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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 8. Januar 2021 eingereichten chinesischen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen
202110024013.2 .
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Hintergrund
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Anmeldung betrifft Kinderwagenvorrichtungen.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Kinderbetreuer benutzen Kinderwagenvorrichtungen typischerweise zum Befördern von Babys und Kindern. Eine Kinderwagenvorrichtung weist im Allgemeinen einen Metallrahmen, der aus zusammengefügten Metall- und Kunststoffteilen besteht, und ein Gewebe auf, das mit dem Metallrahmen verbunden ist oder diesen bedeckt. Bei Nichtbenutzung kann die Kinderwagenvorrichtung zum Erleichtern der Aufbewahrung und des Transports zusammengeklappt werden.
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Einige bestehende Kinderwagenvorrichtungen können ein Montagesystem aufweisen, das zum Installieren von unterschiedlichen Kindertragteilen, wie etwa Kindersitzen oder Kinderkörbchen, eingerichtet ist, die mehr Flexibilität bei der Benutzung bieten können. Die Funktionsweise des dort vorgesehenen Montagesystems kann jedoch Anlass zu Sicherheitsbedenken geben.
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Kurze Darstellung der Erfindung
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In der vorliegenden Anmeldung wird eine Kinderwagenvorrichtung beschrieben, die ein Montagesystem aufweist, das unterschiedliche abnehmbare Komponenten aufnehmen kann, wie etwa Kindersitze und Kinderkörbchen.
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Gemäß einem Aspekt weist die Kinderwagenvorrichtung Folgendes auf: ein Kinderwagengestell; eine Verbindungshalterung, die an dem Kinderwagengestell vorgesehen ist und ein erstes Kuppelteil aufweist; und einen Adapter, der zum Installieren einer abnehmbaren Komponente geeignet ist. Der Adapter kann an dem ersten Kuppelteil der Verbindungshalterung installiert werden und kann von diesem abgenommen werden, und er weist einen Stützkörper mit einem zweiten und einem dritten Kuppelteil auf, wobei das zweite Kuppelteil mit dem ersten Kuppelteil verbunden werden kann und das dritte Kuppelteil mit der abnehmbaren Komponente verbunden werden kann. Das erste Kuppelteil der Verbindungshalterung ist zum Installieren an dem Adapter und einer abnehmbaren Komponente eingerichtet, und durch das Anordnen des Adapters an der Verbindungshalterung kann die abnehmbare Komponente an dem dritten Kuppelteil des Adapters an einer anderen Montageposition installiert werden, die von einer Montageposition verschieden ist, die von der Verbindungshalterung bereitgestellt wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Darstellung, die eine Ausführungsform einer Kinderwagenvorrichtung zeigt.
- 2 ist eine perspektivische Darstellung, die die Kinderwagenvorrichtung zeigt, an der Adapter installiert sind.
- 3 ist eine perspektivische Darstellung, die die Kinderwagenvorrichtung zeigt, die eine abnehmbare Komponente aufweist, die an den installierten Adaptern montiert ist.
- 4 ist eine perspektivische Darstellung, die einen Adapter zeigt.
- 5 ist eine Explosionsdarstellung, die einige Konstruktionsdetails eines Arretiermechanismus zeigt, der in dem Adapter vorgesehen ist.
- 6 ist eine perspektivische Darstellung, die einen Schnappriegel zeigt, der in dem Arretiermechanismus verwendet wird.
- 7 ist eine Schnittansicht, die den Schnappriegel des Arretiermechanismus in einem arretierten Zustand zeigt.
- 8 ist eine Schnittansicht, die den Schnappriegel des Arretiermechanismus in einem entarretierten Zustand zeigt.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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1 ist eine perspektivische Darstellung, die eine Ausführungsform einer Kinderwagenvorrichtung 100 zeigt. In 1 kann die Kinderwagenvorrichtung 100 ein Kinderwagengestell 101 aufweisen. Das Kinderwagengestell 101 weist einen vorderen Schenkelrahmen 102, einen hinteren Schenkelrahmen 104 und einen Griffrahmen 106 auf.
