DE102021202105A1

DE102021202105A1 - Parametersteuervorrichtung und verfahren zum steuern von parametern

Info

Publication number: DE102021202105A1
Application number: DE102021202105.0A
Authority: DE
Inventors: Naoya Sasaki; Masahiko Hasebe
Original assignee: Yamaha Corp
Current assignee: Yamaha Corp
Priority date: 2020-03-18
Filing date: 2021-03-04
Publication date: 2021-09-23
Also published as: JP2021148930A; CN113496689B; US20210295810A1; CN113496689A; JP7419903B2

Abstract

Eine Parametersteuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform beinhaltet eine Werterfassungseinheit und eine Parameterausgabeeinheit. Die Werterfassungseinheit erfasst einen Angabewert eines ersten Betätigungselements. Die Parameterausgabeeinheit gibt mehrere Parameterwerte, die dem erfassten Angabewert entsprechen, basierend auf Einstellungsinformationen und einer Entsprechungsbeziehung zwischen dem Angabewert und einer Koordinate in einem Bereich, der durch mehrere Koordinatenachsen definiert ist, aus. Die Einstellungsinformationen dienen zum Einstellen einer Beziehung zwischen mehreren Parameterwerten und einer Koordinate. Wobei die mehreren Parameterwerte zum Steuern eines Inhaltszustands dienen.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Diese Anmeldung beruht auf der früheren japanischen Patentanmeldung Nr. 2020-48247 , die am 18. März 2020 eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird, und beansprucht den Vorteil der Priorität.
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Offenbarung betrifft Techniken zum Steuern von Parametern.
STAND DER TECHNIK
Ein elektronisches Musikinstrument gibt Klang basierend auf verschiedenen Parametern aus. Diese Parameter beinhalten diejenigen, die in Echtzeit von einer im elektronischen Musikinstrument bereitgestellten Steuerung variiert werden können. Verschiedene Darbietungsausdrücke sind durch Variieren von Parametern in Echtzeit möglich. Im Allgemeinen wird einer Steuerung ein Parameter zugewiesen. Wenn mehrere Parameter gleichzeitig variiert werden sollen, müssen mehrere Steuerungen betätigt werden. Es wurden Techniken zum gleichzeitigen Betätigen mehrerer Steuerungen durch Betreiben einer einzelnen Steuerung entwickelt (beispielsweise die japanische Patentveröffentlichung Nr. 2017-129604 , die japanische Patentveröffentlichung Nr. 2016-81043 , die japanische Patentveröffentlichung Nr. 2016-81044 und die japanische Patentveröffentlichung Nr. 2016 -81045 ).
KURZDARSTELLUNG
Eine Parametersteuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Werterfassungseinheit, und eine Parameterausgabeeinheit wird bereitgestellt. Die Werterfassungseinheit erfasst den Angabewert eines ersten Betätigungselements. Die Parameterausgabeeinheit gibt mehrere Parameterwerte aus, die dem erfassten Angabewert entsprechen, basierend auf Einstellungsinformationen und einer Entsprechungsbeziehung zwischen dem Angabewert und der Koordinate in einem Bereich, der durch mehrere Koordinatenachsen definiert ist. Die Einstellungsinformationen dienen zum Einstellen einer Beziehung zwischen mehreren Parameterwerten und einer Koordinate. Wobei die mehreren Parameterwerte zum Steuern eines Inhaltszustands dienen.
Ein Verfahren zum Steuern eines Parameters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beinhaltet das Erfassen eines Angabewerts eines ersten Betätigungselements, und das Ausgeben mehrerer Parameterwerte, die dem erfassten Angabewert entsprechen, basierend auf Einstellungsinformationen und einer Entsprechungsbeziehung zwischen dem Angabewert und der Koordinate in einem Bereich, der durch mehrere Koordinatenachsen definiert ist. Die Einstellungsinformationen dienen zum Einstellen einer Beziehung zwischen mehreren Parameterwerten und einer Koordinate. Wobei die mehreren Parameterwerte zum Steuern eines Inhaltszustands dienen.
Figurenliste

1 ist ein Diagramm, das eine Außenansicht einer elektronischen Tastaturvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
2 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer elektronischen Tastaturvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
3 ist ein Diagramm, das eine Einstellungstabelle gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
4 ist ein Diagramm, das einen Abbildungsbereich gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
5 ist ein Diagramm, das eine Parameterumwandlungstabelle gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
6 ist ein Diagramm, das eine Wertumwandlungstabelle gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
7 ist ein Diagramm, das eine Parametersteuerfunktion gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
8 ist ein Diagramm, das ein Anzeigebeispiel eines Routeneinstellungsbildschirms gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
9 ist ein Flussdiagramm, das ein Parametersteuerverfahren gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel zum Anzeigen eines Routeneinstellungsbildschirms gemäß der zweiten Ausführungsform darstellt;
11 ist ein Diagramm, das ein Beispiel zum Anzeigen eines Routeneinstellungsbildschirms gemäß der dritten Ausführungsform darstellt;
12 ist ein Diagramm, das ein Beispiel zum Anzeigen eines Routeneinstellungsbildschirms gemäß der vierten Ausführungsform darstellt; und
13 ist ein Diagramm, das ein Beispiel zum Anzeigen eines Routeneinstellungsbildschirms gemäß der fünften Ausführungsform darstellt.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nachfolgend wird eine elektronische Tastaturvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Die folgenden Ausführungsformen sind Beispiele für Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, und die vorliegende Offenbarung ist nicht so auszulegen, dass sie auf diese Ausführungsformen beschränkt ist. In den Zeichnungen, auf die in der vorliegenden Ausführungsform Bezug genommen wird, werden dieselben Abschnitte oder Abschnitte mit ähnlichen Funktionen durch dieselben Bezugsziffern oder durch ähnliche Bezugsziffern bezeichnet (nur A, B usw. werden nach Ziffern gesetzt), und eine wiederholte Beschreibung davon kann weggelassen werden. Zur Vereinfachung der Beschreibung kann sich das Maßverhältnis der Zeichnungen vom tatsächlichen Verhältnis unterscheiden, oder ein Teil der Konfiguration kann in den Zeichnungen weggelassen werden.
<Erste Ausführungsform>
[Bestandteil der elektronischen Tastaturvorrichtung]
1 ist ein Diagramm, das eine Außenansicht einer elektronischen Tastaturvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Die elektronische Tastaturvorrichtung 1 ist beispielsweise ein Synthesizer, der eine Tastatureinheit 80 beinhaltet. Die Tastatureinheit 80 beinhaltet mehrere Tasten. Eine elektronische Tastaturvorrichtung 1 erzeugt ein Klangsignal, wenn die Taste von einem Benutzer betätigt wird oder wenn eine Wiedergabe von Musikdaten durch einen Sequenzer angewiesen wird.
Das Klangsignal wird von einer Signalausgabeeinheit 65 ausgegeben. Das Klangsignal kann von einem Lautsprecher 60 gemäß der Einstellung ausgegeben werden. In diesem Beispiel kann die elektronische Tastaturvorrichtung 1 den Klang durch Variieren mehrerer Parameterwerte ändern, die zum Erzeugen des Klangsignals durch Betätigungselemente, wie einen Drehregler 21, einen Schieberegler 23, einen Berührungssensor 25 und eine Schaltfläche 27, verwendet werden. Wenn der Drehregler 21, der Schieberegler 23, der Berührungssensor 25 und die Schaltfläche 27 nicht einzeln beschrieben werden müssen, kann sie als Betätigungseinheit 20 beschrieben werden.
Gemäß der in dem oben beschriebenen Patentdokument offenbarten Technik können verschiedene Darbietungsausdrücke sogar in einer Betätigung an einer Steuerung ausgeführt werden. Andererseits, um einen solchen Darbietungsausdruck zu realisieren, ist es erforderlich, Voreinstellungen an Steuermodi mehrerer Parameter vorzunehmen. Je höher die Anzahl von Parameterarten, desto mehr Zeit ist erforderlich, um diese Einstellung durchzuführen. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann eine Einstellung zum Steuern mehrerer Parameter leicht durch eine Betätigung an einer Steuerung realisiert werden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung steuert die elektronische Tastaturvorrichtung 1, wenn ein Hauptdrehregler 30 betätigt wird, gemeinsam die mehreren Parameterwerte auf der Grundlage verschiedener Tabellen. Im Folgenden wird eine Konfiguration zum Realisieren einer solchen Steuerung ausführlich beschrieben.
