DE102022001580A1 - Deckenabhängung mit einem Rahmen - Google Patents
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
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Abstract
Eine Deckenabhängung mit einem Rahmen, der an einer Decke befestigbar ist, und einer Verkleidung, die am Rahmen befestigt ist, weist Federn auf, die zwischen dem Rahmen und der Verkleidung angeordnet sind. Dies sind vorzugsweise Spiralfedern mit an beabstandeten Enden Federhaken. Der Rahmen kann aus Leisten bestehen, die formschlüssig miteinander verbunden sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Deckenabhängung mit einem Rahmen, der an einer Decke befestigbar, ist und einer Verkleidung, die am Rahmen befestigt ist.
- Da Decken häufig nicht vollständig eben sind oder an der Decke Kabel und Rohre geführt werden, werden Decken häufig abgehängt, d. h. dass unter der Originaldecke eine zweite Decke eingezogen wird, die in der Regel an einem Rahmen befestigt ist. Als Abhängung können Gipsplatten verwendet werden und als Rahmen können Holzgestelle dienen. Während in Wohnräumen eher Gipsplatten verwendet werden, werden in Geschäftsräumen und Hallen eher Verkleidungsplatten als Rasterplatten aus Geweben und unterschiedlichen flächigen Materialien eingesetzt.
- Diese Platten oder Gewebe werden in der Regel mit Drähten am Rahmen befestigt, da je nach Abhängungsmaterial an unterschiedlichen Stellen eine Befestigung sinnvoll ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Deckenabhängung weiter zu entwickeln. Diese Aufgabe wird mit einer Deckenabhängung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
- Bei der erfindungsgemäßen Deckenabhängung wird die Verkleidung mit Federn am Rahmen befestigt. Dafür weist die Verkleidung Federn auf, die zwischen dem Rahmen und der Verkleidung angeordnet sind.
- Die Federn können gestreckt werden, um sie am Rahmen der Verkleidung einzuhängen und sie ziehen sich danach wieder zusammen, um die Verkleidung sicher am Rahmen zu halten. Dies ermöglicht nicht nur eine besonders einfache und schnelle Befestigung, sondern auch eine geringfügig flexible Befestigung, die unterschiedlichen Abständen gerecht wird.
- Besonders geeignet sind für diese Zwecke Spiralfedern, da sie mit wenig Material eine flexible Drahtlängung ermöglichen.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Federn an beabstandeten Enden Haken aufweisen. Diese Haken ermöglichen es, die Feder am Rahmen einzuhaken und mit der Verkleidung zu verhaken.
- Rahmen zur Befestigung einer Verkleidung an einer Decke werden in der Regel geschweißt, um je nach Anforderung die richtigen Rahmengrößen zur Verfügung zu stellen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass der Rahmen Leisten aufweist, die formschlüssig miteinander verbunden sind. Dieses Merkmal und die folgenden Merkmale zur Ausbildung des Rahmens sind auch unabhängig von der Verwendung von Fedem zwischen dem Rahmen und der Verkleidung erfindungswesentlich.
- Eine einfache Rahmenausbildung sieht vor, dass die Leisten Einschnitte aufweisen, die derart angeordnet sind, dass die Leisten ineinander gesteckt werden können. Diese Einschnitte können beispielsweise an unterschiedlichen Seiten der Leisten angeordnet sein, so dass die Leisten zu einem Rahmen zusammengesteckt werden können.
- Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Leisten mehr Einschnitte als benötigt aufweisen, so dass je nach Anwendungsfall größere oder kleinere Rahmen durch dieses Stecksystem gebaut werden können.
- Die Leisten können auch Sollbruchstellen aufweisen, damit sie an definierten Stellen gekürzt werden können, um Vorort die notwendige Länge einstellen zu können. Die ineinandergesteckten Leisten können als Längsleisten und Querleisten identisch aussehen und so angeordnet werden, dass die Einschnitte in einer Richtung an der Oberseite angeordnet sind und in der Querrichtung dazu an der Unterseite.
