DE102021206900A1 - Bedienvorrichtung - Google Patents

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DE102021206900A1
DE102021206900A1 DE102021206900.2A DE102021206900A DE102021206900A1 DE 102021206900 A1 DE102021206900 A1 DE 102021206900A1 DE 102021206900 A DE102021206900 A DE 102021206900A DE 102021206900 A1 DE102021206900 A1 DE 102021206900A1
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battery pack
unit
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hand
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Application number
DE102021206900.2A
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English (en)
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Helen Moore
Mate Obbagy
Nathan Atkins
Rhys Jenkins
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F5/00Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25F5/00Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
    • B25F5/02Construction of casings, bodies or handles

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Bedienvorrichtung (10) zur Aufnahme und Bedienung einer Handwerkzeugmaschine (12), aufweisend eine Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (14) mit einer insbesondere als Schiebe- oder Steck-Akkupackschnittstelle ausgebildeten Akkupackschnittstelle (75) zur Verbindung mit einer korrespondierenden insbesondere als Schiebe- oder Steck-Akkupackschnittstelle ausgebildeten Akkupackschnittstelle (74) der Handwerkzeugmaschine (12), zur lösbaren mechanisch und elektrischen Verbindung der Bedienvorrichtung (10) mit der Handwerkzeugmaschine (12).
Es wird vorgeschlagen, dass die Bedienvorrichtung (10), insbesondere die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (14), quer zur Steck- oder Schiebeachse (134) der Akkupackschnittstelle (75) und/oder beabstandet von der Akkupackschnittstelle (75) insbesondere auskragende Formschluss- und/oder Klemmmittel (81, 83) aufweist, insbesondere zur Überkragung und/oder Umgreifung eines Gehäuseabschnitts (184) der Handwerkzeugmaschine (12), insbesondere Überkragung und/oder Umgreifung eines eine Gehäusegrifföffnung (95) bildenden Gehäuseabschnitts (184) der Handwerkzeugmaschine (12).

Description

  • Stand der Technik
  • Es sind bereits Bedienvorrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Beispielsweise sei auf die Druckschrift JP 6568418 B2 verwiesen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Werkzeugmaschinensystem mit einer vorgenannten Bedienvorrichtung und einer Handwerkzeugmaschine und/oder einem Akkupack. Vorteilhaften Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Bedienvorrichtung, insbesondere Verlängerungsgriffbedienvorrichtung, zur Aufnahme und Bedienung einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einer Gras- oder Strauchschere, aufweisend eine Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit mit einer insbesondere als Schiebe- oder SteckAkkupackschnittstelle ausgebildeten Akkupackschnittstelle zur Verbindung mit einer korrespondierenden insbesondere als Schiebe- oder Steck-Akkupackschnittstelle ausgebildeten Akkupackschnittstelle der Handwerkzeugmaschine, zur lösbaren mechanisch und elektrischen Verbindung der Bedienvorrichtung mit der Handwerkzeugmaschine.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Bedienvorrichtung, insbesondere die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit, quer zur Steck- oder Schiebeachse der Akkupackschnittstelle und/oder beabstandet von der Akkupackschnittstelle insbesondere auskragende Formschluss- und/oder Klemmmittel aufweist, insbesondere zur Überkragung und/oder Umgreifung eines Gehäuseabschnitts der Handwerkzeugmaschine, insbesondere Überkragung und/oder Umgreifung eines eine Gehäusegrifföffnung bildenden Gehäuseabschnitts der Handwerkzeugmaschine. Dadurch kann eine stabilere Verbindung zwischen Bedienvorrichtung und Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Zudem kann dadurch eine platz- und/oder materialsparend sichere Verbindung gewährleistet werden. Ein Aufschieben, oder Aufstecken der Handwerkzeugmaschine ist ohne Lösen oder Schließen separater Umklammerungsmechanismen der Handwerkzeugmaschine möglich. Ein Aufstecken oder Einschieben der Handwerkzeugmaschine ist weiterhin einfach und bedienerfreundlich möglich. Eine intuitive Bedienung wird ermöglicht.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Formschluss- oder Klemmmittel gegenüberliegende, zueinander auskragende Wandabschnitte oder Seitenwände sind, insbesondere freie Enden der Wandabschnitte oder Seitenwände sind. Vorteilhaft sind sie Einstückig mit der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit ausgebildet. Durch die Wandabschnitte kann eine zusätzliche Führung beim Verbinden mit der Handwerkzeugmaschine gewährleistet werden. Eine Fixierung in mehrere Raumrichtungen ist gewährleistet. Die korrespondierenden Verbindungsmittel oder Kontaktelemente der korrespondierenden Akkupackschnittstelle der Bedienvorrichtung oder Handwerkzeugmaschine können geschont werden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Formschluss- und/oder Klemmmittel in Aufsteck- oder Aufschiebeachsrichtung spitzwinklig zulaufen, insbesondere sich verjüngen, vorteilhaft derart, dass sich ein Abstand gegenüberliegender Formschluss- und/oder Klemmmittel in Aufsteck- oder Aufschiebeachsrichtung verringert. Dadurch kann ein Einführen der Handwerkzeugmaschine in die Bedienvorrichtung bzw. Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit verbessert werden. Zudem kann ein Aufschieben bzw. Aufstecken begrenzt werden. Mitunter kann eine Spreizung der Formschluss- und/oder Klemmmittel im vollständig aufgeschobenen oder aufgesteckten Zustand erreicht werden, wodurch eine Klemmkraft oder ein Reibschluss sei es gegen ein lösbares Rastmittel oder eine Anlage- oder Kontaktfläche zwischen Handwerkzeugmaschine und Bedienvorrichtung erzielt werden kann.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Formschluss- und/oder Klemmmittel quer beabstandet zur Schiebe- oder Steckakkupackschnittstelle ausgebildet sind, insbesondere quer beabstandet zu einer Nut- und Federverbindung der Schiebe- oder Steckakkupackschnittstelle ausgebildet sind. Dadurch kann Verbindung stabiler werden, oder verbessert werden - insbesondere kann ein höheres Flächenträgheitsmoment erreicht werden. Eine Kraftübertragung zwischen Bedienvorrichtung und Handwerkzeugmaschine wird verbessert, insbesondere die Schiebe- oder Steckakkupackschnittstelle entlastet. Zudem kann die Akkupackschnittstelle der Bedienvorrichtung, insbesondere deren Nut- und Federverbindungselemente und/oder Kontaktelemente beim Transportieren, Lagern oder der Nutzung geschont werden, da eine direkte, insbesondere seitliche Zugänglichkeit der Akkupackschnittstelle mitunter erschwert ist. Gewissermaßen dienen die Formschluss- und/oder Klemmmittel als Schutzmittel für die Akkupackschnittstelle zumindest der der Bedienvorrichtung.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Formschluss- und/oder Klemmmittel eine Bewegungsfreiheit der Handwerkzeugmaschine in einem an der Bedienvorrichtung angeordneten Zustand in zumindest vier, vorteilhaft fünf Raumrichtungen einschränken bzw. zu vier bzw. fünf Seiten hin begrenzen. (oben, vorteilhaft unten, rechts, links und durch die verjüngende bzw. spitzwinklige Ausrichtung zudem nach vorne (in Aufsteckrichtung). Dadurch wird ein Aufschieben bzw. Einstecken der Handwerkzeugmaschine geführt, eine Überlastung der Akkupackschnittstellen vermieden. Eine intuitive Bedienung wird ermöglicht oder verbessert.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die auskragenden Formschluss- und/oder Klemmmittel elastisch verlagerbar und/oder federnd ausgebildet sind, insbesondere zur Erzeugung einer Klemmkraft, insbesondere zur Erzeugung einer im Wesentlichen in Richtung eines Mittelpunkts oder einer Kontaktebene der Akkupackschnittstelle wirkenden Klemmkraft. Dadurch kann nebst der formschlüssigen auch eine reibschlüssige Verbindung hergestellt werden. Bei Belastung, insbesondere beim Aufschlag nach Fall des Werkzeugmaschinensystems kann dadurch eine Dämpfung der auf die Akkupackschnittstellen wirkenden Kräfte erzielt werden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Bedienvorrichtung, insbesondere die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit, vorteilhaft die Akkupackschnittstelle, Kontaktelemente zur elektrischen Verbindungen mit einem an der Bedienvorrichtung, insbesondere einer separat von der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit ausgebildeten Akkupackaufnahmeeinheit, anortenbaren Akkupack und zur signaltechnischen Verbindung mit einer Bedieneinheit der Bedienvorrichtung aufweist, insbesondere in Aufsteck- oder Schiebeachsrichtung axial versetzt zueinander angeordnete elektrische und signaltechnische Kontaktelemente. Dadurch kann eine Strom- und Signalübertragung an die Handwerkzeugmaschine über die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit ermöglicht werden. Separate Stecker oder Vorrichtungen die unabhängig von der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit bzw. zumindest dem Bereich der Akkupackschnittstelle ausgebildet sind entfallen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Bedienvorrichtung ferner eine Griffeinheit aufweist, eine Verlängerungseinheit zur Beabstandung von Griffeinheit und Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit, insbesondere eine Verlängerungsstange, bevorzugt eine Akkupackaufnahmeeinheit, insbesondere zur lösbaren Aufnahme und elektrischen Kontaktierung eines Akkupacks, bevorzugt eines Akkupacks der auch zur direkten Verbindung mit einer Akkupackschnittstelle der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist, insbesondere wobei die Akkupackaufnahmeeinheit beabstandet zur Griffeinheit ausgebildet ist, insbesondere beabstandet durch die Verlängerungseinheit, bevorzugt wobei die Akkupackaufnahmeeinheit benachbart zur Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit angeordnet ist, bevorzugt separat davon, insbesondere mit einem Abstand von weniger als 30 cm, bevorzugt von weniger als 20 cm, besonders bevorzugt von weniger als 15 cm. Eine Verlagerung der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit relativ zur Akkupackaufnahmeeinheit, beispielweise eine Verdrehung oder Verschwenkung dieser zueinander, wird vorteilhaft ermöglicht. Dadurch kann eine in vielerlei Hinsicht verbesserte Bedienvorrichtung bereitgestellt werden, beispielweise Bedienerfreundlichkeit, Ergonomie, Schwerpunktverteilung, Einfachheit des Wechsels bzw. Lösens der Handwerkzeugmaschine oder des Akkupacks oder dergleichen.
