DE102021214871A1 - Abdeckvorrichtung zur abdeckung einer schiene eines längseinstellers, längseinsteller für einen fahrzeugsitz, sowie fahrzeugsitz - Google Patents

Abdeckvorrichtung zur abdeckung einer schiene eines längseinstellers, längseinsteller für einen fahrzeugsitz, sowie fahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung (20) zur Abdeckung einer Schiene (12) und/oder einer Schienenöffnung (12a) eines Längseinstellers (10) für einen Fahrzeugsitz (1), wobei die Abdeckvorrichtung (20) eine Blende (22) mit einer Öffnung (24) aufweist, und die Öffnung (24) mit in der Blende (22) geführten Segmenten (30) abschnittsweise abdeckbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Längseinsteller (10) und einen Fahrzeugsitz (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung zur Abdeckung einer Schiene eines Längseinstellers für einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner einen Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 9 und einen Fahrzeugsitz mit einem solchen Längseinsteller.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 10 2016 224 588 A1 ist ein Längseinsteller mit einer Schienenbaugruppe bekannt, umfassend eine untere Schiene; und eine obere Schiene, die mit der unteren Schiene bewegbar verbunden ist. Weiter offenbart ist eine Abdeckung (z. B. eine Gummiabdeckung, eine Bürstenabdeckung usw.), die mit einem äußeren Profil der unteren Schiene verbunden ist und die derart angeordnet ist, dass sie wenigstens einen Teil eines inneren Profils abdeckt. Die Abdeckung kann einen Gummistreifen umfassen, der mit dem äußeren Profil verbunden und an einem oberen Teil von jeder Seite des inneren Profils angeordnet ist. Die Abdeckung kann sich im Allgemeinen parallel mit einer Längsachse des inneren Profils erstrecken. Die Abdeckung deckt wenigstens einen Teil der entsprechenden Zwischenräume der unteren Schiene ab. Die Abdeckung dient dazu, dass sie das Eindringen oder Fallen von Schmutz und/oder Gewebe in entsprechende Zwischenräume der unteren Schiene einschränkt/verhindert.
  • Aus der EP 1 209 024 A1 und EP 1 207 073 A1 sind Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz bekannt, welche eine an einem Fahrzeugboden befestigte untere Schiene, und eine verschiebbar an der unteren Schiene angebrachte obere Schiene aufweist. Die Längseinsteller weisen eine Abdeckblende auf, welche aus einem Kunstharzmaterial gebildet ist und an einer Innenseite zwei einen Spalt bildende weiche Lippenabschnitte aufweist.
  • Aus der JP H10 - 315 809 A ist ein Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz bekannt, welcher eine langgestreckte untere Schiene, die an einem Fahrzeugboden befestigt ist und eine sitzseitige obere Schiene, die verschiebbar an der unteren Schiene angebracht ist, aufweist. Auf einer oberen Fläche der unteren Schiene sind zwei längsseitig, lose aneinander anliegende elastische Abdeckungen vorgesehen, durch deren Kontaktspalt die obere Schiene durchtritt.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Abdeckvorrichtung zur Abdeckung einer Schiene eines Längseinstellers eingangs genannter Art zu verbessern, insbesondere eine widerstandsfähige Abdeckvorrichtung für einer Schiene bereitzustellen, welche ein Eindringen von Schmutzkörpern oder anderen Störkörpern vollständig verhindert. Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zu Grunde, einen Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz zu verbessern, insbesondere einen Längseinsteller mit einer widerstandsfähigen Abdeckung von nach oben offenen Bereichen einer Schiene des Längseinstellers zu schaffen, sowie einen entsprechenden Fahrzeugsitz bereitzustellen.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch eine Abdeckvorrichtung zur Abdeckung einer Schiene und/oder eine Schienenöffnung eines Längseinstellers für einen Fahrzeugsitz, wobei die Abdeckvorrichtung eine Blende mit einer Öffnung aufweist, wobei die Öffnung mit in der Blende führbaren oder geführten Segmenten abschnittsweise verschließbar ist.
  • Beispielsweise ist die Öffnung mit in einem Führungskanal der Blende geführten Segmenten abschnittsweise verschließbar. Die Blende und/oder Öffnung erstreckt sich in Längsrichtung beispielsweise des Längseinstellers.
  • Dadurch, dass die Abdeckvorrichtung eine Blende mit einer Öffnung aufweist und die Öffnung mittels Segmenten abschnittsweise verschließbar ist, kann eine geschlossene Abdeckung einer unterhalb der Blende anordenbaren Schiene sichergestellt werden. Dadurch, dass die Segmente in einem Führungskanal der Blende geführt sind, sind ein seitlicher Abschluss der Öffnung der Blende, sowie eine Belastbarkeit der Segmente von oben sichergestellt. Insbesondere lassen sich hierdurch keine Schmutzkörper oder andere Störkörper durch die Abdeckung drücken.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Blende kann eine Kunststoffblende sein. Seitlich der Öffnung, insbesondere auf beiden Seiten der Öffnung, kann ein Führungskanal zum Führen und Halten der Segmente angeordnet sein. Auf beiden Seiten der Öffnung kann je ein Führungskanal zum Führen und Halten der Segmente angeordnet sein. Der Führungskanal kann schlitzförmig in der Blende ausgestaltet sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist die Blende zumindest abschnittsweise einen Führungskanal auf, in dem die Segmente zum Verschließen der Öffnung bereichsweise führbar oder geführt gehalten sind. Beispielsweise weist die Blende einen Abschnitt auf, welcher ohne Führungskanal ausgebildet ist. Beispielsweise ist eine Kassette in diesem Abschnitt anordenbar oder angeordnet, um einen in der Kassette vorgesehenen Stauraum für die einzelnen Segmente bereitzustellen.
