DE102021201990A1 - Anschlussvorrichtung, Deckenschalungssystem mit Anschlussvorrichtung sowie Verwendung einer Anschlussvorrichtung - Google Patents

Anschlussvorrichtung, Deckenschalungssystem mit Anschlussvorrichtung sowie Verwendung einer Anschlussvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Anschlussvorrichtung (100) für eine Sicherungseinrichtung (200) eines Deckenschalungssystems (300) zur Herstellung einer Decke oder eines Deckenabschnitts in Betonbauweise, umfassend:a) ein Basisteil (110) mit mindestens einem sich vom Basisteil (110) weg erstreckenden Steckzapfen (111),b) ein Aufsteckteil (120) mit mindestens einer Ausnehmung (123) zur Aufnahme des Steckzapfens (111) des Basisteils (110), wobei das Aufsteckteil (110) einen ersten Endabschnitt (121) zur Verbindung mit der Sicherungseinrichtung (200), vorzugsweise mit einem Gestänge (210) der Sicherungseinrichtung (200), sowie einen zweiten Endabschnitt (122) mit Mitteln zur Verbindung mit einem Träger (310) des Deckenschalungssystems (300) aufweist.Die Erfindung betrifft ferner ein Deckenschalungssystem (300) mit einer derartigen Anschlussvorrichtung (100). Ferner wird eine Verwendung der Anschlussvorrichtung (100) vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Anschlussvorrichtung für eine Sicherungseinrichtung eines Deckenschalungssystems zur Herstellung einer Decke oder eines Deckenabschnitts in Betonbauweise. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Deckenschalungssystem zur Herstellung einer Decke oder eines Deckenabschnitts in Betonbauweise mit einer derartigen Anschlussvorrichtung. Ferner wird eine Verwendung der mehrteiligen Anschlussvorrichtung in einem Deckenschalungssystem vorgeschlagen.
  • Deckenschalungssysteme umfassen Schalungsplatten, die zur Ausbildung einer planebenen Deckenuntersicht in einer Ebene nebeneinander verlegt werden. Die Verlegung erfolgt dabei auf parallel zueinander verlaufenden Trägern, die wiederum auf Deckenstützen aufliegen. Beim Verlegen können die Schalungsplatten von unten eingehoben oder von oben aufgelegt werden. Um die Schalungsplatten von oben aufzulegen, muss zumindest eine Person auf der Stützkonstruktion oder auf einer bereits verlegten Schalungsplatte stehen. Diese Person kann in einen zwischen zwei Trägern verbleibenden Freiraum fallen und abstürzen. Damit dies nicht geschieht, kann der Abstand der Träger entsprechend eng gewählt werden. Alternativ kann eine Auffangeinrichtung, beispielsweise in Form eines Netzes oder eines Gitters, in dem Freiraum vorgesehen werden. Die Auffangeinrichtung sowie der Anschluss der Auffangeinrichtung an dem Deckenschalungssystem muss dergestalt sein, dass sie der Belastung durch eine hineinfallende Person standhält. Die Belastung darf zudem nicht zu einem Kollabieren des Deckenschalungssystems führen.
  • Aus der WO 2019/069246 A1 ist ein Absturzsicherungssystem für eine Deckenschalung bekannt, das Distanzelemente sowie ein hieran anbringbares Netz umfasst. Die Distanzelemente werden in einem Abstand zueinander jeweils quer zu zwei parallel verlaufenden Trägern angeordnet, so dass die Distanzelemente den Freiraum zwischen den beiden Trägern überspannen. Die Distanzelemente weisen hierzu jeweils ein Balkenelement mit endseitig angeordneten Lagerelementen auf. An den Lagerelementen sind Halteelemente zum Befestigen des Netzes angeordnet. Aus der WO 2019/069246 A1 gehen insbesondere zwei Arten von Lagerelementen für ein Distanzelement hervor.
  • Eine erste Art wird von oben auf einen Träger aufgelegt bzw. aufgesteckt, so dass die Schalungsplatten nicht mehr unmittelbar auf den Trägern, sondern auf den hierauf aufliegenden Lagerelementen zu liegen kommen. Dies ist bei der Einstellung der Höhenlage zu berücksichtigen. Da ein auf dem Träger aufliegendes bzw. aufgestecktes Lagerelement gegenüber dem Träger verschiebbar bleibt, wird zur Lagesicherung eine Fixierung mittels zusätzlicher Fixiermittel, beispielsweise in Form von Nägeln, empfohlen. Die Verwendung von Nägeln bietet sich an, da in der WO 2019/069246 A1 Jochhölzer als Träger verwendet werden. Die zusätzliche Fixierung mit Hilfe von Nägeln erschwert jedoch die Demontage des Deckenschalungssystems nach Fertigstellung der Decke bzw. des Deckenabschnitts.
  • Eine zweite Art weist eine Grundplatte mit einer zentralen Gestängedurchführung auf. Über die Grundplatte wird das Lagerelement auf eine Deckenstütze aufgelegt und mit Hilfe eines durch die Gestängedurchführung hindurchgreifenden Gestängestummels lagefixiert. Der Gestängestummel ist vorzugsweise an einem Gabelelement angeordnet, das der Aufnahme eines Jochholzes dient und über den Gestängestummel mit der Deckenstütze verbunden wird. Die Grundplatte des Lagerelements kommt somit zwischen der Deckenstützte und dem Gabelelement zu liegen, so dass das auch hier das Lagerelement die Höhenlage der Schalungsplatten beeinflusst.
  • Die vorliegende Erfindung ist mit der Aufgabe befasst, die Montage und/oder Demontage einer Sicherungseinrichtung, insbesondere einer Auffangeinrichtung, eines Deckenschalungssystems zu vereinfachen. Zudem soll der Anschluss der Sicherungseinrichtung an das Deckensystem im Lastfall eine sichere Lastabtragung über das Deckensystem ermöglichen.
  • Zur Lösung der Aufgabe werden die Anschlussvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie das Deckenschalungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 13 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen. Ferner wird eine Verwendung einer Anschlussvorrichtung in einem Deckenschalungssystem angegeben.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorgeschlagen wird eine mehrteilige Anschlussvorrichtung für eine Sicherungseinrichtung eines Deckenschalungssystems zur Herstellung einer Decke oder eines Deckenabschnitts in Betonbauweise, die ein Basisteil mit mindestens einem sich vom Basisteil weg erstreckenden Steckzapfen sowie ein Aufsteckteil mit mindestens einer Ausnehmung zur Aufnahme des Steckzapfens des Basisteils umfasst. Das Aufsteckteil weist dabei einen ersten Endabschnitt zur Verbindung mit der Sicherungseinrichtung, vorzugsweise mit einem Gestänge der Sicherungseinrichtung, sowie einen zweiten Endabschnitt mit Mitteln zur Verbindung mit einem Träger des Deckenschalungssystems auf.
