DE102021211433A1 - Tür mit umgreifbarer Griffstange und nach hinten versetztem, randseitigen Griffraum, sowie Haushaltsgerät und Verfahren zur Montage einer Tür - Google Patents

Tür mit umgreifbarer Griffstange und nach hinten versetztem, randseitigen Griffraum, sowie Haushaltsgerät und Verfahren zur Montage einer Tür Download PDF

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Elena Leinmüller
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tür (5, 35, 40) für ein Haushaltsgerät (1), mit einem Türkorpus (6), der eine Frontwand (7) und zumindest einen Seitenwand (8, 9) aufweist, und mit einem Griff (15, 18), der an dem Türkorpus (6) ortsfest angeordnet ist und in einem in Breitenrichtung (x) der Tür (5, 35, 40) betrachtet seitlichen Randbereich (11, 12) des Türkorpus (6) angeordnet ist, wobei der Griff (15, 18) einen Griffraum (16, 17) aufweist, der in Breitenrichtung (x) des Türkorpus (6) einen seitlichen Eingriffsbereich (20) zum seitlichen Eingreifen aufweist und in Tiefenrichtung (z) des Türkorpus (6) betrachtet einen vorderen Eingriffsbereich (21) zum frontseitigen Eingreifen aufweist, wobei der seitliche Eingriffsbereich (20) und der vordere Eingriffsbereich (21) unterbrechungsfrei aneinander anschließen und zusammenhängend den Griffraum (16) bilden, wobei der Griff (15) eine Griffstange (19) aufweist, die in dem Griffraum (16) angeordnet ist, so dass die Griffstange (19) mit ihrer Mantelwand (25) in Umlaufrichtung um eine Längsachse der Griffstange (19) vollständig frei liegt, so dass die Griffstange (19) über ihren gesamten Umfang greifbar ist, wobei der seitliche Eingriffsbereich (20) in Tiefenrichtung (z) des Türkorpus (6) betrachtet zumindest bereichsweise nach hinten versetzt im Vergleich zur Frontwand (7) angeordnet ist.

Description

  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Tür für ein Haushaltsgerät. Die Tür weist einen Türkorpus beziehungsweise ein Türblatt auf. Der Türkorpus weist eine in Tiefenrichtung der Tür betrachtet vorne angeordnete Frontwand und zumindest eine Seitenwand auf. Die Seitenwand bildet die Schmalseite des Türkorpus. Sie grenzt insbesondere an die Frontwand an. Die Tür weist darüber hinaus einen Griff auf. Der Griff ist an dem Türkorpus ortsfest angeordnet. Die Tür weist einen in Breitenrichtung betrachtet seitlichen Randbereich auf. Dies ist der seitliche Randbereich des Türkorpus. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einer Tür. Ein nochmals weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer Tür.
  • Türen für Haushaltsgeräte sind bezüglich ihrer Ausgestaltungen mit einem Griff in vielen Varianten bekannt. In dem Zusammenhang sind ortsfest angeordnete Griffstangen bekannt, die an einer Frontwand eines Türkorpus angeordnet sind und in Tiefenrichtung betrachtet vollständig nach vorne überstehend beziehungsweise deutlich vor der Frontwand positioniert sind. Damit ist entsprechender Bauraum der Tür in Tiefenrichtung gebildet. Die Griffstange bildet dann auch ein Element, an welchem man sich durch ihre nach vorne deutlich überstehende Anordnung potentiell anstoßen kann.
  • Darüber hinaus sind auch Ausführungen von Türen bekannt, bei welchen eine derartige Griffstange bewegbar an dem Türkorpus angeordnet ist. So kann sie in einer Nichtgebrauchsstellung in den Korpus versenkt werden und in einer Gebrauchsstellung aus dem Korpus nach vorne herausgefahren werden. Auch dann ist sie jedoch vollständig vor der Frontwand des Korpus angeordnet. Derartiges ist beispielsweise aus der DE 10 2008 043 364 A1 bekannt.
  • Griffe, die alternativ zu vollumfänglich umgreifbaren Griffstangen ausgebildet sind, werden beispielsweise durch sacklochartige Griffmulden gebildet. Derartiges ist beispielsweise aus der DE 10 2012 208 600 A1 bekannt. Dort ist diese Griffmulde an einem in Breitenrichtung betrachtet seitlichen Randbereich des Türkorpus angeordnet. Die Griffmulde kann nur von vorne eingegriffen werden. Dadurch ist einerseits die Handhabung des Griffs für einen Nutzer erschwert, andererseits die Zugänglichkeit eingeschränkt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tür für ein Haushaltsgerät, ein Haushaltsgerät und ein Verfahren zur Montage einer Tür zu schaffen, bei welcher beziehungsweise bei welchem bei einem kompakten Aufbau der Tür ein nutzerfreundliches Betätigen des Griffs ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Tür, ein Haushaltsgerät und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Tür für ein Haushaltsgerät. Die Tür weist einen Türkorpus beziehungsweise ein Türblatt auf. Der Türkorpus weist eine in Tiefenrichtung der Tür betrachtet vorne angeordnete Frontwand und zumindest eine Seitenwand auf. Die Seitenwand bildet die Schmalseite des Türkorpus. Sie grenzt insbesondere an die Frontwand an. Die Tür weist darüber hinaus einen Griff auf. Der Griff ist an dem Türkorpus ortsfest angeordnet. Die Tür weist einen in Breitenrichtung betrachtet seitlichen Randbereich auf. Dies ist der seitliche Randbereich des Türkorpus. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einer Tür.
  • Der Griff weist einen Griffraum auf. Dieser Griffraum stellt somit den Freiraum dar, in den ein Nutzer mit einer Hand eingreifen kann, um eine Griffstange des Griffs zu umgreifen. Der Griffraum ist in Breitenrichtung des Türkorpus mit einem seitlichen Eingriffsbereich zum in Breitenrichtung der Tür vorgesehenen seitlichen Eingreifen ausgebildet. Darüber hinaus weist der Griffraum einen in Tiefenrichtung des Türkorpus betrachtet vorderen Eingriffsbereich zum in Tiefenrichtung der Tür betrachtet frontseitigen Eingreifen auf. Der seitliche Eingriffsbereich und der vordere Eingriffsbereich sind unterbrechungsfrei aneinander anschließend und zusammenhängend ausgebildet. Sie bilden gemeinsam den Griffraum. Der Griff weist darüber hinaus eine Griffstange auf, die in dem Griffraum angeordnet ist. Die Griffstange ist an ihrer Mantelwand in Umlaufrichtung um eine Längsachse der Griffstange betrachtet vollständig freiliegend, sodass die Griffstange über ihren gesamten Umfang durch einen Nutzer mit einer Hand greifbar ist.
  • Der Griffraum ist zumindest bereichsweise in Tiefenrichtung des Türkorpus betrachtet nach hinten versetzt im Vergleich zur Frontwand des Türkorpus angeordnet. Es ist somit insbesondere der seitliche Eingriffsbereich in Tiefenrichtung des Türkorpus betrachtet zumindest bereichsweise nach hinten versetzt im Vergleich zur Frontwand angeordnet.