2 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration der elektronischen Tastaturvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform darstellt. Die elektronische Tastaturvorrichtung 1 beinhaltet eine Steuereinheit 10, eine Speichereinheit 18, die Betätigungseinheit 20, den Hauptdrehregler 30, eine Klangquelleneinheit 40, eine Anzeigeeinheit 50, den Lautsprecher 60, die Signalausgabeeinheit 65, die Tastatureinheit 80 und eine Schnittstelle 90. Die elektronische Tastaturvorrichtung 1 beinhaltet mehrere Sensoren. In diesem Beispiel beinhalten die mehreren Sensoren einen Detektor 38 der angegebenen Position und einen Tastendruckdetektor 88.
Die Steuereinheit 10 ist ein Beispiel eines Computers, der eine Berechnungsverarbeitungsschaltung, wie eine CPU, und eine Speichervorrichtung, wie RAM, ROM und dergleichen, beinhaltet. Die Steuereinheit 10 führt das von der CPU in der Speichereinheit 18 gespeicherte Steuerprogramm aus, um verschiedene Funktionen in der elektronischen Tastaturvorrichtung 1 durch in das Programm geschriebene Anweisungen zu implementieren. Die verschiedenen Funktionen beinhalten eine Parametersteuerfunktion 100 (unter Bezugnahme auf 7), die unten beschrieben ist. Die Programme können von einer externen Vorrichtung bereitgestellt und in der Speichereinheit 18 installiert werden.
Die Tastatureinheit 80 beinhaltet mehrere Tasten, die drehbar auf einem Gehäuse 95 gelagert sind. Der Tastendruckdetektor 88 gibt die gedrückte Taste und ein Detektionssignal KV, das einem Druckausmaß der gedrückten Taste entspricht, an die Steuereinheit 10 aus. Die Betätigungseinheit 20 beinhaltet den Drehregler 21, den Schieberegler 23, den Berührungssensor 25 und die Schaltfläche 27 (siehe 1) wie oben beschrieben und empfängt eine Anweisung, die vom Benutzer in die elektronische Tastaturvorrichtung 1 eingegeben werden soll. Die Betätigungseinheit 20 gibt ein Betätigungssignal CS entsprechend den eingegebenen Benutzeranweisungen an die Steuereinheit 10 aus.
Die Anzeigeeinheit 50 ist eine Anzeigevorrichtung, wie eine Flüssigkristallanzeige, und zeigt verschiedene Bildschirme durch die Steuerung der Steuereinheit 10 an. Die Anzeigeeinheit 50 fungiert zusammen mit dem oben beschriebenen Berührungssensor 25 als Touchpanel. In diesem Beispiel beinhaltet die Schnittstelle 90 ein Endgerät zum Verbinden der externen Vorrichtungen, wie beispielsweise Steuerungen, mit der elektronischen Tastaturvorrichtung 1. Die Schnittstelle 90 kann ein Endgerät und dergleichen zum Senden und Empfangen von MIDI-Daten beinhalten.
Die Klangquelleneinheit 40 erzeugt ein Klangsignal basierend auf einem Klangquellensteuersignal Ct, das von der Steuereinheit 10 ausgegeben wird. Das erzeugte Klangsignal wird der Signalausgabeeinheit 65 geliefert und kann ferner dem Lautsprecher 60 geliefert werden. Ob das Klangsignal an den Lautsprecher 60 ausgegeben wird, kann gemäß der Einstellung bestimmt werden. Das Klangquellensteuersignal Ct beinhaltet Informationen, die zum Erzeugen eines Klangsignals erforderlich sind, wie beispielsweise Informationen zum Steuern der Erzeugung von Klängen, wie Notennummer, Note-On und Note-Off, Informationen zum Steuern von Effekten, wie Hall, Chorus, Phasor und Wow, und Informationen zum Einstellen einer Klangfarbe.
In diesem Beispiel beinhalten die zum Einstellen der Klangfarbe verwendeten Parameter mehrere Parameter, die bei der FM(Frequency Modulation)-Synthese verwendet werden. Die Parameter der FM-Synthese beinhalten einen Algorithmus, der die Verbindungsbeziehung mehrerer Betätigungseinheiten (Träger, Modulatoren) und Parameter (Ausgabepegel, Frequenz usw.) zum Steuern der Wellenform jeder Betätigungseinheit definiert.
Die Klangquelleneinheit 40 kann in Hardware, wie DSP, implementiert sein oder kann in Software implementiert sein. Im letzteren Fall kann die Funktion der Klangquelleneinheit 40 durch Ausführen eines Programms realisiert werden, das in dem Speicher oder dergleichen von der CPU gespeichert ist. Die Funktionen der Klangquelleneinheit 40 können teilweise durch Software realisiert werden und der Rest kann durch Hardware realisiert werden.
Die Signalausgabeeinheit 65 ist ein Endgerät zum Ausgeben des von der Klangquelleneinheit 40 gelieferten Klangsignals an die externe Vorrichtung. Der Lautsprecher 60 erzeugt einen dem Klangsignal entsprechenden Klang durch Verstärken und Ausgeben des von der Steuereinheit 10 oder der Klangquelleneinheit 40 gelieferten Klangsignals.
Der Hauptdrehregler 30 (das erste Betätigungselement) ist in diesem Beispiel ein Drehgeber. Sowohl der Drehregler 21 als auch der Hauptdrehregler 30 sind Drehgeber. In diesem Beispiel ist der Durchmesser und die Höhe des Hauptdrehreglers 30 größer als der Durchmesser und die Höhe des Drehreglers 21.
Der Detektor 38 der angegebenen Position detektiert die angegebene Position des Hauptdrehreglers 30 und gibt einen Angabewert MV (erster Angabewert) entsprechend der angegebenen Position an die Steuereinheit 10 aus. Der Angabewert MV kann Informationen beinhalten, die die angegebene Position des Hauptdrehreglers 30 selbst angeben (in diesem Beispiel eine ganze Zahl von „0“ bis „127“). Der Angabewert MV kann Informationen beinhalten, die ein Betätigungsausmaß am Hauptdrehregler 30 angeben (ein Variationsausmaß der angegebenen Position), d. h. Informationen, die die angegebene Position relativ zueinander angeben. In diesem Beispiel ist der Angabewert MV eine Information, die die angegebene Position angibt.
Die Speichereinheit 18 ist eine Speichervorrichtung, wie ein nichtflüchtiger Speicher, und beinhaltet jeweils einen Bereich, in dem ein von der Steuereinheit 10 ausgeführtes Steuerprogramm gespeichert ist, einen Bereich, in dem Musikdaten gespeichert sind, und mehrere Tabellen zur Verwendung bei der Steuerung der Klangquelleneinheit 40. Die mehreren Tabellen beinhalten eine Konfigurationstabelle, eine Parameterumwandlungstabelle und eine Wertumwandlungstabelle. Die Musikdaten werden in einem vorbestimmten Format, wie dem MIDI-Format, beschrieben und sind Daten zum Steuern von Klangerzeugungszeitpunkten und dergleichen in der Klangquelleneinheit 40.
3 ist ein Diagramm, das eine Einstellungstabelle gemäß der ersten Ausführungsform darstellt. In diesem Beispiel beinhaltet die Einstellungstabelle Informationen zum Einstellen der zu erzeugenden Klangfarbe und definiert Werte, die mehreren Arten von Parametern PM_1, PM_2, ... PM_n entsprechen. Die Einstellungstabelle in 3 zeigt ein Beispiel mit vier Klangfarbeneinstellungen von Einstellung A bis Einstellung D. Die Einstellungstabelle kann andere Einstellungen als die Klangfarbeneinstellung enthalten, solange die Einstellungsinformationen Informationen zur Einstellung bezüglich der Klangerzeugung in der Klangquelleneinheit 40 beinhalten.