  • Die Öffnung kann von in der Blende geführten Segmenten abschnittsweise verschließbar sein. Durch das wenigstens abschnittsweise Abdecken der Öffnung mittels der Segmente kann beispielsweise ein Blick auf eine im Inneren der Schiene und/oder der Schienenöffnung des Längseinstellers angeordnete Spindel einer elektrischen Verstellung oder einen anderen Verstellmechanismus verhindert sein.
  • Die Abdeckvorrichtung kann an einem hinteren Ende eine Kassette aufweisen. Die Abdeckvorrichtung kann an einem vorderen Ende eine Kassette aufweisen. In der Kassette kann eine Mehrzahl an Segmenten bereitgestellt sein. Die Öffnung der Blende kann sich bis oberhalb der Kassette erstrecken, dass das oberste in der Kassette befindliche Segment sichtbar ist. Die Blende kann oberhalb der Kassette geschlossen sein, so dass ein oberstes vollständig in der Kassette befindliches Segment verdeckt ist. Eine nach oben geschlossene Kassette kann den Vorteil aufweisen, dass die Segmente in der Kassette nicht durch externe Belastung unbeabsichtigt nach unten gedrückt werden können.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist an zumindest einem Ende der Blende eine Kassette angeordnet, in welcher die Segmente verstaubar oder verstaut sind. Die Kassette kann je nach Bauraum oberhalb oder unterhalb der Blende angeordnet sein. Mit anderen Worten: Die Segmente sind in Hochrichtung des Längseinstellers oder vertikal zur Blende gesehen oder in Richtung senkrecht zur Ebene der Blende übereinander anordenbar oder angeordnet. Insbesondere sind die Segmente parallel übereinander in der Kassette stapelbar. Im gestapelten Zustand der Segmente liegen sich jeweils eine Unterseite eines oberen Segments und eine Oberseite eines unteren Segments gegenüber. Beispielsweise kontaktieren sich die Segmente im gestapelten Zustand.
  • In einer weiteren Ausgestaltung sind an beiden Enden der Blende Kassetten angeordnet. Dadurch sind die Segmente beidseitig der Blende bereitgestellt und können die Öffnung sowohl in einem vorderen Blendenbereich als auch in einem hinteren Blendenbereich gleichzeitig abdecken. Ist die Blende beispielsweise oberhalb des Längseinstellers angeordnet, können beidseitig bereitgestellte Segmente sowohl einen vorderen Längseinstellerbereich, insbesondere einen vorderen Schienenbereich und/oder Schienenöffnungsbereich, als auch einen hinteren Längseinstellerbereich, insbesondere einen hinteren Schienenbereich und/oder Schienenöffnungsbereich, gleichzeitig abdecken. Durch Verschieben einer beweglichen Schiene sind die Segmente jeweils entlang der Blende bewegbar. Durch Bewegung, insbesondere Verschiebung, der beweglichen Schiene, beispielsweise einer Sitzschiene, relativ zu einer festen Schiene, beispielsweise einer Bodenschiene, werden/wird eine Schienenöffnung der festen Schiene und/oder die feste Schiene freigelegt. Die Schienenöffnung und/oder die feste Schiene sind/ist mittels der Abdeckvorrichtung beispielsweise zur einer optischen Aufwertung und/oder zum Schutz vor äußeren Einflüssen abdeckbar.
  • In einer weiteren Ausgestaltung sind die Segmente in einem verstauten Zustand parallel zur Blende übereinander anordenbar oder angeordnet, insbesondere stapelbar oder gestapelt. Beispielsweise sind die Segmente unterhalb oder in Abhängigkeit eines Bauraums auch oberhalb der Blende verstaubar.
  • In einer weiteren Ausgestaltung sind die Segmente in einem die Öffnung verschließenden Zustand in Längsrichtung der Blende hintereinander anordenbar oder angeordnet.
  • An einem Boden der Kassette kann ein federbelasteter Schieber angeordnet sein, welcher sich mittels wenigstens eines Federelements, bevorzugt mittels mehrerer Federelemente, am Boden der Kassette abstützt. Der Schieber kann einen oberhalb des Schiebers angeordneten Stapel an Segmenten gleichmäßig mit einer Federkraft in Vertikalrichtung nach oben beaufschlagen. Mit anderen Worten: Der federbelastete Schieber beaufschlagt die verstauten Segmente mit einer in Richtung vom Boden der Kassette weg gerichteten Federkraft.