  • Durch eine derartige Tür wird ein daran ausgebildeter Griff bereitgestellt, der in vielen Varianten und somit nutzerfreundlich betätigt werden kann. Indem explizit eine Griffstange bereitgestellt wird, die vollumfänglich gegriffen werden kann, kann ein Nutzer vom vorderen Eingriffsbereich her kommend die Griffstange umgreifen oder vom seitlichen Eingriffsbereich her kommend die Griffstange umgreifen. Auch ein sehr sicheres und stabiles Greifen der Griffstange ist dadurch ermöglicht. Somit kann ein Abrutschen von dem Griff vermieden werden, wenn die Tür beispielsweise am Haushaltsgerät geöffnet werden soll. Da ein vollständiges Umgreifen der Griffstange vorgesehen ist und ermöglicht ist, kann somit auch eine mechanisch stabile und umfängliche Kopplung zwischen der Hand eines Nutzers und der Griffstange erfolgen. Darüber hinaus ist es jedoch nunmehr auch ermöglicht, dass ein Aufbau des Griffs in Tiefenrichtung betrachtet nach vorne über die Frontwand hinaus minimiert ist, insbesondere eliminiert ist. Indem der Griffraum nach hinten versetzt ist und in dem Randbereich quasi überlappend mit dem Türkorpus an diesem ausgebildet ist, wird der in Tiefenrichtung gebildete Aufbau der Tür, insbesondere des Griffs, deutlich reduziert. Der Griffraum wird quasi somit randseitig beziehungsweise in diesem seitlichen Randbereich in den Türkorpus hinein versetzt. Ein derartiges Eingebettetsein im Türkorpus ermöglicht eine besonders effiziente Reduzierung des Bauraums in Tiefenrichtung. Andererseits ist jedoch auch durch den seitlichen Eingriffsbereich dennoch eine sehr umfängliche und nutzerfreundliche Zugänglichkeit zum Griffraum ermöglicht, insbesondere als eine Alternative zusätzlich zu dem vorderen Eingriffsbereich.
  • Indem dieser Griffraum örtlich auch spezifiziert ausgebildet ist, nämlich in dem seitlichen Randbereich, ergibt sich in besonders vorteilhafter und ebenfalls wiederum kompakter Realisierungsmöglichkeit, dass sowohl der vordere Eingriffsbereich als auch der seitliche Eingriffsbereich lokal bereitgestellt werden können.
  • Die Griffstange ist mit seiner Längsachse insbesondere vertikal und somit in Höhenrichtung der Tür orientiert. Der Griffraum ist vorzugsweise in Höhenrichtung der Tür orientiert. Er erstreckt sich insbesondere über die gesamte Höhe der Griffstange.
  • Der Griffraum ist insbesondere in einem Eckbereich zwischen der Frontwand und der Seitenwand gebildet. Der Eckbereich, der an dem Randbereich gebildet ist, kann auch als Übergangsbereich zwischen der Frontwand und der Seitenwand bezeichnet werden. Insbesondere ist der Türkorpus an diesem Eckbereich eingedellt gebildet. Diese Eindellung ist der Griffraum. Dies bedeutet, dass sich der Griffraum als zusammenhängender Luftraum nach vorne hin offen und zur Seite hin offen bildet. Vorzugsweise ist der Griffraum nach hinten durch eine Begrenzungswand begrenzt. Diese Eindellung ist insbesondere durch die Begrenzungswand begrenzt. Diese Begrenzungswand ist insbesondere rinnenförmig. Durch diese Eindellung ist daher die Frontwand zur Seite hin verkürzt und die Seitenwand nach vorne hin verkürzt. In einem Horizontalschnitt betrachtet ist in einem Ausführungsbeispiel an einem fiktiven Schnittpunkt zwischen der nach vorne verlängerten Seitenwand und der zur Seite hin verlängerten Frontwand die Griffstange angeordnet.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist somit der Griffraum in einem Eckbereich beziehungsweise einem Übergang zwischen der Frontwand und der Seitenwand gebildet. Einerseits kann dies somit sehr platzsparend realisiert werden, andererseits kann gerade in diesem Eckbereich dann auch der Griffraum relativ groß gestaltet werden. Dennoch kann es dann auch erreicht werden, dass eine Reduzierung der thermischen Isolationswirkung des Türkorpus, insbesondere bei einer Tür für ein Haushaltskältegerät, nicht auftritt beziehungsweise vernachlässigend klein ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist der Griffraum in Tiefenrichtung des Türkorpus betrachtet um zumindest 50 Prozent, insbesondere zumindest 80 Prozent, insbesondere zumindest 90 Prozent, nach hinten versetzt im Vergleich zur Frontwand des Türkorpus angeordnet. Dies betrifft insbesondere das Ausmaß dieses Griffraums in Tiefenrichtung betrachtet. Es ist somit die Tiefe des Griffraums zumindest zu 50 Prozent, insbesondere zumindest zu 80 Prozent, insbesondere zumindest zu 90 Prozent, vorzugsweise zu 100 Prozent, nach hinten versetzt im Vergleich zur Frontwand angeordnet. Insbesondere sind auch alle Einserwertprozentschritte ausgehend von dem Minimalwert als offenbart anzusehen. Dies gilt insbesondere auch für den seitlichen Eingriffsbereich dieses Griffraums. Damit kann quasi ein nach vorne Überstehen des Griffraums gegenüber der Frontwand zumindest deutlich reduziert werden, insbesondere vollständig vermieden werden. Die oben genannten Vorteile kommen daher im besonderen Maße zu tragen.
  • Möglich ist es in dem Zusammenhang daher dann auch, die Griffstange möglichst weit nach hinten zu versetzen und dennoch einen ausreichenden Griffraum zu ermöglichen. Daher kann auch die Griffstange sehr weit nach hinten versetzt werden.
