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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung aus einem mobilen Augmented-Reality fähigen Endgerät zur Verwendung bei objektbezogenen Gebäudeverschlüssen, sowie ein Verfahren zur Verwendung eines derartigen Endgerätes bei Gebäudeverschlüssen.
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Mit der
US 6,6225,299 B1 ist ein Verfolgungssystem zum Bestimmen der relativen Position zwischen einem Sensor und einer Objektoberfläche bekannt geworden. Dieses System umfasst einen Sensor zum Erfassen eines auf einer Objektoberfläche angeordneten Referenzmusters und eines mit mindestens einem Sensor verbundenen Prozessors. Dieses kann als Augmented-Reality-System bezeichnet werden, das im Allgemeinen ein Muster von Passermarken umfasst, die auf einer Oberfläche angeordnet sind, ebenso einen Computer mit einem Prozessor und einem Speicher, einer Benutzerschnittstelle zum Empfangen von Eingaben und Präsentieren von Augmented-Reality-Ausgaben für einen Benutzer und einen Tracker zum Erfassen der Passermarken.
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Ein Verfahren zum Betrieb eines Augmented-Reality-Systems gibt die
DE 10 2015 215 613 A1 wieder. Dabei wird zum Erzeugen eines Augmented-Reality-Bildes ein reales Bild eines realen Objektes mittels einer realen Kamera aufgenommen und aus dem realen Bild des realen Objektes wird wieder ein Kantenbild des realen Objektes erzeugt, wobei die Position eines virtuellen Bildbestandteiles zu dem mittels der realen Kamera aufgenommen Bild mittels des Kantenbildes bestimmt wird, und wobei der virtuelle Bildbestandteil mit zumindest einem Teil des realen Bildes zu einem Augmented-Reality-Bild wird, wobei zuvor ein Initialisierungskantenbild des realen Objektes in Abhängigkeit der Pose des realen Objektes aus der Sicht der realen Kamera automatisch generiert wird.
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Das Verarbeiten von Passermarken ist nicht uneingeschränkt bei Gebäudeverschlüssen anwendbar. Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, durch das das Betreiben eines automatisierten Gebäudeverschlusses vereinfacht werden soll.
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Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale einer Vorrichtung nach Anspruch 1, sowie einem Verfahren nach Anspruch 7. Die sich an die jeweiligen Hauptansprüche anschließenden Unteransprüche geben dabei eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens wieder.
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Die Erfindung setzt sich dabei im Wesentlichen aus drei Komponenten zusammen, nämlich einem Gebäudeverschluss, eine mit dem Gebäudeverschluss zusammenwirkende Antriebsvorrichtung und einem mobilen Augmented-Reality (AR) fähigen Endgerät (AR-Endgerät).
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Der Begriff Augmented-Realitiy (AR) beschreibt eine erweiterte Realität, sodass es zu einer Anreicherung des real betrachteten Gebäudeverschlusses mit virtuellem Inhalt durch gespeicherte Informationen kommt. Dieses bedeutet, dass zusätzliche Informationen oder Daten in Echtzeit die Umgebung des betreffenden Gebäudeverschlusses inhaltlich erweitern. Diese Kombination wird vom Benutzer als brauchbare Information wahrgenommen. Die immersiven Aufgaben, die unmittelbar bereitstehen, werden als sehr informativ von dem Benutzer eines Engerätes empfunden. So ist es möglich, durch AR geführte Gebäudeverschlusseinstellungen und Gebäudeverschlussbedienungen auszuführen. Dieses kann durch ein AR-fähiges Endgerät in Form z.B. eines Smartphones, Tablets oder dergleichen erfolgen, die mit einer Kamera ausgestattet sind. Die Kamera ist während der Verwendung des AR-Gerätes stets direkt auf den betreffenden Gebäudeverschluss gerichtet. Dabei kann in einem Live-Bild der Gebäudeverschluss mit der Antriebsvorrichtung auf dem AR-fähigen Endgerät eingestellt und bedient werden oder aber auch Gebäudeverschlussinformationen, wie Status, Fehler usw. des Gebäudeverschlusses angezeigt und abgerufen werden. Zudem können geführte Instandhaltungsvorgänge direkt am Ort durchgeführt werden. Durch IDs der benutzenden Personen des Endgerätes entsteht eine Nachverfolgbarkeit der ausgeführten Arbeiten und der Protokollierung.