  • In einer weiteren Ausgestaltung sind die Segmente derart eingerichtet, dass diese jeweils vertikal zur Blende aus einer Verstauebene heraus und in diese hinein bewegbar sind. Zudem sind die Segmente derart eingerichtet, insbesondere miteinander koppelbar, dass diese in Längsrichtung der Blende bewegbar sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weisen die Segmente jeweils miteinander korrespondierende Endabschnitte auf. Bei einer Bewegung der Segmente in Abdeckrichtung, beispielsweise in Längsrichtung des Längseinstellers und/oder Verfahrrichtung der beweglichen Schiene, ist jeweils ein in Längsrichtung hinterer Endabschnitt eines ersten Segments, insbesondere vorderen Segments, mit einem in Längsrichtung vorderen Endabschnitt eines zweiten Segments, insbesondere hinteren Segments, zur Mitnahme in Eingriff bringbar. Mit anderen Worten: Zwei hintereinander angeordnete Segmente sind an deren miteinander korrespondierenden Endabschnitten derart in Rasteingriff, dass durch Bewegung des vorderen Segments das hintere Segment mitbewegbar ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weisen die Segmente jeweils im Bereich des vorderen Endabschnitts zumindest eine Schräge auf, mit welcher der hintere Endabschnitt des ersten Segments bei einer Bewegung der Segmente entgegen der Abdeckrichtung zur Mitnahme in Anlage gelangt. Dabei ist die Schräge derart eingerichtet, dass diese vom hinteren Endabschnitt derart überfahrbar ist, dass das zweite Segment vertikal zur Blende bewegbar ist, wenn das zweite Segment in einer Endposition und/oder im Bereich der Kassette angeordnet ist. Mit anderen Worten: Erreicht das zweite Segment eine Position, in der es nicht weiter nach hinten verfahren kann, wird das zweite Segment in Richtung vom ersten Segment weg bewegt. Beim Überfahren der Schräge wird das zweite Segment mit einem Druck beaufschlagt, durch den das zweite Segment in Richtung vom ersten Segment weg bewegt wird, beispielsweise nach unten in einen Stauraum der Kassette gedrückt wird.
  • Die Segmente können Gleichteile sein. Die Segmente sind als separate Teile, insbesondere Gleichteile, ausgebildet. Eine Herstellung der Segmente ist dadurch vereinfacht. Die Segmente können einen in Längsrichtung vorderen Hakenabschnitt und einen in Längsrichtung hinteren Hakenabschnitt zur Mitnahme und Einsortierung der Segmente aufweisen. Die Segmente können beiderseits einen relativ zu den Hakenabschnitten vorstehenden Randabschnitt aufweisen. Der hintere Hakenabschnitt kann durch einen nach unten zurückgebogenen Endabschnitt gebildet sein. Der vordere Hakenabschnitt kann durch einen nach oben zurückgebogenen Endabschnitt gebildet sein, welcher relativ zu einer Ebene der Randabschnitte unter Ausbildung einer Schräge nach unten versetzt ist. Ein erstes Segment einer Reihe von Segmenten kann mittels seines vorderen Hakenabschnitts wenigstens mittelbar an der zweiten Schiene befestigt sein. Die miteinander korrespondierenden Hakenabschnitte beziehungsweise Endabschnitte der Segmente ermöglichen eine selbsttätig ausführbare Mitnahme und Verstauung der Segmente. Die Segmente müssen nicht aneinander vorfixiert werden. Dadurch werden Montagekosten und Montagezeiten reduziert.
  • Der vordere Hakenabschnitt und der hintere Hakenabschnitt der Segmente können derart aufeinander abgestimmt sein, dass der vordere Hakenabschnitt des einen Segments mit dem hinteren Hakenabschnitt des anderen Segments in einer Kontaktkante miteinander in Eingriff bringbar ist. Die Kontaktkante kann hierbei schräg verlaufen, so dass der jeweilige einander kontaktierende vordere Hakenabschnitt und hintere Hakenabschnitt selbstsichernd in Eingriff sind.
  • Der Schieber kann derart ausgeführt sein, dass ein hinterer Hakenabschnitt eines letzten Segments einer Reihe von Segmenten bei vollständig entleerter Kassette problemlos in die Kassette zwischen den Schieber und die Blende eingeschoben werden kann. Hierzu kann der Schieber im Bereich einer vorderen Kante eine der Schräge der Segmente angepasste Phase aufweisen.
  • Die Blende kann in einem nach außen abragenden Kragenbereich eine Verkleidung (beispielsweise einen Teppich) des Fahrzeugbodens einklemmen und/oder niederhalten.
  • Die zugrundeliegende Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst, durch einen Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, der Längseinsteller weist wenigstens eine erste Schiene und wenigstens eine relativ zu der ersten Schiene verschiebbar angeordnete zweite Schiene auf, wobei die erste Schiene eine Abdeckvorrichtung gemäß vorherstehender Beschreibung aufweist.
