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Die Erfindung betrifft eine Innenverkleidung für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen vom Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Derartige Innenverkleidungen sind aus auf dem Markt befindlichen Kraftfahrzeugen der Anmeldering bereits bekannt.
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Durch eine derartige Innenverkleidung kann eine sehr angenehme und ansprechende Ambientebeleuchtung geschaffen werden. Wünschenswert ist dabei, dass durch die Beleuchtungsvorrichtung über den gesamten Bereich der Lichtscheibe ein homogenes, gleichmäßig helles Licht abgestrahlt wird.
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Ferner ist aus der
DE 197 54 227 A1 ein Scheinwerfer mit einem Leuchtmittel bekannt, wobei das Leuchtmittel in einem Gehäuse mit einer Lichtaustrittsöffnung angeordnet ist. Die Lichtaustrittsöffnung ist durch eine transparente oder teiltransparente Lichtscheibe abgedeckt, wobei die Lichtscheibe mit ihrem äußeren Rand das Gehäuse überragt. Der das Gehäuse überragende Rand der Lichtscheibe ist mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung versehen. Hierdurch soll dem Scheinwerfer unabhängig vom Eindringen von Wasser oder Schmutz zwischen dem Rand der Lichtscheibe und einem angrenzenden Karosserieteil ein homogenes Erscheinungsbild gegeben werden.
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Aus der
WO2012/050983 A2 ist eine Beleuchtungsvorrichtung bekannt mit mehreren, auf einer Platine befindlichen Leuchtdioden. Die Leuchtdioden sind von einer geneigten, reflektorartigen Wand umgeben. Eine Lichtaustrittsöffnung der Wand wird durch ein optisches Element abgedeckt, wobei das optische Element zwischen den Leuchtdioden und einem selbstleuchtenden Material (z. B. Phosphor) angeordnet ist. Radial außenseitig ist das optische Element mit einer reflektierenden Schicht versehen, durch die das von den Leuchtdioden emittierte Licht in Richtung des selbstleuchtenden Materials reflektiert wird. Hierdurch sollen Lichtverluste reduziert werden.
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Schließlich ist der
DE 1 629 509 U eine Signalleuchte für Kraftfahrzeuge zu entnehmen. Die Signalleuchte weist eine Abdeckscheibe auf, die mit Randleisten und Trennleisten versehen ist. Die Rand- und Trennleisten sind mit einer Spiegelschicht versehen. Auf ihrer Innenseite ist die Abdeckscheibe mit einer Farbschicht in der betreffenden Signalfarbe versehen.
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Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde eine Innenverkleidung für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, durch die ein äußerst homogenes Ambientelicht erzeugt werden kann.
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Vorliegende Aufgabe wird durch eine Innenverkleidung für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen beziehungsweise Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Die Erfindung geht von einer Innenverkleidung für ein Kraftfahrzeug aus, wobei in der Innenverkleidung eine Öffnung ausgebildet ist. In die Öffnung ragt ein erster Teil einer lichtdurchlässigen, vorzugsweise transluzenten Lichtscheibe hinein. Der erste Teil der lichtdurchlässigen Lichtscheibe füllt den Umriss der Öffnung im Wesentlichen aus, wobei an der Lichtscheibe rückseitig ein Lichtleiter angeordnet ist. Durch den Lichtleiter kann das Licht wenigstens eines Leuchtmittels geleitet und in Richtung der Lichtscheibe ausgekoppelt werden. Das Leuchtmittel kann Bestandteil eines Lichtmoduls sein, vorzugsweise eines Leuchtdioden-Lichtmoduls. Dabei dient ein zweiter, randseitiger Teil der Lichtscheibe zur Anlage an einer Rückseite der Innenverkleidung. Der zweite, randseitige Teil der Lichtscheibe weist eine geringere Dicke auf als der in die Öffnung der Innenverkleidung hineinragende, erste Teil der Lichtscheibe. Zwischen dem in die Öffnung hineinragenden, ersten Teil der Lichtscheibe und der Innenverkleidung bzw. dem Öffnungsrand der Innenverkleidung ist zumindest bereichsweise ein lichter Abstand ausgebildet. Der lichte Abstand kann beispielsweise spaltartig ausgebildet sein.
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Die Erfindung schlägt nun vor, dass der zweite, randseitige Teil der Lichtscheibe zumindest im Bereich des lichten Abstandes einen Bereich aufweist, der eine gegenüber dem ersten Teil der Lichtscheibe verminderte Lichtdurchlässigkeit aufweist und, in einer Draufsicht auf den Umriss der Öffnung gesehen, den lichten Abstand ausfüllt.