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Dieses kann durch ein AR-fähiges Endgerät in Form z.B. eines Smartphones, Tablets oder dergleichen erfolgen, die mit einer Kamera ausgestattet sind. Die Kamera ist während der Verwendung des AR-Gerätes direkt und ständig auf den betreffenden Gebäudeverschluss gerichtet. Dabei kann in einem Live-Bild der Gebäudeverschluss auf dem AR-fähigen Endgerät eingestellt und bedient werden, oder es können auch von dem Gebäudeverschluss Informationen, wie Status, Fehler usw. des entsprechenden Gebäudeverschlusses und der Antriebseinheit angezeigt und gelesen werden. Zudem können geführte Instandhaltungsvorgänge direkt am Ort durchgeführt werden. Durch IDs der benutzenden Personen des AR-Endgerätes entsteht eine Nachverfolgbarkeit der ausgeführten Arbeiten und der Protokollierung. Dafür ist die Antriebsvorrichtung über eine drahtlose Datenverbindung, zum Beispiel Bluetooth, WLAN, Smarthome oder gleichwertig mit dem AR-fähigen Gerät verbunden. Dadurch ist das AR-fähige Gerät in der Lage, Informationen über die Antriebsvorrichtung, wie Software-Versionen, bereitzustellen und Befehle über ein Programm abzugeben. Derartige Befehle können sein: Öffnen, Schließen, Stopp, Einstellungsveränderungen oder dergleichen.
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Das AR-fähige Gerät stellt eine optische Verbindung mit dem Gebäudeverschluss her, indem die in das AR-Gerät integrierte Kamera das Tor in seinem gesamten Ausmaß vorzugsweise von innen, inklusive Bauform und Anbauten, einfängt und als Live-Bild auf dem Bildschirm darstellt. Um dieses ausführen zu können, muss der Gebäudeverschluss dauerhaft und unterbrechungsfrei in seinem gesamten Ausmaß erkennbar sein, wobei die Kamera des AR-Gerätes dazu vom Benutzer dauerhaft auf den Gebäudeverschluss gerichtet sein muss.
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Auf dem AR-Endgerät ist mindestens ein Programm für die Montage oder Wartung und die Verarbeitung mit Informationen des Gebäudeverschlusses gespeichert. Ein solches Programm funktioniert dabei zum Beispiel über ein Bedienfeld mit gleichzeitiger Informationsausgabe. Die Kamera fungiert als Auge und muss deshalb die ganze Zeit auf den betreffenden Gebäudeverschluss gerichtet sein. So ist durch ein Bilderkennungsprogramm der Gebäudeverschluss mit der Antriebsvorrichtung zweifelsfrei zu identifizieren. Das Abbilden des Gebäudeverschlusses wird vorzugsweise von der Innenseite, d.h. von der gebäudeseitigen Ansicht, erfolgen, jedoch kann dieses auch von der Außenseite ausgeführt werden.
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Bei der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen wird allgemein Bezug auf einen automatisierten Gebäudeverschluss genommen, dabei umfasst ein Gebäudeverschluss gleichsam ein automatisiertes Tor und eine automatisierte Tür, die auch außerhalb eines Gebäudes liegen können.
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Der Begriff Augmented-Realitiy (AR) erweitert die Realität, sodass es zu einer Anreicherung des real betrachteten Gebäudeverschlusses mit virtuellem Inhalt durch gespeicherte Informationen kommt. Dieses bedeutet, dass zusätzliche Informationen oder Daten in Echtzeit die Umgebung des betreffenden Gebäudeverschlusses erweitern. Diese Kombination kann vom Benutzer als brauchbare Information wahrgenommen werden. Die immersiven Aufgaben, die unmittelbar bereitstehen, werden als sehr informativ von dem Benutzer eines AR-Engerätes empfunden. So ist es möglich, durch AR geführte Gebäudeverschlusseinstellungen und Gebäudeverschlussbedienungen auszuführen. Dieses kann durch ein AR-fähiges Endgerät in Form eines Smartphones, Tablets oder dergleichen erfolgen, wobei stets das AR-Endgerät mit der Kamera direkt auf den betreffenden Gebäudeverschluss gerichtet sein muss. Dabei kann in dem Live-Bild des Gebäudeverschlusses auf dem AR-fähigen Endgerät der Gebäudeverschluss eingestellt und bedient werden, aber auch Gebäudeverschlussinformationen, wie Status, Fehler usw. des Gebäudeverschlusses angezeigt werden. Zudem können geführte Instandhaltungsvorgänge direkt am Ort durchgeführt werden. Durch IDs der benutzenden Personen des Endgerätes entsteht eine Nachverfolgbarkeit über die erfolgten Arbeiten und einer Protokollierung.