  • Das Aufsteckteil der mehrteiligen Anschlussvorrichtung kann demnach mittelbar über das Basisteil sowie unmittelbar mit dem Deckenschalungssystem verbunden werden. Auf diese Weise kann eine doppelte und damit zuverlässige Lagesicherung der Anschlussvorrichtung bzw. der Sicherungseinrichtung bewirkt werden. Zumindest werden die Möglichkeiten hierfür geschaffen. Denn bevorzugt sind die am zweiten Endabschnitt des Aufsteckteils vorgesehenen Mittel zur Verbindung mit einem Träger des Deckenschalungssystems derart ausgestaltet, dass eine die Lage des Aufsteckteils sichernde Verbindung nur im Lastfall bzw. unter Belastung der Sicherungseinrichtung hergestellt wird. Tritt der Lastfall nicht ein, muss bei der Demontage der Sicherungseinrichtung lediglich die über das Basisteil hergestellte mittelbare Verbindung gelöst werden. Die Sicherungseinrichtung kann somit schnell und einfach demontiert werden. Dies gilt insbesondere, wenn auch das Basisteil lediglich über eine Steckverbindung mit dem Deckenschalungssystem verbunden ist.
  • Vorteilhafterweise bewirken die am zweiten Endabschnitt des Aufsteckteils vorgesehenen Mittel zur Verbindung mit dem Träger unter Belastung der Sicherungseinrichtung einen Kraft-, Reib- oder Formschluss zwischen dem Aufsteckteil und dem Träger. Der Kraft-, Reib- oder Formschluss soll eine Lageveränderung, insbesondere eine Verschiebung, des Aufsteckteils gegenüber dem Träger verhindern, so dass eine zusätzliche Lagesicherung des Aufsteckteils bewirkt wird. Die zusätzliche Lagesicherung erhöht die Belastbarkeit der Sicherungseinrichtung. Insbesondere kann einem Kollaps der Sicherungseinrichtung unter Belastung entgegengewirkt werden, da Horizontalkräfte über den Träger bzw. die Träger aufgenommen werden, so dass die Sicherungseinrichtung unter Belastung aufgespannt bleibt. In Querrichtung zu den Trägern wirkende Horizontalkräfte werden vorzugsweise über das Gestänge der Sicherungseinrichtung aufgenommen. Mit Hilfe des Gestänges kann somit einem Kippen der Träger entgegengewirkt werden. Auf diese Weise wird nicht nur ein Kollaps der Sicherungseinrichtung, sondern auch ein Kollaps des Deckenschalungssystems verhindert. Besonders vorteilhaft ist, dass der Kraft-, Reib- oder Formschluss zwischen dem Aufsteckteil und dem Träger unter einer Belastung der Sicherungseinrichtung selbsttätig erreichbar ist, so dass sich die Anschlussvorrichtung selbst arretiert. Eine besonders effektive Selbstarretierung wird über einen Formschluss zwischen dem Aufsteckteil und dem Träger erreicht.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, dass die am zweiten Endabschnitt des Aufsteckteils vorgesehenen Mittel zur Verbindung mit dem Träger mindestens einen in Eingriff mit dem Träger bringbaren Vorsprung, beispielsweise in Form eines Zahns, eines Dorns und/oder einer Spitze, aufweisen. Der mindestens eine am Aufsteckteil vorgesehene Vorsprung ist hierzu derart orientiert, dass er sich unter Belastung der Sicherungseinrichtung selbsttätig in den Träger eingräbt. Tritt der Belastungsfall nicht ein, bleibt der Vorsprung außen auf dem Träger liegen, vorzugsweise im Bereich eines Untergurts des Trägers. Denn bei einer Verbindung des Aufsteckteils mit dem Träger im Bereich eines Untergurts bleibt die Höhenlage der Schalungsplatten unbeeinflusst. Diese können weiterhin unmittelbar auf den Träger, insbesondere auf einen Obergurt des Trägers, gelegt werden.
  • Zur Erzielung eines Formschlusses zwischen dem Aufsteckteil und dem Träger ist vorzugsweise der Träger zumindest teilweise aus Holz oder einem Holzwerkstoff gefertigt. Der mindestens eine am zweiten Endabschnitt des Aufsteckteils vorgesehene Vorsprung kann sich in diesem Fall besonders leicht in den Träger eingraben. Alternativ kann der Träger zumindest teilweise aus Aluminium oder Kunststoff gefertigt sein, da diese Werkstoffe ebenfalls ein Eingraben des mindestens einen Vorsprungs unter Belastung der Sicherungseinrichtung ermöglichen. Des Weiteren bevorzugt weist der Träger einen Obergurt und einen Untergurt auf, die über einen Steg verbunden sind. Der Steg kann zur Reduzierung des Gewichts durch einzelne Stäbe ausgebildet sein, so dass der Träger nach Art eines Fachwerkträgers aufgebaut ist. Zumindest der Untergurt des Trägers ist in diesem Fall bevorzugt aus Holz, einem Holzwerkstoff, aus Aluminium oder aus Kunststoff gefertigt, da vorzugsweise der zweite Endabschnitt des Aufsteckteils auf den Untergurt des Trägers aufgelegt wird, um die Höhenlage der Schalungsplatten nicht zu beeinflussen. Das Auflegen des Aufsteckteils auf den Untergurt des Trägers erfolgt bevorzugt in der Weise, dass das Aufsteckteil über den mindestens einen Vorsprung am Untergurt abgestützt ist. Unter Last gräbt sich dann der Vorsprung in den Untergurt des Trägers ein.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Aufsteckteil zumindest abschnittsweise rohrförmig ausgebildet ist und/oder aus einem Rohrstück gefertigt ist. Die rohrförmige Ausbildung führt zu einer hohen mechanischen Festigkeit bei zugleich geringem Gewicht. Das geringe Gewicht erleichtert die Montage bzw. Demontage der Anschlussvorrichtung. Zugleich ist sichergestellt, dass die Anschlussvorrichtung hohen Belastungen standhält.