Parameterwerte, die PM_1 entsprechen, sind Informationen, die durch einen vierdimensionalen One-Hot-Vektor dargestellt werden. Das heißt, PM_1 zeigt eine von vier Informationen an, indem mehrere Parameterwerte kombiniert werden, bei denen nur eine der vier Dimensionen „1“ ist und die andere durch „0“ dargestellt wird. Parameterwerte, die PM_2 entsprechen, sind Informationen, die eine der Zahlen in dem vorbestimmten Bereich angeben, und sind in diesem Beispiel Informationen, die eine der Zahlen in dem Bereich angeben, der durch 8 Bits dargestellt wird, d. h. „0“ bis „127“. Jede der mehreren Arten von Parametern PM_1, PM_2, ... PM_n wird durch Informationen, die durch den One-Hot-Vektor dargestellt werden, oder durch Informationen, die einen beliebigen vorbestimmten Zahlenbereich darstellen, angegeben. Die durch den One-Hot-Vektor dargestellten Informationen werden als Informationen verwendet, in denen das Merkmalsausmaß kategoriale Variablen beinhaltet. Die Informationen, die die kategoriale Variable sein sollen, sind beispielsweise Informationen, die die Art des Algorithmus in der FM-Synthese angeben. Die Informationen, die einen der vorbestimmten Zahlenbereiche angeben, werden als Informationen mit einer linearen Beziehung relativ zur Variation des Merkmalsausmaßes, beispielsweise des Ausgabepegels der Betätigungseinheit, verwendet. Wenn die Frequenz oder dergleichen als Parameter verwendet wird, kann die Frequenz oder dergleichen als logarithmisch umgewandelter Parameterwert verwendet werden. Keiner der Parameter PM_1, PM_2, ... PM_n enthält möglicherweise Informationen, die durch den One-Hot-Vektor dargestellt werden.
Eine Koordinateneinstellungseinheit 210 (siehe 7), die später beschrieben wird, weist eine Funktion auf, einen Parametersatz aus mehreren Klangfarbeneinstellungen (Einstellungen A bis D in diesem Beispiel) auf eine zweidimensionale Ebene abzubilden, d. h. einen Bereich, der durch zwei Koordinatenachsen definiert ist (im Folgenden als ein Abbildungsbereich bezeichnet). Im Fall der Einstellung A beinhaltet der Parametersatz beispielsweise Informationen, die durch Vektorisieren jedes Parameterwerts erhalten werden, wie z. B. Informationen (0, 1, 0, 0, 83, 55, ..., 25). Unter den Koordinaten des Abbildungsbereichs wird der Parametersatz auch durch das selbstorganisierende Abbilden zu einer anderen Koordinate als die Koordinate, der die in der Einstellungstabelle definierte Klangfarbeneinstellung zugewiesen ist, zugewiesen. Jeder Wert des Vektors von Parametersätzen kann normalisiert werden, um ihn in einen Wert im Bereich von 0 bis 1 umzuwandeln. Diese Transformation kann bei der Verarbeitung durch selbstorganisierendes Abbilden durchgeführt werden. Ein Verfahren zum Zuweisen eines Parametersatzes zu jeder Koordinate durch selbstorganisierendes Abbilden kann ein bekanntes Verfahren verwenden. Bekannte Verfahren sind beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2011-197429 beispielhaft aufgeführt. Dieser Abbildungsbereich wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
4 ist ein Diagramm, das den Abbildungsbereich in der ersten Ausführungsform darstellt. In diesem Fall werden die Koordinaten in einem Abbildungsbereich MPA auf der horizontalen Achse durch „0“ bis „22“ und auf der vertikalen Achse durch „0“ bis „20“ spezifiziert. Die Anzahl der Koordinaten auf der vertikalen Achse und auf der horizontalen Achse kann vom Benutzer eingestellt werden.
Die Koordinaten der vier Ecken in dem Abbildungsbereich MPA sind definiert als Ma (0,0), Mb (0,20), Mc (22,0) und Md (22,20), wie in 4 gezeigt. In dem in 4 gezeigten Beispiel sind die Parametersätze der Einstellung A, der Einstellung B, der Einstellung C und der Einstellung D den Koordinaten SC_A, SC_B, SC_C bzw. SC_D zugewiesen. Die Farbe jeder Koordinate wird gemäß dem zugewiesenen Parametersatz bestimmt. Je ähnlicher die Farben der beiden Koordinaten sind, desto näher (ähnlich) ist der Abstand zwischen den Parametersätzen. Dieser Abstand kann nur mit einigen Parametern des Parametersatzes berechnet werden. In 4 wird die Farbe jeder Koordinate der Einfachheit halber in Graustufen ausgedrückt, obwohl sie in Farbe als tatsächliche Bildschirmanzeige ausgedrückt wird. Daher scheint die Umgebung der Koordinaten SC_A, SC_B und SC_C in 4 einander ähnliche Farben zu haben. Tatsächlich sind die Farben der jeweiligen Koordinaten jedoch beispielsweise Rot, Blau und Grün und weisen Farben auf, die sich voneinander unterscheiden. Der Farbunterschied kann so ausgedrückt werden, dass mindestens eine Information über Farbton, Sättigung und Helligkeit voneinander verschieden ist. Das heißt, die tatsächliche Bildschirmanzeige kann auch in Graustufen ausgedrückt werden, wie in 4 gezeigt. Die Beziehung zwischen dem Parametersatz und der Farbe kann durch eine Benutzeranweisung definiert oder geändert werden.
5 ist ein Diagramm, das die Parameterumwandlungstabelle gemäß der ersten Ausführungsform darstellt. Die Parameterumwandlungstabelle ist Informationen (Einstellungsinformationen) und spezifiziert den Parametersatz, der den Koordinaten des Abbildungsbereichs MPA zugewiesen ist. Die Koordinaten (0, 9) entsprechen den in 4 gezeigten Koordinaten SC_A. Daher werden den Koordinaten (0, 9) die Parametersätze (0, 1, 0, 0, 83, 55, ..., 25) zugewiesen, die der Einstellung A entsprechen. Diese Parameterumwandlungstabelle wird als Ergebnis der Zuweisung eines Parametersatzes zum Abbildungsbereich MPA durch die Koordinateneinstellungseinheit 210 erzeugt.
6 ist ein Diagramm, das die Wertumwandlungstabelle gemäß der ersten Ausführungsform darstellt. Die Wertumwandlungstabelle definiert die Entsprechungen zwischen den jeweiligen Werten der möglichen Bereiche („0“ bis „127“) des Angabewerts MV und der Koordinate des Abbildungsbereichs MPA. Im Folgenden wird die dem Angabewert MV entsprechende Koordinate als angegebene Koordinate bezeichnet. Wenn die angegebenen Koordinaten vom Minimalwert zum Maximalwert des Angabewerts MV im Abbildungsbereich MPA gezeichnet werden, werden eine angegebene Koordinate SP, die dem Angabewert MV „0“ entspricht, und eine angegebene Koordinate EP, die dem Angabewert MV „127“ entspricht, ein vorbestimmter Ort (in diesem Beispiel eine gerade Linie) (siehe 8). Die Wertumwandlungstabelle wird von einer Routeneinstellungseinheit 230 erzeugt (siehe 7), die später beschrieben wird.
[Konfiguration der Parametersteuerfunktionen]
Als Nächstes wird die in der Steuereinheit 10 implementierte Parametersteuerfunktion 100 unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
7 ist ein Diagramm, das die Parametersteuerfunktion gemäß der ersten Ausführungsform darstellt. Die Steuereinheit 10 realisiert die Parametersteuerfunktion 100 in der elektronischen Tastaturvorrichtung 1 durch Ausführen von Steuerprogrammen. Die Parametersteuerfunktion 100 beinhaltet eine Werterfassungseinheit 110, eine Koordinatenumwandlungseinheit 130, eine Parameterausgabeeinheit 140, eine Wiedergabesteuereinheit 150, die Koordinateneinstellungseinheit 210 und die Routeneinstellungseinheit 230. Alle diese Konfigurationen können durch Software realisiert werden oder zumindest ein Teil davon kann durch Hardware realisiert werden.