  • Insbesondere kann sie in einem Ausführungsbeispiel in Tiefenrichtung betrachtet im Wesentlichen auf der Tiefenlage angeordnet werden, auf welcher dann auch die Frontwand angeordnet ist. Insbesondere bezieht sich dies auf denjenigen Frontwandbereich, der in Breitenrichtung den Griffraum, insbesondere den vorderen Eingriffsbereich, unmittelbar begrenzt. Insbesondere ist dies in einem Horizontalschnitt betrachtet.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist der gesamte Griffraum in Tiefenrichtung des Türkorpus betrachtet zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, nach hinten versetzt im Vergleich zur Frontwand angeordnet.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Griffstange in Tiefenrichtung des Türkorpus betrachtet zumindest bereichsweise nach hinten versetzt im Vergleich zur Frontwand angeordnet. Dies bedeutet auch, dass in einer Horizontalschnittebene betrachtet diese Griffstange zumindest bereichsweise mit ihrer Querschnittfläche nach hinten versetzt zur Frontwand angeordnet ist. Insbesondere kann sie diesbezüglich zumindest zu 50 Prozent hinter der Frontwand, insbesondere zumindest zu 80 Prozent, insbesondere zumindest zu 90 Prozent, hinter der Frontwand angeordnet sein. Diesbezüglich können diese Prozentwerte auch in Einerschritten realisiert sein, sodass auch jeglicher Prozentwert von insbesondere größer 5 Prozent bis hin zu 100 Prozent als offenbart anzusehen ist. Eine solche Anordnung der Griffstange ermöglicht quasi ein besonders zurückversetztes Positionieren der Griffstange. Damit kann auch vermieden werden, dass der Griff mit seiner spezifischen Ausgestaltung mit einer Griffstange wesentlich oder umfänglich gegenüber der Frontwand nach vorne übersteht. Ein in Tiefenrichtung betrachtet sehr kompakter Aufbau der Tür ist dadurch ermöglicht. Dennoch ist durch diese Positionierung des Griffs an dem seitlichen Randbereich die Griffstange so exponiert angeordnet, dass sie mittels des Griffraums einfach und umfänglich und in verschiedenen Möglichkeiten gegriffen werden kann. Insbesondere dann, wenn die Griffstange nahezu vollständig oder vollständig in Tiefenrichtung versetzt zur Frontwand nach hinten angeordnet ist, ist diese Griffstange quasi vollständig innerhalb der in Tiefenrichtung bemessenen Dicke des Türkorpus versenkt beziehungsweise eingebettet angeordnet. Die oben genannten Vorteile sind dann in besonderem Maße gegeben.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Griffstange in Breitenrichtung des Türkorpus betrachtet zumindest bereichsweise nach innen versetzt im Vergleich zur Seitenwand angeordnet. Dies bedeutet auch, dass in einer Horizontalschnittebene betrachtet diese Griffstange zumindest bereichsweise mit ihrer Querschnittfläche nach innen versetzt zur Seitenwand angeordnet ist. Insbesondere kann sie diesbezüglich zumindest zu 50 Prozent, insbesondere zumindest zu 80 Prozent, insbesondere zumindest zu 90 Prozent, nach innen versetzt zur Seitenwand, und somit in den Griffraum hinein, angeordnet sein. Diesbezüglich können diese Prozentwerte auch in Einerschritten realisiert sein, sodass auch jeglicher Prozentwert von insbesondere größer 5 Prozent bis hin zu 100 Prozent als offenbart anzusehen ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Griffstange eine in Tiefenrichtung der Tür bemessene Frontseite auf. Diese Frontseite ist insbesondere bündig mit einem Frontwandbereich der Frontwand angeordnet, der direkt an den vorderen Eingriffsbereich angrenzt. Dieser Frontwandbereich begrenzt somit in Breitenrichtung betrachtet den vorderen Eingriffsbereich. Durch eine derartige bündige Anordnung kann im besonderen Maße ein Rückspringen oder nach vorne Springen der Griffstange vermieden werden. Eine sehr kompakte und dennoch auch bezüglich des optischen Erscheinungsbilds sehr beruhigte Frontansicht der Tür ist dadurch ermöglicht. Dennoch ist die Zugänglichkeit und Greifbarkeit der Griffstange besonders nutzerfreundlich ermöglicht.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Griffstange in Breitenrichtung des Türkorpus betrachtet zumindest bereichsweise nach innen versetzt im Vergleich zur Seitenwand des Türkorpus angeordnet. Dadurch kann die Griffstange in Breitenrichtung betrachtet auch im gewissen Maße geschützt positioniert werden, da sie seitlich nicht über die Seitenwand übersteht. Ein unerwünschtes daran Stoßen oder Anschlagen an der Griffstange ist dadurch verbessert vermieden. Unerwünschte Beschädigungen der Griffstange können dadurch verbessert vermieden werden. Das Umgreifen der Griffstange kann somit verbessert werden falls das Gerät beispielsweise seitlich direkt an einer Wand positioniert wird oder das Gerät zwei nebeneinander liegende Türen mit hier beschriebenen Griffstangen besitzt. Somit wird verhindert, dass man beide Griffstangen zugleich betätigt
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Griffstange eine Außenseite auf, die bündig mit einem Seitenbereich der Seitenwand angeordnet ist, wobei dieser Seitenwandbereich direkt an den seitlichen Eingriffsbereich nach hinten angrenzt. Auch hier gelten dann die Vorteile, wie sie bereits zum oben genannten Ausführungsbeispiel angegeben wurden, bei welchem der Frontwandbereich der Frontwand entsprechend bündig angeordnet ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel begrenzt die Griffstange den seitlichen Eingriffsbereich nach vorne hin. In einem Ausführungsbeispiel begrenzt die Griffstange den vorderen Eingriffsbereich seitlich nach außen hin. Die Griffstange bildet somit eine freiliegende Säule im Griff, die den in Breitenrichtung und in Tiefenrichtung vorderen Eckbereich des Griffraums begrenzt. Durch diese in Bezug zu einer hinteren Begrenzungswand des Griffraums möglichst weit beabstandete Positionierung der Griffstange sowohl seitlich als auch nach vorne hin kann die Griffstange im Griffraum besonders exponiert positioniert werden. Ein besonders einfaches und nutzerfreundliches Eingreifen und Umgreifen der Griffstange ist dadurch erreicht. Insbesondere ist also die Griffstange in einem vordersten und seitlichsten Eckbereich des Griffraums in dem seitlichen Randbereich angeordnet. Dadurch ist durch diese Position der Griffstange optisch auch ein vorderer und seitlicher Abschluss der Tür gebildet. Es ist dadurch wieder ein gegenständlicher Eckbereich gebildet, der durch den Griffraum bezüglich des Türkorpus entfernt ist.
  • Die Griffstange stellt in einem Ausführungsbeispiel ein in Breitenrichtung zur Seite hin vollständig freiliegendes Bauteil der Tür dar. Sie stellt nach vorne hin ein vollständig freiliegendes Bauteil der Tür dar.
  • Die Griffstange ist im montierten Endzustand ortsfest angeordnet. Dies bedeutet, dass sie dann dauerhaft in ihrer Position angeordnet ist. Sie kann dann nicht in einen Gebrauchsstellung und in eine Verstaustellung am Türkorpus bewegt werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Griffstange einen eckigen Querschnitt auf. Der Querschnitt ist in einer Ebene zu betrachten, die senkrecht zur Längsachse liegt. Dadurch kann eine stabile Struktur der Griffstange geschaffen werden. Darüber hinaus ist durch diese Querschnittgeometrie die Abrutschsicherheit für einen Nutzer, der die Griffstange umgreift, erhöht.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Griffstange im Querschnitt (senkrecht zur Längsachse) betrachtet eine, insbesondere geradlinige, Frontseite auf. In diesem Querschnitt betrachtet weist die Griffstange in einem Ausführungsbeispiel eine, insbesondere geradlinige, Außenseite auf. In einem Ausführungsbeispiel ist die Außenseite an der Frontseite endend. Insbesondere ist die Außenseite in einem Winkel zwischen 80° und 100°, insbesondere zwischen 85° und 95°, zur Frontseite in dieser Querschnittbetrachtung orientiert. Dadurch ist auch ein diesbezüglich außenseitiger Eckbereich der Griffstange gebildet. Es ist somit auch quasi ein frontseitiger Eckbereich an diesem seitlichen Randbereich der Tür gebildet, insbesondere durch diese Griffstange. Dadurch wird die grundsätzliche Formgebung der Tür durch diese Griffstange fortgesetzt beziehungsweise im Griff quasi auch ein derartiger Eckbereich der Tür durch die Griffstange fortgesetzt. In Höhenrichtung betrachtet können dann nach oben und nach unten hin gebildete Abschlussbereiche an diesem seitlichen Randbereich des Türkorpus durch die Griffstange aufgenommen beziehungsweise fortgeführt werden.
