungsstatus zu signalisieren.
  11. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellplatzsäule (1) eine Diebstahlsicherung, insbesondere in Form eines Betonfußes (6) und/oder eines GPS-Trackers aufweist.
  12. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Identifizierungscode aufweist, mit Hilfe dessen sie weltweit eindeutig identifiziert werden kann.
  13. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eingerichtet ist, sich selbstständig mit dem Internet (20) zu verbinden und einen Identifizierungscode zusammen mit Geokoordinaten an eine vorbestimmte Adresse zu übermitteln.
  14. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellplatzsäule (1) eine Energieversorgungseinrichtung ES aufweist, die eingerichtet ist, ein Wohnmobil mit Energie zu beliefern und die gelieferte Energie zu messen.
  15. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eingerichtet ist, mit einem serverbasierten Buchungssystem zu interagieren.
  16. Stellplatzsäule (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie eingerichtet ist, einen von dem Buchungssystem erhaltenen Buchungsstatus für den Wohnmobil-Stellplatz (2) am Ort des Wohnmobil-Stellplatzes (2) optisch und/oder funktechnisch über die zumindest eine Signalisierungsvorrichtung (4) zu signalisieren.
  17. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalisierungsvorrichtung (4) zur optischen Signalisierung eines Buchungsstatus und/oder eines Belegungsstatus mindestens zwei unterschiedliche Zustände einnehmen kann.
  18. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalisierungsvorrichtung (4) zu einem Zeitpunkt t Licht in einer ersten Farbe, insbesondere in roter Farbe, abgibt, - wenn dieser Zeitpunkt t in einem oder weniger als eine Vorlaufzeit vor einem Zeitraum liegt, in welchem der Wohnmobil-Stellplatz (2) gebucht ist, und - zu diesem Zeitpunkt t die Anwesenheitserfassungsvorrichtung (3) einen Anwesenheitsstatus als „frei“ signalisiert oder ein Belegungsstatus als „authentisiert“ gilt.
  19. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalisierungsvorrichtung (4) zu einem Zeitpunkt t Licht in einer zweiten Farbe, insbesondere in gelber Farbe, abgibt, - wenn zu diesem Zeitpunkt t die Anwesenheitserfassungsvorrichtung (3) einen Anwesenheitsstatus als „belegt“ erfasst und - ein Belegungsstatus als „nicht authentisiert“ gilt.
  20. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalisierungsvorrichtung (4) zu einem Zeitpunkt t Licht in einer dritten Farbe, insbesondere in grüner Farbe, abgibt, - wenn dieser Zeitpunkt t außerhalb und mehr als eine Vorlaufzeit vor einem Zeitraum liegt, in welchem der Wohnmobil-Stellplatz (2) gebucht ist, und - zu diesem Zeitpunkt t die Anwesenheitserfassungsvorrichtung (3) einen Anwesenheitsstatus als „frei“ erfasst.
  21. Stellplatzsäule (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellplatzsäule (1) eine Auswahl oder sämtliche der folgenden Ausgestaltungsmerkmale aufweist - eine Notbeleuchtung (8), - einen Anschlussbereich (9) zum Anschluss eines Wohnmobils an die Energieversorgungseinrichtung ES und/oder eine Frischwasserversorgung, - einen WLAN-Accesspoint, - ein Display (10) zur Anzeige von Informationen, insbesondere zur Unterstützung der Signalisierungsvorrichtung, der Anzeige von Mitteilungen eines Betreibers, der Anzeige von Statusinformationen und/oder von QR-Codes, - einen Notschalter mit/oder ohne Alarmfunktion, - eine RFID-Kommunikationseinrichtung (7), - eine Leuchte (11) zur Beleuchtung des Wohnmobil-Stellplatzes.
  22. Stellplatzsystem (100), umfassend eine Zentralstation (50) und zumindest eine oder mehrere Stellplatzsäulen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass - die Zentralstation (50) eine erste Kommunikationsvorrichtung ZK1 aufweist, die zu einem Datentransfer zwischen der Zentralstation (50) und dem Internet (20) eingerichtet ist, - die Zentralstation (50) eine zweite Kommunikationsvorrichtung ZK2 aufweist, die zu einem Datentransfer zwischen der Zentralstation (50) und der zumindest einen Stellplatzsäule (1) eingerichtet ist, - und die Zentralstation (50) als Netzwerkknoten für einen Datentransfer zwischen der wenigstens einen Stellplatzsäule (1) und dem Internet (20) eingerichtet ist.
  23. Stellplatzsystem (100) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, die Zentralstation (50) eine Auswahl oder sämtliche der folgenden Ausgestaltungsmerkmale aufweist: - einen ersten Raumbereich (101) für technische Anlagen, in welchem wenigstens die Kommunikationseinrichtungen ZK1, ZK2 angeordnet sind, - eine autarke zentrale Energieversorgungseinrichtung EZ (103), die zur Versorgung von einer oder mehreren Stellplatzsäulen (1) sowie von an dieser Stellplatzsäulen (1) anschließbaren Wohnmobilen ausgelegt ist, - ein Buchungsterminal (104), welches eingerichtet ist, in einem Buchungssystem eine Buchung der einen oder mehreren Stellplatzsäulen (1) vorzunehmen zu können.
  24. Stellplatzsystem (100) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralstation (50) eine Auswahl oder sämtliche der folgenden Ausgestaltungsmerkmale aufweist - ein Buchungsterminal (104) mit einer Bezahlfunktion, - eine zentrale Beleuchtungseinheit, - eine Ver- und Entsorgungseinheit für Frischwasser (105) und Abwasser (106), - eine abflusslose Grube (110) oder ein Becken zur Aufnahme und temporären Lagerung von Schmutzwasser, auch Grauwasser genannt, sowie Abwasser (106), auch Schwarzwasser genannt, in Verbindung mit einer Hebeanlage (107) und/oder Pumpentechnik zur späteren Entleerung, - eine Notrufanlage zum Absetzen eines Notrufs, - eine Notbeleuchtung, - einen Defibrillator, - eine Videoüberwachungsanlage, - ein Buchungsterminal (104), welches zu Vornahme von Bestellung von Waren und Dienstleistungen der örtlichen Infrastruktur eingerichtet ist.
  25. Stellplatzsystem (100) nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralstation (50) neben einem ersten Raumbereich (101) für technische Anlagen wenigstens einen zweiten Raumbereich (102) zur Beherbergung von Frischwasser (105) und von Abwasser (106) aufweist.
  26. Stellplatzsystem (100) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass sich Frischwasser (105) und Abwasser (106) in flexiblen Behältern voneinander getrennt einen gemeinsamen zweiten Raumbereich (102) teilen, wobei das Teilungsverhältnis flexibel ist.
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