Die Koordinateneinstellungseinheit 210 liest die in einer Einstellungstabelle 185 definierte Klangfarbeneinstellung basierend auf der durch das Betätigungssignal CS angegebenen Benutzeranweisung aus und ordnet den Parametersatz, der der Klangfarbeneinstellung entspricht, dem Abbildungsbereich MPA zu. Die Koordinateneinstellungseinheit 210 verwendet die Betätigungseinheit 20 und die Anzeigeeinheit 50, um dem Benutzer eine Schnittstelle zum Eingeben von Informationen bereitzustellen, die für diese Abbildung erforderlich sind. Die vom Benutzer eingegebenen Informationen beinhalten beispielsweise eine Klangfarbeneinstellung, die dem Abbildungsbereich MPA zugeordnet werden soll, aus mehreren Klangfarbeneinstellungen, die in der Einstellungstabelle 185 definiert sind, und eine Anweisung zum erneuten Ausführen der selbstorganisierenden Abbildung. Die Koordinateneinstellungseinheit 210 ordnet die Parametersätze durch den Prozess der selbstorganisierenden Abbildung dem Abbildungsbereich MPA zu und erzeugt eine Parameterumwandlungstabelle 181, die dem Abbildungsergebnis entspricht.
Die Routeneinstellungseinheit 230 stellt die angegebene Koordinate entsprechend dem Angabewert MV in dem Abbildungsbereich MPA basierend auf der Benutzeranweisung, die durch das Betätigungssignal CS angegeben wird, ein. Die Routeneinstellungseinheit 230 verwendet die Betätigungseinheit 20 und die Anzeigeeinheit 50, um dem Benutzer eine Schnittstelle zum Eingeben von Informationen bereitzustellen, die für diese Einstellung erforderlich sind. Der in dieser Schnittstelle verwendete Routeneinstellungsbildschirm wird unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
8 ist ein Diagramm, das ein Anzeigebeispiel des Routeneinstellungsbildschirms gemäß der ersten Ausführungsform darstellt. Der in 8 gezeigte Abbildungsbereich MPA ist der gleiche wie der in 4 gezeigte. Wie in 8 dargestellt, spezifiziert der Benutzer eine Route PL, die eine Startpunktkoordinate SP und eine Endpunktkoordinate EP verbindet, durch Spezifizieren der Startpunktkoordinate SP und der Endpunktkoordinate EP im Abbildungsbereich MPA. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt die Routeneinstellungseinheit 230, dass die Startpunktkoordinate SP dem Angabewert MV „0“ entspricht, und bewirkt, dass die Endpunktkoordinate EP dem Angabewert MV „127“ entspricht, wodurch die jeweiligen Koordinaten auf der Route PL erhalten werden. Jede Koordinate auf der Route PL wird erhalten, indem die Route PL durch die Anzahl der Unterteilungen (127), die durch den Angabewert MV vorgenommen werden können, gleichmäßig unterteilt wird. Die Routeneinstellungseinheit 230 weist die mehreren durch die Unterteilung erhaltenen Koordinaten dem entsprechenden Angabewert MV zu.
Auf diese Weise stellt die Routeneinstellungseinheit 230 die Route PL in dem Abbildungsbereich MPA basierend auf den vom Benutzer spezifizierten Informationen ein. Die Routeneinstellungseinheit 230 ordnet jede Koordinate auf der Route PL jedem der Angabewerte MV „0“ bis MV „127“ als die angegebenen Koordinaten zu. Die Routeneinstellungseinheit 230 erzeugt eine Wertumwandlungstabelle 183, die die Entsprechung zwischen dem Angabewert MV und der angegebenen Koordinate definiert. Die Wertumwandlungstabelle 183, die durch die Einstellung des in 8 gezeigten Beispiels erzeugt wird, entspricht dem Beispiel der in 6 gezeigten Wertumwandlungstabelle.
Die Werterfassungseinheit 110 (Werterfassungseinheit) erfasst den Angabewert MV und liefert den Angabewert MV an die Koordinatenumwandlungseinheit 130. Die Koordinatenumwandlungseinheit 130 bezieht sich auf die Wertumwandlungstabelle 183 und liefert die dem Angabewert MV entsprechende angegebene Koordinate an die Parameterausgabeeinheit 140. Auf diese Weise wandelt die Koordinatenumwandlungseinheit 130 den Angabewert MV in die angegebene Koordinate um. Abgesehen von der Schnittstelle, die von der Routeneinstellungseinheit 230 bereitgestellt wird, kann die Steuereinheit 10 einen Bildschirm, entsprechend der 8, auf der Anzeigeeinheit 50 anzeigen und kann deutlich einen Anweisungsmarker MK anzeigen, der die angegebene Koordinate angibt, die von der Koordinatenumwandlungseinheit 130 in dem Abbildungsbereich MPA erhalten wurde. Auf diese Weise kann der Benutzer, da sich der Anweisungsmarker MK als Reaktion auf die Betätigung des Hauptdrehreglers 30 auf der Route PL bewegt, auch die Position des Anweisungsmarkers MK auf der Route PL, die dem Angabewert MV entspricht, mit der Anzeigeeinheit 50 bestätigen.
Die Parameterausgabeeinheit 140 bezieht sich auf die Parameterumwandlungstabelle 181 und gibt den Parametersatz, der der angegebenen Koordinate entspricht, an die Wiedergabesteuereinheit 150 als mehrere Parameterwerte PV aus. Basierend auf dem Betätigungssignal CS von der Betätigungseinheit 20 (einem zweiten Betätigungselement) kann die Parameterausgabeeinheit 140 mindestens einen Parameterwert von den mehreren Parameterwerten PV, die zuletzt ausgegeben werden, variieren und die variierten Parameterwerte ausgeben.
Die Wiedergabesteuereinheit 150 erzeugt und liefert das Klangquellensteuersignal Ct basierend auf der Informationseingabe an die Klangquelleneinheit 40. Die Wiedergabesteuereinheit 150 erzeugt das Klangquellensteuersignal Ct basierend auf dem Detektionssignal KV als Reaktion auf das Erfassen des Detektionssignals KV von dem Tastendruckdetektor 88. In diesem Fall ist das Klangquellensteuersignal Ct ein Signal zum Steuern der Klangquelleneinheit 40, um ein Klangsignal zu erzeugen, das basierend auf dem Detektionssignal KV erzeugt werden soll. Die Wiedergabesteuereinheit 150 kann die Musikdaten von der Speichereinheit 18 lesen und das Klangquellensteuersignal Ct basierend auf den Musikdaten erzeugen. In diesem Fall ist das Klangquellensteuersignal Ct ein Signal zum Steuern der Klangquelleneinheit 40, um ein Klangsignal zu erzeugen, das basierend auf den Musikdaten erzeugt werden soll.
Die Wiedergabesteuereinheit 150 erzeugt das Klangquellensteuersignal Ct zum Einstellen der Klangfarbe basierend auf den Parameterwerten PV an die Klangquelleneinheit 40 als Reaktion auf das Erfassen der Parameterwerte PV von der Parameterausgabeeinheit 140. Mit einem solchen Klangquellensteuersignal Ct erzeugt die Klangquelleneinheit 40 das zu erzeugende Klangsignal als Reaktion auf das Detektionssignal KV unter Verwendung der Wellenform der Klangfarbe basierend auf den Parameterwerten PV. Die Parametersteuerfunktion 100 wurde oben beschrieben.
[Verarbeitung des Parametersteuerverfahrens]
Als Nächstes wird ein Verarbeitungsfluss in der Parametersteuerfunktion 100 (ein Parametersteuerverfahren) unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
9 ist ein Flussdiagramm, das ein Parametersteuerverfahren gemäß der ersten Ausführungsform darstellt. Wenn der Modus zum Starten der Parametersteuerfunktion 100 in den Steuermodus umgeschaltet wird, wird dieser Fluss gestartet. Das Umschalten in den Steuermodus wird beispielsweise ausgeführt, wenn die Steuereinheit 10 ein vorbestimmtes Betätigungssignal CS von der Betätigungseinheit 20 erfasst.