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Auf dem AR-Endgerät ist mindestens ein Programm für die Verarbeitung von Informationen vorhanden. Ein solches Programm funktioniert dabei wie ein Bedienfeld mit gleichzeitiger Informationsausgabe. Die Kamera fungiert aber als Auge und muss die ganze Zeit auf den betreffenden Gebäudeverschluss gerichtet sein. So ist durch eine Bilderkennungsmethode der Gebäudeverschlusstyp zweifelsfrei zu erkennen. Das Abbilden des Gebäudeverschlusses kann sowohl von der Außen-, als auch von der Innenseite, d.h., von der gebäudeseitigen Ansicht, erfolgen.
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Die Verbindung zwischen dem AR-Endgerät und dem Gebäudeverschluss wird durch eine drahtlose Datenverbindung, beispielsweise durch eine Bluetoothverbindung oder WLAN oder eine Smarthome-Umgebung, ausgeführt. Durch den Umstand, dass das Endgerät auf den Gebäudeverschluss gerichtet wird, empfängt das Endgerät gleichzeitig Informationen von dem Gebäudeverschluss über die drahtlose Datenverbindung der Antriebsvorrichtung. Als eindeutige Identifikation kann hier beispielsweise eine ID-Nummer des Gebäudeverschlusses oder des zum Betrieb des Gebäudeverschlusses verwendeten automatischen Antriebes ausgeführt werden.
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Ist die Antriebsvorrichtung selbst nicht in der Lage, eine derartige drahtlose Datenverbindung zum AR-Endgerät aufzubauen, so kann die Antriebsvorrichtung beispielsweise auch nachträglich mit einem Zusatzgerät ausgestattet werden, sodass auch bei älteren Gebäudeverschlussanlagen, bzw. Antriebsvorrichtungen, eine solche drahtlose Verbindungherstellung über das AR-Endgerät ausgeführt werden kann. Somit kann eine entsprechende Software in Form von unterschiedlichen Programmen der Antriebsvorrichtung oder auf dem zu einem späteren Zeitpunkt nachgerüsteten Zusatzgerät installiert werden.
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Die Bilderkennung kann in Verbindung mit der ID über einen Datenfluss oder ein Programm zur Freischaltung oder Entsperrung den Zugang zu den Bereichen, die mit dem über die Kamera betrachteten Gebäudeverschluss und der Antriebsvorrichtung in jeglicher Art in Verbindung stehen. Wir Menschen haben die natürliche Fähigkeit, zu erkennen, was wir vor uns sehen, ermöglichen. Das Auge nimmt das Bild auf, im Gehirn wird dieses Bild mit Erinnerungen abgeglichen. Bei einem Bilderkennungsprogramm oder einer entsprechenden Software werden Pixel eines Bildes erkannt, in ein Vektorformat umgesetzt und durch einen Algorithmus mit bekannten Bildern abgeglichen. Das ist möglich, wenn das AR-Endgerät mit entsprechenden Programmen und einem Bedienfeld mit gleichzeitig vorhandener Informationsausgabefähigkeit, vorliegt. Somit erhält das AR-Endgerät die Kontrolle über die erkannte Antriebsvorrichtung. Selbstverständlich nur, wenn das AR-Endgerät auf die Antriebsvorrichtung gerichtet wird. Das AR-Endgerät erkennt durch die Kamera und das Bilderkennungsprogramm den Gebäudeverschluss mit der Antriebsvorrichtung und den Raum als solches. Durch eine solche Einrichtung ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten der Nutzung, die bei der Instandhaltung, der Wartung und auch für den täglichen Gebrauch eingesetzt werden können.
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So können beispielsweise bei Wartungsarbeiten, elektrisch oder mechanisch, Anzeigen der zu wartenden Teile im Live-Bild der Kamera angezeigt werden. Durch entsprechende Filter zur Anzeige von Defekten oder zu wartenden Teilen können diese auch über das Live-Bild mit dem Gebäudeverschluss dargestellt werden.
