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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugsteuereinrichtung, insbesondere ein Lenkrad, mit einem Griffbereich, welcher zumindest abschnittsweise eine Oberflächenbeschichtung aufweist, wobei eine äußere Oberfläche dieser Oberflächenbeschichtung eine Kontaktfläche bildet, die zur Steuerung des Fahrzeugs in Kontakt mit einer Handfläche des Bedienpersonals gelangt oder gelangen kann, und einer innenliegenden Zuführleitung für ein Sterilisations- und/oder Desinfektionsmedium, welche zumindest zeitweise in Fluidverbindung mit zumindest einem Abschnitt der Oberflächenbeschichtung steht. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Sterilisieren und/oder Desinfizieren zumindest eines Griffbereichs einer Fahrzeugsteuereinrichtung, insbesondere eines Lenkrads.
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Um ein Fahrzeug zu steuern ist es notwendig, dass der Fahrer diverse Fahrzeugsteuereinrichtungen überwachen und bedienen muss. Neben den mit den Füßen zu bedienenden Pedalen existiert eine Vielzahl von Fahrzeugsteuereinrichtungen, die mit den Händen bedient werden. Beispiele hierfür sind ein Lenkrad, ein Schalthebel, eine Schaltwippe, ein Steuerhebel (Sidestick oder Joystick), sowie eine Vielzahl von Schaltern zur Steuerung diverser weitere Funktionen eines Fahrzeugs. Neben den Pedalen ist das Lenkrad von zentraler Bedeutung, da es die meiste Zeit mit mindestens einer Hand gehalten wird.
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In den vergangenen Jahren haben sogenannte Carsharing-Dienste und Autovermietungen an Bedeutung gewonnen. Die Nutzung eines Fahrzeugs durch mehrere Benutzer verspricht eine bessere Auslastung der einzelnen Fahrzeuge und soll dazu beitragen die Problematik der Parkraumknappheit in den Innenstädten nicht weiter zu verschärfen. Auch in vielen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen besteht ein Pool an Fahrzeugen, die nach Bedarf von verschiedenen Personen genutzt beziehungsweise gesteuert werden. Insbesondere Spezialfahrzeuge wie Krankenwagen und Feuerwehrfahrzeugen stehen rund um die Uhr für verschiedene Fahrer zur Nutzung bereit und werden im Schichtbetrieb von verschiedenen Fahren gesteuert.
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Es besteht daher ein Bedarf, die Fahrzeugsteuereinrichtungen, mit denen der jeweilige Fahrer in unmittelbaren Kontakt kommt, regelmäßig zu sterilisieren oder zu desinfizieren. In der Vergangenheit wurden diesbezüglich neben der händischen Sterilisation oder Desinfektion bereits einige Vorrichtungen und Verfahren vorgeschlagen, die sich jedoch aus unterschiedlichen Gründen nicht durchsetzen konnten.
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Eine beispielhafte Reinigungsvorrichtung für ein Lenkrad ist aus
DE 10 2013 000 752 B3 bekannt. Diese Reinigungsvorrichtung umfasst einen Reinigungsabschnitt, der zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position verschwenkbar ist. In seiner zweiten Position kontaktiert er das Lenkrad. Nachteilig ist bei dieser Reinigungsvorrichtung jedoch, dass sie auch in der ersten Position noch Bauraum im Cockpit einnimmt und somit die Sicht auf die Fahrbahn oder andere Bedienelemente hindern und/oder sogar die Erreichbarkeit anderer Bedienelemente erschweren kann.
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Ein anderer Lösungsansatz ist in
DE 10 2014 017 616 A1 aufgezeigt. Diese Druckschrift offenbart ebenfalls eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Reinigung eines Fahrzeug-Lenkrads. Dazu ist vorgesehen, dass auf dem Lenkrad bereits werksseitig ein antibakterielles Material appliziert ist. Da dessen Wirksamkeit jedoch mit der Zeit nachlässt, ist weiterhin ein Indikator vorgesehen, der das Bedienpersonal über die aktuelle Wirksamkeit oder der antibakterielle Zustand des antibakteriellen Materials informiert. Eine Vorrichtung zum erneuten Auftragen des antibakteriellen Materials ist nicht offenbart. Vielmehr ist vorgesehen, dass Im Falle einer stark reduzierten Wirksamkeit über den Kundendienst oder über eine Servicefirma der antibakterielle Schutz erneuert wird.