Zunächst führt die Steuereinheit 10 eine Initialisierung durch (Schritt S100). Die Initialisierung beinhaltet einen Prozess zum Einstellen des Angabewerts MV auf den Anfangswert (z. B. „0“). Das hier beschriebene Parametersteuerverfahren zeigt insbesondere ein Verfahren durch Ausgabe der Parameterwerte PV, wobei die Ausgabe des Klangquellensteuersignals Ct durch die oben beschriebene Wiedergabesteuereinheit 150 parallel zum Prozess des Parametersteuerverfahrens ausgeführt wird.
Die Steuereinheit 10 bestimmt, ob der Angabewert MV variiert wurde oder nicht (Schritt S210). Die Steuereinheit 10 wartet, bis eine Variation des Angabewerts MV auftritt (Schritt S210; Nein). Dieser Zustand wird als Standby-Zustand bezeichnet. Wenn der Angabewert MV variiert wird, wandelt die Steuereinheit 10 (die Koordinatenumwandlungseinheit 130) den variierten Angabewert MV in die angegebene Koordinate um (Schritt S230). Anschließend gibt die Steuereinheit 10 (die Parameterausgabeeinheit 140) die mehreren Parameterwerte PV aus, die der angegebenen Koordinate entsprechen (Schritt S250). Wenn keine Anweisung zum Beenden dieses Steuermodus vorliegt (Schritt 300; Nein), kehrt die Steuereinheit 10 in den oben beschriebenen Standby-Zustand zurück. Wenn andererseits eine Anweisung zum Beenden des Steuermodus vorliegt (Schritt S300; Ja), beendet die Steuereinheit 10 den Prozess in der Parametersteuerfunktion 100. Das Parametersteuerverfahren wurde oben beschrieben.
Durch Bereitstellen des wie oben beschrieben erzeugten Klangquellensteuersignals Ct an die Klangquelleneinheit 40 wird das in der Klangquelleneinheit 40 erzeugte Klangsignal in Echtzeit geändert. Zu diesem Zeitpunkt wird die Parameterausgabe von der Parameterausgabeeinheit 140 unter Verwendung des Abbildungsbereichs MPA gesteuert, in dem der Parametersatz einschließlich der mehreren Parameter den jeweiligen Koordinaten zugewiesen ist. Selbst wenn es viele Arten von Parametern gibt (Arten von Parametern, die gleich oder größer als die Anzahl der Koordinatenachsen sind), können diese Parameter daher leicht in der Klangquelleneinheit 40 eingestellt werden.
Da ferner die angegebene Koordinate, die dem Angabewert MV entspricht, eingestellt ist, kann die Koordinate auf dem Abbildungsbereich MPA leicht durch Betätigen des Betätigungselements, wie des Hauptdrehreglers 30, spezifiziert werden. Wenn die angegebene Koordinate durch die Route PL spezifiziert ist, wie in 8 gezeigt, kann die angegebene Koordinate variiert werden, um die Einstellung zwischen den beiden Punkten durch Betätigen des Hauptdrehreglers 30 allmählich zu variieren.
Ferner kann durch einfaches Ändern entweder der Parameterumwandlungstabelle 181 oder der Wertumwandlungstabelle 183 die Variation der Parameterwerte PV als Reaktion auf die Betätigung des Hauptdrehreglers 30 unterschiedlich gemacht werden. Daher ist es selbst bei einer einfachen Betätigung, wie dem Betätigen des Hauptdrehreglers 30, möglich, verschiedene Klangänderungen leicht zu realisieren.
<Zweite Ausführungsform>
In der ersten Ausführungsform ist die in der Routeneinstellungseinheit 230 eingestellte Route PL eine gerade Linie, die die Startpunktkoordinate SP und die Endpunktkoordinate EP verbindet. Die Route PL kann eine Route sein, die mehrere gerade Linien kombiniert, oder eine Route, die Kurven beinhaltet. In der zweiten Ausführungsform wird ein Beispiel einer Route beschrieben, bei der die Startpunktkoordinate SP und die Endpunktkoordinate EP durch eine Kurve verbunden sind.
10 ist ein Diagramm, das ein Anzeigebeispiel eines Routeneinstellungsbildschirms gemäß der zweiten Ausführungsform darstellt. Gemäß dem in 10 gezeigten Abbildungsbereich MPA verbindet eine Route PLa die Startpunktkoordinate SP und die Endpunktkoordinate EP durch eine Kurve. Die Routeneinstellungseinheit 230 (eine Ortseinstellungseinheit) kann dem Benutzer eine Schnittstelle bereitstellen, so dass beispielsweise ein auf dem Abbildungsbereich MPA gezeichneter Ort als Route PLa eingestellt werden kann, indem der Finger beim Berühren des Berührungssensors 25 bewegt wird. Selbst wenn die Route durch den Ort im Abbildungsbereich MPA eingestellt wird, kann die Route so gesteuert werden, dass sie auf eine gerade Linie beschränkt ist, die nicht auf eine gekrümmte Linie beschränkt ist. Sogar eine derartige Route kann durch die Wertumwandlungstabelle auf die gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform definiert werden.
<Dritte Ausführungsform>
In der ersten Ausführungsform unterteilt die Routeneinstellungseinheit 230 die Route PL zwischen der Startpunktkoordinate SP und der Endpunktkoordinate EP gleichmäßig durch die Anzahl (127) von Unterteilungen, die durch den Angabewert MV vorgenommen werden können, wodurch die jeweilige Koordinate auf den Angabewert MV angepasst wird. Das heißt, das Variationsausmaß des Angabewerts MV durch Betätigung des Hauptdrehreglers 30 und das Bewegungsausmaß des Anweisungsmarkers MK stehen in einer proportionalen Beziehung. In der dritten Ausführungsform wird ein Beispiel beschrieben, in dem sich die Beziehung zwischen dem Variationsausmaß des Angabewerts MV und dem Bewegungsausmaß des Anweisungsmarkers MK zwischen einem Teil des Bereichs, den der Angabewert MV annehmen kann, und anderen Teilen unterscheidet.
11 ist ein Diagramm, das ein Anzeigebeispiel eines Routeneinstellungsbildschirms gemäß der dritten Ausführungsform darstellt. Die Route, die in dem in 11 gezeigten Abbildungsbereich MPA angezeigt wird, beinhaltet eine Route PLn und eine Route PLw, die dicker als die Route PLn angezeigt wird. In diesem Beispiel ist die Wertumwandlungstabelle so definiert, dass das Bewegungsausmaß des Anweisungsmarkers MK entlang der Route PLw in Bezug auf das Variationsausmaß des Angabewerts MV größer ist als das Bewegungsausmaß entlang der Route PLn, wenn der Angabewert MK variiert wird. Eine Erhöhung des Bewegungsausmaßes des Anweisungsmarkers MK entspricht einer Erhöhung des Variationsausmaßes der angegebenen Koordinate. Auf diese Weise ist es möglich, die angegebene Koordinate mit feiner Genauigkeit in einem Abschnitt zu variieren, in dem sich der Anweisungsmarker MK langsam bewegt, wie beispielsweise in der Nähe der Startpunktkoordinate SP und der Endpunktkoordinate EP. Das Variationsausmaß der angegebenen Koordinate durch die Variation des Angabewerts MV kann in mehreren Schritten geändert werden, ohne dass die Begrenzung in zwei Schritten geändert werden muss.
