DE69334121T2 - Flüssigkeitbehandlung auf abruf - Google Patents
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Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Diese Erfindung betrifft die Ozonreinigung oder die Behandlung von Flüssigkeit mit einer Anlage, die klein genug und preiswert genug hergestellt ist, um kleine Flüssigkeitsmengen auf Abrufbasis zu behandeln.
- STAND DER TECHNIK
- Durch diese Erfindung werden die Größe, die Komplexität und die Kosten einer Anlage zur Behandlung von Flüssigkeit mit Ozon auf Abrufbasis verringert; wobei durch sorgfältige Auswahl und Kombination von Komponenten veranlasst werden kann, dass eine kleinere Ozonbehandlungsanlage zweckmäßig und zuverlässig für die sichere, schnelle Behandlung von Flüssigkeit für kleine Volumina und Durchflussmengen arbeitet. Die Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung kann z. B. unter einer Wohnungsarbeitsplatte betrieben werden, um einen Flüssigkeitsfluss in kleinem Maßstab zu behandeln.
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US 3 823 728 offenbart einen Behälter, der unter Überdruck arbeitet. Ein schwimmerregulierter Schalter steuert den Wasserpegel im Behälter. Ein Ozongenerator erzeugt Ozon, das in den Behälter gedrängt wird. Mit dem Schalter, mit der Pumpe und mit dem Generator ist ein Verzögerungszeitgeber elektrisch verbunden, während ein druckempfindliches Entlüftungsventil irgendeinen überschüssigen Gasdruck von der Oberseite des Behälters entlüftet. -
US 4 599 166 offenbart eine Luftdruck-Ozon-Wasserreinigungsvorrichtung, in der Rohwasser durch ununterbrochenes Umwälzen des Wassers in der Leitung durch Ozon gereinigt wird, bis eine Sonde einer Messvorrichtung, die die Trinkfähigkeit des Wassers überwacht, ankündigt, dass die Trinkfähigkeit wieder hergestellt worden ist, wobei die Umwälzpumpe und der Ozongenerator abgeschaltet werden, während gleichzeitig das Abschaltventil in die offene Stellung gewechselt wird, so dass dem Wasserhahn wieder Wasser entnommen werden kann. In einer weiteren Ausführungsform ermöglicht eine getrennte Pumpe, Wasser abzulassen, wenn die Trinkfähigkeit erreicht ist. Die Umwälzpumpe und die Trinkwasserpumpe werden alternativ verriegelt. -
US 4 619 763 offenbart eine Druck-Ozon-Wasserreinigungsvorrichtung, in der eine Füllung verunreinigtes Wasser nach einer Vorbehandlung mit Ozon in einer Venturi- Einspritzvorrichtung zunächst in einen Behälter eingeleitet wird und daraufhin das vorbehandelte Wasser aus dem Behälter, nachdem es durch dieselbe Venturi-Einspritzvorrichtung gegangen ist, die im Voraus verwendet wurde, wo Ozon zugegeben wurde, zurück in denselben Behälter umgewälzt wird. - DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Ein Flüssigkeitsbehandlungssystem gemäß der Erfindung ist in Anspruch 1 beansprucht.
- Das Flüssigkeitsbehandlungssystem dieser Erfindung ist mit einer Druckquelle unbehandelter Flüssigkeit verbunden, um auf Abruf unter Verwendung eines Generators, der ein ozonhaltiges Gas herstellt, ozonbehandelte Flüssigkeit zu liefern. Das Behandlungssystem enthält einen Ventildurchgang und ein Pumpsystem, die so beschaffen sind, dass sie die unbehandelte Flüssigkeit für einen Zeitraum, der ausreicht, um die beabsichtigte Behandlung auszuführen, mit dem ozonhaltigen Gas in Kontakt bringen. Ein Steuersystem reagiert auf ein Abrufereignis, um den Generator und das Pumpsystem zu betätigen, um zu veranlassen, dass der Kontakt zwischen der unbehandelten Flüssigkeit, die in das System eintritt, und dem von dem Generator ausgegebenen ozonhaltigen Gas stattfindet. Das Abrufereignis betrifft einen Schalter in Verbindung mit einem Steuersystem, wobei der Schalter so beschaffen ist, dass eine manuelle Aktion durch einen Nutzer, der behandelte Flüssigkeit abruft, den Zustand des Schalters ändert, um einen Behandlungszyklus zu beginnen. Die manuelle Aktivität kann den Zustand des Abrufschalters auf zwei Arten ändern – direkt durch Bewegen des Abrufschalters und indirekt durch Öffnen eines Abflussventils behandelter Flüssigkeit, um einen Flüssigkeitspegel in dem System zu ändern und dadurch den Zustand des Abrufschalters zu ändern. Außerdem ist das Steuersystem so beschaffen, dass es während jedes Behandlungszyklus kompatibel mit einem von mehreren verschiedenen Abflüssen behandelter Flüssigkeit arbeitet. Diese enthalten einen Schwerkraftabfluss in Reaktion auf das Öffnen eines Ausgangsventils von einem Vorratsbehälter behandelter Flüssigkeit, einen passiven Abfluss in Reaktion auf das Öffnen eines Zuflussventils gemäß der Steuerung des Steuersystems, so dass der Flüssigkeitszufluss einen Abfluss behandelter Flüssigkeit veranlasst, und den aktiven Abfluss in Reaktion auf das Betätigen einer Pumpe, die durch das Steuersystem gesteuert wird, um einen gepumpten Abfluss behandelter Flüssigkeit zu veranlassen.