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Auf diese Weise kann wirksam verhindert werden, dass bei eingeschaltetem Leuchtmittel die Lichtscheibe im Bereich ihres zweiten, randseitigen Teils heller leuchtet als in dem Teil, der in die Öffnung der Innenverkleidung hineinragt. Mit anderen Worten kann also durch diese Merkmale die Ausbildung von sogenannten Hotspots verhindert oder zumindest deutlich reduziert werden. Dies führt zu einem insgesamt sehr homogenen Erscheinungsbild des aus der Öffnung der Innenverkleidung in den Innenraum eines Kraftfahrzeugs austretenden Lichts.
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Gemäß einer ersten Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Bereich mit verminderter Lichtdurchlässigkeit eine Lichtdurchlässigkeit aufweist, die zwischen etwa 0 Prozent und etwa 90 Prozent, vorzugsweise zwischen etwa 0 Prozent und etwa 75 Prozent der Lichtdurchlässigkeit des ersten Teils der Lichtscheibe liegt. Die Lichtdurchlässigkeit kann auch als Transmissionsgrad bezeichnet werden.
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Es hat sich herausgestellt, dass mit einem derartig verringerten Transmissionsgrad des besagten Bereiches ein sehr homogenes Lichterscheinungsbild erzeugt werden kann.
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In einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens ist der Bereich verminderter Lichtdurchlässigkeit durch eine Beschichtung gebildet. Die Beschichtung weist also eine Lichtdurchlässigkeit auf, die zwischen etwa 0 Prozent und etwa 90 Prozent, vorzugsweise zwischen etwa 0 Prozent und etwa 75 Prozent der Lichtdurchlässigkeit des ersten Teils der Lichtscheibe liegt. Die Beschichtung kann beispielsweise durch eine Lackschicht gebildet sein. Eine Lackschicht ist kostengünstig und prozesssicher aufbringbar.
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Alternativ ist es auch vorstellbar, dass der Bereich verminderter Lichtdurchlässigkeit durch eine Folie gebildet ist. In diesem Fall weist also die Folie eine Lichtdurchlässigkeit auf, die zwischen etwa 0 Prozent und etwa 90 Prozent, vorzugsweise zwischen etwa 0 Prozent und etwa 75 Prozent der Lichtdurchlässigkeit des ersten Teils der Lichtscheibe liegt.
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Schließlich ist als weitere Möglichkeit vorstellbar, den Bereich verminderter Lichtdurchlässigkeit durch wenigstens eine zweite Materialkomponente der Lichtscheibe auszubilden. In diesem Fall weist die Materialkomponente eine Lichtdurchlässigkeit auf, die zwischen etwa 0 Prozent und etwa 90 Prozent, vorzugsweise zwischen etwa 0 Prozent und etwa 75 Prozent der Lichtdurchlässigkeit des ersten Teils der Lichtscheibe liegt. Mit anderen Worten ist die Lichtscheibe im besagten Bereich als Mehrkomponententeil, vorzugsweise als Zweikomponententeil ausgebildet. Die Lichtscheibe kann so sehr kostengünstig im Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellt werden.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Bereich verminderter Lichtdurchlässigkeit schwarz sein. Auf diese Weise ist eine solche verminderte Lichtdurchlässigkeit des besagten Bereiches leicht realisierbar, die sogar nur 0 Prozent der Lichtdurchlässigkeit des ersten Teils der Lichtscheibe beträgt. Der besagte Bereich ist dann also lichtundurchlässig ausgebildet.
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Der randseitige, zweite Teil der Lichtscheibe kann nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung eine der Innenverkleidung zugewandte, ebene Oberfläche aufweisen. Hierdurch wird zum einen die Anlage der Lichtscheibe an der Innenverkleidung vereinfacht, zum anderen ermöglicht dies auch eine vereinfachte Aufbringung einer Folie oder einer Beschichtung mit verminderter Lichtdurchlässigkeit.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Rückseite der Lichtscheibe durch eine ebene Oberfläche gebildet ist. Hierdurch werden die Voraussetzungen für eine zuverlässige Anlage des Lichtleiters an die Rückseite der Lichtscheibe gegeben.