  • Die erste Schiene kann eine in einem Fahrzeugboden einlassbare Bodenschiene sein. Die erste Schiene kann eine gegenüber der zweiten Schiene verlängerte Schiene sein. Die erste Schiene kann einen Basisabschnitt aufweisen. Die erste Schiene kann zwei an gegenüberliegenden Seiten des Basisabschnitts abstehende Schenkel aufweisen. Die erste Schiene kann an den dem Basisabschnitt fernen Enden der Schenkel nach innen zurückgebogene Endabschnitte aufweisen. Die erste Schiene kann einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
  • Der Längseinsteller kann einen zwischen der ersten Schiene und der zweiten Schiene angeordneten Spindelantrieb zum Verschieben der zweiten Schiene relativ zur ersten Schiene aufweisen. Der Spindelantrieb kann eine Spindel aufweisen. Die Spindel kann ein Außengewinde aufweisen. Der Spindelantrieb kann ein mittels eines Motors antreibbares Getriebe aufweisen. Das Getriebe kann in der zweiten Schiene gehalten sein. Der Längseinsteller kann eine elektrisch angetriebene Verstelleinheit, beispielsweise mit einem Rollmechanismus, aufweisen.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung des Spindelantriebs kann die Spindel mittels zweier Spindelhalter in der ersten Schiene fixiert gehalten sein. Gemäß der ersten Ausgestaltung des Spindelantriebs kann die Spindel rotationsfest gehalten sein. Gemäß der ersten Ausgestaltung des Spindelantriebs kann das Getriebe eine ein Innengewinde aufweisende Spindelmutter aufweisen, welche mit dem Außengewinde der Spindel wirkverbunden ist. Gemäß der ersten Ausgestaltung des Spindelantriebs kann das Getriebe durch Antrieb mittels des Motors entlang der Spindel verfahrbar sein.
  • Gemäß einer zweiten Ausgestaltung des Spindelantriebs kann die Spindel an einem Endabschnitt der Spindel drehfest mit dem Getriebe verbunden sein. Gemäß der zweiten Ausgestaltung des Spindelantriebs kann der Spindelantrieb einen in der ersten Schiene fixierten und ein Innengwinde aufweisenden Spindelblock aufweisen, welcher mit dem Außengewinde der Spindel wirkverbunden ist. Gemäß der zweiten Ausgestaltung des Spindelantriebs kann die Spindel drehbar in dem Spindelblock eingeschraubt sein. Gemäß der zweiten Ausgestaltung des Spindelantriebs kann der Spindelblock entlang der angetriebenen Spindel verfahrbar sein.
  • Die Abdeckvorrichtung kann zusammen mit der ersten Schiene des Längseinstellers in einem Fahrzeugboden derart eingelassen einbaubar sein, dass im Wesentlichen nur ein oberer Bereich der Blende der Abdeckvorrichtung im Fahrzeug sichtbar ist.
  • Die erste Schiene kann seitlich wenigstens abschnittweise von der Blende umschlossen sein. Die erste Schiene kann von der Blende abgedeckt sein. Die in der ersten Schiene verschiebbar gelagerte zweite Schiene kann nach oben aus der Öffnung der Blende in Richtung des Fahrzeugsitzes herausragen. Ein erstes einer Reihe von Segmenten kann mittels seines vorderen Hakenabschnitts wenigstens mittelbar an der zweiten Schiene befestigbar sein.
  • Die zugrunde liegende Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst, durch einen Fahrzeugsitz mit einem Längseinsteller gemäß vorhergehender Beschreibung.
  • Zusammenfassend und mit anderen Worten ausgedrückt, kann die Abdeckung sich verhakende Segmente aufweisen, welche vor oder hinter oder auch in der Schiene in einer Kassette verstaubar sind. Mit einer Bewegung einer verstellbaren Schiene können die Segmente aus der Kassette herausziehbar und nacheinander miteinander einhakbar sein. Somit lassen sich variable offene Bereiche einer Unterschiene abdecken. Eine Geometrie der Verhakung ist derart geformt, dass diese bei einer Bewegung zurück in die Kassette das jeweils oberste Segment in der Kassette nach unten drückt.
  • Figuren und Ausführungsformen der Erfindung
  • Bevor nachfolgend Ausgestaltungen der Erfindung eingehender an Hand von Zeichnungen beschrieben werden, ist zunächst festzuhalten, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Komponenten oder die beschriebenen Verfahrensschritte beschränkt ist. Weiterhin stellt auch die verwendete Terminologie keine Einschränkung dar, sondern hat lediglich beispielhaften Charakter. Soweit nachfolgend in der Beschreibung und den Ansprüchen der Singular verwendet wird, ist dabei jeweils der Plural mitumfasst, soweit der Kontext dies nicht explizit ausschließt.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es zeigen:
    • 1: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes,
    • 2: ausschnittsweise eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung,
    • 3: perspektivisch einen Längsschnitt der Abdeckvorrichtung von 2,
    • 4: eine Ansicht von der Seite auf den Längsschnitt der Abdeckvorrichtung von 2,
    • 5: eine Ansicht von vorn oben auf die entlang der Schnittebene V - V aus 4 geschnittene Abdeckvorrichtung,
    • 6: eine perspektivische Ansicht auf die entlang der Schnittebene VI - VI aus 4 geschnittene Abdeckvorrichtung,
    • 7: eine Ansicht von vorn oben auf die entlang der Schnittebene VI - VI aus 4 geschnittene Abdeckvorrichtung,
    • 8: ausschnittsweise einen Längsschnitt der Abdeckvorrichtung von 2, in einem ersten Zustand,
    • 9: ausschnittsweise einen Längsschnitt der Abdeckvorrichtung von 2, in einem zweiten Zustand, und
    • 10: ausschnittsweise einen Längsschnitt der Abdeckvorrichtung von 2, in einem dritten Zustand.