- ZEICHNUNGEN
- Alle Zeichnungen sind teilweise schematische Diagramme verschiedener bevorzugter Ausführungsformen des Abrufflüssigkeitsbehandlungssystems der Erfindung. Jede Ausführungsform enthält einen Ozongenerator, ein Steuersystem, ein Entlüftungssystem, ein Pumpsystem, um Ozon mit zu behandelnder Flüssigkeit in Kontakt zu bringen, und ein Reduzierstück, um die Konzentration von irgendwelchem entweichenden Ozon zu verringern. Die verschiedenen Ausführungsformen enthalten verschiedene Arten, unbehandelte Flüssigkeit mit ozonhaltigem Gas in Kontakt zu bringen; verschiedene Arten, ein Abrufereignis zu beginnen, um einen Behandlungszyklus zu starten; und verschiedene Arten des Abflusses behandelter Flüssigkeit. Die verschiedenen Ausführungsformen der Zeichnungen unterscheiden sich wie folgt voneinander:
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1 zeigt eine Kontaktkammer auf der Eingangsseite eines Vorratsbehälters für behandelte Flüssigkeit und verschiedene Arten, um den Kontakt zwischen unbehandelter Flüssigkeit und ozonhaltigem Gas herzustellen. -
2 zeigt die Ausgabe behandelter Flüssigkeit von einer Kontakt- oder Behandlungskammer, der auf verschiedene Weise unbehandelte Flüssigkeit und ozonhaltiges Gas zugeführt werden. -
3 zeigt eine drucklose Flüssigkeitsbehandlungskammer, der auf verschiedene Weise unbehandelte Flüssigkeit und ozonhaltiges Gas zugeführt werden, so dass die behandelte Flüssigkeit aus der Kontaktkammer zu einem Systemausgang gepumpt werden kann. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Die bevorzugten Ausführungsformen der Zeichnungen haben hinsichtlich der Merkmale wie etwa Zweckmäßigkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Kosten und Kompaktheit vergleichbare Vorteile. Für verschiedene Nutzer mit verschiedenen Wünschen können verschiedene Ausführungsformen bevorzugt sein, die verschiedene Kombinationen dieser Merkmale verwenden. Die Ausführungsformen werden in der in den Zeichnungen dargestellten Reihenfolge erläutert, wobei dies aber keine ähnliche Reihenfolge der Wichtigkeit bedeutet. Außerdem können einige der verschiedenen Merkmale, die in den Zeichnungen veranschaulicht sind, zwischen den verschiedenen Ausführungsformen ausgetauscht werden; dabei sind die Zeichnungen so beschaffen, dass sie die verschiedenen Merkmale veranschaulichen, die kombiniert werden können, irgendeine Kombination der Merkmale miteinander aber nicht beschränken.
- Die Gründe dafür, dass die bevorzugten Ausführungsformen so umfassend geändert werden können, enthalten die vielen verschiedenen Verwendungen für die Flüssigkeitsbehandlung und die dementsprechend verschiedenen Betrachtungen für Kosten, Platzanforderungen und Abrufgröße. Verschiedene Nutzer erfordern hinsichtlich Zweckmäßigkeit und Umfang der automatischen Funktion verschiedene Niveaus der Komplexität.