  • Ferner wird ein Werkzeugmaschinensystem mit der vorgenannten Bedienvorrichtung und mit einer Handwerkzeugmaschine und/oder einem Akkupack vorgeschlagen, insbesondere einer als Gras- oder Strauchschere ausgebildeten Handwerkzeugmaschine, insbesondere mit einem auch zur direkten Anordnung an der Handwerkzeugmaschine vorgesehen Akkupack.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Werkzeugmaschinensystem einen Schwerpunkt aufweist, der bei an der Akkupackaufnahmeeinheit aufgenommenem Akkupack und/oder an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit aufgenommener Werkzeugmaschine im Bereich der Akkupackaufnahmeeinheit und/oder in einem Abstandsradius um die Akkupackaufnahmeeinheit von weniger als 40 cm, bevorzugt weniger als 20 cm, besonders bevorzugt von weniger als 15 cm, bevorzugt zwischen der Akkupackaufnahmeeinheit und der Verlängerungseinheit, insbesondere Verlängerungsstange, zum Liegen kommt. Dies kann die Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit erhöhen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Akkupackaufnahmeeinheit separat von der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit ausgebildet ist, insbesondere nicht einstückig mit der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit ausgebildet ist, bevorzugt wobei die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit drehbar zur Akkupackaufnahmeeinheit ausgebildet ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Akkupackaufnahmeeinheit ortsfest zu einer Lagereinheit, insbesondere einstückig mit einer Lagereinheit, insbesondere ortsfest zu bzw. einstückig mit einer Fahrgestelleinheit, ausgebildet ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit, die Verlängerungseinheit und/oder die Griffeinheit dreh- und/oder schwenkbar zur Akkupackaufnahmeeinheit und/oder Lagereinheit ausgebildet ist/sind.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit und Akkupackaufnahmeeinheit winkelig zueinander angeordnet sind, insbesondere die Verbindungsschiebe- oder steckachse der Schiebe- oder Steckakkupackschnittstelle und die Verbindungsschiebe- oder steckachse der Akkupackaufnahmeeinheit in deren Richtung die Handwerkzeugmaschine bzw. der Akkupack mit der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit bzw. Akkupackaufnahmeeinheit verbindbar sind, winkelig zueinander angeordnet sind, insbesondere in einem Winkel von mindestens 90°, bevorzugt 110-160°, insbesondere rund 125°.
  • Es wird vorgeschlagen, dass eine Verbindungssteckachse entlang derer ein Akkupack auf die Akkupackaufnahmeeinheit aufgesteckt werden kann, orthogonal zu einer Drehachse ausgebildet ist, um die die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit relativ zu einer Lagereinheit oder Griffeinheit der Bedienvorrichtung drehbar ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Bedienvorrichtung ein Anzeigeelement im Bereich der Griffeinheit aufweist, insbesondere integriert in das Griffgehäuse der Griffeinheit, dass eine Zustands- und/oder Ladestandanzeige einer an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit angeordneten Handwerkzeugmaschine und/oder eines an der Akkupackaufnahmeeinheit angeordneten Akkupack ausgibt, insbesondere anzeigt, bevorzugt als Ampelfarb-, Licht-, Symbol- und/oder Füllstandsanzeige.
  • Die Verlängerungseinheit kann auch als Teleskopeinheit ausgebildet sein, insbesondere umfassend teleskopierbare Stangen oder Rohre oder dergleichen. Vorteilhaft weist die Bedienvorrichtung stromleitende Elemente, insbesondere Kabel auf, die die Kontakte der Werkzeugmaschinenaufnahme und die Kontakte der Akkupackaufnahmeeinheit elektrisch verbinden, mitunter über ein zwischengeschaltetes Schalt-, Steuer-, oder Regelelement z.B. ein PCBA.
  • Die Beabstandung von Akkupackaufnahmeeinheit und Griffeinheit beträgt vorteilhaft mehr als die Hälfte, vorteilhaft mehr als Dreiviertel insbesondere in etwa die vollständige Länge der Verlängerungseinheit. Die Beabstandung beträgt insbesondere mehr als 50 cm, bevorzugt mehr als 75 cm, beispielweise rund 75 cm - 150 cm. Es ist aber auch eine größere Beabstandung von beispielweise 1,5 m bis 5 m vorstellbar, je nach Anwendungsfall oder Einsatzgebiet beispielsweise bei einer teleskopierbaren Verlängerungseinheit bzw. Bedienvorrichtung. Als beispielhafte Bedienvorrichtung bzw. Verlängerungsgriffbedienvorrichtung zur Aufnahme einer Grasschere als ein bevorzugtes Beispiel für eine Handwerkzeugmaschine, beispielweise zum Verfahren der Grasschere entlang von Mauern, Grundstücksgrenzen oder Graskanten, ist eine bodennahe bzw. fahrgestellnahe Anordnung der Akkupackaufnahmeeinheit vorteilhaft, wobei die Griffeinheit vorteilhaft im hüfthohen Bereich eines Anwenders oder darüber anzuordnen ist. Bei einer Schrägausrichtung der Verlängerungseinheit bzw. Verlängerungsstange (um eine gute Sichtbarkeit auf die Grasschere zu gewährleisten) beträgt die Beabstandung beispielweise 75-150 cm. Ebenso ist eine Beabstandung von Griffeinheit und Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit von beispielsweise 50-200 cm bei Überkopfarbeiten mit einer an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit der Bedienvorrichtung angeordneten Strauch- oder Heckenschere vorstellbar.
  • Unter einer „Bedienvorrichtung“ soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, über die eine Handwerkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Gegenständen, insbesondere von Vegetation, bevorzugt zum Schneiden von Pflanzen halt- oder tragbar, steuerbar oder regelbar ist. Die Bedienvorrichtung ersetzt das direkte Greifen eines Handgriffs der Handwerkzeugmaschine, insbesondere durch das Greifen einer (Ersatz-)Griffeinheit der Bedienvorrichtung, bzw. eines (Ersatz-)Handgriffs der Bedienvorrichtung, der gegenüber dem Handgriff der Handwerkzeugmaschine beabstandet ist, insbesondere zumindest durch die Verlängerungseinheit beabstandet ist. An der Griffeinheit bzw. dem Handgriff der Bedienvorrichtung ist eine Bedieneinheit oder Bedienelemente, beispielweise ein Schalter, vorteilhaft ein Freigabe- und Betätigungsschalter angeordnet und/oder weitere Schaltelemente, HM l's und/oder Zustandsanzeigeelemente. So können bodennahe Arbeiten, Überkopfarbeiten oder andere, eine Distanz von Handwerkzeugmaschine und Griffeinheit erfordernde Arbeiten, mit der Handwerkzeugmaschine bequem über die Bedienvorrichtung durch einen Anwender verrichtet werden.
  • Die Bedienvorrichtung ist dazu vorgesehen die Handwerkzeugmaschine verliersicher aber lösbar aufzunehmen und diese über eine (Ersatz-)Bedieneinheit an der Griffeinheit der Bedienvorrichtung steuern oder regeln zu können. Über die Bedienvorrichtung lässt sich zumindest mittelbar eine Antriebs- und/oder Steuereinheit der Handwerkzeugmaschine steuern oder regeln. Die Bedienvorrichtung dient der Bedienung, insbesondere der Aktivierung, Deaktivierung, einem Führen, Halten, Schieben, Ausrichten und/oder dergleichen der Handwerkzeugmaschine. Ferner kann über die Bedienvorrichtung, insbesondere durch Fixierung und Kontaktierung eines Akkupacks an der Bedienvorrichtung, eine Energieversorgung der Handwerkzeugmaschine erreicht werden, insbesondere ohne dass ein Akkupack unmittelbar an der Handwerkzeugmaschine fixiert ist, sondern ersatzweise an der Bedienvorrichtung appliziert wird, insbesondere an der Akkupackaufnahmeeinheit der Bedienvorrichtung fixiert wird. Vorteilhaft kann der mit der Handwerkzeugmaschine kompatible, sprich an ihr anordenbare Akkupack, statt an der Handwerkzeugmaschine, an der Bedienvorrichtung, insbesondere an deren Akkupackaufnahmeschnittstelle der Bedienvorrichtung mechanisch aufgenommen und elektrisch kontaktiert werden, insbesondere über Kabel mit Kontakten der Werkzeugmaschinenaufnahme verbunden werden. Damit ermöglicht die Bedienvorrichtung die Energieversorgung der Handwerkzeugmaschine, bevorzugt durch die Aufnahme des auch unmittelbar an der Handwerkzeugmaschine applizierbaren Akkupacks. Bevorzugt wird die Handwerkzeugmaschine wiederum zumindest über ihrer Akkupackaufnahmeschnittstelle an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit der Bedienvorrichtung aufgenommen bzw. fixiert und elektrisch und/oder signaltechnisch kontaktiert bzw. mit der Bedienvorrichtung verbunden, wodurch eine zusätzliche Aufnahmeschnittstelle (separat von der Akkupackaufnahmeschnittstelle) an der Handwerkzeugmaschine entfällt. Eine einfache und intuitive Verbindung mit der Bedienvorrichtung kann erzielt werden. Die Bedienvorrichtung kann elektrisch und vorteilhaft auch signaltechnisch, mit der Handwerkzeugmaschine zu deren Aufnahme, Energieversorgung und Bedienung verbunden werden. Somit ist die Bedienvorrichtung zu einer Aufnahme einer Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden.