Beispielsweise kann die Routeneinstellungseinheit 230 dem Benutzer eine Schnittstelle zum Spezifizieren eines Bereichs auf der Route zwischen der Startpunktkoordinate SP und der Endpunktkoordinate EP bereitstellen. Die Routeneinstellungseinheit 230 kann das Variationsausmaß der angegebenen Koordinate in Bezug auf das Variationsausmaß des Angabewerts MV in dem spezifizierten Bereich so einstellen, dass er sich von dem in der ersten Ausführungsform eingestellten Zustand unterscheidet. Beispielsweise stellt die Routeneinstellungseinheit 230 in dem Beispiel von 11 durch Spezifizieren einer Koordinate PW1 und einer Koordinate PW2 den Bereich zwischen der Koordinate PW1 und der Koordinate PW2 als Route PLw ein. Selbst wenn eine Route eingestellt wird, bei der sich das Variationsausmaß der angegebenen Koordinate in Bezug auf das Variationsausmaß des Angabewerts MV in einem Teil der Route von dem Variationsausmaß in den anderen Abschnitten unterscheidet, kann die Route durch die Wertumwandlungstabelle auf die gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform definiert werden.
Das Variationsausmaß der angegebenen Koordinate in Bezug auf die Variation des Angabewerts MV kann in Übereinstimmung mit dem Variationsausmaß (dem Abstand voneinander) des Parametersatzes bestimmt werden, der den jeweiligen Koordinaten zugewiesen ist. Beispielsweise kann das Variationsausmaß der angegebenen Koordinate so bestimmt werden, dass die Beziehung zwischen dem Variationsausmaß des Abstands des Parametersatzes in Bezug auf das Variationsausmaß des Angabewerts MV und dem Variationsausmaß der angegebenen Koordinate beibehalten wird.
<Vierte Ausführungsform>
In der ersten Ausführungsform ist die in der Routeneinstellungseinheit 230 eingestellte Route PL eine gerade Linie, die die Startpunktkoordinate SP und die Endpunktkoordinate EP verbindet. Die Route PL kann eine in der Mitte geteilte Route sein. In der vierten Ausführungsform wird ein Beispiel beschrieben, in dem eine Unterteilungsposition auf der Route von der Startpunktkoordinate SP zur Endpunktkoordinate EP vorgesehen ist.
12 ist ein Diagramm, das ein Anzeigebeispiel eines Routeneinstellungsbildschirms gemäß der vierten Ausführungsform darstellt. Gemäß dem in 12 gezeigten Abbildungsbereich MPA ist die Route zwischen der Startpunktkoordinate SP und der Endpunktkoordinate EP in eine erste Route PL1 und eine zweite Route PL2 unterteilt, und eine Unterteilungsposition BL1 der ersten Route PL1 und eine Unterteilungsposition BL2 der zweiten Route PL2 sind durch eine virtuelle Verbindungsroute PP verbunden. Die zwei Unterteilungspositionen BL1, BL2, die durch die virtuelle Verbindungsroute PP verbunden sind, werden als nebeneinander liegende Werte für den Angabewert MV eingestellt. Das heißt, wenn sich der Angabewert MV zum nächsten Wert verschiebt, nachdem der Anweisungsmarker MK die Unterteilungsposition BL1 der ersten Route PL1 von der Startpunktkoordinate SP durch Variation des Angabewerts MV erreicht hat, verschiebt sich der Anweisungsmarker MK zur Position, die durch die virtuelle Verbindungsroute PP, d. h. mit der Unterteilungsposition BL2 der zweiten Route PL2, verbunden ist.
Beispielsweise kann die Routeneinstellungseinheit 230 dem Benutzer eine Schnittstelle zum Spezifizieren der Position BP, die sich in die erste Route PL1 auf der Seite der Startpunktkoordinate SP und die zweite Route PL2 auf der Seite der Endpunktkoordinate EP auf der (virtuell durch eine Strich-Zweipunktlinie dargestellten) Route PL unterteilt, wie in der ersten Ausführungsform eingestellt, und zum Spezifizieren der Koordinate der Unterteilungsposition BL1, BL2 der zwei Routen PL1, PL2 durch den Berührungssensor 25 oder dergleichen bereitstellen. Sogar eine in der Mitte unterteilte Route kann durch die Wertumwandlungstabelle auf die gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform definiert werden.
<Fünfte Ausführungsform>
In der ersten Ausführungsform wird der Parametersatz jeder Koordinate des Abbildungsbereichs MPA zugewiesen. Der Parametersatz ist einigen Koordinaten möglicherweise nicht zugewiesen. Die Koordinate, in der kein Parametersatz zugewiesen ist, kann durch Berechnung basierend auf dem Parametersatz, der einigen Koordinaten zugewiesen ist, erhalten werden. In der fünften Ausführungsform wird ein Beispiel beschrieben, in dem der Parametersatz nur den Koordinaten der vier Ecken des Abbildungsbereichs MPA zugewiesen ist.
13 ist ein Diagramm, das ein Anzeigebeispiel eines Routeneinstellungsbildschirms gemäß der fünften Ausführungsform darstellt. In dem in 13 gezeigten Abbildungsbereich MPA werden Parametersätze (Referenzwerte) den Koordinaten Ma, Mb, Mc und Md (Referenzkoordinaten) an den vier Ecken zugewiesen. In dieser Ausführungsform sind die durch den oben beschriebenen One-Hot-Vektor dargestellten Informationen nicht beinhaltet. Die Informationen können beinhaltet sein. Der Parametersatz, der der Position des Anweisungsmarkers MK entspricht, wird durch ein Berechnungsverfahren unter Verwendung des Parametersatzes berechnet, der den Koordinaten Ma, Mb, Mc, Md und den Positionsbeziehungen Ba, Bb, Bc, Bd des Anweisungsmarkers MK in Bezug auf die Koordinaten Ma, Mb, Mc, Md zugewiesen ist. Dieses Berechnungsverfahren kann ein bekanntes Verfahren sein. Dieses Berechnungsverfahren kann beispielsweise ein Verfahren unter Verwendung einer linearen Interpolation, ein Hauptkomponentenanalyseverfahren oder ein mehrdimensionales Skalierungsverfahren sein.
<Modifikationen>
Während eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung oben beschrieben wurde, kann eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung auch wie folgt in verschiedene Formen modifiziert werden. Zusätzlich können die oben beschriebenen Ausführungsformen und die nachstehend beschriebenen modifizierten Beispiele in Kombination miteinander angewendet werden. Ferner ist es möglich, eine andere Konfiguration für einen Teil der Konfiguration jeder Ausführungsform hinzuzufügen, zu streichen oder zu ersetzen. In der folgenden Beschreibung wird ein modifiziertes Beispiel der ersten Ausführungsform beschrieben. Das modifizierte Beispiel kann auf andere Ausführungsformen angewendet werden.
(1) Die Parametersteuerfunktion 100 wurde in der Steuereinheit 10 in der elektronischen Tastaturvorrichtung 1 implementiert. Die Parametersteuerfunktion 100 kann in der Steuereinheit in anderen Vorrichtungen implementiert sein. Wenn beispielsweise die Parametersteuerfunktion 100 in einem Tablet-Endgerät implementiert ist, kann mindestens die Steuereinheit 10 in dem Tablet-Endgerät beinhaltet sein, und mindestens ein Teil anderer Bauteile, wie die Betätigungseinheit 20 und der Hauptdrehregler 30, können als externe Vorrichtungen, die mit dem Tablet-Endgerät verbunden sind, implementiert werden. Die Parametersteuerfunktion 100 kann in einer Vorrichtung implementiert sein, die mit einem Netzwerk, wie einem Cloud-Server, verbunden ist.
Zusätzlich kann die Parametersteuerfunktion 100 durch Zusammenwirken mehrerer Vorrichtungen realisiert werden. Beispielsweise können die Funktionen der Werterfassungseinheit 110 und der Parameterausgabeeinheit 140 in einer ersten Vorrichtung implementiert sein, und andere Funktionen können in einer zweiten Vorrichtung implementiert sein. Zu diesem Zeitpunkt müssen die erste Vorrichtung und die zweite Vorrichtung nur in der Lage sein, verschiedene Signale drahtgebunden oder drahtlos zu senden und zu empfangen. Es ist zu beachten, dass die vorliegende Offenbarung festgelegt werden kann, solange die Funktionen, die in der ersten Vorrichtung in diesem Beispiel implementiert sind, d. h. die Funktionen der Werterfassungseinheit 110 und der Parameterausgabeeinheit 140, beinhaltet sind und die erforderlichen Informationen von den externen Vorrichtungen erfasst werden können.