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Es ist ferner von Vorteil, wenn sich der in die Öffnung hineinragende, erste Teil der Lichtscheibe im Querschnitt gesehen in Richtung eines freien Endes hin verjüngt. Die Verjüngung kann vorzugsweise konisch ausgebildet sein. Hierdurch kann das Auftreten von toleranzbedingten Spalten zwischen der Öffnung in der Innenverkleidung und dem in die Öffnung hineinragenden Teil des Lichtleiters zumindest reduziert werden.
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Wenn beispielsweise die Öffnung in der Innenverkleidung und der in die Öffnung hineinragende Teil der Lichtscheibe lang und schmal (beispielsweise streifen- oder schlitzartig) ausgebildet sind, so kann zumindest an den Längsseiten des in die Öffnung hineinragenden Teils der Lichtscheibe ein Kontakt zwischen der Lichtscheibe und der Innenverkleidung leichter sichergestellt werden. Hierdurch kann eine Sicht vom Innenraum des Kraftfahrzeugs auf den zweiten, randseitigen Teil der Lichtscheibe verhindert werden.
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Schließlich soll mit der vorliegenden Erfindung auch ein Kraftfahrzeug unter Schutz gestellt werden, welches wenigstens eine erfindungsgemäße Innenverkleidung aufweist. Eine erfindungsgemäße Innenverkleidung kann bevorzugt eine Tür-Innenverkleidung sein. Es ist aber auch denkbar, dass eine erfindungsgemäße Innenverkleidung durch eine Instrumententafelverkleidung, eine Säulenverkleidung oder auch eine Dachhimmelverkleidung gebildet ist.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird anhand der Figuren in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dadurch werden auch noch weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung deutlich. Gleiche Bezugszeichen, auch in unterschiedlichen Figuren, beziehen sich auf gleiche, vergleichbare oder funktional gleiche Bauteile. Dabei werden entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht, auch wenn eine wiederholte Beschreibung oder Bezugnahme darauf nicht erfolgt. Die Figuren sind nicht oder zumindest nicht immer maßstabsgetreu. In manchen Figuren können Proportionen oder Abstände übertrieben dargestellt sein, um Merkmale eines Ausführungsbeispiels deutlicher hervorheben zu können. Wird der Begriff „und/oder“ in einer Aufzählung aus zwei oder mehr Begriffen bzw. Gegenständen verwendet, so kann dies bedeuten, dass ein beliebiger der aufgezählten Begriffe bzw. Gegenstände allein verwendet werden kann. Es kann auch bedeuten, dass eine beliebige Kombination aus zwei oder mehr der aufgezählten Begriffe bzw. Gegenstände verwendet werden kann.
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Es zeigen, jeweils schematisch
- 1 ein Kraftfahrzeug mit erfindungsgemäßen Innenverkleidungen, welche als Tür-Innenverkleidung ausgebildet sind,
- 2 eine Ansicht einer Innenverkleidung gemäß Detailansicht II aus 1,
- 3 eine Ansicht der Innenverkleidung gemäß Schnittverlauf III aus 2 und
- 4 eine Ansicht der Innenverkleidung gemäß Schnittverlauf IV aus 2.
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Es wird zunächst auf die 1 Bezug genommen. In dieser Figur ist ein Kraftfahrzeug K zum Teil dargestellt. Das Kraftfahrzeug K ist im Innenraum mit Innenverkleidungen 10 versehen, die im Bereich der Zugangstüren als Tür-Innenverkleidungen ausgebildet sind. Jede Innenverkleidung 10 weist einen ersten, oben liegenden Teil 10a und einen zweiten, unten liegenden Teil 10b auf. Durch die aneinander anliegenden Teile 10a und 10b wird eine Öffnung 11 ausgebildet. Abweichend vom Ausführungsbeispiel kann die Öffnung 11 auch durch eine einteilige Innenverkleidung ausgebildet sein.
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Die Öffnung 11 ist in ihrem Umriss länglich ausgebildet. Bevorzugt ist die Öffnung 11 streifen-, band- oder schlitzartig ausgebildet. Abweichend vom Ausführungsbeispiel ist es jedoch auch denkbar, dass die Öffnung im Umriss anders ausgebildet ist, beispielsweise rund, oval oder quadratisch.
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In die Öffnung 11 ist eine Lichtscheibe 12 mit einem ersten Teil 12a eingelassen (vergleiche auch 2).
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Dabei ragt die Lichtscheibe 12 mit ihrem ersten Teil 12a derart in die Öffnung 11 hinein, dass sie den Umriss der Öffnung 11 im Wesentlichen ausfüllt, also randseitig Kontakt mit dem Begrenzungsrand der Öffnung 11 hat.