  • Ferner kann die Griffstange entlang ihrer Längsachse betrachtet eine im Querschnitt variable Breite aufweisen. In einem Ausführungsbeispiel können die Enden der Griffstange eine andere Breite und/oder Form aufweisen, als beispielweise in der Mitte. Insbesondere gelten die oben genannten Ausführungsbeispiele mit dem nach innen versetzen insbesondere zumindest für den dicksten bzw. jeweils am weitesten in die jeweilige Richtung sich erstreckenden Teil der Griffstange.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist der seitliche Eingriffsbereich eine hintere Begrenzungswand auf, die konkav, insbesondere vollständig konkav, geformt ist. Zusätzlich oder anstatt dazu weist in einem Ausführungsbeispiel der vordere Eingriffsbereich eine in Tiefenrichtung der Tür betrachtet hintere Begrenzungswand auf. Diese ist insbesondere konkav, insbesondere vollständig konkav, geformt. Durch diese Formgebung wird quasi eine in den Türkorpus hinein gewölbte beziehungsweise gebauchte Begrenzungswand für den Griffraum gebildet. Damit wird der Griffraum in den Türkorpus hinein möglichst groß gestaltet und das Eingriffsverhalten beziehungsweise die Eingriffsmöglichkeit für einen Nutzer ist möglichst großräumig und einfach ermöglicht. In einem Ausführungsbeispiel enden diese konkaven Begrenzungswände direkt aneinander. Insbesondere sind sie bündig ineinander übergehend. Damit wird der gesamte Griffraum durch eine gemeinsame hintere Begrenzungswand gebildet, die möglichst glatt ist und somit keine Vorsprünge oder Kanten oder dergleichen aufweist. Die Begrenzungswand ist insbesondere rinnenförmig. Die Querschnittform der Begrenzungswand kann eckenfrei sein. Beispielweise U-förmig oder C-förmig. Sie kann jedoch auch eckig sein. Beispielweise V-förmig.
  • Beim Eingreifen kann somit ein unerwünschtes Anstoßen an derartigen diskreten Übergängen oder einem entsprechenden Versatz vermieden werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist der Türkorpus eine obere Abschlussleiste auf. Diese begrenzt den Griffraum in einem Ausführungsbeispiel von oben zumindest bereichsweise, insbesondere in einem Abschlussbereich. Durch diese obere Türabschlussleiste ist somit der Griffraum in einem Ausführungsbeispiel zumindest bereichsweise von oben begrenzt. Ein oberes Ende der Griffstange ist in einem Ausführungsbeispiel lösbar mit der oberen Abschlussleiste verbunden. Dies bedeutet, dass hier eine lösbare mechanische Verbindung gebildet ist, mit welcher diese Griffstange mit der oberen Abschlussleiste gekoppelt ist. In einem Ausführungsbeispiel weist der Türkorpus eine untere Abschlussleiste auf. Diese begrenzt den Griffraum in einem Ausführungsbeispiel von unten zumindest bereichsweise, insbesondre in einem Abschlussbereich. Sie deckt diesen Griffraum von unten zumindest bereichsweise ab. Ein in Höhenrichtung betrachtet unteres Ende der Griffstange ist in einem Ausführungsbeispiel lösbar mit der unteren Abschlussleiste verbunden. Insbesondere ist hier eine direkte mechanische Verbindung vorgesehen. Auch hier kann somit durch diese lösbare mechanische Verbindung ein reversibles Trennen und Zusammenfügen zwischen der unteren Abschlussleiste und der Griffstange durchgeführt werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Griffstange in Höhenrichtung der Tür betrachtet über zumindest 50 Prozent, insbesondere zumindest 60 Prozent, insbesondere zumindest 70 Prozent, insbesondere zumindest 80 Prozent, insbesondere zumindest 90 Prozent, der Höhe des Türkorpus. Insbesondere erstreckt sie sich maximal über eine Höhe, die 100 Prozent der Höhe des Türkorpus entspricht.
  • Durch das vorteilhafte Ausführungsbeispiel, bei welchem die Griffstange mechanisch lösbar mit zumindest einer Abschlussleiste verbunden ist, kann die Griffstange auch demontiert werden. So kann beispielsweise zum Austausch der Griffstange diese als separate Komponente entnommen werden und entsprechend ersetzt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist diese lösbare Verbindung dann, wenn eine Tür in ihrer Grundkonfiguration dazu vorgesehen ist, dass sie sowohl, insbesondere bei frontseitiger Betrachtung eines Haushaltsgeräts, linksseitig oder rechtsseitig angeschlagen werden kann. Dies bedeutet, dass sie wahlweise linksseitig oder rechtsseitig an ein Gehäuse des Haushaltsgeräts angebunden werden kann und über diese jeweilige Seite relativ zum Gehäuse verschwenkt werden kann. Damit ist auch ein einfacher Türanschlagwechsel ermöglicht und zugleich kann dann auch die Griffstange einfach in der Position getauscht werden. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn der Türkorpus in Breitenrichtung betrachtet an beiden gegenüberliegenden seitlichen Randbereichen jeweils einen derartigen integrierten Griffraum aufweist. Diesbezüglich ist in einem Ausführungsbeispiel eine derartige hintere Begrenzungswand eines Griffraums in die Seitenwand und/oder die Frontwand des Türkorpus integriert. Sie ist somit einstückig damit ausgebildet.
  • Möglich ist es in einem anderen Ausführungsbeispiel auch, dass bei einer Variante der Tür grundsätzlich gleichzeitig und stets eine linksseitige und eine rechtsseitige Griffstange in den jeweils bereits vorhandenen Griffräumen angeordnet sind. Ein derartiger Wechsel einer Griffstange ist dann nicht erforderlich, wenn ein Türanschlagwechsel vorgesehen ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einer Tür gemäß dem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel davon. Das Haushaltsgerät ist insbesondere ein Haushaltskältegerät. Es ist dann zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet. Das Haushaltskältegerät kann ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. Das Haushaltsgerät weist vorzugsweise ein Gehäuse auf, in dem zumindest ein Aufnahmeraum, insbesondere für Lebensmittel, vorgesehen ist. Bei einem Haushaltskältegerät kann ein derartiger Aufnahmeraum beispielsweise ein Kühlfach oder ein Gefrierfach sein.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer Tür. Die Tür kann in einem Ausführungsbeispiel insbesondere gemäß dem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel davon ausgebildet sein. Bei dem Verfahren wird in Breitenrichtung der Tür an einem linksseitigen Randbereich ein erster Griffraum ausgebildet. Insbesondere wird an einem rechtsseitigen Randbereich ein zweiter Griffraum eines Griffs ausgebildet. Die linksseitige und rechtsseitige Betrachtung ist hier bei Frontansicht auf die Tür zu verstehen. Eine Griffstange des Griffs ist zum wahlweisen Verbau im linksseitigen Griffraum oder im rechtsseitigen Griffraum vorgesehen, sodass eine erste Türvariante der Tür durch die Montage der Griffstange in dem ersten Griffraum, insbesondere durch eine lösbare Befestigung an einer oberen Abschlussleiste des Türkorpus und/oder eine lösbare Befestigung an einer unteren Abschlussleiste des Türkorpus, erzeugt wird. Bei dem Verfahren kann eine zweite Türvariante der Tür durch die Montage der Griffstange in dem zweiten Griffraum erzeugt werden. Insbesondere kann die Griffstange durch eine lösbare Befestigung an einer oberen Abschlussleiste des Türkorpus und/oder durch eine lösbare Befestigung an einer unteren Abschlussleiste des Türkorpus in diesem zweiten Griffraum angeordnet werden. Bei diesem Montageverfahren kann somit einfach eine individuelle Variantenbildung einer Tür mit einem Türkorpus als Gleichbauteil erreicht werden. Damit ist ein einfaches Konfigurieren der Tür ermöglicht. Andererseits kann durch das Verfahren auch eine einfache Konfiguration einer Tür mit einem Türkorpus als Gleichbauteil dahingehend erzielt werden, dass unterschiedliche Griffstangen verbaut werden können. Diese können unterschiedliche Formgebungen und/oder unterschiedliche Farbgebungen oder dergleichen aufweisen. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel kann ein Türkorpus auch nur an einem seitlichen Randbereich einen Griffraum aufweisen, wenn die Tür grundsätzlich nicht dazu vorgesehen ist, dass sie sowohl zum linksseitigen als auch zum rechtsseitigen Anschlagen an einem Gehäuse des Haushaltsgeräts vorgesehen sein soll.
  • Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen der Tür beziehungsweise des Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts mit einer Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tür;
    • 2 eine Explosionsdarstellung von Teilkomponenten der Tür des Haushaltsgeräts gemäß 1;
    • 3 einen perspektivischen Teilausschnitts des Haushaltsgeräts gemäß 1 im zusammengebauten Zustand;
    • 4 eine Horizontalschnittdarstellung durch einen Teilbereich des Haushaltsgeräts gemäß 1 und 3;
    • 5 eine Frontansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts mit Ausführungsbeispielen von erfindungsgemäßen Türen;
    • 6 eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs des Haushaltsgeräts gemäß 5;
    • 7 eine Frontansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tür; und
    • 8 eine vergrößerte Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tür in Teildarstellung.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines Haushaltsgeräts gezeigt. Das Haushaltsgerät ist hier ein Haushaltskältegerät 1. Das Haushaltskältegerät 1 ist zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet. Das Haushaltskältegerät 1 kann ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. Es ist hier insbesondere ein Kühl-Gefrier-Kombigerät. Das Haushaltskältegerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf. In diesem Gehäuse 2 ist zumindest ein Aufnahmeraum 3 für Lebensmittel ausgebildet. Dies kann ein Kühlfach oder ein Gefrierfach sein. Im Ausführungsbeispiel ist der Aufnahmeraum 3 ein Kühlfach. In einem Ausführungsbeispiel kann das Haushaltskältegerät 1 einen weiteren Aufnahmeraum 4 aufweisen. Dieser ist im Ausführungsbeispiel in Höhenrichtung (y-Richtung) des Haushaltskältegeräts 1 unter dem Aufnahmeraum 3 angeordnet. Die Aufnahmeräume 3 und 4 sind separiert voneinander. Der Aufnahmeraum 4 kann beispielsweise ein Gefrierfach sein. Wie darüber hinaus zu erkennen ist, ist der Aufnahmeraum 3 durch eine Tür 5 frontseitig verschließbar. Die Tür 5 ist im Ausführungsbeispiel in 1 in Explosionsdarstellung gezeigt. Sie stellt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tür dar. Darüber hinaus ist der weitere Aufnahmeraum 4 im Ausführungsbeispiel durch eine weitere Tür 40 frontseitig verschließbar. Die Tür 40 ist im geschlossenen Zustand gezeigt.
  • Die Tür 5 wird nachfolgend näher erläutert. Sie weist einen Türkorpus 6 auf. Dieser kann auch als Türblatt bezeichnet werden. Der Türkorpus 6 ist plattenartig beziehungsweise quaderförmig gebildet. Der Türkorpus 6 weist eine Frontwand 7 auf. Diese ist insbesondere eine frontseitige Türverkleidung. Darüber hinaus weist der Türkorpus 6 eine Seitenwand 8 und eine gegenüberliegende Seitenwand 9 auf. Die Seitenwände 8 und 9 bilden die Schmalseiten des Türkorpus 6. Sie schließen den Türkorpus 6 in Breitenrichtung (x-Richtung) an gegenüberliegenden Randbereichen ab. Der Türkorpus 6 weist darüber hinaus eine Innenverkleidung 10 auf. Diese ist im geschlossenen Zustand der Tür 5 dem Aufnahmeraum 3 zugewandt. Zwischen der Innenverkleidung 10 und der Frontwand 7 ist ein Zwischenraum gebildet, er mit thermisch isolierendem Material gefüllt ist. Dies ist insbesondere bei einer Tür vorgesehen, die für ein Haushaltskältegerät 1 vorgesehen ist. Anderweitige Türen, die für andere Haushaltsgeräte vorgesehen sind und die ebenfalls gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet sein können, sind gegebenenfalls diesbezüglich nicht thermisch isoliert.
  • Der Türkorpus 6 weist in Breitenrichtung der Tür 5 betrachtet seitliche Randbereiche 11 und 12 auf. Darüber hinaus ist auch zu erkennen, dass die Tür 5 hier eine obere Abschlussleiste 13 und eine untere Abschlussleiste 14 aufweist. Diese sind hier separate Komponenten in Bezug zur Innenverkleidung 10 und zu der Frontwand 7. Sie schließen den Türkorpus 6 nach oben beziehungsweise nach unten hin ab. Darüber hinaus weist die Tür 5 einen Griff 15 auf. Der Griff 15 weist im Ausführungsbeispiel an dem seitlichen Randbereich 11, der hier bei frontseitiger Betrachtung beispielhaft ein linksseitiger Randbereich 11 ist, einen Griffraum 16 auf. Zusätzlich oder anstatt dazu kann in einem Ausführungsbeispiel auch auf dem gegenüberliegenden Randbereich 12 ein derartiger Griffraum 17 eines dort ausbildbaren Griffs 18 gebildet sein.
  • Der Griff 15, der im Weiteren näher erläutert wird, weist darüber hinaus auch eine Griffstange 19 auf. In 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt der Explosionsdarstellung in 1 betreffend die Tür 5 gezeigt. Wie zu erkennen ist, ist der Griffraum 16 mit einem seitlichen Eingriffsbereich 20 ausgebildet. Der Griffraum 16 ist daher zur Seite hin offen und bestimmungsgemäß zum Eingreifen ausgebildet. Der seitliche Eingriffsbereich 20 ist bestimmungsgemäß zum in Breitenrichtung seitlichen Eingreifen in den Griffraum vorgesehen. Darüber hinaus weist der Griffraum 16 zusätzlich einen vorderen Eingriffsbereich 21 auf. Der vordere Eingriffsbereich 21 ist bestimmungsgemäß zum in Tiefenrichtung betrachtet frontseitigen Eingreifen in den Griffraum 16 ausgebildet. Der seitliche Eingriffsbereich 20 und der vordere Eingriffsbereich 21 sind insbesondere unterbrechungsfrei aneinander anschließend beziehungsweise ineinander übergehend.
  • Sie bilden zusammenhängend den Griffraum 16. Der Griffraum 16 ist nach hinten durch eine Begrenzungswand 22 begrenzt. Diese Begrenzungswand 22 ist hier gewölbt, insbesondere in den Türkorpus 6 hinein gewölbt. Sie ist diesbezüglich insbesondere konkav gewölbt. Die Begrenzungswand 22 ist durch eine hintere Begrenzungswand des seitlichen Eingriffsbereichs 20 und durch eine daran anschließende hintere Begrenzungswand des vorderen Eingriffsbereichs 21 gebildet. Die Begrenzungswand 22 ist hier rinnenförmig. Wie zu erkennen ist, schließt die gesamte Begrenzungswand 22 mit einem vorderen Rand 23 direkt an eine seitliche Randkante beziehungsweise einen seitlichen Rand 24 der Frontwand 7 an. Sie ist diesbezüglich in Tiefenrichtung (z-Richtung) nach hinten von der Frontwand 7 orientiert und diesbezüglich entsprechend konkav nach hinten gekrümmt. Die Griffstange 19 ist hier mit ihrer Längsachse vertikal orientiert. Dies bedeutet, dass sie entsprechend in Höhenrichtung orientiert ist. Die Griffstange 19 ist hier in dem Griffraum 16 angeordnet. Sie ist diesbezüglich seitlich und nach hinten von der Begrenzungswand 22 beabstandet angeordnet. Die Griffstange 19 ist im montierten Zustand so angeordnet, dass sie an ihrer Mantelwand 25 umfangsseitig vollständig freiliegt. Sie kann daher umfangsseitig vollständig durch einen Nutzer gegriffen werden. Wie bereits in 2 zu erkennen ist und im zusammengebauten Zustand der Komponenten gemäß 2, wie sie in 3 gezeigt sind, dargestellt ist, ist der Griffraum 16 in Tiefenrichtung betrachtet zumindest bereichsweise, hier vorzugsweise vollständig, nach hinten versetzt im Vergleich zur Frontwand 7 angeordnet. Dies bedeutet, dass er sich zu einer Rückseite des Türkorpus 6, insbesondere zur Innenverkleidung 10, hin nach hinten versetzt befindet.