  • Sofern zumindest der zweite Endabschnitt des Aufsteckteils rohrförmig ist bzw. aus einem Rohrstück gefertigt ist, kann dieses im Bereich des zweiten Endabschnitts zur Ausbildung des mindestens einen Vorsprungs über einen Teilumfangsbereich ausgeschnitten sein. Der mindestens eine Vorsprung wird in diesem Fall durch das Rohrstück selbst ausgebildet, so dass er vergleichsweise einfach und kostengünstig herstellbar ist. Hierzu kann sich der Ausschnitt in Umfangsrichtung über einen Winkelbereich von 100° bis 180° erstrecken. Von dort kann die Schnittlinie auf beiden Seiten des Rohrstücks jeweils parallel zur Längsachse des Rohrstücks in Richtung Rohrende verlaufen. Durch Abwinkeln der Schnittlinie kurz vor dem Rohrende kann auf beiden Seiten des Rohrstücks jeweils ein spitz zulaufender Vorsprung ausgebildet werden. Derart ausgebildete Vorsprünge sind im Wesentliche senkrecht zur Längsachse des Rohrstücks orientiert. Das Rohrstück kann demnach in der Weise auf einen Untergurt eines Trägers gelegt werden, dass es über die Vorsprünge am Untergurt vertikal abstützt ist. Im Belastungsfall graben sich dann die Vorsprünge selbsttätig in den Untergurt des Trägers ein.
  • Sofern zumindest der erste Endabschnitt des Aufsteckteils rohrförmig ausgebildet oder aus einem Rohrstück gefertigt ist, kann über den rohrförmigen Endabschnitt des Aufsteckteils eine einfache Verbindung, insbesondere Steckverbindung, mit einem Gestänge der Sicherungseinrichtung hergestellt werden. Bevorzugt ist daher zumindest der erste Endabschnitt des Aufsteckteils rohrförmig ausgebildet. Die hierüber herstellbare Steckverbindung kann einfach montiert und demontiert werden.
  • Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Steckverbindung zwischen dem Aufsteckteil und dem Gestänge der Sicherungseinrichtung zu verhindern, wird als weiterbildende Maßnahme vorgeschlagen, dass das Aufsteckteil mindestens eine mantelseitige oder seitliche Öffnung zur Aufnahme eines Steckbolzens aufweist. Mit Hilfe des Steckbolzens kann eine Arretierung der Steckverbindung erreicht werden.
  • Des Weiteren bevorzugt weist das Aufsteckteil mantelseitig oder seitlich eine haken- oder ösenartige Aufnahme für ein Netz oder ein Gitter der Sicherungseinrichtung auf. Vorzugsweise ist die haken- oder ösenartige Aufnahme derart gestaltet, dass das Netz oder Gitter unmittelbar oder mittelbar, beispielsweise mit Hilfe eines Karabinerhakens, einfach eingehängt werden kann. Die Verbindung kann in diesem Fall bei der späteren Demontage der Sicherungseinrichtung einfach wieder gelöst werden.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform weist das Basisteil der vorgeschlagenen Anschlussvorrichtung eine Grundplatte mit mindestens zwei Steckzapfen auf, die sich in einem Abstand (a) an der Grundplatte gegenüberliegen und sich, vorzugsweise senkrecht zur Grundplatte, in eine erste Richtung erstrecken. Auf das Basisteil können demnach zwei Aufsteckteile aufgesteckt werden, so dass mit Hilfe der einen Anschlussvorrichtung bei Bedarf zwei Sicherungseinrichtungen anschließbar sind. Das Basisteil wird hierzu bevorzugt in ein mit einer Deckenstütze verbundenes Gabelelement eingesetzt, so dass die Lage des Basisteils über das Gabelelement gesichert ist. Da das Gabelelement der Aufnahme eines Trägers dient, muss der Abstand (a) der beiden Steckzapfen zur Aufnahme der Aufsteckteile mindestens der Breite des Trägers entsprechen bzw. größer als die Breite des Trägers sein, so dass die beiden Steckzapfen beidseits des Trägers zu liegen kommen. Werden anschließend die Aufsteckteile auf die Steckzapfen gesteckt, sollten die „zweiten“ Endabschnitte der Aufsteckteile jeweils beidseits des Trägers auf dem Untergurt des Trägers zu liegen kommen, so dass sie über die Mittel zur Verbindung mit dem Träger vertikal abgestützt sind. Tritt der Lastfall ein, dringen die Mittel zur Verbindung vorzugsweise selbsttätig in den Untergurt des Trägers ein.
  • Vorteilhafterweise liegen sich an der Grundplatte des Basisteils zwei weitere Steckzapfen in einem Abstand (b) gegenüber und erstrecken sich, vorzugsweise senkrecht zur Grundplatte, in eine zweite Richtung. Der Abstand (b) ist vorzugsweise größer als der Abstand (a) gewählt. Vorzugsweise entspricht der Abstand (b) mindestens zweimal der Breite eines Trägers, so dass zwei Träger nebeneinander angeordnet werden können. Das Basisteil kann dann - in umgekehrter Orientierung - in ein Gabelelement eingesetzt werden, das zur Aufnahme von zwei Trägern geeignet ist. Werden anschließend auf beide Steckzapfen Aufsteckteile aufgesteckt, kommt der „zweite“ Endabschnitt des einen Aufsteckteils auf dem Untergurt des einen Trägers und der „zweite“ Endabschnitt des weiteren Aufsteckteils auf dem Untergurt des weiteren Trägers zu liegen.
  • Ein Gabelelement weist in der Regel vier Zinken auf, die über eine gemeinsame, in der Regel rechteckige Grundplatte verbunden sind. Auf der den Zinken abgewandten Seite weist das Gabelelement Mittel zur Herstellung einer Steckverbindung mit einer Deckenstütze auf. Durch eine Drehung des Gabelelements um die Längsachse der Deckenstütze kann die Winkellage des Gabelelements in der Weise geändert werden, dass die Abstände der Zinken zueinander variieren. In einer ersten Winkellage kann somit das Gabelelement einen Träger und in einer zweiten Winkellage zwei Träger nebeneinander aufnehmen. Das Basisteil der vorgeschlagenen Anschlussrichtung kann vorzugsweise in jeder Winkellage des Gabelelements in dieses eingesetzt werden. Zur Aufnahme eines Trägers oder zwei Träger muss lediglich die Orientierung des Basisteils geändert werden.
  • Vorteilhafterweise ist die Grundplatte des Basisteils im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und weist in mindestens einem Eckbereich, vorzugsweise in allen vier Eckbereichen, eine Aussparung zur Verbindung mit einem Gabelelement, insbesondere mit einem Zinken des Gabelelements, des Deckenschalungssystems auf. Die Rechteckform der Grundplatte erleichtert die Ausbildung von zwei Steckzapfenpaaren, die sich hinsichtlich ihres Abstands zueinander unterscheiden. Das erste Paar, das im Abstand (a) zueinander angeordnet ist, wird hierzu bevorzugt an den beiden Längsseiten des Rechtecks angeordnet. Das zweite Paar, das im Abstand (b) zueinander angeordnet ist, kann dann an den beiden Querseiten angeordnet werden. Die Rechteckform gibt dann die Abstände vor. Die Aussparungen in den Eckbereichen dienen der Aufnahme der Zinken des Gabelelements, so dass das Basisteil sicher zwischen den Zinken des Gabelelements gehalten ist.
  • Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform weist das Basisteil der vorgeschlagenen Anschlussvorrichtung eine Leiste mit mindestens einem Steckzapfen auf, der auf einer Oberseite der Leiste angeordnet ist und sich vorzugsweise senkrecht zur Oberseite der Leiste erstreckt. Die „Oberseite“ der Leiste entspricht der in Einbaulage des Basisteils obenliegenden Oberfläche der Leiste. Auf den Steckzapfen kann das Aufsteckteil der Anschlussvorrichtung aufgesteckt werden. Sofern die Leiste nur einen Steckzapfen aufweist, kann auch nur ein Aufsteckteil aufgesteckt werden. Die Leiste mit nur einem Steckzapfen stellt eine bevorzugte Ausgestaltung des Basisteils dar.
  • Die Leiste kann aus einem Rohrstück, beispielsweise aus einem Vierkantrohr, gebildet sein. Die Leiste weist in diesem Fall eine hohe mechanische Festigkeit bei zugleich geringem Gewicht auf. Alternativ oder ergänzend wird vorgeschlagen, dass die Leiste an einer Längsseite mindestens zwei, vorzugsweise vier, nebeneinander angeordnete Aussparungen zur Verbindung mit einem Gabelelement des Deckenschalungssystems aufweist. Die Aussparungen ermöglichen eine Steckverbindung der Leiste mit dem Gabelelement, insbesondere mit den Zinken des Gabelelements. Vorzugsweise wird die Leiste auf zwei Zinken des Gabelelements aufgesteckt, so dass seitlich zu liegen kommt und nicht in den Raum zur Aufnahme des mindestens einen Trägers hineinragt. Wird anschließend ein Träger in das Gabelelement eingelegt, wird die Höhenlage des Trägers durch die Leiste nicht beeinflusst.
  • Da sich je nach Winkellage des Gabelelements die Abstände der Zinken zueinander variieren können, sind in der Längsseite der Leiste vorzugsweise vier Aussparungen vorgesehen. Zwei erste Aussparungen sind in einem ersten Abstand zueinander angeordnet, der vorzugsweise dem Abstand eines ersten Zinkenpaares entspricht. Zwei zweite Aussparungen sind in einem zweiten Abstand zueinander angeordnet, der vorzugsweise dem Abstand eines zweiten Zinkenpaares entspricht. Die Leiste kann somit unabhängig von der jeweiligen Winkellage des Gabelelements auf dieses aufgesteckt werden.
  • Zur Optimierung der Steckverbindung zwischen der Leiste und dem Gabelelement wird vorgeschlagen, dass sich die in der Längsseite der Leiste vorgesehenen Aussparungen bis tief in die Leiste hineinerstrecken. Die Tiefe der Aussparungen kann insbesondere der Länge der aufzunehmenden Zinken entsprechen.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die in der Längsseite der Leiste vorgesehenen Aussparungen jeweils einen Hinterschneidungsbereich zur formschlüssigen Verbindung mit dem Gabelelement, insbesondere mit den Zinken des Gabelelements, aufweisen. Der Formschluss soll eine Verschiebung, insbesondere eine horizontale Verschiebung, der Leiste gegenüber dem Gabelelement verhindern, so dass die Leiste nicht seitlich herausgezogen werden kann. Das Aufstecken der Leiste auf die Zinken kann in diesem Fall nur von oben erfolgen. Die Form des Hinterschneidungsbereichs einer Aussparung ist vorzugsweise an die Querschnittsform des aufzunehmenden Zinkens angepasst. Dieser kann beispielsweise einen winkelförmigen Querschnitt mit einer Abflachung im Eckbereich aufweisen. Die Leiste kann dann in der Weise auf das Gabelelement aufgesteckt werden, dass die Leiste den jeweils abgeflachten Bereich eines Zinkens hintergreift.
  • Auf ein Gabelelement können auch zwei Leisten bzw. zwei Basisteile aufgesteckt werden, vorzugsweise auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Gabelelements. In dem dazwischenliegenden Raum kann dann der mindestens eine Träger angeordnet werden. Die Höhenlage des Trägers wird durch die Leisten nicht beeinflusst, da diese seitlich angeordnet sind. Auf die Steckzapfen der beiden Leisten können dann die Aufsteckteile der vorgeschlagenen Anschlussvorrichtung aufgesteckt werden, so dass deren „zweite“ Endabschnitte - beidseits des Trägers - auf dem Untergurt des Trägers zu liegen kommen und sich über die Mittel zur Verbindung mit dem Träger am Untergurt abstützen.
  • Folglich kann unabhängig davon, welche bevorzugte Ausführungsform des Basisteils der vorgeschlagenen Anschlussvorrichtung zum Einsatz gelangt, mit Hilfe des auf den Steckzapfen des Basisteils aufgesteckten Aufsteckteils der Effekt der Selbstarretierung im Lastfall, das heißt unter Belastung einer an der Anschlussvorrichtung angeschlossenen Sicherungseinrichtung, erzielt werden. Dadurch minimiert sich die Gefahr eines Systemkollapses. Die Hauptlast wird zudem über das Basisteil, das Gabelelement und die Deckenstütze abgetragen, so dass die in den Gabelelementen eingelegten Träger bei einer Belastung der Sicherungseinrichtung weitgehend lastfrei bleiben bzw. in Trägerrichtung belastet werden. Damit sinkt die Gefahr, dass die Träger kippen bzw. umgerissen werden, auf ein Minimum. Da die Basisteile der vorgeschlagenen Anschlussvorrichtung jeweils mit dem Gabelelement und nicht mit dem Träger eines Deckenschalungssystems verbunden werden, können die Schalungsplatten weiterhin unmittelbar auf die Träger aufgelegt werden.
  • Da die vorgeschlagene Anschlussvorrichtung bevorzugt in einem Deckenschalungssystem zur Herstellung einer Decke oder eines Deckenabschnitts in Betonbauweise zum Einsatz gelangt, wird ferner ein solches Deckenschalungssystem vorgeschlagen. Dieses umfasst ein mit einer Deckenstütze verbindbares Gabelelement, einen in das Gabelelement einlegbaren Träger sowie mindestens eine erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung für den Anschluss einer Sicherungseinrichtung. Das Gabelelement weist vorzugsweise eine rechteckige Grundplatte mit vier aufrechtstehenden Zinken auf, die in den Ecken der Grundplatte angeordnet sind, so dass die Abstände der Zinken zueinander variieren und ein Träger oder zwei Träger in das Gabelelement eingelegt werden können. Der Träger weist vorzugsweise einen Obergurt, einen Untergurt sowie einen den Obergurt mit dem Untergurt verbindenden Steg auf. Der Steg kann auch durch einzelne Stäbe gebildet werden, so dass der Träger nach Art eines Fachwerkträgers aufgebaut ist. Vorteilhafterweise ist der Träger zumindest teilweise aus Holz oder einem Holzwerkstoff gefertigt. Vorzugsweise ist zumindest der Untergurt des Trägers aus Holz oder einem Holzwerkstoff gefertigt, da dieser Werkstoff in einfacher Weise eine formschlüssige Verbindung mit dem am zweiten Endabschnitt des Aufsteckteils vorgesehenen Mitteln zur Verbindung ermöglicht. Weiterhin vorzugsweise ist der Träger ein Jochholz.