- Um die ineinandergesteckten Leisten stabil zu halten, wird vorgeschlagen, dass der Rahmen Verbindungselemente aufweist, die die Leisten in einem rechten Winkel zueinander halten. Sofern eine Leiste an der ursprünglichen Decke befestigt wird und nach oben offene Einschnitte aufweist, kann eine weitere Leiste quer dazu mit nach unten offenen Einschnitten eingesteckt werden. Insbesondere, wenn an diese Leiste auch die Verkleidung befestigt ist, ist die Leiste stabil und verliersicher an der ursprünglichen Decke befestigt.
- In der Regel ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Leisten genau im rechten Winkel zueinander gehalten werden und dazu dienen Verbindungselemente, die vorzugsweise nur aufgesteckt werden und mindestens eine rechtwinklige Anlagefläche für zwei in einem rechten Winkel zueinander angeordnete Leisten aufweisen.
- Um einen Rahmen, der die Verkleidung trägt, an der ursprünglichen Decke zu befestigen, wird vorgeschlagen, dass der Rahmen Haken aufweist. Diese Haken können als Hakenplatte ausgebildet sein, die an eine der Leisten befestigt und vorzugsweise angenietet ist. Dafür kann mindestens eine der Leisten beabstandet Löcher aufweisen, um dort die Haken anzunieten. Dies ermöglicht es, Vorort auf der Baustelle die Haken schnell am richtigen Ort befestigen zu können.
- Wenn zwischen Leisten unterschieden wird, die die Verkleidung halten und quer dazu Leisten, die der Befestigung an der Decke dienen, müssen nur in diesen Querleisten Nietverbindungen für die Haken vorgesehen sein.
- Um die Verkleidung einfach an den Federn zu befestigen, ist es vorteilhaft, wenn die Verkleidung Öffnungen aufweist. Dann kann ein Ende der Federn durch die Öffnung geführt werden und sich mit der Verkleidung verhaken oder ein Haken der Feder wird mit einem Splint gegen ein Herausgleiten aus der Öffnung gesichert.
- Eine besonders einfache Ausführungsform sieht vor, dass die Verkleidung ein Gewebe, ein Gestrick oder ein Gewirk aufweist. Dies ermöglicht eine besonders einfache Befestigung der Verkleidung mittels der Federn am Rahmen.
- Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
- Es zeigen
-
1 eine perspektivische Ansicht der Deckenabhängung und -
2 ein vergrößertes Detail aus1 . - Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Deckenabhängung 1 mit einem Rahmen 2 aus Leisten 3 und 4. An der Leiste 3, die als Querprofil dient, ist eine Verkleidung 5 befestigt, während an der Leiste 4, die als Tragprofil dient, ein Haken 6 angeordnet ist. Dieser Haken 6 ist als Hakenplatte ausgebildet, die mit Blindnieten 7 an der Leiste 4 befestigt ist.
- Die Verkleidung 5 ist mittels Federn an der Leiste 3 befestigt. Diese Federn 8 sind als Spiralfedern mit Federhaken 9, 10 an beabstandeten Enden ausgebildet. Diese Federhaken 9, 10 der Feder 8 dienen einerseits zum Einhängen an der Oberseite der Leiste 3 und andererseits zum Einhängen der Verkleidung 5, die im Ausführungsbeispiel als Gewebe ausgebildet ist. Dieses Gewebe der Verkleidung 5 hat Öffnungen 11, in denen sich die Federhaken 10 der Feder 8 verhaken können, um die Verkleidung 5 an der Leiste 3 zu halten. Darüber hinaus können auch zwischen der Leiste 4 und der Verkleidung 5 weitere Federn (nicht gezeigt) angeordnet sein, um die Verkleidung 5 auch an diesen Leisten 4 zu halten.