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Die Druckschrift
DE 10 2018 002 328 A1 offenbart eine UV-C-Quelle die zur Hygienisierung von Fahrzeugteilen sowie ein Verfahren zu deren Verwendung. Die UV-C-Strahlung wird mit Strahlung sichtbarer Wellenlänge ergänzt, um wie es diese Druckschrift darlegt, „für einen Nutzer des Fahrzeuges erlebbar“ zu machen. Dies wird jedoch mittlerweile als nachteilig angesehen, da der Fahrer abgelenkt wird. Ziel ist es daher, ein System bereitzustellen, welches möglichst unbemerkt und mit vergleichsweise wenig Aufwand für die Nutzer dauerhaft Hygienisch unbedenkliche Fahrzeugsteuereinrichtungen bereithält.
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Eine Lösung für dieses Problem ist in der gattungsbildenden Druckschrift
DE 10 2017 211 515 A1 beschrieben. Aus dieser Patentanmeldung derselben Anmelderin wie die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zur Desinfizierung wenigstens einer Handfläche in einem Kraftfahrzeug, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens offenbart. Dazu ist vorgesehen, dass Desinfektionsflüssigkeit über eine Austrittsöffnung bei Berührung durch den Nutzer im Wesentlichen drucklos auf dessen Handinnenfläche abgegeben wird. Eine aktive Verteilung der Desinfektionsflüssigkeit durch das System auf weitere Kontaktflächen ist nicht vorgesehen, sondern es wird darauf gesetzt, dass der Nutzer selbst durch die mit der Desinfektionsflüssigkeit benetzten Hände weitere Kontaktfläche des Bedienelementes kontaktiert und diese dadurch mit diesem beaufschlagt. Somit handelt es sich im Wesentlichen um eine manuelle Desinfektion. Diese schließt immer nur diejenigen Bereiche ein, die der jeweilige Fahrer während seiner Fahrt kontaktiert. Eine unerwünschte Beaufschlagung von sensiblen Bereichen wie beispielsweise einem Lederbezug, aber auch dem Gesicht des Fahrers oder während der Fahrt konsumierter Lebensmitteln kann nicht ausgeschlossen werden. Ebenso ist eine aktive Sterilisation des Fahrzeugs durch das System während Zeiten der Nichtbenutzung nicht möglich.
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Aus der
KR 10 1 823 959 B1 ist eine Desinfektionsmittel-Speichereinheit bekannt, die in die Nabe des Lenkrads eingebaut ist und ein Desinfektionsmittel speichert. Weiterhin ist eine Abgabeeinheit vorgesehen, die an einem Kranz des Lenkrads installiert ist, um das Desinfektionsmittel aus der Desinfektionsmittel-Speichereinheit aufzunehmen und abzugeben; und ein Verbindungsrohr, das innerhalb der Speiche des Lenkrads installiert ist, um die Desinfektionsmittel-Speichereinheit und die Abgabeeinheit zu verbinden, wobei die Desinfektionsmittel-Speichereinheit ein Entlüftungsloch aufweist, das an der oberen Seite ausgebildet ist, und ein Auslass, der mit dem Verbindungsrohr am unteren Ende verbunden ist, ausgebildet ist und so konfiguriert ist, dass er Desinfektionsmittel durch Schwerkraft zuführt.