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Gemäß einem Konstruktionsbeispiel können der vordere Schenkelrahmen 102, der hintere Schenkelrahmen 104 und der Griffrahmen 106 von rohrförmigen Strukturen gebildet werden. Der vordere Schenkelrahmen 102 kann zwei Seitensegmente 102A, die jeweils auf einer linken und einer rechten Seite der Kinderwagenvorrichtung 100 angeordnet sind, und einen Querteil 102B aufweisen, der mit den Seitensegmenten 102A verbunden ist. Ein unterer Teil des vorderen Schenkelrahmens 102 kann mit einer Mehrzahl von Radbaugruppen 108 versehen sein. Der hintere Schenkelrahmen 104 kann zwei Seitensegmente 104A, die jeweils auf der linken und der rechten Seite der Kinderwagenvorrichtung 100 angeordnet sind, und ein Quersegment 104B aufweisen, das mit den Seitensegmenten 104A verbunden ist. Ein unterer Teil des hinteren Schenkelrahmens 104 kann mit einer Mehrzahl von Radbaugruppen 110 versehen sein. Der Griffrahmen 106 kann zwei Seitensegmente 106A, die jeweils auf der linken und der rechten Seite der Kinderwagenvorrichtung 100 angeordnet sind, und ein Quersegment 106B aufweisen, das mit den Seitensegmenten 106A verbunden ist.
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Eine Baugruppe mit einer ähnlichen Struktur kann zum Verbinden des vorderen Schenkelrahmens 102, des hinteren Schenkelrahmens 104 und des Griffrahmens 106 jeweils auf der linken und der rechten Seite der Kinderwagenvorrichtung 100 verwendet werden. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel können der vordere Schenkelrahmen 102 und der Griffrahmen 106 über eine Zapfengelenkstruktur 112 jeweils auf der linken und der rechten Seite drehbar verbunden sein, sodass sich der Griffrahmen 106 um eine Drehachse 114 in Bezug auf den vorderen Schenkelrahmen 102 drehen kann. Die Zapfengelenkstruktur 112 jeweils auf der linken und der rechten Seite kann zum Beispiel ein Kuppelteil 116, das mit dem Seitensegment 102A des vorderen Schenkelrahmens 102 an dessen oberen Ende starr verbunden ist, und ein Kuppelteil 118 aufweisen, das mit dem Seitensegment 106A des Griffrahmens 106 an dessen unteren Ende starr verbunden ist. Die zwei Kuppelteile 116 und 118 können drehbar miteinander verbunden sein, sodass der vordere Schenkelrahmen 102 drehbar mit dem Griffrahmen 106 verbunden ist. Außerdem kann der hintere Schenkelrahmen 104 drehbar mit dem Griffrahmen 106 verbunden sein, sodass sich der Griffrahmen 106 um eine Drehachse 120 in Bezug auf den hinteren Schenkelrahmen 104 drehen kann. Zum Beispiel kann jeweils auf der linken und der rechten Seite das Seitensegment 104A des hinteren Schenkelrahmens 104 ein oberes Ende haben, das mit dem Seitensegment 106A der Griffrahmens 106 an einer Position über der Drehachse 114 drehbar verbunden ist. Darüber hinaus kann die Kinderwagenvorrichtung 100 weiterhin einen Stützrahmen 122 mit zwei Seitensegmenten 122A und einem Quersegment 122B aufweisen, das mit den zwei Seitensegmenten 122A verbunden ist, wobei das Seitensegment 122A jeweils mit dem Seitensegment 102A des vorderen Schenkelrahmens 102 und dem Seitensegment 104A des hinteren Schenkelrahmens 104 jeweils auf der linken und der rechten Seite verbunden ist. Der Stützrahmen 122 mit den zwei Seitensegmenten 122A und dem Quersegment 122B kann als ein einziges Teil vorgesehen sein. Mit der hier beschriebenen Konstruktion können der vordere Schenkelrahmen 102, der hintere Schenkelrahmen 104, der Griffrahmen 106 und der Stützrahmen 122 beweglich miteinander verbunden werden, um ein Zusammen- und Auseinanderklappen der Kinderwagenvorrichtung 100 zu erleichtern.
