DE19982514B3 - Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge - Google Patents
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Reinigung von kleinen Chargen einer Flüssigkeit mit Ozon in einem für eine Theke bemessenen Gerät.
- Hintergrund
- Die Erfindung geht von
US 5 207 993 A mit dem Titel ”Batch Liquid Purifier” aus. Sie wendet sich Problemen zu, die mit der zuverlässigen Reinigung durch eine Behandlung von kleinen Chargen einer Flüssigkeit mit Ozon verbunden sind, wie sie zum Beispiel bei der Haushaltsreinigung von Wasser auftreten. Diesbezüglich offenbart z. B. die DruckschriftDE 32 08 912 A1 eine Ozon-Wasseraufbereitungsanlage mit einem Reinwasser-Vorratsbehälter und mit einer Umwälzleitung, in die eine Rohwasser-Zuführleitung und eine mit einem Ozongenerator verbundene Ozon-Zuführleitung münden. Die OffenlegungsschriftDE 24 39 189 A1 bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Entgiften von zyanhaltigen Abfällen, insbesondere aus Härterei-, Galvanik- und dergleichen Betrieben. Das DokumentDE 42 25 210 A1 offenbart ein Belüftungsverfahren und eine Belüftungsvorrichtung zur Erzeugung von reinem Wasser, wobei unbehandeltes Wasser mit Ozon oder Sauerstoff belüftet wird. - Die Probleme, welche auch die Hauptaufgaben der vorliegenden Erfindung darstellen, umfassen: Sicherstellen, dass keine Flüssigkeit der Behandlung mit Ozon entgeht, dafür sorgen, dass die Ozonbehandlung zur Reinigung der Flüssigkeit zuverlässig ist, dem Benutzer mitteilen, dass die Vorrichtung richtig arbeitet, verhindern, dass Ozon in einer schädlichen Menge entweicht, sicherstellen, dass die Vorrichtung beständig und effektiv arbeitet, ohne sich oder dem Benutzer zu schaden, und das Erreichen dieser und damit in Beziehung stehender Ziele bei vernünftig niedrigen Herstellungskosten mit einer Vorrichtung, die günstig arbeitet.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Es wird eine Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge durch Hinzufügen eines Entlüftungsraums über der Flüssigkeitsoberfläche im Reservoir und eines entlüftenden Pumpsystems beschrieben, das Ozon enthaltendes Gas aus dem Entlüftungsraum absaugt. Es wird weiterhin eine Methode bereitgestellt, welche es ermöglicht, Ozon schneller aus dem Entlüftungsraum zu entfernen, nachdem die Reinigung der Flüssigkeit vollendet ist, so dass das Reservoir geöffnet werden kann. Dies wiederum lässt zu, dass das Reservoir eine mit einem Deckel bedeckte Zugangsöffnung aufweist, die das Reinigen und Nachfüllen gestattet.
- Es gibt mehrere Arten, in der ein Entlüftungspumpsystem angeordnet werden kann, die eine stromabwärts gelegene Pumpe umfassen, die den Entlüftungsraum unter Unterdruck setzt. Ausführungen mit einer stromabwärts gelegenen Pumpe können nicht abgedichtete Entlüftungsräume verwenden, die es zulassen, dass Luft die Konzentration des Ozons verdünnt.
- Das Entlüftungspumpsystem arbeitet auch mit anderen Vorrichtungsmerkmalen zusammen, wie einem umlaufenden gefilterten Flüssigkeitsstrom während der Reinigung, der zeitlichen Steuerung und dem Anzeigen der Reinigungs- und Entlüftungsfunktionen und einer Beleuchtung eines durch einen Deckel zugänglichen Reservoirs, um aufsteigende Gasblasen während der Reinigung zu beobachten. Eine Verbesserung umfasst auch Sicherheits- und Komfortmerkmale, die es zulassen, die Vorrichtung zuverlässig und sicher zu betreiben.