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Aus der
DE 10 2016 110 546 A1 ist eine selbstdesinfizierende Oberflächenverkleidung für ein Fahrzeug bekannt. Die Oberflächenverkleidung, die ein Elektrodenpaar umfasst, passt sich im Wesentlichen an ein Fahrzeugpaneel an. Mehrere gedruckte LEDs, die in einer Halbleiterdruckfarbe suspendiert sind, sind zwischen die Elektroden gedruckt und sind zum Emittieren einer Desinfizierungsemission konfiguriert. Eine äußere Schicht der Oberflächenverkleidung ist in der Nähe einer der Elektroden angeordnet. Die äußere Schicht ist zum Übertragen wenigstens eines Teils der Desinfizierungsemission durch die äußere Schicht funktionsfähig.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugsteuereinrichtung bereitzustellen, die eine systemseitige Sterilisation und/oder Desinfektion bietet und die oben genannten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
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Weiterhin ist ein gegenüber dem Stand der Technik vereinfachtes Verfahren zur Sterilisation und/oder Desinfektion einer Fahrzeugsteuereinrichtung gesucht.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Bei einer erfindungsgemäßen Fahrzeugsteuereinrichtung handelt es sich insbesondere um ein Lenkrad. Wesentlich ist, dass die Fahrzeugsteuereinrichtung einen Kontaktbereich umfasst, welcher zumindest abschnittsweise eine Oberflächenbeschichtung aufweist. Eine äußere Oberfläche dieser Oberflächenbeschichtung bildet eine Kontaktfläche, die zur Steuerung des Fahrzeugs in Kontakt mit einer Handfläche des Bedienpersonals gelangt oder gelangen kann. Unter Kontaktfläche soll im Rahmen dieser Erfindung allgemein die Fläche eines Bedienelementes verstanden werden, die bei gewöhnlicher Bedienung eines Bedienelementes vom Bediener in der Regel berührt wird. Ein Bediener oder Bedienpersonal wird im Folgenden auch als Fahrer bezeichnet. Diese Begriffe sollen synonym verstanden werden.
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Weiterhin umfasst eine erfindungsgemäße Fahrzeugsteuereinrichtung eine innenliegende Zuführleitung für ein Sterilisations- und/oder Desinfektionsmedium. Diese steht zumindest zeitweise in Fluidverbindung mit zumindest einem Abschnitt der Oberflächenbeschichtung. Die Oberflächenbeschichtung selbst ist zumindest abschnittsweise durch ein für das Sterilisations- und/oder Desinfektionsmedium permeables Oberflächenmaterial gebildet. Eine der äußeren Oberfläche der Oberflächenbeschichtung gegenüberliegende innere Oberfläche der Oberflächenbeschichtung ist der Zuführleitung zugewandt und steht mit dieser in Fluidverbindung.
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Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die innere Oberfläche der Oberflächenbeschichtung mit dem Sterilisations- und/oder Desinfektionsmedium zu beaufschlagen. Aufgrund deren Permeabilität für das Sterilisations- und/oder Desinfektionsmedium gelangt dieses auch an die äußere Oberfläche der Oberflächenbeschichtung und kann dort die Sterilität der Kontaktfläche gewährleisten.
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Im Folgenden werden die Begriffe „Sterilisationsmedium“ und „Desinfektionsmedium“ synonym verwendet. Beide Begriffe sind im Sinn dieser Erfindung gegeneinander austauschbar. Analog gilt dies auch für daraus abgeleitete Begriffe wie beispielsweise „Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumbedarf“ aber auch für Sterilisations- und/oder Desinfektionsmittel.
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Als „Handfläche“ des Bedienpersonals soll im Rahmen dieser Erfindung jeder Oberflächenteil einer Hand des Bedienpersonals verstanden werden. Auch wenn die Handfläche insbesondere im Hinblick auf die bevorzugte Ausführungsform eines Lenkrads als Fahrzeugsteuereinrichtung im Wesentlichen durch die Handinnenseite gebildet wird, soll auch die Handaußenseite sowie die Oberfläche jedes einzelnen Fingers, insbesondere die Fingerkuppe als „Handfläche“ aufgefasst werden. Insbesondere bei Fahrzeugsteuereinrichtung in Form von Schaltern oder Wippen, werden diese meist nicht mit der Mittelhand, sondern einem oder mehreren Fingern kontaktiert. „Handfläche“ im Sinn dieser Erfindung ist daher jeder Abschnitt der Oberfläche der Mittelhand (Metacarpus) und der Finger (Digiti manus).