  • Ein in 1 schematisch dargestellter Fahrzeugsitz 1 wird nachfolgend unter Verwendung von drei senkrecht zueinander verlaufenden Raumrichtungen beschrieben. Eine Längsrichtung x verläuft bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz 1 weitgehend horizontal und vorzugsweise parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung, die der gewöhnlichen Fahrtrichtung des Fahrzeuges entspricht. Eine zu der Längsrichtung x senkrecht verlaufende Querrichtung y ist im Fahrzeug ebenfalls horizontal ausgerichtet und verläuft parallel zu einer Fahrzeugquerrichtung. Eine Vertikalrichtung z verläuft senkrecht zu der Längsrichtung x und senkrecht zu der Querrichtung y. Bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz 1 verläuft die Vertikalrichtung z parallel zu der Fahrzeughochachse.
  • Die verwendeten Positions- und Richtungsangaben, wie beispielsweise vorn, hinten, oben und unten beziehen sich auf eine Blickrichtung eines im Fahrzeugsitz 1 sitzenden Insassen in normaler Sitzposition, wobei der Fahrzeugsitz 1 im Fahrzeug eingebaut, in einer zur Personenbeförderung geeigneten Gebrauchsposition mit aufrecht stehender Lehne 4 und wie üblich in Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz 1 kann jedoch auch in abweichender Ausrichtung, beispielsweise quer zur Fahrtrichtung verbaut werden.
  • Der Fahrzeugsitz 1, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, weist ein Sitzteil 2 und die Lehne 4 auf. Die Lehne 4 ist in ihrer Neigung relativ zu dem Sitzteil 2 einstellbar. Der Fahrzeugsitz 1 weist zur Einstellung einer Sitzlängsposition einen Längseinsteller 10 auf. Der Längseinsteller 10 weist wenigstens eine erste Schiene 12 und wenigstens eine relativ zu der ersten Schiene 12 verschiebbar angeordnete zweite Schiene 14 auf. Das Sitzteil 2 ist vorliegend mit der zweiten Schiene 14 des Längseinstellers 10 verbunden, insbesondere verschraubt. Zwischen dem Sitzteil 2 und der zweiten Schiene 14 des Längseinstellers 10 kann ferner eine nicht dargestellte Sitzhöheneinstellvorrichtung angeordnet sein.
  • Der Längseinsteller 10 weist vorliegend eine zweite Schiene 14 mit einer Länge L2 auf, wobei eine Länge L1 der ersten Schiene 12 größer ist als die Länge L2 der zweiten Schiene 14, insbesondere die Länge L1 der ersten Schiene 12 einem Vielfachen der Länge L2 der zweiten Schiene 14 entspricht. Bei dem vorliegenden Längseinsteller 10 handelt es sich um einen Längseinsteller 10 mit einem, verglichen mit einer herkömmlichen Vorrichtung zur Sitzlängseinstellung, verlängerten Einstellweg.
  • Die erste Schiene 12 und die zweite Schiene 14 des Längseinstellers 10 können ein erstes Schienenpaar ausbilden. Der Längseinsteller 10 kann ein aus darstellungstechnischen Gründen nicht gezeigtes zweites Schienenpaar, welches bevorzugt symmetrisch zu dem ersten Schienenpaar angeordnet ist, aufweisen.
  • Die zweite, bewegliche Schiene 14, beispielsweise eine sogenannte Sitzschiene oder Führungsschiene, kann im Wesentlichen oberhalb oder im Wesentlichen innerhalb der ersten, fahrzeugfesten Schiene 12, beispielsweise eine sogenannte Bodenschiene, angeordnet sein.
  • Des Weiteren ist eine Abdeckvorrichtung 20 vorgesehen, die zur Abdeckung der ersten Schiene 12 und/oder zur Abdeckung einer in der ersten Schiene 12 ausgebildeten Schienenöffnung 12a an dem Längseinsteller 10 angeordnet ist und/oder mit diesem verbunden ist. Die zweite Schiene 14 ist beispielsweise in oder oberhalb der Schienenöffnung 12a angeordnet.
  • Beispielsweise ist die Abdeckvorrichtung 20 an der ersten Schiene 12 befestigt. In einer alternativen oder optional zusätzlichen Ausgestaltung ist die erste Schiene 12 zumindest abschnittsweise in die Abdeckvorrichtung 20 integriert. Zum Beispiel kann die Abdeckvorrichtung 20 ein Schienengehäuse 21 aufweisen. Das Schienengehäuse 21 umfasst nicht näher dargestellte Seitenwände und einen Gehäuseboden. Das Schienengehäuse 21 umfasst einen Aufnahmeraum zur Aufnahme der ersten Schiene 12.
  • Die Abdeckvorrichtung 20 umfasst eine Blende 22. Die Blende 22 ist beispielsweise an dem Schienengehäuse 21 befestigt. Die Blende 22 ist beispielsweise an Oberkanten der Seitenwände des Schienengehäuses 21 abgestützt. In einer alternativen Ausgestaltung kann das zusätzliche Schienengehäuse 21 entfallen. Die erste, feste Schiene 12 kann beispielsweise mit der Abdeckvorrichtung 20 eine vormontierte Einheit ausbilden.
  • Die 2 bis 7 zeigen unterschiedliche Darstellungen der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung 20.