- Zeichnungen
- Die
1 und2 sind schematische Diagramme bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die viele Komponenten gemeinsam haben und sich hauptsächlich in der Art des Betreibens eines Pumpsystems für einen Reservoir-Entlüftungsraum unterscheiden. - Die
3 und4 sind schematische Diagramme anderer bevorzugter Ausführungsformen entlüfteter Vorrichtungen, die Umwälzkreisläufe aufweisen. - Detaillierte Beschreibung
- Die bevorzugten Ausführungsformen der Zeichnungen weisen beträchtliche Vorteile der Merkmale wie Bequemlichkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Kosten und Kompaktheit auf. Andere Ausführungsformen, die andere Kombinationen solcher Merkmale aufweisen, können für unterschiedliche Benutzer mit unterschiedlichen Wünschen bevorzugt werden. Auch können einige der unterschiedlichen Merkmale, die in den Zeichnungen dargestellt werden, unter den verschiedenen Ausführungsformen ausgetauscht werden, und die Zeichnungen sind dazu bestimmt, die unterschiedlichen Merkmale darzustellen, die kombiniert werden können, und nicht, um eine Kombination von Merkmalen von einer anderen abzugrenzen.
- Die Erfindung wird zuerst in Bezug auf die in
1 dargestellte Ausführungsform erläutert, und die Beschreibung wird dem Fluss der Flüssigkeit und des Ozon enthaltenden Gases im Reinigungsprozess folgen. Dies wird Aspekte der Erfindung in einer Reihenfolge enthüllen, die verständlich ist, sich aber von der Reihenfolge der Wichtigkeit der beteiligten Merkmale unterscheidet. - Der Reinigungsprozess findet beispielsweise bei einer kleinen Flüssigkeitscharge Anwendung, die zur Behandlung in einer Vorrichtung bemessen ist, die zum Beispiel auf einer Theke stehen kann. Ein typisches Beispiel, auf das die Erfindung nicht beschränkt ist, ist die Reinigung einer kleinen Charge Wasser für den Haushaltsgebrauch. Andere Flüssigkeiten können ebenfalls für andere Zwecke gereinigt werden, jedoch wird die Beschreibung der Erfindung voraussetzen, dass Wasser gereinigt wird.
- Die Reinigung einer Flüssigkeit in der Vorrichtung
10 beinhaltet ein Reservoir15 , in dem zu behandelnde Flüssigkeit gelagert wird. Die Reinigung kann nur innerhalb des Reservoirs15 stattfinden, wie in den Ausführungsformen der1 und2 gezeigt, oder kann eine Umwälzung zu und vom Reservoir15 beinhalten, wie in den Ausführungsformen der3 und4 gezeigt. In allen Ausführungsformen weist das Reservoir15 einen Entlüftungsraum25 über dem Pegel der Flüssigkeit im Reservoir15 auf. Ein Entlüftungspumpsystem, das, wie dargestellt, auf verschiedene Arten angeordnet werden kann, saugt Ozon enthaltendes Gas aus dem Entlüftungsraum25 ab. - Das Ozon enthaltende Gas im Entlüftungsraum
25 rührt vom Einleiten des Ozon enthaltenden Gases in das Reservoir15 her. Dies geschieht in den Ausführungsformen der1 und2 über einen Diffusor14 . Durch den Diffusor14 hindurch sprudelt das Ozon enthaltende Gas in die Flüssigkeit im Reservoir15 , so dass sich Ozon in der Flüssigkeit löst, wenn Blasen durch die Flüssigkeit aufsteigen. Eine bevorzugte Form des Diffusors wird inUS 5 422 043 A erläutert. Blasen, die an der Oberfläche der Flüssigkeit im Reservoir15 platzen, leiten Ozon enthaltendes Gas in den Entlüftungsraum25 ein. - Eine Gaspumpe
13 , die vorzugsweise eine variable Leistung aufweist, pumpt Ozon enthaltendes Gas durch den Diffusor14 und in die Reservoirflüssigkeit. Eine variable Leistung erlaubt es der Pumpe13 , mit einer erhöhten Strömungsgeschwindigkeit zu starten, welche die Flüssigkeit aus den Poren im Diffusor14 entfernt, und dann mit einer niedrigeren Strömungsgeschwindigkeit zu arbeiten, die geeignet zur Lieferung des Ozon enthaltenden Gases ist. Ein Ozongenerator12 erzeugt Ozon aus Sauerstoff in der Luft, die zuerst durch ein Trockenmittel11 strömt, das Feuchtigkeit aus der Luft entfernt, um die Effizienz des Generators12 zu verbessern. Die durch den Generator12 erzeugte Ozon- und Luftmischung wird dann durch die Gaspumpe13 zum Diffusor14 gepumpt. - Um die Lebensdauer des Trockenmittels