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Ein „Fluid“ im Sinn der vorliegenden Erfindung ist jedes fließfähige Medium. Ein Fluid schließt daher sowohl Gase als auch Flüssigkeiten ein. Ein Fluid im Sinn der vorliegenden Erfindung kann auch den Zustand ändern und beispielsweise nur zeitweise als Gas oder Flüssigkeit vorliegen. Denkbar wäre diesbezüglich das Auflösen eines Feststoffs in einer Flüssigkeit zur Ausbildung eines Sterilisationsmittels. Ebenso denkbar ist das Einleiten eines Gases (z.B. O3, Cl2) in eine Flüssigkeit wie beispielsweise Wasser zur Ausbildung des tatsächlich applizierten Sterilisationsmittels. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Flüssigkeit ohnehin in großer Menge im Fahrzeug vorgehalten wird und aus diesem Reservoir lediglich ein Anteil entnommen wird und durch Zugabe des (konzentrierten) festen, flüssigen oder gasförmigen Aktivstoffs in das zu applizierte Sterilisationsmittel umgesetzt wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Oberflächenbeschichtung eine Membran. Eine solche Membran ist bevorzugt eine Lage einer mehrlagigen Oberflächenbeschichtung und/oder selbst die Oberflächenbeschichtung. Vorzugsweise ist die Membran für das Sterilisationsmittel zumindest in einem gewissen Maß durchlässig. Als „in gewissem Maß durchlässig“ soll verstanden werden, dass die Membran der Sterilisationsmittel einen Widerstand entgegenstellt, welcher verhindert, dass das Sterilisationsmittel unkontrolliert austritt.
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Vorzugsweise ist ein Durchfluss des Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediums durch die Membran veränderbar. Dadurch ist es möglich, die zur Sterilisation der Kontaktfläche mit dem Benutzer / Fahrer notwendige Menge des Sterilisationsmittels abzugeben und andererseits eine Überdosierung zu vermeiden. Eine Überdosierung sollte vermieden werden, um eventuelle Beschwerden durch übermäßigen und dauerhaften Kontakt einiger Hautflächen des Fahrers mit dem Sterilisationsmittel zu vermeiden.
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Die Steuerung der durch die Membran hindurchtretende Menge des Sterilisationsmittels erfolgt vorzugsweise durch eine Maßnahme, die ausgewählt ist aus einer Gruppe, die eine Einstellung einer Druckdifferenz zwischen zwei Seiten der Membran, eine Änderung der Porengroße der Membran (beispielsweise thermisch), eine Änderung der Oberflächeneigenschaft der Membran (beispielsweise durch Änderung der Polarität), wobei die geänderte Oberflächeneigenschaft innere Oberflächen der Membran (beispielsweise die der Porenwandung) betreffen kann, eine Änderung des zum Durchtritt des Sterilisationsmittels verfügbaren Membranbereichs, eine Änderung eines elektrochemischen Potentials mindestens einer Oberfläche der Membran und eine Druckbeaufschlagung umfasst.
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Besonders einfach lässt sich die durch die Membran hindurchtretende Menge des Sterilisationsmittels durch die Einstellung einer gewünschten Druckdifferenz entlang der Strömungsrichtung beidseits der Membran, die Änderung des zum Durchtritt des Sterilisationsmittels verfügbaren Membranbereichs durch Abdeckung bestimmter Abschnitte der Membran und die Druckbeaufschlagung der Membran realisieren. Letztere kann zu eine Komprimierung der Membran führen, wodurch welche sich bis zu den in der Membran enthaltenen Poren fortsetzt und deren zum Durchfluss des Sterilisationsmittels zur Verfügung stehendes Volumen verkleinert.
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Vorzugsweise ist der Durchfluss (die Durchflussmenge) des Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediums durch die Membran und/oder die Oberflächenbeschichtung in Abhängigkeit eines für einen Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumbedarf im Kontaktbereich charakteristischen Wert veränderbar.
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Ein für den Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumbedarf im Kontaktbereich charakteristische Wert ist bevorzugt ausgewählt aus einer Gruppe, die Oberflächenfeuchtigkeit, Sterilisationsmittelkonzentration, Desinfektionsmittelkonzentration, Zeit, Betrieb des Fahrzeugs, Temperatur, insbesondere Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumtemperatur, Kontaktbereichstemperatur oder Kontaktbereichsoberflächentemperatur, Luftfeuchtigkeit, Druckbeaufschlagung, Salzkonzentration und pH-Wert umfasst. Ebenso kann der Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumbedarf auch durch eine Kombination mehrerer der oben genannten Kriterien ermittelt werden. Wird beispielsweise für einen längeren Zeitraum keine Druckbeaufschlagung durch das Umfassen des Lenkrads durch die Hände eines Fahrers detektiert, könnte eine Sterilisation durchgeführt werden.