  • Die Handwerkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner ist als 10 kg und insbesondere kleiner ist als 5 kg. Bevorzugt ist die Handwerkzeugmaschine als elektrisch betreibbares Gartengerät ausgebildet, das zu einer Bearbeitung, insbesondere dem Schneiden, von Hecken und/oder Grashalmen vorgesehen ist. Somit ist die Handwerkzeugmaschine bevorzugt als elektrische Grasschere und/oder als elektrische Strauchschere ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Säge oder dergleichen. Bevorzugt ist die Handwerkzeugmaschine zu einer Bearbeitung bzw. einem Schneiden von Grashalmen, Grasflächen, Büschen, Ästen usw. an der Bedienvorrichtung anordenbar. Hierzu umfasst die Bedienvorrichtung bevorzugt die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit, an der die Handwerkzeugmaschine anordenbar ist und/oder in der die Handwerkzeugmaschine zumindest teilweise anordenbar ist. Insbesondere ist zumindest ein Gehäuse-, Griff-, und/oder Akkupackaufnahmebereich der Handwerkzeugmaschine in einem an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit angeordneten Zustand der Handwerkzeugmaschine zumindest teilweise in einer Aufnahmeausnehmung, insbesondere einer den Gehäuse- oder Griffbereich von vorteilhaft fünf Seiten (oben, unten, rechts, links, vorne) vorteilhaft form- und/oder kraftschlüssig umschließenden Aufnahmeausnehmung, angeordnet.
  • Vorteilhaft lässt sich durch die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung die Menge bzw. Länge von für die Stromversorgung der Handwerkzeugmaschine vorgesehenen Kabeln innerhalb der Bedienvorrichtung gegenüber dem Stand der Technik verringern. Es kommt zu weniger EMV Strahlung und/oder EMV-Problemen. Die Kosten können durch die reduzierte Kabellänge bzw. -menge reduziert werden. Eine aufwendige Kabelverlegung insbesondere durch eine Schwenkvorrichtung zum Verschwenken der Verlängerungseinheit bzw. der Griffeinheit gegenüber der Lager- oder Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit und/oder eine Durchführung durch die Verlängerungsvorrichtung und/oder durch teleskopierbare Verlängerungsstangen- oder Rohre, entfällt. Ein Schwerpunkt der Bedienvorrichtung bei appliziertem Akkupack verschiebt sich in Richtung der Werkzeugmaschinenaufnahmeschnittstelle bzw. Lagereinheit. Dadurch wird die Bedienvorrichtung beispielweise bei einer bodennahen Verwendung, insbesondere in Verbindung mit einer Grasschere, stabiler gegen kippen. Die Belastung für den Nutzer, insbesondere durch weniger über die Griffeinheit zu tragendes Gewicht (da der Akkupack nicht griffnah, sondern lagereinheitsnah angeordnet ist und somit gehalten ist) verringert sich.
  • Ein Abstand von Akkupackaufnahmeeinheit und Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit ist kleiner, insbesondere sehr viel kleiner, als ein Abstand von Akkupackaufnahmeeinheit und/oder Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit zur Griffeinheit. Unter sehr viel kleiner soll insbesondere weniger als 50%, bevorzugt weniger als 33%, besonders bevorzugt rund 1 - 25% des Abstands von Akkupackaufnahmeeinheit und/oder Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit zur Griffeinheit verstanden werden. Auch durch die benachbarte bzw. vorgenannte Anordnung lassen sich im vorherigen Absatz genannten Vorteile erzielen.
  • Durch die separate Anordnung von Akkupackaufnahmeeinheit und Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit verlagert sich mitunter der Schwerpunkt der Bedienvorrichtung bei Verdrehen der Handwerkzeugmaschine weniger als wenn der Akkupack mit der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit verdrehen würde. Auch kann dadurch mitunter die Bedienvorrichtung dichter entlang von Wänden, Rändern oder Mauern manövriert bzw. entlanggefahren oder -bedient werden.
  • Unter Lagereinheit oder Lagervorrichtung soll eine Einheit, beispielsweise ein oder mehrere Gehäuseelemente oder dergleichen verstanden werden, an der beispielsweise ein oder mehrere Gleit-, Rutsch- und/oder Rollelemente aufgenommen sind. Ferner dient die Lagereinheit vorteilhaft als Mittel- oder Verbindungsstück zwischen Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit und Verlängerungseinheit und/oder Akkupackaufnahmeeinheit. Als Rutschelemente können bespielweise PTFE Auflieger, Bürsten oder Borsten Verwendung finden, als Rollelemente beispielsweise Räder. Insbesondere für die Räder bildet die Lagereinheit quasi die Fahrgestelleinheit bzw. das Fahrgestell. Vorteilhaft kann über die Rutsch- und/oder Rollelemente die Bedienvorrichtung rutsch- oder rollbar zu einem Untergrund abgestützt werden, insbesondere dem Boden, einer Wand etc. Dadurch, dass die Akkupackaufnahmeeinheit ortsfest zur und/oder zumindest teilweise einstückig mit der Lagereinheit ausgebildet ist, ist die Akkuposition gegenüber der Lagereinheit, insbesondere der Fahrgestelleinheit, bevorzugt gegenüber dem Untergrund fixiert und/oder festlegbar. Insbesondere ist eine Anordnung des Schwerpunkts der Akkupackaufnahmeeinheit und/oder des Akkupacks im Bereich einer Mittenebene der Lagereinheit, insbesondere Gehäusetrennebene der Lagereinheit, vorgesehen und/oder möglichst vertikal über der durch die Rutsch- oder Rollelemente abgestützten Lagereinheit bzw. vertikal über der Rutsch- oder Rollebene.
  • Insbesondere ist die Verlängerungseinheit mit der Griffeinheit schwenkbar und die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit drehbar zur Akkupackaufnahmeeinheit und Lagereinheit ausgebildet. Insbesondere dient die Lagereinheit als Zwischenstück zwischen einer insbesondere schwenkbar an ihr festlegbaren Verlängerungsstangenaufnahme und der drehbar zu ihr anordenbaren Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit.
  • Vorteilhaft sind Steckachsausrichtungen bzw. Verbindungssteckachsen, in Richtung derer die Handwerkzeugmaschine bzw. der Akkupack mit der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit bzw. Akkupackaufnahmeeinheit verbunden werden kann, winkelig zueinander angeordnet bzw. ausgerichtet, vorteilhaft in den vorgenannten Winkeln. Dadurch kann eine komfortable Verbindung der Handwerkzeugmaschine und/oder des Akkupack an der Bedienvorrichtung erreicht werden. Insbesondere ist eine Ausrichtung der Steckachsausrichtung des Akkupacks und eine Ausrichtung des Einsatzwerkzeugs bzw. der Einsatzwerkzeugebene (Ebene in der das Einsatzwerkzeug seine Schneid- oder Bearbeitungsbewegung vollzieht) orthogonal zueinander angeordnet. Bei Verwendung einer Gras- oder Strauchschere kann dadurch, die an der Bedienvorrichtung applizierte Handwerkzeugmaschine, auf dem Boden aufliegen (Einsatzwerkzeugebene ist parallel zum Boden) und der Akkupack kann vertikal hierzu in die Akkupackaufnahmeeinheit eingeschoben bzw. von ihr abgezogen werden. Dies ermöglicht eine komfortable Bedienung und gute Zugänglichkeit zum Fixieren bzw. der Abnahme von Handwerkzeugmaschine bzw. Akkupack an/von der Bedienvorrichtung.
  • Vorteilhaft weisen die elektrischen und signaltechnischen Kontaktelemente einen Längsversatz bezüglich der Verbindungssteckachse auf, mitunter auch einen Querversatz. Vorteilhaft kann so eine Vielzahl an Elektronikverbindungselementen bzw. Kontaktelementen gleichzeitig bzw. synchron verbunden werden. Vorteilhaft kann die Handwerkzeugmaschine dadurch sowohl unmittelbar mit dem Akkupack, als auch unmittelbar mit der Bedienvorrichtung verbunden werden und zwar jeweils mit der Akkupackaufnahmeschnittstelle der Handwerkzeugmaschine. Zusätzlich zur rein elektrischen Kontaktierung von Akkupack und Werkzeugmaschine lassen sich über die signaltechnischen Kontaktelemente Bedien- und/oder Zustandssignale der Bedieneinheit der Bedienvorrichtung an die Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Steuer- oder Regelung der Handwerkzeugmaschine bzw. Zustandssignale der Handwerkzeugmaschine an die Griffeinheit bzw. Bedieneinheit der Bedienvorrichtung übertragen.