- Eine wichtige Verwendung ist die Behandlung von Wasser für Trink- und Kochzwecke. Diese kann erfolgen, um eine Arbeitsplatte oder eine Spüle mit einem Auslass für behandeltes oder gereinigtes Wasser zu versorgen. Außerdem kann Wasser auf Abrufbasis für Kleinanforderungen in Labors, Büros und industriellen Einrichtungen behandelt werden, wo die behandelte Flüssigkeit für viele verschiedene Zwecke verwendet werden kann. Die zu behandelnde Flüssigkeit ist nicht notwendig Wasser; wobei die Behandlung der vorliegenden Erfindung z. B. auf die Behandlung von Salzlösung angewendet werden kann. Dies könnte im Arbeitsraum eines Optikers zum Reinigen, Spülen, Desinfizieren und Aufbewahren von Kontaktlinsen erwünscht sein. Desinfizierte Flüssigkeiten oder Flüssigkeiten, die behandelt worden sind, so dass sie gelöstes Ozon enthalten, wie sie durch das System der vorliegenden Erfindung geliefert werden, können außerdem für eine unbeschränkte Vielzahl von Zwecken wie etwa Spülungen, Waschungen oder Aufbewahrung für zahnärztliche, medizinische oder irgendwelche anderen Zwecke verwendet werden.
- Wie im Folgenden erläutert wird, behandelt das Flüssigkeitsbehandlungssystem
10 aus1 in Reaktion auf ein Abrufereignis Rohflüssigkeit von einer Druckflüssigkeitszufuhr11 . Ein Steuersystem12 betreibt das Behandlungssystem10 so, dass es unbehandelte Flüssigkeit mit einem ozonhaltigen Gas in Kontakt bringt und behandelte Flüssigkeit an einen Auslass15 liefert. Die behandelte Flüssigkeit wird in einem Vorratsbehälter13 auf der Eingangsseite des Auslasses15 aufbewahrt, der auf Abruf durch Öffnen des Ventils14 behandelte Flüssigkeit ausgibt. - Ein Druck- oder Flussreduzierventil oder Druck- oder Flussregelventil
16 regelt über ein durch das Steuersystem12 betriebenes Magnetventil17 den Druck der unbehandelten Flüssigkeit, die in das System10 eintritt. Wenn das Magnetventil17 geöffnet wird, fließt unbehandelte Flüssigkeit in die Kontaktkammer18 , wo ein vom Generator20 ausgegebenes ozonhaltiges Gas mit der Flüssigkeit in Kontakt gelangt und sie behandelt. Wie in1 gezeigt ist, findet der Anfangskontakt der Flüssigkeit und des Gases auf der Eingangsseite der Kammer18 auf eine von zwei Arten statt. Der Zufluss unbehandelter Flüssigkeit über ein Venturi-Rohr21 kann ozonhaltiges Gas vom Generator20 über das Rückschlagventil22 in Kontakt mit der zufließenden Flüssigkeit ansaugen, so dass die Flüssigkeit und das Gas zusammengemischt werden, wobei ihr gemeinsamer Fluss, möglicherweise über einen eingefügten Mischer19 , an die Kontaktkammer18 geliefert wird. Eine in1 in Strichlinien gezeigte Alternative verwendet anstelle des Venturi-Rohrs21 eine Pumpe25 . Die Pumpe25 besitzt sowohl einen Eingang für unbehandelte Flüssigkeit vom Magnetventil17 als auch einen Eingang für ozonhaltiges Gas vom Rückschlagventil22 , wobei die Pumpe25 diese kombiniert und mischt und an die Kammer18 liefert. Die Pumpe25 wird wie das Magnetventil17 und der Generator20 durch das Steuersystem12 betrieben. - Die Behandlungskammer
18 arbeitet unter einem durch ein Regelventil16 festgesetzten Druck, der vorzugsweise mäßig über dem Luftdruck liegt. Eine Entlüftungsöffnung26 an der Oberseite der Behandlungskammer18 wird durch ein Schwimmerventil27 so betrieben, dass sich die Entlüftungsöffnung26 öffnet, um Gas an die Atmosphäre zu entlüften, wenn sich Gas an der Oberseite der Kammer18 ansammelt, was den Flüssigkeitspegel nach unten drängt. Ein Ozonreduzierstück28 verringert die Konzentration von irgendwelchem in die Atmosphäre entweichenden Ozon. Außerdem besitzt die Kammer18 eine Ventilentwässerung29 und einen Sensor30 in Verbindung mit dem Steuersystem12 , um zu bestimmen, dass die Behandlung der Flüssigkeit in der Kammer18 angemessen ist. Dies kann dadurch erfolgen, dass die Konzentration des in der Flüssigkeit in der Kammer18 gelösten Ozons erfasst wird. - Der Abfluss aus der Behandlungskammer