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Vorzugsweise erfolgt die Sterilisation nach Abschuss des Betriebs des Fahrzeugs, so dass das Fahrzeug mit sterilisiertem Lenkrad für einen nächsten Fahrer zur Verfügung steht. Als Signal für einen Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumbedarf kann beispielsweise das Abziehen des Zündschlüssels oder das Entfernen eines anderen für den Betrieb des Fahrzeugs notwendigen Schlüssels aus dem dafür definierten Erkennungsbereich des Fahrzeugs dienen.
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Ebenfalls denkbar ist, als Signal für einen Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumbedarf das Verlassen der Sitzposition vor dem Lenkrad zu nutzen. Da dieses Signal ohnehin in den meisten Fahrzeugen zur Überwachung des Anlegens des Sicherheitsgurtes erfasst wird, steht die Technik bereits zur Verfügung oder diese Überwachung ist sogar ohne zusätzlichen Sensor möglich. Nach einer zuvor definierten Zeit nach Eintreten dieses Signals wird eine Sterilisation durch Erhöhung der Durchflussmenge des Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediums durch die Membran und/oder die Oberflächenbeschichtung gestartet.
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Vorzugsweise erfolgt eine Zuführung des Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediums, wenn das Verlassen der Sitzposition des Fahrens detektiert wurde. Dies ist oft ein Indiz für einen Fahrerwechsel. Erfolgt zwischen der Nutzung eines Fahrzeugs durch verschiedene Fahrer eine Sterilisation der Bedienflächen (des Lenkrads), kann eine Infektionskette unterbrochen werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Membran und/oder die Zuführleitung zumindest abschnittsweise einen zumindest teilweise offenporigen Schaumstoff, ein Vlies oder ein Gewebe. Diese Materialien haben die Eigenschaft, Poren und/oder Kanäle bereitstellen zu können, durch die das Sterilisationsmittel hindurchtreten kann. Die Durchflussmenge kann beispielsweise durch Druckbeaufschlagung und der damit verbundenen Reduzierung des Querschnitts und/oder Volumens der für den Durchfluss zur Verfügung stehenden Poren und/oder Kanäle gesteuert werden. Darüber hinaus bieten diese Materialien den Vorteil, dass das Sterilisationsmittel durch die Vielzahl der in diesen Materialien ausgebildeten Poren und/oder Kanäle diffus austritt und so auch wenn das Sterilisationsmittel lediglich an einigen Punkten in dieses Material eintritt, dennoch vergleichsweise homogen aus eine großen Anzahl der Poren und/oder Kanäle austritt und somit eine große Oberfläche (vergleichsweise homogen) benetzt werden kann.
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Vorzugsweise steht die Zuführleitung in Fluidverbindung mit einem Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumreservoir. Dies ermöglicht, dass aus diesem Reservoir bedarfsabhängig das Sterilisationsmittel auf die zu sterilisierenden Flächen zugeführt werden kann. Aus dem Reservoir können neben der Fahrzeugsteuereinrichtung auch andere zu desinfizierende Flächen des Fahrzeugs versorgt werden, so dass die Überwachung des Sterilisationsmittelvorrats und gegebenenfalls das Nachfüllen nur an einem Punkt bestimmt werden muss.
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Vorzugsweise ist das Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumreservoir außerhalb der Fahrzeugsteuereinrichtung angeordnet. Dies ermöglicht, ein vergleichsweise großes Reservoir, ohne dass das Volumen der Fahrzeugsteuereinrichtung im selben Maße zunehmen muss.
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Vorzugsweise umfasst die Zuführleitung eine Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumpumpe. Zwar wäre auch denkbar, dass das Sterilisationsmittel passiv, beispielsweise durch hydrostatische Kräfte, zur Membran und/oder Oberflächenbeschichtung gelangt, jedoch ist das Pumpen des Sterilisationsmittels bevorzugt, da so die Anordnung des Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumreservoirs unabhängig von der Position des Lenkrads gewählt werden kann. Außerdem ist es durch eine Pumpe sehr leicht realisierbar, den Durchfluss des Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediums in Abhängigkeit eines detektierten Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumbedarfs zu aktivieren.