11 zu verlängern, ist ein Ventil16 stromaufwärts des Trockenmittels11 angeordnet, um zu verhindern, dass Luft in das Trockenmittel11 strömt, außer wenn die Gaspumpe13 arbeitet. Das Ventil16 ist normalerweise geschlossen und weist vorzugsweise eine Schließvorspannung auf, die durch die Pumpe13 überwunden wird. - Ein Steuersystem
20 steuert den Betrieb der Komponenten der Vorrichtung10 . Unterbrochene Linien zeigen die Verbindungen zwischen dem Steuersystem20 und den Komponenten, die gesteuert werden. Von den bisher beschriebenen Komponenten steht das Steuersystem20 mit dem Ozongenerator12 und der Gaspumpe13 in Verbindung und steuert sie. - Das Reservoir
15 ist vorzugsweise durch einen Deckel17 verschlossen, der dem Benutzer einen Zugang zum Reservoir15 gewährt. Dies gestattet es dem Benutzer, das Reservoir15 durch Öffnen des Deckels17 zu füllen und durch die Öffnung, die durch den Deckel17 verschließbar ist, in das Reservoir15 zu greifen und das Reservoir15 zu reinigen. - Da sich im Entlüftungsraum
25 während der Flüssigkeitsreinigung etwas Ozon ansammelt, wird ein Entlüftungspumpsystem vorgesehen, um Ozon aus dem Entlüftungsraum25 abzusaugen. In der Ausführungsform der1 weist das Entlüftungspumpsystem eine Entlüftungspumpe30 und einen Ozonreduktor29 auf. Das Absaugen von Ozon aus dem Entlüftungsraum25 weist mehrere Vorteile auf. Es reduziert die Zeitverzögerung für das Öffnen des Deckels17 nach der Beendigung eines Reinigungszyklus, und es stellt sicher, dass ein Benutzer keine schädliche Ozonmenge antrifft. Das abgesaugte Ozon wird im Reduktor29 in Sauerstoff umgewandelt und unschädlich in die Umgebungsatmosphäre durch die Entlüftungspumpe30 entlüftet, die in Verbindung mit dem Steuersystem20 steht. Die Entlüftungspumpe30 arbeitet vorzugsweise für einige Zeit nach der Beendigung eines Reinigungszyklus und nachdem der Ozongenerator12 und die Gaspumpe13 aufhören zu arbeiten weiter. Dies ermöglicht, das Ozon aus dem Entlüftungsraum25 abzusaugen. - Luftblasen, die an der Oberfläche der Flüssigkeit im Reservoir
15 platzen, bewirken, dass Flüssigkeitströpfchen spritzen, die dafür sorgen können, dass winzige Flüssigkeitspartikel in der Luft schweben. Um zu verhindern, dass die Flüssigkeit das Reservoir15 mit den Absauggasen verlässt, wird vorzugsweise eine poröse wasserabweisende Barriere28 über einem Auslass angeordnet, der zur Entlüftungspumpe30 führt. Das wasserabweisende Element28 lässt Gas durchströmen, sperrt jedoch den Durchgang jeder Flüssigkeit, um einen Durchgang zur Entlüftungspumpe30 offen zu halten, ohne ein Entweichen der Flüssigkeit zuzulassen. - Das Anordnen einer Entlüftungspumpe
30 stromabwärts des Entlüftungsraums25 unterwirft den Entlüftungsraum25 einem Unterdruck. Dies weist den Vorteil auf, dass es zugelassen wird, dass der Deckel17 locker über eine Reservoiröffnung passt und keine leckfeste Dichtung um den Deckel17 erfordert. Jede Entlüftungsraumundichtigkeit wird Luft in den Entlüftungsraum25 bewegen, und das Absaugen durch die Entlüftungspumpe30 wird nicht zulassen, dass Ozon aus dem Entlüftungsraum25 in die Umgebungsatmosphäre entweicht. Jede Luft, die in den Entlüftungsraum25 als Reaktion auf den verminderten Druck strömt, der durch die Entlüftungspumpe30 erzeugt wird, fügt eine Gasmenge hinzu, welche die Entlüftungspumpe30 abpumpen muss. Die Leistung der Entlüftungspumpe30 so klein wie möglich zu halten, erfordert eine minimale Undichtigkeit im Entlüftungsraum25 um den Deckel17 . - Es ist auch möglich, wie in der Ausführungsform der