  • Ferner bevorzugt ist das Basisteil der Anschlussvorrichtung auf das Gabelelement aufsteckbar oder aufgesteckt, so dass das Basisteil in Gebrauchslage unter oder neben dem Träger angeordnet ist. Die Anordnung des Basisteils hängt von der konkreten Ausführung des Basisteils ab, insbesondere davon, ob das Basisteil eine Grundplatte oder eine Leiste umfasst, die auf das Gabelelement aufsteckbar bzw. aufgesteckt ist. Die Grundplatte nimmt vorzugsweise alle vier Zinken des Gabelelements auf, so dass das Basisteil mittig in Bezug auf das Gabelelement angeordnet ist und unter dem Träger zu liegen kommt. Die Leiste nimmt vorzugsweise lediglich zwei der vier Zinken auf, so dass sie seitlich neben dem Träger zu liegen kommt und das Trägeraufbaumaß nicht beeinflusst. Der mindestens eine Steckzapfen des Basisteils erstreckt sich in der Gebrauchslage bevorzugt senkrecht oder annähernd senkrecht nach oben.
  • Des Weiteren bevorzugt ist das Aufsteckteil der Anschlussvorrichtung auf den Steckzapfen des Basisteils aufsteckbar oder aufgesteckt, so dass in Gebrauchslage des Aufsteckteils der mindestens eine der Selbstarretierung dienende Vorsprung in Form eines Zahns, Dorns und/oder einer Spitze auf dem Träger, vorzugsweise auf einem Untergurt des Trägers, aufliegt. Das Aufstecken des Aufsteckteils auf den Steckzapfen des Basisteils erfolgt von oben, so dass das Aufsteckteil über den mindestens einen Vorsprung in vertikaler Richtung am Träger, insbesondere am Untergurt des Trägers, abgestützt ist. Der im Aufsteckteil aufgenommene Steckzapfen verhindert ein seitliches Wegrutschen des Aufsteckteils. Das freie Ende des Aufsteckteils kann mit der Sicherungseinrichtung, insbesondere mit einem Gestänge der Sicherungseinrichtung, verbunden werden. Diese Verbindung ist vorzugsweise ebenfalls eine Steckverbindung, um die Montage sowie die Demontage der Sicherungseinrichtung zu erleichtern.
  • Darüber hinaus wird die Verwendung einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung in einem Deckenschalungssystem zum Anschließen einer Sicherungseinrichtung an ein mit einer Deckenstütze verbundenes Gabelelement des Deckenschalungssystems vorgeschlagen. Bei einer Belastung der Sicherungseinrichtung, beispielsweise durch eine in ein Netz der Sicherungseinrichtung hineinfallende Person, werden dann die auf die Anschlussvorrichtung wirkenden Kräfte im Wesentlichen über das Gabelelement und die Deckenstütze abgetragen. Die zusätzliche Lagesicherung des Aufsteckteils in Bezug auf den Träger führt zu Horizontalkräften in Trägerrichtung, so dass diese über den Träger aufgenommen werden können, ohne dass es zu einem Kippen der Träger kommt. Auf diese Weise wird effektiv einem Systemkollaps entgegengewirkt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung in Verbindung mit einem Gabelelement,
    • 2 eine perspektivische Darstellung der Anschlussvorrichtung der 1 in Verbindung mit einem Gabelelement und einem Träger,
    • 3 eine perspektivische Darstellung des zweiten Endabschnitts des Aufsteckteils der Anschlussvorrichtung der 1,
    • 4 eine weitere perspektivische Darstellung der Anschlussvorrichtung der 1 in Verbindung mit einem Gabelelement und einem Träger,
    • 5 eine Explosionsdarstellung bekannter Elemente eines Deckenschalungssystems,
    • 6 eine Seitenansicht der Anschlussvorrichtung der 1,
    • 7 eine weitere Seitenansicht der Anschlussvorrichtung der 1, wobei das Gabelelement um 90° gedreht ist und das Basisteil der Anschlussvorrichtung umgekehrt aufgesteckt ist,
    • 8 eine Draufsicht auf eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung in Gebrauchslage,
    • 9 eine perspektivische Darstellung der Anschlussvorrichtung der 8,
    • 10 eine weitere perspektivische Darstellung der Anschlussvorrichtung der 8, wobei das Gabelelement um 90° gedreht ist,
    • 11 eine perspektivische Darstellung mehrere in einem Raster aufgestellter Deckenstützen,
    • 12 eine perspektivische Darstellung eines Gabelelements mit aufgestecktem Basisteil der Anschlussvorrichtung der 1,
    • 13 eine perspektivische Darstellung der Deckenstützen der 11 mit aufgestecktem Gabelteil und aufgestecktem Basisteil sowie eingelegten Trägern,
    • 14 eine perspektivische Darstellung der Anordnung der 13 einschließlich dem Gestänge einer Sicherungseinrichtung, das über Anschlussvorrichtungen analog der 1 angeschlossen ist,
    • 15 eine perspektivische Darstellung der Anordnung der 14 einschließlich eines an den Anschlussvorrichtungen angeschlossenen Netzes und
    • 16 eine perspektivische Darstellung der Anordnung der 15 einschließlich eines auf den Trägern aufliegenden Filigrandeckenelements.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine mehrteilige Anschlussvorrichtung 100 für eine Sicherungseinrichtung 200, insbesondere für eine Auffangeinrichtung mit einem Netz 220 oder einem Gitter (nicht dargestellt). 1 zeigt ferner ein Gabelelement 320 eines Deckenschalungssystems 300, mit dem die Anschlussvorrichtung 100 über ein Basisteil 110 verbunden ist. Das Basisteil 110 ist auf das Gabelelement 320 von oben aufgesteckt, so dass es über vier aufrechtstehende Zinken 321 des Gabelelements 320 gegen seitliches Verschieben gesichert ist. Die Zinken 321 sind dabei in Aussparungen 113 einer Grundplatte 112 des Basisteils 110 aufgenommen. An den Längs- und Querseiten der Grundplatte 112 ist jeweils ein Steckzapfen 111 angeordnet, so dass sich jeweils zwei Steckzapfen 111 an der Grundplatte 112 gegenüberliegen und ein Steckzapfenpaar ausbilden. Während das eine Steckzapfenpaar nach oben weist, erstreckt sich das andere Steckzapfenpaar nach unten. Ferner unterscheiden sich die Steckzapfenpaare hinsichtlich des Abstandes der Steckzapfen 111 zueinander, worauf weiter unten näher eingegangen wird. Auf die nach oben weisenden Steckzapfen 111 ist jeweils ein Aufsteckteil 120 der mehrteiligen Anschlussvorrichtung 100 aufgesteckt, so dass die Steckzapfen 111 das jeweilige Aufsteckteil 120 durchdringen. Die Aufsteckteile 120 sind jeweils rohrförmig ausgebildet bzw. aus einem Rohrstück gefertigt, so dass zur Aufnahme eines Steckzapfens 111 jedes Rohrstück zwei mantelseitige Ausnehmungen 123 aufweist, die sich am Rohrquerschnitt gegenüberliegen. In einem ersten Endabschnitt 121 weisen die beiden Aufsteckteile 120 jeweils weitere mantelseitige Öffnungen 125 auf, welche in Umfangsrichtung um 90° versetzt zu den mantelseitigen Ausnehmungen 123 angeordnet sind. Die Öffnungen 125 dienen der Aufnahme eines Steckbolzens 126, um ein auf den ersten Endabschnitt 121 aufgestecktes Gestänge 210 der Sicherungseinrichtung 200 zu arretieren (siehe 2). Die versetzte Winkellage der Öffnungen 125 gegenüber den Ausnehmungen 123 soll ein Herausfallen der Steckbolzen 126 verhindern. Darüber hinaus weisen die beiden Aufsteckteile 120 jeweils eine haken- oder ösenartige Aufnahme 127 zur Befestigung des Netzes 220 oder des Gitters der Sicherungseinrichtung 200 auf. Die Aufnahmen 127 sind ebenfalls mantelseitig angeordnet, so dass sie nach unten weisen. Das Netz 220 oder Gitter kann somit einfach eingehängt werden (nicht dargestellt).