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In 1 kann die Kinderwagenvorrichtung 100 weiterhin ein Montagesystem aufweisen, das aus einer Mehrzahl von Verbindungshalterungen 124 besteht, die an dem Kinderwagengestell 101 vorgesehen sind, um bei Bedarf eine abnehmbare Komponente zu installieren. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel können zwei Verbindungshalterungen 124 jeweils benachbart zu zwei Zapfengelenkstrukturen 112 angeordnet werden, z. B. kann jede Verbindungshalterung 124 mit einer Innenseite der entsprechenden Zapfengelenkstruktur 112 verbunden werden. Beispiele für abnehmbare Komponenten, die an den Verbindungshalterungen 124 installiert werden können, sind unter anderem Kindersitze, Babytragetaschen und dergleichen.
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Die zwei Verbindungshalterungen 124 können eine ähnliche Struktur haben, und sie sind so eingerichtet, dass sie in eine abnehmbare Komponente einrasten, die an dem Kinderwagengestell 101 installiert werden soll. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel können die zwei Verbindungshalterungen 124 jeweils drehbar mit dem Kinderwagengestell 101 verbunden werden, sodass sich die Verbindungshalterungen 124 in Bezug auf das Kinderwagengestell 101 drehen können. Zum Beispiel können die zwei Verbindungshalterungen 124 jeweils drehbar mit den Kuppelteilen 118 der zwei Seitensegmente 106A an einer Innenseite des Griffrahmens 106 verbunden werden.
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Jede Verbindungshalterung 124 kann ein Kuppelteil 126 aufweisen, das so eingerichtet ist, dass es an eine abnehmbare Komponente montiert werden kann. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel kann die Verbindungshalterung 124 mit dem Kuppelteil 126 als ein einziges starres Teil vorgesehen werden. Wenn die Verbindungshalterung 124 in einer Benutzungskonfiguration ist, kann das Kuppelteil 126 nach oben herausragen, um die Installation einer abnehmbaren Komponente zu erleichtern, wobei das Kuppelteil 126 eine symmetrische Form haben kann, damit es in eine abnehmbare Komponente einrasten kann, die in unterschiedlichen Orientierungen platziert wird. Zum Beispiel kann ein abnehmbarer Kindersitz in das Kuppelteil 126 der Verbindungshalterung 124 in einer nach vorn oder nach hinten gerichteten Position eingerastet werden. Außerdem kann die Verbindungshalterung 124 eine Öffnung 128 aufweisen, die so eingerichtet ist, dass darin eine Schnappriegel- oder Passstruktur eingerastet werden kann, die an einer abnehmbaren Komponente vorgesehen ist und die abnehmbare Komponente an der Verbindungshalterung 124 arretieren kann.
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In 2 weist die Kinderwagenvorrichtung 100 weiterhin zwei Adapter 130 auf, die jeweils an den Kuppelteilen 126 der zwei Verbindungshalterungen 124 installiert werden können oder von diesen abgenommen werden können und die so eingerichtet sind, dass sie in die abnehmbare Komponente einrasten. Für eine gewünschte Nutzung kann somit eine abnehmbare Komponente oder der Adapter 130 selektiv einzeln an der Verbindungshalterung 124 installiert werden. Die zwei Adapter 130 können eine ähnliche Struktur haben. Nachdem die Adapter 130 an den Verbindungshalterungen 124 installiert worden sind, kann eine abnehmbare Komponente an dem Kinderwagengestell 101 durch Einrasten in die Adapter 130 installiert werden, sodass die abnehmbare Komponente an dem Kinderwagengestell 101 an einer Montageposition installiert werden kann, die von einer Montageposition verschieden ist, die von den Verbindungshalterungen 124 bereitgestellt wird. Beispiele für abnehmbare Komponenten, die an den Adaptern 130 installiert werden können, sind unter anderem Kindersitze, Babytragetaschen und dergleichen. 3 zeigt ein Beispiel, in dem die zwei Adapter 130 jeweils an den zwei Verbindungshalterungen 124 installiert werden und in eine abnehmbare Komponente 200 eingerastet werden, wobei die abnehmbare Komponente 200 beispielhaft ein Kinderkörbchen ist. Die abnehmbare Komponente 200 kann zwei Verbindungselemente 202 aufweisen, die jeweils auf zwei gegenüberliegenden Seiten der annehmbaren Komponente 200 vorgesehen sind und jeweils in die zwei Adapter 130 einrasten können, wenn die abnehmbare Komponente 200 an dem Kinderwagengestell 101 installiert wird. Wie in 3 gezeigt ist, können die Adapter 130 die Installation einer abnehmbaren Komponente 200 mit einer relativ großen Größe an dem Kinderwagengestell 101 erleichtern. Außerdem kann die an den Adaptern 130 montierte abnehmbare Komponente 200 höher als in dem Fall positioniert werden, dass die abnehmbare Komponente 200 direkt an den Verbindungshalterungen 124 ohne die Adapter 130 montiert wird, was einem Kinderbetreuer einen leichteren Zugang zu einem Kind ermöglicht, das sich in der abnehmbaren Komponente 200 befindet.