18 findet vorzugsweise über einen Filter31 in den Vorratsbehälter13 behandelter Flüssigkeit statt, dessen Flüssigkeitspegel durch den Schwimmerschalter32 überwacht wird. Wenn durch das handbetriebene Ventil behandelte14 Flüssigkeit aus dem Auslass15 abgezogen wird, fällt der Flüssigkeitspegel im Vorratsbehälter13 , wobei der Schalter32 betätigt wird, der mit dem Steuersystem12 in Verbindung steht. Dies dient als ein Abrufereignis, in Reaktion auf das das Steuersystem12 durch Betreiben des Generators20 , des Magnetventils17 und möglicherweise der Pumpe25 einen Behandlungszyklus beginnt, so dass unbehandelte Flüssigkeit in das System10 fließt und mit dem ozonhaltigen Gas in Kontakt gelangt. - Außer einem herkömmlichen Rückschlagventil kann das Rückschlagventil
22 aus porösem hydrophobem Material gebildet sein, das ermöglicht, dass Gas durchgeht, während es verhindert, dass irgendein Flüssigkeitsrückfluss den Generator20 erreicht. Dies ist besonders erwünscht, wenn der Generator20 der bevorzugte Koronaentladungsgenerator ist, der durch die Anwesenheit irgendwelcher Flüssigkeit beschädigt würde. Geeignete poröse hydrophobe Materialien können hydrophobes Harz oder Kunststoffmaterialien, die porös hergestellt worden sind, um den Durchgang von Gas zu ermöglichen, während sie den Durchgang von Flüssigkeit sperren, enthalten. Poröse anorganische Materialien können hierfür ebenfalls verwendbar sein. Solange das hydrophobe Material so beschaffen ist, dass es zusammen mit dem ansonsten porösen Material als eine Flüssigkeitssperre dient, braucht nicht das gesamte Material hydrophob zu sein. Wie im Folgenden erläutert wird, treffen diese Betrachtungen auch auf andere Verwendungen poröser hydrophober Materialien in den Systemen der vorliegenden Erfindung zu. - Obgleich Umgebungsluft eine einfache und bevorzugte Eingabe für den Generator
20 ist, ist es ebenfalls möglich, getrocknete Luft zu verwenden, die durch einen Trockner gegangen ist, um Feuchtigkeit aus dem Generator20 halten zu helfen. Eine weitere Möglichkeit ist die Zufuhr von Sauerstoff aus einem kleinen Behälter, der als die Eingabe in den Generator20 dient, der aus einer Sauerstoffzufuhr mehr Ozon als aus einer Luftzufuhr erzeugen kann. - Das Ozonreduzierstück
28 enthält wenigstens eines von mehreren Materialien, die verfügbar sind, um die Ozonkonzentration zu verringern oder um das Ozon in normalen Sauerstoff umzuwandeln, so dass kein Rohozon in die Atmosphäre entweicht. Selbst dann, wenn Rohozon durch die Entlüftungsöffnung26 entweicht, sollte es in den kleinen für den Betrieb des Systems10 verwendeten Mengen aber kein Gesundheitsrisiko darstellen. - Es gibt mehrere Arten, auf die das Gas und die Flüssigkeit nach der Behandlung getrennt werden können. Im System
10 wird der Flüssigkeitspegel in der Kammer18 vorzugsweise durch ein Schwimmerventil27 gesteuert, das überschüssiges Gas entlüftet, während es die Flüssigkeit mit Druck beaufschlagt hält. Die Schwerkraft kann ebenfalls verwendet werden, um eine Flüssigkeitsoberfläche zu liefern, über der Gas gespült werden kann. Eine weitere Möglichkeit ist, ein poröses hydrophobes Element so anzuordnen, dass es eine Sperre für die Flüssigkeit bildet, während es ermöglicht, dass Gas durchgeht. Die Flüssigkeits-Gas-Trennung kann getrennt von einem Flüssigkeitsvorratsbehälter oder von einem Speicher gereinigter Flüssigkeit stattfinden oder, wie in weiteren Ausführungsformen gezeigt wird, mit diesen kombiniert sein. - Wenn das Reduzierstück