  • 2 zeigt die Anschlussvorrichtung 100 der 1 in Verbindung mit dem Gabelelement 320 sowie einem Gestänge 210 der Sicherungseinrichtung 200. Die Verbindung mit dem Gabelelement 320 ist über das Basisteil 110 der Anschlussvorrichtung 100 hergestellt, die Verbindung mit dem Gestänge 210 über den ersten Endabschnitt 121 des Aufsteckteils 120 der Anschlussvorrichtung 100. Ein zweiter Endabschnitt 122 des Aufsteckteils 120 liegt auf einem Untergurt 311 eines Trägers 310 auf, der in das Gabelelement 320 eingelegt ist. Der zweite Endabschnitt 122 weist zwei Vorsprünge 124 in Form von Zähnen auf, die aus dem Rohrstück selbst gebildet werden. Das Rohrstück ist hierzu über einen Teilumfangsbereich ausgeschnitten (siehe 3). Die Vorsprünge 124 weisen nach unten, so dass beim Auflegen des zweiten Endabschnitts 122 des Aufsteckteils 120 auf den Untergurt 311 des Trägers 310 das Aufsteckteil 120 über die Vorsprünge 124 am Untergurt 311 vertikal abgestützt ist. Unter Belastung, beispielsweise durch eine in die Sicherungseinrichtung 200 hineinfallende Person, wirken auf das Aufsteckteil 120 Kräfte, die dazu führen, dass sich die Vorsprünge 124 in den Untergurt 311 des Trägers 310 eingraben. Auf diese Weise wird eine Selbstarretierung der Anschlussvorrichtung 100 erzielt, die nur im Lastfall eintritt. Andernfalls bleiben die Vorsprünge 124 auf dem Untergurt 311 des Trägers 310 liegen, was die Demontage der Sicherungseinrichtung 200 und der Anschlussvorrichtung 100 nach Fertigstellung einer Decke oder eines Deckenabschnitts erleichtert.
  • Das Eingraben der Vorsprünge 124 in den Untergurt 311 des Trägers 310 wird dadurch ermöglicht, dass durch die Steckverbindung der Aufsteckteile 120 mit dem Basisteil 110, die Aufsteckteile 120 in vertikaler Richtung verschiebbar bleiben (siehe Pfeil in der 4).
  • 5 zeigt die wesentlichen Komponenten eines Deckenschalungssystems 300, und zwar eine Deckenstütze 330, ein Gabelelement 320 sowie einen Träger 310. Der Träger 310 wird nach dem Aufstecken des Gabelelements 320 auf die Deckenstütze 330 in das Gabelelement 320 eingelegt. Soll mit Hilfe der Anschlussvorrichtung der 1 eine Sicherungseinrichtung 200 mit dem Deckenschalungssystem 300 verbunden werden, muss vor dem Einlegen des Trägers 310 in das Gabelelement 320 das Basisteil 110 der Anschlussvorrichtung 100 auf das Gabelelement 320 aufgesteckt werden (in der 5 nicht dargestellt).
  • 6 und 7 zeigen die gleichen Elemente jedoch in unterschiedlicher Einbaulage. Je nach Einbaulage ist das Einlegen von einem Träger 310 oder von zwei Trägern 310 in das Gabelelement 320 möglich.
  • In der 6 weist das Gabelelement 320 eine erste Einbau- bzw. Winkellage auf, in der ein Träger 310 zwischen zwei Zinkenpaaren eingelegt ist, deren Zinken 321 in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der im Wesentlichen der Breite des Trägers 310 entspricht. Das auf das Gabelelement 320 aufgesteckte Basisteil 110 der Anschlussvorrichtung 100 ist derart orientiert, dass die beiden Steckzapfen 111 nach oben ragen, die in einem Abstand „a“ zueinander angeordnet sind. Dadurch ist sichergestellt, dass nach dem Aufstecken der Aufsteckteile 120 auf die Steckzapfen 111 die jeweils zweiten Endabschnitte 122 mit den Vorsprüngen 124 beidseits des Trägers 310 auf dem Untergurt 311 zu liegen kommen.
  • In der 7 ist das Basisteil 110 der Anschlussvorrichtung 100 umgekehrt auf da Gabelelement 320 aufgesteckt und die Einbau- bzw. Winkellage des Gabelelements 320 einschließlich des aufgesteckten Basisteils 110 um 90° gedreht. In dieser Einbau- bzw. Winkellage liegen die Zinken 321 eines Zinkenpaares in einem größeren Abstand zueinander, so dass zwischen den Zinken 321 zwei Träger 310 nebeneinander einlegbar sind. Durch die umgekehrte Orientierung des Basisteils 110 ragen die beiden Steckzapfen 111 nach oben, die in einem Abstand „b“ zueinander angeordnet sind. Der Abstand „b“ ist größer als der Abstand „a“ in der 6, so dass die Vorsprünge 124 in den Endabschnitten 122 der beiden Aufsteckteile 120 weiterhin auf einem Untergurt 311 eines Trägers 310 zu liegen kommen.