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Bei einer Innenansicht erkennt die Kamera in Verbindung mit einem entsprechenden Programm gleichzeitig die Größe des Gebäudeverschlusses sowie die Aufbauart.
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So kann über ein solches AR-Endgerät auch eine Gebäudeverschlussinstallation wesentlich vereinfacht werden. So können Position und Stellung des Gebäudeverschluss eindeutig erkannt werden. Ebenso können unsichere Situationen im verfahrbaren Bereich des Gebäudeverschlusses Gefahren erkannt und gleichzeitig korrigiert werden. So ist es programmmäßig möglich, dass über das AR-Endgerät der Gebäudeverschluss bei Sichtkontakt auch gesteuert werden kann. Bei der Gebäudeverschlussinstallation kann so ohne die an dem Gebäudeverschluss vorhandenen Sicherheitseinrichtungen in einem nicht aktivierten Zustand der Gebäudeverschlussbetriebes überwacht und gesichert werden. Dadurch sind Einstellungen des Gebäudeverschlusses über die Oberfläche des Endgerätes möglich, denn die Gebäudeverschlusspositionen werden direkt auf den Bildschirm des AR-Endgerätes Live übertragen. Gleichzeitig lassen sich auch alle Funktionen des Gebäudeverschlusses über den Bildschirm bei Bedarf verändern.
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Ferner lassen sich auf dem AR-Endgerät auch Simulationen für die unterschiedlichen Typen von Gebäudeverschlüssen, die auf dem Endgerät gespeichert sind, durchführen. Insofern stellt das Endgerät die Schnittstelle zwischen dem Gebäudeverschluss/Antriebsvorrichtung und einer perfekten virtuellen Realität über die Benutzungsschnittstelle dar.
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Ferner ist durch ein AR-fähiges Endgerät auch ein Trainingsprogramm ausführbar.
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Für ein AR-fähiges Endgerät sind eine geeignete Hardware und Software notwendig, um die realen Abbildungen des Gebäudeverschlusses mit den virtuellen Darstellungen möglichst nahtlos und für die benutzende Person im virtuellen Bereich zu unterscheiden.
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Auf dem AR-fähigen Gerät sind unterschiedliche Programmausführungen gespeichert. Ein solches Programm kann das Live-Bild der Kamera, sowie bestimmte Merkmale oder Informationen des Gebäudeverschlusses und der Antriebsvorrichtung erkennen und bietet somit die Möglichkeit zur Eingabe von Befehlen. Diese Eingabe kann auf dem Bildschirm durch direktes Anklicken der hervorgehobenen Informationen oder per Menü oder Tasten erfolgen. Mit Hilfe von Bilderkennungsalgorithmen sind bereits enthaltenen Informationen, z.B. zur Hauptschließkante oder zu Toranschlussdosen oder über unterschiedliche Antriebstypen mit Funktionalität der Antriebsvorrichtung oder im Antrieb hinterlegte Einstellungen möglich. Das von der Kamera dargestellte Bild des Gebäudeverschlusses, als Interaktionspunkt, nutzt eine bessere, individuelle, auf den Gebäudeverschluss zugeschnittene Darstellung von Anbauteilen. Anbauteile können alle möglichen erkennbaren Zubehörteile des Gebäudeverschlusses, wie z.B. Schließkantenabsicherung oder Toranschlussdose oder Lichtschranken oder Kontakte einer Schlupftür sein. Durch die Anwendung des AR-fähigen Gerätes wird die Inbetriebnahme und Wartung von der klassischen Menüführung über installierte Taster oder andere elektrische Anbauteile und unzählige Menüs direkt auf dem Display des AR-fähigen Gerätes dargestellt und somit intuitiver anwendbar.