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In Verbindung mit den 1 bis 3 ist 4 eine perspektivische Darstellung, die einen Adapter 130 zeigt. In den 2 bis 4 kann der Adapter 130 einen Stützkörper 132 mit einem Fortsetzteil 134 und zwei Kuppelteilen 136 und 138 aufweisen. Das Fortsetzteil 134 kann mit den zwei Kuppelteilen 136 und 138 starr verbunden sein. Die zwei Kuppelteile 136 und 138 können jeweils aus zwei gegenüberliegenden Seiten des Fortsetzteils 134 herausragen, wobei das Kuppelteil 136 so eingerichtet ist, dass es in das Kuppelteil 126 der Verbindungshalterung 124 einrastet, und das Kuppelteil 138 so eingerichtet ist, dass es in die abnehmbare Komponente einrastet. Wenn der Adapter 130 an der Verbindungshalterung 124 installiert wird, kann das Kuppelteil 136 des Stützkörpers 132 nach unten aus dem Fortsetzteil 134 herausragen und in das Kuppelteil 126 der Verbindungshalterung 124 einrasten, das Fortsetzteil 134 kann von dem Kuppelteil 136 und dem Kuppelteil 126 der Verbindungshalterung 124 entlang einer horizontalen Richtung nach vorn ausfahren, und das Kuppelteil 138 des Stützkörpers 132 kann zur Installation einer abnehmbaren Komponente aus dem Fortsetzteil 134 nach oben herausragen. Dementsprechend kann der Adapter 130 eine Montageposition für eine abnehmbare Komponente bereitstellen, die höher als die von der Verbindungshalterung 124 bereitgestellte Montageposition ist und von dieser nach vorn versetzt ist. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel kann das Kuppelteil 136 des Stützkörpers 132 eine Aufnahmenut 136A aufweisen, die zum Einführen des Kuppelteils 126 der Verbindungshalterung 124 eingerichtet ist. Außerdem kann das Kuppelteil 138 des Stützkörpers 132 eine ähnliche Struktur wie das Kuppelteil 126 der Verbindungshalterung 124 haben, und es ist zur Installation einer abnehmbaren Komponente eingerichtet. Zum Beispiel kann das Kuppelteil 138 des Stützkörpers 132 eine Struktur haben, die zum Einführen in eine Aufnahmenut eingerichtet ist, die an der abnehmbaren Komponente vorgesehen ist, und die abnehmbare Komponente kann einen Schnappriegel aufweisen, der so betreibbar ist, dass er in das Kuppelteil 138 einrastet, um die abnehmbare Komponente an dem Adapter 130 zu arretieren.