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Ergänzend oder alternativ zu einer Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumpumpe kann in einer Zuführleitung auch mindestens ein Ventil angeordnet sein. Durch ein Ventil ist ebenfalls der Durchfluss des Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediums in Abhängigkeit eines detektierten Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumbedarfs regelbar. Ein oder mehrere Ventile in der Zuführleitung ermöglicht es darüber hinaus, den Durchfluss des Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediums zu verschiedenen Bereichen der Fahrzeugsteuereinrichtung gezielt zu regeln. Diese Regelung könnte beispielsweise in Abhängigkeit eines lokal detektierten Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumbedarfs erfolgen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Regelung des Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediums zu verschiedenen Bereichen der Fahrzeugsteuereinrichtung in Abhängigkeit einer detektierten Stellung der Fahrzeugsteuereinrichtung. Beispielsweise ist diesbezüglich denkbar, dass denjenigen Bereichen der Fahrzeugsteuereinrichtung, die zum Zeitpunkt der Zuführung des Sterilisationsmittels höher angeordnet sind, das Sterilisations- und/oder Desinfektionsmedium mit einem größeren Druck zugeführt wird, um den hydrostatischen Druck innerhalb der Fahrzeugsteuereinrichtung auszugleichen. Dadurch kann beispielsweise gewährleistet werden, dass unabhängig vom Lenkradeinschlag eine gleichmäßige Benetzung dessen Oberfläche mit dem Sterilisationsmittel möglich ist und beispielsweise überschüssiges Sterilisationsmittel nicht am niedrigsten Punkt des Lenkrads verstärkt austritt oder sogar austropft.
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Vorzugsweise ist daher die Zuführleitung verzweigt, wobei verschiedene Zweige einen verschiedenen Durchfluss des Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediums bieten, wobei bevorzugt der (verschiedene) Durchfluss durch verschiedene Zweige mittels zumindest eines Ventils regelbar ist.
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Vorzugsweise erfolgt eine Desinfektion aller Oberflächen der Fahrzeugsteuereinrichtung. Dazu ist bevorzugt, dass sowohl im Lenkradkranz als auch in Lenkradspeichen eine Zuführleitung liegt, durch die das Sterilisationsmittel den Oberflächen dieser Teile der Fahrzeugsteuereinrichtung zuführbar ist.
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Vorzugsweise umfasst die Fahrzeugsteuereinrichtung mindestens einen Sterilisations- und/oder Desinfektionsbedarfssensor. Durch diesen ist bei Detektion eines Sterilisations- und/oder Desinfektionsbedarfs die Abgabe des Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediums initiierbar. Vorzugsweise ist der Sterilisations- und/oder Desinfektionsbedarfssensor über eine Kommunikationsverbindung mit einer Steuereinrichtung verbunden, an welche er ein Bedarfssignal senden kann. Die Steuereinrichtung steht vorzugsweise mit einer Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumpumpe und/oder einem Ventil in Kommunikationsverbindung, wodurch ermöglicht ist, dass nach Detektion eines Sterilisations- und/oder Desinfektionsbedarfs ein entsprechendes Steuersignal an die Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediumpumpe und/oder das Ventil abgebbar ist.