Die Parametersteuerfunktion 100 kann in einer Vorrichtung implementiert sein, die die Tastatureinheit 80 nicht beinhaltet, oder kann in einer Vorrichtung implementiert sein, die das Spielbetätigungselement nicht beinhaltet.
(2) Der Hauptdrehregler 30 ist ein Drehgeber, der am Gehäuse 95 montiert ist. Solange es sich um eine Steuervorrichtung handelt, die zum Ausgeben eines Signals verwendet werden kann, das dem Angabewert MV entspricht, muss es nicht die Form eines Drehreglers haben, es können andere Konfigurationen sein, wie beispielsweise eine Form des Empfangens einer Eingabe durch ein anderes Betätigungsverfahren, wie ein Schieberegler. Die Steuervorrichtung kann eine externe Vorrichtung sein, die mit der Schnittstelle 90 verbunden ist (beispielsweise eine Fußsteuerung, ein Plattenteller, ein Touchpanel usw.).
(3) Die Parameterwerte PV können durch die Betätigung an der Betätigungseinheit 20 korrigiert werden, wenn die Betätigung an dem Hauptdrehregler 30 steuert, um die mehreren Parameterwerte PV zu variieren. Die Parameterwerte PV können möglicherweise nicht durch die Betätigung der Betätigungseinheit 20 korrigiert werden, wenn eine solche Steuerung durchgeführt wird.
(4) Die Wertumwandlungstabelle 183 wird von der Routeneinstellungseinheit 230 basierend auf der Benutzeranweisung erzeugt. Die Wertumwandlungstabelle 183 kann von einer externen Vorrichtung bereitgestellt und in der Speichereinheit 18 gespeichert werden. Mehrere Wertumwandlungstabellen können in der elektronischen Tastaturvorrichtung 1 registriert sein, eine der Wertumwandlungstabellen kann gemäß der Benutzeranweisung ausgewählt werden und kann als Wertumwandlungstabelle 183 in der Parametersteuerfunktion 100 verwendet werden. Im Fall der Wiedergabe von Musikdaten oder dergleichen kann die ausgewählte Wertumwandlungstabelle im Laufe der Zeit geändert werden.
(5) Die Parameterumwandlungstabelle 181 wird von der Koordinateneinstellungseinheit 210 basierend auf der Benutzeranweisung erzeugt. Die Parameterumwandlungstabelle 181 kann von einer externen Vorrichtung bereitgestellt und in der Speichereinheit 18 gespeichert werden. Mehrere Parameterumwandlungstabellen können in der elektronischen Tastaturvorrichtung 1 registriert sein, eine der Parameterumwandlungstabellen kann gemäß der Benutzeranweisung ausgewählt werden und kann als Parameterumwandlungstabelle 181 in der Parametersteuerfunktion 100 verwendet werden. Im Fall der Wiedergabe von Musikdaten oder dergleichen kann die ausgewählte Parameterumwandlungstabelle im Laufe der Zeit geändert werden.
(6) Die Steuereinheit 10 kann die Route PL durch Ändern der Position des Anweisungsmarkers MK als Reaktion auf das Betätigen der Betätigungseinheit 20 ändern (Änderung der Wertumwandlungstabelle).
(7) Der Abbildungsbereich MPA ist der Bereich (Ebene), der durch zwei Koordinatenachsen definiert ist. Der Abbildungsbereich MPA kann ein Bereich sein, der durch mehr als zwei Koordinatenachsen definiert ist. Wenn beispielsweise ein Bereich (Raum) durch drei Koordinatenachsen definiert ist, kann der dreidimensionale Raum virtuell auf einem zweidimensionalen Anzeigebildschirm in der Anzeigeeinheit 50 angezeigt werden.
(8) Durch Verwendung des One-Hot-Vektors kann die Genauigkeit der Zuordnung des Parametersatzes zum Abbildungsbereich MPA durch den Prozess der selbstorganisierten Abbildung verbessert werden, selbst wenn die Informationen keine lineare Beziehung zur Variation des Merkmalsausmaßes haben, wie die Art des Algorithmus der FM-Synthese. Mit einem solchen One-Hot-Vektor können Einstellungen zwischen verschiedenen Klangquellenverfahren in der in der Einstellungstabelle definierten Klangfarbeneinstellung gemischt werden.
(9) Die Werterfassungseinheit 110 erfasst den Angabewert MV, der von dem Detektor 38 der angegebenen Position ausgegeben wird. Die Werterfassungseinheit 110 kann den von der Steuereinheit 10 ausgegebenen Angabewert MV basierend auf anderen Informationen erfassen. Beispielsweise kann die Steuereinheit 10 bei der Wiedergabe der Musikdaten den Angabewert MV ausgeben, der synchron mit dem Wiedergabetempo variiert wird, oder kann den Angabewert MV ausgeben, der synchron mit den Hüllkurven von Klängen variiert wird. Die Steuereinheit 10 kann den Angabewert MV variieren und ihn basierend auf Informationen ausgeben, die die zeitliche Variation des Angabewerts MV im Voraus definieren. Die Variation des Angabewerts MV in der Steuereinheit 10 kann eine Variation sein, die auf dem Angabewert MV basiert, der von dem Detektor 38 der angegebenen Position ausgegeben wird. Das heißt, die Werterfassungseinheit 110 kann den ausgegebenen Angabewert MV basierend auf mehreren Informationen erfassen.
(10) Die Parameterwerte PV wurden verwendet, um Klänge zu ändern, können jedoch verwendet werden, um nicht nur Klänge, sondern beispielsweise Video, zu ändern. Das heißt, die Parameterwerte PV können verwendet werden, um einen Inhaltszustand, wie Klänge und Videos, zu steuern. Dementsprechend hat die vorliegende Offenbarung ein Konzept als Parametersteuervorrichtung, und es ist lediglich eine Ausführungsform, dass die Parametersteuervorrichtung zum Implementieren der Parametersteuerfunktion 100 in der oben beschriebenen elektronischen Tastaturvorrichtung 1 und dergleichen verwendet wird.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf die Modifikationen.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird eine Parametersteuervorrichtung bereitgestellt, die beinhaltet: eine Werterfassungseinheit zum Erfassen eines Angabewerts eines ersten Betätigungselements; und eine Parameterausgabeeinheit zum Ausgeben mehrerer Parameterwerte, die dem erfassten Angabewert entsprechen, basierend auf Einstellungsinformationen und einer Entsprechungsbeziehung zwischen dem Angabewert und einer Koordinate in einem Bereich, der durch mehrere Koordinatenachsen definiert ist, wobei die Einstellungsinformationen zum Einstellen einer Beziehung zwischen mehreren Parameterwerten und einer Koordinate dienen, wobei die mehreren Parameterwerte zum Steuern eines Inhaltszustands dienen. Die Parametersteuervorrichtung kann auch wie folgt konfiguriert werden.
Der Bereich kann durch zwei Koordinatenachsen definiert werden. Die mehreren Parameterwerte können drei oder mehr Arten von Parameterwerten beinhalten.
Die Einstellungsinformationen können zum Einstellen mehrerer Werte dienen, die jeder der mehreren Koordinaten in dem Bereich entsprechen. Die Parameterausgabeeinheit kann mehrere Werte, die an der dem Angabewert entsprechenden Koordinate eingestellt sind, als mehrere Parameterwerte ausgeben.
Die Einstellungsinformationen können mehrere Referenzwerte definieren, die jeder von mehreren Referenzkoordinaten in dem Bereich entsprechen. Die Parameterausgabeeinheit kann das Ausgeben eines Ergebnisses beinhalten, das aus mehreren Referenzwerten als die mehreren Parameterwerte berechnet wird, basierend auf einer Beziehung zwischen der Koordinate, die dem Angabewert entspricht, und den mehreren Referenzkoordinaten.
Mindestens zwei der mehreren Parameterwerte können eine Art von Parameterwert durch eine Kombination daraus definieren.