  • Der Griffraum 16 ist somit in Tiefenrichtung betrachtet zumindest bereichsweise überlappend mit der in Tiefenrichtung bemessenen Dicke des Türkorpus 6 angeordnet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der seitliche Eingriffsbereich 20 in Tiefenrichtung des Türkorpus 6 betrachtet zumindest bereichsweise nach hinten versetzt im Vergleich zur Frontwand 7 angeordnet ist. In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Griffraum 16, insbesondere der seitliche Eingriffsbereich 20, in dieser Tiefenrichtung des Türkorpus 6 betrachtet um zumindest 50 Prozent, insbesondere zumindest 60 Prozent, insbesondere zumindest 70 Prozent, insbesondere zumindest 80 Prozent, insbesondere zumindest 90 Prozent, insbesondere zu 100 Prozent, nach hinten versetzt und somit zur Rückseite des Türkorpus 6 hin im Vergleich zur Frontwand 7 angeordnet ist. Es ist dann in einem Ausführungsbeispiel der gesamte Griffraum 16 in dieser Tiefenrichtung des Türkorpus 6 betrachtet nach hinten versetzt im Vergleich zur Frontwand 7 angeordnet. Der Griffraum 16 erstreckt sich jedoch maximal bis zur Rückseite des Türkorpus 6. Insbesondere erstreckt er sich daher in Tiefenrichtung maximal bis zur Innenverkleidung 10 nach hinten.
  • Wie bereits in der 2 zu erkennen ist, ist die Griffstange 19 mit einem oberen Ende 26 in einem Ausführungsbeispiel mit einer oberen Abschlussleiste 13 mechanisch verbunden, insbesondere direkt damit verbunden. Die obere Abschlussleiste 13 deckt zumindest bereichsweise den Griffraum 16 von oben ab.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die obere Abschlussleiste 13 eine Dachwand 27 auf, die an ihrem Ende 28 teilweise geöffnet ist. Sie weist einen randseitigen Koppelsteg 29 auf. Mit diesem Koppelsteg 29 ist das obere Ende 26 der Griffstange 19 direkt verbunden. Entsprechendes kann in einem Ausführungsbeispiel mit einem unteren Ende 41 (1) bezüglich einer mechanischen Ankopplung an ein Ende 31 der unteren Abschlussleiste 14 vorgesehen sein.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Griffstange 19 somit vorzugsweise über die gesamte Höhe des Türkorpus 6.
  • In 3 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Teilausschnitt des Haushaltsgeräts 1 im zusammengebauten Zustand der Tür 5 gezeigt. In 4 ist eine Horizontalschnittdarstellung des Haushaltsgeräts 1 im Bereich des Griffs 15 gezeigt. Es ist hier also als Schnittebene die x-z-Ebene dargestellt. Wie in dieser Schnittdarstellung zu erkennen ist, ist in Breitenrichtung betrachtet der vordere Eingriffsbereich 21 durch die Ränder 23, 24 einerseits und durch die Griffstange 19 andererseits begrenzt. Darüber hinaus ist der seitliche Eingriffsbereich 20 nach vorne hin durch die Griffstange 19 begrenzt. Nach hinten hin ist dieser seitliche Eingriffsbereich 20 hier durch die Innenverkleidung 10 begrenzt. In dieser Tiefenrichtung ist, wie dies in 4 zu erkennen ist, der Griffraum 16 praktisch vollständig gegenüber der Frontwand 7 nach hinten versetzt und somit in Richtung der Rückseite des Türkorpus 6, hier in Richtung der Türinnenverkleidung 10, versetzt. Der diesbezügliche Randbereich 11 des Türkorpus 6 weist somit integriert diesen Griffraum 16 mit der Griffstange 19 auf. Wie in 4 auch zu erkennen ist, ist in einem Ausführungsbeispiel die Griffstange 19 in Tiefenrichtung betrachtet zumindest bereichsweise gegenüber der Frontwand 7 nach hinten und somit zu der Rückseite des Türkorpus 6 hin versetzt angeordnet. Die Griffstange 19 bildet darüber hinaus einen seitlichen und vorderen Eckbereich des Griffraums 16 beziehungsweise begrenzt diesen Griffraum 16 in diesem Eckbereich 30.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Griffstange 19 in diesem Horizontalschnitt nicht mit einer eckenfreien Randkontur ausgebildet. Vielmehr ist hier eine eckige Kontur gebildet. In dem Zusammenhang weist die Griffstange 19 eine Frontseite 31 und eine Außenseite 32 auf. Diese sind in einem Winkel α zueinander orientiert. Dieser Winkel α kann zwischen 85° und 95° betragen. Eine dem Griffraum 16 zugewandte Innenseite 33 dieser Kontur der Griffstange 19 kann gewinkelt oder stetig gekrümmt oder asymmetrisch gekrümmt sein. Diesbezüglich ist durch diese Frontseite 31, die Außenseite 32 und die Innenseite 33 die Mantelwand 25 gebildet. In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Frontseite 31 der Griffstange 19 bündig mit der Frontseite beziehungsweise Außenseite der Frontwand 7 angeordnet ist. Insbesondere ist hier eine bündige Anordnung der Frontseite 31 zumindest mit einem Frontwandbereich 7a der Frontwand 7 vorgesehen. Dieser Frontwandbereich 7 grenzt direkt an den Rand 24 an und begrenzt somit auch direkt den vorderen Eingriffsbereich 21.
  • Es kann vorgesehen sein, dass in einem Ausführungsbeispiel die Griffstange 19 in Breitenrichtung betrachtet bereichsweise nach innen versetzt angeordnet ist. Dies bedeutet, dass die Griffstange 19 in Breitenrichtung betrachtet zumindest bereichsweise überlappend mit der Seitenwand 8, insbesondere einem hinteren Abschluss beziehungsweise einer hinteren Begrenzung des seitlichen Eingriffsbereichs 20, angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel gemäß 4 ist vorgesehen, dass die Griffstange 19 in dieser Breitenrichtung betrachtet vollständig nach innen versetzt und somit zum gegenüberliegenden Randbereich 12 des Türkorpus 6 im Vergleich zu einem derartigen Seitenwandbereich 10a der Seitenwand 8 angeordnet ist. Dieser Seitenwandbereich 8a wist hier im Beispiel durch einen Seitenbereich der Innenverkleidung 10 gebildet.
  • Damit steht in Breitenrichtung betrachtet die Griffstange 19 nicht nach außen hin gegenüber diesem Seitenwandbereich 10a über. Insbesondere ist die Außenseite 32 diesbezüglich in Breitenrichtung betrachtet maximal auf der Breitenlage angeordnet, wie dieser Seitenwandbereich 10a. Der restliche Bereich der Griffstange 19 ist diesbezüglich quasi in den Griffraum 16 hinein versetzt angeordnet.