28 verwendet wird und mit einem katalytischen oder reaktionsfähigen Material gefüllt ist, das die Ozonkonzentration verringert oder das Ozon in Sauerstoff umwandelt, ist es wichtig, dass die Flüssigkeit nicht das Material im Reduzierstück28 erreicht, da die Flüssigkeit seine Wirkung beeinträchtigen würde. Dem entgegen wirkt die Tatsache, dass Gasblasen in das Reduzierstück28 eintreten und in ihm bersten können, was Sprühtröpfchen erzeugt. Ablenkbleche sind eine Möglichkeit, diese Sprühtröpfchen nicht in das Reduzierstück28 zu lassen, wobei Ablenkbleche aber nicht den Flüssigkeitsfluss sperren würden, falls das System umkippen würde. Somit ist ein poröses hydrophobes Element24 bevorzugt, das ermöglicht, dass Gas, aber keine Flüssigkeit, in das Reduzierstück28 eintritt, in der vorliegenden Erfindung bevorzugt. - Der Sensor
30 kann anderswo in dem System der vorliegenden Erfindung angeordnet sein, solange er mit Flüssigkeit befeuchtet wird, die durch Kontakt mit einem ozonhaltigen Gas der Behandlung unterliegt. Vorzugsweise enthält das Steuersystem12 einen Zeitgeber, der in Reaktion auf die durch den Sensor30 erfasste Konzentration gelösten Ozons den Betrieb eines Behandlungszyklus zeitlich plant. - Der Filter
31 kann Aktivkohle oder einen Katalysator, der die Konzentration des in der gereinigten Flüssigkeit verbleibenden gelösten Ozons stark verringert, enthalten. Dies kann vorteilhaft sein in Situationen, die erfordern, dass in der aus der Kammer18 ausgegebenen behandelten Flüssigkeit wenig oder kein gelöstes Ozon verbleibt. Weitere Arten, dies sicherzustellen, sind, die behandelte Flüssigkeit einige Minuten stehen zu lassen, bevor sie verwendet wird, um die behandelte Flüssigkeit zu belüften, bevor sie verwendet wird, oder die behandelte Flüssigkeit Ultraviolettlicht auszusetzen. Für die meisten Zwecke ist gelöstes Ozon in der gereinigten Flüssigkeit akzeptabel; wobei neim direkten Verbrauch von Wasser, das gelöstes Ozon in den im System10 festgestellten Niveaus enthält, noch kein Gesundheitsrisiko identifiziert worden ist. Für einige Zwecke wie etwa Spülen oder Desinfizieren kann gelöstes Ozon in der behandelten Flüssigkeitsausgabe erwünscht sein. - Das System
50 aus2 ist in vieler Hinsicht ebenfalls ähnlich dem System10 aus1 . Es unterscheidet sich hauptsächlich in Bezug auf die Art, in der die behandelte Flüssigkeit ausgegeben wird, und in Bezug auf die Art, in der ein Ausgabeabrufereignis einen Behandlungszyklus beginnt. - Die Ausgabe behandelter Flüssigkeit aus dem System
50 erfolgt direkt aus der Behandlungskammer48 , die ansonsten ähnlich der Behandlungskammer18 des Systems10 ist. Die Kammer48 besitzt eine Entlüftungsöffnung26 , die durch ein Schwimmerventil27 gesteuert wird, um angesammeltes Gas über ein Ozonreduzierstück28 , das wie oben erläutert durch ein poröses hydrophobes Element24 geschützt sein kann, an die Atmosphäre zu entlüften. Die Eingabe unbehandelter Flüssigkeit und ozonhaltigen Gases in die Kammer48 kann die gleiche sein, wie sie für das System10 beschrieben wurde, wobei eine Druck- oder Flussregelvorrichtung16 einen mäßigen Flüssigkeitsdruck in der Kammer48 erzeugt, der ausreicht, um auf Abruf einen Abfluss der behandelten Flüssigkeit zu veranlassen. - Der Abfluss aus der Behandlungskammer
48 erfolgt vorzugsweise über den Filter31 und, wie durch den Handabrufschalter44 dargestellt ist, vorzugsweise gemäß Handsteuerung. Es gibt mehrere Arten, in denen der Handabrufschalter44 für den Betrieb beschaffen sein kann. Eine Art ist ein elektrischer Schalter, der mit dem Steuersystem12 in Verbindung steht, das das Zuflussventil17 öffnet, was einen Flüssigkeitsfluss in und durch das System und einen Abfluss behandelter Flüssigkeit durch den Auslass15 veranlasst. Eine weitere Möglichkeit ist ein Ventil14 , das den Auslass15 in der Weise öffnet, dass der Systemflüssigkeitsfluss entweder allein oder zusammen mit dem Zuflussventil17 gesteuert wird. Der Schalter44 kann das Ventil14 elektrisch betreiben, während er mit dem