1 dargestellt, absichtlich einen Lufteinlass27 so zu schaffen, dass er beim Eintreten in den Entlüftungsraum25 durch ein Leuchtengehäuse26 geht. Innerhalb des Leuchtengehäuses26 befindet sich eine Lampe21 , die das Reservoir15 beleuchtet, um im Reservoir15 aufsteigende Blasen leicht sichtbar zu machen. Die Lampe21 wird vorzugsweise durch das Steuersystem20 gesteuert, während der Ozongenerator12 und die Gaspumpe13 arbeiten, um dem Benutzer zu zeigen, dass die Vorrichtung10 richtig arbeitet. Das Leuchtengehäuse26 kann mit dem Deckel17 kombiniert werden. Durch den Einlass27 einströmende Luft ist vorzugsweise dazu bestimmt, die Beleuchtungslampe21 im Leuchtengehäuse26 zu kühlen. Neben dem Kühlen der Lampe21 verdünnt die Einlassluft, die in den Entlüftungsraum25 eintritt, was auch immer an Ozon vorhanden ist und erleichtert das Absaugen des Ozons über den Reduktor29 und die Entlüftungspumpe30 . - Um zu verhindern, dass der Lufteinlass
27 zum Entlüftungsraum25 mit Flüssigkeitsspritztröpfchen verstopft wird, ist bevorzugt, dass ein poröses wasserabweisendes Barrierenelement24 über dem Lufteinlassdurchgang angeordnet ist. Wassertröpfchen, die auf das wasserabweisende Element24 spritzen, breiten sich nicht aus und verstopfen nicht die porösen Luftdurchgänge, die für den Durchgang der einströmenden Luft offen bleiben. - Während eines Reinigungszyklus ist bevorzugt, dass der Reservoirdeckel
17 zum Schutz des Benutzers durch eine Verriegelung37 verschlossen ist. Dies kann über das Steuersystem20 durchgeführt werden, das den Deckel17 nur nach der Beendigung eines Reinigungszyklus und nach einer ausreichenden Belüftung des Entlüftungsraums25 freigibt. Viele unterschiedliche Formen von Verriegelungen37 können angeordnet werden, um ein zufälliges Öffnen des Deckels17 zu verhindern, wenn der Entlüftungsraum25 Ozon enthält. - Ein Deckelschalter
38 , der ebenfalls in Verbindung mit dem Steuersystem20 steht, wird jedesmal betätigt, wenn der Deckel17 geöffnet wird. - Bevor die Flüssigkeit im Reservoir
15 gereinigt wird, schließt ein Ventil31 einen Flüssigkeitsauslass aus dem Reservoir15 , der zu einem Abgabesystem hinführt. Stromabwärts des Ventils31 befinden sich ein Wassersensor32 und eine Wasserpumpe33 , die gereinigte Flüssigkeit zu einem Abgabeauslass pumpt. Vorzugsweise ist ein Filter34 in der Abgabeleitung stromabwärts der Wasserpumpe33 angeordnet zur Filtrierung irgendwelcher Rückstände aus der gereinigten Flüssigkeit. Der Filter34 benötigt einen Austausch, bevor er verstopft ist, und die Vorrichtung10 weist vorzugsweise eine Signallampe54 auf, die einem Benutzer anzeigt, wann es Zeit ist, den Filter34 zu wechseln. Dies wird durch das Steuersystem20 bestimmt, das eine solche Feststellung auf verschiedene Arten treffen kann. Diese umfassen das Zählen der Gesamtbetriebszeit der Wasserpumpe33 oder das Zählen der Reinigungszyklen, die durch einen Bediener eingeleitet werden, der einen Reinigungsschalter35 betätigt, um den Betrieb der Vorrichtung10 zu starten. - Wenn der Filter
34 einen Austausch benötigt, kann der Betrieb der Vorrichtung10 gesperrt werden, bis der Filter34 tatsächlich gewechselt wird. Wenn dies geschehen ist, wird vorzugsweise ein Filterrücksetzschalter44 betätigt, der es zulässt, dass die Vorrichtung10 den Betrieb wieder aufnimmt. - Stromabwärts des Filters
