DE102021201508B3

DE102021201508B3 - Shishagarnitur

Info

Publication number: DE102021201508B3
Application number: DE102021201508.5A
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2021-02-17
Filing date: 2021-02-17
Publication date: 2022-03-03
Anticipated expiration: 2041-02-18

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schlauchalterung, insbesondere einer Shishagarnitur gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Schlauchhalterung derart zu gestalten, dass ein Fixieren und Lösen eines Schlauches leicht möglich ist, bei geringen Herstellungskosten der Schlauchhalterung.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Shishagarnitur mit einem Schlauch sowie mit einem den Schlauch tragenden Halte- und Fixierkörper. Derartige Halterungen werden auch als Schlauchklammer oder Schlauchhalter bezeichnet. Sie dienen zum Einspannen und Fixieren des Schlauches.
Der erfindungsgemäße Schlauchhalter eignet sich insbesondere zur Anwendung bei sogenannten Shishas. Die Erfindung betrifft eine Shisha mit einer oder mehrerer solchen Schlauchhalterungen und einem in diesem Schlauchhalter fixierten Schlauches.
Schlauchhalter als Schlauchklammer sind bekannt, insbesondere für das Auf- oder Abwickeln von Schläuchen.
Bekannte Halter haben zahlreiche Nachteile. So fehlt es an der baulichen Stabilität. Das Fixieren eines Schlauches an einer bestimmten Stelle seiner Länge ist aufwändig in der Herstellung, und unzuverlässig im Betrieb. So werden häufig Stellschrauben verbunden, die an einem Halte- und Tragkörper der Schlauchhalterung angeordnet sind, und den Schlauch fixieren sollen.
Auf DE 20 2014 007 508 U1 sowie WO 2017/097489 A1 wird verwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Shishagarnitur sowie eine hierzu gehörende Schlauchhalterung derart zu gestalten, dass der Schlauch zuverlässig und auf einfache Weise an einer bestimmten Stelle seiner Länge vom Benutzer fixierbar ist, bei minimalem Herstellungsaufwand.
Diese Aufgabe wird mittels einer Shishagarnitur gemäß den selbständigen Ansprüchen gelöst. Der Grundgedanke der Erfindung besteht in Folgendem:

- die Schlauchhalterung umfasst einen Halte- und Fixierkörper mit einer Bohrung zum Hindurchführen des Schlauches;
- der Schlauch ist im Betrieb durch den Halte- und Fixierkörper hindurchgeführt, sodass der Halte- und Fixierkörper an der Mantelfläche des Schlauches anliegt;
- ein Bereich der anliegenden Fläche des Halte- und Fixierkörpers ist im Sinne einer Verkleinerung der umschließenden Fläche verschiebbar, sodass eine Klemmwirkung erfolgt.

Der genannte Grundgedanke des Verengens der den Schlauch umschließenden Fläche lässt sich auf zweierlei Weise ausführen:

Zum einen ist ein Teilbereich der am Schlauch anliegenden Fläche des Halte- und Fixierkörpers im Sinne eines Einspannen des Schlauches verschiebbar, beispielswiese mittels einer Schraube, die das Verschieben bewirkt, und zum anderen wird das Verengen des dem Schlauch verfügbaren Querschnittes durch einen Spannring erzielt, der exzentrisch ist, und zugleich um seine eigene Achse verdrehbar ist.

Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im Einzelnen Folgendes dargestellt:

1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Schlauchhalterung;
2 eine Schnittansicht der in 1 gezeigten Schlauchhalterung;
3 eine Shisha gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
4 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Spannring, eingesetzt in einen Halte- und Fixierkörper.
Die 5 bis 8 zeigen jeweils eine Baueinheit, umfassend einen Halte- und Fixierkörper sowie federelastische Klemmen zum Aufnehmen eines Schlauches.