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Die Bilderkennung dient bei den AR-Endgeräten zur Freischaltung oder Entsperrung und damit dem Zugang zu den Bereichen, die mit dem über die Kamera betrachteten Gebäudeverschluss in jeglicher Art in Verbindung stehen. Menschen haben die natürliche Fähigkeit, zu erkennen, was gesehen wird. Das Auge nimmt das Bild auf, im Gehirn wird dieses Bild mit Erinnerungen abgeglichen. Bei einem Bilderkennungsprogramm oder einer entsprechenden Software werden nur die Pixel eines Bildes erkannt und in ein Vektorformat umgesetzt und durch einen Algorithmus mit bekannten Bildern abgeglichen. Das wird möglich, wenn ein AR-Endgerät mit entsprechenden Programmen und einem Bedienfeld mit gleichzeitig vorhandener Informationsausgabefähigkeit und Informationsdatenverarbeitung vorliegt. Somit kann zwischen dem AR-Endgerät und der erkannten Antriebsvorrichtung eine Datenverbindung hergestellt werden. Dieses aber nur, wenn das Endgerät auf die Antriebsvorrichtung und/oder den Gebäudeverschluss gerichtet wird. Durch die Kamera und das Bilderkennungsprogramm erkennt das AR-Endgerät den Gebäudeverschluss und den Raum als solches. Durch eine solche Einrichtung in Verbindung mit weiteren Programmen ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten der Nutzung und auch der Kontrolle über und zu dem Gebäudeverschluss und der Antriebsvorrichtung. Die Nutzungsmöglichen können beispielsweise bei der Instandhaltung, der Wartung, der Kontrolle, der Dokumentation und auch für den täglichen Gebrauch eingesetzt werden.
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So können beispielsweise bei anfallenden Wartungsarbeiten elektrisch oder mechanisch zu überprüfende Teile im Live-Bild der Kamera angezeigt und abgearbeitet werden. Durch entsprechende Filter zur Anzeige von Defekten oder zu wartender Teile können diese auch über das Live-Bild mit dem Gebäudeverschluss dargestellt werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird im Gegensatz zu der Darstellung im Stand der Technik nicht auf Marker zum Tracking zugegriffen. Marker sind insbesondere durch Form, Kontrast, Helligkeit, Reflektionseigenschaften und Farbe leicht erkennbar, doch diese sind insbesondere bei älteren Gebäudeverschlüssen nicht vorhanden oder nicht eindeutig zu identifizieren, sodass in solchen Fällen bei derartigen Gebäudeverschlüssen die Erfindung nicht zur Anwendung kommen könnte. Aus diesem Grunde wird insbesondere auf die Verwendung von Markern verzichtet. Vielmehr können die unverkennbaren Konstruktionsmerkmale eines Gebäudeverschlusses für ein kamerabasiertes Tracking zweifelsfrei eingesetzt werden.
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Durch die vorhandene Bedienmöglichkeit des AR-Endgerätes ist es somit möglich alle gewünschten und notwendigen Aktionen über diese auszulösen. Dieses bedeutet, dass Interaktionen oder Systemzustände einfach verändert werden können. Diese können leicht ausgeführt werden und ermöglichen beispielsweise dem Servicepersonal eine einfache Navigation durch die virtuelle Umgebung in Verbindung mit den aufgeführten Angaben.
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Durch eine bestimmte Programmgestaltung ist es auch möglich, dass von dem Servicepersonal durch eine Navigation Veränderungen an dem Laufverhalten des Gebäudeverschluss ausgeführt werden können.
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Eine weitere Möglichkeit mobile Anwendungen bei automatisierten Gebäudeverschlüssen ausführen zu können, besteht darin, einen Webbrowser als Plattform zu nutzen. Dieses kann auch mit einer Integration von Programmen innerhalb der Cloud ausgeführt werden. Die Cloud bietet einen unbeachteten Flexibilitätsgrad mit großen Anwendungspotenzialen.
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Neben einer Kostensenkung im Service, sowie weniger Aufwand bei Schulungen ist in nahezu allen Fällen durch das AR-Endgerät ein interaktiver Prozess mit kurzen Informationsweitervermittlungen bei Typenänderungen oder Änderungen am Produkt möglich.
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Durch die Datenübertragung zwischen dem AR-Endgerät und der Antriebsvorrichtung sind unterschiedliche Erkennungssignale mit eindeutiger Identifikation möglich. Neben der Seriennummer ist auch ein Code oder eine Schlüsselnummer bei unterschiedlichen Bluetooth-IDs für jedes Gerät ausführbar. Bei der Wartung können die Zyklen und die Laufzeit der Antriebseinheit mit Betriebsstunden schnellstens eindeutig identifiziert werden. Ebenfalls ist es möglich, dass über die Datenverarbeitung auch festgestellte Fehler im Antriebssystem, einschließlich des Aufbaues des Gebäudeverschlusses, gemeldet werden. Wartungsintervalle können sicher und qualitativ besser ausgeführt werden, als dieses bisher möglich ist. Dabei können notwendige Ersatzteile mit der Bezugsnummer gleichzeitig im Display dargestellt werden. Ebenfalls sind Arbeitsanweisungen zum Beheben von Fehlern darstellbar, zum Beispiel durch Visualisierung des Zusammenbaues, sowohl des Gebäudeverschlusses als auch der Antriebsvorrichtung.