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Auf Grund von Längentoleranzen verbleibt jedoch an längsseitigen Enden E der Lichtscheibe 12 zwischen der Innenverkleidung 10 und dem ersten Teil 12a der Lichtscheibe 12 ein lichter Abstand a oder anders ausgedrückt, ein lichter Flächenbereich (vergleiche auch 2).
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Die Lichtscheibe 12 ist bevorzugt lichtstreuend ausgebildet. Sie kann beispielsweise ein weißes, milchiges Erscheinungsbild aufweisen. Die Öffnung 11, in die der erste Teil 12a der Lichtscheibe 12 hineinragt, ist vorzugsweise schlitz- oder streifenartig ausgebildet und weist eine Längserstreckung I auf, die um ein Vielfaches größer ist als eine Breite b der Öffnung 11.
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Aus den 2 und 3 wird deutlich, dass die Lichtscheibe 12 aus dem ersten, in die Öffnung 11 ragenden Teil 12a und einem zweiten Teil 12b besteht. Die Teile 12a und 12b sind stoffschlüssig miteinander verbunden. Der zweite Teil 12b erstreckt sich flansch- oder plattenartig seitlich vom ersten Teil 12a der Lichtscheibe 12.
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Aus der 3 ist erkennbar, dass der erste Teil 12a der Lichtscheibe eine Dicke d1 und der zweite Teil 12b der Lichtscheibe 12 eine Dicke d2 aufweist. Die Dicke d2 ist kleiner als die Dicke d1. Vorzugsweise ist die Dicke d2 um ein Mehrfaches kleiner als die Dicke d1.
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Durch die verringerte Dicke d2 wird im Randbereich der Lichtscheibe 12 ein Anlageflansch ausgebildet, mit dem die Lichtscheibe 12 an einer Rückseite 100a beziehungsweise 100b vom ersten Teil 10a beziehungsweise vom zweiten Teil 10b der Innenverkleidung 10 zur Anlage gebracht werden kann (vergleiche auch 4).
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Es ist erkennbar, dass an der Lichtscheibe 12 rückseitig ein Lichtleiter 13 anliegt. Vorzugsweise ist die Rückseite der Lichtscheibe 12 durch eine ebene Oberfläche O2 gebildet. Hierdurch wird eine optimierte Anlage des Lichtleiters 13 an die Rückseite der Lichtscheibe 12 erleichtert.
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Über ein gestrichelt angedeutetes Lichtmodul L (vergleiche 1) werden randseitig Lichtstrahlen L1 in Längsrichtung des Lichtleiters 13 eingekoppelt. Das Lichtmodul L ist vorzugsweise als Leuchtdioden-Lichtmodul ausgebildet und in nicht näher dargestellter Weise mit dem Lichtleiter 13 lichttechnisch gekoppelt.
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Wie an der 3 erkennbar ist, werden die eingekoppelten Lichtstrahlen L1 über eine rückseitige Auskoppelstruktur 13a des Lichtleiters 13 in Richtung der Lichtscheibe 12 aus dem Lichtleiter 13 ausgekoppelt und treten durch die Lichtscheibe 12 in Richtung des Innenraums vom Kraftfahrzeug K aus (vergleiche Lichtstrahlen L2).
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Bedingt durch die verminderte Dicke d2 im randseitigen Teil 12b der Lichtscheibe 12 müssen ausgekoppelte Lichtstrahlen L3 nur einen geringeren Weg zurücklegen. Hierdurch kann es im Bereich des lichten Abstandes a zu einer Aufhellung, also zur Ausbildung eines sogenannten Hotspots kommen. Dies ist unerwünscht.
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Aus diesem Grunde ist eine Oberfläche O1 des randseitigen Teils 12b der Lichtscheibe 12 mit einem Bereich 15 verminderter Lichtdurchlässigkeit versehen.
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Der Bereich 15 mit verminderter Lichtdurchlässigkeit weist eine Lichtdurchlässigkeit auf, die vorzugsweise zwischen etwa 0 Prozent und etwa 90 Prozent der Lichtdurchlässigkeit des ersten Teils 12a der Lichtscheibe 12 liegt. Besonders bevorzugt liegt die Lichtdurchlässigkeit des Bereichs 15 zwischen etwa 0 Prozent und etwa 75 Prozent der Lichtdurchlässigkeit des ersten Teils 12a der Lichtscheibe 12.
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Auf diese Weise wird es ermöglicht, dass ein Lichtaustritt ausgekoppelter Lichtstrahlen L3 im Bereich des lichten Abstandes a verhindert oder zumindest deutlich erschwert wird.