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Bevorzugt ist die Fahrzeugsteuereinrichtung dazu eingerichtet, geeignet und/oder bestimmt, das im Folgenden beschriebene Verfahren sowie alle im Zusammenhang mit dem Verfahren beschriebene Verfahrensschritte einzeln oder in Kombination miteinander oder einzelne Verfahrensschritte unter dessen Verwendung auszuführen. Umgekehrt kann das Verfahren und insbesondere das in diesem Zusammenhang beschriebene Lenkrad mit allen im Rahmen der Fahrzeugsteuereinrichtung beschriebenen Merkmalen einzeln oder in Kombination miteinander ausgestattet sein. Insbesondere kann die oben beschriebene Fahrzeugsteuereinrichtung zur Durchführung des im Folgenden beschriebenen Verfahrens verwendet werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Sterilisieren und/oder Desinfizieren zumindest eines Kontaktbereichs einer Fahrzeugsteuereinrichtung, insbesondere eines Lenkrads zeichnet sich dadurch aus, dass einer äußeren Oberfläche einer Oberflächenbeschichtung eines Kontaktbereichs, welche zur Steuerung des Fahrzeugs in Kontakt mit einer Handfläche des Bedienpersonals gelangt oder gelangen kann, ein Sterilisations- und/oder Desinfektionsmedium mittels einer innenliegenden Zuführleitung, derart zugeführt wird, dass das Sterilisations- und/oder Desinfektionsmedium durch die Zuführleitung der der äußeren Oberfläche der Oberflächenbeschichtung gegenüberliegenden innere Oberfläche der Oberflächenbeschichtung zugeführt wird und durch ein zumindest für die Sterilisations- und/oder Desinfektionsmedium permeables Oberflächenmaterial in den Bereich der äußeren Oberfläche der Oberflächenbeschichtung gelangt.
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Vorzugsweise detektiert ein Sensor einen Sterilisations- und/oder Desinfektionsbedarf. Eine Steuereinrichtung steuert bevorzugt in Abhängigkeit des detektierten Sterilisations- und/oder Desinfektionsbedarfs eine in den Bereich der äußeren Oberfläche der Oberflächenbeschichtung gelangende Menge des Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediums. Dadurch kann gewährleistet werden, dass bei Bedarf, Sterilisations- und/oder Desinfektionsmedium den relevanten Flächen zugeführt wird.
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Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines Lenkrads;
- 2 eine Querschnittsdarstellung eines Lenkradkranzes gemäß einer Ausführungsform;
- 3 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem erfindungsgemäßem Lenkrad.
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1 zeigt eine Fahrzeugsteuereinrichtung, nämlich ein Lenkrad 1. Es umfasst eine Lenkradspeiche 18, auf welcher nicht näher identifizierte Bedienelemente angeordnet sein können. Weiterhin weist es einen Lenkradkranz 2 auf, welcher zum Steuern des Fahrzeugs vom Fahre mit mindestens einer Hand 22 umfasst wird. Der Bereich, der üblicherweise vom Benutzer berührt wird ist erhöhter Kontaminationsgefahr ausgesetzt. Daher sollte er regelmäßig sterilisiert werden. Dazu ist in diesem Bereich, der sich über die gesamte Oberfläche des Lenkradkranzes 2 oder sogar über das gesamte Lenkrad 1 erstrecken kann, vorgesehen, dass auf diesem ein Sterilisationsmittelfilm 4 angeordnet ist. Um die Bedienbarkeit des Lenkrads 1 nicht zu beeinträchtigen ist vorgesehen, dass das den Sterilisationsmittelfilm 4 bildende Sterilisationsmittel durch ein im Inneren des Lenkrads angeordnetes Zuleitungssystem zugeführt und durch eine Membran an die Lenkradoberfläche abgegeben wird.
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2 zeigt eine Querschnittsdarstellung des in 1 dargestellten Lenkradkranzes in einer Schnittdarstellung entlang der in 1 mit A-A gekennzeichneten Schnittebene. In dieser Ausführungsform umfasst der Lenkradkranz einen Lenkradkern 16, der maßgeblich zur Stabilität des Lenkrads beiträgt. Um diesen herum erstreckt sich ein Abschnitt 12c der Zuführleitung 12. Diese ist im gezeigten Beispiel als Ringkanal um den Lenkradkern 16 ausgebildet. Abstandshaltemittel, die den Ringkanal gegenüber dem Lenkradkern 16 fixieren, sind nicht dargestellt.