  • Dadurch, dass die Verbindungssteckachse der Akkupackaufnahmeeinheit entlang derer der Akkupack auf die Akkupackaufnahmeeinheit aufgesteckt werden kann, orthogonal zur Drehachse der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit ausgebildet ist, ist ein Aufstecken bzw. Abziehen des Akkupacks von der Akkupackaufnahmeeinheit gut möglich. Dadurch lässt sich bei einer beabsichtigten Verdrehung der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit bzw. der daran fixierten Handwerkzeugmaschine, z.B. zur Ausführung eines Vertikalschnitts statt Horizontalschnitts die Bedienvorrichtung leicht am Akkupack fixieren. Vorteilhaft ist die Akkupackaufnahmeeinheit bzw. Verbindungssteckachse innerhalb einer die Lagereinheit, das Fahrgestell und oder die Fahrwerkseinheit in Verbindungssteckachsrichtung umgebenden Hüllkontur angeordnet. Dadurch kann ein durch die Anordnung des Akkupacks an der Akkupackaufnahmeeinheit mitunter um die Lagereinheit und/oder Fahrwerkseinheit wirkendes Drehmoment, geringgehalten werden. Ein durch den Nutzer aufzubringendes Gegenmoment bzw. Haltekraft an der Griffeinheit, insbesondere bei an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit der Bedienvorrichtung angeordneter Handwerkzeugmaschine, bleibt zumindest gering, insbesondere geringer als bei Anordnung des Akkupacks an oder im Bereich der Griffeinheit der Bedienvorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem mit einer erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung, einer Handwerkzeugmaschine und einem Akkupack in einer schematischen Darstellung, hier in einer Seitenansicht,
    • 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung,
    • 3 eine Schnittdarstellung 3-3 des Werkzeugmaschinensystems der 1 ohne Akkupack,
    • 4 eine Schnittdarstellung 4-4 des Werkzeugmaschinensystems der 1 ohne Akkupack,
    • 5 eine perspektivische Darstellung der Handwerkzeugmaschine beispielhaft ausgebildet als Grasschere,
    • 6 eine Rückansicht der Handwerkzeugmaschine ohne Einsatzwerkzeugvorrichtung auf deren Akkupackschnittstelle.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem 48 mit einer erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung 10, einer Handwerkzeugmaschine 12 und einem Akkupack 124. An einer Akkupackaufnahmeeinheit 126 der Bedienvorrichtung 10, insbesondere der Akkupackaufnahmeeinheit 126 für einen Schiebewechselakkupack 125, ist der Akkupack 124 aufgenommen, hier beispielhaft ein 18V Schiebewechselakkupack 125, der alternativ auch direkt an einer Akkupackschnittstelle 74 der Handwerkzeugmaschine 12 anordenbar ist. Der Akkupack 124 ist mechanisch (Form-, Rast- und/oder Klemmschluss) und elektrisch über seine Akkupackschnittstelle, mitunter auch signaltechnisch, mit der Akkupackaufnahmeeinheit 126 der Bedienvorrichtung 10 verbunden (Kabelverbindung), insbesondere in zumindest ähnlicher, vorteilhaft gleicher Weise (zumindest herstellerabhängig standardisierte Schnittstelle), wie er auch unmittelbar an der Handwerkzeugmaschine 12 anordenbar ist. An einer Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 der Bedienvorrichtung 10 ist die Handwerkzeugmaschine 12 aufgenommen. Darüber kann die Handwerkzeugmaschine 12 elektrisch und mechanisch, vorteilhaft auch signaltechnisch mit der Bedienvorrichtung 10 verbunden werden. Die Akkupackschnittstelle 74 (vgl. hierzu auch 6) der Handwerkzeugmaschine 12 ist an einer als hierzu korrespondierend ausgebildeten Akkupackschnittstelle 75 der Werkzeugmaschinenaufnahmeschnittstelle 14 angeordnet. Die Werkzeugmaschinenaufnahmeschnittstelle 14 weist hierzu eine zumindest teilweise analog zum Akkupack 124 ausgebildete Akkupackschnittstelle 75 auf (vgl. z.B. 20, welche die Bedienvorrichtung 10 ohne Handwerkzeugmaschine 12 und ohne Akkupack 124 in einer perspektivischen Ansicht zeigt). 1 zeigt das Werkzeugmaschinensystem 48 im verbundenen Zustand, wobei 3 und 4 jeweils die Schnitte 3-3 und 4-4 gemäß 1 jedoch ohne Akkupack darstellen.
  • 1 zeigt ferner die Bedienvorrichtung 10 in einer ersten Schwenkposition, darüber hinaus gibt es weitere Schwenkpositionen der Bedienvorrichtung 10 in denen eine Verlängerungseinheit 36 bzw. eine Griffeinheit 32 um eine Lagerachse 46 der Bedienvorrichtung 10 in Richtung des Pfeils 154 schwenkbar und dann feststellbar bzw. arretierbar ist. Ferner ist in 1 und 5 an der Handwerkzeugmaschine 12 eine Einsatzwerkzeugvorrichtung 50 angeordnet. Die Handwerkzeugmaschine 12 ist als elektrisch betreibbare Maschine, insbesondere als Gartengerät, bevorzugt wahlweise als Gras- oder Strauchschere (hier in einer Grasscherenkonfiguration) ausgebildet. Sie kann aber auch mit anderen Einsatzwerkzeugvorrichtung 50 bestückt werden, beispielweise einem Düngerstreuer, einer Sprühvorrichtung oder anderen Einsatzwerkzeugvorrichtungen, die hier nicht weiter dargestellt oder erläutert sind. Die Handwerkzeugmaschine 12 weist ein Werkzeugmaschinengehäuse 52 auf. Das Werkzeugmaschinengehäuse 52 umschließt eine Antriebseinheit 54. Die Antriebseinheit 54 ist als Elektromotoreinheit ausgebildet. Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 12 eine Abtriebseinheit 56 auf. Die Abtriebseinheit 56 ist vorteilhaft als Kupplungs- und/oder Getriebeeinheit ausgebildet. Sie ist dazu vorgesehen, eine Antriebsbewegung, ein Antriebsmoment und/oder eine Antriebsdrehzahl der Antriebseinheit 54 auf die Einsatzwerkzeugvorrichtung 50 zu übertragen.
  • Die Handwerkzeugmaschine 12 weist eine Griffvorrichtung 172 auf. An einem Handgriff 174 ist ein Freigabeelement 176 und einem Betätigungselement 178 angeordnet. Zudem ist an der Griffvorrichtung 172 ein Zustandsanzeigeelement 180 vorgesehen. Über das Zustandsanzeigeelemente 180 kann beispielsweise ein regulärer Betrieb, ein Ladestand oder ein Fehlbetrieb der Handwerkzeugmaschine 12 und/oder des Akkupacks 124, angezeigt oder anderweitig einem Nutzer signalisiert werden (taktil, auditiv, etc.). Das Werkzeugmaschinengehäuse 52 weist zwischen dem Ende 182 des Handgriffs 174 und dem die Antriebseinheit 54 umgebenden Gehäuseabschnitt 183, ein Verbindungsgehäuseabschnitt 184 auf. Der Verbindungsgehäuseabschnitt 184 verläuft winkelig zu einer Längserstreckung des Handgriffs 174, insbesondere in einem 30-60° Winkel 175. An diesem insbesondere schräg verlaufenden Verbindungsgehäuseabschnitt 184 ist rückwärtig die Akkupackschnittstelle 74 angeordnet, die dazu vorgesehen ist den Akkupack 124 auch unmittelbar an der Handwerkzeugmaschine 12 aufzunehmen. So kann der Akkupack 124 mechanisch und elektrisch unmittelbar mit der Handwerkzeugmaschine 12 verbunden werden. Andere Griffkonfigurationen oder Konfigurationen des Verbindungsgehäuseabschnittes 184 bzw. Werkzeugmaschinengehäuses 52 sind denkbar.
  • Die Akkupackschnittstelle 74 (vgl. hierzu auch 5, 6) der Handwerkzeugmaschine 12 ist wie hier in 1 dargestellt aber auch zur Verbindung mit der Bedienvorrichtung 10 vorgesehen. Die Bedienvorrichtung 10 bzw. die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 weist hierzu nebst mechanischen Verbindungselementen 19 auch eine Elektronikverbindungseinheit 20 mit Elektronikverbindungselementen 22 auf (vgl. 2). Diese mechanisch und elektrischen Verbindungselemente 19, 22 sind zumindest teilweise wie die Verbindungselemente am Akkupack 124 zur mechanischen und elektrischen Verbindung mit der Handwerkzeugmaschine 12 ausgebildet. Die Elektronikverbindungselemente 22 und die die Elektronikverbindungselemente 22 umgebende Kontur der Bedienvorrichtung 10 bzw. der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 ist hierzu also zumindest teilweise wie die Schnittstellenkontur des Akkupacks 124 zur Verbindung mit der Akkupackschnittstelle 74 der Handwerkzeugmaschine 12 ausgebildet - also mit zumindest teilweise gleichen eine mechanisch- und elektrische Verbindung mit der Handwerkzeugmaschine 12 ermöglichenden Bauteilen, wie beispielsweise aus der 2-4 ersichtlich. Gemäß 2 sind in einer Kontaktebene 214 oder mehreren parallelen Kontaktebenen 214 elektrische oder sensorische Kontaktelemente 136, 138 angeordnet, eingelassen oder aufgesetzt. Ferner ist ein verlagerbares Fixierelement 18 oder Rastmittel vorgesehen, dass mittels eines hier nicht dargestellten Freigabeelements 130 verlagerbar ist, um eine rastende Verbindung bzw. Trennung von Bedienvorrichtung 10 und Handwerkzeugmaschine 12 zu ermöglichen. Dieses ist vorteilhaft ebenfalls in zumindest einer dieser Kontaktebenen 214 angeordnet. Ausgehend von einer oder mehreren dieser Kontaktebenen 214 erstreckt sich orthogonal dazu und in Richtung einer Einschiebe- oder Einsteckrichtung geschlossen, eine quasi parabelfömige Wand 220. An der Innenseite dieser Wand 220, insbesondere also den Kontaktelementen 136, 138 bzw. der gegenüberliegenden parabolen oder parallelen Wand 220 zugewandt, sind Nut oder Federelemente, hier Federelemente 222, prinzipiell aber alternativ auch Nutelemente oder alternative Formschlusselemente, angeordnet. Diese ermöglichen ein geführtes einschieben oder einstecken der Handwerkzeugmaschine 12, insbesondere von deren Akkupackschnittstelle 74, in die korrespondierende bzw. aufnehmende Akkupackschnittstelle 75 der Bedienvorrichtung 10 und zwar in Einschiebe- oder Einsteckrichtung 133 bzw. in Richtung der Aufschiebeachse 134. Die Formschlussverbindung 143, der Nut- und Federelemente 141 zwischen Bedienvorrichtung 10 und Handwerkzeugmaschine 12 ist in den versetzten Schnittansichten der 3 und 4 gut ersichtlich.