  • Die Abdeckvorrichtung 20 zur Abdeckung einer Schiene eines Längseinstellers 10 für einen Fahrzeugsitz 1, insbesondere der ersten Schiene 12 des Längseinstellers 10, weist eine Blende 22 mit einer Öffnung 24 auf. Die Abdeckvorrichtung 20 ist in einem Fahrzeugboden derart eingelassen einbaubar, dass ausschließlich ein oberer Bereich der Blende 22 im Fahrzeug sichtbar ist. Die Blende 22 ist eine äußere Kunststoffblende. Die erste Schiene 12 ist seitlich wenigstens abschnittweise von der Blende 22 umschlossen und von dieser abgedeckt. Die in der ersten Schiene 12 verschiebbar gelagerte zweite Schiene 14 ragt bevorzugt nach oben aus der Öffnung 24 der Blende 22 in Richtung des Fahrzeugsitzes 1 heraus. Seitlich der Öffnung 24 ist ein Führungskanal 26 zum Führen und Halten der Segmente 30 angeordnet. Der Führungskanal 26 ist schlitzförmig in der Blende 22 ausgestaltet. Die erste, feste Schiene 12 kann beispielsweise mit der Abdeckvorrichtung 20 eine vormontierte Einheit ausbilden.
  • Die Öffnung 24 ist mittels in der Blende 22 geführten Segmenten 30 abschnittsweise verschließbar. Durch das wenigstens abschnittsweise Abdecken der Öffnung 24 mittels der Segmente 30 ist beispielsweise ein Blick auf eine im Inneren der ersten Schiene 12 angeordnete Spindel einer elektrischen Verstellung verhindert.
  • Die Abdeckvorrichtung 20 weist vorliegend eine an einem hinteren Ende 23 und/oder an einem vorderen Ende 23 eine Kassette 28 auf, in welcher eine Mehrzahl an Segmenten 30 bereitgestellt ist. Ein Ende der ersten Schiene 12 ist beispielsweise mit der Kassette 28 verbunden. Dadurch kann ein Schienengehäuse 21 entfallen. Die Öffnung 24 der Blende 22 korrespondiert mit der Schienenöffnung 12a. Die Öffnung 24 der Blende 22 kann sich, wie dargestellt, bis oberhalb der Kassette 28 erstrecken, dass das oberste in der Kassette 28 befindliche Segment 30 sichtbar ist. Die Blende 22 kann jedoch auch die Kassette 28 oben fest abdecken, so dass das oberste wenigstens teilweise in der Kassette 28 befindliche Segment 30 wenigstens teilweise verdeckt ist. Eine fest abgedeckte Kassette 28 kann den Vorteil aufweisen, dass die Segmente 30 in der Kassette 28 nicht durch externe Belastung unbeabsichtigt nach unten gedrückt werden können.
  • An einem Boden 28a der Kassette 28 ist ein federbelasteter Schieber 50 angeordnet, welcher sich mittels wenigstens eines Federelements 52, bevorzugt mittels mehrerer Federelemente 52, am Boden der Kassette 28 abstützt. Der Schieber 50 umfasst beispielsweise zumindest eine Federaufnahme, in der das Federelement 52 angeordnet ist. Der Schieber 50 beaufschlagt einen oberhalb des Schiebers 50 angeordneten Stapel an Segmenten 30 gleichmäßig mit einer Federkraft Ff in Vertikalrichtung z nach oben.
  • Die Segmente 30 sind Gleichteile. Die Segmente 30 sind separate Einzelstücke, die jeweils schnell und einfach herstellbar sind. Die separaten Segmente 30 sind in einfacher Weise austauschbar. Die Abdeckvorrichtung 20 kann mit wenigen Montageschritten im Fahrzeug montiert werden und mit wenigen Demontageschritten, beispielsweise zur Wartung, Reparatur oder zum Austausch einzelner Komponenten, demontiert werden.
  • Die Segmente 30 weisen jeweils miteinander korrespondierende Endabschnitte 31 a, 31b auf. 31a bezeichnet hierbei jeweils einen vorderen Endabschnitt, welcher beispielsweise mit der zweiten Schiene 14 gekoppelt ist. 31 b bezeichnet jeweils einen hinteren Endabschnitt, welcher in Richtung der Kassette 28 zeigt. Bei einer Bewegung der Segmente 30 in Abdeckrichtung AR ist jeweils ein in Längsrichtung x hinterer Endabschnitt 31 b eines ersten Segments 30, 30a, insbesondere eines vorderen Segments 30a, mit einem in Längsrichtung x vorderen Endabschnitt 31a eines zweiten Segments 30, 30b zur Mitnahme in Eingriff bringbar. Die Segmente 30 sind jeweils im Bereich des vorderen Endabschnitts 31a derart eingerichtet, dass bei einer Bewegung der Segmente 30 entgegen der Abdeckrichtung AR, insbesondere in Verstaurichtung VR, der hintere Endabschnitt 31 b des vorderen Segments 30a mit dem vorderen Endabschnitt 31 a des hinteren Segments 30b zur Mitnahme in Anlage gelangt. Dabei weist das zweite Segment 30, 30b zumindest eine Schräge 38 auf, mit welcher der hintere Endabschnitt 31 b des ersten Segments 30, 30a bei einer Bewegung der Segmente 30 entgegen der Abdeckrichtung AR zur Mitnahme in Anlage gelangt.