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Die dem Lenkradkern 16 gegenüberliegende Wandung der Zuführleitung 12 wird in diesem Abschnitte 12c durch eine zumindest teilweise für das Sterilisationsmittel durchlässige Wandung gebildet. Diese ist daher in 2 als unterbrochene Linie dargestellt. Radial außerhalb dieser Unterbrechungen befindet sich eine als Membran 6 bezeichnete Ummantelung. Diese ist für das Sterilisationsmittel zumindest in gewissem Maße durchlässig, so dass durch durchtretendes Sterilisationsmittel auf der vom Fahrer kontaktierbare Außenseite des Lenkrads 1 ein Sterilisationsmittelfilm 4 gebildet werden kann. Dieser ist in 2 zur Verdeutlichung nicht maßstabsgetreu als äußerst dicke Linie dargestellt. Üblicherweise ist der Film jedoch äußerst dünn, um einen sicheren Griff des Lenkrads durch den Fahrer nicht zu beeinträchtigen.
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Die Membran 6 kann folienartig ausgebildet sein und weist somit lediglich eine geringe Höhe auf. In dieser Ausgestaltung könnte sie beispielsweise eine Schicht eines Laminats sein. In einer anderen Ausgestaltung ist die Membran 6 als Volumenkörper ausgebildet. Bei einem solchen Volumenkörper könnte es sich beispielsweise um einen (zumindest teilweise offenporigen) Schaumstoff handeln, der sich um Abschnitte 12c der Zuführleitung erstreckt. Es ist unabhängig von der Ausgestaltung der Membran weder zwingend erforderlich, dass die Membran Abschnitte 12c der Zuführleitung direkt kontaktiert, noch dass sie die Außenseite des Lenkrads 1 oder des Lenkradkranzes 2 bildet. Sie könnte beispielsweise durch eine Oberflächenbeschichtung abgedeckt sein.
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3 zeigt eine grobschematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Lenkrad gemäß einer bevorzugten Ausführungsform. An einer dafür geeigneten Stelle im Inneren des Fahrzeugs (in 3 zur besseren Übersicht teilweise transparent dargestellt) ist ein Reservoir 8 für das Sterilisationsmittel angeordnet. Es könnte wie in 3 dargestellt beispielsweise im Motorraum eines Fahrzeugs 10 mit Verbrennungsmotor angeordnet sein.
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Über eine Zuführleitung 12, welche auch als Desinfektionsmittelleitung bezeichnet wird, kann das Sterilisations- und/oder Desinfektionsmedium vom Reservoir 8 zum Lenkrad 1 gelangen. Einzelne Abschnitte der Zuführleitung 12 sind mit den Bezugszeichen 12a und 12b gekennzeichnet. Zwischen diesen beiden Abschnitten 12a und 12b ist eine Steuereinrichtung 14 angeordnet. Diese kann ein Ventil und/oder eine Pumpe umfassen. Durch diese Steuereinrichtung ist die Steuerung der durch die Zuführleitung 12 strömende Menge des Sterilisations- und/oder Desinfektionsmediums regelbar. Gegebenenfalls sind in der Zuführleitung 12 dazu mindestens ein(e), gegebenenfalls mehrere weitere, in 3 nicht dargestellte Ventil(e) und/oder Pumpe(n) vorgesehen. Diese können in verschiedenen Abschnitten der Zuführleitung angeordnet sein, gegebenenfalls auch in der Fahrzeugsteuereinrichtung bzw. dem Lenkrad.
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Der Abschnitt 12b der Zuführleitung 12 erstreckt sich zumindest abschnittsweise durch die Lenksäule 20. Durch diese Anordnung ist es möglich, dass unabhängig von der Stellung des Lenkrads 1 das Sterilisations- und/oder Desinfektionsmedium zu den vom Fahren kontaktierten Oberflächen des Lenkrads 1 gelangen kann. Die Lenksäule 16 weist dazu einen Kanal auf, welcher selbst Teil der Zuführleitung 12 ist oder einen Teil der Zuführleitung 12 aufnimmt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugsteuereinrichtung
- 2
- Lenkradkranz
- 4
- Desinfektions-/Sterilisationsmittelfilm
- 6
- Membran
- 8
- Reservoir
- 10
- Fahrzeug, Auto
- 12
- Zuführleitung,
- 12a - c
- Abschnitte der Zuführleitung
- 14
- Steuereinrichtung, Ventil, Pumpe
- 16
- Lenkradkern
- 18
- Lenkradspeiche
- 20
- Lenksäule
- 22
- Hand
- A-A
- Schnittebene