34 befindet sich vorzugsweise ein beweglicher Ausgabespender40 , der die gereinigte Flüssigkeit in ein Behältnis ausgibt, das angeordnet ist, um sie aufzunehmen. Der Spender40 kann vorzugsweise aus dem Gehäuse der Vorrichtung10 geschwenkt oder ausgefahren werden, um gereinigte Flüssigkeit abzugeben, und andernfalls in das Gehäuse der Vorrichtung10 eingezogen werden. Es gibt verschiedene Arten, auf welche die Ausfahr- und Einzugsbewegungen des Spenders40 realisiert werden können. Bevorzugt ist eine flexible Röhre im Spender40 verborgen. Das Ausfahren und Einziehen des Spenders40 wird schematisch durch einen Doppelspitzenpfeil angezeigt. - Eine Auslassöffnung aus dem Spender
40 ist vorzugsweise durch ein Ventil41 immer gesperrt, wenn keine Flüssigkeit abgegeben wird. Das Ventil41 öffnet als Reaktion auf einen abgegebenen Flüssigkeitsstrom und verschließt sonst den Spender40 gegen das Eindringen von umgebenden Mikroorganismen, die sonst im Flüssigkeitsrückstand im Spender40 und den stromaufwärts gelegenen Komponenten leben könnten. Das Ventil41 kann auch Tröpfeln vermindern, nachdem die Pumpe33 gestoppt hat. - Beim Spender
40 , der zur Abgabe der gereinigten Flüssigkeit ausfahrbar ist, wird ein Schalter42 bevorzugt, der durch das Ausfahren des Spenders40 betätigt wird, um es der Pumpe33 zu erlauben, die Ausgabe der Flüssigkeit zu ermöglichen. Der Schalter42 verhindert eine zufällige Flüssigkeitsabgabe, wenn der Spender40 nicht ausgefahren ist, da die Flüssigkeit in oder über das Gehäuse der Vorrichtung10 tropfen könnte. Bei ausgefahrenem Spender40 , welcher den Schalter42 betätigt, kann die Pumpe33 im Flüssigkeitsabgabesystem betrieben werden, indem ein Benutzer einen Pumpenschalter43 betätigt. Alternativ kann der Spenderschalter42 zum automatischen Starten der Pumpe33 zur Abgabe von Flüssigkeit und zum automatischen Stoppen der Pumpe33 bestimmt sein, wenn der Spender40 eingezogen wird. - Der Wassersensor
32 , der vorzugsweise während des Betriebes der Spenderpumpe33 betrieben wird, kann durch das Fehlen von Flüssigkeit feststellen, dass das Reservoir15 entleert worden ist. Kurz danach schaltet das Steuersystem20 die Wasserpumpe33 aus, so dass sie nicht trockenlaufen kann. - Die Vorrichtung
10 weist vorzugsweise Lampen zum Anzeigen einiger Funktionen und Zustände auf. Zum Beispiel kann eine Lampe61 ”Netz an” anzeigen; eine Lampe62 kann den Betrieb der Entlüftungspumpe30 anzeigen; eine Lampe63 kann die Beendigung eines Reinigungszyklus und die Bereitschaft zur Abgabe über die Wasserpumpe33 anzeigen. - Die Ausführungsform der
2 ist ähnlich zur Ausführungsform der1 mit Ausnahme der umgekehrten Positionen der Entlüftungspumpe30 und des Ozonreduktors29 , der stromabwärts der Entlüftungspumpe30 angeordnet ist. Die Entlüftungspumpe30 muss in der in2 dargestellten Position in der Lage sein, dem Ozon im gepumpten Gas standzuhalten. Im Übrigen kann eine stromabwärts gelegene Position für den Ozonreduktor29 leiser, effizienter oder praktischer sein. - Die Vorrichtungsausführungsformen der
3 und4 unterscheiden sich davon durch die Verwendung eines Umwälzkreislaufes, um die Flüssigkeit mit dem Ozon enthaltenden Gas zu mischen. - In der Ausführungsform der
3 lassen eine Flüssigkeitspumpe und ein Mischer in einem Pump- und Mischsystem50 für den Umwälzkreislauf die Flüssigkeit aus dem Reservoir15 in Kontakt mit dem Ozon enthaltenden Gas fließen, das vom Generator12 über ein Rückschlagventil51 aufgenommen wird. Es kann ein Filter52 im Umwälzkreislauf zusammen mit einem Ozonsensor53 enthalten sein. Das Pump- und Mischsystem50 führt die Flüssigkeit und die Ozonmischung zum Reservoir15 zurück, so dass der umlaufende Fluss genügend Ozon mit der Flüssigkeit mischt, um die gesamte Flüssigkeit im Reservoir15 zu reinigen. - Die Ausführungsform der
4 ordnet einen ähnlichen Umwälzkreislauf an, so dass ein Pump- und Mischsystem50 auch die Abgabe der gereinigten Flüssigkeit nach der Beendigung eines Reinigungszyklus durchführen kann. Dies spart Pumpen ein, erfordert jedoch zusätzliche Ventile.