  • Wie bereits erläutert, begrenzt die Griffstange 19 den seitlichen Eingriffsbereich 20 nach vorne hin und begrenzt den vorderen Eingriffsbereich 21 seitlich nach außen hin. Die Griffstange 19 bildet in einem Ausführungsbeispiel diesbezüglich in Tiefenrichtung betrachtet den vordersten und in Breitenrichtung betrachtet den seitlichsten Eckbereich des Griffraums 16 in diesem seitlichen Randbereich 8.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Frontwand 7 mit der Begrenzungswand 22 einstückig ausgebildet. Sie kann beispielsweise aus Blech ausgebildet sein. Die Begrenzungswand 22 ist dann durch einen Biege- und/oder Umformprozess aus der Ausgangsplatte gebildet.
  • In 5 ist in einer Frontansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Dieses Haushaltskältegerät 1 weist im Unterschied zum Ausführungsbeispiel in 1 in Breitenrichtung betrachtet einen weiteren Aufnahmeraum 34 auf. Dieser ist durch eine weitere Tür 35 frontseitig verschließbar. Wie hier zu erkennen ist, ist auch hier an einem in Breitenrichtung betrachtet seitlichen Randbereich 36 ein Griff 37 ausgebildet. Dieser Griff 37 ist hier insbesondere entsprechend den Erläuterungen gestaltet, wie sie zu 1 bis 4 für den Griff 15 dargelegt wurden. An einem linksseitigen Randbereich 38 ist hier kein Griff gebildet.
  • In dem Zusammenhang ist in 6 eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs I des Haushaltskältegeräts 1 gemäß 5 gezeigt. Der Teilbereich I ist in 6 in Perspektive dargestellt.
  • Möglich ist es, dass, wie es in 5 dargestellt ist, beispielsweise nur ein in Breitenrichtung betrachteter Randbereich 11 beziehungsweise 12 einen derartigen Griff aufweist. So ist es in 5 gezeigt, dass die Tür 5 nur an dem linksseitigen Randbereich 11 einen derartigen Griff 15 aufweist. An dem hier bei frontseitiger Betrachtung rechtsseitigen Randbereich 12 ist kein Griff ausgebildet. Dies dahingehend, da die Tür 5 hier rechtsseitig an dem Gehäuse 2 angeschlagen ist und um eine vertikal orientierte Schwenkachse A geöffnet werden kann.
  • Bei einem anderen allgemeinen Ausführungsbeispiel kann an diesem rechtsseitigen Randbereich 12 ein derartiger Griff 15 ausgebildet sein. Es kann dann an dem linksseitigen Randbereich 11 kein Griff ausgebildet sein. Insbesondere, wenn nur der Aufnahmeraum 3 und ggf. der Aufnahmeraum 4 vorhanden ist, wie dies in 1 gezeigt ist.
  • In einem anderen allgemeinen Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass sowohl an dem Randbereich 11 als auch an dem Randbereich 12 jeweils ein solcher Griff ausgebildet ist. Insbesondere sind diese Griffe dann auch gleichzeitig vorhanden. Beide Griffe können dann auch jeweils eine Griffstange aufweisen. Möglich ist es jedoch auch, dass bei einem solchen Ausführungsbeispiel, bei welchem eine Tür 5 an beiden Randbereichen 11 und 12 einen Griffraum 16 aufweist, nur eine Griffstange 19 vorhanden ist. Diese kann dann wahlweise an dem linksseitigen Griffraum oder an dem rechtsseitigen Griffraum verbaut werden. Hier kann insbesondere eine zerstörungsfrei lösbare mechanische Verbindung insbesondere mit der oberen Abschlussleiste 13 und/oder der unteren Abschlussleiste 14 vorgesehen sein. Vorteilhaft ist ein solches Ausführungsbeispiel dann, wenn eine Tür 5 wahlweise zum linksseitigen oder rechtsseitigen Anschlagen an das Gehäuse 2 vorgesehen ist und somit wahlweise linksseitig oder rechtsseitig geöffnet werden kann. Dann kann praktisch für die gleiche Tür 5 eine Griffstange linksseitig oder rechtsseitig verbaut werden. Die gleiche Tür 5 kann dann mit entsprechenden Gleichbauteilen genutzt werden und muss nur durch den jeweiligen Verbau der Griffstange 19 entsprechend konfiguriert werden. Dies ist beispielhaft in 1 gezeigt.
  • In 7 ist eine Frontansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Variante gezeigt, bei welcher die Tür 5 im Randbereich 11 als auch im Randbereich 12 jeweils einen Griff 15 beziehungsweise 18 aufweist. Die Griffe 15, 18 sind so ausgebildet, wie sie zu den Ausführungsbeispielen gemäß 1 bis 4 erläutert wurden. Hier ist dann beispielweise vorgesehen, dass gleichzeitig zwei Griffstangen 19 vorhanden sind. Diesbezüglich ist bei frontseitiger Betrachtung ein entsprechend symmetrischer Aufbau realisiert. Gleiches kann in einem Ausführungsbeispiel für die Tür 40 vorgesehen sein, wenn eine derartige vorhanden ist.
  • In 8 ist in einer vergrößerten Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines Haushaltskältegeräts 1, gezeigt. Bei diesem sind im Unterschied zu den Ausführungsbeispielen gemäß 1 bis 6 eine unterschiedliche obere Abschlussleiste 13 und/oder eine untere Abschlussleiste 14 realisiert. Diese ist hier so ausgebildet, dass sie den Griffraum 16 von oben vollständig abdeckt. Darüber hinaus ist das obere Ende 26 der Griffstange 19 von oben vollständig durch die Abdeckleiste 13 abgedeckt. Selbiges ist in Bezug zu der unteren Abschlussleiste 14 zu sagen, die dann entsprechend der oberen Abschlussleiste 13 ausgebildet ist und den Griffraum 16 von unten vollständig abdeckt. Auch ist dort dann das untere Ende der Griffstange 19 von unten durch die untere Abschlussleiste 14 vollständig abgedeckt. Ein Ausführungsbeispiel eines Griffs 15, wie er zu 8 erläutert wurde, kann auch beispielsweise bei einem Haushaltskältegerät, wie es zu 1 erläutert wurde und dargelegt wurde, ebenso vorgesehen sein, wie dies bei den Ausführungsbeispielen eines Haushaltsgeräts gemäß 5 oder 7 dargelegt wurde. Insbesondere ist auch vorgesehen, dass ein Eckbereich 39 der Abschlussleiste 13 vorzugsweise bündig in den Übergang beziehungsweise den Eckbereich 39 zwischen der Frontseite 31 und der Außenseite 32 der Griffstange 19 übergeht. Selbiges gilt insbesondere dann auch für einen entsprechenden Übergang der unteren Abschlussleiste 14 zu der Griffstange 19.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltskältegerät
    2
    Gehäuse
    3
    Aufnahmeraum
    4
    Aufnahmeraum
    5
    Tür
    6
    Türkorpus
    7
    Frontwand
    7a
    Frontwandbereich
    8
    Seitenwand
    9
    Seitenwand
    10
    Innenverkleidung
    10a
    Seitenwandbereich
    11
    seitlicher Randbereich
    12
    seitlicher Randbereich
    13
    obere Abschlussleiste
    14
    untere Abschlussleiste
    15
    Griff
    16
    Griffraum
    17
    Griffraum
    18
    Griff
    19
    Griffstange
    20
    seitlicher Eingriffsbereich
    21
    vorderer Eingriffsbereich
    22
    Begrenzungswand
    23
    vorderer Rand
    24
    seitlicher Rand
    25
    Mantelwand
    26
    oberes Ende
    27
    Dachwand
    28
    Ende
    29
    Koppelsteg
    30
    Eckbereich
    31
    Frontseite
    32
    Außenseite
    33
    Innenseite
    34
    Aufnahmeraum
    35
    Tür
    36
    Randbereich
    37
    Griff
    38
    Randbereich