Steuersystem12 in Verbindung steht, wobei ein handbetriebenes Ventil14 den Schalter44 betätigen kann, um dem Steuersystem12 zu signalisieren, einen Behandlungszyklus zu beginnen, wenn das Ventil14 geöffnet wird. Diese Alternativen können außerdem in dieser und in anderen Ausführungsformen auf verschiedene Arten kombiniert werden. Wenn ein Abrufereignis auftritt, wird aber, wie zuvor für das System10 erläutert wurde, begonnen, zusätzliche unbehandelte Flüssigkeit in die Behandlungskammer48 zu lassen, während das Steuersystem12 den Ozongenerator20 so betreibt, dass ein ozonhaltiges Gas entweder über das Venturi-Rohr21 oder über die Pumpe25 und möglicherweise über den Mischer19 in die Kammer48 gelenkt wird. - Das System
70 aus3 verwendet eine im Wesentlichen drucklose Behandlungskammer58 , wo ein ozonhaltiges Gas mit zu behandelnder Flüssigkeit in Kontakt gelangt. Der Flüssigkeitspegel in der Kammer58 wird durch einen Schalter57 abgetastet, der mit dem Steuersystem12 in Verbindung steht. Wenn der Flüssigkeitspegel in der Kammer58 ausreichend fällt, übermittelt der Schalter57 dies an das Steuersystem12 , das einen Behandlungszyklus beginnt, der zusätzliche unbehandelte Flüssigkeit zusammen mit einem ozonhaltigem Gas zur Behandlung der Flüssigkeit in die Kammer58 lenkt. Die Arten, in denen die unbehandelte Flüssigkeit und das ozonhaltige Gas in die Kammer58 eingeleitet werden können, sind die gleichen wie in den wie oben erläuterten Systemen10 und50 . - Das Entlüften angesammelten Gases aus der Behandlungskammer
58 wird nicht wie in den Systemen10 ,40 ,50 und60 durch ein Entlüftungsventil gesteuert, sondern findet kontinuierlich jedes Mal statt, wenn der Gasdruck den Luftdruck übersteigt. Obgleich die Entlüftungsöffnung56 nicht durch ein Schwimmerventil gesteuert ist, ist sie dahingehend, dass sie über das Ozonreduzierstück28 , das vorzugsweise durch ein poröses hydrophobes Element24 geschützt ist, zur Atmosphäre führt, ähnlich den zuvor beschriebenen Entlüftungssystemen. - Die Ausgabe behandelter Flüssigkeit aus der Kammer
58 wird durch eine Pumpe55 geliefert, die in Reaktion auf den Betrieb des Handabrufschalters44 am Auslass15 durch das Steuersystem12 betrieben wird. Ein Rückschlagventil54 verhindert, dass behandelte Flüssigkeit aus der Richtung des Auslasses15 zurück zur Pumpe55 fließt. Somit schaltet die Betätigung des Abrufschalters44 die Pumpe55 ein, um zu veranlassen, dass behandelte Flüssigkeit aus dem Auslass15 fließt. Während dies geschieht, fällt der Flüssigkeitspegel in der Behandlungskammer58 ; wobei dann, wenn genug Flüssigkeit abgezogen wurde, um den Flüssigkeitspegelschalter57 zu betätigen, dies einen Behandlungszyklus beginnt, der die Flüssigkeit und das ozonhaltige Gas zur Behandlungskammer58 nachfüllt. - Der Betrieb der Behandlungskammer
58 in einem drucklosen Zustand oder im Wesentlichen im Luftdruckzustand und die Verwendung der Pumpe55 zum Liefern einer Ausgabe behandelter Flüssigkeit haben mehrere Vorteile. Die Kammer58 kann preiswert sein und kann sich unter dem Pegel des Auslasses15 befinden. Die Pumpe55 kann veranlassen, dass die behandelte Flüssigkeit einen oder zwei Pegel über die Behandlungskammer58 zum Ort des Auslasses15 fließt. Dadurch, dass der Ausgangsdruck verringert wird, der durch den Ozongenerator20 überwunden werden muss, erleichtert das Niedrighalten des Drucks in der Kammer58 außerdem das Einleiten von ozonhaltigem Gas. Außerdem kann es einen angemessenen Druckabfall zwischen dem Regelventil16 und der Kammer58 sicherstellen, so dass das Venturi-Rohr21 zufrieden stellend als ein Mittel zum Kombinieren unbehandelter Flüssigkeit mit einem zur Kammer58 gelenkten ozonhaltigen Gas arbeitet. Wie zuvor erläutert wurde, kann natürlich die Pumpe25 als eine brauchbare Alternative zum Venturi-Rohr21 dienen.