  • Die Segmente 30 weisen einen in Längsrichtung x vorderen Hakenabschnitt 34a und einen hinteren Hakenabschnitt 34b zur Mitnahme und Einsortierung der Segmente 30 auf. Die Segmente 30 weisen beiderseits einen relativ zu den Hakenabschnitten 34a, 34b vorstehenden Randabschnitt 32 auf. Der hintere Hakenabschnitt 34b ist durch einen nach unten zurückgebogenen Endabschnitt 31b gebildet. Der vordere Hakenabschnitt 34a ist durch einen nach oben zurückgebogenen Endabschnitt 31a gebildet, welcher relativ zu einer Ebene der Randabschnitte 32 unter Ausbildung einer Schräge 38 nach unten versetzt ist. Ein erstes einer Reihe von Segmenten 30 ist mittels seines vorderen Hakenabschnitts 34a wenigstens mittelbar an der zweiten Schiene 14 befestigt.
  • Die 8, 9 und 10 zeigen ausschnittsweise einen Längsschnitt der Abdeckvorrichtung 20 von 2, in jeweils unterschiedlichen Zuständen. Zur genaueren Beschreibung der Zustände ist nachfolgend mit einem ersten Segment 30a stets ein wenigstens abschnittsweise aus der Kassette 28 ausgetretenes und in den Führungskanal 26 eingetretenes Segment 30 bezeichnet. Ferner wird nachfolgend das oberste vollständig in der Kassette 28 eingeschobene Segment 30, bzw. das oberste Segment 30 des in der Kassette 28 bereitgestellten Stapels an Segmenten 30, als zweites Segment 30b bezeichnet.
  • Der vordere Hakenabschnitt 34a und der hintere Hakenabschnitt 34b der Segmente 30 sind derart aufeinander abgestimmt, dass der vordere Hakenabschnitt 34a des zweiten Segments 30b mit dem hinteren Hakenabschnitt 34b des ersten Segments 30a in und/oder an einer Kontaktkante 36 miteinander in Eingriff bringbar sind. Die Kontaktkante 36 kann hierbei schräg verlaufen, so dass die einander kontaktierenden Hakenabschnitte 34a, 34b selbstsichernd in Eingriff gelangen beziehungsweise sind.
  • 8 zeigt einen ersten Zustand, in welchem das erste Segment 30a das zweite Segment 30b in einer Vorwärtsbewegung aus der Kassette 28 herauszieht. Das erste Segment 30a wird hierbei durch Mitführung mit der zweiten Schiene 14 angetrieben und zieht mit einer Zugkraft Fz über die Verhakung in und/oder an der Kontaktkante 36 das zweiten Segment 30b aus der Kassette 28 heraus. Hierbei treten durch die Beaufschlagung des Stapels an Segmenten 30 mit der Federkraft Ff an mehreren Kontaktpunkten P der Segmente 30 zueinander, zu der Kassette 28 oder zu dem Führungskanal 26 entsprechende Reibkräfte Fr1, Fr2, Fr3 auf, welche beim Herausziehen des zweiten Segments 30b überwunden werden müssen.
  • Die 9 und 10 zeigt einen zweiten und dritten Zustand, in welchen das erste Segment 30a das zweite Segment 30b in einer Rückwärtsbewegung in die Kassette 28 hineinschiebt. Das erste Segment 30a wird hierbei durch Mitführung mit der zweiten Schiene 14 angetrieben und drückt mit einer Schubkraft Fs im und/oder am Kontaktpunkt P gegen das zweite Segment 30b bis in die Kassette 28 hinein.
  • Die Schräge 38 des vorderen Hakenabschnitts 34a der Segmente 30 ist hierbei derart ausgelegt, dass die Reibkräfte Fr3 in dem Führungskanal 26 (in 8 dargestellt) und die Reibkräfte im Kontaktpunkt P so gering wie möglich ausfallen, um die zur Verstellung der Schienen 12, 14 benötigte Verstellkraft nicht unnötig zu erhöhen.
  • Ist das zweite Segment 30b vollständig in die Kassette 28 eingeschoben und gelangt mit dem hinteren Hakenabschnitt 34b in Anlage an einer hinteren Wand der Kassette 28, drückt das zweite Segment 30b durch den Andruck im Kontaktpunkt P, entsprechend der wirkenden Kräfte F1, F2, das gesamte Paket an Segmenten 30 in der Kassette 28 gegen die Federkraft Ff nach unten. Hierdurch macht das zweite Segment 30b im Bereich der Schräge 28 ausreichend Platz, sodass das erste Segment 30a zwischen die Blende 22 und das zweite Segment 30b in die Kassette 28 einschiebbar ist.