  • Diese Formschlussverbindung 143 alleine kann aber im Falle von erhöhter Belastung, beispielsweise eines Auftreffens eines herunterfallenden Werkzeugmaschinensystems 48, bzw. der verbundenen Bedienvorrichtung 10 und Handwerkzeugmaschine 12, überlastet werden, schlimmstenfalls brechen. Vorteilhaft wird daher das Werkzeugmaschinengehäuse 52 der Handwerkzeugmaschine 12, insbesondere der Verbindungsgehäuseabschnitt 184 von quer zur Einschiebe- oder Einsteckrichtung 133 auskragende Formschluss- und/oder Klemmmittel 81, 83 gehalten. Die Bedienvorrichtung 10, insbesondere die Verlängerungsgriffbedienvorrichtung, ist somit zur sicheren, stabileren und/oder spielärmeren, insbesondere vorteilhaft elastisch vorgespannten, Aufnahme und Bedienung der Handwerkzeugmaschine 12, insbesondere der Gras- oder Strauchschere, vorgesehen. Die Bedienvorrichtung 10 weist also eine Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 auf, die eine insbesondere Schiebe- oder Steck- Akkupackschnittstelle 75 aufweist, welche zur lösbaren mechanisch und elektrischen Verbindung der der Bedienvorrichtung 10 mit der Handwerkzeugmaschine 12, insbesondere der insbesondere Schiebe- oder Steck- Akkupackschnittstelle 74 der Handwerkzeugmaschine 12, vorgesehen ist.
  • Die auskragenden Formschluss- und/oder Klemmmittel 81, 83 liegen sich vorteilhaft gegenüber und weisen zueinander auskragende Wandabschnitte 82, 84 auf. Diese auskragenden Wandabschnitte 82, 84 sind gebildet durch freien Enden von gegenüberliegenden Seitenwänden 85, 87. Sie sind vorteilhaft zueinander, insbesondere bezogen auf eine Gehäusetrennebene 168, spiegelsymmetrisch aufgebaut. Sie kragen jeweils zur Gehäusetrennebene 168 bzw. zur Mitte der Akkupackschnittstelle 75, insbesondere ähnlich einem nach oben halboffenen Schuh im Fußballenbereich. Sie bilden sozusagen einen Gleitschuh, in welchen die Handwerkzeugmaschine 12 gleitend eingeführt werden kann. Die auskragenden Formschluss- und/oder Klemmmittel 81, 83 sind dafür vorgesehen das Werkzeugmaschinengehäuse 52 bzw. den Verbindungsgehäuseabschnitt 184 der Handwerkzeugmaschine zu umkragen bzw. zu umklammern. Sie dienen insbesondere der Überkragung und/oder Umgreifung des Gehäuseabschnitts, insbesondere Verbindungsgehäuseabschnitt 184, der Handwerkzeugmaschine 12, insbesondere eines eine Gehäusegrifföffnung 95 bildenden Gehäuseabschnitts, insbesondere Verbindungsgehäuseabschnitts 184, der Handwerkzeugmaschine 12. Am Verbindungsgehäuseabschnitts 184 sind, auf der der Gehäusegrifföffnung 95 zugewandten Seite, ferner Formschluss- und/oder Gleit- und/oder Klemmflächen 206 vorgesehen. An diesen können die Formschluss- und/oder Klemmmittel 81, 83 bzw. die auskragenden Wandabschnitte 82, 84 vorteilhaft anliegen. Vorteilhaft weisen diese Klemmflächen 206 eine andere Textur oder Oberflächenbeschaffenheit auf, als das darumliegende Werkzeugmaschinengehäuse 52 der Handwerkzeugmaschine 12.
  • Die Formschluss- und/oder Klemmmittel 81, 83, insbesondere die zueinander auskragende Wandabschnitte 82, 84 oder Seitenwände 85, 87, verjüngen sich Einschiebe- oder Einsteckrichtung 133. Sie sind vorteilhaft spitzwinklig zulaufend angeordnet, hier in einem Winkel 135 von rund 20°, prinzipiell aber auch in einem Winkel zwischen 0 bis 45°, vorteilhaft 10-30°. Ein Abstand 208a, 208b gegenüberliegender Formschluss- und/oder Klemmmittel 81, 83 verringert sich in Richtung der Aufsteck- oder Aufschieberichtung 133, bzw. weitet sich in Abzieh- oder Wegschieberichtung zum Trennen, von Handwerkzeugmaschine 12 und Bedienvorrichtung 10.
  • Die Formschluss- und/oder Klemmmittel 81, 83, insbesondere die zueinander auskragende Wandabschnitte 82, 84 oder Seitenwände 85, 87, weisen einen Versatz zu den Formschlussmitteln der Akkupackschnittstelle 75 auf. Sie sind quer zur Einschiebe- oder Einsteckrichtung bzw. Aufsteck- oder Auf-schiebe(achs)richtung 133, 134 außerhalb der, bzw. breiter beabstandet als die, Nut- oder Federelemente 141 angeordnet. Die Formschluss- und/oder Klemmmittel 81, 83 sind quer beabstandet zur Schiebe- oder Steckakkupackschnittstelle 75 ausgebildet, insbesondere quer beabstandet zu einer Nut- und Federverbindung 141 der Schiebe- oder Steckakkupackschnittstelle 75. Die Akkupackschnittstelle 74 der Handwerkzeugmaschine 12 weist im Schnitt der 3 und 4 eine Nut 210 auf, die Schiebe- oder Steckakkupackschnittstelle 75 der Bedienvorrichtung 10 weist eine Feder 211 auf. Wie bereits geschildert kann es durch diese Verbindung alleine jedoch insbesondere bei Belastung oder beim Fall der Bedienvorrichtung 10 mit daran angeordneter Handwerkzeugmaschine 12 zu einer Überlastung der Nut- und Federverbindung 141 bzw. der Akkupackschnittstellen 74, 75 der Handwerkzeugmaschine 12 und Bedienvorrichtung 10 kommen. Durch die zusätzliche auskragende Formschluss- und/oder Klemmmittelverbindung welche insbesondere einen Querversatz zur Schiebe- oder Steckakkupackschnittstelle 75 und/oder der Nut- und Federverbindung 141 aufweist, bevorzugt nach außerhalb beabstandet (breiter) und/oder nach oberhalb beabstandet (oben) zur Verbindungsebene bzw. zur Nut- und Federverbindung 141, insbesondere bezogen auf die Aufsteck- oder Aufschiebeachsrichtung 134.
  • Die Formschluss- und/oder Klemmmittel 81, 83 schränken eine Bewegungsfreiheit der Handwerkzeugmaschine 12 in einem an der Bedienvorrichtung 10 angeordneten Zustand in zumindest vier, vorteilhaft fünf Raumrichtungen bzw. zu vier vorteilhaft fünf Seiten hin ein bzw. begrenzen diese - und zwar in Richtung Entlang der Aufsteck- oder Aufschiebeachsrichtung 134 (vorne), insbesondere durch die verjüngende bzw. spitzwinklige Ausrichtung, und in vier orthogonalen Richtung quer zur Aufsteck- oder Aufschiebeachsrichtung 134 (also nach oben, vorteilhaft unten, rechts und links) - und dies insbesondere mit einem Quer-/ bzw. Orthogonalversatz zu der insbesondere unmittelbar benachbarten Nut- und Federverbindung 141 bzw. der Akkupackschnittstelle 75. Dadurch kann das Flächenträgheitsmoment der Verbundenen Handwerkzeugmaschine und Bedienvorrichtung verbessert bzw. erhöht werden - die Verbindung wird steifer und robuster. Ferner bleibt die Einfachheit der Verbindung durch Schieben oder Stecken erhalten.
  • Die auskragenden Formschluss- und/oder Klemmmittel 81, 83 können auch der Erzeugung einer Klemmkraft, insbesondere im Wesentlichen in Richtung eines Mittelpunkts 212 der Akkupackschnittstelle 75 und/oder zur Kontaktebene 214 dienen. Dazu können die Formschluss- und/oder Klemmmittel 81, 83 vorteilhaft elastisch verlagerbar und/oder federnd ausgebildet sein. Beim Aufschieben der Handwerkzeugmaschine 12 oder der an der Bedienvorrichtung 10 befestigten Handwerkzeugmaschine 12, können so Kräfte anstatt nur über die Akkupackschnittstellen 74, 75, auch oder im Wesentlichen über die auskragenden Formschluss- und/oder Klemmmittel 81, 83 zwischen dem Werkzeugmaschinengehäuse 52, insbesondere dem Verbindungsgehäuseabschnitt 184 der Handwerkzeugmaschine 12 und der Bedienvorrichtung 10, übertragen werden. Der Abstand 208a, 208b zwischen den gegenüberliegenden Formschluss- und/oder Klemmmittel 81, 83 ist vorteilhaft größer als ein Abstand zwischen den Nut- oder Federelementen der Akkupackschnittstellen 74, 75. Ein Abstand 216 orthogonal zur Aufsteck- oder Aufschiebeachsrichtung 134 zwischen der Kontaktebene 214, in welche die elektrischen oder sensorischen Kontaktelemente 136, 138 eingelassen oder aufgesetzt sind, und den Nut- oder Federelementen 210, 212 ist kleiner, insbesondere sehr viel kleiner, als ein Abstand 218 orthogonal zur Aufsteck- oder Aufschiebeachsrichtung 134 zwischen der Kontaktebene 214 und den Auskragungen 820, 840 bzw. den Wandabschnitten 82, 84 der Formschluss- und/oder Klemmmittel 81, 83.