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In Verbindung mit den 1 bis 4 ist 5 eine Explosionsdarstellung, die einen Arretiermechanismus 140 zeigt, der an dem Adapter 130 vorgesehen ist. 6 ist eine perspektivische Darstellung, die einen Schnappriegel 142 zeigt, der in dem Arretiermechanismus 140 verwendet wird. 7 ist eine Schnittansicht, die den Schnappriegel 142 des Arretiermechanismus 140 in einem arretierten Zustand zeigt, und 8 ist eine Schnittansicht, die den Schnappriegel 142 des Arretiermechanismus 140 in einem entarretierten Zustand zeigt. In den 1 bis 6 kann der Adapter 130 weiterhin einen Arretiermechanismus 140 aufweisen, der so betreibbar ist, dass er den Adapter 130 an der Verbindungshalterung 124 arretiert. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel kann der Arretiermechanismus 140 einen Schnappriegel 142 und eine Feder 144 aufweisen. Der Stützkörper 132 kann einen inneren Hohlraum 146 aufweisen, der auf einer Seite mit einer Abdeckung 148 verschlossen ist, und in dem inneren Hohlraum 146 können der Schnappriegel 142 und die Feder 144 montiert werden. Der Schnappriegel 142 ist beweglich mit dem Stützkörper 132 verbunden, sodass sich der Schnappriegel 142 in Bezug auf den Stützkörper 132 bewegen kann, um in das Kuppelteil 126 der Verbindungshalterung 124 einzurasten oder aus diesem auszurasten. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel ist der Schnappriegel 142 gleitfähig mit dem Stützkörper 132 verbunden, sodass sich der Schnappriegel 142 transversal in Bezug auf den Stützkörper 132 bewegen kann. Dementsprechend kann der Schnappriegel 142 gleiten, um in das Kuppelteil 126 der Verbindungshalterung 124 einzurasten oder aus diesem auszurasten. Das Kuppelteil 126 der Verbindungshalterung 124 kann zum Beispiel eine Aussparung 150 (die in 1 besser zu sehen ist) aufweisen, und der Schnappriegel 142 kann einen Einrastvorsprung 152 aufweisen, der so eingerichtet ist, dass er in die Aussparung 150 einrastet, wobei die Aussparung 150 beispielhaft in einer Oberfläche des Kuppelteils 126 benachbart zu dessen Seitenrand 126E vorgesehen sein kann. Insbesondere kann, wenn das Kuppelteil 126 der Verbindungshalterung 124 in die Aufnahmenut 136A des Adapters 130 eingeführt wird, der Einrastvorsprung 152 sich zu dem Inneren der Aufnahmenut 136A bewegen und in die Aussparung 150 des Kuppelteils 126 einrasten, um den Adapter 130 an der Verbindungshalterung 124 zu arretieren.
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Die Feder 144 kann den Schnappriegel 142 veranlassen, sich zu bewegen, um den Einrastvorsprung 152 in das Kuppelteil 126 der Verbindungshalterung 124 einzurasten. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel kann die Feder 144 zwei Enden haben, die mit dem Schnappriegel 142 bzw. dem Stützkörper 132 verbunden sind, wobei die Feder 144 beispielhaft eine Druckfeder sein kann.
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In den 4 bis 6 kann der Arretiermechanismus 140 weiterhin ein Bedienteil 154 aufweisen, das mit dem Schnappriegel 142 verbunden ist, sodass ein Kinderbetreuer das Bedienteil 154 betätigen kann, um ein Entarretieren des Schnappriegels 142 zu bewirken. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel kann das Bedienteil 154 starr mit dem Schnappriegel 142 verbunden werden, z. B. können der Schnappriegel 142 und das Bedienteil 154 als ein einziges Teil in einem Stück hergestellt werden, sodass der Schnappriegel 142 und das Bedienteil 154 gleichzeitig beweglich sind. Das Bedienteil 154 kann auf einer Seite des Einrastvorsprungs 152 ausfahren und kann aus der Abdeckung 148 herausragen, sodass es an einer Innenseite 132A des Stützkörpers 132 freiliegt (die Innenseite 132A des Stützkörpers 132 zeigt zu einem Inneren des Kinderwagengestells 101, in dem sich ein Kind befindet). Dementsprechend sind der Einrastvorsprung 152 und ein Teil des Bedienteils 154, der an der Innenseite 132A des Stützkörpers 132 freiliegt, jeweils auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Aufnahmenut 136A angeordnet. Der Schnappriegel 142 kann zu der Innenseite 132A des Stützkörpers 132 gleiten, um in das Kuppelteil 126 der Verbindungshalterung 124 einzurasten, und das Bedienteil 154 kann so betrieben werden, dass es den Schnappriegel 142 veranlasst, in einer entgegengesetzten Richtung zu gleiten, um aus dem Kuppelteil 126 der Verbindungshalterung 124 auszurasten. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel kann der Teil des Bedienteils 154, der an der Innenseite 132A des Stützkörpers 132 freiliegt, als ein Knopf geformt sein. Da das Bedienteil 154 an der Innenseite 132A des Stützkörpers 132 freiliegt, hat ein Kind nicht so leicht Zugang zu dem Bedienteil 154, sodass ein versehentliches Entarretierten des Arretiermechanismus 140 vermieden werden kann.