Die Parametersteuervorrichtung kann ferner beinhalten: eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen des Bereichs; und eine Ortseinstellungseinheit zum Bereitstellen einer Schnittstelle zum Spezifizieren eines Orts in dem auf der Anzeigeeinheit angezeigten Bereich und Einstellen einer Entsprechungsbeziehung zwischen dem Angabewert und der Koordinate basierend auf dem Ort.
Ein Abschnitt, der der Koordinate in dem angezeigten Bereich entspricht, kann in einer Farbe angezeigt werden, die auf den mehreren Parameterwerten basiert, die der Koordinate entsprechen.
Die Parameterausgabeeinheit kann mindestens einen der mehreren Parameterwerte, die an der dem Angabewert entsprechenden Koordinate eingestellt sind, als Reaktion auf ein Betätigungssignal von einem zweiten Betätigungselement variieren, um die mehreren Parameterwerte auszugeben.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein Parametersteuerverfahren bereitgestellt, das beinhaltet: Erfassen eines Angabewerts eines ersten Betätigungselements; und Ausgeben mehrerer Parameterwerte, die dem erfassten Angabewert entsprechen, basierend auf Einstellungsinformationen und einer Entsprechungsbeziehung zwischen dem Angabewert und einer Koordinate in einem Bereich, der durch mehrere Koordinatenachsen definiert ist, wobei die Einstellungsinformationen zum Einstellen einer Beziehung zwischen mehreren Parameterwerten und einer Koordinate dienen, wobei die mehreren Parameterwerte zum Steuern eines Inhaltszustands dienen.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein Programm bereitgestellt, zum Veranlassen eines Computers, um: einen Angabewert eines ersten Betätigungselements zu erfassen; und mehrere Parameterwerte, die dem erfassten Angabewert entsprechen, basierend auf Einstellungsinformationen und einer Entsprechungsbeziehung zwischen dem Angabewert und einer Koordinate in einem Bereich, der durch mehrere Koordinatenachsen definiert ist, auszugeben, wobei die Einstellungsinformationen zum Einstellen einer Beziehung zwischen mehreren Parameterwerten und einer Koordinate dienen, wobei die mehreren Parameterwerte zum Steuern eines Inhaltszustands dienen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2020048247 [0001]
JP 2017129604 [0003]
JP 201681043 [0003]
JP 201681044 [0003]
JP 201681045 [0003]

Claims

Parametersteuervorrichtung, wobei die Parametersteuervorrichtung aufweist: einen Speicher, der Anweisungen speichert; und einen Prozessor, der die Anweisungen implementiert, um: einen Angabewert eines ersten Betätigungselements zu erfassen; und mehrere Parameterwerte, die dem erfassten Angabewert entsprechen, basierend auf Einstellungsinformationen und einer Entsprechungsbeziehung zwischen dem Angabewert und einer Koordinate in einem Bereich, der durch mehrere Koordinatenachsen definiert ist, auszugeben, wobei die Einstellungsinformationen zum Einstellen einer Beziehung zwischen mehreren Parameterwerten und einer Koordinate dienen, wobei die mehreren Parameterwerte zum Steuern eines Inhaltszustands dienen.
Parametersteuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei: der Bereich durch zwei Koordinatenachsen definiert ist, und die mehreren Parameterwerte drei oder mehr Arten von Parameterwerten beinhalten.
Parametersteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei: die Einstellungsinformationen zum Einstellen mehrerer Werte dienen, die jeder der mehreren Koordinaten in dem Bereich entsprechen, und die mehreren ausgegebenen Parameterwerte mehrere Werte, die an der dem Angabewert entsprechenden Koordinate eingestellt sind, beinhalten.
Parametersteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei: die Einstellungsinformationen mehrere Referenzwerte definieren, die jeder der mehreren Referenzkoordinaten in dem Bereich entsprechen, und die mehreren ausgegebenen Parameterwerte ein Ergebnis beinhalten, das aus den mehreren Referenzwerten berechnet wird, basierend auf einer Beziehung zwischen der Koordinate, die dem Angabewert entspricht, und den mehreren Referenzkoordinaten.
Parametersteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei mindestens zwei Parameterwerte unter den mehreren Parameterwerten eine Art von Parameterwert durch eine Kombination daraus definieren.
Parametersteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner aufweisend: eine Anzeigevorrichtung, die den Bereich anzeigt, wobei der Prozessor die Anweisungen implementiert, um: eine Schnittstelle zum Spezifizieren eines Orts in dem auf der Anzeigevorrichtung angezeigten Bereich bereitzustellen und eine Entsprechungsbeziehung zwischen dem Angabewert und der Koordinate basierend auf dem Ort einzustellen.
Parametersteuervorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Prozessor die Anweisungen implementiert, um die Anzeigevorrichtung zu steuern, um einen Abschnitt, der der Koordinate in dem angezeigten Bereich entspricht, in einer Farbe, die auf den mehreren Parameterwerten basiert, die der Koordinate entsprechen, anzuzeigen.
Parametersteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Prozessor die Anweisungen implementiert, um mindestens einen der mehreren Parameterwerte, die an der dem Angabewert entsprechenden Koordinate eingestellt sind, als Reaktion auf ein Betätigungssignal von einem zweiten Betätigungselement zu variieren.
Parametersteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Inhalt ein Klangsignal beinhaltet.
Parametersteuervorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Klangsignal von einem elektronischen Musikinstrument erzeugt wird.
Verfahren zum Steuern eines Parameters, wobei das Verfahren aufweist: Erfassen eines Angabewerts eines ersten Betätigungselements; und Ausgeben mehrerer Parameterwerte, die dem erfassten Angabewert entsprechen, basierend auf Einstellungsinformationen und einer Entsprechungsbeziehung zwischen dem Angabewert und einer Koordinate in einem Bereich, der durch mehrere Koordinatenachsen definiert ist, wobei die Einstellungsinformationen zum Einstellen einer Beziehung zwischen mehreren Parameterwerten und einer Koordinate dienen, wobei die mehreren Parameterwerte zum Steuern eines Inhaltszustands dienen.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei: der Bereich durch zwei Koordinatenachsen definiert ist, und die mehreren Parameterwerte drei oder mehr Arten von Parameterwerten beinhalten.
Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei: die Einstellungsinformationen zum Einstellen mehrerer Werte dienen, die jeder der mehreren Koordinaten in dem Bereich entsprechen, und die mehreren ausgegebenen Parameterwerte mehrere Werte, die an der dem Angabewert entsprechenden Koordinate eingestellt sind, beinhalten.
Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei: die Einstellungsinformationen mehrere Referenzwerte definieren, die jeder der mehreren Referenzkoordinaten in dem Bereich entsprechen, und die mehreren ausgegebenen Parameterwerte ein Ergebnis beinhalten, das aus den mehreren Referenzwerten berechnet wird, basierend auf einer Beziehung zwischen der Koordinate, die dem Angabewert entspricht, und den mehreren Referenzkoordinaten.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei mindestens zwei Parameterwerte unter den mehreren Parameterwerten eine Art von Parameterwert durch eine Kombination daraus definieren.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, ferner aufweisend: Anzeigen des Bereichs in einer Anzeigevorrichtung; Bereitstellen einer Schnittstelle zum Spezifizieren eines Orts in dem auf der Anzeigevorrichtung angezeigten Bereich und Einstellen einer Entsprechungsbeziehung zwischen dem Angabewert und der Koordinate basierend auf dem Ort.
Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Anzeigen einen Abschnitt, der der Koordinate in dem angezeigten Bereich entspricht, in einer Farbe anzeigt, die auf den mehreren Parameterwerten basiert, die der Koordinate entsprechen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, ferner aufweisend Variieren mindestens eines der mehreren Parameterwerte, die an der dem Angabewert entsprechenden Koordinate eingestellt sind, als Reaktion auf ein Betätigungssignal von einem zweiten Betätigungselement.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, wobei der Inhalt Klangsignal beinhaltet.
Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Klangsignal von einem elektronischen Musikinstrument erzeugt wird.