Claims (13)
- Flüssigkeitsbehandlungssystem, das mit einer Druckquelle (
11 ) unbehandelter Flüssigkeit verbunden ist, um auf Abruf eine behandelte Flüssigkeit zu liefern, wobei das genannte System einen Generator (20 ) umfasst, der ein ozonhaltiges Gas erzeugt, wobei das genannte System ferner umfasst: a. einen Ventil-Flüssigkeitsdurchgang, um die genannte Flüssigkeit von der genannten Quelle (11 ) über ein Kontaktgebiet durch das genannte System zu einem Abflussmittel (15 ) zu leiten; b. ein Pumpsystem (21 ,25 ), das ausschließlich das genannte ozonhaltige Gas von dem genannten Generator (20 ) und unbehandelte Flüssigkeit von der genannten Druckquelle (11 ) empfängt; c. eine Einschlusskammer (18 ,48 ,58 ) auf der Ausgangsseite des genannten Pumpsystems, die so beschaffen ist, dass sie die genannte Flüssigkeit bei einem Flüssigkeitsdruck enthält, der niedriger als der Druck der genannten Quelle (11 ) ist; d. ein Steuersystem (12 ), das so beschaffen ist, dass es den genannten Generator (20 ), das genannte Pumpsystem (21 ,25 ) und den genannten Ventil-Flüssigkeitsdurchgang während jedes Behandlungszyklus so betreibt, dass die genannte unbehandelte Flüssigkeit und das genannte ozonhaltige Gas zu dem genannten Kontaktgebiet geliefert werden und die behandelte Flüssigkeit vom genannten Flüssigkeitsbehandlungssystem zu dem genannten Abflussmittel geliefert wird; wobei das genannte Steuersystem so betreibbar ist, dass es in Reaktion auf ein Abrufereignis, das einen Abruf für behandelte Flüssigkeit angibt, automatisch den genannten Behandlungszyklus beginnt; wobei das genannte Steuersystem so beschaffen ist, dass es während jedes Behandlungszyklus kompatibel mit dem genannten Abflussmittel (15 ) behandelter Flüssigkeit aus dem genannten Behandlungssystem arbeitet, wobei das genannte Abflussmittel (15 ) aus der Gruppe gewählt ist, die aus Folgendem besteht: – einem Schwerpunktabflussmittel, das in Reaktion auf das Öffnen eines Ausgangsventils für die genannte behandelte Flüssigkeit arbeitet, – einem passiven Abflussmittel, das in Reaktion auf das Öffnen eines Zuflussventils gemäß der Steuerung des genannten Steuersystems so arbeitet, dass der Flüssigkeitszufluss den Abfluss der genannten behandelten Flüssigkeit veranlasst, und – einem aktiven Abflussmittel, das in Reaktion auf das Betätigen einer Pumpe arbeitet, die durch das genannte Steuersystem gesteuert wird, um den Abfluss der genannten behandelten Flüssigkeit zu veranlassen; e. einen Abrufschalter (32 ,44 ), der so beschaffen ist, dass er in Verbindung mit dem genannten Steuersystem (12 ) durch Ändern des Zustands in Reaktion auf ein manuell aktiviertes System, das in einer vorgegebenen einen Konfiguration eines Paars aus einer direkten und einer indirekten Konfiguration betreibbar ist, das genannte Abrufereignis liefert, wobei die genannte direkte Konfiguration eine Anordnung des genannten manuell aktivierten Systems zum direkten Betreiben des genannten Abrufschalters (32 ,44 ) umfasst und wobei die genannte indirekte Konfiguration die Anordnung des genannten manuell aktivierten Systems zum Betreiben eines Ausgangsventils (14 ), um behandelte Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter (13 ) behandelter Flüssigkeit abzulassen, dessen Flüssigkeitspegel den Zustand des genannten Abrufschalters steuert, umfasst; f. einen Sensor (30 ), der so beschaffen ist, dass er die Ozonkonzentration in der genannten behandelten Flüssigkeit abtastet, wobei das genannte Steuersystem (12 ) so beschaffen ist, dass es auf den genannten Sensor (30 ) reagiert, um die genannte Flüssigkeit zu behandeln. - Flüssigkeitsbehandlungssystem gemäß Anspruch 1, das einen Flüssigkeitsfilter enthält, der auf der Ausgangsseite von der genannten Quelle angeordnet ist.