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Somit kann trotz der verminderten Dicke d2 vom randseitigen Teil 12b der Lichtscheibe 12 im Bereich des lichten Abstandes a der Entstehung von Hotspots entgegengewirkt werden.
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Der Bereich 15 mit geringerer Lichtdurchlässigkeit ist im Ausführungsbeispiel durch eine (vorzugsweise jeweils dünne) Folie oder Beschichtung gebildet.
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Vorzugsweise weist der randseitige Teil 12b der Lichtscheibe 12 eine ebene Oberfläche O1 auf. Dadurch kann das Aufbringen einer Folie oder einer Beschichtung vereinfacht werden.
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Abweichend vom Ausführungsbeispiel ist es auch denkbar, dass der Bereich 15 mit geringerer Lichtdurchlässigkeit durch eine zweite Materialkomponente gebildet ist, die an die Lichtscheibe 12 angespritzt wird. Es ist auch denkbar, dass der randseitige Teil 12b zumindest im Bereich des lichten Abstandes a als Materialkomponente mit geringerer Lichtdurchlässigkeit ausgebildet ist. (Vergleiche auch 3).
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Des Weiteren ist anhand der 3 und 4 erkennbar, dass der Lichtleiter 13 rückseitig an einem wannenartigen Bauteil 14 gehalten ist, welches wiederum an den Rückseiten 100a beziehungsweise 100b der Teile 10a, 10b der Innenverkleidung 10 gehalten ist.
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Mit Hilfe des wannenartigen Bauteils 14 werden der Lichtleiter 13 und die Lichtscheibe 12 derart gehalten, dass die Lichtscheibe 12 mit ihrem ersten Teil 12a in die Öffnung 11 hineinragt.
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Dabei wird die Lichtscheibe 12 durch das wannenartige Bauteil 14 vorzugsweise so in der Öffnung 11 gehalten, dass eine Oberfläche O3 des freien Endes 12c der Lichtscheibe 12 mit Oberflächen O4 und O5 der die Öffnung 11 umgebenden Teile 10a und 10b der Innenverkleidung 10 in etwa flächenbündig abschließt.
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Anhand der 4 ist zu erkennen, dass sich der in die Öffnung 11 hineinragende, erste Teil 12a der Lichtscheibe 12 im Querschnitt gesehen in Richtung eines freien Endes 12c hin verjüngt. Vorzugsweise erfolgt die Verjüngung konisch in Richtung des freien Endes 12c.
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Hierdurch wird begünstigt, dass die Lichtscheibe 12 mit ihrem ersten Teil 12a entlang einer Längserstreckung I der Öffnung 11 (vgl. 2), also entlang ihrer Längsseiten, mit dem Rand der Öffnung 11 in Kontakt kommt. So kann eine freie Sicht auf den randseitigen Teil 12b der Lichtscheibe 12 zumindest entlang der Längsseiten der Lichtscheibe 12 wirksam verhindert werden.
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Wenn die Öffnung 11 eine große Längserstreckung I aufweist und somit Toleranzen in Längsrichtung stärker zum Tragen kommen, ist dies in Längsrichtung I jedoch nicht zuverlässig möglich. Hierdurch bildet sich daher der bereits beschriebene lichte Abstand a an den längsseitigen Enden E der Lichtscheibe 12 aus, wo erfindungsgemäß ein Bereich mit verminderter Lichtdurchlässigkeit vorhanden ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Innenverkleidung
- 10a
- erster Teil der Innenverkleidung
- 10b
- zweiter Teil der Innenverkleidung
- 11
- Öffnung
- 12
- Lichtscheibe
- 12a
- erster Teil der Lichtscheibe
- 12b
- randseitiger Teil der Lichtscheibe
- 12c
- freies Ende der Lichtscheibe
- 13
- Lichtleiter
- 13a
- Auskoppelstruktur
- 14
- wannenartiges Bauteil
- 15
- Bereich mit geringerer Lichtdurchlässigkeit
- 100a
- Rückseite
- 100b
- Rückseite
- a
- lichter Abstand
- b
- Breite
- d1, d2
- Dicke
- E
- Ende
- K
- Kraftfahrzeug
- I
- Längserstreckung
- L
- Lichtmodul
- L1-L3
- Lichtstrahlen
- 01-05
- Oberfläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19754227 A1 [0004]
- WO 2012/050983 A2 [0005]
- DE 1629509 U [0006]