- Die Leisten 3 und 4 weisen Einschnitte 12, 13 auf, die derart an den Leisten 3 und 4 angeordnet sind, dass die Leisten ineinandergesteckt werden können. Dafür kann beispielweise die Leiste 3 mit dem Einschnitt 12 derart auf die Leiste 4 mit dem Einschnitt 13 gesteckt werden, dass die Leisten 3 und 4 in der gleichen Ebene liegen und sich an einem Punkt kreuzen, an dem die Einschnitte 12 (nur exemplarisch beziffert) und 13 (nur exemplarisch beziffert) ineinander greifen. An diesem Punkt ist ein Verbindungselement 15 vorgesehen, das die Leisten 3 und 4 in einem rechten Winkel zueinander hält. Dieses Verbindungselement 15 ist als Aufsteckzylinder ausgebildet, der von der der Verkleidung 5 gegenüberliegenden Seite auf die Leisten 3 und 4 aufgesteckt ist, um die Leisten 3 und 4 in einem rechten Winkel zueinander zuhalten.
- Dieser Rahmen bildet mit der Verkleidung und den Federn ein einfaches System bei dem die Leisten 3 und 4 als Rahmen- und Querprofile in einem den jeweiligen Anforderungen entsprechenden Raster einfach zusammengesteckt werden können. Darauf abgestimmt geformte Aufsteckzylinder werden als Verbindungselemente 15 auf die Kreuzungspunkte der Leisten gesteckt und stellen eine rechtwinklige Ausrichtung der Leisten sicher. Für die Befestigung beispielsweise eines Gewebes als Verkleidung 5 an einem Rahmen 2 können feine Edelstahlfedern verwendet werden, die an einer Seite in eine Gewebemasche eingreifen und auf der anderen Seite über eine Leiste 3, 4 des Rahmens 2 gelegt werden. Die Montage der Federn 8 ist somit deutlich schneller und einfacher als das Befestigen mit einem Draht.
- Als Haken 6 zur Befestigung des Rahmens an der ursprünglichen Decke oder einer handelsüblichen Standard-Unterdecke können die Haken 6 in einem vorgegebenen Abstand dem Raster der Standard-Unterdecke entsprechend an vorgegebenen Positionen vorzugsweise mit Blindnieten 7 befestigt werden und in ein bauseitiges Z-Profil der Standard-Unterdecke eingehängt werden.
Claims (10)
- Deckenabhängung (1) mit einem Rahmen (2), der an einer Decke befestigbar ist, und einer Verkleidung (5), die am Rahmen (2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie Federn (8) aufweist, die zwischen dem Rahmen (2) und der Verkleidung (5) angeordnet sind.
- Deckenabhängung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (8) Spiralfedern sind. - Deckenabhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (8) an beabstandeten Enden Federhaken (9, 10) aufweisen.
- Deckenabhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) Leisten (3, 4) aufweist, die formschlüssig miteinander verbunden sind.
- Deckenabhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (3, 4) Einschnitte (12, 13) aufweisen, die derart angeordnet sind, dass die Leisten (3, 4) ineinander gesteckt werden können.
- Deckenabhängung nach einem der
Ansprüche 4 oder5 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) Verbindungselemente (15) aufweist, die die Leisten (3, 4) in einem rechten Winkel zueinander halten. - Deckenabhängung nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (15) auf die Leisten (3, 4) aufsteckbar sind. - Deckenabhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) Haken (6) aufweist.
- Deckenabhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (5) Öffnungen (11) aufweist.
- Deckenabhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (5) ein Gewebe, Gestrick oder Gewirk aufweist.
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DE102022001580.3A DE102022001580A1 (de) | 2022-05-05 | 2022-05-05 | Deckenabhängung mit einem Rahmen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102022001580A1 true DE102022001580A1 (de) | 2023-11-09 |
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Citations (2)
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DE7019335U (de) | 1970-05-23 | 1970-10-29 | Rathje Joachim | Bausatz fuer die herstellung von rasterdecken. |
WO2018206998A1 (en) | 2017-05-08 | 2018-11-15 | Kvadrat Soft Cells A/S | Building panel adapted to be mounted at a ceiling or wall of a room and method of manufacturing such building panel |
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2022
- 2022-05-05 DE DE102022001580.3A patent/DE102022001580A1/de active Pending
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WO2018206998A1 (en) | 2017-05-08 | 2018-11-15 | Kvadrat Soft Cells A/S | Building panel adapted to be mounted at a ceiling or wall of a room and method of manufacturing such building panel |
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