  • Der Schieber 50, welcher die Segmente 30 nach oben drückt, ist derart ausgeführt, dass ein hinterer Hakenabschnitt 34b eines hintersten Segments 30 bei vollständig entleerter Kassette 28 problemlos in die Kassette 28 zwischen den Schieber 50 und die Blende 22 eingeschoben werden kann. Hierzu kann der Schieber 50 im Bereich einer vorderen Kante eine der Schräge 38 der Segmente 30 angepasste Phase aufweisen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • Obwohl die Erfindung in den Zeichnungen und der vorausgegangenen Darstellung im Detail beschrieben wurde, sind die Darstellungen illustrativ und beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen. Insbesondere ist die Wahl der zeichnerisch dargestellten Proportionen der einzelnen Elemente nicht als erforderlich oder beschränkend auszulegen. Weiterhin ist die Erfindung insbesondere nicht auf die erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Varianten der Erfindung und ihre Ausführung ergeben sich für den Fachmann aus der vorangegangenen Offenbarung, den Figuren und den Ansprüchen.
  • In den Ansprüchen verwendete Begriffe wie „umfassen“, „aufweisen“, „beinhalten“, „enthalten“ und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Einrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Ansprüchen genannten Einheiten bzw. Einrichtungen ausführen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzteil
    4
    Lehne
    10
    Längseinsteller
    12
    erste Schiene
    12a
    Schienenöffnung
    14
    zweite Schiene
    20
    Abdeckvorrichtung
    21
    Schienengehäuse
    22
    Blende
    23
    Ende
    24
    Öffnung
    26
    Führungskanal
    28
    Kassette
    28a
    Boden
    30
    Segment
    30a
    erstes Segment
    30b
    zweites Segment
    31a, 31b
    Endabschnitt
    32
    Randabschnitt
    34a
    vorderer Hakenabschnitt
    34b
    hinterer Hakenabschnitt
    36
    Kontaktkante
    38
    Schräge
    50
    Schieber
    52
    Federelement
    AR
    Abdeckrichtung
    F1
    Kraft
    F2
    Kraft
    Ff
    Federkraft
    Fr1
    Reibkraft
    Fr2
    Reibkraft
    Fr3
    Reibkraft
    Fs
    Schubkraft
    Fz
    Zugkraft
    L1
    Länge der ersten Schiene
    L2
    Länge der zweiten Schiene
    P
    Kontaktpunkt
    VR
    Verstaurichtung
    x
    Längsrichtung
    y
    Querrichtung
    z
    Vertikalrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016224588 A1 [0002]
    • EP 1209024 A1 [0003]
    • EP 1207073 A1 [0003]
    • JP H10315809 A [0004]

Claims (10)

  1. Abdeckvorrichtung (20) zur Abdeckung einer Schiene (12) und/oder einer Schienenöffnung (12a) eines Längseinstellers (10) für einen Fahrzeugsitz (1), wobei die Abdeckvorrichtung (20) eine Blende (22) mit einer Öffnung (24) aufweist, und die Öffnung (24) mit in der Blende (22) geführten Segmenten (30) abschnittsweise abdeckbar ist.
  2. Abdeckvorrichtung (20) nach Anspruch 1, wobei - in einem verstauten Zustand der Segmente (30) diese parallel zur Blende (22) übereinander anordenbar oder angeordnet sind; und - in einem die Öffnung (24) abdeckenden Zustand die Segmente (30) in Längsrichtung (x) der Blende (22) hintereinander anordenbar oder angeordnet sind.
  3. Abdeckvorrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Segmente (30) als Gleichteile ausgebildet sind.
  4. Abdeckvorrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Blende (22) zumindest abschnittsweise einen Führungskanal (26) aufweist, in dem die Segmente (30) zum Abdecken der Öffnung (24) bereichsweise geführt gehalten sind.
  5. Abdeckvorrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an zumindest einem Ende (23) der Blende (22) eine Kassette (28) angeordnet ist, in welcher die Segmente (30) verstaubar oder verstaut sind.
  6. Abdeckvorrichtung (20) nach Anspruch 5, wobei an einem Boden (28a) der Kassette (28) zumindest ein federbelasteter Schieber (50) angeordnet ist, welcher die verstauten Segmente (30) in Richtung vom Boden (28a) weg mit einer Federkraft (Ff) beaufschlagt.
  7. Abdeckvorrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Segmente (30) jeweils miteinander korrespondierende Endabschnitte (31a, 31b) aufweisen, wobei bei einer Bewegung der Segmente (30) in Abdeckrichtung (AR) jeweils ein in Längsrichtung (x) hinterer Endabschnitt (31b) eines ersten Segments (30, 30a) mit einem in Längsrichtung (x) vorderen Endabschnitt (31a) eines zweiten Segments (30, 30b) zur Mitnahme in Eingriff bringbar ist.
  8. Abdeckvorrichtung (20) nach Anspruch 7, wobei die Segmente (30) jeweils im Bereich des vorderen Endabschnitts (31a) zumindest eine Schräge (38) aufweisen, mit welcher der hintere Endabschnitt (31b) des ersten Segments (30, 30a) bei einer Bewegung der Segmente (30) entgegen der Abdeckrichtung (AR) zur Mitnahme in Anlage gelangt.
  9. Längseinsteller (10) für einen Fahrzeugsitz (1), insbesondere Kraftfahrzeugsitz, umfassend wenigstens eine erste Schiene (12), und wenigstens eine relativ zu der ersten Schiene (12) verschiebbar angeordnete zweite Schiene (14), wobei die erste Schiene (12) eine Abdeckvorrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  10. Fahrzeugsitz (1) mit einem Längseinsteller (10) nach Anspruch 9.
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