Die 1 und 2 veranschaulichen den ersten Teil des Grundgedankens der Erfindung. Man sieht dort eine Baueinheit 10, umfassend einen Fixier- und Haltekörper 12 mit einer Bohrung. Die Bohrung ist begrenzt durch einen feststehenden Teil 16a und eine zylindrische Schale 16b. Die Schale 16b ist durch eine Schraube 34 gegen die Mantelfläche eines nicht gezeigten Schlauches anpressbar. Die Baueinheit 10 weist weitere Schlauchklemmen 18, 20 zum Aufnehmen des Schlauches auf. Die Baueinheit 10 kann beispielsweise aus Kunststoff im Spritzverfahren erzeugt sein.,
Die Sishagarnitur 100 gemäß 3 veranschaulicht schematisch die zweite Ausführungsform des Grundgedankens. Hierbei ist ein Spannring 25 in einen Halte- und Fixierkörper 12 eingelegt. Siehe 4. Der Spannring 25 ist exzentrisch. Dies bedeutet, dass die innere Mantelfläche 25.1 des Spannringes in Bezug auf dessen äußere Mantelfläche 25.2 exzentrisch ist. Er ist im Sinne des Pfeiles y verdrehbar. Beim Verdrehen wandert der Mittelpunkt A des Spannringes 25 um das Maß x nach rechts. Die Mantelfläche 25.2 kann zugleich die Lagerfläche für den Spannring 25 sein.
Ein nicht dargestellter Schlauch wird vom Benutzer in eine Bohrung des Halte- und Fixierkörpers 12 eingeführt. Diese Bohrung hat eine lichte Weite, die ausreicht für ein Hindurchführen des Schlauches 22 durch die genannte Bohrung spannungsfrei erlaubt. Die Bohrung des Halte- und Fixierkörpers 12 fluchtet mit der Position der Bohrung, in welcher der Spannring 25 gelagert ist. Beim Verdrehen des Spannringes wird eine Spannkraft auf den Schlauch 22 ausgeübt und fixiert diesen. Auch die 5 bis 8 veranschaulichen den zweiten Teil des Grundgedankens der Erfindung. Auch hier ist ein exzentrischer Spannring 25 vorgesehen.
Auf diese Weise lässt sich eine sehr einfach handhabbare und kostengünstig herstellbare Schlauchhalterung 10 realisieren, die sich insbesondere zur Einspannung und Fixierung von Schläuchen 22 eignet.

Claims

Shishagarnitur mit einer Schlauchhalterung (10) zum Fixieren eines Schlauches (22), umfassend: - einen den Schlauch (22) tragenden Halte- und Fixierkörper (12) - der Halte- und Fixierkörper (12) umfasst eine Bohrung zum Hindurchführen des Schlauches (22); - die Bohrung ist gebildet aus einem feststehenden Teil (16a) und einem schalenförmigen Teil (16b); - der schalenförmige Teil (16b) ist mittels einer Schraube (34) gegen den Schlauch (22) anpressbar.
Shishagarnitur gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schalenförmige Teil (16b) eine zylindrische Anpressfläche aufweist.
Shishagarnitur gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressfläche des schalenförmigen Teiles (16b) kreiszylinderförmig ist.
Shishagarnitur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halte- und Fixierkörper (12) Teil einer Baueinheit (10) ist, die weitere Schlauchklemmen (18, 20) umfasst.
Shishagarnitur mit einem Schlauch (22) sowie mit einem den Schlauch (22) tragenden Halte- und Fixierkörper (12), der eine Bohrung zum Hindurchführen des Schlauches (22) aufweist; 5.1 der Halte- und Fixierkörper (12) weist eine zylindrische Lagerfläche zum verdrehbaren Lagern eines Spannringes (25), der an seiner Außenfläche auf der Lagerfläche gelagert ist; 5.2 der Spannring (25) umschließt in montierten Zustand den Schlauch (22), an dessen Mantelfläche anliegend; 5.3 der Spannring (25) weist eine Wandstärke auf, die sich über dessen Umfang kontinuierlich ändert.
Sishagarnitur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Innenfläche (25.1) und die Außenfläche (25.2) des Spannringes (25) zueinander exzentrisch sind, und dass die Mittelpunkte (A, B) der beiden Flächen zueinander versetzt sind.
Shishagarnitur nach einem der Ansprüche 5 oder 6, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - der Halte- und Fixierkörper (12) ist aus zwei Zylindern aufgebaut, die jeweils eine Bohrung zum Hindurchführen des Schlauches (22) aufweisen und die zueinander koaxial angeordnet sind; - zwischen den beiden Zylindern befindet sich ein axialer Abstand zum Aufnehmen des Spannringes (25).
Sishagarnitur nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (25) wenigstens an seinem Umfang einen Handgriff (25, 3) zu dessen Verdrehen um die eigene Achse aufweist.