DE102022001102A1 - Verwahranordnung, betonbauwerk und verfahren zum herstellen eines betonbauwerks - Google Patents

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Thomas Flücht
Peter Marks
Franz-Josef Schrooten
Benjamin Wolf
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verwahranordnung (1) für Bewehrungselemente (2) zum Bewehren eines Betonbauwerks, insbesondere im Bereich des Übergangs zwischen einem ersten Betonier-Abschnitt und einem, zum ersten Betonier-Abschnitt benachbarten zweiten Betonier-Abschnitt. Die Bewehrungselemente (2) sind, insbesondere bewegbar und/oder biegbar, in oder an der Verwahranordnung (1) angeordnet. Die Verwahranordnung (1) umfasst zumindest einen Wandabschnitt. In oder an dem Wandabschnitt sind Verkrallungselemente (9) angeordnet, welche in zumindest einer Richtung aus dem Wandabschnitt herausragen.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Verwahranordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Verwahranordnung dient demnach zum Verwahren von Bewehrungselementen. Die Bewehrungselemente sind zum Bewehren eines Betonbauwerks vorgesehen, insbesondere im Bereich des Übergangs zwischen einem ersten Betonier-Abschnitt und einem, zum ersten Betonier-Abschnitt benachbarten zweiten Betonier-Abschnitt. Die Bewehrungselemente sind bewegbar und/oder biegbar in oder an der Verwahranordnung angeordnet.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Betonbauwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10. Das Betonbauwerk umfasst demnach einen ersten Betonier-Abschnitt und einen zum ersten Betonier-Abschnitt benachbarten zweiten Betonier-Abschnitt. Im Bereich des Übergangs zwischen erstem und zweitem Betonier-Abschnitt sind Bewehrungselemente angeordnet.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein Betonbauwerk-Herstellungs-Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11. Das Verfahren dient zum Herstellen eines Betonbauwerks umfassend einen ersten Betonier-Abschnitt und einen zum ersten Betonier-Abschnitt benachbarten zweiten Betonier-Abschnitt. Das Betonbauwerk kann gemäß einem hierin beschriebenen Betonbauwerk beschaffen sein.
  • TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
  • Der Übergangsbereich zwischen zwei zueinander benachbarten Betonier-Abschnitten eines Betonbauwerks umfasst eine Fuge und diese Fuge wird statisch als weniger tragfähig angesehen als monolithische Bauteile ohne Fuge. Insofern besteht Bedarf an einer zusätzlichen Bewehrung des Berührungs- oder Übergangsbereichs zwischen benachbarten Betonier-Abschnitten respektive der Fuge. Dies wird mit Bewehrungselementen respektive Bewehrungsstäben erreicht. Zur Vereinfachung der Verarbeitung der Bewehrungsstäbe im Bereich der Fuge werden Verwahrkästen verwendet, in denen die Bewehrungsstäbe so angeordnet sind, dass diese aus dem Kasten herausgebogen werden können, insbesondere wenn der erste Betonier-Abschnitt fertig ist und der zweite Betonier-Abschnitt an den ersten angeschlossen werden soll.
  • Zur Verbesserung der statischen Eigenschaften des Fugen-Bereichs, insbesondere im Hinblick auf das Übertragen von Querkräften, sollen die Verwahrkästen zur Verkrallung der beteiligten Beton- und Bewehrungs-Komponenten beitragen. Die Fugen mit den darin verbauten Verwahrkästen können die Eigenschaft „sehr glatt“, „glatt“, „rau“ oder „verzahnt“ haben, wobei eine „verzahnte“ Fuge die meisten Querkräfte übertragen kann. Um eine Fuge mit der Eigenschaft „verzahnt“ zu schaffen, werden die Verwahrkästen mit profilierten oder strukturierten Wandabschnitten ausgestattet, so dass Querkräfte besser aufgenommen respektive übertragen werden können. Die so konzipierten Verwahrkästen können bevorzugt Querkräfte in einer Richtung übertragen. Sollen Querkräfte in seitlicher und in Längs-Richtung übertragen werden, bedarf es einer aufwändigen Gestaltung der Komponenten des Verwahrkastens, was mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden ist. Hier setzt die Erdfindung ein.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die statischen Eigenschaften von Betonbauwerken mit mehreren Betonier-Abschnitten im Bereich der Fuge zwischen zwei benachbarten Betonier-Abschnitten mit möglichst geringem Material- und Kostenaufwand zu verbessern. Diese Aufgabe wir durch eine Verwahranordnung nach Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die erfindungsgemäße Verwahranordnung zeichnet sich dadurch aus, dass in oder an dem Wandabschnitt Verkrallungselemente angeordnet sind, welche in zumindest einer Richtung aus dem Wandabschnitt herausragen. Die Verkrallungselemente bewirken eine stabile Verbindung respektive Verkrallung mit dem Beton des Betonbauteils. Aufgrund der Wirkung der Verkrallungselemente der Verwahranordnung gelingt die Schaffung einer Fuge der benachbarten Betonier-Abschnitte, welche das Qualitätsmerkmal „verzahnt“, d. h. die höchste Qualitätsstufe, erhält.