- Flüssigkeitsbehandlungssystem gemäß Anspruch 1, das ein Gasentlüftungssystem (
24 ,26 ,27 ,28 ) enthält, das so beschaffen ist, dass es ermöglicht, dass nach dem genannten Kontakt Gas aus dem genannten System entweicht, während es verhindert, dass Flüssigkeit aus dem genannten System entweicht. - Flüssigkeitsbehandlungssystem gemäß Anspruch 3, bei dem das genannte Entlüftungssystem ein poröses hydrophobes Material enthält, das so beschaffen ist, dass es den Gasabfluss ermöglicht, während es den Flüssigkeitsabfluss sperrt.
- Flüssigkeitsbehandlungssystem gemäß Anspruch 3, bei dem das genannte Entlüftungssystem so beschaffen ist, dass es das Entweichen von Ozon in die Atmosphäre verringert.
- Flüssigkeitsbehandlungssystem gemäß Anspruch 1, das ein poröses hydrophobes Material enthält, das so beschaffen ist, dass es verhindert, dass Flüssigkeit mit einem Element zur Verringerung des Entweichens von Ozon in dem genannten Entlüftungssystem in Kontakt gelangt.
- Flüssigkeitsbehandlungssystem gemäß Anspruch 1, das ein Mittel (
22 ) enthält, das den Fluss der Flüssigkeit in den genannten Generator (20 ) verhindert. - Flüssigkeitsbehandlungssystem gemäß Anspruch 7, bei dem das genannte Flussverhinderungsmittel ein poröses hydrophobes Material enthält, das so beschaffen ist, dass es den Flüssigkeitsfluss sperrt, während es den Fluss des genannten ozonhaltigen Gases zulässt.
- Flüssigkeitsbehandlungssystem gemäß Anspruch 1, bei dem das genannte Pumpsystem (
21 ,25 ) ein Venturi-Rohr (21 ) enthält, das so beschaffen ist, dass das genannte ozonhaltige Gas aus dem genannten Generator in das genannte Venturi-Rohr abgelassen wird, wenn die genannte Flüssigkeit durch das genannte Venturi-Rohr geht. - Flüssigkeitsbehandlungssystem gemäß Anspruch 1, bei dem das genannte Pumpsystem (
21 ,25 ) eine Pumpe enthält, die so beschaffen ist, dass sie die genannte Flüssigkeit und das genannte ozonhaltige Gas pumpt und mischt. - Flüssigkeitsbehandlungssystem gemäß Anspruch 1, bei dem das genannte Pumpsystem (
21 ,25 ) eine Gaspumpe enthält, die das genannte ozonhaltige Gas von dem genannten Generator zu dem genannten Kontaktgebiet pumpt. - Flüssigkeitsbehandlungssystem gemäß Anspruch 1, bei dem die genannte Einschlusskammer der behandelten Flüssigkeit drucklos ist.
- Flüssigkeitsbehandlungssystem gemäß Anspruch 1, bei dem das genannte Steuersystem (
12 ) so beschaffen ist, dass es den genannten Generator (20 ) und das genannte Pumpsystem (21 ,25 ) während jedes Behandlungszyklus wenigstens für eine Minimalzeitdauer betreibt, um eine ausreichende Behandlung sicherzustellen.
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