  • 8 zeigt eine Abwandlung der Anschlussvorrichtung 100 der 1. Die Abwandlung betrifft lediglich das Basisteil 110. Das Aufsteckteil 120 kann analog der in der 1 dargestellten Ausführungsform ausgebildet sein.
  • Das in der 8 dargestellte Basisteil 110 weist anstelle einer Grundplatte 112 eine Leiste 114 auf, die exzentrisch in Bezug auf das Gabelelement 320 angeordnet wird. Die Leiste 114 ragt somit nicht in den Raum zwischen zwei Zinken 321 eines Zinkenpaares hinein, in den der mindestens eine Träger 310 eingelegt wird. In Gebrauchslage liegt die Leiste 114 neben dem Träger 310. Das Aufbaumaß des Trägers 310 bleibt somit unverändert. Zur Verbindung mit dem Gabelelement 320 weist die Leiste 114 an einer Längsseite 116 Aussparungen 117 zur Aufnahme zweier Zinken 321 des Gabelelements 320 auf. Insgesamt sind vier Aussparungen 117 vorgesehen, gleichwohl nur zwei Zinken 321 aufgenommen werden. Das Vorsehen von vier Aussparungen 117 trägt dem Umstand Rechnung, dass je nach Einbau- bzw. Winkellage des Gabelelements 320 die Abstände zwischen den Zinken 321 variieren können. Dies ist beispielhaft in den 9 und 10 dargestellt. In der 9 liegen die Zinken 321 dichter beieinander, so dass sie in den beiden mittig angeordneten Aussparungen 117 der Leiste 114 aufgenommen sind. In der 10 ist das Gabelelement 320 um 90° gedreht, so dass die Zinken 321 weiter auseinanderliegen und in den beiden außenliegenden Aussparungen 117 der Leiste 114 aufgenommen sind.
  • Die Aussparungen 117 der in der 8 dargestellte Leiste 114 weisen zudem Hinterschneidungsbereiche 118 auf, welche jeweils an die Querschnittsform der Zinken 321 angepasst sind, so dass die aufgesteckte Leiste 114 die Zinken 321 hintergreift. Auf diese Weise wird ein Formschluss zwischen der Leiste 114 und dem Gabelelement 320 erreicht, der verhindert, dass die Leiste 114 aus dem Gabelelement 320 herausrutscht. Auf einer Oberseite 115 weist die Leiste 114 einen nach oben ragenden Steckzapfen 111 zur Aufnahme des Aufsteckteils 120 auf.
  • Im Unterschied zum Basisteil 110 der in der 1 dargestellten Anschlussvorrichtung 100 wird das Basisteil 110 der Anschlussvorrichtung der 8 in nur einer vorgegebenen Orientierung eingebaut, und zwar in der Weise, dass der Steckzapfen 111 nach oben weist. Die Oberseite 115 der Leiste 114 ist somit eindeutig definiert. Da die Orientierung der Leiste 114 vorgegeben ist, genügt ein Steckzapfen 111 auf der Oberseite 115 der Leiste 114, um die Verbindung mit dem Aufsteckteil 120 herzustellen.
  • Da die Leiste 114 des Basisteils 110 exzentrisch bzw. seitlich in Bezug auf das Gabelelement 320 angeordnet wird, müssen die Abstände der Zinken 321 untereinander lediglich bei der Anordnung der Aussparungen 117 in der Leiste 114 berücksichtigt werden.
  • Durch die exzentrische bzw. seitliche Anordnung der Leiste 114 des Basisteils 110 ist es möglich, dass zwei Basisteile 110 mit einem Gabelelement 320 verbunden werden können. Diese liegen sich dann am Gabelelement 320 gegenüber. Jedes Basisteil 110 kann wiederum mit einem Aufsteckteil 120 verbunden werden, so dass beidseits eines Trägers 310 oder beidseits zweier Träger 310 eine Sicherungseinrichtung 300 anschließbar ist.
  • Die grundlegenden Schritte bei der Montage eines Deckenschalungssystems 300 mit einer Sicherungseinrichtung 200 unter Zuhilfenahme einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung 100 werden nachfolgend anhand der 11 bis 16 beschrieben.
  • Wie 11 zeigt werden zunächst in einem vorgegebenen Raster Deckenstützen 330 aufgestellt. Auf das jeweils obere Ende der Deckenstützen 330 werden dann Gabelelemente 320 aufgesteckt. Zur Verbindung einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung 100 mit einem Gabelelement 320 wird dann jeweils ein Basisteil 110 der Anschlussvorrichtung 100 auf das Gabelelement 320 aufgesteckt (siehe 12). Vorliegend sind die Basisteile 110 analog den Basisteilen 110 der Anschlussvorrichtung 100 der 1 ausgebildet.
  • Wie in der 13 gezeigt können anschließend Träger 310 in die Gabelelemente 320 eingelegt werden. Aus statischen Gründen kann es erforderlich sein, dass nicht nur ein Träger 310, sondern zwei Träger 310 nebeneinander eingelegt werden müssen. Um zwei Träger 310 nebeneinander aufnehmen zu können, sind die Gabelelemente 320 in ihrer Winkellage um 90° gedreht gegenüber den anderen Gabelelementen 320 angeordnet.
  • Auf die Basisteile 110 können anschließend die Aufsteckteile 120 der Anschlussvorrichtung 100 aufgesteckt werden, und zwar vorzugsweise nachdem sie mit einem Gestänge 210 der Sicherungseinrichtung 200 verbunden wurden (siehe 14). Das Gestänge 210 kann vorteilhafterweise teleskopartig zusammen- und auseinandergeschoben werden, so dass die Länge auf den Abstand zwischen den Trägern 310 eingestellt werden kann. Beim Aufstecken der Aufsteckteile 120 auf die Steckzapfen 111 der Basisteile 110 ist darauf zu achten, dass die Vorsprünge 124 nach unten weisen, so dass die Aufsteckteile 120 über die Vorsprünge 124 am Untergurt 311 des jeweiligen Trägers 310 vertikal abgestützt sind. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass unter Belastung der Sicherungseinrichtung 200 der Effekt der Selbstarretierung der Anschlussvorrichtung 100 eintritt.
  • Nach dem Anschluss des Gestänges 210 der Sicherungseinrichtung 200 kann ein Netz 220 in die haken- oder ösenartigen Aufnahmen 127 der Aufsteckteile 120 eingehängt werden (siehe 15). Die Sicherungseinrichtung 200 ist dann vollständig montiert und verhindert, dass Personen oder größere Gegenstände zwischen den Trägern 310 hindurch in die Tiefe fallen können.