  • Die Verwahranordnung kann als Verwahrkasten gebildet sein, insbesondere als Verwahrkasten umfassend ein Profil mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Der Verwahrkasten kann einen eine Rückwand bildenden Wandabschnitt umfassen und seitlich an der Rückwand angeordnete Wandabschnitte, welche Seitenwände bilden. An den Stirnseiten des Verwahrkastens kann ein stirnseitiger Wandabschnitt vorgesehen sein oder ein Einsatzelement. Die Bewehrungselemente sind bevorzugt in oder an der Rückwand angeordnet. Die Verkrallungselemente können in oder an der Rückwand, insbesondere zwischen den Bewehrungselementen, angeordnet sein. Zumindest ein Wandabschnitt der Anordnung kann zumindest eine profilierte und/oder perforierte und/oder verzahnte und/oder geprägte Oberfläche umfassen.
  • Auf dem Wandabschnitt mit den Verkrallungselementen können etwa 10 bis etwa 100 Verkrallungselemente pro Quadratmeter Wandabschnitts-Fläche angeordnet sein. Bei dieser Flächendichte an Verkrallungselementen wird eine qualitativ hochwertige Verkrallung erzielt bei gleichzeitig geringen Material- und Herstellungskosten. Durch Verkrallungselemente kann die Verwahranordnung kleiner dimensioniert werden, insbesondere wird die Einbautiefe der Verwahranordnung geringer, beispielsweise im Bereich von etwa 1 cm bis etwa 4 cm.
  • Die Verkrallungselemente sind bevorzugt als, insbesondere zylinderförmige oder kreiszylinderförmige oder zylinderähnliche oder kreiszylinderähnliche, Stifte oder Bolzen gebildet. Die Stifte/Bolzen können auf dem Wandabschnitt befestigt sein, etwa mittels einer Schweißverbindung. Die Stifte oder Bolzen können auf zumindest einer Seite des Wandabschnitts angeordnet sein, vorzugsweise auf beiden Seiten. Insofern können die Stifte/Bolzen vorderseitig und/oder rückseitig und/oder innenseitig und/oder außenseitig angeordnet sein.
  • Die Stifte/Bolzen können in, insbesondere kreisrunden, Öffnungen des Wandabschnitts, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig, angeordnet sein. Hierzu werden in dem Wandabschnitt Bohrungen angeordnet, deren Durchmesser dem der Stifte/Bohrungen entspricht. In den Bohrungen werden die Stifte/Bolzen fixiert. Die Stifte/Bolzen können einen Durchmesser aufweisen in einem Durchmesserbereich von etwa 6 mm bis etwa 18 mm. Die Stifte/Bolzen können eine Länge aufweisen in einem Längenbereich von etwa 15 mm bis etwa 200 mm. Die Bolzenlänge kann beispielsweise etwa der doppelten Kastentiefe entsprechen. Im Verhältnis zu den Abmessungen der Verwahranordnung sind die Abmessungen der Stifte/Bolzen vergleichsweise klein. Dies bewirkt, dass die Verwahranordnung mit geringem Materialaufwand herstellbar ist und dennoch hohen Qualitätsstandards genügt.
  • Die Stifte/Bolzen können auf einer Seite des Wandabschnitts mehr aus der Bohrung herausragen als auf der gegenüberliegenden Seite. Die Stifte/Bolzen können auf einer Länge von etwa 10 mm bis etwa 190 mm aus einer Seite des Wandabschnitts herausragen.