  • Die Kontaktelemente 136 zur elektrischen Verbindungen der Handwerkzeugmaschine 12 mit dem an der Bedienvorrichtung 10, insbesondere mit einem an der Bedienvorrichtung anortenbaren Akkupack 124, und die Kontaktelemente 138 zur signaltechnischen Verbindung der Handwerkzeugmaschine 12 mit der Bedienvorrichtung 10, insbesondere den Bedienelementen an der Griffeinheit 32 der Bedienvorrichtung 10, weisen insbesondere in Aufsteck- oder Schiebe(achs)richtung 133, 134 einen axialen Versatz 132 zueinander auf. Sprich die elektrische und signaltechnische Kontaktelemente 136, 138 sind axial versetzt zueinander angeordnet. Zur Stromübertragung dienen elektrische Kontaktelementen 136. Zur signaltechnischen Übertragung dienen insbesondere elektronische Kontaktelemente 138 (vgl. 2). Durch zusätzliche Anordnung der elektronischen Kontaktelemente im Bereich der Akkupackschnittstelle 75 entstehen Synergien. Die elektrischen Kontakte sind alle geschützt, sie liegen dicht beieinander, eine separate Verbindungsvorrichtung ist nicht erforderlich, eine Verbindungssteckrichtung ist für alle Kontaktelemente gleich, eine Verbindung wird gemeinsam bzw. zeitlich hergestellt oder getrennt oder dergleichen mehr.
  • Zur Verbindung mit der Bedienvorrichtung 10 weist die Akkupackschnittstelle 74 der Handwerkzeugmaschine 12 nebst elektrischen Kontaktelementen 137 (vgl. 4, 6) korrespondierend zu den Kontaktelementen 136 der Bedienvorrichtung 10, zusätzliche insbesondere elektronische Kontaktelemente 139 korrespondierend zu den elektronischen Kontaktelemente 138 der Bedienvorrichtung 10 auf. Auch hierdurch können die vorgenannten Synergien erzielt werden. Über die elektronischen Kontaktelemente 138 können Signale, insbesondere Schaltsignale von der Bedienvorrichtung 10 an eine Steuer- oder Regeleinheit 51 der Handwerkzeugmaschine 12 übertragen werden. Die zusätzlichen Kontaktelemente 139 der Handwerkzeugmaschine 12 sind korrespondieren zu den signaltechnischen Kontaktelementen 138 der Bedienvorrichtung 10 (vgl. 2 oder 3) ausgebildet. Die elektrischen Kontaktelemente 137 der Handwerkzeugmaschine 12 sind auch zur direkten Kontaktierung mit elektrischen Kontaktelementen (hier nicht gezeigt) des Akkupacks 124 vorgesehen, sofern der Akkupack 124 direkt an der Akkupackschnittstelle 74 der Handwerkzeugmaschine 12 fixiert ist.
  • Die Einsatzwerkzeugvorrichtung 50 für die Handwerkzeugmaschine 12 kann beispielsweise als Grasschneidvorrichtung, als Strauchschneidvorrichtung, als Heckenschneidvorrichtung, als Sägevorrichtung und/oder dergleichen ausgebildet sein. Die Einsatzwerkzeugvorrichtung 50 ist hier beispielhaft als Grasschneidvorrichtung ausgebildet und umfasst zumindest eine Einsatzwerkzeugeinheit 58. Hier umfasst die Einsatzwerkzeugvorrichtung 50 ferner ein Gehäuse 60, in dem zumindest ein beweglich gelagertes Schneidelement 62 der Einsatzwerkzeugeinheit 58 antriebseinheitsfrei angeordnet ist. Die Einsatzwerkzeugvorrichtung 50 ist mittels einer an ihr oder am Gehäuse 60 der Einsatzwerkzeugvorrichtung 50 angeordneten Verbindungseinheit (hier nicht näher dargestellt) formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit einer Werkzeugaufnahme 68 der Handwerkzeugmaschine 12 verbunden. Hierdurch wird das oder die Schneidelemente 62 antriebstechnisch mit der Antriebseinheit 54 bzw. der Abtriebseinheit 56 verbunden. Die Handwerkzeugmaschine 12 weist eine zur Verbindungseinheit der Einsatzwerkzeugvorrichtung 50 korrespondierende Verbindungseinheit (hier nicht näher dargestellt) auf, von der ein Betätigungselement 128 zum Lösen beispielsweise einer Verrastung zwischen Handwerkzeugmaschine 12 und Einsatzwerkzeugvorrichtung 50 sichtbar ist. Alternative Verbindungs-, Ausgestaltungs- und/oder Antriebsübertragungsmöglichkeiten sind ebenso vorstellbar.
  • Die Bedienvorrichtung 10 (vgl. 1 bis 4) ist zur lösbaren Aufnahme, Energieversorgung und Bedienung der Handwerkzeugmaschine 12 vorgesehen. Die Bedienvorrichtung 10 weist die Griffeinheit 32, die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 und die Verlängerungseinheit 36 auf. Die Verlängerungseinheit 36 beabstandet die Griffeinheit 32 und Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 zueinander. Sie umfasst insbesondere eine oder mehrere Verlängerungsstangen 38. Sie ist dazu vorgesehen Kabel zur Signalübertragung aufzunehmen. Prinzipiell könnte aber eine Signalübertragung von einer an der Griffeinheit 32 angeordneten Bedieneinheit 140, aufweisend vorteilhaft eine mehrere Bedien- und/oder Schaltelemente, auch kabellos an ein oder mehrere Signalübertragungselemente, insbesondere Signalübertragungselemente oder Kontaktelemente im Bereich der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14, oder unmittelbar an die Handwerkzeugmaschine 12 erfolgen. Die Verlängerungseinheit 36 ist insbesondere hohl ausgebildet. Voreilhaft verlaufen keine Kabel zur Stromversorgung der Antriebseinheit 54 der Handwerkzeugmaschine 12 in der Verlängerungseinheit 36, sondern nur Signalübertragungskabel oder -leitungen.
  • Die Akkupackaufnahmeeinheit 126 der Bedienvorrichtung 10 ist zur lösbaren Aufnahme und elektrischen Kontaktierung des Akkupacks 124 vorgesehen, der sonst insbesondere unmittelbar an der Handwerkzeugmaschine 12, insbesondere an der Akkupackschnittstelle 74 der Handwerkzeugmaschine 12, lösbar anbringbar ist, insbesondere durch aufschieben und Verrasten einer lösbaren Formschluss- und/oder Rastverbindung. Die Akkupackaufnahmeeinheit 126 ist beabstandet zur Griffeinheit 32 angeordnet, insbesondere beabstandet durch die Verlängerungseinheit 36. Insbesondere ist die Akkupackaufnahmeeinheit 126 nicht an und/oder einstückig mit der Griffeinheit 32 oder zumindest Teilen des Griffgehäuses 31 der Griffeinheit 32 bzw. des Handgriffgehäuses oder dem Handgriff 33, ausgebildet. Bevorzugt ist die Akkupackaufnahmeeinheit 126 abstandstechnisch auch nicht im Bereich der der Griffeinheit 32 zugewandten Hälfte der Verlängerungseinheit 36 angeordnet oder im Bereich des der Griffeinheit 32 zugewandten Endes der Verlängerungseinheit 36. Bevorzugt schließt sich die Akkupackaufnahmeeinheit 126 nicht, insbesondere nicht unmittelbar, vor oder hinter der Griffeinheit 32 bzw. dem Handgriff 33 an. Insbesondere ist die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 und die Akkupackaufnahmeeinheit 126 näher am einen Ende 150, bzw. im Bereich des einen Endes 150, der Verlängerungseinheit 36 bzw. der Verlängerungs-, Führungs- und/oder Teleskopstange 38 angeordnet und die Griffeinheit 32 und/oder Bedieneinheit 140 am anderen Ende 152, insbesondere gegenüberliegenden Ende 152 der Verlängerungseinheit 36. Vorteilhaft ist die Griffeinheit 32 am einen distalen Ende 152 der Verlängerungseinheit 36 und/oder -stange 38 und die Akkupackaufnahmeeinheit 126 am oder im Bereich des gegenüberliegenden distalen Endes 150 der Verlängerungseinheit 36 und/oder -stange 38 angeordnet. Vorteilhaft ist die Akkupackaufnahmeeinheit 126 und/oder Akkupackschnittstelle unschwenkbar und/oder undrehbar relativ zu einer Lagereinheit 42 angeordnet, insbesondere unschwenkbar um eine Schwenkachse 46 und/oder undrehbar um eine Drehachse 44 der Bedienvorrichtung 10; wohingegen die Griffeinheit 32 schwenkbar in Richtung des Pfeils 154, insbesondere um die Schwenkachse 46 und/oder die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 drehbar zur Lagereinheit 42, insbesondere zu einer Lagereinheitslängsachse 156 bzw. Drehachse 44 angeordnet ist. Vorteilhaft ist die Akkupackaufnahmeeinheit 126 einstückig mit dem Gehäuse der Lagereinheit 42 ausgebildet, vorteilhaft aus zwei Gehäuseschalen aufgebaut, welche bevorzugt in einer Gehäusetrennebene 168 aneinander anliegen. Es wird vorgeschlagen, dass eine Verbindungssteckachse 170 der Akkupackaufnahmeeinheit 126 entlang derer der Akkupack 124 auf die Akkupackaufnahmeeinheit 126 aufgeschoben bzw. aufgesteckt bzw. in diese eingeführt werden kann, orthogonal zur Drehachse 44 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit bzw. der Bedienvorrichtung 10 ausgebildet ist und/oder orthogonal zu einer Standebene 198 (vgl. 3) der Bedienvorrichtung 10.