  • Wie beispielhaft in der 16 dargestellt können auf die Träger 310 nicht nur Schalungsplatten (nicht dargestellt) aufgelegt werden, sondern auch vorgefertigte Deckenelemente 400, sogenannte Filigrandeckenelemente. Die Deckenelemente 400 liegen unmittelbar auf den Trägern 310 auf, so dass sie über ihre gesamte Breite abgestützt sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Anschlussvorrichtung
    110
    Basisteil
    111
    Steckzapfen
    112
    Grundplatte
    113
    Aussparung
    114
    Leiste
    115
    Oberseite der Leiste
    116
    Längsseite der Leiste
    117
    Aussparung
    118
    Hinterschneidungsbereich
    120
    Aufsteckteil
    121
    Endabschnitt
    122
    Endabschnitt
    123
    Ausnehmung
    124
    Vorsprung
    125
    Öffnung
    126
    Steckbolzen
    127
    Aufnahme
    200
    Sicherungseinrichtung
    210
    Gestänge
    220
    Netz
    300
    Deckenschalungssystem
    310
    Träger
    311
    Untergurt
    320
    Gabelelement
    321
    Zinken
    330
    Deckenstütze
    400
    Deckenelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2019/069246 A1 [0003, 0004]

Claims (16)

  1. Mehrteilige Anschlussvorrichtung (100) für eine Sicherungseinrichtung (200) eines Deckenschalungssystems (300) zur Herstellung einer Decke oder eines Deckenabschnitts in Betonbauweise, umfassend: a) ein Basisteil (110) mit mindestens einem sich vom Basisteil (110) weg erstreckenden Steckzapfen (111), b) ein Aufsteckteil (120) mit mindestens einer Ausnehmung (123) zur Aufnahme des Steckzapfens (111) des Basisteils (110), wobei das Aufsteckteil (110) einen ersten Endabschnitt (121) zur Verbindung mit der Sicherungseinrichtung (200), vorzugsweise mit einem Gestänge (210) der Sicherungseinrichtung (200), sowie einen zweiten Endabschnitt (122) mit Mitteln zur Verbindung mit einem Träger (310) des Deckenschalungssystems (300) aufweist.
  2. Anschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am zweiten Endabschnitt (122) des Aufsteckteils (120) vorgesehenen Mittel zur Verbindung mit dem Träger (310) unter Belastung der Sicherungseinrichtung einen Kraft-, Reib- oder Formschluss zwischen dem Aufsteckteil (120) und dem Träger (310) bewirken.
  3. Anschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am zweiten Endabschnitt (122) des Aufsteckteils (120) vorgesehenen Mittel zur Verbindung mit dem Träger (310) mindestens einen in Eingriff mit dem Träger (310) bringbaren Vorsprung (124), beispielsweise in Form eines Zahns, eines Dorns und/oder einer Spitze, aufweisen.
  4. Anschlussvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsteckteil (120) zumindest abschnittsweise rohrförmig ausgebildet ist und/oder aus einem Rohrstück gefertigt ist, das vorzugsweise im Bereich des zweiten Endabschnitts (122) zur Ausbildung des mindestens einen Vorsprungs (124) über einen Teilumfangsbereich ausgeschnitten ist.
  5. Anschlussvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der erste Endabschnitt (121) des Aufsteckteils (120) zur Verbindung mit einem Gestänge (210) der Sicherungseinrichtung (200) rohrförmig ausgebildet ist, so dass eine Steckverbindung herstellbar ist.
  6. Anschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsteckteil (120) zur Arretierung der Steckverbindung mindestens eine mantelseitige oder seitliche Öffnung (125) zur Aufnahme eines Steckbolzens (126) aufweist.
  7. Anschlussvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsteckteil (120) mantelseitig oder seitlich eine haken- oder ösenartige Aufnahme (127) für ein Netz (220) oder ein Gitter der Sicherungseinrichtung (200) aufweist.
  8. Anschlussvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (110) eine Grundplatte (112) mit mindestens zwei Steckzapfen (111) aufweist, die sich in einem Abstand (a) an der Grundplatte (112) gegenüberliegen und sich, vorzugsweise senkrecht zur Grundplatte (112), in eine erste Richtung erstrecken.
  9. Anschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwei weitere Steckzapfen (111) in einem Abstand (b) an der Grundplatte (112) gegenüberliegen und sich, vorzugsweise senkrecht zur Grundplatte (112), in eine zweite Richtung erstrecken.
  10. Anschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (112) im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist und in mindestens einem Eckbereich, vorzugsweise in allen vier Eckbereichen, eine Aussparung (113) zur Verbindung mit einem Gabelelement (320) des Deckenschalungssystems (300) aufweist.
  11. Anschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (110) eine Leiste (114) mit mindestens einem Steckzapfen (111) aufweist, der auf einer Oberseite (115) der Leiste (114) angeordnet ist und sich vorzugsweise senkrecht zur Oberseite (115) der Leiste (114) erstreckt.
  12. Anschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (114) aus einem Rohrstück, vorzugsweise aus einem Vierkantrohr, gebildet ist und/oder an einer Längsseite (116) mindestens zwei, vorzugsweise vier, nebeneinander angeordnete Aussparungen (117) zur Verbindung mit einem Gabelelement (320) des Deckenschalungssystems (300) aufweist, wobei vorzugsweise die Aussparungen (117) jeweils einen Hinterschneidungsbereich (118) zur formschlüssigen Verbindung mit dem Gabelelement (320) aufweisen.
  13. Deckenschalungssystem (300) zur Herstellung einer Decke oder eines Deckenabschnitts in Betonbauweise, umfassend ein mit einer Deckenstütze (330) verbindbares Gabelelement (320), einen in das Gabelelement (320) einlegbaren Träger (310) sowie mindestens eine Anschlussvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche für den Anschluss einer Sicherungseinrichtung (200).
  14. Deckenschalungssystem (300) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (110) der Anschlussvorrichtung (100) auf das Gabelelement (320) aufsteckbar oder aufgesteckt ist, so dass das Basisteil (110) in Gebrauchslage unter oder neben dem Träger (310) angeordnet ist.
  15. Deckenschalungssystem (300) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsteckteil (120) der Anschlussvorrichtung (100) auf den Steckzapfen (111) des Basisteils (110) aufsteckbar oder aufgesteckt ist, so dass in Gebrauchslage des Aufsteckteils (120) der mindestens eine Vorsprung (124) auf dem Träger (310), vorzugsweise auf einem Untergurt (311) des Trägers (310), aufliegt.
  16. Verwendung einer Anschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 in einem Deckenschalungssystem (300) zum Anschließen einer Sicherungseinrichtung (200) an ein mit einer Deckenstütze (330) verbundenes Gabelelement (320) des Deckenschalungssystems (300).
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