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In den 1, 2 und 4 bis 7 wird, wenn der Adapter 130 an der Verbindungshalterung 124 installiert wird, das Kuppelteil 126 der Verbindungshalterung 124 in die Aufnahmenut 136A des Adapters 130 eingeführt und der Schnappriegel 142, der von der Feder 144 vorgespannt wird, kann in das Kuppelteil 126 der Verbindungshalterung 124 einrasten. Insbesondere kann der Schnappriegel 142 quer über den Seitenrand 126E des Kuppelteils 126 zu zwei gegenüberliegenden Seiten des Kuppelteils 126 ausfahren, sodass der Einrastvorsprung 152 des Schnappriegels 142 in die Aussparung 150 in einer Oberfläche des Kuppelteils 126 einrastet und der Schnappriegel 142 zu der anderen, gegenüberliegenden Seite des Kuppelteils 126 ausfahren kann. Dementsprechend kann das Bedienteil 154 des Schnappriegels 142 auf der Innenseite 132A des Stützkörpers 132 freiliegen.
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In den 2, 4 bis 6 und 8 kann ein Kinderbetreuer zum Entfernen des Adapters 130 aus der Verbindungshalterung 124 das Bedienteil 154 auf der Innenseite 132A des Stützkörpers 132 drücken, sodass der Schnappriegel 142 veranlasst wird, sich zu bewegen, und den Einrastvorsprung 152 veranlasst, aus dem Kuppelteil 126 der Verbindungshalterung 124 auszurasten. Dadurch kann der Adapter 130 entarretiert werden und aus der Verbindungshalterung 124 entfernt werden.
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Die hier beschriebene Kinderwagenvorrichtung ist komfortabel zu bedienen, und sie weist ein Montagesystem auf, das zum Installieren von unterschiedlichen abnehmbaren Komponenten, wie etwa Kindersitzen, Kinderkörbchen und dergleichen, eingerichtet ist. Bei Bedarf kann das Montagesystem auch mit einem Adapter verbunden werden, mit dem die Montageposition der abnehmbaren Komponente geändert werden kann, was mehr Flexibilität bei der Benutzung bietet. Außerdem kann der Adapter einen Arretiermechanismus aufweisen, der so betreibbar ist, dass er den Adapter an einer Verbindungshalterung des Montagesystems arretiert, wobei ein Bedienteil zum Entarretieren des Arretiermechanismus an einer Innenseite des Adapters vorgesehen ist, sodass ein Kind nicht so leicht Zugang zu dem Bedienteil hat. Dadurch kann ein versehentliches Entarretieren des Arretiermechanismus vermieden werden, sodass eine sicherere Benutzung möglich ist.
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Die Realisierung der Kinderwagenvorrichtung ist anhand von speziellen Ausführungsformen beschrieben worden. Diese Ausführungsformen sollen erläuternd und nicht beschränkend sein. Es sind zahlreiche Abwandlungen, Modifikationen, Ergänzungen und Verbesserungen möglich. Diese und weitere Abwandlungen, Modifikationen, Ergänzungen und Verbesserungen können innerhalb des Schutzumfangs der in den nachstehenden Ansprüchen definierten Erfindungen liegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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