  • Ein Verbessern der statischen Eigenschaften von Betonbauwerken mit mehreren Betonier-Abschnitten im Bereich der Fuge zwischen zwei benachbarten Betonier-Abschnitten mit möglichst geringem Material- und Kostenaufwand gelingt ferner mit einem Betonbauwerk gemäß Anspruch 10. Demnach sind die Bewehrungselemente des Betonbauwerks in einer hierin beschriebenen Verwahranordnung angeordnet.
  • Ein Verbessern der statischen Eigenschaften von Betonbauwerken mit mehreren Betonier-Abschnitten im Bereich der Fuge zwischen zwei benachbarten Betonier-Abschnitten mit möglichst geringem Material- und Kostenaufwand gelingt ferner mit einem Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 11. Das Verfahren dient demnach zum Herstellen eines, insbesondere hierin beschriebenen, Betonbauwerks umfassend einen ersten Betonier-Abschnitt und einen zum ersten Betonier-Abschnitt benachbarten zweiten Betonier-Abschnitt. Die Bewehrungselemente werden bei dem Verfahren mittels einer hierin beschriebenen Verwahranordnung angeordnet.
  • Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung, in der - beispielhaft - ein Ausführungsbeispiel einer Verwahranordnung dargestellt ist. Auch einzelne Merkmale der Ansprüche oder der Ausführungsformen können mit anderen Merkmalen anderer Ansprüche und Ausführungsformen kombiniert werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • In der Zeichnung zeigen
    • 1A-D eine erste Variante einer Verwahranordnung in verschiedenen Ansichten und
    • 2A-D eine weitere Variante einer Verwahranordnung in verschiedenen Ansichten.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Die 1A bis 1 D zeigen verschiedene Ansichten eines Verwahrkastens 1 für Beton-Bewehrungselemente. 1A zeigt eine perspektivische Ansicht in das Innere des Verwahrkastens 1, in dem die Bewehrungselemente 2 v-förmig angeordnete Stäbe umfassen. Die Bewehrungsstäbe 2 haben jeweils einen Knick-Bereich 3, so dass ein Abschnitt jedes Stabs im Hohlraum 4 des Kastens 1 verwahrt werden kann. Auf der Baustelle, wo das Betonbauwerk errichtet werden soll, können die Knick-Bereiche 3 der Stäbe 2 aus dem Kasten 1 herausgebogen werden. Auf der Rückseite 5 des Kastens 1 (1C) sind die Bewehrungselemente 2 bügelartig mit U-förmiger Geometrie gebildet. Die Bügel 6 ragen im Wesentlichen senkrecht aus der Rückwand 7 des Kastens 1 heraus. Das Herstellen respektive Anordnen der Bewehrungselemente 2 in dem Kasten 1 gelingt, indem die bügelartigen Bewehrungsstäbe 2 durch die Rückwand 7 des Kastens 1 hindurchgesteckt werden. Der Kasten 1 ist aus einem, bevorzugt metallischen, U-Profil gebildet, wobei die Rückwand 7 breiter ist als die schmalen Seitenwände 8 des Kastens 1.
  • In den Detail-Ansichten gemäß der 1 B (Vorderseite) und 1D (Rückseite) sind die Verkrallungselemente 9 zu sehen, welche jeweils als Bolzen gebildet sind, und welche durch eine Öffnung 10 in dem die Rückwand 7 bildenden Wandabschnitt des Kastens 1 hindurchführen, sodass die Bolzen 9 auf beiden Seiten des Kastens 1 aus dessen Rückwand 7 herausragen. Die Bolzen 9 bilden beim Betonieren eine Verkrallung mit dem die Bolzen 9 umgebenden Beton, wodurch die Bauteil-Fuge, in dem der Verwahrkasten 1 angeordnet ist, die Statik-Qualitätsstufe „verzahnt“ erlangt.
  • Bei der Variante gemäß der 2A bis 2D haben die Bewehrungsstäbe 2 keinen Knick-Bereich und erstrecken sich auf der Vorder- und Rückseite des Kastens 1 im Wesentlichen senkrecht zu dessen Rückwand 7. Auch bei dieser Variante sind Bolzen 9 als Verkrallungselemente vorgesehen, welche vorder- und rückseitig aus der Rückwand 7 des Kastens 1 herausragen.