  • Die signaltechnischen Kontaktelemente 138 sind mit einer an der Griffeinheit 32 angeordneten Bedieneinheit 140 bzw. einer Schalteinheit 144 zumindest mittelbar (beispielweise über ein oder mehrere Elektronikbauteile wie PCB's Signalkabel oder dergleichen) verbunden. Eine Betätigung eines Bedienelements 72, insbesondere nach Betätigung eines Freigabeelements 142 (Sicherheitsschaltung) können so über die signaltechnischen Kontaktelemente 138 von der Bedienvorrichtung 10 auf die Handwerkzeugmaschine 12 zu deren zumindest mittelbaren Steuer- oder Regelung (zumindest Aktivierung/Deaktivierung, beispielweise über die Steuer- und Regeleinheit der Handwerkzeugmaschine) übertragen werden. Auch ließen sich mitunter weitere Zustandssignale der Handwerkzeugmaschine 12 und/oder des Akkupacks 124 an die Bedieneinheit 140 beispielweise eine Zustandsanzeige (hier nicht dargestellt) über die signaltechnischen Kontaktelemente und/oder -kabel übermitteln/übertragen. Die Bedieneinheit 140 weist zumindest ein elektrisches Schalterelement (hier nicht dargestellt) auf, das mittels des Bedienelements 72 der Bedieneinheit 140 von einem Bediener zu einer Inbetriebnahme der Handwerkzeugmaschine 12 bzw. zu einer Unterbrechung eines Betriebs der Handwerkzeugmaschine 12 in einem an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 angeordneten Zustand der Handwerkzeugmaschine 12 betätigbar ist. Das Schalterelement ist mittels eines Verbindungskabels (hier nicht gezeigt) mit der Elektronikverbindungseinheit 20, insbesondere mit Elektronikverbindungselementen 22 signaltechnisch verbunden. Zudem sind Kontaktelemente (hier nicht dargestellt) der Akkupackaufnahmeeinheit 126 mit Elektronikverbindungselementen 22 (vgl. 2, 4) verbunden. Somit sind die Elektronikverbindungselemente 22 dazu vorgesehen, eine elektrische und/oder signaltechnische Verbindung zwischen einer Antriebseinheit und/oder Steuer- oder Regeleinheit 51 der Handwerkzeugmaschine 12, und der Bedieneinheit 140 und/oder Akkupackaufnahmeeinheit 126 herzustellen, um eine Bedienung der Handwerkzeugmaschine 12 in einem an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 angeordneten Zustand mittels der Bedieneinheit 140 zu ermöglichen.
  • Die Akkupackaufnahmeeinheit 126 ist benachbart zur Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 angeordnet. Ein Abstand 160, insbesondere ein minimaler Abstand, beträgt weniger als 30 cm, bevorzugt weniger als 20 cm, besonders bevorzugt von weniger als 15 cm. Der Abstand 160 von Akkupackaufnahmeeinheit 126 und Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 ist kleiner, insbesondere sehr viel kleiner, als ein Abstand 162 von Akkupackaufnahmeeinheit 126 und/oder Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 zur Griffeinheit 32.
  • Die Akkupackaufnahmeeinheit 126 ist separat von bzw. nicht einstückig mit der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 ausgebildet. Die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 ist drehbar zur Akkupackaufnahmeeinheit 126 ausgebildet. Die Akkupackaufnahmeeinheit 126 ist ortsfest zur Lagereinheit 42 bzw. Lagervorrichtung, insbesondere einstückig mit der Lagereinheit 42 ausgebildet. Die Lagereinheit 42 bildet eine Fahrgestelleinheit 164 bzw. ein Fahrgestell, die/das Rollelemente bzw. Räder 164 drehbar lagert. Die Lagereinheit 42 dient als Mittelstück zwischen Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 und Verlängerungseinheit 36 und/oder Akkupackaufnahmeeinheit 126. Anstatt der Räder 164 könnten alternativ auch Rutschelemente, Bürsten oder Borsten oder dergleichen Verwendung finden, um die Bedienvorrichtung 10 gegenüber einem Untergrund reibungsarm und/oder leicht verlagerbar und/oder mitunter gegenüber einem welligen Untergrund ausgleichend, zu lagern. Die Akkupackaufnahmeeinheit 126 und/oder der Akkupack 124 ist im Bereich einer Mittenebene der Lagereinheit 42, insbesondere mittig relativ zu einer Gehäusetrennebene 168 der Lagereinheit 42, sozusagen vertikal über der durch die Rutsch- oder Rollelemente 164 abgestützten Lagereinheit 42 angeordnet.
  • Die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 bzw. deren Akkupackschnittstelle 75, bzw. deren Trennebenen zur Handwerkzeugmaschine 12 und die Akkupackaufnahmeeinheit 126, bzw. deren Trennebenen zum Akkupack 124 sind winkelig zueinander angeordnet, insbesondere in einem Winkel 200 von mindestens 85°, bevorzugt 110-160°, insbesondere rund 125°. Vorteilhaft ist eine Aufsteck- oder Schiebe(achs)richtung bzw. Verbindungssteckachse 134, 170 in Richtung derer die Handwerkzeugmaschine 12 mit der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 bzw. der Akkupack 124 mit der Akkupackaufnahmeeinheit 126 verbunden werden, winkelig zueinander angeordnet, vorteilhaft in den vorgenannten Winkeln. Die Verbindungssteckachse 170 der Akkupackaufnahmeeinheit 126 entlang derer der Akkupack 124 auf die Akkupackaufnahmeeinheit 126 aufgesteckt werden kann, ist orthogonal zur Drehachse 44 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 ausgebildet. Dadurch lässt sich die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 bzw. die daran fixierte Handwerkzeugmaschine 12, insbesondere Grasschere, zur Ausführung eines Vertikalschnitts in einer Vertikalschnittkonfiguration überführen. Also statt der in 1 abgebildeten Horizontalschnittkonfiguration um 90° um die Drehachse 44 verdreht. Unabhängig von der Schnittkonfiguration bzw. Drehkonfiguration der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 lässt sich der Akkupack 124 somit immer leicht an der Bedienvorrichtung 10 bzw. der Akkupackaufnahmeeinheit 126 fixieren. Die Akkupackaufnahmeeinheit 126 bzw. die Verbindungssteckachse 170 ist innerhalb einer die Lagereinheit 42, das Fahrgestell und oder die Fahrwerkseinheit 40 in Verbindungssteckachsrichtung 170 umgebenden Hüllkontur angeordnet. Optional kann die Bedienvorrichtung 10 ein Anzeigeelement im Bereich oder an der Griffeinheit 32 aufweisen, insbesondere integriert in das Griffgehäuse 31 der Griffeinheit 32, dass eine Zustands- und/oder Ladestandanzeige (hier nicht dargestellt) der an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 angeordneten Handwerkzeugmaschine 12 und/oder des an der Akkupackaufnahmeeinheit 126 angeordneten Akkupack 124 ausgibt, insbesondere anzeigt, bevorzugt als Ampelfarb-, Licht-, Symbol- und/oder Füllstandsanzeige.
  • Zu einer Kopplung der Handwerkzeugmaschine 12 mit der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 muss zuerst der Akkupack 124 von der Akkupackschnittstelle 74 der Handwerkzeugmaschine 12 entfernt sein. Dann kann die Handwerkzeugmaschine 12, bzw. deren Verbindungsgehäuseabschnitt 184 und/oder Akkupackschnittstelle 74 mit der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 bzw. Akkupackschnittstelle 74, bzw. Werkzeugmaschinenaufnahmeschnittstelle 186 verbunden werden, insbesondere durch einschieben der Handwerkzeugmaschine 12 in Richtung der Verbindungssteckachse 134. Die Werkzeugmaschinenaufnahmeschnittstelle 186 weist orthogonal zur Verbindungsebene bzw. der Verbindungssteckachse 134 zwei beabstandete, gegenüberliegende Wandschenkel 78, 80 auf. An deren freien Enden kragen einander zugewandte gekrümmte Wandabschnitte 82, 84. Der Abstand der Wandschenkel 78, 80 bzw. Wandabschnitte 82, 84 verjüngt sich in Richtung der Verbindungssteckachse 134 (von den signaltechnischen Kontaktelementen 138 in Richtung des Fixierelements 18). Es bildet sich sozusagen ein halboffener Aufnahmeschuh 188 als Werkzeugmaschinenaufnahmeschnittstelle 186. In diesen Aufnahmeschuh 188 kann die Handwerkzeugmaschine 12 bzw. deren Akkupackschnittstelle 74 und Verbindungsgehäuseabschnitt 184, zu einer Verbindung mit der Bedienvorrichtung 10 eingeschoben werden. Der Verbindungsgehäuseabschnitt 184 weist korrespondierend zu den Wandschenkel 78, 80 bzw. Wandabschnitten 82, 84 Gleitflächen und/oder Verstärkungsabschnitte und/oder Klemmflächen 206 auf. Insgesamt ist die Werkzeugmaschinenaufnahmeschnittstelle 186 von fünf Seiten begrenzt und ermöglicht dadurch eine formschlüssige Aufnahme der Handwerkzeugmaschine von diesen fünf Seiten. Die verbleibende sechste Seite (in Richtung der Verbindungssteckachse 134 ist zum einschieben der Handwerkzeugmaschine 12 vorteilhaft zumindest automatisch öffenbar - insbesondere durch das lösbare Einrasten des Fixierelements 18 in eine Fixierausnehmung der Handwerkzeugmaschine kann diese Richtung jedoch gleichfalls lösbar begrenzt werden.