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So wird durch AR eine Form der Mensch-Technik-Interaktion in der virtuellen Interaktion eines Tores oder einer Tür dargestellt. Dieses bedeutet, dass die digitalen Informationen mit der Darstellung des Tores oder der Tür vor Ort verschmelzen. Ebenfalls wird durch die Mensch-Rechner-Interaktion das Tor oder die Tür erfasst und gezielt mit Zusatzinformationen versehen.
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AR stellt bei Gebäudeverschlüssen ein wichtiges unterstützendes Medium dar und führt zu einer Verbesserung von Kommunikationsprozessen durch eine Visualisierung mit schneller Vermittlung von Inhalten, die eine Informationsquelle und ein Aktivierungswerkzeug der betrachtenden Person ist.
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Ganz entscheidend ist auch eine Kollisionserkennung und damit Vermeidung von Unfällen bei unzureichend gewarteten Gebäudeverschlüssen. Das AR-fähige Endgerät erkennt über in einem Programm hinterlegte Bilderkennungsalgorithmen Fremdobjekte im Bereich des Gebäudeverschlusses und kann dann nach einem der in einem Programm hinterlegten Befehlssätze auf diese Fremdobjekte reagieren. Dabei wird eine Gefahr über die Kamera und in einem im Programm ablaufenden Bilderkennungsalgorithmus erkannt und über eine drahtlose Verbindung mit der Antriebsvorrichtung vermieden.
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Ferner ist es in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform möglich, dass es in speziellen Bereichen auf dem Bildschirm des AR-Endgerätes auch Informationen für den Betreiber des Gebäudeverschlusses gibt.
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Alle Übertragungen von Sensor- oder Zustandsdaten des gesamten Gebäudeverschlusses können direkt in der Antriebsvorrichtung und gleichzeitig auch in der Cloud hinterlegt werden, wobei gleichzeitig auch Aktualisierungen durchgeführt werden.
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In einer besonderen Ausführungsform ist es möglich, dass auch Daten gesammelt und gleichzeitig außerhalb des Gebäudeverschlusses verarbeitet werden können.
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Ferner lassen sich auf dem AR-Endgerät auch Simulationen für die unterschiedlichen Typen von Gebäudeverschlüssen, die auf dem AR-Endgerät gespeichert sind, durchführen. Dabei wird das Bedienfeld des AR-Endgerätes eingesetzt. Insofern stellt das Endgerät die Schnittstelle zwischen dem Gebäudeverschluss/Antriebsvorrichtung und einer perfekten virtuellen Realität über die Benutzungsschnittstelle dar.
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Neben einer Kostensenkung im Service, sowie weniger Aufwand bei Schulungen, ist durch das AR-Endgerät ein interaktiver Prozess mit schnellen Informationsweitervermittlungen bei Typenänderungen oder Änderungen am Produkt usw. möglich.
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Durch die Datenübertragung zwischen dem AR-Endgerät und der Antriebsvorrichtung sind unterschiedliche Erkennungssignale mit eindeutiger Identifikation möglich. Neben der Seriennummer ist auch ein Code oder eine Schlüsselnummer bei unterschiedlichen Bluetooth-IDs für jedes Gerät ausführbar. Bei der Wartung können die Zyklen und die Laufzeit der Antriebseinheit mit Betriebsstunden schnellstens eindeutig identifiziert werden. Ebenfalls ist es möglich, dass über die Datenverarbeitung auch festgestellte Fehler im Antriebssystem, einschließlich des Aufbaues des Gebäudeverschlusses, wie z.B. Laufschienen und Rollen, gemeldet werden. Wartungsintervalle können sicher und qualitativ besser ausgeführt werden, als dieses bisher möglich war. Dabei können notwendige Ersatzteile mit der Bezugsnummer gleichzeitig im Display dargestellt werden. Ebenfalls sind Arbeitsanweisungen zum Beheben von Fehlern darstellbar, zum Beispiel durch Visualisierung des Zusammenbaues, sowohl des Gebäudeverschlusses als auch der Antriebsvorrichtung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 66225299 B1 [0002]
- DE 102015215613 A1 [0003]