Claims (29)
- Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge, aufweisend einen Ozongenerator (
12 ), der Ozon enthaltendes Gas erzeugt, ein Reservoir (15 ) zum Halten der Flüssigkeit während der Reinigung, eine Pumpe (13 ), die während der Reinigung arbeitet, um das Ozon enthaltende Gas in Kontakt mit der Flüssigkeit im Reservoir (15 ) zu pumpen, und ein Entlüftungspumpsystem, um Luft und Ozon enthaltendes Gas aus einem Entlüftungsraum (25 ) über der Flüssigkeit im Reservoir (15 ) abzusaugen zum Reduzieren der Ozon-Konzentration in dem Entlüftungsraum (25 ), wobei das Entlüftungspumpsystem folgende Elemente aufweist: (a) eine Entlüftungspumpe (30 ) zum Erzeugen eines Unterdrucks in dem Entlüftungsraum (25 ), (b) ein Ozon reduzierendes Element (29 ), welches Ozon in Sauerstoff umwandelt, (c) ein Lufteinlass (27 ), welcher Luft in den Entlüftungsraum (25 ) strömen lässt. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 1, umfassend ein wasserabweisendes, poröses Element (
24 ), durch welches Luft oder Gas in den Entlüftungsraum (25 ) strömen kann. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 1, wobei das Reservoir (
15 ) eine Zugangsöffnung aufweist, die einen Verschlussdeckel (17 ) aufweist, der über der Reservoiröffnung angeordnet ist. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 3, aufweisend einen Schalter (
38 ), der so ausgestaltet ist, dass er den Betrieb der Vorrichtung lediglich dann freigibt, wenn der Deckel (17 ) geschlossen ist. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 1, aufweisend eine Anzeige (
63 ) zum Anzeigen der Beendigung des Chargen-Reinigungsprozesses. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 1, aufweisend ein System (
32 ,33 ,34 ,40 ) zur Abgabe gereinigter Flüssigkeit aus dem Reservoir (15 ). - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 6, aufweisend einen Filter (
34 ) für die Flüssigkeit, die abgegeben wird, und eine Anzeige (54 ), die einen Bedarf nach Austausch des Filters (34 ) anzeigt. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 1, umfassend ein Steuersystem (
20 ), welches den Betrieb der Vorrichtung (10 ) und die Anzeigen (61 ,62 ,63 ,54 ) steuert. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 6, wobei das Abgabesystem (
32 ,33 ,34 ,40 ) eine Flüssigkeitspumpe (33 ) aufweist, welche die Trockenlaufzeit vermindert. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 6, aufweisend ein Ventil (
31 ) in einem Reservoir-Abgabeauslass. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 6, wobei das Abgabesystem (
32 ,33 ,34 ,40 ) einen beweglichen Spender (40 ) zur Abgabe gereinigter Flüssigkeit aufweist, der über ein Gehäuse der Vorrichtung (10 ) hinaus ausgefahren werden kann. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 11, aufweisend einen Schalter (
42 ), der das Abgabesystem (32 ,33 ,34 ,40 ) beim Ausfahren des Spenders (40 ) auslöst und das Abgabesystem (32 ,33 ,34 ,40 ) beim Einziehen des Spenders (40 ) deaktiviert. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 11, aufweisend einen Schalter (
35 ), der den Betrieb der Vorrichtung (10 ) verhindert, wenn der Spender (40 ) nicht ausgefahren ist. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 1, wobei das Reservoir (
15 ) einen sichtbaren lichtdurchlässigen Abschnitt aufweist, der zur Reinigung zugänglich ist und das Betrachten von Blasen zulässt, die im Reservoir (15 ) aufsteigen. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 1, aufweisend ein auf Druck ansprechendes Ventil (