  • Nach der Einführung der Handwerkzeugmaschine 12 in die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 in Richtung der Verbindungssteckachse 134 kann also ein insbesondere federvorgespanntes Fixierelement 18 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14, welches über das Betätigungs-/ Freigabeelement 130 verlagerbar ist, in die korrespondierende Fixierausnehmung 21 der Handwerkzeugmaschine 12 greifen und diese so auch in Richtung des sechsten Freiheitsgrads sichern. Alternative Verbindungselemente oder -vorrichtungen sind gleichsam denkbar. Beim Einführen der Handwerkzeugmaschine in Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 wird zudem eine Kontaktierung der elektrischen und signaltechnischen Kontaktelemente 136, 138 der Elektronikverbindungseinheit 20 bzw. Elektronikverbindungselemente 22 hergestellt. Hierdurch ist die Handwerkzeugmaschine 12 in einem an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 angeordneten Zustand fixiert und elektrisch und/oder signaltechnisch mit der Bedienvorrichtung 10, insbesondere elektrisch mit der Akkupackaufnahmeeinheit 126 und signaltechnisch mit der Bedieneinheit 140 verbunden.
  • Ferner umfasst die Bedienvorrichtung 10 zumindest eine Lagereinheit 42, die die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 drehbar um zumindest die Drehachse 44 oder Lagerachse lagert und die Verlängerungseinheit 36 schwenkbar um die Schwenkachse 46 lagert. Die Lagereinheit 42, kann auch aus mehreren Lagereinheiten ausgebildet sein, insbesondere einer zur drehbaren Lagerung der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 und einer zur schwenkbaren Lagerung der Griffeinheit 32 bzw. Verlängerungseinheit 36. Die Lagereinheit 42 lagert die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 zur Griffeinheit 32 bzw. Verlängerungseinheit 36 dreh- bzw. schwenkbar, vorteilhaft um die zwei zumindest im Wesentlichen quer zueinander verlaufenden Dreh- und Schwenkachsen 44, 46. Die Dreh- und Schwenkachse 44, 46 verlaufen, projiziert in eine Ebene, zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander, vorteilhaft spannen diese Dreh- und Schwenkachse 44, 46 sogar die Ebene auf und schneiden sich somit. Zu einer Fixierung der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 in einer Drehposition relativ zur Lagereinheit 42, umfasst die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 zumindest eine Drehfixiereinheit 98 von dem lediglich das zugehörige Freigabeelement 158 zu sehen ist. Die Drehfixiereinheit 98 kann beispielsweise ein Drehfixierelement und ein Drehfixierfederelement (hier beide nicht dargestellt) aufweisen, das das Drehfixierelement in zumindest eine Richtung mit einer Federkraft beaufschlagt. Das Drehfixierelement ist als Rastelement ausgebildet, das zu einer Fixierung der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 um die Drehachse 44 mit Rastausnehmungen der Lagereinheit 42 zusammenwirkt oder umgekehrt (hier nicht dargestellt).
  • Die Lagereinheit 42 weist zudem eine Schwenkfixiereinheit 106 auf, die zu einer Fixierung der Verlängerungseinheit 36 nach einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse 46 der Bedienvorrichtung 10 bzw. der Lagereinheit 42 vorgesehen ist. Die Schwenkfixiereinheit 106 kann mit einem Freigabeelement 196 ausgelöst werden. Somit kann eine Fixierung der Bedienvorrichtung 10 in unterschiedlichen Schwenkpositionen der Verlängerungs- bzw. Griffeinheit 32, 36 relativ zur Lagereinheit 42 bzw. Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 erreicht werden. Auf die innenliegende Fixiervorrichtung soll nicht weiter eingegangen werden.
  • Die Bedienvorrichtung 10 kann mittels der zumindest eine Fahrwerkseinheit 40, mittels deren die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 auf einem Untergrund verfahrbar ist, gegenüber dem Untergrund gelagert werden. Die Fahrwerkseinheit 40 umfasst zwei Radelemente 116, 118. Die Radelemente 116, 118 sind drehbar an einem Fahrgestell bzw. Trägerelement (hier nicht näher dargestellt) der Fahrwerkseinheit 40 gelagert. Das Fahrgestell ist durch die Lagereinheit 42 gebildet.
  • Vorteilhaft ist ein Schwerpunkt 202 des Werkzeugmaschinensystem 48 wenn der Akkupack 124 an der Akkupackaufnahmeeinheit 126 aufgenommenem und/oder die Handwerkzeugmaschine 12 an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 14 aufgenommener ist, im Bereich der Akkupackaufnahmeeinheit 126 und/oder in einem Abstandsradius 204 um die Akkupackaufnahmeeinheit 126 von weniger als 40 cm, bevorzugt weniger als 20 cm, besonders bevorzugt von weniger als 15 cm, bevorzugt zwischen der Akkupackaufnahmeeinheit 126 und der Verlängerungseinheit 36, insbesondere der Verlängerungsstange 38.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 6568418 B2 [0001]

Claims (9)

  1. Bedienvorrichtung (10), insbesondere Verlängerungsgriffbedienvorrichtung, zur Aufnahme und Bedienung einer Handwerkzeugmaschine (12), insbesondere einer Gras- oder Strauchschere, aufweisend eine Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (14) mit einer insbesondere als Schiebe- oder Steck-Akkupackschnittstelle ausgebildeten Akkupackschnittstelle (75) zur Verbindung mit einer korrespondierenden insbesondere als Schiebe- oder Steck-Akkupackschnittstelle ausgebildeten Akkupackschnittstelle (74) der Handwerkzeugmaschine (12), zur lösbaren mechanisch und elektrischen Verbindung der Bedienvorrichtung (10) mit der Handwerkzeugmaschine (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung (10), insbesondere die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (14), quer zur Steck- oder Schiebeachse (134) der Akkupackschnittstelle (75) und/oder beabstandet von der Akkupackschnittstelle (75) insbesondere auskragende Formschluss- und/oder Klemmmittel (81, 83) aufweist, insbesondere zur Überkragung und/oder Umgreifung eines Gehäuseabschnitts (184) der Handwerkzeugmaschine (12), insbesondere Überkragung und/oder Umgreifung eines eine Gehäusegrifföffnung (95) bildenden Gehäuseabschnitts (184) der Handwerkzeugmaschine (12).
  2. Bedienvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Formschluss- oder Klemmmittel (81, 83) gegenüberliegende, zueinander auskragende Wandabschnitte (82, 84) oder Seitenwände (85, 87) sind, insbesondere freie Enden der Wandabschnitte (82, 84) oder Seitenwände (85, 87) sind.
  3. Bedienvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschluss- und/oder Klemmmittel (81, 83) in Einschiebe- oder Einsteckrichtung bzw. Aufsteck- oder Aufschiebeachsrichtung (133) spitzwinklig zulaufen, insbesondere sich verjüngen, vorteilhaft derart, dass sich ein Abstand (208a, 208b) gegenüberliegender Formschluss- und/oder Klemmmittel (81, 83) in Einschiebe- oder Einsteckrichtung bzw. Aufsteck- oder Aufschiebeachsrichtung (133) verringert.
  4. Bedienvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschluss- und/oder Klemmmittel (81, 83) quer beabstandet zur Akkupackschnittstelle (75) ausgebildet sind, insbesondere quer beabstandet zu einer Nut- und Federverbindung (141) der Schiebe- oder Steckakkupackschnittstelle (75) ausgebildet sind.
  5. Bedienvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschluss- und/oder Klemmmittel (81, 83) eine Bewegungsfreiheit der Handwerkzeugmaschine (12) in einem an der Bedienvorrichtung (10) angeordneten Zustand in vier, vorteilhaft fünf Raumrichtungen einschränken bzw. zu zumindest vier, vorteilhaft fünf Seiten hin begrenzen.
  6. Bedienvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschluss- und/oder Klemmmittel (81, 83) elastisch verlagerbar und/oder federnd ausgebildet sind, insbesondere zur Erzeugung einer Klemmkraft, insbesondere im Wesentlichen in Richtung eines Mittelpunkts (212) oder einer Kontaktebene (214) der Akkupackschnittstelle (75).
  7. Bedienvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung (10), insbesondere die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (14), vorteilhaft die Akkupackschnittstelle (75), Kontaktelemente (136, 138) zur elektrischen Verbindungen mit einem an der Bedienvorrichtung anortenbaren Akkupack (124) und zur signaltechnischen Verbindung mit einer Bedieneinheit (140) der Bedienvorrichtung (10) aufweist, insbesondere in Aufsteck- oder Schiebeachsrichtung (134) axial versetzt (132) zueinander angeordnete elektrische und signaltechnische Kontaktelemente (136, 138).
  8. Bedienvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Griffeinheit (32), eine Verlängerungseinheit (36) zur Beabstandung von Griffeinheit (32) und Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (14), insbesondere eine Verlängerungsstange (38) und eine Akkupackaufnahmeeinheit (126), insbesondere zur lösbaren Aufnahme und elektrischen Kontaktierung eines Akkupacks (124), insbesondere wobei die Akkupackaufnahmeeinheit (126) beabstandet zur Griffeinheit (32) ausgebildet ist, insbesondere beabstandet durch die Verlängerungseinheit (36), bevorzugt wobei die Akkupackaufnahmeeinheit (126) benachbart zur Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (14) angeordnet ist, insbesondere mit einem Abstand von weniger als 30 cm, bevorzugt von weniger als 20 cm, besonders bevorzugt von weniger als 15 cm.
  9. Werkzeugmaschinensystem (48) mit einer Bedienvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einer Handwerkzeugmaschine (12) und/oder einem Akkupack (124), insbesondere einer als Gras- oder Strauchschere ausgebildeten Handwerkzeugmaschine (12), insbesondere mit einem auch zur direkten Anordnung an der Handwerkzeugmaschine (12) vorgesehen Akkupack (124).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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