  • Bei beiden Varianten gemäß der 1A bis 1D und 2A bis 2D ist die Rückwand 7 des Verwahrkastens 1 weder strukturiert noch profiliert. Die Rückwand 7 kann demnach aus einem kostengünstigen Material gefertigt werden. Die Verkrallung zur Erlangung der hohen Qualitätsstufe „verzahnt“ wird mit den Stiften 9 respektive Mikro-Bolzen 9 erreicht. Die Bolzen 9 können einen Durchmesser aufweisen von etwa 13 mm und eine Länge von etwa 60 mm. Die Bolzen 9 ragen auf der Vorder- und/oder Rückseite 5 etwa 30 mm aus der Ebene der Rückwand 7 heraus. Die Verteilung der Bolzen 9 auf der Fläche der Kasten-Rückwand 7 bewirkt eine Stabilitäts- und statische Ertüchtigung des Kastens 1, sodass weitere Maßnahmen zur Erlangung einer hohen Qualitätsstufe wie „verzahnt“ entbehrlich sind.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Verwahrkasten
    2
    Bewehrungsstab
    3
    Knick-Bereich
    4
    Hohlraum
    5
    Rückseite
    6
    Bügel
    7
    Rückwand
    8
    Seitenwand
    9
    Bolzen
    10
    Öffnung

Claims (11)

  1. Verwahranordnung (1) für Bewehrungselemente (2) zum Bewehren eines Betonbauwerks, insbesondere im Bereich des Übergangs zwischen einem ersten Betonier-Abschnitt und einem, zum ersten Betonier-Abschnitt benachbarten zweiten Betonier-Abschnitt, wobei die Bewehrungselemente (2), insbesondere bewegbar und/oder biegbar, in oder an der Verwahranordnung (1) angeordnet sind, und wobei die Verwahranordnung (1) zumindest einen Wandabschnitt umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem Wandabschnitt Verkrallungselemente (9) angeordnet sind, welche in zumindest einer Richtung aus dem Wandabschnitt herausragen.
  2. Verwahranordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwahranordnung (1) als Verwahrkasten (1) gebildet ist, insbesondere als Verwahrkasten (1) umfassend ein Profil mit einem U-förmigen Querschnitt.
  3. Verwahranordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Wandabschnitt der Anordnung (1) zumindest eine profilierte und/oder perforierte und/oder verzahnte und/oder geprägte Oberfläche umfasst.
  4. Verwahranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Wandabschnitt etwa 10 bis etwa 100 Verkrallungselemente pro Quadratmeter Wandabschnitts-Fläche angeordnet sind.
  5. Verwahranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkrallungselemente (9) als, insbesondere zylinderförmige kreiszylinderförmige oder zylinderähnliche oder kreiszylinderähnliche, Stifte oder Bolzen (9) gebildet sind.
  6. Verwahranordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte oder Bolzen (9) auf zumindest einer Seite des Wandabschnitts angeordnet sind, vorzugsweise auf beiden Seiten.
  7. Verwahranordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte oder Bolzen (9) in, insbesondere kreisrunden, Öffnungen (10) des Wandabschnitts, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig, angeordnet sind.
  8. Verwahranordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte oder Bolzen (9) einen Durchmesser aufweisen in einem Durchmesserbereich von etwa 6 mm bis etwa 18 mm, und/oder dass die Stifte oder Bolzen (9) eine Länge aufweisen in einem Längenbereich von etwa 15 mm bis etwa 200 mm.
  9. Verwahranordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte oder Bolzen (9) auf einer Länge von etwa 10 mm bis etwa 190 mm aus einer Seite des Wandabschnitts herausragen.
  10. Betonbauwerk umfassend einen ersten Betonier-Abschnitt und einen zum ersten Betonier-Abschnitt benachbarten zweiten Betonier-Abschnitt, wobei im Bereich des Übergangs zwischen erstem und zweitem Betonier-Abschnitt Bewehrungselemente (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungselemente (2) in einer Verwahranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 angeordnet sind.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Betonbauwerks umfassend einen ersten Betonier-Abschnitt und einen zum ersten Betonier-Abschnitt benachbarten zweiten Betonier-Abschnitt, insbesondere eines Betonbauwerks nach Anspruch 10, wobei im Bereich des Übergangs zwischen erstem und zweitem Betonier-Abschnitt Bewehrungselemente (2) angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungselemente (2) mittels einer Verwahranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 angeordnet werden.
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