16 ), das stromaufwärts eines Trockenmittels (11 ) angeordnet ist, das in einem Lufteinlass zum Ozongenerator (12 ) angeordnet ist, um zu verhindern, dass Luft in das Trockenmittel (11 ) eintritt, außer wenn der Ozongenerator (12 ) arbeitet. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 1, wobei die Pumpe (
13 ) so ausgestaltet ist, dass sie einen variablen Druck erzeugen kann. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 1, aufweisend ein weiteres poröses wasserabweisendes Element (
28 ) an einem Luft- und Ozongasauslass aus dem Entlüftungsraum (25 ). - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 3, aufweisend eine Deckelverriegelungsvorrichtung (
37 ) zum Verriegeln des Reservoirdeckels (17 ). - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 3, umfassend einen Deckelschalter (
38 ), welcher mit dem Steuersystem (20 ) verbunden ist. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 1, aufweisend ein Flüssigkeitsumwälzsystem, das mit dem Reservoir (
15 ) in Verbindung steht, zum Umwälzen der Flüssigkeit während der Reinigung, wobei das System ein Pump- und Mischsystem (50 ) aufweist. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge nach Anspruch 20, wobei das Flüssigkeitsumwälzsystem einen Filter (
52 ) aufweist. - Vorrichtung zum Reinigen einer Flüssigleitscharge nach Anspruch 14, welches ein Leuchtengehäuse (
26 ) mit einer Lampe (21 ) aufweist, die Blasen beleuchtet, welche im Reservoir (15 ) aufsteigen. - Verfahren zum Reinigen einer Flüssigkeitscharge in einem Reservoir (
15 ) mittels eines Ozon enthaltenden Gases, das von einem Ozongenerator (12 ) in die Flüssigkeit im Reservoir (15 ) gepumpt wird, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: (a) Abziehen von ozonhaltigem Gas aus einem Entlüftungsraum (25 ) über der Flüssigkeit im Reservoir (15 ) mittels einer Entlüftungspumpe (30 ) zum Erhalten eines Unterdrucks in dem Entlüftungsraum (25 ), (b) Reduzieren der Ozonkonzentration im abgesaugten ozonhaltigen Gas durch Umwandlung des Ozons in Sauerstoffs mittels eines Ozonreduktors (29 ) und (c) Belüften des Entlüftungsraums (25 ) durch einen Lufteinlass (27 ), welcher Luft in den Entlüftungsraum (25 ) strömen lässt. - Verfahren nach Anspruch 23, bei welchem Blasen, die im Reservoir (
15 ) aufsteigen, während die Flüssigkeit gereinigt wird, mittels einer Lampe (21 ) beleuchtet werden. - Verfahren nach Anspruch 23, wobei ein Abgabesystem (
32 ,33 ,34 ,40 ) für gereinigte Flüssigkeit einen beweglichen Ausgabespender (40 ) aufweist, wobei der Betrieb des Abgabesystems (32 ,33 ,34 ,40) gesperrt wird, wenn der Spender (40 ) nicht aus dem Gehäuse der Vorrichtung (10 ) ausgefahren ist. - Verfahren nach Anspruch 23, bei welchem die Luft, die durch den Einlass (
27 ) in den Entlüftungsraum (25 ) eingelassen wird, verwendet wird, um die Lampe (21 ) zu kühlen, die die Blasen beleuchtet, welche im Reservoir (15 ) aufsteigen. - Verfahren nach Anspruch 23, wobei nach Beendigung des Pumpens des Ozon enthaltenden Gases in das Reservoir (
15 ) Gas aus dem Entlüftungsraum (25 ) weiterhin abgezogen wird. - Verfahren nach Anspruch 23, bei welchem die Flüssigkeit während der Reinigung von und zum Reservoir (
15 ) umgewälzt wird, wobei das Umwälzen mittels eines Pump- und Mischsystems (50 ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 28, bei welchem die umlaufende Flüssigkeit gefiltert wird.
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