    39
    Eckbereich
    40
    Tür
    41
    Ende
    A
    Schwenkachse
    α
    Winkel
    x
    Breitenrichtung
    y
    Höhenrichtung
    z
    Tiefenrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008043364 A1 [0003]
    • DE 102012208600 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Tür (5, 35, 40) für ein Haushaltsgerät (1), mit einem Türkorpus (6), der eine Frontwand (7) und zumindest einen Seitenwand (8, 9) aufweist, und mit einem Griff (15, 18), der an dem Türkorpus (6) ortsfest angeordnet ist und in einem in Breitenrichtung (x) der Tür (5, 35, 40) betrachtet seitlichen Randbereich (11, 12) des Türkorpus (6) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (15, 18) einen Griffraum (16, 17) aufweist, der in Breitenrichtung (x) des Türkorpus (6) einen seitlichen Eingriffsbereich (20) zum seitlichen Eingreifen aufweist und in Tiefenrichtung (z) des Türkorpus (6) betrachtet einen vorderen Eingriffsbereich (21) zum frontseitigen Eingreifen aufweist, wobei der seitliche Eingriffsbereich (20) und der vordere Eingriffsbereich (21) unterbrechungsfrei aneinander anschließen und zusammenhängend den Griffraum (16) bilden, wobei der Griff (15) eine Griffstange (19) aufweist, die in dem Griffraum (16) angeordnet ist, so dass die Griffstange (19) mit ihrer Mantelwand (25) in Umlaufrichtung um eine Längsachse der Griffstange (19) vollständig frei liegt, so dass die Griffstange (19) über ihren gesamten Umfang greifbar ist, wobei der seitliche Eingriffsbereich (20) in Tiefenrichtung (z) des Türkorpus (6) betrachtet zumindest bereichsweise nach hinten versetzt im Vergleich zur Frontwand (7) angeordnet ist.
  2. Tür (5, 35, 40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Eingriffsbereich (20) in Tiefenrichtung (z) des Türkorpus (6) betrachtet um zumindest 50 Prozent, insbesondere zumindest 80 Prozent, seiner Tiefe nach hinten versetzt im Vergleich zur Frontwand (7) angeordnet ist.
  3. Tür (5, 35, 40) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Griffraum (16) in Tiefenrichtung (z) des Türkorpus (6) betrachtet zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, nach hinten versetzt im Vergleich zur Frontwand (7) angeordnet ist.
  4. Tür (5, 35, 40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstange (19) in Tiefenrichtung (z) des Türkorpus (6) betrachtet zumindest bereichsweise nach hinten versetzt im Vergleich zur Frontwand (7) angeordnet ist.
  5. Tür (5, 35, 40) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstange (19) eine Frontseite (31) aufweist, die bündig mit einem Frontwandbereich (7a) der Frontwand (7) angeordnet ist, der direkt an den vorderen Eingriffsbereich (21) angrenzt.
  6. Tür (5, 35, 40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstange (19) in Breitenrichtung (x) des Türkorpus (6) betrachtet zumindest bereichsweise nach innen versetzt im Vergleich zur Seitenwand (8, 9, 10a) angeordnet ist.
  7. Tür (5, 35, 40) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstange (19) eine Außenseite (32) aufweist, die bündig mit einem Seitenwandbereich (10a) der Seitenwand (8, 9) angeordnet ist, der direkt an den seitlichen Eingriffsbereich (20) nach hinten angrenzt.
  8. Tür (5, 35, 40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstange (19) den seitlichen Eingriffsbereich (20) nach vorne hin begrenzt und den vorderen Eingriffsbereich (21) seitlich nach außen hin begrenzt.
  9. Tür (5, 35, 40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstange (19) in einem vordersten und seitlichsten Eckbereich (30) des Griffraums (16) in dem seitlichen Randbereich (11, 12) angeordnet ist.
  10. Tür (5, 35, 40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstange (19) einen eckigen Querschnitt aufweist.
  11. Tür (5, 35, 40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstange (19) im Querschnitt betrachtet eine, insbesondere geradlinige, Frontseite (31) aufweist, und im Querschnitt betrachtet eine, insbesondere geradlinige, Außenseite (32) aufweist, wobei die Außenseite (32) an der Frontseite (31) endet und die Außenseite (32) in einem Winkel (α) zwischen 80° und 100°, insbesondere zwischen 85° und 95°, zur Frontseite (31) orientiert ist.
  12. Tür (5, 35, 40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Eingriffsbereich (20) eine hintere Begrenzungswand (22) aufweist, die konkav, insbesondere vollständig konkav, geformt ist, und/oder der vordere Eingriffsbereich (21) eine hintere Begrenzungswand (22) aufweist, die konkav, insbesondere vollständig konkav, geformt ist, insbesondere die konkaven Begrenzungswände (22) direkt aneinander enden, insbesondere bündig ineinander übergehen.
  13. Tür (5, 35, 40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türkorpus (6) eine obere Abschlussleiste (13) aufweist, die den Griffraum (16) von oben zumindest bereichsweise abdeckt, wobei ein oberes Ende (26) des Griffstange (19) lösbar mit der oberen Abschlussleiste (13) verbunden ist, und/oder der Türkorpus (6) eine untere Abschlussleiste (14) aufweist, die den Griffraum (16) von unten zumindest bereichsweise abdeckt, wobei ein unteres Ende (41) des Griffstange (19) lösbar mit der unteren Abschlussleiste (14) verbunden ist.
  14. Haushaltsgerät, insbesondere Haushaltskältegerät (1), mit einer Tür (5, 35, 40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Verfahren zur Montage einer Tür (5, 35, 40), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, bei welchem in Breitenrichtung der Tür (5, 35, 40) an einem ersten seitlichen Randbereich (11) ein erster Griffraum (16) ausgebildet ist und an einem zweiten seitlichen Randbereich (12) ein zweiter Griffraum (17) eines Griffs (18) ausgebildet ist, wobei die Griffstange (19) zum wahlweisen Verbau im linksseitigen Griffraum (16, 17) oder im rechtsseitigen Griffraum (16, 18) vorgesehen ist, so dass eine erste Türvariante der Tür (5, 35, 40) durch die Montage des Griffstange (19) in dem ersten Griffraum (16), insbesondere durch eine lösbare Befestigung an einer oberen Abschlussleiste (13) des Türkorpus (6) und/oder durch eine lösbare Befestigung an einer unteren Abschlussleiste (14) des Türkorpus (6), erzeugt wird, und eine zweite Türvariante der Tür (5, 35, 40) durch die Montage des Griffstange (19) in dem zweiten Griffraum (17), insbesondere durch eine lösbare Befestigung an einer oberen Abschlussleiste (13) des Türkorpus (6) und/oder durch eine lösbare Befestigung an einer unteren Abschlussleiste (14) des Türkorpus (6), erzeugt wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008043364A1 (de) 2008-10-31 2010-05-06 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Hausgerätetür mit verfahrbarem Bügelgriff
DE102012208600A1 (de) 2012-05-23 2013-11-28 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät

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